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Apartment [CHAPTER 04 !!!]

Tatsurou x Yukke
von

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Die Tür

Wieder einmal stand er hier an dieser ihm so wohlbekannten Tür. Wie oft in den letzen Monaten stand er schon vor ihr? Viel zu oft. Immer wieder trieb es ihn dazu hierher zurück zu kommen um für eine Ewigkeit vor ihr zu stehen und sie anzustarren. Dann nach etlichen Minuten oder gar Stunden traute er sich dann seine Hand zu heben um die Klingel zu betätigen, doch auch das war nicht immer der Fall. Meistens stand er einfach nur da und schaute mit sehnsüchtigem Blick diese Tür an.
 

Warum Tatsurou immer wieder zu dieser Tür kam, wusste er ganz genau, denn diese Tür führte zu dem Arpartment seines Bassisten. Ja, der Bassist für den er mehr als nur Freundschaft empfand. Der Sänger hatte lange gebraucht, um sich seiner Gefühle bewusst zu werden, sicher er war immer schon gerne in der Nähe von Yukke gewesen, aber das rührte daher dass man ihn so gut ärgern und mit ihm Spaß haben konnte. Doch nun, seit knapp einem Jahr suchte Tatsurou eine andere Art von Nähe bei dem brünetten Bassisten. Er wollte ihn berühren, den anderen im Arm halten können, wenn er weinte, sanft seine Lippen auf die seinen legen und dessen Geschmak kosten. Doch dies war im nicht vergönnt, denn wie nicht anders zu erwarten wusste Yukke nichts von den so tief sitzenden Gefühlen des Sängers. Tatsurou hatte schon oft den Versuch gestartet seine Gefühle zu offenbaren um so diese Last von seinem Herzen zu werfen, doch immer wenn er sich seinen Mut zusammen gesammelt hatte endete es damit, dass er den anderen beleidigte oder einen bissigen Kommentar von sich gab.

Tatsurou zweifelte immer mehr an sich selbst und ob er irgendwann überhaupt im Stande war sein Herz zu öffnen. Und so stand er mal wieder vor dieser Tür, ließ traurig den Kopf hängen und versank in seiner Gedankenwelt.
 

Nach einer Weile hob der Sänger seinen Kopf und schaute zu der Türklingel, die darauf brannte betätigt zu werden und so krazte er seinen restlichen verbliebenen Mut zusammen und klingelte an Yukkes Apartment. Er war gerne dort. Es war alles so warm, freundlich und wohlfühlsam. Tatsurou ging es immer so wahnsinnig gut, wenn er bei Yukke zu Hause war und einfach nur mit ihm zusammen sein konnte, auch wenn sie oft brutal miteinander umgingen so war dies nie mehr als ein Scherz mit gewaltätigen Neigungen. Es brachte ihnen beiden Spaß sich gegenseitig zu ärgern und zu necken. Das gehörte zu ihrer freundschaftlichen Beziehung nunmal dazu. Besonders in den letzen Monaten war das Ärgern schlimmer geworden, jedoch nur weil der Sänger so seine eigenen Gefühle besser verstecken und für sich behalten konnte. Allerdings nahm er sich vor den kleineren nicht mehr so stark zu provozieren. Schließlich sollte es nicht darin ausarten, dass der Bassist Hass für ihn empfand, denn dies würde der Sänger nicht aushalten.
 

Die Tatsache, dass Tatsurou immer noch vor dem Apartment stand und sich die Tür bisher noch nicht geöffnet hatte, riss ihn aus seinen Gedanken. Er klingelte ein zweites Mal und als sich auch nach diesem die Tür nicht öffnete wurde der Sänger stutzig. Tatsurou wusste, dass sich Yukke zu Hause befand und einkaufen gehen konnte er an einem Sonntag auch nicht sein. Der hübsche Sänger wollte sich schon auf den Weg machen wieder zu seiner eigenen Wohung zurückzukehren, doch viel ihm dann der Schlüssel für Yukkes Apartment ein. Er hatte ihm diesen mal gegeben, da Tatsurou ja eh soviel Zeit bei ihm verbrachte und Yukke so nicht immer die Tür aufmachen musste. Also wendete Tatsurou und kramte, vor der Tür stehend in seiner Hosentasche nach seinem Schlüsselbund welches er mit einem klimpernden Geräusch aus ihr heraus zog. Langsam schloss er auf und trat in den Flur des dunklen Apartments.

Der Kranke

Der Sänger wunderte sich sehr, dass es so dunkel in dem Raum war und zweifelte nun doch daran, ob sich Yukke zu Hause befand. Mit langsamen Schritten und sehr leise schlich Tatsurou den Flur entlang. Plötzlich hörte er ein Rascheln aus dem Schlafzimmer und drehte den Kopf ruckartig in dessen Richtung. Deswegen war es so dunkel in dem kompletten Apartment. Yukke schlief. Ein mildes Lächeln legte sich auf die Lippen Tatsurous, als er sich daran machte in das Schlafzimmer einzutreten. Was er dort sah, lies ihn fast vergessen zu atmen. Tatsurou stand nun direkt vor dem Bett und schaute auf einen halbnackten nur mit Boxershorts bekleideten Yukke herrab. Der brünette Bassist lag auf dem Rücken, direkt in der Mitte seines großen Bettes und die eine Ecke seiner Bettdecke ruhte auf dem Bauch. Der schwarzhaarige konnte und wollte den Blick nicht von dem vor ihm liegenden abwenden, zu schön war die Sicht. Ausserdem glaubte er nicht, dass sich sobald wieder die Chance ergeben würde den anderen in dieser Position zu sehen. Deshalb genoss Tatsurou diesen Anblick, stand einfach weiterhin vor dem Bett und starrte auf die Gestalt, die sich vor ihm befand.
 

Der hübsche Japaner machte ein paar Schritte um das Bett herum, so dass er nun neben dem Bett stand. Er beugte sich leicht nach vorne und wagte seine Hand auf die Wange Yukkes zu legen. Sie war so weich. Ganz sanft streichelte er mit dem Daumen über die Wange und wünschte sich in diesem Moment nichts mehr, als auf ewig seine Hand dort verweilen lassen zu können. Tatsurou hätte weinen können, so sehr schmerzte es ihn dem anderen so nah und doch so unglaublich weit enfernt von ihm zu sein. Mit viel Mühe schluckte er die aufkommenden Tränen und den Kloß in seinem Hals hinunter und nahm seine Hand von der Wange. Ein plötzliches Stöhnen des vor ihm liegenden ließ ihn irritiert in das Gesicht Yukkes blicken und da bemerkte der Sänger, dass irgendetwas nicht stimmte. Ein unbehaglicher Gesichtsausdruck legte sich auf die Züge des Brünetten. Tatsurou fiel zudem der leichte Schweißfilm auf dem kompletten Körper des kleineren auf und legte nun leicht die Hand auf dessen Stirn. Yukke verbrannte ja förmlich. Schnell zog er seine Hand wieder weg und schaute sich hilflos um. Was sollte er tun? Tatsurou atmete tief ein und wieder aus. Ersteinmal zur Ruhe kommen sagte er zu sich selbst.
 

Yukke bewegte sich nun unruhig im Schlaf und schlug jetzt auch den restlichen Teil seiner Bettdecke vom Körper, während ein weiteres Stöhnen seine Lippen verließ. Der Sänger hatte bisher noch nicht sehr oft mit jemandem zu tun gehabt, der anscheinend hohes Fieber hatte. Ersteinmal zog er sich seine Jacke aus, die er schon die ganze Zeit trug und legte sie auf einen Stuhl in dem Schlafzimmer. Danach ging er leise in das Badezimmer, suchte sich einen Waschlappen und hielt ihn unter kaltes Wasser. Schnell eilte er zurück zu Yukke und legte im den nun feuchten und kühlen Waschlappen auf die Stirn. Ein wohliger Seufzer entglitt dem Bassiten und seine Gesichtszüge entspannten sich langsam. Tatsurou schien endlich mal etwas richtig gemacht zu haben, aber gegen das Fieber würde es auch nicht viel helfen. Also deckte er Yukke wieder richtig zu und dachte dann darüber nach, was er als nächstes machen könnte. Schließlich entschied er sich dazu Medikamente bei einem Krankenhaus zu holen, damit das Fieber vielleicht ein wenig sank. Er hielt es für das Beste, was er in dieser Situation machen konnte. Sicherlich hätte er auch einen Arzt rufen können, aber das dauerte ihm zu lange und erschien ihm irgendwie falsch, da er wusste, dass Yukke nicht gerade begeistert von Ärzten war und er ihn nicht wecken und fragen wollte. Also schnappte er sich seine Jacke und machte sich auf den Weg aus dem Schlafzimmer, aber nicht ohne noch einmal einen letzten sorgevollen Blick auf Yukke zu werfen. Dieser schlief jedoch friedlich mit dem nassen Waschlappen auf der Stirn.
 

Tatsurou lief schnellen Schrittes über die Straßen und verfluchte den Dezember dafür, dass er so kalt war. // Wenigstens schneit es nicht schon wieder, wie in den letzen paar Tagen //, dachte der schwarzhaarige mißmutig und beschleunigte seine Schritte noch ein wenig. Mit den Händen in den Jackentaschen und den Kragen bis zu Nase gezogen, kam Tatsurou in dem Krankenhaus an und steuerte gleich auf das Fenster der Medikamenten Ausgabe zu. Nach einem kurzen Wortwechsel mit dem Angestellten hinter dem Fenster, hielt der Sänger nun das kleine Päkchen mit den Medikamenten gegen eine Grippe in der Hand und machte sich sogleich auf den Rückweg zu Yukkes Apartment. Der hübsche Japaner wollte so schnell wie möglich wieder zurück sein, da er sich wirklich große Sorgen um den kleineren machte und damit der andere nicht zu lange mit seiner Erkältung alleine war. Das war überhaupt eine gute Frage, wie lange der Bassist nun schon eine solch schwere Erkältung hatte. Tatsurou hoffte inständig, dass sich der andere noch nicht allzu lange mit ihr herrum quälte.
 

Mit einem leisen Klick schloss der Sänger die Tür hinter sich und hing seine Jacke an die Garderobe.

// Dieses mal muss ich Yukke aber aufwecken, damit er die Medikamente nehmen kann. Sicherlich wundert er sich bestimmt was ich schon wieder bei ihm zu Hause mache... Ach was, er sollte sich lieber glücklich schätzen, dass ich ihm Medizin gekauft habe. //
 

Zufrieden mit sich selbst und voller Entschlossenheit ging er in die Küche um ein Glas Wasser für Yukke zu holen. Danach schlich sich Tatsurou wieder in das Schlafzimmer seines Bassisten und stellte das Glas mit Wasser und das Päckchen mit den Medikamenten ersteinmal auf den kleinen Nachtschrank neben dem großen Bett. Der Sänger schaute noch einmal auf seinen heimlichen Schwarm und musste schmunzeln, als er sah dass sich Yukke wohl im Schlaf bewegt hatte und der feuchte Lappen von seiner Stirn gefallen war. Sachte nahm er ihn von dem Bettlaken und legte ihn mit auf den Nachtschrank zu den anderen Sachen.
 

Langsam strich Tatsurou mit seiner Hand eine braune Strähne aus dem schlafenden Gesicht Yukkes, doch plötzlich bewegte sich dieser und der Schwarzhaarige zog augenblicklich seine Hand weg. Ohne ein Geräusch zu machen oder sich zu bewegen beobachtete der größere von beiden, wie Yukke langsam aus seinem Fieberschlaf erwachte und sich seine Augenlider regten. Ein unverständliches Murmeln war zu hören bevor sich der jüngere noch einmal auf die andere Seite drehte, um dann ganz langsam die Augen zu öffnen.
 

"Uhnn... Ta... Tatsurou? Bist du das? Was machst du hier in meinem Schlafzimmer?", fragte der brünette Bassist leise und blinzelte seinen Gegenüber überrascht an. Tatsurou schluckte. So wie Yukke da lag, dem vom Schweiß leicht glänzenden Körper, den halb geschlossenen Augen und dem schwachen Rotschimmer auf den Wangen könnte man glatt auf falsche Gedanken kommen. Der Sänger ohrfeigte sich innerlich für seine obszönen Gedanken und setzte nun endlich zu einer Antwort an."Jup, ich bin das, wer auch sonst? Und was ich hier mache? Mich ein bisschen um dich kümmern, so nett wie ich bin", antwortete Tatsurou mit einem grinsen in seiner typischen Manier. "Ah... achso. Danke", sagte Yukke mit einem matten Lächeln, "Aber wie bist du hier rein gekommen?" Tatsurou kratze sich verlegen am Hinterkopf und erwiderte daraufin nur "Naja, du hattest mir ja mal einen Zweitschlüssel gegeben und... als du nicht aufgemacht hattest, wunderte ich mich und hab eben einfach aufgeschlossen. Was ja eine gute Idee war, oder?" Yukke schloss daraufhin nur die Augen und nickte leicht. "Wie gehts dir denn eigentlich?", fragte Tatsurou mit einem Hauch Sorge in der Stimme. "Wonach sieht es denn aus? Mir ist schrecklich warm, ich schwitze, mein Hals tut weh und ich bekomme keine Luft durch die Nase. Außerdem bin ich schrecklich kaputt und meine Augen brennen..." jammerte der braunhaarige Bassist und schaute erschöpft in die schönen Augen des Sängers. Dieser guckte nur mitleidig zurück und plötzlich fielen im die Medikamente ein, die der andere ja noch zu sich nehmen musste.
 

"Ah, ich hab dir was mit gebracht, was du nehmen solltest, damit es dir besser geht."

Schnell griff er zu dem Nachtschränkchen, nahm das Päckchen und holte zwei Tabletten aus ihm herraus. Dann reichte er Yukke das Glas mit Wasser. "Hier, nimm das. Sonst hängst du noch bis Weihnachten im Bett." Langsam öffnete der jüngere wieder seine Augen und sah leicht überrascht auf das Glas Wasser vor ihm. Unmerklich setze er sich etwas im Bett auf, um besser die Tabletten einnehmen und trinken zu können. Dankend nahm der Brünette das Glas und schluckte die Medikamente samt dem kompletten Wasser hinunter. Kurz danach griff Tatsurou sachte nach dem Glas und stellte es zurück auf den kleinen Tisch.
 

"Ich denke es ist das beste, wenn du jetzt schläfst, damit die Tabletten auch richtig wirken können."
 

Der Bassist sackte zur Antwort gleich wieder zurück in sein Kissen und zog die Decke bis zum Kinn. Seine Augenlider waren so unglaublich schwer und er wollte und konnte sie einfach nicht mehr offen lassen. Ein leichter Huster entglitt ihm und er kuschelte sich daraufhin nur noch mehr in sein weiches und warmes Bett hinein. "Ich... ich werde dann gehen und dich in Ruhe schlafen lassen, okay? ...Schlaf gut." sagte der Sänger leise und machte sich auf den Weg aus dem Schlafzimmer.
 

Yukkes Augenlider waren auf einmal nicht mehr so schwer. Er öffnete diese ruckartig, richtete seinen Kopf auf und schaute nun mit aufgeregtem Blick auf den Rücken des größeren. "Du gehst!?" Dies war das einzige was der Bassist Tatsurou noch hinterher rufen konnte, bevor dieser aus dem Türbogen verschwand. Der Jüngere dachte, er habe nicht laut genug gerufen und wollte sich schon schweren Herzens aus seinem Bett schleppen, als er den Kopf des Schwarzhaarigen in dem Türrahmen auftauchen sah."Hast du gerade gefragt ob ich gehe? Soll ich etwa bleiben?", fragte der im Rahmen stehende Sänger mit einem leichten hoffnungsvollen Unterton in der Stimme. Er trat langsam zurück in das Schlafzimmer und schaute den Bassisten mit leicht überraschtem Blick an.
 

"I... Ich... ja. Ich möchte irgendwie nicht alleine sein, das war ich schon die letzen drei Tage", dann stockte er und fuhr leise fort, "Allerdings wäre es bestimmt besser, wenn du gehen würdest, da ich dich so leicht anstecken kann und das wäre nicht gerade das Beste, zumal du unser Sänger bist und ich nicht möchte, dass du auch noch krank wirst", meinte Yukke und wurde zum Ende des Satzes unmerklich leiser. Tatsurou schaute auf den brüetten Japaner vor sich, der seinen Kopf gesenkt hatte und nun auf die Bettdecke vor sich starrte. Der Sänger dachte bei sich, dass er ganz sicherlich nicht gehen würde, nur weil er der Gefahr laufen könnte auch krank zu werden. Einen von hohem Fieber geplagten und auch ansonst kranken Yukke ließe er ganz bestimmt nicht alleine in seinem Arpartment hocken und auf sich alleine gestellt lassen, nein dazu war die Sehnsucht nach Nähe und das Verlangen auf den kleineren aufzupassen zu stark.
 

"Ach was! Ist doch egal, wenn ich jetzt krank werde. Schließlich haben wir bis nach Silvester frei und das ist ja noch eine Weile hin. Also wenn ich wirklich krank werden sollte, habe ich mich bis zum Start unserer Bandproben wieder auskuriert. Da mach dir mal keine Sorgen. Schließlich werde ich nicht so leicht krank wie du, der ja schon von einem kleinen Huster ins Gesicht eine Mandelentzündung bekommt!"
 

Yukke hob schmollend seinen Kopf und blickte in das Gesicht des grinsenden Japaners vor sich.

"So leicht werde ich nun auch wieder nicht krank, aber was kann ich dafür, dass es andauernd schneit und nass ist und meine Chucks damit irgendwie nicht klar kommen?", maulte der Braunhaarige und merkte dabei wie dicht seine Nase doch war. Tatsurou guckte seinen Gegenüber verduzt an. "Ja kein Wunder, dass du dir so 'ne starke Grippe eingefangen hast, wenn du bei solchen Mistwetter mit Chucks vor die Tür gehst! Da brauchst du dich aber echt nicht zu wundern und dann meckerst du auch noch rum?", sagte dieser und setzte noch ein lang gezogenes, "Baaaakaa!", hinten dran. Diesesmal war Yukke der jenige, der verblüfft schaute und sich verlegen an der Wange kratzte.

"Wird wohl mal Zeit, dass wir dir ein paar neue Schuhe kaufen, wenn du deine Grippe los und wieder fit bist. Aber damit das auch passiert, solltest du dich noch eine Weile hinlegen und ein Nickerchen halten", meinte Tatsurou und sah Yukke ins Gesicht um ihm damit deutlich zu machen, dass sich dieser bloß wieder hinlegen sollte. Yukke schaute zurück und fragte sich was denn nur in den anderen gefahren war, denn schließlich war der Schwarzhaarige sonst auch nicht gerade das, was man hilfsbereit und nett nannte und schon gar nicht zu dem Bassisten. Dennoch freute er sich sehr über dessen liebe Gesten und besonders über die Gesellschaft. In den letzen drei Tagen war er alleine zu hause gewesen und wusste nichts mit sich anzufangen. Die Band hatte nun schon seit knapp einer Woche frei und würde auch noch eine Weile frei haben um sich von der langen Tour zu erholen. Zu Beginn des neuen Jahres dann wollten sie neue Songs schreiben und damit beginnen eine neue Single aufzunehmen.
 

Schon gleich am Anfang ihrer Pause wurde Yukke krank und lag nun schon seit fast vier Tagen ans Bett gefesselt bei sich zu hause. Es war so schrecklich langweilig gewesen, denn was kann man schon alleine und krank zu hause machen? Jeden Tag wunderte er sich, dass Tatsurou noch nicht bei ihm aufgetaucht war, da dieser sonst mindestens alle zwei Tage bei ihm antanzte und sich seine Zeit vertrieb, was Yukke aber nicht störte und auch nicht auf die Nerven ging. Der Bassist freute sich immer sehr darüber, wenn der große Sänger bei ihm klingelte, er dann an die Tür ging und schon im voraus wusste, dass vor der Tür ein grinsender Tatsurou auf ihn wartete. Yukke wusste, tief im Herzen war Tatsurou kein böser und gemeiner Mensch, wie er sich sonst gab, sondern einfach sehr sensibel und verschlossen. Der Sänger zeigte nun mal nicht gerne seine wahren Gefühle. Yukke war sich dessen bewusst und nahm die Ärgereien Tatsurous auch nicht sehr ernst, sondern lernte damit umzugehen und einfach zurück zu ärgern, was beiden inwzwischen Spaß machte und ihre Freundschaft nur noch vertiefte. Mit Miya konnte man nicht so rum albern, da dieser einfach zu ernst dafür war. Mit Satochi ging es, aber irgendwie war es doch anders, als mit Tatsurou. Manchmal jedoch artete Tatsurous Ärgern schon fast in mobben aus, was sich in der letzen Zeit sogar noch verstärkt hatte und Yukke sich fragte, ob er irgendetwas falsch gemacht haben sollte oder den Sänger mit etwas verärgert hatte, doch soviel er auch nachdachte, auf eine Antwort kam er nicht. Es machte Yukke traurig, dass Tatsurou so zu ihm war und er beschäftigte sich oft mit diesem Thema. Inzwischen glaubte er, dass Tatsurou etwas bedrückte und er seine Probleme nicht offen sagen konnte. Auch dies betrübte Yukke mehr, als er zugeben wollte.
 

"Hast du nicht gehört? Du sollt jetzt gefälligst schlafen!", sagte Tatsurou etwas lauter und riss Yukke somit aus seinen Gedanken, dieser schaute verwirrt auf und blickte nun den Sänger an, der die Arme in die Hüften gestemmt hatte. "Ah, ja, aber was machst du denn in der Zwischenzeit?", fragte der Brünette und legte sich seine Decke wieder richtig zurecht. "Hm, ich werd schon etwas finden was ich machen kann. Mach dir da mal keine Gedanken. Viel wichtiger ist, dass du dich auskurierst und nicht bis Weihnachten oder Silvester im Bett rumgammeln musst", grinste der Sänger und tippte während er dies sagte sanft mit seinem Zeigefinger gegen die Stirn von Yukke. "Schlaf jetzt und wenn was ist, ruf halt einfach", meinte Tatsurou noch bevor er sich umdrehte, aus dem Schlafzimmer ging und leise die Tür hinter sich schloss.
 

Der kranke Bassist schaute nur noch überrascht auf die geschlossene Tür und fühlte mit seiner Hand an der Stelle, die Tatsurou eben noch mit seinem Zeigefinger berührt hatte. Der Sänger war definitv merkwürdig heute, dachte sich Yukke und kuschelte sich in sein großes Kissen. Er war erschöpft und zu müde, um über das komische Verhalten des Schwarzhaarigen nachzudenken, da es doch so anders war als sonst, also schloss er die Augen und gab seinem Köper die Chance sich auszuruhen und Energie zu tanken.
 

Auf der anderen Seite des Schlafzimmers stand immer noch der hübsche Sänger mit dem Rücken an der verschlossenen Tür lehnend und fasste sich an sein Herz. Ein schwerer Seufzer englitt seinen Lippen und er schloss die Augen. Tatsurous Herz klopfte schnell in dessen Brust und seine Hand verkrampfte sich. Langsam ließ er sich an der Tür hinab sacken, legte den Kopf auf seine Knie und versuchte den Kloß in seinem Hals hinab zu schlucken. Sein Herz schmerzte von all der Sehnsucht, Liebe und dem Wissen niemals den Mut aufbringen zu können diese Gefühle dem Menschen, den er liebte offen zu legen.
 


 

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Nachwort:

Ich weiß das Kapitel ist nicht besonders lang, aber ich hab mein bestes versucht ;A; Ich bin nicht daran gewöhnt zu schreiben, deswegen hat es auch solange gedauert. Durch das neue Mucc Album habe ich neue Inpiration gefunden :D Besonders das Lied "Game" hat mir sehr geholfen.

Ich hoffe es gefällt und ich würde mich schrecklich über Kommentare freuen! <3

Die Sehnsucht

Wie lange er so vor der Schlafzimmertür hockte und versuchte die Tränen zu unterdrücken, wusste Tatsurou nicht. Sein Kopf lag noch immer auf den Knieen, doch seine Augen blickten ins Leere. Ein letztes Mal schloss der Sänger seine Augen und atmete tief ein. Tatsurou gab sich einen Ruck und mit einem langen Ausatmen stand er letztenendes auf, um sich dann zu überlegen, was er nun tun könnte. Es war Sonntag, Yukke war krank und schlief in seinem Zimmer, also war er sozusagen alleine in dem Apartment seines besten Freundes und heimlichen Liebe. Der Schwarzhaarige entschied sich dafür ersteinmal erwas zu essen, da er glaubte seit Ewigkeiten nichts mehr gegessen zu haben und sein Magen wie auf Knopfdruck zu knurren anfing. Also setzte er sich in Bewegung und machte sich auf den Weg in die hübsche Küche.
 

Tatsurou dachte immer wieder, wie schön Yukkes Apartment doch war. Die Küche war hell und verlief nahtlos in das Wohnzimmer, welches auch nicht gerade dunkel war. Dies kam durch die vielen Fenster in dem großen, offenen Raum. Zudem besaß Yukke schrecklich viele Pflanzen, was alles in seinem Apartment sehr lebendig und freundlich wirken ließ. Tatsurou wusste schon warum er lieber bei Yukke war, als in seiner eigenen Wohung. Wenn man aus dem Flur trat, befand man sich schon gleich in der Küche mit dem angrenzenden Wohnzimmer. Von diesem Raum gingen dann das Schlafzimmer und ein schickes Badezimmer ab, welche jedoch beide mit Türen zu verschließen waren. In dem großen Küchen-Wohnzimmer gab es keinen richtigen Esstisch, sondern einen Tresen an dem man aß. Vor der Couch, welche sich inmitten des Wohnzimmer Teils befand, stand allerdings noch ein weiterer Tisch, der aber eher für Videoabende benutzt wurde, was bedeutete dass dort meistens nur Alkoholische Getränke und Knabberreien einen Platz fanden. Ja, Yukkes Apartment war mehr als schön.
 

Langsam öffnete der Sänger die Kühlschranktür und spähte hinein. // Na, da ist ja wahnsinnig viel drinne //, dachte Tatsurou ironisch, als er in den fast leeren Kühlschrank schaute. Ein Naserümpfen und ein letzter prüfender Blick und er entschloss sich schließlich für das Glas Erdbeermarmelade, was immerhin noch halb voll war. Nun musste der Sänger nur noch hoffen, dass Yukke so etwas wie Brot oder wenigstens Toast da hatte. Tatsurou griff noch nach der Flasche Orangensaft, welche sich im Kühlschrank befand und schloss diesen dann. Der Schwarzhaarige kannte sich gut in der Wohung des Bassisten aus und wusste so, genau wo sich Geschirr und anderes befand. Also griff er aus Reflex zu den Schränken, holte ein Glas heraus und goss sich den Orangensaft ein. Danach vergewisserte er sich, ob Yukke überhaupt etwas da hatte, um die Marmelade zu essen. // Na bitte! Geht doch. // dachte Tatsurou und erblickte eine noch fast volle Packung Toast in dem sonst sehr leeren Regal.
 

Nachdem die zwei Toast aus dem Toaster gesprungen waren, aß er erst einmal und trank in einem Zug das Glas mit Orangensaft aus. Man, was hatte er jetzt Lust auf Schockolade oder andere Süßigkeiten, aber Yukke schien schon länger nicht mehr eingekauft zu haben, was bei seiner schweren Grippe auch kein Wunder war. Sonst hatte der brünette Bassist immer Süßigkeiten im Haus, wenn er wusste dass Tatsurou zu Besuch kam. Es machte den Sänger glücklich, dass der andere wusste, wie sehr er eine Vorliebe für Schockolade und dergleichen hatte. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, doch als er auf die Uhr schaute stellte er mit Schrecken fest, dass es bereits nach 18 Uhr war. Sollte er nach hause gehen und Yukke weiterschlafen lassen, oder ihn aufwecken und bescheit sagen?
 

Langsam blinzelte Yukke und schlug dann zögerlich die Augen auf. Er fühlte sich immer noch müde, obwohl er glaubte ewig geschlafen zu haben. Ein Stöhnen entglitt seinem Mund und er fasste sich beim aufsetzen an die Stirn. "Ich glaube das Fieber ist ein bisschen gesunken", meinte Yukke zu sich selbt und schlug die Decke von seinem Körper. "Ob Tatsurou wohl noch da ist?" Er hoffte inständig, dass der andere noch nicht gegangen war. Sachte schwang er sich aus dem Bett und zog sich noch ein weites T-shirt über seinen nackten Oberkörper, dann öffnete er die Tür und trat in den großen Wohnraum. Dort stand ein Tatsurou, der gerade die Orangensaftflasche zurück in den Kühlschrank stellte.
 

Das leise Herunterdrücken einer Türklinke ließ Tatsurou in seinen Bewegungen inne halten. Langsam drehte sich der Sänger um und schaute in das Gesicht von Yukke, welcher sich gerade verschlafen die Augen rieb. Die Augen des Schwarzhaarigen weiteten sich unmerklich, als er den Bassisten so dastehen sah.
 

Yukke sah so unbeschreiblich niedlich aus. Die leicht zerwuschelten Haare, welche in alle Richtungen abstanden, das weite Shirt, das seine komplette rechte Schulter freilegte, die kurze Boxershort, die seine ganzen Beine zeigten und dann noch die so unschuldig wirkende Geste, des Augen reibens. Tatsurou war sprachlos und schluckte hart. Wie gerne würde er den Bassisten nun an sich ziehen und in eine feste Umarmung schließen, ihn berühren und seinen Duft einatmen. Das Herz des Sängers zog sich zusammen, von all der Sehnsucht den anderen einfach nur zu fühlen.
 

"Tatsurou? Ist alles okay", fragte Yukke leicht verwirrt.

"Ah, ja. Alles klar, ich war nur etwas verwundert, dass du schon wieder wach bist", sagte der Sänger nervös, rettete sich damit noch und schüttelte leicht sein Haupt.

"Ja, irgendwie wollte ich nicht mehr schlafen. Ich hab nun schon fast die letzten drei Tage im Bett verbracht, außerdem bist du ja da und naja...", meinte der Bassist und fummelte an dem Bund seines T-shirts. Tatsurou lachte leicht auf und sagte dann: "Mach dir doch nicht immer soviele Gedanken, ich sterb schon nicht vor Langeweile. Eher vor Hunger!"
 

"Ah, ich... ich konnte nicht einkaufen, weil ich so kaputt war und..."
 

"Du brauchst dich nicht zu rechtfertigen", schnitt ihm der Sänger das Wort ab. "Du warst und bist schließlich krank. Ich hab etwas gegessen, mach dir keine Sorgen", lächelte der hübsche Japaner seinem Bassisten entgegen. "Wie gehts dir denn überhaupt?"
 

"Ich bin immer noch müde und mein Hals tut weh, aber ich glaube mein Fieber ist gesunken..."
 

"Das hört sich doch schon mal ganz gut an. Bestimmt bist du in ein, zwei Tagen wieder ganz fit."
 

Yukke nickte nur und schaute wieder auf, um in das Gesicht des vor ihm stehenden zu blicken. Dieses sanfte Lächeln, welches die hübschen Lippen von Tatsurou trug, ließ den Bassisten warm ums Herz werden, nur... warum?
 

"Möchtest du vielleicht etwas essen?", drang die Stimme seines Gegebübers an sein Ohr. "Ich hab vorhin glaube ich noch eine Tüte Ramen gefunden, als ich nach etwas zu Essen gesucht hatte", sagte Tatsurou weiter und drehte sich zu den Küchenschränken, um in sie hinein zu spähen und nach der besagten Tüte suchte.
 

"Tatsurou?"
 

Angespochener ließ wieder von den Schränken ab und wand sich dem Bassisten zu, um diesem fragend ins Gesicht zu blicken.
 

"Ja?"
 

Yukke lächelte nur schüchtern und sagte dann ein leises:
 

"Danke."
 

Der Sänger öffnete den Mund, um etwas zu antworten, aber Worte brachte er keine raus. Nach wenigen Sekunden merkte er dann, wie bescheuert dieses Verhalten von ihm wirken musste und so kehrte er Yukke den Rücken zu und murmelte ein undeutliches und verlegenes "Kein Problem", welches Yukke aber noch hörte und dieser draufhin nur noch mehr lächeln musste. Es war schon sehr ungewöhnlich für den sonst so groben und nach Außen hin kühl wirkenden Sänger, verlegen zu sein. Auf der einen Seite freute es den Brünetten, dass Tatsurou sich so zum positiven ihm gegenüber verändert hat und auf der anderen Seite machte er sich irgendwie Sorgen.
 

Das stetig lauter werdene Geräusch des Wasserkochers, brachte Yukke dazu seine Gedanken und Überlegungen erst einmal ruhen zu lassen und dem Sänger dabei zu zuschauen, wie er das heiße Wasser in die Plastikschüssel mit den Ramen goss. Was für ein angenehmer Geruch sich in seiner Nase breit machte. Der Kleinere hatte schon länger nichts mehr gegessen, was auch an der Erkältung lag, da er wenn er krank war, meist unter ständiger Apetittlosigkeit litt. Doch nun, da es ihm besser ging freute er sich schon sehr darauf, etwas in den Magen zu bekommen, vor allen Dingen etwas warmes!
 

"So, fertig!", meinte der Sänger und stellte die Schüssel auf den Tresen, an welchen sich Yukke auch gleich setzte, die Stäbchen in die Hand nahm und anfing die heißen Nudeln zu essen. Ein wohliger Seufzer entglitt seinen Lippen, als das warme Essen seinen Magen erreichte und er nun endlich nicht mehr unter dem verdrängten Hungergefühl litt. Schmunzelnd beobachtete der Größere von beiden, wie schnell der andere seine Mahlzeit verspeiste und ab und zu genüsslich die Augen schloss. Als Yukke auch den letzten Schluck der Brühe getrunken hatte und nun ein zufriedenes "Gochiso sama deshita" seine Lippen verließ, nahm Tatsurou auch schon die Schüssel und warf sie in den Mülleimer. Ein weiterer Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es nun schon fast 19 Uhr war und er sich besser auf den Weg zu seiner eigenen Wohnung machen sollte, so sehr er dies eigentlich nicht machen wollte. Allerdings war es einfach besser so.
 

"Yukke?", sprach der Schwarzhaarige den anderen an, "Ich denke es ist besser, wenn ich jetzt nach hause gehe und du dich noch weiter ausruhen kannst". "Ah! Was? Achso, du gehst nach hause?", fragte der Brünette und blickte leicht enttäuscht in das Gesicht seines Gegenübers. "Ja, ich... ich möchte nicht, dass du dich überanstrengst, auch wenn es dir besser geht. Nicht, dass du noch einen schlimmen Rückfall erleidest und dann wieder hohes Fieber und so weiter hast", antwortete der Sänger und lächelte betrübt. Wie gerne würde er über Nacht bleiben, doch wollte er sich das einfach nicht antun. Den ganzen Tag verbrachte er nun schon bei Yukke, würde er auch noch die Nacht bleiben, könnte er für nichts garantieren. So weit war es mit seinen Gefülhlen nun schon. Da ging er lieber über die Nacht zu seiner eigenen Wohung und kam am nächsten Tag wieder.
 

"Kommst du morgen wieder?", fragte Yukke weiter und sein enttäuschter Blick, wechselte zu einem hoffnungsvollen. Der Bassist wunderte sich selber darüber, dass er so sehr die Gesselschaft des anderen anstrebte, aber momentan genoss er es sehr bei dem Sänger zu sein und ihn in seiner Nähe zu wissen. Diesen Wunsch nach Nähe, schob er auf seine Krankheit und das damit verbundende längere Alleinesein, mehr konnte und wollte er da nicht hinein interpretieren.
 

"Uhm, ja das hatte ich eigentlich vor, wenn es dir nichts ausmacht...", meinte Tatsurou zurück und kaute leicht auf seiner Unterlippe.
 

"Nein, überhaupt nicht! Ich... ich würde mich freuen, wenn du morgen wieder kommen würdest."
 

"Oh, okay. Dann komm ich morgen Mittag oder so wieder vorbei, ich weiß noch nicht genau... muss noch ein paar Sachen erledigen."
 

Darauf nickte Yukke nur und schenkte ihm ein leichtes Lächeln.
 

"Gut, dann... dann gehe ich mal," und beim sagen dieses Satzes, machte sich Tatsurou auf den Weg zu dem kleinen Flur um seine Jacke, sowie Schuhe anzuziehen. Der Bassist begleitete ihn noch zur Tür, wo sich beide verabschiedeten und Tatsurou ihm noch eine gute Besserung wünschte.
 

Nachdem Yukke die Tür geschlossen hatte, machte er sich auf den Weg ins Wohnzimmer um dort für eine Weile ein Fenster zu öffnen. Tief atmete er die frische Winterluft ein und schloss die Augen, als die Kälte seine Lungen erreichte. Der Brünette fühlte sich gleich viel besser und auch sei Kopf schien klarer zu sein, als zuvor. Gedanken über Tatsurou wollte er sich jetzt keine mehr machen, das hatte er den ganzen Tag getan und es bereitete ihm schon Kopfschmerzen, aber er konnte nichts dagegen machen, dass seine Gedanken immer wieder zu dem hübschen Japaner wanderten. Es war zum verrückt werden. Sachte schüttelte Yukke seinen Kopf und schloss das große Fenster wieder, nicht dass er sich hier noch verkühlte und sein Fieber wieder stieg.
 

Der Bassist seufzte laut auf und fragte sich, was er jetzt tun sollte. Er war traurig, dass der Sänger gegangen war. // Und schon wieder bin ich mit meinen Gedanken bei Tatsurou // dachte er sich und verdrehte genervt die Augen. Das konnte doch nicht wahr sein. Was war nur los mit ihm? Er gestand sich ein, dass seine Gedanken nicht erst seit heute ständig zu dem Schwazhaarigen wanderten, nur verstand er einfach nicht warum. Um sich abzulenken holte er sich eine Decke und setze sich auf sein Sofa um noch für eine Weile fernzusehen bevor er sich wieder einmal schlafen legte.
 

In der zwischen Zeit lief Tatsurou über die Schnee bedeckten und kalten Straßen Tokyos. Er zog seinen Schal noch etwas fester und beschleunigte seine Schritte, als er um die Ecke bog und schon den Häuserblock von seiner Wohnung sah. Was für ein Glück, dass er nur ungefähr einen Weg von zwanzig Minuten von dem Bassisten zu sich nach hause hatte. Beim eintreten in den Fahrstuhl, der ihn noch in den fünften Stock befördern musste bis er in seiner Wohung war, holte Tatsurou schon einmal seinen Schlüssel aus der Jackentasche. Als er endlich vor seiner Wohung stand und aufschloss, wünschte er sich nichts sehnlicher, als das dies die Tür von Yukkes Apartment wäre. Traurigkeit und Sehnsucht umklammerten sein Herz beim schließen seiner Haustür. Es war unglaublich, wie sehr seine Liebe zu dem Kleineren gewachsen war. Immer mehr verzehrte der Sänger sich nach dessen Nähe und er hatte Angst davor, dass er bei all dieser Sehnsucht noch etwas dummes anstellen würde. Betrübt verließ ein Seuftzen seine Lippen, als er sich seiner Jacke entledigte.
 

"Ich brauch jetzt erstmal Schockolade und danach ein heißes Bad", sagte er zu sich selbst und ging dann erst ins Bad um sich Badewasser einlaufen zu lassen und dann in die Küche, wo er sich erstmal ein schönes Stück Nougatschockolade gönnte. // Aw, Gott wie ich Schockolade liebe // dachte sich der große Sänger und ließ sie sich genüsslich auf der Zunge zergehen. Als er sich mit genug Schockolade vollgestopft hatte, ging er zurück ins Badezimmer und entledigte sich seiner Kleidung. Tatsurou schaute sich in dem großen Spiegel an und fragte sich, wie er bei all dem Essen was er verschlang so schlank bleiben konnte. Sachte schüttelte er seinen Kopf und stieg dann in die Badewanne, die überfüllt war mit Schaum. Seufzend lehnte er sich in den weichen Schaum und das warme Wasser, schloss die Augen und sog den angenehmen Duft von dem Duschgel ein. Eine Mischung aus Jasmin Tee und Apfel.
 

Als er so an die weiße Decke des Badezimmers schaute, fühlte Tatsurou, wie sich Einsamkeit über sein Herz legte. Er wusste einfach nicht mehr, wie er mit seinen eigenen Gefühlen umgehen sollte. Auf der einen Seite wünschte er sich nichts sehnlicher, als dem anderen endlich seine wahren, so tief sitzenden Gefühle zu beichten, doch auf der anderen Seite hatte er so schreckliche Angst, vor der Reaktion Yukkes. Der große Japaner war sich ziemlich sicher, dass Yukke seine Gefühle nicht erwidern würde, schließlich hatte er ihn schon sooft geärgert und ihm weh getan, und das nicht nur körperlich. Er schämte sich für all seine Taten und Neckereien dem anderen gegenüber, da einige davon wirklich nicht mehr lustig waren. Doch nun haben sich seine Gesten und auch seine Gefühle so stark verändert, dass er nicht mehr wusste was er tun sollte.
 

Der Sänger konnte einfach nichts daran ändern, dass sein Herz sich so sehr nach dem des anderen sehnte. Zudem begehrte er den anderen so schrecklich, doch nicht nur körperlich, sondern auch auf einer ganz anderen Ebene. Er wollte ihm nicht nur physisch, sondern auch seelisch und Gefühlsmäßig nahe sein. Tatsurou war fest entschlossen, etwas an dieser Situation zu ändern und so dachte er während seines Entspannungsbads in dem vielen Schaum, über eine Lösung seiner Probleme nach.
 

..¸☆¤*★*¤☆¸..
 

Nachwort:

Ich weiß, auch dieses Kapitel ist nicht sonderlich lang, aber ich wollte mir das nächste was passiert für das nächste Kapitel aufsparen D: Omg, ja! Es passiert etwas !! %D Wahnsinn! XD Ich will jetzt mal ein bisschen dramatischer werden :D"

Das Ergenbis

Vorwort
 

Uwah, es tut mir so schrecklich leid, dass ich so wahnsinnig lange für dieses Kapitel gebraucht habe ;_; Und dann ist es noch nicht mal besonders lang. Es tut mir wirklich leid! ;_; (Uh, und ich hoffe es sind nicht zuviele Fehler drinne ;_;")
 

Aber ich danke euch allen ganz herzlich für die Kommentare, die ihr mir schreibt ;O; Ich freue mich schrecklich über jedes einzelne <3 Dankeschön! <3
 

@SaKiTo_AkIra: Erstmal danke für dein Kommentar zu meinem letzen Kapitel! >u< <3 Das mit der Schokolade hab ich auch gedacht XD Aber es sollte einfach ein bestimmtes Charaktermerkmal sein, was Tatsurou da hat >u<
 

Achtung in diesem Kapitel ist pure romance angesagt XD (Ich werd kitchig D: omg! Es tut mir leid, aber ich bin so romantisch verlanlagt bei FFs D:)
 

"..." - Sprechen

'...' - Denken
 

Now, on with the fic!
 

..¸☆¤*★*¤☆¸..
 

Tatsurou wäre fast in der Wärme, die ihn umschloss eingeschlafen und stieg schnell aus seinem duftenen Bad. Der Sänger wollte heute nicht mehr viel machen, er war müde und hatte inzwischen Kopfschmerzen vom langen Kopfzerbrechen. Letzten Endes ist er nur zu einem wagen Ergebnis gekommen, doch in einem war er sich hundert prozentig sicher. Er würde Yukke für sich erobern. Auch wenn er dem Bassisten noch nicht seine Gefühle offenbaren würde, so hatte er sich jedoch vorgenommen sein Bestes zu geben, um Yukke für sich zu gewinnen. Das war der Entschluss den er getroffen hatte und bis Weihnachten verwirklichen wollte. Es würde nicht einfach werden, da war er sich sicher, doch Tatsurou glaubte, dass es machbar war, denn ihm war nicht entgangen, dass Yukke seine Nähe mochte und es wirklich genoss, wie freundlich und lieb sich der Sänger momentan ihm gegenüber verhielt.
 

Der Schwarzhaarige war inzwischen trocken und hatte ein frisches T-Shirt und eine gemütliche, weite Stoffhose angezogen. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es bereits nach 23 Uhr war und seine Augenlider schwer wurden. Hunger hatte er keinen mehr und so machte er sich auf den Weg in sein Schlafzimmer. Tatsurou brauchte nicht lange, um in einen tiefen Schlaf abzudriften.
 

Yukke wachte am nächsten Morgen mit einem schrecklich trockenen Hals auf und seine Haare klebten unangenehm an seiner Stirn. Er musste in der Nacht stark geschwitzt haben und er fühlte sich nicht besonders wohl in seiner Haut. Der Braunhaarige schaute auf seinen Wecker und erschrak, als er die Ziffern las. Es war bereits nach 13 Uhr! Solange hatte er nicht vorgehabt zu schlafen. Sachte schwang er seine Beine über den Bettrand und machte sich auf den Weg in die Küche um dort ersteinmal ein Glass Wasser zu trinken, welches seinen rauen Hals lindern sollte. Danach begab sich Yukke in sein hübsches, kleines Badezimmer, um eine heiße Dusche zu nehme, die er wirklich nötig hatte. Er schälte sich aus seiner Kleidung und stieg unter das warme Wasser der Dusche.
 

Mit einem 'klick' fiel die Tür von Yukkes Apartment ins Schloss und Tatsurou stellte ersteinmal die Einkaufstüten auf den Fußboden.

"Yukke? Ich habe eingekauft!", rief der Sänger in die Wohung hinein, während er sich seine warme Jacke auszog und sie weg hing. Irgendwie kam er sich vor, als würde er nach hause kommen, immer wenn er in dieses Apartment trat. Es war ein wirklich schönes Gefühl, das da sein Herz umschloss. Sachte hob Tatsurou die schweren Plastiktüten und ging in die Küche, um sie dort auf die Theke zu stellen. Der Sänger fragte sich, ob Yukke noch schlief, doch hielt er das für unwahrscheinlich, da der brünette Bassist eigentlich nie länger als bis 11 Uhr schlief und es ja nun schon fast halb zwei war. Er wollte sich schon auf den Weg zum Schlafzimmer machen, als er das leise Rauschen der Dusche aus dem Badezimmer vernahm.
 

Tatsurous Hände wurden plötzlich feucht, als er den Drang verspürte durch diese Tür zu stürmen und Yukke unter der Dusche zu überwältigen. Er schluckte hart bei seinen Gedanken und ballte seine Hande zu Fäusten. Es war dumm. So dumm und falsch. Und er würde es auch nicht tun. Aber ein Blick. Nur ein einziger Blick. Auch das war dumm, das wusste er. Wie oft hatte er schon Yukkes nackten Oberkörper gesehen? Oft. Wirklich oft. Doch das hier war etwas anderes. Seine Gefühle waren dieses Mal anders. Eine innere Stimme schrie ihm zu, dass er es bleiben lassen soll, dass er nach einem Blick mehr wollte. Doch seine Sehnsucht und Gier erstickten die verzweifelte Stimme. Sie ließen ihn auf die Tür zu gehen und lansgam und lautlos den Griff hinunter drücken.

Eine Welle heißer Luft flog ihm durch den Spalt der Tür entgegen und seine Augen tasteten das Badezimmer ab, um in der Dusche den nackten, nassen Rücken von Yukke zu erblicken. Das Wasser perlte zart von den schmalen Schultern ab, floss weiter den Rücken hinab, umspielte seine Hüften und verfloss sich dann in den Oberschenkeln und Beinen. Der Sänger zog scharf die Luft ein, als er den Körper Yukkes anstarrte und sich nach ihm verzehrte. Das alles war keine gute Idee gewesen. Oh, ganz und gar nicht. Das Summen von Yukkes Stimme erreichte die Ohren Tatsurous und es bildete sich eine Gänsehaut auf seinem Nacken.
 

Der Schwarzhaarige schluckte und überwand sich mit all seiner Willenskraft, die Tür des Badezimmers zu schließen, um die Aussicht und seine Lust zu ersticken. Er atmete tief durch und stieß sich von der Badezimmertür ab, um an eines der großen Fenster gehen und etwas frische Winterluft zu schnappen. "Das war gefährlich...", sagte Tatsurou zu sich und schloss die Augen. Es erschreckte ihn zu sehen, wie stark seine Gefühle und seine Gier nach dem Bassisten gewachsen waren. Doch gleichzeitig machte es ihn auch glücklich, da er niemals gedacht hätte jemanden so sehr lieben zu könne. Aber er musste etwas ändern. Und zwar schnell.
 

Die Badezimmertür öffnete sich und aus den warmen Wolken der Dusche kam Yukke in einen dicken Bademantel gewickelt. Er war überrascht , als er den Sänger an dem Fenster stehen sah, doch zauberte die Sicht auf den Rücken des anderen ein Lächeln auf die Lippen des Bassisten und er freute sich, den Tag nicht alleine verbringen zu müssen. Er gestand sich inzwischen ein, dass er die Nähe des anderen suchte und diesen schrecklich gerne bei sich hatte und er war glücklich über die Veränderung Tatsurous, auch wenn es ihn immer noch beschäftigte wieso dies so war.
 

"Tatsurou", sagte der Brünette leise, was den Angesprochenen dazu brachte sich umzudrehen.

"Hey Yukke, wie gehts dir?", fragte der Sänger und kam auf den Kleineren zu.

"Uhm, mir geht es besser, aber mein Hals ist schrecklich trocken und kratzt, aber ich glaube das Fieber ist so gut wie weg".

"Wirklich? Das hört sich ja super an... mehr oder weniger", grinste der Sänger und hob während er dies sagte seine Hand, um sie an die Stirn Yukkes zu legen. "Hm ja, deine Temperatur scheint wirklich runter gegangen zu sein. Nimm die Medikamente aber trotzdem bis zum Ende okay?"

"Uhun", antwortete Yukke nur und nickte schüchtern. Tatsurous Hände waren angenehm kühl auf seiner warmen Stirn und er wollte mehr von diesen sanften Berührungen. Yukkes Augen weiteten sich kaum merklich, als er sich bei diesen Gedanken erwischte. Dies war schließlich nicht das erste Mal, das dies geschah.
 

"Ich habe für dich eingekauft", riss ihn Tatsurous Stimme aus seiner Gedankenwelt. "Was?", fragte Yukke verdutzt. "Ich habe eingekauft für dich, weil du ja noch krank bist und so gut wie nicht mehr hattest."

"Eh? Das hättest du nicht tun müssen! Wirklich nicht... ich wäre auch alleine einkaufen gegangen...". "Ach quatsch! Sag lieber danke und hilf mir beim auspacken und einräumen", sagte der hübsche Sänger und begann damit die Einkäufe aus den Plastiktüten zu holen. Yukke lief mit einem schüchternen 'arigatou' zu dem anderen und half diesem.
 

"Wie hast du denn geschlafen? Ich hoffe nicht allzu schlecht?", fragte Tatsurou und schaute etwas besorgt, als er weiter einräumte. "Uhm... ne eigentlich nicht. Bin manchmal aufgewacht wegen dem Husten und der Wärme, aber sonst hab ich recht gut geschlafen", lächelte er zurück und griff nach einer Packung Teebeutel. Tatsurou, der wahrlos nach irgendwelchen Einkäufen griff spürte nur, wie sich plötzlich seine große Hand auf die weiche von Yukkes legte. Überrascht schauten sich beide an und die Wangen des brünetten Bassisten wurden schrecklich heiß.

Tatsurou hielt den Atem an, als er die zarte Haut unter seiner Hand spürte. Er wollte sie weg ziehen, doch seine Hand schien wie angeklebt an der von Yukkes zu sein. 'Werden Yukkes Wangen gerade rot?', fragte sich der Sänger verwundert und noch immer verweilte seine Hand am gleichen Ort.
 

Die Zeit schien still zu stehen, als sich die beiden Bandmitglieder anstarrten und nicht wussten, was sie tun sollten.

"Yukke... ich", brachte Tatsurou stockend heraus. Ganz sanft drückte er die Hand von dem Kleineren und verfluchte sich für diese kleine und doch deutliche Geste. Alles in Yukkes Kopf drehte sich. Doch nicht vom seinem restlichen Fieber, dass seinen Körper beherrschte, sondern von dieser Situation, von Tatsurous Berührung, seiner Nähe, die Wärme seiner Hand, einfach Tatsurou.

Er wusste nicht, wie er mit alledem umgehen sollte, aber eins wusste er inzwischen sicher: Tatsurous Nähe fühlte sich gut an und er wollte nicht, das sie verschwindet.
 

Noch immer schaute der Bassist seinen Gegenüber von unten herauf an und spürte, wie seine Hand komplett von Tatsurous umfasst wurde. Yukke schloss seine Augen und atmete tief ein. Was wollte er von Tatsurou und was wollte dieser von ihm? Die Antwort auf die zweite Frage konnte er sich vorstellen, aber mehr auch nicht. Diese ganze Situation überforderte ihn sehr, obwohl es eine nur so winzige Geste war, waren seine Gefühle und Gedanken so schrecklich durcheinander.
 

"Tatsurou?", flüsterte Yukke leise, öffnete seine Augen und schaute auf ihre vereinten Hände hinab.

"Ja?"

"Was... was hat das zu bedeuten? Ich... ich weiß nicht was ich denken soll und bin schrecklich verwirrt...", gestand der jüngere und blickte dem Sänger noch immer nicht in das Gesicht.

"Oh Yukke, ich...", wieder drückte der Sänger die Hand des anderen.

Das Herz von Tatsurou pochte wild gegen seine Brust. So sehr, dass er glaubte selbst Yukke könnte es hören. Er wollte soviel sagen, doch all die Worte steckten in seinem Hals fest. Nie hätte er damit gerechnet schon heute, so schrecklich früh, die Gelegenheit zu haben seine Liebe Yukke offen zu legen. Er wollte warten. Den Bassisten mehr darauf vorbereiten, doch diese ganze Situation sie sich ihm hier offenbarte war einfach zu perfekt, um sie nicht zu nutzen und die Verwirrung Yukkes machte ihm Hoffnung. So wahnsinnig viel Hoffung.

Der hübsche Sänger schluckte und kratzte seine letzten Reste an Mut zusammen, die er in sich finden konnte, bevor er noch einmal zum sprechen ansetzte.
 

"Ich kann nicht mehr Yukke. Es geht nicht. Alles in mir schreit danach, jetzt nicht weiter zu reden und das alles hier ersteinmal wieder zu vergessen, doch ich kann nicht. Mein Herz kann es nicht." Die andere Hand von Tatsurou, die nicht auf Yukkes lag, fand während er diese Worte sprach zu der Wange von Yukke und legte sich zart auf diese. Der Bassist hob verwundert den Kopf und schaute nun endlich in die Augen des hübschen Japaners vor sich. Yukke sah soviele Gefühle in den Augen des anderen, schrecklich viele. Da war Trauer, Angst, Unentschlossenheit, Wärme und... Zuneigung?

"Ich möchte bei dir sein Yukke. Ständig. Ich bin traurig, wenn ich aus der Tür deines Apartments gehe und weiß, dass ich dich eine Weile nicht sehen kann. Ich möchte dein Lachen hören, Dinge mit dir unternehmen, dich trösten, wenn du weinst, ich möchte alles mit dir machen. Ich möchte dich berühren, Küsse mit dir teilen... es ist soviel was sich mit dir teilen möchte."

Yukkes Augen weiteten sich immer mehr, je mehr Worte aus dem Mund Tatsurous sprudelten und er wusste es. Oh er wusste was der Sänger ihm sagen wollte. Sachte lehnte er sich gegen die Hand von Tatsurou, als dieser mit dem Daumen seine Wange streichelte. Es fühlte sich so gut an. Und dann hörte er die Worte, von denen er wusste, dass sie kommen würden.
 

"Yukke ich habe mich in dich verliebt."
 

..¸☆¤*★*¤☆¸..
 

Nachwort
 

Gemeines Ende. Ich weiß xD
 

Ich hatte gewarnt, dass es romantisch wird ;O; Aber ich weiß gar nicht genau, wie ich jetzt weitermachen soll XD (Naja, so ein bisschen :'D) *lach* Aber ich höre gerne Ideen o_o~
 

Meine nächste FF wird eine Ryo x Satoshi [Girugamesh] sein :D Mit der ich mir aber noch eine ganze Weile Zeit lassen werde °u°
 

Dankeschön fürs lesen <3

Die Worte

Apartment chapter 04 – Die Worte
 

Vorwort:
 

Erstmal ein riesen großes Entschuldigung an meine Leser, die so unglaublich lange (zwei Jahre, omg) auf dieses Kapitel warten mussten! Ich weiß auch gar nicht mehr, ob das hier überhaupt noch einer lesen wird, lol.

Aber man vergisst schon so eine fanfic, wenn man sein Abitur macht und diversen anderen Stress hat, da fällt sowas ganz schnell unter den Tisch und wird komplett vergessen. Es tut mir wirklich leid, zumal ich diese fanfic gerne geschrieben habe und auch gerne zu Ende schreiben möchte, da sie mir schon ein bisschen ans Herz gewachsen ist, allein schon wegen dem pairing. Ich denke mal, dass es auch weiterhin unregelmäßige updates geben wird, aber ich werd mir Mühe geben, sie nicht noch einmal solange pausieren zu lassen. Da ich ja nun mit meinem Abitur fertig bin, hab ich mir sooft Gedanken gemacht über diese FF und nun geht sie endlich weiter!!

Ich hoffe es gibt nicht zuviele Fehler :/
 

Also, viel Spaß bei Kapitel 04!!
 

..¸☆¤*★*¤☆¸..
 

Stille legte sich auf das ungleiche Paar, welches in der Küche stand, die Hand des jeweils anderen hielt und sich anschaute. Tatsurou hatte die Worte gesagt, die er nun schon seit einem Jahr mit sich trug und aussprechen wollte. Tatsurou hatte Yukke seine so tief sitzenden Gefühle offen gelegt, obwohl er wusste dass es noch zu früh war hatte er es getan.

Wegen einer zarten Geste hatte er sein Herz offen gelegt und musste jetzt mit den Konsequenzen rechnen, keine guten wie er vermutete.
 

„Tatsurou“, flüsterte Yukke und durchbrach somit die Stille, welche sich um sie gelegt hatte,

„Ich... Ich...“, stotterte er vor sich hin und drückte sanft die Hand des Sängers.

Oh, wie sehr Yukke doch etwas gescheites sagen wollte, doch all die Worte blieben in seinem Hals stecken und wollten nicht hinaus, stattdessen schaute er noch immer in das wie erstarrte Gesicht des Schwarz haarigen.
 

Tatsurou schloss die Augen. Er ertrug es nicht mehr in das Gesicht seines Gegenübers zu blicken. Er konnte selbst nicht glauben, was er eben getan hatte. Hatte er eben wirklich seiner Verliebtheit nachgegeben und seine Gefühle preisgegeben? Hatte er gerade wirklich eine so tiefe Freundschaft riskiert? Warum hatte er diese Worte bloß fallen gelassen? Warum hatte er nicht warten können mit diesem Geständnis? Warum nur konnte er sich einfach nicht zurück halten?

Langsam löste Tatsurou seine Hand von der Yukke's und öffnete zaghaft seine Augen. Noch immer blickte ihm sein Bassist mit leicht geöffnetem Mund und weiten Augen entgegen und rührte sich kein Stück.
 

„Es tut mir Leid Yukke“, begann der Sänger zu sprechen und zwang sich zu einem gequälten Lächeln.

„Ich hätte diese Worte nicht sagen dürfen. Ich... ich weiß nicht was über mich gekommen ist... bitte hasse mich nicht dafür, es tut mir wirklich leid.“ Tatsurou hielt es nicht mehr aus. Er musste weg. Weg von Yukke. Er konnte jetzt nicht mehr hier bleiben, nicht nach diesen Worten. Nicht nachdem seine Gefühle anscheinend zu schockierend für den anderen waren und er alles kaputt gemacht hatte. Wie konnte er nur so dumm sein? Wie konnte er sich einfach so von seinen Gefühlen überschwemmen lassen?

Er wandte den Blick von Yukke's Gesicht und wollte sich auf den Weg zum Flur machen, um aus dieser Situation zu fliehen. Wie feige er doch war. Er hatte sich bereits umgedreht und war schon einen Schritt gen Flur gegangen, als er plötzlich eine warme Hand an seinem Handgelenk spürte, die ihn von seinem Vorhaben abhielt.
 

„Warte Tatsurou! Bitte warte.“

Die leisen und bittenden Worte Yukke's ließen Tatsurou inne halten. Eigentlich wollte er gar nicht hören was der andere zu sagen hatte, zu groß die Angst und das Wissen abgewiesen zu werden und dennoch blieb er stehen, den Blick nach unten gerichtet.

Yukke ließ nicht von dem Handgelenk des anderen ab und sprach dann mit leiser Stimme:

„Tatsurou, bitte dreh dich um und schau mich an.“

„Ich kann nicht.“

„Bitte, Tatsurou.“
 

Das Herz des Sängers schmerzte, als er die traurige Stimme Yukke's vernahm. Er wollte nicht. Tatsurou presste seine Lippen aufeinander, er wollte einfach nicht in das Gesicht des anderen schauen, aber der flehende Unterton in seiner Stimme brachte Tatsurou dazu sich langsam wieder um zudrehen, aber Yukke in die Augen zu blicken ließ sein Scham nicht zu. Er hatte Angst. Angst vor der Abweisung und dem Hass, auch wenn es momentan nicht so aussah, als würde Yukke ihn nach diesem Geständnis hassen. Trotzdem.
 

Noch immer hielt Yukke das Handgelenk Tatsurou's fest umschlossen als er mit seinen Worten die Gedanken des Schwarz haarigen unterbrach.

„Tatsurou... ich müsste derjenige sein, der sich bei dir entschuldigt.“

Tatsurou stutze. Wieso sollte er sich bei ihm entschuldigen? Yukke hatte nichts falsch gemacht, sondern er selber war so dumm gewesen und konnte seine Gefühle nicht mehr verschlossen halten. Der Kopf des Sängers hob sich kaum merklich ein Stück, um vielleicht doch einen Blick in das Gesicht seines gegen übers werfen zu können.
 

Ein zaghaftes, aber sanftes Lächeln umspielte die Lippen des Bassisten und dies ließ Tatsurou noch ein Stück weiter den Kopf heben. Noch bevor der Sänger etwas auf die Worte Yukke's antworten konnte, erklang auch schon wieder seine Stimme.

„Es tut mir leid, dass ich nichts auf deine Worte geantwortet habe. Ich war nur so unglaublich überrascht von dem was ich gehört habe und ich...uhm...“

Verlegen schaute der Bassist zu Boden und eine zarte Röte legte sich auf seine Wangen.
 

In Yukke's Kopf drehte sich alles. Er wusste nicht was er tun sollte. Seine Reflexe und sein Herz hatten ihm gesagt, er solle den anderen davon abhalten aus dem Apartment zu stürmen. Doch jetzt, wo Tatsurou wieder vor ihm stand und er die warme Haut unter seiner Handfläche spürte, wusste er nicht mehr was er sagen oder tun sollte. Sein Kopf sagte ihm, den anderen einfach los-und gehen zu lassen, um selber nachdenken zu können, selber das Gesagte verarbeiten zu können, aber sein Herz wollte den Sänger nicht gehen lassen, wollte ihn bei sich behalten und irgendetwas zu ihm sagen, eine Antwort geben, seine eigenen Gefühle preisgeben.

Doch was genau fühlte er? Yukke wusste es nicht. Er konnte es nicht sagen, zu verwirrt war er und so unsicher in seiner eigenen Gefühlswelt.

Es war soviel passiert in den letzten Wochen. Ihre Freundschaft ist soviel tiefer geworden, soviel stärker. Doch das Geständnis von Tatsurou war so unerwartet, so plötzlich, dass es Yukke vollkommen aus der Bahn warf. Er wusste nicht, ob in seinem Herzen die gleichen Gefühle wohnten, ob es dasselbe für ihn war. Er hatte Angst vor dem was kommen könnte, Angst dass diese Freundschaft verschwinden könnte, die sie sich wirklich schwer aufgebaut hatten. Angst vor--
 

„Yukke?“ durch schnitt Tatsurous melancholische Stimme seine wilden Gedankengänge.
 

„Ah, ich... es tut mir leid Tatsurou. Ich bin so schrecklich verwirrt, ich weiß nicht was ich...“, stotterte der Bassist los und schämte sich für seine nutzlosen Sätze und seine Unfähigkeit etwas gescheites zu erwidern.

„Aber--“, begann er weiter, „du sollst wissen, dass ich dich auf gar keinen Fall hasse, dass ich... dass ich...“, und wieder ließ seine Stimme ihn im Stich und er stockte, da er nicht mal wusste, wie er diesen Satz zu Ende bringen sollte.
 

Tatsurous Augen weiteten sich kaum merklich, als er registrierte was Yukke ihm da sagte. Der Sänger konnte nur ahnen, wie es in dem Kopf des anderen aussah, wie verwirrt und unsicher er war, denn das alles kam doch ein bisschen sehr plötzlich und unerwartet, da Tatsurou nie auf irgendeine Weise solche Gefühle angedeutet hatte. Bei diesen Gedanken tat ihm sein Gefühlsausbruch nur noch mehr leid.

Er merkte, wie sein Handgelenk langsam frei gegeben wurde, als der Bassist wieder zu sprechen begann.
 

„Weißt du, ich war Anfangs so schrecklich verwundert, deine Art mir gegenüber hatte sich so sehr verändert. Ich hatte keine Ahnung was plötzlich los war und dachte du willst mich nur mal wieder auf den Arm nehmen mit deinem Getue...“ die Hand, welche eben noch das Handgelenk von Tatsurou umfasste krallte er nun in sein zu großen T-shirt, um Halt zu finden und schaute dabei bedrückt auf seine sockenlosen Füße, „Ich dachte es ist alles nur ein Scherz und deine liebe Art sei nur gespielt, aber... aber dann habe ich gemerkt, dass dem nicht so ist, dass du diese Dinge wirklich tust, weil du es so meinst und ich... es machte mich glücklich.“
 

Tatsurou starrte auf die braunen Haare vor ihm und seine Gesichtszüge schienen wie erstarrt zu sein. Merkte man die Veränderung in seinem Verhalten so sehr? Hoffentlich hatten Miya und Satochi nichts gemerkt. Doch, Miya mit Sicherheit, dafür war er ein zu guter Beobachter und kannte seine Band einfach viel zu gut. Er runzelte etwas die Stirn bei diesem Gedanken. Tatsurou war zu unvorsichtig gewesen, obwohl jetzt sowieso alles egal war.
 

Yukke's Hand drückte sich noch etwas fester in sein T-shirt, als er über seine Worte nachdachte.

'Was genau tue ich hier eigentlich? Warum erzähle ich ihm das? Weil auch er sein Herz ausgeschüttet hat? Weil auch er mir seine Gefühle preisgegeben hat?' hörte er sich selber denken und Yukke wusste, dass auch er weiter ehrlich sein sollte, auch er weiter seine Gedanken aussprechen sollte, dass Tatsurou das Recht hatte genau diese zu hören.

Yukke's Wangen wurden noch heißer, als er weiter sprach.

„Tatsurou, ich weiß nicht was für Gefühle ich für dich habe... ich weiß es wirklich nicht, aber ich weiß dass ich deine Nähe genieße, dass ich gerne mit dir zusammen bin, dass... dass du eine sehr wichtige Person für mich bist und ich nicht will, dass das was wir haben kaputt geht.“

Yukke hatte fest seine Augen zusammengekniffen, als endlich das letzte Wort von seinen Lippen fiel und endlich alles gesagt war. Er war total fertig mit den Nerven, da der Bassist sich fast genauso schwer mit dem aussprechen seiner Gefühle tat wie der introvertierte Sänger, der vor ihm stand.
 

Ein tiefes Durchatmen war zu hören und der feste Griff in sein Shirt lockerte sich langsam, nur um sich in der gleichen Sekunde wieder zu verstärken.

Oh nein. Oh nein! Hatte er somit nicht eben gerade Tatsurou abgewiesen? Eigentlich sollte es nicht so klingen, er wusste nur nicht wie es weiter gehen sollte, er-- hatte er damit nicht alles zerstört?

Yukke riss die Augen auf und hob ruckartig den Kopf, um ängstlich in das Gesicht von Tatsurou zu schauen.
 

Doch dort sah er nur einen entspannten Gesichtsausdruck und den Hauch von einem Lächeln.

Tatsurou hatte mit einer viel schlimmeren Reaktion gerechnet, mit einem wütenden Yukke, der ihm sagt er hätte sie nicht mehr alle, ein Yukke der ihn komplett zurückweisen würde, mit einem Yukke der ihm dezent sagt, nein er erwidert diese Gefühle nicht, selbst mit einem Yukke der ihn anschreit hatte er gerechnet, aber mit dieser relativ ruhigen Antwort und diesem gefühlsverwirrten Yukke hatte er nicht gerechnet, obwohl er es hätte ahnen müssen. Yukke ist kein Mensch, der andere einfach anbrüllt, er regelt Dinge lieber durch Reden oder per Diskussionen. Auch de vollkommen durcheinander gebrachte Gefühlswelt hätte er sich denken müssen, natürlich, was hätte er denn sonst erwarten sollen?

Jedoch wusste Tatsurou, dass Yukke in ihm vielleicht etwas mehr als nur einen sehr guten Freund sehen könnte. Er sah die zaghaften Erwiderungen auf seine Berührungen, merkte dass Yukke's Hand, mal wieder einmal mehr länger als nötig auf seinem Rücken, seinem Arm oder seiner Schulter verweilte. Sah die liebevollen Blicke, die er ihm zurück warf.

Ein Funken Hoffnung keimte in seiner Brust, als er sich an diese kleinen Gesten erinnerte.
 

„Yukke, ich weiß nicht genau, wie es mit uns beiden weiter gehen wird, aber du sollst wissen, dass ich lieber mit dir befreundet bin, als das ich dich zu etwas zwinge, um genau damit diese wichtige Freundschaft kaputt zu machen. Dafür ist sie mir viel zu wichtig.“

Tatsurou sprach leise, aber mit Nachdruck, damit Yukke auch wirklich verstand, dass er diese Worte so meinte, wie er sie sagte.
 

„Tatsurou, ich... also...“

„Es ist schon gut Yukke“, unterbrach er den begonnen Satz des Bassisten.

„Ich möchte nicht, dass meine Gefühle einen Riss in unsere Freundschaft bringt und es tut mir leid, dass sie aus mir heraus geplatzt sind. Es tut mir leid, das ich sie nicht mehr für mich behalten konnte. Ich will unsere Freundschaft wirklich nicht verlieren und ich hoffe, dass du es trotzdem noch mit mir aushalten kannst, ohne dir ständig Gedanken machen zu müssen.“

Ein leicht gequälter Gesichtsausdruck machte sich bei Tatsurou breit, denn er hoffte dies wirklich sehr.

Doch Yukke schaute ihn nur aus großen Augen an und nickte mit einem leisen, aber bestimmten „Ja, natürlich.“

Das Lächeln, welches er dafür von Tatsurou zurück bekam, ließ auch Yukke leicht lächeln und er wusste, sie würden das schon irgendwie hin bekommen. Zumindest hoffte er das.
 

„Ich werd' dann auch gleich mal gehen, damit du dich weiter ausruhen kannst und dein Fieber nicht wieder ausbricht. Außer du brauchst noch irgendwas.“, brach Tatsurou einmal mehr die Stille, drehte sich um und begann wieder die lange vergessenen Einkäufe in Regale und Ablagen zu räumen.
 

Was. Was? Das ist es? So einfach schließt er damit jetzt ab? So leicht beginnt er damit sich normal zu benehmen, als ob nichts war?

'Das war nicht das, was ich erwartet hatte', schoss es Yukke durch den Kopf, aber auf der anderen Seite war es genau das, was er wollte, oder?

Aber halt, hieß das etwa, dass Tatsurou würde schon wieder gehen? Er stellte sich neben den Älteren und half ihm dabei Sachen weg zu räumen, als er so normal wie möglich fragte „Du gehst schon wieder? Aber du bist doch gerade erst angekommen.“ Er hoffte man hörte den leicht weinerlichen Unterton nicht heraus und drehte sich zu dem größeren Japaner um, als alle Einkäufe in Regalen verschwunden waren.
 

Auch Tatsurou drehte sich um, jedoch nicht zu Yukke, sondern zum Flur und warf im gehen eine Antwort über die Schulter „Hai, ich weiß, aber ich wollte dir eigentlich nur die Einkäufe vorbei bringen und schauen wie es dir geht, da ich noch etwas vorhabe.“

'Das ganze Drumherum mit dem Geständnis und das damit verbundene Gespräch waren definitiv nicht geplant gewesen', dachte Tatsurou bitter. Aber was passiert ist, ist passiert und lässt sich auch nicht mehr ungeschehen machen. Zudem hatte er tatsächlich noch etwas vor, was er nicht mehr aufschieben wollte, da er dies nun schon eine ganze Weile tat.
 

Also begab er sich in den Flur von Yukke's Apartment mit dem kleineren Bassisten im Schlepptau. Stumm sah dieser zu, wie Tatsurou seine Schuhe und Jacke anzog und zu seiner Tasche griff, die er einfach auf dem Boden abgelegt hatte.
 

„Und was genau hast du noch vor?“, fragte der jüngere Japaner leicht geknickt, da er wusste er könne den Sänger nicht dazu überreden zu bleiben und er somit den ganzen Tag alleine verbringen würde. Der Gedanke daran gefiel ihm gar nicht und seine Schultern sanken traurig ein Stück nach unten. Anscheinend sah man Yukke's Unmut auch in seinem Gesicht, denn prompt hörte er die tiefe Stimme von Tatsurou in seinen Ohren.

„Nun mach nicht so ein langes Gesicht, ich werd' morgen wieder kommen okay? Vielleicht bist du ja bis dahin auch wieder total fit“, sagte er ohne auch nur im geringsten auf die Frage von Yukke einzugehen.
 

Ein leichtes Nicken mit einem schmolligen Gesicht was alles was er zurück bekam und Tatsurou verdrehte mental die Augen, Yukke konnte so ein Kind wenn er krank war.

Der Sänger machte einen Schritt auf Yukke zu, um sich zu verabschieden, was jedoch nach so einem Tag leicht merkwürdig war. Yukke schaute dem größeren Japaner direkt ins Gesicht und merkte, dass sie nicht mehr besonders weit voneinander entfernt standen. Er merkte einmal mehr, wie seine Wangen heiß wurden, als wieder sein ganz leichtes Lächeln auf den Lippen von Tatsurou erschien und er noch einen Schritt weiter auf ihn zu machte.

'Er würde doch nicht--' aber da spürte er schon die großen Hände an seinen Schultern, die ihn hielten als sich Tatsurou noch ein Stückchen mehr nach vorne beugte und er einen sanften Kuss auf sein braunes Haar bekam.
 

Yukke blinzelte verdutzt, als die warmen Hände an seinen Schultern so schnell wieder gingen wie sie gekommen waren und er nun dem Rücken von Tatsurou entgegen blickte, der sich zur Tür bewegte.
 

„Ruh' dich gut aus, trink viel Tee, nimm deine Medizin und schlaf viel, hörst du? Bis morgen dann“, rief der Sänger nochmal über seine Schulter hinweg, bevor er die Tür hinter sich zu zog und einen verdutzen Yukke im Flur seines Apartments zurück ließ.
 

..¸☆¤*★*¤☆¸..
 


 

Nachwort:
 

Hach. Ich hoffe ihr seid nicht zu enttäuscht, falls es nicht den Verlauf nimmt, den ihr euch wünscht, aber ich wollte dass es romantisch bleibt (hab übrigens auch das „Drama“ Genre raus genommen, weils einfach nicht stimmt, lol). Hab Gott sei Dank schon Ideen für das nächste Kapitel :)

Gedanken, Gefühle, Verwirrung... hoffentlich xD
 

Und die beiden sind schon irgendwie ziemlich OOC oder? lol.
 

Danke fürs lesen! <3



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Kommentare zu dieser Fanfic (24)
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Von:  angie1804
2010-08-08T14:07:46+00:00 08.08.2010 16:07
ich find es schön das es weitergeht und hoffe das die nächsten kapitel schneller da sind. das tempo ist ok, schön das es sich langsam entwickelt. bin gespannt wie lange es dauert bis sie sich finden, ich hoffe sie haben eine gemeinsame zukunft, sie passen gut zusammen.
Von:  Tatsu-addict
2010-08-08T13:12:14+00:00 08.08.2010 15:12
ich hab mich schon gar nicht mehr an die ff erinnert.
musste die anderen kapitel nochmal überfliegen. ^^
aber ich bin froh, dass es endlich weiter geht! *nods*
und mir gefällt der verlauf sehr gut.
so kann sich alles langsam entwickeln und nicht so überstürzt. ^^
und die beiden sind ja sooo süß! >.<

das kapitel ist dir wieder gut gelungen. die verwirrung von yukke kam gut rüber.
ich freue mich schon auf das nächste und warte darauf. (auch wenn es wieder 2 jahre sind XDD)
Von:  FLAU
2010-08-04T11:19:44+00:00 04.08.2010 13:19
aww * o *
endlich! ENDLICH!! *happy*
ich liebe deine ff, aber das weißt du ja :3
ich hoffe, dass nächste kapitle kommt bald und wird ebenso schön wie dieses! ♥

und aherzlichen glückwunsch zum abi!♪♪♪
Von:  -aftermath-
2009-05-28T08:08:25+00:00 28.05.2009 10:08
ahh *__*~
du musst schnell weiter schreiben!
da sist einfach zu schön *///*
Von:  Terutastic
2008-11-04T23:36:02+00:00 05.11.2008 00:36
wtf wtf, ich mag diese ff so gern.

weiterschreiben, los.




bitte.
Von:  FLAU
2008-10-08T08:58:03+00:00 08.10.2008 10:58
Aww~~*-*////
Endlich~~♥ :3
*freufreufreu
Aber...so kurz...; ^ ;
Mehr!
Gib mir mehr!XD;;

Blöder Kommi...sorry!XD
Von: abgemeldet
2008-10-03T21:39:59+00:00 03.10.2008 23:39
Soooooo süß!!...*dahinschmelz*
Eine richtig schöne Liebeserklärung! Das hast du wirklich toll rübergebracht!!..^^
Ich freue mich schon riesig aufs nächste Kapitel....*ganz gespannt*
Hoffe du schreibst schnell weiter...^^
GlG
*Keks da lass*
Von:  Tatsu-addict
2008-10-02T20:21:04+00:00 02.10.2008 22:21
oh mein gott!
oh mein gott!
OH MEIN GOTT!!!
das war ja soooou schön. *schmacht*
wirklich sehr schön. du hast die situation sehr gut beschrieben.
und so eine liebeserklärung wünsche ich mir auch! *seufz*
ich bin noch hin und weg...
mach bitte schnell weiter!!!
ich kann es kaum erwarten.
LG
Von:  Angel_of_Thursday
2008-10-01T22:02:46+00:00 02.10.2008 00:02
Erstmal: +schimpf, schimpf, schimpf+ Schäääm dich!!! Soou lange...+schmoll+
Zweitens: ich wurde namentlich erwähnt!!!*___* ...xD ^^;;;
Drittens: das war soooou süß!!!<333 Zwar kitschig, aber immernoch nicht zuu vile kitsch.. Mir hats super gefallen!! Weiter sou und schreib biite, bitte, biiiiiittteeeehee gaaaanz schnell weiter, hai?!?
Viertens: satoshixRyo?!?*___* +rumhibbl unfreu+
Von:  Armaterasu
2008-10-01T20:25:03+00:00 01.10.2008 22:25
Das ist soooooooooooo schön schnulzig... genau das habe ich heute abend gebraucht... echt süß... ich finde die worte von tatsu so schön und manchmal stelle ich mir das in japanisch vor und dann muss ich immer lachen *lach* ich bin blöd, ich weiß ^^°

schönes kapi, freue mich auf das nächste ^^

LG
amy


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