Was ein Abend alles ändern kann von Varlet ================================================================================ Kapitel 13: Gewagter Plan ------------------------- „Kaiba wird sich nie für mich interessieren und wenn ich Kisaras Freundschaft will, dann muss ich akzeptieren das zwischen Beiden was lief. Vielleicht wäre es auch für die zwei besser, wenn sie wieder zusammen wären“, erklärte Serenity. „Du hast sicher Recht. Wir wissen, wie es dir dabei geht. Es muss schlimm sein, aber wir werden dich unterstützen“, versprach Yugi. „Danke“, lächelte das Mädchen. „Habt ihr schon eine Idee wie wir die Beiden zusammenbringen könnten?“, fügte sie fragend hinzu. „Nee...nicht wirklich“, gab Joey zu bedenken. „Nicht wirklich? Dann hast du schon was?“, fragte Tea nach. „Nein, das war nur so eine Redensart von mir“, seufzte Joey. „Na super, Joey“, gab Tea von sich. „Mecker du mich nicht an“, schaubte Joey. Sie war schon fast wie Kaiba gewesen und das machte ihm Angst. „Tut mir Leid“, meinte Tea nachgiebig. „Hört auf euch untereinander zu streiten. Das ist nicht das, was wir brauchen“, mischte sich Seren ein. „Du hast Recht, Schwester“, stimmte Joey dem zu. „Warum sagst du eigentlich nichts“, fragte er und schaute auf Yugi. Der Kleine war schon seid ner Weile still gewesen. „Ich denke nach und ich hab vielleicht eine Idee. Erinnert ihr euch noch an die Versteigerung? Damals hatten Kisara und Seto ein Date gehabt, wir könnten die Beiden doch in diese Zeit zurück bringen“, schlug Yugi vor. „Wie meinst du das?“, wollte Joey wissen. Was meinte Yugi mit 'in die Zeit zurück bringen'? „Naja, damals schien doch noch alles in Ordnung zu sein. Vielleicht sollten sich Beide in dem Restaurant treffen und miteinander reden. Das könnte alles einrenken“, erklärte Yugi. „Aber wie willst du die zwei zu einem Treffen bewegen? Gut, Kaiba würde hingehen, aber Kisara?“, stellte Tea fest. „Das mit Kisara kann ich machen. Ich besuch sie einfach, dann vertragen wir uns und ich schlage ihr vor, dass wir Beide essen gehen. Danach bestell ich sie zu dem Restaurant und drinnen wartet Kaiba auf sie“, schlug Seren vor. „Das ist eine gute Idee. Drinnen sollte es aber festlich, romantisch gedeckt sein, kann das einer mit mir machen?“, fragte Tea. „Ich helf dir dabei. Und Yugi überredet Kaiba dazu“, stellte Joey gleich fest. „Immer ich“, schniefte Yugi. Solche Aufgaben bekam wirklich nur er zugeteilt. „Wann findet das Date statt?“, wollte Seren fragen. „Wie wäre es mit übermorgen Abend, dann haben wir noch Zeit alles vorzubereiten“, schlug Tea vor. „Einverstanden“, nickte der Rest. „Was willst du, Yugi?“, wollte Seto wissen. Er war zu Hause und mitten in der Arbeit, einer Ablenkung von Kisara. „Mit dir reden, es geht um Kisara“, sprach der Kleine. „Dann bist du an der falschen Adresse“, meinte Kaiba. Warum musste sich Yugi einmischen und wenn er es tat, mischten sich sicher auch die anderen ein. „Hör mir doch mal zu. Wir wollen dich und Kisara wieder zusammenbringen“, erklärte Yugi. „Und wie soll das gehen? Yugi, du verschwendest nur meine Zeit“, seufzte Seto. „Hör mir doch mal zu, wir haben einen Plan und Kisara wird auch kommen“, versicherte er ihm. „Und der wäre?“, stellte Kaiba die Frage. „Wir haben das Restaurant gebucht. Ihr könnt heute Abend dort essen gehen. Alles ist so gedeckt, wie bei eurem ersten Date. Dort könnt ihr reden....“, fing Yugi an. „Weiß Kisara, dass ich komme?“ „Nein, Serenity wird sie hin bestellen und wenn sie drinnen ist, dann geht sie in den Raum zu dir und wir schließen heimlich die Tür. Das Essen wird schon auf dem Tisch neben euch stehen“, erklärte der Kleine. „Nicht gut durchdacht. Ihr habt die Einzelheiten nicht berücksichtigt. Euer Plan droht zu scheitern“, meinte Kaiba. „Das mag sein, aber wir wollen euch helfen. Kaiba, bitte, komm dort hin“, bat Yugi. „Wenns sein muss. Wann?“, wollte Seto wissen. „Sei am besten gegen 19 Uhr dort“, lächelte der Kleine. „Oh Serenity“, kam es von Kisara. Sie hätte nicht gedacht, dass ihre frühere beste Freundin hier her kommen würde. „Hallo, können wir reden?“, fragte Seren. „Komm rein“, nickte Kisara. „Danke. Ich würde gern mit dir über alles reden, was in der letzten Zeit passiert ist“, meinte Serenity und setzte sich auf das Sofa. „Willst du was Essen oder Trinken?“, wollte Kisara zuerst wissen. „Nein Danke. Kisara es tut mir Leid. Ich habe etwas überreagiert. Ich weiß, du meinst es nicht böse und das war keine Absicht, aber es tat weh und das war so schrecklich daran. Nicht, dass du und Seto zusammenwart, sondern, dass du es mir nicht gesagt hast“, begann Serenity. „Nein, mir tut es Leid. Ich habe dir nichts gesagt, ich hätte es tun sollen. Ich wusste, dass du Seto liebst und ich hab dir absichtlich weh getan. Aber ich wusste nicht wie ich es sagen sollte, ich wollte nicht, dass du leidest“, gab Kisa zu. „Ich versteh dich. Wenn es andersherum wäre, dann hätte ich sicher auch so gehandelt wie du“, nickte Serenity. „Wirklich?“, fragte Kisara unter Tränen. „Ja“, nickte das andere Mädchen und nahm ihre Beste Freundin in den Arm. „Wir sind wieder beste Freundinnen, für immer und ewig. Ich bin so froh, dass wir das endlich geklärt haben“, lächelte Serenity. „Da bist du nicht die Einzige, ich bin es auch“, freute sich Kisara. „Wollen wir heute Abend essen gehen?“, fragte Serenity langsam. „Wenn du Hunger hast, dann koche ich hier was“, meinte Kisara nur dazu. „Nein, ich würd gern Essen gehen, du bist eingeladen“, lächelte die andere. „Das wird zu teuer“, lehnte Kisara die Einladung ab. „Ach komm, bitte“, bat Seren. „Na gut, aber ich zahle meinen Teil“, warf Kisara ein. Sie wusste, dass Serenity nicht allzu viel Taschengeld bekam und sie wollte nicht, dass diese es für sie ausgeben würde. „Gut“, nickte Serenity. Die Hauptsache war, dass Kisara mitkommen würde. „Ich geh nach Hause und zieh mich um. Wir könnten uns im Restaurant treffen, sagen wir so um 20 Uhr? Ich werde drinnen auf dich warten.“ „Okay, ich freu mich drauf“, lächelte Kisa. „Und was hat sie gesagt?“, wollte Tea neugierig wissen. Sie stand zusammen mit der Clique und Kaiba im Raum, wo das Date sein sollte. „Sie wird kommen“, lächelte Seren. „Kaiba, du musst dich anstrengen. Du weißt was wir machen und das ist die letzte Chance die du hast“, belehrte ihn Yugi. „Das musst du mir nicht zweimal sagen“, gab Seto von sich. Er stand in seinem weißen Anzug da. „Hoffen wir nur, dass nichts schief geht“, warf Tea an. Sie war leicht besorgt. Was wenn Kisara zu wütend sein würde und nicht mit ihm redet? „Ich hoffe eher, dass Kisara nicht zu sauer sein wird“, schluckte Joey. „Und wenn schon, am Ende wird sie erleichtert und froh sein“, meinte Kaiba kühl. „Das du mal wieder große Stücke von dir hältst, das war mir klar, aber ob Kisara auch so denken wird?“, warf Wheeler ein. „Wenn ich mit ihr geredet habe, dann wird sie auch so denken“, konterte Seto. „Hoffen wirs mal“, sprach Joey. „Gleich wird Kisara kommen“, meinte Serenity und sah auf ihre Uhr. „Dann haut ab“, befahl Kaiba. Die Kindergartentruppe sollte nicht hier sein oder sie würden alles kaputt machen. Er musste es alleine schaffen, ohne Yugi und die anderen. Er brauchte ihre Hilfe nicht, wozu auch? Sie waren unnütz, bezeichneten sich dennoch als seine Freunde. Hat er sie darum gebeten? Nein, und aus diesem Grund, sollten sie sich raushalten, was sie nie taten. Ob sie es jemals lernen würden? Sicher nicht. Das alles war jetzt egal gewesen, was zählte war, dass Seto nun alleine war und das Kisara gleich herkommen würde. „Serenity? Bist du hier?“, rief Kisara. Sie stand einige Zeit noch draußen herum, da sie dachte, dass Serenity erst jetzt hier auftauchen würde. Da dem aber nicht so war, begab sich Kisara in das Restaurant. Wie schon beim ersten Mal war alles schön organisiert gewesen und die Räume grenzten voneinander ab. „Seren....“, sagte sie wieder, als sie in den schön romantischen Raum kam. „Waaah...“, erschrak sie, als die Tür zu ging. Man konnte nur noch hören, wie der Schlüssel im Schloss umgedreht wurde. Kisara versuchte aus dem Raum zu kommen, sie ging an die Tür, doch diese ließ sich nicht öffnen. Sie hatte Angst, Panik und wusste nicht was das hier sollte. War das ein schlechter Scherz? Hatte Serenity gelogen und wollte ihr einen Streich spielen, der ihr Angst machte? „Man Serenity, sag was“, murmelte Kisara ängstlich. „Kisara?“, sagte Seto. Langsam kam er aus der etwas dunkleren Nische zum Vorschein und ging zu ihr. „Ich hätte es wissen sollen“, seufzte Kisara. „Ist es so schlimm für dich, dich mit mir zu treffen?“, wollte Kaiba wissen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)