Was ein Abend alles ändern kann von Varlet ================================================================================ Kapitel 11: Verletzte Gefühle ----------------------------- „Was?“, stieß Kisara aus. Ihr rannten Tränen an den Wangen entlang. Sie konnte nicht fassen was Seto ihr schrieb. Und dann wollte er mit ihr noch über alles reden. War es nicht schon genug was er tat und schrieb? Musste er ihr auch noch so weh tun? Es schmerzte, es schmerzte so sehr. Es schien, als würde man ihr Herz auseinander splittern hören und könne alle Teile auf dem Boden zusammen suchen. Ihr Herz war gebrochen und nichts auf der Welt konnte es wieder heilen. Er will also reden? Gut das kann er haben sagte sich Kisa, nahm ihre Sachen und machte sich auf den Weg zur Villa. Eigentlich hatte sie dort nicht mit ihm gerechnet, aber das war ihr egal. Sie wollte ihn nicht sehen, sie wollte aber auch nicht, dass jemand in der KC davon erfuhr, falls diese es nicht schon wussten. „Hallo Kisara“, lächelte Mokuba nachdem er ihr aufmachte. „Ist Seto da?“, fragte sie. Ihre Wangen glänzten in dem Licht, aber es war kein Make-up, es waren Tränen. „Ja in seinem Zimmer“, sprach Moki. „Ist alles okay bei dir?“, wollte er wissen. „Kannst du mich zu ihm bringen?“, bat sie den Kleinen und ignorierte seine andere Frage. „Klar, komm mit“, nickte Mokuba erstaunt und brachte sie nach oben. „Was fällt dir eigentlich ein?“, fragte Kisara mit einem lauten Tonfall. Ohne zu klopfen ging sie in das Zimmer und fand einen erstaunten Kaiba vor. „Kisara, du hast den Brief gelesen?“, wollte Seto wissen. Es war eine dumme Frage gewesen. Natürlich hatte sie den Brief gelesen. „Du bist ein echtes Ekel“, schrie Kisa. „Ich kann dir alles erklären, es ist nicht so, wie du es gerade denkst“, meinte Seto. „Nicht wie ich denke? Lass das, hör auf, du hast mich nur benutzt und das nur, weil ich dich am Anfang ablehnte. Du bist erbärmlich Seto Kaiba. Ich hasse dich, ich will dich nie wieder sehen. Es ist vorbei für immer“, rief sie ihm weinend entgegen. Es war einfach zu viel für sie. Immer wurde ihr weh getan und nun hatte sie einen Menschen gefunden, der das nicht tat, zumindest es nicht offensichtlich tat. „Kisara warte“, gab Seto laut von sich und wollte sie aufhalten. „Fass mich nicht an“, zischte das Mädchen und verpasste ihm eine starke Ohrfeige. „Aua“, sagte Seto und legte seine Hand auf die Wange. Sie war rot gewesen und man sah einen Abdruck von Kisaras Fingern. Das ein so zierliches Mädchen so eine starke Ohrfeige geben konnte, war bisher recht unwahrscheinlich gewesen, doch Kisara bewies, dass es ging. „Ich hab es satt, ich will dich nie wieder sehen und sprich mich in der Schule nicht mehr an. Und noch was, ich kündige“, sprach sie aufgebracht und verließ im nächsten Moment die Villa. „Kisara“, schrie Seto ihr nach, tat aber nichts um sie wieder zu holen. Er wusste, dass sie zu aufgebracht war um zu reden. Er musste ihr erstmals Zeit geben, dann würde sich alles wieder einrenken. Zumindest hoffte er das. Innerlich fragte er sich, ob bald wieder alles wie früher war. Seto wusste, dass es nicht leicht wäre, aber er wollte um Kisara kämpfen, er wollte sie nicht kampflos aufgeben. „He Kaiba, wie siehst du denn aus?“ grinste Joey. Seto trug nun einen weißen Anzug als er aus der Schule hinaus ging und keiner wusste, wo er sich so schnell umgezogen hatte. „Das geht dich nichts an“, keifte Kaiba und ging einfach an Joey vorbei. In seiner rechten Hand hielt er einen Strauß von Rosen. Es waren genau 17 Stück drin, Kisaras alter. „Kisara....“, fing er an und sah wie sich das Mädchen zu ihm umdrehte. „Was willst du?“, wollte sie wissen und blieb dabei kühl. „Ich gebe nicht auf“, sprach Seto und wollte ihr die Rosen in die Hand drücken. Er stellte sich nicht sonderlich gut an, was man bemerkt hatte. „Ich will deine Rosen nicht“, seufzte Kisa und warf diese zu Boden. „Hör mir doch mal zu“, bat Seto in einem befehlerischen Ton. „Ich lass mir von dir nichts sagen. Hau einfach ab“, meinte Kisara ernst. Warum verstand er nicht, dass sie nicht mit ihm reden wollte. „Ich glaub ich lass euch mal alleine“, sagte Tea und gesellte sich zu Joey und den anderen. „Sag mal läuft da was zwischen den Beiden?“, fragte Joey leise. „Nicht das ich wüsste“, meinte Tea. „Ich glaube wir sollten die zwei alleine lassen“, schlug Yugi vor. „Nee, das ist zu spannend“, grinste Joey. Er wollte auf jedenfall wissen, wie es weiter gehen würde. „Joey“, warf Tea ein und fasste es nicht, dass er zu schauen wollte. „Ich ruf mal Serenity an“, grinste Wheeler. „Ja, Serenity Wheeler“, sprach sie in das Handy. „Ich bins, Joey. Du musst unbedingt herkommen. Kisara und Seto streiten, scheint als würde was zwischen den Beiden laufen“, sagte Joey. In diesem Augenblick griff Tea nach dem Handy und schaltete es aus. „Was sollte das?“, wollte Wheeler wissen. „Es ist besser so“, meinte die braunhaarige. „Och menno“, seufzte Joey und sah den Streitenden weiter zu. „Lass mich endlich“, schrie Kisara. „Erst wenn du mir zugehört hast“, sagte Seto in einem leiseren Ton. „Ich werde dir nie zuhören, nie wieder“, entgegnete Kisa. „Hör auf, was soll das? Machst du hier eine Szene oder was?“, wollte Seto wissen. Er war es Leid mit Kisa zu streiten. Das ganze Wochenende konnte er sie nie telefonisch erreichen und wenn er bei ihr war, da machte sie die Tür nie auf oder die zwei streiteten. „Dann akzeptier meine Entscheidung. Es ist aus, ich will nichts mehr von dir“, erklärte Kisara. „Das geht doch nicht von heute auf morgen“, gab Kaiba zu bedenken. „Doch geht es und nun verschwinde“, bat Kisa. „Was hat das alles zu bedeuten?“, fragte Serenity. Sie war gerade hergekommen und hatte nur das Ende gehört. „Serenity“, erschrak Kisara. Mit ihr hatte sie gar nicht gerechnet. „Was ist los?“, wollte das Mädchen wissen. „Misch dich nicht ein, hier geht es um Erwachsenenprobleme“, zischte Seto. „Dann solltest du dich nicht einmischen. Ich sagte du sollst gehen. Ich will dich nicht mehr sehen“, meinte Kisara. „Kaiba ich glaub du solltest lieber gehen, ansonsten machst du alles nur noch viel schlimmer“, warf Yugi ein. „Halt dich raus“, meinte Kaiba genervt. Warum mussten sich nur alle einmischen. „Yugi hat Recht, wenn du dich weiter einmischt, dann machst du es wirklich schlimmer. Und Kisara will dich nicht sehen“, meinte Tea. „Ich gebe nicht auf, Kisara. Ich weiß ich habe einen Fehler gemacht und alles auf Lügen aufgebaut, aber ich meine es Ernst mit dir. Ich Kämpfe um dich.“, versprach Seto und machte sich auf den Weg zur Firma, wo er einige Pläne schmieden wollte. „Kisara, was ist los?“, wollte Seren wissen. „Nichts“, log die weißhaarige und hatte Tränen in den Augen. „Und warum weinst du dann?“, wollte Tea wissen. „Was war das eben zwischen dir und Kaiba?“, fragte Joey neugierig. „Sag mir die Wahrheit“, bat Serenity. „Wenn ihr es unbedingt wissen wollt, Seto und ich, wir sind....wir waren ein Paar, aber das ist nun vorbei“, seufzte Kisa. „Ihr wart was?“, Serenity war zu erschrocken um direkt in diesem Moment etwas zu sagen. „Wie lange schon?“, fragte Yugi. „Zu lange“, gab Kisa zu. „Du enttäuscht mich. Warum hast du das gemacht? Was war aus deinem Versprechen? Warum hast du mich angelogen?“, stellte Serenity weitere Fragen. „Serenity, ich wollte dir nicht wehtun und du siehst es ist nichts aus ihm und mir geworden“, meinte die weißhaarige. „Das ist doch egal, du hast mir versprochen, dass zwischen euch nichts laufen wird und heute erfahre ich, dass es schon lange der Fall ist. Ich dachte du wärst meine Freundin“, meinte Seren. „Wir sind auch Freundinnen...“, fing Kisa an. „Nein, nicht mehr. Du hast meine Gefühle verletzt. Du hast genau gewusst, dass ich mich in Kaiba verliebt habe und du hast versprochen, dass du es nicht bist. Du hast es versprochen“, weinte Serenity auf einmal los. „Serenity“, sagte Kisara. Sie wusste nicht was sie sonst sollte sagen. Es tat ihr Leid, Leid das sie ihrer besten Freundin hatte weh getan. „Du bist genauso verlogen wie Kaiba . Ich weiß zwar nicht warum ihr euch gestritten habt, aber er deutete etwas an“, warf Serenity ein. „Das bin ich nicht. Ich habe mich um dich gesorgt. Ich wusste nicht, wie du es aufnehmen würdest“, meinte Kisara. „Moment? Serenity du bist in Kaiba verliebt?“, glotzte Joey. Das durfte nicht sein. Seine Schwester war in seinen ärgsten Rivalen verliebt. „Ja das bin ich. Kisara und Tea waren die Einzigen die es wussten“, gab das Mädchen zu. „Wieso in Kaiba?“, fragte Joey nach. „Ist doch egal“, seufzte Seren. „Nun sag schon“, bat Joey. „Nein, ich gehe nach Hause. Kisara, unsere Freundschaft ist gekündigt“, entgegnete sie. „Das kannst du nicht machen“, staunte Kisa. „Das habe ich schon....“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)