Was ein Abend alles ändern kann von Varlet ================================================================================ Kapitel 4: Die Ersteigerungen ----------------------------- „Guten Abend, meine Damen. Seid ihr schon alle aufgeregt und bereit? Wie schon angekündigt, werden heute die drei weltbesten Duellanten versteigert. Die Regeln einer solchen Auktion sind euch doch sicher bekannt. Ihr dürft solange bieten, bis ihr es nicht mehr bezahlen könnt. Ersteigert ihr jemanden, dann steht euch heute Abend ein Date im Moonshine mit dieser Person zu. Aber es bleibt bei diesem einen Date, mehr dürft ihr nicht erwarten. Natürlich könnt ihr euch dann immer noch mit eurem 'Objekt' treffen, sollte es auf beiden Seiten gewollt sein. Wir haben absichtlich nur die drei besten Duellanten zum ersteigern hier, damit es recht spannend bleibt und es nur drei glückliche geben kann. Mit dem Geld, welches für die Person geboten wird, helft ihr das alte Kinderkrankenhaus zu retten. Vielen Dank für eure Unterstützung und seid nicht böse, wenn ihr überboten werdet und nichts weiter machen könnt. Das Kinderkrankenhaus freut sich immer über weitere Spenden. Dann fangen wir mal an...“, begann Mokuba. Direkt nach diesen Worten kam Joey auf die Bühne. Er hatte etwas Lampenfieber und wusste nicht so recht was er machen sollte. Sollte er sich bewegen oder doch nur einfach rumstehen? „Unser erster ist Joey Wheeler. Er wurde zweiter im Königreich der Duellanten, vierter im Battle City Turnier und ist im KC Grand Championship nach einem Duell leider ausgeschieden. Und dennoch hat er sicher einige Vorteile. Fangen wir an mit einem Gebot von 20. Also meine Damen, wer bietet mehr?“, fragte Mokuba und sah in die Runde. „Ich biete 40“, rief eine alte Dame aus dem Publikum. „AH“, schrie Joey, er wollte auf gar keinen Fall von dieser Frau ersteigert werden. „50“, rief dann Serenity. Sie wusste, dass er ihr Bruder war, aber sie hatte zwei Gründe mit zusteigern. Sie wollte nicht, dass Seto von so einer alten Frau ersteigert wird und auch nicht, dass Seto und Kisara das Date haben ohne von ihr beobachtet zu werden. „70“, meinte die alte Frau. „100“, kam es von Seren, die gemerkt hatte, dass diese 100 eine recht hohe Summe sind. „Serenity?“, murmelte Joey leise vor sich hin. „Ich biete 250“, sprach die Frau. „Es wurden 250 geboten, bietet jemand mehr?“, wollte Mokuba wissen und schaute in die Runde. Anscheinend war Joey nicht so beliebt, wie er es dachte. „250 zum ersten, 250 zum zweiten und 250 zum dritten. Verkauft“, sagte Mokuba und klopfte mit seinem kleinen Hammer auf den Tisch. Nun war Joey für 250 offiziell an die alte Frau verkauft. „Hier bitte“, sagte diese und reichte Mokuba den Scheck. „Hallo“, begrüßte Joey diese und ging mit ihr. Sein fröhliches Gesicht hatte sich nun zu einem traurigen verändert. „Das ist mein Enkel Brandon, er hat heute Geburtstag und ich hab dich für ihn gekauft“, erklärte die Alte. „Hallo“, lächelte Brandon, er war recht groß und blond. „WAS“, glotzte Joey. „Aber warum nur?“, fragte er. „Ich steh auf Milchbubbies“, sagte der Junge und betrachtete Joey. „Ich bin kein Milchbubbi, ich bin Joey Wheeler“, stellte er sich vor. „Wer?“, fragte der andere nach. „Du kennst mich nicht?“, glotzte Joey. „Warum hast du mich dann ersteigern lassen?“, fügte er fragend hinzu. „Wir wollten auch was gutes tun, und da keiner auf dich bot, hat es meine Oma gemacht und dich mir dann geschenkt“, erklärte er. „Verstehe“, seufzte Joey. „Äh ja machen wir weiter. Unser zweiter ist niemand anderes als der König der Spiele Yugi Muto“, sprach Mokuba und Yugi kam herein. „50“, rief eine Frau. „Wir haben noch nicht mal angefangen“, stellte Mokuba fest und sah auf Yugi. „Dann machen wir es doch“, sagte Yugi. „Also gut, Startgebot sind 50, wer bietet mehr?“, fragte der Kleine. „70“, rief eine Blondine. Sie war nicht wie die anderen. Klein war sie, passend auf Yugis Größe und dazu noch blond. „Rebecca“, schrie Tea und erblickte das Mädchen. „Hi“, grinste Rebecca, momentan war sie noch die Höchstbietende auf ihren Liebsten. „Was machst du hier?“, wollte Tea wissen. „Ich hab von der Versteigerung gehört und das die besten Duellanten versteigert werden, da hab ich 1 und 1 zusammen gezählt und wusste, dass mein Yugi auch da ist. Ich ersteiger ihn für das Date“, grinste sie. „WAS?“, kreischte Tea nervös und hoffte, dass Rebecca nicht so viel Geld haben würde. „Was ist? Yugi gehört mir“, grinste Becca. „Das kannst du nicht machen“, entgegnete Tea. „Du siehst doch, das ich kann“, lächelte Rebecca. „Regt euch bitte nicht so auf, wer mehr bietet, der bekommt Yugi“, mischte sich Mokuba wieder ein. „Er hat Recht, ich biete 100“, rief Tea. „Was? 150“, meinte Becca. „Ich biete 400“, warf eine andere Frau in die Runde. „500“, sagte Tea. „1000“, sprach Rebecca. „1500“, rief die andere Frau. Sie war groß und brünett gewesen. Yugi kannte sie aus dem Fernsehen, als alle anderen Duelle stattfanden. „2000“, meinte Becca. Mehr konnte sie nun wirklich nicht bieten und sie dachte auch nicht daran, dass es jemanden geben würde, der so viel für ihren Yugi geben würde. Doch nun gab es jemanden, diese Frau und es treibte sie zur Weißglut. Niemand sollte sich mit Yugi treffen. Vielleicht noch Tea, aber diese würde wohl auch nicht mehr bieten können. „Ich biete 5000“, sprach Tea und die Meute der Menschen war erstaunt gewesen. Die meisten Menschen fragten sich nun, woher Tea so viel Geld haben würde und keiner kam darauf, dass Kaiba etwas damit zu tun hatte. „Ich biete 7000“, rief die fremde Frau, sie wollte Yugi unbedingt für einen Abend für sich haben, egal was es koste. „Dann biete ich 10'000“, meinte Tea. „Was?“, glotzte Becca und sah verwirrt auf die beiden Frauen, doch es kam kein Gegengebot. „Gut, also 10'000 zum ersten, 10'000 zum zweiten und 10'000 zum dritte. Verkauft“, sprach Mokuba. „Ja“, freute sich Tea und gab Mokuba den Scheck mit dem Geld. Natürlich war auf diesem die gesamte Summe von Kaiba drauf gewesen, aber sie konnte diese auch nicht umschreiben. „Tea das ist zu viel“, meinte Moki leise zu ihr. „Gib es dazu“, nickte Tea und ging mit Yugi runter von der Bühne. „Äh...ja“, nickte Mokuba und sah sich um. „Kommen wir nun zu einer Planänderung, Mokuba wird auch versteigert“, ertönte eine Männerstimme und dieser folgte auch gleich die Person. Es war Seto Kaiba. „Viele kennen meinen Bruder bereits und ich warne Sie. Ich werde aufpassen, dass ihm nichts passiert. Fangen wir mit einem Gebot von 25 an“, fügte Kaiba hinzu und hoffte, dass keine der Anwesenden darauf eingehen würde. „50“, rief eine andere Frau. „75“, schrie eine andere die Mokuba einfach nur zum knuddeln fand. Hmm, das kann mir helfen. Wenn ich das Date mit Mokuba habe, dann kann ich Yugi und Tea beobachten dachte sich Rebecca und wartete erstmals ab, was die Gebote sagen würden. „Ich biete 95“, ertönte jemand anderes. „150“, rief dann Rebecca, sie musste schnell handeln, bevor ihr jemand anderes nun auch noch Mokuba wegschnappen würde. Nach diesen 150 von Becca, kamen keine weiteren Gebote, die Frauen wollten nicht so viel bieten für Mokuba, zumal er noch nicht mal älter als 15 Jahre war. Sie hätten wahrlich nichts mit ihm anfangen können. „Na gut, 150 zum ersten, zum zweiten und zum dritten“, sprach Kaiba und sah zu Mokuba. „Hey“, lächelte Rebecca Mokuba an und gab das Geld Seto. „Dann übernehme ich wieder“, meinte Mokuba und nahm sein Mikrofon in die Hand. „Unser letzter Duellant, steht gerade neben mir. Applaus für Seto Kaiba“, grinste der Kleine und die Menge applaudierte. „Fangen wir an, ich würde sagen mit 150. Also meine Damen bieten Sie los“, fügte er hinzu. „Ich biete 200“, sprach eine kleine und dickere Frau. „Ich gehe auf 400 hoch“, rief jemand anderes. „555“, sprach die dritte Frau. Die ganze Zeit ging es so weiter. Immer wieder kam es zu diesen hin und hergerufe, bis es jemand gab, der mehr als 50'000 geboten hatte. „Ich biete 350'000“, rief eine Frau. Sie war vollkommen in schwarz gekleidet und trug einen mehr oder weniger auffälligen Hut. Sie war für alle unbekannt, außer für Seto. Er kannte sie und wusste was sie wollte. Sie war schon lange seine Geschäftspartnerin gewesen und erhoffte sich wohl mehr, doch das passierte nie. Schon oft, bat sie Seto Kaiba um ein Treffen, abends und alleine, doch immer wieder hatte er abgelehnt. Allerdings war nun die Zeit reif, Seto Kaiba zu erobern, bei diesen ersteigerten Dates. Sie selbst wusste, dass sie sehr viel Geld haben würde und das sie sich einiges leisten kann, doch um Kaiba zu bekommen, bot sie gleich eine hohe Summe, die wohl keiner überbieten würde und tatsächlich war es auch fast so. Die Menschen drum herum standen da und wussten nicht, was sie machen sollten. Viele wollten ebenfalls Seto Kaiba ersteigern, hatten aber nicht mit so einer Summe gerechnet, weshalb sie auch nicht mitbieten konnten. „500'000“, sprach Kisara. „Was?“, murmelte die andere Frau vor sich hin. Nie hätte sie gedacht, dass es jemand geben würde, der mehr bieten würde. Sie selber konnte gerade mal bis zu einer Million hoch gehen, aber mehr würde nicht gehen. Dennoch dachte sie sich, dass es keinen geben würde, der wirklich mehr als eine Million bieten würde. „Dann biete ich 700'000“, sagte sie und schaute Kisara dabei in die Augen. „Ich gehe auf 850'000 hoch“, meinte die weißhaarige. „Dann biete ich 1 Million“, sprach die Frau und grinste dabei. Als die Menschen dies hörten, waren sie außer Atem gewesen. Sie wussten nicht was sie tun sollten, zuhören und da stehen oder jubeln, weil so eine hohe Summe 'gespendet' würde. „Ich biete 2 Millionen“, sagte Kisara und die Menschen wurde ruhig. Jemand bietet 2 Millionen für Seto Kaiba und dann war es noch ein junges Mädchen, dass nicht gerade älter als er war. Hatte sie überhaupt so viel Geld und wenn ja woher? Das fragten sich alle Menschen, die diese Auktion mitansahen. „Äh da nun nichts mehr kommt. 2 Millionen zum ersten, 2 Millionen zum zweiten und 2 Millionen zum dritten. Verkauft“, sagte Mokuba und beendete die Auktion. „Hier das Geld“, lächelte Kisara und gab dem kleinen ihren Scheck mit dem Geld, was sie von Seto Kaiba bekommen hatte. „Das wars, damit beenden wir die Auktion, wenn ihr weiterhin helfen wollt, dann geht gleich eine Dose herum, wo ihr das Geld reingeben könnt. Mit diesen Worten verabschieden wir uns von euch, auf wiedersehen und schönen Abend noch“, sagte Mokuba und ging dann hinter die Bühne, wo die anderen bereits warteten. „Gut gemacht, Mokuba“, meinte Joey, er war wieder nach hinten gekommen um von dem Typen wegzusein, der heute Abend sein Date war. „Sag mal Mokuba, wie kamt ihr auf die Idee so was zu machen?“, fragte Rebecca gespannt nach. Sie saß zusammen mit dem Kleinen, an einem Tisch im Moonshine Restaurant und beide begannen so eben ihr Date. Alles war anders gewesen, als sie es sich erdacht hatten. Das Restaurant war recht groß und hatte mehrere Räume und in jedem von diesen stand ein Tisch, für ein Paar. Es behinderte etwas Beccas Plan, da Tea und Yugi in einem anderen Raum untergebracht wurden und man nicht hören könnte, was diese miteinander redeten. „Ich wollte unbedingt helfen und Seto wollte kein Geld spenden, also haben wir ihn überredet uns bei dieser Veranstaltung zu helfen“, sprach Mokuba. „Und warum habt ihr nur euch vier versteigern lassen?“, wollte die Blondine wissen. „Wenn es noch die anderen Duellanten wären, dann wäre der Ansturm zu enorm gewesen und die Menschen würden eher darauf achten, aber nicht auf die anderen Sachen, die wir organisiert haben“, meinte der Kleine. „Verstehe“, nickte Becca. „Warum hast du eigentlich für mich geboten?“, fragte Moki nach. „Ähm naja weißt du, ich wollte einfach nur helfen“, sagte Rebecca. „Bist du dir sicher? Du wolltest doch eigentlich Yugi ersteigern“, warf Mokuba ein. „Nein...äh...doch, naja um ehrlich zu sein, wollte ich dich dann nur ersteigern, damit ich Yugi und Tea beobachten kann“, gab Becca dann doch zu. „Irgendwie wusste ich es doch, aber ich hab lieber das Date mit dir, als mit jemanden Fremdes“, lächelte Mokuba. „Das dacht ich mir auch schon“, grinste sie. „Wie kam Kisara eigentlich dazu 2 Millionen für Kaiba zu bieten?“, wollte Rebecca wissen. „Frag sie doch“, versuchte Moki sich da heraus zu reden. „Ich frage aber dich“, meinte das Mädchen. „Nun weißt du, aber sag das bitte nicht weiter. Seto wollte nicht, dass ihn irgendwer ersteigert und schon gar nicht jemand, den er über die Firma kennt und daher gab er Kisara das Geld und sie ersteigerte ihn dann“, sagte Mokuba. „Warum ausgerechnet Kisara?“, fragte sie. „Weil Tea schon Yugi ersteigern sollte und Seto mag Serenity nicht so sehr, da sie Joeys Schwester ist, die einzige die dann übrig blieb, war Kisara“, erklärte er. „Verstehe, und wie konnte es sich Tea leisten Yugi zu ersteigern?“, wollte Becca weiterhin wissen. „Sie hat wohl Geld gespart“, versuchte es Mokuba zu erklären. „Und sie ersteigert ihn dann, obwohl sie ihn auch so fragen könnte und ihr das billiger käme?“, Rebecca hob eine Augenbraue und konnte nicht glauben, was Mokuba ihr da erzählte. „Es ist doch egal, die Versteigerung ist vorbei“, warf Moki ein. „Du weißt was, also sag es“, bat Becca. „Dann versprich mir das du es niemanden anderen sagst“, bat Mokuba. Langsam wusste er nicht mehr wie er aus der Sache rauskommen könnte und entschloss sich die ganze Wahrheit zu sagen. „Ich versprech es“, nickte Rebecca. „Seto wollte schon helfen, aber er wollte nicht, dass die Öffentlichkeit etwas davon erfährt, da er sonst nicht mehr als eiskalter Geschäftsmann angesehen wird“, erzählte Mokuba. „Und daher das ganze also“, dachte Becca laut nach und verstand nun mehr. „Könnten wir wieder über etwas anderes reden?“, fragte Moki. „Klar, warum auch nicht“, meinte Rebecca. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)