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Most Wanted Slaves

Painfull
von

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Anders?..Besser?

Hallo Ihr lieben Leser.

Wir wissen, es hat sehr lange gedauert und es tut uns wirklich unglaublich Leid, dass wir so getrödelt haben mit schreiben. Aber wir hatten wirklich viel zu tun und sogar überlegt MWS erst einmal gänzlich auf Eis zu legen.

Diese penetrant nervigen MSTing >Autoren< hatten uns beinah gänzlich die Lust daran genommen.. denn im Grunde war uns die Story dafür wirklich zu schade.

Wir hoffen, dass nach langem Warten nun vielleicht dem ein Ende gesetzt wurde und wir gemeinsam wieder Spaß an der FF haben können^^°
 

Wir hoffen das neue Kapitel gefällt euch, auch wenn es mehr zum Übergang gediehnt hat *smile*
 


 

Anders? Besser?
 

Luciels Schlaf währte lange auf Grund der Medikamenteneinwirkung und er begann sich irgendwann im Schlaf leicht an Marc zu kuscheln, da er nach einem wärmenden Körper neben sich suchte. Dabei träumte er beinah friedlich und genoss unbewusst die Nähe zu seinem Herren. Marc hatte im Schlaf sogar einen Arm um den Jüngeren gelegt und diesen somit an seine Brust geschmiegt, wo der immer noch blasse Junge ruhig schlafen konnte und hoffentlich ein wenig Erholung bekam.

Als Marc wieder erwachte, dämmerte es bereits langsam. Er öffnete die Augen und stellte dabei erst leicht verwundert fest, wie nah Luciels Gesicht ihm in diesen Augenblick war.

Er betrachtete den Schlafenden in seinen Armen, sein Blick glitt über dessen weiche Gesichtszüge und die schönen Wimpern, dann über den sanft geschwungenen Mund vor sich.

Dort blieb sein blick hängen und er seufzte leise. //Wie schön du doch bist...//, dachte sich Marc im Stillen. Er konnte einfach nicht anders, als Luciel die Lippen auf zu legen und ihn flüchtig zu küssen. Unter dem leichten Druck von Marcs Kuss öffneten sich Luciels Lippen einen Spalt breit und er gab ein leises, kaum hörbares Seufzten von sich, nachdem Marc sich wieder von ihm löste.

Dieses Seufzten aber, animierte Marc dazu, Luciel erneut zu küssen, doch dieses Mal, ließ er seine Zunge zwischen die leicht geöffneten Lippen gleiten und streichelte zärtlich über die seines Neuerwerbs, der davon noch nichts mitbekam. Während Marc dieses Gefühl genoss, schlossen sich seine Augen wieder und er gab sich dem wohligen Kribbeln hin.

Luciel hingegen erwachte nur langsam auf, regte sich allmählich.

Als er zaghaft die Augen aufschlug, erschrak er jedoch und realisierte recht geschockt, was Marc da grade tat. Er zuckte zurück und sah verwirrt, leicht verunsichert und irritiert zu seinem Herren.

Dieser war zunächst auch zurück gezuckt auf Grund Luciels heftiger Reaktion, starrte den Jungen aber nun einige Augenblicke erst einmal an. Dann richtete er sich rasch auf und wandte Luciel beschämt den Rücken zu. „Es.. tut mir leid.“, stammelte er hervor und konnte nur über sich selbst den Kopf schütteln. Was war denn nur in ihn gefahren?

Doch diese Handlungen verwirrten den jungen Sklaven nur völlig und sie hatten ihn entgültig aus der Fassung gebracht. „D- das muss Euch nicht leid tun... Ihr habt durchaus das Recht .. so etwas zu tun, Herr.“, sagte er leise und scheu. „Immerhin habt Ihr mich nicht gekauft, damit ich hier rumliege, .. nicht wahr?“ Luciels Stimme war leise und verunsichert, aber dennoch tat er dass, was sein Stand von ihm verlangt. Er hatte nicht das Recht vor seinem Herren zurück zu weichen oder ihn gar ab zu lehnen. So unbändig er auch sein konnte.. irgendwann ging jedem mal die Kraft aus.

„Eigentlich nicht..“, kam die tonlose und knappe Antwort von Marc. Doch im selben Moment hätte er sich dafür bereits wieder ohrfeigen können.

Er drehte sich abrupt zum Bett um und warf Luciel nun wieder auf den Rücken, indem er über ihn kam. Der Atem des Schwarzhaarigen ging schnell, doch er tat nichts, außer dem Kleineren tief in die Augen zu blicken und schließlich sogar wieder über seine Wange zu streichen.

Geschockt über das zunächst so plötzliche Handeln des Größeren hatte Luciel kurz aufgeschrieen und die Augen zusammen gekniffen. Dann aber, als nichts passierte, öffnete er sie scheu wieder und sah Marc fragend an. Er konnte seinen Atem auf seiner haut spüren, doch nichts schlimmes passierte. Er wurde lediglich gestreichelt und sanft angesehen.

Allmählich entspannte sich Luciel wieder ein wenig und hörte schließlich ein leises Seufzten über sich, bevor das Gewischt des Mannes von ihm wisch und er sah, wie Marc sich aufrichtete. Dieser ging nun nach draußen auf den Balkon und stützte sich ab. Frische Luft tat ihm gut..

Er hatte Luciel berühren wollen.. ihn küssen wollen... ihn.....

Doch er hatte es nicht getan.

Sein Blick schweife ab und schien ins Leere zu schauen... lag das wirklich daran, dass Luciel jemandem aus seiner Vergangenheit äußerlich so sehr glich? War es das?

Ein verwirrter Blick folgte Marc hinterher.

Mit einem Laken um die Schultern gehängt, stand Luciel vorsichtig auf und folgte ihm langsam. Sein blick war gesenkt und er wusste nicht, was er genau tun sollte.. Gehschweigeden wollte. Aber er wollte seinem Herren etwas sagen, viel mehr noch ihn etwas fragen. „Herr... wenn Ihr mich nicht wollt.. warum habt Ihr mich dann überhaupt gekauft? Warum bin ich hier, wenn nicht für Euer Vergnügen..?“; fragte er und sah auf den vorgebeugten Rücken seines Herren.

Erneut erntete er zunächst ein Seufzten. „Es ist nicht so, dass ich dich nicht wollen würde..“

Marc drehte sich zu ihm herum und sah ihn an. Eine seichte Briese hatte aufgefrischt und strich durch sein und auch durch Luciels Haar.

Marcs sonst kalte Augen hatten nun Schmerz und Kummer Einzug gehalten und er trat langsam auf Luciel zu. „Warum? Warum bist du ihm so ähnlich?“

„W- wovon sprecht Ihr Herr?“, stotterte der Jüngere hervor „.. und warum seht Ihr mich so an?“ Während er sprach wisch er beinah schon reflexartig vor Marc zurück und trat einige Schritt von ihm weg. Doch Marc ging weiter auf ihn zu. „Bleib stehen.... Ich will dir nicht wehtun..“, sagte er, als Luciel sich weiter von ihm zu entfernen versuchte. Luciel blieb sofort stehen, als Marc es ihm sagte und er sah ihn unsicher an.

„Hast du jemals geliebt? Und zwar so sehr, dass du alles für denjenigen getan hättest?“, kam eine monotone Frage, in der unterschwellig Traurigkeit mitschwang.

Luciel schüttelte langsam den Kopf. „Nein..“, sagte er und senkte erneut den Blick.

„Dann stell es dir vor... Was würdest du fühlen, wenn du denjenigen verlieren würdest, wenn derjenige in deinen Armen sterben würde, den du am meisten liebst? Noch bevor du ihm sagen konntest wie sehr du ihn liebst..?“ Marc stimme klang versucht fest, doch er wirkte traurig und ein unüberhörbares Zittern war in ihr wahr zu nehmen.

„I- ich kann es mir nicht vorstellen..“, gestand Luciel leise. „Ich... war erst 12 Jahre alt, als ich verschleppt worden bin.. ich habe nie solche Liebe gelernt.. Ich.. kann mir also auch nicht vorstellen, wie es ist eine zu verlieren..“, sagte er leise und betrübt.

„A- aber Herr, was hat das mit mir zu tun?“, fragte er und sah ihn dabei verwirrt an.

„Du bist ihm so ähnlich! Ich habe es gleich gesehen, als ich dich traf . Deswegen bist du hier...“, Marcs Stimme versagte, bevor er vor Luciel auf die Knie sackte und den Blick gesenkt hielt, während eine Hand das Laken umklammerte, welches um Luciels Schultern hing.

Völlig überfordert durch dieses Verhalten, starrte Luciel auf den am Boden knienden Herren. „H- Herr.. ich...“, stammelte er verwirrt und kniete sich nun selbst vor diesem nieder, suchte seinen Blick, da er wissen wollte, was er tun sollte. So hatte er noch nie einen anderen Menschen gesehen.. so verzweifelt, so traurig. Vor Kindern versteckten viele Eltern das... aber seitdem hatte Luciel selbst stets nur Gewalt erfahren müssen. Jemand anderen so zu sehen... war einfach unbegreiflich für den Jungen.

Marcs Blick richtete sich schmerzverzerrt an Luciel. „Verzeih mir...“, meinte er leise und packte Luciel plötzlich um die Brust und im Nacken, zog ihn fest an sich uns presste ihm die Lippen auf. Luciel erschrak zunächst ein wenig, ließ es dann aber doch zu. Zum einen, weil Marcs Griff fest genug war, als dass er nicht zurück weichen konnte, zum anderen aber, tat er Luciel nicht weh. Er ließ es sich sogar beinah gefallen.. so unangenehm war das gar nicht.

Doch Marcs Kuss wurde verlangender und er zog Luciel weiter zu sich. Es war als würde er die Selbstkontrolle verlieren. Zwischen zwei Küssen hauchte er flehend: „Bitte stopp mich...“ Schon lagen seine Lippen wieder auf denen des Jüngeren.

Luciel stutzte leicht. Es war doch bis her gar nicht so schlimm.. es.. war doch noch in Ordnung, aber sein Herr hatte ihn gebeten ihn zu stoppen. Er versuchte nun ihn von sich zu drängen, ihn davon ab zu halten, dass zu tun.. „Herr!“, kam es kurz, aber ungewohnt energisch von Luciel und er löste sich weiter von ihm.

Allmählich schien Marc wieder zur Besinnung zu kommen. Mit leerem Blick schaute er Luciel an, dann murmelte er leise: „Du bist doch nicht wie er... sondern anders... besser..“

Langsam rappelte er sich auf, wisch von Luciel zurück „Verurteile mich nicht für einen solchen Gefühlsausbruch..“, bat der Größere und wischte sich über die Stirn.

//Besser?//

Dieses Wort setzte sich in Luciels Kopf fest und halte immer wieder darin auf, wie ein Echo.

Er nickte nur geistesabwesend und blieb erst einmal einfach dort auf dem Boden sitzen, wo Marc ihn zurück gelassen hatte. Er hatte das Gefühl, dass seine Beine ihn nicht tragen würden, wenn er jetzt aufstehen würde. Sein gesamter Körper fühlte sich seltsam und irgendwie stumpf an. Warum? Warum besser?

Langsam normalisierte sich Marc wieder. Er wusste, dass Luciel Erklärungen suchte, doch glaubte er, die ihm nicht wirklich geben zu können. Er versuchte es dennoch: "Ich habe gedacht, du seiest er... ich weiß das es unmöglich ist, aber die Hoffnung hat aus mir einen Narren gemacht... Ich will nicht, dass dir das gleiche Schicksal zuteil wird, deswegen habe ich dich nicht angefasst und mich so sehr um dich gesorgt. Doch meine Liebe zu ihm ist mit mir durchgebrannt, deswegen dieser Übergriff... Ich dachte wirklich du seiest er, aber jetzt weiß ich es besser...Du bist ganz anders...viel besser... er hätte mich nicht abgehalten, sondern hätte es mit sich machen lassen... Ich danke dir Luciel, dafür das du hier bist und mir meine Augen geöffnet hast..."

//...er hielt mich für ihn?...//, war alles was Luciel verstand.

Aus einem ihm unbekannten Grund tat dieser Gedanke unglaublich weh. Es fühlte sich an als würde sich etwas in seiner Brust zusammen ziehen.

Er nickte zuerst stumm. Doch nun wurde er sich im Klaren, dass Marc ihn selbst nicht bei sich haben wollte.. er wollte einen Ersatz.

"Es macht mir nichts aus Herr.", sagte er leise und zwang sich wiedereinmal zu einem Lächeln, um seinen Worten etwas Kraft zu verleihen.

"Es muss sehr schmerzhaft sein für Euch....ich hoffe Euch mit meiner Anwesenheit nicht noch mehr daran zu erinnern....wenn es doch so sein sollte, bitte ich euch mich zurück zu schicken..."

//Auch wenn das bedeuten würde, das die Organisation mich auslöschen würde...//

Marc schüttelte schwach den Kopf: "Du hast mich missverstanden...Ich will das du hier bleibst, bei mir, weil...weil du anders bist..."

"...anders...als was?", fragte er weiterhin leise und hob nun den blick wieder etwas an um dem anderen in die Augen zu sehen.

"Anders als das , was ich verloren habe. Anders als er...Ich meine, ihr seid euch schon ähnlich, aber doch grundverschieden... Du bist einfach besser und ich will dich nicht verlieren."

Marc schaute ihm tief in die Augen und wartete ab, was passieren würde.

Unbewusst schlich sich ein flüchtiges lächeln über Luciels Züge und er sah weiterhin in die Augen des Älteren.

Dann legte er sich wieder hin und ließ sich in das Laken sinken, um den in letzter Zeit doch sehr abgemagerten Körper etwas zu wärmen.

Der Gedanke, dass Marc ihn nun nicht mehr wegen eines anderen, sondern wegen seiner selbst ansah.. war etwas schönes für ihn.. Er war in diesem Augenblick nicht ein Ersatz.. sondern er wurde als jemand angesehen... nicht als etwas.
 

~~~~To be continued~~~~
 

Wir hoffen das hat euer Interesse erstmal wieder geweckt und ihr bleibt uns trotz ab und an langer Wartezeiten treu <3
 

Bis zum nächsten Kapi dann *winke*



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Beltan
2009-05-27T15:02:06+00:00 27.05.2009 17:02
Hey...Hallo!
Toll, endlich wieder ein neues Kapitel. Hab schon nicht mehr zu hoffen gewagt.
Laßt euch bloss nicht nerven und schreibt schnell weiter. Die Geschichte ist einfach zu schön, um links liegen gelassen zu werden.
LG Jenny
Von: abgemeldet
2009-05-20T09:20:53+00:00 20.05.2009 11:20
*juhu* *spring spring*
endlich ein neues kapi!! *durchs haus spring*
*freu*
und auch noch so ein so süßes kapi!!
*noch mehr freu*
wie hoch ist die chance, das das nächste kapi früher kommt, wenn man lang genug bettelt?
*bettel* *bettel* *bettel* *bettel* *bettel* *bettel* *bettel* *bettel* *bettel* *bettel* *bettel* *bettel* *bettel* *bettel* *bettel* *bettel*
usw. xD

LG apolla
P.S. ens? *liebschau*



Von:  Vampire-Hero
2009-05-20T06:22:45+00:00 20.05.2009 08:22
Nja, kann man sich streiten, ob Marc nicht doch noch dazu verfällt, in Lucien nur einen ersatz zu sehen... aber wer kann das gewesen sein? Luciens Zwillingsbruder ^^ oder eine andere Person? Und wieso war sie gestorben? Hoffe da kommt vielleicht noch ein bissel, aber das Lucien Marc vertraut finde ich schön... vor allem die friedliche Atmosphäre die nun im Raum herrscht ist beinahe greifbar ^__^

LG
Vampire
Von:  ReinaDoreen
2009-05-19T19:26:46+00:00 19.05.2009 21:26
Dieses Kapitel macht neugierig auch mehr.Und egal wie lange die Wartezeit auch ist, ich hab die Geschicht nie vergessen.
Marcs Vergangenheit, seine vergangene Liebe, die Umstände um dessen Tod, alles wirft bei mir Fragen auf.
Reni
Von:  evejean
2009-05-19T16:10:42+00:00 19.05.2009 18:10
ui ein neues kapitel ^^ aber gefällt mir und hoffe das wir bald wieder öfters was von euch lesen können

*kekse rüberschieb*

lg eve
Von:  Toastviech
2009-05-19T16:07:06+00:00 19.05.2009 18:07
HI^^

Ja die lange Wartezeit ist nicht zu missachten, ich brauchte etwas Zeit um mich wieder an den Inhalt zu errinnern.
trotzdem war das Kapi wunderschön, sehr gefühlsvoll und einfühlsam.
Richtig schön.

lg Toasty
Von:  Xai
2009-05-19T15:49:00+00:00 19.05.2009 17:49
wuhu^^
nach über einem jahr geht es doch noch weiter :)
aber hoffentlich demnächst wieder etwas schneller, ich hab schon den ganzen inhalt vergessen gehabt :D
ich mags und Luciél ist niedlich <3
also schreibt weiter! ^^


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