The castle boarding school von Misaki ([Kai X Ray] (...ist verliebt in denn Kerl von dem er gemobbt wird..)) ================================================================================ Kapitel 4: Shopping and Blizzard -------------------------------- The castle boarding school Kapitel 4: Shopping and Blizzard Der Schnee fiel ruhig hinunter auf dem Weg vom Internatsschloss zur Stadt. Der Weg führte durch ein stück Wald und durch einige Feldwege, die völlig verschneit waren. Ein Paar Fußspuren im Schnee verrieten, dass hier ein paar Hasen herumgehoppelt waren. Der Himmel war in ein angenehmes Grau gehüllt, wovon der Schnee herabfiel. Von dem Himmel, welcher in ein angenehmes Grau getaucht war, fiel der Schnee herab. Auf einem Weg, der schneeweiß war, liefen drei Leute entlang. Vorab zwei etwa gleich große, Ray und Mystel, und immer noch hinter ihnen hergehend, Brooklyn. Brooklyn lächelte sanft und stapfte durch den Schnee. Ray und Mystel rannten ab und zu mal vor, wenn sie zu langsamer gingen, sodass Brooklyn sie noch immer nicht reden hören konnte. Beide spielten auch ein wenig im Schnee. Ray lächelte und lachte, wie schon lange nicht mehr. Mystel freute es, Ray mal so zu sehen und spielte weiter mit ihm. Dabei blickte er aber ab und zu zu seinem Brooklyn. Brooklyn lächelte dann immer nur, wenn sich sein und Mystels Blick kreuzten. Auf Mystels Gesicht bildete sich dann immer ein leichter Rotschimmer. Ray lachte nur immer, wenn er dies sah. Tala, Johnny, Kevin und zuletzt Kai, gingen denn gleichen Weg entlang, wie die Anderen drei. Nur in so einen großen Abstand, dass sie sich gegenseitig nicht sahen. „Ist das kalt heute“, meckerte Johnny. Tala wuschelte dem Dunkelrothaarigen durch die Haare. „Dann zieh dich Wärmer an!“ meinte der Rothaarige und schaute zu Kai, der nur grinste. „Mir ist gar nicht Kalt.“ Kai nahm ein wenig Schnee in die Hand und lief an den beiden vorbei. Johnny zupfte sich seine Haare wieder zurecht und schaute dem jungen Russen hinterher. „Ja Tala. Mensch du bist es ja auch gewöhnt. Und du liebst den Schnee. Ich hingegen finde den Sommer Schöner… Und vor allem wärmer!“ Tala grinste nur. Kevin stupste Johnny in den Rücken. „Ich finde den Herbst viel, viel schöner!“ sagte er und zog Johnny mit sich. Tala schüttelte nur denn Kopf und lief weiter. Kai schaute nach vorne und sah drei Leute, die anscheinend viel Spaß hatten. Kai erkannte sofort, dass es sich um Mystel, Brooklyn und dem Streber handeln musste. //Er scheint ja sehr viel Spaß zu haben... Tss... Wir werden ja noch sehen…// dachte sich Kai und lief weiter. „Ah, Ray-chan!“ Ray hatte Mystel angesprungen, dabei waren beide in den frischen Schnee gefallen, und lachten nun. Ray und Mystel lagen zusammen, nebeneinander im Schnee. Brooklyn beugte sich über die beiden Kleineren und lächelte. Dann schüttelte er nur den Kopf und half den beiden hoch. „Ihr beiden seid mir welche.“ sagte Brooklyn. Mystel und Ray klopften sich den Schnee von ihren Mänteln ab. „Brooklyn?“ Der Blonde schaute den Orangehaarigen mit einem zuckersüßen Lächeln an. Ray kicherte kurz. //Wie süß Mystel doch ist. Wenn ich Kai so ansehen würde, würde der mich grün und blau schlagen.// dachte sich Ray und seufzte. Brooklyn schaute zu dem Kleineren runter und setzte einen fragenden Blick auf. //Oh Gott, schau doch nicht so süß.// dachte sich Mystel. „Ja, was ist den?“ fragte Brooklyn Mystel. Mystel räusperte sich und biss sich kurz auf die Unterlippe. „Gibst du Ray-chan und mir in der Stadt, einen heiße Schokolade aus?“ fragte Mystel. Ray schaute ein wenig verträumt durch die Schneelandschaft und sah schon, dass die Stadt nicht mehr weit weg war. Ray drehte sich kurz um und sah, dass Kai und die Anderen auch Richtung Stadt liefen. Brooklyn tätschelte Mystel über den Kopf und lächelte ihn sanft an. „Ja mach ich!“ sagte Brooklyn und nahm Mystel an der Hand. Mystel schaute abwechselnd zur Hand, dann zu Brooklyn, der zur Ray schaute und ihn an die andere Hand nahm. Ray machte dies nichts aus. Aber Mystel freute sich sichtbar insofern, dass er nun am grinsen war und wieder einen leichten Rotschimmer auf seine Wangen bekam. Brooklyn bemerkte dies, sagte aber nichts. Er fand Mystels Reaktion ihm gegenüber sogar regelrecht süß. Ray lief ganz normal neben dem Größeren und machte sich seine eigenen Gedanken, die sich wieder allein um einen gewissen Graublauhaarigen handelten. Kai streckte sich. Tala legte einen Arm um Kais Schultern „Na, ist hier einer müde?“ fragte der Rothaarige ihn. Kai schielte mit seinen rubinroten Augen zu Tala und nickte leicht. Tala lächelte. „Kein Wunder wenn man am frühen Morgen schon Mystel sehen muss.“ Kai musste ein wenig lachen und gab Tala recht. „Na ja, es geht ja.“ Kai gähnte kurz. //Echt schlimm. Warum bin ich heute so müde? Ich glaube ich muss den Kleinen ärgern, um wach zu werden.// dachte sich Kai und grinste sicher. Tala fragte sich, warum Kai so grinste, unterließ aber, danach zu fragen. Endlich kamen Brooklyn, Mystel und Ray in der Stadt an. Man dachte, dass die Stadt nichts zu bieten hätte. Doch sie hatte alles, was eine Stadt haben musste. Eine Einkaufstraße, Wohnhäuser und so. Also eine fast ganz normale Stadt. Es war nichts ungewöhnliches, dass die Internatsschüler in ihrer Freizeit hier hinunter liefen, um shoppen oder ins Kino zu gehen oder noch andere Dinge zu machen. Manche Geschäfte profitierten davon, dass die meisten aus dem Internat aus reichen Familien in ganz England kamen. Brooklyn, Mystel und Ray gingen in die Innenstadt hinein und setzten sich erst einmal in ein schönes, gemütliches Café, in eine Nische um sich aufzuwärmen. „Ich hol uns jetzt erst mal was zum Frühstücken, ihr beiden habt sicher Hunger!“ sagte Brooklyn und stand auf. Rays und Mystels Mägen verrieten durch ein lautes Knurren, dass die beiden tatsächlich Hunger hatten. Brooklyn lächelte nur und ging dann zum Tresen um etwas zu bestellen! Ray drehte sich zu Mystel und auch Mystel zu Ray um. Mystel seufzte nur. „Brooklyn ist schon ein Lieber!“ sagte Ray und lächelte Mystel an, der auch ihn anlächelte. „Ja das ist er… und wie...!“ Mystel seufzte und schaute zu Brooklyn, wie er da stand... und sich anschaute was er bestellte. Ray grinste ein wenig. //Wenn ich meine Liebe auch nur so offen wie Mystel zeigen könnte... ach… was mach ich mir eigentlich vor? Dazu bin ich viel zu feige..!// dachte sich Ray und strich sich eine seiner schwarzen Haarsträhnen aus dem Gesicht. Er lehnte sich zurück und schaute aus dem Fenster und beobachtete, wie der Schnee fiel. Mystel nahm den Schnee auch draußen wahr. „Wir können froh sein, dass wir jetzt hier drin sind!“ meinte Mystel. Ray nickte nur. Kai, Tala, Johnny und Kevin hatten nicht so viel Glück gehabt..~ Alle 4 haben den leichten Schneesturm voll mitbekommen. Kai machte dies eigentlich gar nichts aus, aber die anderen drei fluchten. Kai grinste ein wenig. „Lasst und sofort ins Café gehen und uns aufwärmen!“ meinte Kai und deutete auf das Café, wo auch die anderen Drei saßen... Ray schaute noch einige Zeit hinaus. Er rutschte auf seinen Platz hinunter, als er sah, wer genau hier in seine Richtung kam. Kai und Co. //Warum immer ich? Warum?// fragte sich Ray und zuckte als er die Klingel hörte, die die Tür machte, wenn einer rein oder raus ging. Mystel sah Ray ein wenig verwirrt an, bemerkte aber durch die Stimmen warum Ray sich so Komisch verhielt. „Die sind aber auch echt überall wo wir sind!“ murrte Mystel. Ray nickte nur. Brooklyn kam auch endlich zurück, mit einem Tablett in der Hand. Er sah auch, wer da rein gekommen war, würdigte diesen Personen aber keines Blickes. Brooklyn stellte das Tablett hin. „Oje...“ Der Orangehaarige sah zu Ray und drehte sich und bemerkte, dass dieser zu Kai sah und auch nicht gerade darüber glücklich war ihn zu sehen „Keine Angst ich bin ja hier!“. Ray sah zu Brooklyn, nickte und setzte sich wieder hin. Kai bemerkte sofort, dass die Drei drinnen saßen und blickte kurz zu Ray. //Was schaut der mich den jetzt schon wieder an? Als ob ich ihn absichtlich verfolgen würde. Gut das ich extra hier hin wollte in die Stadt, um ihn zu ärgern, geb ich zu, aber dass ist jetzt aber echt ein reiner Zufall gewesen!// dachte sich Kai und setzte sich genau an der nahe liegenden Nische von Ray und den anderen beiden hin. Mystel krabbelte kurz herüber und lehnte sich über die Lehne. Er sah Kai von der Seite an. „Was gibt’s, Mystelie?“ fragte Kai schon genervt, wobei er sich längst denken konnte, warum Mystel ihn so ansah. „Ähm… also…“ Doch bevor Mystel was sagen konnte unterbrach ihn Kai. „Wenn du denkst, dass wir euch hier hin extra gefolgt sind, irrst du dich! Es ist reiner Zufall!“ Komischerweise glaubte Mystel es sogar. Kai zuckte mit denn Schultern und setzte sich wieder auf seinen Platz. Auch die anderen, Tala, Johnny und Kevin, setzten sich hin. Ray nippte an seiner heißen Schokolade und blickte zu der Nachbarnische. //Warum musste sich Kai ausgerechnet so hinsetzten, dass ich ihn genau ansehen kann und er mich?// fragte sich Ray. Kai bemerkte wieder wie Ray ihn ansah und blickte kurz zu ihm herüber. Ray blinzelte kurz und drehte sich zu Brooklyn und Mystel. //Was war das denn?// fragte sich Kai und schmunzelte. Ray nahm sich eines der belegten Brötchen, die Brooklyn mitgebracht hatte, und biss hinein um seinen Hunger zu stillen. Tala ging auch was holen und schaute aus den Fenster heraus. „Scheiß Schnee. Wenn es so weiter geht werden wir hier noch eingeschneit! Wäre ich doch bloß im Bett geblieben!“ Den letzten Satz murmelte Tala nur. Kai grinste und sah auch hinaus. Der ruhige Schneefall von heute morgen hatte sich regelrecht zu einem echten Schneesturm entwickelt. Auch Ray schaute nach draußen und war wieder überwältigt, wie viel Kraft der Schnee doch hatte. Kai sah ein paar Sekunden zu den Schwarzhaarigen herüber. Ray sah interessiert nach draußen. Kai hob eine Augenbraue nach oben. „Ray-chan? Was schaust du die ganze Zeit nach draußen?“ fragte Brooklyn Ray. Angesprochner drehte seinen Kopf zu Brooklyn und sah im Augenwinkel, dass Kai direkt zu ihm sah. „Ähm. Ich hab nur geguckt wie… der Schnee draußen ist!“ Ray hätte sich an liebsten selber gegen den Kopf geschlagen. Was er gerade für einen unlogischen Satz gesagt hatte... Draußen schneite es wie die Pest und er sagte, wie der Schnee draußen ist. //Manno… Warum macht er mich auch immer so nervös, wenn er mich ansieht?// fragte sich Ray und riskierte einen kurzen Blick zu Kai, der leicht wegen Rays Antwort grinsen musste. Kai hatte natürlich Rays Antwort mit angehört und fand sie echt zum grinsen. //Was grinst er den jetzt?// Ray verzog sein Gesicht verwirrt, atmete tief ein und trank wieder etwas. Auch Tala und so begannen gemütlich zu frühstücken. Ray aß sein Brötchen weiter, fühlte sich aber sichtlich von seinem Gegenüber beobachtet. //Was schaut er mich denn an? Hab ich was im Gesicht?// fragte sich Ray. Tatsächlich hatte Ray einige Brötchenkrümel am Mund. Kai sah das und musste wieder ein wenig grinsen. “Brooklyn.. Mach mal deinem kleinen Krümelmonster die Krümel weg!” rief Kai ihm zu. Brooklyn sah Kai etwas verwirrt an, blickte aber dann zu Ray. Ray merkte wenn Kai meinte und strich sich selber die Krümel mit seinen Ärmel weg. Kai grinste schon wieder. Ray blickte kurz zu Kai, aber dann wieder weg. “Bin ich so hässlich Ray, dass du immer wegguckst, wenn du in meine Richtung schaust?” fragte Kai. Ray verdrehte die Augen. //Als ob ich dich hässlich finden könnte…// dachte sich Ray und sah wieder zu seinem heimlichen Schwarm. “... dazu sag ich nichts!” meinte er und aß sein letztes Stück Brötchen auf. Mystel und auch Brooklyn mussten kurz lachen. Kai verzog sein Grinsen zu einem Lächeln. “Ach so ja dann…!” meinte Kai. Tala, Johnny und Kevin schauten zu Kai. “Jetzt hat der kleine Streber es dir richtig gegeben!” meinte Tala belustigend. Kai beachtete ihn nicht. //Ob Kai jetzt sauer ist, weil ich das gesagt habe? Aber was würde Kai schon interessieren, was ich sage!// Ray seufzte und trank den letzten Schluck aus seiner Tasse mit der heißen Schokolade aus. Kai schaute nach draußen und nahm einen schluck von seinem Kaffee. “Es beruhigt sich wieder!” meinte er und sofort schauten Tala, Kevin, Johnny, Mystel, Brooklyn und auch Ray raus. “Dann können wir ja gleich endlich gehen!” meinte Brooklyn. Mystel nickte nur. “Hm... was hole ich mir denn?” fragte Mystel sich laut und überlegte. “Neues Spielzeug!” Mystel bekam von Tala die Haare durchgewuschelt. Ray musste leicht grinsen, auch Brooklyn konnte sich es nicht verkneifen. Mystel drehte sich zu dem Rothaarigen um und wuschelte Tala durch die Haare. “Tzz, ich bin zu alt für Spielzeug. Ach ja, das war die Rache!” meinte Mystel und richtete sich seine Haare wieder. Tala sah ein wenig bedröppelt aus der Wäsche und versuchte sich zu beruhigen, um Mystel nicht an den Hals zu springen. Ray lächelte ein wenig. Brooklyn tätschelte Mystel auch noch mal kurz über den Kopf und lächelte ihn an. “Lass dich doch nicht von Tala ärgern!” sagte Brooklyn. Mystel nickte nur kurz. Dann sah Brooklyn zu Ray und lächelte ihn an. Ray erwiderte das Lächeln kurz und sah wieder nach draußen, wo nur noch ein paar einzelne Schneeflocken vom Himmel hinunter fielen. “Wir können jetzt gehen, es hat sich beruhigt!” meinte Ray und drehte sich wieder um, wobei er wieder in Kais rubinrote Augen blickte. Ray sah aber sofort wieder weg. Brooklyn stand auf und nickte den beiden zu, dass sie jetzt gehen würden. Auch Mystel und Ray standen auf. Kai und die anderen sahen denn dreien nur hinterher. Brooklyn half den beiden kleineren in ihre Mäntel zu kommen und danach verließen sie dann das Café. Mystel hakte sich bei Ray ein und beide gingen mit Brooklyn durch die verschneite Einkaufsstraße. Überall in den Läden war es schon schön weihnachtlich geschmückt, als Zeichen dass das Fest der Liebe ja nicht mehr lange dauerte. “Ich weiß nicht, was ich Brooklyn zu Weihnachten schenken soll!” flüsterte Mystel Ray heimlich ins Ohr. Ray überlegte und zuckte mit den Schultern. “Dich vielleicht als Geschenk einpacken!” scherzte Ray und wurde von Mystel in die Seite geknufft. Brooklyn beobachtete die beiden und zog eine Augenbraue hoch. //Die beiden...// dachte sich Brooklyn. “Würde ich ja echt gerne, nur ich glaube Brooklyn würde mich vor dir Tür setzen und sich wer weiß was denken!” meinte Mystel. Ray stellte es sich bildlich vor und kicherte ein wenig. Mystel warf Ray nur einen kleinen Blick zu, dass er aufhören sollte zu kichern. Ray beugte sich zu Mystels Ohr. “Kauf ihm doch was er mag, ich meine, du kennst ihn ja schon lange und gut genug!” meinte Ray. Mystel seufzte nur. “Du hast Recht, aber mir fällt nichts ein… Außerdem möchte ich ihm was schenken, was von Herzen kommt!” nuschelte Mystel und blickte sich kurz um, um Brooklyn anzusehen, der aber Mystels Blick nicht bemerkte, da er in die Schaufenster schaute. Ray lächelte. Er fand Mystel bewundernswert, wie er so offen mit seinen Gefühlen zu Brooklyn stand, sich nicht versteckte, außer vor Brooklyn, und es jedem sagte... Ray seufzte. //Ich beneide Mystel. Er steht so offen dazu… Und ich? Ich verstecke mich hinter meiner Schüchternheit und bin heimlich verliebt, ohne das mir das was bringt... Ich sehe ihn jeden Tag und? Ich mach nichts!// Mystel sah das Ray in Gedanken versunken war. //Denkt er vielleicht darüber nach, was er seinen Schwarm schenkt? Süß...!// dachte sich Mystel. “Und was schenkst du denn deinem Geliebten?” fragte Mystel Ray, der ihn daraufhin erschrocken anstarrte. “Was... ich meinem… Geliebten?...!” Ray wurde knallrot. Mystel kicherte ein wenig. “Ja deinem heimlichen Schwarm!” wiederholte sich Mystel. Ray schüttelte den Kopf. “Nichts!” “Ehrlich?” “Jap würde eh nichts bringen!” sagte Ray und seufzte. Mystel sah Ray an und gab ihm einen Kuss auf die Wange. “Nicht traurig gucken, Ray-chan. Das will ich nicht!” tröstete Mystel Ray. Ray lächelte zu Mystel “Ach schon gut! Er… Ähm... Er ist schwierig!” Mystel ging nicht weiter darauf ein, um Ray nicht zu verletzen. “Ahh da will ich rein! Ich brauch neue Klamotten! Komm Ray!” Doch bevor Ray überhaupt registrieren konnte, war er schon von Mystel in einen Klamottenladen gezogen worden, wo es, wie Ray fand, wollig warm war. Brooklyn sah noch knapp Rays Zopfende um zu sehen wo die beiden rein gegangen waren. Er folgte ihnen in den Laden. “Mystel zerr Ray doch nicht so!” meinte Brooklyn. Der Blonde drehte sich mit einem Lächeln um. “Ich bin doch ganz lieb!” sagte er und ging mit Ray durch das Geschäft. Mystels Augen wurden ziemlich groß, wenn er ein nettes Teil für sich gefunden hatte und probierte es direkt an. Ray stand draußen und sollte sagen, wie er das Oberteil, Hose, etc. fand! Mystel kam raus und betrachtete sich im Spiegel. “Und wie findest du das, Ray-chan?” fragte Mystel. Ray lächelte. “Dir steht vieles, Mystel-chan!” meinte Ray nur und schaute auch in den Spiegel. //Welches erbärmliche Bild ich doch abgebe! So werde ich Kai nie bekommen..//dachte sich Ray und seufzte. Mystel trat ein wenig an Ray heran. “Alles o.k. mit dir?” fragte Mystel besorgt nach und strich Ray eine schwarze Strähne aus dem Gesicht. Ray registrierte erst nichts. “Hä? Ähm? Ja, alles bestens!” lächelte Ray. Brooklyn stand angelehnt an der Wand und sah die beiden an. “Das steht dir echt!” sagte Brooklyn. Mystel wurde leicht rot und nickte nur. “Fin- findest du wirklich, Brooklyn?” stotterte Mystel ein wenig. Brooklyn kam ein wenig auf Mystel zu und wuschelte ihm durch die Haare. “Ja finde ich!” hauchte er leise in Mystels Ohr, sodass er darauf sofort eine Gänsehaut bekam. Ray beobachtete die beiden. //Wie das wohl aussehen würde, wenn Kai das bei mir machen würde?// Ray wurde ein wenig rot und auch ein wenig warm, als er daran dachte. Kurz schüttelte den Kopf. Brooklyn stellte sich hinter Ray und sah in den Spiegel mit ihm. Mystel wusste nicht genau ob er eifersüchtig oder echt nur gerne an Rays stelle gewesen wäre, da Brooklyn ziemlich dicht hinter Ray stand. Der Schwarzhaarige sah in den Spiegel. “Wie wäre es, wenn ich dir was kaufe!” meinte Brooklyn und lächelte. Ray drehte sich um und sah Brooklyn ins Gesicht. “Das könnte ich nicht annehmen!” meinte dieser schnell. Brooklyn nickte nur. “Doch kannst du. Du bist so ein guter Freund von Mystel und mir! Sieh es als Dankeschön an!” Ray wurde wohlig warm ums Herz, als er diese Worte von Brooklyn hörte. Mystel nickte und lächelte. “Wie wäre es, wenn ich dir einen neuen Mantel kaufe? Ich meine, der Winter ist noch lang und dein alter Mantel... Du frierst dich ja noch zu Tode!” Ray sah an sich herunter, konnte sich dabei schon denken, was Brooklyn meinte und nickte nur. “Ach macht der Herr Kingston einen auf netten Onkel und kauft den kleinen Streber was?!” Mystel, Brooklyn und Ray wussten sofort, wem diese Stimme gehörte. Keinem anderen als Tala. Ray drehte sich um und sah den Rothaarigen an. Ray sah auch, dass Kai durch den Laden schlenderte gemütlich mit den Händen in den Manteltaschen verstaut. Brooklyn ignorierte Tala und sah zu Mystel. “Komm such einen Mantel mit Ray aus!” lächelte der Größere. Mystel nickte, zog sich wieder um und nahm Ray an die Hand. Zusammen ihm ging er an Tala vorbei, wobei er ihm noch die Zunge rausstreckte. Tala sagte nichts. Mystel schlenderte mit Ray zu den Jacken und Mänteln. “Hm... mal gucken ...” Ray stand nur rum und beobachtete Mystel, wie er durch die Jacken und Mantelständer ging. “Was sucht denn Mystelie?” Ray drehte sich um und sah zu Kai, der fast hinter ihn stand. “Er sucht einen Mantel für mich!” antwortete Ray knapp. Kai verschränkte nur die Arme ineinander. “Ach so… Willst du nicht lieber auch gucken bevor er dir irgendetwas andrehen will, was dir aber nicht passt oder gefällt?” fragte Kai und sah zu dem Kleineren. “Ähm… naja ich hoffe er weiß, was er da sucht!” meinte Ray, nicht gerade überzeugend. Kai grinste ein wenig. Natürlich hatte er auch das kleine Gespräch von gerade mitbekommen. Kai ging hinter Ray. “Weiß Mystelie eigentlich deine Größe?” fragte Kai nach. Ray zuckte mit den Schultern und zuckte zusammen als er warme Finger an seinen Nacken spürte. “Hey ich bins nur. Brauchst doch nicht gleich so zusammen zu zucken. Tzzz… Also echt mal! Bleib ruhig stehen!” meinte Kai, strich noch ein paar Haare aus Rays Nacken und guckte nach der Größe. Ray blieb regungslos stehen und bekam eine Gänsehaut. Sein Kai berührte ihn. Von sich aus. Er genoss es regelrecht, dass Kai, fast zärtlich, zu ihm war... Und diese warmen Finger... “Wie klein du doch bist.” murmelte Kai und ging auch durch die Mantel- und Jackengänge und schaute sich nach einem passenden Mantel für Ray um. Ray bewegte sich nicht. Er beobachtete nur, dass Mystel was in der Hand hatte, aber Kai es ihm sofort wegnahm. Sie unterhielten sich auch, doch er konnte nichts verstehen. Ray beschloss sich auch ein wenig umzusehen. Er blieb auch vor einem besonderen Kleidungsstück stehen. Dann seufzte er aber und ging weiter. Kai hat dies bemerkt. Der Graublauhaarige kam auch nach einigen Minuten wieder, drückte Ray einen Mantel in die Hand und wartete. Dieser sah Kai ein wenig verdutzt an. “Soll ich dir jetzt auch noch beim Anprobieren helfen?” fragte Kai ihn schmunzelnd. Ray sagte nichts, zog sich seinen alten Mantel aus und den neuen an. Was Ray aber wieder wunderte war, dass Kai ihm sogar den Kragen richtete und Ray regelrecht musterte. “Man bin ich gut!” sagte Kai und ging wieder. Mystel kam auch zu Ray und musste Ray knuddeln. “Wow Ray, du siehst ja so süß aus! Denn nehmen wir, auch wenn Kai ihn dir ausgesucht hat, warum auch immer, ja?” Ray betrachtete sich im Spiegel, der an der Wand hing. “Hm... Ja den finde ich wirklich schön!” meinte Ray. Ray freute sich, dass er jetzt einen Mantel hatte, den sein Geliebter Kai nur für ihn ausgesucht hatte. Nach einiger Zeit gingen Mystel, Brooklyn und Ray wieder aus dem Laden. Ray hatte natürlich, wie Brooklyn es ihm gesagt hatte, den Mantel geschenkt bekommen, aber was Ray an meisten freute, war das er Hautkontakt mit Kai gehabt hatte. Tala, Johnny, Kevin und Kai waren auch schon fertig und Tala, Kevin und Johnny warteten auf Kai, der sich ziemlich Zeit ließ, aber dann auch mit Einkaufstüten zu ihnen stieß. “Kai was hast du denn so alles gekauft?” fragte Tala ihn und versuchte Kai in seine Einkaufstüten zu linsen, was er nicht schaffte. “Ist doch egal…!” meinte Kai lässig und schlenderte aus dem Laden heraus, gefolgt von den anderen. Einige Stunden später... “Mist! Warum musste dieser scheiß Sturm wieder kehren...” Ray kniff die Augen zusammen und kam alleine in das Café rein, wo sie an Anfang waren. Brooklyn und Mystel hatte er irgendwie verloren und durch diesen Schneesturm konnte er auch nicht wieder zurück zum Internatsschloss gehen. Das hieß für ihn, dass er erst einmal warten musste. Ray holte sich eine Tasse heiße Schokolade und setzte sich wieder dort hin, wo er am Morgen schon mal gesessen hatte. “So ein Scheiß ...” Ray drehte sich um und schaute zur Tür. Seine Augen wurden größer, als er aufeinmal Kai sah, der sich ein wenig Schnee von der Schulter klopfte. //Oh mein Gott, was macht Kai hier? Und das auch noch alleine?// dachte sich Ray. Kai guckte kurz in Rays Richtung und musste grinsen. “Ach ne. Wer ist denn hier?” sagte Kai, setzte sich neben Ray und sah ihn an. “Was machst du denn hier?” traute sich Ray zu fragen. Kai suchte nach Worten. “Ja. Irgendwie habe ich, oder eher gesagt die andern, es geschafft, dass wir uns verloren haben und auch, dass es wieder anfing zu stürmen hatte seinen Beitrag dazu geleistet. Naja, jetzt bin ich alleine hier, aber du scheinst ja auch die beiden Anderen verloren zu haben, Streber!” meinte Kai. Ray nickte nur kurz, da es bei ihm ja auch so ähnlich war. Der Russe lehnte sich nach hinten, sah aus dem Fenster und gähnte kurz. Ray sah zu Kai herüber, musste auch unwillkürlich gähnen und strich sich verschlafen die Augen. “Na bist du müde, Streber?” fragte Kai grinsend nach. “Ja kein Wunder, wenn man so toll geweckt wird!” brachte Ray noch leicht sauer von seiner Weckaktion mit dem Schnee, heraus. Kai grinste nur und wuschelte Ray kurz durch die schwarzen Haare. “Ja ich weiß ich bin fies...” Ray sah auch hinaus. “Und was machen wir jetzt?” fragte Ray und sah zu Kai. “An besten warten wir beide, bis der Sturm sich gelegt hat und gehen dann zurück!” meinte dieser und drehte sich wieder zu Ray. Ray nickte, als Zeichen das er damit einverstanden war. Kai bestellte sich einen heißen Kaffee. Ray sah ab und zu mal zu ihm rüber. //...jetzt sitze ich mit ihm hier im Café… Alleine... Wie er da sitzt und seinen Kaffee trinkt... Wie gerne würde ich jetzt die Tasse sein und mit weichen wunderbaren, für mich nie erreichbaren, weichen Lippen berührt werden...// dachte sich Ray und seufzte. Dabei bemerkte er auch wie müde er war. Kai bemerkte, dass Ray ab und zu die Augen schloss vor Müdigkeit. //....wie müde er ist...// dachte sich Kai und nahm noch einen Schluck, bevor er was sagte “Wie wäre es, wenn du ein wenig schläfst? Bis wir hier rauskommen, dauert es noch!”. Ray sah ein wenig verdutzt zu dem Blaugrauhaarigen. “Würde ich ja gerne, aber soll ich im sitzen schlafen?”. Kai verdrehte die Augen, packte Ray an den Schultern und zog ihn auf seinen Schoss, sodass Ray halb auf der weichen Sitzbank und mit den Kopf auf Kais Schoß, gepolstert durch dessen Mantel, lag. Der Asiat wurde leicht rot um die Nasenspitze. “So, jetzt kannst du schlafen. Ich Wecke dich schon!” meinte Kai und kraulte ein wenig dessen Nacken. Ray schaute kurz zu Kai hoch “Danke..!” nuschelte er, schloss die Augen und genoss es von Kai gekrault zu werden. Schnell schlief Ray auch ein. Kai schmunzelte. //Das hat er aber echt nötig gehabt! Und wie schnell der Kleine eingeschlafen ist... Tzz... Unglaublich!// dachte sich Kai. Kai las in der Zwischenzeit Zeitung, kraulte Ray jedoch weiter und sah ab und zu zu ihm hinunter, wenn dieser sich mal kurz bewegte. Er wunderte sich wie ruhig Ray schlief. Als er bemerkte, dass der Schneesturm nachgelassen hatte, schaute Kai zu Ray und rüttelte diesen sanft aus dem Schlaf. Ray öffnete langsam seine Augen und blickte noch leicht verschlafen zu Kai hoch. //Oh mein Gott ich träume!// dachte dieser sich. Doch es war kein Traum. Sein Kai war über ihn und musste leicht bei Rays verschlafenem Anblick lächeln. Genau das Lächeln in welches sich Ray so unsterblich verliebt hatte. “Na Schlafmütze. Bist du wach?” fragte Kai nach und strich Ray eine Strähne weg. Ray beugte sich hoch und rieb sich die Augen. Wie gut ihm das kleine Nickerchen doch getan hatte, bemerkte er sofort. Dann sah er nach draußen. “Oh… der Sturm hat ja aufgehört!” sagte Ray. Kai streckte sich kurz und stand auf. “Deswegen hab ich dich ja geweckt jetzt oder nie!” meinte Kai. Ray nickte, stand auch auf und zog sich seinen Mantel an. Kai zog sich auch seinen Mantel an und beobachtete Ray. “Warum ziehst du eigentlich den alten Lumpen noch an und nicht den neuen Mantel?” fragte Kai. Ray sah zu ihm und zuckte mit den Schultern. “Siehste. Los zieh ihn aus und ich entsorg das Ding!” sagte Kai ein wenig gebieterisch, doch Ray tat es ohne sich zu widersetzen, holte noch ein paar Sachen aus den Taschen des Mantels raus und gab ihn, schwermütig an Kai. Dieser nahm ihn ohne zu zögern an sich, ging kurz raus und kam nach wenigen Minuten wieder. Ray hatte sich inzwischen seinen neuen Mantel angezogen. Schmunzelnd sah Kai zu ihm und richtete Ray wieder einmal den Kragen. “Das lernen wir aber noch!” sagte eine der Russe und der Kleinere nickte nur leicht verlegen. Kai nahm sich seine Taschen und ging mit Ray raus aus dem Café, Richtung Internatsschloss . Noch schneite es leicht und die beiden gingen den gleichen Weg zurück, wie sie hergekommen waren. Da es aber jetzt bergauf statt bergab ging, war es ein wenig schwerer im Schnee, der auch noch frisch war, zu laufen. Kai hatte damit nicht wirklich Problem, doch Ray lief einige Meter hinter Kai her, da dieser ziemlich schnell lief. //Manno… warum läuft Kai den so schnell?!// dachte sich Ray und war schon richtig aus der Puste um Kai nicht zu verlieren. Er kannte zwar den Weg, aber er wollte mit Kai zurückgehen, an seiner Seite und nicht seelenruhig alleine. Ray blieb stehen um nach Luft zu schnappen. Kai hörte das Ray nicht weiter lief, blieb ebenfalls stehen und drehte sich um. “Bin ich dir zu schnell?” fragte Kai mit einen Grinsen nach, als er sah wie kaputt Ray war. Dieser sah zu Kai und nickte kurz “Ja bist du!” antwortete er. Kai seufzte und ging zu Ray. “Los komm. Ich will endlich zurück!” meinte Kai und nahm Ray an die Hand. Ray wurde auf der Stelle rot, als er Kais warme Hand spürte. Der Ältere ging auch ein wenig langsamer, aber so, dass er noch ein wenig vor Ray ging. So konnte Ray auch die ganze Zeit auf ihre Hände starren. Kai hatte Ray nicht normal an die Hand genommen. Nein er verkreuzte noch die Finger ineinander, so wie verliebte Pärchen Händchen halten würden. //Was für schöne warme Hände er doch hat...!// dachte sich Ray. Kai bemerkte eher wie kalt Rays Hände doch war, sagte jedoch nichts. Ray sah auch mal zu Kai. “Du brauchst meine Hand nicht zu halten…” sagte Ray. Jedoch schwieg dieser. //Ist er jetzt schlecht drauf?// fragte Ray sich und sah zu Kai der diesen Blick bemerkte. “Doch sonst frieren dir noch die Finger ab...” Der Schwarzhaarige freute sich, dass sein lieber Kai sich Sorgen machte.”...und sonst kannst du ja meinen Aufsatz nicht mehr schreiben, den du noch machen musst, für mich!” sagte Kai locker. Ray ließ seinen Kopf sinken. “Ach so.” sagte dieser ein wenig traurig. //Ach dazu bin ich wieder gut!// dachte sich Ray resigniert und auch wütend. Er wollte nicht immer nur als Streber dastehen und Strafarbeiten für seinen heimlichen Schwarm machen. Dazu stand ihm langsam echt nicht mehr der Sinn. Kai ging ein wenig langsamer, sah zu Ray und hob dessen Kopf. “Bist du jetzt sauer weil ich das gesagt habe Kleiner?” fragte er. Ray schüttelte den Kopf “Nein bin ich nicht. Ich bin das ja schon gewohnt von euch... Von dir…” meinte er und sah Kai nicht an. Kai lächelte nur. “Na dann. Aber lass uns mal einen zacken zulegen. Ich glaube es fängt gleich wieder an zu stürmen.” Tatsächlich schneite es wieder ein wenig stärker. Ray genoss es zwar mit Kai Händchen zu halten, aber er wollte auch nicht unbedingt zugeschneit und krank werden. Besonders wollte er nicht, dass Kai krank wurde, nur weil er selbst zu langsam ging. Also lief Ray auch schneller und die beiden kamen letztendlich nach einigen Minuten am Schloss an. Gemeinsam gingen sie die Treppen zu ihrem Zimmer hoch. Kai hielt Ray noch so lange an der Hand, bis sie vor ihrem Zimmer standen. Dann machte der Ältere die Tür auf und hörte schon Tala, Johnny und Kevin. “Ach da guckt mal der Storch. Da sind sie ja und das auch noch die anderen beiden!” meinte Tala und kam auf die beiden zu. Ray schüttelte sich ein wenig den Schnee weg und ging dann, ohne ein weiteres Wort, zu seiner Nische hin. Er genoss die Wärme, die im Raum war. Tala grinste als er Kais Gesichtsausdruck sah. “Warum seit ihr drei abgehauen?” fragte Kai genervt nach und stellte seine Tüten auf seinen Bett ab. Dann zog sich seinen Mantel und auch seine Schuhe aus. “Ach. Ey jetzt sei nicht sauer. Wir haben dich aus den Augen verloren Kai!” meinte Tala und umarmte ihn. Kai verdrehte die Augen und sah zu den anderen beiden, die einen heißen Tee tranken. “Ihr seit schon sicher ne Weile zurück oder?” fragte Kai nach und seufzte. Johnny und Kevin nickten nur. Tala ging zu Kais Bett um nachzugucken, was Kai noch so schönes gekauft hatte. Dieser sah das und schnappte sich die Tüten, bevor Tala etwas sehen konnte. “Sei nicht so neugierig Tala!” zischte Kai. Der Rothaarige schmollte nur und sah zu, wie Kai die Tüten in seinen Schrank einschloss. Dann legte dieser sich unter seine Bettdecke. “Was versteckst du denn vor uns?” fragte Tala. Kai sagte nur ”Das geht euch nichts an!” und sah zu Ray herüber, der sich auch schon auf seinem Bett gemütlich gemacht hatte. Tala schaute auch zu Ray und wieder zu Kai. Dann seufzte er. “Bist du mit ihm wieder zurückgekommen?” Kai nickte und sah nach draußen. “Ja bin ich. Zum Glück sind wir jetzt hier und nicht noch da draußen!”. Tala sah auch raus. Der Schneesturm hatte ein weiteres mal angefangen. Rundherum schneite es große und kleinere Schneeflocken. Es schien so, als ob niemand draußen wäre. Wer würde auch bei so einen Sturm gerne draußen sein, wenn man in einem schönen warmen Raum sitzen und sich wärmen konnte?! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)