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Kriege der Vergangenheit

Fortsetzung zu "Drachenmeister"
von

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Kapitel 4
 

Es war ungefähr eine Woche vergangen, seit Hermine Gin kennen gelernt hatte. Die Zeitreisenden hatten sich an eine gewisse Alltagsroutine gewöhnt. Am Vormittag tätigte Heran mit den beiden Mädchen, Blaise und Seamus seine Auslieferungen. Die drei Drachenmeister brachten in dieser Zeit das Haus weiter auf Vordermann. Merlin tauchte unregelmäßig immer wieder auf, wenn sie allein im Haus waren, und trainierte die drei. Am Nachmittag waren Draco und Harry mit Heran auf dem Markt. Da Celan sich standhaft weigerte sich von Ron zu trennen, hatte der Rotschopf keine Möglichkeit das Haus zu verlassen.

Lu und Hermine bot sich keine weitere Gelegenheit den Lindwyrm noch einmal zu besuchen. Hermine hatte jedoch die Möglichkeit sich telepathisch mit Gin zu unterhalten. Die meiste Zeit des Tages befand sie sich deshalb in einem mentalen Gespräch mit dem Lindwyrm. Der innere Zwiespalt, der daraus erwuchs, wurde von Tag zu Tag größer.

Hermine hatte sich nach draußen geflüchtet, in den kleinen Garten hinter dem Haus, in dem Heran seine Kräuter zog. Sie saß im Schatten des Hauses, starrte auf den dunkler werdenden Himmel. Es fiel ihr schwer, die Tränen zurück zu halten.

Hermine zuckte zusammen, als Ron einen Arm um ihre Schultern legte. Sie hatte nicht mitbekommen, wie er aus dem Haus gekommen war und sich neben sie gesetzt hatte.

„Erzählst du mir, warum du in den letzten Tagen so abwesend bist?“, wollte ihr Freund wissen.

In Hermine schrie alles danach Ron von Gin zu erzählen. Doch ihr Blick fiel auf Celan, der wie immer nicht von Rons Seite gewichen war. Der Luxor starte sie an und in Hermine breitete sich das unbestimmte Gefühl aus, er wisse von all dem, was ihr auf der Seele lastete. Dann schüttelte der Luxor den Kopf.

Hermine brauchte einen Moment, bis sie es begreifen konnte.

„Es ist einfach die ganze Situation.“, murmelte Hermine. „Ich glaube immer weniger daran, dass es richtig war, hier her zu kommen!“

„Weshalb?“, fragte Ron leise, einfühlsam.

„Wo sollen wir denn eine Antwort auf unsere Frage bekommen?“, meinte Hermine. „Sollen wir einfach auf gut Glück durch die Gegend ziehen? Wir wissen nicht einmal ob in dieser Zeit irgendwer eine Antwort weiß!“

Ron musste an Merlin denken. Er hatte am Vormittag gesagt, ihre Aufgabe sei längst eine neue. Das Ergebnis würde das sein, was sie anstreben, doch sie würden einen anderen Weg gehen, als sie es erwartet hatten.

„Das wichtigste ist, dass wir uns selbst vertrauen!“, stellte Ron fest. „Wir dürfen nicht anfangen, an uns zu zweifeln, Hermine.“

„Erinnerst du dich daran, was Lu gesagt hat? An unserem ersten Abend hier? Die Lindwyrmer können Drachen spüren. Was ist, wenn sie her kommen um ihr Gebiet zu verteidigen?“, fragte Hermine leise.

Ron schwieg. Er wusste darauf wirklich keine Antwort. Sollten die Lindwyrmer wirklich hier her kommen, würde es wohl unweigerlich zu einem Kampf kommen. „Wir sollten vielleicht bald wieder aufbrechen. Dann können wir verhindern, dass die Lindwyrmer dieses Dorf angreifen!“

Einen Moment schwieg Hermine. Ihr missfiel dieser Gedanke. Auf zu brechen würde bedeuten, Gin zurück zu lassen. Mitnehmen konnte sie sie auf keinen Fall. Ihre Freunde würden den Lindwyrm als Bedrohung ansehen. Und dann waren da immer noch die Konsequenzen für Harry und Draco, wenn Gin das Labyrinth verlassen würde. Dann sagte sie, um das Thema zu wechseln: „Außerdem mache ich mir Sorgen um Harry.“

„Da bist du nicht allein!“ Ron seufzte.

„Es schien ihm doch wieder gut zu gehen, als wir in Hogwarts waren!“, murmelte Hermine. „Manchmal habe ich Angst, dass er sich wieder in den Panther verwandelt um vor was auch immer zu flüchten!“

„Hogwarts war ihm vertraut und er fühlte sich dort sicher. Hier ist alles fremd. Erinnere dich, wie er die ersten zwei Jahre in Hogwarts war.“, entgegnete Ron.

„Damals war es längst nicht so schlimm wie jetzt. Wenn Heran und Lu anwesend sind, sagt er kein Wort. Und der gejagte Ausdruck ist in seine Augen zurückgekehrt!“, meinte Hermine niedergeschlagen. „Vielleicht hätten wir ihn in Hogwarts zurück lassen sollen!“

„Damit wir auf einen nervösen und unkonzentrierten Draco aufpassen müssen, der verrückt wird, weil er nicht weiß, wie es Harry geht?“, fragte Ron zweifelnd. „Wenn, dann hätten wir Draco und Harry in Hogwarts lassen müssen. Aber wir können auf beide nicht verzichten, Mine.“

„Das weiß ich doch!“, erwiderte Hermine. „Aber es ist so schwer Harry in diesem Zustand zu sehen, ohne etwas für ihn tun zu können!“

„Allein, dass wir bei ihm sind, hilft ihm ungemein, Herm!“, entgegnete Ron ruhig. „Und er hätte sich nicht ewig in Hogwarts verstecken können!“

Hermine seufzte, nickte jedoch. Ihre Sorge wich deshalb nicht, doch das musste sie Ron ja nicht sagen. Ihr Freund machte sich so schon genug Sorgen.

„Ich liebe dich!“, meinte sie leise. Sie hatte das unbestimmte Gefühl, dass sich zwischen ihr und Ron bald eine Menge verändern würde. Und sie wollte, dass Ron dann wusste, dass sie ihn über alles liebte.

„Und diese Liebe wird erwidert!“, meinte Ron lächelnd, bevor er Hermine küsste.

Sie wurden von Lu gestört, die Hermine aufgeregt aufforderte ihr in die Stadt zu folgen. Hermine verabschiedete sich mit einem langen Kuss von Ron. Sie hatte ein schlechtes Gefühl. Hermine spürte Gins Unruhe und ahnte, dass irgendetwas geschehen würde.

Ron und Celan blieben allein im Garten zurück.

Der Luxor sah den Rothaarigen durchdringend an: „Es wird bald die Zeit kommen, zu der sich eure Wege trennen, Ron!“

„Was?“ Ron sah ihn verwirrt an.

„Selbst wenn ihr jetzt geht, werdet ihr diese Stadt nicht mehr retten können. Bleibt hier und kämpft mit den Bürgern.“, meinte Celan eindringlich.

„Was meinst du?“, fragte Ron alarmiert.

„Sie sind bereits auf dem Weg. Und ich bin der einzige, der es beenden kann!“, stellte Celan fest.

„Hör auf in Rätseln zu sprechen!“, forderte Ron unwirsch.

„Du wirst nicht mögen, was ich dir zu sagen habe!“, meinte Celan. „Es wird zu einem großen Kampf kommen. Und du und Hermine, ihr werdet auf verschiedenen Seiten stehen!“

„Wie bitte?“ Ron sprang empört auf. „Ich werde nicht...“

„Bleib!“

Erschrocken drehte Ron sich wieder zu Celan. Der war von einem Moment auf den anderen mehr als vier Mal so groß, wie zuvor. Ron lief ein kalter Schauer über den Rücken. Auch wenn er wusste, dass er der letzte war, dem Celan jemals etwas tun würde, war der Luxor Furcht einflößend.

Er war nun so groß, dass man deutlich Merkmale der Drachen sowie der Lindwyrmer feststellen konnte. Die grünen Augen waren für einen Moment von einem roten Schimmer überzogen. Ron wusste nicht zu sagen, ob es von der untergehenden Sonne kam, oder ob es mit Celans plötzlichem Wachstum zusammenhing.

„Was hast du gemacht?“, fragte Ron mit belegter Stimme.

„Eine Größe angenommen, in der ich dich von Dummheiten abhalten kann. Es wäre unklug, wenn du jetzt deiner Freundin folgst!“, stellte Celan fest.

„Weshalb?“, verlangte Ron zu wissen.

„Setz dich und ich werde es dir erklären!“, entgegnete der Luxor ruhig.

Ron nickte und ließ sich in das Gras sinken. Dabei fiel sein Blick auf die Beete Herans, die Celan in seiner größeren Gestalt zertreten hatte.

„Er wird bald andere Sorgen haben, als seine Kräuter. Die Drachen und die Lindwyrmer sind auf dem Weg hier her. Vielleicht kommen sie schon heute Nacht an, vielleicht auch erst morgen im Laufe des Vormittags. So genau kann ich das nicht sagen.“ Celan setzte sich vor Ron und musterte ihn. „Jetzt in Panik auszubrechen bringt nichts, Ron.“

Ron schüttelte den Kopf: „Aber wir können uns vorbereiten, oder?“

„Du darfst deinen Freunden nichts sagen!“, stellte Celan fest.

„Warum nicht?“, wollte Ron stirnrunzelnd wissen.

„Ich habe in dieser Zeit eine Aufgabe zu erfüllen, nun wo Merlin hier aufgetaucht ist und diese Sachen ins Rollen gebracht hat!“, meinte Celan. „Und ich brauche dazu deine Hilfe!“

„Hör auf in Rätseln zu sprechen!“, forderte Ron ein weiteres Mal.

Celan senkte seinen Kopf: „Was ich dir jetzt anvertraue darfst du niemandem, unter keinen Umständen jemals erzählen!“

Verwirrt nickte Ron. „Wenn das dein Wunsch ist.“

„Es war nie geplant, dass die Menschen sich in die Angelegenheiten der Lindwyrmer und Drachen einmischen. Aber es war auch nicht geplant, dass zwischen ihnen ein Kampf entbrennt.“ Celan richtete sich auf und streckte die Flügel aus. Er schlug ein, zwei Mal sacht mit ihnen, bevor er sie wieder zusammen faltete. „Doch auch wir Luxor sind nicht allmächtig. Wären wir nicht durch diese Katastrophe ausgelöscht worden, hätten wir es verhindern können!“

„Bitte, Celan. Ich weiß noch immer nicht wovon du sprichst!“, stellte Ron fest.

„Geduld, Ron.“, entgegnete Celan. „Noch bleiben uns einige Stunden Zeit. Die Luxor sind, von der Zeit aus gesehen, in der wir uns nun befinden, vor etwa drei Jahrtausenden ausgestorben.

Wir sind weder Drachen noch Lindwyrmer, wir sind beides. Eigentlich ist die Beziehung zwischen diesen drei Rassen sogar anders herum. Drachen und Lindwyrmer sind spezielle Formen der Luxor. Sie stammen von uns ab und so lange wir existierten, lebten sie in Frieden. Es war sogar so, dass sie in guter Freundschaft miteinander lebten.

Alle drei Rassen sind sehr starke magische Wesen, die von der Magie leben. Die Luxor waren die ersten Wesen, die gelernt haben, die Magie für sich zu nutzen. Anders als später den Menschen fiel es uns ungleich schwerer die Gesetze und Grenzen der Magie zu erkunden und ein zu halten. Für einen Menschen ist die magische Stärke eines Luxor unfassbar groß. Deshalb hatten wir auch sehr viel größere Probleme unserer magischen Kraft Herr zu werden, als es die Menschen hatten.

In unseren Experimenten mit der Magie und unserer jahrelangen Unwissenheit schufen wir ein gefährliches Ungleichgewicht. Natürlich bemerkten wir das und wurden vorsichtiger, erkundeten die Gesetze der Magie und hielten uns ab einem bestimmten Zeitpunkt an die Grenzen, die die Magie uns steckte. Doch das Unheil war angerichtet.

In der Zeit unserer Experimente teilten wir mit der Hilfe der Magie auch unsere Eigenschaften. Es wäre zu kompliziert, dir erklären zu wollen, wie wir es anstellten, doch das Ergebnis waren die Drachen und die Lindwyrmer. Wir lehrten sie von klein auf die Gesetze und Grenzen der Magie. Unsere drei Rassen lebten lange Zeit in Einklang.

Bis zum Tag des großen Unglücks. Wir hatten, so sehr wir uns auch bemühten, die Magie nicht wieder ins Gleichgewicht bringen können. Und an dem Tag unseres Untergangs mussten wir die Rechnung unseres ungestümen Verhaltens begleichen. Die Magie brachte sich in einem gewaltigen Sturm selbst ins Gleichgewicht.

Die Luxor wurden in diesem Sturm ausgelöscht. Den Lindwyrmern und Drachen wurde die Erinnerung an das friedliche Leben genommen, dass sie bis dahin geführt hatten. Die Luxor existieren noch immer in ihrer Erinnerung, doch die Vernichtung unserer Rassen schieben die Lindwyrmer auf die Drachen und die Drachen auf die Lindwyrmer. Und beide glauben, sie seien Nachkommen der Luxor, die anderen nur Hochstapler, ein billiger Abklatsch ihrer selbst.

Um den Krieg, der herrscht, zu beenden, muss ich den Drachen und Lindwyrmern ihre Erinnerungen wieder geben. Ich bin der einzige Luxor der noch existiert. Dank eines glücklichen Zufalls in deiner Zeit, Ron. Ich bin der einzige, der ihnen die Erinnerung wieder geben kann. Ich brauche dafür deine Hilfe Ron. Und es wird mich das Leben kosten!“

Ron sah den Luxor fassungslos an. Dann schüttelte er energisch den Kopf: „Nein! Nein, du kannst nicht einfach...“

Celan legte den Kopf auf Rons Schoß: „Ich weiß, dass es dir schwer fällt, dies zu akzeptieren. Aber es ist meine Aufgabe. Und ich brauche dazu deine und Merlins Hilfe!“

„Reicht es nicht, wenn du es ihnen einfach sagst?“, fragte Ron zitternd. Allein der Gedanke, dass Celan sterben könnte, trieb ihm die Tränen in die Augen.

„Sie würden mir nicht glauben. Ich muss ihnen ihre Erinnerungen wieder geben. - Es gibt noch einige Dinge, von denen ich dir noch nichts gesagt habe und die diese Geschichte erst vervollständigen. Doch kein Mensch darf davon erfahren. Ich habe dir eigentlich schon zu viel gesagt!“, stellte Celan fest.

„Aber, wir könnten euch doch helfen! Es muss einen anderen Weg geben!“, versuchte Ron verzweifelt Celan zu überzeugen.

Doch der Luxor schüttelte den Kopf: „Es gibt keinen anderen Weg, Ron. Und die Menschen sind schon viel zu sehr in diese Sache verstrickt. Ihr hättet niemals mit diesem Konflikt in Berührung geraten dürfen!“

„Aber warum nicht? Ich dachte, die Drachen suchen sich Gefährten unter den Menschen, um...“

Celan unterbrach ihn: „Das ist richtig, Ron. Ob Luxor, Lindwyrmer oder Drachen, ohne die Menschen würden wir nicht lange überleben. Doch die Menschheit könnte in diesem Krieg zwischen Drachen und Lindwyrmern zermalmt werden. - Das würde auch den Untergang der Lindwyrmer und Drachen bedeuten. Die Menschen haben sich im Laufe der Zeit zu einer Stütze der Magie entwickelt. So wie die Drachen und Lindwyrmer es ebenfalls geworden sind, nachdem die Luxor verschwunden sind. Fällt eine diese Stützen weg, wird es erneut zu einem gewaltigen magischen Sturm kommen, der andere Stützen hinweg fegen wird, um danach einer neuen Weltenordnung Platz zu machen. Das wäre dann eine Welt ohne Menschen, Drachen und Lindwyrmer.“

„Es fällt mir sehr schwer, das zu akzeptieren. - Ich meine, du bist erst vor einer Woche geschlüpft! Wie kannst du das alles wissen?“, fragte Ron mit belegter Stimme.

„Ich mag in deinen Augen noch ein Jungtier sein, doch ich besitze die Erinnerung meiner Ahnen. Im Grunde existierte ich schon, als der magische Sturm, der die anderen Luxor vernichtete, los brach. Der Drache eurer Freundin ist nicht meine Mutter. Ich habe das behauptet um mich und euch zu schützen. Dieser Drache fand mein Ei, wo es seit Jahrtausenden versteckt war und beschloss mich auf zu ziehen, zusammen mit ihrem eigenen Jungen. Es war purer Zufall, dass eure Freundin ausgerechnet nach mir griff, als sie dich retten wollte“, erklärte Celan.

Ron holte tief Luft. „Wenn du das alles weißt, warum hast du uns das nicht gesagt, als wir dich fragten, nachdem du geschlüpft warst?“

„Wie ich bereits sagte“, meinte Celan, „dürfen die Menschen zum einen von diesen ganzen Dingen nichts wissen. Es gibt noch wesentlich mehr, an dass sich Drachen und Lindwyrmer erinnern werden, wenn ich ihnen die Erinnerung wiedergebe. Sollten die Menschen davon erfahren, würde das eine Lawine auslösen, die vermutlich sehr viel schlimmere Dinge als einen magischen Sturm mit sich bringen würde.

Außerdem brauche ich alle Drachen und Lindwyrmer an einem Ort, um ihnen die Erinnerungen wieder geben zu können. Und sie werden alle her kommen. Sie spüren meine Anwesenheit, auch wenn sie dieses Gefühl nicht zuordnen können. Drachen und Lindwyrmer, sie alle werden dort hinkommen, wo ich bin. Die Sache hier aus zu tragen ist einfacher, als irgendwo in der Wildnis.

Diese Stadt wäre in wenigen Monaten Opfer eines anderen Kampfes geworden. All diese Menschen hier wären diesem Kampf zum Opfer gefallen. Wie Merlin bereits sagte, ist dies nicht länger das Schicksals dieser Menschen. Da wir hier sind, wird es anders kommen. Wir können vielen Menschen, Lindwyrmern und Drachen das Leben retten. Aber dazu muss ich meiner Bestimmung folgen.“

Ron schluckte. Ihm missfiel der Plan seines Luxor, doch er wusste, dass er ihn nicht würde umstimmen können.

Erneut ergriff Celan das Wort: „Ich brauche deine Hilfe dazu, Ron. Versprich mir, dass du mir helfen wirst, wenn ich im Kampf darum bitte!“

Ron holte tief Luft. Er wollte dieses Versprechen nicht geben. Er wollte, dass Celan bei ihm blieb. Doch er wusste, dass er keine Wahl hatte. Schließlich nickte Ron. „Also gut. Ich verspreche, dass ich dir helfe!“

Celan nahm augenblicklich wieder die kleine Gestalt an, in der er Ron in den letzten Tagen Gesellschaft geleistet hatte. Mit einem Satz saß er auf Rons Schoß. Der Rothaarige drückte den Luxor an sich, als hätte er Angst, dieser könne jeden Augenblick verschwinden.
 

Lu führte Hermine in die Wohnküche, wo Seamus und Blaise am Tisch saßen und einige Kräuter verarbeiteten. Dort blieb das Mädchen stehen und sah Hermine abwartend an.

Die Braunhaarige runzelte die Stirn: „Was ist?“

/Nimm deine beiden Freunde mit und komm zu mir!\ erklang in diesem Moment Gins Stimme in Hermines Kopf.

/Was ist los?\ fragte Hermine alarmiert.

/Ich erkläre es dir, wenn ihr hier seid!\ entgegnete Gin.

Hermine sah zu Lu: „Weißt du, was los ist?“

„Nein.“ Lu schüttelte den Kopf. „Ich weiß nur, dass sie möchte, dass wir vier zu ihr ihr kommen.“ Dabei zeigte sie einmal auf jeden in der Küche.

„Wovon redet ihr?“, wollte Blaise verwirrt wissen.

Hermine schluckte. /Ich nehme an, es gibt kein Zurück mehr, wenn wir zu dir kommen!\

/Du hast recht\, gab Gin zu. /Es ist an der Zeit, dass du deine Entscheidung fällst!\

Hermine seufzte. Dann sah sie zu Seamus und Blaise: „Würdet ihr uns begleiten? Ich muss euch jemanden vorstellen!“

„Du machst mir Angst, Hermine!“, stellte Seamus vorsichtig fest.

Hermine zwang sich zu einem Lächeln: „Wir haben schließlich eine Aufgabe, wegen der wir hier sind! Kommt ihr?“

Blaise und Seamus warfen sich einen verwirrten Blick zu. Dann nickten sie und folgten Hermine und Lu aus dem Haus. Hermines letzter Gedanke, als sie das Haus verließ, galt Ron. Wie würde die Situation aussehen, wenn sie sich das nächste Mal gegenüber standen?
 

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Auch hier nun die betagelesene Version.
 

Da wird auch Ron und Celan noch einiges zukommen. Ob sie wohl einen Weg finden, Celan zu retten?

Und nun trennt sich die Gruppe. Denkt an die Prophezeiung aus dem Epilog von Drachenmeister!

Die Kapitel in dieser Geschichte werden einfach nicht länger ;_; *grummel* Das ist zum verrückt werden. Aber dann müsst ihr wohl mit diesen kurzen Kapiteln leben.
 

Bekomme ich noch ein paar Reviews?
 

Lg

tanguna



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MikaChan88
2008-06-01T22:09:11+00:00 02.06.2008 00:09
total super kapi.
bin schon total gespannt wie es weiter geht ^-^

cu,
MikaChan
Von:  Dranza-chan
2008-06-01T18:51:33+00:00 01.06.2008 20:51
Ein super Kapi!
Frag mich echt wie das jetzt genau weitergeht und wie Celan das mit den Erinnerungen macht? Ich find's echt traurig das er deshalb sterben muss!
Merlin is auch etwas seltsam wie er immer in Rätseln spricht, überhaupt wird's langsam echt ganz schön verzwickt!
Freu mich schon auf's nächste Kapi!
lg Dranza-chan
Von:  Christopher
2008-05-25T13:15:29+00:00 25.05.2008 15:15
Puh.....deine FF ist wirklich sehr gut, auch der 1. Teil Drachenmeister ist perfekt gelungen.....


Darf ich raten wie es weitergeht? Blaise, Seamus und Hermine werden zu Lindwyrmmeister und stellen sich Ron, Draco und Harry entgegen und schaffen es aber dennoch, dass Friede zwischen den Drachen und den Lindwyrmern geschlossen wird (durch das Opfer von Luxor (und wohl auch Ron?))......


Freue mich schon auf das nächste Kapitel und hoffe, dass du Erstens beim Abi gut abgeschnitten hast und Zweitens, jetzt Zeit hast weiterzuschreiben^^
Von:  taeddyx
2008-05-21T13:20:09+00:00 21.05.2008 15:20
Einige Minutnespäter und auch das letzte Kapitel ist von mir gelesen worden *-*
Und noch immer tut mir Hermine wahnsinnig Leid, aber so ist nunmal das Schicksal und Ron erfährt auch kein wirklich besseres.
Doch bin ich viel mehr auf das nächste Kapitel gespannt, denn ich hege die Hoffnung das dort wieder einiges passieren wird *-*

Bis bald
*knuddel*
hdl, MissBella
Von:  -Black-Pearl-
2008-05-11T17:41:19+00:00 11.05.2008 19:41
so,erst mal glückwunsch,dass du's abi jetzt hinter dir hast! xD
kenst du schon die noten??
whoa,ich musste mich erst mal wieder einlesen,so lang war das her,aber ich mach dir keinen vorwurf ^^
ich bleib immer noch dabei,dass ich es gar nicht toll finde,dass sie sich trennen müssen! x3
du wirfst mit dieser trennung nur unnötige fragen auf! ><
was passiert denn jetzt,wieso ist Gin so aufgebracht?
was passiert denn,wenn der krieg anfängt und die drei Harry,Draco & Ron gegenüber stehen??
und was verdammt noch mal verändert sich in ihrer zeit???bleiben sie dann immer noch so befreundet,wenn sie wieder zurückkehren?kehren sie überhaupt zurück??
mah,du bist wirklich fies *schmoll*
und genau deswegen musst du unbedingt ganz schnell weiter schreiben!! ><
ich will nicht so unwissend bleiben! xD
*plüsch*
-Pearl-


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