Am Anfang war die Klassenfahrt von Karma (Tristan x Duke) ================================================================================ Kapitel 21 ---------- Hallelujah, ich habe fertig! *ächz* Gee, dieses Kappi hat sich gezogen. Und ich weiss auch, woran das lag: Ich war nicht in Lemonstimmung, also hab ich ne Lime draus gemacht. Nyo, wer mich kennt, weiss, welche Probleme mir das macht. Egal. Jedenfalls ist das Kappi endlich fertig - natürlich auch mit dem dazugehörigen Sahnehäubchen am Ende. Ihr wisst ja, Kitsch ist mein zweiter Vorname. *ggg* So, jetzt hab ich euch aber genug zugelabert. Ignoriert das Gesabbel einfach. Enjoy reading! Karma oOo "Also bist Du das Ergebnis eines One-Night-Stands Deiner Mutter mit einem schwulen Schulkameraden auf dem Abschlussball.", fasste Duke das Gehörte zusammen und ein sehr, sehr breites Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. "Das nenn ich mal ne interessante Lebensgeschichte. Dagegen sind meine Eltern ja echt ultraspiessig.", lachte er und Tristan musste gegen seinen Willen ebenfalls lachen. "Tja, ich bin halt was Besonderes.", scherzte er und der Schwarzhaarige wurde wieder ernst. "Da erzählst Du mir nichts Neues, Tris. Glaub mir, das weiss ich schon lange.", erwiderte er und beugte sich vor, um den Braunhaarigen küssen zu können. Dabei kletterte er auf den Schoß des Größeren und legte seine Arme um dessen Nacken. "Und was willst Du jetzt machen? Willst Du ihn kennen lernen?", fragte der Kleinere und sah seinen Freund mit schiefgelegtem Kopf an. Tristan seufzte. "Ich weiss nicht. Ja und nein. Einerseits möchte ich schon wissen, wie er so ist, aber andererseits... ich weiss nicht. Was, wenn ich ihn störe? Wenn er mich gar nicht sehen will?" "Das glaub ich nicht. Immerhin hat Deine Mutter doch gesagt, dass er sich für alles interessiert, was mit Dir zu tun hat. Warum sollte er Dich also nicht sehen wollen? Das ist doch Quatsch, Tris.", widersprach Duke und in seine grünen Augen schlich sich ein nachdenklicher Ausdruck. "Wenn Du nicht alleine hingehen willst, begleite ich Dich.", bot er an und erntete einen verblüfften Blick des Größeren. "Das würdest Du tun?", hakte er nach und der Schwarzhaarige nickte. "Sicher. Ich lass Dich doch nicht alleine.", antwortete er und begann zu grinsen. "Ausserdem bin ich tierisch gespannt, wie Dein Vater so ist.", gab er zu und lehnte sich etwas zur Seite, um nach dem Telefon auf seinem Couchtisch zu angeln. "Ruf Deine Mutter an und frag sie nach seiner Adresse.", sagte er und drückte dem Braunhaarigen das Telefon in die Hand. Bevor Tristan jedoch etwas in der Richtung unternehmen konnte, beugte Duke sich vor und knabberte an seinem Hals, was der Größere mit einem heiseren Stöhnen quittierte. "Und wenn Du Lust hast, kannst Du ja dann den Rest des Wochenendes hier bleiben – bei mir. Hier sind wir absolut ungestört.", flüsterte der Schwarzhaarige verheissungsvoll und seine Stimme hatte einen derart verführerischen Unterton, dass Dich das Blut seines Freundes sofort ohne Umwege in Richtung seiner Körpermitte verabschiedete. Wieder stöhnte er auf und der Kleinere grinste innerlich, während er dem Braunhaarigen noch einen neuen Knutschfleck verpasste. Tristan hatte inzwischen wirklich Mühe, sich zu konzentrieren. Was hatte er noch gleich tun wollen? Es hatte irgendetwas mit dem Telefon in seiner Hand zu tun, dessen war er sich relativ sicher, aber er konnte sich beim besten Willen nicht mehr erinnern, was es genau gewesen war. "Na los, ruf sie an. Sie macht sich bestimmt schon Sorgen um Dich." Duke rutschte vom Schoß seines Freundes und grinste innerlich, als er den verklärten Blick des Größeren und die unübersehbare Beule in seiner Hose bemerkte. "Hä? Was?", fragte der Braunhaarige verwirrt und der Kleinere lachte. "Du wolltest Deine Mutter anrufen und sie nach der Adresse Deines Vaters fragen. Und Du wolltest ihr sagen, dass Du übers Wochenende hier bleibst.", klärte er seinen sichtlich verwirrten Gast auf und grinste. "Ich geh schon mal rüber in mein Schlafzimmer, Tris. Du kannst ja nachkommen, wenn Du fertig bist. Ich warte drüben auf Dich.", murmelte er dann und schenkte dem Angesprochenen noch ein Zwinkern und ein zweideutiges Lächeln, bevor er ihn alleine liess. Tristan starrte seinem Freund noch einen Moment lang nach, dass besann er sich wieder auf die Aufgabe, die noch vor ihm lag. So schnell wie möglich wählte er seine eigene Telefonnummer und wartete nach sechsmaligem Verwählen – was musste Duke ihn auch so verflixt durcheinanderbringen mit diesem verdammt erotischen Unterton in seiner Stimme? – ungeduldig darauf, das am anderen Ende der Leitung abgehoben wurde. "Taylor.", erklang nach einer gefühlten Ewigkeit von wenig mehr als einer Minute die Stimme seiner Mutter und der Siebzehnjährige verdrehte innerlich die Augen. Musste sie ausgerechnet heute so furchtbar langsam sein? Das war Folter! Er hatte es eilig, verdammt! "Mama, ich bin's. Kannst Du mir die Adresse von meinem Vater geben? Ich würde ihn gerne mal besuchen.", sagte er und hörte ein Rascheln. "Sicher, Tristan.", antwortete sie und das Rascheln wurde lauter. "Aber wo steckst Du? Ist alles in Ordnung?" erkundigte sie sich besorgt und der Gefragte nickte, obwohl sie das nicht sehen konnte. "Jaja, alles bestens. Ich bin bei Duke. Und ich würd gerne das Wochenende über hier bleiben, wenn das okay ist.", erwiderte er und meinte beinahe, das wissende Grinsen seiner Mutter durch das Telefon sehen zu können. "Kein Problem.", gab sie zurück. "Ah, hier ist ja die Adresse.", fuhr sie fort und gab ihrem Sohn die gewünschte Adresse durch. "Willst Du ihn heute noch besuchen?", wollte sie dann wissen und Tristan schüttelte den Kopf. "Nein, das machen wir morgen.", erwiderte er und erntete ein leises Kichern. "Ihr habt heute wohl Besseres zu tun.", schlussfolgerte seine Mutter und das Gesicht des Braunhaarigen nahm eine ungesunde rote Färbung an. "Mama!", entrüstete er sich, doch die Angesprochene lachte nur. "Was denn? Da ist doch nichts dabei, Tristan. Du bist siebzehn und ihr seid verliebt. Das ist völlig normal. Viel Spass und grüß Duke von mir.", sagte sie und nach diesen Worten hörte er nur noch regelmäßiges Tuten. Gegen seinen Willen schlich sich ein Grinsen auf seine Züge. 'Mama, Du bist die Allerbeste!', dachte er, legte das Telefon zurück auf den Couchtisch und stand auf, um zu seinem Freund zu gehen. Immerhin hatte dieser gesagt, er würde auf ihn warten. oOo Als Tristan das Schlafzimmer betrat, fand er Duke auf dem Bett liegend vor. Seine schwarzen Haare waren offen über das Kissen verteilt und der Blick, mit dem er den Eintretenden bedachte, sorgte bei diesem für einen erneuten Blutstau. "Ich dachte schon, Du kommst gar nicht mehr.", neckte er den Größeren und dieser schluckte hart. Die Worte des Liegenden in Verbindung mit seinem Tonfall und dem Anblick, den er bot – er war zwar noch immer vollständig bekleidet, beschäftigte sich aber bereits damit, sein Shirt hochzuschieben und so langsam immer mehr nackte Haut zu entblößen – sorgten dafür, dass der Braunhaarige wieder einmal zu spüren bekam, wie unbequem enge Jeans sein konnten. "Das ist so was von unfair von Dir!", beschwerte er sich und der Kleinere lachte, während er sich sein Shirt langsam auszog und es dann achtlos neben das Bett fallen liess. "Dann kommt doch her und bestraf mich dafür.", lockte Duke und Tristan kam dieser Aufforderung nur zu gerne nach. Wie oft hatte er schon davon geträumt, seinen Freund mal so etwas sagen zu hören? Er erinnerte sich nicht mehr. Andererseits – war das jetzt so wichtig? Wohl kaum. Jetzt und hier gab es etwas anderes oder vielmehr jemand Anderen, der viel wichtiger war. "Du bist ganz schön versaut.", murmelte der Braunhaarige und der Kleinere grinste. "Und Dir gefällt das. Leugnen ist zwecklos, Tris. Ich kann das ganz deutlich sehen.", gab er zurück und legte dem Größeren ungeniert eine Hand in den Schritt. "Und hier stört uns garantiert niemand. Das ganze Wochenende nicht.", flüsterte er dann und begann, die Erektion seines Freundes durch den Jeansstoff zu massieren, während er ihn gleichzeitig zu sich zog, um ihn küssen zu können. Tristan stöhnte in den Kuss hinein, doch im Gegensatz zum Vortag blieb er dieses Mal nicht untätig, sondern beschäftigte sich damit, die Hose des Schwarzhaarigen zu öffnen. Einen Augenblick lang zögerte er, doch dann schob er seine Hand hinein und begann, Duke zu streicheln. Dieser unterbrach den Kuss, warf den Kopf in den Nacken und stöhnte laut auf. "So wollte ich Dich schon lange sehen.", murmelte der Größere zufrieden, stützte sich auf seinem rechten Unterarm ab und beobachtete, wie der Schwarzhaarige sich mit geschlossenen Augen stöhnend in den Laken wälzte. "Das... ist... nicht... fair!", beschwerte sich der Kleinere und der Braunhaarige grinste. "Ach, nicht? Also mir gefällst Du so. Sogar verdammt gut, wenn ich ehrlich sein soll.", verkündete er, verstärkte seinen Griff und entlockte seinem Freund damit ein weiteres Stöhnen. 'Heute kneif ich nicht wieder.', nahm Tristan sich vor und sah sich nach den Kondomen und der Gleitcreme um. Zu seiner Erleichterung fand er beides gleich neben dem Kopfkissen. "Heute bist Du fällig, Duke.", prophezeite er und der Angesprochene öffnete seine Augen wieder, um den Größeren ansehen zu können. "Dann krieg ich heute ja doch noch meine zweite Runde.", flüsterte er und wollte noch mehr sagen, doch ein langer, tiefer und fordernder Kuss des Braunhaarigen unterbrach ihn. Der Kleinere krallte sich in seinen Schultern fest und Tristan grinste innerlich. Scheinbar machte er das, was er tat, genau richtig. "Darauf kannst Du Gift nehmen!", erwiderte der Größere mit einiger Verspätung und Duke zog ihn wieder zu sich, um ihn ein weiteres Mal küssen zu können. "Dann lass mich gefälligst nicht so lange warten.", keuchte er atemlos, als sie sich wegen akuten Sauerstoffmangels wieder voneinander lösten. Die grünen Augen des Schwarzhaarigen waren dunkel und der Braunhaarige schluckte, bevor er all seinen Mut zusammennahm und sich daran machte, seinen Freund von seiner Kleidung zu befreien. Und in der nächsten Stunde waren Worte zwischen ihnen mehr als überflüssig. oOo "Das war toll.", murmelte Duke noch etwas ausser Atem und kuschelte sich an seinen Freund. Tristan zog den Kleineren noch etwas näher an sich und genoss das Gefühl, ihn in seinem Arm halten zu können. Auf seinem Gesicht hatte sich ein breites Grinsen festgesetzt, das einfach nicht mehr verschwinden wollte. Der Schwarzhaarige seufzte wohlig, schloss die Augen und bettete seinen Kopf auf der Schulter des Größeren. Seinen rechten Arm schlang er um den Bauch seines Freundes und seine Hand platzierte er genau über dem schlagenden Herzen des Anderen. Eine ganze Weile sagte keiner von ihnen ein Wort, aber das Schweigen war keinesfalls unangenehm. "Ich könnte echt ewig hier so mit Dir liegen bleiben.", murmelte der Braunhaarige irgendwann und begann, die schwarzen Strähnen seines Liebsten durch seine Finger gleiten zu lassen. "Geht mir genauso, Tris.", erwiderte Duke und seufzte erneut. Es war wirklich mehr als schön zu wissen, dass Tristan das Gleiche fühlte wie er. Endlich jemand, der mehr für ihn empfand – jemand, der mehr in ihm sah als nur einen Typen, mit dem man etwas Spass haben konnte. Nein, so war Tristan nicht. Ganz und gar nicht. Der Braunhaarige, der nichts von den Gedankengängen seines Freundes ahnte, streichelte diesem weiter durch die Haare. Er genoss es unheimlich, den Kleineren so nah bei sich zu haben. 'Ich geb ihn garantiert nie mehr her.', dachte er und drückte einen Kuss auf den schwarzen Schopf. "Huh? Wofür war der denn?", fragte Duke und richtete sich etwas auf, um den Größeren ansehen zu können. Tristan grinste nur. "Brauch ich immer nen Grund, wenn ich Dich küssen will?", fragte er zurück und der Kleinere schüttelte lächelnd den Kopf. "Nein, bestimmt nicht. Das kannst Du von mir aus tun, wann immer Du willst.", antwortete er und der Braunhaarige seufzte zufrieden. "Dachte ich mir, dass Du nichts dagegen hast.", sagte er und zog den Schwarzhaarigen für einen erneuten Kuss zu sich. Doch, das hier war eindeutig das Beste, was ihm in seinem bisherigen Leben passiert war. Und er würde es auf keinen Fall verlieren, das nahm er sich fest vor. oOo Tjaaaa, das war's auch schon wieder für's Erste. Dieses Mal kein allzu fieser Cliffi. Muss ja auch mal sein, nicht wahr? Hmtja, ob Trissi das gelingt, was er sich da vorgenommen hat? Das werdet ihr im Laufe der nächsten Kappis sehen - wann auch immer die kommen. Das kann ich noch nicht so genau sagen. Werdet ihr ja merken. Kommis bitte wie immer am Ausgang deponieren, okay? Bis zum nächsten Kapitel, entweder hier oder bei einer meiner anderen FFs. Lasst euch überraschen, wo was kommt. Karma Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)