Naruto Apocalypsis von abgemeldet (Chap 11 ist da!^^) ================================================================================ Kapitel 5: Three days countdown - Day two Part 2 ------------------------------------------------ OK! Da ist das nächste Kappi, für euch. Endlich geschafft! Ich konnte mich Anfangs nicht überwinden, mit dem schreiben anzufangen, obwohl ich echt totale Lust drauf hatte. Komisch... Aber kaum hatte ich angefangen, ging es besser und ich hab wie 'ne Irre geschrieben, ohne groß Pause zu machen.^.^ Aber jetzt mal Schluss mit dem Gelaber, dafür hab ich später noch Zeit. Will ja auch noch nix verraten. Viel Spaß beim lesen! --------------------- Day two - Part 2 of 2 Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht, hörte er dem Gespräch der anderen zu und gab ab und zu auch ein paar dämliche Kommentare. Diese zwei Kleinigkeiten reichten schon, um alle seine Freunde zu täuschen. Wie leicht das doch ging. Eigentlich hatte der blonde Shinobi gar keine Lust, hier noch lange herumzusitzen und Scherze zu reisen. Er wollte viel lieber zu Jiraya oder Tsunade, um heraus zu finden, warum er für heute ein Vorladung des Gerichts erhalten hatte, obwohl er sich keines Verbrechens schuldig gemacht hatte. Er schaute alle 5 Minuten heimlich auf die Uhr die Kiba am Handgelenk trug, da er wissen wollte, wann er endlich aufbrechen konnte. Er war schon wieder in Gedanken versunken und dachte angestrengt drüber nach was er falsch gemacht hatte, denn die Tatsache, angeklagt zu sein und nicht mal zu wissen warum, störte ihn ungemein. Gerade als er zum garantiert hundertsten mal auf die Uhr guckte und feststellte, dass es nur noch 40 Minuten bis zu Beginn der Versammlung des hohen Rates waren, berührte ihn jemand vorsichtig am Arm. Er drehte sich zu der Person, die rechts neben ihm saß und sah Hinata die, wie nicht anders zu erwarten, knallrot angelaufen war ins Gesicht. „Ähm... Na-Naruto-kun? I-ist alles in Ordnung?“, fragte sie schüchtern. Verwirrt schaute er sie an. Wieso fragte sie ihn, ob mit ihm alles in Ordnung ist? Jetzt erst bemerkte er, dass auch die anderen ihn besorgt ansahen. „Was ist los?“, erkundigte sich der Blondschopf. „Du hast so ausgesehen als würdest du nachdenken und das hat uns echt Angst gemacht.“ , antwortete ihm Sakura und schreckte ihm frech die Zunge raus. „Willst du damit etwa sagen, dass ich aufhören soll zu denken?“ , konterte Naruto. „Das ist ja das Problem.“, meinte nun wieder die Rosahaarige, „normalerweise denkst du nämlich nicht und der Umstand, dass du jetzt damit anfängst macht uns Sorgen.“ Naruto setzte ein Schmollgesicht auf und gab sofort ein Gegenargument. Die beiden Mitglieder von Team 7 steigerten sich immer mehr in den Streit rein und sorgten bei den anderen für ein paar Lacher. Naruto hatte schnell begriffen, dass die anderen sich keine allzu großen Sorgen gemacht hatten, den sie fingen schon wieder an ihn zu verarschen. Er war anscheinend das Lieblingsopfer hier. Na ja, das war ihm im Moment recht egal, denn er hatte andere Probleme. Nach einem weiteren Blick auf die Uhr, stellte er fest, dass es schon 4.30 Uhr war und er stand schell auf, immerhin wollte er nicht zu spät kommen. Die anderen blickten ihn etwa verdutzt an und Kiba fragte auch sogleich, wo er denn hin wollte. „Na, ich hab mich doch um 5.00 Uhr mit Jiraya zum Training verabredet, da kann ich doch nicht zu spät kommen! Ich bin doch nicht Kakashi und außerdem muss ich stärker werden, ich will immerhin Hokage werden!“ Seine Freunde lachten. Typisch Naruto, bei jedem zweiten Satz fiel das Wort Hokage. Mit einem Winken verabschiedete er sich und ging über die Grüne Wiese in Richtung des Dorfes, in Richtung des großen Hokagegebäudes und in Richtung Schicksal. Auf dem Weg, den Naruto einschlug begegnete er kaum jemanden. Er hatte mit Absicht die weniger belebten Nebenstraßen gewählt. Erstens, weil diese höchstwahrscheinlich schneller waren, als die zurzeit überfüllte Hauptstraße und zweitens weil er den fiesen Blicken, die er magisch auf sich zog, entgehen wollte. Der Weg war Lang und er hatte sich nicht beeilt, so traf er auch erst 5 Minuten vor Beginn am Hokagegebäude an, welches er auch sofort betrat. Suchend schaute er sich um und hoffte ein bekanntes Gesicht zu entdecken, denn er wusste zwar, dass sich der Verhandlungsraum des Rates von Konoha in diesem Gebäude befand, nicht aber genau wo er sich befand. Das Gebäude war ziemlich groß und er hatte es niemals so richtig erkundigt, umso erleichterte war er, als er Jiraya auf ihn zukommen sah. „ Gut, dass du da bist Naruto. Komm mit, ich zeige dir den Weg.“ Der Blonde nickte nur und folgte seinem Sensei. Der San-Nin führte ihn durch viele Gänge und schließlich eine Treppe runter. Anscheinend befand sich der Raum, zu dem sie mussten im Keller. Sie gingen eine ganze eile lang den schmalen Gang am Ende der Treppe entlang und Naruto fragte sich ernsthaft, seit wann das Gebäude denn so groß war. Eine Minute vor 5 kamen sie an einer großen Tür an, die mit ziemlich vielen Schlössern versehen war und auch ziemlich düster wirkte. Jiraya öffnete die Tür und schob Naruto vor sich in den Raum. Als Naruto sich umsah musste er schlucken. Nachdem Naruto gegangen war, saßen seine Freunde immer noch auf der Wiese und unterhielten sich ausgelassen. Nach kurzer Zeit gesellten sich auch noch Neji mit Lee und Tenten und Ino mit Choiji und Shikamaru im Schlepptau, zu den anderen. Es war alles wie immer, bis Shino etwas einfiel. „Sagt mal, hat Naruto nicht morgen Geburtstag?“, fragte er. Dieser kleine Satz zog verblüffend viele Reaktionen mit sich. Der sonst so stille Shino hatte es mit einem einzigen Satz geschafft, dass bei fast allen die Kinnlade herunterklappte. Nur Sasuke hatte außer einem abfälligen „Tss“ keine großen Gefühlsregungen gezeigt, doch auch er war, aufgrund seines Vergessens, ein wenig wütend auf sich selbst. Hinata verfluchte sich im Stillen selbst, dass sie nicht dran gedacht hatte und Sakura tat es ihr gleich, jedoch tat diese es nicht im Stillen. Kiba schaute nur etwas blöd drein und Choiji hätte fast vergessen sein Essen zu schlucken und wäre somit halb erstickt. Sai jedoch, dachte sich nur, dass das wohl der Grund für Naruto's Nachdenklichkeit gewesen sei und war ziemlich froh darüber, denn er hatte sich insgeheim wirklich ernsthafte sorgen um ihn gemacht. Jetzt hatte er auch noch eine Idee. „Wir können doch einfach eine Geburtstagsparty für ihn schmeißen, oder? Ich glaube er würde sich garantiert darüber freuen.“ Er hatte zwar nicht besonders Laut gesprochen, doch alle hatten ihn gehört. Sie nickten alle zustimmen und fingen sofort mit der Planung an, wobei sie den, nach Sai's Vorschlag aufgesprungenen und nun etwas über die Kraft der Jugend schreienden Lee, erstmal bändigen mussten. Sie hatten nach 30 Minuten so gut wie alles fertig geplant, wobei die Jungs so gut wie nichts mitzureden hatten. Die Party sollte bei Sasuke stattfinden, da dieser ja bekanntlich am meisten Platz hatte. Doch jetzt mussten sie erstmal die Einkäufe für morgen erledigen, denn sie brauchten Essen, Deko und natürlich Geschenke. Sie liefen alle zusammen in Richtung Dorf, doch zum Einkaufen trennten sie sich, obwohl man es eher als Flucht der männlichen Wesen der Gruppe betrachten konnte, da diese auf gar keinen Fall mit Mädchen einkaufen gehen wollten. Naruto stand in einem großen Saal, dessen Wände aus grob gehauenen Gestein waren. Er wusste nun die Antwort auf die Frage, sein wann das Gebäude der Hokage so groß war Das war es nämlich gar nicht, nur der Gang verlief unterirdisch in Richtung Hokagefelsen und der Verhörungssaal selbst war in den Felsen regelrecht hineingegraben worden. Hier war alles riesig und Fackeln erhellten den Raum mit einem flackerndem Licht, dass Lange Schatten an die Wände warf. In der Mitte stand ein großer, steinerner Stuhl und Naruto wurde von Jiraya auf diesen zugeschoben und aufgefordert sich zu setzten. Dies tat er auch und musste schlucken, als er feststellte, dass es an den Armlehnen und auf Knöchelhöhe Fesseln aus Eisen gab. Als er sich gesetzt hatte hörte er auf einmal eine Uhr von irgendwoher fünf mal schlagen und ihm wurde bewusst, das er das jetzt wohl oder übel durchstehen musste. Er hörte eine Tür aufgehen, welche sich irgendwo in den Schatten befinden musste und sah aus den Augenwinkeln mehrere Personen auf das Podest vor ihm zugehen, welches sich wie eine drei Meter hohe Wand, gute fünf Meter von ihm entfern, erhob. Auch Jiraya, der bis jetzt hinter Naruto gestanden hatte ging jetzt zu den anderen Personen, die Ihre Plätze auf dem Podium eingenommen hatten und setzte sich links neben Tsunade, welche auf dem Platz in der Mitte saß. Naruto konnte, Tsunade und Jiraya mit eingeschlossen, elf Leute zählen, von denen er zwei weitere wiedererkannte. Der eine war jemand den er ehrlich gesagt nur ein par mal gesehen hatte, doch jedes mal hatte er ihm todbingende Blicke zugeworfen. Er hatte sein rechtes Auge in Bandagen gehüllt und Tsunades Worten zufolge hieß er Danzou und war der Leiter einer Anbu-Sektion namens „Root“. Der andere war Hiashi Hyuga, Hinata's Vater, der zu Tsunades rechten saß Als Oberhaupt des Hyuga-Clans und einer der stärksten Shinobi Konohas, war er auch ein Ratsmitglied. Der blonde Chaosninja kam sich ziemlich klein vor, was nicht wirklich an den Autoritätspersonen vor ihm lag, sondern eher an der Tatsache, dass er 3Meter unter diesen saß. Er war sich ziemlich sicher, dass der Raume genau dafür so gebaut worden war. Er sollte Respekt und Furcht einflößen, was auch einigermaßen gelang. Vor allem der kleine Nebeneffekt der Fackelbeleuchtung trug zu dem Gruselfaktor bei, denn man konnte zwar sehen, doch waren die Gesichter der Anwesenden mit Schatten überzogen und man konnte nur schwer Gefühlsregungen wahrnehmen. Außerdem waren die Lichter so angeordnet, dass sich der Schatten eines jeden Ratsmitgliedes riesig hinter ihnen ander Wand erhob und man das Gefühl hatte einer Übermacht gegenüber zu sitzen. Der einzige wirklich hell erleuchtete Platz war der Ort in der Mitte des Saales, der Ort wo Naruto saß, denn der Angeklagte sollte ja nicht die gleiche vorteilhafte Beleuchtung haben, wie der Rest und so gewöhnten sich auch seine Augen nicht so schnell an die Dunkelheit außerhalb seines Lichtkegels und verringerte seine Wahrnehmungsfähigkeit noch mehr. Das System war wohl für Kriegsgefangene entwickelt worden, denen hier der Prozess gemacht wurde und sollte jegliche Fluchtversuche verhindern, denn man konnte nur schwer abschätzen wie viele Anbus sich in den Schatten versteckt hielten. „Naruto Uzumaki“, unterbrach auf einmal Tsunades Stimme die Stille und hallte unheilverkünden von den Wänden wieder, „danke, dass du trotz der...merkwürdigen Umstände gekommen bist. Wie du weißt bist du angeklagt, doch wie ich vermute ist dir der Grund nicht bekannt“ Naruto stellte fest, dass ihre Stimme ziemlich besorgt klang und dass sie anscheinend genauso wenig Lust auf das ganze hatte wie Naruto. Es war wieder still und Naruto dachte schon, man würde jetzt ernsthaft eine Antwort von ihm erwarten. Er wollte gerade zum reden ansetzen, als sich der Mann namens Danzou erhob und eine Schriftrolle ausrollte, aus der auch zugleich vorzulesen begann, wobei in seiner Stimme eine gewisse Schadenfreude mitschwang. Es war die Anklageschrift und Naruto spitzte die Ohren, um ja alles mitzubekommen. Endlich würde er auch mal wissen, was Sache ist. Naruto Uzumaki, geboren am 10 Oktober, 15 Jahre, wird der mutwilligen Gefährdung der Dorfsicherheit Angeklagt. Durch die Schwächung der Siegel des Neunschwänzigen Fuchsdämons Kyubi gefährdet er nicht nur sich selbst, sondern auch seine Mitmenschen. Es besteht die Gefahr, dass die Siegel reisen könnten und somit der Dämon wieder freikommt, was die Zerstörung des Dorfes zur Folge hätte. Obwohl er sich der von ihm ausgehenden Gefahr bewusst war, hielt er es jedoch nicht für nötig, etwas dagegen zu unternehmen. Eine gerade erst stattgefundene Untersuchung der Hokage, hat belegt, dass von dem Angeklagten eine ernst zunehmende Gefahr ausgeht und es nur noch um ein par Monate dauert, bis die Siegel vollkommen reißen. Vorgeschlagene Masnahme: Sofortige Hinrichtung Verfasser: Danzou, Leiter der Anbu-Sektion „Root“ Nachdem der Einäugige geendet hatte, setzte er sich mit einem selbstzufriedenen Lächeln wieder auf seinen Platz. Unter den anderen Personen, die auf dem Richterpodest Platz genommen hatten brach Gemurmel aus, da die vorgeschlagene Strafe doch sehr hart war. Es war in Konoha schon lange keiner mehr hingerichtet worden. Tsunades Hände hatten sich zu Fäusten geballt, doch sie beherrschte sich, denn es würde ihre Möglichkeiten um Naruto zu helfen um einiges senken, wenn sie jetzt auf Danzou los ginge. Jiraya warf jedoch nur Naruto einen besorgten Blick zu, dieser war nämlich erstaunlich ruhig geblieben und hatte sich kaum gerührt. Er hatte es gewusst. Aus unerfindlichen Gründen hatte er es gewusst. Er hatte gewusst, dass diese Verhandlung mehr als nur harmlos werden würde und als der Leiter der „Root“ sich erhoben hatte um die Anklage vorzulesen, hatte er gewusst, dass er sterben sollte. Er lauschte den Gesprächen auf dem Podest, um ja alle Reaktionen mitzubekommen. Er musste feststellen, dass es ein par Leute gab, die damit wohl nicht so einverstanden waren, jedenfalls wenn die Schatten ihre Gefühlsregungen nicht komplett fälschten. Doch er hörte auch zustimmendes Gemurmel. Er konnte geflüsterte Sätze wie „Das ist das einzig Richtige. Sonst werden wir es nie los.“ oder „Na endlich hat mal jemand die Fakten auf den Tisch gelegt und sorgt dafür, dass in Konoha wieder Ruhe einkehrt. Der Typ ist doch eh nur nutzlos.“ Es wurde noch etwas weiter getuschelt, bis die Hokage das Wort erhob. „Danzou, ich muss zugeben, dass ich ganz und gar nicht deiner Meinung bin. Eine Hinrichtung ist überflüssig und total übertrieben, wir sind auch ohne in der Lage, die Gefahr zu eliminieren.“ In ihrer Stimme hatte ganz deutlich ein unterdrückter Zorn mitgeschwungen, als sie gesprochen hatte. „Da bin ich mir nicht so sicher.“, antwortete Danzou kühl. „So weit ich weiß sind es höchstens noch 6 Monate und dabei liegt die Betonung auf höchstens. Wir können nie genau wissen, wann und wo die Siegel reißen und er wieder zu dem Fuchs mutiert. Also wie sollen wir deiner Meinung nach das Ganze unter Kontrolle bringen?“ „Na, dann überwachen wir ihn eben.“, meinte die Hokage mit nun etwas ruhigerer Stimme als vorher. Sie dachte schon, dass damit die Frage geklärt sei, doch Danzou lachte nur trocken auf. „Tsunade, wie genau stellst du dir das vor? Die einzigen Ninjas die dafür geeignet wären, sind Anbus und die können wir nicht für etwas derartiges entbehren. Außerdem...“, er machte eine kurze Pause und es sah aus als wollte er sicher gehen, alle Aufmerksamkeit auf seiner Seite zu haben, „ Außerdem frage ich mich, woran die Anbus erkennen sollen, dass es Zeit ist, einzuschreiten, denn auf merkwürdiges Verhalten können sie bei dem nicht achten, da er ein solches tagtäglich zeigt Und selbst wenn sie etwas bemerken würden, was sollten sie den tun? In diesem Moment könnte es schon zu sät sein und sie hätten keine Zeit mehr, Hilfe zu holen Unsere Anbus sind zwar gut ausgebildet, doch bezweifele ich stark, dass sie in der Lage sind, den Dämon zu bändigen. Du würdest ihn früher oder später eh umbringen müssen, also wäre es doch am schlausten ihn jetzt zu töten und so jegliche Gefahr zu vermeiden, meinst du nicht?“ Tsunade starrte ihn entsetzt an das Argument war gut, verdammt gut und Tsunade wäre jetzt auf ihn losgegangen wäre sie nicht in einer Gerichtsverhandlung und hätte sie es nicht im Unterbewusstsein gewusst, dass er recht hatte diese Erkenntnis traf sie ziemlich schwer und sie wusste kurz wirklich nichts mehr zu erwidern. Doch auf einmal fiel ihr etwas ein. Sie hatte sich nach der Untersuchung gestern hingesetzt und angefangen alles über Siegel, Versiegelungen und derartiges nachzulesen, als sie dann heute erfahren hatte, was Danzou alles in die Wege geleitet hatte, um Naruto endgültig loszuwerden, hatte sie lange nach einem Weg gesucht um ihm zu helfen, bis ihr etwas kürzlich gelesenes wieder einfiel,was Narutos letzte Hoffnung werden könnte. Mit ruhiger Stimme sprach sie weiter. „Es gibt immer noch das Siegel des Chronus.“ Er saß einfach da und schaute zu. Er beobachtete die anderen und hörte zu wie sie über sein Schicksal entschieden. Sie redeten alle, als ob er gar nicht da wäre und ignorierten ihn komplett. Er wurde nicht ein mal gefragt, was er denke oder fühle, dabei war er hier das Gesprächsthema. Es nervte ihn ziemlich hier einfach rum zu sitzen und nichts zu sagen, denn am liebsten hätte er diesem aufgeblasenem Kerl dort oben mal ganz gehörig die Meinung gegeigt. Eigentlich wäre es sogar angebracht, jetzt einen Zwischenruf zu starten, denn er war die ganze zeit ruhig auf seinem Platz gesessen. Erwartete man nicht vom Chaosninja, dass er laut würde und rumschrie? Immerhin war er dafür bekannt. Er war sich sicher, bis jetzt noch gar nicht in sein Image gepasst zu haben, das er unbedingt waren wollte und doch trotzdem so hasste doch er entschied sich dagegen, denn auch wenn sein Auftreten höchst merkwürdig war, achtete hier eh niemand auf ihn und niemand würde etwas bemerken. Zudem hätte er seine Chancen, falls überhaupt welche vorhanden waren, bei dieser Sache heil wegzukommen gesengt, wenn er hier jetzt einen Wutanfall bekäme. Ja, der Blonde plante sich sein Verhalten gut durch und dachte viel nach. Wenn seine Freunde wüssten, dass das alles nur Fassade war, oder herausfinden würden, wie viel er in Wirklichkeit dachte, bevor er handelte würden manche vor Schock glatt in Ohnmacht fallen, dessen war er sich sicher. „Das Siegel des Chronus?“, fragte nun eine männliche Stimme von irgendwoher. Naruto horchte auf, er sollte nicht ständig mit den Gedanken abdriften, sonst hätte er am Ende alles verpasst. Und was für ein Siegel hatte Tsunade gerade erwähnt? „Ja, das Siegel des Chronus. Es ist möglich, mit diesem Siegel, auch ohne eine ständige Überwachung Narutos, sicher zu gehen, das nichts passieren kann.“, antwortete die Hokage. Alle sahen sie gespannt an und sie fuhr mit der Erklärung fort. „Das Siegel des Chronus wurde nach dem Zeitgott Chronus benannt. Das liegt zu einem daran, das es zu jedem Zeitpunkt aktiviert werden kann, zum anderen aber auch daran, dass es eine Art Zeitbombe ist“ Bei ihrem letzten Satz war im Rum Gemurmel ausgebrochen, was war mit Zeitbombe gemeint? „Hättest du vielleicht die Liebenswürdigkeit, mir zu erläutern, was genau du damit meinst?“, zischte Danzou sie an. Er war mittlerweile ziemlich schlecht gelaunt, denn mit einer derartigen Möglichkeit hatte er nicht gerechnet. „Ich werde es für alle einmal erklären, keine Sorge“, meinte die Hokage, „Das Siegel kann sozusagen an ein zweites Siegel angeschlossen werden und kann scant dessen gesamten Zustand. Es wird verwendet, wenn die Gefahr besteht, das ein Siegel reißen könnte und man das unbedingt verhindern muss, das dies geschieht. In dem Moment, in dem das erste Siegel unweigerlich brechen muss, aktiviert sich das Siegel des Chronos und zerstört zum Beispiel die Schriftrolle, die versiegelt wurde. In dem fall, das ein Mensch es trägt, wird er...“, sie holte einmal tief Luft bevor sie fortfuhr, „wird dieser in dem Moment, in dem die Siegel brechen, getötet.“ Jetzt war es totenstill im Raum und Tsunade spürte wie Jiraya sie von links durchdringend ansah. Sie wusste ja, dass das Siegel Narutos Ende werden konnte, doch es war die einzige Möglichkeit ihm wenigsten Zeit zu verschaffen, in der sie versuchen könnte die Siegel des vierten Hokage zu verstärken. Mit etwas Genugtuung musste sie feststellen, dass Danzou sie mit einem Blick anstarrte, der unweigerlich getötet hätte, wären Blicke in der Lage dazu. Sie schaute zu dem kleinen Wirbelwind, unten im Saal und stellte fest, das sich sein Gesichtsausdruck kaum geändert hatte, er war lediglich etwas düsterer geworden. Jetzt wurde es wieder lauter im Raum und alle Versammelten, bis auf Naruto begannen lautstark zu diskutieren, Fakten aufzudecken und Gegenargumente einzuwerfen. Naruto konnte kaum einen ganzen Satz hören, bis ein anderer seine Aufmerksamkeit in beschlag nahm. Und so was nannte man eine Verhandlung, dachte der Blonde entnervt, das war eher eine Art Kleinkrieg. Das ganze ging so noch gut 15 Minuten weiter, bis die beiden Gegenpartaien sich zur Beratung zurückzogen. Auf Tsunades, beziehungsweise Narutos Seite waren die Hokage, Jiraya, zwei Alte Personen, die Naruto auch schon mal irgendwo flüchtig gesehen hatte und Hiashi Hyuga, welcher den Fuchsjungen seit seinem Kampf gegen Neji irgendwie mochte. Gegen Naruto war der Rest, also 6 Personen, angeführt von dem Einäugigen. Die ganze Gruppe marschierte in Richtung der Tür, durch die sie wohl schon vorhin gekommen waren und ließen den Angeklagten alleine zurück. Dieser saß nun doch etwas doof da, denn er wusste nicht so recht, was er tun sollte. Nach 5 minütlichen überlegen jedoch beschloss er einfach sitzen zu bleiben und zu warten, denn alles Andere hätte eh nichts gebracht und ganz nebenbei bemerkt blieb ihm auch nichts anderes übrig, denn er wusste ja nicht mal wohin die Personen gerade verschwunden waren. Vielleicht sollte er sich lieber mal Gedanken um seine Situation machen. Doch merkwürdiger Weise fand Naruto nur eine Art von Angst in sich. Er hatte keine Angst gehabt, als er Danzous Hinrichtungsvorschlag gehört hatte und auch die Tatsache, dass das Chronossiegel ihn wahrscheinlich umbringen wird hatte ihn auch kalt gelassen, ebenso wie das Ergebnis der Verhandlung. Es war fast so, als hätte er überhaupt keine richtigen Gefühle mehr, dadurch, dass er sich ständig verstellen musste und das bemerkte er selbst erst jetzt. Und genau das war es, was ihm Angst machte, Angst vor sich selbst. Sakura hatte nach einer weiteren halben Stunde, in der sie wie eine Bekloppte von Laden zu Laden gerast war, alle nötigen Einkäufe für die morgrige Party erledigt. Sie war auf der Suche nach Sasuke, denn sie hatte noch eine Idee. Naruto, Sasuke und sie selbst hatten damals Team 7 gebildet. Sie waren zusamme in eine Ge-Nin-Gruppe gekommen, unter der Leitung von Kakashi. Mit der damaligen Zeit verbanden sie viele schöne Erinnerungen. Natürlich waren auch ein par nicht so schöne darunter, doch sie alle vermissten ein bisschen diese Zeit. Nach Sasukes Weggang nach Otogakure, um unter Orochimaru zu trainieren hatte es kein Team 7 mehr gegeben und sein Platz war durch Sai eingenommen worden. Sie hatte ja nicht wirklich was gegen ihn, aber es war einfach nicht das Selbe gewesen. Doch jetzt war Sasuke wieder zurück und alles war wie vorher. Sakura war darüber unendlich froh und wünschte sich, dass es immer so bliebe. Jedoch bevor das rosahaarige Mädchen noch weiter in ihren Gedanken versinken konnte, hatte sie auch schon einen schwarzen Haarschopf entdeckt, der ziemlich entnervt aussah, da er von einer Horde Mädchen umzingelt war. Sasuke!, schoss es ihr durch den Kopf. Schnellen Schrittes ging sie auf das Gedrängel zu und stieß diejenigen, die ihr im Weg standen einfach weg. Gott, dachte sie entnervt und rollte mit den Augen, früher habe ich auch zu denen gehört, dabei sind das ja schon halbe Stalker! Nach wenigen Sekunden hatte sie sich bis zu Sasuke vorgeboxt und gab ihm per Handzeichen zu verstehen mitzukommen. Er hatte keine großen Schwierigkeiten ich von den Mädchen zu lösen und war bevor sie sich versahen auch schon mit Sakura auf dem nächsten Hausdach verschwunden. Sie setzten sich und redeten ein bisschen, wobei Sakura Sasuke von ihrer Idee erzählte. Naruto würde sich sicher freuen. Sie hatte nämlich vor zwei Fotos machen zu lassen, eines mit allen seinen Freunden und ihm selbst und das zweite sollte eine Neuaufnahme von tem 7 werden, bei der Sai jedoch nicht drauf sein würde, da er nicht zum Originalteam gehörte. Sasuke stimmte ihr nur mit einem nicken zu und die beiden blieben noch etwas sitzen um über morgen zu reden. Als die Uhr halb Sieben schlug machten sie sich zusammen auf, in Richtung des Hokagegebäudes. Sie wollten Tsunade, Shizune und auch Shizunes Schwein Tonton zu der morgrigen Feier einladen, den die konnten ja nicht fehlen, zum einen, da Naruto vielleicht enttäuscht gewesen wäre, würden sie nicht da sein und zum anderen, da die Hokage ihnen höchstwahrscheinlich die Schädel einschlagen würde, wenn sie erführe, dass sie eine Party verpasst hatte, die auch noch Narutos Geburtstagsparty war. Er lauschte in die Stille, doch außer seinem eigenem Atem konnte er nichts hören Die Hokage und die anderen waren jetzt schon seit gut einer halben Stunde weg. Vielleicht waren es auch erst 5 Minuten gewesen, oder auch Tage. Er wusste es nicht, denn es schien ihm als hätte er jegliches Zeitgefühl verloren, wie er so alleine dasaß und auf die Rückkehr der anderen wartete. Zu seiner Linken war eine Fackel ausgegangen und so war ein Loch in dem Lichtkreis erschienen, der Naruto umgab und die Dunkelheit aussperrte . Es kam ihm vor als ob durch das nun entstandene Loch langsam aber sicher die Schatten hineinkrochen, um sich seiner zu bemächtigen. Auf einmal nahm er ein par geräusche war. Es klang wie Füße, die über harten Steinboden liefen und tatsächlich sah er schon kurz später 11 Personen auf dem Podium platz nehmen Jiraya hatte sich wieder zu Tsunades rechten niedergelassen und sein Gesicht wirkte Angespannt. In seinem inneren tobte ein Kampf der Gefühle. Hass, Sorge, Trauer, Wut und ein nicht zu unterschätzender Mordinstinkt gegen Danzou kämpften um die Vorherrschaft. Die Verhandlungen waren nicht nach seinem, oder Tsunades Geschmack gelaufen. Sie hatten für Naruto Zeit raushandel können, doch die Bedingungen waren der mehr als nur schlecht. Flashback: Tsunade und Danzou schritten immer noch darum, was mit Naruto geschehen würde und verwendeten dabei teilweise Ausdrücke, die selbst Jiraya noch nie gehört hatte. „Wir können nicht auf das Chronossiegel vertrauen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es funktioniert, aber wir wissen nicht, ob sich die Kräfte des Kyubis nicht mit einem einzigen Energiestoß entladen, wenn es zusammen mit dem Fuchsblag stirbt. Wenn dies passiert, und das ist gut möglich, muss der Fuchs nicht ausbrechen um Konoha zu zerstören, denn die freigesetzte Energie wäre groß genug dies ohne große Probleme selbst zu tun. Du siehst, Tsunade, wir können es einfach nicht riskieren den Jungen lebend hier zu behalten.“ Das war der Satz, mit dem Danzou den Streit erst richtig ins Rollen gebracht hatte. Das Problem war, das er Recht hatte und somit Narutos Chancen, heil aus der Sache raus zu kommen gleich null waren. Doch auch Danzou hatte so seine Probleme, denn er hatte ur eine Person mehr auf seiner Seite und als Gegner die Hokage persönlich. Ständig machte ihm jemand einen Strich durch die Rechnung und meistens war es diese eingebildete Möchtegernhokage! Tsunade versuchte alles um Naruto mehr Zeit zu verschaffen, denn Zeit war das Wichtigste an der ganzen Sache. Teiweise sah es so aus, als ob Danzou sich endgültig durchgesetzt hatte, doch der eiserne Willen und die scharfe Zunge der Hokage hatten das noch zu verhindern gewusst. Doch letzten Endes sah es sehr schlecht für den Blonden Chaosninja aus. Danzou und Tsunade hatten beide Kompromisse ziehen müssen und hatten schließlich ein Übereinkommen geschlossen. Jiraya selbst hatte es überhaupt nicht gefallen, was sie ausgehandelt hatten. Es war immer noch eine Art Todesurteil, nur mit dem Nachteil, dass Naruto wohl ziemlich leiden musste, bis er schließlich starb. Es würden wohl eher Seelische Qualen sein, doch Jiraya hatte schließlich ebenfalls zugestimmt, denn Naruto erinnerte ihn zu sehr an seinen ersten Schüler. Er hatte nichts tun können um zu verhindern, dass der Vierte starb und er wollte nicht noch einen seiner Schüler sterben sehen. Auch wenn Naruto wahrscheinlich lieber sterben wollte als dieses Kompromiss einzugehen, war es seine letzte Hoffnung. Eine letzte Hoffnung, für die er seine bisherigen Träume und wünsche wohl vorerst aufgeben musste. /Flashback Ende/ Langsam erhob sich die Hokage, um das endgültige Urteil vorzulesen. Keiner sagte was, keiner rührte sich, auch wenn die anderen Ratsmitglieder das Ergebnis schon kannten. Narutos Herz schlug ein bisschen schneller, er hatte immer noch kein Angstgefühl, doch etwas Aufgeregt war er nun schon, immerhin war es sein Schicksal, welches ihm jetzt vorgelesen werden würde. Eine zweite Fackel aus Narutos Lichtkreis war erloschen und die Schatten verzerrten sich immer noch in grotesker Weise. Naruto konnte hören, dass Tsunades Stimme ein wenig zitterte, als sie anfing zu lesen und Jirayas Gesicht konnte man nicht sehen, da er es gesenkt hielt und es somit in den Schatten verbarg. Lediglich auf dem Gesicht des Einäugigen konnte man einen einigermaßen zufriedenen Ausdruck sehen. Sollten sie es ruhig auf diese Weise machen. So würde dieser lästige Fuchsbengel wenigstens noch etwas leiden bevor er starb und die Leute im Dorf wären ihn auch los. Letztendlich würde er sterben, dass stand fest, denn auf sich alleine gestellt war er vollkommen Hilflos und er, Danzou, ja er hätte das bekommen, was er wollte. Die Hokage hatte begonnen den ersten Absatz vorzulesen. Die Stunde der Wahrheit war gekommen und genau in diesem Moment Schlug die Uhr den Takt, der Angab dass es halb Sieben war. Nach sorgfältigen Überlegungen des hohen Rates von Konoha sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass es für alle Bewohner von Konoha-gakure und auch für den Angeklagten selber am besten sein, wenn dieser aufgrund seiner potenziellen Gefahr für das Dorf, das Siegel des Chronos bekommt. Doch da die Gefahr dadurch nicht vollständig vernichtet werden kann, wird Naruto Uzumaki, Rang: Ge-Nin ab dem 10ten Oktober, 8.00Uhr Morgens, zu einem Gesuchten und auf der Todesliste stehenden, Nuke-nin, erklärt. Unterzeichnet: Der hohe Rat, Hokage die 5te Naruto hatte nach Beendigung der Rede keinen Ton vorgebracht und Tsunade konnte nur schwer einen Schluchzer unterdrücken. Der Blonde saß einfach nur wie versteinert da, denn er konnte nicht fassen, dass er Nuke-Nin werden sollte. Er wäre lieber gestorben, als verbannt zu werden. Doch im Moment war er nicht fähig auch nur irgendwas zu erwiedern, zu tief saß der Schock über das eben gehörte. Alle Anwesenden verließen beinahe fluchtartig den Raum und Naruto wurde von Tsunade und Jiraya ebenfalls rausgezerrt und die Treppe halb hoch geschoben, da er sonst wohl einfach stehen geblieben wäre und sich für die nächsten par Jahre nicht gerührt hätte. Mitlerweile jedoch lief er wie betäubt zwischen seinen zwei Begleitern daher. Ihm war einfach alles viel zu schnell gegangen, als dass es verstehen geschweige denn verarbeiten könnte. Sakura und Sasuke hatten schon nach der Hokage gesucht, sie jedoch nicht gefunden. Umso überraschter waren sie, als sie, als diese ihnen in der Begleitung Jirayas und Narutos ihnen entgegen kam. Naruto sah schrecklich aus und man merkte sofort, dass etwas nicht stimmte. Sogleich fragte Sakura ihn, was er denn habe. Naruto hob nur ganz langsam den Kopf und sah sie aus leeren Augen an. Ein trauriges Lächeln hatte sich auf sein Gesicht gestohlen und er antwortete ihr ganz ruhig, doch in seiner Stimme war die pure Verzweiflung mitgeschwungen. Kaum hatte er den Satz beendet ging er langsam an allen Anwesenden vorbei, verschwand in der Menschenmassen vor dem Hokagegebäude und lies die anderen teilweie geschockt, teilweise schockiert einfach so da stehen. „Ich wurde verbannt“. ---------------------- Hallo!!! So das war das 5te Kappi. Hat es euch gefallen? Ich hoffe ihr schreibt mir ein paar Kommis!^^ „Lilahaar“ kommt im nächsten Kappi wieder dran, ich möchte auch bald ihren Namen bekannt geben, denn die Umschreibungen nerven mich... Leider kann das noch etwas dauern. *flenn* Ich hatte chten Zeitdruck, aber ich habs noch geschafft. Das nächst Kapitel ist dann; Three - days Countdown: Day three!!! Hoffe wir sehen uns da wieder. Also, ich glaube zwar, ich wiederhole mich, aber: Ich hoffe ihr schreibt mir ein par Kommentare! ~DraconAsahara~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)