Naruto Apocalypsis von abgemeldet (Chap 11 ist da!^^) ================================================================================ Kapitel 4: Three days countdown - Day two Part 1 ------------------------------------------------ Da das Kapitel „Three days countdow - Day two“ zu lang geworden wäre, stelle ich es in zwei Parts ein. Hier ist schon mal Part eins. Und sorry, dass ich erst so spät einstelle! Und jetzt viel Spaß beim Lesen!!! DraconAsahara ---------------------- Day Two - Part 1 of 2 War es nicht eigentlich immer das Gleiche? Was war falsch dran, nicht so auszusehen, sich nicht so zu benehmen oder andere Dinge zu können, wie der Rest? Was war falsch daran, anders zu sein? Und warum war man, wenn man anders war auch gleich schlechter? Man könnte doch auch genau so viel wert sein wie der Rest? Oder hatte der Rest, vielleicht einfach Angst davor, dass man mehr Wert war als sie? Er konnte es echt nicht verstehen, warum Leute, die nicht in das allgemeine Schema reinpassten, behandelt wurden, als wären sie Dreck. Eigentlich sollten sie, die wie Dreck behandelt wurden doch wütend sein, oder etwa nicht? Eigentlich hatten sie doch das Recht diesen Rest zu hassen, dafür, wie man sie behandelt? Aber warum taten sie es meistens nicht? Warum tat er es nicht? Oder zumindest, warum zeigte er es nicht? Stattdessen wurden sie gehasst, wurde er gehasst. Und dabei konnte er nicht mal etwas dafür anders zu sein... Naruto war nicht wirklich in der Stimmung, trainieren zu gehen. Der gestrige Tag hatte ihm genau genommen jegliche Stimmung versaut. Aber er musste gehen, schon alleine, damit keiner merkte wie mies es ihm ging. Er würde wie jeden Tag mit seinem breiten Grinsen alle nerven und so tun als besäße er kein Hirn. Toll, das schien ja wieder vielversprechend zu werden. Aber war er es nicht schon gewohnt, sich ständig verstellen zu müssen? Vielleicht hatten ja alle Recht und er hatte wirklich kein Talent fürs Ninjadasein. Schauspielern würde womöglich besser zu ihm passen, immerhin tat er den lieben langen Tag nichts anderes. Manchmal fragte er sich wirklich, was er sein restliches Leben lang tun sollte. Müsste er immer weiter den Vollidioten spielen und aufpassen, nichts zu tun, was der Chaosninja nicht auch tun würde? Unter dieser Bedingung würde er mit Sicherheit in die Geschichte eingehen. Jedoch nicht als größter aller Hokage, wie er es gerne würde, sondern als größter aller Volldeppen. Aber seine Maske ablegen konnte er nicht, das würde alle anderen zu sehr schocken. Naruto schaute immer noch wie hypnotisiert aus dem Fenster. So saß er schon seit gestern Mittag rum. Nachdem er auf der Straße so blöd angemacht worden war, war er gestern einfach nach hause gegangen, da er seine Gute-Laune Miene nicht mehr länger aufrecht erhalten konnte. Er hatte nicht riskieren gewollt, vor dem Augen seiner Teammitglieder in einen depressionsähnlichen Zustand zu verfallen. Stattdessen, war er nach hause gegangen, um kurz ein wenig Ruhe zu haben. Es war grad erst 11.30 Uhr gewesen und deswegen hatte er sich kurz auf Fensterbrett gesetzt und ein wenig dem geschäftigen treiben auf der Straße unter ihm zugeguckt. Großer Fehler, wie sich jetzt herausstellte. Er war nämlich in dieser Position eingeschlafen und hatte jetzt ziemlichen Muskelkater. Das Schlafdefizit der vergangenen Woche machte sich wohl doch bemerkbar, immerhin war es sogar für einen Langschläfer, wie ihn, ziemlich ungewöhnlich einen gesamten Tag und eine gesamte Nacht durch zu schlafen. Aber er würde sich jetzt gar nicht erst beschweren, denn wenigstens konnte er jetzt überhaupt wieder schlafen. Auf diese Weise hatte er den gestrigen Tag, positiv gesehen, doch noch ganz sinnvoll zugebracht, da er jetzt wenigstens nicht mehr übermüdet war und außerdem hatte er so keine Gedanken mehr an die Untersuchung verschwenden können. Jetzt hatte er nur noch ein Problem, nämlich, wie er jetzt von dem Fenster wieder wegkam, immerhin fühlte er sich, als wäre er in dieser Form versteinert. Nach drei misslungenen Aufstehversuchen gelang es ihm endlich. Er begab sich direkt ins Bad um zu duschen und Zähne zu putzen. Nachdem er damit fertig war zog er sich schnell seine Klamotten an und begab sich, nicht ohne sich vorher noch einen Apfel aus dem Obstkorb zu nehmen, auf den Weg. Diesmal nahm er bewusst den Weg über die Dächer, denn er wollte garantiert nicht noch mal so eine Szene riskieren wollen, wie gestern. Nur weil irgendein Depp zu blöd war sich auf einer Leiter zu halten, wurde er sofort des Mordes bezichtigt. Typisch. Und auch irgendwie lächerlich. Jiraya zählte die Sakeflaschen vor ihm. Es waren bereits acht. Tsunade hatte trotz der frühen Stunde tatsächlich schon acht Flaschen leer getrunken. Unglaublich... Das Schicksal des Blonden schien ihr doch ganz schön zu schaffen zu machen. Sie hatte auch bereits angefangen, ihr Wissen über Siegel und Versiegelungen aufzufrischen, nur um dem kleinen Chaoten zu helfen. Aber das waren bei weitem noch nicht die einzigen Probleme, die die Hokage hatte. Jetzt blickte die Hokage auf und sah Jiraya an. „Schön, dass du gekommen bist. Wie geht es Naruto?“ War ja klar, dachte sich der Weißhaarige, wie es mir geht ist ihr wieder vollkommen egal. Aber das war ja auch nur verständlich. „Ich hab ihn seit der Untersuchung nicht mehr gesehen. Er hat nicht auf mich gewartet. Aber du weißt ja auch, dass er keine fünf Minuten still halten kann. Trotzdem habe ich vor, nachher mal nach ihm zu sehen.“ Tsunade lächelte milde. Ja so war dieser Querkopf eben, immer gut drauf aber unfähig, länger als ein paar Minuten still zu halten. Obwohl man eigentlich meinen könnte, dass er Warten, bei seinem Sensei gewöhnt sein müsste. Nun gut, das war jetzt nicht so wichtig. „Viel wichtiger“, begann Tsunade zu sprechen, „ist die Tatsache, dass ich eine Antwort aus Suna bekommen habe. Wie du mir geraten hast, habe ich den Kazekage um seine Mithilfe in dieser Angelegenheit gebeten, da er eine der wenigen Personen ist, denen wir noch vertrauen können. Wir haben die volle Unterstützung Sunas, wenn der Ernstfall tatsächlich eintritt.“ Mittlerweile war ein ernster Ausdruck auf dem Gesicht der Hokage erschienen. Die Lage war sehr ernst. Es würde spätestens in ein paar Monaten so weit sein. Jetzt setzte Jiraya wieder zum sprechen an. „Hat Kiri schon-“, doch weiter kam er nicht mehr, denn mit einem lauten Knall flog die Tür auf. Beide schauten zu den Gestalten, die jetzt eintraten, um herauszufinden, wer die Frechheit besaß, ein wichtiges Gespräch der Hokage zu unterbrechen. Noch nicht mal Naruto tat so etwas, zumindest nicht, wenn die Anbu-Türsteher in noch rechtzeitig davon ab halten konnten. Doch zur Verwunderung der beiden, war es nicht irgendein Frechdachs, der ihre Unterhaltung unterbrach, sondern drei, ihnen sehr wohl bekannte Personen, von denen eine nur ein Auge hatte , oder das zweite zumindest unter einem Verband verbarg. Und genau diese Person setzte in diesem Moment, ohne weitere Vorworte, geschweige denn einer Entschuldigung, zu einer kleinen Rede an. Der Blonde schaute auf. Er war am Trainigsplatz angekommen. Außer Sakura war noch niemand da. „Hallo, Naruto!“, rief sie auch sofort, als sie ihn entdeckte. „Wie geht’s dir? Du hast Glück, dass du gestern nicht da warst. Kakashi-sensei hat uns doch tatsächlich eine C-mission aufgebrummt. War total langweilig.“ Naruto grinste seine Teamkolegin nur an und antwortete fröhlich, „Hallo, Sakura-chan! Da hatte ich wohl gestern echt einen Glückstag, wie? He, he!“ Die beiden unterhielten sich noch eine ganze Weile weiter, bis auch die anderen Mitglieder erschienen und Kakashi es tatsächlich schaffte, nur eine halbe Stunde zu spät dran zu sein. Sakura sparte sich sogar ihre Standpauke und man könnte fast meinen, es würde heute ein besonders interessantes Training stattfinden. Doch weit gefehlt, denn Kakashi hielt es für nötig Verstecken zu spielen, und das wortwörtlich. Naruto, Sai, Sakura und Sasuke sollten sich im Trainingsgelände verstecken und Kakashi würde sie suchen. Das sollte dafür dienen, ihre Fähigkeiten im Tarnen zu testen, da diese für einen Ninja genau so wichtig sind, wie die Kampfkünste. Die Stimmung der vier Shinobi war an ihrem Tiefpunkt angekommen, nicht, dass Naruto's das nicht schon lange war, aber dieses Training setzte noch einen drauf. Die vier berieten sich kurz und entschlossen sich dafür, sich möglichst schlecht zu verstecken, damit ihr Sensei sie schnell fand uns die diesen Kinderkram hinter sich hatten, egal ob man von ihnen jetzt denken würde sie wären im tarnen echte Loser oder nicht. Gesagt getan, doch leider verlief nicht alles, wie geplant. Als ihr Lehrer gerade dabei war ihrem Versteck gefährlich nahe zu kommen, entdeckte er nämlich eine, anscheinend äußerst interessante, Passage in seinem Buch, da sich seine Augen oder besser gesagt das Auge, das nicht von seinem Stirnband verdeckt wurde, sich weitete. Er war sofort wie angewurzelt stehen geblieben und hatte fanatisch auf die aufgeschlagene Buchseite gestarrt. Da er wie immer eine Maske trug, konnte man sein Gesicht nicht sehen, doch Naruto war sich sicher er sabberte. Sakura, die anscheinend die Nase voll hatte, entschloss sich, einfach abzuhauen und schleifte kurzerhand die drei Jungs mit sich mit. Sie alle vier setzten sich auf ein Wiese, die Wohlgemerkt außerhalb des Geländes lag, auf dem sie sich verstecken sollten. Kakashi konnte ruhig noch bis in die Abendstunden nach ihnen suchen, bis er irgendwann feststellte, dass sich seine Schüler längst aus dem Staub gemacht hatten. Strafe muss sein, hatte Sakura nur gemeint und in diesem Punkt stimmten die anderen ihr zu. Naruto hatte mittlerweile gar keine Lust mehr, hier zu bleiben. Es fiel ihm immer leichter ein fröhliches Gesicht zu machen und dabei dümliche Kommentare zugeben. So blieb er sitzen und lachte mit den anderen. Und zugegeben, die Tatsache, dass Ino, Sai um ein Date gebeten hatte und dieser auch noch zugestimmt hatte, war schon recht lustig. Vor allem, wenn man bedachte, das dieser noch nicht mal wusste, was ein Date war. Langsam aber sicher wurde Narutos Laune besser und besser. Er hatte seine Freunde und die würden ihm helfen, egal was kam. Außerdem war Tsunade nicht umsonst die beste Medical-Nin der Welt, sie würde bestimmt einen Weg finden um ihm zu helfen. Er konnte wirklich nicht verstehen, wie er auch nur für einen Moment daran gedacht hatte, dass er eh keine Chane mehr hatte und wohl nie Hokage werden würde. Er wusste zwar insgeheim, das die Welt auch nicht plötzlich so rosig war, wie er sich einredete, aber das war ihm momentan egal. Ihm ging es mittlerweile schon wieder bestens und er war sich sicher, das schlimmste, die Untersuchungsergebnisse, hinter sich zu haben. Doch seine gute Laune sollte nicht von Dauer sein... Die Verwunderung über die plötzliche Unterbrechung, die Jiraya und Tsunade anfangs gespürt hatten, wich ziemlich schnell dem Entsetzten, über das, was Danzou ihnen gerade mitgeteilt hatte. Dieser war doch tatsächlich, in Begleitung der zwei Ältesten, einfach so, ohne um Erlaubnis zu bitten, während einer wichtigen Besprechung ins Zimmer geplatzt! Und das nur um ihnen mitzuteilen, dass er für heute um 18.00Uhr den gesamten Rat zusammengerufen hatte und sie doch bitte auch beide erscheinen mögen. Am unglaublichsten war jedoch nicht die Tatsache, dass der Rat sich ohne Tsunades Zustimmung versammeln sollte, sondern eher der Grund, weshalb dieser dies tun sollte. Wie gebannt überflog die San-Nin ein zweites mal die Zeilen der Schriftrolle, welche Danzou ihnen da gelassen hatte, bevor er, die zwei Ältesten immer noch im Gepäck, wieder rausspaziert war. Es war eine Vorladung für die heutige Ratsversammlung. Jedoch nicht für sie oder Jiraya, sondern für Naruto Uzumaki. Sie wollten ihn, Danzous Worten zufolge, umbringen, da er mittlerweile eine zu große Gefahr für das Dorf darstellen würde. Diese Verhandlung würde nur noch das wann und wo bestimmen. Das er sterben würde, stand anscheinend außer Frage, vor allem nachdem man ihnen gerade weiß gemacht hatte, dass man sehr wohl wusste, wie schlecht es um die Siegel des Neunschwänzigen stand. Doch das konnte sie unmöglich zulassen. Ja, Tsunade würde einen Weg finden Naruto zu helfen, immerhin war sie die Hokage und hatte aufgrund dessen auch Mitspracherecht. Sie reichte die Rolle an den zweiten San-Nin weiter, nachdem sie sie jetzt schon mindestens fünf mal gelesen hatte. Es stand zwar nicht viel auf dem Papier, nur die Anhörungszeit und für wen die Rolle bestimmt war um genau zu sein, aber dennoch hatte Tsunade ihren Blick nicht von ihr nehmen können. Sie schaute ihrem gegenüber ernst in die Augen und meinte nur, „Ich werde mir schon was ausdenken, kümmere du dich um Naruto.“ Der weißhaarige Krötenspieler verstand sofort und machte sich sogleich auf den Weg, um Naruto seine Vorladung zu bringen. Jetzt saß die Hokage alleine in ihrem Büro und grübelte. Innerlich war sie so wütend, sie hätte am liebsten ihren Schreibtisch in Stücke geschlagen, doch das wäre sehr unproduktiv gewesen und hätte zudem nur noch unnötig Geld gekostet. Sie ging alle Wege durch, sie sie ihrem Chaosninja helfen konnte. Nach einer halben Stunde war sie zu dem Entschluss gekommen, dass sie eine Möglichkeit gefunden hatte, den Rat zufrieden Stellen zu können, ohne, dass Naruto dabei sterben würde. Ihr persönlich gefiel diese Methode zwar nicht, doch so konnte man sicher gehen, dass der Neunschwänzige nicht ausbrechen würde. Jetzt hieß es abwarten und Tee trinken, zumindest bis es endlich 18.00Uhr ist. Langsam öffnete sie die Augen. Sie blickte auf den Waldboden neben sich. Ein paar braune Blätter lagen hier vereinzelt rum. Es war zwar Herbst, aber die Bäume im Feuerland verloren kaum Blätter, ganz anders als bei ihr zuhause. Hier gab es auch gar keinen richtigen Winter. Auf diesem Kontinent schien es nicht wirklich Jahreszeiten zu geben, stattdessen war er in verschiedene Berieche eingeteilt, die sich kaum änderten. Es gab Wüste, Wiesen, Berge und Wälder. Und in genau so einem Wald lag sie auf dem Boden und beobachtete die Ameisen, die vor ihren Augen ihr Tageswerk verrichteten. So weit war ihr ja alles klar, nur... warum lag sie eigentlich auf dem Boden? Mühsam richtete sie sich auf und ein paar lila Strähnen vielen ihr ins Gesicht. Langsam dämmerte es ihr und mit einem lauten Fluch sprang sie auf die Beine. Sie konnte es nicht glauben, sie hatte die Nacht tatsächlich auf dem Waldboden verbracht und das nur, weil sie, nachdem sie über eine so beschissen platziere Wurzel gestolpert war, mit dem Kopf so hart aufgeschlagen war, dass sie das Bewusstsein verloren hatte. Sie war sich ganz sicher, dass das eine Verschwörung, der Welt persönlich war, die nur dazu diente sie lächerlich zu machen. Auf andere mochte das vielleicht noch lustig wirken, doch für sie war es das ganz eindeutig nicht. Es war doch schon besorgniserregend, wie oft sie sich stieß, irgendwo runter oder auch reinfiel. Wenn das so weiterginge würde sie sich demnächst noch aus lauter Tolpatschigkeit das Genick brechen. Es war überhaupt schon ein Wunder, dass sie bei all dem Pech noch lebte und sie war sich ziemlich sicher die Unfallquote in ihrem Land ganz alleine um mindesten 5% angehoben zu haben. Aber sie sollte jetzt doch lieber weiter gehen, oder besser gesagt stolpern, immerhin wollte sie Sheeta ja noch vor dem Abend finden, um ihr mitzuteilen, dass sie noch nicht sofort weiter könnten, da sie sich noch auf die Such nach dem Jungen von letztens machen müsste. Gerade als Sakura Sai ihre Rechte spüren lassen wollte, da er einen nicht wirklich besonders schönen Vergleich für ihre Haarfarbe gefunden hatte, hörten sie ei lautes „Puff“. Sie schreckten allesamt zusammen, denn sie dachten es wäre ihr Sensei, dem ihr Verschwenden letztendlich doch noch aufgefallen war und der ihnen eine gewaltige Standpauke halten wollte. Doch er war nicht derjenige, der gerade in einer Rauchwolke erschienen war. Stattdessen stand ein hochgewachsener, weißhaariger Mann vor ihnen, der sie freundlich anlächelnde. „Hallo alle miteinander!“, meinte dieser gut gelaunt und hob zum Grus die Hand. „Ah! Notgeiler Eremit erschreck uns doch nicht so! Wir dachten schon du bist Kakaschi-sensei! Was machst du überhaupt hier?“, kam es sofort von Naruto. „Tut mir leid wenn ich euch erschreckt habe, aber wo ihr gerade über euren Sensei redet. Wo ist der überhaupt“, fragte Jiraya verwirrt und schaute sich suchend um. „Anderweitig beschäftigt.“, antwortete Sakura sofort und als Jiraya sie fragend ansah, fügte sie noch schnell hinzu, „also..er sucht gerade etwas, dass er..ähm...verloren hat und kommt deswegen... etwas später. Genau, so war das!“ Dem San-Nin schien diese Erklärung zu genügen, denn er fragte nicht weiter nach, was alle anderen, innerlich erleichtert aufatmen ließ. Eine Standpauke von Jiraya konnte unter umständen genau so schlimm werden, wie eine von Kakashi. „Ist jetzt auch egal,“, meinte er, „ich bin eh nicht wegen ihm hier, sondern wegen Naruto“. An Naruto gewandt fuhr er fort, „könnte ich dich kurz sprechen?“ Als Naruto nickte ging der Alte auf eine Baumgruppe zu, die weit genug weg stand, so dass man sie nicht belauschen konnte. Verwirrt folgte der Blonde ihm. Was war denn so wichtig, dass es außer ihm keiner hören sollte? Es war doch hoffentlich nichts schlimmes passiert? Als Naruto bei seinem Lehrmeister ankam, hatte sich dessen Gesicht bereits von einem unbekümmerten, in ein ernstes gewandelt, was auch Naruto sofort wieder ernsthaft werden lies. Jiraya kramte gerade etwas aus seiner Tasche und hielt es seinem Schüler entgegen, welcher es verwirrt entgegennahm. Es war ein Rolle und Naruto konnte sehen, dass sie für ihn bestimmt war. Er blickte den San-Nin fagend an, denn er war sich nicht sicher, ob er sie jetzt öffnen dürfte, doch dieser nickte nur. Langsam entrollte er das Schriftstück und las das, was darin geschrieben stand. Hiermit erbitten wir, Naruto Uzumaki um seine Anwesenheit bei der heutigen Verhandlung. Da er der Angeklage ist, wird ihm das Recht verweigert, fernzubleiben. Sollte der Angeklagte nicht erscheinen, wird sich eine Anbu-Einheit darum kümmern, dass er bei der Nachverhandlung erscheint. Die Anhörung findet im Ratssaal statt. Am 9. Oktober, Beginn um 18.00 Uhr. Das Urteil wird noch in der Verhandlung gefällt. Danzou, Leiter der Anbu-Sektion „Root“. Es waren zwar nur wenige Worte, doch sie zeigten ihre Wirkung. Der Blonde Ge-Nin starrte das soeben gelesene verdutzt an und verstand die Welt nicht mehr. Warum sollte er als Angeklagter zu einer Verhandlung kommen? Und warum den am 9. Oktober, das war doch schon heute? Er hatte doch gar nichts getan? Noch nicht mal Streiche hatte er in letzter Zeit gespielt, geschweige denn etwas getan, wofür man vor Gericht musste. Vielleicht ging es um die Sache von gestern, die Sache mit der Leiter? Obwohl...nein, so etwas passierte ihm schließlich fast jeden Tag und es wurde nie auch nur ein zweites mal erwähnt. Aber warum dann? Auf der Rolle stand keine Begründung. Gerade als Naruto den Mund aufmachen wollte um sein Gegenüber zu fragen, was er denn verbrochen hätte, schüttelte dieser nur den Kopf und meint, „Erschein einfach, Ok? Du wirst es noch früh genug erfahren.“ Mit diese Worten verschwand er einfach wieder und ließ einen verwirrten Chaosninja zurück. Schlecht gelaunt darüber, dass er schon wieder nicht wusste, was Sache war ging Naruto zurück zu seinen Freunden. Als er bei ihnen ankam, war von seiner schlechten Laune jedoch nichts mehr zu sehen, er verstellte sich schon ganz automatisch, ohne groß darüber nachzudenken. „Was genau habt ihr denn beredet und was für eine Rolle hat er dir da grad gegeben?“, wollte Sakura neugierig wissen. „Na, was wohl.“, meinte Naruto in einem gespielt, gelangweilten Ton, „Das ist das Skript für sein neues Buch. Der alte Perversling, will von mir, dass ich es mir als erster durchlese und ihm dann sage, wie ich es finde. Ausserdem haben wir uns für heut, 18.00Uhr zum Training verabredet.“ Zum Glück war Naruto eine passende Ausrede eingefallen. So hätte er auch eine Entschuldigung gehabt, wenn er kurz vor Sechs einfach so gegangen wäre, doch so lange wollte er gar nicht mehr bleiben. Viel lieber wäre er jetzt alleinum über alles nach zu denken, denn was die Verhandlung anging hatte er ein ganz ungutes Gefühl und dieses hatte sich schon bei der Untersuchung als begründet erwiesen. Gerade als er ihnen sagen wollte, dass er jetzt nach hause gehen würde, weil er das Skript bis zum Trainingsbeginn fertig gelesen haben müsste, da Jiraya ihm sonst den Kopf abreißen würde und er dafür seine Ruhe brauchte, hörte er hinter sich ein lautes Hundebellen. Mit einem lauten „Hi, Leute!“, das von einem weiteren Bellen begleitet wurde, tauchte Kiba hinter Naruto auf und setzte sich zu ihnen, wobei er Naruto gleich mit zu Boden zog. So viel also zum Abhauen, dachte Naruto sich und beschloss, dass er Kiba jetzt einfach mal hassen sollte. Hätte er eine Leute-die-ich-am-liebsten-killen-würde-Liste, würde Kiba zweifelslos den ersten Platz belegen. Jedenfalls für den Moment... Mit Kiba und Akamaru hatten sich auch Shino und Hinata zu ihnen gesellt. Kiba und Shino hatten sich äußerlich kaum geändert, nur Akamaru war um einiges größer geworden. Hinata jedoch, die sich neben Naruto setzte wies deutliche Veränderungen auf. Sie hatte sich mittlerweile die Haare lang wachsen lassen und ihr Gesicht war etwas schmaler geworden. Sie sah insgesamt um einiges Weiblicher aus. Naruto hatte ihr einmal gesagt, dass sie mit langen Haaren echt gut aussah, woraufhin sie rot angelaufen war und angefangen hatte zu stottern, bis sie sich schließlich doch dafür entschieden hatte einfach ohnmächtig zu werden. Auch jetzt wies ihr Gesicht wieder eine ungesunde rote Farbe auf und Naruto beschloss, Sakura in nächster Zeit mal zu bitten Hinata mal genauer zu untersuchen, er machte sich nämlich echte Sorgen um ihren gesundheitlichen Zustand. Sie war total erledigt. Seit mindestens 2 Stunden war sie jetzt auf der Suche nach ihrer Freundin und Seelenpartnerin gewesen, bis sie sie endlich an einem See entdeckt hatte. Lauter Kratzer und Schürfwunden zierten ihre Beine und Arme und sie konnte sich kaum noch auf den Beinen halten, so erschöpft war sie. Ohne jede Pause, war sie von Baum zu Baum gehüpft um Sheeta noch rechtzeitig zu finden. Dabei war sie mehrmals hingefallen, was zur folge hatte, dass sie aus mindestens 5 Metern zu Boden krachte. Mussten die Bäume im Feuerreich auch immer alle so hoch sein? Trotz ihres angeschlagenen Zustand, richtete sie sich elegant auf und stolzierte auf Sheeta zu. Majestätisch bewegte sie sich voran und ihre langen Haare flatterten, zusammen mit ihrem schwarzen Reisemantel hinter ihr her und ihre Augen, die zwar genauso lila waren, wie ihre Haare, jedoch trotzdem einen Rotstich aufwiesen leuchteten mit einem mysteriösen Schein, als ob sich tausend Lichter darin spiegelten. Als sie etwas am Waldrand Knacken gehört hatte, hatte Sheeta ihren Kopf gewendet, um zu sehen, was das Geräusch verursacht hatte. Jetzt sah sie, ein ihr wohlbekanntes Mädchen, erhobenen Hauptes auf sie zukommen. Sie gab einen echt schönen Anblick ab. Die Haare, die Augen, das Flattern ihres Mantels und nicht zuletzt ihre elfenartigen Ohren, die länger und spitzer waren, als die normaler Menschen. Jeden anderen hätte dieser Anblick fasziniert, nicht jedoch Sheeta, die sie schon lange genug kannte und deswegen hämisch in sich hinein grinste. Auf dem Weg vor dem Mädchen, befand sich eine große Schlammpfütze, welche die Lilahaarige anscheinend gar nicht wahrnahm und wie erwartet trat diese auch gleich mittenrein. Fluchend zog sie ihren Fuß, der bis zum Knöchel im Schlamm steckte raus und stapfte wütend weiter. Als sie bei ihrer Reisegefährtin ankam war aus der Schönheit von gerade ein entnervtes Kind von 15 Jahren geworden, welches nach 5 Minuten des Flüche murmelns zu ihr aufsah. „Sheeta, wir können noch nicht weiter ziehen. Ich hab hier noch was zu erledigen.“, meinte sie nur. Das war offensichtlich die Kurzfassung, oder wohl eher die gekürzte Kürzung, der Kurzfassung. Oder was auch immer...Doch damit gab sich Sheeta nicht zufrieden, sie wollte schon wissen, was ihr Schützling noch so vor hatte. Auf ihre Frage hin begann das Lilahaar sofort zu erzählen. Sie erzählte von ihrem Besuch auf dem Fest, von dem Typ, der von der Leiter fiel und von dem Jungen, der von den Dorfbewohnern niedergemacht wurde. Doch das war nicht alles, den sie schien es für nötig zu halten, alles dermaßen detailliert zu erzählen, dass sie fast drei Stunde lang auf sie einquasselte. Vielleicht, dachte sich Sheeta, hätte sie es bei der Kurzfassung belassen und sich die Nachfrage verkneifen sollen. Immerhin kannte sie ja die Lilahaarige und ihre Leidenschaft zum reden und hätte somit auch mit so etwas rechnen sollen... ------------------------------------------------- Ich hab es geschafft! Der erste Teil ist fertig, man bin ich erleichtert, dass ich das noch geschafft habe! Und wie fandet ihr es? Wie findet ihr die Lilaharige? Mögt ihr sie? Ihr Name wird bald (oder auch nicht so bald) verraten! Soll ich meinen Schreibstiel ändern oder passt er so? Ich würde mich total freuen, wenn ihr mir ein par Kommis da lasst! Also schreibt BITTE, BITTE KOMMIS!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich möchte mich auch noch bei alle bedanken, die das lesen!!!!!!!!!!!!!!! PS: Ich bin mir nicht so sicher, ob ich das ganze nicht zu sehr ausbaue, oder ob es so passt.. Ich bin immerhi immernoch am Anfang meiner Geschichte! Schreibt mir einfach, ob ich so weiter schreiben soll, oder eine Kurzfassung verwenden soll!!! Anni-chan alias DraconAsahara Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)