Happy Birthday! von Eri-chama (AoixKai, ReitaxUruha One-Shot for Sol-chama) ================================================================================ Kapitel 1: one and only chapter ------------------------------- Happy Birthday! AoixKai, ReitaxUruha for Sol "Sagt mal, seid ihr sicher, dass die zwei nicht lieber allein sein wollen?" Kai trottete hinter Ruki und Aoi her und war nicht gerade begeistert von dem "Überfall", den die beiden auf ihren Lead-Gitarristen und ihren Bassisten vorhatten. "Ach komm schon Kai, sei kein Spielverderber!" Aoi legte ihm seinen Arm um die Schulter. Kai zuckte leicht zusammen und spürte, wie sein Herz schneller schlug. Schon lange fühlte sich der Drummer immer mehr zu dem schwarzhaarigen Gitarristen hingezogen und seine Gefühle für ihn gingen weit über Freundschaft hinaus. "Außerdem ist es doch unfair, wenn nur die beiden ihren Spaß haben dürfen, oder meinst du wir stören die beiden bei etwas ganz bestimmten?" Ein anzügliches Grinsen zierte Aois Gesichtszüge, woraufhin Kai knallrot anlief. "Hey ihr beiden Turteltäubchen! Beeilt euch mal! Wenn ihr weiter so trödelt ist Uruhas Geburtstag vorbei, bevor er erst so richtig anfangen konnte! Kuscheln könnt ihr später immer noch!" Ruki war schon ein ganzes Stück vorangegangen und wartete nun ungeduldig auf die beiden Nachzügler. "Wir kommen ja schon!" Aoi zog grinsend Kai mit sich, der auf Rukis Bemerkung hin nur noch röter wurde. "Ich hab doch gesagt, dass sie nicht aufmachen werden, die beiden wollen allein sein." versuchte Kai den beiden erneut zu erklären, als Aoi bereits zum fünften oder sechsten Mal klingelte. "Pah, so leicht lassen wir uns aber nicht abspeisen, was Ruki?" Ruki grinste nur frech und nickte. Er wusste genau was der tun musste. Während Aoi nun zum Sturmklingeln überging, rannte Ruki zu den Fenstern von Uruhas und Reitas gemeinsamer Wohnung und rüttelte an ihnen. Kai konnte über das ganze nur den Kopf schütteln. Aber anscheinend hatten die beiden Erfolg damit, denn ca. eine Minute später öffnete ein äußerst genervter und teilweise wütender Uruha die Tür. Sofort sprangen ihm Aoi und Ruki mit einem lauten "HAPPY BIRTHDAY URU-CHAN!!!!" entgegen. Uruha grummelte nur mürrisch und trat dann zur Seite um die drei rein zulassen. Ruki drückte ihm im vorbeigehen ein Geschenk ihn die Hände und wuselte gleich, nach dem er sich seiner Schuhe entledigt hatte, ins Wohnzimmer. Kai trat als letzter in die Wohnung. "Gomen Uruha... ich konnte sie einfach nicht davon abhalten... wobei ich doch weiß, dass du und Reita erst seit kurzem..." Uruha winkte ab. "Schon gut Kai du kannst ja nichts dafür... Jetzt wo sie schon mal da sind können wir auch nichts mehr daran ändern..." Uruha seufzte. Kai folgte ihm ins Wohnzimmer, wo Ruki sich schon über die offene Sektflasche machte. Uruha setzte sich neben Reita aufs Sofa, der schon ziemlich angesäuert wirkte, es fehlte nicht mehr viel, dass der Bassist in die Luft gehen würde. Genervt schloss er die Augen und lehnte sich mit dem Kopf an Uruhas Schulter, versuchte sich so wenigstens ein bisschen zu entspannen und zu beherrschen, was durch Uruhas Nähe und Wärme etwas ermöglicht wurde. Leise seufzte er. Uruha kraulte seinem Freund den Nacken, was diesem ein leises Schnurren entlockte, während er Aoi und Ruki dabei zusah, wie sie sich lautstark darum stritten, wer jetzt das letzte Glas Sekt bekommen dürfte, bis schließlich Aoi, der der Meinung war, dass Ruki mit drei Gläsern erst mal genug getrunken hatte und er den anderen auch was übrig lassen sollte, gewann und Ruki sich schmollend neben Uruha auf das Sofa setzte. "Willst du noch was Ruki?" fragte Uruha, der bemüht war seinen ungewünschten Gästen ein guter Gastgeber zu sein. Ruki nickte begeistert. Seufzend stand er auf. "Will sonst noch jemand was?" "Du könntest davon noch was mitbringen!" Aoi deutete auf die mittlerweile leeren Bierflaschen am Boden. Uruha nickte nur und machte sich auf dem Weg in die Küche. "Warte ich helfe dir!" Kai war ebenfalls aufgestanden und folgte Uruha in die Küche. "Mir tut das wirklich sehr leid Uruha, i-" "Ist schon gut. Ich hätte es mir ja auch selbst denken können, dass die beiden so was in der Art vorhaben. Ich kann mir auch gut vorstellen, wie Aoi dich um den Finger gewickelt hat." "Hä?" gab Kai intelligent von sich. "Na ja, wir drei sind, was Aois Dackelblick angeht, schon abgehärtet, nur bei dir scheint es zu funktionieren." Uruha grinste wissend. "Was meinst du?" "Ach komm schon Kai, dass sieht doch sogar ein Blinder mit 'nem Krückstock, dass du ihn Aoi verliebt bist." Kai senkte ertappt den Kopf. "Hey, das muss dir doch nicht peinlich sein, Aoi ist ein echt guter Kerl, manchmal zwar etwas nervig, aufdringlich und hyperaktiv, aber er hat auch seine guten Seiten. Du solltest mit Aoi darüber reden Kai." "Ich... ich weiß nicht so recht..." "Kai wenn du es weiter vor dich hinschiebst, wird es dich langsam von innen zerfressen, glaub mir, ich weiß von was ich rede, wenn ich mir nicht endlich einen Ruck gegeben hätte und Reita nicht meine Gefühle gestanden hätte, dann... dann wäre ich wahrscheinlich an meinem Gefühlen für ihn zerbrochen..." "A... aber ich hab Angst... was... was wenn Aoi meine Gefühle nicht erwidert?" Kai sah ängstlich und unsicher zu Uruha. Uruha legte ihm beide Hände auf die Schultern. "Das kannst du nur wissen, wenn du es ihm gestehst. Ich hab mir auch immer ausgemalt, was passiert wäre, wenn Reita meine Gefühle nicht erwidert hätte - was glücklicherweise nicht der Fall war - Ich weiß, dass du Angst vor Aois Antwort hast, aber diese Unsicherheit ist doch genau so schlimm, nicht wahr? Nicht zu wissen was der andere für einen fühlt oder von einem denkt. Du musst da Klarheit schaffen, auch wenn es dir das Herz brechen kann." "Aber warum sollte Aoi ausgerechnet jemanden, wie mich lieben?" "Warum? Weil du eine liebenswerte und hilfsbereite Person bist, Kai, du stellst deine eigenen Sorgen und Probleme immer hinten an und kümmerst dich erst immer um andere, bevor du dich um dich selbst kümmerst. Du hast für alle immer ein offenes Ohr und wir können immer zu dir kommen, wenn mir Probleme haben. Du hast viele gute Eigenschaften Kai. Ich wüsste nicht warum Aoi dich nicht mögen sollte. Ich-" "HÖRT JETZT VERDAMMT NOCH MAL AUF MIT DEM SCHEIß!!!!! IHR KÖNNT HIER DOCH KEINE ESSENSSCHLACHT VERANSTALTEN!!!! BEI EUCH ZU HAUSE JA, ABER NICHT IN DEN WOHNUNGEN ANDERER!!!!" Dann hörte man nur eine Tür knallen. "Oh man, was haben die beiden jetzt bloß jetzt schon wieder angestellt..." stöhnte Uruha auf, denn es gehörte viel dazu Reita so in Rage zu bringen. "Ich will auch gar nicht wissen wie das Wohnzimmer jetzt aussieht..." meinte Uruha kopfschüttelnd. Kai und Uruha schnappten sich die Getränke und machten sich wieder auf ins Wohnzimmer, woraus man Gelächter hören konnte. "Was zum... Wie sieht's denn hier aus?!" entgeistert starrten Kai und Uruha auf die Szene, die sich ihnen bot; Ruki und Aoi standen übersät mit Sahne, Schokoladenresten, Kuchenkrümeln und zermatschen Erdbeeren - Reste von dem Kuchen der zuvor noch auf dem kleinen Couchtisch gestanden hatte - kichernd im Wohnzimmer. Das Wohnzimmer selbst, sah auch nicht anders aus. "Wo ist Reita?" fragte Uruha als er sah, dass der Bassist nicht mehr im Wohnzimmer war. Aoi zeigte nur kichernd auf die Tür, hinter der sich das Schlafzimmer verbarg. Uruha seufzte und stellte die Getränke auf dem Tisch ab, auf die sich sogleich Ruki und Aoi stürzen wollten, aber von Kai noch rechtzeitig aufgehalten wurden. "Ich bring euch heute garantiert nicht nach Hause, wenn ihr euch mal wieder voll laufen lasst, und Uruha und Reita bestimmt auch nicht!" Uruha war währenddessen in ihr Schlafzimmer gegangen. "Reita?" Reita saß mit dem Rücken zu Uruha auf dem Bett. Er drehte kurz seinen Kopf. Uruha setzte sich zu ihm aufs Bett. "Was ist denn los? Hm?" Reita blickte Uruha an. Er hatte einzelne Tränen in den Augen. "Ich hab mir so viel Mühe mit dem Kuchen gegeben. Das war das erste Mal, das mir etwas gelungen ist, das nicht verbrannt oder ungenießbar ist, und dann haben die beiden ihn einfach kaputt gemacht. Und du konntest ihn noch nicht mal probieren!" "Nicht traurig sein Reita, für mich zählt der Gedanke und außerdem bin mir sicher, dass..." legte zwei Finger unter Reitas Kinn und zog ihn so mit sanfter Gewalt näher zu sich. "... du viel besser schmeckst, mein Lieber..." Reita wurde knallrot. Uruha lächelte ihn sanft an und strich im ein paar Strähnen aus dem Gesicht. Dann küsste er ihn sanft. Reita erwiderte den Kuss ohne zu Zögern sofort. "Ich liebe dich..." flüsterte Uruha Reita liebevoll ins Ohr. "Aishiteru mo..." gab dieser genauso zurück. "Gehen wir wieder ins Wohnzimmer? Ich weiß nicht, wie lange Kai das noch mit den beiden alleine aushalten kann." Reita nickte. Beide gingen zurück ins Wohnzimmer, wo sich mittlerweile schon ein großer Haufen an Bierflaschen angesammelt hatte. Die beiden blickten von dem Haufen auf die drei Anderen, die auf dem Sofa saßen. Sofort zeigten zwei Finger auf Ruki, der anscheinend Kais Warnung in den Wind geschlagen hatte und schon die hide weiß was wie vielte Flasche Bier trank. Uruha und Reita konnten über ihren Vocal nur den Kopf schütteln. Ruki stellte die nun leere Flasche auf den Tisch ab, stand auf und drängte sich zwischen Uruha und Reita. Er legte jedem der beiden einen Arm um die Schultern. "Jetzt sagt mal, Reita und Uruha, jetzt wo ihr schon zwei Monate zusammen seid..." er sah die beiden nacheinander an. "... wie weit seid ihr denn schon gekommen? Habt ihr schon..." "RUKI!! SO WAS IST PRIVAT!!!" "Ach komm schon Uru-chan, jetzt sei doch nicht so..." "VERGISS ES!!!" Ruki sah ihn schmollend mit einem Dackelblick an. Uruha stöhnte auf. Manchmal konnte Ruki echt die Pest sein. Er wollte über alles und jedem bis ins kleinste Detail Bescheid wissen und überall mitreden. "Du solltest dir erst mal das Gesicht waschen! Und nimm Aoi gleich mit!" mit diesen Worten schob Uruha Aoi und Ruki Richtung Badezimmer ab. Seufzend setzten sich Reita und Uruha auf das Sofa. "Oh man das kann ja heiter werden! Hoffentlich setzen sie nicht unser Badezimmer unter Wasser..." Wie auf Kommando hörte man lautes Geschrei und Gelächter aus der Richtung, in der sich das Bad befand. Drei Minuten später kamen die zwei zwar sauber doch dafür tropfnass zurück. Ruki setzte sich neben Uruha auf das Sofa, nur um gleich darauf wieder von diesem vom Sofa geschubst zu werden, weil Ruki herausfinden wollte, ob man Uruha einen Strohhalm ins Ohr stecken kann. "LASS DAS RUKI!!!!" Aoi kugelte sich bereits vor Lachen am Boden und auch Kai musste nun grinsen. Nur Uruha und Reita schienen sich mit der Situation ganz und gar nicht abfinden zu können. Plötzlich klingelte es erneut. "Wer ist das denn jetzt schon wieder?!" Uruha stand genervt auf. Schlimmer als jetzt konnte es ja nicht mehr werden. Er öffnete die Tür... "Halloohooo!!! ^_____________________________________^" ... und hätte sie am liebsten gleich wieder zugeschlagen. Vor ihm stand breit grinsend die Inkarnation des perfekten Chaos, auch bekannt als Miyavi. Ergo es konnte schlimmer werden. //Memo an mich: Türspion einbauen!!// "War grad in der Gegend und wollte mal vorbeischauen!" Miyavi stapfte grinsend mit einem kleinen blonden Warumono im Schlepptau an Uruha vorbei in die Wohnung. Der Gitarrist zog eine Augenbraue hoch und deutete fragend auf das kleine blonde Kerlchen, das sich als Kyo, seines Zeichens Sänger von Dir en grey, entpuppte. "Ach den hab ich unterwegs gefunden, hat sich verlaufen und irgendwas von einem Club gefaselt! Bei dir scheint's ja auch ganz schön heiter zu sein!" stellte Miyavi belustigt fest, als er das Gelächter aus dem Wohnzimmer hörte. "Ach das sind nur Aoi und Ruki, die beiden sind nicht mehr ganz nüchtern! Vor allem Ruki!!" "Na ja, jetzt wo ich hier bin, wird die Stimmung erst so richtig losgehen!! Ach ja, hätte ich ja beinahe fast vergessen, alles Gute zum Geburtstag Uruha!!" damit marschierte Miyavi schnurstracks an Uruha vorbei ins Wohnzimmer um die anderen GazettE-Members zu begrüßen. "Hey Leute! Wie geht's?" "MYV!!" Aoi sprang ihm freudenstrahlend um den Hals. Kai warf dem Solokünstler einen kurzen eifersüchtigen Blick zu. "Schaut mal ich hab Kyo-chan mitgebracht!!" "ICH BIN NICHT CHAN!!!!!" "Ach er ist ja so kawaii, wenn er sich aufregt!" "ICH BIN AUCH NICHT KAWAII!!!!" In Kyo schien wohl mal wieder das Warumono durchzukommen, denn keine zwei Sekunden später nahm er sich den nächstbesten Gegenstand - zu Uruhas Leidwesen eine nicht sehr billige Vase - und schmiss damit um sich. Ruki, dessen Vorbild bekanntlich Kyo ist, war davon so begeistert, und wollte es ihm gleich nach machen, doch Uruha kam ihm zuvor, bevor er auch noch die andere Vase zerschmettern konnte. "RUKI!! Nur weil Kyo dein Vorbild ist, musst du nicht auch noch meine Wohnung demolieren!!" Kai hatte sich währenddessen in die Küche verzogen. Ihm war dieses Chaos einfach zu viel. Er sah es schon kommen, am Ende standen noch ganz Dir en grey auf der Matte. Außerdem wollte er es nicht mehr sehen wie Aoi mit Miyavi herumalberte. Inzwischen hatte Uruha sich das Telefon geschnappt, um Kaoru, Dir en grey's Leader angerufen. "Kaoru? Uruha desu. Könnte einer von euch mal hier vorbei kommen und Kyo abholen? Euer Vocal zerlegt nämlich gerade meine Einrichtung... RUKI ICH HAB GESAGT DU SOLLST DAS LASSEN!!!!! ..... Was Aoi? Kai? Ich glaub der ist in der Küche... Was? Ja bei mir ist die Hölle los! Okay ihr kommt.... Moment mal was heißt hier ihr kommt?! Hallo? Mist! Aufgelegt! Na toll jetzt wird hier noch ganz Dir en grey antänzeln oder was?!" Uruha versuchte nun das Beste aus seiner Situation zu machen. Erst mal musste er Herr des Chaos werden. Kurzer Hand schnappte er sich Kyo und fesselte ihn an einen Sessel. Aoi war währenddessen zu Kai in die Küche gegangen. Kai lag mit dem Kopf auf dem Tisch schien zu schlafen. Aoi ging vor dem Drummer in die Hocke und betrachtete ihn. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Gesichtszüge. Der Drummer sah einfach zu süß aus, wenn er schlief. Sanft strich Aoi Kai durch die braunen Haare. Müde blinzelte Kai und hob den Kopf. Kai lief rot an, als er bemerkte, wie nah Aoi ihm war. Aoi lächelte ihn sanft an. Zärtlich strich er ihm über die Wange. Fast unbemerkt kam er Kais Gesicht näher. "Aoi... wenn uns jemand sieht...." wisperte er gegen Aois Lippen. "Egal..." mit diesen Worten versiegelte Aoi Kais Lippen mit den seinen. Sein Herz klopfte so schnell und laut, dass Kai glaubte, dass selbst Aoi es hören könnte. Ihm wurde erst heiß, dann kalt, in seinen Gedanken blendete er sein ganzes Umfeld aus, er spürte nur noch diesen Kuss. Kai sank von dem Stuhl, auf dem er saß, schlang seine Arme um Aois Hals und erwiderte den Kuss langsam. Schließlich musste aber leider auch dieses schöne Erlebnis ein Ende haben. Aoi strich Kai sanft ein paar Strähnen aus dem Gesicht und sah ihm tief in die Augen. Er zog den Drummer in eine liebevolle Umarmung. "Aishiteru... Kai..." Kai starrte ihn aus großen Augen an, konnte nicht glauben, was ihm Aoi gerade entgegen geflüstert hatte. Als Aoi keine Antwort bekam, wollte er schon aufstehen und gehen. Doch Kai klammerte sich an ihn und strahlte mit leuchtenden Augen an. "Aishiteru mo Aoi..." Er beugte sich zu Aoi und küsste ihn innig. Aoi zog ihn näher zu sich und erwiderte den Kuss. Gerade als die beiden ein kleines Zungengefecht austrugen, ging die Tür auf. Sofort fuhren die beiden auseinander. "Tschuldigung! Ich wollte euch nicht stören!" Uruha grinste die beiden wissend an, die darauf knallrot anliefen, dann nahm er sich aus dem Kühlschrank ein paar Getränke und war auch schon wieder verschwunden, nicht ohne Kai und Aoi noch einmal zu zuzwinkern. "Oh man ein Glück, dass es nicht Ruki war..." murmelte Kai und kuschelte sich näher an Aoi. Aoi nickte nur, hob dann Kai auf seine Arme und setzte sich mit ihm auf dem Schoß auf den Stuhl. "Ist doch viel bequemer, als auf dem Boden..." flüsterte Aoi Kai ins Ohr und küsste ihn. Kai vergrub sein Gesicht in Aois Halsbeuge, atmete dessen Duft ein und seufzte zufrieden. "Müde?" fragte Aoi lächelnd, Kai nickte nur und war im nächsten Moment auch schon wieder eingeschlafen. Aoi lächelte, als er dies bemerkte und küsste ihn sanft auf die Schläfe. Im Wohnzimmer ging es derweil hoch her. Kyo hatte es geschafft sich von seinen Fesseln zu lösen - er hatte sie durchgebissen - und Miyavi bastelte an irgendeiner Maus oder Ratte aus Stoff, die er irgendwo einmal gefunden hatte, herum. "Jetzt sag schon, Uruha, was ist mit Kai und Aoi, ich weiß, dass du etwas weißt, deswegen grinst du auch so!! Jetzt sag schon!!!" Ruki versuchte seit geschlagenen drei Minuten herauszufinden, was nun los sei, da Uruha seit er aus der Küche zurückgekommen war, so geheimnisvoll grinste, aber der Lead-Gitarrist blieb standhaft und hatte nicht vor die beiden zu verraten, auch nicht als Ruki anfing ihn in die Seite zu pieksen. Plötzlich klingelte es. "Das werden wohl Dir en grey sein... endlich ein Problem weniger..." Uruha seufzte erleichtert, erhob sich vom Sofa und machte die Tür auf. Kaoru grüßte Uruha kurz und stapfte gleich ins Wohnzimmer. "KYO!! Musst du dich denn immer überall verlaufen, du wolltest doch in dem Laden nur was kaufen, und der Club war genau daneben, wie kannst du dich auf so einer kurzen Strecke nur verlaufen!! Nur du schaffst es dich in deiner eigenen Stadt zu verlaufen, ich sag's dir irgendwann verläufst du dich auf dem Weg zum eigenen Kühlschrank!! Und außerdem hab ich dir schon tausendmal gesagt, dass du nicht immer anderer Leute Sachen kaputt machen sollst, es reicht doch wenn du dir selbst immer alle zwei Wochen neue Sachen kaufen musst!!!" "Aber Kao-" "Nichts aber!! Ich-" "ICH BIN FERTIG!!! Schaut mal, sieht doch aus wie Reita!!" Stolz wie Oskar präsentierte Miyavi sein Werk. "SPINNST DU?!?! Ich seh doch nicht aus wie eine Maus!!" "Das ist keine Maus, das ist eine Ratte!" "ICH SEH AUCH NICHT AUS WIE EINE RATTE!!!" "Das ist aber auch nicht irgendeine Ratte, das ist eine Rei-Ratte, die hab ich für Uru-chan zum Geburtstag gemacht!! Sogar mit Nasenbinde!!" grinsend drückte er die Rei-Ratte Uruha in die Hand. "Uruha? Du hast Geburtstag?" fragte Kaoru überrascht. Uruha nickte nur. "Na dann herzlichen Glückwunsch!!" Die klopfte Uruha freundschaftlich auf die Schulter. "Das muss gefeiert werden!!" Innerlich stöhnte Uruha auf, wann würde das nur ein Ende haben. "Wollt ihr was trinken?" Die fünf nickten. Seufzend ging Uruha in die Küche. In der Küche saßen noch immer Kai und Aoi. Aoi strich dem schlafenden Drummer immer wieder sanft durchs Haar, was diesem ein leichtes Lächeln entlockte. Aoi hob den Kopf, als er hörte wie jemand in die Küche kam. "Was ist denn da drüben los?" "Dir en grey sind jetzt auch noch da..." murmelte Uruha und wie zur Bestätigung hörte man ein lautes "DIE!! DU SOLLST SHINYA NICHT IMMER ÄRGERN!!!!" aus dem Wohnzimmer. "Willst du ihn ins Gästezimmer legen?" fragte Uruha und deutete auf Kai. Aoi überlegte kurz, nickte dann aber. "Okay." Aoi nahm Kai vorsichtig auf die Arme. Uruha hielt ihm die Tür zum Gästezimmer auf. "Danke." Aoi legte den Drummer behutsam aufs Bett und deckte ihn zu. Mit einem leichten Lächeln beobachtete er ihn beim Schlafen. Sanft strich er ihm ein paar Strähnen aus dem Gesicht und hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Stirn. Eine Weile saß er noch bei ihm, dann stand er auf und ging zurück ins Wohnzimmer. Das erste was ihm entgegen kam, war eine gewaltige Duftwolke aus Alkohol und Zigarettenrauch. Miyavi war gerade dabei Ruki mit irgendwelchem sinnlosen Zeugs zuzutexten, der davon nicht sonderlich begeistert zu sein schien, Die war schon wieder dabei Shinya zu piesacken, Kaoru und Uruha, der sich langsam mit der Situation abzufinden schienen, redeten über die neuesten Gitarren-Modelle, während Kyo sich schmollend in eine Ecke verkrochen hatte und von Toshiya zugelabert wurde. Aoi setzte sich neben Reita, der sichtlich genervt war, aufs Sofa. "Hey Aoi, was hast du eigentlich so lange gemacht?!" Aoi errötete leicht. "Nichts." "Und wieso wirst du dann rot?" Auf einmal zierte ein wissendes Grinsen die Gesichtszüge des Bassisten. "Oder hat es etwa was mit Kai zu tun?" Aoi wurde nur noch röter. "Wie kommst du denn darauf?" "1. Weil du knallrot geworden bist. 2. Weil ich dein Verhalten ihm gegenüber gedeutet habe." "Mein Verhalten?" "Na ja, bei den Proben hast du ihn ständig angestarrt und sobald er mal in deine Richtung geschaut hat, hast du dich sofort knallrot abgewandt." Aoi senkte ertappt den Kopf. "Also war was zwischen euch?" Aoi nickte nur zaghaft. Reita grinste. "Was?!" "Nichts, ich freu mich bloß für dich!" Reita klopfte Aoi freundschaftlich auf die Schulter. "Jetzt brauchen wir nur noch jemanden für Ruki!" "Miyavi, oder wen?" scherzte Aoi und blickte zu ihrem Vocal, der gerade von Miyavi druchgeknuddelt wurde und es anscheinend aufgegeben hatte sich gegen ihn zu wehren. "Was schon nach Mitternacht?!" rief Aoi überrascht aus, als sein Blick zufällig auf seine Uhr fiel. "Was schon?" Wir haben später noch ein Konzert!! Kyo, Dai, Toto, Shinya!! Los!! Wir gehen!" "Ab-" "Nichts aber, Die, los beweg deinen Arsch!!" Kaoru bugsierte seine Bandmembers Richtung Tür. "Also wir sehen uns!" Uruha schloss erleichtert die Tür. "Endlich ein Problem weniger..." murmelte er. "Ich geh dann auch mal! Hab später noch ein Interview!" Und schon war auch Miyavi zur Tür hinaus. "Wie lange wollt ihr noch bleiben?" "Also ich glaub du kannst vergessen, dass Ruki noch nach Hause geht!" Aoi deutete auf den am Boden schlafenden und laut schnarchenden Ruki. "Oh man, das war ja so klar..." stöhnte Uruha auf. "Das kann ja auch nur ihm passieren!" "Ist ja auch kein Wunder, Reita! Wenn der sich so zu säuft, ist er schneller weg, als das du GazettE sagen kannst! Ach ja Aoi, wenn du willst kannst du gerne mit Kai hier übernachten, wenn der mal schläft, kriegt ihn auch keiner mehr wach." "Gerne!" Aoi nahm lächelnd Uruhas Angebot an. "Also, ich weiß nicht, was ihr jetzt macht, aber ich geh jetzt mal ins Bett." "Warte Uru-chan, ich komm mit!" "Ähm, was machen wir jetzt mit Ruki? Lassen wir ihn am Boden schlafen?" Die drei GazettE-Members spielten einen Augenblick wirklich mit den Gedanken ihren kleinen Vocal einfach auf dem Boden liegen zu lassen, doch schließlich erbarmte sich Uruha, hob ihn auf und legte ihn auf das Sofa. "Na dann gute Nacht!" "Nacht!" Vorsichtig und darauf bedacht ihn nicht zu wecken, hob Aoi die Decke an und schlüpfte darunter. Sanft kuschelte er sich ein wenig an die Wärme neben ihm. Er lauschte den leisen und gleichmäßigen Atemzügen Kais, die ihn langsam ins Land der Träume abdriften ließen. Kai blinzelte. Langsam öffnete er die Augen und sah direkt in Aois schlafendes Gesicht. Bei diesem Anblick musste er unwillkürlich lächeln. Er strich ihm ein paar seiner schwarzen Haarsträhnen aus dem Gesicht und küsste ihn sanft auf die Stirn. Von dieser Berührung aufgeweckt, blinzelte Aoi müde. "Morgen mein Engel..." "Morgen... tut mir leid, hab ich geweckt?" Aoi schüttelte nur gähnend den Kopf und zog Kai näher zu sich um ihn zu küssen. Der Drummer seufzte glücklich auf und erwiderte den Kuss. Er hatte sich so lange danach gesehnt, Aois Lippen auf den seinen zu spüren, ihn zu küssen, und nun konnte er es endlich. Es war schöner als er es ich bis jetzt vorgestellt hatte. Er spürte wieder dieses angenehme Kribbeln, dass sein Herz schneller schlagen ließ. "Aoi.... Aishiteru..." wisperte er gegen die Lippen des Gitarristen. "Aishiteru mo Kai...." Wieder versiegelte er ihre Lippen miteinander. Und Kai hoffte, dass es noch lange so bleiben würde... ~~Omari~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)