Auf zu neuen Ufern von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 7: Tagträume -------------------- Hallo, da bin ich wieder!! Also, erstmal zu euren Kommentaren: diese Bindestriche... ähm, also ich glaube, dass liegt an meiner Beziehung zu Computern, die man, wenn man es freundlich ausdrücken will, als schwierig bezeichnen könnte... kurz gesagt: mein pc macht generell nichts so wie ich es gerne hätte...(liegt vermutlich an meinen praktisch nicht vorhandenen Computerkenntnissen ^^") ich versuche die Striche wegzubekommen... was das Kennzeichnen der Gedanken angeht: ich weiß ehrlich gesagt nicht so genau, wie ich das an manchen Stellen machen soll, es sind zwar Gedanken, aber ich schreib sie ja in der dritten Person...irgendwie kann man da so schlecht was kennzeichnen... und sonst: keine Sorge wegen Kritik, so schnell bin ich nicht beleidigt (hoff ich wenigstens). Verbesserungsvorschläge sind jederzeit willkommen. Soichi kochte vor Wut – mal wieder. Und Morinaga war schuld an seiner schlechten Laune – mal wieder. Er wusste nicht genau, warum er so wütend war, eigentlich lief seit ihrer „Versöhnung“ alles wieder fast normal zwischen ihnen...fast, das war wahrscheinlich der Punkt...Morinaga hatte seit zwei Wochen weder versucht ihn zu küssen, noch hatten sie- Soichi wurde rot. Nicht, dass ihn das störte, ganz im Gegenteil, es war doch toll so wie es jetzt war, er...er wollte ja gar nicht, dass Morinaga ihm wieder auf die Pelle rückte...es war ja nur, dass das total untypisch für ihn war. Und das bedeutete...das bedeutete, dass er wahrscheinlich irgendetwas plante. Wahrscheinlich wollte Morinaga ihn nur in Sicherheit wiegen um ihn dann irgendwann hinterrücks zu überfallen...er sollte ihn besser im Auge behalten... Und genau das tat Soichi – aus observatorischen Gründen selbstverständlich. Nach drei weiteren Tagen wurde er unruhig. Nach fünf Tagen war er nervös. Nach sieben Tagen war er schließlich so zappelig, dass es sogar Tetsuhiro auffiel. „Was ist denn mit dir los, Senpai?“, fragte er verwirrt. „Du rauchst viel mehr als sonst und hast heute schon drei Versuche verbockt, geht´s dir irgendwie nicht gut?“ „Quatsch, das bildest du dir ein, ich bin einfach nur müde!“, gab dieser gereizt zurück. „Und jetzt lass uns weitermachen.“ Sie gingen wieder an die Arbeit. „Gib mir die Pinzette!“ Morinaga gehorchte und reichte sie ihm. Ihre Finger berührten sich. Soichi ließ die Pinzette fallen. „...?“, Tetsuhiro warf ihm einen irritierten Blick zu und bückte sich, um die Pinzette aufzuheben. „Lass, das mach ich selbst!“, sagte Soichi hastig. Schweigend arbeiteten sie weiter. „Ein Reagenzglas bitte!“ „Hier.“ Soichi füllte vorsichtig etwas Lösung in das Reagenzglas. Morinaga trat hinter ihn und sah ihm über die Schulter. „Und, wie sieht´s aus?“, sein Atem streifte seinen Nacken. Soichi zuckte zusammen und kippte sich die Lösung über seine Hand. „Verdammt, scheiße!!“, hektisch rannte er zum Waschbecken, um sich Wasser über die Hand laufen zu lassen. Tetsuhiro schaute ihm verdattert zu. Was sollte das? Er benahm sich ja nun schon seit einiger Zeit komisch, aber seit ein paar Tagen war es wirklich schlimm. Konnte es sein, dass...hasste sein Senpai es wirklich so sehr, wenn er ihm nahe kam? War das der Grund für seine heftigen Reaktionen? „Ich...geh mal eben Kaffee holen...“, sagte Tetsuhiro etwas geknickt und verließ den Raum. Kaum war er draußen, sank Soichi auf den Boden und fuhr sich mit der Hand durch das Haar. Oh Gott. Er war Morinagas Berührungen anscheinend nicht mehr gewöhnt und reagierte da-her so extrem. Ja, das musste es sein, er war es einfach nicht mehr gewohnt, nur deshalb hatte er sich so erschreckt...und...deshalb fühlte er sich auch immer noch so ...aufgewühlt und...warm? Er starrte geistesabwesend den Fussboden an. Sein Nacken schien immer noch zu prickeln...Morinaga hatte ihn dort öfters berührt...und geküsst...ihm wurde schwindelig, er schloss die Augen. Großer Fehler. *Morinaga strich mit der Hand über seine Wange. Er nahm Soichis Gesicht in beide Hände und küsste ihn, erst sanft, dann fordernder, bevor er sich schließlich seinen Hals vornahm. Soichis Atem war flacher geworden und ihm wurde heiß, während Morinaga die Hand unter sein Hemd gleiten ließ. Soichi stöhnte, seine Hose war plötzlich unbequem eng* – Oh. Mein. Gott!! Er riss die Augen auf. Nein, das durfte doch alles nicht war sein! Wieso war er, wieso hatte er – Morinaga! Verdammt, der konnte jeden Moment wiederkommen. Er musste das hier auf der Stelle wegkriegen. Panisch sprang er auf, riss die Tür auf und hätte beinahe seinen Kouhai umgerannt, der gerade mit einem dampfenden Becher Kaffee in der Hand den Gang entlang kam. „Senpai! Was?“ „gleichwiederda.“, nuschelte Soichi und machte, dass er weiterkam. Er betete inständig, dass Morinaga nichts gesehen hatte: Weder sein Gesicht, dass sich anfühlte, als stünde es in Flam-men, noch...sein Problem da unten. Was hatte das jetzt wieder zu bedeuten? Tetsuhiro blickte ihm verdutzt hinterher. Manchmal benahm sich sein Senpai wirklich mehr als sonderbar. Als er dann eine halbe Stunde später wieder auftauchte war er so durch den Wind, dass alle weiteren Arbeiten an diesem Tag unmöglich waren. „Sollen wir nicht für heute Schluss machen?“, fragte Morinaga deswegen nach etwa einer Stunde. „Gut, räum du auf.“, erwiderte Soichi und vermied es krampfhaft, ihn anzusehen. Er zog seinen Kittel aus und verließ fluchtartig den Raum. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)