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Man sieht sich immer zweimal im Leben

von

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Qualen

Hey! ^^

Also erst mal frohe Weihnachten „nachträglich!“ *smile*

Und wieder die Info am Anfang.

Wenn einer was sagt, dann ist es normal geschrieben.

Wenn einer was denkt, ist es so geschrieben: °Bla, bla, bla.°

Wenn Sakuras Stimme etwas sagt, ist es so geschrieben: *Bla, bla, bla.*

Und jetzt viel Spaß! ^.^
 

„Das gibt es einfach nicht! In etwas mehr als 24 Stunden laufen uns die Zwillinge, bzw. Yuuto, zweimal weg!“

„Zum x-ten male, beruhige dich Mai.“

„Yuuto ist schon groß. Der kommt schon alleine klar.“

Viel versprechend und hoffnungsvoll sahen die Zwillinge ihre jüngere Schwester an, die einem Nervenzusammenbruch nahe war.

Die Haruno Geschwister saßen alle wieder im Wohnzimmer von Sakuras Haus. Ab und an waren Geräusche aus der Küche zu hören, wo Tenten herum wuselte.

Mit einem vollen Tablett und drei dampfenden Tassen Tee betrat die junge Hyuuga das Wohnzimmer und stellte das Tablett auf den Tisch. Lächelnd meinte sie: „Mai, jetzt trink einen Tee und entspanne dich. Wenn du magst, kann ich Neji bitten, dass er nach Yuuto sieht.“

Dankend nahm Mai den Tee entgegen und trank einen kleinen Schluck davon. Erst danach antwortete sie Tenten.

„Dann würde das bestimmt Sasuke mitbekommen und bestimmt würde er dann auch nach Yuuto suchen. Doch ich bin mir sicher, gerade wegen diesem Kerl ist Yuuto abgehauen! Also lass es bleiben.“

Überrascht sahen sich Yutaka, Kaito und Tenten an, schwiegen jedoch. Normalerweise war Mai nicht so überreizt.
 

„Was soll Tenten bleiben lassen?“

Schon fast synchron wandten sich vier Köpfe zu Sasuke und Neji um, die mit verschränkten Armen und hochgezogenen Augenbrauen in die Runde sahen.

Innerlich musste Sasuke ein wenig schmunzeln. Gerade kam er sich wieder so vor, wie vor 14 Jahren, als er noch den Ruf als Tiefkühltruhe und Neji den als Kühlschrank hatte. So wie sie jetzt da standen, machten sie ihrem alten Ruf alle Ehre.

Die Neugierde siegte bei Sasuke jedoch, sodass er nicht länger über sein altes Image nachdachte. Ihm war es auch egal, dass er in sein altes Verhalten zurück zu fallen drohte. Irgendetwas ging hier vor sich, anscheinend wollte jedoch keiner etwas sagen.

Die Haruno Geschwister schwiegen, doch Tenten sah unschlüssig zwischen ihnen und Neji und Sasuke hin und her.

„Tenten, was ist denn los? Kaori hatte da so etwas erwähnt…“, begann Neji.

Erneut schmunzelte Sasuke in sich hinein. Schon früher hatten sich Neji und Sasuke ohne große Worte verständigen können. Jetzt kam ihm diese alte Freundschaft zu gute. Passend war natürlich auch die Tatsache, dass Neji und Tenten verheiratet waren. Auf ihren Mann würde Tenten sicherlich hören. Sasuke hatte schon feststellen müssen, dass seine alten Freunde sich zwar freuten, dass er wieder da war – die meisten zumindest – aber sie vertrauten ihm einfach nichts mehr an. Sogar Naruto tat dies.

„Wo ist Kaori jetzt?“ fragte Yutaka – zumindest ging Sasuke davon aus, dass es Yutaka war. Noch immer hatte er Probleme die Zwillinge auseinander zu halten. Da war das bei seinen Kindern doch schon einfacher. – und riss Sasuke so aus seinen Gedanken und Überlegungen.

„Sie liegt im Bett und schläft“, meinte Neji und sah seine Frau eindringlich an.

Seufzend sah Tenten zu Sasuke, ehe sie zu Neji sah und sagte: „Yuuto ist abgehauen.“

Während Tenten sich wütende Blicke der Haruno Geschwister einfing, sahen Neji und Sasuke ausdruckslos drein.

Sasuke merkte schon, wie er wieder in sein altes Verhalten zurück fiel. Wenn etwas Schreckliches passierte, war dies immer die einfachste Methode für ihn, damit umzugehen. Anscheinend auch für Neji, sonst würde er auch nicht so drein sehen.

„Und wieso erfahren wir das erst jetzt?“ sagte Sasuke kalt und sein Blick verfinsterte sich.

Auch wenn Yuuto ihn vielleicht nicht sonderlich leiden konnte und Sasuke kam mit seiner Tochter auch besser klar, so war er doch immer noch sein Sohn und der Uchiha wollte sicherlich nicht, dass seinem Sohn etwas passierte.

„Neji, Sasuke…“, begann Tenten, doch die zwei Männer hatten bereits verstanden.

Ohne weitere Worte drehten sie sich um und gingen aus dem Haus.
 

„Ich kann es nicht glauben. Erst ist Sakura auf Mission und keiner erzählt mir etwas darüber und dann läuft auch noch Yuuto weg!“

Besorgt durchstreiften Sasuke und Neji die Straßen Konohas. Durch Nejis Byakugan konnten sie sich einige Wege sparen, da der Hyuuga auch in versteckte Ecken sehen konnte.

Am Rande des Waldes blieb Neji auf einmal stehen.

„Was…? Hast du ihn gefunden?“ fragte Sasuke und man konnte die Hoffnung in seiner Stimme nur schwer überhören.

Nickend deutete Neji mit seinem Arm in eine Richtung. Leise meinte er: „Hinter dem dritten Baum.“

Dankend nickte Sasuke Neji zu und ging langsam und leise zu besagter Stelle.

Kurz bevor Sasuke den dritten Baum umrundet hatte, blieb er noch einmal stehen. Innerlich wappnete er sich auf die verschiedensten Arten, was nun wohl geschehen konnte. Dinge, die Yuuto ihm an den Kopf schmeißen konnte oder das er sich wehrte mitgenommen zu werden. Doch als Sasuke das letzte Stück hinter sich gebracht hatte, waren all seine Sorgen unbegründet gewesen. Zumindest für jetzt, denn Yuuto lag auf dem Boden zusammengesunken und schlief.

Einen kurzen Moment sah Sasuke seinen schlafenden Sohn an, ehe er ihn vorsichtig vom Boden auf seine Arme hob. Sofort merkte der Uchiha, dass Yuutos Haut sehr kalt war. Zu kalt, vielleicht.

Besorgt trat Sasuke zwischen den Bäumen hervor und ging auf Neji zu.

„Ich glaube, Yuuto hat sich unterkühlt.“
 


 

Mit einem heftig pochenden Kopf wachte Sakura auf. Alles um sie herum war dunkel. Wenigstens etwas, wenn man schon so schreckliche Kopfschmerzen hatte.

Seufzend wollte sich Sakura aufrichten, doch etwas hielt sie davon ab. Ihre Arme und Beine ließen sich nicht anheben. Kaltes Metall war um ihre Handgelenke und Fußknöchel angebracht.

Sakura merkte, wie Panik in ihr aufstieg.

Zunächst hatte sie keine Ahnung gehabt, was vorgefallen war. Doch dann war ihr wieder bewusst geworden, dass Haruki sie durchschaut haben musste, denn er hatte sie einfach niedergeschlagen.

Doch was hatte er jetzt mit ihr vor?

Sakura war wehrlos. Sie konnte sich nicht weg bewegen. Da sie nicht gefesselt, sondern mit Ketten an ein Holzbrett – Sakura ging davon aus, dass es sich um so etwas handelte, denn so weit sie erkennen konnte, fühlte es sich so an – angebracht war, konnte sie ihre Hände nicht zusammen führe und Fingerzeichen formen. Zudem verhinderten die Ketten, dass sich Sakura so einfach losreißen konnte, denn sie waren einfach zu stramm. Nur dadurch, dass Sakura ihre Arme versuchte ein wenig zu bewegen, schmerzten ihre Handgelenke bereits. Das Metall war angeraut, sodass es ihr bei jeder Bewegung die Haut aufscheuerte.

„Scheiße! Scheiße! Scheiße!“ fluchte Sakura vor sich hin und unterdrückte den Drang laut los zu schreien oder zu weinen.

In ihrer Verzweiflung musste Sakura an ihre Zwillinge denken. Wenn ihr etwas passierte, verloren Kaori und Yuuto ihre Mutter. Die ganze Mission über hatte sie ihre Kinder schon vermisst. Doch Sakura wollte nicht hier sterben. Sie brauchte ihre Kinder, eben so, wie diese sie brauchten.

Doch noch etwas spornte Sakura an, diese Mission zu überleben.

Sie hatte Konoha verlassen, um die Mission zu erledigen und hatte sich vorher mit Sasuke gestritten. Dabei war Sasuke wieder in Konoha wegen ihr. Auch wenn Sakura Sasuke auf der einen Seite noch immer verabscheute, für das, was er ihr zweimal angetan hatte, so wollte sie sich doch wenigstens bei ihm bedanken. Denn ohne Sasuke hätte Sakura niemals ihre wunderbaren Kinder bekommen und sie hätte mit Sasuke niemals eine so schöne Zeit verbracht. Auch wenn sich Sakura das nicht gerne eingestand, sie vermisste auch den Uchiha. Ja, sie brauchte ihn sogar.

*Jetzt werd mal nicht nostalgisch! Wir werden das hier überleben. Keine Angst.*

Frustriert und verächtlich schnaubte Sakura daraufhin nur.

°Ich bin nicht nostalgisch! Und wenn du einen Plan hast, wie wir hier rauskommen, dann nur raus mit der Sprache!°

*Kein Grund gleich so auszuticken!* gab die innere Stimme trotzig zurück, schwieg dann jedoch beleidigt.

Verzweifelt dachte Sakura wieder weiter nach. Sie musste hier irgendwie wieder wegkommen. Am Besten auch noch lebend.

Was wollte Haruki jedoch von ihr? Wieso hatte er sie am Leben gelassen?

Sie war doch nur hinderlich für ihn. Da würde sie sich doch am Besten tot machen. So wäre es für Haruki doch am einfachsten.

Während Sakura weiter überlegte, sah sie sich um. Wegen der Dunkelheit jedoch konnte sie kaum etwas sehen. Was die Kunoichi jedoch sah, verschlug ihr die Sprache und nährte nur noch ihre Panik.

Die Schemen und Schatten, die Sakura ausmachen konnte, erinnerte sie nur all zu sehr an eine Folterkammer. An den kahlen Wänden hingen verschiedene Waffen und Folterwerkzeug. Katanas und weitere scharfe Schwerter und Werkzeuge. Nicht weit weg von ihr war eine weitere Pritsche. Zu Sakuras Erleichterung lag jedoch niemand darauf.

Die Tür lag Sakura gegenüber, doch gut acht Meter von ihr entfernt. Mit den Ketten hatte Sakura im Augenblick keine Chance zu fliehen. Zumindest wollte ihr einfach nichts einfallen.
 

Genüsslich trank Haruki seinen noch dampfenden Kaffee und lehnte sich in seinem bequemen Sofa zurück. Einige Anspannung war in den letzten Stunden von ihm gefallen. Besser gesagt, ab dem Zeitpunkt, wo Sakura bewusstlos in seiner kleinen Folterkammer fest gekettet lag.

So konnte sie ihm wenigstens nicht mehr gefährlich werden. Später würde Sakura sterben müssen. Doch jetzt noch nicht. Dafür hatte Haruki noch zu viel mit ihr vor. Doch er wollte nicht nur seinen Spaß mit der Kunoichi haben, er wollte auch Informationen. Schließlich war dieses Gör auch eine enge Vertraute der Hokage. Das hatte Haruki schnell in Erfahrung bringen können. Auch er hatte so seine Informanten.

„Ah, wie bekomme ich am besten an meine gewünschten Informationen?“ frage sich Haruki selbst und dachte nach.

Wenn er Sakura zu sehr foltern würde, wäre es schwer später noch ein wenig Spaß mit ihr zu haben. Jemand, der halb tot ist noch zu so etwas zu zwingen ist nicht ganz das Wahre.

Anders herum würde Sakura wahrscheinlich danach so apathisch sein, dass er nicht mehr an die Informationen kam.

Eine Weile überlegte Haruki noch herum, bis er sich zu etwas entschlossen hatte.

Breit grinsend stellte er die Kaffeetasse weg und erhob sich von seinem Platz. Anschließend ging er auf eine verriegelte Tür zu. Nachdem er die verschiedenen Vorhängeschlösser und andere Vorrichtungen entriegelt hatte, öffnete Haruki die Tür und ging hinab in den Keller, zu seiner kleinen Folterkammer.

„Na dann lass uns doch mal ein wenig Spaß haben, Sakura.“
 

„Und, wie geht es ihm?“

„Er hat wirklich eine Unterkühlung, aber nur eine leichte. Keine Angst. In ein paar Tagen wird es ihm besser gehen.“

Lächelnd richtete sich Tenten auf und sah Sasuke an.

„Es ist ganz normal, wenn Yuuto ein wenig Fieber bekommt. Wenn es jedoch zu hoch steigt oder länger als zwei Tage anhält, solltest du doch mal zu einem Arzt mit ihm gehen. Ich weiß nur ein wenig von dem, was mir Sakura beigebracht hat, als wir mal im Winter eine Mission hatten.“

„Danke“, meinte Sasuke und lächelte dankbar die junge Hyuuga an.

„Ich habe Mai, Yutaka und Kaito nach Hause geschickt. Die Drei haben es wirklich nötig sich mal auszuruhen.“

Leise schloss Neji die Tür hinter sich und war somit mit Tenten, Sasuke und dem schlafenden Yuuto alleine im Zimmer.

„Danke euch beiden. Ohne euch wäre ich wohl ein wenig aufgeschmissen“, gestand Sasuke im Flüsterton.

„Keine Ursache. Für alte Freunde ist man doch immer da“, meinte Neji grinsend.

Daraufhin musste auch Sasuke grinsen und es kam dem Uchiha vor, als wäre er nie von seinem besten Freund getrennt gewesen.

„Wenn ihr beide reden wollt, dann bitte draußen. Yuuto braucht Ruhe!“ sagte Tenten und zerstörte somit die aufkommende Atmosphäre.

Bestimmend zeigte die Braunhaarige auf die Tür und ohne Widerrede verließen die zwei Männer das Zimmer. Tenten folgte ihnen.

„Wenn ihr wollt, lass ich euch gerne alleine“, meinte Tenten lächelnd und wollte schon gehen, da meinte Neji: „Warte Tenten. Sasuke, ich kann dich doch mit den Kindern alleine lassen?“

„Klar. Ich werde es schon schaffen. Noch mal danke für die Hilfe.“

„Wir werden uns bestimmt bald wieder sehen“, meinte Neji und verabschiedete sich von Sasuke.

Zusammen mit Tenten verließ er das Haus und ließ Sasuke mit seinen zwei schlafenden Kindern alleine.
 

Schon seit einer geschlagenen Stunde stand Kakashi bereits vor Sakuras kleinem Haus und rang mit sich selbst. Sollte er jetzt, so spät am Abend, noch klingeln und mit Sasuke reden oder sollte er es bleiben lassen?

Gerade hatten Neji und Tenten Hyuuga das Haus verlassen. Vorher die Haruno Geschwister. Somit war Sasuke mit den Zwillingen alleine. Doch das half dem Kopierninja bei seiner Entscheidung nicht weiter.

Fahrig fuhr sich Kakashi durch sein graues Haar und dachte nach, während er zu dem Haus vor ihm sah.

Sakura wusste nicht, was für ein übler Typ Haruki war. Kakashi jedoch kannte ihn nur zu gut. Er war damals mit ihm bei der Anbu gewesen, doch weil er eine äußerst brutale Seite vorzeigte, wenn es zum Beispiel um die Befragung von Zeugen ging, wurde er, als das Maß voll war, in Schande rausgeschmissen. Kurz danach rächte er sich damit, dass er wichtige Schriftrollen für das Dorf stahl und abhaute. Lange Zeit hatte niemand gewusst, wo er sich aufhielt. Erst vor kurzem hatte Kakashi das herausgefunden und Tsunade gemeldet. Doch die Hokage hatte ja unbedingt darauf bestehen müssen, Sakura alleine los zu schicken. Eigentlich traute Kakashi ihr eine solche Mission zu, doch ihr fehlte wahrlich noch Erfahrung. Schließlich sah Haruki nicht gerade wie ein typischer Ninja oder gar ehemaliges Anbu Mitglied aus. Mit seinem Aussehen konnte er leicht jemand unerfahrenen wie Sakura täuschen. Zudem war er nicht der Dümmste und seinen Spaß am Quälen oder Vergewaltigen hatte er bestimmt noch nicht verloren.

°Ach egal. Dann ist sie eben sauer auf mich. Ich habe jetzt lange genug gewartet.°

Entschlossen ging Kakashi zu der Haustür und klingelte. Sakuras Sicherheit ging vor, Befehle der Hokage hin oder her. Für sein Handeln stand Kakashi auch gerne gerade.
 

Verwundert, wer so spät noch zu besuch kommen konnte, ging Sasuke die Treppe hinunter und öffnete die Tür. Schon fast hatte er mit Neji und Tenten gerechnet, die vielleicht etwas vergessen hatten, doch sicherlich nicht mit Kakashi.

Sasuke wollte gerade fragen, was los sei, da ging der Jonin auch schon am ihm vorbei ins Haus. Ernst sah er Sasuke an.

„Kakashi, was….?“

„Es geht um Sakura“, meinte Kakashi sofort und begann schnell zu erzählen, was er alles wusste.

Nachdem der Kopierninja geendet hatte, wartete auf eine Reaktion seitens Sasuke. Dieser handelte genau so, wie Kakashi es sich bereits gedacht hatte.

Er regte sich auf.

„Das gibt es doch nicht! Wie verantwortungslos kann Tsunade denn nur sein?“

„Statt dich weiter aufzuregen, solltest du besser deine Sachen packen und Sakura suchen gehen.“

Kurz sah Sasuke seinen ehemaligen Sensei an, nickte dann jedoch.

„Ja, Sie haben Recht.“

Während Sasuke in aller Eile einen Rucksack zusammen packte, klärte Kakashi ihn weiter auf. Wo er Haruki vermutete und machte ihn darauf bereit, dass Sakura bereits etwas schlimmes passiert sein konnte.

„Wenn er Kerl Sakura auch nur angefasst hat, breche ich ihm das Genick!“

Im ersten Moment war Kakashi überrascht, eine solche Entschlossenheit und Wut, nein, es war eher Hass, in Sasukes dunklen Augen zu sehen.

„Sie bedeutet dir noch immer viel, nicht wahr?“

Es war mehr eine Feststellung als eine Frage, doch Sasuke nickte trotzdem.

„Dann viel Glück. Ich passe auf die Zwillinge so lange auf.“

„Danke Kakashi.“

Aufmunternd schlug Kakashi Sasuke leicht gegen die Schulter und nickte mit dem Kopf in Richtung Tür.

„Und jetzt auf. Geh!“

Das musste man Sasuke nicht zweimal sagen. Entschlossen ging er aus dem Haus, die Straßen zu Konohas Südtor entlang und verließ das Dorf in der Heimlichkeit der Stadt.
 

In Gedanken versunken stand eine junge, hübsche Frau am Fenster ihrer Wohnung und sah hinaus in den Sternenhimmel. Sie hatte kein Licht in der Wohnung angemacht. Das Fenster war offen und ein leichter Wind umwehte sie. Das schwarze Satinnachthemd wehte leicht mit.

„Ich glaube, ich habe mich verliebt.“

Immer wieder hatte sich Yoko eingeredet, dass Sasuke einfach nur ein Mann unter Männern wäre, doch sie konnte den Mann, den sie kaum kannte, einfach nicht mehr vergessen.

„Ich muss ihn einfach wiedersehen.“

Mit diesem Entschluss schloss Yoko das Fenster und legte sich in ihr Bett. Doch Schlaf fand sie noch lange nicht. Sie sehnte sich einfach nach Sasuke.
 

Erschrocken hob Sakura den Kopf an, als sie hörte, wie eine Tür geöffnet wurde. Diese kleine Bewegung reichte jedoch schon aus, dass sich das Metall an ihrer Haut scheuerte.

Mit einem breiten Grinsen und einer Kerze in der Hand betrat Haruki das Zimmer. Langsam kam er näher. Als er neben Sakura stand, stellte er die Kerze direkt neben ihr Gesicht. Der helle Schein der Kerze blendete Sakura, doch sie drehte ihren Kopf nicht weg. Stattdessen sah sie voller Abscheu zu Haruki.

Dieser hatte irgendeinen spitzen Gegenstand gezogen und sagte freudig: „So, und jetzt lass uns mal reden.“
 

Sakura wusste nicht, wie lange sie sich dieser grausigen Tortour hatte unterziehen müssen. Sie fand es schon ein Wunder, dass sie überhaupt noch lebte. Mehrmals, während ihres kleinen „Gespräches“ war Sakura Ohnmächtig geworden, doch Haruki hatte immer wieder eine Methode gefunden, sie bei Bewusstsein zu halten.

Mehr tot als lebendig lag Sakura nun auf der Streckbank und war kaum noch zu einem klaren Gedanken fähig.

Haruki hatte ihr immer wieder Fragen über Konoha, Tsunade und anderen Dingen gestellt, doch nur zu den wenigsten Dingen wusste Sakura und wenn sie es wusste, so sagte sie es nicht.

Als Strafe hatte sie einiges über sich ergehen lassen müssen.

Haruki hatte ihr einen Schlauch in den Hals eingeführt und mehrere Liter einer brennenden Flüssigkeit hinein laufen lassen. Kurz bevor Sakura dachte, sie würde ersticken oder innerlich verbrennen, hatte er aufgehört. Doch Sakura hatte nichts verraten, falls sie etwas wusste.

Ein anderes Mal hatte Haruki ihren Körper auf der Streckbank gestreckt.

Sakura hatte geschrien, wie sie es vorher noch nie getan hatte. Erst nachdem ein lautes Knacken und ein höllischer Schmerz, der Sakura fast die Sinne geraubt hatte, gezeigt hatten, dass ihre Schultern ausgekugelt und die Arme sowie die Beine gebrochen waren, hatte Haruki aufgehört. Danach hatte er wieder Fragen gestellt.

Sakura hatte kaum verstanden was er wollte. Erst, nachdem sie nur noch gewimmert hatte, war er sauer verschwunden.
 

Nun lag sie hier, konnte keinen klaren Gedanken fassen und bekam um sich herum so gut wie nichts mehr mit, außer den schrecklichen Schmerzen.

Als Sakura das nächste Mal wach wurde, brannte ihre Wange. Doch dieser Schmerz war nichts, im Vergleich zu dem, was sie bis jetzt hatte erleiden müssen.

„Und, sagst du mir jetzt endlich, was ich hören will?“

Nur undeutlich nahm Sakura Harukis Umrisse war, ebenso was er sagte. Unfähig etwas zu sagen, schwieg die Kunoichi.

„Nun gut, ich habe noch andere Mittel.“

Für einen Moment schloss Sakura ihre Augen. Sie musste Kräfte sammeln. Es war wichtig, dass sie sehen konnte, was dieser Perverser jetzt wieder mit ihr vorhatte.

Als Sakura das nächste Mal die Augen öffnete, war das Erste, was sie merkte, eine unglaubliche Hitze in der Nähe ihres Gesichtes. Etwas rot glühendes war nicht weit weg von ihr.

„Also, sprich!“ verlangte Haruki, doch vor Entsetzten war Sakura erst recht nicht in der Lage zu antworten.

Sie hatte erkannt, was diese Hitze ausstrahlte. Ein heißes Eisen. Und Sakura wusste genau wofür es gut war. Nicht um zum Beispiel Kühe zu brandmarken, sondern sie selbst.

„Nein“, brachte Sakura brüchig, heiser und leise hervor.

Sie wollte nicht noch mehr Schmerzen erleiden. Sie wollte, dass dieser Terror aufhörte!

„Dein Pech, Kleines. Dafür werde ich jetzt auf deine Kosten ein wenig Spaß haben.“

Das letzte, was Sakura spürte, bevor sie wieder ohnmächtig wurde, waren untertägliche Schmerzen und ein schreckliches Brennen in ihrem Gesicht, den Armen und dem Bauch.

Anschließend kam die befreiende Ohnmacht, wo Sakura nur Dunkelheit umfing und die Schmerzen ausschloss.
 

So, und hier ist das Kapi fertig! ^^

Um ehrlich zu sein gefällt mir der Teil mit Sakuras Folter am Besten. Ich weiß, ich bin sadistisch und habe einen gewaltigen Knall, aber das ging mir voll locker von der Hand und die Schreibweise gefällt mir. ^^

Dafür verantwortlich ist übrigens A… *G*

Er hatte mich auf die Idee gebracht, wenn auch nur indirekt, aber er will nicht, dass ich seinen Namen nennen, weil er Angst hat von euch umgebracht zu werden. ^^

Ich hoffe, mir widerfährt so etwas jetzt nicht.

In diesem Kapi ist ja wirklich einiges passiert.

Ich hoffe es hat euch gefallen. ^^

Na ja, ich weiß nicht, wann ich das nächste Kapi schreiben kann, weil ich die ersten zwei Januarwochen nicht da bin. Dann fängt auch schon wieder die Schule an. Vielleicht packe ich es noch eines zu schreiben, bevor ich weg bin.

Dann bis zum nächsten Mal und Kommis nicht vergessen! *G*



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Kommentare zu diesem Kapitel (26)
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Von:  dragonfighter
2015-07-14T00:03:57+00:00 14.07.2015 02:03
Sakura die arme!
Sasuke muss sie schnell retten und ich hoffe immernoch auf ein happyend auch wenn sasuke vieles verkackt hat.
Von:  Mileys
2008-02-16T11:10:01+00:00 16.02.2008 12:10
omg 0.0
verdammte scheiße was amchst du mit sakura o.o
ich werd selbst glecih ohnmächtig
ich hoffe nur sasuke kommt ejtzt ganz schnell flott und rettet sakura
was dieser scheiß haruki mit ihr anstellt und das mit dme heißen eisen
o.o
echt ich bin sprachlos
du fotlerin oder wie man das nennt
les mal schnell gleich weiter nach dem essen
hdggdl
Chidori
Von:  Child_of_Time
2008-01-13T19:09:42+00:00 13.01.2008 20:09
oh! mein! gott!
SAKU!!!!!!!
*heul* *flenn*
das kannst du doch nit machen!!!!!!!
mach, dass Sasu sie schnell findet!!!!!!!!
BITTEEEEEEEEE!!!!!!!!!!!!!!
BlackGatomon

PS: Dachte schon er will sie mitdem glühenden Eisen blenden...........
PPS: Echt geile FF..........weiter so!!!!
Von: abgemeldet
2008-01-07T19:38:40+00:00 07.01.2008 20:38
klasse kapitel nur ein kleiner teil gefällt mir nich ganz und gar nich unzwar das mit yoko....SIE HAT SASUKES KINDER GESEHEN UND WENN SIE SICH TROTZDEM AN IHM RANSCHMEIßT UND ES FÜR SASUKSAKU WIEDER VERSAUT DANN
*herzinfakt bekomm bevor sie zu ende reden kann*
sry...hab mich wieder aufgeregt....
...und....jezz....kann ich immerhin mit dem guten gewissen sterben....das ich aufgeholt habe....
busserls yours hinata_1993
PS: ich glaub ich bleib doch am leben um zu lesen wies dann weiter geht xD
Von:  Doena
2008-01-04T19:36:19+00:00 04.01.2008 20:36
ah sakura! schnell sasu rette sie
und kakashi wieso hast du so lange gebraucht sasu davon zu unterrichten!?
arme sakura
Von:  Cathey
2008-01-03T13:07:41+00:00 03.01.2008 14:07
ich finde deine ff ja spitzenmäßig,aber verunstalte sakura nicht zu sehr,sasuke wird sonst verrückt! u.u
und yoko soll sich nicht in die beziehung von sasu und saku einmischen! Ò_ó

lg Cathey
Von:  Zwiesi
2008-01-02T16:41:34+00:00 02.01.2008 17:41
WAh is das Kapi hart, aber echt ewig geil(bringt mich nicht um!)

Ich weiß, ihc hab auch eine sadistisch e Ader^^ muss ihc mir jeden Tag von Meiner Schulkameradin anhören^^

Aber schreib schnell weida, will wisen, was Sasu jetzt macht!

(PS: Happy new year!)
Von: abgemeldet
2008-01-02T12:36:46+00:00 02.01.2008 13:36
Oh nein!!! Oh, hab ich nicht schon den letzten Kommi so angefangen? Egal. Also, oh nein. Die arme Saku. Rettet sie. Aber ich fand das Kapi hammer. Vorallem bei der Beschreibung von Neji und Sasuke, und wie die sich synchron bewegen fand ich klasse. Schreib bitte ganz schnell weiter!!! Ich werd dann mal eine deiner anderen FF's lesen. Und noch mal kurz zu Amnesie, du musst das ganz schnell weiterschreiben!!! Also dann, bis hoffentlich bald, shiny-girl
Von: abgemeldet
2008-01-02T12:35:17+00:00 02.01.2008 13:35
Oh nein!!! Oh, hab ich nicht schon den letzten Kommi so angefangen? Egal. Also, oh nein. Die arme Saku. Rettet sie. Aber ich fand das Kapi hammer. Vorallem bei der Beschreibung von Neji und Sasuke, und wie die sich synchron bewegen fand ich klasse. Schreib bitte ganz schnell weiter!!! Ich werd dann mal eine deiner anderen FF's lesen. Und noch mal kurz zu Amnesie, du musst das ganz schnell weiterschreiben!!! Also dann, bis hoffentlich bald, shiny-girl
Von:  Lysette
2008-01-01T19:56:20+00:00 01.01.2008 20:56
OMG
das Kappi war sau genial.
ja die stelle mit sakura könnte mir auch gefallen xD
und das du einen knall hzast, ist nichts neues xDD
nein war nicht so gemeint^^
Kappi war echt genial. hast du toll hinbekommen,
ich hoffe sasuke kommt bald und rette sie.
ich fürcjte nur Haruki kommt aus der sache nicht mehr lebend raus.
schreib schnell weiter^^
wir sehen uns ja bald^^

hdgdl


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