Sexual Wildness von abgemeldet (- denn es gibt keine Grenzen -) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- 1. Kapitel Rückwärts stolpernd knallte Reita mit einen dumpfen Geräusch gegen die Kabinenwand einer Toilette. Ein leichter Schmerz zuckte durch seinen Hinterkopf, brachten ihm kurz ein Schwindelgefühl – steigerte das Bedürfnis genau das zutun, was der andere mit ihm anstellen wollte. Fast schon überfordernd hingen weich geschwungene Lippen an den seinen, die ihn dazu brachten alles um sich herum zu vergessen – was schon beim Anblick des bandfremden Bassisten nicht schwer fiel. Eigentlich war der gesamte Abend ganz anders geplant gewesen. Nicht einmal Reita hatte sich für diesen Tag etwas Derartiges überlegt – doch desto besser war es, dass es jetzt geschah. In letzter Zeit hatte sich Reitas Leben um ein Vielfaches gedreht – seit der Nacht in Aois Wohnung, in der er in dieses merkwürdige Spielchen involviert worden war, ließen ihm die Gedanken keine Ruhe mehr. Anfänglich hatte er seinen stetig steigenden Unmut noch in Alkohol ertränken wollen, tat das auch jetzt noch regelmäßig und landete auch auf Grund dessen immer wieder in fremden Betten. Noch immer war es ihm nicht möglich gewesen, das zu verdauen, was er Ruki vor noch nicht allzu langer Zeit angetan hatte – auch wenn dieser anscheinend nicht mehr daran dachte. Seit dieser mit Kai zusammen war, waren so manche Eigenschaften einer Änderung verfallen. Ruki war seltener schlecht gelaunt und erwies sich als wesentlich weniger bockig. Nur interessierte Reita das herzlich wenig, was die beiden miteinander trieben und er war froh, dass Ruki ihn am Leben gelassen hatte, auch wenn er das anfänglich kaum hatte glauben können. Viel lieber beschäftigte er sich mit Typen wie diesem einen, der ihn gerade so ausraubend küsste. Das alles ergab für ihn noch immer keinen Sinn, denn selbst wenn es langsam keine Seltenheit mehr war, dass er sich mit männlichen Bekanntschaften vergnügte, würde er nie zugeben oder es laut aussprechen, das er schlicht weg auf Männer stand. Bisher hatte er mit niemandem darüber geredet – nicht mal die Mitglieder seiner Band wussten von dem, womit er die Zeit nach den Besuchen in Clubs fristete. Doch die Vorfälle häuften sich und langsam musste Reita zugeben, dass er keine Augen mehr für das weibliche Geschlecht hatte. Auch gerade wieder bildete sich wieder ein passendes Beispiel – Saga. Dieser Tag war eigentlich ein üblicher, auch wenn im Rahmen der PSC eine mehr oder weniger wichtige Privatparty stattfand, bei der alle Mitglieder inklusive der beiden neuen Indie-Bands anwesend waren – mit Ausnahmen, denn nicht alle hatten bis zu diesem Zeitpunkt den Weg in das abgelegene Ferienhaus gefunden. Nur ein kurzes Gespräch war ausreichend gewesen bis der brünette Bassist ihn auf die Gästetoilette gezerrt hatte – und stieß dabei auf keinerlei Gegenwehr. Ganz im Gegenteil – immer wilder tänzelten ihre Zungen umeinander, wurden ungestümer und brachten sie dazu alle Hemmungen abfallen zu lassen, auch wenn Reita nicht sicher war, ob Saga diese überhaupt besaß. Und bestanden seine eigenen noch? In den vergangenen Wochen waren sie auf jeden Fall deutlich abgeschwächt. Lange schlanke Finger rissen an seiner Hose herum, ungeduldig und nicht davon zu überzeugen ruhiger zu werden, forderten ein leises Keuchen seitens des Blonden. Abgedämmt durch die Lippen des anderen blieb ihm nichts anderes übrig als ihm zur Hand zu gehen. Glücklicherweise war Saga wohl einverstanden ihm einen kleinen Gefallen zutun. Ob dieser Hintergedanken hatte wusste Reita nicht, doch es wäre verwunderlich gewesen, wenn er keine pflegen würde. Schließlich handelte es sich hierbei um Saga! Nur war ihm das gerade gleich wem der Mund gehörte, der ihn befriedigte, solange er wusste was er machen sollte und das auch auf höherem Niveau umsetzen konnte. Mit Wenig hatte Reita sich eigentlich noch nie zufrieden geben können – Uruha war eine Ausnahme gewesen, denn dabei war er zu keinem Höhepunkt gekommen. Doch das war längst vorbei, auch wenn der hübsche Gitarrist ihn Selbstbeherrschung kostete. Nur hatte er es sich bisher noch nicht zugetraut sich an ihm zu versuchen. Auch wegen Aoi, denn Grund für eine Trennung wollte er erst recht nicht sein. Auch so hatte er die Band schon genug gebeutelt. Ein glücklicher Umstand mehr, dass Saga zu einer anderen Band gehörte und sein Partner wohl auch sehr gut damit leben konnte, wenn er fremdging – und ganz sicher würde er das tun. Gerade war es Saga gelungen seine Hose zu öffnen, schob sie im gleichen Moment auch schon tiefer. Immer noch küsste er Reita fast besinnungslos, machte ihn willig für sein Vorhaben, denn der Eigennutz war schon immer sein bester Freund gewesen. Anscheinend bildete der Blonde sich zuviel auf sich ein, wenn er glaube, dass Saga ihm aus der Hand fraß – das tat er bei niemandem. Trotz dessen löste er ihren Kuss, mit dem er Reita die Sinne nicht geringfügig vernebelt hatte um noch sehr viel mehr als das zu tun. Mit einem viel versprechendem Blick sank er auf die Knie, zog die Hose noch etwas tiefer hinab um mehr Freiraum zu bekommen. Für den Bruchteil einer Sekunde musterte er die Erhebung unter dem dünnen Stoff der Panty – und es wunderte ihn nicht, welche Auswirkungen er auf den Stehenden hatte. „Was für ein Ständer – mit Sexdrang scheinst du ja gesegnet zu sein“, meinte er kokett und mit knisternder Stimme, wodurch Reita noch heißer auf das wurde, was ihm bevorstand. Er sah es schon bildlich vor sich, wie Saga halb willenlos vor ihm kniete. Die Lippen um seine Erektion gelegt waren seine Lider geschlossen, in voller Konzentration versunken um ihm zu geben, wonach er lechzte. Dass das wohl Wunschdenken war und er Saga niemals so in seinen Bann ziehen konnte, versuchte er dabei zu verdrängen. Doch die Vorstellung wollte ihn nicht im Stich lassen, zeigte ihm, was der Brünette alles anstellte um ihn kommen zulassen, wobei er in einer schnellen Bewegung auf und ab glitt. Er musste sich schon fast zwingen nicht seinen Gedanken zu verfallen, auch wenn er sich just zu diesem Zeitpunkt noch härter glaubte als zuvor. „Red nicht so viel – mach!“, schnauzte er endlich die trockene Antwort und war sich seltsam sicher, dass Saga ihn nicht stehen lassen würde. Ob dafür seine noch gerade noch so existierende Vorstellung oder der zweifellos riesige Stolz des Bassisten Ursache war, wusste er nicht, doch er bekam Bestätigung, als der andere den letzten lästigen Stoff entfernte und stattdessen eine warme, feuchte Zunge über ihn hinweg schlängelte. Anfänglich machte es fast den Anschein als wäre Saga schüchtern mit dem was er tat, erlaubte sich eindeutig zu viel Zeit – nur wollte der Blonde es nicht wagen anzunehmen, dass Saga Hemmungen besaß, denn auf seltsame Art war er sicher, dass der Brünette etwas ausheckte. Nicht lange war die Zunge sein einziges Werkzeug, der nun weiche Lippen folgten, die nur an ihm nippten, dazu einluden sich fallen zu lassen und alles andere auszublenden. Fast schon zärtlich ging er mit Reita um, was ihn kurzzeitig verwirren wollte – seine Gedanken aber aus blieben. Mit einem leisen Seufzen lehnte der Blonde sich an die Trennwand der Toiletten, sah zu Saga hinunter, dessen Schopf sich gerade nach vorn schob, damit das was da so frech hervorstand in sich aufnahm und herzhaft daran saugte. Wieder und wieder tat er genau das, schickte brennend heiße Impulse durch seinen Leib, nahmen ihm fast gänzlich die Wahrnehmungskraft auf etwas anderes, was nicht hiermit zutun hatte – selbst sein Sinn für die Realität verflüchtigte sich gerade. Einen Augenblick nur verweilte Saga an der Spitze seiner Erregung, erlaubte es seiner Zunge anmutig zu kreisen und zu verwöhnen, als hätte sie nie etwas anderes getan, riefen eine inzwischen sehr bekannte Szene in seinem Kopf wach, an der schon viele Fans teilhaben durften. Bei fast jeden Lives, wenn Saga seinen großen Auftritt hatte. Er sah es genau vor sich, wie er auf das Sängerpodest sprang, ein viel zu wollüstiges Solo hinlegte und schließlich so sinnlich am Hals seines Basses leckte, das er schon fast dadurch hätte kommen können. Spätestens nach diesem Anblick war wohl allen klar wie verrucht Saga war und Reita glaubte nicht daran, dass er groß an etwas anderes als körperliche Befriedigung dachte. Was sich während dieser Szene wohl bei den kreischenden Fangirlies abspielte wollte er gar nicht so genau wissen. Und viel Zeit um darüber nachzudenken blieb ihm auch nicht, als Saga sein Glied genauso behandelte, wie sonst seinen Bass, ihn dann wieder schluckte, um sich seiner vorhergehenden Behandlung zu widmen. Übereilt stöhnte Reita auf, warf den Kopf zurück und prallte unsanft gegen die Trennwand, konnte sich aber nicht an dem Schmerz aufhalten, denn auch Saga gab sich keine Pause. Erneut blickte er zu ihm hinunter, bewunderte das Schauspiel, welches sich ihm bot. Saga erkundete jeden Millimeter detailgenau, nur um anschließend weiter zu gehen und Reitas Männlichkeit in seinem Mund fast vollkommen verschwinden zu lassen. Im Laufe der Zeit schien er gut gelernt zu haben seine Halsmuskeln so weit zu entspannen, brachte Reitas Auswüchse fast vollkommen unter. Selbst als dieser sich ihm bemächtigen wollte, seine Hüfte gegen ihn drängte und mehr verlangte, blieb er ruhig, drückte das Becken des Stehenden wieder dahin wo sie hingehörte und führte seine Behandlung weiter fort. Welch ein verlockender Anblick sich dem Blonden Bassisten gerade zeigte, als Sagas Kopf auf und ab glitt, seine Lippen das taten wonach er sich verzehrte, konnte der Brünette sich wohl nicht mal ansatzweise vorstellen. Nicht mal seine Hände musste er hinzunehmen, schaffte es allein durch seine Lippen Reita förmlich um den Verstand zu bringen, beschleunigte sein Tempo immer mal wieder, nur um dann wieder quälend langsam zu werden. Immer hastigere Laute stahlen sich aus Reitas Kehle, fast im Takt zu Sagas Bewegungen um seine Mitte herum, der kurz zu ihm hinaufsah, ihn dabei nicht entlassen wollte und damit etwas in ihm wachrief, was er bis dato nicht kannte. Die dunkelbraunen Augen funkelten angriffslustig, brachten ihn zum erschaudern und hinterfragen, was wohl noch auf ihn zukommen würde. Wahrscheinlich würde er nie wieder vergessen wie heißblütig Saga ihn gerade angesehen hatte, glaubte dass unter diesem Blick schon viele williger geworden waren, als es eigentlich geplant gewesen war. Etwas panisch wurde ihm bewusst, dass der Brünette etwas mit ihm tun würde, wofür er sich noch nicht bereit glaubte, doch den Gedanken musste er zwingend verwerfen, als der Kniende wieder heftig an ihm lutschte. Ohne das Reita es wollte verkrampften sich seine Finger in Sagas Haaren, suchten Halt, auch wenn er da sicher keinen fand. Etwas unsanft drückte er ihn an sich, wollte endlich mehr als nur hingehalten werden, denn genau das tat der andere gerade. Seine Lippen waren nicht ausreichend, um ihn den sehnlich erwünschten Höhepunkt zu bringen, weswegen Reita frustriert aufstöhnte. Und tatsächlich wurde Saga eifriger, gieriger nach ihm, ließ die Lippen geschickt auf und ab tanzen, wobei das Piercing sich mitbewegte und ein etwas ungewohntes, aber unglaublich Erregendes mit sich brachte. Noch nie zuvor hatte er eine solche Erfahrung machen dürfen, war aber sicher, sie wiederholen zu wollen. Doch das schien dem brünetten Bassisten gänzlich egal zu sein, denn sein Tempo wurde soeben rasanter als noch vor wenigen Augenblicken. Er schluckte und brachte so eine leichte Vibration, die Reita fast die Verzweiflung brachte. Immer sehnlicher wünschte er sich, dass Saga ihn kommen lassen würde, endlich seine Hand zur Hilfe nehmen würde. Doch zunächst war das nicht sein Vorhaben, viel lieber saugte er hart an ihm, zeigte wozu er fähig war – und das war eindeutig zu viel. Reitas Faust schlug heftig gegen die Wand der Kabine, erneut warf er lustvoll den Kopf in den Nacken, fühlte an seinem Scheitel die kühle Wand, nur erschien ihm das nebensächlich. Er begriff plötzlich, dass er sich Saga ergab, nicht länger der Bestimmende war, sondern nur ein Spielzeug, das mehr und mehr die Kontrolle verlor. Saga würde mit ihm tun was er wollte – so war seine Natur und eigentlich hätte er es wissen müssen. Anscheinend wusste er nur zu gut, wie er seine Lippen einsetzen musste um einen anderen um den Verstand zu bringen – und das gelang bei Reita nur zu gut. Reitas Hand verkrallte sich in den hellen, brünetten Schopf, wollte ihn leiten und die Macht zurückerlangen, auch wenn das nicht gelingen wollte. Saga hatte den Bassisten der anderen Band vollkommen in der Hand. Und Reita würde seine Verschlagenheit schon noch zu spüren bekommen – darüber waren sich wohl beide mittlerweile im Klaren. Immer wieder brachte er ihn mit viel zu viel Talent nah an seinen ganz persönlichen Abgrund – nur war es dann fast gänzlich vorbei, brachte seinen Teil mit sich, das dem Blonden kleine Schweißperlen an der Schläfe hinab rannen, langsam bis zu seinem Hals krochen und dort einen schmalen, feuchten Streifen bildete, zu dem sich nach und nach immer mehr gesellten und seine Haut im fahlen Licht schimmerte. Auch wenn die Atmosphäre nicht die Beste war und das übliche Toilettenflair eigentlich nicht ganz passend war, war das besser als alles, was Reita bisher erlebt hatte. Ihm wurde zunehmend heißer, sein Stöhnen geriet außer Kontrolle und wurde merklich Lauter, als noch vor wenigen Sekunden. Doch es war ihm egal, ob die anderen etwas mitbekommen würden. Wenn Saga etwas gut konnte, dann war es das! Schlagartig wurde der blonde Bassist aus den Gedanken gerissen, als Saga ihn so tief in sich aufnahm, dabei mit der Zunge gierig um ihn wanderte und gleichzeitig unglaublich mächtig saugte. Ein dunkles Stöhnen stahl sich aus seiner Kehle, brachte den Knienden dazu, noch intensiver zu werden. Schließlich schaffte Saga sich noch etwas mehr Freiraum, zog Reitas Jeans tiefer und ließ sie in den Kniekehlen hängen. Seine Hand strich über den hellen Oberschenkel, unaufhörlich weiter hinauf, doch der andere begriff nicht, was er eigentlich vorhatte. Spielerisch erkundete er zwischen die schlanken Glieder, zeichnete über die Pofalte, als sei es eine kleine Aufforderung lockerer zu lassen. Saga war schon immer herrisch gewesen, dass würde er ganz sicher nicht ändern – schon gar nicht für einen wie Reita, der förmlich danach schrie sich seiner anzunehmen. Viel zu spät erkannte er, was Saga eigentlich vorhatte, als ein trockener Finger zwischen seine Pobacken fand und in den engen Muskelring eintauchte. Geräuschvoll zog er die Luft ein, bäumte sich auf, denn das war niemals sein Plan gewesen. „Saga…“ Doch der war von seinem Vorhaben nicht abzubringen, tastete sich in ihm vor und suchte nach etwas, was Reita schon überzeugen würde, das auch zu wollen. Unaufhörlich fingerte er in ihm herum, erreichte es, dass er heiß und kalt zugleich erbebte. Fast schon ängstlich versuchte er Halt zu finden, fand den oberen Rand der Trennwand und klammerte sich fest. Ein Schrei löste sich aus Reitas ausgetrockneter Kehle, als der Brünette gegen etwas drückte, wovon er nicht mal gewusst hatte, das es da war. Ihm wurde schwindlig und er hatte das Gefühl gleich zusammenzubrechen. Doch das konnte er sich nicht erlauben – denn noch viel schlimmer als das war die Vorstellung, das Saga ihn aufziehen würde – sein Stolz wollte das einfach nicht erlauben. Niemals würde er wie ein kleines Kind davonlaufen – denn genau einordnen konnte er es nicht, wie diese Empfindungen waren. Saga jedenfalls schien überzeugt zu sein, egal wie der Blonde reagieren würde, seinen Plan umzusetzen. Von Anfang an war das sein Ziel gewesen, und er wusste genau, wem er damit einen Gefallen tun würde. Nur war ihm bewusst, dass Reita sich sträubte auch nur ein einziges Mal in seinem Leben an einem solchen Akt teilzunehmen – zumindest in dieser Lage. Und es erschien recht ausweglos, Saga davon zu überzeugen, für ihn die Beine breit zu machen. Diesmal würde er es sein. Ein heftiges Beben überzog den stehenden Bassisten, auch wenn er nicht genau wusste, woran das lag, denn diese unbeschreiblich talentierten Lippen wollten genauso wenig ablassen wie der vorwitzige Finger in seinem Hintern. Zunehmende Hitze kroch über seinen gesamten Leib, als Saga immer wieder schluckte und eine federleichte Vibration auf Reitas nun schon zuckendes Glied schickte. Stöhnend reckte er sich ihm entgegen, wollte endlich mehr als nur gequält werden, denn allmählich hielt er es nicht mehr aus. Hastig bewegte sich sein Becken nach vorn, wieder zurück, dabei genau im Takt zu Sagas Mund. Und Saga gestattete es ihm, das der andere seinen Mund fast vergewaltigte, wusste er doch, was er anschließend bekommen würde. Kurzzeitig ließ er den Finger an seinem Ort verweilen, nur um ihn dann ganz plötzlich wieder in den blonden Bassisten zu rammen und entlockte ihn einen gurgelnden Laut, da er erneut diesen unbeschreiblich wohltuenden Punkt fast. Dass Saga daraufhin eine etwas sämige Flüssigkeit im Mund spürte, wundere ihn nicht mal. Doch sein Mund bewegte sich weiter, verlangsamte sich, um Reita das Gefühl nicht zu nehmen und beseitigte die weißlichen Spuren, nur um sie dann herunter zu schlucken. Geräuschvoll ging sein Atem, etwas zu schnell als üblich, doch er fühlte sich gerade wie ihm siebten Himmel. Wer die Ursache war, und was gleich noch geschehen würde, versuche er erst einmal auszublenden, gab sich seinem Rausch hin und bemerkte kaum, wie er herumgedreht wurde, die warme Mundhöhle sich verflüchtigte. Erneut stahl sich Sagas Finger in die kleine Öffnung, reizte ihn ununterbrochen und zwang Reita, seinen Verstand wieder zu finden. Für seinen Geschmack zu früh musste er die Augen aufreißen, als auch ein zweiter Finger unsanft in ihn eindrang. „Fuck… Saga…“ Andere Worte brachte er nicht zustande, denn die Finger spreizten sich ein Stück weit und ließen ihn die Augen verdrehen. Etwas Derartiges hatte er noch nie erlebt – und war eigentlich auch nicht sonderlich erpicht darauf – nur schien Saga das mehr als gleichgültig zu sein. Auch ein weiterer Finger stahl sich durch die Spreizung in ihn, schickte schmerzliche Impulse durch seinen Körper, sodass er fast ohnmächtig wurde. Ein leises Klappern verriet ihm, das Saga seinen Gürtel öffnete. Ganz plötzlich wurde sein Atem wieder schneller, aufgebrachter als noch zuvor. Sein Körper war ihm viel näher als noch vor wenigen Augenblicken – warmer Atem schlich über seinen Hals, gefolgt von einem Paar Lippen, die sich anmutig auf die angespannte Haut legte. Zärtlich strichen sie darüber und es wollte Reita schon verleiten den Kopf zur Seite zu legen und sich verwöhnen zu lassen, denn zweifellos machten diese Lippen süchtig. „Gefällt dir das?“, wisperte eine verführerische Stimme dicht an sein Ohr, schickte Wellen der Erregung über sein gesamtes Sein, machte es unerträglich nicht zu wissen, wie Saga vorgehen wollte. Unbewusst nickt er, konnte wohl nicht anders, auch wenn er die Finger an dieser Stelle eigentlich nicht gut hieß. Bisher hatte er die Meinung stets vertreten, dass ein Hintern für ähnliches nicht gemacht war und er wurde sich noch viel sicherer, als die Finger wichen und sich etwas Hartes in ihn bohrte. Ein unbändiges Geräusch verließ ihn, seine Fingernägel kratzen mit einem ausdrucksvollen Geräusch über die Trennwand. Er glaubte das seine Beine dem nicht Stanhalten konnten, sah sie schon einknicken, nur wollte Saga das nicht geschehen lassen. Er zerrte Reita zu sich, sodass er sich nur mit den Händen stützen konnte und dem anderen unbewusst den Hintern hin streckte. Irgendwie fand er sich damit ab, aus der Lage nicht mehr frei zu kommen – abbrechen konnte er nicht, denn Saga war im Inbegriff sich zu nehmen was er brauchte. „Entspann dich…“, forderte er noch, doch es klang so wollüstig, das Reita erschauderte. Eigentlich hätte er wohl laut lachen müssen, denn an Entspannung war nicht mal im Entferntesten zu denken. Am liebsten hätte er Saga verflucht, wollte zetern und sich beschweren, dass ihm das nicht gefiel – doch er konnte einfach nicht. Seine Lippen schienen förmlich versiegelt, als sei da eine Barriere, die er einfach nicht brechen konnte. Eine geringe Hoffnung bestand seltsamer Weise noch, dass er Gefallen daran finden würde. So langsam konnte er sich sogar an den Fremdkörper gewöhnen, denn Saga gab ihm ein wenig Zeit, bis er sich endlich bewegte. Bildlich erschien es vor Reitas Augen, wie der Brünette sich in ihn zwängte, zu ersten fast sanften Erschütterungen ansetzte. Es wollte ihm nicht aus dem Kopf gehen, wie diese Szene aussah – und auch wenn er es kaum glauben konnte – es erregte ihn. Ganz genau konnte er erkennen, wie der brünette Bassist immer wieder in ihm versank, das inzwischen auch schon tat – der bis dato ungeweitete Spalt alles erlaubt, was er wollte. Reitas Augen verschlossen sich, denn eigentlich wollte er dieses Bild nicht sehen – doch es verschwand nicht. Keine Ruhe wollte es ihm lassen, auch wenn Saga seine Hüften umfasste und in ihn trieb – ganz im Gegenteil, es verstärkte sich noch. Eher unabsichtlich öffnete er die Augen wieder, sah sich selbst zwischen die Beine. Er erschrak vor seiner eigenen Reaktion, da das zwischen seinen Beinen war wohl genauso hart wie zu dem Zeitpunkt, als Sagas Lippen noch darum gelegen hatten. Der aber beschäftigte sich ganz um die Befriedigung seiner eigenen Triebe, legte genüsslich den Kopf in den Nacken, setzte ein beinahe liebevolles Lächeln auf. Ganz beiläufig strich seine Hand über Reitas Steiß, weiter hinab bis zum Ansatz seines Pos. Es verleitete ihn, ihm einen Klaps zu verpassen, doch er wusste, dass dies die erste Erfahrung für den Blonden in dieser Lage war – weswegen er einen Moment zögerte. Er entschied die Hand in seinen Nacken zu schieben, packte ihn grob und drückte ihn tiefer. Reita keuchte auf, als er realisierte wie das von außen wohl aussehen musste, angesichts dessen, das er seinen Hintern wohl nicht gerade elegant in die Höhe streckte. Halt fand er kaum noch, versuchte sich fest zu krallen, was aber nicht gelingen wollte. Nun doch klatschte Sagas Hand seitlich auf seinen Po, ließ ihn zusammenfahren. Immer mehr fand der Brünette Gefallen daran, Reita als ein Spielzeug zu behandeln. Sehr viel mehr bedeutete er ihm auch nicht. Und er sprang mit seinem Spielzeug nicht mehr wirklich sanft um, wurde grober und fordernder. Wenn er etwas nicht mochte, dann war es Rücksicht nehmen! Und genau diese vergaß er – erhöhte das Tempo seiner Stöße, nahm Reita so, wie es ihm gefiel – auch wenn dieser zunehmend lauter wurde, in Gedanken um Milde flehte, sie dennoch nicht bekam. Nicht Kurzzeitig überlegte er, ob die Entscheidung gut gewesen war, sich von ihm abschleppen zu lassen, denn sein Hintern verlangte nach einem Ende. Er wollte sich umdrehen und Saga von sich stoßen, ihn anschreien, dass er sich das anmaßte – doch sein enormer Stolz gab einfach nicht nach. Etwas gequält stöhnte er auf, als der Brünette sich ihm weiter aufdrängte – allerdings etwas schaffte, was Reita wieder aus der Bahn warf. Er verfluchte im Stillen den Punkt – seine Prostata, die ihn wieder willig machen wollte. Einmal – Zweimal trieb er so heftig dagegen – bis sein Willen in die Brüche ging. Sein Verlangen überrollte ihn, wie er es zuvor nicht glauben wollte. Blitzartig entschied er es anders anzugehen, sah Saga über die Schulter herausfordernd an. „Ist das alles?“, zischte er gefährlich und drängte sich gegen ihn. Ein Grinsen huschte über Sagas Gesicht – das war es, was er erreichen wollte. „Nicht im Geringsten.“ Ein schöneres Angebot gab es wohl nicht – und er nutzte sie aus, verlor seine geringfügige Scheu und wurde schneller, heftiger als zuvor, wohl wissend, wie sich das auswirkte. Die eleganten Lippen einen Spalt weit geöffnet, geschlossene Lider vergruben sich seine Nägel in Reitas Hüfte, leiteten ihn immer wieder an seine Härte. Keine Pause gönnte er sich, keuchte ebenso laut wie der Blonde, der langsam glaubte, danach nicht mehr anständig stehen zu können – geschweige dem etwas anderes, was er aufrecht tun sollte. Irgendwie hatte Reita es tatsächlich geschafft, seine negativen Eindrücke auszublenden und spielte dieses Spiel auf höchster Ebene mit. Alles um ihn herum prägte sich ein – der kleine Raum, die kühle Luft, das Geräusch des Abzuges und Sagas Hände an seiner Haut, seine Erregung in sich und das dunkle Stöhnen, welches er von sich gab. Ohne dass er lang darüber nachdachte, schob er die Hand zwischen seine Beine, streichelte sich selbst, als würde ihn das, was mit seinem Hintern passierte, gar nichts angehen. Ausblenden konnte er es natürlich nicht, spürte genau, wenn Saga ihn wieder an diesem Ort traf, der ihn beinahe die Verzweiflung brachte. Immer wieder – bei fast jedem Stoß gelang ihm das, womit er den relativ zusammengefalteten Bassisten an seine Grenzen trieb, sein Stöhnen und die Reaktionen heftiger wurden. Saga schien es nicht einmal zu beachten, das er versuchte, sich diesen trunkenen Höhepunkt noch schneller herbei zu holen. Dieses Spiel wollte nicht enden – für keinen der beiden. Immer hastiger wurden sie, denn auch Reita bewegte sich ungestüm gegen den Brünetten, lockte derberes, immer lüsternes Ächzen und Keuchen aus ihm heraus. Seine Hand massierte seine erzitternde Erregung im gleichen Takt zu Sagas fast gewalttätigem Eindringen. Niemals hätte Reita gedacht, das in dem doch recht zierlichen Bassisten so viel Kraft steckte. Etwas geschah mit ihm – er verstand zunächst nicht, doch Sagas Körper spannte sich ruckartig an. All seine Energie schien weichen zu wollen, als er sich ein letztes Mal so mächtig in ihm versenkte, dass ihm schon Schwarz vor Augen werden wollte. Dunkel grollte es hinter ihm und eine heiße Flüssigkeit, die sich so eben in ihm ausbreitete, verriet ihm, dass Saga gekommen war. Dessen Gesicht konnte Reita gar nicht sehen, wie er genoss und sein Brustkorb sich eilig hob und senkte. Seine Welt erblühte gerade in angenehmen Farben, ließen ihn vergessen, was um ihn herum geschah. Er wusste erfahrungsgemäß, dass dieser Zustand nicht lange anhalten würde, bald das nächste Opfer seinen Tribut zollen musste. Doch was Reita wesentlich mehr überraschte als alles andere an diesem Tag, war sein eigenes Verhalten, da er sich zum gleichen Zeitpunkt wieder nach oben gebogen hatte, sein Blick gerade eher zufällig über die helle, dünne Trennwand glitt und ihn erschaudern ließ. Eine weißliche Substanz klebte dort, bahnte sich langsam einen Weg nach unten – leugnen wollte in diesem Fall wohl nichts bringen. Eine Röte schickte sich über Reitas Gesicht, denn eigentlich hatte er nicht einmal daran denken wollen, dass er durch etwas Ähnliches hätte kommen können. Doch es war geschehen. Den Beweis direkt vor Augen wollte er wegsehen, doch es gelang ihm nicht. Es beschämte ihn, das er sich so in sich selbst getäuscht hatte. Am liebsten hätte er sich selbst geschlagen, dass er jetzt so regungslos verweilte. Tausende Gedanken wollten ihn schon jetzt übermannen, gönnten ihm keinen Augenblick der Ruhe – geschweige dem Zeit, diesen Höhepunkt auszukosten. Ein leises Lachen holte ihn in die Realität zurück, als Saga seine abklingende Erregung aus ihm barg und er sofort auf den Boden sank. Sein Körper spiegelte Reaktionen wieder, die ihm nicht gefallen wollten. „Wie fühlt es sich an? Wenn man das erste Mal gefickt wurde und es nicht vorhatte, die Beine breit zu machen?“, säuselte der Brünette hinterlistig. Anscheinend schien er sich diesen Triumph fest vorgenommen zu haben, doch Reita brummte nur. „Halt dein Maul.“ Sagas Brauen zogen sich in die Höhe, doch das selbstgefällige Grinsen verschwand nicht. Er selbst war um einiges mehr gewohnt, als diese kleine Aktion, die Reitas Nerven wohl gewaltig unter Strom setzte. „Die Pose steht dir gut“, fügte Saga noch an und schlenderte elegant zu einem Spiegel, zog sich nebenbei die Hose wieder hoch. „Wer fragt dich nach deiner Meinung?“ „Du anscheinend“, gluckste er frech und beobachtete den anderen durch das Spiegelbild. „Oder besser gesagt fragst du meinen Schwanz.“ Wieder brummte der Blonde. Eigentlich konnte er es gerade nicht gebrauchen auch noch aufgezogen zu werden. Blind tastete seine Hand nach dem Toilettenpapier, riss ein Stück davon ab, um die Spur zu beseitigen, die er da hinterlassen hatte. Mit angewidertem Gesichtsausdruck sah er zur Seite, wagte nur einen zaghaften Blick, ob auch alles verschwunden war. „Seit wann denn so schüchtern? Ich wette ich werde nicht der letzte sein, der dich flach legt.“ Ignorierend warf Reita das beschmutzte Papier in die Toilette und spülte. „Warte nur ab“, meinte er und schickte die Verspannung von sich und richtete sich langsam auf. Mit einem müden Schmunzeln bedachte Saga den Blonden, um schließlich seine Hose zu schließen und sich erneut im Spiegel zu betrachten. Ein paar der brünetten Strähnen richtete er noch, bis er sich wieder an Reita wandte, der stillschweigend seine Hose wieder anzog und seine Kleidung richtete. „Hat dich das so fertig gemacht?“, fragte Saga zynisch, stichelte weiter und verschränkte die Arme vor der Brust. Reitas Blick wanderte zu ihm, doch sein Ausdruck war ein anderer, als er erwartet hätte – er grinste. „An deiner Stelle wäre ich besser vorsichtig“, meinte er frech und wusch sich die Hände – etwas Würde war ihm doch noch geblieben. „Wer sagt denn, dass ich mich nicht revanchiere?“ Plötzlich war er Saga ungeahnt nah und er konnte förmlich hören, wie Reitas Atem ganz ruhig geworden war. Kurz haschte er nach den Lippen des Größeren, um sie beim zweiten Versuch zu erreichen und zu küssen. Eine solche Reaktion hatte der Brünette zugegebener Weise nicht erwartet, auch wenn sich Einwände in ihm breit machten. Wenn Reita das vorhatte, was er sich dachte, hatte er ein nicht unbedeutendes Problem damit! Doch küssen ließ er sich – gab somit eine stumme Belohnung dafür, dass Reita sich ihm tatsächlich hingegeben hatte, auch wenn er weiter darüber nachdachte, ob Reita sich nicht auch einmal als der Aktive aufspielen wollte. Eigentlich war es für keinen der beiden von Bedeutung gewesen – abgesehen davon, das Reita eine ganz neue Erfahrung gemacht hatte. Er zweifelte stark daran, dass es das letzte Mal gewesen sei, das er mit einem Mann Sex haben würde – doch der Gedanke erschien schon wesentlich weniger unangenehm, als am Anfang ihrer Begegnung. Allerdings wollte er eine Veränderung, denn seinen Hintern wollte er nicht hinhalten – schlimm genug das Saga sich das erlaubt hatte. Nach nicht allzu langer Zeit löste er sich, legte die hand an Sagas Hintern, um ihn herzhaft zu kneifen. Ein missmutiger Laut löste sich aus dessen Kehle, bis er Reitas Hand abschüttelte. „Bilde dir nicht zu viel ein!“, schnaubte er, warf ihm noch einen bedeutungsvollen Blick zu. Dann drehte er sich auch schon herum und ließ den Blonden stehen. Mehr als ihm nachsehen konnte er nicht. Er konnte nicht wissen, dass ihr Tun nicht unbeobachtete geblieben war – so auch jetzt nicht. Nicht einmal Saga hatte von dem stillen Beobachter etwas mitbekommen, der schon dabei war, sein Wissen weiter zu verbreiten… tbc. Kapitel 2: ----------- 2. Kapitel „Aoi!“, fluchte der Blonde aufgebracht und stolperte weiter hinter ihm her. Es wollte ihm einfach nicht gelingen sein Handgelenk von ihm zu befreien, denn sein Griff war schlicht weg zu fest. Es blieb ihm also nichts anderes übrig, als dem offenbar geistesgestörten Gitarristen nachzulaufen und weiter vor sich hin zu schimpfen – was er auch lautstark tat. Was sollten diese hirnrissigen Kindereien? Konnte er nicht einfach den Mund auf machen und ihm sagen, was ihn plötzlich gestochen hatte? Jedenfalls schien es etwas Schwerwiegendes zu sein, wenn er derart stur blieb. „Lass mich sofort los oder ich verspreche dir, dass du das bereuen wirst!“ Nicht einmal die wildesten Beschimpfungen wollten ihre Wirkung zeigen – Uruha konnte sich den Atem genauso gut sparen und dahingehend investieren, Aois Tempo Folge leisten zu können. Der Blonde stand kurz davor sich auf die Knie zu werfen und seinen sonst recht liebevollen Partner zum anhalten zu zwingen – doch als verweichlicht wollte er sich dann doch nicht präsentieren. Nur wollte Aoi weder anhalten noch langsamer werden, verschleppte Uruha in das nahe gelegene Waldstück, welches von Anfang an sein Ziel dargestellt hatte. Schmollend folgte der Blonde ihm, vernahm das leise Geräusch, wann immer ihre Schritte über den Waldboden fegten. Fast geräuschloses Knistern, der Geruch von Erde und dem frischen Grün der Bäume brachten ihm ein seltsames Gefühl der Ruhe, auch wenn Aoi seinen Griff nicht einmal annähernd gelockert hatte – allmählich schmerzte Uruha das Handgelenk. Nachdem Aoi ihm die wundervollsten Vorstellungen während der Party ins Ohr geflüstert hatte, hatte er kurzerhand entschieden Uruha zu entführen. Die Gesellschaft der anderen hatte sich bis dahin als eher ermüdend herausgestellt und er erachtete ihre Anwesenheit als nicht sonderlich wichtig. Wahrscheinlich würde ihr Ausflug nicht einmal auffallen! Dass er Uruha dabei nicht mitgeteilt hatte, was ihm so plötzlich in den Sinn gekommen war, hatte er selbst wohl vollkommen vergessen. War es nicht eindeutig? Vielleicht lag es ja außerhalb seines Ermessens, dass er das wirklich ernst meinte. Sein Widerspruch schien ihn verraten zu haben. Doch wenn man bedachte, dass sie nicht die einzigen waren, die sich auf ganz andere Art begnügten, wurde Aoi ganz flau im Magen. Es war schon recht auffällig, wenn zwei mittlerweile regelrecht Sexbesessene zusammen auf die Toilette verschwanden und dort wohl ihr liebstes Hobby miteinander fristeten. Dass Reita sich derzeitig auf derartige Spielgefährten einließ verwunderte den Gitarristen bis dato aber doch. Sein ständiges Abstreiten über körperliche Vorlieben verrieten ihn nur noch mehr – und den Beweis lieferte er an genau diesem Tag – auch wenn Aoi dies nur vermutete und den Beiden nicht nachgestellt hatte – zugegebener Maßen: er hätte es nur zu gern getan. Eine ganz andere Person allerdings hatte diesen Schritt gewagt – und wusste genau Bescheid, blieb aber weiter im Verborgnen… Endlich blieb Aoi stehen – tat das aber so abrupt, dass Uruha in ihn hinein rannte und sie nicht gerade sanft aneinander knallten. „Au! Aoi du elender…“, wollte der Blondschopf schon losschimpfen, kam allerdings nicht gerade weit, als sich ein Paar wundervoller, weicher Lippen auf die seinen legten und ihm jegliche Äußerungen verboten. Blitzartig hatte Aoi sich zu ihm umgewand und ihn überrumpelt, hielt die Handgelenke fest um zu verhindern, dass Uruha mit den Armen rudern konnte. Es stellte sich einfacher als anfangs angenommen heraus, Uruha zu überrumpeln – auch wenn dieser es eigentlich nicht versuchte von ihm loszukommen und noch immer mit vor Überraschung geweiteten Augen in das entspannte Gesicht des anderen blickte. Ahnungslos ergab Uruha sich ihm, erlaubte die sanftmütigen Zärtlichkeiten – er würde schon noch in Erfahrung bringen, welches Spiel Aoi sich ausgedacht hatte. Seine Aufgebrachtheit hatte allerdings noch nicht nachgelassen. Still schweigend wartet Uruha auf eine halbwegs vernünftige Erklärung, als Aoi endlich von ihm abgelassen hatte. Er stemmte die Hände in die Seiten und wippte aufgeregt mit dem Fuß. Von weitem konnte man ihn wohl für ein tollwütiges Eichhörnchen halten, welches gerade eine Eichel eingebüßt hatte. Die Vorstellung wollte Aoi schon loslachen lassen, doch er verkniff es sich besser um nicht Uruhas Zorn zu erliegen. Irgendwie hing er ja doch an seinen Leben…. „Sag es!“, funkelte Uruha mit zornigen Augen, dunkel gefärbten Pupillen, die ihn genau fixierten und es förmlich zu verhindern wussten, dass er ihm entwischte. Auf seiner Stirn hatten sich nachdenkliche Falten gebildet – fast schon wütend hatten sich die schmalen Brauen zueinander gezogen. „Wieso in aller Welt verschleppst du mich gerade hier her?! Gibt es hier etwas Besonderes?“ Wild schnaubend sah der Blondschopf sich noch einmal um – doch so oft er auch nachsah – hier gab es einfach nichts. „Du verstehst wie immer nichts“, lachte Aoi nur – in einer solchen Situation zu scherzen konnte sich unter Umständen als überaus negativ für ihn auswirken, denn wenn Uruha etwas war, dann ungeduldig! „Du hast Nerven…“, meckerte Uruha leise und blickte sich um. Was sollte er hier? Außer den typischen leisen Walgeräuschen in Kombination mit dem nach seiner Meinung viel zu umfassenden Grün war nichts weiter zu entdecken - es langweilte ihn. Hier gab es nichts als bloße Natur. Aus sicherer Entfernung hatte Aoi ihn beobachtet, mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht wollte der Schalk ihm schon aus den Augen springen. Das er etwas vor hatte war nicht schwer herauszufinden – doch um was es sich dabei handelte, blieb weiterhin im Unklaren. Schmollend sah Uruha ihn an, wartete auf die Worte, die ihm nach eigenem Befinden eindeutig zustanden. Was nahm Aoi sich überhaupt heraus ihn wie einen Gegenstand zu behandeln, den man nach Belieben einfach mitnehmen konnte? „Sei keine Zicke…“, flüsterte Aoi ihm zu. „Ich bringe dich schon noch auf andere Gedanken…“ Schon wieder war er da! Seine Fingerkuppe schlich unter Uruhas Kinn, um ihn behutsam zu sich zu leiten und erneut zu küssen. Spätestens jetzt wurde dem Größeren bewusst, was der andere vor hatte – wie hatte er nur so dumm sein können und das nicht erkennen? Weshalb war eigentlich auch etwas anderes von Aoi zu erwarten gewesen? Uruhas Gedanken kreisten um die Erkenntnis und dass sein mittlerweile verstrichener Zorn unbegründet gewesen war – bei solch einer Einladung hätte er sicher nicht Nein gesagt! Wohlig seufzte er in den Kuss und entspannte sich – unter den Umständen fand er diesen Ort gar nicht mehr so unangenehm. Er wollte sich die Zeit nehmen und sich näher mit dem Gedanken zu beschäftigen, doch Aoi ließ ihn nicht. Lieber zog er ihn Besitz ergreifend näher zu sich heran und vergrub eine Hand in dem hellen Schopf. Er schien genau zu wissen was er tun wollte – und war auch nicht wirklich davon abzubringen. Eine Folge von leidenschaftlichen Küssen erfolgte, in denen beide einander wieder einmal genau zeigten, was sie für den anderen empfanden. Zärtlich trieben ihre Lippen gegeneinander, bis ihre Zungen einander umkreisten. Eine angenehme Hitze durchströmte Uruhas gesamten Körper, brachte sein Blut zum wallen – er wurde neugierig, neugierig auf dass was sie tun würden – hier, an diesem Ort, an welchem er derartiges noch nicht einmal zu träumen gewagt hatte. Er wusste worauf das hinauslief – es war schließlich auch nicht schwer zu erkennen – dennoch aber spielte eine gewisse Nervosität ganz beiläufig mit – ein Part, der immer mitspielte, wenn sie sich näher kamen und ein stetiger Begleiter geworden war. Aois Finger durchkämmten das helle Haar, welches sich weicher anfühlte als alles andere, was er jemals berührt hatte. Die Tatsache, dass Uruhas Frisur danach nicht einmal ansatzweiße noch vorhanden sein würde, schien ihn reichlich wenig zu interessieren – dafür wollte er zuviel. Sein Interesse galt nicht einzig dem schlanken Körper – er wollte wesentlich mehr genießen, ihn berühren, streicheln und jede Reaktion so gierig in sich auf...saugen, als sei es das letzte Mal, dass Uruha sie ihm zeigen würde. Ein leichter Schauer schickte sich durch dessen Leib, als die andere Hand seines Partners über seinen Steiß strich und seine Fingerspitzen unter den Rand der Jeans tauchten und zielstrebig tiefer wanderten, als seien sie auf der Suche nach etwas ganz Bestimmtem. Vielleicht wollte er ihm damit aber auch nur deutlich machen, dass Uruha den passiven Part darstellen sollte… Uruha krallte sich an Aoi fest, als sich ihre Lippen trennten und sich dieser stürmisch am Hals des Blondschopfes wiederfand. Friedvoll krochen sie über die zarte Haut, knabberten hier und da, setzten Küsse ab, bis hin zu zaghaften Bissen, die Uruha leise, aber himmlisch melodische Laute entlockten. An einem scheinbar zufällig gewählten Punkt, gruben sich Aois Zähne tiefer in die helle Haut und Uruha glaubte tatsächlich, dass sich diese bis zu seinen Blutgefäßen bahnten und gleich helles Blut herausquellen würde. Seine Lider flatterten und er stöhnte unter dem Schmerz beinahe gequält auf – und dennoch erregte es ihn. Vielleicht gerade deswegen. Dennoch waren Aois Absichten zu keiner Zeit dem anderen Leid zuzufügen – er wusste um die Schwächen des Blonden und er scheute sich nicht, diese gnadenlos auszunutzen. Das ihn gewisse, nicht zerstörerische, Schmerzen anmachten war nicht lange im Verborgenen geblieben und es war nicht das erste Mal, dass er ihn so tiefgründig biss. Ein gewisses Interesse breitete sich in Aoi aus, wie viel für den hübschen Gitarristen erregend war. Eine Grenze hatte er ganz sicher – doch gefunden hatte er diese noch nicht. Aber angesichts dessen, dass ihm so viel Zeit mit Uruha vergönnt war, würde er das schon noch herausfinden. „Aoi…“, hauchte Uruha zerbrechlich und der Name verließ die vollen Lippen nur sehr leise, kaum hörbar stahl er sich zu dem Angesprochenem. Er barg die Zähne wieder, ließ aber nicht von Uruha ab, sondern blieb genau so dicht bei ihm wie zuvor. Doch diesmal machte er sich an Uruhas Hose zu schaffen – allem Anschein nach war er nicht von dem abzubringen, was er vor hatte. Im Kopf des Blonden drehte es sich – er begriff seine Position und das Aoi kurz davor war ihn noch willenloser zu machen, als er sowieso schon war- wie zum Teufel schaffte er das nur immer? Wie nur gelang es ihm immer wieder ihn derart um den Verstand zu bringen, sodass Uruha am Ende der festen Überzeugung war, es von Anfang an genauso gewollt zu haben? Seine Wut, die ihn noch vor wenigen Augenblicken bestimmt hatte, war da gegen in weite Ferne gerückt – und ganz sicher würde sie nicht wieder zurückkommen. Regelrecht verschlagen wanderte Uruhas Hand in Aois Nacken und er zögerte nicht , ihn zu sich zu ziehen und zu küssen – ein seltsames Verlangen breitete sich in dem Jüngeren aus und er realisierte, dass es kein Zurück mehr gab – nicht einmal wenn er es gewollt hätte. Während er den Kuss vertiefte tanzten seine zittrigen Finger über Aois Brust, suchten stumm nach einer Möglichkeit , es von ihm zu bannen, bis er endlich die kühlen, runden Knöpfe fand und einen nach dem anderen aufschob. Erst nach dem er den letzten erfasst hatte, legte sich eine von Aois Händen auf Uruhas und unterbrach seine Bewegung, stoppte. es, dass er ihm das Hemd ganz auszog. Dass Uruhas Sturheit allerdings längst nicht versiegt war, hätte ihm bewusst sein müssen, denn es dauerte nicht lange, bis er sich von dem Schwanzhaarigen befreit hatte und den Stoff über dessen Schultern schob. Wieso hatte er noch immer nicht begriffen, dass Uruha besonders seinen Oberkörper liebte und es sich niemals nehmen ließ, ihn weitestgehend von sämtlicher Kleidung zu trennen? Er musste doch erkannt haben, dass der Blonde sich förmlich danach verzehrte seine Haut unter den Fingern zu spüren, ihn an ganz bestimmten Stellen zu reizen, um ihn noch heißer zu machen. Immer noch hingen ihre Lippen aneinander, während sie gegenseitig dafür sorgten, dass sie am Ende fast vollkommen nackt voreinander standen, mit zerwühltem Haar und dem beiderseitigen Verlangen mehr zu wollen und sicherlich auch zu bekommen. Keiner wollte auch nur eine Sekunde von dem aufgeheizten Körper des anderen lassen, wobei Aois Interesse gerade einzig dem Po seines Gespielen. galt. Er konnte es sich einfach nicht verkneifen, sich an dem wundervollen Hintern zu vergehen und nahezu zärtlich hinein zu zwicken. Uruha keuchte darunter auf, blickte in Aois Gesicht, aus dem ihm zwei schwarze, heißblütige Augen entgegenfunkelten. Es erschien ihm fast unrealistisch und einen Moment glaubte er das alles nur zu träumen – bis ihm mit einem Mal klar wurde was eigentlich geschah. Er war allein mit Aoi – niemand konnte sie stören. Sie waren in der vollkommenen Lage einander ungezügelt hinzugeben und Uruha zweifelte nicht, dass er genau das wollte. Er wollte unter Aois Behandlung den Verstand verlieren, wollte nur noch ein Objekt sein, was sich vollkommen seinen Trieben hingab. Er verselbstständigte sich und schob sich näher zu Aoi, ließ ihre Körper zueinander finden, während er die langen Arme um seinen Hals legte und ihm einen außerordentlich aufreizenden Blick zukommen ließ. Nicht nur Aoi hatte seine Waffen – und Uruha zögerte genauso wenig davon Gebrauch zu machen. Verschwörerisch näherten sich seine vollen Lippen denen des Schwarzhaarigen, schnappten hungrig nach den seinen, doch er berührte sie nicht, sondern deutete es nur an. Aoi war jedes Mal sehr nah daran das freche Spiel ganz einfach mit einem Kuss zu beenden, doch die kleinen Belohnungen, in denen sie sich tatsächlich berührten, machten ihn schlicht weg zu neugierig. Schließlich ließ Uruha es aber doch zu, küsste ihn so leidenschaftlich, dass es Aoi beinahe die Schamesröte ins Gesicht trieb. Unverwandt stahl sich seine Zunge in die warme Mundhöhle, um sie genauestens zu erkunden und sich schlussendlich bei dem Gegenpart aufzuhalten. Er revanchierte sich für alles was Aoi bisher mit ihm getan hatte – und dem Schwarzhaarigen gefiel es. Es wäre auch verwunderlich gewesen, wenn Uruha ihn nicht an sich heran gelassen hätte. Nach schier endlosem Treiben verließen sich ihre Lippen wieder und ein Blick in Uruhas beinahe schwarze Augen verriet, dass er nicht mehr warten wollte. Er dreht sich herum und wandte Aoi den Rücken zu, bot sich ihm an, als könne er an nichts anderes mehr denken – und so war es zu diesem Zeitpunkt auch. Über die Schulter sah Uruha den Älteren an, gab einen unwiderstehlichen Seufzer von sich, sodass Aoi schon dadurch glaubte, dass seine Hose enger werden würde. Diesen obszön verruchten Blick beherrschte er wirklich meisterlich und es wunderte nicht einmal Aoi, das Uruha so unzählige Verehrerinnen und wohl auch Verehrer hatte – dafür war der Schwarzhaarige wohl das beste Beispiel- So unbefangen in freier Natur gab es fast schon ein bizarres Bild ab, wie Uruha an dem verwitterten Baum lehnte, seine leicht geöffneten Lippen leise die Luft ein sogen, seine Augen dabei halbgeschlossen verweilten und Aoi das Gefühl gaben, dass sie die einzigen Menschen waren, die überhaupt existierten. Nach einem Moment der Beobachtung fand Aoi zurück zu seinem Verlangen, besann sich darauf, dass er nicht mehr fern von seinem Glück war und jetzt das tun konnte, was er wollte. Seine Hände zeichneten Uruhas Wirbelsäule entlang, wanderten unaufhörlich tiefer, bis sie den Bund des letzten Stoffstückes fanden, welches den Blonden noch bekleidete. Aoi zögerte nicht lange und schob es weiter hinab, bis es von ganz alleine zu Boden glitt und Uruha heraus stieg. Die Hände des Schwarzhaarigen tanzten über die Seiten des anderen und glitten um den schlanken Oberkörper, bis ein fast klammernder Griff entstand und Aoi sich an Uruhas Rücken schmiegte – ihn dabei deutlich spüren ließ, wie sich ihr bisheriges Tun auf ihn ausgewirkt hatte. Der Blonde keuchte leise, als das Körperteil, nach dem er sich sehnte nah an die Pforte glitt und nicht mehr viel fehlte, bis ihre Körper miteinander verbunden sein würden. Wie konnte Aoi ihn nur solange warten lassen? Wieso schritten die warmen Finger so langsam über seinen Körper, dass es ihm fast den Atem raubte? Es machte ihn fast verrückt – er wollte mehr als dieses zärtliche Streicheln! Er ahnte nicht einmal ansatzweiße, dass Aoi selbiges gerade abgeschoben hatte und seine Hand zu einem Klaps ausholte, der Uruhas Po genau traf. Dunkel stöhnte Uruha auf, bot seinen Po noch mehr dar , als er es bisher schon getan hatte, fühlte wie ein trockener Finger zwischen seine Pobacken driftete und ganz unverwandt dort hinein fand. Welches Wohlbefinden er Uruha damit verschaffte, konnte er sich wahrscheinlich nicht vorstellen – doch das angenehme Seufzen verriet den Größeren. Langsam drifteten Uruhas Augen zu, als der Finger tiefer in ihn glitt und sich einem Punkt näherte, der das Licht gleißend werden ließ und bunte Punkte vor seinen Augen umher flimmerten. Wie nur konnte sich so etwas so gut anfühlen? Wie konnte es sein, dass er derart unbeherrscht aufstöhnte, als Aoi zur Knospe seiner Lust fand und , ohne lange darüber nachzudenken, dagegen drückte. Mit Wohlwollen verinnerlichte er sich dabei die sinnlichen Laute, die den Blonden ein ums andere Mal verließen und ihm deutlich machten, was er weiterhin zutun hatte – nur wartet er damit noch etwas und ließ Uruha mit den Fingern vorlieb nehmen, von welchen sich soeben auch noch ein zweiter in ihm wiederfand und sich diese leicht spreizten und sich Platz verschafften, den er sehr bald auch noch ganz anders beanspruchen würde. Nach den unzähligen Orgien die sie mittlerweile miteinander getrieben hatten verwunderte es Aoi nicht sonderlich, dass sich dieses Spiel so langsam nicht mehr um ein Zwängen handelte und der Muskelring sich wohl schon etwas geweitet hatte und nicht mehr in den ursprünglichen Zustand zurückgehen wollte. Dagegen hatte Aoi selbstverständlich nichts einzuwenden. Je mehr er von den himmlischen Lauten zuhören bekam, die Uruha ihm zukommen ließ, desto deutlich spiegelte auch sein eigener Körper das Verlangen wieder und so langsam zweifelte Aoi daran, dass er sich noch lange beherrschen konnte. Er wollte endlich in ihm versinken und sich ganz anders zu gespürten Höhenflügen bringen. Kurzerhand zog er sich die Hose herunter und ersetzte die Finger nun endlich durch das, was auch Uruha viel lieber in sich haben wollte. Langsam und bedächtig eroberte er den unter Strom stehenden Körper und der Blonde war nah daran die Zähne in die Rinde zu schlagen, so sehr brannte es in ihm. Es war unmöglich irgendetwas auszurichten – das lag nun ganz bei Aoi. Es war schon fast verwunderlich, dass Uruha ein geebnetes Schnurren von sich gab und jede Bewegung genau ortete, die jetzt noch sehr weich und gemächlich waren, dennoch aber stetig mächtiger wurden und seinen Körper gefügig machten. Aoi umfasste die Hüften des Jüngeren um ihn besser leiten zu können, ging in einen Rhythmus über, der sowohl schnell als auch impulsiv war – aber genau dem Geschmack des Anderen entsprach. Von anfänglichen verhaltenen Geräuschen ging dieses in lüsternes Stöhnen über, welches eher unkontrolliert über die vollen Lippen des Jüngeren ging. Regelrecht pulsierende Bewegungen gingen auf den Jüngeren ein, als Aoi sich immer wieder tief und kräftig in ihn drängte, als strebte er nach einem sofortigen Höhepunkt. Augenblicklich glaubte Uruha nur ein Spielzeug seiner Lust zu sein, doch die Empfindungen, die ihm dieses eilige Treiben bescherte waren einfach unglaublich. Es war kaum auszuhalten, so gut fand er das, was der Schwarzhaarige mit ihm tat. Unkoordiniert schlich eine der leicht schwitzenden Hände zu der buchstäblichen Gestalt seiner unverhüllten Männlichkeit, umfasste sie, um sich selbst näher an den berauschenden Moment heranzuführen. Er passte das Pumpen an Aois stetiges Eindringen an, wurde ebenfalls schneller, wenn Aoi dies tat – ebenso wenn er das Tempo verlangsamte. Nervös kratzten Uruhas Fingernägel über die morsche Rinde des Baumes, an dem er sich noch immer festhielt und ihn zum Gegenstand seines körperlichen Widerstandes machte. Eigentlich verstand er nicht, warum Aoi ihn gerade hier wollte. Doch er glaubte nicht daran, dass sich ein tiefer Grund dahinter verbarg – so war Aoi einfach nicht gestrickt. Dass gerade ihm das aber völlig egal zu sein schien , verriet sein dunkles Stöhnen, welches immer wieder so verführerisch an das Ohr des Blonden drang und ihn dazu hinriss, sich vollkommen treiben zu lassen. Das Vertrauen, welches sich bisher zwischen ihnen aufgebaut hatte, gab ihm eigentlich allen Grund dazu, denn er wusste, dass Aoi ihm ausschließlich Gutes tun wollte und das bislang auch immer geschafft hatte. Der Griff um Uruhas Hüften wurde fester und Aois Fingernägel schienen sich förmlich in die helle Haut zu bohren, doch das störte den Blonden nicht. Viel lieber reckte er den Po zu dem Älteren, lud ihn ein all das zutun, wonach ihm der Sinn stand. Immer heftiger wurden seine Stöße, lustvoller die Laute, die seine ausgetrocknete Kehle verließen und die Welt, die langsam irreale Farben annahm, gab.. ihm nicht länger das Gefühl in einem Wald oder einem globalen Ort zu sein. Die überschwänglichen Emotionen ergriffen allmählich Besitz von ihm, als wären da lange, ausgestreckte Finger, die nach ihm verlangten und ihn an einen Ort zerrten, an dem einzig seine Befriedigung vorherrschte. Sämtliche Beherrschung verließ seinen angespannten Körper – doch das geschah ganz nach Uruhas Willen, denn er mochte ganz besonders Aois wilde Seite, die gerade unangekündigt über ihn hineinbrach und ihm genauso ungezügeltes Stöhnen entlockte. Ein ums andere Mal krampfte er sich unbewusst um die harte Erregung zusammen, pferchte Aois damit in sein ein, bis dessen gesamter Körper zu beben begann und er mit einem finalen, lauten Aufschrei gepaart mit einem heftigen Stoß in den Leib des Größeren seinen Höhepunkt fand. Er presste Uruha gegen das Holz des Baumes und erfasste es nicht einmal, dass dessen Spuren sich soeben an der Rinde entlang zogen. Die Hand noch immer um seine mittlerweile abklingende Erregung gelegt, ruhte der Kopf völlig gleichgültig an dem Baum. Die ganze Szene stellte sehr gut dar wie egal ihnen die Umgebung war – gerade zählte nur der Genuss. Ausgelaugt lehnt Uruha an dem Baum, atmete unregelmäßig und fühlte sich an einem Ort, den er meist zu schnell wieder verließ. Doch er kostete jeden noch so winzigen Moment aus, bis ihm der Nadelholzgeruch erbarmungslos in seine Nase stieg. Er rümpfte sie und gab einen etwas unzufriedenen Laut von sich, bemerkte Aoi gar nicht, der hinter ihm auf dem feuchten Moosboden saß und sich an seine Beine lehnte. Es dauerte seine Zeit bis Uruha endlich wieder bei klarem Verstand war und er seine Umwelt detailliert wahrnehmen konnte. Er ließ sich ebenfalls auf den Boden sinken – wo er sich gerade aufhielt war ihm eigentlich egal. Gerade hatte er seine Augen nur bei Aoi, der seiner Meinung nach, nach einer solchen Szene, den erotischsten Mann der Welt darstellte. Träge legte Uruha die Arme um den Liebsten, der nicht weniger entkräftet zu ihm aufsah und ein federiges Lächeln aufsetzte. Er wirkte wie die unschuldigste Seele , die ihm je begegnet war – obwohl das , was sie gerade getan hatten, das gehörig widerlegte…. ~~~~~***~~~~~ An ganz anderer Stelle verweilte die Person, die Zeuge von Sagas und Reitas körperlicher Verbindung geworden war, in unwichtige Gespräche vertieft bei dem Rest der noch anwesenden Bandmembers. In seinem Kopf hingegen spielten sich ganz andere Dinge ab. Stumm hielt er sich zurück, sagte nichts, was ihn in irgendeiner Weise verraten konnte – seine Gedanken waren klarer als je zuvor – trotz seiner Beobachtungen, die ihn unter normalen Umständen wohl völlig aus der Bahn geworfen hätten. Lediglich das, was ihm seine hinterlistigen Gedanken sagten – was er jetzt mit seinem Wissen anrichten konnte, war Grund genug sich nicht zu verkriechen und den Kopf in den Sand zu stecken. Gelassen unterhielt er sich mit ein paar anderen, ließ nicht erkennen was er eigentlich dachte und erweckte den Eindruck nichts auf dem Herzen zu haben. Seine Zeit würde kommen – das wusste er. Und die beiden Bassisten würden es noch zu spüren bekommen, welchen Fehltritt sie sich an diesem Tag geleistet hatten und dass das Konsequenzen mit sich bringen würde... Einen Moment lang philosophierte er über die Dauer seines Schweigens, welches er an den Tag legte – wenn auch nur diesbezüglich – doch auf den Moment, in dem er sich seine eigenen Empfindungen eingestanden hatte, konnte er sich nicht mehr besinnen, er wusste nur, dass es schon sehr lange zurücklag… tbc. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)