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Lost Chronicles

von

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Rätselhafte Begenungen

Seine Augen waren zu, er spürte jede Person im Umkreis von 600 Metern. Es war dunkel - Nacht. Durch seine Nase roch er die Angst der Personen, die um ihn herum standen. Delarius öffnete die Augen, und schaute nach oben.... Es war Vollmond!

Er spürte, wie eine Person hinter ihm sein Schwert zückte und ihn angriff, ein zweiter, ein dritter, ein vierter.... Es wurden immer mehr. Kurz bevor Delarius mit dem scharfen Schwert durchbohrt wurde, ließ er sich zu Boden fallen, und er sah in Zeitlupe, wie das Schwert einige seiner Haare abschnitt. Er holte mit dem Arm aus, griff nach dem Schwert über ihn, riss es der Person aus der Hand und stach ihm in den Bauch. Die Person ging schreiend zu Boden, und verblutete. Die anderen Personen wurden nur noch wilder, und rannten mit ihren Schwertern und Dolchen auf ihn zu. Delarius strecke seine andere Hand aus, und seine innere Handfläche wurde röter und röter, bis sich -so sah es aus- Flammen aus seiner Hand materialisierten, die immer größer wurden, und einige der Angreifer in Flammen aufgingen ließ. Delarius schwang so schnell wie es nur geht mit den Beinen, und stand direkt wieder mit beiden Beinen auf dem Boden. Er schrie auf, und aus seinem Umhang flogen tausende von schwarzen Raben heraus, die Delarius' Gegner angriffen, und außer Gefecht setzten. Alles um ihn herum blieb still. Ein weiteres mal verstummten die Vögel um ihn herum im Wald. Er war wieder alleine. Ganz alleine. So wie sein ganzes Leben schon.
 

Königin Sephora war entsetzt. Vor Wut schmiss sie die Kristallkugel, mit Hilfe welcher sie den Kampf beobachtete, auf den Boden und diese zerbrach in tausend kleine funkelnde Scherben. "Eudokia!", rief sie eine ihrer weiblichen Generäle.

Eine wunderschöne, sich im Schatten versteckende Generälin erschien und sagte erwürdig: "Ja, Meine Gebieterin?" Sie war nicht sehr groß oder angsteinflößend aber dem Volksmund zu Folge sehr stark und krankhaft bösartig. "Komme näher!", sprach die Königin in einem ungewöhnlich entspannten Ton. Eudokia trat aus dem Schatten hervor und nun konnte man ihr anmutiges Antlitz erkennen.

Weswegen sie so böswillig und rachesüchtig geworden ist? Sie war vollkommen, ihre Figur, ihre Haare, ihre Art wie sie über dem Boden schwebte, alles was sie tat, tat sie mit Grazie und Anmut. Als Zeichen ihrer Erfurcht nahm sie die Maske von ihrem Gesicht ab und verbeugte sich. Die Maske diente nicht zur Anonymität, sondern verdeckte ihr von Wölfen zerfetztes Gesicht.

"Berichte!", befahl Sephora Eudokia. "Es tut mir außerordentlich...", die Königin schrie wütend und zornig zugleich "Schweig! Ich will deine elendigen Entschuldigungen nicht mehr anhören, Berichte!" Eudokia dachte in diesem Moment daran, wie hinterhältig und böse die Königin wirklich werden konnte, schluckte den Gedanken samt der Angst in ihren zitternden Magen und berichtete "Wir haben schon wieder gegen Lord Delarius verloren. Er ist einfach zu stark!" "Oder ihr seid einfach zu schwach! Eudokia? Du weisst was mit dir passiert wenn du ein weiteres Mal versagst..." drohte die Königin mordlustig. Kühl und teilnahmslos sprach Eudokia "Jawohl Herrin!" Mit diesen Worten und einer treuergiebigen Verbeugung verschwand sie im nichts. "Törichte, naive Eudokia", begann die Königin leise an zu spotten, schenkte sich ein Glas Blut in ein Weinglas ein und fuhr fort "Wenn ich erst Delarius habe, brauche ich niemanden mehr..." sie griff nach ihrem Glas und ein lautes aber zugleich angsteinflössendes Lachen erfüllte das Schloss.
 

Während das Gelächter Sephoras das ganze Schloss erklomm, erschien Eudokia in ihrem Quartier. Der Gedanke an die ewige Hölle liess sie eine enorme Angst vernehmen. //Was soll ich jetzt bloß machen?// sie ballte ihre rechte Faust und schrie "WAS NUR?" und entlud ihre gesammelte Wut. Es hatte sich so viel Wut in ihr angestaut dass sich eine gewaltige Druckwelle bildete und den Großteil ihrer Einrichtung zerstörte.

Sie war geschockt, so geschockt, dass sie weinend auf die Knie sank.

"Warum? Warum passiert das immer nur mir... erst wird mir von Sephora gedroht, dann zerstöre ich den Großteil meines Besitzes... Was soll denn noch kommen, was soll noch kommen?" und so enttäuscht und wütend wie sie über sich selbst und die ganze Welt war, versteckte sie sich in einem Loch der Trauer und Einsamkeit.

Sie lehnte sich gegen die schwarze kühle Wand und rutschte an ihr herunter, bis sie sich auf den Boden setzte. Die Knie eng an die Brust gedrückt, legte sie ihren Kopf auf die Knie und begann sich Vorwürfe zu machen. Als wäre das nicht genug, kamen zu allem Überfluss die alten Erinnerungen immer und immer wieder hoch. Sie erinnerte sich wie sie in den Armen ihrer sie hassenden Mutter lag, erinnerte sich an die Wölfin, die ihr Gesicht zerfetzte, erinnerte sich wie das kleine einhörnige Kätzchen in ihren Armen starb, erinnerte sich wieder was für eine Angst sie jedes Mal verspürte als sie außer Haus ging, erinnerte sich wie die Dorfbewohner sie herz- und skrupellos die Klippe hinunterwarfen. Es lief vor ihrem innere Auge ab wie ein Film, den sie tausende Male schon gesehen hatte, aber sich einfach nicht davon abwenden und befreien konnte.

Wie Ketten aus Rosenpranken die sich langsam zuschnürten und ihre langen giftigen Stachel in sie hineinbohrten. Es war grausam. Plötzlich erstrahlte ein helles Licht. Sie war völlig außer sich und die Strahlen streichelten ihre zernarbte Haut. Was war das bloß für ein Licht gewesen. Sie stand auf und verließ den dunklen, einsamen, modrig riechenden Raum und ging auf das Licht zu. Sie spürte wie das Licht ihre Kleider sanft herunterzog und ihre Narben wegspühlte wie ein reinigendes Bad. Sie ging weiter. Nach und nach bildeten sich Konturen, aus den Konturen formten sich Körper, welche letztendlich zu Menschen wuchsen. Es begrüßten sie alle herrlich und recht höflich. Die Leute gaben ihr das Gefühl, sie werde von ihnen geliebt.
 

Hier wolle sie bleiben, bis ans Ende ihres ewigen Lebens. Wie aus dem Nichts galt ihre ganze Aufmerksamkeit einem Raum. Der Raum hielt träge eine schwere, stark massive Tür. Ihr Gefühl verriet ihr "Hier musst du hinein! Komm schon, betrete den Raum..." Sie gehorchte ihrer inneren Stimme und umfasste die Türklinke. Sie war kalt, eiskalt. Sie kannte diese Kälte, sie ähnelte der Kälte, die Sephoras Herz immer aussand.

Erwartungsvoll drehte sie aber doch die Klinke und betrat den Raum...

Kapitel 2: Zerfressen von Liebe

2 Stunden später in Delarius' Schloss:

Er lag auf seinem Himmelbett, und sah zur Decke. "Was ist der Sinn? Weshalb tue ich dies alles?", fragte er sich immer wieder, doch er fand keine Antwort auf seine Fragen. Er stand auf, und ging hinüber zum Fenster und schaute hinaus. Plötzlich quietsche seine Zimmertüre, und eine Dienerin kam hinein, und sah, dass Delarius völlig nackt da stand. Für einen kurzen Augenblick sah sie seinen total vernarbten Rücken, der teils sogar noch frische Verletzungen hatte. "Oh... ich... ich.. Entschuldigen Sie, es war mein Fehler, ich hätte nicht hinein kommen dürfen.... Ich... ich habe auch überhaupt nichts gesehen...", sagte die erst vor kurzem 14 Jahre alt gewordene Dienerin, und wendete ihren Blick von Delarius. Doch er sah sie weiterhin an: "Weißt du was ich noch viel mehr hasse, als deine Visage hier sehen zu müssen...?" Das Mädchen schüttelte den Kopf. "...Lügen", sagte er ruhig und rannte auf sie zu, packte ihren Hals, und drückte so lange zu, bis sie unter Tränen qualvoll erstickte. Für einen kurzen Moment zuckte ihr Körper, dann ließ er von ihr ab, und ihr lebloser Körper fiel dumpf zu Boden.

Delarius' Blick war ernst gewesen. Er ging zu dem großen langen Spiegel hinüber, und sah seinen nackten Körper an. Was er sah, schockte ihn schon lange nicht mehr: Sein ganzer Körper war voll mit Narben. Seine Haut wieß einige Verbrennungen auf, und Abdrücke vieler Peitschen. Er bereute keine seiner Narben...

Flashback:

Delarius (10 Jahre) spielt mit einem der Bediensteten im Schloss Schach. "Schach matt", sagte Delarius, und freute sich riesig. "Du wirst immer besser 'larius, Glückwunsch!", sagte James. Delarius sprang auf, verabschiedete sich von James und rannte durch das ganze Schloss bis hinunter in den Keller, der merkwürdigerweise überhaupt nicht abgeschlossen war. Er hatte noch nie bemerkt, dass die Tür zum Keller offen war. "Soll ich hineingehen? Papa wird aber bestimmt böse...", dachte er. Doch seine Neugier war einfach zu stark. Er ging durch die Türe im Keller, und ging durch einen langen Raum. Am ende des Ganges sah er in einen zweiten Raum, und konnte seinen Vater erkennen, der sich an einem kleinen Mädchen verging. Natürlich wusste Delarius zu dieser Zeit nicht, was sein Vater dort machte. Sein Vater Arthur sah ihn, und warf das Mädchen vor sich zu Boden, zog die Hose schnell an, und rannte auf seinen Sohn zu, schrie ihn an und holte so fest er konnte mit seiner Hand aus, die er zur Faust geballt hatte, und schlug ihn mitten ins Gesicht. Delarius knallte durch den Schlag gegen die Steinwand, und verlor das Bewusstsein…
 

Sie stand plötzlich in dem Gemach von Lord Delarius. Er war nackt und sein Körper war zernarbt, doch er macht nicht den Eindruck, als schäme er sich dafür.

Es war das erste mal dass sie verstand, was die Leute in ihrem Dorf und alle anderen mit dem Wort Liebe meinten. In ihrem letzten Jahr blieb sie davon verschont, doch jetzt konnte sie nicht dagegen ankämpfen.

Er drehte seinen Kopf in ihre Richtung, nahm sie aber nicht war. Durch sie hindurch glitt ein sehr junges Zimmermädchen. Sofort wurde sie eifersüchtig. Obwohl sie noch nie in ihrem Leben Eifersucht verspürte, wusste sie aus Büchern und Überlieferungen was Eifersucht war. Er sollte nur ihr allein gehören, nur und ausschließlich nur IHR. Sie sprach leise vor sich hin "Wenn ich könnte würde ich sie augenblicklich töten..." Sie sprach den Satz noch nicht zu Ende, da ergriff Delarius den zarten Hals des Dienstmädchens und würgte sie, bis sie keinen Funken Leben mehr in ihr vernahm.

"Er hat es nur für mich getan. Ich wusste es doch, er gehört nur mir.", sprach Eudokia entzückt "Er sieht noch wunderschöner aus, wenn er tötet."

Plötzlich riss es sie aus ihrer Fantasiewelt und sie fand sich in ihrem zerstörten Quartier wieder.

Sie lächelte beglückt, stand auf und wollte sich auf den Weg zu Delarius machen. Kurz blieb sie stehen und flüsterte, sich selber Mut zusprechend "Ich werde ihn bekommen. Nur ich..."

Mit diesen Worten verliess sie entschlossen das Quartier.
 

Königin Sephora beobachtete, wie entschlossen Eudokia ihr Quartier verliess.

"Das kenne ich doch. Dieser Ausdruck in ihren Augen." Eine Erinnerung an ihr früheres Leben schlich sich durch ihre Gedanken und urplötzlich schrie sie wütend auf "Das ist genau der Ausdruck den ich hatte als ich Isidor das erste Mal begegnete... Der Ausdruck als wir verliebt waren."

Liebe war etwas törichtes und beleidigendes für Sephora geworden. Wie konnte Eudokia nur so dumm sein und diesem Schwachsinn verfallen. Wie nur? Habe sie denn nicht alles für Eudokia gemacht? Sephora fing zu zweifeln an. Aus dieser Verzweiflung heraus schmiss sie ihr Glas auf den Boden, an welchem sie gerade eben noch so vergnügt nippte. "Ich war es die dich erschaffen hat, Eudokia. Und du strafst mich mit diesen Augen?", sie schaute noch einmal in das Medium dass ihr Eudokia zeigte.

"Diese Augen..." In diesem Moment verspürte sie nicht Hass, sie verspürte nicht Verzweiflung, sie verspürte weder Zorn noch Verbitterung. Sie verspürte Neid, Neid war es, der sie so zerfras.

Einst wurde sie umgebracht, nur weil sie liebte. Seither konnte sie dieses Gefühl nicht wieder aufrufen. Und jetzt soll eine ihrer treuesten Untertanen dieses Glück erfahren dürfen?

Sie schaute kalt herunter auf das zerbrochene Glas aus dem sich ein neues Wesen bildete "Nein, das werde ich schon zu verhindern wissen!"
 

Delarius zog sich an, und ritt auf seinem pechschwarzem Pferd aus dem Schloss hinaus. "Poisana, beeil dich...", rief er seinem Pferd zu, und zog die Zügel seines Pferdes. Augenblicklich wurde Poisana schneller. Delarius ritt mit seinem Pferd in Richtung eines Berges - dem Xerxesberg...

Flashback:

"Vater, wieso soll mein Bruder euer Nachfolger werden? MIR alleine dürfte nur Option zum Thronnachfolger zuteil werden. WIESO?", schrie Delarius seinem Vater Arthur entgegen. "...Weshalb strafst du mich so?", flüsterte er. "Du weißt dass Ledorias der rechtmäßige Thronfolger ist, aufgrunddessen da er der erst geborene ist. So will es das Gesetz.", sprach Arthur McKenzie mit kräftiger Stimme. "Das ist unfair, Vater. Jahrelang ließ er uns im Stich, und was ist nun? Darf er zur Belohnung Thronnachfolger werden? Ich schwöre euch Vater, ich werde es mit allen Mitteln verhindern...", sagte Delarius und ging mit blankem Hass aus dem Schlafgemahl der Eltern heraus.

Nach stundenlangem und qualvollem Ritt kam er mit seinem Pferd am Gipfel des Berges an, wo er auch schon einen großen Tempel sah. Delarius stieg vom Pferd, schnallte es an einem großen abgefälltem Baumstamm an, und ging in Richtung Tempel. "Ich bin wieder zurück", dachte er.

Flashback:

Vor 40 Jahren war Delarius das erste mal auf diesem Berg gewesen, und er schwor sich diese Begegnung niemals mehr zu vergessen. Nach einer Schlacht im Osten verlief Delarius sich in den Bergen, und kam zu dem Tempel. Er dachte sich nichts weiterhin, als er diesen betrat. Im Tempel befand sich ein großer Altar, und um diesen Altar herum standen viele Priester. "Eine Opfergabe..", sagte er zu sich selbst, und verfolgte die ganze Prozedur weiterhin im Hintergrund. Die Mönche ließen sich nieder, und fingen an zu beten. Ein Augenblick der völligen Ruhe trat ein. Doch dann fing das Unheil an. Die Türen gingen in Flammen auf, der Altar brannte ebenfalls. In den Flammen -so konnte Delarius erkennen- sah er den Kopf seines Bruders, der um Hilfe schrie. Delarius zog sein Schwert aus der Scheide, und lief in die Mitte des Raumes. Einige Mönche drehten sich abrupt um, und schrieen Delarius an, er sollte aus diesem Tempel weichen, doch er hörte nicht auf sie, und begab sich zu dem Altar, wo er das Gesicht seines Bruders in den Flammen sah. "Ledorias, sag mir, wie kann ich dir helfen?" Ein Erdbeben entstand, und riss Delarius von den Füßen. Einige der Flammen sprangen auf ihn über, und breitete sich in schneller Geschwindigkeit aus. Schmerzerfüllend schrie Delarius auf, doch niemand half ihm. Die Flammen verfärbten sich erst in ein helles blau, dass dann wiederum schwarz wurde, und Delarius völlig "einhüllte". Im nächsten Moment war er an einem völlig anderem Ort, einem Ort des Glückes, so schien es ihm. Hinter ihm erschien eine schleierhafte Person. "Du musst wählen, leben oder sterben...Egal wie du dich entscheidest, es werden Menschen sterben." "Wer bist du?", fragte Delarius. "Ich säe Zwietracht zwischen den Menschen, ich manipuliere und töte sie. Nun zu meiner Frage, wie entscheidest du dich?" "Ich möchte diesen Ort hier nie wieder missen", sagte Delarius in einem glücklichem Tonfall. "Dafür würdest du deine Eltern, und alles was du liebst, in Unheil stürzen?", wollte die Person genauer wissen. Delarius Antwort war kurz und ehrlich : "Ja". "Mein Kind, so soll es geschehen..." Alles um ihn herum wurde schwarz, und er befand sich in seinem Zimmer wieder. Er wusste zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht, welchen Preis er für jenes Abkommen bezahlen musste...

Der Pakt

Tief im inneren des Tempels schlummerte seine Seele. Er spürte, dass jemand soeben den Tempel betreten hatte. Und Soahc kannte diese Aura. Diese dunkle, verlorene Aura eines Kriegers. Jene Aura, die er vor 40 Jahren das letzte mal spürte... Er wusste sofort, weshalb diese Person ihn besuchen würde...
 

Im Tempel war alles dunkel gewesen. Aus seiner Hosentasche zog er einen kleinen Kristall, der durch eine spürbar starke Kraft anfing zu leuchten. Innerhalb kürzester Zeit erhellte sich der Kristall so stark, sodass der halbe Tempel in einem hellen und warmen Farbton erleuchtete. "Chaos mmok suareh dnu egiez hcid rim. Hci, Drol Suiraled efur hcid!!!", rief er in einen mysteriösen Sprache durch den ganzen Tempel.

Keine Minute später bebte der Tempel, Delarius zog den Zorn Soahc' auf sich...
 

"Der Kristall der 1000-jährigen Titanin!", flüsterte Eudokia erstaunt. "Seit mehr als 300 Jahren glaubten die Völker, der Kristall sei auf ewig verschwunden und würde nie wieder auftauchen um den Frieden der Erde zu wahren...", musste sich Eudokia noch einmal selbst zuflüstern um es sich ins Gedächtnis zu rufen. Gespannt folgte sie dem Ereignis und fuhr fort "In den Händen der Friedensgöttin Paix, bringt er die 'Vollkommene Zeit', eine Zeit der Liebe, des Vertrauens, der Harmonie und des Friedens...", jetzt wandelte sich ihr erstaunter Blick in einen nahe zu böswilligen Blick und sie fügte hinzu "...aber in den Händen des Chaosgottes Soahc, bringt es die 'Ermahnende Zeit', eine Zeit des Verderbens, des Todes, der Armut und des Elends, bevor die ganze Welt zerstört und ein komplett groteskes Reich erschafft...", nun musste sie sich ein bösartiges Kichern verkneifen denn sie wollte nicht die Aufmerksamkeit des zornigen Gottes oder ihres heimlichen Geliebten unnötig auf sich ziehen. Jedoch nach einer kurzen Weile war sie so sehr fasziniert, dass sie nicht mehr Herr über ihrer selbst war und weiter zu reden begann: "Und wer dem Chaosgott den Kristall der 1000-jährigen Titanin bringt, wird auf ewig von ihm gefeiert und hat das Recht auf die ganze Welt"

Sie vergaß alles um sich herum. Sie vernahm kein Beben der Höhle, sie vernahm weder das gefährliche Donnern noch das langsame Erscheinen einer Fassette.

Sie war völlig fixiert auf den Kristall.

Ihre Gedanken wüteten: //Jetzt musst du dich entscheiden... Liebe oder Macht...?//
 

"Mensch, ich kann deine Angst riechen...", hörte man in dem Tempel Soahc sagen. "Erbarme dich mir, Gott Soahc", flehte Delarius, und sank auf die Knie. "Was ist dein Verlangen ?" "Ich denke, du weißt weshalb ich hier bin... Eudokia und Sephora wollen mich zu Fall bringen. Und mit mir mein ganzes Regime des Schreckens. Ich brauche deine Unterstützung, um ihnen Standzuhalten. Aber überspringen wir am besten die ganze Konflikt- und Diskussionsscheiße, und fangen direkt an zu handeln!"

Soahc überlegte kurz, dann trat er in Form eines -so sah es zumindest aus- erbärmlichen Menschens auf. Delarius erschrak bei dem Anblick Soahc', doch er fing sich schnell wieder. Schließlich wusste er, dass Soahc sein Aussehen nach dem tiefsten begehren seines Herzens wiederspiegelte - den seines getöteten Bruders. "Was springt für mich dabei heraus?", wollte Soahc wissen. "Für dich?! Die Freiheit. Ich habe die Mittel dazu dich hier aus diesem Tempel zu befreien. Du weißt ja sehr wohl, dass du laut den alten Schriften den Tempel nie wieder verlassen darfst, bzw. kannst. Ich jedoch habe eine Möglichkeit gefunden, dies zu ändern. Geh mit mir einen Pakt ein, oder lass es.", sagte Delarius siegessicher.

//Der Mann ist nicht dumm... Er hat sich informiert... Guter Junge...// "Ich wusste, dass Du eines Tages wiederkehren würdest. Als ich dich vor 40 Jahren auswählte Dir meine Kräfte zu übertragen, wusste ich, dass ich eines Tages durch deine Hand befreit werden würde." "Also ist der Pakt beschlossene Sache. Gehen wir also einen >Unbreakable Vow< ein.", sagte Delarius. Er zog ein kleines Messer aus seinem Umhang, und schnitt sich die rechte Hand auf. "Hiermit schwöre ich diesem Pakt Einhalt zu gebieten.", rief Delarius völlig Geistesabwesend. Sein Blut floss förmlich auf den Boden, und kurz nachdem Soahc auch diesen Akt durchzogen hatte, leuchtete der ganze Tempel hell auf.

Es war geschehen...
 

"NEEEEEIN!" ein eiskalter Stich durchbohrte Sephoras von Hass zerfressenes aber dennoch präsentes Herz.

"Wie konnte dieser Nichtsnutz das zu lassen. Eudokia ist des Todes. Wenn sie nicht durch Delarius' Hand stirbt dann eben durch meine!" Sie sprang energisch aus ihrem Bett heraus, zog sich ihr Kleid über und verliess ihr Gemach sehr erzürnt.

Ihr Zorn brachte das ganze Schloss zum Beben. Alle ihre dunklen Diener verkrochen sich voller Furcht in ihre Ecken und warteten hoffnungsvoll darauf, dass Sephoras Zorn nachliesse. Sie begab sich in den Thronsaal und rief in die Halle: "Serpentinia!"

Nach einem kurzem Augenblick hörte man ein gewaltiges Zischen. Niemand konnte es ahnen von wo Serpentinia erschien, denn ihre Macht erlaubt ihr sich heimlich und diskret an jeden ihr beliebigen Ort zu teleportieren.

Völlig außer sich vor Wut glitt Sephora derzeit zu ihrem Thron und liess sich nieder. Aus dem Nichts erschien eine Schlange auf Sephoras Schulter und transformierte sich zu einer Hand. "Verdammt! Serpentinia... lass diesen Unsinn, oder soll ich dich in Stücke zerreissen?"

Wehmütig den Kopf gesenkt erschien sie vor ihrer Königin und fiel sofort zu Knie. "Entschuldigt bitte, Königin! Ich bin eben sehr albern." "Das tut jetzt nichts zur Sache!", zischte Sephora in einem herabwertenden wie auch angsterfülltem Ton. Serpentinia zuckte zusammen und ihr Magen verkrampfte vor Angst.

"Ich habe einen Auftrag für dich!" "Ich höre, meine Herrin!" Sephora fuhr fort: "Der Gott Soahc und dieser erbärmliche Mensch Lord Delarius sind einen Packt eingegangen, der mir einen fetten Strich durch die Rechnung macht. Eudokia schaute derzeit der ganzen Prozedur vergnügt zu. Daher befehle ich dir, Eudokia zu töten. Um den mächtigen Delarius brauchst du dich noch nicht zu kümmern."

Serpentinia würde, wenn sie Ohren besäße, diesen nicht glauben. Natürlich erfreute es sie zu hören dass ihre Rivalin Mist gebaut hat, aber sie töten könne sie nicht. Zwar war Eudokia diejenige sie aus Serpentinia machte was sie heutzutage ist, aber wiederum ersparte sie ihr dadurch viel Kummer und Leid... wofür sie ihr auf immer und ewig dankbar werde.

"Nun Serpentinia... du bist ja immer noch hier!"

"Geehrte Königin, könnte denn nicht jemand anders diesen Auftrag übernehmen? Ich glaube nämlich nicht dass ich stark genug bin Eudokia zu besiegen" log sie ihre Königin an.

Sephora durchschaute natürlich alles, spielte dieses falsche Spiel aber gerne mit: "Ich weiß ganz genau wie stark du bist. Und ich glaube an dich und daran, dass du stark genug bist sie umzubringen." Alle Kreaturen im Saal erschraken, denn noch niemals zuvor hatte Sephora einen ihrer Untertanen gelobt. Doch lange konnte sich Sephora an dem Lob nicht erfreuen "Solltest du versagen, wirst unwiderruflich für immer in die Welt der Pfadlosen Seelen verbannt."

//Nein....//, sie war schockiert //Die Welt der Pfadlosen Seelen ist der schrecklichste Ort aller 3 Dimensionen. Dort werden hauptsächlich Verbrecher oder Diktatoren verbannt und müssen auf immer und ewig ihren Todestag immer und immer wieder durchleben. Und von Mal zu Mal wird die Art und Weise des Todes grauenhafter und niederträchtiger//

Was soll Serpentinia jetzt tun?

Hat sie überhaupt noch eine Wahl?



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von: abgemeldet
2008-03-28T16:32:38+00:00 28.03.2008 17:32
ok das is mein erster ff den ich lese und
boah ich find das sowat von geil ey,alta!!!!^^
mit gefällt i-wie dein schreibstil xDDD
un ich versteh alles was du meinst !!!^^

nur noch ne frage wie kann man sich das ausdenken
die namen z.B. unso lool währe mir nie im leben eingefallen???


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