Girls just wanna have Fun! von _pinki_ (---> nächstes Kapitel in Arbeit! Wettbewerb zur FF in der Beschreibung!) ================================================================================ Kapitel 10: Von Fußballtrainern und Schmerzen --------------------------------------------- Von Fußballtrainern und Schmerzen Ich hatte aber auch ein verdammtes Pech, denn Rin war nicht von der Schule geschmissen worden. Sie hatte natürlich eine ziemlich harte Strafe bekommen, aber dennoch ärgerte es mich. Andererseits hatte ich Glück, denn der Junge meine Träume nahm mich endlich war. "Hey, Saku. Hör auf zu träumen.", hörte ich eine leise Stimme neben mir. Ino stupste mich an. Ich sah nach vorne und nahm erst jetzt war, dass Anko mal wieder über Sex sprach. Gähnend lehnte ich mich zurück und lauschte den Vorhersagen meiner Biolehrerin. Tripper, HIV, Schwangerschaft.... Ich fuhr auf, als ich plötzlich eine Hand auf meinem Rücken spürte und fuhr herum. Ich sah in die schwarzen Augen Sasukes, der mich frech angrinste. "Hör gut zu, sonst fängst du dir noch was ein.", flüsterte er und die ganze letzte Reihe fing das Kichern an. Ich verdrehte die Augen. Es hatte sich also nicht wirklich viel verändert. Abgesehen davon, dass meine Nase immernoch ein wenig blau war, ist alles beim Alten geblieben. Ich hörte, dass auch Ino neben mir kicherte und warf ihr einen bösen Blick zu. Doch das störte sie nicht. Am Ende der Stunde hatten sie sich immernoch nicht einbekommen. Was war daran denn so schlimm?! Ich stand auf und rauschte aus dem Klassenraum. Auf dem Flur gesellten sich nun auch die anderen zu mir. "Soviel zum Thema: Er ist der Richtige.", sagte TenTen hämisch und schaute immer wieder zurück. Auch ich sah immer wieder nach hinten. Und meine Blicke waren mehr als nett. Ich war so damit beschäftigt, wütend zu sein, dass ich gar nicht bemerkte, wie meine Tasche an einem der Spinte hängen blieb. Ich stockte, als ich ein reißendes Geräusch neben mir hört und sah runter: Alle meine Bücher waren auf dem Boden verteilt, genau wie meine anderen Sachen unteranderem Tampons. Peinlich berührt bückte ich mich und sammelte alles so schnell wie möglich ein. Die Jungs gingen lachend an mir vorbei und machten ihre Späße. Seufzend stand ich wieder auf und sah mich hilfesuchend um. "Hier, du hast da noch was verloren.", hörte ich eine leise Stimme neben mir. Ich drehte mich um und neben mir stand ein großer, schwarhaariger Junge, der mich freundlich anlächelte. Er hielt mir mein Buch für Mathe hin. "Danke.", sagte ich etwas eingeschüchtert und sah mich um. Hatte die nächste Stunde schon begonnen? Niemand war mehr hier. Verzweifelt sah ich den Jungen an. "Wir sollten uns beeilen.", lachte dieser und rannte los, die Treppen hinunter. Ich versuchte Schritt zu halten was nicht einfach war. "Ich bin übriegens Sai!", rief er über die Schulter, während er die Treppen hinunter hüpfte wie ein Kaninchen. "Ich bin Sakura!", sagte ich außer Atem, als wir vor einem Klassenraum stehen blieben. "Du bist in meiner Klasse?", fragte ich entgeistert. Erst jetzt viel mir auf, dass ich ihn kannte. "Genau genommen nur Englisch.", grinste er. Peinlich berührt öffnete ich die Tür und trat ein. Wir hatten bei Kurenai unterricht. Während ich mich für meine Verspätung entschuldigte, setzet Sai sich einfach hin. Mit hochrotem Kopf setzte auch ich mich. Und wieder öfftene sich die Welt des tollem Englisch... "Schau mal, was da steht!", rief Hinata und stand mit offenem Mund vor dem schwarzen Brett in der Eingangshalle. Neugierig linste ich über ihre Schulter. Auch die anderen Mädels sahen sich um. "Na super.", beschwerte sich Ino. "Die Jungs bleiben." Auch ich starrte mit offnemem Mund auf das kleine Blatt Papier, welches uns das Unglück mitteilte. "Wieso so unglücklich?", fragte eine dunkle Stimme hinter mir. Ich schluckte und drehte mich um. Neji stand vor mir und sah von oben auf mich herab, als sei ich ein kleines Insekt. "Ihr habt es doch so gewollt.", sagte er und ging, allerdings nicht ohne TenTen nocheinmal auf den Arsch zu hauen. Lautthals fluchend schrie sie ihm nach und erntete die Aufmerksamkeit der gesamten Schule. "Ob er was weiß?", fragte ich Temari, die mittlerweile wieder zu uns gestoßen war und verwirrt hinter dem großen her sah. "Ach was, der will uns nur Angst machen.", winkte sie lässig ab und sah den Stofffetzten, der an meiner Seite herunter hing. Sie seufzte und nahm die restlichen Stücke meiner Tasche in die Hand. Dann runzelte sie die Stirn. "Da war jemand am Werk.", sagte sie leise. "Sabotage?", fragte Hinata und sah zu der Tasche. Die blonde nickte. "Und ich kann dir auch sagen wer es war.", meinte die andere Blonde, die an der Wand lenhte und sich die Fingernägel feilte. Sie deutete auf Rin die grinsend am anderen Ende des Saales stand. "Verdammte Schlampe.", fluchte TenTen weiter und schleuderte ihr tödliche Blicke entgegen. "Und was machen wir heute noch so?", fragte Hinata. Sie saß auf dem großen Bett Temaris und sah in die Runde. "Ich muss gleich wieder weg.", sagte Ino, die vor dem großen Spiegel stand und sich die Haare machte.Dabei sah sie doch schon perfekt aus, dachte ich. Ich sah fragend zu Temari, die zuckte allerdings auch nur die Schultern. "Ich werde Neji verprügeln.", brummte TenTen. Seit dem Vorfall am schwarzen Brett war sie so wütend, dass nicht einmal Hinata sich traute sie anzusprechen. "Ich muss für meine morgige Klausur lernen..sorry!", sagte Temari und sah mich und die Blauhaarige entschuldigend an. Hinata seufzte. "Dann werd ich mich wohl auch hinter die Bücher klemmen.", sagte sie und stand auf. Sie krammte in ihren Sachen und schnappte sich ihre Jacke. Sie grinste nochmal und verschwand dann. "Und was hast du vor?", fragte Ino, die nun anfing ihre Wimpern zum zehntenmal zu tuschen. "Ich weiß nicht. Vielleicht gehe ich ein bisschen spazieren.", sagte Ich und stand auf. Ja, das würde ich machen, wenn die anderen keine Zeit hatten. Ich wusste, dass die Jungs heute Fußballtraining hatten. Ich öffnete die Tür, wünschte den anderen viel Spaß und verschwand in dem langen Gang. Es war ziemlich kalt geworden und der Dezember rückte näher. Ich mummelte mich in meine Jacke und stampfte über die große Wiese zum Sportplatz. Ich hörte schon von weitem das Geschrei der jungen Männer, was mir ein Grinsen auf die Lippen trieb. Irgendwie war es doch schön, dass sie noch da waren, dachte ich und ging durch das große Tor. Der Wind strich durch meine Haare, so dass sie total verzaust waren. Ich seufzte und stellte mich unter das Dach der Umkleide. Von hier konnte ich den ganzen Platz überblicken. Sasuke und Naruto waren grade in einen Zweikampf verwickelt. Ihre konzentrierten Gesichtsausdrücke waren ziemllich belustigend, wie ich fand. Sasuke eroberte den Ball und passte ihn zu Neji, der in einem flotten Tempo zum Tor sprintete. Doch meine Augen hafteten weder auf Neji, noch auf dem Ball. Meine Augen waren einzig und alleine auf Sasuke gerichtet, der sich in diesem Moment den Schweiß von der Stirn wischte. Dann trafen sich unsere Blicke. Schnell starrte ich auf den Boden. Er hatte mich gesehen, dachte ich verzweifelt und versuchte mich auf irgendwas zu konzentrieren, doch ich hörte Schritte. Sie näherten sich und dann stand er vor mir. Breit grinsend. "Na, mein Fanclub ist wohl um ein Mitglied größer geworden.", sagte er hämisch und tupfte mit seinem Triokt seine Stirn ab. "Ich gehöre nicht zu deinem bescheuerten Fanclub.", brummte ich und sah stur zur Seite. "Ach nein?", fragte er leise und kam einen Schritt auf mich zu. Mein Herz pochte bis zu meine Hals. "Nein.", sagte ich kleinlaut und schob ihn weg. Meine Hand lag auf seiner Brust. Ich wollte sie wieder wegnehmen, doch das Verlangen nach ihm hinterte mich daran. "Ist dir kalt?", fragte er leise und zog mich an sich. Ich schluckte und sah verwirrt zu ihm hoch. Er war eindeutig schizofren. Wieder versuchte ich ihn weg zu schieben."Nein, mir ist nicht kalt.", sagte ich. Doch, eigentlich war mir kalt und ich wollte auch gerne so bei ihm stehen. Aber mein weiblicher Stolz verhinderte dies mit allen Mitteln. Der schwarzhaarige lachte leise und sah zu mir hinunter. Dieser Blick. Genauso hatte er im Sanitätsraum auch geschaut. Meine Knie wurden weich. Ich konnte nicht anders. Mein Kopf ließ sich auf seiner Brust nieder, während seine Hände über meinen Rücken streichelten. "Geht doch.", flüsterte er durch meine zerzausten Haare und atmete leise ein. Ich schloss die Augen, doch sie öffneten sich sofort wieder, als eine dunkle Männerstimme über den Platz schallte. "Uchiha!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!" Sasuke zuckte zusammen und schon an seinem Blick konnte man erkennen, dass diese Person, die ihn rief, nicht sonderlich sympatisch war. "Antreten! Es ist Training. Von mir aus kannst du danach mit deiner kleinen Freundin herumtechtelmechteln, aber nicht hier!" Ich hätte schwören können, dass ich taub war. Sasuke seufzte genervt und ließ mich los. Mit einem Mal fröstelte mein Körper wieder. Er sah mir tief in die Augen. Wieder dieser Schlafzimmerblick, dachte ich und schon war er auf dem Weg zu seinem Trainer, der unverkennbar Orochimaru sein musste. Nun hatte ich die Wahl: hier bleiben und mich von bösen Blicken Orochimarus durchlöchern lassen und weiter frieren, oder mich mit einem warmen Kakao in mein Bett legen und in Sammy lesen. Ich wählte die zweite Variante und machte mich auch gleich auf den Weg. Ich schloss das Tor hinter mir und drehte mich um, als ich ein leises Wimmern hörte. Ich sah mich um. Ich schüttelte den Kopf und wollte weiter gehen, da hörte ich es wieder. Sogar ziemlich deutlich und es kam aus der Nähe der Bäume. Ich rannte hin und das Wimmern wurde langsam lauter. Da sah ich sie: Ino saß an einem der großen Büsche und weinte. Sie weinte wie ein Schlosshund. Ihre Wimperntusche war über ihe Wangen verteilt und ihre Haare waren vom Wind verwuschelt. Ich lief zu ihr und ließ mich neben ihr nieder. Sogleich fiel sie mir in die Arme. Verwirrt sah ich mich um. Niemand sonst war hier. Wie lange sie hier wohl schon so saß? "Pssst, Ino. Atme.", sagte ich ruhig. "Alls ist gut." Ich versuchte sie zu beruhigen, ich hatte jedoch nicht wirklich viel Erfolg. "Nein, nichts ist gut!", schluchtzte sie in meine Jacke hinein. Wir saßen mindestend noch eine gute halbe Stunde dort und ich hörte mir ihr Gestammel an, allerdings verstand ich davon nicht sonderlich viel. Leider. //Flashback// Die Blonde stand strahlend an der großen Weide und sah hinüber zu dem großen Gebäuse. Gleich müsste er kommen, dachte sie sich und zupfte an ihrer Mähne herum. Dieser verdammte Wind machte alles kaputt. Dann sah sie ihn. Lässig kam er die Wiese hinunter, mit einer Kippe zwischen den Lippen. Er sah so verdammt gut aus. Ihre Augen hafteten auf ihm. Diese Aufmerksamkeit bekam sonst nur die neuste Mode von Gucci und Dior. "Hey.", begrüßte sie den jungen Mann und nahm ihn in den Arm. Er roch gut, verdammt gut. Er nickte nur und legte die Arme um sie. "Wollen wir?", fragte sie lächelnd und deutete auf das versteckte Loch im Zaun. Doch plötzlich griff er ihren Arm und sah ihr tief in die Augen. "Ino wir müssen reden.", sagte der Schwarzhaarige und ließ sich seufzend auf den Rasen nieder. Erstaunt sah sie zu ihm hinunter. "Okay...", sagte sie zögernd und setzte sich neben ihn. "Du wolltest dich umbedingt mit mir treffen. Alleine. Wieso das alles?", fragte er und schloss die Augen. Er hielt sein Gesicht in den Wind. Ino sah ihn verwundert an. "Wieso denn wohl? Ich wollte mit dir auf ein Date.", sagte sie frei heraus. Erwartungsvoll sah sie zu ihm. Er seufzte leise. "Ino, hör mir zu. Für mich bist du nur eine gute Freundin. Du bist wunderschön, daran liegt es nicht, aber du bist einfach nicht DAS Mädchen für mich." sagte er leise und sah ihr in die Augen, die größer wurden. Ihr Entsetzten konnte man darin absehen, den Schmerz und nun füllten sie sich auch noch mit Tränen. "Was?", schluchzte sie leise. "Und was ist mit all den Malen, die du mit mir geschlafen hast? War das alles nur aus Spaß?", stieß sie hervor. Tränen rannen ihre Wangen hinunter. "Nein, versteh das jetzt nicht falsch.", sagte er und hob seine Hand, um ihr die Tränen weg zu wischen, aber sie schlug sie weg. "Du hast mit mir gespielt!", rief sie und sprang auf. "Ich hab die Beine für dich breit gemacht, da hattest du ja was du wolltest: du hattest Sex und bist an Temari herangekommen!" Er schüttelte unverständlich den Kopf. "Was hat Temari da jetzt mit zu tun?", fragte er und versuchte Ino fest zu halten, doch diese wehrte sich. "Du liebst sie!", schrie die Blonde. "Du liebst sie doch schon viel zu lange Shikamaru!" Ihre Stimme brach ab und sie rannte. Sie rannte los, einfach weg. Weg von ihm. Weg von den Schmerzen. //Flashback End// Ich war ensetzt. Über das, was Ino mir grade erzählt hatte. Sie tat ihr Leid, aber Mitleid war hier nicht am Platz. Entschlossen stand ich auf und legte der Blonden meine Jacke um. "Komm schon!", sagte ich auffordernd und nahm ihre Hand. Ich brauchte die Hilfe der Anderen. Alleine würde ich das nicht schaffen. Plötzlich landete etwas weißes auf meiner Nase: der erste Schnee. So hatte ich ihn mir nicht vorgestellt. Ich zog die immernoch heulende Ino hinter mir her. Über die Wiese bis hoch zur Schule. Durch den Gang bis hin zum Zimmer von Temari. "Nein.", schluchzte die Blonde und hielt mich fest. Verständnislos sah ich sie an. "Ich kann da nicht rein. Da ist Temari!" Der Schalter legte sich um. Daher wehte also der Wind. Ich stockte. Wo sollten wir denn sonst hin? Die Jungs hatten unser Zimmer. Nun waren meine Nerven total am Ende. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)