Useless Passion von MadameMina (Was bringt es, dich zu lieben?) ================================================================================ Remember me ----------- „Los, beeil dich, Baka!“ Die antreibende Stimme eines Mädchens schallte durch den Wald. Kurz darauf konnte man Gemurmel vernehmen und sehen, wie ein rosahaariges Mädchen einem blonden Jungen eine Kopfnuss verpasste. „Au! Sakura-chan, was sollte das?“, quengelte dieser und sah das Mädchen an. Doch dieses Mal lächelte sie nicht, sondern sah ihn bloß ernst an. Kein Wunder, schließlich war dies eine wichtige Mission für die Kunoichi, deren Stirnband sie als Konoha-Nin auswies. Auch der Junge trug so ein Stirnband, es war ihm wichtig, fast wie ein Statussymbol. „Du weißt genau, wie wichtig das hier ist, Naruto!“, ermahnte Sakura ihren Teamkollegen. Dieser nickte kleinlaut. „Ich weiß ja...“ Dann erhoben sich Beide wieder und setzten ihre Reise fort. Sakura wusste genau, wo sie hinmussten, sie hörte immer noch seine Worte, seine Stimme so leise und so rau – und doch so anziehend. Schnell schüttelte sie den Kopf, um jede beschönigte Erinnerung an Sasuke zu vertreiben. Naruto sah leicht irritiert zu seiner Teamkollegin. „Ich bin sicher, wir werden ihn finden!“, versuchte er Sakura zu trösten, was ihm jedoch nicht gelang, das wusste er genau. Obwohl sie ihm ein Lächeln schenkte, war sie in Gedanken immer noch bei Sasuke, während sie sich immer schneller ihrem Ziel näherten. Unterdessen saßen in den Büschen rund um die Lichtung, zu der Naruto und Sakura aufgebrochen waren Oto-Nins bereit, um Naruto und Sakura voneinander zu trennen und beide einzeln zu vernichten. Doch hoch in den Bäumen, für alle anderen, sogar für die Oto-Nins, unsichtbar, saß Uchiha Sasuke, der Mann um den sich alles drehte, und beobachtete das Schauspiel gelangweilt. Sein einziges Interesse galt dem schnellen eliminieren aller möglichen Schwachstellen. Als Naruto und Sakura angekommen waren, bemerkten sie schnell die Falle, denn sofort sprangen die Ninjas aus dem Dickicht und umkreisten die Beiden. Die beiden Überbleibsel von Team 7 gingen in Kampfposition und das keine Sekunde zu früh, denn sofort griffen die Feinde an. Naruto und Sakura kämpften verbissen, doch Naruto, der abgelenkt war, bemerkte nicht, wie die Beiden immer mehr voneinander getrennt wurden, bis Sakura plötzlich alleine zwischen den ganzen Ninjas stand. Verzweifelt sah sie sich um; gegen diese Übermacht hatte sie alleine keine Chance. Ehe sich Sakura versah starteten die Ninjas Angriffe in Dreiergruppen. Die ersten Drei konnte sie gerade noch aufhalten, doch so langsam wurde ihr Chakra knapp, ihre Gegner ließen sich einfach nicht treffen! Momentan stand sie noch auf den Beinen und konnte austeilen, doch bald würde sich das ändern, da machte sie sich nichts vor. Kaum hatte Sakura diesen Gedanken fertig gedacht, wurde sie schon von hinten gepackt und festgehalten. Man drehte ihr die Arme auf den Rücken, sodass sie sich nicht bewegen konnte. In ihrer Not überlegte Sakura, was sie nun tun sollte, doch ihr fiel einfach kein guter Plan ein. Was hätte sie jetzt darum gegeben, Shikamarus Intelligenz zu besitzen – oder doch wenigstens eines von Chojis Jutsus ausführen zu können... Doch da beides unmöglich war, musste sie sich wohl schleunigst etwas anderes einfallen lassen, denn einer der Ninjas zückte sein Katana, wohl, um sie zu enthaupten. Er kam immer näher, Sakura sah die Mordlust in seinen Augen aufblitzen, jedoch nur kurz, denn ein anderer drückte ihren Kopf herunter, sodass ihr Hals frei lag. Der Ninja mit dem Katana fackelte nicht lange, doch gerade, als er die Klinge herabsausen lassen wollte, wurde er von einem heftigen Elektroschock getroffen, worauf er tot zu Boden fiel. Dann, ein dumpfes Geräusch, als würde jemand auf dem Boden landen. Sakura konnte niemanden sehen, doch es reichte ihr, was sie hörte und fühlten, denn kurz darauf erschütterte ein zweiter Elektroschock die Meute der Ninjas und jeder einzelne fiel tot zu Boden. Erschrocken von der Heftigkeit der Attacke und dem außerordentlichen Umstand, gerettet zu werden, ging sie erst einmal in die Knie und stützte sich mit den Händen am Boden ab. Nach und nach kehrte die Realität zurück und langsam machte sich in ihr ein mulmiges Gefühl breit. Sie kannte diese Attacke, sehr gut sogar. Spüren musste Sakura sie zwar noch nie, doch hatte die Kunoichi oft genug mitangesehen, wenn sie verwendet wurde. Besonders von dieser Person. Doch bevor sie den Gedanken zu ende denken konnte, hörte sie eine vertraute Stimme. Sie war kalt, wie eh und je, spöttisch, abwertend. „Hallo Sakura. Lange nicht gesehen...“ Sakura blickte hoch und zwischen ihren Haarsträhnen hervor blickte sie ihn erstarrt und leicht verbittert an. „Lange nicht gesehen, wie wahr... Sasuke-kun.“ Inzwischen hatte sich Sakura hochgerappelt und stütze sich an die Felswand, die neben ihr in den Himmel schoss. „Was willst du, Sasuke?“ Ihre Augen spiegelten Zorn wieder, Zorn, der sich all die Jahre angestaut hatte und nun wieder hochkam. Innerlich war Sasuke verwundert, Sakura so zu sehen. Sie war eine stärkere Persönlichkeit geworden und irgendwie regte sie Gefühle in ihm, die er nicht kannte. Er wollte irgendwie freundlich zu ihr sein, andererseits tat er das nur als Nachwirkung des Kampfrausches ab, jedoch hatte er eben gar keinen wirklichen Kampf gehabt. Sakuras Stimme holte ihn jedoch zurück in die Wirklichkeit. „Ich bin zwar in einer schlechten Verfassung, doch ich werde nicht davonlaufen, Sasuke, ich werde heute gegen dich kämpfen! Auch wenn ich sterben sollte, so weiß ich doch, dass ich es wenigstens versucht habe. Du bist nun unser Feind, wusstest du das? Wir wollen dich nicht mehr zurückholen, wir wollen dich töten...“, flüsterte sie die letzten Worte, doch dabei sah sie ihm die ganze Zeit fest in die Augen, seine Sharinganaugen. Keine Regung, keine verdammte Regung war zu sehen. Es ärgerte Sakura, doch schließlich zog sie verbissen ein Kunai, sie war bereit. Auch auf Sasukes Gesicht war keine Regung zu erkennen, sein Pokerface war wirklich einzigartig. Doch irgendwie konnte sie ihm ansehen, dass er zustimmte, ein Kampf, das war vielleicht nicht ganz das, was er bei ihr gesucht hatte, doch er nahm es hin. Sakura sammelte erneut Chakra, bereit, Sasuke in den Boden zu stampfen. Sie holte aus und schlug kraftvoll mit der Faust auf die Erde, doch Sasuke wich kinderleicht aus. Es fuchste sie, wie viel stärker er war, doch sie konnte nichts anderes tun, als ihr Bestes zu geben. Nach zahlreichen weiteren Schlägen, die sie auch einstecken musste, stand Sakura nun mehr schlecht als recht an einen Felsen gelehnt, das Kunai jedoch immer noch abwehrend erhoben. Doch es schien, als wurde Sasuke die Sache zu langweilig, er wollte es wohl beenden. Blitzschnell, sodass Sakura nicht reagieren konnte, hatte er sein Katana gezogen und stand vor ihr. Ehe sie ausweichen konnte, hatte er es an ihre Kehle gehalten. Sakura war gefangen, denn obwohl ihr Kunai jederzeit seine Kehle hätte erreichen können, das wusste sie, hätte er kurzen Prozess gemacht. Also blieb ihr nichts anderes übrig, als ihn anzustarren. Er hatte sein Sharingan deaktiviert und seine schwarzen Augen starrten auf sie hinab. Sakura wurde plötzlich ganz seltsam zumute, obwohl sie ihm abgeschworen hatte. Doch auch ihm ging es nicht anders, genauso wie sie in seinen schwarzen Augen ertrank, verlor er sich im intensiven Grün der ihren. „Sasuke-kun...“, murmelte sie, die Luft zwischen ihnen war bis zum Zerreißen geladen, doch das Prickeln, das vom Kampf übriggeblieben war, verlor sich urplötzlich und ging in Leidenschaft über. Sakura senkte die Lider ein bisschen, plötzlich spürte sie eine Anziehung, so bekannt und doch völlig anders. Sasuke ging es jedoch auch nicht besser und wie auf Kommando ließen Beide achtlos ihre Waffen fallen und ihre Lippen trafen sich in einem explodierenden Feuerwerk, als ob die geladene Atmosphäre explodieren würde. Es war ein leidenschaftlicher Kuss, den Sasuke ihr gegeben hatte, doch Sakura zögerte nicht, ihn zu erwidern. Sie spürte, wie Sasuke sich enger an sie drückte, er forderte mehr und Sakura war gewillt, ihm das zu geben. Während er mit den Fingern unter ihr Oberteil fuhr, begann Sakura, seinen Gürtel zu lösen. Sie würde ihrer Lust freien Lauf lassen, denn sie wusste, dies hier würde sich nie wiederholen. Leise stöhnte sie auf, als Sasuke mit seinen Lippen über ihren Körper wanderte, ihre Brust liebkoste. Auch, wenn jederzeit Naruto hätte hinter den Beiden stehen können, es war ihr egal, sie ließ sich gehen. Auch, wenn es eine einmalige Sache war, es war ihr egal. Auch, wenn sie vermutlich schwanger werden würde, es war ihr egal. Denn die Lust und die Leidenschaft siegten. Und doch war da dieses mulmige Gefühl in ihrer Magengegend, denn als Sasuke sich zwischen ihre Beine legte und Beide in einer explosiven Welt aus Leidenschaft versanken wusste sie, dass sie gegen seine Rachgelüste keine Chance hatte... ------- irgendwie... traurig... naja <.< ich weiß, nich unbedingt sooo gut, aber seid so nett und lasst mir ein kommi da xD vll schreib ich ja nochmal was... wobei ich finde, dass naruto einen besseren abgang hätte machen können xD schwupps - und er is weg xD nya lg an euch alle^^ engelchen~ Avenger ------- sou... hab ich mich also doch breitschlagen lassen xD leute, leute xD nya... hier habt ihr eure fortsetzung xD werdet glücklich damit... ich hab schon wieder auf zuwachs geschrieben... das bedeutet für mich wohl, ich werde noch ein chap schreiben müssen xD sagt mir, was ihr davon haltet... sasuke is übrigends immer noch ein gefühlloses arschili xDDD v.v arme sakura xD lange rede, kurzer sinn: viel spass beim lesen! Es war ein Fehler gewesen. Das war Sakura klar, doch was sollte sie tun? Ändern konnte sie es nun sowieso nicht mehr. Warum hatte sie das getan? Sie wusste es selber nicht. Auf einmal war dieses Verlangen da, urplötzlich, als sie ihm in die Augen sah. Sie hatte mit IHM geschlafen und was war nun? Nun gab es nur noch mehr Probleme. Es war ein Fehler gewesen. Sakura lag im Krankenhaus von Konoha, nun waren schon 5 Tage seit der Mission vergangen. Sie war wortkarg, es warteten einfach keine Worte darauf, gesprochen zu werden. Eigentlich hätte sie schon längst wieder auf Missionen gehen können, sie hatte bloß einige Schnittwunden erlitten und all ihr Chakra verbraucht. Doch da war noch etwas anderes, Sakura spürte es, und auch, wenn sie es nicht wahrhaben wollte, so hatte sie noch mit niemandem darüber gesprochen. Bald würde es jedoch nicht mehr zu übersehen sein, schließlich würde ihr Bauch bis ins „unermessliche“ wachsen. Sakura musste kichern. Wie dumm sie doch war. Tagein, tagaus starrte sie hier aus dem Fenster des Krankenhauses verwehrte jegliche Konversation und wurde kraftloser. So konnte das nicht weitergehen! Sie musste unbedingt eine Entscheidung fällen. Noch einmal dachte sie zurück an diesen Tag... ~Flashback~ Ja, sie, Sakura Haruno, hatte gerade mit Konohas Feind, Sasuke Uchiha geschlafen. War das zu fassen? Ja, wahrscheinlich schon, denn er sah sie immer noch mit seinen kalten Augen an. Seine Klamotten befanden sich schon wieder dort, wo auch die ihren hätten sein müssen, am Körper. Langsam begann auch Sakura, sich anzuziehen. Doch gerade, als sie ihr Oberteil anziehen wollte, spürte sie einen dumpfen Schlag auf dem Hinterkopf und sie wurde bewusstlos. Sie konnte sich an nichts mehr erinnern und wachte erst im Krankenhaus auf, wo man ihr erzählte, dass Naruto sie hergebracht hätte. Vermutlich wäre sie zusammengebrochen, nachdem sie alle Ninjas erledigt hätte und Naruto habe sie dann gefunden. Das war die offizielle Theorie, denn solange Sakura nicht darüber redete, konnte niemand etwas anderes vermuten. ~Flashback Ende~ Plötzlich klopfte es an der Tür und Sakura wurde aus ihren Gedanken gerissen. Naruto trat ein, mit einem fröhlichen Dauergrinsen – wie immer. Doch als er sich an ihr Bett setzte und nach ihrem Befinden fragte, bemerkte sie, wie so oft, seinen wissenden Blick, der auf ihr ruhte. „Naruto!“, flüsterte sie plötzlich. „Was hat Sasuke dir gesagt?“, wollte Sakura wissen und blickte ihn eindringlich an. Was wusste er, was sie nicht wusste, verdammt?! Leicht senkte der Angesprochene seinen Blick. „Sakura-chan...“, begann er, dann seufzte er. „Als ich mit letzter Kraft die Oto-Nins besiegt hatte, tauchte plötzlich Sasuke vor mir auf... Er trug dich auf seinen Armen. Ich konnte es nicht glauben, dass dieser Eisklotz dich zu mir trug, doch er hatte sich kein bisschen verändert. Nachdem er dich vor mich auf den Boden gelegt hatte, lächelte er nur kalt...“ ~Flashback~ „Naruto...“, sagte Sasuke kalt. „Nimm sie mit, ich habe keinerlei Verwendung für so ein schwaches Mädchen.“ Naruto konnte diese Worte nicht hinnehmen, er musterte kurz die bewusstlose Kunoichi vor seinen Füßen, dann sah er zornig Sasuke an. „Was hast du mit ihr gemacht, du unsensibler Arsch?!“, schrie er, doch das einzige, was seine Worte hervorriefen, war ein spöttisches Lächeln Sasukes. „Sie hat freiwillig entschieden, mir einen Erben zu schenken, doch inzwischen glaube ich, sie war nicht die richtige Wahl. Der Junge wird schwach sein, genau wie Sakura.“, erklärte der Uchiha sachlich. Naruto blieb wortwörtlich die Luft weg. „Wie bitte?!“, brüllte er los. „Du hast sie vergewaltigt! So sieht’s doch aus!“, warf er Sasuke vor, doch dessen Gesicht war wieder ohne jede Regung. „Frag sie selbst.“, war das einzige was er sagte. Doch als er ging, drehte er sich noch einmal um und musterte Naruto, der die bewusstlose Sakura Huckepack nahm. „In 5 Jahren werde ich wiederkommen. Ich werde meinen Erben holen und ihn trainieren.“, kündigte er an. „Und auch du wirst mich nicht aufhalten können, Naruto.“ Damit ließ er einen wütenden Naruto zurück, der sich mit Sakura auf den Heimweg machte. ~Flashback Ende~ Sakura war blass. Fast so blass wie die kalkweiße Wand des Krankenzimmers. „Er... kommt zurück?“, flüsterte sie, doch Naruto nickte bloß stumm. „Sakura-chan, du sollst wissen, ich werde immer da sein, als dein bester Freund. Ich werde dich immer unterstützen, auch, wenn du das Kind bekommen wirst!“, schwor Naruto seiner Teamkollegin. „Aber du musst es Tsunade erzählen.“, drängte er sie dann sanft. Sakura nickte und Naruto stand auf, um Tsunade zu benachrichtigen. Bevor er ging, lächelte er noch einmal. „Du wirst es schaffen, wir werden dir alle helfen.“ Kurz darauf trat Tsunade ein, sie hatte wahrscheinlich draußen gestanden, denn in ihrem Gesicht konnte Sakura eine leichte Blässe erkennen. „Tsunade-sama...“, begann Sakura und sah auf ihre Bettdecke. Bloß nicht in ihr Gesicht. „Ihr wisst es, nicht wahr?“ Tsunade nickte bloß, dann erhob sie jedoch ihre Stimme. „Sakura... du weißt, du bist eine Tochter für mich. Ich werde dich in jeder Hinsicht unterstützen, egal, was passiert.“ Dieses Mal nickte Sakura, sah dann jedoch in das Gesicht der Hokage. „Tsunade-sama... werden Sie mir helfen, wenn ich dieses Kind behalten werde?“, wollte sie wissen. Scharf sog Tsunade die Luft ein, damit hatte sie nicht gerechnet. Obwohl, wenn sie ehrlich sein sollte, sie hatte nicht mit dieser Entschlossenheit gerechnet. Doch sie hatte sich geschworen, sie würde Sakura niemals alleine lassen. Lächelnd trat sie an ihr Bett und legte ihre Hand auf Sakuras Wange. „Du hast unglaubliches Glück, Sakura. Du hast wunderbare Freunde, die dich unterstützen werden, du hast Shizune, für die du wie eine kleine Schwester bist und du hast mich. Ich werde immer auf dich aufpassen, denn du bist für mich wie eine Tochter.“ Damit drehte sich Tsunade um und verließ den Raum, jedoch nicht, ohne sicher zu sein, dass Sakura neuen Mut gefasst hatte. ‚Ja’, dachte diese. ‚Dieses Kind werde ich behalten und ich werde es anders erziehen, als du erzogen wurdest, Sasuke. Es soll wissen, was Liebe ist, es soll sie empfingen können.’, schwor sie sich. Während sie immer gesunder wurde und ihr Bauch wuchs, kehrte langsam die Normalität zurück. Sakura durfte nicht auf Missionen gehen, doch sie wurde bei Ino einquartiert, die immer mehr Interesse an Sakuras Bauch entwickelte. Anders als die Sakuras anderen Freunde, die oft vorbeikamen um sich nach ihrem Wohlbefinden zu erkundigen und Naruto, der ab und zu mit Hinata vorbeikam und mit Sakuras Bauch redete, strickte Ino sogar winzige Babysöckchen und erstaunte Sakura damit immer wieder. Doch all diese Harmonie wurde getrübt. Getrübt, von einem Mann, an dessen Blick aus seinen roten Augen nicht vorüberging, dass Sakuras Bauch wuchs, genauso wenig, wie an seinem Blick nicht vorüberging, dass Sakura langsam zur Frau wurde und, dass sie bald einen neuen Erben für den Uchiha Clan zur Welt bringen würde. -------------------- omfg.... nich hauen, leute xD ja, wer guckt denn da...? wenn ihr eine vermutung habt, schreibt sie in lesbaren druckbuchstaben mit tinte auf eine postkarte und esst diese auf xD ne, spass, schreibt mir ein kommi^-^ lg engelchen~ Just a key...? -------------- Es war eine klare Vollmondnacht. Niemand hätte gedacht, dass sich dieser Mann wieder nach Konoha traute, doch sein Vorhaben führte ihn dorthin, direkt vor das Haus der Yamanakas. Seine roten Augen musterten das Haus von oben bis unten, doch an einem geöffneten Fenster im Ersten Stock blieben sie hängen. Er konnte den leichten Duft von Kirschblüten riechen, der von diesem Fenster ausging. Mit einem eleganten, katzengleichen Satz saß er auf der Fensterbank und blickte auf das schlafende Mädchen. Sie war jung, zarte 16 Jahre alt. Und doch wusste er, sie würde bald ein Kind bekommen. Ihr Gesicht war leicht gerötet von der Wärme des Tages, die von der Kälte der Nacht schlagartig abgewechselt worden war. Das rosafarbene Haar war wirr auf ihrem Kopfkissen ausgebreitet und trotz des nächtlichen Besuchs, dessen rote Augen auf ihr ruhten, schlief sie ruhig. Sogar durch die Bettdecke hindurch konnte er die sanfte Wölbung erkennen, die ihren Bauch ausmachte. Sie sah verführerisch aus, sehr sogar, doch dafür war er nicht hier. Jedoch war er auch nicht beruflich hier, sofern man es so nennen konnte. Nein, er war hier, weil ihn eine unbekannte Macht hierher geführt hatte. Er war gelaufen, hatte seinem Körper das Laufen überlassen und nun war er hier gelandet, im Schlafzimmer von Sakura Haruno. Dann setzte er einen Fuß in ihr Zimmer, dann noch einen, immer weiter, bis er direkt vor ihrem Bett stand. Instinktiv unterdrückte er den Impuls, sein Sharingan zu deaktivieren – er war doch sonst nicht so unvorsichtig – und strich ihr eine Haarsträhne aus dem makellosen Gesicht. Doch das war wohl zu viel Körperkontakt gewesen und sie setzte sich auf, die grünen Augen in die Dunkelheit gerichtet. Ein leises Murmeln kam von ihr und sie sah sich um, bis sie direkt in die roten Augen ihres Gegenüber sah. Sakura kannte dieses Rot, sie kannte diese Augen. „Sa-Sasuke...?“, murmelte sie und starrte ihn erschrocken an, doch irgendwas stimmte daran nicht... Irgendwas... ‚Das ist nicht Sasuke...’, dachte sie. ‚Es sind die gleichen Augen... und doch sind sie anders!’ „Itachi?“, stieß sie hervor. Sie wusste von Sasukes Bruder, sie hatte ihn ja schon selbst erlebt, ihn auf einer Mission getroffen. Doch was machte er hier? In ihrem Schlafzimmer?? Itachis Augen sahen sie amüsiert an. „Kannst du dir das nicht denken...?“, flüsterte seine tiefe Stimme und jagte Sakura einen Schauer über den Rücken. Stumm schüttelte sie ansatzweise den Kopf. Woher sollte sie sich das denken können, verdammt?! „Du bekommst ein Kind von meinem kleinen Bruder...“, stellte er dann fest. „Und er wird kommen, um den Erben zu holen. Ich kann dich beschützen, kleine Kirschblüte...“ Erstaunt über dieses Angebot saß Sakura stocksteif in ihrem Bett. Aber wo war der Haken...? „Es gibt keinen Haken.“, flüsterte Itachi Uchiha, als hätte er ihre Gedanken gelesen. „Aber... warum tun Sie das...?“, wollte sie dann wissen. Aus reiner Nächstenliebe beschützte ein Itachi Uchiha bestimmt niemanden. „Nun ja, sagen wir, ich kann meine Vorteile daraus ziehen.“, lächelte er dann und drehte sich um. „Dieses Gespräch hat nie stattgefunden. Das verstehst du doch, oder, kleine Kirschblüte? Sakura... um deiner Sicherheit willen...“ Damit war er verschwunden und ließ eine ziemlich verblüffte Sakura zurück. Eine ganze Weile konnte sie nicht einschlafen, doch als sie es endlich geschafft hatte, wurde sie von unruhigen Träumen gequält, in denen ihr kein geringerer begegnete, als Sasuke. Am Morgen war Sakura noch ziemlich müde, ließ das jedoch niemanden merken. Es ging niemanden etwas an, dass Itachi Uchiha vor ihrem Bett gestanden und ihr ein Angebot gemacht hatte. Rasch zog sich Sakura einen Morgenmantel über und ging in die Küche, um einen Kaffee zu trinken, schließlich hatte sie sich angeboten, trotz der Schwangerschaft der Hokage bei ihrer Arbeit zu helfen, schließlich würde sie das, ohne Shizunes Hilfe, die momentan auf einer Mission war, niemals alles schaffen. Also zog sich Sakura nach ihrem Morgenkaffee schnell an und begab sich zum Hokagebüro wo bereits wieder alles drunter und drüber ging, Sakura hatte sich nämlich verspätet. „Guten Morgen, Tsunade-sama!“, sagte sie fröhlich und schob ihren Bauch durch das Büro, um den Hokageschreibtisch vom Gewirr der Bürokratie zu befreien. Seufzend hielt sie der Hokage einen Stapel Dokumente hin. „Unterschriften bitte.“, lächelte sie und machte sich daran, jedes Blatt einzeln vor Tsunade zu legen. „Du siehst gut aus, Sakura.“, bemerkte Tsunade plötzlich unvermittelt. „Es scheint, als würdest du in deiner Rolle als werdende Mutter komplett aufgehen.“ Tsunade lächelte, ja, Sakura war wirklich aufgeblüht, auch wenn dieses Kind einen Hauch von Unheil an sich kleben hatte. Obwohl Sakuras Schwangerschaft noch nicht sehr weit vorangeschritten war – sie befand sich im 4 Monat – sah man es ihr schon an, genauso wie man Tsunade ansah, dass sie sich auf das Kind wie eine werdende Großmutter freute. Die ganze Zeit über belächelte Sakura die ganze Aufregung, besonders allerdings Naruto, der großes Interesse an Sakuras Bauch hatte, Marke: „Ich bin dann der Onkel Naruto, okay?!“ Sogar Hinata lächelte über sein Verhalten und malte sich wahrscheinlich schon mal aus, wie ihre eigenen Kinder aussehen würden. „Und, hast du schon Namen ausgesucht?“, fragte die Hokage und riss Sakura aus ihren Erinnerungen. Lächelnd verneinte diese. „Ist es ein Junge oder ein Mädchen?“, wollte sie weiter wissen. Doch auch zu dieser Frage konnte sie keine 100%ige Antwort geben. „Man kann noch nichts feststellen, doch ich bin mir sicher, es ist ein Junge. Es fühlt sich an, als wäre es ein Junge.“, erklärte sie der überraschten Tsunade. Den Rest des Tages musste sie noch viele Fragen beantworten, unter anderem sogar, ob Sakura denn eher zu baby- oder zu nachtblau tendieren würde. Nachtblau in Anlehnung an Sasuke. Auf diese Frage konnte Sakura nur seufzen, wahrscheinlich würde sie zur Geburt mit allerlei Stramplern und Babysöckchen in nachtblau überhäuft werden. „Endlich...“, seufzte sie am Ende dieses arbeitsreichen Tages, während sie zum Yamanaka Anwesen ging. Dort setzte sie sich gedankenverloren auf ihr Bett und betrachtete ein altes Foto von Team 7. Alles hatte sich so verändert, die Zeit war so gnadenlos vorübergezogen und nun war alles anders... „O süßer Heuchler, engelgleicher Teufel...“, zitierte plötzlich eine männliche Stimme hinter Sakura, welche sofort herumfuhr. „I-Itachi!“, stieß sie hervor. Wie kam der denn nun schon wieder hier herein?! Obwohl Sakura dem älteren Uchiha nicht ganz traute, blieb sie unbewaffnet vor ihm sitzen. „Sie zitieren Shakespeare...“, bemerkte sie und stellte das Bild weg. „Ich weiß. Passt es denn nicht?“ Sakura schenkte ihm ein sanftes Lächeln. „Doch... ich denke schon. Aber was machen Sie hier?“ Itachi kam näher, setzte sich neben Sakura. Sie kannte ihn zwar kaum, doch war ihr bewusst, dass sein Verhalten mehr als merkwürdig war. „Auf dich aufpassen, kleine Kirschblüte. Sakura, ich möchte nicht, dass dir etwas passiert...“, sagte er leise. Eine ganze Weile saßen sie nur schweigend nebeneinander, bis Itachi plötzlich aufstand. „Ich werde dich wieder besuchen, Sakura.“, sagte er dann leise, strich über ihre Wange und verschwand dann. Das einzige, was er hinterließ, war ein kaum merklicher Duft, der doch irgendwie betörend auf Sakura wirkte. Doch plötzlich hallte noch einmal seine Stimme durch den Raum, kaum mehr als ein Lufthauch. „Daichi... Nenne deinen Sohn Daichi...“ Schnell schüttelte sie den Kopf. War das eben real gewesen? Was wollte Itachi Uchiha von ihr, Sakura Haruno?! Und dann hörte sie auch noch seine Stimme? Niemals, sie wurde wahrscheinlich langsam wahnsinnig. Doch als sie zur Seite blickte, traf sie fast der Schlag, denn auf ihrem Bett lag ein kleines Päckchen, eingepackt in nachtblaues Geschenkpapier. Sofort nahm die Rosahaarige dieses in die Hand, um den Anhänger zu betrachten, der von der Seite herunterbaumelte. Mit schlanker, anmutiger Männerhandschrift stand darauf: Triff die Richtige Wahl, kleine Kirschblüte. Es gab nur eine Person, die sie so nannte, doch Sakura wusste nicht, was sie von Itachis Mitteilung halten sollte. War es eine Warnung? Eine Bitte? Wohl eher Beides... Seufzend packte Sakura das Päckchen aus und legte den Anhänger zur Seite, direkt auf ihren Nachttisch und beschloss, ihn später zu verstecken – genauso wie den Inhalt des Päckchens! Unglaublich! „Ein...Schlüssel...?“, flüsterte die überraschte Sakura. Das Päckchen enthielt eine kleine Glasschatulle, in die ein Schlüssel gebettet war. Und an dem Schlüssel hing ein Bändchen mit der Aufschrift *Uchiha Anwesen*. Entsetzt packte Sakura alles wieder ein. Warum, um alles in der Welt schenkte Itachi Uchiha ihr einen Schlüssel für das Uchiha Anwesen?! Schnell verpackte Sakura alles wieder und legte es unter ihr Kopfkissen – ein besserer Platz fiel ihr beim besten Willen in Inos Elternhaus nicht ein. Doch das sollte nicht der letzte Besuch, geschweige denn das letzte Geschenk von Itachi Uchiha gewesen sein. Die Geschenke wurden größer, edler, teurer. Nicht selten schenkte Itachi teuren Schmuck, doch war es genau Sakuras Geschmack und passte wunderbar zu ihren Haaren. Es war nicht so, dass Sakura Wert auf diese Geschenke gelegt hätte, nein es war ihr regelrecht peinlich, so beschenkt zu werden. Doch bei seinem nächsten Besuch fragte sie ihn, was es mit dem Schlüssel auf sich hatte, warum hatte sie einen Schlüssel für sein Elterhaus bekommen – und das von Sasuke? Auf diese Frage lächelte er bloß. „Ich halte mich dort öfters auf, als mein kleiner Bruder, der es nicht mal schaffen würde, Konoha unbemerkt zu betreten...“, flüsterte er ihr zu und verschwand wieder, jedoch nicht, ohne ein Geschenk zu hinterlassen. Für Sakura war die Sache nicht ganz eindeutig. Sollte sie nun hingehen oder nicht? Schließlich entschied sie sich, nur mal kurz zu gucken. Also machte sie sich, nachdem sie ihre Alltagskleidung angezogen und ihre Haare noch einmal gebürstet hatte, auf den Weg zum Uchiha-Viertel, den Schlüssel fest umklammert in der Hand. -------------------- soooo... nich haun, ita darf doch mal nett sein xDDDD lol also, ich hoffe, es hat euch gefallen^^ *wink* danke noch an die kommischreiber^^ bis zum nächsten chap! heavl engelchen~ Brothers -------- Der Schlüssel klickte im Schloss. „Hallo...?“, sagte Sakura leise. Das Haus war leer – und dunkel. Warum war sie bloß hierher gekommen? Schützend legte Sakura eine Hand auf ihren Bauch. Was, wenn sie hier nicht auf Itachi treffen würde, sondern auf sonst wen? Es war dunkel, sie konnte nichts sehen, lediglich hören. Und was sie hörte war Stille. Erdrückende Stille, die laut in ihren Ohren pochte. Plötzlich spürte sie jedoch ein Chakra. Ein vertrautes Chakra. „I-Itachi...?“, flüsterte sie und sah sich irritiert in der Dunkelheit um. Mitten aus dem Nichts kam jedoch plötzlich eine Hand und legte sich auf ihre Schulter. „Hallo Sakura.“, sagte Itachi mit seiner wohlklingenden Stimme. Sakuras Knie wurden wieder ganz weich, während Itachis Hand weiterhin warm und beschützend auf ihrer Schulter ruhte. Als sich die junge Frau umdrehte, sah sie direkt in die roten Augen des Uchiha. Was jedoch in seinem Kopf vorging, davon verrieten seine Augen kein bisschen. „Was... Warum bist du in Konoha?“, fragte Sakura dann. Bei seinen vorherigen Besuchen hatte sie sich nie wirklich unterhalten können. Langsam entfernte sich Itachi wieder und Sakura hatte Angst, er würde gehen, doch der Uchiha zündete einen Kerzenleuchter an, sodass auch Sakura endlich sah, wo sie lang lief. Dann kam er zurück und stellte die Kerzen auf eine Art Wohnzimmertisch, an dem außerdem zwei gemütliche Sessel standen. Durch die Schatten, die von den Kerzen verursacht wurden, sah alles zwar viel unheimlicher aus, doch solange Itachi da war hatte Sakura keine Angst. Er ließ sich auf einem Sessel nieder, bevor er antwortete und Sakura tat es ihm gleich. „Um dich zu beschützen.“ Erstaunt horchte Sakura auf. Um sie zu beschützen? Wie passte das zu dem Familienmord? Anscheinend kaum, doch Sakura konnte den älteren der Uchiha Brüder nicht richtig einschätzen. Was wollte er wirklich von ihr? Wollte er das Kind? Erst mal sagte sie nichts von ihren Befürchtungen, doch Itachi merkte, dass sie unruhig wurde. Obwohl Sakura Angst vor ihm hatte, konnte sie nicht leugnen, dass er gut aussah – sehr gut. Und plötzlich tat er das, was Sakura am wenigsten erwartet hätte und nun wusste sie auch, warum er sie beschützen wollte, denn Itachi hatte sie schneller, als sie blinzeln konnte, geküsst. Es war ein vorsichtiger Kuss gewesen, um sie nicht zu überrumpeln, doch genau das war geschehen. Mit schreckgeweiteten Augen starrte sie in Itachis blutrote Sharingan. Was sollte das gerade? Sie liebte doch Sasuke... außerdem war sie schwanger von ihm. Da konnte sie doch nicht einfach mit deinem Bruder rumknutschen. Ehe sie irgendetwas antworten konnte strich Itachi mit seinen Fingern über ihre Wange und sah ihr tief in die Augen. „Zieh hierher, ins Anwesen der Uchihas.“, meinte er dann. Es war eine Bitte und doch auch ein Befehl, so absurd es klang. Wie sollte sie bitteschön ins Uchiha-Viertel ziehen, ohne dass es jemandem auffallen würde? „Mach dir keine Sorgen, ich werde das Viertel mit einem Genjutsu belegen, welches niemandem auffallen wird.“, beruhigte er Sakura, doch ihr war das alles immer noch nicht ganz geheuer, doch schließlich willigte sie mehr oder weniger ein. Schon bald wurde Sakura von Itachi nach Hause geschickt, doch nur, um am nächsten Tag, der ihr freier Tag war, mit ihren gepackten Sachen wiederzukommen. Ino erzählte sie, dass sie etwas neues gefunden hätte und Tsunade ließ sie in dem Glauben, dass ihr neuer Wohnsitz total ungefährlich wäre und Sasuke sowieso erst in 5 Jahren kommen würde. Bis dahin würde noch viel Sake in Tsunades Mund geflossen sein. Und Sakura würde sie noch oft genug vor dem Koma retten. Als sie am nächsten Tag mit ihren Sachen zum Uchiha-Viertel ging, spürte sie schon Itachis Anwesenheit und als sie vor der Tür stand öffnete er ihr. „Sakura.“, sagte er und sein Blick war so intensiv, dass das Mädchen leicht errötete. Nachdem er sie, ohne Kuss, hereingebeten hatte, durfte sie sich erst einmal einrichten. Doch als ihr Blick auf das große Doppelbett fiel, erstarrte die Medic-Nin mitten in der Bewegung. Klar, sie hatte schon so viel erlebt, so viele Schlachten geschlagen – doch noch nie hatte sie mit einem Mann in einem Bett geschlafen, den sie kaum kannte. Gut, sie hatte mit Sasuke geschlafen, doch das war etwas anderes gewesen. Außerdem war das hier sein Bruder! Und dazu sah er auch noch gut aus, war höflich, charmant und hatte sie in den letzten Wochen mit allerlei schönen Dingen beschenkt. Bei Gott, sie würde es schaffen. „Ich werde die Nacht über sowieso nicht da sein.“, erklärte Itachi bloß. „Also mach dir keine Sorgen über das einzige Bett.“ Was? Leichte Enttäuschung machte sich in ihr breit, es war für sie unerklärlich. Dann ließ er sie alleine, um sie beim einrichten nicht zu stören. Nach einiger Zeit saß Sakura jedoch auf dem Boden und blickte unverwandt auf das Foto von Team 7. Sie waren so glücklich gewesen. Was hatten sie falsch gemacht, dass alles so endete? Plötzlich spürte Sakura warmen Atem auf ihrer Haut und ließ das Bild fallen, welches jedoch unversehrt auf den Boden fiel. „Häng nicht zu sehr deinen Erinnerungen nach, Sakura.“, sagte Itachis Stimme. „Konzentrier dich lieber auf die Gegenwart...“ Seine Hände strichen zart ihren Hals entlang, sein warmer Körper war direkt hinter ihr. So schnell, wie er seine Lippen auf ihre gelegt hatte, konnte Sakura gar nicht widersprechen. Mit aufgerissenen Augen spürte sie seinen Kuss – und seine Zunge, die um Einlass bat. Warum? Warum wollten beide Uchiha-Brüder nur ihre Lust an ihr befriedigen? Sah sie aus wie ein Flittchen? Woran lag es bloß? Blitzschnell sprang Sakura auf und rannte – ohne einen Blick zurück zu werfen – aus dem Anwesen, aus dem Viertel, bis sie zum Trainingsplatz des ehemaligen Team 7 kam. Sie sah eine neue Gruppe Genin trainieren, es war Konohamarus Team. Als die Kinder Sakura bemerkten, stoppten sie das Training und kamen angelaufen. „Sakura-san!“, sagte Moegi erfreut. Das Mädchen schien in Sakura ein Vorbild zu sehen, nicht zuletzt wegen ihrer körperlichen und seelischen Stärke, welche Sakura jedoch fast aufgebraucht hatte. „Hallo!“, begrüßte Sakura die Drei. Konohamaru und Udon liefen hinter Moegi her. „Was machst du denn hier, Sakura? Musst du dich nicht schonen?“ Anscheinend schien jeder von ihrer Schwangerschaft zu wissen – war ja auch kein Wunder, Sakura war schließlich, neben Shizune, Assistentin Tsunades. Lächelnd antwortete sie. „Schon, aber ich gönne mir und meinem Kind etwas frische Luft, die ist schließlich gesund. Und ihr, trainiert ihr schön?“ Ein blick auf den grinsenden Konohamaru reichte. ‚Er ist wie Naruto...“; dachte sie dann lächelnd, doch nicht, ohne den Schmerz in ihrer Brust zu spüren, wenn sie an Naruto und damit automatisch an Sasuke dachte. Alles war so kompliziert, Sasuke war so fern, Itachi so nah. Und doch trug sie das Kind Sasukes unter dem Herzen, von Sasuke dem eiskalten, dem Mann, der ihr das Herz gebrochen hatte und nach Rache an seinem Bruder trachtete. Aber obwohl dieses Thema gemieden wurde, sahen sich die drei Genin verstohlen und betreten an und Konohamaru brachte alles auf einen Punkt. „Sakura-san... wir“, begann er und sah verlegen zu Boden. „...wir haben uns gefragt, ob es wahr ist, was man sich erzählt...“ Verständnislos und doch zugleich mit einer dunklen Vorahnung sah Sakura den Enkel des Sandaime Hokage an. „Und... was erzählt man sich?“ Gegenfragen zögern nur das Unangenehme hinaus. „Na ja... ist das Kind wirklich... ein Uchiha...?“ Er hatte sie erwischt. Was sollte sie sagen? Ja, ich habe auf einer Mission mit ihm geschlafen, weil ich schwach geworden bin? Nein, das entsprach zu sehr der Wahrheit. Aber leugnen ließ es sich auch nicht. Da kam Sakura wirklich sehr gelegen, dass Ebisu, der Sensei dieses Teams seine Schüler erneut zur Arbeit aufrief und die Medic-Nin sich dadurch verabschieden konnte. Langsam ging sie durch die Straßen Konohas und obwohl sie Angst hatte, zu Itachi zurückzukehren schlugen ihre Füße automatisch diesen Weg ein. Als sie eintrat bemerkte sie sofort, dass Itachi nicht mehr da war. Sakura hatte also genug Zeit, sich erst mal wieder zu beruhigen. Um ihren aufkommenden Hunger zu stillen machte sie sich erst einmal etwas zu Essen, wobei ihr ein Zettel auf dem Küchentisch auffiel. Neugierig entfaltete sie den Zettel und überflog ihn. Er war, wie nicht anders zu erwarten, von Itachi und besagte, dass dieser erst in drei Tagen zurückkehren würde. Drei Tage, die schnell vergingen, da Sakura mit Krankenhausarbeit voll war und sich in der restlichen Zeit von der Arbeit und dem Schwanger-Sein ausruhte. Als Itachi endlich zurückkam war Sakura gerade wieder an der Arbeit, doch noch jemand anders trieb sich vor dem Anwesen der Uchihas rum, jemand, der das Genjutsu mühelos erkannt und überwunden hatte, jemand, dem dieses Anwesen bekannt war. Blutrote Augen nahmen den älteren der Uchiha-Brüder ins Visier, als dieser langsam auf die Veranda trat. Itachi bemerkte sofort die Anwesenheit des anderen und als sich zwei Kunai ins Holz des Stützpfeiler keine 10cm neben ihm bohrten, wusste er sofort, wie ernst es sein Bruder meinte. „Sei nicht albern, Sasuke.“, sprach er leise und ernst und lockte den Angesprochenen damit an. Er trat aus dem Gebüsch und so standen sich die beiden Brüder gegenüber. „Ich hätte es wissen müssen.“ Kalt starrte rot auf rot, Sharingan traf auf Sharingan. „Mein Bruder will mir einen Erben verwähren, was eine Ironie. Willst du ihn töten, sobald er auf der Welt ist? So, wie du unsere Eltern getötet hast?“ Itachi sagte nichts, was sollte er auch? Es war alles gesagt worden und doch spürte er den Hass, welcher Sasuke zerfraß und ihn zu allen erdenklichen Mitteln greifen ließ. „Du willst keinen Kampf.“, stellte Itachi dann fest, nachdem er Sasuke eindringlich gemustert hatte. Ein heiseres, boshaftes Lachen. „Nein, sicher nicht. Obwohl es doch wie Ironie wirken könnte, wenn ich dich an dem Ort deines Verbrechens töte. Doch nicht heute, nein. Heute warne ich dich.“ Ein langer Moment des Schweigens, beide wussten, wovor Sasuke seinen Bruder warnte. Das Objekt beider Begierde war die rosahaarige Medic-Nin, Haruno Sakura. Doch wer wollte sie wirklich und wer brauchte sie als Mittel zum Zweck? „Du wirst sie nie bekommen.“ --------------- kapitel 4... tjaja, so isses^^ ma gucken obs sasusaku oder itasaku wird, soll aber eig zum schluss doch sasusaku sein^^ also dann, vielen dank an alle lieben kommischreiber^^ lg swordMaiden How to decide...? ----------------- Sakura war auf dem Weg zum Anwesen zurück, als sie zwei Chakren spürte, beide waren ihr jedoch vertraut. Entsetzt blieb sie stehen und konzentrierte sich darauf, doch es gab keinen Zweifel. Sie spürte sowohl Itachis als auch Sasukes Chakra. Doch Sasuke war meilenweit entfernt! Was sollte er hier in Konoha wollen? Sein Kind war noch nicht geboren, was also sollte sein jetziges Anliegen sein? Grübelnd rannte Sakura zum Anwesen und schloss die Tür auf. Als der Schlüssel im Schloss klickte, war Sasukes Chakra verschwunden und Itachi begrüßte die werdende Mutter mit einem geheimnisvollen Lächeln. Glücklich darüber, das er wieder da war, doch gleichzeitig verspürte sie eine Gänsehaut, da die vergangene Anwesenheit Sasukes immer noch deutlich zu spüren war. Doch noch etwas jagte ihr eine Gänsehaut über den Rücken, denn Itachi hatte sie zärtlich in den Arm genommen. Puterrot starrte Sakura an die gegenüberliegende Wand und wartete, bis er genug von ihr hatte. Entgegen ihrer Erwartungen streifte er jedoch mit seinen Lippen sanft ihr Ohr. „Ich habe dich vermisst.“, flüsterte er mit seiner tiefen Stimme und jagte der völlig überforderten Sakura einen erneuten Schauer über den Rücken. „Itachi-san...“, flüsterte sie durcheinander und überfordert. Genauso schnell wie er sie umarmt hatte, löste er sich wieder von ihr. Amüsiert betrachtete er, wie sehr er sie durcheinander gebracht hatte. Dann ging er ins Schlafzimmer, um sich Bettzeug zu holen, da er wohl auf der Couch übernachten würde. Sakura hingegen stand erst einmal eine Weile starr und stumm da, bevor sie in die Küche ging und, vor sich hinbrabbelnd, Essen für Beide kochte. Pünktlich zum Essen war Itachi in der Küche und stand so nah bei Sakura, dass diese die Schüssel beinahe vor Schreck fallen ließ. Doch um das Essen zu retten entfernte er sich lieber und deckte den Tisch, an den er sich dann auch setzte. Während dem Essen starrte Sakura bloß errötet auf ihren Teller, während Itachi sie grinsend ansah und sie so aus dem Konzept brachte, dass sie schließlich aufsprang und ins Bad rannte. Dort spritzte sie sich erst einmal einen Schwall kalten Wassers ins Gesicht. Danach sah sie in den Spiegel. Zurück schaute eine verwirrte, junge Frau mit rosa Haaren und leicht geröteten Wangen. Himmel, so konnte sie nicht zurückgehen, er würde sie für leichte Beute halten! Also beschloss Sakura, zu warten bis er fertig gegessen hatte, um dann eine schnelle Mahlzeit einzunehmen. Danach wollte sie schnurstracks ins Bett gehen, schließlich sollte sie morgen wieder der Hokage helfen und Tsunade war wahrscheinlich hilflos wie immer, schließlich kam sie kein bisschen mit all den Akten und dem restlichen Papierkram klar, sondern legte sich lieber auf ihrem Schreibtisch schlafen. Seufzend wartete Sakura noch ein paar Minuten, dann verließ sie das Bad und begann, unauffällig nach unten zu schleichen, immer darauf bedacht, dass Itachi sie nicht zu sehen bekam. Als sie endlich die Küche erreicht hatte, schien von ihm keine Spur, also setzte sie sich schnell und begann, hastig zu essen. Dabei viel ihr auf, dass Itachi seinen Teller weggeräumt haben und gegangen sein musste, denn weder vom Teller noch von Itachi war eine Spur zu sehen. Erneut seufzend stand Sakura nach ihrem nicht übermäßig großen Mahl auf und räumte nun auch den Rest vom Tisch, bevor sie noch etwas sauber machte und sich dann ins Schlafzimmer verzog, um sich umzuziehen. Nur im Pyjama ging sie dann noch einmal ins Bad, wo sie fast der Schlag traf. Itachi, nur mit einer Hose bekleidet, stand dort und bemerkte sie erst gar nicht. Er war gerade dabei, sich das Gesicht zu waschen, als Sakura reingeplatzt war. Nun richtete er sich auf und blickte die junge Frau an. „Guten Abend Sakura, so spät noch wach?“, fragte er mit leiser Stimme und trocknete sich das Gesicht ab. Sakura konnte es nicht fassen. Sie stand mit einem psychopathischen Massenmörder, der seine Familie umgebracht hatte in einem Raum, trug nur einen Pyjama und fand ihn auch noch sexy! Ihn! Ausgerechnet IHN! Und jetzt kam dieser... dieser Gott auch noch auf sie zu und –Sakura glaubte, in Ohnmacht zu fallen– ...ging an ihr vorbei? Moment. Irgendwas lief da gerade schrecklich falsch, oder? Verwirrt trabte Sakura ins Bad, um sich fertig zu machen. Während sie ihre Zähne putzte, dachte sie noch einmal nach. Sie hatte sich eben tatsächlich nach ihm gesehnt...! Insgeheim beschloss die Kunoichi, sich mal wieder gründlich durchchecken zu lassen, irgendwas konnte schließlich nicht mit ihr stimmen. Da kam ihr die Idee. Es lag bestimmt an der Schwangerschaft! So lange sie schwanger war, spielten ihre Hormone verrückt und das war ganz normal, genauso wie ihr Schmusebedürfnis, welches sie jedoch nicht ausleben wollte, bzw. konnte, da sie keinen Wert darauf legte, ebenfalls aufgeschlitzt auf den Holzdielen des Uchiha-Anwesen zu liegen. Und sollte nicht Itachi in seiner Abwehrhaltung diese Tat verüben, so würde es Sasuke als der Gehörnte doch ganz sicher, auch, wenn er jetzt meilenweit entfernt war und eigentlich nichts anderes getan hatte, als sie zu verletzen und letztendlich doch zu schwängern. Nein, ihre moralischen Richtlinien verboten ihr, irgendetwas mit Itachi anzufangen, auch, wenn er wohl alles daran setzte, sie rumzukriegen, dachte man nur mal an den Kuss, die Geschenke, etc... Schließlich begab Sakura sich auf ihr Zimmer, überlegte noch kurz, ob sie abschließen sollte oder nicht, entschied sich dann aber dagegen, man konnte ja nie wissen was geschah – und man konnte nie wissen, welche Dinge solch eine simple Entscheidung mit sich brachte. Als Sakura sich schließlich ins Bett gelegt hatte und schon so gut wie am einschlafen war, hörte sie ein Geräusch, es klang in etwa wie eine Tür, die leise geöffnet und wieder geschlossen wurde. Danach konnte sie leise Schritte auf dem Holzboden vernehmen, war jedoch vom Schlaf zu benebelt, um der Geräuschquelle auf den Grund zu gehen. Das allerdings brauchte sie gar nicht, denn kurze Zeit später konnte sie spüren, wie sich das große Doppelbett an einer Seite senkte und sie etwas zur Seite geschoben wurde, von etwas, das sich wie zwei Hände anfühlte. Auf ihr mürrisches und verschlafenes Brummen hin senkte sich ein Kopf mit langen, schwarzen Haaren über sie und die Rosahaarige vernahm eine Männerstimme, welche ihr leise die Erklärung „Unten ist es kalt und außerdem gibt es Ratten.“ Zuflüsterte und sich dann an sie schmiegte, während sie wieder in einen gleichmäßigen Schlaf fiel. Erst am nächsten Morgen, als die Sonne sie in der Nase kitzelte und Sakura versuchte, die Müdigkeit aus ihren Gliedern zu verbannen um aufzustehen, da ihr normalerweise an solchen Morgen fror, bemerkte sie drei Tatsachen, die mal so gar nicht passten und sie stutzen ließen. 1. Sie fror nicht. 2. Irgendetwas warmes, menschliches lag an ihrem Rücken und wärmte sie. 3. Dieses Etwas war schwarzhaarig, männlich und... sexy. Entsetzt riss Sakura die Augen auf. Warum, bei der Seele aller Hokage lag Itachi neben ihr im Bett und hatte einen Arm um ihre Taille geschlungen? Fragen über Fragen. Erst einmal versuchte die sich nun versteifende Sakura, aus Itachis Griff freizukommen, was sich jedoch schwieriger Gestaltete, als sie gedacht hatte. Schließlich half nichts mehr, sie musste ihn wecken um dieser peinlichen Situation zu entfliehen, denn ihre bisherigen Bemühungen, die Freiheit zu erlangen hatten lediglich zu einem noch festeren Griff seitens Itachi geführt. Also tippte sie ihn an. „Itachi?“ Nichts. Noch einmal. „Itachi? Bist du wach?“ Wieder nichts. Also kniff sie ihn leicht, was man bei ihr wohl eher als mittleren Schmerz interpretieren konnte, in den Oberarm, wobei ihr natürlich seine Muskeln und die Tätowierung der ANBU, welchen er einmal angehört hatte, nicht entgingen. Endlich bewegte er sich! Langsam öffnete der Uchiha die Augen – und bemerkte, wen er da in seinen Armen hielt. „Guten Morgen, wunderschöne Kirschblüte...“, flüsterte er und blickte sie intensiv an, dann zog er sie in einem unbemerkten Moment zu sich herunter und gab ihr einen zärtlichen Kuss. Entsetzt und verwirrt ließ Sakura ihn erst mal gewähren, bevor sie an die gegenüberliegende Wand starrte und überlegte, was zu tun war. Hätte sie doch bloß die Tür abgeschlossen!, schalt sie sich innerlich, musste aber zugeben, dass ihr das hier alles andere als unangenehm war. Der ältere der beiden Uchiha-Brüder, welcher hier neben ihr lag, sagte auch erst einmal nichts, sondern schien ihre Entscheidung abzuwarten. Als jedoch von ihrer Seite nichts zu kommen schien, beschloss er, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und begann, die perplexe Sakura in die Kissen zu drücken und sie zu küssen. Das schlimmste war jedoch, dass Sakura es genoss und sich nicht wehren konnte, als wäre sie nicht mehr Herr ihres Körpers, egal, was passieren würde... ------ puuuuuh endlich wieder ein chap... is zwar nich soooooooo lang geworden, aber ich hoffe, es hat euch gefallen^^ ja, mal wieder ist nicht viel passiert, außer, dass Itachi die perverse sau sich an Sakura ranmacht XDD naja Schwangerschaftshormone sind wohl nich schön XD ach ja, eine Frage: ich hatte die Idee, eine Story über die Jugend der Sannin zu schreiben... würde das wer lesen? wie findet ihr die Idee?^^ teilts mir einfach mal mit, damit ich weiß, ob es sich lohnt, ne grobe Idee hätt ich nämlich schon... (außerdem gibt es ja da so gut wie gar nix auf mexx über die drei) also dann lg dann noch eure schwertjungfer XD My dirty little Secret... ------------------------- Es war so verlockend. Sein Duft, seine Wärme, seine sanften Berührungen, all dies drohte Sakura zu schwächen. Wie eine dahingeschmolzene Wachsfigur lag Sakura in den Armen des Schwarzhaarigen und spürte, wie seine Lippen ihren Hals liebkosten, leicht daran saugten um sie zu kennzeichnen. Und Sakura war kurz davor, zu kichern, wie nur jemand verliebtes eben kichern konnte, als ihr umherirrender Blick den Wecker traf. O Gott. Sie hatte verschlafen. Dachte sie zumindest. Entsetzt fuhr sie hoch, wobei sie Itachi beinahe einen Kinnhaken verpasste. Ebenfalls entsetzt über diese Gewaltbereitschaft wich Itachi zurück und starrte die Rosahaarige an, als wäre ihr ein drittes Auge gewachsen. „Sakura-chan, was...“, wollte er fragen, doch Sakura wedelte nur mit der Hand, um ihm zu bedeuten, dass er später fragen könne, warf die Decke zurück, sodass sie ihren Nebenmann halb mit aufdeckte und sprang aus dem Bett. Dann rannte sie, im Pyjama durch den Raum und war gerade dabei, ihr Shirt anzuziehen, als ihr bewusst wurde, dass hinter ihr im Bett Itachi saß und ihr vermutlich wohl gerade auf ihren, nur mit einem Slip bekleideten, süßen Hintern starrte. Schnell drehte sie sich um, damit er keine weitere freie Sicht hatte, doch nun konnte er ihre komplette Vorderseite nur in Unterwäsche begutachten und der ältere Uchiha fand, dass dies auch nicht sonderlich schlecht war. Mit langsamen Bewegungen stieg er aus dem Bett und trat – nur in Boxershorts! Kami-sama, womit hatte sie, die beste Medic-Nin Konohas, das nur verdient? – vor sie. „Sakura-chan...“ Seine dunkle Stimme machte sie schwach. Sie war so... männlich und Sasukes gar nicht so unähnlich. Am liebsten hätte Sakura geheult. Sie stand neben einem göttlich gebauten Mann, der auch noch zuvorkommend war und sich um sie bemühte. Doch sie durfte nichts mit ihm anfangen, weil er ein Nuke-Nin war, da er seinen gesamten Clan getötet hatte. Bis auf eine Ausnahme. Diese Ausnahme war jedoch ebenfalls ein Nuke-Nin und reif genug, um seine ehemalige Teamkameradin zu schwängern. Nun, wenn Sakura so darüber nachdachte, schien alles weniger komplex als einfach nur zum heulen. Doch bevor sie sich weiter darüber Gedanken machen konnte, stand Itachi schon hinter ihr und ließ ihre Haare durch seine Finger gleiten. „Lass sie wieder wachsen, Sakura-chan... Du bist so wunderschön.“, flüsterte er ihr ins Ohr und begann, erneut ihren Hals zu küssen. Das würde wohl der zweite Knutschfleck für heute sein, dachte Sakura spöttisch, kehrte dann aber wieder in die süße Realität zurück, in welcher gerade Itachi an ihr rumfummelte. Plötzlich hob er die Medic-Nin auf seine Arme und trug sie zum Bett. Als er sie darauf ablegte, sah er ihr tief in die Augen und Sakura bemerkte zum ersten Mal, dass sie keine Angst vor seinem Sharingan hatte. Immer war ihr Sasukes Sharingan unheimlich gewesen, seine roten Augen hatten etwas bedrohliches gehabt. Doch Itachis Augen sagten andere Dinge, sie zeigten Sakura, dass sie keine Angst haben brauchte. Also schloss die Rosahaarige die Augen und ließ sich fallen. Es war ja nicht ihr erstes Mal und es konnte doch schließlich nur noch besser sein als mit Sasuke, oder? Die Medic-Nin war bereit, einen Vergleich anzustellen... Seufzend lag sie neben Itachi im Bett und trug nichts. Absolut nichts, genau wie er. Sanft küsste er ihre vollen, süßen Lippen, sowohl Itachi als auch Sakura waren betäubt von der Intensität und Süße des eben geschehenen. Wie in einem Rausch erwiderte Sakura den Kuss. Eigentlich hätte sie schon vorhin aufstehen und zur Arbeit gehen müssen, doch irgendwie wollte es ihr nicht so recht gelingen, sich von Itachi zu lösen. Gedankenverloren fuhr sie mit ihren Fingern durch sein offenes Haar. Liebte sie ihn wirklich? Oder suchte sie nur einen Ersatz für seinen Bruder, für Sasuke, den sie schon so viele Jahre lang geliebt hatte und von dem sie ein Kind erwartete? Sakura war sich nicht sicher, doch sie hatte bemerkt, dass sich ihre Gefühle für Sasuke verändert hatten. Wenn sie an ihn dachte, bekam sie nicht gleich Herzklopfen. Sie fühlte... nichts. Wenn sie an Sasuke dachte, war eine gähnende Leere in ihrem Herzen. Außerdem war er so weit weg, so unreal. Und Itachi... er war hier, er gab ihr Nähe, Zuneigung, er gab ihr alles, was sie sich jemals von Sasuke gewünscht hätte. Doch Sasuke war Vergangenheit, das hatte Sakura beschlossen. Das Einzige, was sie nicht in Ruhe schlafen ließ, war die Angst, aufzufliegen. Sollte irgendjemand herausfinden, dass Itachi hier war, würde nicht nur er verbannt werden, sondern sie gleich mit! Sie, die beste Medic-Nin ganz Konohas! Gedankenverloren setzte sich Sakura auf und strich sich durch die Haare. Ohne auf Itachi zu blicken stand sie auf und zog sich komplett an. Dann ging sie, ohne Itachi bescheid zu sagen. Sie wollte unbedingt arbeiten, sie brauchte das. Also steuerte sie auf das Krankenhaus zu, Sakura wusste genau, dass Ino heute Schicht hatte. Und Ino konnte immer Hilfe gebrauchen, besonders, wenn Sai nicht auf Mission war und die halbe Zeit um sie herumscharwenzelte. Im Ärztezimmer saß – wie Sakura schon befürchtet hatte – Ino, auf dem Schoß von Sai, welcher eigentlich gar keinen Zutritt hatte. Als die Rosahaarige sich räusperte fuhr Ino hoch und starrte Sakura mit geröteten Wangen und zerzausten Haaren an. Schnell stand sie auf und glättete ihre Haare notdürftig, um möglichst seriös zu wirken, doch in Sakuras Augen war es zwecklos. „Hallo, Sakura! Was tust du hier?“, fragte sie etwas verlegen, während hinter ihr immer noch Sai auf dem Stuhl saß, er wirkte jedoch ruhiger. „Ich wollte nach einer Beschäftigung suchen.“, meinte sie dann und zuckte mit den Schultern. „Da dachte ich, ich schaue mal vorbei, schließlich weiß ich, dass du Schicht hast und Sai nicht auf Mission ist.“ Langsam schlich sich ein breites Grinsen auf Sakuras Gesicht, welches jedoch bei Inos nächstem Satz erstarrte. Es schien ungeplant, doch irgendwie war es der blonden Frau eben rausgerutscht. „Sakura, du weißt doch, ich brauche keine Hilfe. Aber nun zu dir: Du siehst gut aus! Nun, das ist ja wohl auch kein Wunder, in der Umgebung mit DEM Pfleger. Ich meine, klar, da hast du einen tollen Fang gemacht, aber meinst du wirklich, dass du deine Liste mit noch einem Gestörten fortsetzen musst...?“ Sai war aufgestanden und hatte sich hinter seine Freundin gestellt, denn er war alarmiert, ebenso wie Ino, welche nun bemerkt hatte, dass sie eindeutig das Falsche gesagt hatte. Sakura wurde blass. Ino auch. „Woher... Ich meine...“, stotterte Sakura. Sie wollte sich nicht bloßstellen, falls Ino vielleicht etwas ganz Banales gemeint hatte, doch die Situation ließ einfach nur einen Schluss zu: Ino wusste von Itachi. Und wenn Ino von ihm wusste, wusste das ganze Dorf davon. „Sakura-san...“ Sai hob beschwichtigend die Hände, doch Sakuras Unterlippe zitterte. Was wussten sie noch alles? „Sakura, ich... ich meine, da ist doch nichts dabei...!“, versuchte es nun auch Ino. „Ino... was- was geht hier vor?“ Schwer seufzend ließ sich Ino auf einen Stuhl fallen und Sai legte ihr die Hände auf die Schultern. „Hokage-sama hat es dir extra nicht gesagt, sie sagte, du dürftest es nicht erfahren. Es wäre eine unantastbare Anweisung.“ Erschöpft lehnte Ino den Kopf gegen Sai und schloss die Augen. Sakura bebte. „Was, Ino? Was?! Was habt ihr mir verschwiegen?!“, wollte sie drängend wissen. Sie fühlte sich plötzlich so seltsam und wusste auf einmal, dass es etwas mit Itachi zu tun haben musste. Anders konnte es nicht sein. „Ino, rede dich nicht raus!“, forderte sie ihre durch-dick-und-dünn-Freundin auf, doch Ino schwieg. Bis Sai den Mund öffnete, ausgerechnet Sai. „Konoha hat eine Allianz mit Uchiha Itachi geschlossen.“ Sakuras Kinnlade schien bis auf die Erde zu fallen. Das konnte nicht sein! ------ Pünktlich zu meinem Abflug hier noch ein neues Kapitel. Es tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat und ich danke all meinen Kommischreibern =) Ihr baut mich echt auf^^ Hoffentlich wird euch Sasuke nicht zu unsympathisch =P Auf jeden Fall denke ich mal, dass es die nächsten Wochen und Monate wieder kein neues Kapitel geben wird, vergebt mir. Aber ich gehe nächste Woche für ein Jahr nach Australien und weiß eben nicht, inwiefern ich zum schreiben kommen werde =) Also dann, ich wünsche euch noch alles gute und bis nächstes Jahr, meine treuen Kommischreiber^^ lg eure Windharfe You ain't welcome here ---------------------- Ein Poltern. Dann laute Schritte, die rasch näher kamen. Tsunade lehnte sich in ihrem Stuhl zurück als im nächsten Moment schon die Tür aufflog. Früher oder später hatte sie damit gerechnet. Schließlich war Ino eingeweiht. „Tsunade-shishou!“ Eine junge Frau mit pinken Haaren und entgeistertem Gesichtsausdruck stand in der Tür. Nun, eher stand ihr Babybauch in der Tür, Sakura stand wohl noch draußen. Die Hokage musterte ihre Schülerin und musste zugeben, dass ihr Kleidungsstil unter anderem besser geworden war, aber inzwischen konnte sie es ja auch tragen, wobei besser hier wohl freizügiger hieß. „Sagt, dass das nicht stimmt, Tsunade-shishou! Eine Allianz? Mit UCHIHA!?“ Aufmerksam betrachtete die Blonde die junge Frau, die unter ihr studiert hatte und nun die beste Medic Konohas war, nach Tsunade selbst natürlich. „Doch, Sakura, es stimmt.“, antwortete sie schlicht, am besten hielt sie es so simpel wie möglich, damit ihre Einrichtung nicht der monströsen Stärke der Rosahaarigen zum Opfer fiel. Sakuras Gesichtszüge entgleisten. „Aber... warum??“ Sie verstand es nicht. Sie konnte es nicht verstehen. War Konoha wirklich so schwach, dass dieser Mann gebraucht wurde? Seufzend lehnte sich die Hokage auf ihren Schreibtisch. „Nun... wir bekommen Informationen, er darf sich in Konoha aufhalten. Das ist der Deal und mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Mehr darf ich dazu auch nicht sagen, Sakura. Das hier ist streng geheim, S-Rank.“ Fest sah Tsunade ihrer Schülerin in die Augen. Und diese explodierte. „Was?! Ich habe ein Recht, es zu erfahren! Und um was für Informationen handelt es sich?? Und warum LEBT ER MIT MIR ZUSAMMEN?!“ Ups. Nun hatte sie sich eindeutig im Ton vergriffen wie auch in der Wortwahl. Ob Tsunade sie dafür bestrafen würde? Selbst wenn, was war eine größere Strafe als ein Kind vom größten Psychopaten ganz Konohas zu bekommen? Nun stand Tsunade auf. „Sakura.“ Ihre Stimme war gefährlich ruhig. Und genau das beunruhigte die Medic. „Ich verstehe, dass du aufgewühlt bist, nicht zuletzt durch die Schwangerschaft. Doch es gibt Dinge, die gehen auch dich nichts an.“ Die blonde Frau nahm eine Mappe aus dem Regal und warf sie auf den Schreibtisch, vor Sakura. „Lies.“ Die Rosahaarige nahm die Mappe und schlug sie auf. Das erste Blatt war sauber in Steckbriefform beschrieben, daneben klebte ein relativ neues Bild von ihr selbst. Stirnrunzelnd sah Sakura ihre Shishou an. „Meine Akte.“, stellte sie fest und las weiter, Blatt für Blatt. Es war alles vermerkt, von ihren Fähigkeiten bis hin zu ihren Missionen, Fehlschläge, besondere Strategien und Vorkommnisse. Auch ihre Schwangerschaft war vermerkt. Plötzlich knallte Tsunade ihr ein Dokument auf den Tisch, was die junge Frau auffahren lies. „Dieses Dokument sollte erst viel später, wenn möglich nie deiner Akte beigelegt werden.“ Damit setzte sich die Hokage wieder auf ihren Stuhl und lehnte sich zurück, während Sakura das neue Dokument nahm und las. Es war ein einfaches Schriftstück, sauber beschrieben mit einer reinlichen Handschrift, die sie gut kannte. Unterschrieben war im Namen von Itachi Uchiha. „Was ist das?“, fragte Sakura totenbleich, doch die Hokage seufzte nur schwer. Dann schließlich rang sie sich dazu durch und holte tief Luft. „Sakura... Du bist den hohen Tieren dieses Dorfes schon eine ganze Weile ein Dorn im Auge. Natürlich hast du Fähigkeiten, die wir sehr gut gebrauchen können, doch man wäre froh, dich los zu sein.“ Tsunade blickte aus dem Fenster. „Du und dein Team... Ihr wart schon immer etwas außergewöhnlich, doch deine... Bindung zu Uchiha Sasuke, einem Nuke-Nin, gefällt den Obersten ganz und gar nicht. Du bist in Gefahr, Sakura, denn auch die Akatsuki werden sich bald für den Erben des Uchiha Clans interessieren.“ Wieder seufzte Tsunade schwer. „Auch Uchiha Itachi hat davon etwas mitbekommen. Er hat ebenso Interesse an dir, ob es persönlicher Natur ist, weiß ich nicht. Vor einigen Wochen hat er mir einen Brief geschrieben. Uchiha Itachi hat mich gebeten, ihm Einlass in Konoha zu gewähren. Im Austausch wird er unser Dorf aus Akatsuki-Angelegenheiten heraushalten... – und dich beschützen.“ Immer noch bleich stand Sakura wieder auf, eine Hand schützend auf ihren Bauch gelegt. Sie war in Gefahr. Ihr Kind war in Gefahr. Und Itachi wollte ihr Schutz bieten. Völlig apathisch ließ sie Tsunade zurück und ging nicht nach Hause, sondern ins Krankenhaus. Sie brauchte eindeutig eine Ablenkung, also ließ sie sich für den Ambulanzdienst eintragen und stürzte sich auf die Arbeit. Es war heute kaum etwas los, was Sakura irgendwie bedauerte, andererseits war sie aber auch froh, da es für das Dorf gutes bedeutete. Gerade wollte die Rosahaarige eine Verschnaufpause einlegen, als plötzlich die Türen aufflogen und ein aufgeregter Shinobi hereinstürmte und sofort herumschrie. In seinen Armen trug er eine junge Frau, die sich stöhnend die Seite hielt, sie schien viel Blut zu verlieren. Innerhalb einer Sekunde hatte Sakura geschaltet und rief scharfe Befehle. Eine Trage wurde herbeigeschafft, Schwestern herbeigerufen und währenddessen lief Sakura auf die Verletzte und ihren Retter zu, um Beide zu beruhigen. Doch als sie das Paar erreicht hatte, hielt sie entsetzt inne. „Shikamaru! Was ist passiert?!“, rief sie erschrocken. Keuchend und gehetzt sah Shikamaru die rosahaarige Medic an. „Bitte, du musst ihr helfen! Wir wurden angegriffen!“, war das einzige was er herausbrachte. Schon wurde ihm die junge Frau abgenommen und erschrocken bemerkte Sakura, dass es Temari war, die sich stöhnend die blutverschmierte Seite hielt. Schnell gab sie Anweisungen und Shikamaru wurde unter Protest weggeführt, während Sakura unter Hochdruck arbeitete. Die Sand-Kunoichi hatte viel Blut verloren, doch es würde alles versucht werden, um sie zu retten. Sofort wurde die junge Frau auf die Intensivstation gebracht und Sakura schwor sich, alles zu geben. Sie würde um Temaris Leben kämpfen. Die Verletzung war nicht so schlimm gewesen, wie alle gedacht hatten, doch auch auch die leichte Schulter hätte man dies nich nehmen sollen. Nach geschlagenen zwei Stunden, die Sakura als leitende Medic im OP verbracht hatte, war Temari endlich stabil und würde bald wieder aufstehen können. Erschöpft und abgekämpft, da nicht nur das Heilen sondern auch ihre Schwangerschaft an ihrem Chakra zehrten, machte sich die Pinkhaarige auf den Weg zum Uchiha Komplex, um sich einfach nur ins Bett zu legen und lange zu schlafen. Als sie das Hauptgebäude betrat, in dem sie zusammen mit Itachi wohnte, spürte sie, wie eine seltsame Leere durch sie hindurchwehte, eine Vorahnung. Obwohl sie sich relativ sicher durch Itachis Schutz fühlte und keinerlei Einbruchsspuren feststellen konnte, wusste sie, dass jemand im Haus war, in *ihrem* Haus. Und dank der plötzlich nicht mehr maskierten Chakrasignatur wusste sie auch genau, wer. Langsam zog Sakura ihre Schuhe aus und legte ihre Tasche ab. Kurz streifte ihr Blick den Raum und sie nahm das Katana an sich, welches neben der Tür lehnte. Itachi hatte es ihr geschenkt, einfach so hatte er es mitgebracht. Es war qualitativ sehr hochwertig und ganz in schwarz gehalten. Nur um den Griff hing ein pinkfarbenes Band und auf der Klinge war in Hiragana „Sakura“ eingraviert worden. Bis jetzt hatte Sakura das Geschenk noch nie benutzt, nur ein paar mal damit geübt um Itachi eine Freude zu machen. Auch jetzt hoffte sie, es nicht gebrauchen zu müssen. Mit dem Katana locker aber sichtbar in der Hand betrat sie das Wohnzimmer, blieb aber in der Tür stehen. Dort saß er, der ungebetene Gast, im Sessel des Familienoberhaupts, dem Platz, den außer Itachi normalerweise niemand bezog, auf den normalerweise niemand Anderes hingehörte. Der schwarzhaarige Mann saß mit dem Rücken zu ihr, doch wusste er genau, dass sie da war. „Was willst du?“, spie die Rosahaarige dem Mann förmlich entgegen. Sollte er doch bleiben, wo der Pfeffer wuchs, sie brauchte ihn ganz bestimmt nicht. Ohne sich umzudrehen machte er einfach „Tse.“, so wie immer. Sakura hasste diese Antwort. „Verschwinde, Sasuke. Niemand will dich hier haben.“, zischte die Medic, blieb dabei aber gegen den Türrahmen gelehnt. Doch auch darauf ging der jüngere Uchiha nicht ein. Stattdessen stand er auf und drehte sich zu Sakura um. Seine roten Sharingan drehten sich wie wild und Sakura wurde es schwindelig von der schnellen Bewegung. „Im Schlafzimmer riecht es nach Sex. Seit wann bist du so eine Schlampe, Sakura?“ Sakura wusste, dass es eine rhetorische Frage war, doch es machte sie rasend. In einer einzigen Bewegung, die zwar wegen ihrem Bauch ein bisschen schwerfällig erschien, aber immer noch erahnen ließ, dass sie eine Kunoichi war, zog sie das Katana aus seiner Scheide und stürzte sich auf Sasuke. Dieser hielt das Katana allerdings ohne zu zögern an und nahm es der Kunoichi ab. Dann betrachtete er die Klinge und die darauf eingravierten Zeichen. „Ein schönes Schwert, Sakura. Doch Kirschblüten haben keine scharfen Ränder und können nicht schneiden.“ Damit rammte er ihr die Klinge durch den Leib bis tief in den Boden, direkt unterhalb des Brustbeins, jedoch weit genug oben, dass dem Kind nichts passieren würde. Von unglaublichen Schmerzen gepeinigt schrie Sakura und versuchte, der Klinge zu entkommen, die sich so schmerzhaft durch ihren Körper gebohrt hatte. Als der jungen Frau langsam schwarz vor Augen wurde, blickte sie nur noch in die roten Augen ihres Gegenüber und hörte, wie er etwas zu ihr sagte. „Du kannst mir weder unser Kind vorenthalten noch dich selbst. Ich werde euch holen kommen. Und auch Itachi wird ein grausames Ende finden.“ Dann wurde Sakura übel und die Welt versank in Dunkelheit. My personal happy ending? ------------------------- „…Sa-Sasuke?“ „Ja, Sakura, ich bin hier.“ Sanft legte sich eine große, maskuline Hand auf ihre Wange und der Blick, mit dem sie von den schwarzen Augen bedacht wurde, war keinesfalls feindselig, sondern eher mitfühlend und besorgt. „Warum hast du mich alleine gelassen?“, hauchte Sakura, doch ein seltsames Gefühl in ihrem Unterleib irritierte sie – auch, wenn sie nicht genau sagen konnte, was es war. Beruhigend strich Sasuke über ihre Wange und durch ihr pinkes Haar, während sie sich unwillkürlich an ihn schmiegte und Sasuke seine Antwort in ihr Ohr hauchte. „Es tut mir Leid, ich werde dich nie wieder verlassen.“ Bewegt schmiegte sich die Medic noch enger an ihn und sog wohlig seinen Duft ein. Plötzlich veränderte sich der Geruch allerdings und alarmiert blickte Sakura auf. Statt des vertrauten, herben Dufts, der Sasuke ausmachte, roch es nun eindeutig nach Blut. Und auf der Schmerz in ihrem Unterleib wurde stärker. Als sie dem Uchiha in die Augen sah, blickte sie direkt in das rotierenden Sharingan, welches den Uchihaclan ausmachte. Erschrocken und verwirrt sah sie, wie Sasuke einen Schritt zurückging und sein Katana hob. Plötzlich rammte er es bis zum Anschlag in ihren Unterleib und Sakura schrie vor Schmerz und vor Enttäuschung laut auf, sie schrie und schrie und schrie und alles woran sie denken konnte war ihr Kind, sein Kind, welches sterben würde. „Sakura…“, sagte Sasuke kalt und während alles vor ihren Augen verschwamm, hörte sie doch immer noch ihren Namen. „…Sakura… Sakura! Halte durch!“ Shizune? „Wage es ja nicht, zu sterben, hast du gehört, Sakura?!“ Tsunade! Aber Sasuke… alles war so wirr und durcheinander. Für einen kurzen Moment sah sie das Gesicht ihrer Meisterin vor sich, doch dann verschmolz alles wieder zu einem wirren Durcheinander aus Farben und der Schmerz in ihrem Unterleib hörte plötzlich auf. Wärme durchflutete sie und erschöpft fiel die Pinkhaarige in einen tiefen, heilenden Schlaf, aus dem sie erst zwei Tage später erwachte. Sonne durchflutete das Krankenzimmer und kitzelte Sakura an der Nasenspitze. Mit einem Gähnen wachte sie auf und bemerkte, dass sie sich in einem Krankenzimmer befand. Außerdem spürte sie einen dumpfen Schmerz in ihrem Unterleib und als sie an sich hinunterschaute bemerkte sie, dass ihr Bauch verschwunden war. Entsetzt hob die Medic ihre Decke und besah sich ihren nackten Bauch unter dem Schlafanzug. Nun gut, nackt war er nicht, dafür fühlte er sich aber flach an unter dem dicken Verband, der sich bis kurz unter ihre Brüste erstreckte – viel zu flach. Panisch nahm sie die Klingel in die Hand und drückte den Knopf, der eine Schwester rufen würde und begann hektisch, den Verband auf ihrem Bauch zu lösen. Plötzlich vernahm Sakura Schritte, störte sich allerdings nicht weiter daran, bis sie plötzlich von Händen daran gehindert wurde, den Verband weiter zu lösen. Als die Medic aufblickte, sah sie wieder in das Gesicht ihrer Meisterin, sie blickte besorgt aber auch streng drein. „Was machst du da? Deine Wunden sind noch lange nicht geheilt, der Verband bleibt dran!“, rügte sie ihre Schülerin, doch diese blickte nur panisch von Tsunade zu der Schwester, die sie begleitet hatte und schließlich zu Shizune, die ebenfalls mit besorgter Miene im Raum stand. „Wo ist mein Kind?“, flüsterte die junge Kunoichi panisch. „Mein Kind, wo ist es?!“ Sakura griff hilfesuchend nach Tsunade, die sie beruhigend in den Arm nahm. „Es geht ihm gut, er ist auf der Kinderstation.“, versuchte die Hokage ihre Schülerin zu beruhigen. Verwirrt blickte diese Tsunade an. „Was ist passiert?“ Doch Tsunades Blick wurde düster und Shizune antwortete an ihrer Stelle. „Wir dachten, du könntest uns das sagen. Uchiha Itachi hat dich hergebracht, er hat dich mit einem Katana im Bauch in deinem eigenen Blut gefunden. Wir mussten notoperieren und deinen Sohn etwas früher als geplant auf die Welt bringen. Ihr wärt sonst beide gestorben.“, erklärte Shizune blass. Stumm nickte Sakura, doch sie wusste, früher oder später würde Tsunade herausfinden, dass es der jüngere Uchiha gewesen war. „Hat Sasuke dir das angetan?“, fragte die Hokage plötzlich grimmig, blickte aber aus dem Fenster und nicht in Sakuras verwirrtes Gesicht. Doch diese blieb stumm, auch auf Shizunes flehenden Blick hin. Schließlich seufzte Tsunade und verließ, gefolgt von Shizune und der Krankenschwester den Raum. Erschöpft ließ sich Sakura zurücksinken, um sich noch etwas auszuruhen. Als die junge Kunoichi nach einer Woche endlich wieder aufstehen durfte, dauerte es nicht lange, bis sie auf eigene Verantwortung das Krankenhaus zusammen mit ihrem neugeborenen Sohn Daichi verließ. Naruto, ganz der Kavalier, trug natürlich ihre Sachen, während er Sakura zum Uchiha Viertel begleitete. Inzwischen war es kein Geheimnis mehr unter den Shinobi in Konoha, mit wem sich Sakura eingelassen hatte, da der ältere Uchiha sie auch ein paar Mal im Krankenhaus besucht hatte. Als sich Sakura schließlich von Naruto verabschiedet hatte und ihr Zuhause betrat, umfing sie sofort der beruhigende Geruch von Itachi, genauso wie seine Arme, als er sie begrüßte. Mit einem Seufzer umarmte sie ihn ebenfalls, bevor sie einen Blick auf Daichi warf, der ruhig in seiner Tragetasche schlief. Sie hatte keine Ahnung, wie es von nun an werden würde, doch sie hoffte, dass der Uchiha Daichi als ihre Sohn akzeptieren würde. Plötzlich spürte sie allerdings warme, weiche Lippen an ihrem Ohr. „Ich werde ihn wie meinen eigenen Sohn behandeln, das verspreche ich.“, raunte er ihr zu, bevor er sie noch einmal kurz drückte. Und so beschloss Sakura, den kleinen Jungen aus der Tragetasche zu nehmen, sodass er sich genau zwischen Itachi und ihr befand. Als sie sah, dass dieser leicht lächelte und ihr dann fest in die Augen sah, war sie sich sicher, dass alles Gut werden würde – zumindest eine Zeit lang. Sakura würde sich voll und ganz ihrem Sohn widmen und Itachi… nun, er hatte versprochen, nicht mehr so oft zu verschwinden, wie vorher, um für Daichi wie ein Vater zu sein. Ja, die Medic war sich sicher: In den nächsten Jahren drohte erst einmal keine Gefahr, zumindest nicht von Sasuke, der bestimmt keinen offenen Angriff wagen würde. So, ich hoffe, dieses Kapitel entschädigt euch ein bisschen für die lange Inaktivität der Story, allerdings hatte ich ein KreaTief nach dem anderen =( Also, es wird wie folgt weitergehen: Nun kommt es erst einmal zu einem Zeitsprung, den ich entsprechend kennzeichnen werde. Danach wird Daichi etwas größer sein... und eventuell ein Geschwisterchen haben :) In diesem Sinne... bis zum nächsten Kapitel =) The Returning Arc I ------------------- !Achtung, hier ist ein Zeitsprung erfolgt! Ab hier spielt die Story fünf Jahre später, das bedeutet außerdem, dass einige neue Charaktere hinzugekommen sind, die hier einmal kurz mit Name und Alter vorgestellt werden. Welche Verwandschaftsverhältnisse zwischen ihnen besteht, das müsst ihr schon selbst lesen ;) Und wenn was unverständlich ist, scheut euch nicht, mich zu fragen =) Neue Charaktere: Daichi (5 Jahre alt) Inari (4 Jahre alt) Suzu (3 Jahre alt) Nagato (3 Jahre alt) Und jetzt viel Spass mit der Fortsetzung von Useless Passion! „Mama! Inari ärgert mich!“ Stirnrunzelnd richtete sich die Rosahaarige auf und nahm dabei das kleine Mädchen auf den Arm, welches kurz zuvor noch auf dem Teppich gesessen und nach ihr gerufen hatte. Dann ging sie zu der offenen Schiebetür die in den Garten führte, und blickte hinaus. Die Beiden konnten sich nicht einen einzigen Moment vertragen. Manchmal, wenn sie ihrem kleinen Sohn und dessen Spielgefährten zusah, erinnerten die Beiden sie irgendwie an Sasuke und Naruto. Immerhin waren sie sich nicht nur vom Aussehen her sehr ähnlich, sie hatten auch noch dieselben Gene und das führte manchmal zu ganz schön viel Ärger, so wie jetzt zum Beispiel. Gerade wollte Sakura also ein Machtwort sprechen – immerhin rannte ihr Sohn gerade hinter Inari her und versuchte, ihn mit einer drohenden Geste einzuholen, da trat Hinata neben sie und lächelte Sakura entschuldigend an. Mit ihrem jüngeren Sohn auf dem Arm runzelte sie ebenfalls mit der Stirn, als sie die beiden Streithähne sah, die sich inzwischen eng verschlungen auf dem Boden herumkugelten. „Daichi! Hör sofort auf damit oder ich schwöre, ich sorge eigenhändig dafür, dass du aufhörst!“, rief Sakura dann streng, während Hinata ihren Sohn zur Ordnung rief – da gab es für die sanftmütige Frau kein Erbarmen und sie konnte schon mal etwas lauter werden. Als die beiden Jungs sich dann wieder etwas beruhigt hatten (Sakuras Drohung hatte wahre Wunder gewirkt) machten es sich Hinata und Sakura im Wohnzimmer bequem, während die Medic-nin begann, ihre gerade dreijährige Tochter zu füttern. Sie hatte heute Geburtstag und es hatte eine kleine Feier gegeben. Nicht nur Temari war mit Arisa gekommen, die auch gerade Drei war, TenTen hatte ihre zweijährige Tochter Natsu mitgebracht und Ino war einfach so gekommen. Sie und Sai waren bis jetzt kinderlos aber sie hatten ja noch genügend Zeit. Letztendlich war aber bloß Hinata noch ein Bisschen länger geblieben und nun saßen die Beiden hier. Lächelnd sah Hinata zu, während Sakura nun das Wort an sie richtete. „Dein Mann scheint ja schwer beschäftigt, oder?“, schmunzelte sie und schob ein weiteres Löffelchen Brei in den Mund des kleinen Mädchens. Sie war ihrem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten und Sakura vermutete, dass sich bei sowohl bei ihr als auch bei Daichi das Sharingan früher oder später ausbilden würde, immerhin war das sehr wahrscheinlich. Hinata nickte schicksalsergeben mit einem „Deiner aber auch, oder?“ und blickte Sakuras Tochter an. „Suzu ist so ein hübsches Kind, ich wünschte, ich würde auch noch einmal eine Tochter bekommen, immerhin habe ich jetzt schon zwei Söhne, die ihrem Vater in Sachen Albernheit in nichts nachstehen...“, beklagte sie dann scherzhaft und Sakura erwiderte ihr Lächeln herzlich. Obwohl sie früher eher weniger mit Hinata zu tun gehabt hatte, so hatte sich das doch geändert, letztendlich schließlich auch, als sie mit Naruto zusammengekommen und ihn schließlich sogar geheiratet hatte. Diesen verrückten Chaoten, der jetzt einer der Top-Anwärter auf den Hokage Posten war. Es war ein offenes Geheimnis, dass der Uzumaki dafür im Gespräch stand, sollte Tsunade letztendlich zurücktreten, auch, wenn das wahrscheinlich noch eine Weile dauern würde. Und momentan war Naruto viel unterwegs, immerhin war er zwar bloß ein Jounin, doch auf seine Meinung wurde viel Wert gelegt und seit seiner Heirat mit Hinata war er um einige ruhiger geworden. Während die Dunkelhaarige also ihren kleinen Sohn auf dem Schoß wiegte, nahm Sakura ihre Tochter hoch und ging mit ihr hinaus in den Garten. „Daichi!“, rief sie dann und wartete, bis der kleine Junge vor ihr stand. „Passt bitte beim Toben auf, wenn Suzu mit euch spielt, ja?“ Damit setzte sie das kleine Mädchen auf ihre eigenen Füße und Daichi nickte pflichtbewusst, ganz der große Bruder. Dann lief er wieder zu Inari, während Suzu ihrem Bruder mit tapsigen Schritten folgte. Mit einem Lächeln beobachtete Sakura nun, wie die Kinder spielten, ohne eine Ahnung davon zu haben, was einmal sein würde. Sie würden alle Shinobi werden und viele Verluste einstecken müssen, sie würden stark sein müssen, auch, wenn sie sich nicht danach fühlten. Und irgendwie hatte die Rosahaarige das Gefühl, dass auf diese Drei noch viel Leid zukommen würde. Und während Inari der kleinen Suzu plötzlich ein Geburtstagsküsschen gab und dafür dann von Daichi gejagt wurde, wurde Sakura klar, dass es ihre Kinder noch viel schwerer haben würden. Denn schon bald würden die Schatten aus der Vergangenheit sie wieder einholen und sich nicht so schnell wieder abschütteln lassen. Seufzend ging Sakura wieder herein und ließ sich neben Hinata auf einen Sessel fallen, als es an der Tür klopfte. Die Rosahaarige verdrehte die Augen und erhob sich erneut, während Hinata kicherte und Nagato durch die dunklen Haare strich. Kaum hatte Sakura nun die Tür geöffnet, wurde sie schon zur Seite gedrängt und ein Wirrwarr aus blonden Haaren und leuchtenden blauen Augen stürmte an ihr vorbei. „Wo sind die Kinder?!“, hörte sie Narutos Stimme, er klang gehetzt und auch ein kleines Bisschen ängstlich. Erschrocken zeigte sie in Richtung Garten und hechtete dem Jounin hinterher, während nun auch Hinata ängstlich aufgestanden war und den von so viel Lärm erschrockenen Nagato beruhigte. „Was ist denn los?“, fragte sie ihren Mann unsicher, während Naruto hinaus hechtete und Suzu sofort auf den Arm nahm. Dann fasste er Daichi an der Hand und übergab die Beiden an Sakura, bevor er seinen eigenen Sohn ebenfalls ins Haus führte und die Tür fest schloss. „Meine Güte, Naruto, was ist denn los?“, wollte Sakura nun wissen und setzte Suzu auf den Teppich, wo sie eifrig begann, mit ihrer Puppe zu spielen. Doch Naruto schüttelte bloß den Kopf und zeigte auf die Tür, die zur Küche führte, sein Gesichtsausdruck war ernst. Also setzte auch Hinata ihr Kind auf den Teppich zu Suzu und folgte den Beiden, die schon in der kleinen Küche standen. Dann nahm sie beruhigend Narutos Hand und blickte ihn besorgt an. „Was ist los?“, fragte sie sanft und stricht über Narutos Finger. Dessen Gesichtsausdruck blieb allerdings weiterhin hart, während es aussah, als würde er sich überwinden, mit der Sprache herauszurücken. „Sasuke will seinen Sohn.“, murmelte er dann schließlich, ohne Sakura anzusehen. „Er fordert, dass Konoha ihn herausgibt, ansonsten wird er ihn sich holen. Gerade eben ist ein Botenfalke angekommen.“ Während Hinata erschrocken zu Sakura blickte, war diese kurz vorm explodieren. „Nein!“, zischte die Rosahaarige und versuchte, sich wieder unter Kontrolle zu bekommen. „Daichi ist *mein* Sohn. Sasuke hat kein Recht auf ihn, er ist nicht einmal als Vater anerkannt!“ Mit funkelnden Augen blickte sie Naruto an, während er bloß nickte. „Ich weiß, Sakura-chan. Und wir werden nicht zulassen, dass er Daichi in die Finger bekommt, doch wir müssen nun gut auf ihn aufpassen.“ Mit einem Blick durch die offene Tür auf die spielenden Kinder fügte er hinzu: „Auf alle unsere Kinder.“ Und auch Sakura beobachtete nun die Kinder, vor allem ihren Sohn, der Sasuke so unglaublich ähnlich sah. Doch er war kein Bisschen wie sein Vater. Daichi hatte keinerlei Hass in sich, dafür würde Sakura sorgen. Sie versuchte, ihm eine gute Mutter zu sein und Itachi war ihm ein guter Vater, auch, wenn er nicht immer zu Hause war. Immerhin hatte er auch Verpflichtungen im Auftrag von Konoha. Doch Sasuke hatte kein Recht auf Daichi, er war für den kleinen Jungen doch ein völlig Fremder. Niemals würde die Medic ihren Sohn kampflos aufgeben. Und wenn sie selbst dabei zu Grunde ging, so lange sie Sasuke würde aufhalten können, würde sie ihr Schicksal hinnehmen. Entschlossen blickte sie Naruto an. „Wie gehen wir vor?“, fragte sie ihn mit harter Stimme und auch Hinata blickte ihren Mann fragend an, als dieser kurz innehielt und dann antwortete. „Erst einmal werden Jounin zu deinem Schutz abgestellt, bis wir Näheres wissen. Außerdem ist es wohl am besten, wenn du in nächster Zeit nicht zur Arbeit gehst, sondern viel Zeit mit Hinata-chan verbringst.“ Er sah seine Frau an. „Wäre das in Ordnung für dich?“ Als diese bloß nickte, fuhr der Jounin fort. „Und vor allem musst du uns sofort informieren, sollte irgendetwas Ungewöhnliches passieren.“ Narutos Tonfall ließ keinen Zweifel an der Ernsthaftigkeit der Situation, sodass Sakura bloß nickte und Daichi dann gedankenverloren beobachtete. „Warum kann er uns nicht einfach in Ruhe lassen?“, wisperte sie dann tonlos und klammerte sich am Türrahmen fest. Auf einmal fühlte sich die junge Frau so unglaublich schwach, sie hatte sich am liebsten einfach auf den Boden gesetzt und den Kopf in den Händen versteckt. Doch für ihre Kinder musste sie stark sein. Itachi würde nicht so schnell wieder da sein, er war immerhin auf einer wichtigen Mission für Konoha unterwegs und konnte sich keine Fehler erlauben. Doch Sakura durfte sich ebenfalls keine Fehler erlauben, immerhin ging es um ihre Kinder. Um ihre beiden Engel, sie würde nicht kampflos aufgeben. Also atmete sie kurz tief durch, während sie Hinatas Hand auf ihrem Arm bemerkte. Sie hatte gar nicht mitbekommen, dass die junge Frau sie berührte, so in Gedanken war sie versunken gewesen. Gequält lächelte sie Hinata an. „Ich werde sie beschützen.“, sagte Sakura dann und nickte Naruto zu. „Falls es Neuigkeiten gibt, sag mir bitte sofort bescheid.“ Damit ging sie ins Wohnzimmer zu ihren Kindern zurück und tat um Ihretwillen so, als wäre nichts passiert. The Returning Arc II -------------------- Diesen Abend, als ihre beiden Kinder schon im Bett lagen und bloß sie und die beiden Shinobi, die eigentlich vor ihrem Haus versteckt Wache halten sollten, noch wach waren, holte die Rosahaarige all ihre Waffen hervor und begann, diese sorgfältig zu schärfen und zu polieren. Als ihre beiden Aufpasser waren diesen Abend Shikamaru und Choji abgestellt worden und während Shikamaru mit sich selbst Go spielte, vertrieb sich Choji die Zeit mit Essen, während sie der Medic Gesellschaft leisteten. „Du kochst echt super, Sakura-chan!“, ließ Choji begeister vernehmen und Sakura musste doch ein bisschen Lächeln, während Shikamaru bloß den Kopf schüttelte. Dann machte sie sich wieder daran, ihre Waffen zu schärfen. Sie wollte auf keinen Fall unvorbereitet sein, falls sich Sasuke doch plötzlich blicken lassen sollte. Die Kinder schliefen ruhig und selbst Daichi, der wohl etwas von der Beunruhigung seiner Mutter gespürt haben musste, war ebenfalls in einen tiefen, ruhigen Schlaf gefallen. „Glaubst du, er wird wirklich angreifen?“, fragte Shikamaru plötzlich ruhig, ohne von seinem Spiel aufzublicken, doch Sakura lief plötzlich ein Schauer über den Rücken. Sogar Choji hatte aufgehört, zu kauen. Die Rosahaarige legte das Katana weg, welches sie gerade poliert hatte und blickte gedankenverloren zum Fenster. „Ich weiß es nicht. Es schien ihm wirklich ernst, doch wer weiß…?“, seufzte sie und begann dann, ihre Waffen wieder einzupacken. Für heute hatte sie genug und wollte bloß noch ins Bett. Also verabschiedete sie sich von den beiden Jounin, die weiterhin in ihrem Wohnzimmer sitzen blieben und verließ den Raum. Als sie allerdings die Tür geschlossen hatte, konnte sie gerade noch hören, wie sich die Beiden leise unterhielten. „Musste das sein, Shikamaru?“ – „Ich wollte nur wissen, ob sie sich bewusst ist, wie ernst die Lage ist. Wir sind alle in Gefahr, denn Sasuke wird bestimmt nicht einfach so aufgeben.“ Benommen tapste Sakura zu ihrem Bett und ließ sich angezogen hineinfallen. Er würde nicht einfach so aufgeben… Dann rollte sich die Medic zusammen und weinte sich leise in den Schlaf. Die Nacht war ruhig, doch am nächsten Morgen wurde Sakura zu Tsunade beordert, und lieferte auf dem Weg dorthin ihre Kinder bei Hinata ab, bevor sie die letzte Strecke hinter sich brachte und letztendlich in Tsunades Büro trat. Dort traf sie auf Naruto und Kakashi, die gerade mit der Hokage diskutierten, allerdings verstummten als sie eintrat. Nervös begrüßte sie ihren ehemaligen Sensei und Naruto, während Tsunade die Beiden entließ und die Rosahaarige mit ihrer Mentorin alleine zurück blieb. „Tsunade-sama…“, begrüßte Sakura sie und strich sich nervös durch die Haare. „Setzt dich doch, Sakura.“, antwortete diese bloß und stützte den Kopf in die Hände. Das gefiel der Rosahaarigen überhaupt nicht. Tsunades Blick war ernst und das konnte nichts Gutes bedeuten. Am Besten wartete sie erst einmal ab. „Sasuke wird herkommen. Unser Informant hat uns die Nachricht zukommen lassen, dass Sasuke sich persönlich um diese Angelegenheit kümmern wird.“ Sakura fühlte sich, als habe ihr jemand den Boden unter den Füßen weggezogen. Das konnte nicht sein. Er würde herkommen. Er würde versuchen, ihr Daichi wegzunehmen. „Die… Kinder!“, würgte sie hervor und hatte das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen. „Hinata und Naruto haben sie an einen sicheren Ort gebracht. Hinata und TenTen sind bei ihnen. Aber du wirst hier gebraucht, denn Sasuke muss abgefangen werden, bevor er Konoha zerstört.“, erklärte die Hokage und drehte die Sakeflasche auf ihrem Schreibtisch gedankenverloren in den Händen. „Geh nach Hause, in einer halben Stunde brechen wir auf. Alles Weitere wird dir Naruto am Tor erklären.“ Damit nickte die Hokage der benommenen Sakura noch einmal zu, während die Rosahaarige sich langsam erhob und aus dem Büro stolperte. Sie würde ihn stoppen. Auf alle Fälle. Und wenn sie dabei draufging. Am Tor angekommen konnte sie schon Naruto sehen, er war eben nicht zu übersehen. Als sie ihn so sah, wurde ihr schmerzlich bewusst, dass sie alle erwachsen geworden waren, freiwillig oder unfreiwillig. Und sie wusste, dass sie Sasuke nie verzeihen würde, falls irgendjemandem etwas passieren sollte. Die meisten Shinobi auf dieser Mission waren ehemalige Rookie 9. Und sie hatten inzwischen fast alle Familie. Wenn sie nur an Narutos zwei kleine Jungs dachte, oder an Shikamarus Töchter, die möglicherweise ohne Vater würden aufwachsen müssen, dann wurde ihr regelrecht schlecht. Sie hatte ihre Hände zu Fäusten geballt, und zwar so fest, dass ihre Fingerknöchel weiß hervortraten. Nein, das würde sie nicht zulassen. Sie sollten nicht für ihre Fehler büßen, immerhin war Sakura es gewesen, die auf Sasuke hereingefallen war. Entschlossen trat sie zu Naruto und nickte ihm zu. „Wir brechen auf!“, rief er dann und gab den anderen ein Zeichen, sodass sich die Shinobi in Bewegung setzten. „Wir werden Sasuke 100km von hier erwarten. In der Nähe schlagen wir unser Lager auf und legen uns auf die Lauer, wenn er uns nicht schon vorher begegnen sollte.“, erläuterte der Uzumaki kurz, bevor er sich wieder mit grimmiger Miene nach vorne wendete. Sakura seufzte tief und konzentrierte sich dann ebenfalls auf den Weg. Hoffentlich würden sie ihr Pensum heute schaffen, immerhin konnte der Informant nicht genau sagen, wann Sasuke aufgebrochen war. Die Chancen standen nicht sehr gut. Am Ziel angekommen waren sie Sasuke glücklicherweise noch nicht begegnet. Doch Sakura vermutete, dass er sich sowieso Zeit ließ, immerhin rechnete er bestimmt mit einem Empfangskomitee. Er wusste genau, dass Sakura ihren Sohn nicht einfach so aufgeben würde, dafür kannte er sie doch noch gut genug. Während Sakura sich also am Fuße eines Baumes niedergelassen hatte und wartete, bis Sasuke in Reichweite war, setzte sich Shikamaru neben sie. Doch die Rosahaarige konnte nicht einmal aufsehen. Zu gut konnte sie sich noch daran erinnern, was er zu Choji gesagt hatte. „Hör zu, Sakura…“, begann der Shinobi etwas verlegen und überrascht schaute die Kunoichi ihn an. „Was ich neulich gesagt habe… Ich denke, wir haben trotz allem eine reelle Chance, ihn zu schlagen.“, versuchte Shikamaru es erneut, doch Sakura winkte bloß ab und lächelte gequält. „Ist schon gut, Shikamaru. Aber ich hoffe, du hast recht.“, erwiderte sie und legte den Kopf auf die Knie. Sie hoffte inständig, dass der Stratege recht hatte. Denn wenn nicht… „Wir haben eine Spur!“ The Returning Arc III --------------------- So Leute, Endspurt :3 Und ab gehts, der Kampf lässt nich lange auf sich warten ;) Viel Spass! Sasuke war stehen geblieben, er konnte spüren, dass etwas nicht stimmte. Obwohl alle ihr Chakra maskiert hatten, sagte ihm sein sechster Sinn, dass jemand im Schatten auf ihn wartete. Und genau deshalb hatte er angehalten. Immerhin konnte er eins und eins zusammenzählen und es war wirklich nicht schwer zu erraten, wer ihn erwarten würde. Da brauchte er nicht einmal Karins Fähigkeiten einzusetzen. Aus ihrem Versteck konnte Sakura ihn genau sehen, seine kalten Augen und sein Gesicht, das keine Emotionen verriet. Er trug immer noch das weiße Hemd mit der lila Schärpe, doch er sah älter aus. Und bitterer. Eine Hand hatte er locker auf seinem Kusanagi abgelegt, immer bereit, sofort zuzuschlagen. Sasuke war tödlich, das war ihr bewusst. Doch sie mussten ihn stoppen, koste es was es wolle. Also traten sie und Naruto vor, während sich hinter Sasuke etwas in den Büschen regte. Natürlich. Er wäre niemals alleine gekommen, schoss es Sakura durch den Kopf, während ein Rotschopf hervortrat. Sie trug eine Brille und musterte Sakura abfällig. Die Rosahaarige schnaubte bloß, während sie von der Frau ein „Ist sie das, Sasuke-kun?“, hörte. Ob sie auch auf den Uchiha hereingefallen war? Ihrem Blick nach zu urteilen schon. Das konnte so nicht weitergehen. Erneut trat Sakura einen Schritt vor und erhob die Stimme. „Was ist los, Sasuke? Hast du deine neue Freundin mitgebracht?“ Ein Fehler. Die Mundwinkel des Uchiha hoben sich mäßig amüsiert. „Eifersüchtig, Sakura-chan?“, fragte er und seine Stimme triefte vor Sarkasmus. „Das ich nicht lache.“, zischte die Medic und Naruto legte ihr beruhigend die Hand auf die Schulter. „Beruhige dich, das bringt uns nicht weiter.“, murmelte er dann und Sakura hätte fast die Ironie der Situation verkannt. Uzumaki Naruto, Hitzkopf vom Dienst erklärte ihr, sie solle sich beruhigen. Fast hätte sie laut aufgelacht, doch nun musste sie sich konzentrieren. Und genau zuhören, denn jetzt sprach Naruto. „Lass uns endlich in Ruhe, Sasuke.“, befahl er dem Uchiha und blickte grimmig drein. „Du hast dich gegen Konoha entschieden. Und sowohl Sakura als auch Daichi gehören zu Konoha.“ Sasuke verzog den Mund bloß zu einem spöttischen Lächeln. „Daichi ist auch mein Sohn. Oder ist dir das entgangen? Man sieht ihm an, dass in seinen Adern Uchiha-Blut fließt. Das kannst nicht einmal du leugnen, Naruto.“ Der Uzumaki blieb stumm, doch Sakura schnaubte hörbar. „Du hast kein Recht auf Daichi!“, giftete sie und ballte die Fäuste noch fester. „Und ob ich das habe.“, erklärte Sasuke gelangweilt und blickte Sakura tief in die Augen. Unter seinem eisigen Blick hätte sie beinahe gefröstelt, riss sich jedoch zusammen. „Er ist ein Uchiha und er ist stark. Bei euch würde er bloß verkommen. Und deswegen werde ich ihn mir auch jetzt holen.“ Damit aktivierte der Uchiha sein Sharingan, während Naruto „Achtung, er kommt!“, rief und Sakura ihre Sinne schärfte. Aus den Augenwinkeln bemerkte Sakura, dass sich auch Sasukes Gefährten (er hatte nicht nur die Rothaarige, sondern auch noch einige andere Shinobi mitgebracht) ebenfalls in den Kampf stürzten und dass die restlichen Konoha-nin die Herausforderung nur zu gerne annahmen. Doch die Medic konnte nicht länger darüber nachdenken, denn plötzlich hagelte es Kunai auf sie herunter und die Rosahaarige musste dem Angriff ausweichen, während Naruto einen Angriff auf Sasuke startete. Er war unglaublich schnell, doch auch Naruto war nicht gerade langsam, sodass man die Beiden kaum sehen konnte. Sakura blieb am Boden und beobachtete die Beiden. Naruto war Sasuke ebenbürtig. Doch wie lange würde das noch so bleiben? Welche Techniken kannte Sasuke, von denen sie keine Ahnung hatten? Sie mussten ihn möglichst schnell erledigen. Je schneller, desto besser. Doch da hörte die Rosahaarige mitten in ihren Überlegungen eine bekannte Stimme und drehte sich um. Ino war verletzt und brauchte Hilfe. Schnell hechtete die Rosahaarige zu ihrer Feindesfreundin und blockte gerade noch den Angriff ihres Gegners, der der Blondine wahrscheinlich den Rest gegeben hätte. Geschickt teilte sie einige Schläge aus und schlug den Oto-nin k.o., sodass sie sich nun um Ino kümmern konnte, die keuchend im Gras lag. „Ist schon gut, ich werde dich heilen.“, teilte Sakura der Yamanaka mit, doch gerade als sie sich über die junge Frau gebeugt hatte, keuchte diese auf und Sakura fuhr erschrocken herum. Doch es war zu spät, Sasuke stand hinter ihr, das Kusanagi in der Hand. „Hallo, Sakura-chan.“, hauchte er mit einem höhnischen Zug um den Mund und hob das Kusanagi. „Ich habe dein Leben schon so oft retten müssen, jetzt werde ich es dir nehmen. Daichi verdient eine bessere Mutter als dich.“, teilte er ihr mit und hoffte auf einen Hinweis von ihr, der belegte, dass er sie tief getroffen hatte. Doch Sakuras Gesicht blieb ausdruckslos. „Jemanden wie sie?“, fragte sie ihn bloß und es war klar, dass sie Karin meinte. „Oder am besten gleich dich selbst, Sasuke-chan?“ Er wollte zustechen, doch Sakura war schneller. Sie rollte sich zur Seite, um sofort wieder aufzuspringen und Sasuke anzugreifen, bevor sie allerdings mit einem Keuchen innehielt. Er hatte sie getroffen. Die Medic spürte, wie das warme Blut aus ihrer Seite herauslief, doch sie hatte einfach keine Zeit, die Blutung zu stoppen. Stattdessen rappelte sie sich auf und blickte in Sasukes triumphierendes Gesicht. Doch er hatte sich zu früh gefreut, denn Naruto griff ihn erneut an, den Arm mit dem Rasengan vorgestreckt, während Sasuke allerdings das Kusanagi hob und ein modifiziertes Chidori zur Abwehr benutzte. Schnell fasste sich Sakura an die Seite und heilte die Wunde notdürftig, sodass sie nicht mehr blutete. Dann blickte sie auf Sasuke und Naruto, die sich in einigen Metern Abstand gegenüberstanden und sich anblickten. Naruto war inzwischen in den Sennin Moodo gewechselt und Sakura fand, dass es Zeit war, ein bisschen Schwung in diesen Kampf zu bringen. Also warf sie Naruto einen kurzen Blick zu, bevor sie einen Finger in das noch feuchte Blut ihrer Wunde tauchte und einige Handzeichen machte. „Kuchiyose no Jutsu!“, rief sie dann und sah, wie Naruto und auch Sasuke es ihr gleich taten. Die Medic spürte, wie sich unter ihr Katsuyu erhob, die Schneckenkönigin. Die Rosahaarige hatte von Tsunade auch dieses Jutsu gelernt und erkannte nun, wie nützlich es ihr aufs Neue war. Die vertraute Berührung von Katsuyu beruhigte Sakura etwas und sie warf einen Blick zur Seite, wo Naruto auf Gamabunta stand und grimmig in Sasukes Richtung starrte. Und als Sakura dies ebenfalls tat, wäre ihr beinahe der Mund offen stehen geblieben. Denn dort sah sie den Uchiha auf einer riesigen Schlange thronen, die Manda nicht unähnlich war. Doch Manda war doch gestorben… hatte es zumindest geheißen. Allerdings hatte sie jetzt keine Zeit darüber nachzudenken, vor allem, da die Schlange angriff und Sasuke mit gezücktem Kusanagi auf ihrem Kopf stand. Sein Angriff hätte Gamabunta gelten können, doch als dieser aus dem Weg sprang, wurde Sakura klar, dass er auf sie abzielte. Kurze Zeit später war er auch schon da und Katsuyu zerteilte sich in Windeseile, sodass er sie gar nicht erst zu fassen bekam. Und auch Gamabunta mischte sich erneut in den Kampf ein, indem er sein Schwert zückte und versuchte, Manda damit zu treffen. „Eine Ironie des Schicksals, nicht wahr?“, röhrte dieser und schlug mit seinem Schwanz nach der Kröte, doch Sakura verpasste ihm einen kräftigen Tritt und brachte ihn so aus dem Konzept. „Sasuke, schalte dieses lästige Gör aus.“, polterte die Schlange erneut und Sasuke schüttelte bloß gelangweilt den Kopf. „Sie ist ein Nichts.“ Doch das ließ die Rosahaarige nicht auf sich sitzen. Während sie noch ein „Nein, Sakura!“, von Naruto hörte, hechtete sie den langen Körper von Manda entlang und startete einen direkten Angriff auf Sasuke. Dieser blockte sie jedoch und es kam zu einem schnellen Schlagabtausch zwischen den Beiden, der sich schließlich sogar auf den Boden verlegte, während Manda sich weiterhin mit Gamabunta maß. Doch gerade, als Sakura einen Treffer landen wollte, wurde sie von Mandas Schwanz erfasst und fortgeschleudert. Wütend schrie sie auf als sie gegen einen Baum prallte. Langsam versuchte sie, sich wieder aufzurappeln und bemerkte dabei, dass ihre Wunde erneut aufgeplatzt war. Hätte sie sich doch bloß völlig geheilt. Nun war es zu spät. Sakura dachte an ihre Kinder. Sie durfte Sasuke nicht gewinnen lassen, niemals. Also blickte sie ihn mit Verachtung an. „Gib auf, Sakura-chan.“, legte er ihr spöttisch nahe und kam langsam auf sie zu, das Kusanagi hoch erhoben. Keuchend hielt sich die Medic ihre Seite. Die Blutung wollte nicht aufhören und Naruto war ebenfalls wieder in einen Kampf verwickelt, er half seinen Kameraden gegen die Oto-nin zu bestehen. Sakura wusste, sie würde nicht mehr lange durchhalten, doch vorher musste sie tun, was getan werden musste. Störrisch blickte sie zu Sasuke hoch. „Niemals. Ich werde niemals aufhören zu kämpfen. Das bin ich nicht nur meinen Kindern schuldig, sondern allen, die in Konoha geboren wurden. Wenigstens ihre Kindheit sollen sie in Frieden verbringen dürfen.“ Damit spuckte sie ihm vor die Füße und Sasuke zog lediglich eine Augenbraue hoch, bevor er ausholte. Doch Sakura hatte ihre letzten Kräfte zusammengekratzt und als das Kusanagi auf sie herab sauste, konzentrierte sie sich und fing es zwischen ihren Handflächen ab. Voller Genugtuung sah sie, wie Sasukes Gesichtszüge entgleisten und er vergeblich versuchte, die Klinge wieder frei zu bekommen. Doch Sakura sammelte sich und entriss ihm die Waffe, bevor sie sich langsam aufrappelte und sich die Seite hielt. Dann ging sie langsam auf Sasuke zu, der sie immer noch anstarrte und sammelte ihr Chakra. Ohne etwas zu sagen, holte sie aus und schlug dem Uchiha mitten ins Gesicht, der leicht zurücktaumelte, sich allerdings wieder fing. „Das war für Daichi.“, zischte die Medic. Sasuke starrte die Rosahaarige unverwandt an, während sie ihren nächsten Schritt plante und als Sakura Anlauf nahm, wich er ihr aus. Allerdings war er zu langsam. Die Angst um ihre Kinder machte Sakura stark, unendlich stark. Und sie hatte ihre Wunde völlig vergessen, während sie Sasuke nachjagte, der versuchte, außerhalb der Reichweite ihrer Fäuste zu bleiben. Und plötzlich stand Naruto im Weg und hielt ihn auf, während Sakura herannahte. „Willst du uns schon verlassen?“, hörte er seine ehemalige Teamkameradin fragen, während sie mit den Fingerknöcheln knackte und immer näher kam. Der Uchiha drehte sich leicht und sah, wie Sakura ausholte. Das würde er sicherlich nicht noch einmal freiwillig einstecken. Darum steckte er sein Kusanagi weg und drehte sich nun ganz zu Sakura. Und während diese ihn grimmig ansah und flüsterte “Und das ist für mich.“, machte er einige Handzeichen und Sakuras Schlag traf bloß auf einen Bunshin. Keuchend blickte sich Sakura um. Wo war er? Dabei fiel ihr auf, dass sowohl Manda als auch Gamabunta verschwunden waren und sie ihre Freunde ebenfalls nicht mehr sehen konnte. Hatten sie sich so weit von ihnen entfernt? Da hörte sie plötzlich Sasukes Stimme und fuhr herum. „Dieses Mal mögt ihr mich vielleicht aufgehalten haben. Aber ich werde mir noch holen, was mir zusteht.“, sagte er kalt und verschwand, doch nicht, ohne ein Kunai zu werfen, dem die erschöpfte Sakura nicht mehr ausweichen konnte. Sie spürte noch den Schmerz, der durch den ihrer Wunde noch verstärkt wurde, dann überwältigte sie allerdings die Schwärze und sie war ohnmächtig, bevor sie auf dem Boden aufschlug. Als sie aufwachte, lag sie in einem Bett und spürte bei jedem Atemzug einen dumpfen Schmerz in der Brust und der Seite. Außerdem fiel ihr das Atmen schwer, irgendjemand hatte ihr einen engen Verband um den Brustkorb gelegt. Wahrscheinlich hatte sie sich eine Rippe gebrochen, wurde es der Medic langsam bewusst. Bei dem Versuch, sich aufzusetzen stöhnte die junge Frau unter Schmerzen und gab es dann auf. „Sie ist wach!“, hörte sie dann eine Schwester rufen und kurz darauf versuchte sie, die Augen zu öffnen, sah allerdings alles bloß verschwommen. Plötzlich nahm jemand sanft ihre Hand und sie meinte, Tsunade zu erkennen. „Tsunade-sama…“, flüsterte sie doch ihre Stimme war bloß ein Krächzen. Was war bloß los? „Keine Sorge, Sakura.“, erwiederte ihre Mentorin beruhigend und strich über ihre Hand. „Du bist bald wieder in Ordnung. Du wirst wahrscheinlich Probleme mit deiner Sicht haben, aber das gibt sich bald. Das Kunai, das dich getroffen hat, war vergiftet, aber wir haben dir erfolgreich ein Gegengift verabreicht.“ Die Rosahaarige nickte schwach. „Sa…suke…?“, wisperte sie und versuchte, Tsunade anzublicken, doch diese drückte erneut ihre Hand. „Er hat sich zurückgezogen. Deinen Kindern geht es gut. Und allen Anderen auch.“ Er hatte sich zurückgezogen? Gut. Die junge Frau hoffte, dass sie lange Zeit nichts mehr von ihm hören würden. Doch hatte er nicht gesagt, er würde sich holen, was ihm zustand? Sakura wurde ganz anders. Und dann fiel ihr plötzlich Ino ein. Ihre Freundin, die sie nicht hatte heilen können. „Ino…?“, stieß sie hervor und Tsunade nickte. „Auch ihr geht es gut. Ihre Verletzungen waren nur oberflächlich.“ Die Rosahaarige stieß einen erleichterten Seufzer aus. Es ging allen gut. Und ihre Kinder würden hoffentlich in Frieden aufwachsen. „Am Besten ruhst du dich jetzt erst einmal aus.“, teilte ihr Tsunade mit und ihre Stimme hatte einen mütterlichen Ton. „Immerhin musst du fit sein, wenn Naruto dich besucht. Er kann es kaum erwarten und ist verrückt vor Sorge.“ Sakura nickte kaum merklich und schloss dann die Augen. Es würde alles gut werden, dachte sie und glitt zufrieden in einen heilenden Schlaf. Sie hatten ihn zumindest fürs Erste besiegt und Sakura konnte es kaum erwarten, ihr neues, unbeschwertes Leben mit Itachi und den Kindern zu leben. Ihren Kindern. Applaus bitte :D Für alle, die jetzt denken: Hey, das klingt aber verdammt nach Ende und Aus: Ihr habt Recht! Dies war das letzte Kapitel von Useless Passion.... Teil I ;) Sollte Interesse bestehen (oder auch nich :D is mir wurscht^^) werde ich mit Useless Passio II weitermachen. Entweder parallel oder auch zeitlich etwas versetzt wird es schon gleich mit Useless Passion III weitergehen =O ziemlich viel, ich weiß =) und evtl auch nicht ganz einfach, da durchzusteigen, daher versuch ich einfach mal, euch hier schon einiges zu erklären um es euch schmackhafter zu machen =) Useless Passion II wird wahrscheinlich hauptsächlich eine One-Shot Sammlung, aus der Sicht von Daichi erzählt. Es wird auch wieder um unerwiederte Liebe und viele Irrungen und Wirrungen gehen, doch das ganze wird zeitlich eher voneinander abgegrenzt sein, One-Shots eben. Sind halt nur Einblicke in die Jugend und so von Daichi - und auch seiner kleinen Schwester Suzu. Mit der hab ich nämlich was ganz besonderes vor ;) Useless Passion III wird nämlich wieder mehr in Richtung einer ganzen Geschichte gehen und zwar wird diesmal Hauptchara -Trommelwirbel- Suzu sein =) Klein-Suzu ist nämlich inzwischen (am Anfang der Geschichte zumindest) süße 16 Jahre - aber eigentlich kein Bisschen süß. Auch hier wird es um tragische Dreiecksbeziehungen mit mehr oder minder bekannten Charakteren gehen, aber es dreht sich eben hauptsächlich um Sakuras Tochter. Doch auch ein Wiedersehen mit alten Bekannten darf erwartet werden und es wird so einige Überraschungsgäste geben =) Ich hoffe, ich hab euch die beiden Geschichten nun schmackhaft gemacht und ihr haut mich nicht, weil ich noch so viel gequatscht habe =( (zumindest die, die bis hier hin durchgehalten haben) So long... Eure MadameMina Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)