Internats-Chaos von abgemeldet (Now Join everyone) ================================================================================ Part 3 - Just some stuff named school - Zweiter Teil ---------------------------------------------------- *Kyo’s p.o.v* Es ist ein polterndes Geräusch, welches mich aus einem viel zu traumreichen - und dafür nicht mal tief genug - Schlaf reißt. Nach einem kurzen - überaus aufschlussreichen, das muss ich schon sagen - Besuch auf der Krankenstation wurde mir vom Vertrauenslehrer die Erlaubnis - und von Ayaro die Pflicht - erteilt, den Rest des ersten Schultages auf meinem Zimmer zu verbringen. Wahrscheinlich hätte ich mich an jedem anderen Tag darüber gefreut und mir noch extra Möglichkeiten zum Schwänzen geschaffen - Schauspielunterricht, er lebe hoch! -, aber angesichts - eine sehr bleiche Visage im Übrigen - der Situation heute fühle ich mich mit dieser Lösung nicht wirklich verbunden - es kommt einfach keine chemische Reaktion zustande -. Aber was heißt eigentlich? Ich fühle mich gar nicht - jawohl - mit ihr verbunden, denn im Moment ist es einfach doof, alleine rum zu sitzen. Kira zieht sich Schuhe und die Jacke der Schuluniform aus, was ich alles ganz toll in der Scheibe über meinem Bett beobachten kann - na ja, also ich könnte ihn beobachten, wenn ich das wollen würde, das meinte ich natürlich -. „Also, schieß los!“, meint er nur und lässt sich auf sein Bett fallen. Mal ehrlich: Ich stehe nicht mal drauf, von der Seite angesprochen zu werden, und mein Rücken hat heute erst recht keine Lust auf „Unterhaltung“ - es ist unter dem niedrigsten Niveau, das man halten kann -. Ach, wie schön ist es, zu wissen, dass man der Meister im „sich-schlafend-stellen“ ist. Einigen Minuten vergehen, dann spricht er weiter: „Kyo, halte mich bitte nicht für bescheuert. Ich hab im Fenster über deinem Bett gesehen, dass du wach bist“, ja, da kann ich nur sagen: Eigentor, wirklich super getroffen, Kyo! „Und ich will wissen, was los ist, also dreh dich um und rede mit mir. Bitte!“ Das letzte Wort klingt schon fast flehentlich, aber ich denke ja gar nicht daran, mit so einem Sozialdoofi über meine Problemchen - ich hab zwar genug davon, könnte damit Wochen voller Psychiatergespräche füllen, aber ich mag Sofas nicht so - zu sprechen, wie kommt dieser Typ eigentlich immer auf diese abwegigen Ideen?! Zum Glück besitze ich neben Eisblick - wie heißt das Gegenteil von „verdammt tropisch“? Richtig: „fucking cold“ - und der „Schlafen“-Variante noch eine dritte Methode und die heißt - tadaa - Ignoranz! Mittels einschlägiger Verhaltensstudien ermittle ich mal eben Kari’s - langsam macht es sogar Spaß, ihn damit zu ärgern - Igno-faktor und stelle fest, dass er perfekt dafür geeignet ist, das Versuchskaninchen für meine über die Ferien neu erworbenen und - oder - verbesserten Fähigkeiten zu werden: Herzlichen Glückwunsch! Also, dann mal los: er ist nicht da, er ist so was von nicht da - bei so was muss ich immer lachen - er will überhaupt nicht mit dir reden, da ist überhaupt so was von - innerer Lachanfall Klappe die Zweite - niemand, der versucht, mit dir zu reden. Och, Mensch, jetzt verschwinde halt endlich! Okay, spätestens, wenn ich selbst anfange, an diesen Quatsch zu glauben, höre ich auf, aber im Moment macht es einfach noch zu viel Spaß, ihn im Geiste zu verarschen - ich könnte in natürlich auch richtig aufs Korn nehmen, aber erstens will ich ja nicht mit ihm reden, er ist schließlich nicht da und zweitens ist auch gar nicht mehr genügend Getreide da -. *Kira’s p.o.v* Nach gefühlten vier Stunden ohne ein Wort der Gesprächsbereitschaft - eigentlich sollte ich mich ja so langsam daran gewöhnt habe, habe ich aber nicht! - gebe ich mit einem Seufzer auf. Und in dem Augenblick der Niederlage - kurz vor dem Abgrund also -, als ich mich umdrehe, um mich ein wenig musikalischer und literarischer - Songtexte - Kultur zu widmen, trifft mich die Erlösung zwar nicht in Form des obligatorischen Schlages auf den Hinterkopf, dafür aber als ein kleines - eigentlich ziemlich unscheinbares - in schwarzen Stoff gebundenes Buch, welches ich als Kyo’s offenbar sehr heiligen Besitztum - nebst Socken und Klebestreifen - erkenne. Es würde mich glatt wundern, wenn da drin nichts über den heutigen Tag stehen würde (A.d.A Na und mich erst o____O ). Meinem Gedankengang folgend - ausnahmsweise aber nur, nicht, dass das zur Gewohnheit wird - setze ich mich an den Schreibtisch und schnappe mir das Buch, während ich laut: „Vielleicht finde ich ja HIER die Lösung“ sage. In Ordnung, ich gebe ja zu, es ist ein fadenscheiniger Trick, aber leider bin ich sowieso viel zu treudoof, um wirklich in den - gedanklichen - Sachen anderer zu wühlen. Zum Glück weiß Kyo genau das eben nicht, was ich an seiner plötzlichen Reaktion erkenne. „Pfoten weg!“, er springt aus dem Bett - wenigstens hat er da nicht die Schuluniform angehabt, die wäre jetzt so richtig schön zerknittert - und stürzt sich auf das Buch in meinen Händen - um die ich auch sofort Angst bekomme, denn hier geht es schlimmer zu als bei der Raubtierfütterung! -. Im letzten Moment kann ich mich vom Stuhl befreien, das Buch hoch erhoben über meinem Kopf - ist halt blöd, wenn man kleiner ist als andere, was Kyo?! -. „Gib das sofort wieder her!“, schreit er, geht diesmal nicht auf mich los, wahrscheinlich, weil er weiß, dass ein direkter Zweikampf für ihn eine Niederlage bedeuten würde - denn er ist nicht nur kleiner, sondern sieht auch schwächer aus -. Offenbar bin ich - zumindest noch - klar im Vorteil. *Akio’s p.o.v* „Hörst du das auch, Ayaro?“, frage ich, als wir auf dem Weg zu Kyo’s und Kira’s Zimmer sind. „Wenn du mir liebevoller Weise sagen würdest, was du meinst“, entgegnet er und grüßt links und rechts immer mehr Mitschüler, die an uns vorüberziehen - warum kennt er so viele?! -. „Na, die Geräusche aus der Höllengruft“, schon seit zwei Jahren bezeichnen wir das Zimmer, in dem unser Emo haust - egal mit wem - als Gruft oder Hölle, manchmal auch als die Kombination aus beidem. „Jep, ich wäre wohl auf dem besten Weg zu taub, wenn ich das nicht mehr mitbekommen würde. Immer dieses Geschrei“, mein Bruder bleibt vor der holzigen Absperrung seines Freundes stehen und legt ein Ohr dagegen. Ganz ehrlich, ich würde das aus Angst, es könnte mir bei der nicht nur sprichwörtlichen Explosion Kyo’s abfallen, ja lieber lassen, aber wenn er meint. „Ich denke, es ist besser, wir lassen unseren Besuch doch lieber ausfallen“, meine ich und ziehe Aya richtungweisend am Arm. Vielleicht schaffe ich es dann doch, das neueste Werk meines Pseudoblocks zu beenden (A.d.A. Eigentlich ist es nämlich der Block, der so künstlerisch veranlagt ist und die ganze Zeit zum Zeichnen gefoltert wird...so ein Skandal in meiner Geschichte >.<). „Warum? Also für mich hört es sich so an, als würden sie endlich anfangen, sich miteinander anzufreunden“, Ratlosigkeit steht in seinem Gesicht geschrieben - mit so einigen Rechtschreibfehlern - als ich seine Hand nehme und sie auch nicht loslasse, während wir über den Flur tapern. „Genau deswegen gehen wir ja auch wieder. Du willst die beiden doch dabei nicht etwa stören?“ „Stimmt, will ich nicht“, die Grinsekatze ist wieder auferstanden und so können wir uns der Beschäftigungstherapie von Nikolai widmen, der chronisch zu wenig zu tun hat (A.d.A. Wie Zero, nich wahr Nii-chaaaaaaaan? =3 ). *Kyo’s p.o.v* „Na bitte, wenn du unbedingt willst, dann lies es doch, nur zu!“, ich lehne mich, äußerlich entspannt - in meinem Inneren könnte man dafür ein Schnitzel braten - an den Doppelschreibtisch, der uns beiden als Arbeitsplatz - wohl eher als Gefechtsstation oder Schützengraben (Anmerkung der Autorin: Aber wenn dann ein Thylakoid-Schützengraben xD)- dienen soll und versuche Kari das Gefühl zu vermitteln, dass es mir total egal wäre, wenn er mein Buch lesen würde. Aber mal ehrlich: Wenn er mir das abnimmt, dann bin ich Jesus! - der hat es auch immer geschafft, anderen den größten Mist vorzumachen -. Sein Gesicht hellt sich auf, er meint nur: „Na dann kann ich ja gehen“, öffnet die Tür zum Badezimmer und verschwindet. „Was soll das denn jetzt?“, will ich wissen und bin ehrlich erstaunt - es kommt ja auch selten genug vor, dass einem so viel Dummheit auf einem Haufen begegnet -. „Ich kann auf dem Klo am besten lesen“, habe ich mich gerade eben verhört oder hat Kari das tatsächlich gesagt - und meint er es vielleicht wirklich ernst - ?! „Das ist ein Witz oder?“ „Du kannst mich zwar nicht sehen Kyo, aber nein, ich scherze nicht“, kommt die Antwort der mir inzwischen viel zu bekannten Stimme. Okay, wahrscheinlich sollte ich ganz froh sein, dass wir uns nicht sehen können, denn bei dem Anblick, den ich jetzt biete - eine Hand dramatisch Richtung Bad ausgestreckt, wie im Film in einer Momentaufnahme gefangen - würde ich mich sogar selbst auslachen, so dämlich das auch klingen mag. Doch bei dem Gedanken, dieser Baka (A.d.A. für alle Unwissenheit: baka - jap. für Idiot....eins meiner Lieblingswörter =D) könnte mein Buch tatsächlich lesen, vor allem wenn ich mich an das erinnere, was ich zum heutigen Tag (A.d.A. da haben wir’s ^.^) geschrieben habe, packt mich die Angst - ja, auch ein Eisblock kann sich fürchten, meistens vor dem Auftauen -, denn ich sehe mein Image beträchtlich schwanken - nahezu fallen, bin schließlich Pessimist -. *Aya’s p.o.v* „Glaubt ihr wirklich, Kyo spricht mit Kira darüber, so, wie ich es ihm gesagt habe?“, als ich meinen Blick durch unser Zimmer schweifen lasse, fällt mir auf, dass Mitsuki, der vierte in unserer Wohngemeinschaft, noch nicht da ist und das ist mir auch ehrlich gesagt ganz recht so. „Ganz ehrlich?“, wirft Nikolai ein und wechselt einen fragenden Blick mit Akio, besser gesagt, er würde es, wenn der sich nicht unser seinem Pseudo-Papier begraben hätte - vorläufig errechneter Todeszeitpunkt: 15:20 Uhr -. „Nein, tische mir eine Lüge auf“, Spinner, als wenn ich zum Spaß fragen würde. „Er wird niemals mit Kira über dieses Problem sprechen“, antwortet Akio anstelle seines Freundes - vielmehr vermute ich, dass er es ist, auch wenn es eher so aussieht, als würde sich sein Block bewegen und sprechen -. „Und da das eben eine Lüge war...“, lache ich bloß und mache es mir in einem flauschigen Kissenberg gemütlich. „Das mit der Lüge hast du zu Niko gesagt, es trifft auf mich nicht zu, dementsprechend war das eben die Wahrheit“, nuschelt ein Haufen sinnlosen Zeichenpapiers. „Na toll, das ist wirklich äußerst motivierend“, kommt es von mir als Antwort. „Keine Ursache, gern geschehen“, zwischen Papier und Stiften erscheint ein nach oben gereckter Daumen. „Hab ich mir schon fast gedacht“, seufze ich. Naja, so was hat man eben nur mit Geschwistern - tatsächlich, nach 17 Jahren beginne ich, Akio als meinen Zwilling anzuerkennen. Obwohl, man soll die Hoffnung ja nie aufgeben, vielleicht haben sich die Gentests alle geirrt?! -. *Kira’s p.o.v* Wer mich kennt, weiß ganz genau, dass ich jetzt im Bad auf der Heizung sitze, das Tagebuch von Kyo liegt unberührt auf dem Toilettendeckel und ich lausche den Worten, die der Besitzer eben diesen Gegenstandes mir durch die geschlossene Tür entgegenschleudert - zwischendurch packt mich immer mal die Angst, das Monstrum von Holzverarbeitung könnte tatsächlich nachgeben -. (Anmerkung der Autorin: Kennt ihr ihn? Also ich kenne Kira überhaupt, so was von =D gar nicht xD). Einen Anfall Kyo’s, bei dem er es sich zum Ziel gemacht hat, das Hindernis - welches mich ja Gott sei Dank schützt - einfach aufzubrechen, habe ich bereits überstanden - wenn auch mit einigen Panikausbrüchen - denn vehementes Rütteln an der Klinke auf seiner Seite der Front - ich bastele mir mal eben in 2958372 kinderleichten Schritten einen Schützengraben, einen Moment bitte - hat nichts gebracht - als wenn ich so doof wäre und vergessen würde, abzuschließen. Obwohl, zuzutrauen wäre es mir -. Dennoch, die plötzliche Stille, die seit einigen Minuten herrscht, beunruhigt mich irgendwie, ganz alleine deshalb, weil ich überlege, was passieren könnte, wenn der wild gewordene - gebliebene - Irre da draußen sich unterirdische Verstärkung holt. (A.d.A. Es wäre möglich, dass er auch einfach handgestrickte Grubenlampenschoner von Karyu für den Thylakoidenschützengraben besorgt hat xD) „Kyo, willst du immer noch zurückhaben, was dir gehört?“, ich starte diesen Versuch der kommunikativen Verhandlungen in der Hoffnung, dass er wenigstens irgendwie reagiert - und wenn es ein neuerlicher Angriff getarnt als Wutausbruch ist, sogar der wäre erleichternd -. „Kira“, Entschuldigung - könnten sie mir bitte den Weg zur Toilette zeigen? Ach Quatsch, da bin ich doch schon! - habe ich mich gerade verhört oder hat mich Kyo eben wirklich das erste - alleralleralleralleralleralleraller erste - Mal mit meinem - sogar richtigen - Namen angesprochen? Und auch dieser flehentliche Ton seiner Stimme, das ist ja fast schon zu niedlich um wahr zu sein - Moment mal, habe ich eben gerade etwas, was ein Kerl gemacht hat, als niedlich bezeichnet?! Hilfe, die Homo-Gemeinde steckt an! Holt die Schutzanzüge raus, ich will nicht pink werden!!! -. *Kyo’s p.o.v* Ich weiß selbst, dass es ganz und gar nicht zu mir passt, so mitleidig-flehend (A.d.A. und niedlich >//////<) zu klingen, aber ich will - ich möchte nicht, nein, ich will! - um Himmels Willen dieses Buch wiederhaben und inzwischen ist mir dafür jedes - okay, fast jedes, ausziehen würde ich mich nun nicht - (A.d.A. schaaaaaaaaaaaaaaade, das würden wir alle zu gerne lesen wollen Kyo ^/////^) Mittel recht und Betteln finde ich gar nicht mal so unpassend. „Kira, gib mir das Buch wieder.....Bitte“, wenn ich mir überlege, wie affig das gerade aussehen muss - auch oder gerade deshalb, weil ich schon vor einigen Minuten vor der Badezimmertür zusammengesackt bin - komme ich mir - mich - doppelt bescheuert vor, als ich gegen dieses verfluchte Stück gepresster Sägespäne - direkt durch das Schlüsselloch und ab in Kari’s Ohr - flüstere - ja, verdammt, ausgerechnet ICH FLÜSTERE!!! -. Plötzlich wird das Monster an moderner Holzverarbeitungstechnik - ob man das noch zu Papier umpolen kann? - aufgerissen und ich robbe demonstrativ zur Seite, um mich noch ungemütlicher als vorher an die Raufasertapete zu kuscheln. Im Rahmen steht ein mitleidsvoll blickender - Spielziel erfüllt - Kira und starrt auf mich hinunter. „Ich hätte es nicht mal für möglich gehalten, dass du das Wort ‚Bitte’ überhaupt kennst, geschweige denn jemals aussprichst. Hier, da hast du es wieder“, er kommt zu mir in die Hocke und lässt es in meinen Arm fallen. „Wie viel hast du gelesen?“, will ich mit - streng monoton - fallender Stimme wissen. „Kein einziges Wort, das da drin steht, geht mich etwas an“, gibt er mir nur als Antwort. Nach ca. einer halben Nanosekunde springe ich in der Erkenntnis, dass mich dieser Nichtsnutz von einem Vollidioten soeben total verarscht hat, auf, reiße ein Kissen - die einzige greifbare Waffe - vom Sofa - Sozialversicherungsfachangestellte, hahaha ich kenne ein Wort mit mehr als 30 Buchstaben - und schleudere es ihm mit einem kräftigen „MISTKERL!“ entgegen. Wie üblich, verfehle ich mein Ziel nicht um einen Millimeter. *Kira’s p.o.v* „Meine Güte, Kyo, wie brutal“, mehr bringe ich als Reaktion nicht hervor, bevor ein heilloser Lachanfall einsetzt. Daraufhin bricht ein Hagel von Schimpfwörtern - eine ganz ausgezeichnete Parade - auf mich herein und nachdem ich mit „Danke für die vielen netten Komplimente“ meinen - mittelscharfen - Senf dazu gegeben habe, stimmt nun auch Kyo mit ein. Mir fällt ein Stein vom Herzen, denn erst recht nach der Situation heute Morgen tut es einfach nur gut, meinen - sonst so grinsgrämigen - Mitbewohner so herzlich lachen zu hören. *Akio’s p.o.v* Soeben betritt Genosse Mitsuki - ist doch irgendwie doof, wenn man einen Mädchennamen hat, oder? - (Anmerkung der Autorin: Dafür sind wir hier aber ja auch in einem Jungeninternat, nicht wahr? ^^) unser Zimmer, ein fettes Grinsen zwischen den Gehörknöchelchen. „Was ist denn mit dir los, hast du dich bei Ayaro angesteckt?“, fragt Nikolai von meinem Arm aus. Nachdem wir die konspirative Diskussionsrunde vorhin beendet haben, haben wir es uns zu dritt - jawohl, zu dritt, das nennt man Bruderliebe - in einem Berg aus Kissen gemütlich gemacht. „Was ist mit mir?“, mein Brüderchen erhebt sich kurz verschlafen von meiner drohenden Sehnenscheidenentzündung - ach das ist schön, so herrlich eingekesselt zu werden - aber als Niko „Nichts, schlaf weiter“ einwirft, lässt er sich spontan zurückfallen - vielen Dank auch, meine Rache wird an deinem Fuße folgen, darauf kannst du Gift nehmen! Nee, lieber nicht, dann macht es keinen Spaß mehr! -. „Jetzt erzähl schon“, dränge ich Mitsuki, der sich die Schuhe ausgezogen und sich auf sein Bett fallen gelassen hat. „Ich bin eben an der Gruft vorbeigegangen und hab festgestellt, dass die da jede Menge Spaß zu haben scheinen“, erzählt er atemlos und grinst noch breiter. „Wie meinst du das?“, hakt Nikolai nach - ach ja, ich liebe ihn für sein Bedürfnis nach Information -. „Naja, sie haben halt gelacht.“ „Sie? Du meinst, es war nicht bloß eine Person? Ganz unmöglich“, okay, entweder das war Kyo’s böse - fiese - Lache in dem Moment, als er Kira den Gnadenstoß - zwischen die Rippen, total gemein so was - versetzt oder das Opfer mit einer etwas zu großen Portion Lachgas à la Ayaro (A.d.A. ja, auch diese beiden Brüder sind Seelenschwillinge xD). „Es waren zwei, ich schwöre. Leute, ich kann euch sagen, ich habe Kyo noch nie so herzhaft lachen gehört“, vielleicht sollte ich mir die Broschüre, in der es um den Glauben an wunderliche Wunderswunder ging, doch noch mal ansehen. ---End of Part 3 - Just some stuff named school - --- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)