Kampf für die Zukunft von Michan-chan ================================================================================ Kapitel 6: Familienerbe ----------------------- Zur Zeit komme ich bei der Ff besser voran als bei meinen anderen. Hier ist irgendwie leichter zu schreiben. Bei diesem Kapi habe ich fast selbst geheult. Ich finde es traurig. Nun ja, ist meine Meinung. Findet selbst heraus, wie ihr darüber denkt und lasst mich wieder eure Meinung wissen. Bis bald, Eure Michan-chan Familienerbe Langsam kam Akira wieder zu sich. Der Raum, in dem er sich befand war weiß. Er wirkte kalt und leer. „Wo bin ich? Im Himmel?“ Neben ihm ertönte ein leichtes Kichern. Mühsam drehte Akira seinen Kopf. Jede Bewegung tat ihm weh und er hatte fürchterliche Kopfschmerzen. Nein tot war er nicht und auch nicht im Himmel, dafür schmerzte sein Körper zu sehr. „Du solltest dich nicht zu sehr bewegen.“ Das hatte Akira soeben auch erkannt. Keuchend ließ er seinen Kopf zurückfallen. „Danke für den Tipp Fuchs. Wo zum Teufel bin ich?“ „Ach keine Ursache. Du bist im Krankenhaus von Konohagakure.“ „Aha. Und wie lange bin ich nun schon hier?“ „Zwei Tage. Du hast viel Chakra verbraucht. Du warst halbtot als Tsunade dich von den Toren Konohagakures geheilt hat.“ Halbtot? Akira fuhr sich mit der Hand über das Gesicht. Mit dem Denken und Erinnern happerte es noch ein wenig. Was hatte er nur angestellt, das ihm alles so weh tat. Er schloss die Augen dachte verzweifelt nach. Dunkelblaue Haare und grüne Augen, dass war es was ihm zuerst in den Sinn kam. Aber wer...? Natürlich das Mädchen. Endlich kam die Erinnerung wieder. Das Ablenkungsmanöver, der Angriff von dem Mädchen, der Gegenangriff und sein Eingreifen. Blitzschnell fuhr sich mit der Hand an die linke Schulter, doch da war nichts, außer einer kleinen Narbe. „Tsunade hat deine Schulter geheilt. Du hattest ganz schönes Glück. Ein paar Zentimeter tiefer und es wäre dein Herz gewesen. Wie bist du nur auf die Idee gekommen so dazwischen zu gehen?“ Naruto war eindeutig belustigt, dass konnte Akira aus seiner Stimme hören. „Weiß nicht. Hab nicht groß nachgedacht. Aber wie ist es ausgegangen?“ Er hustete. Sein Hals war trocken. Naruto kam ans Bett und stutzte mit der eine Hand Akiras Kopf, mit der anderen hielt er ihm ein Glas Wasser an den Mund. Dankbar trank Akira. „Danke. Aber nun sag schon was passiert ist.“ „Das würde ich gerne von dir wissen.“ Jede Belustigung war aus der Stimme verschwunden und war durch Ernst ersetzt wurden. Akira gab ein überraschten Ton von sich. Naruto schaffte es doch immer wieder von einer Laune in die nächste zu wechseln ohne jeden Übergang. Außerdem was sollte das heißen, er will es von ihm wissen? „Wie meinst du das?“ „Nun der letzte Mann von Orochimaru, der der euch angegriffen hat. Man hat ihn völlig verkohlt vorgefunden. Was hast du angestellt, Akira?“ Akira rieb sich den Kopf. °Verdammt Fuchs hat Recht. Da war noch etwas. Nur was? Ich kann mich nicht erinnern. Nur an ...° „Feuer.“ Stille erfüllte das Zimmer. Genervt seufzte Naruto auf. „Feuer was du nicht sagt. Ich dachte er wäre durch Wasser so verkohlt wurden.“ „Haha. Du bist heute wieder sehr witzig Fuchs.“ Er schloss die Augen und dachte nach. Da war etwas gewesen. Kurz nachdem ihn das Kunai getroffen hatte. „Da war diese Kraft in mir. Sie war einfach dar. Ich habe völlig aus Reflex reagiert. Ich wusste nur noch ich musste den Typen treffen, egal wie." Naruto erhob sich und ging zum Fenster. Es regnete. Leise und regelmäßig pralte der Regen gegen sein Fenster. „Eine innere Kraft?“ „Ja. Sie war plötzlich da. Ich habe dann die Fingerzeichen geformt. Ich wusste auf einmal, was ich machen musste und habe dies getan. Es war merkwürdig.“ „Merkwürdig allerdings. Und dann hast du eine Feuerfontaine entstehen lassen?“ „Mhm. Dabei ich all meine Kraft verbraucht. An das danach kann ich mich nicht erinnern.“ Naruto nickte und zog seine Stirn in Falten. Akira dachte noch über die Ereignisse nach. Warum könnte er eine solche Kraft aufbringen und dabei noch solche Techniken anwenden. Wenn jemand von ihm verlangen würde es wieder zu tun, könnte er es nicht, weil er es nicht mehr wusste. Plötzlich ergriff ihn Angst und Panik. Wer oder was war er? „Fuchs, ich habe Angst.“ Überrascht sah Naruto auf. „Warum hast du Angst?“ Akira zögerte und überlegte wie er es am besten erklären sollte. „Nun auf einmal ist da diese Kraft, die ich nie zuvor gespürt haben. Ich weiß plötzlich wie man die Fingerzeichen formt, ohne es vorher mal gesehen zu haben. Das ist doch nicht normal, oder?“ Akira sah Naruto nicht an. Naruto wusste was in ihm vorging, denn er hatte vor Jahren das gleiche durchgemacht wie er. Er und Akira, sie waren anders und dies musste sie hinnehmen, ob sie wollte oder nicht. Seufzend blickte Naruto noch einmal aus dem Fenster. °Es ist an der Zeit. Das ist was du meinstest, nicht wahr Boss?° Noch gut erinnerte sich Naruto an den Abend, wo der Boss ihm gesagte hatte, dass er der jenige war der Akira die Wahrheit sagen musste. Die Wahrheit, warum seine Familie umgebracht worden war. Die Zeit war gekommen. „Du hast Recht. Normal ist das nicht. Aber es nun einmal dein Erbe ob du willst oder nicht.“ „Mein Erbe?“ „Ja dein Erbe. Deine wahre Familie war ein sehr angesehene Familie, denn sie waren starke Kämpfer. Doch noch mehr bewundertete man ihr Familieerbe. Sie hatten die Gabe einen Drachen zu beschwören. Man nannte diese Drachen Feuerdrachen. Das ist auch der Grund warum deine Familie jeden Menge Feuer-Jutsus beherrschte. Durch die Verbindung zum Feuerdrachen. Verstehst du?“ Akira antwortete nicht. Er war blaß geworden und trotz der Schmerzen hatte er seinen Kopf so gedreht, dass er Naruto ansehen konnte. Totale Ungläubigkeit sprach aus seinem Gesichtsausdruck. „Meine Familie hat Drachen beschwört?“ Naruto nickte. „Nun teils könnte man sagen. Auf alle Fälle haben sie den Feuerdrachen sehr verehrt. Aber immer nur einer der Familie konnte ihn beschwören. Diese Personen wurde von allen Familienmitgliedern respektier und hoch geachtete. Der letzte Drachenbeschwörer war dein Großonkel Hakana gewesen. Er starb kurz vor deiner Geburt.“ Verständnislos starrte Akira Naruto an. „Und wie ging es weiter? Haben sie einen neuen Drachenbeschwörer gewählt?“ „Nein, man kann den Drachenbeschwörer nicht wählen.“ Akira beschlich ein ungutes Gefühl. Seine Stimme zitterte. „Wie... ha-haben sie... es da-dann... gemacht?“ „Man kommt als Drachenbeschwörer auf die Welt oder nicht. Das nächste Kind, dass nach dem Tod des letzten Drachenbeschwöreres auf die Welt, würde der neue Drachenbeschwörer werden.“ Akira erfasste wieder die Panik. °Fuchs spinnt, das kann nicht nicht sein. Niemals. Nein.° Er schüttelte den Kopf, hielt jedoch inne und fluchte seine eigene Dummheit. „Das ist einer deiner Witze nicht wahr, Fuchs?“ Akira sah Naruto an. Er regte sich nicht und in seinen Augen stand vollkommener Ernst. Er sagte die Wahrheit. Akira fing an zu zittern. „Willst du damit sagen, das ich der Drachenbeschwörer bin?“ „Ja, das bist du. Und so hart das jetzt auch klinglt, dass war der Grund, warum Orochimaru dein Heimatdorf angriff. Er wollte dich und die Macht zur Beschwörung des Feuerdrachen.“ „NEIN, DASS IST NICHT WAHR. DU LÜGST.“ Das konnte er nicht glauben. Nein das war nicht wahr. Akira stiegen die Tränen in die Augen. Wieder dachte er an jene Nacht. Überall war Feuer. Schreie überlagerten sich. Seine Mutter drückte ihn an sich. Seine Vater kämpft gegen eine Überzahl. Er konnte nicht siegen. Er fiel und seine Mutter opferte sich für ihn. Sie nahm alle ihre Gegner mit sich ins Grab. Er blieb allein zurück. Akira sah wieder Naruto an und sah auch in seinem Augen Tränen. „Es tut mir leid, Akira. Aber es ist die Wahrheit. Es war das letzte was dein Vater mir sagte, bevor er in meinen Armen starb.“ „Mein Vater? Du kanntest meinen Vater.“ „Ich habe ihn gefunden, als du bewusstlos warst. Er sagte mir wer du seist und bat mich um dich zu kümmern. Und er bat mich dir etwas auszurichten.“ „Mir etwas ausrichten?“ „Ja. Ich soll dir sagen, dass du niemals aufgeben darfst und sie stets bei dir sein werden.“ Es reichte. Akira konnte seine Tränen nicht zurückhalten und ließ ihn freien Lauf. Es war ihm egal, ob Naruto es sehen konnte oder nicht. Es war ihm alles so egal. Er war schuld. Er war an allem schuld. Eine Hand legte sich auf seine Schulter. Erschrocken sah er in Narutos Gesicht, welches ebenfalls schmerzverzerrt war. Akira krallte sich an ihm fest und weinte. Er konnte einfach nicht anders. Naruto nahm ihn in den Arm und flüsterte ihm tröstenden Worte zu. Nach einiger Zeit beruhigte sich Akira wieder. Naruto ließ ihn los und bettete ihn wieder ordenlich in sein Bett. Akira starrte die Decke an. „Wie ist es danach weiter gegangen? Wie bist du dazugekommen?“ „Ich war in der Gegend unterwegs. Meine Verbannung lag vielleicht ein oder zwei Wochen zurück. Ich hatte den Brandgeruch mitbekommen und bin ihm gefolgt, so bin ich das Dorf gekommen. Orochimaru war schon verschwunden. Er glaubte wohl, dass auch du in dem Kampfgetümmel umgekommen warst. Jedenfalls hat er dich nicht gefunden. Ich hätte dich auch nicht gefunden, wenn dein Vater es mir nicht gesagt hätte. Du warst unter Schütt und Asche begraben. Ich nahm dich an mich. Und den Rest kennst du ja.“ Ja, den Rest kannte er. Sie schwiegen beide, hingen ihren eigenen Gedanken hinterher. „Weißt du Akira, anfangs wollte ich dich so schnell wie möglich wieder loswerden. Es war kurz nach meiner Verbannung gewesen. Ich hatte alles verloren und konnte und wollte die Nähe anderer Menschen nicht ertragen. Doch plötzlich hatte ich wieder eine Verantwortung. Du hast meinem Leben wieder einen Sinn geben und mich aus der Dunkelheit meines Selbstmitleides. Dafür bin ich dir dankbar. Mit der Zeit hab ich dich richtig gern gewonnen und heute würde ich alles tun, um dich zu schützen.“ Akira nickte. „Ja, ich weiß. Aber wie war mein Familienname?“ „Nakami. Willst du wieder Nakami heißen?“ Akira lächeln und schüttelte sachte den Kopf. „Nicht direkt. Ich möchte beide haben?“ Verständnislos sah Naruto seinen Schützling an. „Wie?“ „Ich möchte Akira Nakami Uzumaki heißen, denn ich bin ein Sohn aus der Familie der Nakamis, aber ich auch dein Sohn.“ Darüber musste Naruto lachen. „Da hast du Recht. Ich werde mich darum kümmern. Schlaf noch ein wenig. Denn den hast du nötig.“ Akira nickte und Naruto wandte sich der Tür zu. An der Tür drehte er sich noch einmal rum, doch Akira war schon eingeschlafen. 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