Zeros fühlen, Herzen schlagen...nur zusammen... von -CherryBerry- ================================================================================ Kapitel 3: Ich fühle dein Herz...wunderschön... ----------------------------------------------- Natsuo schaute nach oben. Yoji stand im Mondlicht. Er sah groß aus. Eine Brise kam durchs Fenster und bewegte seine Haare. „Die brauchst du nicht.“, murmelte Natsuo und blickte zu Yojis Hand, in der er den Zipfel seiner Decke hielt. Wortlos ließ er sie aus der Hand gleiten. Natsuo lächelte und hob seine Decke ein Stück an. Ganz vorsichtig legte sich Yoji neben ihn. „Und deshalb konntest du nicht schlafen?“, fragte Natsuo und zog sich die Decke wieder bis zur Nase. Yoji schmiegte sich eng an seine Schulter. „Ist das so seltsam?“ „Nein, das ist schön...“, antwortete Natsuo und legte einen Arm um Yoji. Er hätte es wirklich noch lieber gehabt seine Körperwärme spüren zu können, aber es reichte ihm auch so. „Mmm,“ machte Yoji und schmiegte sein Gesicht in Natsuos Haar. Es roch so gut, denn es roch nach ihm. Vertraut und beruhigend. Und ein wenig süßlich von seinem Shampoo. Ja, sie hatten einander und das war auch gut so. So sollte es immer sein, denn sie waren sich immer einig und wussten voneinander was sie dachten. „Glaubst du...“ Yoji schaute Natsuo fragend an. „Glaubst du wir werden irgendwann getrennt?“ Natsuo linste wiederwillig unter seiner Decke hervor. „Unsinn, das wird nie passieren. Wir passen doch auf einander auf.“ „Ja.“, sagte Yoji etwas betrübt. In diesem Moment hätte er sein Leben für Natsuo gegeben. Ohne ihn war er allein, selbst wenn Natsuo eigentlich im selben Zimmer war. Er wollte ihn berühren, ihn spüren und sich sicher fühlen. Langsam tastete er mit seiner Hand nach Natsuos Brust. Er spürte seinen Herzschlag. Wunderschön... „Was machst du da?“, murmelte Natsuo kaum hörbar. Er war schon fast wieder eingeschlafen. „Ich fühle dein Herz.“, sagte Yoji leise. Natsuo schaute Yoji an. Erst erstaunt, dann liebevoll. Er legte seine Hand auf Yojis. „Ja, wir bleiben immer zusammen.“ Doch Yoji schaute traurig weg und blinzelte stark. „Weinst du?“, fragte Natsuo besorgt, er hatte Yoji noch nie weinen sehen. Was sollte er dann tun? Yoji zog seine Hand zurück, als ihm eine Träne die Wange herunter lief und wischte sie schnell weg. „Hey!“, sagte Natsuo sanft und zog Yojis Hand zurück. Erst versuchte Yoji sein Gesicht weiter zu verbergen, aber dann musste er Natsuo doch ins Gesicht sehen und er fühlte sich seltsam. Er wusste, dass sie nicht ewig zusammen sein würden. Sie waren Waffe und Sacrifice, aber er wollte das sie mehr sein würden...für immer. Und es brachte nichts Tränen zu unterdrücken, wenn er jetzt eh zu müde war um sie zurück zu halten. „Hey, hey ich bin doch da...“, flüsterte Natsuo. Dann umarmte er Yoji ganz fest. Er wollte ihn nie wieder loslassen. Yoji vergrub sein Gesicht an Natsuos Brust. Dieser Duft...langsam wurde er ruhiger, aber diese verdammten Tränen. Auf einmal spürte Yoji eine Träne auf seiner Wange, die nicht seine eigene war. Erschrocken schaute er hoch. Natsuo weinte auch...er strich Yoji übers Haar. „Das hast du jetzt davon.“, sagte er leise und lächelte. Yoji drückte sich wieder fest an Natsuo und schluchzte leise. Kleine Staubpartikel schimmerten im Mondlicht, die Zeit stand still. 2 Herzen taten weh, weil sie nicht ohne einander schlagen konnten...schlagen wollten... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)