Mephir von Im_Whats_Left (EDIT: Letztes Kapitel ist da!) ================================================================================ Kapitel 11: Einbruch mit Folgen ------------------------------- Kapitel 11 Ihre Stimme zitterte noch mehr als ihr Körper. Er stand jetzt neben ihrem Bett und beugte sich zu ihr herunter. „Nein, hör auf!“ Sie versuchte, ihn von sich weg zu stoßen, aber er wich aus und hielt ihre Arme fest. Mike drückte ihre Arme links und rechts neben sich ihren Kopf, und setze sich so auf sie, (Nicht vergessen: Sie liegt unter der Decke, nicht das ihr sonst was denkt! xD) dass sie sich nicht bewegen konnte. Er beugte sich herunter, um sie zu küssen, als sie es schaffte ihn von sich zu schubsen. Er fiel auf sein Bett und schlief ein. //Er war betrunken? Was sollte denn das?// Die Tür ging wieder auf und Sebastian kam rein. „Was ist denn mit dem los?“ „Der hat zu viel getrunken“, erwiderte Mephir mit einer leicht säuerlichen Stimme. Dass sie zitterte, konnte er dank der Decke nicht sehen. Nachdem er sich umgezogen hatte und im Bett lag, schlief sie ein. Sebastians Sicht: Er öffnete die Tür, und sah, das Mephir zitterte, auch wenn sie versuchte es zu verstecken. Dann fiel sein Blick auf Mike, der betrunken im Bett lag.//Wo hat der denn bitte Alkohol her?// „Was ist dem mit dem los?“, hörte er sich selbst fragen. Und er bekam eine Antwort: „Der hat zuviel getrunken.“ //Entweder hab ich mir das gerade eingebildet oder sie ist sauer..// Dann ging er sich umziehen und hörte schon bald, das er als einziger noch wach war. //Gute Nacht..// Dann kuschelte er sich auch in die Decke und schlief ein. Als Sebastian am nächsten Morgen aufwachte, war Mephir nicht mehr im Zimmer. //Wo ist die denn jetzt wieder hin?// Als er sich umsah, bemerkte er, das auch Mike im Begriff war, aufzuwachen. //Den knöpf ich mir vor, was hat er mit Mephir gemacht, das sie so zitterte? Das wird ihm noch leid tun.// Er stand auf, zog sich an und ging frühstücken, wo er Mephir und die anderen traf. Allgemeine Sicht: Sebastian kam zum Frühstückstisch, und wurde mit einem „Na? Ausgeschlafen?“ begrüßt. Darauf folgte Gelächter, in welches er mit einstimmte. Er warf Mephir einen Blick zu, welche zur Tür guckte und blass wurde. Als er sich umdrehte, sah er Mike, der sich frühstück holte und dann zu ihnen an den Tisch kam. Er setzte sich neben Mephir, welche inzwischen aussah wie ein Schneemann, weil sie immer blasser wurde. Sie rutschte ein kleines Stück nach links, in Richtung Sebastian, aber Mike rutschte unauffällig hinterher. //Was soll denn das? Der soll mich in Ruhe lassen!// Sebastian dachte fast das gleiche, denn er sah nicht gerade glücklich aus. Am Nachmittag ging es wieder auf die Piste. Mephir wollte heute mal alleine fahren, was Mike mitbekam. Als die anderen wegfuhren, nahm sie die Piste die am See vorbeiführte. Am See sah sie sich um. Hier gefiel es ihr. Mephir blieb stehen. Der Schnee lag glitzernd auf dem gefrorenen See, und die Bäume beherbergten in ihren zugeschneiten Kronen einzelne Vögel. Sie setzte sich in den Schnee und lauschte den Klängen der Natur, bis sie ein knirschen im Schnee hörte. Als Mephir sich umdrehte, sah sie Mike. Er wischte sich seine blonden Haare aus dem Gesicht. „Hey, ich wollte mit dir wegen gestern reden..“ //Na da bin ich ja mal gespannt wie er mir das erklären will!// „Und was wenn ich nicht mit dir reden will?“ Er fing an zu grinsen. „Dann muss ich dich halt dazu zwingen.“ Sie sprang auf. „Fass mich an und du bist tot“, fauchte sie, und er reizte sie indem er immer näher kam. Mochte ja sein, das er beliebt war und gut aussah, aber das kümmerte sie im Moment gar nicht. „Hau ab, ich will nichts von dir!“ „Aber ich will was von dir, und ich bekomme immer was ich will.“ //Fasst immer, mich bekommst du nicht!// Und genau das sprach sie auch aus. Er setzte ein Bist-du–dir–da–sicher grinsen auf. Sie ging rückwärts, bis sie ein knacken hörte, welches bedeutete, das sie auf dem See stand. Unweigerlich musste sie ein paar Schritte nach vorne gehen, um nicht im Eis einzubrechen. (Wär auch zu kalt, ist mir schon mal passiert..Man war mir kalt!) Er grinste sie an und streckte ihr seine Hand entgegen, aber als sie nicht näher kam, kam er auf sie zu. Das Eis drohte jeden Moment zu brechen. „Hör auf, oder willst du uns umbringen?“ Mephirs Panik steigerte sich immer mehr. Erst kam er ihr zu nahe, und jetzt begann das Eis auch noch Risse zu bekommen. Anstatt auf sie zu hören, ging er immer weiter, das knacken unter seinen Füßen ignorierend. Langsam fingen kleine Stücke vom Eis an unter der Oberfläche im eiskalten Wasser zu verschwinden. Ein einfaches, lautes knacken ließ das Eis brechen und beide fanden sich unter Wasser wieder. Sie versuchte verzweifelt bei Bewusstsein zu bleiben, da Mike schon durch die Kälte ohnmächtig wurde. Mephir fand ein Loch im Eis, holte Luft und tauchte unter um Mike aus dem Wasser zu holen, auch wenn sie ihn nicht mochte. Als sie ihn fand, musste sie sich erst im kalten Wasser orientieren. Langsam wurde ihr kalt, und lange würde sie das nicht mehr durchhalten. //Verdammt, wie komm ich hier wieder raus? Mir ist so kalt.. Ich muss durchhalten, ich darf nicht aufgeben!// Mephir entdeckte das Loch, schwamm hoch und zog ihn aus dem Wasser. //Und jetzt? Bis zum Hotel ist es noch weit, und ich weiß nicht wie lange wir das noch durchhalten.// Sie versuchte es, indem sie sich auf sein Snowboard stellte und sich Mike auf den Rücken hievte. Zum Glück wog er nicht allzu viel. Dann fuhr sie los und wurde immer schneller. Sie wich geschickt den Hindernissen aus und brachte ihn so schnell es ging zum Hotel und zu dem dort anwesenden Arzt. Sie beide wurden in Decken gehüllt und mit warmen Getränken bedient. Mike kam langsam wieder zu sich, als die anderen reinkamen. „Mephir? Was ist passiert?“ Schon bekam sie Angst von Kathrina erwürgt zu werden. „Wir..sind im Eis eingebrochen“, würgte sie. Nick riss ihr Kathrina vom Hals. „Entschuldigung, ich hab mir so große Sorgen gemacht, wir konnten dich nirgends finden...“ Sie musste grinsen, als sie anfing zu niesen. Der Arzt, der gerade noch Mike untersucht hatte, kam zu ihr und legte seine Hand auf ihre Stirn. „Du hast Fieber. Ich werde mal kurz messen wie hoch dein Fieber ist und dann schauen, was ich machen kann.“ Er steckte ihr das Thermometer unter die Zunge, bis ein piepen ertönte. „Fast 40 grad. Du musst ins Bett, deine Temperatur scheint noch weiter zu steigen.“ Alle anwesenden wurden blass. „Ich geh schon..“ Mephir wollte sich gerade nach oben schleppen, als sie zusammenbrach. Das letzte was sie sah, waren die geschockten Gesichter ihrer Freunde. Als Mephir wieder zu sich kam, sah sie, das Sebastian neben ihr schlief: Er hatte seinen Kopf auf seine Arme gebettet, welche neben ihrem Bein lagen. Als sie sich bewegte, wachte er auf. „Du bist aufgewacht.“ Es war eher eine Feststellung als eine Frage. Als sie nickte, reichte er ihr ein bisschen Wasser. „Du sollst das trinken, das hat der Arzt gemischt.“ Zögerlich schluckte sie das Wasser runter. „Mike hat uns nicht sagen können was passiert ist. Was war denn los?“ Mephir schüttelte den Kopf. „Ich hab keine Lust das mehrmals zu erzählen, also sie zu, das die anderen auch kommen.“ Ihre Stimme war nur noch ein Krächzen. Als sie das nächste mal aufwachte, standen alle um ihr Bett herum. „Jetzt spann uns nicht auf die Folter und erzähl.“ Also erzählte sie was passiert war, aber sie ließ weg, dass Mike sie küssen wollte und dass sie Panik hatte. Allerdings schien Sebastian sich seinen Teil zu denken, und sah sie nachdenklich an. „Aber wie bin ich hier her gekommen? Das letzte woran ich mich erinnere, ist, das ich in der Eingangshalle saß.“ Die anderen warfen sich ein paar Blicke zu. „Ich hab dich hochgetragen “, kam von Sebastian. „Da-danke.“ Mephir spürte, wie sie rot wurde. „Wie lange war ich eigentlich krank?“ „5 Tage. Wir sind noch eine Woche hier.“ Der Arzt kam rein, und die anderen mussten nach draußen gehen. „Kann ich wieder nach draußen gehen?“ Der Arzt seufzte. „Nur, wenn du Tabletten nimmst und dich warm anziehst. Und vermeide bitte beim nächsten Mal das Wasser.“ Er grinste amüsiert. „Es ist erstaunlich, das du so lange durchgehalten hast.“ Sie lächelte den Arzt an und konnte nach draußen zu ihren Freunden gehen, welche schon auf sie warteten. Als sie am Lagerfeuer saßen, wurde Mephir nach kurzer Zeit müde. „Das liegt bestimmt an den Tabletten. Ich geh jetzt schlafen. Bis dann!“ Im Zimmer angekommen zog sie sich um und legte sich ins Bett. Als sie schlief, kam Mike rein und als er sie sah, brannten seine Sicherungen mal wieder durch(hat der Typ welche?). Er setze sich zu ihr ans Bett und küsste sie. Er wusste, es war ihr erster Kuss. Da sie sich nicht regte, hockte er sich über sie und begann sie auszuziehen. In diesem Augenblick kam Sebastian rein und riss ihn von ihr. Mephir wachte auf und sah, das die beiden sich prügelten. „Was ist denn hier los?“, fragte sie völlig verdattert. Nachdem Sebastian Mike losgeworden war, antwortete er ihr. „Der Typ da wollte sich gerade an dir vergreifen, und ich glaube, er hat dich geküsst, zumindest würde ich sein grinsen so deuten.“ Sie sprang auf. //ER HAT WAS?// Wut kochte in ihr hoch, und jeder Zentimeter ihres Körpers schrie Mike als Mistkerl an. „ICH RETTE DIR DEIN LEBEN UND WAS BESSER FÄLLT DIR NICHT EIN DU MISTKERL?“ brüllte sie ihn an, und gab ihm ein paar Ohrfeigen. Als sie sich zu Sebastian umdrehte, sah sie, dass dieser knallrot wurde. Erst jetzt merkte sie, dass ihre Jacke offen war und sie im BH vor ihm stand. Hastig drehte sie sich von ihm weg und schloss die Jacke, mindestens genauso rot wie Sebastian. Als sie ihre Jacke geschlossen hatte, hörte sie Mike reden: „Tut mir ja leid, aber ich hab sie als erster geküsst.“ Mephir sah, wie Sebastian sich auf Mike stürzen und ihn umbringen wollte, aber sie hielt ihn zurück. „Lass ihn doch. Das war sein erster Kuss, aber nicht meiner. Er hat mich geküsst und nicht ich ihn. Den heb ich mir für eine besondere Gelegenheit auf.“ „Und die wäre?“ Sebastian sah sie neugierig an. „Sag ich nicht!“ Frech streckte sie ihm die Zunge raus, ging zum Bett und legte sich schlafen. „Gute Nacht!“ „Du kannst doch nicht einfach schlafen!“ Doch, genau das konnte sie. Sie schlief ein, und sah aus wie ein kleines Kätzchen. Seufzend deckte Sebastian sie zu und ging schlafen. Mike, der aus der Nase blutete, ließ er auf dem Boden liegen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)