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Die Rebellin

Hogwarts steht Kopf!!!
von

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Die Neue

1. Kapitel - Die Neue
 

Es war der 1. September und die Sonne schickte ihre Strahlen in voller Kraft zu Erde, so als wolle sie den Ende des Sommers noch einmal alles geben. Hemione Granger, ein 17-Jähriges Mädchen mit braunen Haaren, blinzelte in ihr Licht, als sie den Bahnsteig 9³/4 betrat. Ein letztes Mal würde der scharlachrote Hogwartsexpress sie zur Schule fahren. Ein allerletztes Mal.

Bei dem Gedanken daran wurde ihr etwas schummerig zu Mute. Alles kam ihr vor wie ein Traum. Ein letztes Mal.

Diese Worte klangen melancholisch in ihren Ohren.

Mit einem Seitenblick auf Harry und Ron, merkte sie, dass es ihren Freunden auch nicht leicht fallen würde von der Schule zu gehen. Besonders für Harry, für den Hogwarts sein zu Hause war. Er hatte sich entschlossen sein letztes Jahr in Hogwarts doch anzutreten. Nach Dumbledores Tod standen sie dem dunklen Lord nun ganz alleine gegeüber. Niemand würde bei einem Kampf in letzter Sekunde auftauchen und ihre Haut retten. Niemand würde ihnen brauchbare Tips geben und niemand würde ihnen helfen.

»Ich frage mich, wie Hogwarts ohne Dumbledore sein wird«

Harrys Stimme klang rau.

»Sicher nicht wie früher«, meinte Hermione leise, »Professor McGonagall wird sicher alles im Griff haben, aber Dumbledores Humor und Wärme wird sicher fehlen!«

Die drei schwiegen einen Moment und ihnen gingen die vergangenen Jahre noch einmal durch den Kopf.

Hier auf dem Bahngleis hatte alles seinen Anfang genommen. Im Zug hatten sie sich das erste Mal getroffen. Hermione lächelte als sie daran zurückdachte, wie sie damals auf der Suche nach Nevilles Kröte in Harrys und Rons Abteil gestolpert war. Ron wollte gerade seine Ratte Krätze gelb zaubern, schaffte es aber nicht. Hermione hatte ihn dafür verspottet.

Dann war da die Sache mit dem Bergtroll an Halloween. Harry und Ron hatten sie gerettet und Hermione hatte die beiden vor einer Strafarbeit bewart. Von da an waren sie Freunde, einer der schönsten Augenblicke in ihrem Leben.

»Woran denkst du gerade, Mione?«,ragte Harry.

»An unser erstes Jahr, da wo wir Freunde geworden sind!«

Harry und Ron grinsten sich an. Auch sie konnte sich daran erinnern, als wäre es gestern gewesen.

»Wisst ihr noch, wo wir auf der Suche nach dem Stein der Weisen über das Schachfeld mussten?«, wollte Ron wissen und Begeisterung lag in seiner Stimme.

Hermione lachte:

»Natürlich, du hast uns damals ganz schön aus der Patsche geholfen. Ohne deine Schachkenntnisse hätten wir es nie geschafft!«

Ron wurde rot: ,

»Na ja, du warst aber auch nicht schlecht. Du hast Harry geholfen den richtigen Zaubertrank zu finden, damit er durch das Feuer kommt oder das mit der Teufelsschlinge! Oder Harry auf dem Besen auf der Jagd nach dem Schlüssel für die Tür!«

Die drei hätten ewig weiter so machen können, hätte der Zug nicht einen lauten Pfiff von sich gegeben.

»Wo bleibt ihr denn?«, Ginny steckte ungeduldig den Kopf aus dem Fenster ihres Abteiles.

»Na, dann lasst uns gehen!«, Harry atmete tief ein und hievte seinen Koffer als erster über die Einstiegskannt, Ron folgte ihm.

Hermione bliebe noch einen Moment länger auf dem Gleis stehen. Schaute sich um. Es kamen dies Jahr sehr wenig Schüler zurück. Die meisten Eltern hatten Angst das ihnen etwas geschah. Jetzt, wo Dumbledore sie nicht mehr schützen konnte. Hermione seufzte tief. Es war nicht so, dass Professor McGonagall eine schlechte Direktorin abgab, aber...sie war eben nicht der mächtigste Weißmagier aller Zeiten.

Wieder Pfiff der Hogwarts-Express und diesmal war es schon etwas lauter. Der Zug würde gleich abfahren. Schnell nahm Hermione ihren Koffer und wollte einsteigen, als ihr Blick auf den nächsten Einstieg fiel. Ein Mädchenin ihrem Alter und mit schwarzen Haaren, war gerade dabei ihren schweren Koffer in den Zug zu schaffen. Hermione stutzte. Sie hatte das Mädchen noch nie zuvor gesehen und es war noch nie vorgekommen, dass Neue, die Älter als elf waren auf die Schule kamen.

»Was ist denn ,Mione!«, fragte Ron.

Sie war für einen Moment von ihm abgelenkt gewesen und als sie wieder zum nächsten Einstieg schaute, war das Mädchen schon verschwunden.

»Ach, ich habe nur...schon gut!«

»Dann komm jetzt endlich der Zug fährt gleich!«, er packte sie am Handgelenk und zog sie hinein.

Sie setzten sich zu Harry und Ginny ins Abteil.

Die drei anderen begannen zu plappern, während Hermione nur still am Fesnter saß und hinausschaute. Hatte sie sich das Mädchen nur eingebildet oder bekamen sie wirklich eine Neue in die Klasse? Sie würde es ja beim Festessen erfahren.
 

Draußen wurde es immer dunkler und schließlich setzte der Regen ein. Irgendwann zogen sie sich die Umhänge an und warteten gespannt auf ihre Ankunft in Hogesmead.

»Unser letztes Jahr!«, murmelte Ron betrübt, »du hast es echt gut, Gin. Du kannst noch ein längeres Jahr dableiben!«

»Sicher, aber ohne euch wird es nicht dasselbe sein«, meinte seine kleine Schwester düster.

Ron zuckte bloß mit den Schultern.

Schließlich fuhr der Zug in den Bahnhof von Hogemead ein und das allgemeine Gedrängel begann. Ihre Koffer ließen sie im Zug, was natürlich Sinn ergab, weil es sonst noch chaotischer zugegangen wäre, aber jeder wollte als erster bei den Kutschen sein. Sie hörten die bekannte Stimme von Hagrid, die nach den Erstklässlern rief und Hermione musst grinsen, als sie daran zurückdachte wie sie sich als kleines Mädchen verzweifelt durch die Scharen von Schülern zum Halbriesen gekämpft hatte. Immer darauf bedacht Neville im Gedrängel nicht zu verlieren.

Sie setzten sich in eine der Kutschen, die von gezogen wurden und fuhren zum Schloss hinauf.

Hogwarts erstrahlte mal wieder in seiner ganzen Pracht und vermittelte den Schülern das Gefühl von Abenteuern, Schutz und Magie. Eine brilliante Mischung.

´»Was glaubt ihr? Ob Malfoy es wagen wird wieder zur Schule zu kommen?«, fragte Ron und verzog das Gesicht.

»Der ist doch viel zu feige. Er und der elende Mörder haben sich bestimmt in irgendeiner Höhle verkrochen«, knurrte Harry.

Nach Dumbledores Tod, fand er es als großes Vergehen den Namen seines ehemaligen Lehreres auszusprechen, deswegen hatten sie sich auf ,,der Mörder" geeinigt.

»Wen wir wohl dieses Jahr in Verteidigung kriegen?«, überlegte Neville Longbottom laut, der mit ihnen in einer Kutsche saß.

Doch auch die anderen Gryffindors hatten keine Ahnung.

»Willkommen liebe Schüler und Schülerinnen in Hogwarts!«, begann Professor McGonagall ihre Rede, nachdem die Erstklässler auf ihre Häuser verteilt waren (die zahl der Neuen hielt sich sehr in Grenzen). Sie hatte Dumbledores Platz in der Mitte des Lehrertisches eingenommen.

In der Großen Halle war es stiller als jemals zuvor. Es herrschte ein bedrückte und eine für das Festessen untyptische Stimmung.

»Ich bin froh, dass noch einige von Ihnen trotz der Umstände zurückgekehrt sind. Es herrschen dunkle Zeiten und ich weiß das ich nun offen mit Ihnen darüber sprechen kann. Unser Schulleiter Professor Dumbledore ist Tod, aber ich denke er hätte sich gewünscht, dass das Leben auf Hogwarts weitergeht. Das noch viele Generationen von Schülern eine anständige Ausbildung zum Zauberer oder zur Hexe bekommen.

Du-weißt-schon-wer ist stärker denn je und will um jeden Preis diesen Krieg gewinnen. Niemand weiß wie unser Schicksal aussehn wird, aber eines ist gewiss: Wir werden kämpfen! Bis zur letzten Sekunde Widerstand leisten und niemals die Hoffnung aufgeben. Ich möchte sie in diesem Schuljahr darauf vorbereiten. Wir werden nicht um diesen Kampf herumkommen und ich hoffe das viel der älteren Schüler auf unserer Seite kämpfen werden. Gegen das Böse und für ein friedliches Leben. Viele werden sterben müssen, dass ist gewiss, aber lasst uns die Opfer nicht umsonst gestorben sein. Cedric Diggory und Albus Dumbledore sind von uns gegangen, aber sie werden für immer in unseren Herzen bleiben. Als zwei mutige Zauberer, die dem Tod nicht entkommen konnten! Und deshalb erhebe ich meinen Kelch auf Cedric und Albus!«

»Auf Cedric und Albus!«, klang es in der Halle und dabei hoben alle ihre Kelche.

Ginny wischte sich ein Paar Tränen aus den Augen und auch Harry´s Blick war während McGonagalls Rede traurig gewesen. Nun brach aber ein tosender Applaus los.

Hermione sah, dass kurz ein erleichtertes Lächeln über das Gesicht der Schulleiterin huschte, was aber genauso schnell wieder verschwand.

»Nun möchte ich noch etwas bekannt geben: Da bisher kein Lehrer für verteidigung gegen die Dunklen Künste gefunden wurde (»Man kann sich ja auch denken warum!«, murmelte Ron), hat das Kollegium beschlossen, alle zusammen in diesem Fach zu unterrichten, d. h. einmal in der Woche werden wir alle in der Großen Halle zusammenkommen und alles nötige lernen, natürlich wird es auch eine gewisse klassifizierung geben.

Niemand verlässt das Schloss, außer in den Ferien. Es dient eurer Sicherheit und ich hoffe ihr habt Verständnis dafür. Bei wichtigen Sachen, meldet ihr euch bei einem Lehrer. Bitte haltet euch an diese Regel, denn ihr könntet nicht nur euch selbst, sondern auch eure Mitschüler in Gefahr bringen. Außerdem haben wir eine neue Schülerin. Sie kommt von Beauxbatons und wir ab heute die sechste Klasse hier besuchen.Bbegrüßen Sie mit mir zusammen Miss Alexandra Parker.«

Die rechte Flügeltür flog auf und alle verrenkten die Köpfe, um das Mädchen besser sehen zu können, dass lässig hereinspaziert kam.

Hermione klappte der Unterkiefer herunter. Das war doch das Mädchen vom Zug. Hatte sie sich es doch nicht eingebildet. Interessiert musterte sie es.

Alexandra Parker hatte schwarze lange Haare, eisblaue Augen und eine etwas längere Nase, trotzdem war sie nicht hässlich. Nur ihre Kleidung sah ein bisschen eigenwillig aus. Kurzer, karierter Rock mit einem großen Gürtel, eine lange und eine kurze Socke, Turnschuhe und ein kurzes T-shirt. An ihren Ohren baumelten zwei große Silberohringe und auf ihrem glatten Haaren saß die rot-grün karrierte Ballonmütze mit zwei goldenen Sternen auf der Vorderseite.

Sofort begannen alle zu tuscheln, doch das Mädchen ließ sich nichts anmerken.

Sie schlenderte nach vorne und blieb mit einer sehr desinteressierten Miene vor Professor McGonagall stehen. Die Schulleiterin warf ihr einen kurzen, ärgerlichen Blick zu, bevor sie weitersprach:

»Miss Parker würden sie bitte auf dem Stuhl dort Platz nehmen, damit ich Ihnen den Hut aufsetzten kann?«

Alexandra zuckte bloß mit den Schultern und setzte sich dann auf den Stuhl.

»Man ist die cool!«, hörte Hermione Ron beeindruckt sagen.

Seine Schwester schnaubte:

»Ich nenne das eher zickig und eingebildet! Sie kommt sicher nach Slytherin. Was meinst du Hermione?«

Nachdenklich beobachtete Hermione das Mädchen, welches die Arme vor der Brust verschrenkt hatte und eine Kaugummiblase zerplatzen ließ.

»Keine Ahnung, lasst uns erstmal abwarten, was der Hut sagt.«

»Also ich finde sie ist eindeutig eine Gryffindor«, meinte Ron überzeugt.

»Bloß nicht!«, brummte Ginny.

Dann nach endloser Zeit, öffnete sich die Krempe des Hutes und verkündete lauthals´:

»RAVENCLAW!«

»Tja, nichts von beiden!«, meinte Harry grinsend.

Ginny und Ron starrten jedoch entgeistert auf das Mädchen.

»Gut Miss Parker, dann setzten sie sich jetzt zu Ihren Kameraden. Sie können Ihre Schuluniform später bei Ihrem Hauslehrer Professor Flittwick abholen!«

»Uniform?«

Es war das erste Mal, dass Alexandra sprach, sie verzog angewidert das Gesicht.

»Ja, Schuluniform, haben sie damit ein Problem, Miss Parker?«, fragte Mcgonagall scharf.

»Nein, bin ich ja schon gewohnt«, meinte die neue Schülerin schnippisch und setzte sich dann endlich zwischen den Erstklässlern an den Ravenclawtisch.

»Dann lasst das Festessen beginnen!«, sagte Professor McGonagall nun lauter und sofort deckten sich die Tische von selbst.

»Na endlich!«, meinte Ron mit gläzenden Augen und Häufte sich seinen Teller voll.

»Also ehrlich man, man könnte meinen du gehörst nicht zu unserer Familie, sondern zu unseren Schweinen«, meinte Ginny und sah ihrem Bruder angewiedert, dabei zu wie er sich seinen Mund vollstopfte.

Doch Ron konnte ihr natürlich nicht antworten.

Hermione beobachtete aus den Augenwinkeln die Neue, die auf ihrem Platz saß und keinen Bissen aß.

»Seltsames Mädchen und warum kommt sie erst jetzt?«, dachte sie.

Alexandra schien ihren ganz eigenen Kopf zu haben und schien nicht gerade begeistert von Hogwarts zu sein.

»Möchtest du Kartoffelbrei, Alexandra«, hörte Hermione eine kleine Erstklässlerin sagen.

»Nein danke und nenn mich bitte nicht Alexandra, das klingt grauenhaft! Mein Name ist Sandy!«, zischte die Neue.

Die Erstklässlerin sah sie eingeschüchtert an und wandte sich schnell an ihre neue Freundin.

Hermione hörte Ginny neben sich schnauben. Sie hatte die Szene anscheinend auch mitbekommen.

»Nenn mich Sandy!«, äffte sie die neue Ravenclaw nach.

»Gehe ich richtig in der Annahme, dass du sie nicht magst?«, fragte Hermione ihre Freundin.

»Natürlich, ich finde sie klasse und ich freue mich schon riesig auf die Unterrichtsstunden, die ich mit ihr zusammen haben werde«, meinte die Rothaarige ironisch.

Die Braunhaarige verdrehte die Augen:

»Gin, du kennst sie doch gar nicht richtig, vielleicht ist sie ja ganz nett!«

Wieder schnaubte Ginny.

»Ich geb´s auf«, murmelte Hermine und trank einen Schluck von ihrem Kürbissaft.
 

Nach dem Festessen, gingen die Schüler satt und zufrieden in ihre Gemeinschaftsräume.

Als das goldene Trio und Ginny in den Sesseln vor dem Kamni saßen, seufzte Harry:

»Ich bin froh wieder hier zu sein.«

»Ich auch!«, gab Ron seinem besten Freund Recht, »was haltet ihr eigentlich von dieser Alexandra?«

»Ziemlicher Wildfang, würde ich meinen!«, sagte Harry.

»Meine Meinung kennt ihr«, brummte Ginny.

»Also, ich weiß nicht, sie ist schon seltsam oder?«, meinte Hermione etwas zögernd, »für eine Beauxbatons ist sie ziemlich, wie soll ich sagen....frech....«

»Also ich mag sie!«, sagte Ron, »aber ich finde sie hätte viel besser nach Gryffindor gepasst. Seltsam das der Hut das anders gesehen hat!«

Hermione gähnte:

»Ja, aber der Hut weiß was er tut. Ich gehe glaub ich ins Bett Leute. Bis Morgen!«

»Gute Nacht, Mione!«, sagten die anderen drei im Chor.

Hermione erhob sich aus dem Sessel und sitieg die Treppe hinauf zu den Mädchenschlafsäälen.

Pavarti Patil und Lavender Brown schliefen schon.

Hermione machte sich Bettfertig und zog dann die Decke bis zum Kinn.

»Wir werden ja bald wissen, wie du wirklich bist, Alexandra Parker...« und mit diesem Gedanken schlief sie ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  CassiopeiaBlack
2008-03-26T18:04:23+00:00 26.03.2008 19:04
Huhu!
Klasse Schreibstil!
Mach weiter so!
Von: abgemeldet
2007-09-10T19:24:43+00:00 10.09.2007 21:24
war super
mach bitte schnell weiter ^_^

LG
sarana_chan
Von:  Kana_Hashira
2007-09-08T16:26:04+00:00 08.09.2007 18:26
Cool!
Dein Schreibstil gefällt mir sehr!
Schreib bitte schnell weiter! ^^


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