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FFVII One Shots

Shonen-Ai / Yaoi
von

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liebenswürdiger Lichtblick

Ich bin in einem Traum gefangen. Alles ist schwarz um mich herum. Nur ein See erstreckt sich unter mir, der hell erleuchtet ist und in dem ich mich selbst spiegle. Ich fürchte mich vor meinem eigenen Spiegelbild. Immer wieder habe ich den Gedanken, dass ich es nicht bin, der sich mir zeigt, dass es wieder eine andere Persönlichkeit ist, die ich imitiere.

Ich knie mich nieder und dabei löse ich einen Wellenursprung aus. Mein Spiegelbild verzerrt sich. Es sieht dabei grässlich aus.

Ist das mein Ich? Ist das meine Persönlichkeit? Bin ich so verschwommen?

Anscheinend schon, so glaube ich es.

Die Wellen werden kleiner, bis sich das Wasser unter mir sich wieder beruhigt. Mein Ebenbild normalisiert sich allmählich und ich erkenne mich wieder deutlich. Ich ertrage meinen Anblick nicht, zu sehr bin ich von Selbstmitleid zerfressen. Es schmerzt mich, denn ich bin armselig, ohne jede Kühnheit. Ein gebrochener Mensch.

Mit meinem Finger gehe ich die Konturen meines Spiegelbildes entlang und bedaure mich selbst. Wieder verschwimmt es und ich erkenne mich nicht mehr.

Doch unversehens ändert sich etwas. Mein Spiegelbild nimmt eine andere Form an, eine andere Gestalt. Ich schrecke zurück. Doch dann erkenne ich, wer sich mir zeigt.

Du!

Du zeigst dich mir und lächelst mich an.

Aber warum?

Dein Lächeln strahlt eine unglaubliche Wärme aus. So hattest du nur einmal gelächelt, und das war, als du starbst. Wie konntest du in so einem Moment aus voller Glückseligkeit lächeln? Dieses Lächeln werde ich niemals vergessen können.
 

“Zack…”
 

Kommt es von mir und ich nähere mich dir. Du lächelst immer noch und siehst mich mit einer Genauigkeit an, wie ich es noch gesehen habe. Dein Blick bohrt sich in mich und somit gibst du mir das Gefühl, alles über meine Gedanken zu wissen. Daraufhin schaust du etwas traurig, doch dann lächelst du wieder. Diesmal mitleidig.

Bitte nicht, tu mir das nicht an. Ich ertrage diesen Blick nicht.

Du hältst deine Hand an die Oberfläche, ich tue es dir gleich, doch durchdringen kann ich sie nicht. Es ist wie ein Spiegel.

Spiegel…

Bin ich immer noch du? Habe ich immer noch deine Identität?

Wir sehen uns an. Eine kleine Träne entflieht sich mir und perlt auf dich hinab, aber erreichen kann sie dich nicht, denn sie wird von der Wasseroberfläche verschluckt.

Und was geschieht?

Dein Bild verzerrt sich. Ich habe Angst, dass du wieder verschwindest. Doch zu meinem Glück ist dies nicht der Fall. Du bleibst.

Jetzt ist es an mir zu lächeln. Es ermuntert mich, dich immer noch zusehen. Ich mustere dich genau, denn ich will jeden einzelnen Millimeter von deinem Antlitz mir einprägen. Damals hatte ich nicht die Möglichkeit dazu.
 

“Zack, ich…”
 

Ich erschrecke, denn du legst deinen Finger auf meine Lippen.

Wie kann das sein?

Ich kann nicht auf deine Seite, aber du, du kannst zu mir durchringen. Ungläubig sehe ich dich an, doch du lächelst nur, trittst aus dem Wasser und näherst dich mir noch mehr. Mein Herz schlägt wie wild, ich weiß nicht was ich erwidern soll. Doch du nimmst es mir ab, denn deine Lippen legen sich auf meine.

Wie sehr habe ich mich danach gesehnt?

Jetzt geschieht es und ich bin total überwältig. Deinen Lippen so sanft, ich kann gar nicht beschreiben wie sehr. So sehr habe ich mir diesen Augenblick gewünscht. Ich erwidere deinen Kuss. Zwar unbeholfen, aber ich tue es. Ich nehme deinen Geruch war. Den Geruch, den ich sehr vermisst habe. Den, der mich alle Sorgen vergessen lässt. Den, der eine Annonce Flieder beinhaltet.

Ein blitzartiges Gefühl macht sich in mir breit, denn du streichst deine Zunge über meine Lippen.

Erbittest du um Einlass?

Ja, das tust du. Verschämt gebe ich dir diesen und unsere Zungen berühren sich vorsichtig. Deine Hand legt sich auf meine Wange, dadurch intensivierst du unseren Kuss. Dabei bist so zärtlich, dass ich eine Gänsehaut bekomme. Anscheinend merkst du dies und legst deine andere Hand auf meinem Nacken, darauf bedacht mir etwas Gutes zu tun. Sanft streicheln deine Finger über meine Haut. Dieses Gefühl ist so gut, so unendlich gut.

Mach bitte weiter. Es nimmt mir die Angst etwas Falsches zu tun.

Leicht streichelt deine über meine Zunge. Sie spielt mit mir. Ich nehme deinen Geschmack war, es schmeckt süß. Es gefällt mir sehr.

Ist das bei jedem so, oder nur bei dir?

Ich hoffe, dass es nur bei dir so ist, denn dieser Geschmack soll einmalig sein. Es macht ihn zu etwas besonderem. Auch wenn nur für diesen einen Moment, denn mir ist bewusst, das es kein zweites Mal geben wird. Ich weiß, dass du mir meine Zweifel und mein Selbstmitleid damit nehmen willst. Mir ist klar, dass du hiernach dich mir nicht mehr zeigen wirst. Ich will diesen einen Moment genießen.

Zögernd lässt du von mir ab. Siehst mich mit traurigen Augen an. Ich weiß, dass es dir Leid tut, dies zu müssen, denn ich will es ja auch nicht. Ich möchte es noch öfter erfahren, wie es ist einen geliebten Menschen so nah zu sein, und noch näher. Aber es ist an der Zeit, dass du wieder gehst. Ich sehe es, denn du tauchst wieder hinab.

Ich weiß dass du es nicht kannst, aber ich will es trotzdem, dass du bei mir bleibst.

Bitte, bleibe bei mir.

Wieder lächelst du. Ich möchte dir etwas sagen, doch du verschwindest und alles was bleibt ist mein Ebenbild. Es ist aber nicht dasselbe wie zuvor. Ich erkenne in mir selbst eine Ausgelassenheit. Ein Gefühl, welches ich nur dir zu verdanken habe.
 

“Ich danke dir!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2009-01-03T23:40:05+00:00 04.01.2009 00:40
Ich denke, diese Kapitel ist genau wie das erste, einfach nur total schön und besonders geschrieben.

Ich mag deinen Schreibstil wirklich sehr und hoffe, du schreibst noch mehr, so schöne Storys über die beiden ;D
Von:  WolfswaechterinTala
2008-07-14T12:14:16+00:00 14.07.2008 14:14
Also die ff war total gefühlvoll geschrieben und beschrieben das ist wirklich toll.
Die ff ist wunderschön und richtig romantisch aber auch traurig weil Zack wieder gehen musste leider.
Dein schreibstyl ist richtig gut und die Idee ist super^^

LG deine ZackCloud
Von:  Sahva
2007-09-19T13:55:51+00:00 19.09.2007 15:55
Du kannst wirklich schön schreiben. Clouds Gefühle gehen einen richtig unter die Haut *seufz*
Von: abgemeldet
2007-09-11T12:02:36+00:00 11.09.2007 14:02
maaa~ ;__;
des is so schööön
zwar ziemlich traurig aner auch ebenso romantisch *schwärm*
deinen schreibstil kann ich nur loben da er sehr viel ausdrückt!
super!

Hfftl kommt da noch mehr ;)

Cloudy
Von:  Zhu
2007-08-22T11:47:14+00:00 22.08.2007 13:47
Ich kann eigentlich nur nochmal schreiben,
was ich beim anderen Kapitel auch geschrieben hab^^

Ist echt wunderschön
und die Idee ist einfach spitze
(sehr kreativ^^ *lob*)

den Rest kennst du ja^^

LiebzZ deine kai
Von:  Rici-chan
2007-07-18T19:47:40+00:00 18.07.2007 21:47
ich finde es toll wie du mit so wenigen wörtern die gefühle der beiden rüber bringst. mach nur weiter so, vor allem mit dem updaterythmus.
Von: abgemeldet
2007-07-16T21:01:41+00:00 16.07.2007 23:01
So, dann schreib ich mal das erste Kommi zu Chap 2.
War auch wieder sehr schön und wahnsinnig gefühlvoll beschrieben. Du hast das echt drauf, muss ich schon sagen.
Vor allem find ich's gut das Zack und Cloud kaum OOC sind. Das ist so mega-selten.
Ansonsten war die Szene richtig schön romantisch aber auch traurig da Zack ja wieder gehen musste. Aber anders geht es ja leider leider nicht. *schnief*
Schreib bitte noch mehr von solchen tollen Storys.

Liebe Grüße
Jenjiyana


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