Models Life von abgemeldet (~Kapitel 9 ist da :) ~) ================================================================================ Kapitel 1: Erste Begegnung -------------------------- Erste Begegnung "Sakura-chan!" Eine Jungaussehende, vollbusige, blonde Schönheit kam auf das junge, rosahaarige Model zu. "Was ist, Tsunade-san?", fragte die Angesprochene tonlos. Wenn man ihre Fotos sah, dachte man eher sie würde freudestrahlend diese Frage äußern. Doch dem war nicht so. "Ein neuer Auftrag. Jetzt sofort.", sagte die Blonde und schob ihren Schützling in den schwarzen Porsche. "Mit wem?", fragte die junge Frau ihre Managerin. "Sasuke Uchiha. Mit ihm wolltest du doch schon seit längerem ein Shooting machen.", antwortete Tsunade, "Es geht um die neue Kollektion von >Young<, den neuen Designerstars. Ihr macht heute und morgen Fotos in Shibuya, dem Stadtteil der Teenies schlechthin. Eine wunderbare Idee dort das Fotoshooting zu machen." "Mein Partner ist also Sasuke Uchiha.", murmelte Sakura vor sich hin und sah aus dem fahrenden Auto. "Das kurbelt deine Karriere noch ein wenig mehr an.", meinte die Blonde zwinkernd. "Tsunade-san, Ihre Wortwahl verrät Ihr Alter.", bemerkte die Rosahaarige. Ihre Managerin sah zwar um die 20 aus aber ihr wahres Alter war ein ganz anderes. Niemand weiß es, jedoch munkelt man, dass sie so um die 50 sei. "Sag das noch mal und du warst die längste Zeit Model.", knurrte Tsunade wütend, "Willst du das?" Als Antwort bekam sie nur ein desinteressiertes Schulterzucken. Tsunade wusste, dass Sakura dies natürlich nicht Egal war. Immerhin arbeitet sie gerne und war verdammt professionell. Nach wenigen Minuten kamen sie in Shibuya an. Sie mussten gleich zu der Location, wo die Fotos gemacht werden sollten. "Tsunade von der Modelagentur >Fire-ice< und Sakura Haruno, das gewünschte Model.", stellte die Blondine sie vor, obwohl jeder einzelne am Set wusste wer sie waren. "Sehr erfreut. Kaito Kimichi. Das ist meine Partnerin Seira Nikiyama. Wir sind die Designer der Kleider und das Designerteam >Young<.", stellte sich ein junger Dunkelblonder Mann vor. "Wo ist das andere Model?", fragte Tsunade direkt, "Ist Sasuke-kun noch nicht da?" "Er wird gleich kommen. Geh du doch bitte schon in die Maske, Sakura-chan.", antwortete Seira. Die Rosahaarige nickte wortlos und begab sich wie aufgetragen in die Maske. Sie musste nicht lange warten, da kam eine weitere Person in den Raum. Sie drehte sich kurz um und sah in schwarze Augen. Das war er. Sasuke Uchiha. Er war schon länger im Geschäft als sie, doch stand sie ihm in nichts nach. Ihrer Meinung zu mindestens war sie genauso gut wie er. "Du bist also meine Partnerin. Siehst nicht schlecht aus." Zum ersten Mal hörte sie seine tiefe Stimme. Er hatte zwar schon viele Werbungen gedreht doch sie hatte keine Zeit um fern zu sehen und auch sonst sah sie sehr wenig fern. "Sonst wäre ich wohl kaum ein Model.", entgegnete Sakura. "Da hast du Recht.", sagte der Schwarzhaarige und setzte sich neben ihr auf einen Stuhl, "Das ist das Tolle an diesem Job. Sexy Frauen so weit das Auge reicht." Sie erwiderte nichts sondern ließ sich weiter schminken. Verwundert sah Sasuke sie an. Er hatte sie sich lebendiger, nerviger und quirliger vorgestellt. Er wusste natürlich wer bei diesem Job seine Partnerin war. Ohne Informationen ging er nie an einen Job heran. Auf den Fotos und in der Werbung kam sie viel… kindlicher rüber. Doch irgendwie war sie… eiskalt und emotionslos. Sakura sah sich im Spiegel an. Ihre Smaragdgrünen Augen strahlten sie an. Sie wurden sehr gut betont. Es sah dennoch natürlich aus. Ihre roséfarbenen Lippen wurden nur mit einem Lipgloss geschminkt, der ihre Lippen mehr heraus stechen ließ. Zu guter letzt wurden ihre Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden. Einzelne Strähnen hingen ihr dennoch ins Gesicht. Sie mochte diese Art von Styling sehr. Auch ihr Partner war fertig. Ihm wurde nur ein wenig Make-up ins Gesicht ’geklatscht’ und seine Haare ein wenig gestylt. Seine hintere Haarpartie stand nicht mehr ab, sondern hing so wie die vorderen Haare, strähnig runter. Beide sahen unheimlich gut aus. Die Visagisten und Stylisten waren begeistert. Währenddessen zog sich Sakura ihr Oberteil aus. Sasuke sah sie begierig an. //Verdammt sexy.//, stellte er fest. Sie hatte einen schlichten hautfarbenen BH an und trotzdem hatte es irgendetwas Anziehendes an sich, obwohl Sasuke sonst auf schwarze Unterwäsche stand. Am besten mit Spitze. Er grinste ein wenig lüstern. Nun zog sich Sakura auch noch ihren kurzen Minirock aus. Drunter hatte sie ebenfalls hautfarbene Unterwäsche. Hotpant… Sie sah aus als wäre sie nackt, obwohl dies wirklich nicht der fall war. Sonst stand er auf Strings oder Tangas aber das hatte auch etwas Geiles an sich. Da wurde ihr Hintern richtig gut betont. "Hast du noch etwas anderes zu tun außer mich zu bespannen?", fragte Sakura als sie in ein paar Klamotten schlüpfte, die ihr gegeben wurden. Sie war genervt. So hatte sie sich das Alles nicht vorgestellt. Dass er so ein Perversling war, hätte sie nicht gedacht. Er könnte ruhig professioneller sein. "Gomen ne, ich konnte meinen Blick einfach nicht von deinem wunderschönen Körper abwenden.", sagte der Schwarzhaarige lächelnd. Das Lächeln war göttlich. Einfach bezaubernd. Doch ließ sich Sakura nicht davon beirren. Auch wenn sie ihm gerade eben für eine Sekunde verfallen war "Das sagst du zu jedem Model, dem du begegnest, nicht?", entgegnete sie, "Mich kannst du damit aber nicht beeindrucken oder was auch immer du damit erreichen willst. Deine Masche zieht bei mir nicht. Also lass es gleich bleiben." Perplex sah er sie an. Sie war voller Überraschungen. Erst ihr Auftreten und dann das. Verwundert zog auch er sich an. Er hatte sich das alles ganz anders vorgestellt. Sie hätte ihn kreischend empfangen sollen und überglücklich sein, dass er mit einer Newcomerin einen Auftrag machte. Sie hätte froh sein müssen, dass er sie so anstarrte und rot bei seinen Bemerkungen werden müssen. Sie hätte ihm verfallen sein sollen. Vielleicht wäre dann ein One-Night-Stand drin gewesen. Aber so hatte auch er keine Lust. "Sakura-chan, bist du soweit?" Ihre Managerin kam in die Maske. "Hai!", kam es von der Rosahaarigen. "Sehr schön, sehr schön. Du siehst übrigens hammer aus. Perfekt.", bemerkte Tsunade, "Und zu dir brauch ich ja nichts sagen, Sasuke-kun. Du weißt wie atemberaubend du aussiehst. Nun kommt. Wir wollen ein paar Fotos schießen." Beide Models nickten und verließen mit Tsunade den Raum. "Ah, hinreißend.", bemerkte Sasukes Manager Jiraya, "Du siehst umwerfend aus, Sakura-chan." "Halt dich zurück, Lustmolch.", sagte der Schwarzhaarige kühl. Er wusste, dass sein Manager ein perverser, alter Sack war, dennoch leistete er sehr gute Arbeit. Auch wenn seine Bücher >Das Flirtparadies.< nicht gerade der Hit waren. "Wie redest du mit deinem Manager?", fragte Jiraya seinen Schützling. "So wie ich immer mit dir rede.", kam es trocken von Sasuke zurück, "Können wir jetzt mit der Arbeit anfangen?" "Das wäre auch in meinem Sinne.", mischte sich nun auch Sakura ein. "Sakura-chan, geht es dir nicht gut oder warum bist du so… kühl und abwesend?", fragte Seira besorgt. "Keine Sorge! Sakura ist immer so.", winkte Tsunade grinsend ab, "Lassen Sie sie vor der Kamera stehen und dann ist sie so, wie ihr euch es wünscht. So wie man sie auf Fotos und Werbefilmen kennt." "Sind Sie sich sicher?", fragte Seira. "Glauben Sie mir, ich kenne Sakura gut.", antwortete die Blonde, "Lassen Sie sie nur machen." "Sakura, setz dich bitte auf die Bank da.", trug ihr ein bekannter Fotograf auf, der wohl für dieses Fotoshooting beauftragt wurde. Die Rosahaarige kannte diesen Fotograf, da sie schon öfter mit ihm zu tun hatte. Sein Name war Asuma Sarutobi. Meist hatte er seine Frau Kurenai dabei, die ihn tatkräftig unterstützte. Sakura nickte und tat was ihr gesagt wurde. Ihre Beine hatte sie angewinkelt und ihre Arme drum geschlungen. Nun legte sie ihren Kopf auf ihre Knie und lächelte sanft. "Perfekt!", rief Asuma lächelnd. Er arbeitete gerne mit Sakura zusammen, da sie immer genau wusste, wie sie sich bewegen sollte. "Sasuke, setz dich so nah wie möglich neben Sakura und lehn dich leicht an ihren Körper, so dass es ausschaut, dass dein Körper, wirklich auf ihren Rücken liegt. Und schau verträumt gen Himmel.", bestimmte Asuma. Auch dies tat Sasuke mit Bravour. Sakura merkte eigentlich nur, dass sich ihre Rücken berührten, jedoch kein Gewicht auf sich. "Genau so bleiben.", rief Asuma und schoss noch weiter Fotos in ähnlichen Positionen. Sasuke und Sakura zogen sich schnell um. Bei der nächsten Position musste Sakura quietschend auf Sasukes Rücken springen. Und immer wieder aus anderen Sichtweisen. Es sah zwar nie so aus aber modeln war richtig anstrengend. Kreischend sprang Sakura von einer Mauer, die nicht sehr hoch war. Dieses Foto war ohne Sasuke. Dann lehnte sie sich grinsend mit dem Rücken an die Mauer. Nun hockte sie sich davor hin und schaute lächelnd in den Himmel. "Super! Sehr schön! Mach weiter so!", rief ihre Asuma zu. Das andere Model betrachtete sie nachdenklich. Sasuke hatte kurz Pause während Sakura allein fotografiert wurde. Er saß auf einem Stuhl und trank ein Glas Wasser. So hatte er sich Sakura vorgestellt. Kindisch, dauer-grinsend, dauer-lächelnd, immer zu fröhlich und glücklich, quietschend und halt einfach das komplette Gegenteil als sie es wirklich war. Vor der Kamera war sie eine ganz andere Person. Die Person für die sie alle hielten. Zu mindestens die, die sie nicht kannten. Er nahm einen kleinen Schluck aus dem Glas. Warum war sie jetzt eine völlig andere Person? Er verstand es nicht. "Sasuke, du bist dran.", rief Asuma ihm zu. Der Schwarzhaarige nickte kurz, stand auf und ging ein paar Schritte, bevor Sakura an ihm vorbei ging und sie sich nun auf den Stuhl setzte. Von Tsunade bekam sie ein Glas Wasser mit Eiswürfeln. Mit einem Nicken bedankte sie sich. Mittlerweile wurde Sasuke fotografiert. Grinsend wandelte er alle paar Minuten seine Positionen. Asuma war begeistert. Stets rief er: "Genau so bleiben! Wunderbar! Perfekt, Sasuke!" Er war also doch sehr professionell, stellte die Rosahaarige fest. Dafür, dass er sie vorhin nur angegafft hatte. Man konnte ihm seine Gedanken fast schon vom Gesicht ablesen. Absolut ekelhaft. Aber was konnte sie schon machen? Ändern konnte sie ihn nicht. Auch er hatte sich sie bestimmt ganz anders vorgestellt. Immerhin kannten sie sich bis jetzt nicht. Wie sollte der Auftrag noch mal gehen? Bis morgen? Wirklich Lust hatte sie nicht mit so einem Idioten zu arbeiten. In der Zwischenzeit hatte sich Sakura wieder umgezogen und ist in andere Klamotten geschlüpft, wie auch Sasuke schon zuvor. "Sakura, komm bitte wieder dazu.", rief Kurenai, die sich nun auch mal nützlich machen wollte. Bis jetzt hatte sie nicht viel getan. Licht ein wenig verändert, ab und zu mal eine neue Speicherkarte geholt, da Asuma es heute mit den fotografieren ein wenig übertrieb. Das gerufene Model nickte, stellte das Glas ab und stand auf. "Sasuke, leg deine Arme bitte an Sakuras Taille. Genau so! Nun nähert euch noch ein bisschen mit dem Gesicht. Sakura, leg deine Arme um Sasukes Nacken. Deinen linken Arm ein wenig mehr nach rechts. Schaut euch gegenseitig tief in die Augen. Bitte lange, ich will euch von mehreren Sichtweisen fotografieren." Das >bitte lange< hätte er gar nicht sagen brauche. Sasuke konnte sich einfach nicht von ihren wunderschönen grünen Augen weg reißen und auch Sakura versank in seinen tiefschwarzen Augen. Nie hatten sie eine so intensive Farbe bei anderen Models gesehen mit denen sie schon gearbeitet hatten. Vor allem Sasuke nicht. Das Grün war ein schöner Kontrast zu ihren rosa Haaren. Sie war außergewöhnlich. Außergewöhnlich schön. Sakura stellte mittlerweile fest, dass seine Augenfarbe genau die gleiche hatte, wie seine Haarfarbe. So etwas hatte wohl niemand. Niemand hatte jedoch auch so schwarze Augen. "Und wenn ihr euch jetzt voneinander lösen könnt, dann schaut zu mir.", rief Asuma ihnen scherzhaft zu. "Ich hab schon schönere Augen gesehen.", sagte Sasuke, obwohl er wusste, dass dies nicht stimmte. "Gleichfalls.", meinte Sakura. Nun sahen beide fast gleichzeitig zu dem Fotograf. "Danke, ihr könnt euch loslassen.", sagte er. "Dein Schützling ist nicht Schlecht.", bemerkte Jiraya. "Ich hab sie schließlich auch entdeckt.", sagte Tsunade grinsend. "Innerhalb eines halben Jahres so berühmt zu sein ist kein Kunststück. Schaff das mal über drei Jahre.", forderte der Grauhaarige. "Das wird kein Problem sein. Sakura ist wie Sasuke einzigartig. Niemand sonst hat rosa Haare und dazu grüne Augen. Höchstens wenn man seine Haare färbt und Kontaktlinsen trägt. Ich mache mir keine Sorgen um ihre Zukunft. Sie wird in dem Business bestand haben.", meinte Tsunade, "Sie ist sehr professionell. Egal was, sie macht es." "Egal was?", fragte Jiraya und grinste lüstern. "Nicht an das was du denkst, Perversling!", sagte sie trocken, "Sakura hat auch noch ihren Stolz. So etwas würde sie nicht machen." "Schade.", murmelte Jiraya. "Damit würde sie höchstens ihrem Image schaden. Frauen die so etwas viel machen, sind nicht sehr lange berühmt. Das müsstest du Wissen.", sagte Die Blonde und betrachtete zufrieden Sakura. Sie machte ihre Arbeit wirklich sehr gut. Nach drei Stunden war Asuma so gnädig und machte eine Pause. "Geht bitte wieder in die Maske und lasst euch frisch machen.", beorderte Kaito, "Dort könnt ihr auch gleich noch andere Klamotten anziehen." Ein wenig erschöpft gingen sie in die Maske. "So bescheuert wie du, seh ich nicht aus.", murmelte Sasuke vor sich hin. "Ach ja? Schon mal in den Spiegel geschaut?", fragte Sakura kühl. "Öfter als du.", antwortete er, "Und glaub mir, ich bin nicht umsonst seit drei Jahren Model." "Schön für dich!", sagte sie und setzte sich auf einen Stuhl. So scheiße sah sie im Moment nun wirklich nicht aus. Ihr Make-Up musste halt leicht erneuert werden, aber auch nicht viel. Und vielleicht war ihre Frisur ein wenig… aus der Form geraten aber sonst sah sie perfekt aus. Nach einer guten halben Stunde, in der sie sich ausruhen konnten, ging es genauso rasant weiter wie zuvor. Es wurden abertausende Fotos geschossen. Und wieder wurde nach drei Stunden eine Pause eingelegt, so dass der heutige Arbeitstag dort Neun Stunden dauert. Am Ende wurden die Fotos angeschaut und die eher schlecht geratenen Fotos gelöscht. Es gab wirklich einige misslungene Fotos. Jedoch überwiegend gute. Es kam auf die Perspektive an un wie man sich von Sekunde zu Sekunde bewegt. Dennoch waren sie froh, für den Ersten Tag mit der Arbeit fertig zu sein. Zu mindestens bei diesem Job. Beide wurden noch abgeschminkt ehe man sie verabschiedete. "Ihr habt sehr gute Arbeit geleistet. Wir sehen uns morgen um Vier Uhr früh, wieder.", sagte Seira lächelnd. "Vier Uhr?", fragte Sasuke ein wenig verwundert. "Wir wollen euch mit dem Sonnenaufgang fotografieren. Das hat ein ganz besonderes Flair.", erklärte Kaito. "Was denn? Kann der Sasuke nicht so früh aufstehen? Hatte er dann nicht genügen Schönheitsschlaf?", fragte Sakura monoton. "Im Gegensatz zu dir, brauch ich keinen Schönheitsschlaf.", antwortete der Schwarzhaarige keck, "Geh am besten jetzt gleich schlafen. Wir sehen uns dann morgen, Süße. Bye! Komm Jiraya." "Baka!", murmelte Sakura trocken, "Wo muss ich jetzt hin, Tsunade-san?" "Für heute musst du nur noch ein Interview in einer Fernsehsendung geben.", antwortete diese, "Das Interview soll angeblich nur zehn Minuten dauern. Naja, wir werden sehen!" Nach wenigen Minuten kamen sie bei dem Sender an. Sakura wurde sofort in die Maske gesteckt und geschminkt. Das Make-Up ähnelte dem was sie bis eben noch bei dem Fotoshooting hatte, dennoch war es ein wenig anders. Statt dunkelgrünem Lidschatten nahm man rosanen und auch ihre Haare wurden offen gelassen. Dann fand sie auch schon im Studio wieder wo sie ihr auch schon gleich Fragen gestellt wurden. "Wie ihr alle sehen könnt, haben wir heute einen ganz besonderen Gast bei uns. Sakura Haruno. Sicherlich kennt ihr sie alle. Immerhin sieht man sie in einigen Werbungen, auf vielen Plakaten und in einigen Katalogen.", stellte sie der Moderator vor. "Hallo, ich freue mich bei Ihnen zu sein!", sagte Sakura und lächelte. "Du brauchst mich nicht zu Siezen. Und natürlich liegt die Freude auch auf meiner Seite.", meinte er, "Du bist seit ca. einem halben Jahr Model und auch sehr gefragt. Würdest du den Job für irgendetwas auf der Welt hergeben?" Sakura hätte am liebsten >Ja< gesagt. Aber das ging niemanden etwas an. "Nein! Ich liebe diesen Job.", antwortete die Grünäugige und lächelte immer noch. "Das merkt man. Dir scheint das modeln unheimlichen Spaß zu machen." "Das tut es auch." "Wie ich gehört habe, durftest du heute endlich mal mit Sasuke Uchiha arbeiten. Du wolltest schon lange mit ihm arbeiten. Damit du noch berühmter wirst oder weswegen?" "Nein, ich modele nicht um berühmt zu werden, sondern wie gesagt, weil es mir Spaß macht. Natürlich ist es dann besser, wenn man gefragt ist. Ich wollte gerne mit ihm arbeiten, weil ich Wissen wollte, was für ein Mensch er ist. Seit drei Jahren ist er ein total berühmtes Model. Er sieht fabelhaft aus. Ich war einfach neugierig auf ihn." "Wenn ich ein Kompliment machen darf, auch du siehst fabelhaft aus." Sakura lächelte verlegen und wurde auf Knopfdruck rot. Diese Sakura gab es nur vor der Kamera. Diese Sakura war nur gespielt. Doch das wusste fast niemand. "Danke!", sagte sie. "Ist denn Sasuke so, wie du dir ihn vorgestellt hast? Macht es Spaß mit ihm zu arbeiten oder wünscht du dir, nie wieder einen Auftrag mit ihm zu haben?" "Nein, er ist nicht so wie ich ihn mir vorgestellt hab. Er ist aber auch nicht das Komplette Gegenteil von dem. Ich würde gerne noch mal mit ihm arbeiten. Er ist wirklich total professionell und so etwas mag ich." //Lüge!// Sie würde nicht noch mal mit ihm arbeiten wollen. Er war zu… anzüglich? Eingebildet? Das traf es wohl ziemlich gut. "Ist er schlimmer als du ihn dir vorgestellt hast oder besser?" "Das… bleibt mein Geheimnis.", sagte Sakura und zwinkerte kurz. "Schade, schade. Aber daran kann ich wohl nichts ändern. Wir werden sehen, wie es mit euch beiden weiter geht. Ich bin jetzt erst mal auf die Fotos gespannt.", meinte der Moderator. "Das solltest du auch sein. Die Fotos sind wirklich unglaublich schön geworden." "Klingt sehr viel versprechend." "Und morgen werden noch mehr Fotos gemacht. >Young< haben wirklich viele neue Klamotten designt." "Apropos. Was für einen Klamottenstil bevorzugst du?" "Ich? Nun ja, ich ziehe das an, worauf ich Lust habe. Ich habe keinen besonderen Klamottenstil. Jedoch mag ich es Außergewöhnlich und anders. Die Klamotten von >Young< ziehe ich gerne an und ich bin glücklich ihre Klamotten vor zu stellen." "Und damit du morgen mit voller Power weiter arbeiten kannst, entlassen wir dich fürs Erste. Wir werden dich auf jeden fall noch mal herholen um mehr über dich zu erfahren.", sagte der Moderator, "Es hat mich gefreut dich hier zu haben." "Mir geht es ebenso.", sagte Sakura, „Ich freue mich, dich dann wieder zu sehen. Bis hoffentlich bald!" Lächelnd verabschiedete sie sich, stand auf und ging sofort zu Tsunade. "Ab nach Hause, nicht?", begrüßte sie ihren Schützling lächelnd, "Das hast du übrigens sehr gut gemacht." Die Rosahaarige nickte. Im Auto erhob Tsunade nach wenigen Minuten das Wort. "Ich hole dich dann um halb Vier ab, wenn dir das Recht ist.", sagte sie. "Ja, machen Sie das." Etwas abwesend schaute Sakura aus dem Fenster. Das hieß also um halb Drei aufstehen. Jetzt war es fast 22 Uhr. Also knapp Fünf Stunden zum schlafen. Sakura bemerkte, wie der Wagen hielt und stieg aus. "Bis morgen dann, Tsunade-san.", sagte sie, verbeugte sich leicht zum Abschied und ging zum Eingang des Hochhauses, wo sie mit ihren Freunden ein Apartment bewohnte. Mit dem Fahrstuhl fuhr sie in den Zehnten Stock. Nur noch ein paar Schritte gehen, dann war sie da. Sie schloss die Tür auf und betrat das Apartment. Entweder war keiner da oder sie schliefen alle schon. Es war total still. Kein Geräusch konnte sie hören. Da ging gerade eine Zimmertür auf und ein Mädchen blickte sie an. "Saku-chan!", rief das Braunhaarige Mädchen fröhlich und umarmte die Rosahaarige, "Mann ist das lang her!" "Wir haben uns gestern gesehen, Tenten.", erinnerte Sakura. "Trotzdem!", murmelte Tenten. "Entschuldige mich, ich muss um halb drei aufstehen. Ich will jetzt lieber gleich ins Bett.", sagte Sakura. "Halb drei? Warum denn so früh?", fragte ihre Freundin verwundet und ließ sie los. "Wegen einem Fotoshooting. Man will mich und meinem Partner bei Sonnenaufgang fotografieren.", klärte Sakura Tenten auf. "Ach so… Na dann gute Nacht und schlaf gut." Sakura machte sich Bett fertig und ließ sich dann auch schnell in weiche Kissen fallen, in denen sie schnell einschlief. Pünktlich um halb drei stand Sakura auf und tapste ein wenig müde ins Bad. Dort stellte sie sich erst mal unter die Dusche und ließ erst kaltes Wasser um wach zu werden auf ihren Körper prasseln, dann drehte sie das Wasser auf Lauwarm um. Nachdem duschen wickelte sich ein Handtuch um ihre Haare und zog sich an. In der Küche machte sie sich einen Kaffee. Während dieser kochte, zog sie sich eine lange dunkelblaue Röhrenjeans, Rückenfreies weißes Top und dazu pinke Stulpen an den Armen an. Sie ging wieder ins Bad und föhnte ihre Haare. Dabei bemerkte sie, dass diese ziemlich lang geworden waren und sie nahm sich vor, bald zu einem Friseur zu gehen. Schinken und frisieren tat sie sich nicht. Das wurde ja gleich in der Maske erledigt und sehr schlimm sah sie nicht aus. Mittlerweile war auch der Kaffee fertig, den sie sogleich trank. Als ihr Handy um halb Vier klingelte, zog sie sich pinke Absatzschuhe an und fuhr mit den Fahrstuhl hinunter zu der Garage, wo auch schon Tsunade mit ihrem Porsche wartete. "Einen wunderschönen guten Morgen, Sakura-chan.", begrüßte Tsunade sie lächelnd . "Ihnen auch.", sagte Sakura höflich und setzte sich auf den Beifahrersitz. "Bereit für einen neuen Arbeitstag?", fragte die Blonde. Die Angesprochene nickte leicht. "Ist heute nur das Fotoshooting für >Youngmein< besonders. "Find ich auch.", meinte Sakura und kümmerte sich nicht weiter um sie. Immerhin war ihre Freundin daran schuld, dass sie jetzt schon hier saß. "Was ist denn nun so wichtig?", fragte Sakura monoton. "Heute Abend Party, Gleich Shoppen.", erklärte Temari in wenigen Worten grinsend. "Noch mal bitte ausführlich.", bat die Rosahaarige. "Mein Cousin hat mich auf seine Geburtstagsparty eingeladen. Er hatte zwar schon vor drei Wochen Geburtstag, hatte nur keine Zeit zu feiern, weil er so viel arbeiten musste. Er meinte, ich dürfte meine Freundinnen mitbringen.", sagte Hinata. "Er ist genauso wie wir Model.", erklärte Tenten weiter, "So wie seine Freunde. Also viele heiße Typen." "Ich hab ehrlich gesagt keine Lust.", lehnte Sakura ab, "Geht ohne mich." "Das kannst du dir abschminken.", sagte Ino grinsend, "Du kommst schön mit, Cherry. Und wenn die Geschäfte aufmachen, stehen wir davor und kaufen dafür ein paar Klamotten." "Gegen das Shoppen hab ich ja nichts.", murmelte die die Rosahaarige, "Warum soll ich denn unbedingt mit?" "Damit du unter Leute kommst.", antwortete Tenten grinsend, "Nun komm schon. Ich kenne ihren Cousin von Geburt an. Wird schon lustig werden." "Also gut.", sagte Sakura und stand auf, "Gebt mir ’ne Stunde." "So lange?! Du spinnst wohl!", rief Ino, doch da hatte sich Sakura schon im Bad eingeschlossen. Was erwartete ihre Freundin? Sie musste sich Haare waschen und föhnen, duschen, Beine rasieren, schminken, Klamotten raussuchen. Das alles brauchte nun mal seine Zeit. Müsste sie eigentlich am Besten wissen. Normalerweise wurde immer von Ino das Bad stundenlang blockiert. Zum Glück gab es in dieser Wohnung zwei Bäder. Nach einer Dreiviertelstunde kam Sakura fast fertig aus dem Bad. Sie musste sich nur noch frische Klamotten anziehen. Mit einem Bademantel bekleidet ging sie in ihr Zimmer und suchte sich einen kurze Jeanshose und ein dunkelrotes Top, dass man um die Schulter bindet, an. Ihre langen Haare hatte sie in einen geflochtenen Zopf gebunden und viele verschiedene Spangen und einen weißen Haarreif an. Sie trug weißen Lidschatten, Kajal, Wimpertusche und hellroten Lippenstift auf. Dazu zog sie sich weiße Chucks an. Mit einer weißen kleinen, Tasche, wo ihre Sachen drin waren, die sie am meisten benötigte, ging sie zur Tür. "Fertig?", fragte Ino ein wenig angesäuert. "Jetzt schon.", antwortete Sakura und ging aus der Wohnung. "Die Geschäfte haben schon fast offen.", kreischte Ino hysterisch, "Ich wollte die Erste sein, die in die Geschäfte geht." "Du schaffst es wohl kaum in jedes Geschäft als Erste rein zugehen.", warf Tenten ein, "Fahren wir mit deinem Auto, Tema? Mein Auto ist in der Werkstatt und da heute so ein schönes Wetter ist, wäre es total geil, wenn wir mit deinem Auto fahren können." "Da bleibt mir wohl nichts anderes übrig als >Ja< zu sagen.", entgegnete die Angesprochene grinsend, "Und da das mein Auto ist, fahre ich Ino. Damit das klar ist." Sie war zwar die Älteste unter den Fünfen, doch bildete sie sich darauf nie etwas ein. Temari war manchmal sogar noch unvorsichtiger als die anderen und spielte nie den Aufpasser. Dafür hatte sie keine Lust. Sie war wie man so schön sagte, eine Party-Maus und flirtet auf jeder Feier heftig mit fast jedem männlichen Objekt. Zu mindestens, wenn die Personen gut aussahen. "Ja, ja… Ist ok!", kam es von der anderen Blonden ein wenig maulend. Ino liebte es zu fahren. Doch nicht jeder fuhr gerne mit ihr. Ihr rasanter Fahrstil machte einem ein wenig Angst und man fragte sich, ob sie die Bremse auch benutzte. Mittlerweile waren die Fünf Freundinnen unten in der Tiefgarage und gingen zu dem roten Cabrio, das momentan überdacht war. "Aber mal ehrlich… Wir wollen shoppen gehen. Da reicht ein Auto nicht.", überlegte Ino, "Ich hab nicht vor nur ein Teil zu kaufen." "Stimmt eigentlich. Dein Cabrio ist zwar nicht schlecht, Temari, aber dennoch ein wenig zu klein.", meinte Hinata. "Also ist es beschlossene Sache. Wer fährt mit mir?“, fragte Ino grinsend. "Also, ich fahr mit Tema.", sagte Tenten schnell. "Also mir… wäre es auch sicherer mit Temari zu fahren.", gab die Blauhaarige zu. Empört sah die Blauäugige ihre Freundinnen an. "Aber süße, liebe Cherry. Wenigstens du fährst doch mit mir, oder?" Mit einem Bettelblick sah Ino die Rosahaarige an. Immer wenn Ino etwas wollte, nannte sie ihre Freundin Cherry. Diese zuckte nur kurz mit ihren Schultern. Ihr war Egal mit wem sie fuhr und Inos Fahrstil war auch nicht so schlimm, fand sie. "Super! Treffen wir uns beim Haupteingang des Konoha-Einkaufcenters.", rief Ino begeistert über Sakuras ’Antwort’ und stieg in das Auto, das neben Temaris stand. Die Rosahaarige ging einmal um das silberne Auto rum und setzte sich auf den Beifahrersitz. "Hey Ino, wie wär’s mit einem kleinem Wettrennen?", schlug Temari vor, "Wer schneller da ist?" "Die Wette hast du schon verloren, Süße.", meinte die Angesprochene siegessicher und fuhr los. Dicht gefolgt von der anderen Blonden. Eine rasante Verfolgungsjagd begann. Zum Glück war auf den Straßen nicht besonders viel los. Zum Glück für die Mitmenschen der Zwei. Keine von Beiden wollte nachgeben. Grinsend sahen sie sich kurz an und fuhren dann noch ein wenig schneller. Ino erblickte eine Seitenstraße als Abkürzung. Schnell bremste sie und bog rasant nach rechts ab. "Benutzt die eigentlich die normale Bremse?", fragte Sakura als sie mitbekommen hat, dass ihre Freundin mit der Handbremse gebremst hatte. "Manchmal.", antwortete Ino gelassen. Im Parkhaus zog sie sich schnell einen Parkschein und suchte einen Parkplatz. Nachdem sie einen gefunden hatten, stiegen beide aus. Da fuhr Temari mit den anderen Zweien an ihnen vorbei, hielt jedoch als sie ihre Freundinnen erblickte. "Verdammt!", fluchte die Blonde und suchte sich ebenfalls einen Parkplatz. "Leg dich niemals mit Ino Yamanaka an.", schrie ihr Ino noch hinterher und schloss ihr Auto ab, nachdem Sakura noch ihre Tasche rausgeholt hatte. Am Haupteingang trafen sich alle wieder. "Wer will wohin?", fragte Tenten. "Friseur.", antwortete die Rosahaarige prompt. "Was willst du denn da? Aber nicht Haare färben.", baten Temari und Ino, "Deine schönen Haare." "Ich will sie mir schneiden.", sagte Sakura trocken. "Schneiden? Bist du von allen verlassen?", kreischte Ino hysterisch und auch Temari war sichtlich geschockt. "Kommt wer von euch mit?", fragte Sakura ihre anderen zwei Freundinnen und kümmerte sich nicht um das Gekreische neben sich. "Gerne.", antwortete Hinata. "Und ich kümmere mich dann wohl um die Mädels hinter dir.", seufzte die Braunhaarige und zeigte auf ein Schuhladen, "Oh mein Gott! Zehn Prozent Rabatt. War das nicht der Laden, wo du die tollen Schuhe gesehen hast, Ino?" "Nein, aber ich!", rief Temari und schon war sie verschwunden. "Du miese, kleine Ratte. Das sind meine Schuhe!", kreischte Ino und lief ihrer Freundin hinterher. "Ich kümmere mich dann Mal um die Zwei.", sagte Tenten und ging gemütlich in den Laden. Ruhig gingen Sakura und Hinata zum Friseur. "Willst du sie ganz kurz haben?", unterbrach Hinata das Schweigen. "Nein, nur ein paar Zentimeter können ab.", antwortete Sakura, "Willst du sie dir auch schneiden?" "Ich bin am überlegen.", gestand die Blauhaarige, "Ich weiß nicht ob ich sie wieder wie früher machen soll als ich die ganz kurzen Haare hatte oder nicht." "Dir steht beides.", sagte Sakura ehrlich und betrat den Friseurladen. "Wahh! Sakura-chan und Hinata-san. Wahnsinn!" Kannte man sie etwa auch hier? Nun eigentlich selbstverständlich, immerhin waren beide ziemlich berühmt. Das hieß wohl, dass sie sich jetzt auch verstellen musste. Immerhin sollten die Menschen glauben die Sakura auf den Postern, Plakaten, Katalogen und in den Werbungen wäre die echte Sakura. "Hallo!", sagte die Rosahaarige lächelnd und war sofort wieder in ihrer Rolle als kindlichere Sakura, "Ich wollte mir die Haare schneiden lassen." "Kein Problem, kein Problem. Setz dich bitte!" Eine Friseuse führte sie zu einem freien Stuhl auf den sie sich auch sogleich setzte. "Dürfte ich ein Autogramm haben?", fragte die Friseuse schüchtern. "Klar, kein Problem.", antwortete Sakura grinsend. "Danke schon mal im Voraus. Wie kurz möchtest du denn deine Haare haben? Nicht ganz kurz oder?" "Nein, nein!", winkte Sakura, "Fünf bis Zehn Zentimeter sollten fürs Erste reichen." Die Friseuse machte sich an die Arbeit während auch Hinata befragt wurde. "Möchtest du auch etwas mit deinen Haaren machen lassen?“ „Im Moment nicht, danke.", lehnte sie lächelnd ab und setzte sich auf einen Stuhl während sie Sakura betrachtete. Nach gut 35 Minuten war die Friseuse fertig und Sakuras Haare Zehn Zentimeter kürzer. Sie bezahlte, schrieb ein paar Autogramme und verließ dann mit Hinata den Laden, die ebenfalls Autogramme schreiben musste. "Ob die Anderen noch im Schuhgeschäft sind.", überlegte Hinata. "Wer weiß.", sagte Sakura und holte ihr Handy raus um Tenten anzurufen. Diese teilte ihr mit, dass sie noch im Schuhladen waren, da sich Temari und Ino nicht entscheiden konnten. Als Hinata und Sakura im genannten Laden waren, wollten sie am liebsten wieder gleich raus. Tenten saß seufzend und verzweifelt auf einen Stuhl. Alle paar Sekunden schüttelte sie resigniert ihren Kopf. Ino stritt sich lauthals mit Temari um ein paar Schuhe. Um beide herum lagen Schuhe und Kartons einzeln verstreut. Um es kurz zu sagen: Das pure Chaos! Die Braunhaarige erblickte ihre beiden Freundinnen und stand hoffnungsvoll auf. "Vergiss es, Ino, das sind meine!", kreischte Temari wütend und zeigte auf dunkelbraune Absatzschuhe, die mit Gold verziert waren. "Hast du sie noch alle? Ich hab sie zu erst gesehen.", rief Ino und deutete auf die gleichen Schuhe. "Helft mir!", flehte Tenten. Sie hatte mit solchen Schuhen nur wenig am Hut. Natürlich hatte sie auch solche Schuhe, aber oft zog sie diese nicht an. Meist zog sie Chucks oder Vans an. Für sie mussten die Schuhe eigentlich nur bequem sein. >Immerhin muss man darin laufen. Manchmal stundenlang, da sind unbequeme Schuhe, die reinste Hölle<, sagte sie immer. "Temari, Ino." Hinata schritt auf die beiden zu, doch die Rosahaarige kam ihr zuvor, nahm die Schuhe weg und brachte sie einer Angestellten mit den Anweisungen, diese Schuhe so schnellst möglich verschwinden zu lassen. Egal in welcher Größe. Die beiden Blondinen waren so in ihren Streit vertieft, dass sie ihre Umgebung gar nicht mehr wahrnahmen. Derweil bezahlte Tenten die Schuhe, die sie sich rausgesucht hatte. Wie zu erwarten waren es Chucks. Mintgrüne Chucks. Diese Farbe hatte sie noch nicht. Die meisten Frauen besaßen unterschiedliche Sorten von Schuhen. Absatzschuhe, Sportschuhe, Ballerinas, Flipflops, Sandalen… Alles mögliche eben. Aber Tenten hatte nur Chucks und Vans in ihrem Schuhschrank. Halt in verschiedenen Farben und Mustern. Erst jetzt bemerkten die zwei Streithähne, dass die Schuhe weg waren und wussten natürlich sofort wem sie das zu verdanken hatten. Das passierte nicht zum ersten Mal. "Sakura!", schrieen beide gleichzeitig. "Hm?" Fragend drehte sie sich zu den beiden um. "Du hast es schon wieder getan.", plärrten die Blondinen. "Selbst Schuld.", meinte Sakura trocken, "Wenn ihr euch nicht entscheiden könnt. Außerdem habt ihr beide mehr als genügend Schuhe. Fast zwei Schränke voll und das jeder alleine. Können wir jetzt nach Klamotten gucken? Außerdem möchte ich noch ein Geschenk kaufen." "Geschenk? Für wen?", fragte Temari verwundert. "Für Hinatas Cousin.", antwortete Sakura. "Ach, das musst du nicht.", winkte Tenten ab, die wieder zu der Truppe stieß, "Der macht sich nicht so viel aus Geschenken." "Trotzdem ist es höflicher.", entgegnete die Rosahaarige, "Hilfst du mir dann beim aussuchen, Tenten? Du scheinst ihn sehr gut zu kennen." "Klar, kein Problem.", antwortete die Braunhaarige grinsend, "Und ja, ich kenne ihn gut. Er ist schließlich mein Sandkastenfreund." Sofort machten sie sich auf die Suche nach einem Geschenk während Ino und Temari nach anderen Schuhen Ausschau hielten. Sie wollten unbedingt mit ein paar Schuhen diesen Laden verlassen und auch Hinata sah sich um. "Du scheinst den Cousin von Hinata besser zu kennen als sie.", bemerkte Sakura als sie sich in einem Geschäft umsah. "Das liegt daran, dass ich ihn früher kannte als sie. Ich hab Hina erst später kennen gelernt so wie er sie und sie ihn.", erklärte Tenten, "Meine Familie ist ja sehr gut befreundet mit der Familie der Hyuugas. Ah! Das kannst du ihm schenken!" "Wodka?" Ungläubig sah Sakura die Flasche mit dem Inhalt an. "Er liebt Alkohol.", grinste Tenten, "Also was nun? Soll ich sie für sich kaufen?" "Ich glaube, ich vertrau dir jetzt einfach mal.", sagte Sakura und gab Tenten die Flasche. Sie selber konnte die Flasche nicht kaufen, immerhin war sie erst 17. Danach gingen sie wieder zu den anderen, die sich mittlerweile entschieden hatten. Glücklich saßen sie bei dem Brunnen vor dem Schuhgeschäft. "Fertig?", fragte Ino. Die Rosahaarige nickte. "Perfekt! Auf geht’s.", meinte Temari, "Es fehlen noch einige Klamotten!" Das war's mit diesem Kapitel. Endlich... Das hat sich irgendwie total für mich gezogen. Und? Zufrieden gestellt? Wenn Ja, dann büdde kommie un wenn nich, dann au x) habz euch alle lieb Io-chan Kapitel 3: Party Time --------------------- Party Time Alle guten Dinge sind drei xD hoff ich zu mind ma^^ erzt ma danke schöön für all die lieben kommiez! will jezze nich lang laban... viel spaß beim lesen! Um ca. halb Elf begann das Shoppen. Jetzt war es 17:47 Uhr. Mittlerweile waren alle Fünf wieder in dem Apartment und kühlten ihre Füße. Zu Mindestens diejenigen, die nicht bequeme Schuhe anhatten. Dazu zählten Temari, Ino und Hinata. "Meine Füße tun weh.", jammerte Ino. Ein Fuß nach dem anderen ließ sie in das kalte Wasser tauchen. Ein wohltuendes Seufzen kam von ihr als sie sich in die orangenen Kissen, der Weinrotencouch fallen ließ. Auch von Hinata und Temari kamen ähnliche Geräusche als sie das kalte Wasser an ihren Füßen spürten. "Ihr seid ja auch bescheuert.", meinte Tenten, "Wir gehen shoppen und ihr zieht unbequeme Schuhe an… Dümmer ging’s ja nicht." "Ich wusste ja nicht, dass wir in jeden einzelnen Laden rennen.", brummte die Blauhaarige und trank einen Schluck aus ihrem Glas, das mit Cola gefüllt war. "Hina, du bist mit Ino und Temari shoppen gegangen.", erinnerte die Braunhaarige. "Die Schuhe sahen halt einfach so süß zu meinen Klamotten aus.“, murmelte Ino. "Und in den Läden gab es halt so geile Sachen.", verteidigte sich Temari. "Trotzdem seid ihr bescheuert.", sagte Tenten, "Um halb Neun beginnt die Party. Um Viertel nach Acht sollten wir hier los… Sakura und ich fangen wohl an uns zu stylen. Wenn ich mich hier euch so anschaue." "Macht mal!", kam es nur von Temari mit einer abwinkenden Handbewegung. "Es sind noch knapp 2 ½ stunden. In einer Stunde komm ich wieder.", sagte Sakura und stand auf, "Ich gehe joggen." "Warte, ich komm mit!", rief Tenten, "Ich zieh mich nur schnell um." Die Rosahaarige nickte und zog sich selbst auch noch andere Sachen an. Eine schwarze, kurze Sporthose und ein weißes Top. Ihre Haare band sie sich zu einem Pferdeschwanz zusammen. Tenten hatte eine noch kürzere Hose als Sakura an, die ebenfalls schwarz war. Als Oberteil hatte sie ein rotes enges T-Shirt an. Sie zogen sich nur noch ihre Sportschuhe an und liefen dann los. Nach gut einer Dreiviertelstunde kamen Tenten und Sakura zurück. Ohne den Dreien noch etwas zu sagen, verzogen sie sich im bad um zu duschen. Wenn Ino und Temari erst mal im Bad waren, konnte es dauern bis man dran kam. Das Thema hatten beide schon durch und so kam es, dass Tenten mal zu spät zu einer Verabredung kam und ihr Date nicht mehr da war. Sakura hatte dadurch schon einen Auftrag verloren, was ihr nie wieder passieren wollte. Die Rosahaarige war die Schnellere von Beiden und sagte nun Hinata Bescheid. Ino und Temari saßen noch genüsslich auf der Couch. Das konnte wohl eine Neue Lieblingsbeschäftigung von Beiden werden. Erstaunlich wie ähnlich sich die Beiden doch waren. Am Anfang als sich die Beiden kennen lernten, waren sie wie Hund und Katz. Doch mit der Zeit entwickelte sich ihre Feindschaft zu einer wunderbaren Freundschaft. Es war schon erstaunlich wie ähnlich sich die Beiden waren. Sakura und Tenten waren mittlerweile in ihre Zimmer verschwunden und suchten sich passende Klamotten raus. Die Braunhaarige sah sich ihren Kleiderschrank genau an. Was sollte sie nur anziehen? Es war nicht so, dass sie nichts hatte. Im Gegenteil, dennoch konnte sie sich nicht entscheiden. Sie saß auf ihrem Bett und überlegte schon ca. Zeh Minuten was sie nun anziehen sollte, da fiel ihr die Hose ein, die sie sich erst heute gekauft hatte. Es war eine dunkle Röhrenjeans. Ein langes Mintgrünes Oberteil, dass ein wenig länger war als normale Oberteile, passte super zu ihren neuen Chucks, die sie dazu anziehen wollte. Das Oberteil lag nicht eng an, sondern war eher luftig. An der linken Seite, war es etwas länger als auf der anderen Seite. Es hing grad noch so über ihre Schultern, so dass diese kaum verdeckt waren. Tenten öffnete ihre Haare, die nun bis zu ihrer Hüfte gingen. Hellgrünen Lidschatten, Kajal, Wimpertusche und durchsichtigen Lipgloss war das, was sie jetzt brauchte. ~ Sakura konnte sich im Gegensatz zu Tenten recht schnell entscheiden. Sie nahm einfach das neue Outfit, was sie sich erst heute gekauft hatte. Das Outfit bestand aus einem Jeansminirock, der mit vereinzelt kleinen, lilanen Sternchen versehen war. Dazu ein enges pinkes, ärmelloses Shirt. Einen lilanen Gürtel zog sie über das Shirt. Sie machte sich einen Zopf, den sie mit einer lilanen Spange hochsteckte. Nun schminkte sie sich. Pinker Lidschatten, Eyeliner, Wimpertusche, und roséfarbener Lippenstift. Gleich würde sie sich noch die pinken Absatzschuhe anziehen. ~ Hinata ging aus dem Bad als Ino stürmend in das Bad verschwand, aus dem sie gerade kam. "Warum sagt mir keiner, dass ich nur noch ’ne Stunde Zeit hab?", schrie sie hysterisch und knallte die Tür hinter sich. Temari hatte sich wohl schon das andere Bad gekrallt. Seufzend ging die Blauhaarige in ihr Zimmer und suchte sich schnell Klamotten raus. Sie zog sich eine dunkelgraue Bermuda, eine Hellgraue Leggings, die sie unter die Hose zog und ein hellblaues Schulterfreies Shirt an. Ihre neuen hellblauen Stiefel packte sie aus dem Schuhkarton. Die Stiefel gingen knapp bis zu den Knien. Ihre langen Haare bändigte sie in einem Zopf. Jedoch holte sie zwei Strähnen, die nun neben ihrem Gesicht lang verliefen, aus dem Zopf heraus. Ihre Schminksachen, hatte sie schnell beisammen. Anders wie Tenten hatte sie Hellblauer Lidschatten und Eyeliner. ~ "Wie konnten die mir das antun?!", fluchte Ino vor sich hin während sie sich abtrocknete, da sie eben geduscht hatte, "Nur noch eine Dreiviertelstunde. Die haben sie doch nicht alle!" Weiter fluchend ging sie in ihr Zimmer. Und so was schimpfte sich Freunde. Aber was soll’s. Ändern konnte man es nicht. Aber dennoch ein wenig wütend stand sie vor ihren zwei Kleiderschränken. Eigentlich wollte sie sich die Neuen Klamotten anziehen, war sich dann aber im Nachhinein nicht mehr so sicher. ~ Genervt saßen Vier Personen auf der Couch. Vor Fünf Minuten wollten sie losgegangen sein. Und warum saßen sie noch hier? Ein Wort. Drei Buchstaben. Ino! "Verdammt noch mal. Beweg deinen Arsch endlich aus deinem Zimmer.", schrie Temari wütend. Sie hatte einen sehr, sehr knappen schwarzen Rock, eine Netzstrumpfhose und ein knappes weinrotes, hautenges Top an. Dunkelrot, dass ins Schwarz verlief betonte ihre Augen und die Wimpern sahen lang und voluminös aus. Rote Absatzschuhe und Schwarzer Schmuck rundeten das Outfit ab. Provokativ. So konnte man es wohl am besten bezeichnen. "Ich kann mich einfach nicht entscheiden.", rief Ino. "Mensch, Ino!", maulten alle Vier gleichzeitig. Seufzend stand Sakura auf und ging in das Zimmer ihrer Freundin. Dort lagen hunderte Klamotten auf allen Möbelstücken und dem Boden verstreut. Die Blonde mittendrin. "Sag mal… wie willst du das alles wieder aufräumen?", fragte die Rosahaarige monoton. "Ach, ich hol meine Mutter her un dann passt das schon.", winkte Ino ab, "Hilf mir lieber mal." "Zieh die Sachen an, die du heute gekauft hast.", bestimmte Sakura. "Bist du dir da Sicher?", fragte die Blauäugige skeptisch und sah sich ihre Klamotten an. "Ja! Und jetzt beeil. Du hast Acht Minuten!" Etwas genervt verlässt Sakura wieder das Zimmer um sich wieder auf die Couch zu setzen. "Und?", fragte Hinata. "Acht Minuten, wenn sie dann nicht fertig ist gehen wir.", antwortete Sakura und schloss ein wenig genervt die Augen. Sie hasste es zu spät zu kommen. Sie hasste es wie die Pest. Und dank ihrer Freundin würden sie zu spät kommen. Nicht nur, dass sie eigentlich nicht auf diese Part wollte, nein, sie kam sogar noch zu spät. Und nach genau Acht Minuten stand Ino perfekt gestylt im Raum. "Na los ihr Schnarchnasen. Auf geht’s!", rief sie gut gelaunt. Sie hatte ein rosanes Neckholdertop, eine sehr kurze Jeanshose, die nur knapp bis über ihren Hintern ging, eine Netzstrumpfhose, wie Temari und schwarze Stiefel an, die wie bei Hinata bis zu den Knien gingen, jedoch hatten Inos Stiefel einen viel größeren Absatz. Ihre Haare hatte sie wie immer in einem Zopf zusammen gebunden. Nur vorne fiel ihr eine lange Strähne ins Gesicht. Mit roséfarbenen Lidschatten und Lippenstift, Kajal, Eyeliner und Wimpertusche hatte sie sich geschminkt. "Dank dir sind wir wieder Mal zu spät, Ino.", meckerte Temari auf dem Weg. Da alle wohl etwas trinken wollten, beschlossen sie zu laufen, da Tenten ihnen versichert hatte, dass die Party nicht allzu weit entfernt war. "Tu nicht so als wär das immer meine Schuld.", fauchte die Angesprochene. "Aber es ist immer deine Schuld.", rief Tenten ein wenig wütend, "Verdammt, nur weil du dich nicht entscheiden konntest, kommen wir zu spät! Wir werden vermutlich die Letzten sein. Normalerweise sind immer alle pünktlich, wenn nicht zu früh." "Eine Frau kommt immer zu spät.", murmelte Ino, "Außerdem… werden wir dann wenigstens bemerkt, nicht?" "Werden wir sowieso, weil wir alle Fünf berühmt sind.", meinte Hinata. "Jetzt kann man es eh nicht mehr ändern.", warf Sakura trocken ein, "Wir können noch so viel dran rum meckern. Es ist nun mal passiert." "Cherry, bist du etwa auf meiner Seite?" Erwartungsvoll sahen Azurblaue Augen in Smaragdgrüne. "Nein!", kam es prompt von der Rosahaarigen, "Aber man kann es nun wirklich nicht ändern." Schmollend ging Ino neben ihrer Freundin her. Fünfzehn Minuten zu spät standen sie vor der Tür, die in einen Club führten. Tenten wollte gerade klingeln, da es an der Tür einen Schalter gab, jedoch bemerkte Temari, dass die Tür offen war und riss diese auf. Durch das grelle Licht, dass durch das Treppenhaus in den großen Raum fiel, bekamen die Fünf von allen in dem Raum ihre Aufmerksamkeit. Gewollt oder Ungewollt. "Neji!" Tenten lief sofort auf den Jungen mit den langen, schwarzen Haaren zu. //Eindeutig Hinatas Cousin.//, dachten sich Ino, Temari und Sakura, denn genau wie ihre Freundin hatte er weiße Augen. Mit dem Wissen, dass jede Bewegung von ihnen verfolgt wurde, gingen die restlichen Vier zu ihrer Freundin, die dem Cousin Hinatas eben um den Hals gefallen war. "Zu spät!", sagte er kühl. "Nicht meine Schuld.", protestierte die Braunhaarige. "War meine Schuld, Gomen.", sagte Ino grinsend. "Das sind Ino Yamanaka, Temari Sabakuno und Sakura Haruno.", stellte Tenten ihre Freundinnen vor während sie noch mit einem Arm um den Hyuuga hing, "Das ist Neji Hyuuga. Hinatas Cousin und mein Sandkastenfreund." "Neji-Nii-kun? Alles Gute noch mal nachträglich zum Geburtstag und danke für die Einladung.", sagte Hinata. „Gleichfalls.“, kam es von den anderen Dreien. „Danke und kein Problem.", sagte Neji, "Ich wusste nicht, dass du mit Saku, Ino und Tema die damit meintest." "Hallo?! Wir sind nicht nur einfach >die<.", warf Temari ein, "Würdest du uns bitte nicht so Abfällig behandeln? Wir sind deine Gäste." "Ich hab mich nur gewundert, dass ich heute berühmte Models kennen gelernt habe.", meinte Neji. "Als ob du nicht berühmt wärst.", bemerkte Tenten grinsend, "Wie gesagt ist Neji auch Model, wie seine Freunde. Wo sind die überhaupt? Ich kenn die noch gar nicht." "Musst du denn jeden kennen?", fragte Neji. "Nicht jeden. Aber jeden deiner Freunde.", kam es von der Braunhaarigen grinsend. "Hey, Neji! Wen hast du denn da im Arm hängen?" Grinsend kam ein Blondschopf auf die kleine Gruppe zu und stockte als er erkannte wer da stand. "Ich werd nicht mehr. Temari, Ino, Hinata, Sakura und Tenten. Mensch woher kennst du denn alle Fünf?!", rief er geschockt. "Hinata ist meine Cousine und Tenten kenne ich schon seit Jahren.", erklärte Neji, "Den Rest kenne ich auch nicht. Das ist Naruto Uzumaki." "Schrei hier nicht so rum, Dobe!", rief eine für Sakura Bekannte Stimme. Sie stockte. //Nicht er…//, war das letzte was sie dachte, bevor er ihr gegenüberstand. "Sasuke Uchiha…", hauchte sie leise. "Na so was. Kleine, so sieht man sich wieder.", sagte der Schwarzhaarige grinsend. "Du siehst ja noch besser aus als auf den Plakaten.", meinte Temari und sah sich ihn genauer an, "Saku hat uns schon viel von dir erzählt." "Zu Mindestens das, was wir von ihr raus bekamen.", warf Hinata ein. "Sasuke hat auch so einiges erzählt." Naruto grinste immer noch und betrachtete Nejis Cousine genauer. //Süß!// Hinata bemerkte die Blicke des Blondschopfs und wurde etwas rot. //Noch süßer!// Sein Grinsen wurde breiter. Warum musste der Blonde Junge sie auch so anstarren?, fragte sich die Blauhaarige. Wegen ihm war sie rot geworden. Das war ihr noch nie passiert. "Wie wär’s, Lust was zu trinken?", fragte Naruto sie. "Naruto, wehe du packst sie an.", knurrte Neji wütend. "Hey Hyuuga, immer schön ruhig. Ich glaub sie ist alt genug.", meinte ein weiterer Typ gähnend, der auf die mittlerweile Acht Personen zu kam. "Das ist Shikamaru Nara unser Faulpelz.", stellte Naruto seinen Kumpel vor, "Kommst du nun mit was trinken oder nicht, Hinata-chan?" Verwundert sah sie ihn kurz an, lächelte dann jedoch. "Gern.", antwortete sie auf seine Frage und folgte ihm zu einem Tisch. "Ich verpiss mich dann auch mal. Lauter, heiße Jungs.", grinste Temari und schon war auch sie verschwunden. "Ach ja…" Der Rosahaarigen fiel etwas ein und holte eine Flasche aus ihrer Tasche. "Hab dir ’nen Geburtstagsgeschenk gekauft. Tenten hat gemeint, das wäre perfekt.", sagte Sakura und drückte den Wodka Neji in die Hand. Dieser sah sich die durchsichtige Flüssigkeit an und dann seine Sandkastenfreundin. "Was denn? Du magst doch Wodka." Unschuldig sah sie ihn an. "Danke Sakura.", sagte Neji und ging zu einem Tisch. Tenten, die ihn zwischen durch wieder losgelassen hatte, folgte ihm. "Ob da was läuft…", überlegte Ino. "Wer weiß." Sakura zuckte mit den Schultern und ging zu einer Couch, die mitten im Raum stand, um dort in Ruhe der Musik zu lauschen. ~ "Sag mal, Hinata-chan, wie alt bist du eigentlich?", fragte der Blondschopf als er es sich mit ihr an der Theke gemütlich gemacht hatte. "17 und du?", stellte sie die Gegenfrage. "Wunderbare 18 Jahre", antwortete er grinsend, "Ich hab dich noch nie bei Neji gesehen." "Das liegt wohl daran, dass wir beide berühmte Models sind und kaum Zeit haben um uns zu sehen.", erklärte Hinata schlicht, "Du bist auch Model, nicht?" "Jupp, bin ich. Hast du mich mal auf Postern gesehen oder was?", fragte Naruto. "Nein, dafür hab ich keine Zeit. Ich meine nur, du siehst ziemlich gut aus." "Hmm… aber noch lange nicht so gut wie du, Hinata-chan." ~ Still stand Tenten neben ihren Sandkastenfreund. Neji hielt nicht große Reden, das wusste sie, das schätzte sie so an ihm, denn wenn er was sagte, sagte er immer nur die Wahrheit. Er wirkt kühl und unnahbar, doch seine Umgebung hat er immer im Blick. "Freut mich, dass du gekommen bist.", sagte Neji plötzlich und durchbrach damit die Stille, die keine unangenehme war, da beide oft nur still neben einander waren. Das mochte er an der Braunhaarigen. "Hab doch gesagt, dass ich komme.", sagte Tenten lächelnd, "Und wenn ich etwas sage, dann mich das auch." "Stimmt." Auch er lächelte ein wenig. Selten tat er dies. Mehr als selten, doch bei ihr konnte er es sich erlauben. Sie interpretierte da nicht so viel herein als die Anderen. Sie kannte ihn in und auswendig. "Wir haben demnächst einen Job zusammen.", bemerkte er. "Echt jetzt? Wie geil! Ich freu mich echt tierisch.", sagte sie, "Ist schon lang her, dass wir zusammen gearbeitet haben." Der Schwarzhaarige nickte leicht. ~ "Der Tag heute war echt stressig. Erst mal in den Laden und dann in den nächsten. - aber es gibt ja auch so geile Sachen. Leider konnte ich mir ein Oberteil nicht kaufen. Das war echt so mega süß, weißt du. Das glaubst du gar nicht. Aber dann hab ich mich für dieses Outfit entschieden. Das Oberteil kauf ich wann anders. Morgen oder so. Ach nee… Morgen hab ich keine Zeit und ist ja auch Sonntag, ich Dummerle. Dann wohl am Montag... Wie findest du eigentlich meine Klamotten? Ich hatte überlegt was anderes anzuziehen. Doch Saku meinte, ich sollte das anziehen. Übrigens, bist du auch Model? Schaust ja nicht schlecht aus.“, sprudelte es aus Ino heraus, „Was hat Sasuke überhaupt über Saku erzählt? Nichts Schlimmes oder? Aber nee… Das geht bei ihr ja gar nicht. Sie ist einfach nur super - obwohl ich ihr heute Morgen beinahe den Kopf abgerissen hätte als sie mir meinen Kaffee weg getrunken hat - Sie ist hammer süß und wunderschön. Kennen tu ich sie von klein auf. Ich glaub, das erste Mal wo ich sie gesehen hab, war sie Neun und ich Zehn." Ab und zu setzte sie eine kurze Pause ein, aber die war lange nicht so lang, dass man etwas dazwischen werfen konnte. Ein wenig überfordert sah Shikamaru sein Gegenüber an. Sie war zwar hübsch und er kannte sie aus dem Fernsehen und auf Plakaten, aber dass sie so mühselig war, wusste er nicht. Dennoch konnte er sie hier auch nicht sitzen lassen. Ihre Stimme war mühselig, aber dennoch hörte er sie gerne. Zu mindestens musste er dann nichts sagen. Das gefiel ihm. ~ "Du bist richtig heiß" "Danke ich weiß.", sagte Temari und lächelte verführerisch, "Nicht umsonst bin ich Model." "Aber du bist echt übersinnig schön!" Ein weiterer Junge gesellte sich zu der Blonden. "Kann schon sein.", murmelte sie. ~ Sakura sah ihre Freundinnen nach der Reihe an. Anscheinend hatten alle Vier hier ihren Spaß. Ino hatte endlich jemanden gefunden, der ihr stundenlang zu hört. Tenten war bei ihrem Sandkastenfreund. Beide redeten zwar nicht viel, schienen sich trotzdem wohl zu fühlen. So war das wohl bei Sandkastenfreunde. Und Hinata hatte wohl gefallen an dem Blondschopf gefunden. Den Dauer-Grinsenden. Allen voran Temari, die sich mit mindestens Fünf Typen vergnügte. Die Rosahaarige seufzte. Sie hatte von Anfang an keine Lust auf diese Party. Was sollte sie also hier? Sie fand keine Antwort. Zu allem Übel war auch noch Sasuke Uchiha hier. Denjenigen, den sie am meisten meiden wollte. Denjenigen, den sie in nächster Zeit noch oft genug sehen würde, wenn sie mal wieder zusammen einen Job hätten. Smaragdgrüne Augen sahen sich im Raum um. Jeder hatte Spaß - Außer ihr. Woran lag es? Weil sie so abweisend war? Weil jedem Jungen, der sie angesprochen hatte, sofort gesagt hatte, dass sie keine Lust auf irgendwelche Komplimente hatte? So war es nun mal und ändern würde sie das auch nicht. Sie war es gewohnt, dass zu sagen, was sie empfand. Warum auch lügen? Dennoch war ihr ein wenig sehr langweilig. Dazu kam, dass Tsunade sie angerufen un ihr mitgeteilt hatte, dass sie morgen doch arbeiten musste. Ein Auftrag wurde vorverlegt. Langsam erhob sie sich aus der bequemen Couch. Sie hatte einen Entschluss gefasst. Es nützt ihr und niemandem sonst etwas, wenn sie noch länger blieb. ~ Schwarze Augen sahen zu der Person, die gerade dabei war, den Club zu verlassen. Schnell stand er von dem Stuhl auf, ließ das Mädchen, das ihn die ganze Zeit anhimmelte links liegen und eilte zu dem Ausgang. Er rannte nicht, dennoch war er schnell bei ihr. ~ Verwundert drehte sich die Rosahaarige um als sie spürte, wie jemand ihr Handgelenk umfasste. Grün traf auf Schwarz. "Was willst du, Sasuke?", fragte Sakura tonlos. "Dich aufhalten.", antwortete er grinsend, "Warum willst du schon gehen?" "Weil ich keine Lust mehr habe nur dumm auf der Couch zu sitzen.", erklärte sie. "Dann wirst du dich jetzt mit mir unterhalten.", bestimmte er und zog sie sanft aber bestimmend zu dem Platz von dem sie eben grad weg gegangen war. "Und warum sollte ich das tun?", fragte Sakura. "Weil dir nichts anderes übrig bleibt.", meinte der Schwarzhaarige, "Nenn mir drei Gründe, warum du das nicht solltest, dann kannst du gehen." "1. Hasse ich dich 2. ist mir langweilig und 3. hat mich meine Managerin angerufen, dass ich morgen einen Auftrag habe.", zählte sie auf, "Kann ich jetzt gehen?" "Nein!" "Wie >NeinGefühle bringen nur Schmerz!< Diese vier Worte hallten in ihren Kopf. Und auch andere Sätze von ihr, brachten sie leicht aus dem Konzept. Sakura war nicht gewillt so zu werden, wie sie einmal war. Nun gut, ihre Freunde hatten sich an die ’neue’ Sakura gewöhnt und mochten sie noch genauso wie vorher. Dennoch konnten alle Vier nicht verleugnen, die ’alte’ Sakura zu vermissen. Doch wer wusste, wann sie diese wieder zu Gesicht bekamen. Ob sie diese Überhaupt irgendwann wieder sahen… Endlich geschafft! Nach langem mal wieder ein kapitel von mir Irgendwie mag ich dieses Kapitel nicht -_-'' fragte mich yez bidde nicht warum aba is irgendwie so... P.s.: kommiez erwünscht a.< habz euch alle lieb io-chan Kapitel 5: Gespräch unter Freunden ---------------------------------- Yaaa ich meld mich auch mal wieder x) Tschuldigung für alle, die lange warten mussten! Viel spaß beim lesen^^ -------------- Still stand sie vor dem riesigen Gebäude. Lange hatte sie es nicht mehr gesehen. Sehr lange sogar. Jeden anderen Menschen würde es vermutlich freuen so ein Gebäude nicht mehr sehen zu müssen, dennoch war sie irgendwie erleichtert eben genau dieses Gebäude zu sehen. Es brachte so etwas Alltägliches mit sich, was sie schon lange nicht mehr hatte. Ab und zu konnte sie es sich erlauben, diesen Ort, den so viele verfluchen und nur wenige - sehr wenige - mögen, zu besuchen. Die Schule. Auch wenn sie ein Model war, wollte sie - wie ihre Freundinnen - , ihren Schulabschluss machen, denn was wenn man keine Aufträge mehr als Model bekam? Dann war man arbeitslos ohne Schulabschluss. Kein Model, Schauspieler, Musiker wusste wie lang man gefragt war. Von den ein auf den anderen Tag konnte das Leben in Ruhm und Glanz vorbei sein. Dies waren keine festen Jobs. Das war nur nicht jedem Bewusst, der diesen Job ausübte und sie schmissen einfach die Schule, weil sie durch den Ruhm abhoben und dachten, dass sie die nun nicht mehr benötigten. Nicht sie und ihre Freundinnen. Nur weil sie gut aussahen und Models waren, wollten sie Erstens nicht in die Schublade gesteckt werden: hübsch und hohl und Zweitens ihre Zukunft sichern. Etwas ungewohnt klang der Hall ihrer Schritte, als sie sich auf den Weg zu ihrem Klassenraum machte. Wie sich ihre Freundinnen wohl fühlten als sie das Gebäude betreten hatten? Auch sie hatten heute alle frei. Zum ersten Mal seit langem stand für sie fast alle nichts an. Außer Temari, die nach der zweiten Stunde schon wieder gehen musste. Da diese die Älteste war, war sie auch im letzten Jahrgang und allein in einer Klasse. Ino, Tenten, Hinata und sie waren in einer Klasse, doch musste sie bis eben noch kurz zur Agentur um etwas zu besprechen. Sie klopfte an der Tür, die zu ihrem Klassenraum führte. Sofort hörte sie ein >Herein< und betrat auch diesen sogleich. Ein Grauhaariger Mann sah sie verwundert an, begrüßte sie dann jedoch lächelnd: "Haruno, wie schön, dass du mal wieder Zeit hast dem Unterrichtsstoff nachzukommen." "Mich freut es genauso, Kakashi-sensei.", sagte die Rosahaarige, "Entschuldigen Sie, dass ich Ihren Unterricht gestört habe. Ich musste noch schnell in die Agentur." "Macht nichts. Macht nichts.", winkte der Angesprochene lächelnd ab, "Setz dich." Dies tat sie auch und nach wenigen Sekunden ließ sie nur noch die Informationen zu, die sie von ihren Lehrern bekam. Erst als Kakashi den Raum verließ, nahm sie ihre Umgebung wieder war. Dies war immer so. Wenn der Unterricht begann schaltete sie auf Durchzug und nahm so viele Informationen auf, wie es ging. Diese speicherten sich dann in ihrem Kopf ab, was eigentlich ganz praktisch für sie war. "Saku, kommst du? Ino und Tenten sind schon vorgegangen.", machte sich Hinata bemerkbar, "Sie erwarten uns sicher am Baum." "Ist Temari schon weg?", fragte die Angesprochene und erhob sich. Schnell hatte sie ihre Sachen in ihre Tasche gepackt und nahm diese mit, wie ihre Freundin. "Hab gesehen, wie Kankuro sie eben abgeholt hat als ich kurz aus dem Fenster sah.", antwortete die Blauhaarige und folgte ihrer Freundin. Nach wenigen Minuten trafen die beiden ihre anderen Freundinnen. Dieser so genannte Baum, war der Stammtreffpunkt der Fünf in den Pausen. Er lag im Schulgarten und fast niemand verirrte sich dorthin. An diesem Treffpunkt genossen sie die Ruhe unter sich. Wenn sie auf dem Schulhof wären oder in der Cafeteria, würden sie von ihren Mitschülern belagert werden und das wollten sie vermeiden. "Warum seid ihr so schnell abgehauen und habt nicht auf uns gewartet?", fragte Hinata ein wenig empört als sie sich neben Tenten nieder lies. "Wir hatten keine Lust solange zu warten bis Saku sich mal erhebt.", antwortete die Blonde unter ihnen gelassen. "Käme doch eh aufs gleiche hinaus.", murmelte die Rosahaarige jedoch so leise, dass sie keiner hörte. "Wir können uns zum ersten Mal über die Party unterhalten.", bemerkte Tenten, "Warum bist du jetzt eigentlich so früh gegangen, Saku?" "Hab dir doch geschrieben, dass ich keine Lust hatte.", antwortete die Angesprochene, "Mir war langweilig, ihr beschäftigt und ich hatte am nächsten Tag ein Job." "Ich hab dich doch aber mit Sasuke unterhalten sehen.", warf Ino ein. "Dieses Gespräch wurde mir zu blöd.", entgegnete Sakura kühl, "Er fragte Sachen, die ihm nichts angingen. Ihr habt euch ja anscheinend auch ohne mich gut amüsiert. Wann seid ihr eigentlich wiedergekommen?" "Wir sind alle gegen Fünf abgehauen.", sagte Hinata, "Dann hat die Party geendet. Wir waren mit die letzten, die sie verließen und ja wir haben uns gut amüsiert." "Du dich eh.", neckte Tenten grinsend die Blauhaarige, "Naruto schien dir ja sehr gefallen zu haben. Ihr habt sogar Nummern ausgetauscht, wenn ich es recht mitbekommen habe." Ein leichter Rotschimmer legte sich auf die Wangen Hinatas. Innerlich verfluchte sie sich. Das passierte ihr erst seitdem sie Naruto kannte. Immer wieder wurde sie wegen nichts und wieder nichts rot, wo sie vorher nicht im Traum daran gedacht hatte Rot zu werden. ~*~Flashback~*~ "Hast du eigentlich einen Freund, Hinata-chan?", fragte der Blondschopf mit einem Grinsen auf den Lippen. "Ehh… Nein.", antwortete die Angesprochene verwundert und wurde ein wenig rot. //verdammt!// Wieso wurde sie denn jetzt rot? Das war doch nur eine ganz normale Frage gewesen. Warum verflucht noch mal wurde sie rot?! Wie peinlich war das denn? Das musste ziemlich… bescheuert rüberkommen, wenn man alle paar Minuten rot wurde, wegen nichts! "Freut mich zu hören.", sagte Naruto, "Und auch keine Anwärter oder Verehrer oder ähnliches? Hast du ein Auge auf jemanden geworfen?" "Hmmm…" Sie schien zu überlegen. "Verehrer hab ich bestimmt irgendwo auf der Welt, immerhin bin ich Model. Und ich finde da so einen blonden Typen mit blauen Augen, der mich die ganze Zeit schon angrinst recht sympathisch." Wie auf Kommando grinste er sie an. "Das freut mich noch mehr zu hören.", murmelte er und legte einen Arm um ihre Schulter um sie näher an sich zu ziehen. Sogleich schlich sich wieder eine Röte auf ihre Wangen, wofür sie sich zum tausendstem Mal an diesem Abend den Hals umdrehen könnte. "Weißt du, dass dir rot steht.", bemerkte Naruto. "Normalerweise werde ich nicht so oft rot.", nuschelte Hinata verlegen. "Was?", fragte der Blonde, da er ihre Worte akustisch nicht verstanden hatte. "Ich habe gesagt, dass ich eigentlich nie wegen solch Kleinigkeiten rot werde.", wiederholte sie ihren Satz ausführlicher, "Du bist der Erste bei dem ich irgendwie Dauerrot bin." Er lachte. "Das nehm ich dann mal als Kompliment.", sagte er, "Was dagegen, wenn ich dich nach deiner Handynummer frage?" "Überhaupt nicht.", kam von ihr die Antwort. "Gut, dann müsste ich nur noch deine Handynummer erfahren.", grinste er. "Kannst mir ja auch deine geben.", neckte sie ihn. "Ich möchte aber auch deine haben. Sonst warte ich vielleicht vergebens auf den Anruf meiner neuen Blauhaarigen Schönheit.", meinte er. Wieder wurde sie leicht rot um die Nasenspitze, ließ sich dadurch aber diesmal nicht aus der Fassung bringen. "Dann könntest du immer noch meinen Cousin fragen.", schlug sie vor. "Stimmt auch wieder.", bemerkte er, "Ich möchte sie aber viel lieber von dir bekommen." "Wenn du mich so lieb drum bittest, kann ich dir diese Bitte wohl kaum abschlagen.", flötete sie. "Eben.", grinste er und gab ihr sein Handy, "Wenn du bitte die Güte hättest deine Nummer ein zu wählen." ~*~Flashback End~*~ "Stimmt schon, dass wir Nummern ausgetauscht haben.", sagte Hinata nachdem sie sich an dieses Gespräch zurückerinnerte, "Ich meine, Naruto-kun ist total nett, sympathisch, witzig, charmant… Ein totaler Traumtyp. Wir haben in der letzten Zeit des Öfteren telefoniert. Stundenlang könnte ich nur seinen Witzen lauschen und lachen. Ich muss zugeben ich hab mich schon ein wenig in ihn verknallt und es könnte schnell noch mehr werden, wenn das so weiter geht!" "Mir würde er auf die Dauer auf die Nerven gehen.", meinte Ino, "Da kommt man ja kaum zu Wort so viel wie der redet." "Was war eigentlich bei dir und Shikamaru? Ihr scheint ja auch geredet zu haben.", bemerkte Tenten grinsend. "Geredet? Unter Reden verstehe ich etwas anderes.", sagte die Blondine gereizt, "Nicht ein Wort kam über seine Lippen. Nie hat er auf meine Fragen geantwortet. Egal was ich gefragt hab. Nicht nur, dass er es nicht in Erwähnung gezogen hat mir einmal zu antworten. Nein. Wenn wir uns mal über den Weg laufen, bin ich noch so freundlich und sage ihm Hallo und versuche mit ihm zu reden. Und was macht er?" Kurz trat Stille ein, da niemand es wagte sie zu unterbrechen. In diesem Zustand Ino zu unterbrechen könnte tödlich enden. "Genau! Er gähnt, schaut mich kurz an und geht dann weiter.", fuhr die Yamanaka fort, "Ist das zu fassen? Nein! Ich versteh das einfach nicht. Was kann ich ihm denn getan haben? Nichts! Ich war nett und freundlich. Hab versucht ein Gespräch an zu fangen und er blockt ab. Nimmt mich nicht wahr. Das ist nicht zu fassen. Was denkt der von mir? Niemand springt so mit mir um! Ich bin so sauer auf diesen Typen. Trotzdem mag ich ihn. Wahhh, das ist so kompliziert!" "Hassliebe also.", stellte Sakura trocken fest. "So wie bei dir und Sasuke.", fauchte Ino. "Sag das noch mal.", forderte die Rosahaarige, "Ich hasse Uchiha. Du bist zwar wütend auf Shikamaru, dennoch magst du ihn. Das sind zwei völlig verschiedene Dinge." Beleidigt drehte sich Ino weg, da sie wusste, dass ihre Freundin Recht hatte, da fiel ihr etwas ein. "Was ich mich schon die ganze Zeit frage, Ten.", fing die Blonde an, "Du scheinst sehr vertraut mit Neji umzugehen. Läuft da was zwischen euch?" "Hallo?! Das wir vertraut miteinander umgehen, liegt wohl daran, dass er mein Sandkastenfreund ist und ich ihn mein ganzes Leben lang kenne.", antwortete die Ama, "Er kennt mich und meine Macken auswendig, so wie ich seine. Wir wissen, wie wir miteinander umgehen müssen, damit es dem anderen nicht unangenehm ist oder wir ihn verletzen." "Aber er lässt sich doch bestimmt nicht von jedem Girl umarmen oder?", hackte Ino weiter nach. "Mein Gott, er ist Model! Da muss das bei Fotoshootings bestimmt auch mal sein. Du interpretierst da viel zu viel rein. Er ist mein Sandkastenfreund! Wir vertrauen uns blind.", erklärte Tenten. "Das hab ich mittlerweile auch mitbekommen.", bemerkte ihre Freundin, "Nichts desto trotz, kann man in seinen Sandkastenfreund verliebt sein, Ten! Gerade weil die andere Person sehr viel von einem kennt - womöglich genauso gut wie man sich oder gar noch besser - und schlechte Eigenschaften akzeptiert und diese auch an einem mag, weil man so vertraut miteinander ist und einem blind vertraut, kann man sich doch sehr leicht in einen Sandkastenfreund verlieben." Ino konnte nicht Wissen, wie sehr sie damit Recht hatte. Innerlich zuckte die Braunhaarige leicht zusammen und hoffte inständig, dass niemand das mitbekommen hatte. Sich in seinen Sandkastenfreund zu verlieben, war schon recht seltsam, da man ja wusste, dass dieser kein anderes Interesse an einem sah als wie für eine Schwester. Immerhin wusste man sein Verhalten zu deuten. "Ino, du gibst ja mal richtig schlaue Sachen von dir.", meinte Sakura trocken. "Soll das heißen, ich wäre dumm?! Ich bin zwar Blond und Blauäugig aber garantiert nicht dumm! Ich weiß, was ich von mir gebe und nachdenken tu ich auch.", rief die Yamanaka ein wenig wütend, "Und nun wieder zu dir, Ten, ich hab doch gemerkt, dass ich Recht hab!" "H-hast du nicht!", versuchte sich die Angesprochene rauszureden, "Ich bin garantiert nicht in Neji verliebt!" Dies nahm ihr aber keiner ab. Ihr Gesicht glich einer übergereiften Tomate und ihr Verhalten wies ganz klar daraufhin, dass Ino Recht hatte. "Sag, bist du wirklich in meinen Cousin verliebt?", fragte Hinata. Stumm nickte Tenten und gab sich somit geschlagen. "Sieht man mir das so an?" Peinlich sah sie in die Runde. "Nun wir kennen dich sehr gut.", antwortete Sakura. "Neji aber auch!", warf die Ama ein, "Na super. Dann kann ich ja gleich auswandern." "Ich denke nicht, dass Neji das bemerkt habe. Immerhin kennen wir dich nicht nur gut sondern denken auch wie eine Frau.", meinte Ino grinsend. "Das alles ist schön und gut. Nur das dumme daran ist, dass er in mir nie mehr sehen wird als in eine Sandkastenfreundin oder einer Schwester.", seufzte Tenten. "Du bist dennoch die einzige, die Neji-Nii-san so nah an sich ran lässt.", bemerkte Hinata lächelnd, "Ich kenne Neji-Nii-san vielleicht nicht so gut wie du, trotzdem weiß ich, dass er nur dich so in seine Nähe lässt. Selbst mich - seine Cousine - lässt er nicht so nah an sich heran oder irgendjemand anderen aus der Familie." "Meinst du echt?", fragte die Braunhaarige hoffend und blickte in die weißen Augen ihrer Freundin. "Sonst würde ich es wohl kaum sagen.", antwortete Hinata, "So gut kenne ich meinen Cousin dann doch noch. Du bist für ihn was Besonderes für ihn. Ich denke - bin mir sogar fast Sicher -, dass er dich sehr gerne in seiner Nähe hat, dich am liebsten in seiner Nähe hat." Tenten lächelte glücklich. Auch wenn sie Neji mit abstand am besten kannte - niemand sonst kannte ihn so gut wie sie - tat es gut so etwas von seiner Cousine zu hören. Es tat gut zu hören, dass er sie wohl am liebsten in seiner Nähe hätte, dass sie etwas Besonderes für ihn wäre. Diese Worte machten sie unheimlich glücklich. ~ Im gleichen Moment saßen weiter vier Personen an einem Tisch in einer Agentur und unterhielten sich, wie andere vier Personen über die Geburtstagparty des jungen Hyuugas. "Sag mal, Naruto, was hast du mit meiner Cousine angestellt?" War auch gleich die erste Frage des Gespräches, die Neji stellte. Auch wenn er seine Cousine nicht so gut kannte wie seine Sandkastenfreundin, dennoch hatte er einen ziemlichen Beschützerinstinkt wenn es um sie ging. "Was soll ich denn Schlimmes mit ihr angestellt haben, dass du mich so anguckst? Ich hab mit ihr geredet - ja, man kann es auch flirten nennen - und mich sehr gut mit ihr verstanden. Ich mag sie echt gern, Neji! Keine Bange. Ich würde sie nie verletzen.", antwortete der Blondschopf lässig, "Also keine Sorge." "Was hast du mit ihr vor?", fragte er weiter. "Weiß noch nicht. Wir werden sehen, was irgendwann sein wird. Ich kann dir nur sagen, dass ich sie unheimlich gern hab und mir auch mehr vorstellen könnte.“, erklärte Naruto, "Man kann schon sagen, dass ich mich in sie verliebt habe. Wir telefonieren auch öfters miteinander." "Naruto Uzumaki, wehe dir, du bringst sie irgendwann mal zum weinen. Dir ist klar, dass du dann ein toter Mann bist?", knurrte Neji gefährlich, "Wage es, sie irgendwann einmal anzufassen ohne, dass sie es will, kannst du dich von der Straße auflesen." "Hey, hey! Reg dich ab.", meinte der Blondschopf, "Ich würde mich lieber selbst killen als ihr weh zu tun, sie zum weinen zu bringen oder sie zu berühren ohne ihren Willen. Anderes Thema: Was war mit Sakura-chan, Teme?" "Hn? Nichts war.", antwortete der Angesprochene, "Ich hab versucht ein normales Gespräch mit ihr zu führen, was mir teilweise auch gelang, doch dann blockte sie auf einmal ab und zickte mich an, dass mich das nichts anginge. Sie ist gegangen und ich hab mich mit anderen unterhalten. Warum sie sich nicht einfach helfen lassen will, kapier ich nicht. Was hat sie denn für ein Problem, dass sie niemandem sagen kann? Mein Gott! Ich kapier diese Frau einfach nicht und werde es wohl auch nie. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen!" "Ja, ja, komm.", neckte der Uzumaki, "Was hast du mit ihr vor?" "Tze, was soll ich schon mit ihr vorhaben, Dobe?", kam die Gegenfrage Sasukes, "Ich werde versuchen ihre Eisschicht irgendwie und irgendwann bald zu brechen. Eigentlich wollte ich nichts mit ihr zu tun haben, doch irgendwie…. Lässt sie mir keine andere Wahl. Ich möchte herausfinden, was mit ihr passiert ist und die alte Sakura, die nur vor der Kamera erscheint, wieder hervor zu locken." "Edle Ansichten, kleiner Bruder." Eine weitere Person gesellte sich zu der Runde. "Itachi, was gibt’s?", fragte der jüngere von Beiden. "Hm? Ich will wissen, wie die Party war. Ich konnte ja leider nicht kommen, wie ihr wisst. Euch scheint was ziemlich zu beschäftigen. Etwas weibliches, nehme ich an. Zu mindestens bei dir, Sasuke, und Naruto, wie ich mitbekommen habe. Hinata und Sakura, nicht? Erfolgreiche Models. Und was ist mit euch beiden? Shikamaru? Neji?" Gespannt sah er die beiden verbleibenden an. Das Gespräch hatte er zwar nicht von Anfang an mitbekommen, dennoch hatte mitbekommen, dass Naruto womöglich bald eine Freundin hatte und sein kleiner Bruder versuchte etwas Wichtiges herauszufinden, was Sakura verändert hatte. Er hatte natürlich auch schon mit Sasuke über sie gesprochen. Immerhin kamen häufig Anfragen wegen den Beiden. "Frauen sind einfach zu anstrengend.", gähnte Shikamaru und lehnte sich an die Stuhllehne, "Vor allem Ino Yamanaka. Quasselt ohne Ende und vergisst dabei Komma und Punkte. Ich frage mich, wie die es schafft zu reden ohne Luft zu holen. Trotzdem war das Gespräch eigentlich Recht entspannend, da ich nie etwas sagen musste und auch ihre Stimme war angenehm. Ich bin ihr jetzt auch mal über den Weg gelaufen. Sie hat mich freundlich begrüßt und versucht eine Unterhaltung anzufangen. Mir war so eine Unterhaltung viel zu anstrengend und ich bin gegangen. Als ich sie darauf gesehen hab, hat sie mich erst mal angezickt, was das solle und warum ich sie ignoriert hatte. Ich hab sie wieder nur angesehen, da ich wusste, dass diese Unterhaltung zu nichts bringen würde und ich zum nächsten Termin gehen musste. Danach hat sie noch mehr rum geschrieen. Und was brachte ihr das Ganze? Nichts! Mendoukuse, Frauen sind einfach zu anstrengend!" "Oder du zu faul.", bemerkte Neji kühl. Der Nara zuckte nur desinteressiert mit den Schultern. Etwas darauf zu entgegnen, wäre zu anstrengend und teilweise hatte sein Freund auch Recht. "Was ist eigentlich mit dir und dieser Tenten, läuft da was?", fragte Sasuke den Hyuuga, "Scheinst dich ja sehr gut mit ihr verstanden zu haben." "Ich kenne sie seit ich klein bin. Sie ist meine Sandkastenfreundin.", antwortete Neji, "Da ist es doch klar, dass ich mich sehr gut mit ihr verstehe." "Neji, du hast sie angelächelt. Du lächelst sonst nie.", mischte sich nun auch Naruto ein, "Komm schon. Uns kannst du’s doch sagen. Wir haben alle gesagt, was mit diesen Mädels ist. Jetzt bist du dran! Ist sie deine Freundin?" "Meine Sandkastenfreundin, ja. Mehr nicht.", wiederholte Neji trocken, "Und ich lächle auch manchmal." "Mendoukuse, Neji.", maulte Shikamaru genervt, "Du weißt doch ganz genau, was Naruto wissen will also rede nicht um den heißen Brei herum. Liebst du sie?" Stille trat ein in der keiner von den Mittlerweilen Fünfen etwas sagte. Vier Augenpaare waren auf den Hyuuga gerichtet. Dieser sah sie nur ausdruckslos an. Ohne irgendwelche Gedanken, Emotionen nach außen zu lassen und seine Freunde somit auf keine Vermutungen oder ähnliches schließen zu lassen. Er selber dachte nach. Liebte er sie? Nun gut, er mochte sie sehr und er konnte sich nicht vorstellen, dass sie irgendwann aus seinem Leben verschwindet. Immerhin war sie eine sehr wichtige Person für ihn. Sie war immer für ihn da. Egal was war, was ist und was kommen wird, auf sie konnte er sich verlassen. Wenn er Hilfe brauchte, musste er sie noch nie um diese Fragen. Sie wusste von allein, wann er sie brauchte und wann er es alleine schaffte und wenn sie ihm half, dann tat sie das nicht auffällig. Er war für sie da und sie für ihn. Beide wussten, dass sie nicht ohne einander konnten. Immerhin verstanden sie sich auch ohne Worte. Sie brauchten sich nur an zu schauen und schon konnten sie sich denken, was der andere empfand. Bei ihr war das um einiges leichter, wie er selbst auch fand. Sie zeigte meist ihre Gefühle. Ließ ihren Emotionen freien Lauf. Ganz anders als er. Er versteckte seine Gefühle und seine Emotionen zeigte er mehr als selten, dennoch wusste sie immer, wie er sich fühlte und seine Gedanken erriet sie meist. Dennoch schaffte sie dies auch nicht immer. Sie war - ist - eine sehr wichtige Person in seinem Leben. Doch ob er sie lebte, wusste er nicht. Er hatte noch nie geliebt. Sicher, er hatte schon ein paar Freundinnen gehabt. Diese Beziehungen hielten dennoch nur für ein paar Tage und wenn es mal gut lief für ein paar Wochen. Geliebt hatte er keine von ihnen. Nie hatte er es seinen damaligen Freundinnen gesagt. Sie nahmen es einfach nur an, obwohl dies nicht der Fall war. "Ich weiß es nicht.", gab er schließlich Preis, "Ich weiß nicht ob ich sie liebe und wenn dies der Fall sein sollte, würde sie es als Erste erfahren. Auch wenn ich dadurch unsere Freundschaft zerstören könnte. Sie würde es sowieso nach gewisser Zeit bemerken." "Also Jungs. So langsam möchte ich eure Mädels mal kennen lernen. Sie scheinen alle interessant zu sein.", meinte Itachi lächelnd. "Kein Problem! Ich organisiere das schon mit Hinata-chan.", sagte Naruto grinsend, "Wird schon kein Problem sein. Ich wollte sie heut Abend eh anrufen." "Wunderbar, dann ist das also auch geklärt." Der ältere Uchiha klatschte erfreut in seine Hände. "Und nun an die Arbeit. Die Pause war lang genug. An die Arbeit!" ~ Es war nicht sonderlich spät am Abend als Hinata wieder das Appartement betrat, dennoch war sie ein wenig erschöpft. Genauso wie ihre Freundin Temari müsste sie unerwarteter Weise noch arbeiten. Dieser Tag hatte einfach geschlaucht, wie sie fand. Ihre Mitbewohnerinnen waren wohl in ihrem Zimmer und machten Schularbeiten oder entspannten sich. Entspannen… Ein schöner Begriff. Nichts desto trotz musste sie noch Schularbeiten erledigen. Sie erschreckte sich ziemlich als ihr Handy klingelte und ging sofort erfreut dran als sie las, wer sie anrief. "Naruto-kun, was verschafft mir die Ehre?", begrüßte sie ihn fröhlich. "Wie immer hatte ich das Bedürfnis einfach mal wieder deine Stimme zu hören.", antwortete er und sie konnte sein Grinsen schon vor ihrem Gesicht sehen. "Das ist aber lieb von dir. Wie waren deine Tage in denen wir uns nicht gehört haben?" "Stressig, wie immer und bei dir? Und das ist nicht lieb von mir sondern egoistisch." "Wie du meinst. Nun ja… Heute bin ich - wie die anderen Vier - mal wieder zur Schule gegangen und in der Pause haben wir uns unterhalten. Nur Temari war leider nicht dabei." "Und über was habt ihr euch unterhalten?" "Über euch!" "Über uns? Jetzt hast du meine Neugier geweckt, Hinata-chan." "Nicht schon früher?" Sie kicherte kurz und ließ sich auf die Couch fallen. "Nun ja, ich wurde wegen dir ausgefragt, Sakura wegen Sasuke, Tenten wegen Neji und Ino wegen Shikamaru." "Und ich wette, du sagst mir nicht, was dabei raus gekommen ist.", sagte Naruto. "Wäre ja schön blöd wenn ich es täte!", meinte Hinata. "Nein, nur ehrlich!" "Trotzdem sag ich es nicht." "Schade, schade! Wir haben uns nämlich auch über euch unterhalten. War nur andersrum.", verriet der Uzumaki. "Echt? Erzähl!" "Ach? Das soll ich dir dann sagen?" "Klar!" "Nee, so läuft das nicht!" "Echt nicht? Hab ich immer gedacht.", scherzte Hinata. "Irgendwann… sag ich es dir vielleicht." "Ja? Freut mich!" "Sasukes Bruder möchte euch kennen lernen. Wann habt ihr Zeit und vor allem, was machen wir?" "Sasukes Bruder? Warte, ich schau mal kurz nach, wann wir alle Fünf mal Zeit haben. Nur das Problem ist, dann müsst ihr auch Zeit haben." Die Hyuuga stand von der Couch auf und ging auf den Kalender zu um zu schauen, wann welche Termine von wem anstanden. "Ach was! Wir verschieben dann einfach.", sagte Naruto locker, "Wie wär’s mit Kino?" "Gute Idee nur da kann man sich wohl kaum unterhalten.", entgegnete sie und verglich die Termine. "Stimmt. Danach könnte man aber auch essen gehen. Da kann man sich unterhalten." "Das ist gut. Also erst Kino, dann Essen. Moment… In zwei Wochen am Samstag ab 15 Uhr haben wir alle Fünf frei bis am Sonntag um Zehn Uhr." "Die Zeit müsste reichen. Also in zwei Wochen am Samstag um 16 Uhr vorm Kino in Ikebukuro?" "Ist gut!" "Ich überbringe ihnen auch gleich die Nachricht. Freue mich schon dich dann endlich Mal wieder zu sehen und sorg dafür, dass alle kommen." "Du aber auch! Und Naruto-kun?" "Was ist, Hinata-chan!" "Ich freu mich auch, dich wieder zu sehen." Mit diesen Worten und einem Lächeln auf den Lippen hatten beide aufgelegt. Jetzt mussten sie es nur noch ihren Freunden mitteilen. -------------------- so das war's mal wieder von mir.^^ hoffe es hat euch gefallen x) muss euch nur leider eine schlecht Nachricht überbringen. Ich ziehe um und muss in meinem neuen Heim viel mithelfen. Renovieren und so. Das heißt, dass es wieder sehr lange dauern kann, bis wieder ein neues Kapitel kommt! bidde nich böse sein *verbeug* habz euch alle ganz dolle lieb io-chan Kapitel 6: 2. Treffen --------------------- "Wer hat dieses Treffen organisiert?", fragte eine Stimme kühl. Grüne Augen blickten genauso kühl in ebenfalls grüne Augen, die jedoch einen starken Tick dunkler waren. "Hina und dieser Naruto.", antwortete die Angesehene gelassen, da sie diesen Blick und den Ton der Stimme nur allzu gut kannte. "Und wer war bitte der Meinung, dass ich meinen freien Tag mit Sasuke Uchiha und den Rest der Clique verbringen werde, obwohl ich entspannen und es mir gut gehen lassen könnte? Ohne Uchihas Gezicke ertragen zu müssen?", fragte diese kühle Stimme weiter. "Das waren wir alle.", sagte die andere Person immer noch gelassen. Sie wusste, sie würde nicht ausrasten. Gefühle ließ sie eigentlich nie nach außen dringen. "Ich will ihn aber nicht sehen, Temari.", sagte die Rosahaarige trocken, "Geht ohne mich." "Du weißt, dass wir das nicht werden.", entgegnete die Angesprochene, "Saku, ich weiß, dass du Bedenken hast, Sasuke zu sehen. Immerhin hast du dich mir anvertraut. Jedoch spricht sonst nichts dagegen. Ich kann mich nicht in deine Lage versetzen. Das könnte ich wohl nie und das weißt du auch. Komm einfach mit. Wir wollen dich dabei haben. Ist es schlimm, dass man seine Freundin mit zu einem Treffen nehmen will? Ist es falsch sich Sorgen um dich zu machen? Ist es falsch neue Menschen kennen zu lernen?" Stille trat ein wo sich beide nur ansahen. Keiner von beiden sagte ein Wort. Ihre restlichen Mitbewohnerinnen waren arbeiten oder schliefen, da sie einen anstrengenden Tag hinter sich hatten. Nur diese Zwei waren wach und in dieser Wohnung, schwiegen sich an. "Du musst auch nicht mit ihm reden.", brach Temari die Stille, "Das verlangt keiner von dir. Komm einfach mit. Ich bin da und werde mit dir reden, damit er sich nicht dazwischen drängen und dich weiter ärgern kann. Saku, jetzt komm schon. Wir wollen alle dahin. Alle außer dir… Und wenn wir alle Fünf mal einen freien Tag haben, wollten wir diesen gemeinsam verbringen. Ein weiterer Grund mit zu kommen." Immer noch schweigend stand die Haruno auf und drehte ihrer Freundin den Rücken zu, blieb dennoch noch stehen. "Macht doch was ihr wollt.", sagte sie leise und verschwand in ihr Zimmer. Temari seufzte als Sakura ihre Zimmertür hinter sich schloss. Eine geschlagene dreiviertel Stunde hatte sie nun auf sie eingeredet um sie zu überreden mit zu kommen, was sie auch geschafft hatte. Mit Müh und Not. Sie hatte ja gewusst, dass es nicht einfach werden würde und war ziemlich erstaunt, dass sie doch ’so schnell’ zu gesagt hatte. Ihre Freundinnen hatten ihr aufgetragen ihr dieses Treffen mit zu teilen. Warum, wusste sie selbst nicht, sondern hatte es einfach getan. Und in wenigen Tagen war es soweit. Da würden sich alle wieder treffen. + ~ + Und nun war es soweit. Heute würden sie sich wieder treffen. Obwohl eine Person gut darauf verzichten konnte. Und diese Person saß regungslos im Auto ihrer blonden Freundin Ino. Die anderen hatten wieder keine Lust mit ihr zu fahren. Beziehungsweise waren sie nicht wahnsinnig, wie sie es ausdrückten, wenn die Yamanaka nicht im Raum war, was die Rosahaarige dennoch nicht nachvollziehen konnte. Nach einer gewissen Zeit gewöhnte man sich an den Fahrstil und wirklich richtig Schlimm war er nun nicht. "Nun zieh nicht so ein Gesicht, Cherry! Wird schon lustig werden.", meinte die Blondine und raste über die Straßen Tokyos, "Außerdem muss ich Shikamaru noch anschnauzen. So wie der mit mir umgesprungen ist… Der kann was erleben!" Ihre Hände krallten sich fester in das Lenkrad und auch drückte sie das Gaspedal noch ein wenig weiter runter, so dass das Auto schneller fuhr. "Wart’s nur ab, Shikamaru Nara!", knurrte Ino wütend, "Boahr! Was dem einfällt. Hallo? Nicht mit mir reden?! Einer Lady?! So was gehört sich nicht. Vor allem nicht bei mir!" Sakura hörte ihrer Freundin kaum zu. Ihre Worte drangen zwar an ihr Ohr aber nicht in ihr Gehirn. Ino erwartete so wieso keine Antwort also war es Egal. Sie selbst hatte immer noch leicht Bedenken gegenüber dieses Treffen. Was sollte sie da? Ins Kino und dann essen gehen. Prima! Darauf hatte sie gar keine Lust. Wahrscheinlich würden sie sich eine Liebesschnulze anschauen, so wie sie ihre Freundinnen kannte. Und darauf hatte sie erst Recht keine Lust. Deshalb hasste sie es auch mit ihnen ins Kino zu gehen. Es stand dann Vier gegen Eins. Eindeutige Niederlage für sie. Obwohl… Vielleicht würden sich ja heute ein paar der Jungs auf ihre Seite schlagen. Ein kleiner Hoffungsschimmer an diesem beschissenen Tag, wie sie fand. Keine zehn Minuten später stand sie mit ihren Freundinnen vor dem Kino. Ino zupfte sich eine letzte Strähne zu Recht, die ihr wirr ins Gesicht fiel. Die Blondine hatte eine enganliegende kurze Jeans Hotpant und ein lilanes ärmelloses und schulterfreies Top an. Da drüber hatte sie einen kurzärmligen beigen Bolero an. Um ihre Hüften trug sie einen braunen Gürtel und auch ihre Peeptoes waren braun. Um ihren Hals baumelten lilane und braune Ketten, so wie um ihre Handgelenke braune und lilane Armbänder waren. "Wo bleiben die denn?", maulte die Yamanaka, "Uns erst herbestellen und dann zu spät kommen. Typisch Männer!" "Wir sind auf die Minute pünktlich.", ertönte eine tiefe Stimme. Ein wenig erschrocken drehte sich Ino um und sah vier bekannte Gesichter. Der fünfte Mann, welcher ihr unbekannt war, sah Sasuke unheimlich ähnlich. Das musste also derjenige gewesen sein, der sie fünf kennen lernen wollte. ~ "Ohaiyo Hinata-chan, du siehst toll aus.", rief Naruto freudig und ging auf die Hyuuga zu. Die Angesprochene errötete leicht. Sie hatte eine schwarze Röhrenjeans und ein graues Longshirt an. Dazu fliederfarbene Ballerinas. In der gleichen Farbe einen Gürtel locker um die Hüfte, der über dem Longshirt lag, eine Kette und Armbänder. Ihre Haare hatte sie offen gelassen, doch ein weißer Haarreif zierte ihr Dunkelblaues Haar. "Naruto-kun, wie geht es dir?", fragte sie lächelnd. "Jetzt wo ich bei dir bin, bestens!", grinste der Blonde, was Hinata noch mehr erröten ließ. ~ "Neji, da bist du ja!", begrüßte Tenten ihren Sandkastenfreund und lief auf ihn zu. "Ich bin pünktlich, falls du das vergessen haben solltest.", bemerkte er. "Trotzdem! Wir haben uns lange nicht mehr gesehen.", sagte die Braunhaarige. Die Ama trug eine weiße Bermuda und ein weinrotes, chinesisches Oberteil mit gelben Verzierungen. Als Schuhe dienten weinrote Chucks. Ihre braunen Haare hatte sie zu zwei Knoten zusammen gebunden. ~ "Und wer sind Sie?", fragte die Sabakuno den ’Neuen’. "Itachi Uchiha. Chef der Modelagentur >Dark Wings< und Sasukes älterer Bruder.", stellte er sich vor, "Temari Sabakuno, nehme ich an. Freut mich dich - ich darf dich doch duzen? - kennen zu lernen. Und siezen braucht man mich nicht." "Klar, darfst du mich siezen.", grinste sie. Temari hatte einen hellblauen Jeansminirock und ein sonnengelbes Top an. Darüber eine weiße Jacke. Weiße Stiefel mit Pfennigabsätzen und aus dem Farben gelb und weiß bestehenden Schmuck gehörten auch zum Outfit. ~ "Nara!", kreischte Ino, "Wie kannst du es wagen dich hierher zu trauen? Du hast mich andauernd ignoriert! Bist du von allen verlassen?" "Mendoukuse.", murmelte Shikamaru, "Ich hatte einfach keine Zeit gehabt, klar?" "Hab ja ganz vergessen, dass du ein erfolgreiches Model bist... Für ein kurzes Hallo hätte es alle mal gereicht!", fauchte sie, "Und was heißt hier >MendoukuseIch bin da und werde mit dir reden, damit er sich nicht dazwischen drängen und dich weiter ärgern kann.< Und wo war sie jetzt? Sie saß neben ihr und unterhielt sich mit dem Bruder von diesem Arsch von Uchiha. Na ja, sollte sie machen... Immerhin kam die Haruno auch allein klar. Sie brauchte keine Hilfe von niemandem! Und erst Recht braucht sie keine Hilfe, wenn es um einen Menschen wie den Schwarzhaarigen ging. Sie war also ganz schön Sauer auf ihn, stellte Sasuke fest. Seit sie damals ausgerastet war, war sie nur noch kühler und abweisender geworden. Wenn er etwas sagte, tat sie so als hätte sie ihn nicht gehört, obwohl er nur knapp einen Meter neben ihr stand und was wohl jeder normale Mensch gehört hätte. Mittlerweile konnte sie ihn wohl noch weniger ausstehen als am Anfang. Und da konnte sie ihn schon weniger Leiden als andere Mädchen Kakerlaken. Das musste also was heißen! Und wie sollte er jetzt herausbekommen was sie so verändert hat? Sie hatte eine totale Mauer ihm gegenüber aufgebaut und konnte ihn mittlerweile echt gut ignorieren. Man hatte echt das Gefühl sie würde einen nicht hören. In diesem Punkt war sie wirklich gut. Aber zurück zum Thema. Ausrasten würde sie jetzt wohl nicht mehr, da sie ihn ja nicht mehr so wirklich war nahm. Wie stellte er es also an, dass sie ein wenig auftaute? Sich entschuldigen für seine Bemerkung damals? Nein! Warum soll er sich für etwas entschuldigen, was er als richtig empfindet? Das wäre doch schwachsinnig! Und wie schwachsinnig das wäre. Aber was für andere Möglichkeiten gäbe es, dass sie wieder ein wenig offener wurde und ihn nicht mehr ignorierte? Weiter ärgern wäre sinnlos und sie auch ignorieren wäre noch sinnloser, weil sie ja genau das will. Es war zum verrückt werden… ~ "So mein lieber Shikamaru, erzähl mir mal, warum du mir nicht Hallo gesagt hast.", forderte die Yamanaka und sah den Nara herausfordernd an. "Mendoukuse, das hab ich doch vorhin schon. Ich hatte keine Zeit.", erklärte er genervt, "Und auch hatte ich nicht wirklich Lust mich lange zu unterhalten. Wenn du redest, redest du nämlich und redest und redest." "Stimmt doch gar nicht!", protestierte sie wütend. "Doch! Auf Nejis Geburtstagsparty bin ich schließlich auch nicht zu Wort gekommen. Immer wenn ich etwas sagen wollte, hast du einen neuen Satz angefangen.", sagte Shikamaru gähnend, "Und da ich zu einem neuen Termin musste und du halt immer redest und redest, hab ich mich erst gar nicht auf eine Unterhaltung eingelassen und bin gegangen." "Tze. Baka!", meinte sie schnippisch und drehte sich weg. Doch linste sie leicht zu ihm ehe sie sich wieder vollkommen zu ihm umdrehte und ihn fragend ansah. "Bin ich echt so schlimm?", fragte die Blondine, "Weil… mir eigentlich sonst niemand sagt, dass ich zu viel rede.." "Geht schon.", winkte der Schwarzhaarige ab, "Außerdem bist du es ja gewohnt so viel zu reden, da du ja auch eine Moderatorin bist und diese reden nun mal viel." "Findest du das echt nicht Schlimm?", hakte sie noch einmal nach. "Nein, sonst hätte ich das gesagt.", antwortete er, "Für mich ist es eigentlich ganz angenehm nichts zu sagen." "Wie lieb von dir Shika.", rief Ino und schlang ihre Arme um seinen Nacken, "Du bist echt nicht so dumm wie du aussiehst." //Mendoukuse//, dachte der Angesprochene und fuhr sich mit einer Hand durch seine Haare. Frauen waren anstrengend! ~ "Was hast du da für eine Pizza?", fragte Naruto die Hyuuga neben sich. "Hawaii.", antwortete sie. "Darf ich ein Stück?", fragte er erneut. Hawaii-Pizza… Sie hatte einen guten Geschmack. Grinsend sah er sie an und wartete ihre Antwort ab, die auch gleich darauf kam. "Klar!", sagte sie lächelnd und übergab dem Blondschopf ihr Besteck. Dieser schnitt sich auch gleich ein Stück von der Pizza ab ehe er es sich in den Mund schob. Lächelnd betrachtete Hinata ihn dabei. Sie hatte ihn total gern. Er hatte eigentlich immer gute Laune und konnte Stunden irgendwelche Witz erzählen. Und sie konnte ihm Stundenlang zuhören… Sie war so in Gedanken versunken, dass sie gar nicht registrierte, dass derjenige über den sie nachdachte ihr gerade etwas vor dem Mund hielt. "Mach ’Ahhh’, Hinata-chan.", sagte er grinsend, was die Angesprochene aus den Gedanken riss. Verwundert besah sie sich das ’Etwas’ vor ihrem Mund. Er hielt ihr eine Gabel mit einem Pizzastückchen hin. "Wa-? Naruto-kun, was soll das?", fragte sie verwundert. "Na, ich fütter dich.", antwortete er grinsend. "Ich bin alt genug um allein zu essen.", entgegnete sie leicht rot. "Na und? Ich will dich aber füttern.", meinte Naruto und sein Grinsen wurde breiter, "Nun mach ’Ahhh’!" "Baka!", murmelte die Hyuuga immer noch rot, ließ sich dennoch, wie er wollte, von ihm füttern. Missfallen tat es ihr schließlich auch nicht. ~ "So, so. Dir gehört also die Agentur >Dark Wings<.", sagte Temari zu ihrer neuen Bekanntschaft. Der ältere Bruder des Problems ihrer Freundin. "So sieht es aus", meinte der Schwarzhaarige lächelnd, "Und du bist Model. Ich hab dich schon öfters auf Plakaten und in Werbungen gesehen. Gehst du noch zur Schule?" "Leider, aber bald kann ich mich dann nur noch meinem Job widmen.", antwortete sie und lächelte ebenso, "Aber dafür muss ich erst mal den Schulabschluss packen…" Seufzend aß sie etwas von ihrer Pasta. "Steht es so schlimm um deine Noten?", fragte Itachi. "Nun ja, ich fehle mehr als dass ich am Unterricht teilnehme also von daher… Ich hab schon unzählige Termine eben wegen der Schule abgesagt und ich kann eigentlich recht viele Sachen, aber trotzdem ist einem dabei ein wenig Mulmig.", erzählte die Blondine. "Wenn du fragen hast, kannst du gern zu mir kommen.", schlug der Uchiha vor. "Dieses Angebot kann ich ja nicht abschlagen.", sagte sie und lächelte zuckersüß. "Würde ich an deiner Stelle auch nicht.", meinte er ebenfalls lächelnd. ~ "Es hat unheimlich Spaß gemacht letztens wieder mit dir zu arbeiten.", sagte Tenten lächelnd und sah zu ihrem Sandkastenfreund, "Mit dir arbeite ich wirklich am liebsten zusammen." "So?" Auch der Hyuuga sah sie an. "Ist es bei dir denn nicht so?" Fragend sah sie ihn an. "Das müsstest du doch eigentlich Wissen.", entgegnete Neji, "Natürlich arbeite ich gerne mit dir zusammen und du bist auch meine liebste Partnerin." Ihr Lächeln wurde breiter. "Auch bin ich froh, dass wir uns in letzter Zeit öfter gesehen haben.", sagte sie, "Ich meine… davor hatten wir kaum Kontakt und so. Ich bin froh, dass wir wieder mehr Kontakt haben. Wir könnten ja ruhig öfters was unternehmen oder telefonieren oder so." Erwartungsvoll sah sie in seine weiße Augen. Jeder andere Mensch hätte nichts sagen können, wenn man ihren Sandkastenfreund so sah, doch konnte sie es. Er spannte sie ein wenig auf die Folter und wusste die Antwort auf den Vorschlag schon seitdem sie den Satz begonnen hatte. Wahrscheinlich würde er gleich etwas ähnliches wie: >Klar, unbedingt.<, sagen. In ihrer Sprechweise ausgedrückt. Neji war da ein wenig förmlicher und verpackte Antworten gerne. "Nun…", begann er langsam und sah sie ununterbrochen an. Wie immer war sie ein offenes Buch für ihn. Sie wartete nur seine Antwort ab, obwohl sie diese schon längst wusste. Wie hätte es auch anders sein können. Sie kannte ihn eben zu gut. "Ich wüsste nicht, was dagegen sprechen könnte.", beendete er seinen Satz. "Dann lass uns gleich Mal einen Termin finden, wann wir beide Zeit haben, ja? Ich wollte mit dir nämlich unbedingt mal in das neue Riesenrad im Freizeitpark und die Achterbahn soll auch der Wahnsinn sein." Voller Tatendrang kramte sie ihren Kalender heraus und gab diesen Neji, damit er die Termine vergleichen konnte. Währenddessen redete sie einfach munter weiter, was ihn jedoch nicht sonderlich störte. In diesem Punkt war er wie eine Frau, sagte die Ama immer um ihn zu ärgern. Doch konnte sie ihn damit nicht auf die Palme bringen. Er war nun mal ein Multifunktionstalent und konnte mehrere Sachen gleichzeitig. ~ Seufzend schloss Sasuke seinen Gedankengang ab. Was blieb ihm denn anderes übrig? Nichts. Widerwillig schob er seinen Stuhl zurück und stand auf. Sein Blick blieb auf der Rosahaarigen Schönheit hängen. "Kann ich dich kurz sprechen, Sakura? Allein?", fragte er sie. Die Angesprochene drehte ihren Kopf zu dem Uchiha und ihre Augen sahen ihn ausdruckslos an. "Warum sollte ich?", entgegnete sie trocken, "Ich sehe keinen Grund warum ich mit dir sprechen sollte." "Nun komm schon.", sagte er, packte sie am Arm und zog sie ein wenig vom Tisch, wo ihre Freunde und zugleich Mitbewohner saßen, weg. "Lass los.", sagte die Haruno, "Du brauchst mich nicht so zerren." "Wer weiß ob du abhaust.", entgegnete Sasuke, "Hör zu, Sakura, es tut mir Leid, dass ich das mit der Schauspielerei gesagt hab, okay? Tun wir einfach so als wär das nicht gewesen, ja?" Entschuldigungen soll man immer annehmen, hatte er ihr eingebläut. Solange man das Gefühl hatte, dass derjenige es ernst meinte und einem dabei in die Augen sah. Egal wie wenig man den, der sich entschuldigte, nicht leiden konnte. Immerhin sah dieser dann ja ein, dass er etwas falsch gemacht hat. Sasuke sah ihr fest in die Augen und sie konnte auch nicht irgendwie erkennen, dass er die Entschuldigung nicht ernst meinte. Langsam nickte sie. "Okay, Entschuldigung angenommen.", sagte sie, riss sich von seiner Hand los und setzte sich wieder auf ihren Platz. Kurz blieb der Schwarzhaarige verwundert stehen. So einfach war das gegangen? Er hatte gar nicht viel betteln und bitten brauchen? Umso besser. Betteln tat ein Uchiha nämlich nicht! Und bitten nur in ganz seltenen Fällen. "Es hat mich echt gefreut euch alle kennen gelernt zu haben. Ihr scheint nette junge Frauen zu sein, die ihren Beruf genauso lieben, wie wir, was euch mir noch sympathischer macht. Ich hoffe man sieht sich irgendwann wieder.", verabschiedete sich Itachi von allen als die Zehn Personen auf dem Parkplatz des Restaurants standen. Das Treffen war vorbei. "Gerne.", sagte Temari und ging auf den Schönling zu, "Auch mich hat es gefreut dich kennen zu lernen. Du bist ein attraktiver, netter Mann. Also warum sollte man sich nicht wieder sehen? Spätestens wenn ich auf den Angebot zurück komme, werden wir zwei uns wohl wieder sehen." "Und darauf freue ich mich auch schon sehr.", meinte der Schwarzhaarige lächelnd, "Und dein Kompliment kann ich nur zurück geben." "Vielen Dank." Auch Temari lächelte. ~ "So, Hinata-chan. Ich ruf dich dann in den nächsten Tagen wieder an.", sagte der Chaot grinsend zu ihr, "Ausgenommen du rufst mich an." Ein leichter Rotschimmer legte sich auf ihren Wangen. "Werden wir ja sehen, beziehungsweise hören, wer wen zu Erst anruft.", entgegnete Hinata, "Aber eigentlich ist das ja egal. Wir wissen schließlich beide, dass ich dich genauso gerne anrufe wie du mich." "So? Freut mich zu hören, Hinata-chan.", grinste Naruto, "Man sieht sich hoffentlich bald. Bye!" Zum Abschied gab er ihren Kuss auf die Wange. Grinsend lief er zu Sasukes Auto und hob dabei die Hand. Die Hyuuga hielt sich die Wange und wurde noch roter. Bei ihm konnte sie es wohl vergessen nie zu erröten. Aber… irgendwie störte es sie mittlerweile nicht mehr. Eigentlich war dies ja auch Egal. Ihre Gedanken kreisten sich im Moment nur auf das eben geschehene. Er hatte sie geküsst. Zwar nur auf die Wange, dennoch hatte er sie geküsst. ~ "Ich freu mich, dass wir unser kleines Problemchen geklärt haben.", meinte die Yamanaka lächelnd zu Shikamaru, "Ich mag es nämlich nicht mich mit Menschen zu streiten, wenn ich diese mag und dich mag ich. Kannst dich geehrt fühlen, weil ich nicht jeden mag. - Oder? Nun ja, eigentlich mag ich viele Leute und streite mich auch häufiger mit ihnen. Aber das ist nie meine Schuld. Die Anderen benehmen sich immer so scheiße. Und dann sagen sie immer, ich würde rum zicken. Aber das tue ich nicht. Ich bin jede glich ein ehrlicher Mensch und sage meine Meinung. Und wenn mir etwas nicht passt, dann sage ich das auch. Wenn die andern deswegen immer so ausrasten, kann ich auch nichts für." "Ino, kannst du mal bitte ruhig sein und dich nur mit ein paar Worten von mir verabschieden anstatt irgendwelche langen Reden zu halten?", fragte der Nara leicht genervt. "Was soll das denn bitte heißen? Rede ich zu viel? Das tue ich nicht. Die Menschen in meiner Umgebung reden einfach zu wenig!“, entgegnete die Blondine aufgebracht. "Ja, du redest viel und bevor du deswegen jetzt wieder einen aufstand machst… ich hab dir vorhin gesagt, dass es mir nichts ausmachst, wenn du redest aber jetzt fahren wir gleich und deswegen solltest du jetzt liebe nicht so viel reden und einfach nur >tschüß< oder so etwas ähnliches sagen.", sagte Shikamaru, "Aber da dir dann bestimmt wieder etwas einfällt, übernehme ich einfach den Part: Man sieht sich bestimmt irgendwann mal bald. Bye!" Mit diesen Worten drehte er sich um und ließ eine leicht verwunderte Ino zurück. "Du mich auch, Baka!", rief sie dann aufgebracht und ging zu ihrem Auto. ~ "Das war’s dann wohl für heute.", seufzte die Braunhaarige und sah zu dem Hyuuga, "Schade, dass der Tag so schnell vorbei war. Es hat mich echt ´gefreut dich wieder zu sehen." "Mich auch.", sagte Neji knapp. Auf ihr Gesicht entstand ein kleines Lächeln. "Hätte mich auch gewundert, wenn du es nicht hättest.", kicherte sie, "Aber… es war wirklich schön dich mal wieder zu sehen." "Tenten, wir sehen uns doch bald wieder.", erinnerte er. "Weiß ich doch.", meinte sie ein wenig beleidigt, "Aber trotzdem sehen wir uns halt total selten. Ich treffe mich nun mal gerne mit dir." "Ich mich auch mit dir.", sagte der Weißäugige. "Ten, kommst du?", rief ihre blonde Freundin Temari, "Wir wollen langsam los!" "Ich komm gleich!", rief die Angesprochene zurück. Die Ama sah, nachdem sie sich kurz zu ihren Freundinnen gedreht hatte, wieder ihren Sandkastenfreund an "Hast ja gehört… Sie wollen los.", murmelte sie, "Wir sehen uns ja bald wieder, wie du schon gesagt hast.. Bis bald dann!" Sie umarmte ihn kurz ehe sie zu ihren Freundinnen lief. ~ Bei dem jüngeren der beiden Uchiha-Brüder verlief der Abschied von der Rosahaarigen recht schnell. "Man sieht sich leider bestimmt bald bei einem Job wieder.", sagte Sakura kühl und nickte ihm dann. "Ja, das tut man wohl. Bis dann!", verabschiedete er sich und beide gingen getrennte Wege. Sie ging zu ihren Freundinnen und Sasuke zu seinem Auto, wo die anderen schon warteten um nach Hause zu fahren. "Sag mal, was wollte Sasuke vorhin von dir?", fragte Temari als sich die Rosahaarige neben sie auf den Beifahrersitz setzte. "Er hat sich entschuldigt.", antwortete Sakura knapp. "Echt jetzt? Itachi hat erzählt, dass sich sein kleiner Bruder nie entschuldigt." Erstaunt sah die Sabakuno ihre Freundin an, die nur desinteressiert mit den Schultern zuckte. Dann hatte sich der Schwarzhaarige halt noch nie entschuldigt, war ihr doch Egal. Nun ganz so egal, war es ihr nicht. Immerhin war sie nun die Erste bei der er sich jemals entschuldigt hat. Da hatte seine Entschuldigung doch ganz schön Gewicht.. Na ja.. Es gab für alles ein erstes Mal. ------ aww~~~ tut mir unheimlich Leid, dass es so lang gedauert hat... wollt euch auch jetzt ned am Anfang damit voll quatschen, deswegen tu ich das jetzt! wie schon gesagt kam nach den Ferien die Schule wieder... und mit der Schule kamen die Arbeiten und Tests und Tests und Arbeiten ._. da kam ich dann kaum zum schreiben.. zu allem überfluss sind wir dann auch noch umgezogen. das hieß: noch weniger Zeit! als der Umzug dann endlich vorbei war, hatten wir fast zwei Wochen kein Internet mehr.. Und weil da auch noch die Schule war, kam ich nicht zum schreiben... Ich will euch jetzt nicht damit voll labern. Wollt euch nur eine Antwort auf die Frage geben, wieso es nicht so schnell weiter ging, weil mich das viele gefragt ham... Es tut mir auf jeden fall Leid, dass ihr alle so lange warten musstet. Ich kann dennoch leider nicht versprechen, dass es ab nun viel schneller voran geht. Momentan sind Ferien, weswegen ich versuche so viel wie es halt geht zu schreiben... Ich hoffe ihr bleibt mir und meiner FF dennoch treu x3 Und in welchem Film sie waren, könnt ihr euch aussuchen :) Hab euch alle totaal lieb bis zum nächsten Mal Io-chan Kapitel 7: Ein Geburtstag und schlechte Erinnerungen.. ------------------------------------------------------ "Ten, hast du das Essen?", fragte Temari die Ama und sah auf ein Blatt Papier, was eine Liste war. "Ja, vor wenigen Minuten abgeholt und in den Kühlschrank gestellt!", antwortete die Angesprochene, "Gleich wollt ich mich ans Kochen machen." "Sehr gut! Ino, was ist mit den Getränken?", fragte die Sabakuno die Liste weiter ab. "In wenigen Minuten sollten ein paar Modelkollegen hier sein und das Zeug vorbeibringen."2, antwortete die Yamanaka und lackierte sich ihre Fingernägel lila. "Hina, hast du den andern Bescheid gesagt?" "Sie sind heute Abend Punkt 20 Uhr da.", sagte Hinata und wischte gerade den Fußboden, "Ino nun hilf doch mal anstatt deine Nägel zu lackieren." "Hallo? Meine Fingernägel sind genauso wichtig wie ein sauberer Fußboden!", empörte sich die blonde Moderatorin. "Für dich vielleicht.", murrte die Hyuuga und putzte weiter. "Ruhe Mädels!", rief Temari, "Ich muss die Liste weiter abhacken! Dekoration? Haben wir. Fenster gewischt? Gemacht. Bad geputzt? Erledigt. Gegen den Staub Krieg geführt? Gewonnen. …" Immer so weiter vor sich hinmurmelnd, hackte Temari die Liste ab. Als sie am Ende ankam und eigentlich so gut wie alles erledigt war, sah sie auf. "Mädels, was ist mit Saku?", fragte die Blondine. "Was soll schon mit ihr sein?2, fragte Tenten. "Na, wisst ihr, wann sie heute kommt?", fragte Temari ein wenig besorgt, dass die Feier umsonst sein könnte und sah in die Runde. "Ich hab vorhin ihre Managerin angerufen und dafür gesorgt, dass sie heute Abend ungefähr um halb Neun nach Hause kommt.", erklärte Ino und war nun an ihren Fußnägeln dran. "Dann ist ja alles Perfekt!", summte die Älteste fröhlich und fing an, den Raum ein wenig zu schmücken. Tenten ging in die Küche, band ihre Schürze um ihren zierlichen Körper und krempelte die Ärmel ihres roten Pullovers hoch, damit sie mit dem Kochen beginnen konnte. Die Blauhaarige wischte enthusiastisch weiter den Boden während Ino sich darum kümmerte, dass ihre Nägel trockneten. So etwas war schließlich auch äußerst wichtig. Girlanden wurden aufgehangen. Kerzen aufgestellt. Und viele andere Sachen wurden gemacht. Schließlich war heute ein wichtiger Tag. ~ Wie sie diesen Tag doch hasste. Nichts auf dieser Welt hasste sie mehr als diesen Tag. Selbst den Uchiha hasste sie nicht so sehr. Und das musste schon etwas heißen. Doch schnell vergaß sie, was für ein Tag war. Sie wollte nicht erinnert werden. Sie wollte nicht an diesen Tag erinnert werden. Ihr war alles Egal. Hauptsache sie dachte nicht mehr an diesen verfluchten Tag. "Willst du diese ganzen Termine echt annehmen?", fragte Tsunade besorgt, "Ich mein, das sind wirklich eine Menge Termine an nur einem Tag, Süße." "Ich werde sie alle zu Ende bringen.", sagte Sakura kühl. "Wenn du meinst.", murmelte ihre Managerin, strich jedoch den letzten Termin von der Liste als die Haruno nicht hinsah. Heute war ihr kleiner Schützling noch abweisender und kühler als sonst. Ihre Freundin Ino Yamanaka hatte sie vorhin angerufen und darum gebeten, dass Sakura vor Neun Uhr nach Hause kam und deswegen vielleicht ein, zwei Termine verschoben werden müssten, was Tsunade wohl so oder so gemacht hätte. Das alles konnte die Rosahaarige einfach nicht an diesem einen Tag erledigen wollen. Sakura musste doch Wissen, was da alles auf sie zu kam. Doch anscheinend war sie sich dessen mehr als bewusst, was der Blonden noch mehr Sorgen bereitete. "Sakura-chan, mehr Lächeln bitte!", rief ihr der Fotograf zu. Die Angesprochene tat, wie ihr geheißen und das Lächeln, was auf ihrem Gesicht stand, wurde breiter. Sie durfte sich nichts anmerken lassen. Rein gar nichts! Ihre Maske war perfekter denn je. Selbst als sie allein war, strahlte sie mit ihrem früheren Ich um die Wette. Kein einziges Mal ließ sie ihre Maske fallen. Selbst als sie Sasuke traf, fiel sie ihm um den Hals und strahlte ihn an. "Was ist denn mit dir los? Hast du vergessen, dass ich weiß, wie du wirklich bist?", fragte der Schwarzhaarige genervt. "Hm? Aber so bin ich!", meinte die Rosahaarige lächelnd, "Du siehst total toll aus, Sasuke-kun." Was war mit ihr los? Etwas verstört sah der Uchiha sie an. So hatte er sie noch nie erlebt. Zu mindestens nicht, wenn sie nicht gerade einen Job zu erledigen hatte. "Sakura, was ist mit dir?!" Er hielt sie an den Schultern fest und sah ihr starr in ihre grünen Augen. "Was soll schon mit mir sein?", entgegnete sie verwundert, "Ich versteh dich im Moment echt so was von gar nicht, Sasuke-kun!" "Du verstehst mich nicht?! Ich verstehe dich nicht!", rief er aufgebracht, "Meinst du, wenn du jetzt diese Sakura spielst, denke ich, dass du wieder so bist, wie früher?! Für so dumm hätte ich dich nicht gehalten." "Wie denn, wie früher? Du spinnst heute echt.", meinte Sakura und befreite sich von seinen Händen, die immer noch ihre Schultern umfassten. "Sakura-chan, es geht weiter!" "Oh, ich muss wieder. Hoffentlich benimmst du dich beim nächsten Mal wieder normal.", sagte sie und küsste ihn kurz auf die Wange, "Bye!" Noch verwunderter sah er ihr hinterher. Was war heute nur mit ihr los…? "Sasuke!" Tsunade rief den Uchiha zu sich. "Was ist mit ihr?", fragte der Angesprochene als er bei ihr ankam. "Ganz ehrlich? Ich weiß es nicht. Ich hatte gehofft, du wüsstest es.", seufzte die Blondine resigniert, "Seit ihrem ersten Job ist sie so. Davor war sie noch kühler und abweisender als sonst. Ich meine, es wäre schön, wenn Sakura wieder so ist, wie sie jetzt ist. Aber von dem einen auf den anderen Moment geht so etwas nun mal nicht." "Ich dachte, sie tut das um mich zu ärgern, aber anscheinend ist das doch nicht so.", bemerkte Sasuke, "Wie viele Termine hat sie eigentlich angenommen?" "Frag nicht! Es sind genügend.", antwortete Tsunade, "Sie hat sich regelrecht in die Arbeit gestürzt…" "Um irgendetwas zu verdrängen.", murmelte der Schwarzhaarige, "Schließlich machen das genügend andere Menschen. Sie stürzen sich in Arbeit um nicht an etwas Bestimmtes zu denken oder erinnert zu werden." "So, so und woher weißt du das alles, Uchiha?", fragte Tsunade. "Sehen Sie etwa keine Filme? Oder schauen Sie nie fern?", fragte der Angesprochene ungläubig, "Dort kommt so etwas andauernd vor. Menschen, die Liebeskummer haben machen so etwas meistens…" "Willst du damit etwa sagen, dass sie Liebeskummer hat?" Interessiert sah Tsunade auf den Uchiha. "Nein, das soll es nicht heißen. Ich meinte nur, dass es meistens mit der Liebe zu tun hat. Aber ich nehme nicht an, dass Sakura Liebeskummer hat. Ich denke eher, dass es was mit diesen Tag zu tun hat.", überlegte er. "Was soll heute schon sein?" "Das wissen Sie als ihre Managerin nicht? Sie hat heute Geburtstag. Ihre Freundinnen haben ein paar Freunde von mir und mich zu denen nach Hause eingeladen um zu feiern. Aber so wie es scheint, will Sakura diesen Tag einfach nur vergessen. Es hat irgendetwas mit ihrer Vergangenheit zu tun…" "Ich denke, du hast Recht.", meinte Tsunade nach ein paar Minuten nachdenklich, "Aber sie wird nur blocken, wenn wir sie darauf ansprechen. Das heißt, wir können nichts machen…" Beide seufzten und verabschiedeten sich knapp ehe sie ihre eigenen Wege gingen. + ~ + Sie war müde. Einfach nur müde und kaputt. Völlig fertig stapfte sie in den Fahrstuhl und drückte auf einen Knopf. Der Tag war einfach nur anstrengend gewesen. Bis eben gerade hatte sie die ganze Zeit geschauspielert. Irgendwie hatte sie es dennoch nicht bemerkt. Sie hatte nicht gemerkt, dass sie sich benahm wie früher. Irgendwann fiel sie einfach in dieses Muster. Selbst bei dem bescheuerten Uchiha hatte sie sich verhalten wie früher. Total bescheuert… Als der Fahrstuhl auf dem Stockwerk, wo das Appartement von ihr und ihren Freundinnen war, stehen blieb, stieg sie aus. Jetzt ein wunderschönes, warmes Bad und danach ins Bett. Das war das, was sie jetzt vorhatte. Doch wurde ihr, ohne dass sie es wusste, ein Strich durch die Rechnung gemacht. Sie wusste schließlich nicht, wer alles in dem Appartement war und auf sie wartete. Nur ihre Freundinnen waren dort, dachte sie zu mindestens. Als sie an die Wohnungstür ankam, holte sie ihren Schlüssel raus und schloss die Tür auf. Noch hörte sie keinen Ton, worüber sie froh war. Endlich ein wenig Ruhe… Ihre Schuhe behielt sie an und ging ins Wohnzimmer, wo plötzlich das Licht anging. "Happy Birthday!", riefen ihr ein paar Personen entgegen. "Da bist du ja, Saku, wir dachten schon du kommst nicht mehr.", sagte Ino fröhlich und kam auf die Rosahaarige zu, "Alles gute zu deinem Achtzehnten Geburtstag meine Süße!" Völlig verstört sah Sakura durch den Raum. Da waren ihre Freundinnen und Naruto, Neji, Itachi, Shikamaru und Sasuke. Was wollten sie alle hier? "Wir haben es uns nicht nehmen lassen eine Geburtstagsparty für dich zu organisieren.", grinste Tenten und ging ebenfalls zu ihrer Freundin, "Ein weiteres Lebensjahr kann beginnen. Ist fast wie Neujahr, finde ich immer. Immerhin beginnt man da ja auch ein neues Jahr." "Happy Birthday, Saku.", wünschten auch Hinata und die Sabakuno. Das war nicht deren Ernst! Sie hatte den ganzen Tag versucht diesen Tag zu verdrängen. Sie tat alles um nicht an ihren Geburtstag erinnert zu werden. Und was machten ihre Freundinnen? Sie schmissen eine Geburtstagsparty, obwohl sie doch eigentlich wissen müssten, wie sehr sie diesen Tag hasste. Sie wollten diesen Tag feiern, obwohl die Haruno diesen Tag verfluchte und wünschte, dass es ihn nicht gäbe. Warum in alles in der Welt veranstalteten ihre Freundinnen also eine Party? "Ihr.. ihr wollt mich verarschen oder?", fragte Sakura wütend, aber noch ruhig, obwohl die Lautstärke ihrer Stimme nicht gerade leise war. "Wa-? Nein, wollen wir nicht.", antwortete die Sabakuno erschrocken, "Wieso sollten wir dich verarschen?" "Wie konntet ihr nur eine Geburtstagsfeier machen?! Wie habt ihr das bloß mit eurem Gewissen vereinbart?! Wieso dachtet ihr, ihr würdet mir damit eine Freude machen?!", schrie die Haruno. Ihre Maske war gefallen. Nicht nur die Maske, die sie bei den Jobs auf hatte, war gefallen. Nein, auch die Maske, die sie aufgesetzt hatte um alle Gefühle hinter sich zu lassen, war verschwunden. Der Schmerz und die Trauer, welcher sich hinter diesem Tag verbarg, kam wieder hoch. Sie wusste nicht wohin mit den ganzen wiedergekommenen Gefühlen, die sie so lang in die hinterste Ecke verbannt hatte und seit Monaten nichts von diesen Gefühlen gespürt hatte, weswegen sie einen schrillen Schrie ausstieß und wieder aus der Wohnung rannte. "Saku!", schrieen ihre Mitbewohner und Freundinnen zu gleich. Was hatten sie nur angerichtet? Sie hätten Wissen müssen, dass die Rosahaarige noch nicht bereit war. Wieso waren sie auch nur so verdammt dumm? Warum haben sie nicht daran gedacht, dass ihre Freundin noch nicht bereit war ihren Geburtstag zu feiern? Der jüngere Uchiha war am schnellsten auf den Beiden und lief Sakura hinterher. Wer wusste schon, was sie jetzt tat. Eben war sie noch mehr ausgerastet als damals bei ihm. Dieser Tag, ihr Geburtstag, war der Auslöser, warum sie keine Gefühle mehr zu ließ. Das hatte er sich heute Nachmittag schon fast gedacht, worin er durch ihre Reaktion eben noch einmal bestätigt wurde. Der Fahrstuhl fuhr gerade die Stockwerke hinab, weswegen er zur Treppe rannte und dort hastig die Stufen runter sprintete. Er musste sie noch erwischen. Er musste sie noch erwischen, bevor er sie aus den Augen verlor. Mit dem Fahrstuhl kam er fast zeitgleich unten an, doch stieg nicht die Person aus, die er erhofft hatte zu sehen. Verdammt! Wo könnte sie hingehen? Mit schnellen Schritten hatte er das Hochhaus verlassen, doch konnte er sie nirgends entdecken als er sich umblickte. Er holte sein Handy aus seiner Tasche und rief seinen besten Freund, den blonden Chaoten, an. "Sasuke, was ist?", fragte der Uzumaki, "Hast du sie noch erwischt?" "Nein, frag die Anderen wo sie jetzt sein könnte.", forderte der Angesprochene, "Ich hab nämlich keine Ahnung, wo ich anfangen zu suchen sollte." "Moment! Warte kurz. … … Hinata-chan meinte, dass sie entweder am Spielplatz, der in der Nähe der Sayama-Highschool oder auf dem Friedhof des Stadtteils, in der der Spielplatz liegt, ist." "Falls sie dort nicht sein sollte, ruf ich noch mal an." Mit diesen Worten klappte er sein Handy zusammen, steckte es in seine Jackentasche und machte sich auf den Weg. Keuchend sah sich der Uchiha um. Von dem Hochhaus bis zu dem besagten Friedhof und dann zu dem Spielplatz war es eine ganz schöne Strecke gewesen. Auf dem Friedhof war sie nicht gewesen. Er hatte sich mindestens drei Mal umgesehen um sich zu vergewissern, dass sie dort nicht war. Und sie war dort halt einfach nicht auffindbar gewesen. Blieb nur noch der Spielplatz. Irgendwo hier musste sie doch sein. Seine onyxfarbenen Augen schwirrten von einem Punkt zum Anderen. Wieso gab es auf dem Spielplatz keine verdammten Laternen? Beziehungsweise, wieso wurde der Ort nur so spärlich erleuchtet, obwohl es eben ein Spielplatz war? Ein Ort für kleine Kinder, die manchmal auch noch um diese Uhrzeit gerne im Sandkasten spielten, rutschten oder schaukelten Und wieso verdammt noch mal regte ihn das gerade so auf? War er bescheuert? Es gab jetzt weitaus Wichtigeres als sich über Laternen an Spielplätzen auf zu regen. Er drehte sich um die eigene Achse und hielt weiter Ausschau bis er eine Person auf einer Bank erblickte. Je näher er zu der Person ging, stellte sich der Mensch als diese Person heraus, die er seit geraumer Zeit suchte. Die Arme um ihre Beine geschlungen, saß sie auf der Bank. Ihren Kopf bettete die auf ihre Knie. Das Bebeb ihrer Schulter ließ darauf schließen, dass sie weinte. "Sakura…", sagte der Schwarzhaarige leise und kniete sich vor ihr hin. Das Schluchzen verstummte, doch sah sie nicht auf. "Verschwinde!", schrie sie ihn an, "Lass mich allein!" "Ich lass dich jetzt bestimmt nicht allein.", entgegnete er ruhig un legte vorsichtig seine rechte Hand auf ihren Kopf, "Ich weiß nicht, was an diesen Tag vorgefallen ist. Ich weiß nicht, warum dieser Tag so schrecklich für dich ist. Dennoch werde ich jetzt bei dir bleiben. Wenn du magst, kannst du mir erzählen, was geschehen ist, warum du dich so verändert hast und wieso dieser Tag so furchtbar für dich ist, doch werde ich dich nicht dazu zwingen." Langsam hob sie ihren Kopf und sah ihm in die Augen. Schwarz traf auf Grün. Grün traf auf Schwarz. Noch nie hatte er so viel Schmerz, Trauer und Verzweiflung bei einem Menschen gesehen. Ihre Schminke war komplett verlaufen und auf den Wangen zierten sich nasse Bahnen, die von ihren Tränen abstammten. "Warum?", kam es leise von ihrer zarten Stimme, "Warum willst du mich nicht einfach allein lassen?" "Weil du jetzt jemanden brauchst.", antwortete Sasuke, "Du kannst es so viel abstreiten wie du willst, aber du brauchst jetzt einfach irgendjemandem mit dem du reden kannst… wenn du es willst." Seine Hand strich langsam über ihre Wange ehe er diese zurück zog und sich neben sie auf die Bank setzte. Er saß einfach nur da, sagte nichts. Doch das half der Rosahaarigen schon ungemein. Er hatte Recht gehabt. Sie brauchte jetzt jemanden, der einfach nur da war und keine Fragen stellte. Ein Arm löste sich von ihren Beinen und suchte sich den Weg zu der linken Hand des Uchihas, da dieser sich rechts neben sie gesetzt hatte. Als sie diese Hand erreicht hatte, umschloss sie diese mit ihrer eigenen und drückte leicht zu. Er erwiderte den Druck ein wenig, sah dennoch nicht zu ihr. Sie sollte soweit gehen, wie sie es wollte. Er wollte sie zu nichts zwingen und wenn sie bereit war sich ihm zu nähern, dann würde er es ihr bestimmt nicht verweigern. Sakura holte erneut tief Luft und überlegte es sich nun bestimmt schon zum Fünften Mal ob sie sich ihm nun anvertrauen sollte oder nicht. Sollte sie ihm erzählen, was für Erinnerungen dieser Tag, der auch ihr Geburtstag war, in sie hervor rief? Sollte ihm mitteilen, wie schrecklich sie dieser Tag für sie war? Sollte sie sich erneut jemandem anvertrauen? An jemanden anvertrauen, den sie kaum kannte und eigentlich hasste? An jemanden anvertrauen, über den sie froh war, dass dieser Mensch dennoch in dem jetzigen Moment da war? Es vergingen sicherlich unzählige Minuten bis sie sich entschieden hatte, was sie nun machen wollte und sich endgültig Sicher war, dass sie damit das Richtige tat. Wieder holte sie tief Luft. Doch noch immer sagte sie nichts. Sie wusste zwar, was sie machen wollte, doch wusste sie nicht, wie sie anfangen sollte… "Der heutige Tag ruft nicht gerade schöne Momente in meinem Leben hervor, auch wenn dieser Tag mein Geburtstag ist…", begann sie dann zögerlich, "Es begann alles vor Achtzehn Jahren als ich geboren wurde. Meine Mutter war schon immer etwas kränklich gewesen, hatte man mir erzählt, und bevor ich geboren wurde, war sie durch eine Krankheit noch schwächer geworden… Sie hatte kaum Kraft gehabt mich zur Welt zu bringen, dennoch hat sie es geschafft ein weiteres Leben zu gebären. Aber nach meiner Geburt war sie so geschwächt, dass sie sehr hohes Fieber bekam und daran starb. Mein Vater zeigte es mir nie deutlich, doch ich spürte, dass er mich deswegen hasste. Auch wenn man sagt, dass Eltern ihre Kinder nicht hassen können, können sie das. Ich hab es schließlich immer gemerkt. Mein Geburtstag wurde nie gefeiert. Nie bekam ich von irgendwem was geschenkt. Und wenn ich meinen Vater darauf angesprochen hatte, schrie er mich an, dass man meinen Geburtstag einfach nicht feiern könnte. Dass mein Geburtstag der Todestag seiner Frau und meiner Mutter war. Was gab es also da großartig zu feiern? Ein Tag an dem Tod und Leben aufeinander trafen? Nichts… Irgendwann hatte er mir sogar gesagt, als er betrunken war, dass er froh gewesen wäre, wenn meine Mutter nicht erneut schwanger geworden wäre und ich somit nicht leben würde, dafür die Frau, die ihr Leben für mich gegeben hatte. Mein älteren Bruder hat mich immer beschützt und sich gegen meinen Vater aufgelehnt, da dieser mich mehr als oft anschnauzte wegen nichts und wieder nichts. Mein Bruder hasste mich nicht dafür, dass ich ihm seine Mutter genommen hatte, wie es mein Vater so schön ausdrückte. Immerhin hatte er ein paar Jahre etwas von seiner Mutter gehabt im Gegensatz zu mir, sagte er und wiederholte immer mehr als deutlich, dass unsere Mutter froh wäre, dass sie mich geboren hatte. Schließlich hatte sie sich sehr auf mich gefreut gehabt. Ich habe ihm damals geglaubt um glaube ihm immer noch. Denn sonst hätte mich meine Mutter sicherlich abgetrieben, wenn sie mich nicht haben wollte. Aber das hat sie nun Mal nicht und wie alte Fotos bewiesen, war sie wirklich stolz noch ein Kind bekommen zu können, da irgendeine Bekannte von ihr unfruchtbar war. Sie hatte sich außerdem immer ein Mädchen gewünscht gehabt und war deshalb noch gespannter auf meine Geburt. Mein Zimmer war schon fertig gewesen. Mein Bruder hatte mir erzählt, dass sie Tage vor meiner Geburt Klamotten und Spielzeug nur für Mädchen eingekauft hatte. Er gab zu, dass er erst neidisch auf mich gewesen wäre, da ich schon vor meiner Geburt viel Aufmerksamkeit bekommen hatte, doch war er auch glücklich gewesen, dass er eine kleine Schwester bekam auf die er dann aufpassen konnte. Dies hatte er aber nie vor unserer Mutter zu geben wollen. Mein Bruder hatte mir auch beigebracht nicht auf das zu hören, was mein Vater sagte, weil er einfach noch nicht über den Verlust seiner geliebten Frau hinweg war. Ich akzeptierte das. Immerhin vermisste ich meine Mutter auch, obwohl ich sie nie kennen gelernt hatte. Der Wunsch eine Mutter zu haben, hat sich nie aufgelöst. Auch jetzt noch Wünsche ich es mir. Ich weiß einfach nicht, wie es ist eine Mutter zu haben. Deswegen kann ich das nicht vermissen. Doch wünsche ich mir, ich würde es wissen. Als ich dann Zwölf wurde, packte mein Vater seine ganzen Sachen, hinterließ Kyo, meinem Bruder, und mir Geld und verschwand für immer. Bis heute habe ich ihn nie wieder gesehen und auch nie etwas von ihm gehört. Ein wenig erleichtert war ich schon über sein Verschwinden. Aber das war ich auch nur am Anfang… Kyo brach die Schule ab, weil das Geld nicht lange reichen würde, und versuchte mich und sich irgendwie durch das Leben zu bringen. Er kam von einem Job zum Nächsten, damit er uns was zu Essen kaufen konnte. Wir zogen in eine viel kleinere Wohnung. Es war eine Einzimmerwohnung gewesen mit offener Küche. Es war alles klein und eng, dennoch reicht es und ich fühlte mich wohl, wenn er denn da war. Kyo war nämlich nur noch selten da. Er kam immer erst sehr spät Abends nach Hause und verschwand auch schon sehr früh morgens kurz nachdem er mich geweckt hatte. Ich sah ihn kaum noch. Ständig musste er arbeiten. Ich fühlte mich einsam und wusste mich nicht anders zu beschäftigen als mich um meine Schule zu kümmern und den Haushalt zu machen, damit er sich auch noch darum kümmern musste, wenn er mal bei mir war. Ich war zwar oft alleine, aber wenn er da war, war ich der glücklichste Mensch auf der Welt. Meinen Bruder liebte ich über alles. Um nichts auf der Welt wollte ich ihn hergeben. Er brachte mir vieles bei. Wann ich mich zu entschuldigen hatte zum Beispiel oder was richtig oder falsch war. Das ich mich durch Hänseleien nicht unterkriegen lassen sollte... Er klärte mich über vieles auf, wie Sex, Drogen und Alkohol. Er war Vater, Mutter und Bruder zu gleich. Ich frage mich heute noch, wie er das alles geschafft hat… Ich hätte das nie geschafft. Irgendwann als ich ungefähr 16 war, wurde Kyo bei irgendeinem Job befördert. Wir zogen in eine etwas größere Wohnung und ich bekam häufig ein paar Sachen geschenkt. Aber trotzdem war er nicht häufiger zu Hause. Ich sah ihn genauso selten wie zuvor. Was hatte diese Beförderung also gebracht? Nur mehr Geld? Und Geld machte nicht glücklich. Zu mindestens macht es mich nicht glücklich… Er versprach mir oft, dass er bald mehr Zeit für mich haben würde, doch nie hielt er seine Versprechen ein. Morgens sagte er mir, dass wir, nachdem ich Hausaufgaben gemacht hätte, einen Ausflug machen würden. Aber immer rief er an, dass nichts daraus würde und ich mich stattdessen mit einer Freundin treffen sollte. Geld hatte er mir immer hingelegt, damit ich weggehen konnte. Doch nahm ich es nie, sondern sparte es. Und wenn er abends nach Hause kam, begrüßte ich ihn mit einem Lächeln auf den Lippen, damit er sich nicht noch mehr Sorgen machte und sein schlechtes Gewissen größer wurde. Ich liebte ihn und verzieh im alles. Er war schließlich der wichtigste Mensch auf der Welt für mich gewesen. An meiner Schule gab es jeden Monat einen Elternabend. Er ging nie hin. Ich wollte es auch gar nicht, denn dann konnte er mehr Zeit mit mir verbringen. Auch auf Schulfeiern kam er nicht. Auch nicht auf die, die auf einen Samstag gar auf einen Sonntag fielen. Es machte mir nichts aus. Immerhin brauchte auch er mal Zeit für sich… Vor genau einem Jahr, an meinem Siebzehnten Geburtstag, war ein Talentwettbewerb an meiner Schule. Schon Wochen zu vor hatte ich nur davon gesprochen. Ich wollte diesen Wettbewerb unbedingt gewinnen. Ich weiß gar nicht mehr warum. Kyo hatte mir mindestens tausendmal versprochen, dass er auf jeden fall kommen würde. Jedes Mal, wenn ich ihn darauf ansprach, versicherte er mir, dass er sich extra deswegen einen Tag frei genommen hätte, weswegen ich jeden Tag im Musikzimmer meiner Schule mit einer Lehrerin mein Klavierspiel übte. Wenn mein Bruder schon einen Tag frei nahm, musste ich gewinnen. Allein das war schon Grund genug. Dann war es soweit. Der Tag des Wettbewerbes und mein Siebzehnter Geburtstag. Doch musste ich allein zur Schule, da Kyo doch noch zur Arbeit musste. Aber nur ganz kurz, versprach er mir lächelnd ehe er aus der Wohnung verschwand. An diesem Tag wollte ich ihm glauben. Der Wettbewerb begann und mein Bruder war immer noch nicht da. Langsam bekam ich ein Mulmiges Gefühl. Würde er also wieder sein Versprechen nicht einhalten? Doch hatte er es Versprochen. Immer wieder sagte ich mir, dass er es mir doch Hoch und Heilig versprochen hatte. Doch dann kam der Anruf. Kurz bevor ich dran war, rief er mich an und teilte mir mit, dass er es nicht schaffen würde. Ein Kollege wäre krank geworden und er musste einspringen. Die Arbeit war ihm also wichtiger als ich, dachte ich in diesem Moment, obwohl ich weiß, dass das nie so war. Voller Wut schrie ich ihn an, dass er es Versprochen hatte. Er hatte es Versprochen. Ich fragte ihn, wieso er nie eines seiner verdammten Versprechen einhielt. Der Wettbewerb war mir unheimlich Wichtig gewesen. Und zu guter letzt, schrie ich ihm noch entgegen, dass ich ihn hassen würde…" Sakura brach ab und holte noch einmal tief Luft. Das Ganze hatte ihr am Anfang schon ganz schön Überwindung gekostet. Doch als sie angefangen hatte, fiel es ihr immer leichter. Sie redete und redete alles aus sich heraus ohne genau darüber nach zu denken, dass der Uchiha neben sich saß und sie ihm alles erzählte. >Wieso kannst du deine bescheuerten Versprechen nie einhalten? Wieso, verdammt noch mal? Ich hasse dich, Nii-chan.< Als sie daran zurückdachte, bahnten sich wieder Tränen über ihre Wangen ehe sie laut aufschluchzte. Ihre Hand krallte sich in Sasukes. Dieser erhöhte den Druck noch ein wenig. Langsam wischte sie sich ihre Tränen weg bevor sie weiter erzählte. "Als ich dann dran war, war er immer noch nicht da, was ich eigentlich auch nicht erwartet hatte. Ich begann mit meinem Spiel und führte es auch zu Ende. Kyo war immer noch nicht da… Selbst als die Siegerehrung stattfand, war er nicht da. Dabei hatte ich irgendwie andauernd gehofft, dass er noch kommen würde. Den Talentwettbewerb gewann ich sogar tatsächlich. 'Ich hab es auch ohne dich geschafft, Nii-chan.' dachte ich stolz, war dennoch traurig, dass er nicht dabei war. Kurz nach der Ehrung kam meine Klassenlehrerin auf mich zu. Wehleidig sah sie mich an, sagte aber noch nichts. Erst nach ein paar Sekunden fing sie an zu sprechen. Sie teilte mir mit, dass mein Bruder, den Menschen, den ich über alles liebte, bei einem Unfall auf dem Weg zur Schule ums Leben gekommen war. Die Notärzte hatten alles versucht, hieß es. Doch er starb an Inneren Verletzungen oder Blutungen oder so etwas ähnliches. Mir war es Egal. Er war tot und das ließ sich nicht ändern. Bis zu seiner Beerdigung konnte ich kaum ein Wort sagen. Selbst Ino, Tenten, Hinata und Temari kamen nicht an mich heran. Ich war Schuld daran gewesen, nur weil ich unbedingt wollte, dass er zu einem dummen Talentwettbewerb kam. Der Wettbewerb war mir doch nicht das Leben meines Bruders wert. Und das Letzte, was ich ihm gesagt hatte, war, 'ich hasse dich, Nii-chan.' Ich fühlte mich scheußlich. Wie das letzte Stück Dreck auf Erden. In der Schule redeten alle über mich. Nicht weil ich gewonnen hatte, sondern weil ich wieder einen Menschen verloren hatte. Erst meine Mutter, dann meinen Vater und zu guter Letzt meinen Bruder. Ich wechselte auf eine andere Schule. Meine Freunde begleiteten mich und zogen mit mir in eine Wohnung, damit ich nicht alleine war. Ihre Eltern akzeptierten es, da sie ihre Kinder so oder so selten sahen, da diese in der Modelwelt tätig waren oder sie selbst zu viel arbeiteten. Ich weiß zwar, dass es nicht wirklich meine Schuld war, dass meine Mutter wegen mir starb, mein Vater uns verließ und mein Bruder auch so zu sagen wegen mir starb, dennoch hab ich mit jedem Verschwinden etwas zu tun.. Der Tod meines Bruders hat mir den Rest gegeben. Ich spürte nur noch Trauer und Schmerz. Ich wusste nicht mehr weiter und konnte meine ganzen Gefühle nicht mehr ertragen, weshalb ich mich verschloss. Gefühle ließ ich nicht mehr zu, da mir diese nur Schmerz brachten. Sicher, es gab auch schöne Momente, doch die schmerzhaften Momente überwogen. Vor der Kamera war ich dann irgendwie komplett anders. Ich weiß auch nicht warum, aber als mir die Fotographen zu riefen, dass ich lächeln sollte, kam mein früheres Ich wieder zum Vorschein. Jedes Mal wenn ich vor einer Kamera stehe, verwandle ich mich so zu sagen wieder in mein früheres ich. Dort muss ich keine Gefühle zu lassen sondern nur schauspielern. Dort kann ich anders sein… So wie früher sein…" ~~~~ jaaa.. ich weiß es hat lange gedauert >_> aber jetzt ist es ja da :D das nächste Kapitel! und alle die sich gewundert haben, warum sie keine ENS bekommen haben.. ich habe einfach nicht so viel zeit dazu.. und schließlich gibt es ja die persönliche startseite wo man schauen kann, wann neue Sachen erscheinen und so.. hoffe seid mir nicht böse.. oder so >.< hab euch lieb :) Io-chan Kapitel 8: Annäherung und erster Kuss ------------------------------------- "Wir sind auch total dumme Hühner.", meinte Tenten leise und drückte das Kissen, was sie umschlungen hatte, noch fester an ihren zierlichen Körper, "Wir hätten wissen müssen, dass es noch zu früh für sie ist…" "Und wir sind auch noch so bescheuert und haben eine Überraschungsparty gemacht.", murmelte Ino, „Ich fühl mich mies. So richtig scheiße." "Ich weiß was du meinst.", sagte Temari und begann Schokolade zu essen. Sie brauchte gerade etwas Essbares. Und Schokolade tat immer gut. Auch wenn sie diese eigentlich nicht essen durfte. In dem Moment war es ihr einfach nur Egal. Schokolade machte glücklich, zu mindestens sagten das alle. Mit leisen Schritten kam die Hyuuga ins Wohnzimmer und gesellte sich zu ihren Freundinnen auf die Couch. "Sind sie weg?", fragte die Braunhaarige. "Ja.", antwortete Hinata und nickte um diese Aussage noch zu unterstreichen, "War gar nicht so einfach… Sie haben andauernd gefragt was mit Saku los war oder um besser zu sagen, was mit ihr ist. Naja.. was auch immer. Ihr wisst schon was ich meine…" Sie hatte eben die Jungs zur Tür gebracht und verabschiedet. Es wäre einfach nicht in Ordnung, wenn Sakura wiederkäme und alle noch hier säßen. Außerdem mussten die vier Freundinnen jetzt einfach alleine sein. "Und? Hast du? Hast du ihnen etwa alles erzählt?" Azurblaue Augen sahen neugierig in die weißen ihrer Freundin. "Für wie bescheuert hältst du mich eigentlich?!", entgegnete die Hyuuga aufgebracht, "Natürlich nicht! Saku entscheidet wem sie etwas wann erzählt…Nicht ich oder du. Sondern sie allein! Jedoch… ich hab Naruto-kun noch nie so ernst gesehen. Es hat mir schon fast Angst eingejagt, wo er doch sonst immer so gut gelaunt ist.." "Neji sah auch total schockiert aus.", nuschelte die Ama und sah mit ihren haselnussbraunen Augen auf den Boden, "Tema, gib mir mal ein Stück." Wortlos gab die Sabakuno ihr ein wenig Schokolade ab. "Wo sah der denn bitte geschockt aus?", fragte Ino leicht verwirrt, "Für mich sah der ganz normal aus. Shika-kun schien mit der Situation eher große Probleme zu haben." "Du kennst Neji ja auch nicht.", entgegnete Tenten, "Er sah wirklich geschockt aus. Seine Gesichtszüge waren total entgleist. Auch wenn es für euch nicht so aussah." "Hallo?! Wenn jemand geschockt aussah, dann Itachi. Ihr hättet seinen Gesichtsausdruck sehen müssen…", meinte die Älteste. "Schluss jetzt.", rief Hinata, "Ist es nicht total egal, wer jetzt am geschocktesten von allen aussah? Jeder ist da andere Meinung. Es hilft also nichts sich deswegen zu streiten…" Eine kurze Zeit herrschte Stille zwischen den Freundinnen ehe die Hyuuga diese wieder unterbrach. "Was meint ihr? Hat Sasuke-kun sie gefunden?", fragte sie. "Wenn nicht, hätte er irgendeinen von seinen Freunden angerufen und die hätten uns dann Bescheid gesagt. Schließlich wissen sie, dass wir uns mega Sorgen um Saku machen.", sagte Ino und sah aus der Fensterfront, "Dennoch… ich mach mir totale Sorgen." Stummes Nicken der anderen Drei folgte. Wieder herrschte Stille, die keiner von ihnen zu durchbrechen vermochte. Alle gingen ihren eigenen Gedanken nach. ~ Ihre Stimme brach ab und keiner der Beiden sagte auch nur ein Wort. Für sie gab es nichts mehr zu sagen. Eben hatte sie ihm alles erzählt, obwohl es ihn doch eigentlich gar nichts anging. Dennoch hatte sie es getan und für sie fühlte es sich richtig an. Irgendwie kam sie sich ein wenig befreiter vor. Es hatte auf jeden Fall gut getan. Es hatte gut getan ihm alles zu erzählen. Und auch die Stille empfand sie nicht gerade als unangenehm. Wahrscheinlich musste der Uchiha das eben gehörte noch ein wenig verarbeiten und sie konnte sich so ein wenig sammeln. "Ich hatte nicht gedacht, dass so etwas hinter deiner Fassade steckt.", begann der Schwarzhaarige dann schließlich leise, "Kein Wunder, dass du diesen Tag nicht feiern oder es jemand erzählen wolltest." Sakura nickte Stumm und legte ihren Kopf wieder auf ihre Knie, dieses Mal aber so, dass sie Sasuke ansehen konnte, der immer noch geradeaussah. Langsam erhob er sich und zog die Rosahaarige auf die Beine, da sie immer noch seine Hand fest hielt, so wie er ihre. Ein wenig verwundert sahen ihre grünen Augen ihn an. Was hatte er vor? "Sasuke, wo willst du hin?", fragte sie als er ein paar Meter gegangen war und er sie immer noch hinterher zog. "Auf den Friedhof. Heute ist doch der Todestag deines Bruders., antwortete der Angesprochene knapp. Abrupt blieb sie stehen und starrte auf den Boden. "Sakura?" Langsam drehte er sich zu ihr um und sah sie an. "Ich… ich kann nicht.", murmelte sie leise, jedoch noch so laut, dass er es verstand. "Natürlich kannst du.", entgegnete Sasuke, "Man kann alles. Es ist nur die Frage ob man es will." "Dann will ich es eben nicht.", sagte sie kühl, klang dennoch ein wenig trotzig. "Solltest du aber.", meinte er und legte eine Hand auf ihre Wange, so dass sie zu ihm aufsah, da er ein knapp einen Kopf größer als sie war. Obwohl sie selbst ziemlich groß war, war er immer noch viel größer als sie. "Hätte dein Bruder das etwa nicht gewollt?", fragte der Uchiha leise. Sie nickte knapp. Natürlich hätte er das. Natürlich hätte er gewollt, dass sie ihn besuchen kam. "Ich kann… will aber trotzdem nicht.", flüsterte die Haruno, "Ich kann nicht zu seinem.. seinem.. seinem Grab gehen. Ich kann ihm nicht unter die Augen treten. Ich hab ihm doch als letztes gesagt, dass ich ihn hasse… Ich…hab nicht die Kraft dazu auf den Friedhof zu gehen. Ich hab einfach nicht die Kraft.." "Dein Bruder, Kyo, weiß sicher, dass du das nicht ernst gemeint hast, dass du das nur gesagt hast, weil du wütend warst. Du kannst ihm doch dort sagen, wie Leid es dir tut, das gesagt zu haben.", sagte Sasuke, "Und glaub mir, du hast mehr als genügend Kraft." "Und du… gehst auch dann nicht weg?", fragte sie leise. "Nein, werde ich nicht.", versicherte er ihr lächelnd, "Und nun komm!" Sasuke wollte wieder voran gehen, doch wurde er von ihr eingeholt, so dass nun die Rosahaarige vor ihm ging. "Tze, als ob du wüsstest, auf welchem Friedhof er beerdigt ist.", sagte sie trocken, was ihn noch mehr lächeln ließ. Jetzt spielte sie also wieder die Starke und Unnahbare. Aber sollte sie nur machen, was sie wollte. Nach wenigen Minuten kamen die Beiden auf dem Friedhof an, an dem Sasuke schon vorher nach ihr gesucht hatte. Wieder verstärkte sich der Druck um seine Hand. Ihr war gar nicht wohl um diese Uhrzeit auf einen Friedhof zu gehen… Und noch schlechter wurde ihr als sie daran dachte, dass sie zu dem Grab ihres Bruders ging. Das letzte Mal war sie vor fast einem Jahr hier gewesen zu seiner Beerdigung, die sie damals kaum mitbekommen hatte. Trotzdem wusste sie noch genau wo das Grab war. Sie wusste genau welchen Weg sie gehen musste. Sie wusste genau wann sie wo abbiegen musste. Wie hätte sie diesen Weg auch je vergessen können? Wenige Minuten später standen sie vor Kyos Grab. Genau ein Jahr war es nun her seit sie an diesem Ort war. Ein Jahr.. Ein Jahr war ihr Bruder schon nicht mehr am Leben. Ein verdammt langes Jahr war er nun nicht mehr an ihrer Seite. Das wurde ihr gerade noch einmal schmerzhaft bewusst. Die ganze Zeit hatte sie das verdrängt. Ihr Bruder war nicht mehr da. Ihr Bruder konnte ihr nicht mehr zur Seite stehen. Ihr Bruder würde sie nie wieder an lächeln können. Ihr Bruder.. lebte nicht mehr. Ihre Augen füllten sich mit Tränen ehe diese ihre Wange hinunter liefen. Zittrig umfassten ihre Hände ihre Oberarme. Sie fühlte sich schwach. So unendlich schwach. Ihre Beine ließen nach, so dass sie nun auf den kalten, feuchten Gras saß. Warum.. warum wurde auch noch er ihr weggenommen? Er war doch ihr ein und alles gewesen. Warum ausgerechnet er? Warum er? Sie verstand es nicht. Sie verstand es einfach nicht! Hemmungslos fing sie an zu weinen. Es tat so weh. Es tat so unheimlich weh. Sie brauchte ihn doch. Sie brauchte ihn mehr als alles andere. Ohne ihn.. fühlte sie sich leer. Einfach nur leer. Es fehlte etwas. Er fehlte… Sasuke wusste nicht genau was er machen sollte. Er konnte sich nicht bewegen. Er wusste einfach nicht, was er machen sollte. Er sah, wie diese junge Frau fast an dem ganzen Schmerz und der riesigen Trauer zerbrach. Doch wusste er nicht, wie er damit umgehen sollte. Irgendetwas musste er doch aber tun können. Dumm rum stehen kann jeder Idiot. Das half niemandem weiter. Jedoch hatte er eigentlich nie ein Mädchen getröstet. Dennoch musste er doch irgendetwas tun. "Sakura.." Er hockte sich neben sie ihn und legte seine rechte Hand auf ihre Schulter. Sie schlug diese weg und drehte ihm den Rücken zu. Er würde sie eh nicht verstehen.. Doch so leicht ließ er sich nicht unterkriegen. Schnell schlossen sich seine Arme von hinten um ihren Körper und drückten sie so an ihn. Mit seinen Händen umfasste er ihr. "Lass mich los! Verschwinde!", kreischte die Haruno, "Du hast doch keine Ahnung, wie ich mich fühle. Du hast absolut keine Ahnung." "Das stimmt.", sagte er leise, "Dennoch, Sakura, werde ich dich jetzt nicht allein lassen." Sie schluchzte auf. Die Tränen liefen über ihre Wangen. Ein endloser Strom von Tränen folgte. Es war als wollten die Tränen nie enden. "Du.. bist so ein Idiot, Uchiha.", murmelte Sakura und drehte sich in seiner Umarmung, so dass sie ihr Gesicht in seine Brust vergrub, "Danke.." Das waren vorerst ihre letzten Worte ehe sie wieder laut aufschluchzte. Der Schwarzhaarige drückte sie noch ein wenig an sich. Beide wussten nicht wieviel Zeit vergangen war bis sich Sakura ein wenig beruhigt hatte. Ihre Augen waren rot und geschwollen und ihre Nase lief ein wenig. Sie verweilten noch ein wenig in der Position. Die Rosahaarige fühlte sich wohl in seiner Umarmung. Es war als würde er sie vor dem ganzen Schmerz beschützen und diesen abwenden. Sie schloss die Augen und genoss die Wärme, die sie umgab. Sasuke lockerte die Umarmung etwas, lies sie aber nicht los. Seinen Kopf legte er auf ihren ab. "Für jeden verloren geliebten Menschen, bekommt man einen Neuen.", murmelte er, "Das hat meine Mutter mir immer gesagt." "Vielleicht.. vielleicht ist das so.", meinte Sakura leise. Wieder verging einige Zeit in der die Beiden einfach nur da saßen und die Nähe des anderen genossen. Doch irgendwann standen sie auf, da es langsam ziemlich kalt wurde. Kurz sahen sie sich in die Augen ehe sich die Rosahaarige zu dem Grab ihres geliebten Bruders umdrehte. Bevor sie jedoch etwas sagte, nahm sie die Hand des Uchihas. Erst dann begann sie etwas zu sagen. "Ein verdammt langes Jahr ist es nun her, Nii-chan. Es tut weh, dass du nicht mehr da bist. Ich weiß gar nicht so recht, wie ich das Jahr überstanden habe. Ohne Ino, Hinata, Temari und Tenten wäre ich wohl verloren gewesen.. Ich vermisse dich unheimlich und es tut mir so wahnsinnig Leid, was ich damals zu dir gesagt hab. Ich hasse dich nicht, Nii-chan. Ich würde alles tun, damit du wieder bei mir bist.. Ich wünschte du wärst bei mir.." Während sie dies sagte, liefen erneut Tränen über ihre Wangen. Als sie zu Ende gesprochen hatte, warf sie ihre Hände vor ihr Gesicht und wieder hörte Sasuke das Geräusch, was er heute nur zu oft schon gehört hatte. Mittlerweile wusste er auch, was er zu tun hatte, um ihr ein wenig zu helfen anstatt nur dumm in der Gegend rumzustehen. Langsam legte er seine Arme um sie und drückte sie an sich. Still standen sie kurz da ehe sich Sakura von ihm löste. "Ich.. ich will nach Hause.", murmelte sie leise und sah zu Boden. „Okay, gehen wir.", sagte der Schwarzhaarige und nahm ihre Hand bevor er sie hinter sich herzog. Der Weg zu dem Hochhaus verlief schweigend. Ab und zu hörte man wie die Haruno ihre Nase hochzog, aber gesagt wurde nichts. Erst als die Beiden vor der Wohnungstür der WG standen, erhob Sakura ihre Stimme, die leicht zitterte und sich brüchig anhörte. Ihre Augen hefteten sich auf seine Brust. Immerhin sah sie nicht auf den Boden. Auch wenn es ein wenig erniedrigend war ihm nicht in die Augen sehen zu können, auch wenn es ihr in diesem Moment nicht so wirklich bewusst war. "Danke.. Dass du heute da warst.. Dass du mich nicht allein gelassen hast.. und mir geholfen hast und das alles. Ich… ich.." "Sakura.", unterbrach Sasuke sie, so dass sie verwundert zu ihm aufsah, "Ich hoffe du weißt jetzt, dass ich dir nur helfen wollte. Klar, ich wollte Wissen, was dich so verändert hat, aber ich hatte nie vor dir zu schaden." "Danke!", sagte sie, "Und.. das mein ich ernst. Danke, dass du für mich da warst." Wieder sah sie auf den Boden, jedoch hob der Uchiha ihr Kinn an damit sie ihn wieder ansah. Leuchtend grüne Augen sahen in die tiefen dunklen Augen. Er näherte sich ihrem Gesicht und spätestens ab jetzt weiß jeder was geschieht. Zärtlich berührt er ihre Lippen. Geschockt riss sie die Augen kurz auf ehe sie diese schloss und den Kuss genoss. Es war eine liebevolle Geste, wie sie fand. Der Kuss hatte keine große Bedeutung. Für beide nicht. Sagten sie sich jedenfalls. "Gute Nacht.", hauchte Sasuke als er sich von ihr löste und dann zum Fahrstuhl ging, in diesen eintrat und zum Abschied die Hand hob bevor sich die Türen langsam schlossen und er nach unten Richtung Ausgang fuhr. Erst dann bewegte sich die Grünäugige und schloss die Wohnungstür auf. Das Licht war aus und keiner ihrer Freundinnen war im Wohnzimmer oder in den anderen Gemeinschaftsräumen, wie Bad und Küche. Doch das nahm sie gar nicht so wirklich war. Wie in Trance zog sie sich ihre Schuhe aus und machte sich Bettfertig. Erst als sie im Bett lag, ließ sie sich den Abend durch den Kopf gehen. Sie hatte ihm verraten, was in ihrer Vergangenheit geschehen war. Und er hatte sie getröstet und war bei ihr geblieben. Sie hatte vor ihm Schwäche gezeigt. Doch.. irgendwie machte es ihr nicht viel aus. Es war ungewohnt, dass sie gerade vor jemanden Fremden, was er sozusagen für sie war, ihre Fassade fallen gelassen und die Schwäche zugelassen hatte, dennoch war es kein unangenehmes Gefühl. Erst jetzt bemerkte sie wie kraftlos sie eigentlich war. Das ganze Weinen hatte sie unheimlich müde gemacht. Langsam fielen ihr die Augen zu und sie kuschelte sich in die Decke ein. So ähnlich war das Gefühl gewesen als der Uchiha sie umarmt hatte. Warum und Sicher. Ein klitzekleines Lächeln schlich sich auf ihr schönes Gesicht, was sie aber nicht wirklich wahrnahm bevor sie einschlief. ~ Hätte Sasuke sich ein Taxi genommen, wäre er jetzt sicherlich schon längst bei sich zu Hause gewesen, stattdessen lief er in der kalten Nacht durch die verlassenen Straßen. Der Himmel war bedeckt und nur ab und zu konnte man die Sterne sehen. Der Mond schien klar und hell durch ein paar Wolken hindurch. Der Uchiha fröstelte leicht als ein kalter Wind aufkam. Hätte er nicht lieber doch ein Taxi nehmen sollen? Er überlegte kurz. Nein. Es war gut, dass er sich dagegen entschieden hatte. Er brauchte gerade frische Luft. Was eben geschehen war, ging ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf. Was wohl auch nur allzu verständlich war. Sakura hatte ihm erzählt, dass sie schon immer von ihrem Vater verachtet wurde, ihre Mutter nie kennen gelernt hatte und ihren Bruder auch verloren hatte. Er konnte sich nicht vorstellen, wie schrecklich das für sie gewesen sein musste. Er hatte seinen Bruder noch, genau wie seine Eltern, die ihn nicht verachteten. Sicher, sie waren nicht gerade begeistert davon, dass er Model war anstatt für die Schule zu büffeln und der Nachfolger von dem Konzern wurde, aber verachten taten sie ihn nicht. Ein Glück! Ein Seufzer entfloh seiner Kehle. Kein Wunder, dass sie sich verhielt als wäre sie der Kühlschrank höchstpersönlich. Für sie waren Gefühle verbunden mit Schmerz und Wut, Trauer und Enttäuschung. Alles was wehtat verband sie mit Gefühlen. Verständlich also, dass sie keine Gefühle zulassen wollte. Doch.. schließlich gab es auch schöne Momente im Leben. Und Gefühle waren nicht immer was schlechtes. Das musste er ihr noch verständlich machen. Denn so konnte sie nicht weiterleben. Das wäre für sie selbst nicht gut. Vermutlich hatte er den ersten Schritt schon geschafft, in dem sie ihm erzählt hatte, was geschehen war und ihm somit ihr Vertrauen geschenkt hatte, was sie selten jemanden übergab, so wie er sie bis jetzt eingeschätzt hatte. Er war froh, dass er es jetzt schon soweit geschafft hatte. Vielleicht war ihre Eisschicht nun ein wenig am schmelzen und sie ließ schon ein wenig Gefühle hinzu. Doch er wusste es nicht. Er konnte es nur hoffen. Der Schwarzhaarige sah gen Himmel. Wahrscheinlich würde es jedoch noch eine ganze Weile dauern bis sie wieder völlig zu sich zurück fand und das Leben so genoss, wie sie es eigentlich tun sollte. Bis sie an diesen Punkt ankommt, will er ihr beistehen. Ihr Helfen bis dorthin zu kommen. Auch wenn sie es vielleicht nicht will. Er wird ihr zeigen, wie schön Gefühle doch sein können. Wieso er ihr so dringend helfen wollte, konnte er sich nicht erklären. Er verspürte einfach das Bedürfniss ihr Gefühle zu entlocken. Er wollte, dass sie ihr Leben lebte. Jeden Moment. Und nicht ihr Leben vor sich hin lebte. Dass es ihr egal war, was geschah und nur monoton ihre Arbeit erledigte. Das war kein Leben, was man leben sollte. Man lebte nun einmal. Ob man es wollte oder nicht. Aber dann sollte man doch versuchen das Leben zu genießen. Fakt war, dass er ihr helfen wollte und das auch tun würde. Egal ob sie ihn nun weiterhin verabscheute oder ihn endlich an sich ranließ. Man würde sehen, was die Zukunft bringt. ~~~~ &wieder mal hat es länger gedauert als gedacht. .__. also erst mal: gomen! v.v hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Endlich mal SasuxSaku Power :D hmm.. ich will nicht als Kommiegeilesmonster klingen, [&jetzt kommt das aber xD] aber ich find es schade wenn nur ein kleines Minimum ihre Meinung zu der FF äußert, die diese FF auf der Favo-Liste haben. Ich würde mich freuen deren Meinung auch mal zu hören. :) Hab euch alle totaal Lieb ♥ Io-chan Kapitel 9: Auch Models müssen Sport machen ------------------------------------------ Auch Models müssen Sport machen. Seit dem Geburtstag waren nun ein paar Tage vergangen. Die vier Freundinnen waren am darauf folgenden Tag mehr als froh als sie ihre rosahaarige Freundin wieder in die Arme schließen konnten. Schnell hatten sie sich bei ihr entschuldigt und nach weniger Zeit hatte Sakura ihnen verziehen. Auf ihre Freundinnen konnte sie einfach nicht lange böse sein und eigentlich hatten es sie es auch nur gut gemeint. Sasuke hatte sie seitdem nicht mehr gesehen. Wann sie den nächsten gemeinsamen Job hatten, wusste sie nicht. Und Tsunade fragen, wann sie denn den nächsten Job mit dem Uchiha hätte, würde sie nie machen. Irgendwann würde sie ihn wohl wieder sehen. Davon ging sie aus. Und wenn nicht, dann war das auch nicht sonderlich schlimm. Doch, irgendwie war es das. Immerhin wusste er jetzt, was in ihrer Vergangenheit passiert war. Sie drückte das Kissen, was sie umschlungen hatte, noch ein wenig mehr an sich. Sakura saß mit ihren Mitbewohnerinnen im Wohnzimmer und schauten gemeinsam fern, obwohl sie selbst nicht so wirklich auf den Film geachtet hatte. Irgendwie ging es um eine Frau, die Superkräfte hatte und sich an ihrem Ex rächen wollte. Der Film hieß: Die Super-Ex. Ino schien der Film wohl sehr zu gefallen, denn sie sagte öfters: "Gut so!" "So gehört sich’s!" Die Hyuuga dagegen schien eher geschockt über das, was die Frau alles tat, wie zum Beispiel einen Hai in eine Wohnung werfen. Tenten und die zweite Blondine fanden den Film recht amüsant. Der Film wurde unterbrochen als plötzlich eine Melodie ertönte. Das Telefon klingelte. Da die anderen sich anscheinend nicht erheben wollten, stand die Haruno auf und ging an das Telefon. "Haruno?" "Sakura, hier ist Itachi, der Bruder von Sasuke. Ein Glück, dass er dich gefunden hat. Ich hoffe, er konnte dir dabei helfen. Ach ja, ist Temari da? Ich wollte sie sprechen." Die Rosahaarige versteifte sich. Hatte Sasuke ihnen etwa irgendwas erzählt? Hatte er ihnen gesagt, was in ihrer Vergangenheit passiert war? "Einen Moment.", sagte sie als sie ihre Stimme wieder fand, "Temari, für dich!" "Warum ausgerechnet, wenn ich einen Film schaue?", murmelte die Angesprochene wütend und nahm ihrer Freundin das Telefon ab, "Ja, wer stört?" Sekunden später änderte sich ihre Laune schlagartig. "Itachi-kun, schön, dass du anrufst. ... Wie? Nein, nein. Du kannst gar nicht stören." Spätestens ab da hörte Sakura nicht mehr zu und bewegte sich zurück zum Sofa. Hatte sie etwa ihr Vertrauen umsonst in jemanden gesteckt? Hatte man sie sozusagen hintergangen und ihre ganze Vergangenheit preisgegeben? Das konnte nicht sein! Das würde Sasuke doch nie tun. Oder? In ihren Gedankengängen wurde sie unterbrochen als Temari fröhlich zu ihren Freundinnen zurückkehrte und den Fernseher ausschaltete. "So Mädels, jetzt wird Sport getrieben.", meinte die Blondine. "Ich glaub es hackt!", entgegnete Ino, "Hallo?! Ich wollt den Film zu Ende schauen und ich werde ganz bestimmt kein Sport machen nur weil du das jetzt beschließt." "Ich hab das nicht beschlossen.", sagte Temari, "Itachi-kun und die anderen Jungs haben nachgefragt ob wir nicht vielleicht Lust hätten mit ihnen zu joggen oder so was. Immerhin hätten wir uns lang nicht mehr gesehen und in einer Gruppe machte es mehr Spaß Sport zu treiben oder so was. Naja, ich hab zu mindestens zugesagt. In einer Stunde treffen wir uns. Also hopp, hopp. Macht euch fertig." "Du hast das jetzt einfach so beschlossen ohne uns zu fragen?", fragte Hinata. "Ach komm als ob du was dagegen hättest deinen Naruto wieder zu sehen.", sagte Temari grinsend, was sie zum erröten brachte. "Er ist nicht mein Naruto." "Nein, nein nur nicht.", neckte die Sabakuno, "Naja, wie dem auch sei. In einer Stunde treffen wir uns. Also macht euch fertig." Damit verschwand sie in ihr Zimmer. Seufzend erhoben sich auch Tenten und Hinata von der Couch und begaben sich in deren Zimmer. Wirklich was dagegen hatten beide nicht. Immerhin würde die Braunhaarige Neji und Hinata den Uzumaki wiedersehen. Es sprach also nichts gegen das spontane Treffen. Ein wenig anders sahen das Ino und Sakura. "Ach man, ich hab kein Bock auf Sport. Dabei seh' ich immer so affig aus und danach erst recht. Voll geschwitzt und total rot im Gesicht. Was hat sich Tema dabei nur gedacht?", maulte die Blonde Moderatorin, "Hoffentlich sieht mich keiner und mach Fotos. Gehst du mit hin, Saku? Weil, wenn du nicht gehst, dann opfer ich mich und bleib auch hier." Wortlos stand die Angesprochene auf. "Wir sind mit denen dank Temari verabredet. Was dagegen unternehmen können wir eh nichts, Ino, zieh deine Sportkleidung an. Die Anderen würden uns nicht hier lassen. Außerdem muss ich was mit Uchiha klären.", sagte die Haruno und verschwand ebenfalls in ihrem Zimmer. Ein wenig verwundert sah Ino ihrer Freundin nach. Sie hatte ziemlich schnell aufgegeben, stellte sie fest. Und was wollte sie bitte mit dem Schwarzhaarigen klären? Sie schüttelte leicht ihren Kopf und stand nun als letzte von den Fünf Freundinnen von der wunderschönen und bequemen Couch auf. Sie seufzte kurz und sah einen Moment lang wehleidig auf die Couch. Das war’s wohl mit dem gemütlichen Fernseh-Gammel-Tag und Nichtstun. ~ "Keine Lust.", brummte Ino als die fünf Freundinnen gerade auf den Weg zum Treffpunkt waren. Der Treffpunkt war an einem See, der von einem Wald umgeben war. Hier waren eher weniger andere Menschen. Vor allem würden hier keine Fans oder Paparazzi auf sie warten oder stören. Ideal also für sie. "Ino, so langsam reicht es. Deine Nörgelei ist ja nicht mehr auszuhalten.", rief die weitere Blondine unter ihnen. "Mir doch Egal.", murmelte die Angesprochene und zog beleidigt eine Schnute. Doch um die Laune der Yamanaka kümmerte sich keine der Freundinnen. Warum auch? Sie würde sich irgendwann wieder einkriegen. Entweder war dies nun mal früher oder halt später. Und ihre Laune auf irgendeine Art und Weise beeinflussen konnten sie nicht. Egal wie sehr sie sich bemühten ihre Laune aufzubessern. Sie blieb stur und regte sich von allein irgendwann ab. Das hatten alle Vier schon mehr als oft feststellen dürfen. "Und wann sind wir endlich da?", maulte Ino laut los. "Jetzt halt endlich mal deine verdammte Klappe. Wir sind gleich da. Hörst du?! Gleich!", brach es aus der Sabakuno heraus. Die Beiden gerieten öfter aneinander. Es war also keine außergewöhnliche Sache, wenn Ino oder Temari etwas taten, was dem jeweils anderem missfiel und sie sich dann anschrieen. Auch um das kümmerte sich der Rest der weiblichen Modelwohngemeinschaft nicht. Immerhin kannten sie sich alle besser als jemand anderen sonst. "Saku?", wurde die Rosahaarige von Tenten aus ihren Gedanken gerissen, "Was ist los? Ich mein, es ist nichts ungewöhnliches, wenn du nicht viel sagst. Aber du sagst gar nichts.“ "Ich denke nach.", antwortete die Angesprochene und sah weiter auf den Weg. Ino unterbrach den Streit mit ihrer Freundin und warf etwas in das Gespräch. "Was wolltest du eigentlich mit Sasuke-kun klären?" Verwundert drehten sich nun alle zu Sakura um und fragten sich, was die Yamanaka damit meinte. "Meint ihr, er hat ihnen etwas gesagt?" Die grünen Augen sahen ein wenig zum Himmel. "Das mit deiner Vergangenheit? Nein, ich denke nicht. Warum sollte er auch? Immerhin haben wir denen auch nichts gesagt." Temari legte einen Arm um die Haruno. "Zerbrich dir darüber mal nicht den Kopf, Süße." "Aber.. ihr seid auch meine Freundinnen. Er kennt mich kaum.", entgegnete sie. "Aber gut genug um zu wissen, dass es nicht in Ordnung wäre das irgendwem anderes zu verraten.", sagte Hinata lächelnd, "Er hätte auch keinen Grund dazu. Und Naruto-kun hat mich weiter damit genervt was mit dir gewesen sei. Also kann ich wohl mit Sicherheit sagen, dass er nichts erzählt hat." Trotz dieser - eigentlich sehr logischen - Aussage, machte sich Sakura immer noch ein wenig Sorgen. Bis sie es nicht selbst von ihm gehört hatte, würde sie nicht auf das vertrauen was andere sagen, auch wenn es ihre engsten Freunde waren. Etwas von sich selbst überzeugen war immer besser. ~ "Da seid ihr ja.", begrüßte der Uzumaki die ankommende Truppe fröhlich, "Hinata-chan, schön dich zu sehen." "Ja, auch toll dich zu sehen.", brummte Ino ein wenig verstimmt. Sie hatte immer noch keine Lust auf dieses Treffen. Nach dem kurzen Gespräch mit Sakura war ihre schlechte Laune wiedergekehrt und konnte von niemandem besänftigt werden. "Naruto-kun, wie geht es dir?", fragte die Hyuuga strahlend den Blonden. "Prima. Immerhin bist du da." Zur Begrüßung umarmte er sie kurz und gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Na? Bereit Sport zu machen?" Er grinste. "Klar.", sagte Hinata lächelnd, "Mit dir doch immer." ~ "Neji!" Die Ama lief erfreut zu dem Cousin ihrer Freundin. Der Braunhaarige begrüßte sie knapp mit einem Nicken. "Tenten." "Schön, dass wir uns momentan so häufig sehen.", bemerkte sie. "Ja. Find ich auch." ~ "Temari, schön, dass alle gekommen sind. Auch wenn ich mich mit dir allein auch gern begnügt hätte.", sagte Itachi und lächelte der Blonden charmant zu. "Schmeichler.", kommentierte sie, musste dennoch lächeln, "Es war aber gar nicht so schwer wie gedacht alle zu mobilisieren. Jetzt mal abgesehen von Ino’s Zickereien." "Es gibt immer jemanden, dem etwas nicht so gut gefällt wie anderen." "Wohl wahr, wohl wahr." ~ Shikamaru begrüßte dieses Mal sogar von ganz allein ohne Aufforderung die Yamanaka, die den Gruß nur grummelnd erwiderte ehe sie sich schlecht gelaunt auf eine Bank niederließ. Was bei ihr jetzt falsch lief, konnte der Faulenzer nicht sagen. Frauen waren einfach nur mühsam, wie er fand. ~ Der Haruno begab sich zu dem jüngeren der Uchihas, der gerade einen Schluck Wasser aus seiner Flasche trank. Er bemerkte sie gleich daraufhin auch schnell und lächelte er ihr zu. "Sakura, wie geht es dir?" "Reicht zum weiterleben.", antwortete sie knapp. "Na, immerhin etwas.", meinte er und lachte kurz. "Sasuke?" "Hm?" "Hast du ihnen was gesagt?", fragte Sakura. "Wem was gesagt?" Verwundert sah der Schwarzhaarige zu seiner Modelkollegin. Was meinte sie? "Hast du deinen Freunden oder irgendjemandem sonst etwas von meiner Vergangenheit erzählt?" Sie sah ihm fest in die Augen. "Was? Warum sollte ich?", entgegnete er, "Du hast mir etwas Wichtiges anvertraut, das sag ich doch dann nicht gleich dem nächst Besten. Was denkst du von mir?" "Ich..", begann Sakura, "Ich weiß nicht. Ich hab‘ mich das auch erst heute gefragt. Nachdem Itachi mir gesagt hat, dass er hoffte, dass du mir dabei helfen konntest.." "Ich hab ihnen nur gesagt, dass ich dich gefunden habe.", sagte Sasuke und strich über ihr weiches Haar, "Keine Angst, ich würde dein Vertrauen nicht missbrauchen. Wie gesagt, ich bin für dich da. Das meine ich wirklich Ernst." "Okay.", murmelte sie, "Danke.." Der Uchiha lächelte. "Übrigens schön, dass du heute da bist." Die Rosahaarige nickte kurz. Sie war heilfroh, dass er nichts weitergesagt hatte. Einem weiteren Menschen etwas anzuvertrauen, der dieses Vertrauen wohlmöglich missbraucht hätte, hätte sie nur noch verschlossener gemacht und gezeigt, dass man anderen nicht trauen könnte. Selbst wenn nur einer von vielen so etwas machte, erschüttert es einen sehr und man verliert das Vertrauern in die Menschheit. "So Leute. Ich würd sagen, wir teilen uns in Zweier-Gruppe auf. Ich denke nicht, dass wir die Gruppen noch sonderlich einteilen müssten. Ich zähl die einzelnen Gruppen jetzt einfach auf und wer was dagegen hat, schreit bitte laut auf.", sagte Itachi etwas lauter, damit jeder der Zehn Leuten ihn hören konnte, "Naruto, Hinata; Tenten, Neji; Shikamaru, Ino; Sasuke und Sakura und ich nehm gern mit Temari vorlieb." Keiner der Anwesenden hatte großartig beziehungsweise niemand hatte überhaupt Einwände gegen diese Aufteilung. Nur von der Yamanaka hörte man ein kurzes Brummen, welches keiner wirklich einordnen konnte, was dieses wohl bedeuten könnte. Die schlechte Laune war wohl immer noch nicht verflogen. Alle starteten gemeinsam ihren Weg um durch den Wald zu joggen. Nach kurzer Zeit trennten sich die Wege der einzelnen Gruppen. Sie hatten verabredet sich nach spätestens zwei Stunden am Treffpunkt noch einmal einzufinden. ~ "Warum müssen wir unbedingt Sport machen? Wir hätten uns doch auch treffen können ohne irgendetwas Anstrengendes zu machen. Aber nein. Das geht ja nicht. Was ist, wenn mich jemand so sieht? Voll geschwitzt und total rot um Kopf.", meckerte Ino als sie mit dem Nara allein durch den Wald lief. Bei ihren Freundinnen wusste sie, dass sie sich nicht um ihre schlechte Laune kümmerten. Vielleicht hatte sie bei ihm mehr Glück und er versuchte sie zu besänftigen. Sie liebte es Aufmerksamkeit zu bekommen. Doch bei ihm bekam sie fast noch weniger Aufmerksamkeit als bei ihren Freundinnen. Diese redeten immerhin noch normal mit ihr. Aber er.. er tat so als würde er sie nicht hören. Und das war um einiges Schlimmer als das, was ihre Freundinnen mit ihr Taten. "Hallo?! Hör mir zu, wenn ich mit dir rede.", keifte sie, doch Shikamaru lief nur noch ein wenig schneller. Der Wut der Blonden stieg und sie schnaufte wütend. So ein Idiot! ~ "Weißt du, wann wir demnächst wieder einen Job zusammen haben?", fragte Sasuke die Rosahaarigen. "Nein, warum?", entgegnete sie. "Warum? Ich arbeite gern mit dir zusammen. Außerdem verbringe ich gern meine Zeit mit dir. Ich mag dich nun mal. Darum.", antwortete er lächelnd, sah sie jedoch nicht an, sondern schaute auf den Weg nach vorne. So sah er auch nicht, dass ein ganz kleiner minimaler Rotschimmer sich auf Sakuras Wangen schlich und sie für einen kurzen Moment lächelte. Ein paar Minuten vergingen, in denen keiner von ihnen etwas sagte. "Soll ich ehrlich sein?", durchbrach sie dann die Stille. Verwundert sah er zu ihr. Ihr Gesicht war wie immer. Undurchschaubar sah sie auf den Weg um aufzupassen, dass sie nicht hinfallen könnte. "Klar sollst du.", sagte er dann hastig. "Ich… ich bin derselben Meinung wie du.", murmelte die Haruno. Erstaunt über dieses 'Geständnis' achtete er jedoch nicht mehr auf den Weg, stolperte über einen Ast und fiel zu Boden. Sakura stoppte und ging langsam zu ihm. "Hast du dir weh getan?", fragte sie. "Nein." Er klopfte sich den Dreck ein wenig von den Klamotten, sah sie an und lächelte. "Das freut mich doch zu hören.", meinte er und schaute auf seine Uhr, welche er am rechten Handgelenk trug, "Ich glaub, wir sollten langsam zurück. Bald ist die Stunde um." Sie nickte langsam. "Okay." ~ Die Ersten, die am Treffpunkt warteten, waren Naruto und Hinata. Sie hatten eine kleine Runde gedreht und sich dabei wunderbar unterhalten. Nun saßen sie auf einem großen Stein, der neben weiteren Steinen stand, nebeneinander. Es stimmte einfach zwischen ihnen. Es war als würden sie sich schon ewig und drei Tage kennen. Er sah sie gerne, genau wie sie ihn gerne sah. "Hast du in zwei Wochen Zeit?", fragte der Blondschopf. "Klar, bestimmt hab ich Zeit.", antwortete Hinata strahlend, "Was hast du denn vor? Dieses Mal mit den anderen in den Freizeitpark?" "Ich hab gefragt, wann du Zeit hast und nicht wann die anderen Zeit haben.", entgegnete er grinsend und strich durch ich weiches dunkles Haar, "Und was ich vor hab? Das wirst du dann erfahren. Bist du dabei?" Sie errötete leicht und lächelte dann liebevoll. "Ja, ich bin dabei!" "Wirklich? Super, echt jetzt.", sagte der Uzumaki und strahlte über das ganze Gesicht. "Naruto, was hast du mit meine Cousine vor?", fragte Neji, der mit Tenten zu der Gruppe stieß. "Ach Neji, lass sie doch.", meinte die Braunhaarige, "Sie unterhalten sich nur." "Trotzdem.", sagte ihr Sandkastenfreund und lehnte sich an einen Baum. Sie folgte ihm. "Naruto wird ihr bestimmt nichts Böses wollen. Also hab keine Angst, okay? Ich kenne Hinata gut genug. Sie kann auf sich aufpassen.", versuchte sie ihn zu besänftigen. "Und ich kenne Naruto gut genug.", entgegnete der Hyuuga. "Und gerade deswegen solltest du ihm vertrauen oder nicht? Wenn er ihr irgendetwas antun sollte, kannst du ihn immer noch zusammen schlagen oder was weiß ich machen.", sagte sie. Er sagte nichts mehr dazu. Das hieß wohl, er hatte sich geschlagen gegeben und ließ die Beiden machen. Die Ama musste leicht lächeln. "Aber es ist lieb, dass du dir Sorgen machst.", bemerkte sie. Auch daraufhin sagte Neji nichts. Doch auch dies machte ihr nichts aus. So kannte sie ihn nun mal. So würde er wohl immer sein. Und das war auch gut so. So mochte sie ihn. "Huch, ihr seid ja schon da." Itachi und Temari betraten als Dritte den Treffpunkt. "Und dabei wollte ich der Erste sein.", maulte der Uchiha. "Dann wirst du das eben dann das nächste Mal sein.", versuchte die Blondine ihn ein wenig aufzumuntern, "Was wolltest du denn machen, wenn du der Erste wärst?" "Zeigen, dass ich der Schnellste bin.", antwortete er, was sie zum Lachen brachte. "Wie süß.", meinte sie und kicherte immer noch. "Nicht so süß wie du, wenn du lachst.", entgegnete er lächelnd. Daraufhin hörte ihr Lachen auf und sie wurde leicht rot. Moment! Wieso wurde sie rot? Sie wurde sonst nie rot. Hatte sie etwa das Hinata-Fieber gepackt? Das war gar nicht gut. "Wenn du das sagst.", sagte sie und lächelte ebenfalls, "Wer fehlt denn noch? Saku, Ino, Shikamaru und Sasuke, oder?" "Sieht so aus.", stimmte der Schwarzhaarige ihr zu. Nach wenigen Minuten kam sein Bruder mit Sakura aus dem Wald und sie gesellten sich zu der Truppe. "Wo ist Ino?", fragte die Rosahaarige ihre Freundinnen und trank etwas aus einer Wasserflasche, welche Sasuke ihr gegeben hatte. "Die kommt bestimmt gleich.", meinte Temari, "Gib mir auch mal was." Wortlos gab die Haruno ihrer Freundin das gewünschte Wasser. Genau in dem Moment hörte man die wütende Stimme der Yamanaka. Sofort blickten alle zu der Richtung aus der die Stimme kam. "Hallo?! Ignorier mich nicht, du Blödmann! Denkst auch nur weil du auch gut aussiehst, kannst du mir nicht antworteten oder was?! Jetzt sag verdammt noch mal was!" Kurz herrschte Stille bis Ino wieder den Mund aufmachte, doch wurde sie von ihm unterbrochen. "Kannst du nicht einmal deine Klappe halten?!", schrie Shikamaru sie wütend an, „Wie kann man es nur so lang mit dir aushalten? Deine Freunde tun mir ja schon fast Leid. Du bist die schlimmste Frau, die ich kenne. Kannst du auch mal anders reagieren als immer gleich rum zu zicken?! Und red' gefälligst nicht so viel. Das nervt einfach nur! Du Nervst!" Verletzt sah sie ihn an. Warum sagte er so etwas Gemeines? "Du.. hast doch gesagt, dass du nichts dagegen hast, wenn ich so viel rede. Du Mistkerl!" Mit jedem Wort wurde ihre Stimme ein wenig lauter. Tränen stiegen ihr in die Augen ehe sie sich umdrehte und von der Truppe wegrannte. "Ino!" Sakuras Ruf war leise, so dass sie diesen nicht gehört haben konnte. Die Rosahaarige war die Schnellste unter den Freundinnen, die sich bewegte und der Yamanaka hinterher lief. ~ "Shikamaru, was sollte das?", fragte Naruto maulend, "Musstest du sie so anschnauzen?" "Klappe!", brummte der Angesprochene, "Sie nervt doch echt…" "Dich nervt sie, das kann gut möglich sein. Aber wenn du Idiot auch nur einmal genauer hinter ihre Fassade sehen würdest, hättest du gemerkt, dass sie nicht nur nervt.", stauchte Temari ihn zusammen, "Sie ist nicht einfach, ich weiß. Ich hatte anfänglich auch meine Probleme mit ihr. Durch ihr Gelaber will sie manchmal einfach nur überspielen, dass sie ein wenig unsicher ist und Angst hat, dass irgendwann eine unangenehme Stille zwischen ihr und jemanden aufkommt. Besonders bei Leuten, die sie mag. Irgendwann hat sie sich das Gelaber halt angewöhnt und hört nicht mehr auf damit. Und falls du es nicht gemerkt haben solltest, sie mag dich echt gern. Ich korrigiere, sie konnte dich gut leiden." Der Nara sagte nichts dazu und blickte nur stur konstant in eine andere Richtung. ~ "Ino, warte!", rief Sakura ihrer blonden Freundin hinterher, "Bitte, bleib doch stehen!" Sie rannte ihr seit ungefähr zehn Minuten hinter ihr her. Jetzt endlich verlangsamten sich die Schritte der Yamanaka ehe sie komplett stehen blieb, ihr Hände vor ihr Gesicht warf und man genau hören konnte, dass sie weinte. Schnell hatte die Rosahaarige ihre Freundin eingeholt und ihre Arme um sie gelegt. "Er ist so ein Arsch, Saku.", schluchzte Ino und drückte sich an ihre Freundin, "Er ist doch so ein Scheißkerl." "Ich weiß.", sagte die Angesprochene, "Ich denke aber, er hat es nicht so gemeint. Er kennt dich nicht so wie wir dich kennen. Viele kommen damit nicht klar, dass du so viel redest. Das weißt du… Vielleicht war er damit einfach nur überfordert." "Deswegen hätte er trotzdem nicht so gemein sein müssen.", murmelte die Blonde. "Hätte er auch nicht. Aber du weißt selbst auch, dass man manchmal Sachen sagt, die man nicht so meint und die einem hinterher Leid tun. Du hast das doch auch schon oft genug erlebt, wenn du dich in Rage geredet hast." Sakura löste sich langsam von ihrer Freundin und sah sie an. "Gehen wir zurück?" "Gleich.", antwortete Ino und wischte sich die Tränen weg, "Oh mein Gott, wie ich aussehen muss. Du hast nicht zufällig Kajal oder Wimperntusche in der Hosentasche? Ach ja, Make-Up wär auch nicht schlecht, Süße." Sie war wieder die Ino, die sie kannte. Auf Sakuras Gesicht schlich sich im Sekundentakt ein Lächeln, was aber sofort darauf wieder verschwand. Ino sah kurz verblüfft zu ihrer Freundin. Hatte sie das gerade echt gesehen? Das war unmöglich. Sakura hatte im ganzen letzten Jahr nicht gelächelt oder ähnliches, wenn sie nicht gerade vor der Kamera stand. Aber der Blondschopf hatte gemerkt, dass die Haruno sich irgendwie verändert hatte seit ihrem Geburtstag. Es war wie ein Wunder. Und dieses Wunder hatte wohl Sasuke ausgelöst. Zu mindestens hatte es den Anschein. Sie würde das einfach weiter beobachten und Sakura vielleicht darauf ansprechen. "Sorry, aber ich hab nichts dabei.", sagte die Rosahaarige in ihrem gewohnten Ton, "Aber so schrecklich siehst du nicht aus. Nur ein wenig verheult." "Das muntert mich auf.", meinte Ino ironisch. "Hab ich mir gedacht.", bemerkte Sakura und nahm ihre Freundin an die Hand. Gemeinsam gingen sie zurück zu den Anderen. Sofort kamen Temari, Hinata und Tenten zu den Beiden. Sie hatten sich auch Sorgen gemacht, jedoch wussten sie, dass es nichts brachte, wenn vier Leute auf einen einredeten. "Ich brauch Schminke.", war das Erste was Ino sagte. Daraufhin lachten die Drei. "Schön, dass es dir wieder gut geht.", sagte Hinata lächelnd. "Den Arsch hab ich übrigens erst mal zusammen gestaucht.", bemerkte die Sabakuno. "Soll er machen was er will. Ich hab was Besseres verdient.", meinte Ino und ging zu ihrer Tasche, wo eigentlich alles drin war, was sie benötigte. Bürste, Schminke und ein Spiegel. Doch obwohl sie das gerade gesagt hatte, wusste jede von ihren Freundinnen, dass er ihr nicht Egal war. Dass sie ihn noch mochte und sie einfach unheimlich verletzt war. Den Nara beachtete Ino nicht mehr. Sie tat so als wäre er nicht da. Ihm gefiel das nicht sonderlich, was er sich jedoch nicht anmerken ließ. Er tat so als würde ihm das nichts ausmachen, jedoch tat es das. Ihm tat Leid, was er gesagt hatte. Er hatte es nicht so gemeint. Er hatte wenig geschlafen, weswegen er schon den ganzen Tag schlechte Laune hatte. Doch entschuldigen wollte er sich jetzt nicht. Sein Stolz ließ das nicht zu. Nicht vor allen anderen. Shikamaru lachte kurz in sich hinein. Er fühlte sich ja fast auf wie ein Uchiha. Das war doch lächerlich. Dennoch.. er konnte die paar Schritte zu ihr nicht überbrücken und ihr nicht sagen, wie Leid es ihm tat, was er gesagt hatte. _______ ich weiß, ich bin unfähig T^T Ich kann es einfach nicht schaffen schnell ein Kapitel zu schreiben &es dann hochzuladen. Neiin, ich brauch dafür fast drei Monate.. Naja, ich hoffe es gefällt euch &es tut mir Leid v.v Habz euch Lieb Io-chan ♥ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)