Models Life von abgemeldet (~Kapitel 9 ist da :) ~) ================================================================================ Kapitel 1: Erste Begegnung -------------------------- Erste Begegnung "Sakura-chan!" Eine Jungaussehende, vollbusige, blonde Schönheit kam auf das junge, rosahaarige Model zu. "Was ist, Tsunade-san?", fragte die Angesprochene tonlos. Wenn man ihre Fotos sah, dachte man eher sie würde freudestrahlend diese Frage äußern. Doch dem war nicht so. "Ein neuer Auftrag. Jetzt sofort.", sagte die Blonde und schob ihren Schützling in den schwarzen Porsche. "Mit wem?", fragte die junge Frau ihre Managerin. "Sasuke Uchiha. Mit ihm wolltest du doch schon seit längerem ein Shooting machen.", antwortete Tsunade, "Es geht um die neue Kollektion von >Young<, den neuen Designerstars. Ihr macht heute und morgen Fotos in Shibuya, dem Stadtteil der Teenies schlechthin. Eine wunderbare Idee dort das Fotoshooting zu machen." "Mein Partner ist also Sasuke Uchiha.", murmelte Sakura vor sich hin und sah aus dem fahrenden Auto. "Das kurbelt deine Karriere noch ein wenig mehr an.", meinte die Blonde zwinkernd. "Tsunade-san, Ihre Wortwahl verrät Ihr Alter.", bemerkte die Rosahaarige. Ihre Managerin sah zwar um die 20 aus aber ihr wahres Alter war ein ganz anderes. Niemand weiß es, jedoch munkelt man, dass sie so um die 50 sei. "Sag das noch mal und du warst die längste Zeit Model.", knurrte Tsunade wütend, "Willst du das?" Als Antwort bekam sie nur ein desinteressiertes Schulterzucken. Tsunade wusste, dass Sakura dies natürlich nicht Egal war. Immerhin arbeitet sie gerne und war verdammt professionell. Nach wenigen Minuten kamen sie in Shibuya an. Sie mussten gleich zu der Location, wo die Fotos gemacht werden sollten. "Tsunade von der Modelagentur >Fire-ice< und Sakura Haruno, das gewünschte Model.", stellte die Blondine sie vor, obwohl jeder einzelne am Set wusste wer sie waren. "Sehr erfreut. Kaito Kimichi. Das ist meine Partnerin Seira Nikiyama. Wir sind die Designer der Kleider und das Designerteam >Young<.", stellte sich ein junger Dunkelblonder Mann vor. "Wo ist das andere Model?", fragte Tsunade direkt, "Ist Sasuke-kun noch nicht da?" "Er wird gleich kommen. Geh du doch bitte schon in die Maske, Sakura-chan.", antwortete Seira. Die Rosahaarige nickte wortlos und begab sich wie aufgetragen in die Maske. Sie musste nicht lange warten, da kam eine weitere Person in den Raum. Sie drehte sich kurz um und sah in schwarze Augen. Das war er. Sasuke Uchiha. Er war schon länger im Geschäft als sie, doch stand sie ihm in nichts nach. Ihrer Meinung zu mindestens war sie genauso gut wie er. "Du bist also meine Partnerin. Siehst nicht schlecht aus." Zum ersten Mal hörte sie seine tiefe Stimme. Er hatte zwar schon viele Werbungen gedreht doch sie hatte keine Zeit um fern zu sehen und auch sonst sah sie sehr wenig fern. "Sonst wäre ich wohl kaum ein Model.", entgegnete Sakura. "Da hast du Recht.", sagte der Schwarzhaarige und setzte sich neben ihr auf einen Stuhl, "Das ist das Tolle an diesem Job. Sexy Frauen so weit das Auge reicht." Sie erwiderte nichts sondern ließ sich weiter schminken. Verwundert sah Sasuke sie an. Er hatte sie sich lebendiger, nerviger und quirliger vorgestellt. Er wusste natürlich wer bei diesem Job seine Partnerin war. Ohne Informationen ging er nie an einen Job heran. Auf den Fotos und in der Werbung kam sie viel… kindlicher rüber. Doch irgendwie war sie… eiskalt und emotionslos. Sakura sah sich im Spiegel an. Ihre Smaragdgrünen Augen strahlten sie an. Sie wurden sehr gut betont. Es sah dennoch natürlich aus. Ihre roséfarbenen Lippen wurden nur mit einem Lipgloss geschminkt, der ihre Lippen mehr heraus stechen ließ. Zu guter letzt wurden ihre Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden. Einzelne Strähnen hingen ihr dennoch ins Gesicht. Sie mochte diese Art von Styling sehr. Auch ihr Partner war fertig. Ihm wurde nur ein wenig Make-up ins Gesicht ’geklatscht’ und seine Haare ein wenig gestylt. Seine hintere Haarpartie stand nicht mehr ab, sondern hing so wie die vorderen Haare, strähnig runter. Beide sahen unheimlich gut aus. Die Visagisten und Stylisten waren begeistert. Währenddessen zog sich Sakura ihr Oberteil aus. Sasuke sah sie begierig an. //Verdammt sexy.//, stellte er fest. Sie hatte einen schlichten hautfarbenen BH an und trotzdem hatte es irgendetwas Anziehendes an sich, obwohl Sasuke sonst auf schwarze Unterwäsche stand. Am besten mit Spitze. Er grinste ein wenig lüstern. Nun zog sich Sakura auch noch ihren kurzen Minirock aus. Drunter hatte sie ebenfalls hautfarbene Unterwäsche. Hotpant… Sie sah aus als wäre sie nackt, obwohl dies wirklich nicht der fall war. Sonst stand er auf Strings oder Tangas aber das hatte auch etwas Geiles an sich. Da wurde ihr Hintern richtig gut betont. "Hast du noch etwas anderes zu tun außer mich zu bespannen?", fragte Sakura als sie in ein paar Klamotten schlüpfte, die ihr gegeben wurden. Sie war genervt. So hatte sie sich das Alles nicht vorgestellt. Dass er so ein Perversling war, hätte sie nicht gedacht. Er könnte ruhig professioneller sein. "Gomen ne, ich konnte meinen Blick einfach nicht von deinem wunderschönen Körper abwenden.", sagte der Schwarzhaarige lächelnd. Das Lächeln war göttlich. Einfach bezaubernd. Doch ließ sich Sakura nicht davon beirren. Auch wenn sie ihm gerade eben für eine Sekunde verfallen war "Das sagst du zu jedem Model, dem du begegnest, nicht?", entgegnete sie, "Mich kannst du damit aber nicht beeindrucken oder was auch immer du damit erreichen willst. Deine Masche zieht bei mir nicht. Also lass es gleich bleiben." Perplex sah er sie an. Sie war voller Überraschungen. Erst ihr Auftreten und dann das. Verwundert zog auch er sich an. Er hatte sich das alles ganz anders vorgestellt. Sie hätte ihn kreischend empfangen sollen und überglücklich sein, dass er mit einer Newcomerin einen Auftrag machte. Sie hätte froh sein müssen, dass er sie so anstarrte und rot bei seinen Bemerkungen werden müssen. Sie hätte ihm verfallen sein sollen. Vielleicht wäre dann ein One-Night-Stand drin gewesen. Aber so hatte auch er keine Lust. "Sakura-chan, bist du soweit?" Ihre Managerin kam in die Maske. "Hai!", kam es von der Rosahaarigen. "Sehr schön, sehr schön. Du siehst übrigens hammer aus. Perfekt.", bemerkte Tsunade, "Und zu dir brauch ich ja nichts sagen, Sasuke-kun. Du weißt wie atemberaubend du aussiehst. Nun kommt. Wir wollen ein paar Fotos schießen." Beide Models nickten und verließen mit Tsunade den Raum. "Ah, hinreißend.", bemerkte Sasukes Manager Jiraya, "Du siehst umwerfend aus, Sakura-chan." "Halt dich zurück, Lustmolch.", sagte der Schwarzhaarige kühl. Er wusste, dass sein Manager ein perverser, alter Sack war, dennoch leistete er sehr gute Arbeit. Auch wenn seine Bücher >Das Flirtparadies.< nicht gerade der Hit waren. "Wie redest du mit deinem Manager?", fragte Jiraya seinen Schützling. "So wie ich immer mit dir rede.", kam es trocken von Sasuke zurück, "Können wir jetzt mit der Arbeit anfangen?" "Das wäre auch in meinem Sinne.", mischte sich nun auch Sakura ein. "Sakura-chan, geht es dir nicht gut oder warum bist du so… kühl und abwesend?", fragte Seira besorgt. "Keine Sorge! Sakura ist immer so.", winkte Tsunade grinsend ab, "Lassen Sie sie vor der Kamera stehen und dann ist sie so, wie ihr euch es wünscht. So wie man sie auf Fotos und Werbefilmen kennt." "Sind Sie sich sicher?", fragte Seira. "Glauben Sie mir, ich kenne Sakura gut.", antwortete die Blonde, "Lassen Sie sie nur machen." "Sakura, setz dich bitte auf die Bank da.", trug ihr ein bekannter Fotograf auf, der wohl für dieses Fotoshooting beauftragt wurde. Die Rosahaarige kannte diesen Fotograf, da sie schon öfter mit ihm zu tun hatte. Sein Name war Asuma Sarutobi. Meist hatte er seine Frau Kurenai dabei, die ihn tatkräftig unterstützte. Sakura nickte und tat was ihr gesagt wurde. Ihre Beine hatte sie angewinkelt und ihre Arme drum geschlungen. Nun legte sie ihren Kopf auf ihre Knie und lächelte sanft. "Perfekt!", rief Asuma lächelnd. Er arbeitete gerne mit Sakura zusammen, da sie immer genau wusste, wie sie sich bewegen sollte. "Sasuke, setz dich so nah wie möglich neben Sakura und lehn dich leicht an ihren Körper, so dass es ausschaut, dass dein Körper, wirklich auf ihren Rücken liegt. Und schau verträumt gen Himmel.", bestimmte Asuma. Auch dies tat Sasuke mit Bravour. Sakura merkte eigentlich nur, dass sich ihre Rücken berührten, jedoch kein Gewicht auf sich. "Genau so bleiben.", rief Asuma und schoss noch weiter Fotos in ähnlichen Positionen. Sasuke und Sakura zogen sich schnell um. Bei der nächsten Position musste Sakura quietschend auf Sasukes Rücken springen. Und immer wieder aus anderen Sichtweisen. Es sah zwar nie so aus aber modeln war richtig anstrengend. Kreischend sprang Sakura von einer Mauer, die nicht sehr hoch war. Dieses Foto war ohne Sasuke. Dann lehnte sie sich grinsend mit dem Rücken an die Mauer. Nun hockte sie sich davor hin und schaute lächelnd in den Himmel. "Super! Sehr schön! Mach weiter so!", rief ihre Asuma zu. Das andere Model betrachtete sie nachdenklich. Sasuke hatte kurz Pause während Sakura allein fotografiert wurde. Er saß auf einem Stuhl und trank ein Glas Wasser. So hatte er sich Sakura vorgestellt. Kindisch, dauer-grinsend, dauer-lächelnd, immer zu fröhlich und glücklich, quietschend und halt einfach das komplette Gegenteil als sie es wirklich war. Vor der Kamera war sie eine ganz andere Person. Die Person für die sie alle hielten. Zu mindestens die, die sie nicht kannten. Er nahm einen kleinen Schluck aus dem Glas. Warum war sie jetzt eine völlig andere Person? Er verstand es nicht. "Sasuke, du bist dran.", rief Asuma ihm zu. Der Schwarzhaarige nickte kurz, stand auf und ging ein paar Schritte, bevor Sakura an ihm vorbei ging und sie sich nun auf den Stuhl setzte. Von Tsunade bekam sie ein Glas Wasser mit Eiswürfeln. Mit einem Nicken bedankte sie sich. Mittlerweile wurde Sasuke fotografiert. Grinsend wandelte er alle paar Minuten seine Positionen. Asuma war begeistert. Stets rief er: "Genau so bleiben! Wunderbar! Perfekt, Sasuke!" Er war also doch sehr professionell, stellte die Rosahaarige fest. Dafür, dass er sie vorhin nur angegafft hatte. Man konnte ihm seine Gedanken fast schon vom Gesicht ablesen. Absolut ekelhaft. Aber was konnte sie schon machen? Ändern konnte sie ihn nicht. Auch er hatte sich sie bestimmt ganz anders vorgestellt. Immerhin kannten sie sich bis jetzt nicht. Wie sollte der Auftrag noch mal gehen? Bis morgen? Wirklich Lust hatte sie nicht mit so einem Idioten zu arbeiten. In der Zwischenzeit hatte sich Sakura wieder umgezogen und ist in andere Klamotten geschlüpft, wie auch Sasuke schon zuvor. "Sakura, komm bitte wieder dazu.", rief Kurenai, die sich nun auch mal nützlich machen wollte. Bis jetzt hatte sie nicht viel getan. Licht ein wenig verändert, ab und zu mal eine neue Speicherkarte geholt, da Asuma es heute mit den fotografieren ein wenig übertrieb. Das gerufene Model nickte, stellte das Glas ab und stand auf. "Sasuke, leg deine Arme bitte an Sakuras Taille. Genau so! Nun nähert euch noch ein bisschen mit dem Gesicht. Sakura, leg deine Arme um Sasukes Nacken. Deinen linken Arm ein wenig mehr nach rechts. Schaut euch gegenseitig tief in die Augen. Bitte lange, ich will euch von mehreren Sichtweisen fotografieren." Das >bitte lange< hätte er gar nicht sagen brauche. Sasuke konnte sich einfach nicht von ihren wunderschönen grünen Augen weg reißen und auch Sakura versank in seinen tiefschwarzen Augen. Nie hatten sie eine so intensive Farbe bei anderen Models gesehen mit denen sie schon gearbeitet hatten. Vor allem Sasuke nicht. Das Grün war ein schöner Kontrast zu ihren rosa Haaren. Sie war außergewöhnlich. Außergewöhnlich schön. Sakura stellte mittlerweile fest, dass seine Augenfarbe genau die gleiche hatte, wie seine Haarfarbe. So etwas hatte wohl niemand. Niemand hatte jedoch auch so schwarze Augen. "Und wenn ihr euch jetzt voneinander lösen könnt, dann schaut zu mir.", rief Asuma ihnen scherzhaft zu. "Ich hab schon schönere Augen gesehen.", sagte Sasuke, obwohl er wusste, dass dies nicht stimmte. "Gleichfalls.", meinte Sakura. Nun sahen beide fast gleichzeitig zu dem Fotograf. "Danke, ihr könnt euch loslassen.", sagte er. "Dein Schützling ist nicht Schlecht.", bemerkte Jiraya. "Ich hab sie schließlich auch entdeckt.", sagte Tsunade grinsend. "Innerhalb eines halben Jahres so berühmt zu sein ist kein Kunststück. Schaff das mal über drei Jahre.", forderte der Grauhaarige. "Das wird kein Problem sein. Sakura ist wie Sasuke einzigartig. Niemand sonst hat rosa Haare und dazu grüne Augen. Höchstens wenn man seine Haare färbt und Kontaktlinsen trägt. Ich mache mir keine Sorgen um ihre Zukunft. Sie wird in dem Business bestand haben.", meinte Tsunade, "Sie ist sehr professionell. Egal was, sie macht es." "Egal was?", fragte Jiraya und grinste lüstern. "Nicht an das was du denkst, Perversling!", sagte sie trocken, "Sakura hat auch noch ihren Stolz. So etwas würde sie nicht machen." "Schade.", murmelte Jiraya. "Damit würde sie höchstens ihrem Image schaden. Frauen die so etwas viel machen, sind nicht sehr lange berühmt. Das müsstest du Wissen.", sagte Die Blonde und betrachtete zufrieden Sakura. Sie machte ihre Arbeit wirklich sehr gut. Nach drei Stunden war Asuma so gnädig und machte eine Pause. "Geht bitte wieder in die Maske und lasst euch frisch machen.", beorderte Kaito, "Dort könnt ihr auch gleich noch andere Klamotten anziehen." Ein wenig erschöpft gingen sie in die Maske. "So bescheuert wie du, seh ich nicht aus.", murmelte Sasuke vor sich hin. "Ach ja? Schon mal in den Spiegel geschaut?", fragte Sakura kühl. "Öfter als du.", antwortete er, "Und glaub mir, ich bin nicht umsonst seit drei Jahren Model." "Schön für dich!", sagte sie und setzte sich auf einen Stuhl. So scheiße sah sie im Moment nun wirklich nicht aus. Ihr Make-Up musste halt leicht erneuert werden, aber auch nicht viel. Und vielleicht war ihre Frisur ein wenig… aus der Form geraten aber sonst sah sie perfekt aus. Nach einer guten halben Stunde, in der sie sich ausruhen konnten, ging es genauso rasant weiter wie zuvor. Es wurden abertausende Fotos geschossen. Und wieder wurde nach drei Stunden eine Pause eingelegt, so dass der heutige Arbeitstag dort Neun Stunden dauert. Am Ende wurden die Fotos angeschaut und die eher schlecht geratenen Fotos gelöscht. Es gab wirklich einige misslungene Fotos. Jedoch überwiegend gute. Es kam auf die Perspektive an un wie man sich von Sekunde zu Sekunde bewegt. Dennoch waren sie froh, für den Ersten Tag mit der Arbeit fertig zu sein. Zu mindestens bei diesem Job. Beide wurden noch abgeschminkt ehe man sie verabschiedete. "Ihr habt sehr gute Arbeit geleistet. Wir sehen uns morgen um Vier Uhr früh, wieder.", sagte Seira lächelnd. "Vier Uhr?", fragte Sasuke ein wenig verwundert. "Wir wollen euch mit dem Sonnenaufgang fotografieren. Das hat ein ganz besonderes Flair.", erklärte Kaito. "Was denn? Kann der Sasuke nicht so früh aufstehen? Hatte er dann nicht genügen Schönheitsschlaf?", fragte Sakura monoton. "Im Gegensatz zu dir, brauch ich keinen Schönheitsschlaf.", antwortete der Schwarzhaarige keck, "Geh am besten jetzt gleich schlafen. Wir sehen uns dann morgen, Süße. Bye! Komm Jiraya." "Baka!", murmelte Sakura trocken, "Wo muss ich jetzt hin, Tsunade-san?" "Für heute musst du nur noch ein Interview in einer Fernsehsendung geben.", antwortete diese, "Das Interview soll angeblich nur zehn Minuten dauern. Naja, wir werden sehen!" Nach wenigen Minuten kamen sie bei dem Sender an. Sakura wurde sofort in die Maske gesteckt und geschminkt. Das Make-Up ähnelte dem was sie bis eben noch bei dem Fotoshooting hatte, dennoch war es ein wenig anders. Statt dunkelgrünem Lidschatten nahm man rosanen und auch ihre Haare wurden offen gelassen. Dann fand sie auch schon im Studio wieder wo sie ihr auch schon gleich Fragen gestellt wurden. "Wie ihr alle sehen könnt, haben wir heute einen ganz besonderen Gast bei uns. Sakura Haruno. Sicherlich kennt ihr sie alle. Immerhin sieht man sie in einigen Werbungen, auf vielen Plakaten und in einigen Katalogen.", stellte sie der Moderator vor. "Hallo, ich freue mich bei Ihnen zu sein!", sagte Sakura und lächelte. "Du brauchst mich nicht zu Siezen. Und natürlich liegt die Freude auch auf meiner Seite.", meinte er, "Du bist seit ca. einem halben Jahr Model und auch sehr gefragt. Würdest du den Job für irgendetwas auf der Welt hergeben?" Sakura hätte am liebsten >Ja< gesagt. Aber das ging niemanden etwas an. "Nein! Ich liebe diesen Job.", antwortete die Grünäugige und lächelte immer noch. "Das merkt man. Dir scheint das modeln unheimlichen Spaß zu machen." "Das tut es auch." "Wie ich gehört habe, durftest du heute endlich mal mit Sasuke Uchiha arbeiten. Du wolltest schon lange mit ihm arbeiten. Damit du noch berühmter wirst oder weswegen?" "Nein, ich modele nicht um berühmt zu werden, sondern wie gesagt, weil es mir Spaß macht. Natürlich ist es dann besser, wenn man gefragt ist. Ich wollte gerne mit ihm arbeiten, weil ich Wissen wollte, was für ein Mensch er ist. Seit drei Jahren ist er ein total berühmtes Model. Er sieht fabelhaft aus. Ich war einfach neugierig auf ihn." "Wenn ich ein Kompliment machen darf, auch du siehst fabelhaft aus." Sakura lächelte verlegen und wurde auf Knopfdruck rot. Diese Sakura gab es nur vor der Kamera. Diese Sakura war nur gespielt. Doch das wusste fast niemand. "Danke!", sagte sie. "Ist denn Sasuke so, wie du dir ihn vorgestellt hast? Macht es Spaß mit ihm zu arbeiten oder wünscht du dir, nie wieder einen Auftrag mit ihm zu haben?" "Nein, er ist nicht so wie ich ihn mir vorgestellt hab. Er ist aber auch nicht das Komplette Gegenteil von dem. Ich würde gerne noch mal mit ihm arbeiten. Er ist wirklich total professionell und so etwas mag ich." //Lüge!// Sie würde nicht noch mal mit ihm arbeiten wollen. Er war zu… anzüglich? Eingebildet? Das traf es wohl ziemlich gut. "Ist er schlimmer als du ihn dir vorgestellt hast oder besser?" "Das… bleibt mein Geheimnis.", sagte Sakura und zwinkerte kurz. "Schade, schade. Aber daran kann ich wohl nichts ändern. Wir werden sehen, wie es mit euch beiden weiter geht. Ich bin jetzt erst mal auf die Fotos gespannt.", meinte der Moderator. "Das solltest du auch sein. Die Fotos sind wirklich unglaublich schön geworden." "Klingt sehr viel versprechend." "Und morgen werden noch mehr Fotos gemacht. >Young< haben wirklich viele neue Klamotten designt." "Apropos. Was für einen Klamottenstil bevorzugst du?" "Ich? Nun ja, ich ziehe das an, worauf ich Lust habe. Ich habe keinen besonderen Klamottenstil. Jedoch mag ich es Außergewöhnlich und anders. Die Klamotten von >Young< ziehe ich gerne an und ich bin glücklich ihre Klamotten vor zu stellen." "Und damit du morgen mit voller Power weiter arbeiten kannst, entlassen wir dich fürs Erste. Wir werden dich auf jeden fall noch mal herholen um mehr über dich zu erfahren.", sagte der Moderator, "Es hat mich gefreut dich hier zu haben." "Mir geht es ebenso.", sagte Sakura, „Ich freue mich, dich dann wieder zu sehen. Bis hoffentlich bald!" Lächelnd verabschiedete sie sich, stand auf und ging sofort zu Tsunade. "Ab nach Hause, nicht?", begrüßte sie ihren Schützling lächelnd, "Das hast du übrigens sehr gut gemacht." Die Rosahaarige nickte. Im Auto erhob Tsunade nach wenigen Minuten das Wort. "Ich hole dich dann um halb Vier ab, wenn dir das Recht ist.", sagte sie. "Ja, machen Sie das." Etwas abwesend schaute Sakura aus dem Fenster. Das hieß also um halb Drei aufstehen. Jetzt war es fast 22 Uhr. Also knapp Fünf Stunden zum schlafen. Sakura bemerkte, wie der Wagen hielt und stieg aus. "Bis morgen dann, Tsunade-san.", sagte sie, verbeugte sich leicht zum Abschied und ging zum Eingang des Hochhauses, wo sie mit ihren Freunden ein Apartment bewohnte. Mit dem Fahrstuhl fuhr sie in den Zehnten Stock. Nur noch ein paar Schritte gehen, dann war sie da. Sie schloss die Tür auf und betrat das Apartment. Entweder war keiner da oder sie schliefen alle schon. Es war total still. Kein Geräusch konnte sie hören. Da ging gerade eine Zimmertür auf und ein Mädchen blickte sie an. "Saku-chan!", rief das Braunhaarige Mädchen fröhlich und umarmte die Rosahaarige, "Mann ist das lang her!" "Wir haben uns gestern gesehen, Tenten.", erinnerte Sakura. "Trotzdem!", murmelte Tenten. "Entschuldige mich, ich muss um halb drei aufstehen. Ich will jetzt lieber gleich ins Bett.", sagte Sakura. "Halb drei? Warum denn so früh?", fragte ihre Freundin verwundet und ließ sie los. "Wegen einem Fotoshooting. Man will mich und meinem Partner bei Sonnenaufgang fotografieren.", klärte Sakura Tenten auf. "Ach so… Na dann gute Nacht und schlaf gut." Sakura machte sich Bett fertig und ließ sich dann auch schnell in weiche Kissen fallen, in denen sie schnell einschlief. Pünktlich um halb drei stand Sakura auf und tapste ein wenig müde ins Bad. Dort stellte sie sich erst mal unter die Dusche und ließ erst kaltes Wasser um wach zu werden auf ihren Körper prasseln, dann drehte sie das Wasser auf Lauwarm um. Nachdem duschen wickelte sich ein Handtuch um ihre Haare und zog sich an. In der Küche machte sie sich einen Kaffee. Während dieser kochte, zog sie sich eine lange dunkelblaue Röhrenjeans, Rückenfreies weißes Top und dazu pinke Stulpen an den Armen an. Sie ging wieder ins Bad und föhnte ihre Haare. Dabei bemerkte sie, dass diese ziemlich lang geworden waren und sie nahm sich vor, bald zu einem Friseur zu gehen. Schinken und frisieren tat sie sich nicht. Das wurde ja gleich in der Maske erledigt und sehr schlimm sah sie nicht aus. Mittlerweile war auch der Kaffee fertig, den sie sogleich trank. Als ihr Handy um halb Vier klingelte, zog sie sich pinke Absatzschuhe an und fuhr mit den Fahrstuhl hinunter zu der Garage, wo auch schon Tsunade mit ihrem Porsche wartete. "Einen wunderschönen guten Morgen, Sakura-chan.", begrüßte Tsunade sie lächelnd . "Ihnen auch.", sagte Sakura höflich und setzte sich auf den Beifahrersitz. "Bereit für einen neuen Arbeitstag?", fragte die Blonde. Die Angesprochene nickte leicht. "Ist heute nur das Fotoshooting für >Young