Zum Inhalt der Seite

Meine Lebensgeschichte Chishana

eine andere Form von Othello
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

1 Kapitel

Diese kurze Geschichte handelt von nichts anderem, als der Wirklichkeit des Lebens eines Menschen. Manche würden diese Wirklichkeit als verrückt einstufen, doch sie ist geschehen und an den aneinandergereihten Ereignissen und dem Ende wird sich nichts mehr ändern können.

Falls du dir bewusst sein solltest, dass diese kurze Geschichte dein Denken über Menschen verändern könnte und du selber neue Erkenntnisse hinzu zulernen bereit sein solltest, lies es.

Ansonsten rate ich dir von dieser Geschichte, die auf reine Wirklichkeit basiert ab.
 

Meine Lebensgeschichte

Chishana
 

Es war dunkel, stock dunkel. Ich konnte nicht zuordnen wo ich war, wer ich war und was ich eigentlich war.

Alles war ich vernahm war damals ein leises, fast schon unterdrücktes Weinen.

Langsam versuchte ich die Richtung zu zuordnen und bewegte mich auf die Geräusche in der Dunkelheit zu. Die Kälte hier erschaffte bei mir eine Gänsehaut.

Die Welt um mich herum wurde deutlich grauer und grauer. Erste Punkte an mir konnte ich erkennen. Ich ging weiter und weiter auf einen zusammengekauerten Punkt vor mir zu.

Ich konnte ihn nicht zuordnen, was es darstellen sollte.

Doch je näher ich diesem Etwas kam, je wärmer wurde mir. Ich fühlte mich durch die Wärme und durch etwas anderes, etwas was ich nicht in Worte fassen konnte, magisch angezogen.

Was verströmte nur diese entsetzlich angenehme Wärme? Was saß da auf dem nassen Boden in der Kälte herum?

Ich wusste nicht wieso, aber ich ging weiter auf es zu, ohne zu wissen, was geschehen würde.

Mit einem Mal stand ich direkt vor ihr. Einem kleinen Mädchen, nicht mal ganz 14 Jahre jung.

An diesem Tag hatte ich sie das erste Mal erblickt. Aus irgendeinem Grund kannte ich ihren Namen, ich wusste ihn ganz genau. Und auch bemerkte ich, dass dieses Licht im Raum, was meine Welt hier grau erscheinen ließ, allein von ihr noch ausging.

Vorsichtig hockte ich mich vor sie hin und blickte in ihre gläsernen, ausdruckslosen Augen, aus denen dicke dunkle Tränen regneten.

Mein Mund war trocken und ich wusste nicht was ich sagen sollte. Zitternd legte ich einfach die Hand auf ihren Kopf und streichelte über ihr Haar, das leblos herabhing. Und genau zum selben Zeitpunkt brachte ich ihren Namen über meine Lippen...

Danach... Stille... Totenstille, die mich fast zu erdrücken schien. Wieder und wieder rief ich ihren Namen aus, doch es blieb alles beim Alten. Keine Antwort, keine Regung, so als würde sie nichts sehen und wahrnehmen können.

Ich empfand mit einem Mal das unglaubliche Gefühle sie in den Arm nehmen zu müssen und tat es auch.

Ein Übergang wurde geschaffen, etwas was nicht beschreibbar war. Ich nahm ihren Platz ein. Erinnerungen flossen, strömten förmlich in mich hinein, unaufhaltsam, schöne und grausame.

Und so begann ich zu existieren.
 

Gespräche/Auszüge aus Kindertagen
 

Hi Chishana!

Ich find es klasse, dass wir nun die Möglichkeit gefunden haben miteinander reden zu können. Meist hab ich dich ja nicht mal richtig verstanden und außerdem können wir uns so endlich mal ausquatschen.
 

Hi Noreen,

ja ich find es auch schön, dass wir diese Idee hatten ^^. Es ist auch ewiglang her, dass wir uns mal richtig verstehen und darüber freu ich mich wirklich. Wenn ich an all die Anfänge denke. Am Anfang hast du ja nie meine Stimme wahrgenommen *down* und jetzt *lächel* jetzt haben wir endlich eine Variante der richtigen Verständigung gefunden.

Darf ich dich deshalb mal fragen, wie du das alles aktuell findest? Ich mein die Situation mit deiner Oma...
 

... die Situation mit meiner Oma? ... ich weiß es nicht. manchmal fühl ich mich wirklich schuldig, so gemein zu ihr zu sein und ihr nicht richtig helfen zu können. Ich hasse es aber auch, wenn Mutti und Oma sich immer streiten...
 

Kopf hoch! Das wird schon wieder ^^ davon bin ich fest überzeugt!
 

...Meinst du wirklich? Ich hab Angst, dass wir wirklich umziehen.
 

Und wenn?
 

...ich will nicht hier weg. Ich vermiss jetzt schon all meine Freunde.
 

Noreen, hör mal, überall gibt es Freunde und auch in Dresden wirst du wieder welche finden.
 

... ja, aber dort ist alles anders. Und Oma wird dann zurückgelassen... Mal eine Frage, bekommst du wirklich alles ganz genau mit? Wie ist das so...?
 

Du kannst Fragen stellen ^^ *lächel* Es ist nicht anders, als bei dir. Ich sehe alles durch die selben Augen. Ich bemerke wie die anderen reagieren und würde in vielen Situationen, wenn ich könnte sicher etwas anders handeln als du ^^°.
 

Wie meinst du das?
 

Nun Noreen, es gibt Momente im Leben, in denen man manchmal einfach anders denken sollte. Sehe einfach nicht alles so verbissen. Dann wird das schon ^^. Und wie gesagt, irgendwann können wir uns sicher auch so richtig unterhalten. Momentan haben wir ja leider nur diese Variante.
 

Darf ich dich noch mal etwas fragen...?
 

Nicht so zögernd ^^ nur raus damit!
 

Wann hast du eigentlich das erstemal durch meine Augen gesehen?...

Ich erinnere mich nur noch daran, ab und zu eine leise Stimme gehört zu haben, aber ich konnte sie nie zuordnen. Bis ... bis gestern endlich vor dem Spiegel du mit mir geredet hast, dacht ich immer, ich spinne...
 

Noreen, es ist lange her... ich kann mich selber kaum noch richtig daran erinnern. Ich glaub, das erste Mal, (schreibt man übrigens auseinander), war in dem Zimmer vor dem Fernseher dieser merkwürdigen Frau.
 

An welchem Tag?
 

Noreen, ach vergiss es einfach wieder ^^°, ich meld mich bei dir. Bin langsam müde.
 

Aber du kannst doch jetzt nicht aufhören? Gerade jetzt?
 

Du schreibst mir halt noch etwas zu langsam ^^ da wird man halt etwas müde.
 

He! Nicht aufhören! Bitte!
 

Gute Nacht! *Küsschen*
 

1 Kapitel Ende



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  JemoKohiri
2007-09-18T20:01:19+00:00 18.09.2007 22:01
Ok, angesichts der Ernsthaftigkeit dieser Geschichte werde ich in dem Falle auf irgendwelche literarischen Bewertungen oder ähnliche lautende Dinge verzichten und die Sache persönlich gestalten. Damit meine ich, dass ich dir sagen werde was ich persönlich davon halte, teile dir so meine Gedanken mit und belasse es dabei. Solltest du über einen der Kommis im Nachhinein reden wollen, dann schreib mir einfach ne ENS. In dem Falle würde ich dich aber bitten den jeweiligen Kommentar und das Kapitel anzugeben, da ich es sonst angesichts der Menge nicht mehr zuordnen kann. Danke dir, aber nun zum Kommentar! Eines noch an die Autorin: Wunder dich bitte nicht, dass ich Chishana immer mit er anrede, da ich dein zweites Ich für einen Jungen hielt und zu spät ihre eigentlich weibliche Existenz registrierte. Sollte das eine Beleidigung sein, so entschuldige ich mich bereits vorher

So kann man die Entstehung von neuem Leben also auch beschreiben. Verzeih, aber ich komme mir hier wirklich so vor, als würde ich einer Geburt beiwohnen und dürfte eigentlich gar nicht hier sein. Verzeih, wenn ich dir zu nahe trete, aber die Art und Weise wie die Figur, also Chishana, geboren wird erscheint mir fast etwas zu persönlich. Aus diesem Grund habe ich davor riesen Respekt, denn nicht jeder würde eine „Geburt“ so beschreiben, nicht jeder würde solch literarische Worte finden. Die „Geburt“ für mich ist außerdem noch sehr persönlich, da sie zugleich mir als Leser den „Wirt“ vor Augen führt. Dieses Kapitel zeigt mir, wie es dem Mädchen in diesem Moment gehen mag. Ok, vielleicht nicht wie es ihr gehen mag, aber in welcher Situation sie gerade ist. Und ich empfinde es angesichts des Alters des Mädchens doch erstaunlich, da ich mir nicht vorstellen kann wie man in dem Alter bereits offenbar dermaßen heftige Probleme haben kann. Ich möchte damit nicht behaupten, dass das nicht möglich ist, im Gegenteil, aber es erstaunt mich dennoch. Noch weiß ich nicht was los ist, aber ich werde das dumme Gefühl nicht los, dass es etwas Ernstes ist, sicher nicht nur eine ernste Sache. Denn, so wie du das kleine Mädchen beschreibst, fühlt sich jeder irgendwann einmal, der eine stärker, der ander weniger. Ich will damit sagen, dass zumindest ich mich gut in dieses kleine Wesen hineinversetzen kann. Ebenso möchte ich dir signalisieren, dass ich Chishana gewissermaßen verstehe, da er ihr zweites Ich ist und somit ein Teil von ihr. Er gehört ab diesem Zeitpunkt einfach zu ihr und wird es sicher noch lange Zeit. Allerdings, eines wird ebenfalls deutlich, auf beiden Seiten gibt es noch vieles zu erklären und Chishana scheint gewissermaßen der charakterliche Gegenpart zu ihr zu sein. Ich kann mich auch irren, aber ich entnehme das einfach mal einer seiner letzten Aussagen. Nun denn, an der Stelle werde ich schließen, da die Analyse sonst zu lang wird und ich mich am Ende noch wiederhole. Ich hoffe sehr, dass ich die richtigen Worte getroffen habe und werde mich nun dem zweiten Kapitel wissen. Eines vergaß ich noch, ich finde es faszinierend wie die beiden miteinander umgehen, also ihre Gespräche. Zwar existiert Chishana nicht wirklich, aber wenn ich die beiden so beobachte, besser gesagt ihre Diskussionen lese, dann komme ich mir fast so vor, als würde ich einem echten Gespräch beiwohnen, bei dem sich die Parteien gegenüber sitzen und sich in die Augen sehen könnten. Es erscheint mir sogar fast unmöglich, dass die Sache nur ausgedacht ist.

Von: abgemeldet
2007-09-13T19:30:36+00:00 13.09.2007 21:30
o.o
tüdeldüü...x_x
hab nich mehr so viel zeit, werd den rest einfach morgen ma lesen und dann habsch ja noch n paar geschichten vor mir...XD

also...
was ich da gelesen hab...
verstörend...XD anders kann ich es nicht nennen, aber war ja auch erst das erste kappi...*O*
da blickt man dann schon noch durch...^^
der anfang ist...ganz schön geschrieben, könnte aber auch noch ein wenig...na, wie nenne ich das jetzt...na, flüssiger kommen...XD
ich kann so was nich formulieren...x_x

ich les dann ma weiter...^^


Zurück