Gib mir Liebe ins Herz von petiot (und am Liebsten auch dich) ================================================================================ Kapitel 3: Von Plüschtieren und Schlaftabletten ----------------------------------------------- 3. Von Plüschtieren und Schlaftabletten „Und die?“, Kai deutete auf eine tanzende Schönheit, die gerade zu einem recht schnellen Lied ihre Hüften schwang, und sah zu mir, wobei ich jedoch schon etwas angetrunken war und mich zusätzlich damit beschäftigte, nicht die ganze Zeit den Takt des Liedes mit Kopfnicken zu unterstützen. Nach einer eingehenden Musterung sah ich schließlich wieder zu dem Drummer und runzelte kritisch die Stirn: „Kai, was soll das? Das ist Uruha.“, stellte ich ich fast nüchtern nach dem 'I like the way you touch your hair' des Sängers der momentanen Musik, fest und schenkte Uruha, der sich wie durch Zufall durch die Haare fuhr, einen Seitenblick. „Ach, tatsächlich?!“, erwiderte Kai darauf und hob gespielt überrascht die Brauen, sah kurz ebenfalls zu unserem ersten Gitarristen und zuckte dann die Schultern, „Und?“, fragte er dann drängend, wollte anscheinend immer noch wissen, wie ich die Person fand, als ob die letzten zwei Sätze nie gesagt worden wären und sah erwartungsvoll in mein Gesicht, das zugegebenermaßen etwas dunkler als Hautfarben wurde – was man in dem verrauchten und schlechten Licht ja aber so gut wie nicht sah. Trotzdem schüttelte ich nur den Kopf und nahm den Drink entgegen, den mir Reita vor die Nase hielt. Den triumphierenden Blick, den sich Kai und Reita schenkten, bemerkte ich jedoch nicht, als ich einen Schluck von dem Getränk trank. ~*~ „Danke.“ Noch etwas verschlafen trank ich einen Schluck von dem schwarzen Getränk - auch genannt: Kaffee - , das mir Reita vor die Nase hielt. Die danach entgegengehaltene Kopfschmerztabletten nahm ich mit einem kleinen, recht gebenden Murren an und kurz danach auch ein. Letztlich folgte noch eine meiner Zigaretten, die ich in Rekordzeit ermordete. Nachdem Reita das Ganze betrachtet hatte, hob der Bassist eine seiner dünnen Brauen und stubbste mich von seinem, aus meiner Sicht wirklich gemütlich aussehenden, Stuhl aus mit dem Fuß an. Ich deutete ihm mit einem weiteren Murren durch den Kaffee, dass ich nicht nur körperlich, sondern auch geistlich anwesend war und sah zu ihm. „Was'n los?“, fragte er möglichst Interesse-los aus Interesse und ließ mich nicht aus den Augen, während er sich eine Zigarette heraus friemelte und anzündete. „Ich bin heute Morgen aufgewacht...“, ich nahm einen Zug meiner Zigarette und im Gegensatz zu Reita wusste ich, dass ich den Satz noch nicht beendet hatte. „_ Was ist daran so schlimm?!“, fragte er Stirn runzelnd und ich seufzte leicht genervt auf, wollte gerade weiter reden, da wurde ich von einem „Oh verdammt Uruha!“, das nicht sehr erfreut klang, unterbrochen, das permanent durch den Raum schallte, als Ruki die Tür zum Aufenthaltsraum öffnete, „Was soll das heißen, der Plan ist schief gegangen?! Kai und Reita haben mir doch bestätigt, dass sie A-... das Plüschtier gekauft haben!“ „Plüschtier?“, fragte ich leise gen Reita, der nur etwas irritiert lächelte, dann jedoch nickte und – wirklich sehr intelligent – antwortete: „Ja, da gab es so ein Plüschtier..“ Dass Reita zusätzlich noch etwas mit den Händen herum gestikulierte, irritierte mich zwar etwas, aber ich entschied mich dazu, das einfach mal 'geschickt' zu überspielen. Schließlich beendete Ruki sichtlich frustriert mit einem „Warum hast du nicht darauf aufgepasst!?“ das Telefonat mit – ich wage mal zu vermuten – Uruha und sah Reita und mich an, zwang sich dann ein Lächeln auf die Lippen. „Guten Morgen“, brachte er dann nach einer Schweigeminute ein und Reita nickte nur, während ich wieder nach meinem Kaffee griff, „Reita, Plan ABU ist schief gegangen.“ Verblüfft hob Reita die Brauen und schenkte Ruki nun mehr Aufmerksamkeit, als seiner Zigarette. „Was?“ „Ja, Uruha das Plüschtier verloren.“, meinte Ruki und schien einen Moment lang zu schmollen, sah kurz zu mir und dann wieder zu Reita, „Aufgewacht und e...s ist weg.“ „Idiot.“, brummte der Bassist leise, zog an seiner Zigarette, „Und Aoi ist depressiv.“, merkte er schließlich an und ich verschluckte mich an meinem Kaffee, sah Reita mit einem schockierten Blick an: „Wie bitte? Seit wann das denn?“ „Du sagtest doch, als ich dich gefragt habe, was los ist, dass du heute aufgewacht bist!“, meinte er sich verteidigend, woraufhin ich ihn anlachte, „Ja, aber ich war doch noch nicht fertig! Was kann ich dafür, wenn Ruki mit seinem Plüschtier anfängt?!“ Ich hörte, wie unser Vocal „Uruhas!“ einwandt, achtete aber einfach nicht darauf und redete weiter: „Ich bin heute Morgen aufgewacht und war bei Uruha.“ Nun gut, es war ja nichts Seltsames, wenn ich mal bei Uruha übernachtete, aber so, wie ich bei ihm übernachtet hatte, war es doch etwas Seltsames. „Ach... Bei Uruha, so so“, machte Ruki und sah mich gespannt an, „Und?“ Liebend gern hätte ich ihm jetzt einen WTF-Blick geschenkt war jedoch nicht in der Lage dazu, da ich eher Reita ansah, der sich urplötzlich umdrehte und irgendetwas in seinem Gesicht tat, dass einer Massage recht ähnlich war. „Äh..“, gab ich also nur von mir, von Reitas Handlung total in Beschlag genommen, ehe Ruki seine Zigarettenpackung nach Reita schmiss, so wie ich es getan hatte, als Kai mit dem Kamerateam in die Maske rein kam und ich meine Hose noch nicht ganz geschlossen hatte. Ja, ungefähr so. „Also?“, lächelte Ruki dann wieder so unheimlich, wie er es eigentlich nie tat und sah mich ungeniert die ganze Zeit an. „Also..“, schnappte ich dann sein letztes Wort auf und lächelte vertuschend, „..bin ich aufgewacht und gegangen.“ Ein gelangweiltes und genervtes Stöhnen konnte ich von Reita wahrnehmen, was ihm mal wieder meine Aufmerksamkeit schenkte und er etwas ertappt aussah. „...Eh...Hatte er ein Plüschtier bei sich im Bett?“, fragte er mich schließlich und ließ mich ihn ansehen, als ob er gerade gesagt hatte, dass er gerne mal Rukis Part bei Cassis übernehmen wollte, ehe ich anfing mir eine Antwort parat zu legen, die lautete: „“Nein, er hatte keine Plüschtiere in seinem Bett...“Dass mich die ganze Sache mit dem Plüschtier irritierte, brauchte ich wohl nicht noch zu erläutern. „Oooh.. Ääh.. Reita, komm, wir schauen, ob wir ihm ein neues besorgen können!“, meinte unser Vocal dann schnell und zerrte den Größeren aus dem Raum. War denen klar, dass ich mir jetzt etwas dumm vor kam..? Nun gut, ich hatte jetzt ja Zeit, darüber nachzudenken, seit wann Uruha Plüschtiere mochte. Mir waren ja Enten und Vögel bekannt gewesen, aber Plüschtiere?... „Plüschtier?!“, fragte Reita, als die Tür hinter Ruki und ihm geschlossen wurde und er sah den Kleinsten der Band entrüstet an, „Warum ein PLÜSCHTIER? Warum gerade so was?“ „Mir ist nichts besseres eingefallen..“, meinte Ruki mit einem Schulterzucken, „Ich hatte nun mal gerade ein Plüschtier im Kopf. - aber was viel wichtiger ist: Aoi war bei Uruha. Uruha hat mir das Gegenteil erzählt!“, ein kurzes Lachen folgte, welches Reitas Braue dazu brachte, sich etwas höher als die andere zu begeben.. „Und dank dir, wissen wir noch etwas.“, fuhr Ruki dann fort, „Plan ABU hat funktioniert.. Denn Aoi war bei Uruha im Schlafzimmer. Schließlich hat Aoi nicht „Woher soll ich das wissen?“ gesagt, sondern „Nein, er hatte keine Plüschtiere in seinem Bett.““, meinte Ruki fröhlich und klatschte vor Begeisterung, dass sein Plan funktioniert hat, in die Hände. „Jetzt muss Uruha nur noch den >richtigen< Job tun.“ „Ruki du steigerst dich da rein.“, meinte Reita und lehnte sich mit dem Kopf an die Wand. „Dann hättest du mal Saga sehen sollen.“, meinte der kleine Vocal nur darauf und öffnete wieder die Tür. „Kai kommt bestimmt gleich.“, meinte er dann lächelnd zu Aoi, der sich wieder einmal eine Zigarette anmachte, darüber nickte und auch diese eliminierte.. Und auf Rukis Worte folgten Taten., nur eine Viertelstunde später trudelte dann auch mal unser Leader ein, etwas verlegen lächelnd und sich natürlich für die – eigentlich andauernd vorkommende – Verspätung entschuldigend. Warum war er noch einmal Leader geworden..? „Also, Morgen haben wir ein Interview, wer geht hin?“ Ach ja, deshalb. Wer möchte schon so eine Drecksarbeit machen und seinen Membern hinterher laufen? Nein, eigentlich wollte das keiner von uns, aber da Kai so vor sich hin gelächelt hatte, haben wir uns einfach mal für ihn entschieden. Arme Sau. Schwein! Schwein! Armes Schwein! „Uruha und Aoi.“, sagte Ruki gleich und ich sah ihn Stirn runzelnd an. Irgendwie war ich andauernd bei Interviews dabei.. „Bin ich auch für.“, meldete sich Reita zu Wort und belächelte meinen leicht perplexen und nicht einverstandenen Gesichtsausdruck. „Gut, ich auch.“, strahlte uns unser leuchtender Drummer an und sah mich anschließend an – ein Wunder, dass wir wegen diesem ständigen Strahlen noch nicht verblendet sind.. „Und was meinst du, Aoi?“ „Ich? Wo ist eigentlich Uruha?“, lenkte ich vom Thema ab und sah einmal in die Runde, die alle einstimmig zu meiner Frage nickten und dann zu Kai sahen. „Uhm..Ich..“, meinte Kai etwas aus der Bahn geworfen, wurde jedoch von der sich öffnenden Tür unterbrochen, da sie lautstark mit der Wand kollidierte. „Tut mir Leid, ich wurde aufgehalten.“, gab ein ziemlich wirr aussehender Uruha von sich, der zum Spiegel tapperte und anfing, seine Haare wieder zu richten, die jetzt gerade nach allen Richtungen abstanden. „Miyavi hat mich erwischt.“, machte er uns ziemlich klar und ein wissendes „Aah“ ging durch den Raum. Nicht, dass Miyavi irgendetwas Negatives an sich hätte, aber man braucht ihn Morgens nicht. Nein, nicht wirklich. Besonders nicht Uruha, der Morgens sowieso eher auf Schlaftablette geschaltet ist und erst zur Mitte des Tages wieder „umgeschaltet“ wird. Nun, aber was für mich gerade mehr zählte war, dass ich ihn nicht unbedingt peinlich berührt oder gar nicht ansah, sondern dass ich ihn ganz normal ansah. Das war ja schon mal ein Anfang, wenn man daran dachte, dass man Morgens in einer ziemlich.. interessanten Lage mit seinem besten Freund aufwachte und genau wusste, dass man sich nicht mehr an den Rest des Abends erinnerte, der zuvor gelaufen war, bis man einen Drink in die Hand gedrückt bekam. „Habt ihr schon angefangen?“, griff er dann das eigentliche Thema aus und lächelte mir einmal freudig zu, was mich irgendwie ziemlich verunsicherte und mich doch wegblicken ließ. „Du und Aoi werdet morgen zu einem Interview gehen.“, meinte Kai als Zusammenfassung und lächelte zu uns. „Ach..Okay. Prima.“, meinte Uruha und lächelte mir noch einmal zu. Verdammt, was sollte das?! Wieder sah ich von Uruha weg, murmelte kurz etwas von „Toilette“ und verschwand aus dem Proberaum. Das konnte ja niemand aushalten..! Da war man damit beschäftigt, sich eventuelle Geschehnisse nicht vorzustellen und man wurde von dem Problem ununterbrochen angelächelt! „Woa verdammt!“, gab Uruha nur kurz nachdem ich gegangen war von sich und sah zu Ruki, „Hast du was raus gekriegt?“ „Er ist heute morgen bei dir aufgewacht, wissen wir schon mal. Und er war in deinem Schlafzimmer, das wissen wir auch.“, meinte Ruki ganz ernst und sah kurz zu Reita, „Und du kannst nicht auf Plüschtiere aufpassen.“, grinste dieser hinterher und zuckte etwas zur Seite weg, als er Rukis Ellbogen in seiner Seite spürte.. „Ha ha.“, erwiderte der Blonde lediglich schmollend und sah zur Tür. „Ihr habt ihm gestern Abend einfach zu wenig Schlafmittel in den Drink getan, wessen Aufgabe war das denn, he?!“, meinte er dann vorwurfsvoll und sah Reita und Kai auch so an. „Ich hab es Reita gegeben, schließlich hab ich Aoi abgelenkt.“, brachte Kai ein und sah zu Reita. „Ich hab genug rein getan, vielleicht verträgt er ja mehr, als wir denken!“, versuchte sich der Bassist zu verteidigen, scheiterte jedoch halbwegs. „Wir können es ja das nächste mal an dir ausprobieren.“, meinte Uruha beleidigt gen Reita, „Und was soll ich jetzt tun?“, wechselte seine Stimmung dann wieder zu verzweifelt, jedoch fing Ruki nur fröhlich an zu grinsen. „Läuft doch alles super!“, meinte er, zuckte die Schultern, „Treib Aoi mit deiner Lächelei weiter in den Wahnsinn und sprich ihn irgendwann darauf an, was zwischen euch passiert ist.“, meinte er stolz über seinen anscheinend lückenfreien Plan. „Nichts?!“, sagte Uruha mit gehobener Braue, bekam jedoch einen kleinen Klaps auf den Hinterkopf. „Nein, nicht nichts. Erzähl ihm einfach, was er wohl denkt, was passiert ist.“, meinte Ruki kurz die Augen verdrehend und nickte dankend zu Kai, der sich dazu herabgelassen hatte, Uruha den Klaps zu geben. ~~~~~~~~~~~~~~ tbc. Nein, nicht erschießen oder ähnliches xDD.. ich bin wieder da °_°""... und ich werde nun regelmäßig Kapis posten >-<" hoffe ich xD.. vielen Dank an die, die sich für die Story interessieren und besonderen Danke an die Kommischreiber =3" uhm..also, wer weiß, was der Titel zu bedeuten hat, soll nur vortreten *löla* aber es müsste jetzt eigentlich jeder wissen, eh? ^-^" ich danke nochmal ganz arg Fayn, die ich zur nebenbeifastbeta ernannt habe xDD also eher zur Egopusherin xD" und meiner sis ^^" thank you all ^o^ ich würde gerne eure Meinungen wissen (KOMMIS *__*) pulc Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)