I lose myself in you von abgemeldet (verwirrende gefühle und noch mehr chaos) ================================================================================ Kapitel 14: Pemberley --------------------- Liebe Maya, wie versprochen schreibe ich dir einen Brief aus England, aus London. Es ist wundervoll hier. Es ist wirklich schade, dass du nicht mit uns hier sein kannst. Aber deswegen hab ich ja versprochen, dir zu schreiben. Wie geht es Nico? Zeigt Colonel Verbesserungen in dem Training was ich dir aufgetragen habe? Hier ist echt Einiges los. Meine Tante ist eine wundervolle Frau. Sie vrgöttert mich regelrecht, es ist schön eine Familie zu haben. Dieses Gefühl von Geborgenheit ist wundervoll. Mein Cousin Richard, ist so eine Sache. Er ist wohl ein schwieriger Fall. Aber das erzähle ich dir alles im genauren, wenn ich wieder bei dir auf dem Hof bin. Miyako und ich genießen alles hier. Wir schauen uns viel von England an. Meine Tante Georgina ist wundervoll. Sie hat nicht viel Zeit, aber sie verbringt jede freie Minute die sie mit uns verbringen kann auch wirklich mit uns. Ich finde es toll, dass ich Chiaki erlaubt habe, uns zu begleiten. Er ist doch nicht so einer wie ich es vermutet habe. Er ist ein ganz wundervoller junger Mann, der sich sehr um mich sorgt und der mich liebt. Ja,er liebt mich wohl sehr, so wie du es die ganze Zeit schon gesagt hast. Es ist immer wieder schön mit ihm was zu unternehmen. Er hatte sich sogar für mich geprügelt, aber das werde ich dir dann auch alles erzählen, von wegen, warum es überhaupt so weit kam und was es mit diesem Richard wirklich auf sich hat, wobei ich darüber auch noch nicht so viel weiß. Irgendwie tut er mir ja schon Leid. Miyako und Chiaki sagen zwar, dass ich mit diesem Kerl absolut kein Mitleid haben sollte, aber du kennst mich ja. Ich hoffe sehr, dass auf dem Gestüt alles in Ordnung ist. Ich werde die Tage hier wohl noch ein wenig verlängern, ich hoffe, dass es für dich okay ist. Wenn es dir nicht Recht ist oder du mich auf dem Hof brauchst, musst du es mir nur sagen, ich steig dann sofot in das nächste Flugzeug, aber ich muss Dir wirklich sagen, dass es mir hier gefällt. Nicht, dass ich von zuhause weg will. Klar, die Landschaft hier ist sehr schön. Aber ich mag England deswegen, weil ich weiß, dass hier meine Familie existiert. Hörst du Maya, ich kann wieder von einer Familie reden. Ich weiß das du das verstehst. Ich will hoffen, dass dieser Traum den ich mometan von einer Familie habe, der genau der Realtität entspricht, nie aufhören wird In Liebe Marron Kusakabe PS. : Knuddel die Pferde von mir Es klopfte an der Zimmertür von Marron. Sie blickte von ihrem Brief auf, den sie eben geschrieben und noch mal durchgelesen hatte. „Herein.“ Ihre Augen blickten erwartungsvoll zur Tür und ihre Wünsche die sie hatte, wurden erfüllt, denn Chiaki trat ein. Seine Lippe war immer noch ein wenig dick. Aber er sah schon besser aus. Als Chiaki von Richard geschlagen wurde, war Marron richtig geschockt, denn sie ahnte den Grund, warum Chiaki all das auf sich einwirken ließ. Er mochte sie wirklich gerne. Chiaki Nagoya lächelte, als er Marron am Schreibtisch siten saß. Er schloss die Tür. „Was machst du denn da?“ Marron blickte wieder auf den Brief, nahm den Zettel in die Hand und lächelte. Ihre Augen hatten sofort die Stelle gefunden, wo sie von Chiaki geschrieben hatte. „Was hast du denn da? Und warum lächelst du so?“ fragte Chiaki sie und setzte sich auf die Kante ihres Bettes. Sie blickte ihn an. „Weißt du, ich habe Maya einen Brief geschrieben. Ich finde es schade, dass sie nicht mitkommen konnte.“ „Sie hat eben ein Gestüt zu leiten.“ Marron nickte. „Ja, das weiß ich ja, aber sie war immer für mich da und ich wollte ihr auch meine neue Familie vorstellen.“ „Sie wird bestimmt noch genug Gelegenheiten haben, deine Tante kennen zu lernen.“ Sagte Chiaki und lächelte sie an. Marron war ganz anders, als er sie damals kenne gelernt hatte. Vielleicht lag es daran, dass ihr Onkel endlich im Gefängnis saß, vielleicht lag es daran, dass sie nun doch eine Familie hatte und vielleicht lag es auch ein wenig an ihm und dass sie ihn endlich an sie ran lässt. Was er für sich am schönsten und besten fand. Marron legte den Brief in den Umschlag und blickte ihn wieder an. „Was wollen wir heute unternehmen?“ fragte sie ihn interessiert. Sie freute sich sehr auf den Abend. „Deswegen bin ich ja hier. Deine Tante möchte mit Dir zum Pemberley-Anwesend fahren.“ „Ja?“ fragte Marron überrascht und freudig. Ja, sie freute sich sogar sehr. In diesem Anwesend hatte ihre Mutter gelebt und auch ihr Vater. Hier würde sie endlich hinter den Spuren ihrer Eltern kommen, die sie so früh verloren hatte. Endlich hatte sie eine Familie und eine Geschichte zu den Gesichtern, die ihr immer wieder in ihren Träumen erschienen. Sie lernte nun endlich ihre Eltern kennen. „Wirst du mitkommen?“ fragte sie ihn. „Ich habe gehofft, dass du das fragst.“ Sagte Chiaki und lächelte sie verlegen an. „Ja?“ fragte Marron ein wenig erschrocken. Chiaki nickte und lächelte sie an. Er griff nach ihrer Hand, umfasste sie und streichelte sie. „Klar, ich will mich dir ja nicht aufdrängen.“ „Das hast du in letzter Zeit ja auch gar nicht getan.“ Sagte sie sarkastisch. Sie war selber über ihre schnelle Antwort überrascht, vor allem, da sie sarkastisch war. Das war eigentlich gar nicht ihre Art. Auch Chiaki war ziemlich überrascht, denn das konnte sie ihm auch im Gesicht absehen. „Versteh das jetzt nicht falsch.“ „Nein, es stimmt doch.“ Er zog seine Hand wieder zu sich. Marron seufzte und griff wieder nach seiner Hand. „Nein, ich bin sehr froh, dass du bei mir nicht aufgegeben hast.“ „Ja?“ fragte er überrascht und blickte auf die Hand, die seine umfasste und streichelte. „Marron…“ Es klopfte wieder auf die Tür. Marron und Chiaki blickten beide auf und schauten zur Tür. „Hallo, ihr beiden.“ Es war Lady Georgina, die ihren blond-grauen Haarschopf durch die Tür steckte. „Marron… Wollen wir los?“ Marron sprang regelrecht von ihrem Stuhl auf und nickte. „Ja, natürlich. Ich freue mich ja so sehr.“ „Ja, das sehe ich dir an, Kind.“ Sagte sie lächelnd. Lady Georgia war Marron sehr dankbar, dass sie da war. In ihr sah sie ihre geliebte Schwester wieder. Sie wollte Marron nun die Geborgenheit geben, die ihr ihre Mutter gerne gegeben hätte, wenn sie die Möglichkeit dazu gehabt hätte. Sie wäre stolz auf ihre Tochter gewesen, dass wusste Georgina. „Dann lasst uns mal gehen. Du kommst doch mit Chiaki?“ fragte Lady Georgina. „Ja, ich begleite Marron überall hin.“ „Das hast du aber schön gesagt, junger Mann.“ Sagte Lady Georgina und lächelte die beiden an, die nach ihr das Zimmer verließen. „Hier lebte also meine Mutter?“ fragte Marron, als Lady Georgina die Beiden durch die große Eingangshalle des Hauses führte. „Ja hier sind deine Mom und ich aufgewachsen.“ „Es ist ein großes Haus.“ „Ja es ist ein sehr großes Haus. Es gehört schon seit Generationen unserer Familie.“ Marron nickte und blickte sich die Bilder an. „Wer sind all die Menschen hier?“ Lady Georgina lächelte. „Die meisten kenne selbst ich nicht mehr. Wie gesagt, das Haus ist schon seit etlichen Generationen in unserem Besitz. Ich kann dir nur soweit was sagen, dass du eigentlich mit allen von diesen Menschen verwandt bist. Ob das nun irgendwelche Tanten oder Großeltern oder Nichten oder Basen sind, das kann ich dir nicht sagen. Tut mir Leid.“ „Das macht doch nichts.“ Sagte Marron und lächelte. Chiaki hielt sich gekonnt im Hintergrund, schaute sich aber ebenfalls die Gemälde an und hörte dem Gespräch interessiert zu. „Darf ich dich etwas fragen?“ fragte Marron nach einer Weile ihre Tante. „Natürlich mein Kind, ich werde auch versuchen dir so gut zu antworten wie ich kann.“ Marron lächelte, blieb stehen und blickte auf ein Gemälde. Auf dem Gemälde waren zwei Mädchen zu sehen. Sie hatten beide süße weiße Kleidchen an. „Das sind deine Mutter und Ich.“ Marron spürte die Tränen aufsteigen. Sie blickte Chiaki an und lächelte, da er zu ihr zurücklächelte. Sie fühlte sich verdammt sicher, dass er da war. Sie fühlte sich wohl, ja sie wusste es langsam zu geben, sie mochte es sehr, wenn er bei ihr war. Auch wenn er einfach nur da war, nicht mit ihr redete, das reichte ihr schon, dass sie sich sicher fühlte. „Du hast mir gesagt, dass Richard dein Adoptivsohn ist.“ Lady Georgina lächelte. „Ich wusste, dass du das fragen wirst oder etwas über ihn wissen willst.“ „Wenn du nicht darüber reden willst oder wenn du meinst, es sollte mich nichts angehen, dann ist es okay.“ Lady Georgina schüttelte den Kopf. „Nein, das stimmt nicht. Ich will dir gerne von ihm erzählen. Komm lass uns dort auf das Sofa setzten.“ Schlug sie vor. Marron folgt ihr zur Couch und setzte sich mit ihr darauf. Chiaki blieb vor einem Gemälde stehen und schaute es an. „Richard, ist der Sohn meiner besten Freundin.“ „Ihrer besten Freundin?“ „Ja, sie starb sehr früh und lebte ohne Mann. Niemand wusste wer der Vater von Richard war, nicht mal mir hatte sie sich damals angetraut. Sie starb an Lungenkrebs. Heute hätte man es sicherlich heilen können. Aber damals ging es noch nicht.“ „Du hast ihn also bei dir aufgenommen?“ „Ja, ich habe ihn adoptiert. Ich war seine Patentante. Als Richard 5 Jahre alt war, starb seine Mutter und ich nahm ihn zu mir. Er ist ein liebevoller junger Mann auch wenn er es nicht immer so zeigen kann, dass musst du ihm verzeihen. Er hat Angst, dass jetzt wo du da bist, ich ihn nicht mehr lieben werde, da ich ja jetzt eine leiblichen Nachfolger habe.“ „Nachfolger?“ „Einen Erben.“ „Was meinst du damit?“ Chiaki blickte zu Marron. Hatte sie es denn gar nicht gemerkt. Warum sollte ihre Tante sie sonst suchen. Er lächelte. Marron war so naiv und lebte in ihrer kleinen eigenen schönen Welt. „Marron, ich bin froh, dass ich dich endlich gefunden habe. Jemand, der zu meiner Familie gehört. Der auch mein Blut in sich trägt. Unsere Familie war schon immer auf Tradition bedacht. Aber ich habe dich nicht alleine deswegen gesucht. Ich wollte dich einfach finden, weil ich meine Nichte kennen lernen wollte, weil ich das junge Mädchen, die Tochter meiner geliebten Schwester kennen lernen wollte. Sie war eine gute und tolle Schwester. Die beste die man sich wünschen kann und deswegen wollte ich auch dich kennenlernen.“ Marron lächelte. „Ich bin froh, dass du mich gesucht hast.“ Ihre Tante lächelte. „Ja, Marron… ich auch.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)