Let me free von Sunmoo ================================================================================ Kapitel 1: Knappe Sache ----------------------- Die Sommerferien waren nun so gut wie zu Ende, morgen fing die Schule wieder an. Sasuke, der die letzten zwei Wochen bei Naruto verbracht hatte, spielte mit seinen Freunden noch Basketball, bevor er nachhause musste um die neue Sitzordnung zu machen. Diese musste nämlich immer der Klassensprecher des letzten Jahres machen. Da der junge Uchiha die Klassensprecherwahlen in den letzten beiden Jahren mit eindeutiger Mehrheit gewann, blieb diese nervige Arbeit jedes Mal an ihm hängen. Diese Aufgabe brauchte Zeit, denn es war nicht gerade einfach es jedem Recht zu machen und oft genug musste Sasuke sich am letzten Schultag vor den Ferien die nervigen Betteleien, einen doch bitte neben den besten Freund zu setzten, und am ersten Schultag nach den Ferien die ganzen Flüche, wie schrecklich der Sitznachbar doch ist, der anderen anhören. Trotzdem hob sich Sasuke diese Aufgabe für den letzten Ferientag auf, um so viel Zeit wie möglich mit seinen Freunden draußen zu verbringen. Seit seine Eltern vor einem Jahr gestorben waren, wohnte er mit seinem Bruder Itachi alleine in dem riesigen haus, in dem sie früher zu viert gelebt hatten. Früher hatten sich die Brüder wunderbar verstanden, jeder war immer für den anderen da gewesen, aber seit dem Tod ihrer Eltern, hatte sich sein großer Bruder sehr verändert. Er war fast nie zu hause, und wenn dann stritten sie sich nur. Obwohl sie in einem großen Haus wohnten, schaffte Sasuke es kaum seinem Bruder aus dem Weg zu gehen. Die Jungs, ,Kiba, Shikamaru ,Naruto und Sasuke, warfen ein paar Körbe um sich die Zeit zu vertreiben während sie auf die Mädchen warteten, diese kamen nämlich mal wieder zu Spät. „Weiß einer von euch wo die bleiben?“, fragte Sasuke die anderen genervt. „Nein, wann musst du eigentlich zu hause sein?“, wollte Shikamaru jetzt wissen. „Um 8, ich muss noch diese blöde Sitzordnung machen außerdem wollte Itachi, dass ich nicht so spät komme.“, meinte der junge Uchiha und versenkte den Ball im Korb. „Da müssen sich die Mädels aber beeilen, sonst haben sie ja gar nichts mehr von dir und wir müssen uns wieder das Rumgeheule anhörn.“ , sagte Kiba grinsend und bekam davon von Sasuke den Ball, den er gerade gefangen hatte, ins Gesicht. Er nahm den Ball, warf in zu Sasuke zurück und ging zu Naruto rüber, der neben Shikamaru stand. „Sag mal was ist denn mit dem los?“, fragte Kiba den Blonden leise. „Der ist einfach nur schlecht gelaunt weil er nachher wieder zu Itachi muss.“, erklärte Naruto, während Sasuke den Ball erneut in den Korb beförderte. „Aha, großes Familientreffen also.“, meinte Shikamaru und diesmal war er es, der den Ball ins Gesicht bekam. Der Ball landete mit einem „plop“ auf dem Boden, vor Shikamarus Füßen. „Ein Familientreffen stell ich mir echt anders vor“, sagte der junge Uchiha nur. Shikamaru hob den Ball auf und warf ihn in den Korb. „Entspann dich, du wirst es überleben und wenn es so aussieht als müsstest du doch sterben, dann rufst du uns an und wir kommen vorbei und retten dich.“, versuchte Naruto Sasuke aufzumuntern, erntete dafür aber nur einen bösen Blick des schwarzhaarigen. Gerade noch rechtzeitig um Narutos Gesicht vor einem Ball zu schützen, kamen die Mädchen endlich. „Hey tut uns leid das wir so spät sind!“, rief Ino von weitem. Hinter ihr liefen Hinata und Tenten. Die Jungs gingen vom Platz und setzten sich auf die Wiese unter einen Baum in den Schatten, wo auch ihre Taschen lagen. Die Mädchen setzten sich zu ihnen. „Sorry das wir so spät sind, aber ich musste noch ein wichtiges Telefonat führen-“ „Und da nur Ino wusste wo wir uns treffen, mussten wir auf sie warten.“, beendete Tenten Inos Satz. „Und was war das für ein Telefonat?“, wollte Kiba wissen. „Ich hab mit einer Freundin telefoniert“, meinte Ino heiter, doch als sie in die Runde blickte und die bösen Blicke von den Jungs sah fügte sie noch hinzu: „Regt euch ab, ich hab extra früher aufgelegt ich ruf sie später noch mal an.“ „Wo wir gerade übers Telefonieren reden, warum habt ihr eigentlich nicht angerufen und uns gefragt wo wir uns treffen?“, fragte Sasuke Hinata und Tenten. „Haben wir ja versucht“, antwortete Hinata, „aber wir konnten euch nicht erreichen.“ Sasuke drehte sich um, suchte sein Handy aus seiner Tasche und stellte mit Erleichterung fest, dass Itachi nicht auch noch angerufen hatte. „Stimmt, müssen wir wohl überhört haben sorry.“ „Kein Problem“, antwortete Tenten. Die Sieben blieben noch eine ganze Weile da und quatschten, besonders Ino hatte viel zu erzählen. Als es anfing zu Regnen beschlossen sie dann zu Naruto zu gehen. Denn seine Eltern waren nicht da, da sie auf einer Geschäftsreise waren und außerdem hatte Sasuke noch seine Sachen dort. „Sasuke kannst du nicht doch ein bisschen länger bleiben? Dann können wir uns noch ne Pizza bestellen“, fragte Naruto den jungen Uchiha. „Ihr könnt euch auch ohne mich ne Pizza bestellen.“, gab dieser zurück. Naruto schüttelte hastig den Kopf: „Eben nicht. Wir bekommen zu unserer Pizza doch immer genau sieben Pizzabrötchen und wenn du nicht mitisst, können wir die nicht gerecht aufteilen.“ „Du hast Probleme“, meinte Sasuke nur Kopfschüttelnd. „Entspann dich Naruto, es gibt echt schlimmeres.“, sagte Shikamaru, „aber eigentlich hast du recht, außerdem kannst du die Sitzordnung auch später noch machen, Sasuke“ „Die Zwei haben recht, und je später du losgehst, desto später siehst du Itachi.“, fügte Kiba noch hinzu. „Stimmt ja du warst ja jetzt zwei Wochen bei Naruto.“, stellte Ino fest. „Und genau deshalb kann ich’s mir nicht leisten erst nach acht zu kommen. Itachi reißt mir den Kopf ab.“, erklärte der junge Uchiha. „Ach Sasuke wir werden dich vermissen.“, meinte Tenten. Sasuke sah sie fragend an. „Du glaubst doch nicht wirklich, dass wir dich jetzt schon gehen lassen, oder?“, fragte Tenten. „Genau sie hat recht, und schon gar nicht wegen Itachi.“, meinte Hinata und schubste Sasuke wieder zurück auf das Sofa auf dem sie alle saßen. „Aber-“ „Kein aber du weißt ja wenn Itachi dich umbringen will, dann rufst du an und wir holen dich daraus.“, unterbrach Naruto seinen Freund. Sasuke dachte einen Moment nach. „Okay überredet, ihr lasst mir ja eh keine Wahl. Aber ich will euch nicht Rumheuelen sehen, wenn ich euch vom Himmel zuguck.“, sagte Sasuke dann. „Keine Sorge soweit wird es nicht kommen“, meinte Naruto der vor Lachen kaum noch Luft bekam, „Wenn überhaupt, dann kannst du uns eh nur aus der Hölle zugucken.“ Jetzt mussten die andern auch Lachen, außer Sasuke. „Ich mein das ernst Naruto“, erklärte er ernst. „Ach komm schon, Itachi ist das letzte Mal vor fast drei Monaten richtig ausgerastet“, versuchte Ino ihn zu beruhigen. Er gab auf, auch wenn er dabei kein gutes Gefühl hatte. Und schon drei Minuten später war die Pizza bestellt. Eine halbe Stunde später war sie da, und da Sasuke jetzt auch mitaß, hatten sie keine Probleme um die Pizzabrötchen aufzuteilen. Was Naruto sehr erfreute. Beim Essen fanden sie auch ein neues Gesprächsthema. „Sasuke, weißt du eigentlich schon neben wen du die Neue setzt.“, wollte Kiba wissen. Der Angesprochene schüttelte den Kopf. „Wieso Interesse?“, fragte er zurück. „Sehr witzig!“, meinte Kiba beleidigt. „Wenn brauchst du es nur zu sagen, du weißt ja ich erfülle doch gerne die Wünsche meiner Freunde.“, ärgerte Sasuke ihn weiter. „Sei froh, dass die schon vorher auf unserer neuen Schule war, sonst müsstest du ihr noch die Schule zeigen. Als Klassensprecher ist das schließlich deine Aufgabe.“, sagte Naruto. „Noch bin ich nicht Klassensprecher.“, gab Sasuke zurück. „Aber in ein paar Stunden, oder glaubst du etwa die anderen wählen eine die sitzen geblieben ist? Bestimmt nicht“, meinte Shikamaru sicher. „Sie ist nicht sitzen geblieben. Sie hat eine Klasse übersprungen.“, erklärte Ino den anderen. „Was? Dann müsste die ja besser sein als du, Tenten. Das ist unmöglich.“ „Nein das ist nicht unmöglich, Naruto. Ich bin zwar gut aber nicht die beste. Hat die eigentlich auch einen Namen?“, wollte Tenten jetzt wissen. Sasuke nickte: „Ja hat sie. Sie heißt Sakura Haruno.“ „Noch nie gehört. Ihr?“, fragte Hinata. „Nein. Aber ich hör gerade was anders. Sasuke dein Handy klingelt.“, sagte Naruto zu dem jungen Uchiha der sein Handy gar nicht gehört hatte. Er holte es aus seiner Hosentasche, in die er es gesteckt hatte, als sie zu Naruto gegangen sind, damit er nicht doch noch einen Anruf von Itachi überhörte. „Itachi.“, sagte er leise. „Viel glück“, wünschte ihm Naruto. Sasuke nickte nur und verschwand in der Küche, damit er ungestört mit seinem Bruder telefonieren konnte. „Ja?“ „Warum gehst du nicht an unser Telefon, du solltest schon lägst zu hause sein, wir haben halb neun!“ „Ich war duschen, ich habs wohl überhört. Tut mir leid.“ „Das will ich auch für dich hoffen, du weißt ja wie ich es hasse wenn du mich anlügst.“ „Ja weiß ich“ „Ich wollte dir eigentlich auch nur sagen, dass ich heute erst später komme. Du kannst dir was zu Essen bestellen wenn du willst, ich geb dir das Geld morgen wieder.“ „Okay mach ich.“, Sasuke war sichtlich erleichtert. „Ach ja, kannst du mir einmal die Telefonnummer durchgeben, die auf dem Zettel steht der auf dem Küchentisch liegt?“ Nein konnte er nicht, wie denn auch. Jetzt war er geliefert. Itachi würde ihn umbringen wenn er nach hause kommt. Verdammt was sollte er denn jetzt machen? In so einer Situation blieb nur eins: Ruhe bewahren und nachdenken, aber schnell. „Sasuke bist du noch dran?“ „Äh ja, Moment ich geh eben runter in die Küche“ „Aber bitte beeil dich ich hab nicht ewig Zeit“ „Bin schon da, aber hier liegt kein Zettel“ „Da muss aber einer liegen, schau noch mal genauer“ Natürlich musste da einer liegen, das war Sasuke auch klar. Verdammt was sollte er denn jetzt machen, Itachi würde ihm das doch niemals abkaufen. Aber was sollte er denn anderes tun? „Nein hier liegt wirklich keiner“ „Sicher?" „Ganz sicher“ „Warte mal kurz ich guck noch mal in meiner Tasche“ „Okay mach das“ Sasuke fiel gerade noch ein Stein vom Herzen, immerhin glaubte Itachi ihm das. So viel Glück konnte man doch gar nicht haben. „Und?“ „Ja ich hab ihn doch eingesteckt. Trotzdem Danke“ „Kein Problem“ „Dann bis morgen wir werden uns wohl nicht mehr sehen und geh nicht zu spät ins Bett“ „Keine Sorge mach ich nicht. Bis morgen“ Sasuke legte das Handy auf den Küchentisch und atmete erst einmal tief durch. Er lebte noch. Als er sich wieder beruhigt hatte ging er zurück zu den anderen ins Wohnzimmer. „Und?“, fragte Naruto. „Naja ich leb noch“, meinte Sasuke. „Für nen Toten siehst du auch ganz schön lebendig aus.“, bemerkte Kiba, „Was war los?“ „Itachi kommt heute erst später nach hause.“, sagte der junge Uchiha, „dummerweise hat er aber bei uns zu hause angerufen.“ „Und dann?“, wollte Hinata jetzt wissen. „Ich hab ihm gesagt, ich war duschen und habs nicht gehört“ „Na das ist doch super“, jubelte Naruto. „Das hab ich auch gedacht, bis ich ihm dann die Nummer durchgeben sollte, die auf nem Zettel bei uns in der Küche liegt“, erklärte Sasuke, „Naja ich hab ihm dann gesagt, dass hier kein Zettel liegt. Glücklicherweise hatte er ihn wirklich eingesteckt.“ „Knappe Sache“, sagte Ino, „Vielleicht wäre es aber doch besser wenn du jetzt nachhause gehst.“ Sasuke nickte, er wollte jetzt wirklich nichts mehr riskieren, so viel Glück hätte man dann wirklich nicht mehr haben können. Er holte schnell seine Sachen und verabschiedete sich von seinen Freunden. Bevor er ging fragte er noch: „Hat noch einer irgendwelche Wünsche wegen der Sitzordnung?“ „Ach du machst das schon“, meinte Naruto und die andern stimmten nickend zu. Außer Ino. „Du Sasuke“ Er sah sie fragend an. „Kannst du mich neben die Neue setzten?“ Alle sahen sie entgeistert an. „Naja ich möchte ihr einfach eine Chance geben. Also?“ „Klar wenn du willst.“, sagte er noch und ging dann nach hause. Sasuke ging die Treppe zu seinem Zimmer hoch und schmiss seine Tasche in die Ecke. Er wollte jetzt nur noch schnell die Sitzordnung machen und dann ins Bett gehen. Also setzte er sich an seinen Schreibtisch und fing an. Als Sasuke schon längst am schlafen war telefonierte Ino noch, mit der gleichen Person mit der sie auch schon heute Nachmittag telefoniert hatte. „Ist Sasuke eigentlich wirklich so süß wie er aussieht“ „Ja ist er, wenn nicht sogar noch süßer, aber du wirst es ja morgen selbst sehen, ich habe ihm übrigens gesagt er soll uns nebeneinander setzten“ „Danke lieb von dir“ „Ach kein Problem“ „Ich muss jett aber auflegen, meine Eltern sind gerade nachhause gekommen.“ „Okay bis morgen dann. Bye“ „Bye“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So das war das erste Kapi. Hoffe es hat euch gefallen. Würde mich riesig über Kommis freun, egal ob Lob oder Kritik. Und sagt mir bitte bescheid ob ich weiterschreiben soll. ^^ lg eure Sunmoo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)