Under an Umbrella von EmiruStarLike (Reita x Ruki) ================================================================================ Kapitel 1: Under an Umbrella ---------------------------- Under an Umbrella Under an Umbrella Danke an meinen BETA Alex ^///^ Ein Oneshot über Reita und Ruki. Ruki beginnt und bei jedem Absatz beginnt der andere. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Under an Umbrella Weißt du wie schlimm es für mich ist, hier neben dir zu sitzen, in der Kälte unter einem Regenschirm und dich nicht berühren zu dürfen? Es quält mich. Wie lange waren wir zusammen? Ein Jahr? Zwei Jahre? Drei Jahre waren wir zusammen und seit drei Wochen ist alles vorbei. Und jetzt, wo die Wunde noch offen ist, sitzen wir hier irgendwo im Wald zu zweit, haben nichts bei uns außer diesem Regenschirm, unter welchem wir gemeinsam sitzen. Ich fühl mich schlecht, mir ist kalt und ich weiß, es ist vorbei und wir werden nie wieder sein, was wir einmal waren. Wie du dich jetzt wohl fühlst? Vor drei Wochen habe ich das alles beendet, fühle mich schrecklich, so schuldig, sehe wie du zitterst weil dir kalt ist und wir hier festsitzen und nichts weiter haben als diesen Regenschirm. Ich will dich in den Arm nehmen, sagen es tut mir leid und alles wäre wieder so wie früher. Aber ich kann das nicht, jetzt nicht mehr. Ich wollte unsere Beziehung nicht weiter auf Lügen aufbauen. Wenn ich dir gesagt hätte, dass ich dich liebe, nach all den Jahren, wäre es nicht mal gelogen, doch trotzdem, habe ich es beendet, weil ich dir die Jahre den perfekten Mann, in einer perfekten Beziehung vorgespielt habe und das war falsch. Eine Pause für uns, eine Pause für die Band. Nach drei Wochen, heute, wollten wir uns wieder treffen, als Band um gemeinsam den Neustart zu wagen. Und ich war bereit bei dir, in dein Auto zu steigen und mit dir zum genannten Treffpunkt zu fahren. Obwohl mein Herz schmerzt und ich bittere Tränen weine, hat sich meine Liebe zu dir nur vergrößert. Sollte es nicht so sein, dass ich dich hasse? Wir den Mensch um uns herum die heile Welt vorspielen, Privatleben von Arbeit trennen und uns streiten? Aber genau das ist es, was wir von Anfang an niemals wollten, sollten wir uns trennen. Doch ist das hier wirklich besser? Das wir hier sitzen und frieren, weil wir ins Schleudern gekommen sind, der Wagen total hinüber ist und wir nun hier draußen ohne Handy in der vereisten Welt sitzen? Wissen, den anderen nicht anfassen zu können, weil es einfach noch nicht lange genug her ist? Ich traue mich nicht dich anzuschauen, aus Angst in deinen Augen Dinge zu sehen, die ich nicht sehen will, Angst, dir meine Gefühle zu offenbaren. Es wäre ein Fehler. Das alles ist nicht so wie ich mir den ersten Tag als Neustart vorgestellt habe. Was habe ich mir überhaupt vorgestellt? Dass du und ich uns wie Freunde in die Arme fallen? Uns umarmen ohne jegliche Zärtlichkeit, wie wir sie in diesen drei Jahren spürten? Jetzt drehst du deinen Kopf weg, als ich dich anschauen wollte. Ich trau mich nicht es auszusprechen, aber ich weiß du leidest fürchterlich darunter und du weinst. Es ist wirklich keine angenehme Situation in diesem Moment. Wir sitzen seit 2 ½ Stunden hier fest in der Kälte unter dem Regenschirm mit genügend Abstand zwischen uns. Mir zerreißt es jetzt auch noch das Herz, als du weinst. Weinst du wegen mir? Oder ist es ein anderer Grund? Ich fasse allen Mut zusammen und rutsche näher zu dir, lege die Hand auf deine Schulter, will dich in meine Arme ziehen. Wieso willst du mich ansehen? Reicht es nicht zu wissen, dass ich hier bin? Nein, ich will dich nicht ansehen und drehe meinen Kopf weg. Leise laufen mir die Tränen meine Wangen runter. Ich wollte doch nicht mehr weinen, nicht vor dir und nicht wegen dir. Doch es geht nicht anders, die Gefühle, meine Ängste alles überschlägt sich. Die Einsamkeit die ich spüre wenn ich neben dir sitze. Als ich deine Hand auf meiner Schulter spüre die mich mit sanfter Gewalt zu dir zieht, lege ich meine Hand auf deine. „Besser nicht…“, entweicht es mir leise, und du lässt es bleiben, lässt deine hand einfach nur auf meiner Schulter ruhen. Du verstehst mich, doch eigentlich tust du es doch nicht. Würde ich dich verstehen, Reita… Auf deine Worte, lasse ich es. Glaube zu wissen, wie sehr du unter dieser Berührung leidest. Doch was soll ich tun? Ich sehe, dass du weinst und will es nicht. Sollte ich jetzt sagen, dass es mir leid tut? Das würde ihn noch stärker weinen lassen, das weiß ich. Verdammt, diese Situation ist nicht die, die ich mir gerade wünsche. Ich seufze leise, leide heimlich mit dir und rutsche nah an dich heran um dich nun doch in meine Arme zu nehmen. Nach kurzem Wehren, lässt du dich gegen mich fallen und ich wusste, dass es das ist, was dir helfen wird. Du weinst jetzt an meiner Schulter und ich streiche dir vorsichtig durch die Dreads. Jetzt liege ich bei dir im Arm und weine, bin so dankbar, dass du da bist auch wenn du der Grund meiner Tränen bist. Ich will dich etwas fragen, dir etwas sagen doch ich schaffe es nicht, meine Tränen zu unterdrücken. Ich kralle mich in dein Oberteil, habe die Augen geschlossen und mein Gesicht ist kalt. Die Tränen lassen es nicht besser werden und ich spüre deine Hand in meinen Dreads. Das hast du immer gemacht wenn es mir nicht gut ging, ich geweint habe und ich mich beruhigen sollte. Auch dieses mal klappt es, wenn auch nur bedingt. Mein Schluchzen wird leiser und ich weine nun im Stillen weiter. Als du dich in mein Oberteil krallst, weiß ich, dass ich der Grund bin, weshalb du deine kostbaren Tränen verschwendest. Du bist so schön wenn du weinst, doch trotzdem sollst du aufhören. Du scheinst dich langsam zu beruhigen, klappt es also. Ich weiß, dass es nicht besser werden wird. Aber in diesem Moment vielleicht? Besser nicht, aber ich will es tun. Lege meine Hand unter dein Kinn, bitte dich mich anzuschauen und schiebe mit sanfter Gewalt deinen Kopf zu mir hoch. Ich streiche dir die Tränen aus dem Gesicht, schaue dir in deine verweinten Augen, die mittlerweile ganz rot geworden sind. Erkenne die Schmerzen in deinem Blick, die Einsamkeit und Leidenschaft die verloren gegangen sind. Jetzt wo ich ihm in die Augen schaue, weiß ich, dass es diese drei Jahre nicht gewesen sein dürfen. „Ruki…“ Jetzt ist es soweit, er schaut mir in die Augen. Sie brennen fürchterlich und er sieht mich weinen, sie wollen nicht ebben die Tränen, die wegen dir ihren Weg über meine Wangen finden. Wieso schaust du mir so ungehemmt in die Augen, das will ich nicht, also schließe ich sie. Als wäre es der Wille gewesen, spüre ich plötzlich eine angenehme Wärme, als er meinen Namen sagt und ich seine Lippen auf den Meinen spüre. Ich lasse die Augen geschlossen, erwidere deinen Kuss und meine Tränen werden wieder stärker. Wenn es das gewesen sein soll, Reita, ist es falsch was du hier tust. Du hast es doch beendet, was soll das jetzt? Auf sanftes Betteln, öffne ich meine Lippen, kann es nicht glauben deine Zunge an meiner spüren zu können, das Gefühl, wenn auch nur für einen Moment, glücklich zu sein. Es überkommt mich, will nichts verlieren was mir wichtig ist und lege meine Lippen auf deine. Während ich zärtlich über sie streiche, schmecke ich deine salzige Flüssigkeit und darf dann auch deine Zunge spüren. Ein zärtlicher Kuss. Zu zärtlich um keine Gefühle zu übertragen. Ruki, ich hab einen Fehler gemacht und der wird mir nicht noch mal passieren. Ich hab dich gehen lassen, dich verletzt und angelogen, bin nur den idealen des perfekten Mannes gefolgt. Das war so falsch. Ich liebe dich Ruki, mehr als alles andere auf der Welt, bereue die drei Wochen, die ich nicht bei dir war. drei Wochen der kostbaren Zeit mit dir verloren zu haben. Was bedeutet das nun? Reita? Bitte, ich möchte wissen, warum du das tust. Warum du mich küsst, meine Hand streichelst. Der Kuss, lässt mich alle Kälte vergessen, spüre nur noch wie wir zurück fallen in den Schnee und du mich am Hals zeichnest. „Reita…?“, sag doch bitte was. „Ich liebe dich“, die letzten Worte die ich von dir hörte bevor wir uns noch einmal küssen und dann langsam einschlafen, ich in deinen Armen, im Schnee unter dem Regenschirm. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich hab so geheult am Ende beim Schreiben T^T Wer fühlt mit mir? Bitte Kommis lassen! Rukis_kleine_Seele Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)