A ninja's life 3 von Kimiko93 (Viva la revolution!) ================================================================================ Kapitel 25: Heimwärts --------------------- Die Basis, wieder wenige Tage später, mittlerweile haben wir Mitte Juli… „Ino, mach ihn doch einfach!“ „Nein!“ „Das ist kindisch!“ „Ich bin nicht schwanger!“ „Deswegen sollst du ja den Test machen, damit wir sicher sein können…“ „Ihr glaubt mir nicht!“ „Stimmt. Du schaufelst wild durcheinander unsere Vorräte in dich rein, musst dir jeden Morgen die Seele aus dem Leib kotzen und klagst selbst über Schwindelgefühle. Aber nein, natürlich bist du nicht schwanger…“ „Bin ich auch nicht!“ „Du bist kindisch!“ „Schön! Dann gib her! Ich mach diesen scheiß Test…“ Vier Frauen, na ja, oder auch Mädchen, wie man im Alter zwischen siebzehn und neunzehn gern genannt werden wollte, saßen in der Großküche und zwei von ihnen hatten die obige Diskussion geführt, während eine weitere ihr Kind stillte und die vierte nur genervt zwischen den Streitenden hin und her gesehen hatte. Seitdem Inos Morgenübelkeit begonnen hatte, ging das schon so. Tenten behauptete steif und fest, dass Ino schwanger wäre, hatte dabei die Unterstützung von Sakura und Hinata, von der eine das alles schon durchgemacht hatte und die andere keine andere Erklärung wusste. Und Ino stritt verbissen ab. Na ja, und nun, nachdem er schon eine Woche lang im Haus war, hatte sie sich wohl endlich bereit erklärt, einen Schwangerschaftstest zu machen. Auch wenn das eigentlich nicht mehr nötig war… Und da sie nun nicht mehr im Raum, beschloss Sakura, ein gewisses Thema aufzugreifen. „Und, Tenten? Machst du demnächst auch so ´nen Test?“, fragte sie beiläufig. „Äh… Was?“, fragte Tenten auf dem kalten Fuß erwischt und lief ein wenig rot an. „Ach, komm schon…“, forderte Sakura. „Ich mein, okay, ihr seid zwar leise, aber nicht geräuschlos… Außerdem kenn ich den Geruch mittlerweile, weißt du? Bin ja oft genug in Inos Zimmer gewesen…“ Hinata kicherte verhalten, während Tenten immer röter anlief. „Hach je, ich weiß ja noch nicht einmal, ob es deprimierend oder erfreulich ist, hier die Einzige zu sein, die nicht schwanger ist, war oder sein könnte…“, murmelte Sakura, gerade noch so laut, dass man sie hören konnte. „Scheiße!“, ertönte es aus dem Flur und wenige Sekunden später kam Ino wieder in die Küche gestürmt, knallte die Tür zu, klatschte den Schwangerschaftstest auf den Tisch und sich auf den nächst besten Stuhl. Zwei Mädchen lugten auf den Fieberthermometerähnlichen Gegenstand mit dem Wort positiv darauf, während das dritte sein Kind beruhigen musste, welches angesichts des immensen Lärmpegels in Tränen ausgebrochen war. „Ich will ja nicht behaupten, dass du mir nicht Leid tust…“, begann Tenten mit einem gemeinen Grinsen auf dem Gesicht. „Allerdings geschieht dir das Recht!“ „Und dafür müsstest du jetzt aufstehen und loskotzen.“, erwiderte Ino grimmig. „Da tut man schon mal ´ne gute Tat und trotzdem machen sich andere über einen lustig…“ „Anmerkung:“, kam es von Sakura. „Ohne mich säßet ihr alle nicht hier, und trotzdem machst du dich regelmäßig über mich lustig…“ „Frustabbau.“, erklärte Ino. „Denn immerhin hab ich dir das voraus… Bist dein Häutchen immer noch nicht los, hm?“ „Ne, irgendwie nicht.“, bestätigte Sakura grummelnd. „Ist irgendwie nicht so romantisch, wenn alle paar Minuten ein Baby schreit… Geschweige denn erotisch oder so…“ „Ach, scheiß auf Romantik.“, riet Ino. „Ich mein, okay, so´n bisschen romantisch war mein erstes Mal schon, aber… Na ja…“ „Keine weiteren Details, bitte.“, brummte Sakura. „Und über fehlende Romantik könnt ihr beiden euch ja nicht beschweren… Was ist romantischer, als durchzubrennen? Und Naruto ist ja als einziger von sich aus romantisch…“ „Jetzt stell dich mal nicht so an.“, forderte Ino. „Ich kann mich noch so gut daran erinnern, dass du mal irgendwie ziemlich neben der Spur am Blumenladen vorbeigelaufen bist und mir dann kurz darauf erzählt hast, dass Sasuke dir ein Liebesgeständnis gemacht hat…“ „…Welches Naruto erzwungen hat.“, erklärte Sakura. „Wollte sich wohl revanchieren…“ „Wofür?“, fragten alle drei Mädchen einstimmig. Sakura grinste. „Na ja, so traurig es auch klingen mag… Ach Gott, wie lange ist das schon her… Wie auch immer, ihr erinnert euch noch an das zweite Chuuninexamen, oder?“ Allgemeines Nicken. „Und während der dritten Runde hat Sasuke mal die Güte besessen, Naruto gegen alle Vereinbarungen zu erklären, warum Hinata mich durch die Arena gejagt hat… Das waren noch Zeiten…“ Hinata lief puterrot an. „Tut mir Leid…“, murmelte sie, Hiro war mittlerweile eingeschlafen. „Ach, Quatsch.“, meinte Sakura nur. „Wieso tut es dir Leid, dass du anständig gekämpft hast? Ich hab da kein Problem mit…“ „Wissen wir.“, kam es von Ino und Tenten einstimmig. „Wir hatten beide das Vergnügen, beim Joninexamen, schon vergessen? Ne, warte, du hast uns alle drei in einer Prüfung ausgeschaltet…“, erinnerte sich Ino. „Hätte ich denn rücksichtsvoller sein sollen?“, fragte Sakura irritiert. „Nun ja, ich hab ja gelernt, mich auch gegenüber Freunden bei Kämpfen nicht zurück zu halten…“ „Wissen wir.“, bemerkten Ino und Tenten wieder einstimmig. „Wir haben´s vor Kurzem ja selbst mit angesehen…“, ergänzte Ino. „Äh… Na ja, wie auch immer.“, beschloss Sakura. „Findet ihr nicht auch, dass Konoha irgendwie lange braucht, um auf unsere Forderungen einzugehen?“ „Oh, ja…“, bestätigte Ino trocken. „Sie brauchen wirklich lange, um sich um das unverschämteste offizielle Schreiben zu kümmern, das sie je bekommen haben und nebenbei eines ihrer Grundgesetze zu ändern…“ „Zweifelst du etwa an der Genialität meines Plans?“, fragte Sakura spöttisch. „Ja.“, erwiderte Ino ungerührt. „Schon allein aus Prinzip…“ „Tz…“, machte Sakura. Ja, das war wirklich eine schlechte Angewohnheit von ihr geworden… „Dann geh ich jetzt mal aus Prinzip schlafen…“ „Alles klar.“, meinte Tenten nur. „Dann gehe ich jetzt mal meinen neuen Flur beziehen, kommst du auch, Hinata?“ Die Angesprochene nickte und stand mit dem immer noch schlafenden Hiro auf. „Äh… Was?“, fragte Sakura irritiert. „Neuer Flur? Wieso das denn?“ „Och…“, meinte Tenten und grinste. „Merkwürdigerweise hat Naruto heute, als du wieder mal über diesen Medizinbüchern gebrütet hast, so beiläufig mal gefragt, ob Hiros Geschrei nicht stören würde und ob es Sasuke nicht irgendwie lieber wäre, wenn er und Hinata auf einen anderen Flur ziehen würden… Und da ich mich immer noch am besten mit Babys auskenne, ziehen Neji und ich halt mit um…“ „Verdammt, das hat der Kerl aber unauffällig gemacht…“, knurrte Sakura. „Tja…“, kam es von Tenten. „Viel Spaß dann noch und bis morgen…“ Mit diesen Worten stand Sakura ganz allein im Hauptflur und ärgerte sich irgendwie über Narutos Indiskretion, während sie ihre Zimmertür öffnete. Komischerweise war das Zimmer leer. Seufzend zog sie sich bis auf die Unterwäsche aus und schlüpfte in das leere Bett. Es gefiel ihr gar nicht, dass die Jungs anscheinend wieder bis in die Nacht ihre Trainingskämpfe veranstalteten… Ein Wunder, dass Neji da noch mitmachte, obwohl es doch ziemlich frustrierend sein musste, von Naruto und Sasuke regelmäßig nur hin und her geschubst zu werden – und sie wusste, wovon sie da redete… Kurze Zeit später hörte sie, wie die Tür zu ihrem Zimmer geöffnet und leise wieder geschlossen wurde, vorsichtige Schritte in Richtung Bett und das Rascheln von Kleidung. Dann spürte sie, wie die Bettdecke vorsichtig zurückgeschlagen wurde und Sasuke sich behutsam und fast lautlos neben sie legte, ohne sie zu berühren, um sie nicht zu wecken. Er konnte ja auch nicht wissen, dass sie noch nicht schlief. Ein Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht. Er war ja so fürsorglich… Na ja, manchmal. Auf seine Art. Auf seine Art war er fürsorglich und beschützerisch und beides manchmal auch ein bisschen zu sehr… Was sollte das nur später werden, wenn sie mal Töchter hätten… Falls sie je Töchter haben würden, im Uchihaclan schienen männliche Gene ja zu dominieren… Obwohl, Natsuki war ein Mädchen… Und sie tat es schon wieder. Sie dachte über Kinder nach, obwohl ja momentan irgendwie alles dagegen zu sprechen schien, dass auch nur ein Kind entstehen konnte… Obwohl, ne, eigentlich nicht, wenn sie ganz alleine auf dem Flur waren… „Ach, auch schon da?“, murmelte sie. „Ich dachte, du schläfst?“, war die Antwort. „Ne, tu ich nicht.“, erwiderte sie, überflüssigerweise. „Ah…“, kam es von Sasuke. Stille. Nichts weiter. „Das hat Naruto sich ja toll ausgedacht…“, brummte Sakura dann nach einiger Zeit. „So unauffällig…“ „Hn.“, war die Antwort darauf. „Aber zumindest sind wir jetzt ungestört…“ Sakura erzitterte, als sie spürte, wie er seine linke Hand auf ihren linken Hüftknochen legte, sie lag auf der rechten Seite, und dann langsam nach oben wandern ließ, sie an der Taille kitzelte und schließlich neckisch unter ihren BH fuhr, zu ihrem Rücken, wo er den Verschluss löste. Sie spürte, wie er näher an sie heran rückte, sanft ihren Hals herab küsste und gleichzeitig ihren BH ganz entfernte und auf den Boden fallen ließ. Ein Keuchen entwich ihrer Kehle, als er sie sanft auf den Rücken drehte und begann, ihre Brüste abwechselnd mit dem Mund zu liebkosen, während sie ihre Hände auf seinen Hinterkopf legte und ihn noch näher an sich drückte. Seine Küsse wanderten tiefer, bis er sich schließlich wieder leicht erhob, nach vorne schnellte und sie einen Zungenkuss teilten, dabei fuhren ihre Hände begierig über seine muskulöse Brust, während die Seinigen ihren Körper herunterwanderten und langsam ihren Slip herunterzogen. Sie keuchte erneut und begann nun ebenfalls, seine Shorts herunter zu ziehen… „Bosssssss…“, ertönte ein Zischen neben dem Bett. Und wieder einmal wurde die kleine Schlange von Sakura mit einem Kreischen und dem hektischen Bettdecke-an-sich-reißen begrüßt, während Sasuke den Besucher anfunkelte. „Was. Ist?“, knurrte er. „Ssssorry wegen der Sssstörung“, fuhr das Kriechtier fort, in einem amüsierten Tonfall und mit dem fiesesten Schlangengrinsen auf dem Gesicht. „Aber diesssssser Vvvvogel issssst zzzzzurück gekommen und hat eine Schriftrolle dabei…“ „Ah ja… Danke Manchi.“, meinte Sasuke nur. „Dann sag ihm, er soll in die Küche fliegen… Oder noch besser, führ ihn da direkt hin. Wir sollten wohl besser auch gehen…“, fügte er an Sakura gewandt hinzu, die nickte, während sie sich unter der Decke ihren Slip wieder anzog. Sie waren so verdammt kurz davor gewesen, das gab es gar nicht… Suchend sah sie sich nun den Boden an. „Ssssuchen Sssssie den hier?“, fragte Manchi, hob sein Hinterteil ein wenig an, an dem der BH baumelte. „Den ssssssollte Sssssie wohl auch anzzzziehen.“ „Oh… Äh… Danke.“, stammelte Sakura, während sie den BH verdutzt annahm. „Keine Ursssssssache.“, zischte Manchi und schlängelte davon. „Komisches Viech…“, murmelte Sakura, während sie ihren BH anzog. „Ist mir lieber als alle anderen Schlangen zusammen.“, meinte Sasuke, der sich nur ein T-Shirt überzog. „Erstens hört er, zweitens ist er nützlich und drittens frisst er dich nicht, nur weil du nach Schnecke riechst.“ „Ich rieche nach Schnecke?“, fragte Sakura verstört und wühlte derweil in ihrem Rucksack nach etwas zum Überziehen. „Zumindest die Schlangen können das riechen.“, erklärte Sasuke. „Deswegen fressen sie Naruto nicht; er schafft es, nach Kröte und Fuchs gleichzeitig zu riechen. Das eine hassen sie, vor dem anderen haben sie Angst. Aber dich würden sie nicht verschonen.“ „Wie erbaulich…“, kommentiere Sakura nur. ~-´“{()}“´-~ „Und wie geht dieses Dingen jetzt auf?“, fragte Naruto verwirrt, als sie etwa zehn Minuten später in der Küche um den Tisch standen, auf dem die Schriftrolle ungeöffnet lag. „Na ja, wenn Tsunade sie so versiegelt hat, wie ich glaube, dass sie sie versiegelt hat…“, begann Sakura und biss sich in den Finger. „Dann braucht man dafür das Blut einer Schneckenbeschwörerin.“ „Werden Schnecken eigentlich generell nur von Frauen beschworen?“, fragte Tenten beiläufig. „Keine Ahnung, meines Wissens nach gibt es zurzeit nur zwei, na ja, vielleicht auch noch Shizune, also drei Schneckenbeschwörer auf der Welt… Sind ja nicht gerade das, was man nützlich nennen würde, es sei denn, man will irgendwas blockieren…“, murmelte Sakura vor sich hin, während sie die Schriftrolle öffnete und ihr eine Menge Dokumente entgegen flogen. „Okay… Schauen wir mal… Eine Scheidungsurkunde für Neji und Hinata, zu unterschreiben…“ Sie reichte das entsprechende Dokument durch. „Eine Scheidungsurkunde für Tenten, Kankuro hat schon unterschrieben… Mehr oder weniger.“, fiel ihr auf, als sie sich die krakelige Unterschrift besah. „Und eine Scheidungsurkunde für Shikamaru. Dicht gefolgt von dem Dokument, auf dem du Temari das volle Sorgerecht für euer Kind überlässt, was du ja wohl auch unterschreiben wirst.“ Sakura reichte weiterhin die Blätter durch. „So… Dann haben wir hier die Geburtsurkunde für Hiro… Naruto, Hinata, ihr müsst unterschreiben… Und Tenten wohl auch, immerhin steht hier was von wegen leitende Hebamme…“ Eifriges Schreiben auf dem Küchentisch. „Ich fass es nicht, dass du damit durchgekommen bist…“, murmelte Ino, während sie Shikamaru beim Unterschreiben des zweiten Dokumentes beobachtete. „Tja, ich weiß eben, wie man mit Tsunade umgehen muss.“, stellte Sakura fest. „So, Naruto, Hinata, wenn ihr schon beim Unterschreiben seid, hier mal ganz romantisch eure Heiratsurkunde… Ist zwar nicht direkt mein Zuständigkeitsbereich, aber im Namen meines nicht vorhandenen Amtes erkläre ich euch mit dem Unterschreiben dieses Papiers zu Mann und Frau, Sie dürfen die Braut auch gerne küssen, aber erst, wenn Sie beide unterschrieben haben…“ „Sakura-chan, mach dich nicht über uns lustig!“, forderte Naruto, während er seine zweite Urkunde entgegen nahm, für Hinata war es schon die dritte. „Ich mach mich nicht über euch lustig, ich hab nur versucht, euch zu verheiraten. Aber wenn ihr da alle keinen Wert drauf legt… Okay, weiter geht´s, weitere Heiratsurkunden zu verschenken, Tenten, Neji, hier ist eure… Wieso ist da das Hyuugawappen drauf und bei Hinata nicht? Ach egal… Ino, Shikamaru, hier eure… Mein Gott, was ist das hier? ´Ne Massenhochzeit oder so was?“, fuhr Sakura fort, während sie weiter Urkunden verlieh – oder so ähnlich. „Wie muss ich auf dieser Urkunde eigentlich unterschreiben?“, fragte Ino verwirrt. „Mit Yamanaka oder Nara?“ „Yamanaka. Du heiratest ja durch die Unterschrift erst.“, erklärte Sakura. „Gott, ich hasse Bürokram… Huch.“ Ein weiteres Blatt lag in der Schriftrolle. „Hey, Sasuke, komm mal her!“ Sasuke hatte sich, weil er weder eine Heirats-, Scheidungs- oder Geburtsurkunde, noch eine Sorgerechtserklärung unterschreiben musste, in die hinterste Ecke des Raumes verzogen, während Sakura alle anderen blitzverheiratete. „Was ist?“, fragte er nun, mäßig interessiert. „Haben sie uns auch noch ´ne Heiratsurkunde geschickt, oder was?“ „Ne, das ist nur für dich.“, stellte Sakura fest und überreichte ihm grinsend eine Art Vertrag. Sasuke überflog ihn und verengte dann die Augen. „Was ist das denn?“, fragte er verstört. „Wahrscheinlich die Strafe dafür, der größte Verräter aller Zeiten zu sein…“, mutmaßte Sakura. „Drei Verrate in einem Leben… Das müssen andere dir erstmal nachmachen…“ „Wieso, was ist denn das?“, fragte die frischgebackene Nara Ino und reckte den Hals herüber. Sakura zog Sasuke das Papier aus der Hand. „Du erlaubst doch?“, fragte sie, wartete jedoch nicht auf die Antwort und las sofort vor: „Hiermit erkläre ich, Uchiha Sasuke, Clanoberhaupt des Uchihaclans und der größte Verräter aller Zeiten, dass ich mein Heimatdorf nicht noch einmal aus unlauteren Gründen verlassen werde. Da ich bereits zwei Vertrauensbrüche begangen habe, stimme ich der Bewährungszeit von fünf Jahren zu, in der ich Tag und Nacht in der Begleitung mindestens eines ANBUs verbringen muss und zehn Jahre lang keine Einzelmissionen mehr annehmen werde. Des Weiteren schwöre ich auf meine Ehre und meine noch nicht Ehefrau, dass ich weder einen Ninja des Dorfes Konohagakure umgebracht habe, noch meiner Nichte weitere Schauergeschichten aus dem Clan erzählen werde, mit denen sie psychisch eh schon angeschlagene Oberhäupter geachteter Clans reif für die Irrenanstalt machen kann. Mein Gott, jetzt weiß ich, warum ich nie gelernt habe, offizielle Schreiben zu verfassen…“, bemerkte Sakura, die wie alle anderen am Tisch, na ja, nicht ganz, einen Lachanfall unterdrücken musste. „Ach, und damit eins klar ist; auf mich wird nicht geschworen!“ „Diese verrückte Frau will mir ernsthaft wieder einen Babysitter von der ANBU aufdrücken?“, fragte Sasuke. „Die fünf, die ich letztes Mal hatte, haben doch auch nichts geholfen…“ „Idiot.“, bemerkte Sakura. „Damit sind Naruto und ich gemeint. Und das wird ja wohl nicht sonderlich schwer sein… Hey!“, rief sie aus und starrte auf die Schriftrolle. „Tsunade hat noch was geschrieben!“ „Lies vor!“, forderten Ino und Tenten einstimmig. „Hallo, du unverschämtes Etwas, was Schnecken beschwören können muss, um dies hier zu lesen! Also ehrlich, dass du dich in irgendwelchen Kellerlöchern verkriechst, hätte ich echt nicht von dir gedacht. Habe ich dir denn gar nichts beigebracht? Na ja, die Frage ist wohl eher überflüssig… Du hast ja selbst immer behauptet, dass deine Ausbildung so schlecht war. Tja, anscheinend so schlecht, dass du anfangen musstest, meine ANBUs zu jagen. Aber das schlimmste ist ja wohl immer noch deine Kindeserziehung; du hattest sie nur ein Jahr bei dir und schon ist Natsuki von deinem Temperament verdorben worden! Also ehrlich, schäm dich was… Und richte ihrem Onkel aus, dass er sich mit seinem ungesunden Zynismus in der Gegenwart von Kindern zurück halten sollte. Wenn du ihn denn gefunden hast. Würd´ dir zwar zutrauen, direkt an ihm vorbei zu rennen, wenn er mal neben dir sitzt, aber… Hey, das hast du ja! Woher ich das weiß? Betriebsgeheimnis! Ach, und solltest du wirklich diese Sprechgewohnheiten entwickelt haben, brauchst du dich hier gar nicht erst blicken zu lassen. Mir geht es so wie so gegen den Strich, dass hier demnächst noch mehr von dieser Teufelsbrut namens Uchiha rumlaufen soll… Mit zweien hatte ich schon Scherereien genug… Es sei denn, du bist noch ein zweites Mal an ihm vorbei gerannt. Ich hoffe mal nicht, ansonsten habe ich ja dieses schöne Dokument umsonst verfasst… Vielleicht sollte ich euch ein offizielles Verbot aussprechen, damit wir hier nicht noch mehr von diesen blutrünstigen Monstern herumlaufen haben… Natsuki lässt übrigens fragen, wie viele ihr Onkel am Leben gelassen hat. Sie selbst wollte ja eigentlich schon etwas länger aufräumen, der Hyuugaclan schien ihr ein guter Anfang zu sein, wer braucht schon Clans, aber leider kam ihr da etwas dazwischen… Deine unverschämten Forderungen, um genau zu sein. Egal, also, ich fürchte, wir sehen uns. Deine eigentliche Meisterin PS: Solltet die ANBUs wirklich ersetzen. Der Werte Herr Uchiha ist bestimmt nicht scharf auf Fremde vor seinem Schlafzimmerfenster… PPS: Gratuliere Naruto und Hinata von mir; Hiashi Hyuuga konnte erst vor wenigen Wochen nach dem Empfang der fröhlichen Nachricht über seine Großvaterschaft aus der Irrenanstalt entlassen werden… PPPS: Dies wurde allerdings von deiner miserablen Kindeserziehung hinausgezögert. Woher hat die Kleine nur ihre brutalen Fantasien? PPPPS: Temari lässt ausrichten, die Nachricht empfangen und sich um alles gekümmert zu haben. Was auch immer das heißen mag… Tja, also durchgehend gute Nachrichten, hm?“ Ino, Tenten und Naruto waren zwischenzeitlich vor Lachen unterm Tisch verschwunden, Hinata kicherte verhalten und sogar auf dem Gesicht von Neji ließ sich eine minimale Gefühlsregung in Richtung des Positiven erkennen. Sasuke grinste mittlerweile. „Natsuki scheint sich ja gut gemacht haben, wir können stolz auf sie sein…“ „Ja, stimmt.“, bestätigte Sakura. „Sie hat brutale Fantasien, treibt Clanoberhäupter in den Wahnsinn und bereits im zarten Alter von acht Jahren den Uchihazynismus für sich entdeckt. Was wünscht man sich mehr?“ „Na ja, aber wenn sie so weiter macht, wird es euch beiden verboten, den Uchihaclan wieder aufzubauen.“, gab Ino zu bedenken. „Ihr hättet damit zwar eigentlich schon längst anfangen können, aber…“ „Wann gehen wir jetzt eigentlich zurück?“, fragte Tenten, die, voraussichtig wie sie war, schnell das Thema wechseln wollte. „Keine Ahnung. Morgen?“, schlug Sakura vor. „Ich mein, wir müssen nichts aufräumen, die Speisekammer ist eh leer und da wir ja so wie so alle aus den Rucksäcken gelebt haben…“ „Ich müsste Orochimarus Tagebücher einpacken.“, gab Sasuke zu bedenken. „Die sollten nicht offen rum liegen und da du ja so gut wie jeden Flur geöffnet hast…“ „…Kannst du sie auch einfach in einem verstecken, den ich nicht geöffnet habe.“, beendete Sakura den Satz. „Ich kapier so wie so nicht, wie du die Dinger durch die komplette nördliche Hälfte des Kontinents schleppen konntest, ohne aufzufallen…“ „Bist du eigentlich wirklich an ihm vorbei gerannt?“, fragte Ino neugierig. „Mehr oder weniger.“, gab Sakura zerknirscht zu. „Wir haben, von zwei Zivilisten getrennt, am selben Ramenstand gesessen…“ „Ah ja…“, machte Ino grinsend. „Wir sollten jetzt aber wirklich alle schlafen gehen.“, beschloss Sakura, bevor irgendwer noch näher auf das Thema eingehen konnte. „Immerhin werden wir die nächsten drei Tage durchreisen…“ ~--~ Das war allerdings leichter gesagt als getan. Denn sobald Sasuke die Tür hinter ihnen beiden geschlossen hatte, packte er Sakura an den Schultern, drehte sie herum und küsste sie, mehr oder weniger wild, fordernd und verlangend. Ein wenig überrumpelt verpasste Sakura es, den Kuss zu erwidern, bevor er sich wieder von ihr löste. „Was wird das denn?“, fragte sie. „Tz… Ich wollte es nur ausnutzen, dass wir jetzt wohl wirklich ungestört sind… Und wenn man uns in Konoha wirklich verbieten will…“, murmelte er und begann, im Stehen ihren Hals zu küssen und gleichzeitig den Reißverschluss ihres Kleides zu öffnen. „Das war ein Witz!“, erklärte Sakura, mit nicht ganz fester Stimme, während ihr Kleid dicht gefolgt von ihrem BH auf dem Boden landete. Da musste dieses Kleidungsstück mittlerweile wohl schon genauso viel Zeit verbracht haben, wie als wenn es getragen wurde… „Das ist mir egal…“, brummte Sasuke, während er sie immer weiter in Richtung Bett schubste. Sie kicherte kurz, dann schob sie ihre Hände unter sein T-Shirt, um es ihm über den Kopf zu ziehen, damit es den Kleidungsstücken auf dem Boden Gesellschaft leisten konnte. Doch noch während sie mit den Händen genüsslich über seinen durchtrainierten Oberkörper fuhr, hatte er sie auch schon sanft aufs Bett geschubst und legte sich auf sie, wobei er sich allerdings mit den Händen auf beiden Seiten neben ihrem Kopf abstützte. Eine Weile sahen sie sich einfach nur an, dann hob sie die Hände und krallte sich damit in seinen Haaren fest, um ihn für einen weiteren Kuss herunter zu ziehen, während dem sie seinen Rücken herab strich, bis sie zu dem Bündchen seiner Shorts kam und sie, diesmal nicht allzu langsam, herunterzog. Ziemlich bald landeten sie bei den anderen Kleidungsstücken auf dem Boden, dicht gefolgt von Sakuras Slip. Sie waren noch nie so weit gekommen. Und diesmal würde sie wohl tatsächlich nur ein plötzlicher Weltuntergang stören können… Nein, nicht einmal das. Nun zwang er ihre Schenkel mit einem Knie auseinander und warf ihr einen fragenden, überflüssigen Blick zu, den sie mit einem Lächeln beantwortete. Dieses Lächeln verkrampfte sich jedoch schnell, als ein stechender Schmerz ihren Unterleib durchschoss… ~--~ „Wir haben´s… Echt geschafft…“, murmelte Sakura, als sie etwa zwanzig Minuten später verschwitzt und zufrieden beieinander lagen. „Hn.“ „Nach sechs Monaten…“ „Hn.“ „Gesprächig wie immer, hm?“ „Hn.“ Sie seufzte und kuschelte sich noch enger an ihn – wenn das denn noch möglich war. Sie lagen so, wie sie eigentlich immer lagen, sie mit dem Kopf auf seiner Brust, die übrigens mittlerweile öfter als Kopfkissen benutzt wurde als besagter Gegenstand an sich. Sie hatte es ja schon gewöhnungsbedürftig gefunden, einfach nur mit Sasuke in einem Bett zu schlafen. Noch eigentümlicher war es da, dabei auch noch nackt zu sein. Auch wenn sie sich auch daran durchaus gewöhnen könnte… Sie war schon beinahe in eine Art Dämmerschlaf gefallen, da machte Sasuke nun doch noch mal den Mund auf. „Du hast also wirklich nicht mit Yasume geschlafen…“, murmelte er. Verstört hob sie den Kopf und funkelte ihn an. „Idiot…“, brummte sie und schnipste Sasuke gegen die Stirn, allerdings unabsichtlich so heftig, dass er mit dem Kopf gegen die Wand stieß. „Pass doch auf!“, knurrte er und rieb sich mit der Hand, die nicht auf ihrer Hüfte lag, die Stirn. „´Tschuldige…“, brummte Sakura. „Aber das hattest du auch verdient, wenn du wirklich immer noch geglaubt hast, dass ich dir das verschwiegen hätte…“ „Du hast mir unterstellt…“ „…Was Ino mir vorher gesagt hat.“, fiel Sakura ihm ins Wort, bevor er den Satz auch nur aussprechen konnte. „Immer wieder schön zu sehen, wie sehr du mir vertraust…“, brummte Sasuke. „Immer wieder schön zu sehen, wie sehr du mir glaubst…“, erwiderte Sakura. „Mal ganz abgesehen davon, dass du mich ja aufgegeben hattest, also hättest du auch ohne mich irgendwie zu betrügen…“ „Das glaubst du doch nicht wirklich, oder?“, fragte Sasuke, während er sich abwesend eine ihrer mittlerweile wesentlich länger als schulterlangen Haarsträhnen um den Finger schlang. „Nein…“, erwiderte sie und legte ihren Kopf wieder auf seine Brust. „Hast du wirklich geglaubt, dass ich mit Yasume geschlafen habe?“ „Es sah danach aus.“, antwortete er. „Und je mehr du es abgestritten hast, desto unglaubwürdiger wurdest du…“ „Ich weiß.“, meinte sie nur. „Und er wusste das auch. Das hatte er nämlich alles so eingeplant, um uns auseinander zu bringen…“ „Damals gab es doch nichts zum Auseinanderbringen.“, behauptete Sasuke. „Ach ja?“, fragte Sakura skeptisch. „Wenn ich jetzt so nachdenke, waren wir eigentlich von dem Moment, in dem Natsuki mich dazu überredet hat, so halbwegs bei euch einzuziehen, irgendwie zusammen… Und zu stur, um es zuzugeben. Außerdem hast du mich ja unmittelbar danach rausgeworfen…“ „Das hatte andere Gründe.“, erklärte Sasuke. „Und das weißt du.“ „Ja, aber es war trotzdem das, was er erreichen wollte, und das weißt du.“, erwiderte Sakura. „Mir egal, immerhin ist er ja nicht zu seinem Ziel gekommen.“, stellte Sasuke fest und stricht ihr über den Kopf, während sich ein winzig kleines und seltenes, ehrliches Lächeln auf sein Gesicht legte. „Ich glaube zwar nicht, dass er aufgegeben hat, aber für den Moment kann er uns nichts anhaben.“, bestätigte Sakura. „Und es ist gut, dass alles so gekommen ist, wie es gekommen ist…“ „Das sag ich dir schon seit Jahren…“, murmelte Sasuke. „Ja, ich weiß…“, erwiderte sie, kuschelte sich nun wieder an ihn und schloss die Augen. „Sasuke?“ „Hm?“ „Ich liebe dich.“ „Hn.“ „Idiot…“ ~--~ Der nächste Morgen begann für die beiden, wie sollte es auch anders sein, mit einem Schrei und vor Allem mit einer gewissen Blondine, die wie immer ohne anzuklopfen ins Zimmer gestürmt kam. „GUTEN MORGEN! Los, raus aus den Federn, wir frühstücken nur schnell eine Kleinigkeit und dann – seid ihr nackt?“ Auf diesen Gruß, gefolgt von der überflüssigen Feststellung, ertönte dann der versprochene Schrei, natürlich von Sakura, die schlagartig senkrecht im Bett saß und die Decke um sie schlang – oder auch um ihren vorderen Teil, sodass Ino einen perfekten Blick von ihren nackten Schultern über ihren rücken bis hin zu den Anfängen ihres nackten Gesäßes erhaschen konnte. Oder, einen noch viel besserer Anblick, Sasukes nackter Oberkörper bis hin zu seiner Hüfte. Der wirklich interessante Teil wurde zwar von Sakuras erwähntem Gesäß bedeckt, allerdings auch nur so geringfügig, dass man sich ziemlich sicher sein konnte, dass er definitiv keine Unterwäsche trug. Okay, für diese Feststellung hätte Ino auch einfach nur auf ihre Füße schauen müssen, die umringt von den fehlenden Kleidungsstücken auf dem Boden standen. „Nein, Ino, wir tragen durchsichtige Ganzkörperanzüge, sieht man das nicht?“, fauchte Sakura. Aber Ino ließ sich nicht beirren und gaffte weiter. „Ihr habt also…? Ihr habt also endlich…?“, stammelte sie. Sakura rückte unwillkürlich ein wenig weiter nach hinten, um Sasuke ein bisschen mehr zu verdecken. Plötzlich kreischte Ino laut auf und fiel Sakura um den Hals – mitten auf das Bett. „Ino – Ino – INO!“, erwiderte Sakura das Kreischen und versuchte, ihre beste Freundin von sich weg zu schieben. „Raus aus meinem Bett!“ Sasuke hatte der ganzen Szenerie mittlerweile den Rücken zugewandt, im wahrsten Sinne des Wortes. ~-´“{()}“´-~ „Und? Wie war´s?“, fragte Ino, einige Stunden später, immer noch, als sie schon längst all ihre Sachen gepackt und die Basis verlassen haben. Zuvor hatte Sasuke sämtliche Schlangen beschworen, die man beschwören konnte, und sie für die Überwachung der Basis verantwortlich gemacht. Nun turnten sie hintereinander durch die Bäume in Richtung Süden und Ino hatte es irgendwie geschafft, zu Sakura aufzuschließen. Noch komischer war allerdings, dass auch Tenten und vor Allem Hinata dieses Kunststück ebenfalls hingekriegt hatten, Hinata trug Hiro übrigens vor sich in einer Art Schärpe. Mittlerweile trug er übrigens auch anständige Klamotten – wenn orangefarbene Strampelanzüge als anständig galten. „Kein Kommentar.“, knurrte Sakura nur. „Ach, komm schon!“, forderte Ino. „Hat es etwa so sehr wehgetan oder ist Sasuke so schlecht?“ „Es hat am Anfang ziemlich wehgetan, aber danach war es so gut, dass ich euch gleich alle drei massakriere, weil ihr so erfolgreich verhindert habt, dass es schon früher passiert ist. Es sei denn ihr hört endlich auf, mich danach zu fragen, kapiert?“, fauchte Sakura und nahm an Geschwindigkeit zu, sodass sie innerhalb weniger Sekunden Neji und Shikamaru überholt hatte und nun zwischen Naruto und Sasuke durch die Bäume sprang. „Rette mich vor deren Fragen…“, wimmerte Sakura Sasuke zu. „Rette mich vor ihm.“, erwiderte Sasuke und nickte mit dem Kopf dem grinsenden, orangefarbenen Etwas zu, welches neben ihnen war. Aber glücklicherweise verlief die dreitägige Reise ohne irgendwelches Blutvergießen, abgesehen von den Fischen, die sie sich mal zum Essen fingen. Hiro ernährte sich ja glücklicherweise immer noch von nichts anderem als Muttermilch, auch wenn Hinata sich zum Stillen immer dreihundert Meter entfernt hinter einen Baum stellte. Nun ja, wie auch immer. Nach drei Tagen sahen sie jedenfalls in der Ferne das große, rote Tor Konohas, worauf hin sie ihr Tempo erheblich verlangsamten und auf dem Boden weitergingen. Ino schluckte. „Ich freu mich ja schon so auf den Anschiss von meinen Eltern…“, murmelte sie. Sie hatte die Reise trotz der Schwangerschaft prächtig überstanden, von ein paar kleineren (und größeren) Kotzereien einmal abgesehen. „Oh, ja, ich auch.“, bemerkte Sakura trocken. „Und ich erst.“, fügte Sasuke hinzu. „Und ich am allermeisten.“, meinte auch Naruto, der mittlerweile einen Arm um Hinata geschlungen hatte. Ino sah verunsichert zwischen den Dreien hin und her. „Hätte ich das nicht sagen sollen?“ „I wo, mach dir mal keinen Kopf über unseren unkontrollierbaren Selbstverarschungstrieb.“, beruhigte Sakura sie. „Das ist nicht weiter schlimm, andere haben das auch…“ „Es gibt Leute, die sind genauso krank wie ihr? Oh Gott…“, sagte Ino und verdrehte die Augen, während sie dem Tor immer näher kamen. „Keine Freudenausbrüche, bevor wir nicht bei Tsunade waren.“, stellte Sakura mit einem Seitenblick auf Naruto klar. „Es könnte immer noch eine Falle sein…“ „Du bist mal wieder Paranoid.“, stellte Sasuke fest. „Ich mein, die Urkunden sind doch alle unterschrieben, oder?“ „Ja, aber Tsunade muss sie noch abstempeln.“, erklärte Sakura grimmig. „Nicht, dass mich das irgendwie betreffen würde, aber allein aus Solidarität würde ich schon wieder mit euch allen abhauen…“ „Dann müssen wir aber Natsuki mitnehmen, wir können ja nicht riskieren, dass sie noch mehr Leute in die Irrenanstalt bringt.“, stellte Sasuke klar. „Wahrscheinlich wird sie uns erstmal mit einer Standpauke in den Wahnsinn treiben…“, mutmaßte Sakura. „Still jetzt!“ Sie traten, einer nach dem Anderen durch das Tor. „Wir nehmen keinen Kontakt mit irgendwem auf, der da nur am Rand steht, verstanden?“, forderte sie flüsternd, während sie durch eine Menschenmenge gingen, die freundlicherweise eine Schneise für sie gebildet hatte und sie nun flüsternd begaffte. Dabei gefiel Sakura die Anzahl von Weißaugen in der ersten Reihe ganz und gar nicht. Wie gut, dass Hinata mit ihrem Kind so ziemlich in der Mitte lief, links von ihr Naruto, rechts Tenten und Neji, vorne sie und Sasuke und Ino und Shikamaru bildeten das Schlusslicht. Wirklich gut, angesichts der Tatsache, dass ein paar der Weißaugen Steine in den Händen hielten… „SHIKAMARU NARA!“, ertönte plötzlich ein Schrei aus der Menge und eine hochschwangere Temari stapfte auf den Weg und packte ihren Exmann am Kragen. „Warum, verdammt noch mal, hast du nicht von Anfang an gesagt, dass du eine andere liebst?“, fuhr sie ihn an. „Damit hättest du uns eine Menge Scherereien erspart! Und du…“ Sie wandte sich nun an Ino. „Du bist auch schwanger, heißt es?“ „Äh… Ja.“, antwortete Ino und verkrampfte vorsorglich schon mal die Hände auf ihrem noch sehr flachen Bauch. „Gut, dann lass ich seine Knochen erstmal heil.“, verkündete Temari grimmig, während sie mit dem Zug mitlief. Sakura beobachtete das Ganze übrigens schmunzelnd aus den Augenwinkeln, während die zweite Reihe eher verängstigt aussah, wenn auch nicht ganz so bleich wie Shikamaru selbst. „Und sollte er dich auch einfach so sitzen lassen, sag mir Bescheid, dann machen wir ihn zusammen fertig…“, fuhr sie fort. „Und nun zu meiner ehemaligen Schwägerin!“, wandte sie sich jetzt an Tenten, wobei ihr Gesicht sich gleich wieder in ein Lächeln verwandelte. Na ja, mehr oder weniger. „Also… Saku-chan hat mir ja diesen Brief geschrieben, in dem steht, was mein Bruder dir angetan hat… Na ja, also, das tut mir unheimlich Leid… Noch mehr tut mir allerdings Leid, dass ich mich nicht beherrschen konnte, als ich das gehört habe.“ Sie kratzte sich verlegen am Hinterkopf, während sie Tenten gleichzeitig ein Foto reichte, welches diese überrascht annahm. „Also… Drei Rippenbrüche, beide Beine und ein Arm sind auch gebrochen, er hat zwei Zähne verloren, mehrere Blutergüsse und eine mittlere Gehirnerschütterung… In ein paar Monaten kann er wieder aus dem Krankenhaus, so lange muss er leider hier bleiben… Kannst ihn ja mal besuchen gehen und seinen Aufenthalt verlängern, ich reise morgen leider schon ab, will mein Kind ja nicht hier kriegen und das soll so Ende August kommen… Tut mir wirklich Leid, dass ich damit nicht auf dich gewartet habe, hehe…“ Das Foto zeigte übrigens einen so gut wie mumifizierten Kankuro. „Also, ich will euch dann auch nicht weiter aufhalten…“ Mit diesen Worten umarmte sie noch schnell Tenten und Sakura, dann verschwand sie wieder in der Menge, während alle anderen ihr verdutzt nachsahen. „Was war… Das denn?“, fragte Tenten, die immer noch ungläubig auf das Foto starrte. „Tja, ich hab euch ja immer gesagt, dass sie gar nicht so schlecht ist, oder?“, feixte Sakura. „Im Gegenteil, sie ist Sunas erste Feministin… Wie du ja auf dem Foto sehr gut erkennen kannst.“ „Wieso hast du ihr davon geschrieben?“, fragte Tenten weiter. „Weil ich wollte, dass der Kerl ´ne anständige Lektion erhält.“, erklärte Sakura im Gehen. „Und ich glaube, so schnell wird der keine Frau mehr ansehen… Schade, dass sie ihn nicht gleich kastriert hat… Vielleicht sollten wir die Kerle in Suna schon mal vor ihm warnen… Und war der Weg zu Tsunade eigentlich immer schon so lang?“ Etwas abseits von der Menschenmenge, die die Heimkehrer begaffte, schon seit einer Woche kehrten immer mehr zurück, doch heute war es ja die Königsklasse der Trendverräter, standen drei Personen, die ausnahmsweise mal frei von ihrem Job, der hypertalentierten Jugend Konohas die Zeit bis zu ihrer Geninprüfung zu versüßen, hatten, und betrachteten die Neuankömmlinge. „Also, irgendwie haben wir unsere Schüler wirklich schlecht erzogen.“, stellte ein Mann mit Zigarette im Mund fest. „Ich nicht.“, meinte die Frau in der Runde. „Denn erstens ist da nur eine Schülerin von mir bei, die zweitens offiziell von Naruto entführt wurde. Also ist Kakashi an Allem Schuld.“ „Mit deren Erziehung hatte ich nicht mehr viel am Hut.“, widersprach der dritte Mann mit der Maske. „Außerdem waren die schon immer so schlimm…“ „Aber wirklich, dein ganzes Team…“, tadelte der Raucher. „Und dann haben die damit auch noch angefangen…“ „Macht ihr mal lieber Jiraiya-sama dafür verantwortlich.“, forderte der Maskenmann. „Der ist ja gestern praktischerweise zurückgelehrt…“ „Weiß irgendwer, warum er überhaupt weg war?“, fragte die Frau. Kopfschütteln. „Und wo ist eigentlich Gai? Will der seine ehemaligen Schüler nicht auch wenigstens mal sehen?“ „Der hat sich in der Turnhalle eingeschlossen.“, berichtete der Maskenmann. „Und er hat seinen schwarzen Ganzkörperanzug schon seit Jahren nicht gewechselt… Deswegen riecht er so abschreckend…“ „Und daran ist in erster Linie dein Team, also du Schuld!“, trumpfte der Raucher auf. „Also, du bist hier die Wurzel allen Übels…“ Der Maskenmann seufzte. Heutzutage war es egal, wie viele man davon hatte, jeder mit einem bisschen Sharingan war gleich an Allem Schuld. Zumindest dachte er sich das so, eine bessere Erklärung fiel ihm nicht ein… „Da seid ihr ja.“, begrüßte Tsunade sie knapp, als die neun Personen endlich ihr Büro betraten. „Tante Sakura! Onkel Sasuke!“, ertönte ein Aufschrei hinter ihrem Schreibtisch und noch bevor sie blinzeln konnte, fühlte Sakura sich bis zur Hüfte umarmt. Natsuki war zwar gewachsen, aber immer noch recht klein für ihr Alter… Also, von ihrem Onkel konnte sie das schon mal nicht haben. „Natsuki, lass die beiden los, knuddeln kannst du sie später.“, befahl Tsunade. Die Kleine gehorchte und das Oberhaupt erhob sich. „So…“, begann anscheinend eine Predigt. „Ich hoffe, euch ist klar, dass ihr allesamt aufgrund eurer extremen Unverschämtheit eigentlich gesteinigt gehört, oder?“ „Sie war´s!“, ertönte es einstimmig aus den Angesprochenen und acht Finger zeigten auf Sakura. Hiro kam aber wirklich sehr früh in die Nachahmungsphase… „Das ist mir so was von bewusst und egal. Aber euch ist doch hoffentlich auch bewusst, dass ihr mit eurem unverantwortlichen Verhalten eine katastrophale Revolution ausgelöst habt, oder?“ Allgemeines Nicken. „Und euch ist klar, dass ihr für dieses Dorf die größte Schande seit Orochimaru und Itachi darstellt, oder? Und an dieser Stelle bitte keine Familienwitze, auch du nicht, Natsuki.“ Wieder allgemeines Nicken. „Allerdings muss ich dazu sagen, dass ihr dadurch so was wie Nationalhelden geworden seid… Herzlichen Glückwunsch, euer erster Mythos.“ Dreistimmiges Räuspern. „Egal. Zumindest habt ihr durch euer unreifes, unüberlegtes und beschämendes Verhalten hier so den einen oder anderen Skandal verursacht… Ich fang dann mal an… Obwohl, ne, gebt mir erstmal die Dokumente, damit ich sie abstempeln kann…“ Sakura tat, wir ihr geheißen, sie war so etwas wie die Papierträgerin geworden, obwohl sie kein einziges davon unterschrieben hatte. „Sehr schön, sehr schön…“, murmelte Tsunade. „Gut geordnet, ich muss schon sagen. Also, Shikamaru, Ino, eure Eltern haben das Ganze mehr oder weniger gelassen genommen… Und ich glaube, ihr könnt in das Haus ziehen, indem er auch schon mit Temari gewohnt hat, klärt das mal untereinander… Ihr zwei könnt dann gehen.“ Nachdem Ino noch einmal so gut wie alle gedrückt hatte, taten sie das auch. Tsunade seufzte. „Und jetzt zu den unerfreulichen Dingen. Also… Hinata, da du erstens Ehe gebrochen, zweitens ein Kind, und drittens ein Kind von Naruto hast, wurdest du aus dem Clan verstoßen, sprich, du giltst dort quasi als tot.“ Hinata nickte bedrückt. Das hatte sie sich schon gedacht. So ging es nun mal bei Hyuugas zu… „Allerdings hast du Naruto noch vor deinem Tod geheiratet, sodass die Mitgift das Haus ist, indem du mit Neji gewohnt hast, und ihr darin wohnen bleiben könnt. Ich versteh die Logik nicht, aber… Egal, immerhin habt ihr ein Haus.“ Sie machte eine Pause. „Der kleine heißt Uzumaki Hiro? Er ist gesund? Hat Byakugan? Und was sehe ich da – die Haare sind blond?“ Ein Nicken war die Antwort auf jede Frage. „Okay, merk ich mir, den schreibe ich heute noch auf die Vormerkliste für die Akademie… Und weiter im Text.“ Sie räusperte sich. „Tenten, dein Clan war so mehr oder weniger begeistert von dir, nein, das war nicht ironisch. Neji, da du ja vor ihrem Tod mit der eigentlichen Hyuugaerbin verheiratet warst und sie keine legitimen Erben hinterlassen hat…“ Während dieser Worte musste die tote Hinata gerade ihren nicht existenten legitimen Erben davon abhalten, loszubrüllen. „Und da Hiashi Hyuuga gegenwärtig mit den Nerven am Ende ist, und das unter Anderem aufgrund der Familienwitze, die ich soeben verboten habe, hat man beschlossen, so gut wie die ganze Tradition des Hyuugaclans zu ignorieren und dich zum neuen Oberhaupt zu ernennen. Herzlichen Glückwunsch. Im Anwesen erwartet man dich und deine Frau, die Hochzeitszeremonie wird innerhalb der nächsten Wochen nachgeholt. Ihr könnt gehen, beide. Ach, und Hinata, warte du bitte vor dem Büro, ich muss zur Abwechslung mal alleine mit den dreien hier sprechen.“ Nachdem nur noch fünf Personen im Raum waren, setzte Tsunade sich wieder hin und sah alle drei abschätzend an. Und schwieg. Und seufzte. „Wolltest du nicht mit uns sprechen?“, fragte Sakura. „Ich überlege gerade, wo ich anfangen soll.“, antwortete die eigentliche Meisterin. „Ah, ich weiß. Wie darf ich das Fehlen der Bitte um die Heiratserlaubnis bei euch beiden interpretieren? Habt ihr´s immer noch nicht geschafft, oder was?“ „Ganz einfach“, begann Sakura. „Als wir das letzte Mal nachgeschaut hatten, hatten wir leider keinen Vormund mehr, der etwas dagegen haben könnte. Also haben wir Papier gespart. Zufrieden?“ „Ich weiß ja nicht, wie ich´s sagen soll, aber so ganz stimmt das nicht.“, behauptete Tsunade. „Wie?“, fragte Sakura. „Gibt es jetzt so was wie das Wiederbelebungs no Jutsu, oder was?“ „Nein.“, antwortete Tsunade. „Aber die Vormundschaft für minderjährige Waisen übernimmt der Staat. Sprich; ich bin euer Vormund und ich könnte etwas dagegen haben.“ „Aber ich bin und er wird in ein paar Tagen achtzehn!“, widersprach Sakura. „Ich weiß nicht, ob das überall so ist, aber hier gilt Volljährigkeit immer noch ab einundzwanzig.“, erklärte Tsunade gelassen. „Also, was macht ihr, wenn ich euch das Heiraten bis dahin verbiete?“ „Uns nicht drum kümmern.“, antwortete Sakura. „Ich mein, würde sich eh nicht viel ändern… Zusammenleben tun wir ja so oder so…“ „Auch dem musste aufgrund eures erschreckendem Beispieles Einhalt geboten werden.“, erklärte Tsunade. „Unverheiratete Paare dürfen nicht mehr zusammen leben.“ „Na, wenn das so ist…“, begann Sakura. „Naruto, sammle die anderen ein, wir gehen wieder!“ „Nichts da.“, widersprach Tsunade. „Ihr habt keinen Grund, zu gehen, das stand nämlich nicht in euren Bedingungen!“ „Aber du hast mir gesagt, ich soll das mit Sasuke klären!“, rief Sakura aufgebracht. „Ja, klären, das heißt aber nicht, dass du ihn gleich heiraten sollst…“ „Das war aber die logische Konsequenz!“ „Ach ja?“ „Nun ja, du hast wortwörtlich mich für seine vermeintliche Trainingsreise verantwortlich gemacht, dann hast du gemeint, es würde ein blinder mit ´nem Krückstock sehen, was da zwischen uns wäre, danach hast du mir gesagt, dass ich das klären soll, danach hast du mir erzählt, dass du gegen uns drei zusammen keine Chance hätten, und danach bist du in Tränen ausgebrochen und haben mir gesagt, ich soll das Ganze nicht so wie damals mit Orochimaru enden lassen!“, wiederholte Sakura gereizt. „Und tja, wenn du uns nicht erlaubst, zusammen zu sein, dann schwöre ich, dass es wesentlich schlimmer als damals mit Orochimaru enden wird, dessen wahrer Mörder ja immer noch nicht bekannt gegeben wurde, was ich dann gleich mal tun werde…“ Tsunade begann nun, hemmungslos zu lachen. „Ach, und du dumme Kuh nimmst mich auch noch ernst! Hab ich dir denn gar nichts beigebracht?“ „Hatten wir das nicht schon geklärt?“, erwiderte Sakura ungerührt. „Hatten wir.“, bestätigte Tsunade. „So, und dann wären wir auch schon beim Thema: Eure Karrieren. Ach, mal ´ne Frage nebenbei, bist du schwanger?“ „Nicht, dass ich wüsste.“, brummte Sakura als Antwort. „Könntest du schwanger sein?“, fragte Tsunade weiter. „Wäre möglich.“ „Von Sasuke?“ „Ne, wissen sie, ich hab angefangen, wahllos mit jedem rumzumachen.“ „Ich hab´s doch immer geahnt… Na ja, wie auch immer. Der Werte Herr Uchiha hat zwar seinen Vertrag nicht unterschrieben, braucht aber trotzdem die Beschattung von einem ANBU. Und da schwangere Frauen leider nicht in die ANBU können…“ „Ich kann ihnen gerne ´nen Test machen.“ „…Andererseits glaube ich, dass in diesem Fall die Aussicht auf einen Uchihaerben ihn eher hier halten würde, als alle ANBUs dieser Welt. Also können wir das vergessen. Nun ja, ansonsten, ihr drei seid ab jetzt ANBUs, euer Dienst beginnt übermorgen, keine Widerrede, keine komischen Aktionen mehr und keine Schauergeschichten, damit das klar ist. Ansonsten alles wie früher. Und…“ Sie holte tief Luft. „Ich hab gehört, was ihr da mit Katsuyu, Gamabunta und Manda angestellt habt… Und der Rest des Dorfes auch, also… Wundert euch nicht, wenn man euch demnächst mit Sama anspricht. Ihr könnt gehen.“ Ein wenig überrumpelt wandten sich die drei zum Gehen. „Komm, Natsuki-chan!“, forderte Sakura die Kleine auf, die bei Tsunade stehen geblieben war. „Nein!“, widersprach sie. „Ich komme nicht mit euch mit, so lange ihr nicht verheiratet seid!“ „Alles klar.“, meinte Sasuke und meldete sich erstmalig zu Wort. „Geben sie die Urkunde raus, wir erledigen das sofort…“ „Vergiss es!“, rief Natsuki. „Ich will kein einfaches Unterschreiben von ´nem Stückchen Papier! Das Zeug ist geduldig, also bedeutet das kaum was… Ich will eine Zeremonie sehen! Und das nicht eher als in ein paar Monaten! Dann könnt ihr euch nämlich nicht mehr irgendwie rausreden oder so… Kapiert?“ Sasuke und Sakura sahen die Kleine verdutzt an. Tsunade grinste. „Ihr habt sie gehört, sie wird nicht mitkommen. Tja, hättet ihr mal gleich um Erlaubnis gefragt…“ ~--~ „Ach, da bist du.“ Einige Stunden waren vergangen, in denen Sakura die Sachen, die vor fast anderthalb Jahren noch nicht dort gewesen waren, ins Uchihaanwesen gebracht hatte, besagtes Anwesen gesäubert worden war und Sasuke sein Zimmer ebenfalls geräumt hatte. Sakura war zwar nicht so ganz wohl bei dem Gedanken, mit Sasuke in dem Bett zu schlafen, indem er, sein Vater, sein Großvater und wahrscheinlich auch noch sein Urgroßvater entstanden waren, aber was sollte man großartig dagegen unternehmen? Mittlerweile war es Abend und während Sasuke geduscht hatte, hatte Sakura sich einen Kräutertee gekocht und auf die Veranda verzogen. „Wo auch sonst?“, scherzte sie. „Jetzt fühl ich mich erst richtig zu Hause… Ich kann es nicht fassen. Ich sitze hier, vor dieser Trauerlandschaft von Garten, trinke Kräutertee, bin eine Nationalheldin, eine lebende Legende und die größte Schande seit der Person, die demnächst mein Schwager wird. Und das alles im Alter von achtzehn Jahren, wobei die meisten von diesen Vorgängen sich innerhalb der letzten zwei Jahre ereignet haben… Von denen ich ungefähr anderthalb Jahre Nuke war…“ „Da kann man wenigstens nicht sagen, du hättest ein langweiliges Leben geführt.“, stellte Sasuke fest, der immer noch nasse Haare hatte und nur mit Boxershorts bekleidet war. Er setzte sich neben sie und legte ihr einen Arm um die Schulter. „Und, wann heiraten wir?“, fragte er beiläufig. „Mit ´nem romantischen Antrag kann ich nicht rechnen, oder?“, fragte sie spöttisch. „Würdest du mir das zutrauen?“ „Nein.“ „Also. Nächsten Monat vielleicht?“ „Also, wenn du mir schon keinen Antrag machen wirst, will ich wenigstens im Frühling heiraten, so mit Kirschblütenregen und so…“ „…Du stehst auf Kirschblüten?“ „Täte ich das nicht, würde ich mich meines Namens schämen und mit Glatze rumlaufen.“ „Ah.“ „Also werden wir so im März oder April heiraten. Das heißt dann zwar, dass Natsuki so lange woanders untergebracht ist…“ „…Aber das gibt uns einen gewissen Freiraum für anderen Dinge.“ Er grinst sie an. Doch sie sah ihn nicht einmal an, hatte sich an ihn gekuschelt und die Augen geschlossen. „Hey! Nicht auf der Veranda einschlafen!“, forderte er und ruckte einmal mit der Schulter, auf der ihr Kopf lag. „Das bringt Unglück…“ „Was für Unglück denn?“, fragte sie müde. „Ist doch alles gut, so wie es passiert ist…“ ~- Der Epilog folgt -~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)