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Die Blutfehde der Youkaifürsten

von

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Inu Yashas Entschluss

Zwischen den Bäumen blitzen die ersten Strahlen der Morgensonne hervor. Hauchdünner Nebel kriecht über den Boden und Kagome schlingt frierend die Arme um ihren Körper, kaum dass sie aufgewacht ist und sich in ihrem Schlafsack aufgesetzt hat. Igitt, was für eine ungemütliche Nacht! Hinzu kommt, dass sie sich, wie auch ihre Freunde, erst sehr spät zur Ruhe begeben hat. Die Geschichten dieses Yaebas waren wirklich spannend. Sie haben kaum bemerkt wie weit die Nacht schon fortgeschritten war.

Verschlafen schaut sie sich um. Die meisten ihrer Reisegefährten schlafen noch. Nur Inu Yasha ist schon wach. Oder hat er gar nicht erst geschlafen? Er sitzt jedenfalls gedankenverloren vor dem heruntergebrannten Lagerfeuer und blickt schweigend in die verglimmende Glut.

Langsam wirft Kagome einen Blick in die Runde. Sango, Miroku und Shippo schlafen noch und die kleine Rin benutzt den weichen Pelz von Kirara als Kopfkissen. Am Stamm eines Baumes, der am Rande der Lichtung steht, lehnt der Ostyoukai Yaeba und hat die Augen geschlossen. Ob er schläft ist nicht zu erkennen. Und wenn sie ihren Blick aufmerksam genug auf die Krone eines anderen Baumes richtet, kann sie ein Stück von Tenmarus Stiefeln erkennen. Der junge Streuner hat es sich wohl über Nacht in einer breiten Astgabel bequem gemacht. Nur von Sesshomaru fehlt jede Spur. Scheinbar ist er seit gestern nicht mehr aufgetaucht.

Mit klammen Fingern zieht sie sich ihre Jacke dichter und krabbelt dann aus ihrem Schlafsack. „Guten Morgen!“, meint sie zögernd zu Inu Yasha. Der Hanyou antwortet nicht. Scheinbar hat er sie nicht einmal gehört. Nun steht sie auf und geht zu ihm hinüber. „Guten Morgen!“, wiederholt sie.

Nun blickt er auf: „Oh! Hmh, Morgen!“ Nachsichtig setzt sie sich zu ihm. „Na, ganz wach bist du aber auch noch nicht.“ Inu Yasha schweigt. Täuscht sich Kagome oder weicht er ihrem Blick aus. Unwillkürlich muss sie an ihren schlimmen Streit von gestern denken. Ob er noch immer sauer ist? Eigentlich war es doch nur wieder eine Nichtigkeit. Nicht der Rede wert. Aber sie sieht ein, dass sie daran nicht ganz unschuldig war. Es war für alle eine angespannte Situation. Bestimmt macht Inu Yasha sich Sorgen wegen der Reise mit seinem Bruder und wegen der Verhandlung zu der dieser ihn mitschleppen will. Kein Wunder wenn er da etwas gereizt ist. Sie sollte da etwas rücksichtsvoller sein. Wahrscheinlich sollte sie sich wirklich bei ihm entschuldigen.

„Inu Yasha, hör mal...“, beginnt sie, doch der Hanyou unterbricht sie. „Findest du auch, ich habe keine Ehre?“, fragt er nachdenklich. Überrascht weiten sich Kagomes Augen. Das ist es was ihm Sorgen macht? „Inu Yasha...“ Doch der Hanyou fährt schon fort: „Ich hab... die ganze Nacht darüber nachgedacht. Vielleicht... vielleicht hat Sesshomaru ja recht. Bin ich wirklich wie ein großes Kind? Bisher hab ich doch immer nur getan was mir Spaß gemacht hat. Das... das weiß ich ja...“, hier kommt er ins Stocken.

Sprachlos blickt Kagome ihn an. Nie hätte sie solche Worte von ihrem Freund erwartet. Aber es gibt ihr einen Stich ins Herz, dass er sich deswegen selbst so fertig macht. Das kann sie nicht zulassen! „Nein, das stimmt doch nicht, Inu Yasha!“, erklärt sie vehement, „Vielleicht bist du manchmal etwas... ungestüm und vielleicht neigst du manchmal dazu erst zu handeln und dann zu denken...“, der Hanyou lässt den Kopf hängen. „Aber“, fügt Kagome rasch hinzu, „du hast ein gutes Gespür für richtig und falsch. Und da wo andere erst lange reden und diskutieren, da handelst du gleich und das ist meistens auch die beste Lösung. Für mich stellt sich die Frage gar nicht, ob du Ehre besitzt. Die Frage ist eher, ob die anderen in der Lage sind deine Ehre zu erkennen.

Unsicher schielt Inu Yasha zu ihr hinüber. „Meinst du... es wäre... feige... wenn ich mich nicht dieser Verhandlung stellen würde?“ Erschrocken zuckt Kagome zusammen, dann starrt sie entgeistert Inu Yasha an. „Ich meine“, fährt der Hanyou leise fort, „schließlich bin ich ja Schuld an...“ Doch Kagome fällt ihm ins Wort: „Willst du meine Meinung hören? Diese sogenannte Verhandlung ist völliger Schwachsinn! Ich kann überhaupt nicht verstehen, wie die auf so eine Idee kommen können“, ereifert sie sich.

„Ich weiß zwar nicht womit das ganze Theater angefangen hat, aber offenbar existiert diese Blutfehde schon wesentlich länger. Ob es an diesem Nordfürsten lag, der den Streunerhauptmann herausgefordert hat, oder an den Streunern die den Nordfürsten umgebracht haben oder an der neuen Nordfürstin die jetzt Rache will, oder an den Ostyoukais die sie jetzt unterstützen oder an Tenmaru den jetzt alle jagen oder an Sesshomaru der die beiden Ostyoukais auf ihn gehetzt hat, es ist mir völlig Schnuppe! Diesen Konflikt gibt es offenbar schon seit Ewigkeiten und ich sehe absolut nicht ein warum gerade du dafür bestraft werden solltest, nur weil du einem Hilflosen zu Hilfe geeilt bist und sich hinterher herausstellte, dass du damit versehentlich in ein Hornissennest gestochen hast. Das Ganze ist so unfair und ich werde bestimmt nicht zulassen, dass man dir deshalb vorwirft ehrlos oder feige zu sein, weil du dich weigerst die Strafe für etwas zu übernehmen, was andere irgendwann vor langer Zeit mal verbockt haben!“ Mit großen Augen starrt Inu Yasha seine Freundin sprachlos an. Dass sie sich so in Rage redet nur seinetwegen? „Kagome...“, flüstert er. Danke!

In diesem Augenblick beginnt der Boden unter ihnen zu vibrieren. Nicht stark, aber dennoch merklich. Kleine Kiesel hüpfen auf und ab und die Bäume um sie herum beginnen leise zu rascheln. Alarmiert schauen Inu Yasha und Kagome sich um. „Was war das?“, springt Inu Yasha auf.

„Macht euch keine Sorgen, junger Fürst“, Yaebas Augen öffnen sich einen Spaltbreit und er blickt zu Inu Yasha und den anderen hinüber, „Wir sind lediglich in das Reich des Ostfürsten eingedrungen. Es würde mich nicht wundern wenn wir bald auf Arashitsumes Lakaien treffen würden, aber im Moment gibt es keine direkte Bedrohung.“

Grimmig funkelt Inu Yasha Yaeba an: „Woher willst du das wissen?“ Yaeba schließt die Augen wieder aber ein Lächeln zieht über sein Gesicht: „Glaubt ihr wirklich, dass ich schlafe in einem Lager dessen Herr mich am liebsten tot sehen will? Außerdem...“, nun öffnet er doch wieder die Augen und beginnt sich zu erheben, „wenn ihr eure Sinne bemüht, werdet ihr mir sicher Recht geben.“ Inu Yasha verzieht schmollend das Gesicht: „Ich kann dich nicht ausstehen!“ „Damit kann ich leben“, antwortet Yaeba gelassen und reckt sich ein wenig. „Ihr solltet eure Gefolgsleute wecken. Ich vermute, dass Sesshomaru-sama umgehend aufbrechen will, sobald er zurück ist.“

„Du hast mir überhaupt nichts zu sagen!“, grummelt Inu Yasha, doch bei sich spitzt er aufmerksam die Ohren und studiert eingehend jede Geruchsnote die ihm der Wind zuträgt. Offenbar scheint im Augenblick tatsächlich keine Gefahr zu bestehen, auch sein Gefahrensinn schlägt nicht an, und dennoch... Irgendetwas bahnt sich da an. Es ist mehr eine Ahnung als ein Gefühl, doch er hat gelernt auch auf solche Ahnungen zu achten. Das hat ihm schon manches Mal den Hals gerettet.

Missmutig macht er sich mit Kagome daran, die anderen zu wecken. Die Gruppe ist ein eingespieltes Team und so dauert es nicht lange bis alle auf den Beinen sind und ihre Sachen zur Weiterreise verstaut haben.

„Wo wohl Sesshomaru bleibt?“, bemerkt Sango nebenbei. Tatsächlich, der Fürst des Westens hat sich noch immer nicht blicken lassen. Dabei war es doch er, der bisher immer so rasch zum Aufbruch gedrängt hat. „Also ich habe es nicht wirklich eilig“, stellt Inu Yasha mit verschränkten Armen fest. „Aber seltsam ist es doch“, erwidert Kagome, „Vielleicht ist ja er der Grund für das Erdbeben vorhin.“ „Erdbeben? Was für ein Erdbeben?“, fragt Shippo verwirrt. „Stimmt, jetzt wo du es sagst“, meint Miroku, „Ich dachte auch schon, so etwas gespürt zu haben.“ „War ja klar, dass du das wieder verschlafen hast, Shippo“, brummt Inu Yasha, doch auf die folgenden Proteste des kleinen Fuchsdämon geht er gar nicht ein. Aufmerksam hält er die Umgebung im Auge. „Wo steckt der verdammte Kerl?“, murmelt er zunehmend unruhig vor sich hin.

„Schau mal, da hinten!“, ruft Sango plötzlich aus und zeigt über die Baumwipfel zum Horizont. Sofort wenden sich sämtliche Blicke der angegebenen Richtung zu. In weiter Ferne zucken seltsame Lichter durch den diesigen Morgenhimmel. Fast sieht es so aus als ob dort ein umgekehrtes Gewitter abläuft. Hellblaue, plasmafarbene Blitze zucken gen Himmel und versuchen sich in den Wolken zu verkrallen. Unmittelbar darauf ist wieder eine leichte Erschütterung unter ihren Füßen zu spüren und ein tiefes Grummeln dringt aus weiter Ferne an ihr Ohr.

„Was kann das nur sein?“, wundert Kagome sich. „Ich finde, dass sieht nach Ärger aus“, bemerkt Sango kühl. „Wir sollten uns das auf jeden Fall einmal ansehen“, fügt Miroku hinzu. „Das sehe ich genau so!“, nickt Inu Yasha und will sich schon in Bewegung setzen, da hält ihn eine Stimme zurück: „Ich halte das für keine gute Idee!“ Inu Yasha bremst jäh ab und dreht sich um. Gerade schwingt sich Tenmaru von seinem Ast herunter und kommt mit einer geschmeidigen Bewegung darunter zu stehen. „Ihr solltet warten bis Fürst Sesshomaru zurück ist. Bestimmt wird er sehr verärgert sein, wenn ihr ohne seine Erlaubnis losgegangen seit.“

Gereizt schaut Inu Yasha den jungen Youkai an: „Es ist mir scheißegal ob er sauer ist oder nicht. Er ist derjenige der unpünktlich ist und er ist derjenige der es sonst so eilig hat. Wer weiß was da hinten auf uns zukommt. Ich hab es zwar noch mitgemacht, dass er mich hierher geschleppt hat, das heißt aber nicht, dass ich tatenlos hier rumsitze und darauf warte von irgendwelchen unbekannten Gegnern abgeschlachtet zu werden. Ich werde der Sache auf den Grund gehen, ob es dir passt oder nicht!“ Finster schaut Tenmaru zu ihm hinüber: „Nein, es passt mir nicht! Wir sollten lieber auf Sesshomaru-sama...“

Weiter kommt er nicht, denn ehe er sich versieht, steht Inu Yasha plötzlich vor ihm und mit einem mächtigen Fausthieb schlägt er ihn zu Boden. Verdattert und ärgerlich schaut Tenmaru zu ihm auf. Mit gefletschten Zähnen steht der Hanyou da. Er atmet heftig und man sieht ihm deutlich an, dass er sauer ist.

„Ich hab dich nicht nach deiner Meinung gefragt!“, schreit er, „Dein Gejammer geht mir dermaßen gegen den Strich! Sesshomaru, Sesshomaru, ich kann den Namen nicht mehr hören, klar? Wenn du ihn so toll findest, lass dich doch von ihm aushalten, aber solange... solange du in meinen Diensten stehst, tust du gefälligst was ich sage, kapiert? Und ich sage, wir gehen jetzt dahin woher die Blitze kommen und schauen nach was da vor sich geht! Und du kommst mit, klar, und zwar ohne Widerrede! Sonst kann ich dich nämlich...“, die letzten Worte quetscht er nur noch leise hervor, „nicht beschützen!“

Sprachlos starrt Tenmaru den Hanyou an. Kein weiteres Wort bringt er mehr hervor. Er sitzt nur mit entgeistertem Gesichtsausdruck auf der Erde und schaut zu dem Hanyou hoch. Dann nach einem langen Augenblick des Haderns schlägt er die Augen nieder. „Wie ihr befehlt, mein Fürst!“, sagt er und dann kommt er langsam wieder hoch. Seine Mine ist ausdruckslos.
 

Unverzüglich macht sich nun die kleine Gruppe auf den Weg. Sango, Rin und Shippo reiten auf Kirara, Inu Yasha trägt Kagome auf seinem Rücken und Miroku und die beiden Youkais folgen ihnen ebenfalls zu Fuß. Die seltsamen Blitze sind nicht mehr zu sehen, aber sie steuern direkt in die Richtung aus der sie gekommen sind.

Keine zehn Minuten später haben sie auch schon den Wald verlassen und kommen auf eine weite Fläche die zum hauptsächlich von einem großen See bedeckt ist. Direkt auf der anderen Seite des Sees erhebt sich ein großes Felsmassiv mit einem Kliff das direkt an dem Nordufer des Sees angrenzt. Die Spitze des Felsen ist mit einem üppigen Wald bedeckt, soweit man es von hier aus erkennen kann. Von dort scheinen die Blitze gekommen zu sein. Doch im Augenblick scheint sich dort alles ruhig zu verhalten. Die Gruppe kommt am Ufer des Sees zum Stehen und aufmerksam blicken sie zu dem Felsen hinauf.

„Hier scheint es zu sein“, meint Miroku, „Irgendwas geht dort oben vor sich. Ich spüre eine seltsame Aura.“ „Ich spüre es auch“, bestätigt Kagome, „Ich bekomme richtig ne Gänsehaut! Was mag da oben wohl vor sich gehen?“ Inu Yasha legt die Stirn in Falten: „Dann gehen wir der Sache mal auf den Grund!“

„Warte, Inu Yasha!“, hält Sango ihren Kameraden zurück, „Was machen wir solange mit Rin?“ Verdutzt schaut der Hanyou sich um. Stimmt! Daran hat er jetzt nicht gedacht. Sie haben ja versprochen auf die Kleine aufzupassen. Sesshomaru reißt ihnen bestimmt eigenhändig den Kopf ab, wenn der Kleinen irgendetwas passiert. Irgendwer muss also auf sie acht geben. Aber wer? Wenn sie wirklich in einen Kampf mit den Ostyoukais geraten, werden sie jeden Kämpfer brauchen und obwohl diese Streuner sich bisher friedlich verhalten haben, will er es lieber nicht riskieren das Menschenmädchen grade bei ihnen zu lassen. Es bleibt also keine große Auswahl über.

„Shippo kann ja auf sie aufpassen“, meint er schließlich. „Ich, wieso grade ich?“, ruft der kleine Fuchs entsetzt aus, „Und was ist wenn diese Ostyoukais hier herkommen?“ „Ach, das schaffst du schon!“, wehrt Inu Yasha ab, „Sei nicht immer so ein Angsthase!“ „Du hast leicht reden!“, jammert der kleine Fuchsdämon, „Du hast wenigstens noch ein Schwert um dich zu verteidigen.“ „Stell dich nicht so an!“, erwidert Inu Yasha, „Wäre doch nicht das erste Mal, dass du dich verteidigen musst. Und du machst das doch immerhin ganz ordentlich, oder?“ Shippo bekommt große Augen: „Meinst du das Ernst, Inu Yasha? Du findest ich kann gut kämpfen?“ Inu Yasha verzieht das Gesicht: „Na ja, zumindest für einen nervigen, kleinen Kitsune (Fuchs), isses nicht schlecht.“

Der kleine Fuchs strahlt über das ganze Gesicht: „Das ist das netteste was du je zu mir gesagt hast, Inu Yasha!“ Hastig wehrt der Hanyou ab: „Nun aber Schluss damit! Du bleibst jetzt am besten mit Rin hier und...“, er wendet sich um, „Tenmaru kann auch hier bleiben. Dann seit ihr nicht völlig unbewaffnet.“ Er wirft dem Youkai einen ernsten Blick zu: „Und diesmal kämpfst du gefälligst, klar? Keine Unterwürfigkeit, kein Aufgeben, klar?“ Fast scheint es als wolle Tenmaru etwas erwidern, doch sein Blick geht für einen Sekundenbruchteil hinüber zu Yaeba und augenblicklich überlegt er es sich anders. Stattdessen nickt er nur und schweigt.

„Na also“, meint Inu Yasha, „Nachdem das nun endlich geklärt ist, können wir wohl los, oder?“ Seine Kameraden nicken. Doch gerade wie aufs Stichwort beginnt der Boden unter ihren Füßen erneut zu vibrieren und auf der Oberfläche des Sees bilden sich mehrere ineinander verschlungene Kreise und Wellen.

Augenblicke später ertönt von der Spitze des Berges ein lautes Knacken und Krachen gepaart mit mehreren dumpfen Aufschlägen. Sofort gehen Inu Yasha und seine Freunde in Verteidigungsposition. Irgendetwas tut sich dort oben. Dann urplötzlich gibt es einen lauten Knall und eine Art Druckwelle befördert mehrere der Bäume dort oben in einem großen Splitterregen hinunter in den See. Heftig schlagen die Holzstücke auf dem Wasser auf. „Verdammt, was ist das?“, grummelt Inu Yasha. Sämtliche Blicke sind nun auf das Kliff dort oben gerichtet.

Dann von einer Sekunde zu anderen werden dort oben die Bäume auseinandergerissen und eine riesenhafte Gestalt prescht in rasendem Tempo heraus aus dem Wald. Kagome und die anderen reißen die Augen auf. Die gewaltige Gestalt hat nun den Rand des Kliffs erreicht und setzt zu einem mächtigen Sprung an. Nun endlich können sie erkennen was es ist. Es ist ein riesenhafter Hund mit langem und zotteligen, dunklen Fell und einem weitaufgerissenen, furchteinflößenden Rachen in dem viele messerlange, scharfe Zähne sitzen. Noch im Sprung, der trotz der enormen Größe fast schon elegant aussieht, stößt er ein furchterregendes Grollen aus, so dass Kagome im ersten Moment ein Schauer des Entsetzens über den Rücken läuft.

Doch noch während das Monster sich in der Luft befindet, scheint urplötzlich ein eiskalter Wind über das Kliff zu wehen und die Bewegungen der Bäume dort oben erstarre augenblicklich. Unmittelbar darauf werden Inu Yasha und die anderen Zeuge davon wie zwei gewaltige, lange Lanzen aus Eis durch die Luft schießen und nur Sekundenbruchteile später mit tödlicher Präzision das gewaltige Hundewesen am Himmel durchbohren und mitten in seinem Körper stecken bleiben.

Ein markzerreißender Schrei entfährt der Kehle des Getroffenen und wie ein gewaltiger Meteor stürzt die riesige Gestalt hinab in den See und versingt mit einem lautem Aufklatschen unter einer riesigen Welle in den Fluten.

Wie erstarrt haben Inu Yasha und der Rest der Truppe das beobachtet. „Was... was war das denn?“, fragt Kagome erschrocken. Doch keiner der anderen hat eine Antwort parat. Fassungslos beobachten sie nur die letzten Wellen auf der Oberfläche des Sees. „Ist es tot?“, wagt Shippo vorsichtig zu fragen.

Doch auf einmal wird ihre Aufmerksamkeit erneut von etwas gefesselt. Im Wasser nahe des Ufers bewegt sich etwas. Die Gestalt die dort gerade gegen die Fluten ankämpft und mit schwerfälligen Bewegungen dem Ufer immer näher kommt, ist bei weitem nicht so riesig wie das Hundemonster eben und dennoch scheint es die selbe Aura zu verströmen, auch wenn sie nun um einiges schwächer ist. Sangos Gesicht wird ernst: „Nein, er lebt noch!“ Sofort geht Inu Yasha wieder in Angriffsposition und auch die anderen machen sich bereit dem Gegner entgegen zu treten.
 

Doch urplötzlich kann man sehen wie Tenmaru zusammenzuckt und sofort darauf reißt er fassungslos die Augen auf. Ohne sich um irgendetwas anderes zu kümmern, springt er los und Sekunden später hat er schon das Ufer erreicht und hastet nun auf die Gestalt zu, die sich offenbar schwerfällig zum Ufer kämpft. „Raiuko!“, ruft er aus und unmittelbar darauf hat er den schwer verletzten, schmächtigen Youkai erreicht der nun blutend und schwer atmend in seinem Griff zusammenbricht.

„Du kennst den?“, Inu Yasha ist verblüfft. Doch Tenmaru antwortet nicht. So rasch wie möglich schleppt er den verwundeten Youkai aus dem Wasser heraus. Nun ist auch Yaeba herangekommen und Tenmaru legt den triefenden Youkai behutsam am Ufer ab. Der feingliedrige Youkai ist bei Bewusstsein aber er keucht und spuckt rötlich gefärbtes Wasser aus. Zwei riesige Löcher ziehen sich durch seine Brust und er blutet heftig. Sein langes, dunkelgraues Haar hängt ihm wirr ins Gesicht und sein Gesicht ist kalkweiß.

Nun hebt er langsam den Kopf. „Tenmaru? Was... machst du denn hier?“, das Sprechen fällt ihm schwer. „Das könnte ich dich auch fragen“, gibt der junge Youkai zurück. „Wer ist das?“, fragt jetzt auch Sango die herangekommen ist, „Ein Freund von dir?“ Verlegen blickt Tenmaru zur Seite: „Er gehörte zu unserem Rudel“ „Ich denk, die wurde alle vernichtet“, bemerkt Inu Yasha missmutig. Ein rebellisches Blitzen fliegt über Raiukos schmerzverzerrte Mine: „Soweit ist es noch nicht, Hanyou!“ „Was hast du gesagt?“, giftet Inu Yasha zurück.

„Raiuko, was ist passiert?“, unterbricht Yaeba nun den ärgerlichen Hanyou. Der verwundete Streuner schaut auf. „Yaeba! Ich...“, man merkt, dass er die Zähne zusammenbeißen muss um die Schmerzen zu ignorieren, „Es waren diese verdammten Kita-aitsu! Sie... sie haben uns aufgespürt. Gleich sieben von den Mistkerlen sind über uns hergefallen. Diese feigen Hunde!“ Krampfhaft ballt er die Fäuste zusammen und mit zittrigen Bewegungen versucht er auf die Füße zu kommen. Sein Gesicht hat eine unnatürliche bleiche Farbe und das Magenta seiner Augen scheint wie ausgewässert. „Raihone...“, sein Gesicht verzieht sich zu einer Maske des Zorns, „Raihone...“, seine Kiefer zittern und seine Reißzähne treten hervor. Inu Yasha und die anderen lassen ihn keine Sekunde lang aus den Augen.

Doch dann bricht es mit einem zornigen Schrei aus ihm heraus: „Diese dreckigen Bastarde haben Raihone umgebracht! Sie haben meinen Bruder getötet! Ich mach sie kalt! Ich bring diese miesen Köter mit meinen eigenen Händen um!“ Wilde Wut steht dem zierlichen Youkai ins Gesicht geschrieben. Hoch aufgerichtet steht er da und seine Augen leuchten gefährlich violett. Das Wasser in seiner Kleidung und Haaren scheint augenblicklich zu verdampfen und eine Aura des Zorns hüllt seinen gesamten Körper ein, so dass ihm die dunklen Haare zu Berge stehen und sein Gesicht sich immer mehr zu einer bestienartigen Fratze verzieht. Auch Zähne und Klauen treten hervor und ein schauerliches Grollen dringt aus seiner Kehle.

Doch Inu Yasha und die anderen, die nun schon mit allem gerechnet hatten, werden zu ihrer Überraschung enttäuscht, denn auf einmal hält der grimmige Youkai unvermittelt inne. Seine Gesichtszüge erschlaffen und sein Blick geht plötzlich ins Leere. Von einem Moment auf den anderen verpufft die gefährliche Aura um ihn und fast wie in Zeitlupe kippt er nach vorne und bricht leblos zusammen.

Mit sicherem Griff fängt Yaeba den erschlafften Körper auf und legt ihn behutsam zurück auf die Erde. Die Umstehenden betrachten irritiert den reglosen Körper zu ihren Füßen. Seine Haut ist nun schneeweiß und seine halbgeöffneten Augen haben nur noch die Farbe von blassem Lila. Dunkles, dickflüssiges Blut sickert langsam aber stetig aus den zwei klaffenden Wunden in seiner Brust.

„Ist er... tot?“, fragt Kagome vorsichtig. Yaeba wendet sich wortlos ab. Wachsam nähert sich Inu Yasha dem leblosen Körper. Dann schüttelt er den Kopf. „Nein, er lebt noch!“ Erstaunt schaut Kagome auf: „Was? Aber... wie kann das sein? Bei diesen schweren Verletzungen. Schau dir nur seine Hautfarbe an!“ „Er ist sehr schwer verletzt aber er wird es überstehen“, antwortet Tenmaru an Inu Yashas statt. „Wer kann ihn bloß so zugerichtet haben?“, wundert sich Miroku. „Na, wer schon“, meint Inu Yasha grimmig, „Du hast es doch gehört. Es waren diese Youkais aus dem Norden.“ „Sind die wirklich so schrecklich stark?“, Kagome ist beunruhigt.

„Hast du Yaeba gestern nicht zugehört?“, stößt Tenmaru nun aufgebracht hervor, „Diese Kita-aitsu sind gnadenlos! Wenn die auf deiner Fährte sind, gibt es kein Entrinnen. Die geben keine Ruhe bis sie dich haben. Und dann schlachten sie dich ab! Nichts und niemand wiedersteht ihnen! Wenn es zum Krieg kommt mit ihnen, dann werden sie uns einfach überrennen. Da gibt es nichts was wir tun können. Wir sind viel zu wenige. Wir sind kein Gegner für sie.“

Schweigend und mit gesenktem Kopf hat Inu Yasha zugehört. Nun hebt er langsam den Kopf. Seine Mine ist ausdruckslos, doch seine goldenen Augen sind nun direkt auf Tenmaru gerichtet. „Bist du jetzt fertig?“, sagt er ruhig, „Ich sag dir was: Ich fürchte mich nicht! Sollen sie doch kommen, die Nordler oder auch die Ostler! Ich fürchte sie nicht! Wenn es sein muss, nehme ich es mit jedem einzelnen von ihnen auf. Es ist völlig egal ob ich ein Fürst bin oder nur ein gewöhnlicher, verachteter Hanyou. Ich habe eine Verantwortung zu erfüllen und die hat mir niemand auferlegt. Ich habe mich selbst dafür entschieden. Ich werde meine Freunde beschützen und auch jeden anderen der Hilfe benötigt. Das ist es wofür ich alles tun werde, koste es was es wolle!

„Vielleicht schaffen die es ja tatsächlich mich zu töten, aber ich fürchte mich mehr davor, etwas unversucht gelassen zu haben, bei dem Versuch die zu beschützen die mir wichtig sind! Deshalb werde ich nie aufgeben, nie vor einem Kampf zurückschrecken und mich niemals unterordnen. Sonst müssen meine Freunde dafür büßen und das lasse ich niemals zu!“

Sprachlos schauen Kagome, Sango und Miroku ihren Hanyou-Freund an. Ein angespanntes Schweigen liegt über der Ebene. Noch immer hält Inu Yashas entschlossener Blick die Augen des jungen Youkais vor ihm gefangen. Tenmaru ist bleich geworden. Das ist nicht möglich! Es kann nur eine Täuschung gewesen sein. Aber für den winzigen Bruchteil einer Sekunde... Er hätte schwören können, dass dort nicht dieser drahtige, jugendhafte Hanyou mit den Hundeohren und dem roten Gewandt vor ihm stand sondern etwas... jemand anderes. Jemand, ähnlich dem amtierenden Fürsten des Westens und doch... anders. Älter! Aber es sind die selben, goldenen Augen. In ihnen liegt die gleiche Entschlossenheit. „Diejenigen beschützen... die einem wichtig sind...?“, es ist nur ein tonloses Wispern.

„Dennoch sollten wir wachsam sein“, gibt nun Yaeba zu bedenken, „Er sieht vielleicht nicht so aus, doch Raiuko war kein Schwächling. Wer immer ihn so zugerichtet hat, ist mit Sicherheit ein ernstzunehmender Gegner.“ „Pah!“, erwidert Inu Yasha entschlossen, „Ich nehme jeder Herausforderung an! Sollen sie nur kommen. Ich bin bereit!“

„Das... hoffe ich“, bemerkt Miroku ein wenig verunsichert, „Du bekommst deinen Kampf wahrscheinlich früher als du denkst, Inu Yasha. Wir sind nämlich nicht mehr alleine!“ Sofort wandern sämtliche Köpfe in die vom Mönch angezeigte Richtung. Am Waldrand der Ebene ist Bewegung zu erkennen. Ungläubig reißt Sango die Augen auf. Rasch ergreift sie ihre Waffe und auch Inu Yasha greift nach dem Griff seines Schwertes. Nicht ohne Grund!

Am Waldsaum sind fremde Youkais zu erkennen. Doch nicht nur zwei oder drei, sondern mehr. Viel mehr! Immer mehr von ihnen lösen sich aus dem Schatten des Waldes und sie sind so zahlreich, dass sie die gesamte Lichtung umstellen. Es müssen wohl über fünfzig sein und sie alle sind bewaffnet. Mit grimmigem Blick fixieren sie die kleine Gruppe und es macht nicht den Eindruck als würden sie sie unbehelligt ziehen lassen wollen.

So in die Zange genommen, bleiben Inu Yasha und den anderen nicht mehr viel übrig als sich etwas dichter zusammenzudrängen den verletzten Streuner zwischen sich zu nehmen und ihre Gegner wachsam im Auge zu behalten. Die Augenfarbe und die Wangenzeichnung macht ihre Herkunft eindeutig: Ostyoukais! Da plötzlich erscheint eine weiterer Youkai zwischen den anderen und baut sich hoch aufgerichtet vor ihnen auf.

Inu Yasha verzieht die Mundwinkel als er das bekannte Gesicht erkennt: „Ah, der Feigling gibt sich wieder die Ehre!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Yvibel
2014-06-07T20:17:11+00:00 07.06.2014 22:17
Ein langes aber tolles Kapi!^^ Ich hatte wieder mal alles genau vor Augen. Super beschrieben und ich konnte so schön mitfühlen...haaach. Am Anfang dachte ich: "Och der arme Inu. zuviel Sorgen machen bringt nur Magenschmerzen.....und ich fand es richtig süß als Kago ihn mit ihrer sehr energischen Ansicht der Dinge wieder aufbauen wollte...niedlich.^^
Tja und dann kam auch schon wieder Action rein und ich wurde von einer Sekunde auf die andere so hibbelig, weil ich auch unbedingt wissen wollte, was denn da jetzt los ist! Und dann kam da dieser riesen Hund und...was du dem da wieder zugemutet hast...brrr. Der ärmste....und ich konnte seine Wut über seinen Verlust wirklich nachvollziehen. Da hat er mir dann wieder leid getan. Und natürlich hab ich mich auch gefragt wo Sess denn wohl steckt und tja was soll ich sagen, ich habs geahnt das er da am Ende wieder kommt. Auftauchen...ja das kann er echt gut. *g* Achja und Inu und Shippo liebe ich, wenn sie auch mal so nett zueinander sein können statt sich ständig zu ärgern. Fand ich wirklich lieb von Inu den kleinen da so ermutigen. Aber kein Wunder. Sie sind eben doch einfach dicke Freunde.Tja nun da der Chef sich auch wieder blicken lässt bin ich wie immer gespannt auf die weitere Entwicklung.^^
Von: abgemeldet
2010-10-16T12:56:50+00:00 16.10.2010 14:56
Das Kapitel war geil *.*
Ich fand diese Szene mit dem Hund so unglaublich toll, wie er von diesen Lanzen durchbohrt wurde und dann in den See geplatscht ist....
Und auch, wo Inu Yasha sich wahrhaftig wohl das erste Mal Gedanken darüber macht, ob Sesshômaru mit dem, was er sagt, wirklich recht hat, Respekt... irgendwie find ich das fast niedlich... Naja, irgendwann musste selbst einem Bakahund wie inu Yasha die Erleuchtung kommen ^x^
Und Sessy hat, wenn ich das rechtverstehe, den Osten mobilisiert @@? Oder komm ich nur mal wieder nicht mit xD?
Ich mag diese FF wirklich, ich überlege, ob ich sie auf meine Favoliste packe ^x^ (Und das mach ich selten mit FFs, die ich eh vom Zirkel aus her kommentiere)
Achja, ich muss übrigens astala zustimmen - ich finde es auch etwas zuviel, dass du soviele Wörter kursiv schreibst, das macht die Silben, bzw Wortbetonungen der Sätze manchmal etwas seltsam...
Von:  Kupferschweif
2010-06-26T15:56:24+00:00 26.06.2010 17:56
Du fängst mit einem süßen Gespräch zwischen Kagome und Inu Yasha an und endest mit einem Cliffi. Nett.

Ein sehr spannendes Kappi. Mal wieder. ^^
Aber Inu Yashas Idee, Shippou auf Rin aufpassen zu lassen während der Rest der Gruppe den Erdbeben und Blitzen auf den Grund geht war ja nicht besonders geistreich. Wenigstens hat er sich hinterher doch noch dazu entschieden, Tenmaru auch da zu lassen, auch wenn es ja dann nicht mehr nötig war.
Freu mich schon darauf zu erfahren, wen Inu Yasha und die anderen da wieder vor sich haben.
Bis denne
Jenny
Von:  Vanilla_Coffee
2010-01-25T13:51:41+00:00 25.01.2010 14:51
Cliffhanger >_<
Man man du bist echt knuffig manchmal weisset das XD
Aber war sehr actionhaltig mal wieder^^ Du weisst ja ich steh auf Action und Spannung^^
*gleichmalweiterlesengeh*
LG Mila
Von:  KilluahZaoldyek
2009-11-22T17:44:14+00:00 22.11.2009 18:44
Oha, da hat die Gruppe aber etwas angerichtet, wenn das Sesshomaru mitbekommt, der wird nicht sehr erfreut sein. *g*
Ist im Moment ja ein großes Durcheinander. Hätten die Shippo mit Rin doch mal lieber gar nicht erst dahin mitgenommen. ^-^;
Bin gespannt, ob es zum Kampf kommen wird und wie dieser verlaufen wird.
LG
Von:  astala7
2008-10-31T18:06:17+00:00 31.10.2008 19:06
jo, is spannend, nich?
Das du so viele Wòrter kursiv schreibst, ist beim Lesen aber etwas verwirrend.
Wie auch immer, Inu hat sich da ja wohl mal ganz nach seinem vater angehòret. Da zieh selbst ich den hut.
Ich frag mich, was jetzt da mit den Youkai los ist. Nach Inus Aussage wùrde es sicher zum kampf kommen... Da kommt sicher gleich Sesshoumaru. Entweder er verhindert einen kampf oder er rettet die anderen. Vielleicht sehen wir endlich auch mal was von Yaebas Kampfkùnsten.
Und, hat tenmaru nicht gesagt, das wàren nordyoukai? Aus dem Gebùsch sind jetzt aber Ostyoukai getreten? Und mitten drin die Streuner? Man, man, man, das artet ja zu einer Vòlkerschlacht aus...
Von: abgemeldet
2008-10-27T14:27:15+00:00 27.10.2008 15:27
Ich stimme meinem Vorredner eigentlich voll und ganz zu.
Aber mal ne Frage: Zur Zeit deiner FF hat Tessaiga welche Fähigkeiten schon intus?(Nur die Windnarbe, oder auch schon die Drachenhaut, oder die Diamanten, oder erst den roten Bannbrecher? Das Bakoryuuha in dem Schwert is, is klar(Grundausstattung). Und immerhin ist Inuyasha in dieser Hinsicht begabt. Und mich hat es sehr gefreut, das du mir bescheid gabst.
Ich hoffe, du sagst mir, wenns weitergeht, Bescheid.
JLP
Von:  Hotepneith
2008-10-27T14:04:33+00:00 27.10.2008 15:04
In der Tat, dieses Kapitel ist actionhaltig. Und als Bonbon mit einem netten Cliffhanger.
Inuyasha scheint in der Tat seine Kämpfe eher zu bekommen, als ihm lieb sein sollte. Immerhin hat er zwar seine Freunde dabei, aber auch jede Menge Verletzte oder auch Leute, die nicht sonderlich gut kämpfen können. Jedenfalls hat er in diesem Kapitel eindeutig klargestellt, wer er ist und wie seine Meinung zum Thema Ehre und Schutz ist. Die Persönlichkeitsentwicklung liegt jetzt klarer da.
Bleibt immer noch die Frage: was ist mit Tenmaru? Inuyasha musste ihm ja sehr deutlich machen, dass er sein Schützer und Gebieter ist - das hätte er eigentlich kaum vergessen können oder dürfen. Aber der ehemalige Rudelkamerad hat ja wohl auch etwas gegen Hanyou...Was in Anbetracht der Entwicklung nicht gerade taktisch klug ist, wenn der Einzige, der einen beschützen kann und will ein Halbblut ist.

bye

hotep




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