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Das Dorf versteckt in den Schluchten. Der Kampf beginnt!

Fortsetzung von "Das Dorf versteckt in den Schluchten. Gesucht und gefunden!" Naruto x Hinata, Sasuke x Sakura
von

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Der Kampf beginnt

Hey Leute~
 

Ein neues Kapitel, was sagt ihr jetzt? ^^ Außerdem ist es laaaaang. xD

Und ja, wir nähern uns wirklich langsam aber sicher dem Ende. oÔ

Wer hätte das gedacht...

Aber ich will euch gar nicht lange aufhalten. ^^
 

Viel Spaß!!
 

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„Rasengan!“

Mit einer kleinen Explosion wirbelten mehrere feindliche Schinobi durch die Luft und blieben anschließend schwer verletzt auf dem Boden liegen. Außer Atem stand Naruto in ihrer Mitte, fuhr sich kurz mit dem Handrücken über die Stirn und wischte sich Schweiß und ein wenig Blut aus dem Gesicht, ehe er sich hastig zu Sakura und Sasuke umwandte.

„Alles klar bei euch?“
 

Sakura duckte sich gerade unter einem Faustschlag weg und rammte dem Feind im nächsten Moment mit einer geschmeidigen Umdrehung ein Kunai in den Bauch. Angewidert stieß sie ihn von sich. Die junge Frau atmete schwer, drehte sich jedoch mit einem leichten Lächeln zu ihrem besten Freund um.

„Mir geht’s gut.“, meinte sie so überzeugt es ihr möglich war. Unerwartet spürte sie neben sich einen leichten Windhauch und fuhr angespannt herum. Sie blickte in zwei blutrote Sharingan, die sich im nächsten Moment in die tiefschwarzen Augen Sasuke Uchihas verwandelten. Locker schob Sasuke sein blutverschmiertes Katana zurück in die Scheide und sah sich scheinbar gelangweilt um.

„Tse. Die hier halten mich bestimmt nicht auf.“, sagte er dann, als Naruto an seine beiden Freunde herangetreten war.

Das Team befand sich inmitten Kyôkokugakures, dem Dorf versteckt in den Schluchten. Nur wenige Minuten nachdem sie den Tunnel verlassen hatten, waren sie unglücklicherweise entdeckt worden. Eigentlich war ihnen das sowieso von Anfang an klar gewesen, doch keiner hatte ein Wort darüber verloren. Sie wussten, wieso sie das hier durchzogen.
 

Selbst in Sasuke Uchiha war unbändiger Kampfeswille erwacht. In all den letzten Jahren hatten er und Naruto es nicht geschafft, dieses Dorf zu betreten, egal, wie oft sie es versucht hatten. Endlich.

Endlich waren sie hier und er würde Kyôkokugakure erst wieder verlassen, wenn er die scheiß Rolle in seinen Händen hielt. Die andere Option war bloß noch der Tod, doch daran wollte und konnte Sasuke nicht denken. Er würde hier nicht draufgehen, nicht nach all diesen Jahren! Sie waren nicht umsonst gewesen, verdammt noch mal! Er würde die Rolle finden, sich von dem Juin befreien und danach würde er seinen Bruder töten! So, wie es vor vielen Jahren sein eigentlicher Plan gewesen war.

Nichts und niemand würde ihn jetzt noch davon abhalten. Das würde er nicht zulassen.

Nicht er. Nicht Sasuke Uchiha.

Er würde sein Ziel erreichen.
 

Naruto dachte in etwa dasselbe. Bloß, dass sein Ziel ein wenig von dem Sasukes abwich. Zur Hölle mit dieser Rolle, er wollte Hinata retten! Er musste Hinata retten. Er würde nicht aufhören zu kämpfen, ehe er sie in Sicherheit wusste, ehe er alle, die ihr Böses wollten, zur Rechenschaft gezogen hatte.

Kabi.

Meriko.

Sie würden leiden, er würde ihnen alle erdenklichen Schmerzen zufügen. Denn niemand, wirklich niemand hatte das Recht, Hinata zu benutzen.

Hinata von ihm zu trennen. Das würden sie bereuen.

Er würde heute so lange kämpfen, bis er noch einmal in ihre weißen Augen sehen konnte, bis er sie berühren und sich bei ihr entschuldigen konnte, für all die Dinge, in die er sie hineingezogen hatte. Er würde sich dafür entschuldigen, dass ihr so viel Leid zugefügt wurde, war es nun durch ihn oder durch andere gewesen. Er würde sie retten und mit seinem Leben beschützen. Er würde solange weitermachen, bis er sicher sein konnte, dass Hinata außer Gefahr war.

Denn sie bedeutete ihm alles und noch viel mehr, denn sie war die erste Person, die ihm gegeben hatte, was er so lange schmerzlich vermisste.

Liebe.

Naruto würde für Hinata sterben.
 

Sakura war sich klar, dass sie heute bis an ihre Grenzen gehen und noch darüber hinauswachsen würde. Sie konnte nicht zulassen, dass Naruto, Hinata oder Sasuke weiterhin litten. Sie würde nicht zulassen, dass ihre beiden Teamkameraden sie ein zweites Mal verließen. Sie würde nicht zulassen, dass Hinata in den Fängen dieses Weibsstückes blieb. Sie würde dafür sorgen, dass Naruto und die junge Hyuuga glücklich wurden, sie würde dafür sorgen, dass Sasuke sein Juin ein für alle Mal loswurde und endlich zu dem werden konnte, der er eigentlich war.

Sie würde heute für ihre Freunde ihr Leben riskieren.
 

Und darüber musste keiner der drei ein Wort verlieren, denn sie kannten die Gedanken des anderen.
 

Naruto verzog sein Gesicht zu einem angespannten Lächeln.

„Meriko hat uns diese Truppen auf den Hals gehetzt.“, stellte er fest, als er erneut das Chakra mehrere Shinobi auf sie zukommen spürte. Immerhin brauchten sie noch ein paar Minuten. Sasuke nickte und Sakura seufzte leise.

„Wenigstens sind es keine schweren Gegner. Bloß unglaublich in der Überzahl, und das macht das ganze hier ziemlich umständlich.“

Stille legte sich über sie und die Haruno nutzte den Moment, um ihre Hand schweigend grün aufleuchten zu lassen. Ehe Naruto ein Wort des Protests einlegen konnte, hatte sie die kleine Platzwunde auf seiner Stirn geheilt. Ein wenig erschöpft ließ sie ihren Arm sinken. So viel Action war sie gar nicht mehr gewohnt…

Naruto funkelte die junge Frau verärgert an.

„Das hättest du nicht tun sollen, Sakura-chan! So was Kleines bringt doch keinen um!“, knurrte er und Sakuras Miene verdüsterte sich.

„Kleine Wunden können sich entzünden und machen deinem Körper trotzdem zu schaffen. Ich bin Medic-nin! Du warst verletzt und ich habe dich eben geheilt, wo ist das Problem?“, giftete sie zurück.
 

Nun mischte sich auch Sasuke wieder ein, den das Gespräch der beiden recht schnell genervt hatte. Er sah Sakura kühl an.

„Das leugnet Naruto-dobe ja nicht. Aber du hast nicht so viel Chakra wie er und ich. Sofern wir nicht schwer verletzt sind, brauchen wir deine Hilfe nicht. Spar dein Chakra, sonst überleben wir das hier alle nicht.“, stellte er sachlich klar.

Sakuras grüne Augen blitzten aufgebracht und sie wollte etwas erwidern, doch zu ihrem Verdruss fiel ihr kein passendes Gegenargument ein. Wie hieß es nicht… ein Medic-nin musste unter allen Umständen überleben und so lange wie möglich kampffähig sein.

Sasuke hatte Recht.

Mist.
 

Einen kurzen Moment schwiegen alle und fühlten die Feinde kontinuierlich näher kommen. Nicht mehr lange, dann waren sie da.

„Und jetzt?“, fragte Sakura schließlich. Natürlich, sie konnten sich alle weiterhin mit diesen lausigen Gegnern auseinandersetzen… aber dann würden sie in zehn Jahren noch kämpfen.
 

Naruto seufzte, dachte gleichzeitig aber angestrengt nach.

„Ich schlage vor… wir teilen uns jetzt auf. Ihr kümmert euch um die Rolle und ich werde Hinata retten.“, meinte er dann und ließ seine blitzblauen Augen aufmerksam über das Dorf huschen. Mittlerweile hatte es auch leicht zu regnen begonnen und dunkle Wolken zogen über ihren Köpfen hinweg. Er bemerkte es bloß an der Tatsache, dass sein Gewand an ihm klebte und ihn so am Kampf hinderte. Er würde Hinata retten. Egal, was noch passierte. Egal, was er dafür tun musste.
 

Sasuke nickte. Er gab Naruto Recht. Anders würden sie hier wohl nicht so schnell weiterkommen. Wenn sie sich trennten, hatten sie zudem jeweils weniger Gegner am Hals und es war noch dazu einfacher, sich zu verbergen. Wusste doch jeder.

Sakura war jedoch nicht so überzeugt und als sie mal wieder protestierte, seufzte Sasuke innerlich gequält auf. Dass sie auch immer alles ausdiskutieren musste. Sie sollte einfach machen, was Naruto und er sagten!

Das konnte doch wirklich nicht so schwer sein. Immerhin war es nicht sie, die sich schon seit Jahren mit Merikos und Kabis Anhängsel herumschlug.
 

„Aber…“, wandte Sakura zögerlich ein, „Wenn du verletzt wirst, dann kann ich dir nicht helfen…“

Naruto lächelte sie aufmunternd an und sie kam nicht umhin, seine liebe Geste zu erwidern. Auch, wenn ihr alles andere als danach war. Typisch Naruto.

„Mach dir um mich mal keine Sorgen. Du wirst mit Teme gehen. Er braucht deine Hilfe dringender als ich.“

Sasuke schnaubte empört, schwieg jedoch. Naruto grinste ihn bloß schief an. Sakura schüttelte leicht den Kopf.

„Er ist doch Uchiha Sasuke… er braucht nie Hilfe…“, murmelte sie und linste mit einem schwachen Lächeln zu Sasuke hinüber. Sie hatte kein gutes Gefühl bei dem Gedanken, Naruto alleine losziehen zu lassen. Klar, wenn er wirklich aufdrehte, dann konnte sie nicht mit ihm mithalten… aber trotzdem… sie wollte ihn nicht alleine gehen lassen. Nicht auszudenken, wenn er ernsthafte Schwierigkeiten bekommen würde.

Naruto bemerkte ihre anhaltenden Zweifel, doch sein Lächeln wurde bloß sanfter. Er musste sie beruhigen, sie konnten es sich nicht leisten, zu zögern oder Zweifel zu haben.

„Hey, Sakura-chan. Ich habe Kyuubi. Den hat Sasuke nicht. Verstanden?“, fragte er und legte kurz seine Hand auf ihre Wange. Dass sie ihn nicht wegstieß signalisierte ihm bloß, dass es ihr viel zu ernst war.
 

Schließlich senke Sakura resigniert ihren Blick, legte kurz ihre Hand auf die Narutos und brauchte einen Moment, ehe sie ihm wieder in die zuversichtlichen Augen sehen konnte.

„Viel Glück, Naruto-kun.“, sagte sie dann leise und lächelte gequält. Naruto nickte erleichtert, trat dann einen kleinen Schritt von seinen zwei besten Freunden zurück. Er sah Sasuke ernst an.

„Pass auf Sakura-chan auf.“, meinte er noch. Natürlich, auch ihm behagte es nicht sehr, sich zu trennen, doch ihnen blieb einfach nichts anderes übrig. Sonst würden sie es nicht schaffen. Je weniger sie waren, desto eher konnten sie sich vor den Feinden versteckt halten. Außerdem war es für Sakura sicherer, mit Sasuke zu gehen. Er war schon immer der taktisch Klügere gewesen. Er sah Gefahren vorher und ging ihnen so weit wie möglich aus dem Weg. Ja, Sakura musste mit ihm gehen.

Außerdem würde Kyuubi sie so nicht gefährden. Sasuke auch nicht.

Nur für den Fall, dass keine andere Möglichkeit mehr blieb… man konnte ja nie wissen und in dem Punkt war Naruto vorsichtiger als sonst ein Mensch auf der Welt. Schließlich kannte er den Fuchs und er wusste, was alles passieren konnte.

Das würde er nicht zulassen.
 

Sasuke nickte abwesend. Diese Melodramatik hier wurde ihm langsam schon zu viel. Das hier war doch kein Abschied für immer!

Eine andere Option stand einfach nicht zur Debatte. Und fertig.

Sie würden jetzt durch dieses Dorf marschieren, alle, die sich in den Weg stellten, kalt machen und dann Meriko und Kabi umbringen. Unterwegs würde Naruto Hinata retten, sie entschuldigten sich hunderttausend Mal beim anderen und würden sich leidenschaftlich küssen, während er die Rolle organisierte. Sakura würde inzwischen wohl vor Rührung wegen Naruto und Hinata ganz verzückt sein.

So. Mehr würde hier nicht passieren.
 

Sasuke packte sein Katana und zog es mit einer geschmeidigen Bewegung hervor. Schließlich konnte man ja nie wissen, wer wo lauerte. Der Uchiha lächelte Naruto grimmig an.

„Na dann. Stirb nicht, Dobe.“

„Ebenfalls, Teme. Passt auf euch auf.“

Naruto nickte seinen Freunden dann noch einmal ernst zu und im nächsten Augenblick war er verschwunden.
 

Sakura musste tief durchatmen. Wenn das hier bloß gut ging… Kyuubi hin oder her, schwere Verletzungen heilten nicht in ein paar Sekunden. Naruto war diesen Typen hilflos ausgeliefert, sollte es wirklich zum Äußersten kommen!

Aber sie hätte ihn sowieso nicht aufhalten können… Im Aufhalten war sie noch nie sonderlich gut gewesen.
 

Sasuke schob all seine ablenkenden Gedanken einfach von sich. Er durfte sich nur auf sein Ziel konzentrieren. Auf nichts sonst. Gar nichts. Der Uchiha fuhr sich genervt durch sein nasses, schwarzes Haar. Bescheuerter Regen. Er freute sich schon auf das warme und sonnige Feuerreich. Das er definitiv wieder sehen würde.

Der junge Mann kehrte Sakura den Rücken und checkte noch einmal die Lage, ehe er sich zum Aufbruch bereit machte. Gut, nur noch wenige Minuten und diese verdammten Shinobi hatten sie wieder eingekreist. Es war Zeit, von hier zu verschwinden.

„Komm, Sakura. Wir müssen Merikos Hauptsitz finden.“, meinte er knapp. Sakura nickte bloß und als Sasuke sich in Bewegung setzte, folgte sie ihm mit gleicher Geschwindigkeit. Sie warf noch einen Blick über ihre Schulter, in die Richtung, in die Naruto aufgebrochen war.

Nein, sie würde nicht darüber nachdenken.
 

~
 

Energisch schritt Meriko durch die Gänge ihres Hauptquartiers. Sie verteilte harsche Befehle in alle Richtungen, sobald ihr ihre Shinobi über den Weg liefen. Dass sich der Kyuubi Junge vor zirka zwei Stunden von seinen Freunden getrennt hatte, hatte sie nur zu einer winzigen Änderung ihres Planes gezwungen. Eigentlich lief es jetzt noch besser, als davor, und sie war Naruto in gewisser Weise auch dankbar für diesen Schachzug.

Es machte alles deutlich einfacher, wenn seine kleinen Freunde nicht bei ihm waren.
 

Gerade lief ihr wieder einer ihrer Männer über den Weg und sie hielt ihn mit einer ruckartigen Handbewegung auf. Sie musste sich vergewissern, dass alles zu ihrer Zufriedenheit ausgeführt wurde.

„Wie läuft es? Wo sind der Blonde und die zwei anderen?“

Der Shinobi salutierte kurz, ehe er ihr die Antworten gab.

„Der Blonde hält sich im Westen des Dorfes auf und nähert sich von dieser Richtung dem Haupthaus, Onna-shujin. Der Schwarzhaarige und die Rosahaarige kommen aus Osten. Es scheint, als wollten sie uns von zwei Seiten gleichzeitig attackieren.“

„Mir ist egal, was scheint. Haben sie Erfolg?“, fragte Meriko barsch nach. Das war es doch, was wirklich zählte.

Der Ninja zögerte nachdenklich, ehe er antwortete.

„Nun, wir schicken minütlich Truppen aus, um sie am Vorankommen zu hindern, aber wir bereiten ihnen keine allzu großen Probleme. Sie werden bloß für eine kleine Weile aufgehalten.“

Meriko nickte langsam und schwieg einen Moment. Alles wie erwartet. Sie lächelte leicht. Es bestand kein Grund zur Sorge. War nur noch eines zu klären…

„Wer ist näher an uns dran?“, fragte sie.

„Der Uchiha und die Frau.“

Die Herrscherin Kyôkokugakures nickte nachdenklich. So war das also… dann konnte sie endlich ihren finalen Zug einleiten. Ihr Lächeln wurde breiter, als sie ihren letzten Befehl an den Shinobi erteilte.

„Gib Kabi alle Informationen, die du mir eben gegeben hast. Sag ihm, der Kyuubi gehört mir. Er muss sich um den Uchiha und die Frau kümmern. Los!“

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, eilte der Mann hastig den Gang entlang. Besser, er tat schnell, was ihm befohlen wurde.
 

Meriko wandte sich in die andere Richtung und setzte ihren zielstrebigen Marsch fort. Ja, sie würde sich um den Kyuubi kümmern. Es war Zeit, ihm den Rest zu geben und die Konoha-nin ein für alle Mal aus dem Weg zu räumen.

Allmählich verklangen die hektischen Geräusche um sie herum und bloß ihre klappernden Holzsandalen durchbrachen die plötzlich eingekehrte Stille auf dem Flur, der sie weiter ins Innere des großen Hauses führte.

Das Lächeln verschwand nicht von ihren roten Lippen, ihr schwarzes Haar schwang sachte mit jeder ihrer Bewegungen mit. Sie wusste, was sie wollte.

Und sie wusste, wie sie es bekommen konnte.
 

~
 

Hinata starrte mit halb geöffneten Augen an die Zimmerdecke. Sie lag auf einem gewöhnlichen Bett, in einem gewöhnlichen kleinen Zimmer, irgendwo in diesem riesigen Haus. Die Stimme hatte ihr befohlen, dorthin zu gehen und Hinata konnte sich nicht mehr an den Weg zurück erinnern, egal wie sehr sie sich auch bemühte.

Ihre Gedanken rasten und entwarfen nicht zusammenhängende Sätze, zeigten ihr so viele verschiedene Bilder, dass die junge Frau nicht wusste, wie und auf was sie sich konzentrieren sollte. Immer wieder hörte sie die leise Stimme ihrer Herrin, doch wie schon so oft wurde sie überrascht, von seinem Bild, das ihr jedes Mal wie ein Kunai ins Herz schnitt. Kaum tauchten diese blauen Augen vor ihr auf, kaum nahm sie das liebevolle Lächeln war, gruben sich ihre Finger in das Bettlaken und ihr Atem wurde flacher.

Es war falsch, dass sie ihn immer wieder vor sich sah. Die Stimme hatte ihr doch geholfen, ihn zu vergessen. Zum ersten Mal in ihrem Leben.

Zwar waren nun die Kopfschmerzen verschwunden, doch trotzdem kehrten die anderen, noch viel unerträglicheren, Schmerzen mit voller Wucht zurück. Es war, als hätten sie sich einfach so im Hintergrund gehalten und nur auf einen Moment gewartet, um wieder zum Vorschein zu kommen.
 

Er hatte ihr nicht sagen wollen, dass er sie liebte. Er hatte sich geweigert, er war so wütend geworden und er hatte sie zurückgelassen.

Auch ohne die Stimme war es so klar für Hinata, so unglaublich klar, dass sich die Tränen einfach ihren Weg bahnen konnten. Er liebte sie nicht und er hatte es nie getan.

Auch nicht in der Nacht, die für Hinata alles bedeutet hatte. Alles und noch viel mehr.
 

Bei der Erinnerung daran schluchzte Hinata auf. Es tat so weh! Es sollte aufhören, innerlich zu brennen, es sollte aufhören, sie zu zerreißen. Alles in ihrem Körper schrie danach, dass er bei ihr war, alle ihre Gedanken erinnerten sich an die zärtlichen Berührungen, die er ihr geschenkt hatte und doch wusste Hinata, dass nichts davon hatte wahr sein können.

Es tat so unglaublich weh, es war viel schlimmer als alles, das die junge Hyuuga jemals erlebt hatte. Keine Demütigung, keine Verachtung… nichts war so schlimm wie das, was sie gerade durchmachte.

Und es war schwach, es war unglaublich erbärmlich. Sie war fortgelaufen und hatte den einfachen Weg genommen, sie hatte sich auf die Stimme verlassen und sie tat es immer noch. Sie lebte lieber mit den Kopfschmerzen und mit der Gewissheit, nie wieder an ihn denken zu können, als immer wieder sein Gesicht vor Augen zu haben.

Sie wollte doch nur vergessen, war das zu viel verlangt? Sie wollte ihn aus ihrem Leben verbannen und nie wieder eine Träne um ihn weinen und sie wollte, dass es nicht mehr wehtat. Es sollte einfach vorbei sein und Hinata war egal, wie es dazu kommen konnte.

Es sollte bloß aufhören.
 

Die Stimme gab ihr dieses Gefühl, auch wenn die junge Frau tief in ihrem Inneren wusste, dass es falsch so war. Aber trotzdem… trotzdem war sie zu schwach, dem Schmerz rund um die Uhr gegenüber zu treten.

Die Stimme versprach ihr Kraft und wenn sie bei ihr war, dann fühlte Hinata diese auch. Dann kam es ihr nicht mehr falsch vor, dann fühlte sie sich wieder ausgeglichen und komplett. Als hätte es all diese Erinnerungen nie gegeben. Sie spürte keinen Schmerz mehr und auch keine Traurigkeit, genauso wenig wie diese tiefe Verzweiflung, die sich in ihr angesammelt hatte. Sie trug nur noch Wut in sich. Und Wut war viel einfacher zu handhaben. Sie konnte sie einfach leben und sie konnte sie in die Kraft verwandeln, die sie nie gehabt hatte.

Es war bloß schwer, einen klaren Gedanken zu fassen… doch dafür hatte Hinata ja die Stimme. Sie sagte ihr, was zu tun war… und die Stimme hatte Recht. Denn wenn Hinata tat, was sie ihr befahl, dann war alles viel leichter zu ertragen. Dann verschwand der Schmerz.

Das war doch nicht zu viel verlangt…?
 

Hinatas Gedanken wurden von jäh einsetzenden Kopfschmerzen unterdrückt und stöhnend krümmte sich die junge Frau zusammen, ehe sie ihre verkrampften Muskeln schwer atmend wieder löste.

Sein Bild vor ihren Augen war verschwunden und unwillkürlich liefen Hinata Tränen über die Wangen. Ein Teil in ihr war dankbar, der andere teil sehnte sich nach seinen blauen Augen zurück.
 

In dem Moment öffnete sich ihre Zimmertür und sie konnte das leise Geräusch der Holzschuhe ihrer neuen Herrin vernehmen. Und dann erfüllte die liebliche Stimme den Raum.

Hinata, ich habe einen Auftrag für dich. Wenn du ihn nach meinen exakten Anweisungen ausführst, wird dein Leid ein Ende haben.
 

~
 

Sakura wurde brutal von Sasuke herumgerissen und das Kunai raste nur Zentimeter an ihrem Kopf vorbei. Wutschnaubend machte sich die Frau von dem Uchiha los und funkelte ihn an. Sein glühendes Sharingan beeindruckte sie überhaupt nicht.

„Fängst du schon wieder an, Babysitter zu spielen?!“, herrschte sie ihn empört an, holte weit mit ihrer Faust aus und rammte sie einem feindlichen Shinobi in den Bauch. Er flog davon und ward nie mehr gesehen. Hoffentlich.

Sie konnte genau Sasukes abfälliges Tse hören und es machte sie rasend. Wenigstens hatte sie so wieder mehr Power, um sich auf die Gegner zu konzentrieren, die kontinuierlich mehr wurden, egal, wie viele sie und Sasuke ins Jenseits beförderten. Hart prallte Sasukes Katana gegen das Kunai eines Angreifers und das schneidende Geräusch verursachte bei Sakura Gänsehaut. Sie wusste selbst nicht, weshalb. Sasuke hatte ohnehin keine Schwierigkeiten, wenn er sich noch zu blöden Kommentaren hinreißen ließ.

„Du kämpfst wie ein Genin.“, zischte er ihr zu, als sie haarscharf aneinander vorbeirasten, um den jeweils hinter ihnen stehenden Feind zu eliminieren. Sakuras Faustschlag musste ein Kiefer zerschmettert haben, so stark, wie sie auf den Gegner eingeschlagen hatte.

„Ich war Tsunades beste Schülerin!“

„Die Betonung liegt auf war.“, konterte Sasuke giftig. Er hatte keine Zeit und keine Lust, grundlegende Dinge mit Sakura auszudiskutieren! Nicht, wenn er seitlich von jeweils zwei Shinobi attackiert wurde. Es war nicht so, dass sie ihm irgendwelche Probleme bereiteten, doch er und Sakura waren einfach nur umzingelt. Diese Deppen waren schwach, aber in der Überzahl. Wie hieß es so schön?

Kleinvieh machte auch Mist.
 

Mittlerweile waren sie schon weit ins Dorfinnere vorgedrungen. Ein riesiges, altes japanisches Haus erhob sich vor ihnen. Nun ja, Haus war die Untertreibung schlechthin. Palast traf es wohl eher.

Traditionell, erinnerte teilweise ein wenig an eine chinesische Pagode. Es gab drei Stockwerke, alle schön voneinander getrennt und die jeweiligen Zwischendächer waren dunkelrot. Vielleicht waren sie auch hell, aber es goss wie aus Eimern und Wasser färbte ja bekanntlich dunkler. Und eigentlich war es Sasuke auch völlig egal, wie dieses bescheuerte Ding aussah, er wusste nur, dass da drinnen die verdammte Rolle lag!

Zusätzlich war dieses ganze Gebilde noch umgeben von einer dicken, fetten, hohen Mauer. Ganz toll.
 

Endlich, nach langer Zeit, kam Sasuke wieder einmal zum Durchatmen. Sein Sharingan lief auf Hochtouren und die Welt um ihn herum hatte sich verlangsamt. Gezwungen gleichmäßig atmete Sasuke tief ein und aus und sah sich um. Überall Leichen und wenn doch noch ein Fünkchen Leben in den regungslosen Körpern steckte, so sicher nicht mehr lange. Es war grauenhaft, aber Sasuke schreckte so ein Anblick schon lange nicht mehr ab. Er kam nicht einmal in die Verlegenheit, sich darum Gedanken zu machen. Er war Shinobi und er hatte Jahre unter Orochimaru verbracht. Irgendwann verabschiedete sich das Gefühl von Ekel.
 

Sasukes Augen erspähten in nicht allzu großer Entfernung Sakura, die auch eine beachtliche Anzahl von Feinden dem Erdboden gleichgemacht hatte, das musste der Uchiha ihr lassen. Doch er konnte ganz eindeutig erkennen, dass sie eine Verschnaufpause benötigte. Ihr Brustkorb hob und senkte sich in fast schon beängstigender Geschwindigkeit und Schweiß, Dreck und Blut klebte in ihrem Gesicht, in ihren Haaren und auf ihrer Kleidung. Er selbst durfte wohl nicht anders aussehen, doch auch das war ihm herzlich egal.

Gerade war eine große Welle Angreifer abgeebbt, doch Sasuke hatte den dringenden Verdacht, dass das schlimmer war, als eine Attackierung.
 

In der nächsten Sekunde stand er neben Sakura und musterte sie betont abfällig.

„Hältst du noch durch oder muss ich diese Schlacht alleine schlagen?“, fragte er kühl und er behielt ihre Umgebung scharf im Auge. Ihm entging nicht, dass Sakura tief durchatmete und sich dann aufrichtete.

„Ich habe nicht vor, dir den spaßigen Teil zu überlassen.“, gab sie gepresst zurück, ließ ihre Hand grün aufleuchten und heilte eine stark blutende Armverletzung. Sie zuckte kurz zusammen und unwillkürlich lag Sasukes Aufmerksamkeit auf ihr. Das machte ihn zornig.

„Hast du noch ein Kunai nicht gesehen?“, fuhr er sie verärgert an, „Ich rette dich nicht, damit du eine Minute später wieder getroffen wirst!“

Sakura funkelte ihn aus ihren grünen Augen heraus wütend an.

„Ich habe dich nie gebeten, mich zu retten! Ich kann auf mich selbst aufpassen!“, brauste sie entzürnt auf. Sie war nicht mehr schwach! Sie war keine Klotz am Bein und sie war fähig, aus eigener Kraft in einem Kampf zu überleben!

„Ich habe es gemerkt.“, gab Sasuke bloß verächtlich zurück und vor Zorn über seine Arroganz und seinen Hohn trieb es Sakura Tränen in die Augen. Doch noch bevor er es sehen konnte, fuhr sie sich hastig übers Gesicht und verscheuchte ihre aufkommenden Gefühle. Das war schon immer ihr größtes Defizit gewesen. Sie kämpfte und lebte nicht kalt genug. Nicht für ein Leben als Kunoichi.
 

Sasuke fragte sich gerade, wann sie begonnen hatten, richtig zu streiten. Die Worte waren von beiden Seiten gefährlich provozierend gekommen und sie konnten sich wirklich nicht leisten, ihre Konzentration zu verlieren.

„Es ist zu ruhig.“, bemerkte er einfach nur und unruhig packte er den Griff seines Katanas fester. Hier war niemand mehr. Sie standen nur wenige Meter von den Mauern des Palastes entfernt und plötzlich waren alle Angreifer verschwunden. Die Falle war so offensichtlich, dass Sasuke sich fragte, ob das ein ausgesprochen kluger oder ausgesprochen dummer Schachzug war.
 

Sakura nickte an seiner Seite und ballte ihre Hände zu Fäusten. Sie würde vorbereitet sein und sie würde alles geben.
 

Und dann spürten sie es beide gleichzeitig. Die Augen der jungen Haruno weiteten sich leicht, doch Sasukes verengten sich. Er trat einen kleinen Schritt vor und er war sich nicht sicher, ob er es aus Reflex tat oder weil er Sakura beschützen wollte.

Pah… er beschützte sie nicht. Sie hatte doch selbst gesagt, dass sie keine Rettung brauchte und wollte. Und er hatte weitaus besseres zu tun, als ihren Schutzengel zu spielen. Verächtlich hielt er das Schwert schräg vor sich und dann hatten seine Augen endlich das gefunden, was sie die letzten paar Minuten gesucht hatten.

Den Feind.
 

Kabi lehnte leicht lächelnd an der Mauer des Palastes und blickte in die Richtung von Sakura und Sasuke. Er stieß sich ab und ging einen kleinen Schritt auf sie zu. Als er seine Stimme erhob, klang sie laut und deutlich zu ihnen hinüber.

„Willkommen.“

Und über die Mauern brachen Horden von Angreifern.
 

~
 

Naruto atmete schwer, als weitere Gegner aufgrund eines weiteren Rasengans durch die Luft geschleudert wurden. Doch einen Moment später spürte er, dass die Kraft des Kyuubis ihn durchströmte. Er keuchte leise auf und hielt seine Hand auf seinen Bauch, bemerkte, dass er verletzt war und Blut aus einer frischen Wunde trat.

Er lächelte dünn bei dem Gedanken an Sakura, die ihn wohl sofort geheilt hätte. Nun… wofür hatte er den Fuchs?
 

Der Uzumaki duckte sich unter einem herannahenden Kunai weg, ging ein wenig in die Knie, sprang dann hoch und drehte sich geschmeidig in der Luft. Sein Fuß traf das Gesicht eines Shinobis und drehte seinen Kopf zur Seite. Naruto hörte es verdächtig krachen, doch er ignorierte es. Er durfte keinen Gedanken daran verschwenden, andernfalls würde er das hier nicht durchziehen können.
 

Mittlerweile hatte er sich bis zur Mauer des Palastes durchgekämpft. Eigentlich hatte er mit mehr Gegenwehr gerechnet, je näher er kam, doch das Gegenteil war der Fall. Vor wenigen Minuten hatten die Shinobi begonnen, sich zurückzuziehen. Das Schlachtfeld breitete sich vor dem jungen Mann aus, doch er registrierte die vielen Toten überhaupt nicht.

Keuchend blieb er stehen, als die Angriffe abrupt endeten. Was sollte das?
 

Misstrauisch ging Naruto weiter, jederzeit bereit, eine Attacke abzuwehren und zu kontern. Doch nichts passierte und irgendwann hatte er die Mauer erreicht. Sachte legte er seine Hand darauf, spürte den kalten, nassen Stein unter seinen Handflächen und überprüfte, ob es sich vielleicht um ein Genjutsu handelte. Man konnte schließlich nie wissen, wann Kabi und Meriko unter einer Decke steckten… Naruto hatte schon so seine Erfahrungen mit den beiden gemacht.

Doch die Mauer war echt.
 

Ein kurzes Grinsen umspielte Narutos Lippen, dann konzentrierte er sich und in seiner Hand formte sich Chakra zu einem neuen Rasengan.

„RASENGAN!“, schrie er und fetzte die Mauer vor sich in tausende Trümmer, die weit durch die Luft flogen und mit lautem Getöse und Gerumpel im Inneren des Hofes aufprallten. Denn da war in der Tat ein großer Innenhof, der sich vor Naruto ausbreitete, als er durch das entstandene Loch spähte. Doch lange konnte er diesen Anblick nicht auskosten, denn ehe er es sich versah, kamen aus allen Winkeln und Ecken Shinobi gesprungen und schossen allerlei Waffen auf den jungen Konoha-nin. Sie entlockten Naruto bloß ein abschätzendes Lächeln. Er kreuzte seine Finger.

„Taju Kage Bunshin no Jutsu!“, rief er laut und plötzlich gab es nicht nur einen, sondern hunderte von Narutos, die auf die Feinde einstürmten.

Es war ein Gemetzel, das sich in dem Innenhof von Merikos Palast abspielte, doch das war Naruto herzlich egal. Es gab nur eines, das ihn interessierte, nur eines, wegen dem er hier war und nur eines, für das er bis ans bittere Ende geben würde.

Und das war sein Ziel.

Das war Hinata.
 

„Sagt mir, was ihr mit ihr gemacht habt!“, tönte es von allen Seiten, doch immer mehr und mehr Schattendoppelgänger lösten sich in Luft auf. Verbissen eliminierte Naruto einen Gegner nach dem anderen, spürte, dass vor Wut das Fuchschakra in ihm aufloderte. Er musste es unbedingt kontrollieren, er durfte nicht die Beherrschung darüber verlieren. Nicht jetzt…

Mit einem Aufschrei formte er noch ein Rasengan und musste feststellen, dass es rötlich schimmerte. Seinem Gegner half das nicht wirklich, doch Narutos Bewegungen verlangsamten sich für einen Bruchteil einer Sekunde, was jedoch sofort ausgenutzt wurde.
 

Naruto spürte bloß noch, wie eine Faust ihn im Magen traf, dann donnerte er in einen Berg von Schutt, den er durch das Auslöschen der Mauer selbst verursacht hatte. Kurz blieb er einfach nur benommen liegen, dann machte er sich daran, sich stöhnend aufzurichten. Er hatte sich bestimmt ein paar Rippen angeknackst, doch das war nicht weiter tragisch. Das Fuchschakra zirkulierte in seinem Körper und heilte seine Verletzungen automatisch.
 

„Uzumaki Naruto. Träger des Kyuubi.“
 

Narutos Kopf fuhr in die Höhe und sein Blick brannte sich in den von der Frau, die ihm gegenüber auf dem Balkon des ersten Stockes des Palastes stand und auf ihn hinab lächelte.

„Meriko.“

Der Uzumaki rappelte sich in die Höhe, hielt seine Hand fest an seine Seite gepresst. Es dauerte noch, bis seine Rippen genesen waren.

Dafür fühlte er, dass die Wut in ihm sein Blut zum Köcheln brachte. Er räumte dem Kyuubi automatisch mehr Platz ein und er konnte es nicht verhindern. Meriko war so nahe… diejenige, die ihm Hinata genommen hatte. Seine wunderbare Hinata, der er so unglaublich wehgetan hatte, und die er unbedingt retten musste. Er brauchte sie. Er musste ihr Lächeln wieder sehen und er musste dafür sorgen, dass sie ihm verzieh. Dass sie ihn nicht abstieß…

„Wo-…“, setzte Naruto wütend an, doch dann erstarrte er. Seine Augen huschten von Merikos hämisch amüsiertem Lächeln zu den Shinobi, die ihn erstaunlicherweise nicht sofort attackiert hatten. Sie waren unglaublich in der Überzahl, doch das war es nicht, das Narutos Aufmerksamkeit erregte.

Die Menge lichtete sich ein wenig, vereinzelt glaubte er, leises Lachen zu hören. Er ignorierte es, denn sein Herz blieb gerade stehen.
 

Da stand sie. Sie sah ihn ausdruckslos an und machte keine Anstalten, die feindlichen Shinobi um sie herum anzugreifen.

Der Regen hatte ihr langes, dunkles Haar durchnässt und Naruto konnte die einzelnen Tropfen über ihr Gesicht laufen sehen. Sie nahm sie anscheinend nicht einmal wahr.

Stattdessen kam sie bloß immer weiter auf ihn zu und Narutos Blick bohrte sich in ihre weißen Augen, die unter den leicht gesenkten Lidern kurz zuckten.
 

„Hinata…“, wisperte er unendlich erleichtert. Ihm war, als war eine tonnenschwere Last von seinen Schultern gefallen. Ihr war nichts geschehen. Hinata lebte noch und sie war anscheinend unverletzt. Ihre blasse Haut war vielleicht noch ein wenig bleicher geworden, doch das tat Narutos Dankbarkeit und Erleichterung keinen Abbruch.

„Hina…“, hauchte er leise und seine Stimme bebte vor Zuneigung zu ihr, vor Erleichterung und vor den unbändigen Beschützerinstinkten, die in ihm aufwallten. Naruto vergaß alles um sich herum, konnte bloß in ihre weißen Augen sehen, die seinen Blick jedoch irgendwie seltsam erwiderten. Es war ihm egal. Alles was zählte, war Hinata selbst und er spürte, dass sich alle seine Lebensgeister gleichzeitig zurückmeldeten, dass ihn noch einmal ein Energieschub durchströmte. Er würde sie hier rausholen! Er würde dafür sorgen, dass ihr auch weiterhin kein Haar gekrümmt wurde. Niemand durfte ihr wehtun, nicht ihr. Nicht der Frau, die so viel in ihm ausgelöst hatte und die er mehr brauchte, als Luft zum Atmen.
 

„Hinata-chan.“, wiederholte er etwas deutlicher und ein leichtes Lächeln legte sich um seine Lippen, als er einen Schritt vorwärts ging. Hinata blieb augenblicklich stehen und zuckte etwas zurück. Naruto erstarrte in derselben Sekunde. Was war los mit Hinata? Wieso sah sie ihn so… so komisch an? Das Verhalten der jungen Frau irritierte ihn. Wieso stand sie noch immer bei denen in der Menge und kam nicht zu ihm? Wieso lachten die Shinobi um ihn herum leise?

Naruto starrte Hinata regungslos an und er konnte nicht verhindern, dass eine eisige Kälte seinen Körper durchströmte. Sein Herz begann unregelmäßig zu schlagen und er wusste, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmte.

„Was ist los…?“, fragte er leise und irritiert, spürte das Blut unangenehm langsam aus seinem Gesicht weichen. Es sah nicht so aus, als würde Hinata sich auch nur einen Millimeter von der Stelle bewegen.
 

Erst Merikos Stimme brachte Naruto dazu, seinen Blick von der jungen Hyuuga abzuwenden.

„Uzumaki Naruto… du fragst dich, was los ist? Kannst du dir das nicht denken?“, fragte die Herrscherin Kyôkokugakures süffisant und die Augen des blonden Mannes weiteten sich unmerklich.

„Was hast du getan?“, erwiderte er eisig, ohne ihre Frage zu beantworten. Meriko lachte leise auf und stützte sich amüsiert am Geländer des Balkons ab.

„Die Frage ist doch eher, was du getan hast…“

Sie fand das ganze hier außerordentlich interessant. Ihr Plan würde sich großartig verwirklichen.
 

Der Erkenntnis erschlug Naruto beinahe und hastig fuhr er wieder zu Hinata herum, machte einen Schritt auf sie zu, doch zwei Feinde stellten sich ihm in den Weg. Er konnte sich nicht um sie kümmern, er konnte nur Hinata ansehen und die Angst und die Panik schnürten ihm die Kehle zu.

„Hinata, hör mir zu! Es tut mir leid, was ich in der Höhle gesagt habe! Du weißt doch, ich bin ein Idiot, Hina-chan. Verzeih mir, tu mir das nicht an!“, flehte er, aber mittlerweile hatte er auch begriffen, wieso ihr Blick durch ihn hindurch ging.

„Hina… geh von denen weg… sie werden dir wehtun, Hinata.“, beschwor er sie verzweifelt, doch es schien, als hörte die junge Hyuuga ihm nicht zu. Sie schüttelte bloß leicht den Kopf und plötzlich erschallte auch Merikos Stimme über dem Innenhof.

Ich habe dir nie wehgetan, Hinata. Er war es. Er hat dich ausgenutzt und dich fallen lassen. Wenn dich jemand verletzt, dann ist er es. Glaub ihm kein Wort…
 

Mit einem wütenden Aufschrei zückte Naruto ein Kunai und schoss es mit voller Wucht zu Meriko hinauf auf den Balkon. Sie beugte sich bloß ein wenig zur Seite und das Metall prallte an einem Holzbalken hinter ihr ab, fiel klirrend zu Boden.

„LASS SIE IN RUHE!“, schrie Naruto fuchsteufelswild und seine Angst machte ihn beinahe bewegungsunfähig.

„Hinata, bitte, du darfst nicht auf sie hören. Ich könnte dich nie absichtlich verletzen… Hina… das weißt du doch… Ich habe versprochen, dich zu beschützen…“, flüsterte er, doch er war sicher, dass Hinata jedes Wort verstanden hatte. Ob es zu ihr durchdrang, war eine andere Sache.
 

Es drang sehr wohl zu der jungen Frau durch, doch diese immensen Kopfschmerzen blockierten jeden klaren Gedanken. Laut und deutlich führte ihr die Stimme vor Augen, was Naruto ihr angetan hatte. Was er ihr angetan hatte…

Er hatte sie niemals beschützt, das war alles nur eine Masche von ihm gewesen. Alles, nur für diese eine Nacht.

„Lügner…“, wisperte Hinata und stöhnte leise, als die pochenden Schmerzen stärker wurden, „Du hast mich immer nur angelogen…“
 

Meriko lachte, doch Naruto erstarrte. Hilflos schüttelte er den Kopf.

„Nein, das habe ich niemals, Hinata. Nie…“, widersprach er, doch sofort hielt Meriko dagegen.

Der Kuss damals, von dem er dir nie erzählt hat. Wieso denkst du, hat er geschwiegen? Er wollte nicht, dass du ihn abweist… das habe ich dir doch schon erklärt, Hinata. Er wollte dich nur für die eine Nacht am See… er wollte nicht mehr.
 

Und dann war es für einen Moment ganz still in dem Innenhof.

„Das kannst du nicht glauben….“, flüsterte Naruto fassungslos und unschlüssig hob er seine Arme, ganz so, als wollte er Hinata besänftigen, beruhigen. Doch der Blonde war zu überrumpelt von der abrupten Wandlung, als dass er dementsprechend hätte reagieren können. Da stand sie, einfach so vor ihm, und erst jetzt begann er, sie eingehend zu mustern.

Ihr dunkles Haar war durchnässt, die Wasserperlen liefen einzelne Strähnen entlang, die sich an die ohnehin blasse Haut ihres so zerbrechlich wirkenden Gesichts klebten. Zudem trug Hinata neue Kleidung. Schwarzer Stoff umgab ihren zierlichen Oberkörper und bedeckte die schmalen Schultern. Die Ärmel waren lang und reichten der jungen Frau bis zu den Handgelenken. Der Stoff wirkte widerstandfähig und schmiegte sich eng an ihren Körper. Genauso verhielt es sich mit der Hose. Doch sie hatte keine typische Shinobi-Länge, sondern reichte Hinata sogar ein wenig über die Knöchel. Nur die Schuhe waren dieselben geblieben. Die Kleidung ließ die sichtbare Haut an Hinata noch bleicher erscheinen. Es wirkte ungesund.
 

Jedoch an all das verschwendete Naruto keine Aufmerksamkeit. Die galt ganz alleine Hinatas weißen Augen, den Augen, die er so unglaublich faszinierend fand. Sie hatten ihn regelrecht in ihren Bann gezogen, jedes Mal, wenn Hinata schüchtern zu ihm aufgesehen hatte. Und da wurde Naruto klar, dass ihre weißen Augen dafür gesorgt hatten, dass er sich in die junge Hyuuga verliebt hatte. Dass ein Blick von ihr, wandte sie ihn auch noch so schnell ab, bewirkte, dass sein Herzschlag einen Moment aussetzte.

Aber das hier, das waren nicht dieselben Augen.

Das waren nicht die Augen, aus denen Naruto Hinatas Gefühle hatte ablesen können. Sofern er sie richtig interpretiert hatte.

Hinatas Byakugan wirkte unnatürlich bleich und vor allem schrecklich ausdruckslos. Die Lider schienen schwerer, denn sie waren leicht herabgesunken. Ihr Blick ging einfach durch ihn hindurch.
 

Verzweifelt suchte Naruto nach Vertrautheiten, die ihn an die Hinata erinnerten, die mittlerweile so sehr liebte. Es zerriss ihm das Herz, sie so vor sich stehen zu sehen. Er wäre so gerne zu ihr hinübergegangen und hätte sie umarmt, geküsst und vor all dem hier beschützt… doch dafür war es zu spät. Er hatte nicht auf sie aufgepasst, er hatte sie nicht vor seiner Dummheit und vor ihren eigenen Zweifeln bewahrt… und er hatte nicht verhindern können, dass Meriko Hinatas Ängste für ihre Zwecke missbrauchte.

Dass sie sie zu ihrem Spielzeug gemacht hatte.
 

Naruto taumelte einen Schritt auf Hinata zu, doch sofort wich sie zurück und zwei von Merikos Männern versperrten dem Uzumaki erneut den Weg. Und er machte erneut keine Anstalten sie anzugreifen. Alles in ihm war auf Hinata ausgerichtet. Alles in ihm wollte zu ihr und sich entschuldigen, sie trösten und sie einfach nur retten. Aber… was sollte er gegen Merikos Seishin-Bunshin machen? Er war überall in Hinata!
 

Zutiefst verzweifelt sah Naruto in die weißen Augen der jungen Hyuuga.

„Hinata, ich wollte nie des Sex wegens mit dir schlafen.“, flüsterte er nachdrücklich und alleine Hinatas Annahme traf ihn tief.

„Glaub mir, Hinata-chan.“, flehte er leise. Aber er wusste, dass sie es nicht tun würde.
 

Meriko lachte und Narutos Kopf ruckte in ihre Richtung.

„Lass sie zufrieden! Das hier ist eine Sache zwischen dir und mir!“, rief er ihr wütend zu, spürte das Kyuubi-Chakra in sich aufwallen, doch die Herrscherin Kyôkokugakures schüttelte nur belustigt ihren Kopf.

„Nicht doch, nicht doch… Genau genommen habe ich mit Hinata nicht allzu viel zu tun… Sie war verzweifelt und ich habe ihr eine Möglichkeit geboten, zu fliehen. Die Gedanken und Vermutungen, die ich bekräftige, kommen alleine von ihr. Du weißt doch, wie der Seishin-Bunshin funktioniert. Es gibt nur eine Sache, zu der ich Hinata überreden musste…“, sinnierte Meriko in Gedanken versunken. Naruto sah wütend zu ihr hinauf.

„Was hast du gemacht?“, fauchte er und übertrieben abwehrend hob Meriko ihre Hände.

„Sie hat doch nur für mich gelesen.“
 

Einen Moment sah Naruto sie verständnislos an… doch dann erkannte er die Wahrheit in ihren triumphierenden Augen.

„Die Rolle…“, hauchte er entsetzt und sein Blick huschte zurück zu Hinata, während sich eisige Kälte in ihm ausbreitete. Sie hatte Meriko das gegeben, was Naruto und Sasuke all die Jahre versucht hatten zu verhindern.

„Was hast du getan, Hina?“, wisperte er verzweifelt und dass er das Wort direkt an sie richtete, sorgte dafür, dass Hinata zusammenzuckte. Regen peitschte Naruto ins Gesicht, als der Wind das Wimmern der jungen Hyuuga zu ihm hinübertrug.

„Geh weg, Naruto-kun…“

Hilflos streckte Naruto seine Arme nach ihr aus, doch erstens wurde ihm erneut der Weg versperrte und zweitens kniff Hinata ihre Augen fest zusammen und schüttelte ihren Kopf. Seine Hilflosigkeit machte Naruto rasend.

Er spürte, dass sich Kyuubi in ihm regte. Er wollte Meriko leiden lassen. Er wollte sie töten, zusammen mit all ihren Soldaten. Er wollte Hinata durchschütteln, sie anschreien und er wollte seine Hinata zurück. Die liebe kleine Hinata, die so schnell rot wurde, die stotterte, die schüchtern war… die ihn so zärtlich berühren konnte… deren Lippen seine so zart liebkost hatten… er wollte Hinata zurück, die ihn besser kannte, als irgendjemand sonst, die ihn besser verstand, als er jemals zu hoffen gewagt hatte…

„Das meinst du nicht ernst…“
 

Hinata griff sich an den Kopf, als hätte sie Schmerzen, ihre regungslosen Gesichtszüge verzerrten sich zu gepeinigten. Es war klar, dass sie litt, doch Naruto wusste nicht, ob es körperlich oder seelisch war. Wieso konnte das alles nicht einfach nie passiert sein? Könnte er doch bloß die Zeit soweit zurückdrehen, als Hinata beim See aufgewacht war… könnte er bloß ungeschehen machen, was er in er Höhle gesagt hatte.

Ich werde Hinata bestimmt nicht sagen, dass ich sie liebe…

Sie musste so verzweifelt gewesen sein… er hatte sie in die offenen Arme Merikos getrieben. Wie schaffte er es bloß, die Menschen, die ihm wichtig waren, an den Feind zu verlieren? Erst Sasuke und jetzt Hinata. Naruto konnte das nicht mehr ertragen. Es fraß ihn innerlich auf und es lähmte seine Gedanken. Er wollte nicht mehr. Er durfte nicht zulassen, dass es noch einmal wehtun würde. Er durfte nicht zulassen, dass es sich wiederholte.

Er konnte Hinata nicht verlieren, nicht so, wie er Sasuke verloren hatte und er hatte nicht mehr die Kraft, noch einmal so lange zu kämpfen, noch einmal so oft zu verzweifeln und sich so oft hilflos zu fühlen.

Er würde nicht zulassen, dass ihm Hinata weggenommen wurde, dass sie so endete wie Sasuke. Einsam, alleine und verlassen, wütend, unzufrieden und zornig. So voller Hass auf sich selbst, so voller Hass auf die Dinge, die er getan hatte…

Naruto musste Hinata dieses Schicksal ersparen! Er musste dafür sorgen, dass sie in seiner Nähe blieb, er musste sie retten! Er konnte nicht zulassen, dass es noch mal passierte…
 

Hitze breitete sich in Naruto aus, schier unerträgliche Hitze, die dem Blondschopf nur zu bekannt war. Kyuubi. Naruto hatte nicht vor, sich seiner zu bedienen. Er wusste, dass er es nicht mehr einwandfrei kontrollieren konnte, dass es zu gefährlich war. Es war so heiß…
 

Keuchend atmete Naruto ein und zwang sich, sich zu kontrollieren. Kyuubi war wütend, viel wütender, als er sein sollte, sein durfte. Naruto griff sich an den Bauch. Seine Haut brannte wie eine offene Wunde, aber wenigstens waren seine anderen Verletzungen restlos verheilt. Die Rippen waren wieder ganz.
 

Um ihn herum waren die Soldaten Merikos aufgrund des rasanten Chakraanstiegs unruhig und in den Augen der Herrscherin loderte grimmige Entschlossenheit auf. Das war es, das sie erhofft hatte. Kyuubi musste besiegt werden.

Sie konnte es schaffen. Jetzt. Die Zeit war gekommen und sie durfte die Gelegenheit und die wohl einzige Chance nicht ungenutzt lassen.

Energisch hob sie ihre Arme und die Ärmel ihres langen Gewandes entblößten ihre porzellanfarbenen Unterarme, als der seidige Stoff zurückrutschte.

„Männer, zieht euch zurück!“, rief sie ihren Leuten zu, die diesem Befehl nur allzu gerne nachkamen.
 

Schnell leerte sich der Innenhof, während Naruto noch immer um seine Fassung kämpfte. Die Wut flackerte immer wieder von neuem in ihm auf und die Hitze glühte unangenehm in seinem Inneren. Es war so, wie Naruto schon lange befürchtet hatte. Kyuubi gewann an Kraft… oder er selbst wurde schwächer.

Narutos Atem ging schneller. Er musste das hier beenden. Er musste es zu Ende bringen, bevor er die Kontrolle über sich verlieren konnte. Er musste Hinata jetzt retten. Er musste Meriko jetzt töten, beseitigen, aus dem Weg räumen, vernichten, foltern, ihr Schmerzen zufügen, sie quälen…

Naruto stöhnte auf und seine Finger krallten sich in sein Gewand, das seinen Bauch bedeckte. Der Schmerz war nahezu unerträglich, doch er konnte damit umgehen. Er konnte das! Egal, wie schnell das Fuchschakra zulegte… er konnte es schaffen, er musste es schaffen! Selbst wenn der Blutrausch geweckt war, selbst, wenn er sich kaum zurückhalten konnte… Er durfte Hinata unter keinen Umständen in Gefahr bringen. Nie wieder. Eher würde er sich selbst töten, bevor er das ein weiteres Mal zuließ.

Er würde sie beschützen, und sei es vor ihm selbst!!
 

„Hina… bitte… geh weg von ihr…“, flehte Naruto noch einmal und es war so unglaublich anstrengend, ruhig zu reden. Am liebsten hätte er in diesem Moment die Wut und die Verzweiflung in Form von unschöneren Wörtern zum Ausdruck gebracht, doch seine Selbstbeherrschung erreichte eine neue Stufe. Er musste dafür sorgen, dass Hinata aus der Gefahrenzone kam. Er musste dafür sorgen, dass sie… dass sie… nicht mehr auf Merikos Seite stand…
 

Erst jetzt bemerkte Naruto, dass Hinata und er die letzten Verbliebenen auf dem Innenhof waren. Meriko thronte schräg hinter Hinata auf dem hohen Balkon und hatte wohl alles ziemlich toll im Blick. Sie lächelte leicht, als sie den irritierten Blick des Uzumaki bemerkte. Laut hallte ihre Stimme über den Hof und Naruto würde ihre Worte wohl niemals vergessen.

Hinata, jetzt ist es soweit. Bist du bereit, die Schmerzen hinter dir zu lassen? Kämpfe hier und jetzt gegen den Verursacher deines Leides! Bereite deinen Qualen selbst ein Ende… sei stärker, als jemals zuvor!!

Naruto erstarrte und wurde blass. Seine Augen huschten zu Hinata und verzweifelt sah er sie an, denn er wusste, dass Meriko die Dinge angesprochen hatte, die Hinata zutiefst zweifeln ließen und die sie verunsicherten.

Die junge Frau trat ein paar zittrige Schritte zur Seite und stellte sich nun direkt zwischen Naruto und Meriko. Ihre Bewegungen waren langsam, aber doch stetig, als ihre Hand zu ihrem Waffenbeutel tastete.
 

Naruto spürte, dass sein Herz stehen blieb.

Das konnte er nicht! Er konnte an Hinata vorbei… nicht so vorbei. Niemals! Es würde zudem nicht mehr lange dauern, bis der Fuchs sich seiner bis zu einem gewissen Teil bemächtigen würde… er konnte nicht gegen Hinata kämpfen! Er würde sie verletzen, wenn er die Kontrolle verlor, er würde zulassen, dass Kyuubi ihr wehtat. Aber das konnte er nicht zulassen! Er konnte nicht, er durfte nicht! Er konnte nicht an Hinata vorbei, nicht so, er konnte sie nicht angreifen! Niemals.
 

„Hina… Hina, mach das nicht! Lass nicht zu, dass sie das mit dir machen kann, lass nicht zu, dass sie dich kontrolliert und manipuliert! Bitte, bitte, Hinata, ich flehe dich an…“

Er hat dir nur wehgetan, Hinata! Willst du es noch einmal zulassen? Noch einmal leiden, noch einmal spüren, wie deine Hoffnungen und deine Träume in tausend Scherben zerspringen?
 

Merikos eindringliche und Narutos verzweifelte Stimme vermischten sich in Hinatas Kopf und mit voller Wucht kehrten die Schmerzen zurück. Die Worte ihrer Herrin waren viel lauter als die Narutos, so viel lauter und sie ließen nicht zu, dass die Stimme des Uzumaki Hinata in irgendeiner Weise beeinflusste.

Doch etwas in der jungen Frau verzehrte sich nach seinen Worten. Etwas war aufmerksam und wollte sie überzeugen, zu ihm zu gehen, ihm zu glauben und ihm zu vertrauen.
 

Hinata fürchtete, gleich zu zerreißen, so sehr kämpften die beiden Stimmen um Vorherrschaft und verursachten ihr die schlimmsten Kopfschmerzen. Wieso konnte sie sie nicht vertreiben?

Sie war so schwach, viel zu schwach. Ihr Vater hatte Recht gehabt, sie konnte sich einfach nicht behaupten und sie ließ sich andauernd ausnutzen. Immer und immer wieder.

Am liebsten hätte Hinata sich auf den Boden geworfen und vor Schmerzen geschrieen, vor ihrer seelischen und körperlichen Peinigung.

„Hört auf… hört doch bitte auf…“, murmelte sie vor sich hin, halb ohnmächtig vor Kopfschmerzen, doch die Stimme ihrer Herrin wurde immer lauter und schallte und dröhnte in ihrem Kopf.

Befreie dich, Hinata… befreie dich von all deinen Schmerzen…
 

Und irgendwann war plötzlich der Moment gekommen, in dem Hinata nicht mehr wusste, wer in ihr dachte, was sie dachte und wie sie handelte.

Der einzige Drang, der so stark war, war, dem allem ein Ende zu bereiten.
 

Als Hinata Naruto fixierte, wusste er, dass er verloren hatte. Automatisch wich er einen Schritt zurück, als Hinata zwei Kunai zückte und mit blitzschnellen und geschickten Bewegungen kampfbereit vor ihre Brust hielt.

„Nicht, Hinata… ich kämpfe nicht gegen dich…“

Der Fuchs in ihm schrie etwas anderes, das Chakra in ihm legte rasant zu und versorgte ihn mit Kraft und Energie, doch alles in Naruto war wie erstarrt.

„Nein…“

Das Entsetzen lähmte ihn. Um Meriko zu töten, musste er an Hinata vorbei. Er musste sie aus dem Weg räumen, er musste sie kampfunfähig machen.

Lieber würde er sterben.

Und dann durchschaute er Merikos Plan und die eisig kalte Wut ergriff erneut Besitz von ihm. So hatte sie es geplant, das war ihre Idee gewesen.

So besiegte man Kyuubi.
 

Naruto fragte sich, wieso er es nicht schon früher herausgefunden hatte, wieso Sasuke oder Sakura nicht diesen Geistesblitz gehabt hatten.

Wie immer war es seine Schuld.

Wie immer war er es, der alle in Gefahr brachte, der die Feinde wie ein Magnet anzog. Wie immer war es nur seine Schuld, dass alles so weit gekommen war.
 

„Du Monster…“, flüsterte er und er wusste, dass Meriko ihn verstand. Doch sie lachte nur ihr glockenhelles Lachen und sah ihn gehässig an.

„Wer ist das Monster, Fuchsungeheuer?“, klang ihre Stimme an Narutos Ohr und er erzitterte.
 

Greif an, Hinata, bereite allem ein Ende! Erinnere dich daran, was er dir angetan hat! Der Kuss, der See, die Worte! Deine Gefühle, die er mit Füßen getreten hat, deine Wunden, in die er Salz gestreut hat, deine Tränen, die nur wegen ihm so zahlreich flossen…
 

In Hinatas Augen bildeten sich Tränen, als die Bilder und Narutos Worte vor ihrem geistigen Auge auftauchten. Der Schmerz durchschnitt sie wie tausende Kunais und es tat so unglaublich weh, dass sie am liebsten einfach davongelaufen wäre.

„Du hast mir so wehgetan…“, wiederholte sie die Worte ihrer Herrin und die ersten Tränen mischten sich mit den Regentropfen. Naruto konnte nur hilflos den Kopf schütteln.

„Hinata… bitte. Niemals absichtlich… Hinata… ich könnte dir nie wehtun…“
 

Doch kaum hatten die Worte seine Lippen verlassen, raste Hinata auch schon auf ihn zu. Er konnte den Schmerz in ihrem Gesicht lesen und all die Geschehnisse lähmten ihn so sehr, dass er nur im letzten Moment ausweichen konnte. Geistesgegenwärtig griff er nach einem Kunai und ihm wurde übel bei dem Gedanken, die Waffe gegen Hinata richten zu müssen.

Ihre Bewegungen waren geschmeidig und blitzschnell und er schaffte es gerade noch so, ihre Waffen hart aufeinanderprallen zu lassen. Verzweifelt blickte er in ihre weißen Augen, die ihm plötzlich so nah waren.

Er hatte sie wieder sehen wollen, die ganze Zeit über, doch jetzt wünschte er sich, es niemals getan zu haben. Niemals diesen leeren Blick gesehen und niemals diese Qualen entdeckt zu haben.

Es war seine Schuld. Wie immer war es nur seine Schuld und er hätte alles dafür getan, es zu ändern. Aber er tat nichts vorsätzlich… niemals.

„Hinata… Hinata, bitte. Du kennst mich doch. Du… du weißt doch, dass ich nicht so bin! Ich habe dich so oft zurückgewiesen, weil ich dir nicht wehtun wollte… Hinata, bitte…“

Wieder bildeten sich mehr Tränen in den Augen der jungen Hyuuga und Naruto wusste nicht mehr, ob ihr Gesicht vom Regen oder vom Weinen nass war.

„Ich dachte, du magst mich… ich dachte, du wärst ein Freund…“, schluchzte Hinata auf und mit einer raschen Bewegung wirbelte sie herum, sodass Naruto den scharfen Kunais nur mit einem Rückwärtssalto ausweichen konnte.

„Ich bin ein Freund, Hinata! Ich würde dir niemals wehtun, glaub mir! Hör nicht auf Meriko!“

Wieder prallten ihre nassen Waffen aufeinander und Naruto konnte genau sehen, wie Hinatas Unterlippe zitterte, sie etwas sagen wollte, doch kein Wort ihren Mund verließ.
 

Denk an den Kuss, Hinata. Er hat es dir verschwiegen…

Naruto wusste, dass es seine einzige Chance war, Merikos Worte zu widerlegen. Es zumindest zu versuchen. Er musste sie doch hervorlocken können… die richtige Hinata, die Hinata, die er liebte, die Hinata, die noch in dieser Frau vor ihr steckte, die Hinata, die ihm alles bedeutete, die Frau, für die er sterben würde.

Sie musste noch da sein.

„Ich wollte nicht, dass du schlecht von mir denkst, Hinata. Ich wollte nicht, dass du mich für so jemanden hältst… Ich wollte dir nicht wehtun! Du warst so traurig, als du zurückgekommen bist… ich konnte dir nicht noch mehr wehtun!“

Wir haben damals miteinander gesprochen, Hinata. Du bist wegen mir zu ihm zurückgegangen… Ich war damals für dich da… Ich war auf deiner Seite, Hinata, glaub mir! Ich wollte dir nie etwas Böses. Hör nicht auf das, was er dir sagt! Ich will dir helfen, er will dich leiden sehen! Greif ihn an, Hinata, töte ihn!!

„NEIN, HINATA!“
 

Hinata konnte nicht anders, es war wie ein Befehl, den ihre Herrin durch ihr Gehirn jagte. Sie erschrak selbst, als ihr Körper sich blitzartig um Naruto herumwirbelte und ihn mit einem kräftigen Tritt durch die Luft schleuderte. Das war sie nicht… das war sie nicht, sie wollte ihm nicht wehtun… sie konnte das nicht… Er war Naruto… Sie mochte Naruto doch…

Mit unglaublicher Intensität kamen die Kopfschmerzen zurück und die aufwallenden Gefühle wurden zurückgestoßen, so hart, dass Hinata unwillkürlich aufstöhnte und leicht taumelte, ehe sie ihre Balance wieder fand. Ihr Atem ging schneller und flacher.

Die Schmerzen waren nahezu unerträglich.
 

Meriko spürte Hinatas Widerstand augenblicklich und sie wusste, dass sie sich nicht zu viel Zeit lassen durfte. Sie konzentrierte ihr Chakra auf den Seishin-Bunshin in Hinata und verlieh ihm mehr Macht über die junge Frau.

Erinnere dich an das Leid, Hinata.

Nur ein Befehl. Ein einziger und sie spürte, wie der schwache Wille der Hyuuga brach. Ihre Lider senkten sich wieder, die Kunai lagen sicher in ihren Händen und ihr Blick war starr auf Naruto gerichtet, der sich gerade mühsam wieder aufrappelte und versuchte, das Fuchschakra unter Kontrolle zu halten.
 

Meriko lächelte auf ihn hinunter, als er mit wackeligen Schritten aufstand und erneut Hinata gegenüberstand. Er würde nichts ändern können. Er würde nichts tun können.

Keine Macht der Welt konnte den Seishin-Bunshin aus Hinata vertreiben.

Keine Macht der Welt.

„Es ist zwecklos, Naruto Uzumaki. Reden hilft nicht weiter. Der wahre Kampf beginnt jetzt!
 

*************************************************************************
 

Mehr muss man dazu wohl nicht sagen. xD

Ich bin gespannt auf eure Kommentare und freue mich, dass ich euch ein neues Kapitel geben konnte. >.<
 

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!

Eure Fantasia



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Kommentare zu diesem Kapitel (40)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Easylein
2008-08-30T14:45:51+00:00 30.08.2008 16:45
Hi!

Heftig... aber du hast meine volle Begeisterung ^-^
Ich haben mir schon so was geahnt dass Meriko Hinata gegen Naruto benutzen wird. Is ja nun leider passiert.
Dabei muss der Depp nur DREI Worte sagen, DREI einfache worte dann könnte er sie sicher von Meriko befreien. Kerle eben...
Ich bin tierisch gespannt wie es weiter gehen wird. Udn drück Naruto und Hinata die Daumen aber auch Sasuke und sakura.
Hoffentlich wird das was

Hau rein, ich freu mich total auf die Fortsetzung

Danke für die ENS, ich freu mich auf weitere.

Vlg *knuffelz* Easy
Von:  Honoka5
2008-08-30T12:19:41+00:00 30.08.2008 14:19
So endlich komme ich mal dazu ein Kommi zu schreiben.
Das Kapi war echt super klasse!
Wie Sasuke und Sakura sich mal wieder gestritten haben ist ja irgendwie echt schon typisch. Wie heißt es doch immer so schön: "Was sich neckt das liebt sich!" (oder sagt man das andersherum?)
Und ja armer Naruto! Er muss Kyuubi unter Kontrolle halten und gleichzeitg versuchen Hinata wieder zur Vernunft zu bringen.
Aber Hina hats echt noch mit am Schwersten. Sie versucht sich selbst wieder zu kontrollieren und sich nicht kontrollieren zu lassen. Die Ärmste! Aber hey Hina, du schaffst das schon! *sie anfeuert*

Ok das wars auch erstmal wieder von mir. Ich freu mich schonb jetzt aufs nächste Kapi. Bis dann! Deine Honoka5 ^^
Von: abgemeldet
2008-08-30T06:21:40+00:00 30.08.2008 08:21
Oh oh das sieht net gut aus für Naruto, mal sehen was als nächstes passiert. Also ein tolles Kapitel, hat mir gut gefallen und bin schon wie ein Flitzebogen gespannt wie es weitergeht.

Mfg eddie2
Von: abgemeldet
2008-08-29T19:22:50+00:00 29.08.2008 21:22
Zuerst einmal will ich dir danken das du nach der langen zeit weiter gemacht hast... diese ff war bis jetzt die beste saga die ich hier in mexx gelesen habe ich ich finde sie hat ein gutes ende verdient. Lass dich aber nicht hetzen, so eine glanzleistung wie die deine braucht zeit und die hast du dir gefallätigst auch zu lassen :P

Ich finde du hast den inneren konflikt von hinata äußerst gut beschrieben, weder kitschig noch sonstwie übertrieben... einfach nur realistisch und genau so das man richtig mitfiebern konnte. Aber auch sasukes abweisende zuneigung fand ich mal wieder klasse^^
auch wenn ers nicht zugeben will hat er sich doch in sakura verguckt <3

Ich freu mich schon wenns weiter geht :)
aber wie gesagt... hetz dich nicht

Murthag
Von:  Aki23
2008-08-29T13:11:43+00:00 29.08.2008 15:11
Hi!
das ist eine super FF! freue mich riesig drauf wie es weiter geht und würde mich tierisch freuen wenn du mir dann ein ens schicken würdest.
LG
p.s. mach weiter so!!!!!!!!!!
Von:  FAiRYCHiZU
2008-08-28T20:28:26+00:00 28.08.2008 22:28
scheiße mann !!
ich hab jetzt über 4 stunden die beiden ffs gelesen und bin absolut begeistert!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
du musst unbedingt weiterschreiben!!
die se meriko oda wie die heißt ist doch voll kommen bescheuert!!
das kann man doch mit einem menschlichem herz gar nicht fertig bringen!
jetzt wird es für dich schwierig, dass jetzt alles gut wird....
ich bin gespannt!!
Von:  _Kohana_
2008-08-28T16:36:13+00:00 28.08.2008 18:36
Heii. :)
Ich bin grad erst auf deine FF gestossen und ich bin echt baff. :)
DU hast so einen tollen Schreibstil. Man findet sich direkt rein und kann gar nicht aufhören weiter zu lesen, weil man eindach wissen will wie es weiter geht. Einfach hammer schreibst du.Ich saß so vor dem ersten Teil der FF, also das mit der Flucht und so und hab gehofft dass das nicht aufhört und jetzt bin ich beim vorerst letzten Kapitel und die STelle ist echt mies zum aufhören. >.<
Sag mir bitte bescheid wenn es weiter geht. :)
Ich möchte eine Fortsetzung auf gar keinen Fall verpassen. :)
Liebe Grüße Kristina. :)
Von:  black_illusion
2008-08-28T16:33:12+00:00 28.08.2008 18:33
hello,

ich habe beschlossen, dass ich es zeit wird, auch einmal einen kommentar zu hinterlassen. hätte ich eigentlich schon viel früher machen sollen. aber du kennst das ja, männer sind eher faul von natur aus ;P

die ganze geschichte gefällt mir wirklich sehr gut, aber darauf möchte ich gar nicht zu sehr eingehen. eher auf das kapitel und das war klasse. ich habe richtig mit sakura, sasuke und naruto mitgefiebert. du hast einfach eine tolle spannung erzeugt, gleich von anfang an und auch eine schöne, runde atmosphäre. ich persönlich fand es schön, dass du die drei getrennt hast. so kamen ihre „geschichten“ viel besser zur geltung. sasuke und sakura waren so und so der hammer. ich finde ihre beziehung schon durch die ganze story (okay, ganz ist ja übertrieben ;P) einfach wunderbar rüber gebracht. aber die szene mit den beiden war wirklich humorvoll. mir gefällt es, dass sakura sich verändert hat, oder besser darauf wert legt, dass die anderen merken, dass sie nicht mehr die kleine sakura von früher ist, auf die man aufpassen muss. sie ist eine eigenständige frau geworden und ich bin gespannt ob sasuke das auch einmal einsieht ;P

natürlich war der höhepunkt eher die etwas längere szene am schluss. und bei der musste ich wieder sehr stark mitfiebern. wie einige deiner kommischreiber sicher schon gesagt haben, ist der innere kampf von naruto sehr schön rüber gekommen. kann man gar nichts daran aussetzen. noch dazu war es ein zusammenspiel von dem weiteren verlauf der story, also um ihn herum hat sich die geschichte weitergedreht und ja, eben seinem inneren kampf. du bist weder zu viel noch zu wenig auf entweder ihn oder meriko bzw hinata eingegangen. das hat einfach perfekt gepasst.
und auch hinata war klasse. natürlich wirkt sie etwas schwach, aber ja, sie steht ja unter einfluss. so gesehen kann man es ihr nicht verübeln. aber ihren charakter an sich hast du sehr schön getroffen. es kam der konflikt in ihr einfach wunderbar zur geltung. und wie es sogar für wenige augenblicke so geklungen hat, als wäre sie doch wieder herr ihrer selbst und dann natürlich das krasse ende.

aber das war wieder ein gelungener teil an sich. denn der letzte satz hatte es in sich. erzeugt spannung und natürlich möchte man weiter lesen. ich bin gespannt, wie du es lösen wirst und wie der kampf zwischen den beiden nun ablaufen wird. ich freue mich sehr weiter zu lesen.

was ich nur so allgemein sagen möchte. ich finde dir sind die beschreibungen von ort und umstand in dem kapitel sehr gut gelungen. ich konnte mir alles richtig schön vorstellen!

mach einfach weiter so und egal wie viele wochen ich warten muss, deine geschichte ist es wert. außerdem vergesse ich selbst nach wochen nicht, was genau im letzten kapitel passiert ist. das ist ja schon ein sehr positives zeichen für sich. denn deine kapitel prägen sich wirklich ein. großes kompliment.

lg maxx
Von:  Animefan72
2008-08-28T13:43:25+00:00 28.08.2008 15:43
Soder la ich werde dir immer treu bleiben. Und muss sagen das das kapitel sehr traurig ist. Aber Meriko ist ja auch ne holle Nuss. Weis Hinata nichts von ihren gefühlen? hat sie ihr die ganzne gefühle Hinatas verdrängt? Aber Hinatas liebe zu Naruto ist doch sowas von inorm. Ich glaube Hinata kann sich los reissen aus dem Jutsu, aber erst warscheinlich wenn sie Narto verletzt. Denn jeder weis genau das Hianta nimanden töten kan. Also mach weiter und töte Merkio
Von:  Animefan72
2008-08-28T12:27:25+00:00 28.08.2008 14:27
Soder la ich werde dir immer treu bleiben. Und muss sagen das das kapitel sehr traurig ist. Aber Meriko ist ja auch ne holle Nuss. Weis Hinata nichts von ihren gefühlen? hat sie ihr die ganzne gefühle Hinatas verdrängt? Aber Hinatas liebe zu Naruto ist doch sowas von inorm. Ich glaube Hinata kann sich los reissen aus dem Jutsu, aber erst warscheinlich wenn sie Narto verletzt. Denn jeder weis genau das Hianta nimanden töten kan. Also mach weiter und töte Merkio


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