Das Dorf versteckt in den Schluchten. Der Kampf beginnt! von Fantasia (Fortsetzung von "Das Dorf versteckt in den Schluchten. Gesucht und gefunden!" Naruto x Hinata, Sasuke x Sakura) ================================================================================ Kapitel 16: Planlos? -------------------- Hi Leute... *sich furchtbar schäm* So, ich lade das hier nur euch zuliebe rauf. Ich sitze schon so verdammt lange an diesem Kapitel, das ist echt unvorstellbar. Deshalb lade ich es rauf. Bitte seid nicht allzu enttäuscht. Es ist lange, okay, aber es ist wirklich... nicht so toll. Aber gut... trotzdem. Viel Spaß! (hoffentlich...) ************************************************************************ Meriko ließ sich genüsslich in ihren Sessel zurücksinken. Elegant strich sie sich eine Strähne ihres schwarzen Haares aus dem Gesicht. Ein siegessicheres Lächeln umspielte ihre Lippen und sie erhob sich aus dem Stuhl. Langsam schritt sie zu dem noch immer gekippten Fenster und sah hinaus. Unzählige Schluchten erstreckten sich vor ihr. Die dunklen Wolken am Horizont waren in der letzten Stunde immer näher gekommen. Gleich würde es zu regnen beginnen. Sie war so gut. Widerwillig rappelte Naruto sich auf, streckte die Gelenke, dass sie krachten und atmete tief aus. Dunkle Wolken waren direkt über ihm und er hatte absolut keine Lust, jetzt auch noch patschnass zu werden. Die Wut und die Enttäuschung waren gewichen, doch wenn er an die jüngst zurückliegenden Ereignisse dachte, geriet sein Blut immer noch ein wenig in Wallungen. Mach dich nicht verrückt, Naruto. Niemand kann etwas dafür, und wenn doch, dann noch am ehesten du selbst. Er würde jetzt zurück in diese Höhle gehen, Sakura noch mal ordentlich seine Meinung aufdrücken, Teme entschuldigend auf die Schultern klopfen, und dann… dann würde er zu Hinata gehen. Augenblicklich klopfte sein Herz schneller und ihm wurde unangenehm heiß. Scham. Er war ausgerastet und hatte ihr in dem Moment Schuld gegeben. Unmöglich, dass sie es nicht bemerkt hatte, dass sie es nicht in seinen Augen gelesen hatte. Sonst las sie auch immer in ihm… selbst wenn sie es unbewusst tat. Ihre Handlungen und überhaupt ihr gesamtes Verhalten ihm gegenüber war eindeutig. Zufällige Berührungen… schüchterne Lächeln… doch dann konnte sie auch durchaus ihre Meinung vertreten, um ihn wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen, wenn das denn notwendig war. Sie wusste instinktiv, wie sie sich ihm gegenüber verhalten konnte, er musste ihr nicht erklären, wie er fühlte, wieso er manche Dinge so und nicht so regelte. Es war so angenehm einfach mit ihr… kein unnützes Wort, keine Rechtfertigungen… Er musste sich nicht anders verhalten um verstanden und gemocht zu werden. Sie las in ihm und ihr blieb nichts verborgen, egal wie sehr er sich bemühte. Auch wenn es ihr vielleicht nicht immer bewusst war. Naruto seufzte sehnsüchtig. Plötzlich wünschte er sich nichts mehr, als ihre zarte Haut zu berühren, ihre weichen Lippen zu schmecken, ihre leise und beruhigende Stimme zu hören… Es traf ihn wie einen Faustschlag direkt in den Magen, so intensiv wie noch nie davor: er liebte sie. Er liebte sie so sehr, dass es wehtat, dass alles in ihm nach ihr schrie. „Hina…“, murmelte er, etwas benommen von der Erkenntnis. Was hatte er nur getan? Warum war er bloß so ausgerastet?? Er hätte sich selbst umbringen können!!! Er musste sich entschuldigen! Und sie musste erfahren, wie viel sie ihm inzwischen bedeutete. So unendlich viel. Er würde ihr das alles sagen. Und wenn es das letzte war, das er tun würde. Hoffentlich konnte sie ihm noch einmal verzeihen... aber das tat sie bestimmt. Sie konnte niemandem lange böse sein, er wusste es, er kannte dieses Phänomen. Umgekehrt war es genauso. Aber es war so gefährlich für sie, so verdammt gefährlich. Wenn er sie wäre, er würde sich selbst anschreien, sich selbst schlagen, sich Schmerzen zufügen, nur um irgendwie aufzuwiegen, was er ihr angetan hatte. Aber das war nicht Hinata. Und deshalb musste er sie beschützen. Er musste sie ein wenig vor ihrer eigenen, teils naiven, Vertrauensseeligkeit schützen, und so sehr vor den Menschen da draußen, die sie ausnutzen wollten. Er musste sie beschützen. Seine zarte Hinata, der er immer nur wehtat. Und die er so sehr liebte. Der Shinobi verfiel in einen schnellen Laufschritt. Er musste zurück, unbedingt. Immer schneller. Zurück in die Höhle und sie in seine Arme ziehen, wenn sie wieder vor ihm stand und ihre verletzten weißen Augen sein Herz in tausend Stücke zerrissen. Bis zur Höhle war es noch ein gutes Stück. Wieso war sein Ziel nur so verdammt weit weg? So lange war er vorhin wütend durch die Gegend gerast? Er war so ein Idiot. Naruto legte noch mal an Tempo zu. Bald konnte man ihn nicht mehr genau erkennen… nur ein Schatten, so schnell, dass die Augen eines anderen kaum folgen konnten. Er lief schneller als der Wind die Wolken am Himmel vor sich her blies, schneller, als die ersten Tropfen zur Erde fielen. Doch er würde bald wissen, dass er zu langsam gewesen war. Sakura und Sasuke standen sich gegenüber und starrten sich an. Die grünen Augen waren bedrohlich feucht geworden und vor Entsetzen geweitet, die schwarzen kühl und gelassen wie immer… nein, beinahe wie immer. Man konnte deutlich eine Spur von Besorgnis in ihnen ausmachen. „Wo-…“, begann Sakura mit zitternder Stimme, wurde jedoch sofort von Sasukes schneidender unterbrochen. „Sie ist weder in der Höhle, noch vor ihr, noch im Umkreis von 2 Kilometern! Sie-ist-nicht-da!“ „Das weiß ich selbst auch!“, fauchte Sakura aggressiver als geplant und Panik schwang in ihrer Stimme mit, „Ich wollte bloß fragen, wo sie sein könnte! Schließlich hockt ihr hier schon seit fünf Jahren, nicht ich!“ Hektisch begann die junge Frau hin und her zu gehen, strich sich Haarsträhnen zurück hinters Ohr, die gar nicht vorgefallen waren, zupfte an ihrer Kleidung und knetete ihre Fingerknöchel so stark, dass diese weiß hervortraten. Noch dazu murmelte sie halblaut irgendetwas vor sich hin. Eine Irre!, schoss es Sasuke als Erstes durch den Kopf. Komplett durchgeknallt! Er vergrub seine Hände in den Hosentaschen und versuchte nachzudenken. Aber wie sollte er das machen, wenn vor ihm ein Wildgeworden Beschwörungen vor sich hinbrabbelte??? Nicht zu vergessen, wie besessen kreuz und quer durch die Höhle tigerte? „Sie wird zurückkommen… ganz bestimmt… sie ist sicher noch hier… ich habe nur nicht gründlich genug gesucht… beruhige dich, Sakura, du wirst nicht durchdrehen… du bist intelligent, gleich fällt dir ein, was du tun musst…“, murmelte Sakura vor sich her, immer und immer wieder. Sasuke wusste ohne Hinsehen, dass ihr kalter Schweiß auf der Stirn stand. Missmutig verfolgte er ihre Bewegungen. Aber lange hielt er das nicht aus und ihm riss sein ohnehin zu dünner Geduldsfaden. „Sakura, halt die Klappe, du machst mich nervös!“, knurrte er. Angesprochene fuhr zu ihm herum. „Das solltest du auch gefälligst sein! Macht es dir denn nichts aus, dass Hinata-chan weg ist?? Anscheinend wirklich nicht! Du bist ein gefühlskalter Idiot! Ich hasse dich!“, stieß sie wütend hervor, doch Sasuke schien das nicht zu kümmern. Sie selbst jedoch war über ihre Worte im selben Moment erschrocken. Hatte sie gerade ernsthaft gesagt, sie hasste ihn? Damit war alles von vorhin umsonst! All diese Gespräche die ihr hatte, all diese kurzen Momente ohne Streit… alles VERLOREN! Sie hasste Sasuke doch nicht… nein… bestimmt nicht! Ihr Temperament war mit ihr durchgegangen, sie musste sich entschuldigen. Man sagte nicht einfach so, dass man jemanden hasste, das war ja wie im Kindergarten! Toll gemacht, Sakura. Du hast ja sowieso noch keine Gewissensbisse wegen Naruto und Hinata, da macht ein wenig Schuld im Falle Sasuke das Kraut auch nicht mehr fett. Ich hasse dich… Es klang aus ihrem Mund einfach nur lächerlich! Sie, Sakura Haruno, die Sasuke vor Jahren ihre unendliche Liebe zu ihm gestanden hatte, sagte ihm jetzt knallhart ins Gesicht, dass sie ihn hasste. Nein, das war falsch, das war nicht richtig, das war einfach undenkbar! Ich hasse dich… Sasuke funkelte sie wütend an und seine Hände ballten sich zu Fäusten. Glaubte sie etwa, sie konnte ihn mit ihren Worten verletzen? War das der einzige Angriff, der ihr eben eingefallen war? Ich hasse dich? Wow, war er tief getroffen. Sasuke ignorierte gekonnt das Gefühl, als hätte ihm jemand ein Schwert mitten ins Herz gerammt. Er war ein ja beinahe schon paranoid, schließlich hatte ihn niemand verletzt! Mit Worten konnte man keine wirklichen Schmerzen zufügen, nein, und schon gar nicht ihm! Was dachte sie sich eigentlich? Sie hatte nicht so mit ihm zu sprechen! Sie kannte überhaupt keine Hintergründe, wie konnte sie es wagen, sich ein Urteil zu bilden? Sie hatte gestern Nacht wirklich Recht gehabt! Sie kannte ihn nicht mehr, sie konnte ihn nicht mehr durchschauen, wenn sie tatsächlich so wenig verstand. Er hatte es doch von Anfang an gewusst. Niemand verstand ihn richtig, es ging einfach nicht. Er war ein Idiot gewesen, als er gedacht hatte, dass sich diese Tatsache vielleicht nur ansatzweise geändert hatte! Nein, das hatte sie nicht und würde sie auch niemals tun! Er war alleine und damit Schluss. Doch er würde es nicht auf sich sitzen lassen, dass sie ihn in diesem Tonfall anfuhr, ohne nachzudenken! Vor Zorn aktivierte er sein Sharingan und bohrte sich in ihre grünen Augen, in dem Augenblick, in dem sie etwas sagen wollte. Es war ihm egal. „Denkst du, mit deinen Worten kannst du mich verletzen? Glaubst du, ich habe es nicht schon oft genug gemerkt, dass man über meine Anwesenheit weniger erfreut ist? Mir ist aber egal, was in deinen wirren Gedankengängen vor sich geht, da kannst du dir sicher sein! Aber wage es nicht, dir ein Urteil über mich zu bilden, ohne alle Tatsachen zu berücksichtigen! Du warst die letzten Wochen nicht dabei, du warst nicht hier! Du hast dich im bequemen und warmen Konohagakure ausgeruht, während Naruto und ich die halbtote Hinata draußen im Schlamm gefunden haben! Sie hat nie auch nur ein Wort darüber verloren, dass ich Konoha verlassen und alle verraten habe! Sie hat keine dämlichen Fragen über meine Jahre unter Orochimaru gestellt! Es hat sie einfach nicht gekümmert! Sie war wohl der erste Mensch auf der Welt, der es einfach so hingenommen und akzeptiert hat! Du kannst dir mit deiner minderbemittelten Sichtweise bestimmt nicht vorstellen, was das bedeutet, oder, Sakura? Du hast überhaupt keine Ahnung, du redest nur, weil du schon so sehr in deine eigene Stimme verliebt bist! Meinetwegen, es kümmert mich nicht! Aber wage es nie, verstehst du, niemals wieder zu behaupten, dass ich mir keine Sorgen um Hinata mache, denn sie reicht jetzt schon in Punkto Freundschaft näher an mich heran als du es jemals getan hast!“, donnerte Sasuke. Es war wohl das erste und letzte Mal, dass der Uchiha so aus sich herausgegangen war. Er atmete schwer und er durchbohrte Sakura mit seinen Sharingan so intensiv, dass sie automatisch einen Schritt zurückwich. Sie war geschockt. Sie wollte sich doch eben für die Dinge, die sie gesagt hatte, entschuldigen. Es war ihr nicht im Geringsten bewusst gewesen, wie sehr Sasuke sich darüber aufregte. Ihr Herz drängte sie dazu, sich jetzt zu entschuldigen, doch ihr Verstand sagte ihr, dass sie sich gegen seine Anschuldigungen zu wehren hatte. Und Sakura hatte schon immer mehr auf ihr Köpfchen gesetzt. Von Sasukes Wut angestachelt, richtete sie sich zu ihrer vollen Größe auf, wobei sie aber immer noch einen Kopf kleiner als ihr Gegenüber war. Noch dazu interessierte es sie nicht die Bohne, dass Sasuke sein Kekkei-Genkei aktiviert hatte. Davor hatte sie wohl am wenigsten Angst. „Du musst mich mit deinen roten Äuglein nicht so niederstarren, Sasuke! Glaubst du etwa, dass mich ihr Anblick nach Begegnungen mit dir oder deinem Bruder noch abschreckt? Da hast du dich aber mächtig geschnitten, mein Lieber! Du beschwerst dich besser nicht, wie ich mit dir rede, denn du warst eben keinen Deut (kein bisschen) besser! Ich sehe überhaupt nicht ein, dass…“, Sakura ereiferte sich weiter, doch Sasuke hörte ihr überhaupt nicht zu. Was hatte sie da eben gesagt? Nach Begegnungen mit dir oder deinem Bruder… „Du hast Itachi getroffen?“, fragte er eisig, aber Sakura war viel zu sehr in ihre Erwiderung vertieft, um ihm zuzuhören. „Du glaubst wohl, wenn du irgendwo auftauchst, liegen dir alle zu Füßen, was? Du denkst, keiner hätte genügend Mumm sich dir zu widersetzen, aber da täuscht du dich gewaltig, mein Lieber-…“ „DU HAST ITACHI GETROFFEN??“, rief Sasuke mit einer Mischung aus Zorn und Entsetzen über ihre Stimme hinweg. Sakura hielt einen Moment inne, ehe sie seine Frage begriff. „BEI KAMI-SAMA, JA! Na und? Es war auf einer Mission… ich denke mal, so vor zwei Jahren. Wir sind ihm unbeabsichtigt über den Weg gelaufen. Wir haben ihn erkannt, haben ein paar Worte gewechselt und sind Gott sei Dank ohne Blutvergießen davongekommen. Zufrieden?“, fasste sie kurz angebunden zusammen. „Er hätte dich umbringen können.“ „Er hat es aber nicht getan. Hör endlich auf, an deinen verdammten Bruder zu denken!! Wir haben hier weitaus größere Probleme, falls du das vergessen haben solltest!“, meinte sie ärgerlich, beobachtete Sasuke aber gleichzeitig besorgt. Der Uchiha war ungewohnt blass geworden. Richtig, richtig blass. Sakura war Itachi begegnet? Seinem Bruder, der seine gesamte Familie ausgelöscht hatte? Wenn Sasuke sich vorstellte, wie der sie mit seinem Sharingan angestarrt hatte… in Sakuras grüne Augen… Es schüttelte ihn vor Ekel und unterdrückter Wut. Und im selben Moment bemerkte er, dass er die Frau vor sich eben genauso ansah. Er hatte vorhin erst sein Bluterbe aktiviert, jederzeit dazu bereit, es gegen Sakura anzuwenden. War er so tief gesunken? So tief, Sakura so anzusehen, wie es sein Bruder getan haben musste? Voller Abscheu über sich selbst deaktivierte er das Sharingan. „Alles in Ordnung, Sasuke-kun?“, hörte er Sakura besorgt fragen und er sah sie verwirrt an. Wieso kümmerte sie sich darum? Sie hatten erstens gerade heftig gestritten und zweitens hatte sie gemeint, dass sie ihn hasste. Was interessierte es sie also, wie es ihm ging? „Schon gut.“, brachte er halbherzig heraus, und es schien Sakura tatsächlich zu beruhigen. Ihre Gedanken galten wieder Hinata. Ihre beste Freundin war spurlos verschwunden… Sie hatte so was von überhaupt keine Zeit mit dem Uchiha zu streiten. Und schon gar nicht aufgrund eines so lächerlichen Grundes! Nein, es gab weitaus größere Schwierigkeiten. „Sasuke-kun…“, flüsterte sie, und der Uchiha senkte seinen Blick, fixierte ihre grünen Augen, „Naruto bringt mich um.“ Angst. Es stand Angst in Sakuras Blick. Im ersten Augenblick wusste Sasuke gar nicht, was er denken sollte. Immer wieder kehrte sein verdammter Bruder in seine Gedanken zurück, immer und immer wieder musste er sich vorstellen, wie er Sakura angesehen hatte. Und die sagte ihm jetzt allen Ernstes, sie hatte Angst vor Naruto? Dabei war sie schon mal Itachi begegnet! Darüber sprach sie ganz so, als hätte sie sich mit Ino zu einem Schwätzchen getroffen. Sie sollte eindeutig darüber nachdenken, wer ihr gefährlicher werden konnte. „Sasuke-kun… ich bin schuld, dass sie weg ist, und Naruto weiß das!“, meinte Sakura panisch. „Das ist lächerlich. Atme tief durch, ordne deine Gedanken und krieg dich wieder ein!“, befahl er unnachgiebig, doch Sakura hörte ihm nicht zu. Bei jedem ihrer nächsten Worte drückte sie Sasuke ihren rechten Zeigefinger auf die Brust. „Und ich sage es dir trotzdem: NARUTO-WIRD-MICH-UMBRINGEN!“, rief sie laut. Schweigend sahen die beiden sich an. Sasuke hatte sich gerade eine passende Antwort zu Recht gelegt, als… Sie spürten es beide gleichzeitig. Sein Chakra. Und eine Hundertstel danach rollte ein winziger Stein auf sie zu, ausgelöst von einem unachtsamen Tritt. Er klackte unangenehm laut auf den Steinboden der Höhle, zuerst in großen Abständen, doch dann immer kürzer, bis das Steinchen schließlich zum Liegen kam. Beinahe synchron drehten Sakura und Sasuke ihre Köpfe in Richtung Quelle des Geräusches. Die Lippen der jungen Frau formten lautlos seinen Namen, ihre Augen spiegelten so viele Emotionen auf einmal wieder, dass es nicht möglich war zu sagen, welche vorherrschend war. Sasuke hingegen war mit einem Schlag die Ruhe weg. Er wünschte sich noch für einen kurzen Moment, er würde träumen. Es wäre zwar ein Albtraum gewesen, aber immer noch das schwache Glimmern einer Hoffnung. Doch sie zerstreute sich schnell, als seine Schritte näher kamen, immer näher, und letztendlich vor ihnen anhielten. Seine Stimme zerschnitt die drückende Stille wie ein scharfes Messer. Er sprach leise, beinahe sanft. Aber doch so gefährlich. „Warum sollte ich dich umbringen, Sakura?“ Die junge Frau registrierte jedes kleinste Detail an ihm. Narutos Atem ging schnell und unregelmäßig, Schweiß stand ihm auf der Stirn und sein Mantel hing ein wenig schief auf seinen Schultern. Seine Kapuze war ihm zudem auch noch vom Kopf gerutscht und seine blonden Haare waren noch zerzauster als sonst. Anscheinend war er gerannt. Wahrscheinlich hatte er sich beruhigt. Wahrscheinlich hätte er jetzt das Richtige getan. Wenn es nicht zu spät gewesen wäre. „Ich frage dich noch mal, Sakura. Warum sollte ich dich umbringen?“ Sie zuckte zusammen. Seine blauen Augen sahen sie so unverwandt und direkt an, dass sie wusste, dass er ihr nie und nimmer irgendeine Art von Lügen abnehmen würde. Sasuke beobachtete das Schauspiel vor sich. Sein Herz tat einen kleinen Sprung, als er Sakura so verloren vor sich stehen sah. Ihm war klar, dass, wenn Naruto Sakura tatsächlich angreifen sollte, sie sich keine Sekunde lang wehren würde. Ihre Schuld fraß sie langsam aber sicher auf. Ehe er selbst es verhindern hätte können, stellte er sich mit einem Schritt zwischen sie und seinen besten Freund. Überrascht sah Sakura an seinem Rücken hinauf. Er beschützte sie? Was war das denn plötzlich für eine Anwandlung nach dem Streit eben? Naruto zuckte nicht mal mit der Wimper, fast so, als hätte er Sasukes Reaktion erwartet. „Naruto.“, der Uchiha nannte ihn nicht Dobe, „ Hinata ist weg. Wir haben sie überall gesucht, aber nicht gefunden.“ Es dauerte einen Moment, bis Naruto seine Worte verstand. Bis er das komplette Ausmaß verinnerlichte. Dann fühlte er sich so, als ob er in kaltes Wasser gefallen wäre. Alles in ihm zog sich zusammen, er musste sich krampfhaft dazu zwingen, weiterzuatmen. Seine Lunge brannte bei jedem Luftzug und schien geschrumpft zu sein, er dachte, sein Herz würde jede Minute aufhören zu schlagen. Alles um ihn herum drehte sich und er hatte nur noch Sasukes Worte im Kopf. Hinata ist weg. Was wollte Sasuke damit sagen? Es konnte nicht das meinen, was es bedeutet! Nein, das durfte es nicht meinen! Was war hier passiert? „Was… Was habt ihr getan?“, presste Naruto hervor und verblüfft stellte er fest, dass seine Stimme hauchdünn war. Hinata ist weg. Sasuke musterte ihn abschätzend, ehe er antwortete. „Wir sind eingeschlafen. Nicht lange, aber in dieser Zeit muss sie gegangen sein.“, sagte er dann langsam. Verwirrt starrte Sakura auf seinen Rücken. Gegangen? „Was meinst du damit, Sasuke-kun?“ Er warf einen kurzen Blick über seine Schulter. „Hast du irgendwelche Kampfspuren gefunden? Ich nicht. Sie hätte sich doch gewehrt, wenn man sie mit Gewalt von hier hätte wegbringen wollen.“, meinte er bloß. Sakura konnte kein Argument finden, das gegen diese Schlussfolgerung sprach und so schwieg sie verbittert. Naruto tat es ihr gleich. Gegangen… sie war gegangen. Plötzlich wurde alles glasklar. Sie war wegen ihm weg. Er hatte sie vertrieben, er hatte sie mit seiner verdammt bescheuerten Art vertrieben. Es war seine Schuld, dass sie verschwunden war. Narutos Gedanken kreisten nur noch darum. Er hätte denken sollen. Er hätte bedenken sollen, was passieren würde. Wieso war er nur wie ein trotziges Kind davon gelaufen? Er hätte noch viel früher zurückkommen sollen! Er war so ein Idiot… wegen ihm war sie fort. Er hätte sich entschuldigen sollen! Wieso hatte er es denn nicht getan? Wieso war er so ein verdammter Idiot gewesen? Verzweifelt schloss er die Augen und versuchte sich einzureden, dass alles hier nur ein böser Traum war. Doch gleichzeitig wusste er auch, dass es nicht so war. Einen Moment später schluchzte Sakura laut auf und Naruto hob verwirrt den Kopf, als sie sich an Sasuke vorbeidrängte. Der blonde Shinobi brauchte ein paar Sekunden um sie deutlich zu erkennen. Er hätte im ersten Augenblick tatsächlich gedacht, sie wäre Hinata. Er hatte ihre weißen Augen in Sakuras grünen gesehen… und das Rosa ihrer Haare war für einen Moment dunkel geworden. Doch es war bloß Sakura. Bloß Sakura. „Hinata…“, wisperte er und ballte seine Hände zu Fäusten. Er hatte sich nicht mehr entschuldigen können. Dieses Mal war es zu spät. Es war zu spät, alles war zu spät!! Plötzlich spürte er, dass Sakura ihn umarmte, doch es machte keinen Unterschied für ihn. Kein warmes Gefühl machte sich in ihm breit und er fühlte sich auch nicht beruhigt. Er war nicht einmal fähig, die Umarmung zu erwidern. Hinata ist weg. Einfach weg. Sie würde nicht wiederkommen. Er konnte ihr nicht sagen, wie leid ihm alles tat und wie sehr er sie liebte. Weg… Nein, nein, nein! Das konnte doch einfach nicht sein! Das war nicht richtig! Wieso hatte er denn nicht auf seine innere Stimme gehört? Er war so ein Volltrottel! Sakura war verzweifelt. Nur wegen ihr! Es war ihre Schuld, dass die Dinge so außer Kontrolle geraten waren! Wie sollte sie das jemals wieder gutmachen? „Es tut mir so leid, Naruto-kun! Gomenasai, bitte verzeih mir! Es ist alles nur meine Schuld! Hinata hätte sich gar nicht wehren können, sie hatte starke Kopfschmerzen, das hat sie mir selbst gesagt! Aber ich konnte sie nicht heilen, sie hat mich wegen vorhin nicht an sich rangelassen! Es ist alles nur meine Schuld! Gomen, gomenasai, Naruto-kun!“, entschuldigte sich Sakura verzweifelt und sah ihn dabei flehentlich an. Es tat ihr wirklich leid, das konnte man an jedem ihrer Worte heraushören. Er durfte sie nicht hassen! Wenn er wegen ihr für immer unglücklich war… damit könnte sie niemals leben! Niemals! Sie verbarg ihr Gesicht in Narutos Brust, sie konnte den leeren Blick seiner blauen Augen nicht erwidern. Er war ihr bester Freund. Sie hatte ihn verletzt. Er war ihr bester Freund. Sie konnte und durfte ihn nicht verlieren! „Bitte hass’ mich nicht…“, flüsterte sie verschämt. „Sakura-chan.“, sagte Naruto leise. Er wusste, dass es ihr Leid tat. Aber es war nicht ihre Schuld. Nein, es war seine und dazu stand er auch. Klar, sie hatte Mist gebaut, aber sie hatte es niemals absichtlich getan. Und sie hatte es gleich begriffen. Er hatte dazu länger gebraucht. Zu lange. Naruto legte seine Hand auf ihren Kopf und ruckartig sah sie auf. „Sakura-chan… ich werde dir niemals absichtlich wehtun. Wir sind doch Freunde. Du hast eben einen Fehler gemacht… aber du hast es nicht böse gemeint, das weiß ich. Eigentlich war es sogar dir richtige Entscheidung. Ich habe es versaut. Ich kann Hinatas Entscheidung verstehen. Wenn sie freiwillig gegangen ist… dann… kann ich es verstehen… und akzeptieren… es ist zu spät…“, meinte er traurig und schien in sich zusammen zu fallen. „Naruto-kun...“, wisperte Sakura unglücklich. Sasukes Gehirn arbeitete auf Hochtouren, seit er sicher war, dass Naruto Sakura kein Haar krümmen würde. Keine Kampfspuren. Kopfschmerzen. Keine Kampfspuren… Kopfschmerzen! „Dobe! Kopfschmerzen!!“, rief er plötzlich für seine Verhältnisse ungewöhnlich laut und seine beiden Teamkameraden fuhren zu ihm herum. Naruto sah ihn verständnislos an. Doch plötzlich verstand er. Alles. Sein Blick wurde hart und erschrocken wich Sakura von ihm zurück, als sie die Präsenz eines leider nur allzu bekannten Chakras spürte. „Das hat sie nicht gewagt…“, zischte Naruto hasserfüllt, doch Sasuke nickte immer überzeugter. „Doch. Es ist völlig logisch.“ „NEIN! ICH BRECHE IHR JEDEN KNOCHEN EINZELN!!!“, brüllte Naruto plötzlich wie von Sinnen und sein Schrei hallte in der Höhle wieder. Erschrocken fuhr Sakura zurück. „Ihr sprecht nicht von Hinata, oder…?“, fragte sie sicherheitshalber nach. „Blitzmerker.“, zischte Sasuke, „Wir meinen die Herrscherin von Kyôkokugakure, Meriko.“ „M-Meriko?“, stammelte Sakura verwirrt, „Warum sie? Was hat das mit Hinata und Kopfschmerzen zu tun?“ Doch Sasuke konnte nicht mehr antworten. Von Naruto ging plötzlich ein heftiger Chakra-Impuls aus, der seine beiden Freunde beinahe durch die Luft geschleudert hätte, wenn sie sich nicht noch rechtzeitig abgefangen hätten. Jede ihrer Zellen vibrierte. Entsetzt starrte Sakura Naruto an und Sasukes Blick war todernst. Griffbereit legte er die Hand an sein Schwert. Naruto umgab ein schwaches rotes Flimmern, das jedoch stetig stärker wurde. Seine Hände ballten sich fest zu Fäusten und es schien, als durchfuhren in regelrechte Schübe, denn sein Körper erzitterte unregelmäßig. Seine Fingernägel wurden länger und bohrten sich in sein Fleisch, doch die Wunden, aus denen Blut trat, heilten sofort von selbst. Seine schönen blauen Augen hatten sich in beißendes Rot verwandelt, mit einem schmalen schwarzen Schlitz darin. Seine Lippen formten ein bestialisches Lächeln. „Sie… ich werde sie töten. Jetzt. Ich werde ihr bei lebendigem Leibe die Haut von den Knochen ziehen, ihre Gedärme herausreißen und sie dann daran aufhängen. Ich werde sie foltern und ihre schlimmsten Albträume übertreffen, ich werde ihr Schmerzen zufügen und ich werde lachen, wenn sie sich in Todesqualen windet. Ich werde töten… und es… genießen…“, wisperte der blonde Shinobi. Sakura traten Tränen in die Augen und sie tat einen kleinen Schritt vorwärts. Das war doch nicht Naruto. „Bleib, wo du bist!“, wurde sie augenblicklich von Sasuke angefahren und seit langem hatte sie ihn nicht so ernst erlebt. Das veranlasste sich auch dazu, seinem Befehl nachzukommen. Der Uchiha atmete tief durch und richtete sein Blick danach auf Naruto. „Dobe, beruhige dich. Wir werden Hinata natürlich zurückholen.“, sagte er schließlich gelassen, ganz so, als würde es ihm nichts ausmachen, dass sich sein bester Freund vor seinen Augen in eine wilde Bestie verwandelte. Das rote Chakra breitete sich in der Luft aus und es erschien wie ein kleines Feuer, das ab und an winzige Funken in die Luft entließ. Sie hatten die Form von Bläschen und waren heiß. Brennheiß. Sakura hielt vor Spannung die Luft an. Die Situation war brandgefährlich, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Ein falsches Wort, eine unbedachte Bewegung… ade, du schöne Welt. Naruto starrte Sasuke an und es schien, als würde er ihn nicht erkennen und gleich in Gelächter ausbrechen. Vorsorglich aktivierte der Uchiha sein Sharingan und in dem Moment bemerkte er erleichtert, dass das rote Chakra sich langsam zurückzog. Trotzdem schien Naruto noch mit sich selbst zu hadern, oder besser… gegen den Fuchs zu kämpfen. Sakuras Nerven waren zum Zerreißen gespannt. Sie hatte niemals geglaubt, dass Naruto eines Tages wirklich so einfach die Kontrolle verlieren würde können. Doch hier war der Beweis. Noch niemals zuvor hatte sie ihn so wütend erlebt… noch niemals. Anscheinend… anscheinend bedeutete Hinata Naruto mittlerweile mehr, als sie selbst jemals auch nur im Entferntesten geahnt hatte. Naruto kämpfte, doch er wusste nicht, worum. Er hatte doch versagt. Er hatte versagt, er hatte seine Versprechen gebrochen und zugelassen, dass Hinata Leid angetan wurde. Egal, von wem. Er hatte es nicht verhindern können. Wieso sollte er sich gegen die übermächtige Wut in ihm wehren…? Wegen… wegen… weswegen denn? Er war ein Versager. Hinata… seine wunderbare Hinata hatte ihn verlassen, war einfach nicht mehr da. Was hatte er noch für einen Grund, sich zurückzunehmen? Sie würde ihm niemals wieder verzeihen, niemals wieder. Er hatte so viel Mist gebaut, so viel mehr als in seinem kompletten bisherigen Leben zusammen. Langsam sank Naruto in sich zusammen und das Chakra des Neunschwänzigen verschwand. Er kämpfte gegen ihn. Wollte er das überhaupt? Egal, er tat es. Es brannte nur, es lenkte ihn von den eigentlichen Schmerzen und dem richtigen Leid ab. Und er wollte leiden .Er wollte sich selbst für seine grenzenlose Dummheit bestrafen. Naruto saß auf dem kalten Höhlenboden und hatte erschöpft sein Gesicht in seinen Händen vergraben. Versager. Hinata ist weg. Erleichtert atmeten Sakura und Sasuke auf und entspannten sich langsam aber sich wieder. Letzterer erhob das Wort. „Gut… behaltet einen kühlen Kopf. Im wahrsten Sinne des Wortes, Dobe. Wir müssen planen-…“, begann er, doch Narutos leise Stimme unterbrach ihn. „Planen… was willst du planen, Sasuke? Gegen Merikos Kekkei-Genkei kannst du nichts ausrichten. Gar nichts…“ Hinata ist weg. Es war seine Schuld, dass sie sich so leicht von der Frau hatte überzeugen lassen. Seine verdammte Wut, die er nicht mehr richtig hatte kontrollieren können. Er musste Hinata damit so wehgetan haben… so verdammt weh. Er wollte es nicht. Er ihr so oft gesagt, dass er sie verletzten würde. Wieso hatte sie nicht gehört und war bei ihm geblieben? Wieso hatte sie sich immer mehr und mehr in seine Gedanken und in sein Herz geschlichen? Er wollte sie doch beschützen, hatte es so oft versprochen… und nun war er endgültig gescheitert. Sie war in noch größerer Gefahr, als jemals zuvor. Und es war seine verdammte Schuld!!! Verzweifelt und hilflos ballte Naruto seine Hände zu Fäusten und ließ sie wieder los. Er tat es an die zehnmal, ehe er sich wieder halbwegs beruhigt hatte. Vorsichtig näherte sich ihm Sakura und ging neben ihm in die Knie. Sie konnte nicht einfach nur tatenlos herumstehen. Sie musste helfen! Und diesmal… würde sie es richtig machen! „N-Naruto-kun? Ich weiß, was du denkst. Dass es deine Schuld war, dass du sie nicht aufhalten konntest. Das stimmt nicht. Manche Dinge… können wir eben nicht verändern. Aber wir müssen kämpfen. Hast du das nicht selbst immer gesagt? Manche Dinge sind schwer zu ertragen und man sucht die Schwäche und die Schuld bei sich selbst. Manche Menschen kann man nicht aufhalten, auch… wenn man sie noch so sehr darum bittet.“, während sie das sagte, warf sie einen kurzen Blick auf Sasuke, doch der sah demonstrativ in eine andere Richtung. Alte Geschichten. Sakura sprach unbeirrt weiter. „Aber Hinata ist bestimmt nicht freiwillig gegangen. Niemals. Was immer diese Meriko auch getan hat, von dem ich keine Ahnung habe… sie muss Hinata gezwungen haben. Also wollte sie nicht gehen. Sie wollte hier nicht weg, Naruto-kun. Willst du aufgeben? Willst du nicht versuchen, sie zurückzuholen?“, fragte Sakura zweifelnd und Naruto sah auf. Sie hatte Recht. Sie hatte plötzlich wieder absolut Recht, mit allem, was sie sagte. War er denn von allen guten Geistern verlassen? Er war doch noch immer Naruto Uzumaki…wie konnte er sich nur so fertig machen? Er… er würde es eben noch mal probieren. Noch ein allerletztes Mal. Ein aller, allerletztes Mal!! Er konnte nicht einfach so aufgeben. Nicht, wenn die geringste Möglichkeit bestand, dass Hinata gar nicht weggewollt hatte. Vielleicht war alles wirklich nur die Schuld von Merikos verfluchtem Kekkei-Genkei. Er konnte sie nicht aufgeben. Er liebte sie und er würde sie niemals, niemals, aufgeben. Wieso hatte er schon quasi mit der Sache abgeschlossen gehabt? War er verrückt? Es musste der Fuchs gewesen sein. Oder etwas anderes. Irgendwas. Aber nicht Naruto Uzumaki. Leicht begann er zu grinsen und Sakuras Augen strahlten. „Du hast Recht, Sakura-chan. Ich bin wohl der größte Idiot der Welt. Natürlich werden wir Hinata zurückholen! Und dann geht es endlich nach Konoha! Das wäre ja wohl gelacht!“, rief er lautstark, wie um noch die allerletzten zweifelnden Gedanken zu verdrängen. Dann erhob er sich und lächelte Sakura noch einmal dankbar an. Sie war fasziniert. Der Naruto hier war ihr wieder vertraut und den liebte sie auch. Der, der sie aufbaute, der, der es schaffte mit nur einem Lächeln so viel Vertrauen zu schaffen. Der, der sich nie unterkriegen ließ. Sie hatte ihn wiedergeholt, nachdem sie ihn beinahe vertrieben hatte. Sie hatte das erste Mal seit langem wieder etwas richtig gemacht. Für ihn würde sie alles tun. Für ihren besten Freund. Bedingungslos. „Klar holen wir sie zurück. Von wo auch immer sie ist und was auch immer dieses seltsame Kekkei-Genkei damit zu tun hat! Auf meine Hilfe kannst du zählen!!“, versprach sie energisch und Naruto nickte, ehe er sich an Sasuke wandte, der die ganze Zeit eher gelangweilt daneben gestanden hatte. „Was ist mit dir, Teme?“ „Tse… freut mich, dass ihr euch hier die Treue schwört, aber das bringt Hinata weder zurück, noch uns zu ihr.“, knurrte er und Naruto wandte sich scheinbar beleidigt ab. In seinem Inneren jedoch waren ihm seine Worte egal. Hinata ist weg. Das konnte er nicht einfach vergessen, es beherrschte sein gesamtes Denken. Er hatte die Verzweiflung nur in pure Energie und Entschlossenheit umgewandelt. Das war alles, das er im Moment tun konnte. Nicht mehr… Halt! Er würde sie retten! Wenn ihn bloß ihr Bild vor Augen nicht andauernd ablenken würde… wenn er sie bloß noch einmal berühren könnte… „Naruto? Alles okay?“, fragte Sakura. Naruto brachte ein kleines Lächeln zustande. „Jaja… natürlich. Wir holen sie zurück.“ „Hai, das ist schon mal fix!“, meinte Sakura überzeugt und es gelang ihr, ihre Unsicherheit zu überspielen. Sie musste das alles hier am laufen halten! Sasuke war ja keine große Hilfe… Der Uchiha hatte das Treiben vor sich eben genauestens verfolgt. Sehr interessant. Langsam ging er in der Rolle des unwichtigen Beobachters vollends auf. Man konnte ohne Hektik alles genauestens analysieren und Puzzelteile zusammenfügen. In dem Fall gab es zwar nicht viele, aber Sasuke hatte trotzdem schon wieder eine schlichte Vorgehensweise auf die Beine gestellt. Innerlich lobte er sich selbst. Man hätte glatt meinen können, dass er langsam aber sicher zu einem zweiten Shikamaru wurde. Hach… jaja, er war eben ein Genie. Grob riss er sich aus seinen selbstverliebten Gedanken, als Stille zwischen Naruto und Sakura eintrat. Jetzt konnte er sich unverblümt einmischen und seine Meinung an den Mann bringen. Er räusperte sich. „Nun… hätten wir das also auch geklärt. Meriko hat Hinata… und wir müssen irgendwie dahin… also, nach Kyôkokugakure… Ich denke, ich habe eine Vorgehensweise gefunden…“, begann er langsam. Naruto und Sakura sahen ihn gleichzeitig überrascht an. Sasuke hatte einen Plan? „Sag schon!“, befahlen er und Sakura im gleichen drängenden Tonfall, der Sasuke die Stirn runzeln ließ. „Immer langsam. Wie stellt ihr euch das denn vor? Dass wir einfach nach Kyôkokugakure marschieren, bei Meriko anklopfen, fragen, ob wir Hinata wiederhaben können, dann unversehrt Kabis und ihre Leute umgehen und dann gemütlich zurück nach Konoha? So läuft das sicher nicht-…“, begann Sasuke sarkastisch, doch Sakura unterbrach ihn ärgerlich. „Kannst du bitte mal zum Punkt kommen?“ „Hör doch einfach zu und unterbrich nicht immer.“ „Red doch einfach schneller!“ „Dann würdest du die Hälfte nicht verstehen.“ „Ach ja? Hast du vor, mit hochintellektuellen Fremdwörtern um dich zu schmeißen?“ „Hättest du ein Problem damit?“ „Nein, aber du würdest wohl vorher im Wörterbuch nachschlagen müssen.“ „Du trägst sicher immer eines bei dir.“ „Klar, für Notfälle wie dich.“ „Sakura-chan, kannst du Sasuke bitte ausreden lassen??? Sonst stehen wir ja morgen noch da! Teme, red endlich weiter!!! Wieso lässt du dich von Sakura-chan so provozieren??“, wurden die beiden von einem verärgerten Naruto unterbrochen. Mussten sie ausgerechnet jetzt zu streiten beginnen? Sie hatten doch wirklich größere Probleme! Er selbst war verwundert, dass er die beiden wirklich gerade zurechtgewiesen hatte. Vor Jahren, als sie selbst alle noch in einem Team gewesen waren, wäre es undenkbar gewesen, dass Sakura und Sasuke gestritten hätten! Einfach nur lachhaft! Wäre der Uchiha wütend auf Sakura gewesen… wahrscheinlich hätte sie sich ihm an den Hals geworfen und nur noch um Verzeihung gebeten. Aber jetzt… Streit… Das war damals der Job der Jungs gewesen. Sie hatten sich provoziert, beinahe angefallen und Sakura hatte wieder schlichtend eingegriffen. Heute hatten sie und Naruto wohl Rollen getauscht. Plötzlich konnte er verstehen, wieso die junge Frau immer so aggressiv war. Es war wirklich nervend, wenn sich zwei die ganze Zeit blöd anmachten! Genervt amtete Naruto tief durch und seine Augen suchten automatisch Hinatas Blick um ihr zu zeigen, wie dämlich er die zwei anderen fand und um ihr ein wunderbares Lächeln zu entlocken. Aber die Höhle war leer. Sie war nicht hier, er fand ihre weißen Augen nicht, genauso wenig wie ihre zierliche Gestalt und genauso wenig ihre langen dunklen Haare. Es fühlte sich an, als hätte ihn jemand mit eisig kaltem Wasser übergossen. Er konnte nicht atmen, alles tat ihm weh. Sein Herz und überhaupt alles in ihm schrie nach einer ihrer Berührungen, nach ihrer Wärme. Die Bilder der vergangenen Nacht durchfluteten ihn. Wie unglaublich schön sie gewesen war, was für eine Leidenschaft sie in ihm entfacht hatte… als sie so sanft seine Haut geküsste hatte… als er sie in seinen Armen gehalten und ihre gesamte Präsenz ihn völlig verrückt gemacht hatte… Hinata ist weg. Sein Herz schlug unregelmäßig vor Angst um sie und am liebsten wäre er sofort losgelaufen und hätte sie gesucht. Doch gleichzeitig wusste er, dass er diesmal weitaus geschickter vorgehen musste. Und dass er das alleine nicht konnte. Darum schlug er sich auch mit Sasuke und Sakura herum! Nicht, dass Naruto blöd war, aber Sasuke war einfach ein Genie, ob er wollte oder nicht. Denn wenn es hart auf hart kam, dann waren sie einander im Kampf ebenbürtig und das wussten sie beide. „Sasuke… was machen wir?“, fragte er seinen besten Freund und der erwiderte seinen ernsten Blick ungerührt. Was wollte er? Was erwartete er denn von ihm? Dass er sich die Pläne aus dem Umhang schüttelte? „Wir werden nach Kyôkokugakure gehen, Meriko töten, Hinata retten, dann Kabi töten und zurück nach Konoha gehen. Hab ich doch eben gesagt.“ Man hätte eine Stecknadel fallen hören können, so still war es plötzlich in der Höhle. „Das ist dein Plan?“, fragte Naruto schließlich gefährlich leise. Er konnte es nicht fassen!! Wie konnte Sasuke in so einer Situation scherzen? „Einfach und effektiv. So hast du es doch am liebsten.“, antwortete Sasuke gelassen und im nächsten Augenblick spürte er sich selbst an die Höhlenwand prallen. Zeitgleich stieß Sakura einen leisen Schrei aus. „Naruto-kun! Lass ihn los!“, rief sie entsetzt, doch Naruto brachte sie mit einer Geste zum Schweigen, während er Sasukes Hals mit seiner Hand gegen die Wand drückte. Der Uchiha hätte verunsichert sein müssen, doch er lächelte bloß kühl, als er in Narutos wütendes Gesicht blickte. „Ich hab es schon mal gesagt: dafür haben wir keine Zeit. Falls du nicht weißt, wie wir nach Kyôkoku kommen, alle Wachen eliminieren, Hinata retten, Meriko-hime töten, Kabi töten und nach Konoha zurückgehen… dann ist der Plan hinfällig.“, sagte Naruto gefährlich leise, „Außerdem sind mir knifflige Pläne mit Erfolgsgarantie lieber als einfache, die nur Probleme machen.“ Sasuke erwiderte seinen Blick grimmig. „Gut zu wissen.“ „Was ist dein richtiger Plan, Sasuke?“, hakte Naruto nachdrücklich nach. Energisch riss sich der Uchiha von dem blonden Mann los und stellte sich in die Mitte der Höhle. Er machte eine ausholende Handbewegung. „Was denkst du denn? Wir sind zu dritt gegen hunderte! Wir hocken ohne Ausrüstung in einer kalten Höhle! Und du verlangst von mir einen Plan, der alles rettet? Denkst du nicht, dass ich den schon vor fünf Jahren gehabt hätte, wenn es so einfach wäre? Denkst du, ich sitze hier herum, weil es mir so gut gefällt?? Wach auf! Kein Plan der Welt bringt uns hier raus!!“ Erschüttert sah Naruto ihn an. Sasuke Uchiha hatte tatsächlich keinen Plan? Es war… seltsam… Entnervt schüttelte Sasuke den Kopf und klopfte sich Staub von der Kleidung. „Klar, ich habe Pläne, hunderte! Und einer wahnwitziger als der andere. Und keiner hat eine Erfolgschance von über 40 Prozent. Aber wir können gerne einen von denen nehmen, wenn es euch dann besser geht.“, meinte er schulterzuckend. Erschöpft lehnte sich Naruto gegen die Höhlenwand. Der Tag wurde ja immer besser. Einfach nur toll. Genial. Sie hockten tatenlos in der Höhle, Hinata war entführt worden und Sasuke hatte keinen Plan. Aber Naruto konnte ihn auch verstehen. Er verlangte zu viel. Es ging einfach nicht mehr. Es gab keinen Ausweg. Er würde Hinata nicht retten können… Müde schloss er die Augen und lauschte seinem Atem. Hinata… Sakura hatte schon eine Zeit lang geschwiegen und kam ebenfalls zu dem Schluss, dass Sasuke Recht hatte. Sie konnten nichts machen. Kabi und Meriko hielten alle Fäden in der Hand und spannten ihr teuflisches Netz immer dichter. „Das kann doch einfach nicht sein… Sasuke-kun… in deinen Berechnungen… woran scheitern die Pläne?“, fragte sie nachdenklich. Sasuke antwortete wie aus der Pistole geschossen. „Das größte Problem ist, dass wir keine Möglichkeit haben, nach Kyôkokugakure zu kommen, ohne entdeckt oder angegriffen zu werden. Danach gibt es auch noch ein paar Kleinigkeiten, aber die wären alle nicht so schlimm, wenn wir wenigstens im Dorf wären.“ Sakura nickte bedächtig. „Verstehe… dann muss es eben auch so gehen! Wir kämpfen uns einfach da rein! Narutos Chakra wird schon so schnell nicht ausgehen, ich kann auch gut damit umgehen und du, Sasuke-kun, du bist ja angeblich so toll. Wir schaffen das auch ohne Absicherung. Eine andere Möglichkeit bleibt uns ja nicht mehr.“ Naruto reagierte nicht. Konnten sie das tatsächlich wagen? Alles auf eine Karte? Es stand so viel auf dem Spiel… Hinatas Leben… er konnte sie nicht absichtlich noch größerer Gefahr ausliefern. „Das ist Blödsinn. Wenn wir schnurstracks in unser Verderben rennen, dann bringt Meriko Hinata gleich um. Meiner Meinung nach ist Hinata nur der Köder. Meriko will uns, damit sie uns endgültig fertig machen kann. Das ist alles.“, meinte Sasuke kalt und Sakura stemmte die Hände in die Hüften. „Als ob es immer nur um euch gehen würde!“ „In euch Frauen wird sie wohl keine so große Gefahr sehen!“ „Sie ist selbst eine Frau!“ „Na und? Mir doch egal! Du nervst mich!“ Sakura verstummte gekränkt. Musste er das sagen? Das war so… vertraut. Innerlich schüttelte Sakura den Kopf. Sie sollte sich wegen solchen Äußerungen des Uchihas nicht verunsichern lassen. Nachdenklich begann sie, hin und her zu gehen. „Es muss eine Möglichkeit geben… irgendeine…“, grübelte sie. Sasuke gesellte sich unterdessen zu Naruto und lehnte sich ebenfalls an die Wand. „Denkst du, wir sollen es wagen?“, wurde er von Naruto gefragt und der Uchiha schloss die Augen. „Ich weiß nicht… es ist zu riskant, meiner Meinung nach. Aber so leid es mir auch tut, das sagen zu müssen… Sakura hat in gewisser Weise Recht. Uns wird nichts anderes übrig bleiben, wenn wir Hinata retten wollen.“ Naruto grinste und boxte Sasuke in die Seite. „Du bist doch ganz in Ordnung, Sasuke. Ich wusste es schon immer.“ „Klappe, Dobe.“ „Selbst, Teme.“ Die beiden sahen sich kurz an, ehe sie leicht lächelten. Sakura bekam davon reichlich wenig mit. Sie dachte noch immer angestrengt nach. Es musste eine Lösung geben… Nach einer weiteren Stunde hatte sich noch immer nicht viel getan. Naruto und Sasuke hatten sich so gut wie gar nicht bewegt, doch Sakura ging weiterhin hin und her, was den Uchiha zusehends nervte. Naruto stellte sich auf einen weiteren Streit ein, den Sasuke auch prompt entfachte. „Hör bitte auf, wie eine Wahnsinnige hin und her zu rennen! Und dann noch diese seltsamen Gesichtsausdrücke… davon bekommt man Falten. Mehr von denen solltest du wirklich vermeiden.“, knurrte der Uchiha genervt. Konnte die Frau nicht eine Minute lang ruhig stehen bleiben? Als er seinem Ärger Luft gemacht hatte, fragte er sich, welcher Teufel ihn da bloß geritten hatte. Aber er bereute es, als eine Faust auf ihn zuflog und er gerade noch rechtzeitig zur Seite springen konnte. Naruto hatte sich vorsorglich gleich zu Beginn schon von ihm entfernt und beobachtete nur interessiert die Szene, die sich ihm bot. Noch im Springen dachte Sasuke darüber nach, dass es eigentlich eine Gefährdung für die Allgemeinheit war, diese Frau in Konoha als Ärztin arbeiten zu lassen. Da wünsch ich mir als Patient lieber den Tod!, schoss es Sasuke durch den Kopf, als er geschmeidig wieder am Boden landete. Doch diesen Gedankengang äußerte er nicht laut. Nicht, weil ihm der Mut dafür fehlte… nein, das wäre ja noch schöner gewesen! Der Grund seines Schweigens und der Verdrängung dieses Gedankens war das Resultat von Sakuras Schlag. Naruto war ebenfalls mehr als baff, als er vorsichtig einen Schritt näher kam und sich der Staub etwas gelichtet hatte. Sakura stand mitten im Schutt, keuchend aufgrund ihres kräftigen Schlages, doch ihr Gesicht zeigte deutlich Unglauben. Sie richtete sich vollends auf und klopfte sich den dichten Staub vom Körper, der sich überall auf ihr abgelegt hatte. Dann erst besah sie sich das Loch, das sie geschlagen hatte. Obwohl Loch hier untertrieben war. Es war eher… es gab gar kein Wort dafür. Sakura hatte die Höhlenwand weggedonnert und da, wo eben noch Stein gewesen war, erstreckte sich gähnende Finsternis. Interessiert trat auch Sasuke näher und verschränkte die Arme vor der Brust. „Also wirklich… nur wegen meines Kommentars…“, meinte er kopfschüttelnd und Sakura warf ihm einen giftigen Blick zu, schwieg jedoch. „Ich wusste ja, dass du stark bist, Sakura-chan… aber so stark…“, murmelte Naruto ehrfürchtig und für einen Moment waren alle seine Sorgen vergessen. Sakura schüttelte den Kopf. „Ich habe zwar ein bisschen Kraft, aber das hier ist sogar für mich zu stark. Lasst uns da mal durchgehen… ich bin neugierig.“ Langsam näherten sich die drei dem Loch und lugten vorsichtig hinein. Doch sie konnten so gut wie gar nichts erkennen. „Mach mal Licht, Teme.“, meinte Naruto und grummelnd formte Sasuke die Hände für das passende Jutsu. Einen Augenblick später erhellte ein kleiner Feuerball die Dunkelheit und das ehemalige Team Sieben sah sich interessiert und aufmerksam um. Holz. Automatisch brach Sakura ein kleines Stück heraus und entzündete es am Feuer, um so eine kleine Fackel zu bekommen. Sie drückte sie kurz entschlossen dem Uchiha in die Hand. Zu dritt betraten sie den Hohlraum. „Scheint eine Art Mine zu sein…“, bemerkte Sakura nach einer Weile und legte ihre Hand auf einen alten Holzbalken, der sich mit dem Stein quergestellt hatte. Sasuke nickte leicht. „Wahrscheinlich.“ „Hey, Leute, kommt mal her! Sasuke, ich brauche Licht! Hier steht was.“ Naruto winkte seine beiden Freunde zu sich und einem alten, morschen Holzschild, das lieblos an dem Stein fixiert worden war. Die Fackel erhellte die Inschrift und endlich konnten Naruto und die zwei anderen entziffern, was die Worte bedeuteten. Der junge Uzumaki war einfach nur perplex. Sakura stieß einen verblüfften und teilweise geschockten Schrei aus. Sasuke runzelte die Stirn. „Sieh mal einer an… damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet.“ Auf dem Schild war ein Pfeil nach links abgebildet, der weiter ins Innere der Mine deutete. Doch das war nicht die Überraschung. Noch einmal erhellte das Feuer der Fackel die Inschrift, ehe es langsam erlosch und die drei Freunde in Dunkelheit zurückließ. Kyôkokugakure: 10 Kilometer *********************************************************************** Okay... das war es... GOMENASAI!! *sich tief verbeug* *euch hundert mal um verzeihung bitt* Bitte... ich brauche eure Kommentare dringend, da ich wirklich in einer Schaffenskrise stecke. *sfz* Danke für eure Aufmerksamkeit! Eure Fantasia Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)