Im Fieberwahn von Kujira (SasukexNaruto) ================================================================================ Kapitel 10: Gerettet! --------------------- „Hey, hey, ich glaube er wacht auf!“ „Na dann werden wir ja gleich sehen, ob sein Gehirn Schaden an den Foltermethoden genommen hat.“ //Was ist nur passiert? Wo bin ich? Hier riecht es irgendwie nach … nach Krankenhaus. Uh, ich mag keine Krankenhäuser!// Langsam öffneten sich zwei ozeanblaue Augen, die sofort auf blendendes Weiß stießen, worauf sie sich sofort wieder schlossen. „Hey Naruto!“ Sein Name wurde gerufen? Erneut öffnete er seine Augen, aber dieses Mal vorsichtiger. Langsam konnte er Personen vor sich erkennen, die er einige Sekunden durch seine müden Augen anstarrte. „Kiba? Sakura? Und Tsunade-ba-chan?“ „Ja, er kann uns erkennen, das ist doch ein gutes Zeichen oder Tsunade-sama?“, fragte das Mädchen aufgeregt. „Ja, dass ist schon einmal ein guter Anfang.“, antwortete Hokage die Fünfte und verschränkte ihre Arme mit einem Lächeln vor ihren überdimensional großen Brüsten. „Wo, … wo bin ich und was ist passiert?“ „Du bist im Krankenhaus von Konohagakure.“, erklärte Kiba, aber weiter sprach er nicht, alle schwiegen. Doch nun kamen die Erinnerungen wie ein Blitzschlag zurück, wurde dem Fuchsjungen wieder alles klar, was den anderen nicht unbemerkt blieb. „Naruto, du hast drei Tage durchgeschlafen und deine Wunden sind schon wieder fast verheilt…“, doch Tsunade wurde in ihrer Erklärung vom Blondschopf aufgebracht unterbrochen. „Wo ist Sasuke? Geht es ihm gut?!“, er hatte sich im Krankenbett aufgerichtet. Doch anstatt eine Antwort zu bekommen, sahen die drei nur betreten zur Seite und Sakura musste sich beherrschen nicht zu weinen zu beginnen. „Ist … ist er…?“ Die Gesichtsfarbe des Blonden änderte sich schlagartig in ein ungesundes Weiß. „Nein, ist er nicht.“ , sagte Hokage die Fünfte sachlich. „Aber … wie geht es ihm?“, fragte er aufgebracht. „Werde erst einmal wieder fit Naruto, dass ist jetzt das Wichtigste.“ „Darf ich zu ihm?“, fragte der Fuchsjunge. „Jetzt musst du einmal etwas Essen, dass dein Körper wieder zu Kräften kommt! Und schlage dir diese Idee vorerst einmal aus dem Kopf.“, orderte Tsunade an und verschwand anschließend aus dem Raum. „Was möchtest du denn essen?“, fragte Sakura, doch Naruto antwortete nicht, schien er in Gedanken zu sein und starrte auf die weiße Bettdecke. „Soll ich dir deine heißgeliebten Miso-Ramen bringen?“, fragte Kiba mit einem Grinsen, um den Blondschopf aufzuheitern. „Eh..ja, bitte.“ „Na gut, dann geh ich einmal schnell welche holen, bis gleich Naruto!“, und schon war Kiba verschwunden. Erneut Stille im Raum, die von Sakura unterbrochen wurde. „Ich soll dir von Kakashi-Sensei ausrichten, dass in einer Woche, wenn du wieder fit bist, dein Training beginnt, um dich wieder auf Fordermann zu bringen. Er wird dich eh noch besuchen kommen.“ „Okay“, war nur die Antwort des Blonden, „Sakura, kannst du mir nicht sagen, wie es Sasuke geht, ist er hier?“, gab Naruto nicht nach. „Ich bin leider nicht befugt, dir darüber Auskunft zu geben. Du kennst doch sicher die ärztliche Schweigeplicht, oder? Also, kurier dich aus so wie es Tsunade-sama gesagt hat!“, kam es mit einem milden Ton und einem Lächeln auf den Lippen von dem rosahaarigen Mädchen, die darauf als Letzte den Raum verließ. Was war nur los? Warum wollte ihm keiner sagen wie es Sasuke ging und wo er war? Er hatte schließlich mit ihm diese Höllenqualen durchgestanden und jetzt durfte er nicht einmal erfahren, wie es seinem Teamkameraden ging? Sasuke lebte doch noch, also was konnte so schlimm sein, dass sie es dem Blondschopf verschwiegen? Seine Gedanken rasten durch seinen Kopf und erst jetzt fielen ihm die weißen Bandagen auf, die sich seine Hände hinauf, über seinen ganzen Körper zogen. Mit seiner rechten Hand griff er nach den Bandagen an seiner Linken und begann diesen abzuwickeln. In der Mitte des Oberarmes stoppte er, hatte er schon genug gesehen. Seinen ganzen Arm hinauf zierten wenn nicht ein Dutzend blaue Flecken, manche in länglicher Form, manche ähnelten einem Kreis. Auch bei genauerem Hinsehen konnte er letzte Reste von Krusten, die dem Regenerationsprozess gedient hatten, entdecken. Wenn er, er, der die Heilkräfte Kyuubis besaß, jetzt noch immer blaue Flecke und letzte Reste der Verheilungsprozesse von offenen Wunden hatte, wie musste es dann Sasuke gehen? War sein Zustand vielleicht noch nicht stabil, schwebte er etwa noch in Lebensgefahr und wurden ihm deswegen Details verschwiegen? Er musste es unbedingt wissen! Er musste wissen, wie es dem Schwarzhaarigen ging! Ein unheimlicher Schmerz machte sich in seinem Herzen breit, übernahm seinen Körper, drang in seinen Geist, presste er krampfhaft seine rechte Hand an die Stelle seines Herzens, hoffte, dass dadurch der Schmerz etwas nachließ. Wieso durfte er nichts über die Situation des Menschen erfahren, der ihm am Wichtigsten war?! Jetzt, wo gerade alles so schön angefangen hatte, hätte er doch nie gedacht, dass der junge Uchiha seine Gefühle erwidern würde, wollte er doch seine Liebe immer geheim halten und vor der Außenwelt verbergen und jetzt? Jetzt hatte sich alles geändert und das nur wegen eines unbewussten Kusses in ihrem Fieberschlaf! Sasuke hatte ihn mehr als einmal geküsst, wenn auch zuerst nur als Neugierde, aber dann gestand er ihm, so wie er eigentlich unbeabsichtigt zuvor, seine Liebe. Und am darauffolgen Tag, an dem er eigentlich frei gehabt hätte, wurden sie auf diese Mission geschickt und weiß Gott wie lange gefangen gehalten und gefoltert. Ja wie lange waren sie eigentlich tatsächlich Gefangene gewesen? Wie viel Zeit war vergangen? Warum hatten die anderen so lange gebraucht, um sie da wieder rauszuholen? Er musste Sasuke sehen, wollte ihn nach endlos langer Zeit wieder sehen dürfen! Sollte er ihn einfach suchen gehen, oder war die Idee durchs Krankenhaus zu rennen, erkannte ihn schließlich jeder sofort, keine gute Idee? Aber Kakashi sollte ihn ja noch besuchen kommen und Kiba wollte ihm doch noch seine Ramen bringen! Vielleicht war es am besten noch ein bisschen warten. Unbemerkt betraten Kakashi und Narutos ehemaliger Sensei an der Ninjaakademie Iruka, der eine Schüssel Miso-Ramen in der Hand hielt, das Krankenzimmer des Blonden. „Naruto, wie geht es dir?“, fragte Iruka besorgt und riss den Angesprochenen somit aus seinen Gedanken. „Hier, ich habe Kiba getroffen und ihm angeboten, dass ich dir die Ramen bringe.“ „Iruka-Sensei, … danke.“, nahm Naruto die Schüssel an sich, stellte sie auf seiner Schoß ab und brach die Essstäbchen auseinander, „Es geht mir gut!“, versuchte er zu Lächeln, das ihm aber nicht sonderlich gut gelang. Irgendwie konnte er seinem Sensei, der für ihn schon wie ein Vater war, nichts mehr vormachen. Iruka warf darauf einen besorgten Blick zu Kakashi, der darauf aus dem Hintergrund trat. „Naruto, heute in einer Woche beginnt dein Reha-Training. Wir müssen deine durch die Gefangenschaft abgeschwächten Muskeln wieder stärken. Ich…“, doch der Kopierninja wurde unterbrochen. „Und wann beginnt Sasukes Reha-Training?“, versuchte der Blondschopf erneut etwas über Sasuke in Erfahrung zu bringen. „Das ist unwichtig. Ich erwarte dich also in …“ „Das ist nicht unwichtig! Warum will mir keiner sagen, wie es Sasuke geht, oder wo er ist? Sensei, bitte sagen Sie es mir! Ich habe ein Recht darauf es zu wissen.“, spiegelte sich in Narutos ozeanblauen Augen Sorge, der Drang nach dieser Information, aber auch Angst. „Naruto…“, kam es leise von Iruka, der an seinem Bett stand und sich nun in den Sessel daneben setzte. „In einer Woche um sechs Uhr am Trainingsplatz.“, antwortete Kakashi sachlich, „Iruka-Sensei, kommen Sie, wir gehen, Naruto braucht viel Ruhe!“ „Sensei, bitte!“, flehte der Fuchsjunge. „Jawohl!“, Iruka wuschelte dem Blondschopf noch einmal durch sein Haar, stand anschließend auf und folgte dem Silberhaarigen aus dem Krankenzimmer. „Sensei!“, vernahm man noch Narutos Stimme, als die beiden Ninjas das Krankenzimmer bereits verlassen hatte. Plötzlich schossen ihm die Tränen in die Augen, konnte er nichts gegen sie machen. Bahnte sich ein heißer Tropfen nach dem anderen einen Weg seine Wangen hinab. //Verdammt! Warum? Warum?! …Warum will mir keiner auch nur irgendetwas sagen?// „Warum dürfen wir ihm nichts über Sasukes Zustand sagen? Er hat recht, er hat ein Recht darauf etwas zu erfahren.“, meinte Iruka. „Es ist nun einmal so. Tsunade-sama hat es angeordnet und wir müssen uns daran halten.“, antwortete Kakashi, die linke Hand in der Hosentasche, in der Rechten eine weitere Ausgabe des Flirt Paradieses haltend. „Aber du hast doch gesagt, dass die beiden mehr als nur Freundschaft miteinander verbindet. Ich würde doch auch wissen wollen wie es dir geht. Außerdem haben beide diese schrecklichen Foltermethoden über sich ergehen lassen müssen.“ „Es ist nun einmal ein notwendiges Muss, Iruka. Außerdem weiß keiner abgesehen von dir und mir davon und du auch nur, weil ich es dir unter höchster Schweigepflicht erzählt habe. Ich hab sie doch auch nur zufällig erwischt, auch wenn ich es mir schon seit einiger Zeit gedacht habe. Die Spannungen zwischen den beiden waren ja kaum zu übersehen. Aber wir dürfen Narutos Heilungsprozess nicht durch Sasukes Zustand gefährden. Würdest du nicht auch einen seelischen Absturz durch so eine Nachricht erleiden? Also müssen wir es so lange wie möglich vor Naruto geheim halten, bis er sich wieder körperlich erholt hat, dazu ist seine Seele durch die Gefangenschaft schwer angeschlagen, wer weiß wie er so eine Nachricht verkraften würde. Er weiß immerhin, dass Sasuke noch am Leben ist. Diese Information muss ihm vorerst genügen.“ „Da hast du wohl Recht.“, gab der Akademie-Sensei nach. Immer noch hatte sich der Blondschopf nicht beruhigt. Doch er fing an seine Ramen zu essen und kurz darauf waren seine Tränen vorerst versiegt. Er würde Sasuke finden, wenn ihm keiner etwas über den Schwarzhaarigen sagen wollte, musste er sich die Informationen eben selbst beschaffen, immerhin wurden sie für die Beschaffung Informationen aller Art ausgebildet. Als er eine Routineuntersuchung abgewartet hatte und sich sicher war, niemanden über den Weg laufen zu könne, erhob Naruto sich aus seinem Bett und verließ sein Krankenzimmer. Sein Chakra unterdrückend flitzte er unbemerkt durch die Gänge des Krankenhauses. Anscheinend hatte er Glück und Tsunade war gerade nicht da, denn sie hätte ihn sicher schon längst bemerkt. Einem der legendären San-Nin konnte man eben schwer etwas vormachen. Doch auf keinem der Namensschilder konnte er den Namen des jungen Uchihas ausmachen. Hatten sie absichtlich kein Namenschild angebracht, sodass er von Naruto nicht gefunden werden konnte? Mittlerweile hatte er schon überall nachgesehen, doch dann führte ihn sein Weg an der Intensivstation vorbei. Hier, hier hatte er noch nicht nachgesehen, aber kam er ohne Türcode auch nicht hinein. Ein Jutsu anwendend, hielt sich Naruto versteckt, bis eine Ärztin vorbeikam und sich durch sie Zutritt verschaffte, indem er sich unbemerkt an ihr vorbeischlich, als sie die Tür öffnete. Bald wurde Naruto leider fündig. Ein Namensschild, das die Aufschrift >Sasuke Uchiha< trug. Einerseits freute er sich wahnsinnig Sasuke endlich gefunden zu haben, aber andererseits bedeutete der Ort, an dem sich der Schwarzhaarige befand alles andere als etwas Gutes. Am liebsten wäre der Fuchsjunge sofort rein gestürmt, endlich Sasuke wieder durch seine Augen sehen zu dürfen, ohne, dass es ihr Leben gefährden könnte, weswegen er es auch die ganze Zeit über unterlassen musste, aber etwas hielt ihn zurück. Die Angst davor, den jungen Uchiha in einem fatalen Zustand vorzufinden, wusste er doch nur, dass er noch am Leben war, kannte aber nicht dessen Verfassung, körperlich so wie auch seelisch. Seine Sinne schärfend, hörte Naruto Stimmen aus dem Inneren, in dem sich auch Sasuke befinden musste. Es schienen sich ein Arzt und eine Krankenschwester zu unterhalten. „Die Körpertemperatur, sie will einfach nicht steigen. Wir haben schon alles probiert.“, seufzte die Krankenschwester. „Aber wenn sie nicht steigt, dann wird der junge Uchiha nicht wieder aus seinem komaähnlichen Schlaf erwachen.“ „Haben wir denn nicht vielleicht eine Methode vergessen?“ „Nein, nein, wir haben alle erfolglos durchgeführt, sogar Tsunade-sama ist ratlos. Wie kann man nur so jungen Menschen so einen Schaden zufügen. Die Leute heutzutage schrecken vor nichts mehr zurück. Sie sind doch noch fast Kinder, noch nicht einmal erwachsen und müssen solche Qualen aushalten. Das Ninjadasein ist viel zu hart.“ „Sie haben Recht, Herr Doktor, wie kann man nur einen so jungen Körper so zurichten?“ „Wie gesagt, wenn seine Körpertemperatur nicht steigt, können wir ihn nicht mehr zurückholen. Vielleicht, der junge Uchiha hat ja schon viel Schreckliches erleben müssen, will er gar nicht mehr aufwachen.“ „Kommen Sie, Herr Doktor, wir müssen zu unserem nächsten Patienten.“ „Ja, gehen wir.“ Schnell machte sich Naruto unbemerkbar und verharrte bis der Arzt und die ihm folgende Krankenschwester um die Ecke gebogen waren. Gefasst betrat Naruto den Raum, der von einem regelmäßigen Piepen erfüllt war. Ein großes Fenster brachte viel Licht ins Zimmer, in dem viele Geräte und ein Bett standen. In dem Bett lag ein schwarzhaariger Junge, wenn man nicht schon Mann sagen konnte. Langsam schritt der Blondschopf auf Sasuke zu, zerriss es ihm förmlich das Herz, als er den Schwarzhaarigen sah. Seine Haut war noch blasser als sonst, ein Schlauch führte von seiner Nase weg zu einer Maschine in der auf einer Flasche O2 stand, sein Körper lag gerade, regungslos unter der weißen Krankenbettdecke und das einzige was sich bewegte war das regelmäßige Heben und Senken Sasukes Brust. Eine Infusion hing am linken Arm des jungen Uchihas und das stätige Piepen war nichts anderes als Sasukes Herzschlag, aufgezeichnet von einer weiteren Maschine. Auch er war überall einbandagiert worden, wirkte er fast wie eine Mumie, nur, dass sein Kopf frei war. Naruto konnte seinen Augen nicht trauen, war das vor ihm wirklich Sasuke Uchiha, konnte das wirklich der rachedurstige Schönling sein, der immer der Stärkste von ihnen sein musste, dessen Geist unbrechbar zu sein schien? Vorsichtig streckte Naruto seine Hand aus, berührte hauchzart mit seinen Fingerspitzen die Wange des Schwarzhaarigen. Sie war kalt. Jetzt viel ihm auch wieder das Gespräch von vorhin ein, in dem es um Sasukes Körpertemperatur gegangen war. Auf einem Monitor konnte der Blondschopf den Herzschlag sehen und auch einige Zahlen, worauf eine auf die Körpertemperatur schließen ließ. 33,28 °C war wirklich nicht normal, betrug die Durchschnittstemperatur eines Menschen doch zirka 36 °C. Nun legte der Fuchsjunge seine gesamte Handfläche auf die blasse Wange, sah mit einem betrübt-traurigen Blick, in dem deutlich Schmerz zu erkennen war, das ausdruckslos schlafende Gesicht. Man war es zwar von Sasuke gewohnt gewesen, dass er keine Emotionen weder in seinem Gesicht, in seine Stimme oder sonst wo zeigte, aber seit einiger Zeit, kannte der Blondschopf eine Seite an dem jungen Uchiha, die Gefühle zuließ, die zeigte, dass auch er kein gefühlsloser Eisklotz war, wie er immer vorgab zu sein. „Sasuke…“, kam es kaum hörbar über die Lippen des Blonden, strich er dabei langsam über dessen Wange. Er wollte nicht wieder von ihm fort, wollte bei dem Menschen bleiben, den er über alles liebte, waren sie doch lange genug einander verwehrt geblieben. Konnten ihm die anderen sagen, was sie wollten, er würde bei Sasuke bleiben und davon ließ er sich nicht mehr abhalten! Und hieß es nicht auch, das Menschen, die im Koma lagen, die Anwesenheit ihrer vertrauten Menschen spüren würden? Wie lange hatte Naruto schließlich diesen Augenblick herbeigesehnt, den Augenblick, in dem er Sasuke wieder berühren konnte und jetzt, was war aus diesem Moment geworden?! Behutsam und vorsichtig schob er den Schwarzhaarigen ein bisschen auf die Seite, verschaffte sich etwas Platz, um sich anschließend zu dem jungen Uchiha legen zu können. Ganz nah war der Blondschopf seinem Gesicht, konnte hauchzart dessen Atem spüren. Leicht kuschelte er sich an ihn, hoffte so ganz nah an jenem zu sein, der ihm am Wichtigsten war, auch wenn sein Körper kalt war. „Verdammt, wo ist denn Naruto?“, ärgerte sich ein rosahaariges Mädchen, das einen weißen Kittel trug. „Hatte ihm Tsunade-sama nicht das Verlassen seines Zimmers ausdrücklich verboten? Typisch, Naruto haut doch immer ab, wenn er im Krankenhaus ist. Warum kann dieser Baka nicht einmal das tun was man ihm sagt?! … Ich muss zu Tsunade-sama und ihr Bescheid sagen, wir müssen ihn wiederfinden. Wer weiß was der wieder anstellt.“ … „Was?! Naruto ist nicht mehr in seinem Zimmer?“, fragte Hokage die Fünfte aufgebracht, erhob sich von ihrem Schreibtisch. „Ja, wir müssen ihn suchen.“, bestätigte Sakura. „Hng, warum wusste ich, dass er abhaut?“ „Tja, so ist er nun einmal, Tsunade-sama.“ „Ja, okay, ich muss aber vorher noch zu einer kurzen Untersuchung unseres Uchihas. Bei dem weiß ich auch nicht, was wir noch machen sollen. Wie bekommen wir ihn nur dazu seine Körpertemperatur zu erhöhen?“ Sakura sah bedrückt zu Boden, wünschte sie sich doch nichts sehnlicher, als dass der Schwarzhaarige wieder seine Augen öffnete. „Könnte er nicht unter dem Einfluss eines Jutsus stehen?“ „Nein, nein, dann hätte ich es schon gelöst. Ich glaube eher, dass es ein psychischer Grund ist. Aus irgendeinem Grund will Sasuke anscheinend nicht aufwachen. Aber was kann ihn so erschüttert haben, dass er aufgeben will, nach allem was ihm bisher schon widerfahren ist. Naruto scheint doch seelisch auch stabil zu sein.“, ein weiteres Seufzen Tsunades durchbrach für einen kurzen Moment ihr Gespräch, worauf sie gleich wieder fortsetzte, „Ich gehe jetzt einmal zu Sasuke und du Sakura suchst Naruto, vielleicht kann dir ja wer helfen!“ „Ja, gut!“ //Warum kann ich nicht zu Sasuke gehen, verdammter Naruto, wegen ihm, jetzt darf ich ihn suchen.//, grummelte das rosahaarige Mädchen in Gedanken. Mit dem Arzt und der Krankenschwester von vorhin im Schlepptau näherte sich Tsunade dem Zimmer des jungen Uchihas auf der Intensivstation. Während sie über Sasukes Werte fachsimpelten, betraten sie den Raum und bemerkten auf Grund der einheitlichen Krankenhausbekleidung der Patienten nicht gleich den zweiten Körper, der sich im Bett des Schwarzhaarigen befand. Erst als sie näher an ihn herantraten, und sich ihre Aufmerksamkeit auf den Patienten richtete, erkannten sie die zweite friedlich schlafende Gestalt, die hier eigentlich nicht sein sollte. „Naruto, was machst du denn hier?! Habe ich dir nicht ausdrücklich verboten nach Sasuke zu suchen?“, schimpfte die San-Nin, denn unerwünschten Gast, doch wachte dieser nicht auf. Leicht verärgert stemmte sie ihre Hände in ihre Seiten und musterte das sich ihr bietende Bild. Irgendwie fand sie das was sie da sah süß, wie sich Naruto so leicht an den jungen Uchiha kuschelte, leicht dessen linken Arm mit den Seinen umklammerte. Aber dennoch hatte sich der Blondschopf einen ihrer Befehle widersetzt! Gerade als sie einen weiteren Versuch starten wollte, den Fuchsjungen zu wecken und ihn darauf in sein Zimmer zurückbringen zu lassen, hatte er sich immerhin zu erholen und nichts auf der Intensiv verloren, unterbrach die Krankenschwester sie. „Sehen sie doch, Tsunade-sama! Die Körpertemperatur des jungen Uchihas ist gestiegen!“ „Wo!?“ Alle Drei starrten auf die Anzeige der Körpertemperatur, die auch einige andere Informationen anzeigte, musterten die Zahl genau. „Tatsächlich, nicht viel, aber sie ist gestiegen!“, stellte Tsunade fest. „33,96 °C ist immerhin fast um ein ganzes Grad, soviel hat er in den ganzen vergangen drei Tagen nicht zugelegt.“, steuerte der Arzt seinen Beitrag bei. „Hm, vielleicht sollten wir Naruto hier bei Sasuke lassen. Kommen Sie wir gehen wieder und lassen die beiden alleine. In drei Stunden sehen wir wieder nach ihnen. Wir werden ja sehen, ob sich dann die Körpertemperatur des jungen Uchihas weiter gesteigert hat.“ „Gut.“ „Jawohl.“ Irgendwie kam es Tsunade vor, als wüsste sie etwas nicht, etwas das entweder zwischen den beiden vorgefallen war, oder verschwiegen wurde. Doch aufgrund ihrer neuen Erkenntnisse, musste sie genaueres über die beiden erfahren. Vielleicht irrte sie sich ja auch, aber zuerst werde sie sich einmal mit Kakashi unterhalten, er war schließlich ihr Sensei, wenn musste er etwas wissen. Vorerst musste sie aber noch Sakura benachrichtigen lassen, dass der blonde Chaos-Ninja gefunden wurde. Also ließ sie den Kopierninja in ihr Büro bestellen, der auch nach einer viertel Stunde an ihrer Tür klopfte. „Sie haben mich rufen lassen?“ „Ja, ich brauche von Ihnen eine Information.“ „Was wollen Sie denn wissen?“ „Wie machen sich Sasuke und Naruto so im Training?“ „Sie sind beide herausragende Schüler mit sehr viel Talent. Sie arbeiten fleißig, sorgfältig und gewissenhaft. Aber wenn ich fragen darf, warum wollen Sie das wissen?“ „Um gleich auf den Punkt zu kommen: Wie stehen die beiden zueinander?“ „Sie spornen sich gegenseitig an, sie sind Rivalen und Freunde zugleich.“ „Ich meine, verbindet die beiden etwas miteinander, das über Freundschaft hinausgeht?“ „Wie kommen Sie darauf?“, leicht hatte Kakashi die plötzliche Frage von Tsunade-sama erschreckt, was er sich natürlich nicht anmerken ließ, wollte er sein Schüler nicht verraten, wusste er, dass es nicht leicht für beide wäre, als Homos abgestempelt zu werden. „Sie kennen doch unser Problem, dass Sasukes Körpertemperatur nicht steigen will und wir es auf ein psychisches Problem zurückführen und dass wir Naruto nicht zu Sasuke lassen wollen, weil wir befürchten er könnte durch seinen Anblick seelisch zusammenbrechen.“ „Ja, genau.“ „Aber Naruto hat sich unbemerkt in die Intensivstation geschlichen und Sasuke gefunden.“ Kurz herrschte Stille im Raum, ehe Tsunade das Gespräch wieder fortsetzte. „Er hat sich zu Sasuke ins Bett gelegt und als wir den jungen Uchiha wegen einer Untersuchung aufsuchten und Naruto bei ihm fanden, war seine Körpertemperatur gestiegen. Warum haben Sie uns nicht gesagt, dass Naruto der Schlüssel war? Sie wissen da doch sicher irgendetwas!“ „Sie erinnern sich doch sicher noch an die Mission, in der sich die beiden den Grippevirus eingefangen hatten.“, nach einem Nicken Tsunades setzte der Kopierninja fort, „Als Sakura und ich von unserer nächtlichen Mission zurück zu ihrem Versteck kamen, wo wir sie hingebracht hatten, um sich auskurieren zu können, fand ich sie ineinander verschlungen und küssend auf. Als ich die beiden voneinander trennte, schienen sie selbst nicht gewusst zu haben, was sie getan hatte, war es anscheinend unkontrolliert in ihrem Fieberwahn passiert.“ „Hat sie Sakura auch gesehen?“ „Nein, sie kam erst in die Hütte, als ich die beiden schon voneinander getrennt hatte. Aber das ist jetzt schon eine Weile her und anscheinend hat sich aufgrund dieses Kusses mehr zwischen den beiden entwickelt. Allerdings wie weit sie schon gegangen sind, weiß ich nicht. Mit genaueren Informationen kann ich Ihnen leider nicht dienen.“ „Nein, danke. Das reicht mir schon.“, ein Lächeln huschte über ihre Lippen, „Wer hätte das gedacht, aber sie passen ja auch gut zusammen. Es war klar, dass Sasuke diese aufdringlichen Fangirls nicht mochte und nach allem was er durchgemacht hat, gibt es sicher keinen der ihn besser versteht als Naruto. Beide kennen die Einsamkeit, jeder lebte mit ihr auf seine ganz spezielle Weise. Und Sasuke hat sicher nicht das geringste Problem mit Kyuubi, das sich in Naruto befindet und vor dem doch so viele Angst haben. …Ich freu mich für die beiden!“ Kakashi fiel ein Stein vom Herzen. War er froh, das Hokage die Fünfte so positiv über die Sache dachte. „Danke, Sie können gehen, Kakashi.“ „Jawohl.“ Der Sensei von Team Sieben drehte sich um und begab sich in Richtung Tür, als er von Tsunade noch einmal zurückgerufen wurde. „Em, Kakashi, sind die beiden überhaupt aufgeklärt?“ „Ich glaube schon, dass sie wissen, wie das mit den Bienchen und Blümchen funktioniert.“, konnte man ein leichtes Lächeln unter seiner Maske ausmachen. „Das mein ich ja auch nicht, aber ich bin mir sicher, dass Sie ihnen auch das erklären können.“ Abrupt hielt Kakashi in seiner Bewegung inne, sah das breiter gewordene Grinsen auf den Lippen der über 50-Jährigen. „Woher..?“ „Ach kommen Sie schon, glaube Sie ernsthaft, ich hätte noch nie bemerkt, wie Sie Iruka manchmal anblickt, wenn er vor dem Gebäude auf sie wartet und Sie dann erscheinen?“ „Hm…Iruka…“, konnte man leise grummelnd von Kakashi vernehmen. //Das wird noch ein Nachspiel haben!// „Jetzt gehen Sie schon, ich bin mir sicher, dass die beiden falls nötig schon alleine zu Ihnen kommen werden.“ Mit einem Lächeln unter seiner Maske verließ der Kopierninja das Büro. Mehrere Tage waren nun schon vergangen, in denen Naruto bei Sasuke bleiben durfte. Ihm war zwar nicht ganz klar wieso alle plötzlich damit kein Problem hatten und ob sein Verhalten ihn und den Schwarzhaarigen eh nicht verriet, aber im Moment war ihm das egal. Hauptsache er konnte bei Sasuke sein, auch wenn dieser immer noch nicht aus seinem komaähnlichen Schlaf erwacht war, aber immerhin war seine Körpertemperatur gestiegen. Ob er dafür der Grund war? Sie hatten Naruto zwar ein zweites Bett ins Krankenzimmer des Schwarzhaarigen gestellt, aber hauptsächlich verbrachte der Blondschopf seine Zeit an der Seite des jungen Uchihas. Mittlerweile rückte auch der Beginn Narutos Reha-Trainings immer näher. Momentan lag Naruto auf der Seite Sasuke zugedreht und beobachtete sein schlafendes Gesicht. Dies machte er nur, wenn ihn niemand sehen konnte, wenn er sich sicher war nicht beobachtet zu werden. Doch plötzlich näherten sich zwei Personen, kamen eindeutig auf ihr Zimmer zu. Als der Arzt und die Krankenschwester eintraten, hatte sich der Fuchsjunge bereits auf gesetzt und hatte wartend auf die Tür geblickt, als sie geöffnet wurde. „So Naruto, heute machen wir deine Verbände ab.“, verkündete der Arzt. „Und anschließen kannst du duschen gehen. Hier hast du dann ein Handtuch und frische Klamotten, die Dusche befindet sich den Gang hinunter die letzte Tür rechts.“, lächelte ihn die Krankenschwester an und hängte das Handtuch und die frischen Krankenhausklamotten über die Lehne eines Sessels, der zu einem kleinen Tisch im Raum gehörte. „Okay, danke.“, antwortete Naruto und rutschte vom Bett Sasukes herunter, setzte sich auf das Seinige. Den linken und den rechten Arm ausstreckend begann die Krankenschwester ihn von den Bandagen zu befreien, zog er sich anschließend sein Krankenhaus-T-Shirt über den Kopf, um Zugang zu dem Verband an seinem Oberkörper zu ermöglichen. Als er schließlich von all den Bandagen befreit war, zog er sich wieder die Krankenhauskleidung an, während ihm der Arzt folgendes erklärte: „Deine Wunden sind vollständig verheilt und wie vereinbart beginnt in zwei Tagen dein Reha-Training mit Kakashi-Sensei. Schone dich die letzten zwei Tage aber noch, du kannst auch schon nach Hause gehen. Ab morgen Früh bist du entlassen.“ Naruto antwortete mit einem Lächeln, worauf die beiden wieder verschwanden. „Hast du gehört, ab morgen darf ich wieder nach Hause. … Warum willst du denn nicht endlich aufwachen?“, vernahm man leise die Stimme Narutos im Raum, war sie an Sasuke gerichtet. „Ich geh dann mal duschen. Aber nicht dass du mir aufwachst , solange ich unter der Dusche bin!“, kam es lächelnd von dem Fuchsjungen, worauf er sich das Handtuch und die frische Kleidung schnappte und nach Tagen das Krankenzimmer Sasukes auf der Intensivstation zum ersten Mal verließ. //Wo hat die Krankenschwester noch einmal gesagt ist die Dusche? … Ah, da!// Der Blondschopf war an einer Tür angelangt, neben der ein Schild die Aufschrift Duschen trug. Als er hinter der Tür verschwand, kam er in einen kleinen Vorraum, in dem sich weitere zwei Türen befanden, die mit je einem Schild versehen waren. Auf dem einen Schild war eine Frau zu erkennen, auf der anderen ein Mann. Naruto entschloss sich, gemäß der Geschlechtertrennung, der Dusche mit dem Männchenschild neben der Tür zuzuwenden und einzutreten. Angenehm warmes Wasser bahnte sich einen Weg über seinen abgeschwächten Körper. Als Naruto sich genauer betrachte, sah er, wie dünn er geworden war. Er war zwar nie dick oder gar mollig gewesen, aber sein Körper hatte sich eindeutig verändert. Er gefiel sich so gar nicht, sah er jetzt doch nur schwach aus und er wollte alles andere als schwach sein. Aber in zwei Tagen begann doch sein Reha-Training und wenn er fleißig an sich arbeite, dann würde er sicher in kürzester Zeit seinen alten Zustand wieder zurückhaben. Nun freute der Blondschopf sich schon auf das Training mit seinem Sensei! Fertig geduscht trocknete er sich ab und schlüpfte in die frischen Klamotten. Als er in das Zimmer Sasukes, eigentlich war es ja auch seins, zurückkam, war sein Bett frisch überzogen worden. Aber dieses nicht weiter beachtend, steuerte der Fuchsjunge das des jungen Uchihas an und legte sich wieder an seine Seite, kuschelte sich leicht an diesen und segelte kurz drauf ins Land der Träume. Die Wärmequelle war wieder da! Wieso hatte sie ihn nur so lange alleine gelassen, wäre er doch ohne sie fast erfroren! Langsam drehte er sich dieser zu, wollte sie noch mehr an sich drücken, um sie ja nicht wieder gehen lassen zu können. Ein angenehmer Duft umhüllte ihn, sog er ihn durch seine Nase ein, spürte einen weichen, warmen und glatten Körper neben sich, über den langsam seine rechte Hand glitt. Als er vorsichtig seine Augen halb öffnete, konnte er nach kurzem eine Gestalt mit blonden Haaren neben sich erkennen. Sie war ihm mit ihrem Gesicht zugewandt und schien friedlich zu schlafen. Diese Gestalt kam ihm bekannt vor, löste sie in ihm plötzlich ein Gefühl der Wärme und Geborgenheit aus. „… Naruto …“, durchbrach für einen Augenblick eine schwache, dunkle Stimme die Stille. Langsam und äußerst beschwerend für ihn, legte er seine rechte Hand behutsam auf die linke Wange des Blondschopfs neben ihm, begann zärtlich mit seinem Daumen über die drei schnurrhaarähnlichen Streifen zu streichen, schmiegte sich das Gesicht in seine Hand, was ein Lächeln seine Lippen umspielen ließ. Allmählich zuckten die Augenlieder des noch Schlafenden, worauf sich kurz darauf zwei absolut reine, ozeanblaue Augen öffneten und verschlafen in das Gesicht des Schwarzhaarigen blickten. Als Naruto die Veränderung bemerkte, schrak er leicht auf. „Sasuke!“, saß der Fuchsjunge nun fast aufrecht im Bett, stützte sich mit seinen Händen auf der Matratze ab, „Du … du bist…“, füllten sich seine Augen plötzlich mit Tränen. „Hör auf zu heulen, Baka!“, kam es nur gespielt etwas genervt von Sasuke, versuchte er sich ein bisschen in seinem Bett aufzusetzen, was sich aber als schwieriger herausstellte, als er es sich gedacht hatte. Aber schließlich schaffte er es dann doch. „Ich heule ja gar nicht, ich habe nur etwas ins Auge bekommen.“, erklärte der Blondschopf und wischte sich mit der Hand über die Augen. „Was machst du denn da, leg dich wieder hin!“ „Warum?“, gab der Schwarzhaarige knapp von sich. „Weil ich es sage, mach es einfach!“, befahl Naruto in einem strengen Ton und zog mit einem sanften, aber bestimmten Ruck Sasuke wieder zurück in eine liegende Position. Nun befand sich der junge Uchiha genau unter ihm, trafen sich ihre Blicke und tiefnächtliches Schwarz verlor sich im ozeanischen Blau. „Lass mich nie wieder so lange alleine.“, kam es leise und mit etwas wackeliger Stimme von Seiten des Blondschopfs und etwas Nasses tropfte auf Sasukes Wange. „Ich habe doch gesagt, du sollst nicht heulen, Dobe.“ „Aber, aber…“ „Ja, okay, ich verspreche es.“ „Du hast mir verdammt noch einmal einen totalen Schrecken eingejagt, Baka!“ „Es tut mir Leid, aber jetzt ist es ja vorbei.“ „Ja“ Ein Lächeln legte sich auf die Lippen Narutos, als er sich anschließend zu Sasuke runter beugte und seine Lippen, endlich nach so langer Zeit, sanft auf die des Schwarzhaarigen legte. Beide durchströmte eine Welle aus unglaublich starken Gefühlen, begann der Blondschopf augenblicklich den Kuss zu verstärken, verlangte nach Einlass und startete einen unglaublich leidenschaftlichen Kuss, der die ganze Sehnsucht und Trauer aus seinem Herzen verbannte. Sasukes Hände schlossen sich um sein Gesicht zogen ihn zärtlich stärker zu sich hinunter. Sasuke hatte zwar kaum Kraft, aber durch den Kuss beflügelt, brachte er mit einem kleinen Schwung den Blonden unter sich, drängte dessen Zunge in seinem Mund zurück und übernahm die Führung, erforschte gierig die Mundhöhle Narutos, lag er nun kraftlos auf dem Körper des Fuchsjungen, konnte dessen schnellen Herzschlag spüren. „Mhng … Sasuke … ha … warte, warte einmal kurz!“ „… Was? ... hng…“, antwortete dieser ohne den Kuss zu unterbrechen. „Hörst du das nicht?“ „Was denn?“, unterbrach er jetzt doch den Kuss und sah Naruto verärgert an. Was war jetzt so wichtig, dass er ihren Kuss abbrechen musste, hatten sie doch diesen Moment so lange herbeigesehnt! „Dieses Piepen?“, meinte der Blondschopf. Tatsächlich durchdrang den Raum ein stätiges, nerviges und vor allem ständig aufeinanderfolgendes Piepen. „Da nähert sich wer und zwar sehr schnell!“, stellte Naruto fest und drückte Sasuke zurück auf die Matratze, blickten beide in Richtung Tür, als sie sich öffnete. *** La Li Ho!!! So, nun ist Kapi 10 fertig! (coo~l schon das 10. Kapitel *-*) Es ist etwas länger geworde, aber ich wollte es nicht in 2 Kapis splitten, außerdem hattet ihr so mehr zu lesen. Ich hoffe es hat euch gefallen! So, jetzt muss ich aber langsam raus, denn mein Bruder nervt mich grad total, weil er unbedingt Computerspielen will. Warum ausgerechnet dann, wenn ich einmal ins Internet auf Mexx kann?! TT_TT chu Kujira Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)