A One Shot Sammlung by Jay von abgemeldet (OS Vorschlag: Neiji/Saku (Kapi: 10)) ================================================================================ Kapitel 1: Sehnsucht -------------------- Es war lange her. Doch noch immer ging ich jeden Tag dorthin. Wie könnte ich ihn auch vergessen? Den Mann der mir immer so wehgetan hatte? Dennoch liebte ich ihn. Ihn dort allein zu lassen, diesen Gedanken mochte ich nicht einmal zu Ende denken. Ich erinnere mich gerne an die Zeit zurück, die wir alle vier gemeinsam verbracht hatten. Der Kyuubi Junge Naruto, unser Sensei, Sasuke und ich. Es war eine schöne Zeit, voller Abenteuer. Bis sie gingen. Naruto verschwand, ebenso wie Sasuke. Nur einer war zurück gekommen und meine Sehnsucht wurde nicht gestillt. Wo war er jetzt? Geht es ihm gut? Ich sah gen Himmel. Meinen Weg durch Konoha schien niemand zu versperren. Die Sonne schien hell heute. Die Strahlen kitzelten mein Gesicht und ich überlegte vielleicht doch wieder umzukehren. Aber diesen Gedanken ignorierte ich, nachdem mir seine Bedeutung begreiflich wurde. Ich kann ihn doch jetzt nicht alleine lassen. Ich setzte meinen Weg fort. Und meine Gedanken kreisten wieder um die Vergangenheit. Es tat weh, daran zu denken. Die vielen Missionen. Die Abenteuer und die Gegner die wir gemeinsam besiegt hatten. Gegner, die alle stärker waren als wir. Aber zusammen haben wir sie bezwungen. Wie konnte es sein, dass es leichter war die stärksten Gegner zu besiegen, als eine Sehnsucht im Innern? Ich seufzte. Diese Endgültigkeit konnte ich einfach nicht akzeptieren. Ich war an meinem Ziel angelangt. Sah hinab und meine Augen füllten sich mit Tränen. Wie konnte er es nur wagen? Mir ist nichts geblieben, als eine Erinnerung an vergangenes. An Freundschaften die nicht mehr sind und an eine unerfüllte Liebe. Er war einfach zu stolz. Und mir brach immer das Herz. Meine Tränen fielen zu Boden und hinterließen nasse Spuren auf heißen Stein. Ich legte mein Geschenk nieder, strich über den Stein und ging. Sonst würde die Sehnsucht nach seiner Nähe mein Herz zerreißen. Ich beachtete den heißen Stein nicht mehr. Doch ich wusste, ich würde morgen und auch den Rest meines Lebens herkommen. Als ich den noch leicht feuchtem Rasen überquerte, dachte ich wieder an ihn. Was sollte ich auch anderes tun? Kannte ich sie doch auswendig. Die Inschrift, die alles Endgültig machte und mir das Herz zerriss. Ich sah zu Boden, die Tränen rannen noch immer meine Wangen hinab. Ich dachte an die Worte, diese schmerzenden Worte: Sasuke Uchiha gestorben bei der größten Mission die ein Ninja haben konnte. Die Mission um einen Kampf mit sich selbst. Hier ruht der Letzte der Uchihas. Er wurde von vielen Menschen geliebt. Wir vermissen dich, hoffentlich hast du es da jetzt gut, wo du jetzt bist. Und hoffentlich bist du nicht mehr auf der Jagd nach Rache. Den diese hat dich blind gemacht, für die große Liebe. Ich ballte meine Fäuste. Wie konnte er mich nur alleine lassen? Ich hasste ihn dafür! Und doch wurde meine Liebe nie beantwortet. Er hat mich alleine gelassen. Doch ihm könnte ich dies nie antuen! Irgendwann werden wir uns wiedersehen, dass wusste ich. Ich wünschte nur, dass dies nicht so lange dauern würde. Ich hatte mal Lust einen Sasu/Saku OS zu schreiben. Gomen das er so kurz ist. Hoffe er gefällt euch und vielleicht verirren sich ja ein paar Kommis zu mir ^^ *knuddels* eure Jaychan Kapitel 2: Unerfüllte Liebe --------------------------- Wieder ein neuer One Shot von mir, hoffe er gefällt euch. Er handelt von einer Sache, die mich tagtäglich verfolgt und mit der ich immer konfrontiert werde. Ich widme dieses Kapi Sy-chan, sei mir nicht böse ok? Lange ist es schon her. Doch besser geworden war es nicht. Beide stur wie keine Zweiten. Ich seufzte. Was ich noch tun sollte wusste ich nicht. Ihr konnte ich gut helfen. Doch wie an ihn heran kommen. Wir waren nicht die besten Freunde, eigentlich waren wir Meister im Smalltalk geworden. Mich tolerierte er nur, wenn sie da war. Ansonsten konnten wir uns auch mal so normal unterhalten. Doch wehe sie kam. Ich erntete Mörderische Blicke. Doch er wusste ja nicht, das ich diejenige war, die sie immer wieder antrieb ihn doch mal anzusprechen. Doch am besten fange ich am Anfang an. Wir waren immer so lange auf See, dennoch erinnere ich mich genau wann ich sie zum ersten Mal bemerkte. Diese Blicke Nami gegenüber. Fesselnde Blick. Doch Nami war unverbesserlich. Ihr fiel nicht das geringste auf. Sie grübelte immer an ihren Karten. Wenn sie arbeitete, dann mit Scheuklappen. Zuerst dachte ich auch, die Blicke die Zorro ihr zuwarf, waren nur neugierige Blicke. Doch waren sie am Anfang noch vereinzelt, fingen sie mittlerweile an, sich zu häufen. Diese Zufälle. Doch Nami merkte nichts. Ich mischte mich nicht gerne ein. Doch das war ja nicht zum aushalten. Wer konnte denn ahnen, dass meine beste Freundin so dermaßen Blind war? Es war früh am Morgen als ich beschloss ihr meine Beobachtungen mitzuteilen. Erst war sie verärgert. Schließlich störte ich sie beim zeichnen ihrer Karten. Doch als ich ihr erzählte, dass der Schwertkämpfer sie schon seit Wochen sehr genau beobachtete wurden ihre Ohren buchstäblich größer. Ist natürlich nur wörtlich zu nehmen. „Robin, bist du dir sicher? Ausgerechnet ich?“ Ich nickte. „Mir ist noch nie was aufgefallen.“ Ich musste kichern: „Kann ich mir sehr gut vorstellen, du hast in diesem Falle auch ziemlich dicke Scheuklappen auf.“ Nami sah mich beleidigt an. Das brachte mich noch mehr zum Lachen. Schließlich lachte auch Nami mit. Sie würde mehr darauf achten, meinte sie. Na das konnte ja was werden. Ich wusste das, selbst wenn Nami mehr darauf achten würde, den ersten Schritt würde sie nicht tun. Doch das brauchte sie auch nicht. Ruffy, unser Captain, half ihr unbewusst dabei. Er war schon immer Kindisch veranlagt. Doch kurz vor Weihnachten übertraf er sich selbst. Er wollte Julklapp machen. Ich hoffe jedem ist das Prinzip dieses gesellschaftlichen Großereignis bekannt?! Wenn nicht, erläutere ich es nocheinmal: Irgendein sehr beliebter Mensch hat sich dieses Spiel ausgedacht. Man schreibt seinen Namen auf einen Zettel, faltete diesen, ein anderer schloss seine Augen, nur um einen der Zettelchen, die vorher noch in einen Behälter geworfen wurden, zu ziehen. Denjenigen der gezogen hat, liest den Namen und ihn muss er nachher ein Geschenk machen. Kein sehr originelles Spiel, doch Ruffy fand es wahnsinnig lustig. Und wir, seine Besatzung und seine Freunde (mal sehen wir lange noch) mussten leiden. Ich zog Sanji, unseren Koch. Doch Nami zog Zorro, ausgerechnet. Sie kam Abends zu mir, wollte unbedingt tauschen. Doch ich witterte ihre Chance und verneinte. Namis Stimme trotzte nur so vor Verzweiflung: „Und was soll ich ihm schenken?“ Ich konnte nur mit den Achseln zucken. „Was schenkst du Sanji?“ Ich kicherte und holte ein schon eingepackten Karton unter dem Bett hervor. „Was ist dadrin?“ „Ein neuer Kochlöffel.“ Nami ließ ein leiches Kichern verhören. Ich grinste. „Das hilft mir nicht wirklich.“ „Ich weiß, Zorro kocht nicht, aber ein Schwert ist zu teuer.“ Nami riss ihre Augen auf, ich hatte einen wunden Punkt getroffen, Geld. „Reicht es nicht wenn ich ihm eine Karte bastel.“ Ich unterschätze immer wieder, wie geizig Nami eigentlich war: „Nein.“ Ich überlegte. Ab und an streiften sich unsere Blicke, bis mich ein Geistesblitz durchfuhr: „Schenk ihm doch ein Buch!“ Nami war zuerst begeistert, doch dann verfinsterte sich ihr Blick. „Was ist?“ „Robin darf ich dich daran erinnern wo wir uns im Moment befinden? Wir sind mitten auf hoher See, meilenweit entfernt von einem Hafen, wo soll ich jetzt ein Buch herbekommen?“ Ich überlegte, mein Blick streifte mein Bücherregal. Gelassen zeigte ich drauf: „Kein Problem.“ Ich stand auf, Namis Augen verfolgten meine Bewegungen. „Einen Roman müsste ich auch noch haben.“ Schnell fand ich was ich suchte. Ich reichte ihr einen dicken Roman, Fantasy um genau zu sein. Jeder hatte so seine Leichen im Keller. Ich liebte Fantasy Romane, das wussten aber nur die Wengisten. Nami war begeistert und nahm es sogleich an sich. Schnell vergingen die Tage. Und der Julklapp stand kurz bevor. Als der Tag schließlich Einzug hielt, war Nami sehr nervös. Irgendwie hatte sie es geschafft, auf unseren kleinen Schiff, der Flying Lamb, Zorro aus dem Weg zu gehen. Ich beobachtete ihn dennoch weiter. Aus irgendeinen Grund hatte er ständig schlechte Laune. Am Abend war es dann soweit. Sanji kochte ein königliches Essen. Als wir alle gesättigt waren gingen wir zu den Geschenken über. Wir würfelten es aus. Jeder der eine sechs würfelte, durfte sein Geschenk öffnen. Nami war zu erst dran. Sanji hatte gezogen, dass konnten wir alle aus seiner Reaktion erkennen. Seine Gesichtsfarbe nahm ein verlegendes Rot an und er saß hibbelig auf dem Stuhl. Als Nami ihr Geschenk auspackte, war niemand verwundert einen roten Minirock darin wiederzufinden. „D... danke Sanji!“ „Ziehst du ihn gleich an?“ „Ähm... später ok?“ Ein wenig enttäuscht nickte Sanji. Zorro sah nur griesgrämig drein. Dann war ich dran. Ich packte mein Geschenk aus, und fand ein neues Archäologisches Buch: „Danke Zorro.“ Und lächelte ihn nett an. Er erwiderte es. Schließlich war er endlich an der Reihe. Er packte sein Geschenk aus und freut sich sichtlich. Er sah Nami durchdringend an und lächelte ihr zu. Sie lächelte zurück und sah dann verlegen zur Seite. Ihr Gesicht nahm eine dunkelrote Färbung an. Ruffy bekam ein Korb Äpfel und Chopper ein neues Stethoskop. Am Abend kam Zorro zu Nami, sie redeten und lachten. Von meiner Kabine aus, beobachtete ich sie. Später kam Nami zu mir. Ich fragte sofort, was sie so mit Zorro zu bereden hatte. Traurig sah diese mich an und sagte mir, dass er sein Herz schon verschenkt hatte. Ich nahm sie in den Arm. Doch trotz seiner angeblich fehlenden Gefühle, nahmen die Blicke Nami gegenüber nicht ab. Im Gegenteil. Sie häuften sich. Ab und an redeten sie mit ein ander. Zorro sah ihr immer auf ihre Lippen und machte ein glückliches Gesicht wenn er sie sah. Doch immer sagte er, er liebte jemand anderen. Das passte nicht zusammen. Oder konnte er sich nicht entscheiden? Nami wurde immer trauriger. Ihr taten seine Blicke weh, auch wie er von seiner großen Liebe sprach. Ihr Herz schmerzte und mir eben so. Ich mochte sie nicht so traurig sehen. Doch was sollte ich tun? Wie konnte ich ihr helfen? Würde Zorro je seine Gefühle für Nami eingestehen? Bis jetzt war es eine unerfüllte Liebe. Doch wie lange noch? Ich hoffe für Nami, dass er sich die Gefühle irgendwann eingestehen würde und die Andere vergisst. Dann würde sie nicht mehr Leiden... Die Hoffnung stirbt bekanntlich immer zuletzt. Er ist sehr kurz ich weiß ^^ hoffe das ihr ihn dennoch mögt ^^. Vielleicht verirren sich ja ein paar Kommis zu mir ^^ *knuddels* eure Jay-chan Kapitel 3: Hoffnung ------------------- Da bin ich wieder ^^ Diesmal gibt es eine kleine Fortsetzung zum OS "Unerfüllte Liebe". Schmuse-katze hat sich die gewünscht und ihr widme ich auch dieses Kapi. Ich hoffe es gefällt dir ^^ Viel Spaß mit der kleinen Fortsetzung ^^ Zorro sah Nami schon eine ganze Zeit nicht mehr und das obwohl sie auf einen Schiff zusammen waren. Er fragte sich oft, wo sie war. Doch hatte er, dank seines Kapitän genau um die Ohren. Dennoch vermisste er ihre Art, ihr Lachen, ihre Person. Nami saß schon Wochen nur in ihrer Kabine und zeichnete an ihren Karten. Sie konnte Zorro nicht mehr in ihrer Nähe haben. Sie konnte es nicht ertragen. Es reichte schon ihn nur zu sehen, sie musste nicht einmal mit ihm reden um ihr Herz schmerzen zu spüren. Eines Abends musste Nami an die frische Luft, dass erste Mal seit Wochen, dass sie wieder die frische Seeluft zu spüren bekommen würde. Langsam ging sie aus ihrer Kabine, hinaus aufs Deck. Niemand war zu sehen und sie war froh darüber. Sie konnte ihren immer fröhlich gestimmten Kapitän und den ewig flirtenden Koch nicht gebrauchen. Dazu war sie wirklich nicht aufgelegt. Sie lehnte sie auf das Geländer der Flying Lamb und genoss die kühle, salzig schmeckende Brise die ihr übers Gesicht strich. Sie merkte gar nicht, dass sie nicht mehr allein war. Jemand beobachtete sie aus der Ferne in der Dunkelheit getarnt. Zorro lächelte. Endlich konnte er sich wieder an ihrer Gegenwart erfreuen. Sie musste ihn nicht sehen oder mit ihm reden, er reichte das er sie ansehen konnte. Nami fühlte ein kribbeln im Nacken, dass fühlte sie immer wenn sie beobachtet wurde. Sie drehte sich langsam um und erschrak. Genau vor ihr stand Zorro. „Eine schöne Nacht nicht war?“ Nami nickte leicht, senkte ihren Blick und ihr Gesicht nahm eine leichte Rotfärbung an. Die ganze Zeit hatte sie überlegt wie es wohl wäre, ihn jetzt, unter dem Sternenhimmel, nahe zu sein. Wünsche gingen wohl doch ab und an in Erfüllung. Gemeinsam und schweigend sahen sie hinauf zum Sternenhimmel. Ab und an berührten sie sich, auch wenn es unbeabsichtigt war, war es als würden Blitze durch ihre Körper fahren. Immer näher kamen sie sich. Er legte ihr ein Arm um die Schulter, strich mit der anderen Hand ihr leicht eine Strähne aus dem Gesicht. Sie legte ihre Hände sanft auf seine Brust und genoss seine Nähe. Lange hatte sie darauf warten müssen. Doch jetzt war er ihr nah. So Nah wie noch nie. Sie sahen sich tief in die Augen und kamen sie mit ihren Gesichtern immer näher. Beide wollten es. Niemand sollte sie stören. „NAAAAMMMMMMIIIII!!!! ZOOOOORRRROOOOOOOO!!!“ Sie erschraken, gingen auseinander und sahen ihren Kapitän böse an. „Was willst du hier?“ Nami war verärgert. Endlich konnte sie ihrem Zorro so nahe sein und dann kam ihr Kapitän, diese verfressende Nervensäge. Doch Zorro flüsterte ihr ins Ohr: „Nami Aishiteru.“ Sie wurde leicht rot und nickte. In diesem Moment war sie die glücklichste Frau auf Erden. Er hatte die Liebe zu ihr entdeckt und sie würde wieder glücklich sein können. Nichts machte sie glücklicher als das. So das wars. Sehr wenig ich weiß. Sollte ja auch nur eine kleine Fortsetzung sein ^^ Für Lob, Kritik und Verbesserungsvorschläge bin ich wie immer zu haben ^^ *knuddels* eure Jay-chan Kapitel 4: Ein Wiedersehen -------------------------- Es war lange her, als ich Konoha verlassen habe. Tränen blieben zurück. Und sie ließ ich zurück. Doch jetzt nach über fünf Jahren bin ich wieder da. Sie sagte einst, sie wolle auf mich warten. Ich baute darauf, dass dies stimmte. Das Training bei Orochimaru war sehr anstrengend und meistens ging es um Leben und Tod, doch bin wieder da, und ich habe endlich erkannt, wen mein Herz gehörte. Jetzt wollte ich es ihr sagen, bevor ich sie wieder verlieren könnte, wenn ich es nicht schon getan habe. Doch ich hoffte und die Hoffnung starb bekanntlich immer zuletzt. Ich ging durch die Straßen, die Menschen die meinen Weg kreuzten blieben stehen und sahen mir nach. Ich konnte es ihnen nicht verdenken, war ich doch lange nicht mehr hier gewesen. Der Regen, der vor ein paar Tagen ins Land gezogen war, hielt immer noch an. „Ich hoffe das es bald aufhören wird. Es kommt mir fast so vor, als ob dieser alles hinauszögern will.“ „Sakura du redest mal wieder Blödsinn. Es ist doch nur Regen.“ Ein blondes Mädchen sah zu dem anderen hinauf. Ihre Ponysträhne störte sie ein wenig, denn sie hing ihr immer ins Gesicht. Doch das andere Mädchen sah auf sie hinab, denn sie stand auf einen Hocker. Ihre rosafarbenen Haare waren modisch hochgesteckt. „Wenn du meinst, ich habe trotzdem ein ungutes Gefühl.“ Ino steckte eine Nadel zu tief in den fließend seidigen Stoff. „Aua!“ Sie sah wieder hinauf: „Jetzt hör doch auf so ein Unsinn zu reden. Du wirst sehen es wird einfach wunderschön sein!” Die Türglocke des Ladens schellte laut und die beiden Mädchen sahen auf. Beide erstarrten. „Hast du dich extra für mich so hübsch gemacht.“ Sie sahen in ein lächelndes Gesicht. „Sa-su-ke-kun!“ Sakura wusste nicht was sie davon halten sollte. Vor ihr stand ihre erste große Liebe, auf die sie immer warten wollte und jetzt sah er sie, in schimmerndes, seidiges Weiß, was nicht für ihn bestimmt war. Ino sprang auf: „Was willst du so plötzlich hier? Verschwinde, Sakura hat ihr eigenes Leben ohne dich begonnen und es wird auch ohne dich enden!“ Sasuke sah Sakura verwirrt an: „Stimmt das? Du hast dein Versprechen mir gegenüber gebrochen?“ Sakura sah Sasuke sehr kalt, im Vergleich zu damals an: „Du hast mir nie gezeigt, dass ich dir irgendetwas bedeutet habe. Warum sollte es mir nicht erlaubt sein, mein eigenes Leben und mein eigenes Glück zu finden. Ich werde jemand anderen ein neues Versprechen geben. Das ich auch diesmal halten werde.“ Mit diesen Worten drehte Sakura ihm den Rücken zu. Sasuke sah geschockt drein: „Wer ist der Glückliche?“ Als dies ausgesprochen hatte, sah er in die Augen von Sakuras Zukünftigen. Niemand hätte ahnen können, das er dies sein würde. Es war der Mensch, den er am meisten hasste. Und dieser grinste ihn frech an. Sasuke hatte wieder verloren. Er kam zu spät... So das wars, ich hoffe dieser OS hat euch gefallen ^^. Ich brauche jetzt eure Hilfe, sagt mir welches Pariing ihr gerne mal lesen möchtet. Mir ist egal ob Shonen Ai (außer L und Light und NaruXSasu) oder welcher Anime. Gibt mir Vorschläge. Wenn es in meiner Macht liegt, werde ich jeden erfüllen! *knuddels* eure jay-chan Kapitel 5: Finsternis --------------------- UNd wieder ein neues One Shot, diesmal komme ich den Wünschen von -_AkinoKin_-, xSherryx und Tine123 die sich einen Ita/Saku OS gewünscht haben. Gerne bin ich ihrem Wunsch nachgekommen ^^ Euch widme ich auch diesen OS. Ich hoffe er gefällt euch *knutscha* Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen ^^ Sie rannte durch den finsternden Wald, ihre Verfolger dicht hinter ihr. Niemand konnte ihr helfen, denn sie war allein. Von überall kamen bedrohliche Geräusche. Der Wald war so dicht, dass man den Weg nicht erkennen konnte, und blind lief. Aber das war ihr egal, ihr war nur wichtig, zu überleben. Kreuz und quer lief sie. Schrie um Hilfe. Doch ihre Verfolger, ein ausgehungertes Wolfsrudel, ließ sich nicht abschütteln, denn sie hatten ihr Opfer gefunden. Auch wenn es eigentlich nicht in der Natur der Wölfe lag, Menschen zu jagen, doch vor Hunger war einem das auch egal. Immer wieder warf sie mit Kunais und Shuriken nach ihren Verfolgern. //Abschütteln! Schüttle sie doch endlich ab!// Doch es nützte nichts, die Verfolger blieben. Über ihr war der Mond zu sehen. Hell leuchtete er diese Nacht. Als würde er wissen, dass etwas passieren sollte. Eine Eule flog über Sakura hinweg und sie bekam noch mehr Angst. Sie wusste einfach nicht, was sie noch tun sollte. Also rannte sie. Sie sah nicht wohin sie lief, denn sie wandte ihren Blicke immer wieder nach hinten, zu den Wölfen, die immer schneller aufholten. Denn sie wurde immer langsamer. Wie Sakura in den Wald hinein geraten war, wusste sie nicht. Als sie aufgewacht war, war sie hier. Sie weiß nur noch, dass sie ohnmächtig geworden war. Mehr nicht. Auch nicht mehr den Grund ihrer Ohnmacht. Auch wusste sie nicht, wo ihr Team war. Plötzlich blieb sie stehen, das Wolfsgeheule ist weniger geworden. Sie waren anscheinend stehen geblieben. Sie war erleichtert. Sie blieb ganz ruhig stehen, atmete nur flach, obwohl ihre Lunge brennend nach Sauerstoff verlangte. Das Wolfsgeheule erstarbt. Nichts war mehr zu hören, als das Gedämpfte Rascheln der Baumkronen und die ab und zu piependen und fiependen Waldbewohner. Sakura war erleichtert. Mit einer Hand strich sie einige Haarsträhnen aus ihrem Gesicht und sah sich um. Soweit sie in der Dunkelheit erkennen konnte, hatte sie absolut keine Ahnung wo sie war. Sie erkannte nur einige sich auftürmende Steine. Steine? Sie sah umher. Es waren so viele. Wo war sie gelandet? Sie setzte langsam ihren Weg vor. Immer darauf bedacht wohin sie trat. Eine Maus huschte ihr über den Weg, sie erschrak sich und stieß gegen einer der sich auftürmenden Steine. Sie sah genauer hin und erkannte etwas furchtbares. Sie schrak zurück und stieß prompt gegen noch einen Stein. Auf den Steinen war etwas eingemeißelt. Wörter und Zahlen. Sie musste erkennen, dass sie sich auf einen alten, verrottenden Friedhof befand. Einen Friedhof, mitten im tiefen und dunklem Wald. Sie wollte nach Hause, doch damit sie eine Chance hatte ihren Weg wieder zufinden, musste sie warten, bis die Sonne wieder aufging. Und wenn sie sich von diesem unheimlichen Ort entfernte, würden sicher die Wölfe auf sie warten. Ihr blieb also nichts anderes übrig als die Nacht über hier zu bleiben. Sie seufzte, setzte sich neben einen Stein und sah sich ängstlich um. „Wo bin ich nur gelandet? Ich will heim!“ Sie weinte. Unerbittlich, wie sie noch nie geweint hatte. Sie war einsam. Es musste tief in der Nacht gewesen sein, als ihre Müdigkeit sich dann doch durchsetzte und sie in diesem ihr unheimlich vorkommenden Wald eingeschlafen war. Aus den Schatten kamen sie. Sie kamen auf Sakura zu. Ihre Schatten nahmen den ganzen Friedhof ein, ebenso wie ihr Gemurmel. Einer trat hervor, nahm Sakura auf und trug sie auf seinen Armen davon. Er wollte sie in Sicherheit bringen. Niemand kannte den Wald so wie sie. Und niemand wurde hier so geachtet wie sie. Als Sakura erwachte, wusste sie nicht ob es nun Tag oder noch immer Nacht war. Auch wie lange sie geschlafen hatte, vermochte sie nicht zu sagen. Sie sah verwirrt drein. Ihre Blicke huschten umher, konnten sich aber keinen Reim darauf machen, wie sie hierher kam. Sie befand sich in einen Verließ. Die Wände waren aus kaltem Stein. Kein Fenster war zu sehen, kein Himmel, nichts. Auch hier war sie allein. Doch sie Geräusche waren anders. Sie hörte nicht mehr die Laute aus dem Wald, sondern tropfendes Wasser, das von der Wand auf den Boden tropfte und leise Stimme. Es mussten mehrere sein, doch sie konnte nicht sagen, wie viele es waren. „Hallo?“ rief sie, die Stimmen verstummten. Sie hörte Schritte. Schritte von nur einer Person. Im Schatten erblickte sie plötzliche Umrisse. Die Person stand genau vor ihr, im Dunkeln verborgen. Sie konnte sein Gesicht nicht sehen. „Du bist wach?“ Eine wunderschöne, tiefe, männliche Stimme konnte sie nun vernehmen. Sie war nicht mehr allein. Zögernd nickte sie. Wieder wanderten ihre Blicke über die steinernen Wände: „Wo bin ich hier?“ Langsam trat er aus dem Schatten. Sein Anblick verschlug Sakura die Sprache. Nie hatte sie jemand so anziehendes gesehen. „Bei uns. Hier bist du sicher.“ Ihr Körper reagierte auf die tiefe und faszinierende Stimme des Mannes vor ihr. Etwas regte sich in ihr, das sie noch nie zuvor gespürt hatte. Verlangen. Sie sah ihn an: „Und wer seit ihr? Oder was seit ihr?“ „Wir sind wie du.“ Seine Hand wanderte zur Tür, die verschlossen war. Der einzige Weg nach draußen. Sakuras Blicke behielten jede einzelne Bewegung von ihm im Auge. Nichts würde ihr entgehen. Dies wollte sie auch nicht. Nicht bei ihm. Als er die Tür auf schloss und er in ihre Zelle trat, leckte sie sich unwillkürlich die Lippen. Er lächelte: „Na, was ist?“ Ihr Herz schlug schneller. Nie hatte sie an die Liebe auf den ersten Blick geglaubt. Nie, bis jetzt. Doch heute wurde ihr bewiesen, dass es sie tatsächlich gab. Sie stand auf, kam der Person ihr Gegenüber näher. Sie wollte seine Nähe spüren, den Geruch seiner Haut einatmen. Seine Wärme fühlen, denn ihr war so kalt. Als wäre jede Wärme auf ihrem Körper verschwunden. Sie stand vor ihm und umarmte ihn. Er tat es ihr gleich. „Wer bist du?“ Er küsste ihren Hals und nahm sie fest in seine Arme. Wärme fand sie bei ihm nicht. Die hatte er vor langer Zeit verloren. Doch sie fand bei ihm Liebe. Er strich ihr die Haare von einer Halsstelle weg, die er wieder sanft küsste. Als er damit aufhörte, flüsterte er ihr seinen Namen in ihr Ohr: „Itachi Uchiha.“ Sie lächelte. Etwas in ihrem Mund blitzte auf und auf ihrem Hals fanden sich zwei kleine Bisswunden, die vorher noch nie zusehen gewesen waren, da sie vorher nicht da gewesen waren. Sie wollte für immer bei ihm bleiben, im Schatten der Nacht und der Liebe. Denn das war jetzt ihre Welt, der Schatten und die Nacht. Für immer... Ich hoffe es hat euch gefallen ^^ *knuddels*! Was der nächste OS für ein Pairing hat, weiß ich noch nicht. Ich schwanke zwischen Kaka/Saku und Sasu/Saku, mal sehen ^^ *winks* eure Jay-chan Kapitel 6: Summer Feeling ------------------------- Hi bin wieder da ^^ auch wenn das Wetter nicht so zum Schreiben einlädt, habe ich dennoch ein OS gschrieben *stolz desu* und natürlich mit meinem lieblingspairing kaka/saku *.,*, viel spaß damit! Da fast alle sich so einen OS mit dem pairing gewünscht haben, widme ich es euch allen ^^, sonst kann ich ja gleich eine lange liste schreiben XD Seit Wochen war sie in sich gekehrt. Niemanden ließ sie an sich heran. Dafür verfluchte er den Uchiha Erben. Wie konnte er nur. Sie liebte ihn doch so abgöttisch und er ließ sie fallen. Es zerbrach ihm das Herz sie so zu sehen. Wie sollte er sie auf andere Gedanken bringen? Er überlegte hin und her und kam zu keinem Schluss, bis er an einem sehr sonnigen Morgen sein Haus verließ. Die Sonne war schon sehr warm und es versprach ein sehr warmer Tag zu werden. Man würde früh eine Abkühlung brauchen, und das brachte ihn auf eine hervorragende Idee. Einen Tag am Strand würde sie sicher aufmuntern. Sasuke würde nicht mitkommen, ebenso wenig wie Naruto. Es würde ein entspannter Tag werden. Am Nachmittag ging er zu Sakura um sie mitzunehmen. Die Sonne stand hoch am Himmel und brannte hinab. Es waren sicher bis zu vierzig Grad im Schatten. Eine Abkühlung wäre sicher eine willkommene Abwechslung. Er klopfte und hörte ein zaghaftes, fast ängstliches „herein“. Er ging dieser Bitte nach und betrat das Haus. Es war dunkel, alle Vorhänge waren zugezogen und Sakura saß auf ihrem Bett und hatte verheulte Augen. Traurig sah sie ihn an und ihr Blick veränderte sich: „Was wollen Sie hier?“ Er lächelte: „Ich wollte dich mitnehmen. Wir wollen zum Strand.“ Sakura legte ihren Kopf schief, sie verstand nicht: „wie kommen Sie darauf, dass ich mitkommen würde.“ Er ging zu ihr und nahm ihre Hand, packte nebenbei, mit einer Hand, ihre Badesachen und nahm die Tasche und die noch immer fragend dreinblickende Sakura mit sich. Sie wehrte sich nicht, wahrscheinlich war sie fassungslos, was er hier mit ihr tat. Sie sprachen nicht miteinander. Den ganzen Weg zum Strand verloren sie kein Wort, erst als sie den heißen Sand unter ihren Füßen spürten, brach er das Schweigen. „Ich möchte das es dir endlich besser geht.“ Sakuras Gesicht nahm ein schüchternes Rot an und sie lächelte leicht und nickte anschließend. Kakashi konnte nicht anders, er musste sie anlächeln, sie wandte ihren Blick ab und lief langsam zum Wasser. Sie zog ihre Schuhe aus ehe sie ins Wasser ging. Das lauwarme Wasser umspielte ihre Füße und sie wusste, dass es ein wunderschöner Tag werden würde. Kakashi ging auf sie zu und sie griff nach seiner Hand. Für heute Nachmittag würde er nicht ihr Sensei sein, sondern ein Freund, mit dem sie einen freien und warmen Sommertag verbringen würde. Sie freute sich darauf. Ausgelassen spielten sie im Wasser, die Sonne stand noch immer hoch am Himmel. Zum Nachmittag hin, besorgte Kakashi einen Picknickkorb aus dem Dorf und legte eine Decke auf den warmen Sand. Die Decke erwärmte sich sofort. Während sie aßen, redeten sie über alles. Sakura schüttete ihm sein Herz aus. Er hörte ihr die ganze Zeit zu, und half ihr mit einigen Tipps. Die Probleme mit Sasuke waren vergessen. Schnell merkte Sakura ein angenehmes Gefühl in ihrer Brust, wenn Kakashi sie sanft anlächelte. Denn sie musste sich eingestehen, dass ihr Sensei einfach ein Augenschmaus war. Die Maske hatte er schon sehr früh abgenommen und sie wusste, dass sie die Erste war, die ihn so sah. Und das machte sie unglaublich glücklich. Die Zeit schien zu rennen, zu schnell wurde es Abend. Kakashi hatte sich über die ganze Zeit nie zu dicht bei Sakura aufgehalten. Denn es erschreckte ihn, wie wohl er sich bei ihr fühlte. Sie saßen im warmen Sand und beobachteten die Sonne die langsam unterging. Sakura verschwendete keine Gedanken mehr an ihren schon Wochen andauernden Liebeskummer. Sie konzentrierte sich nur auf den Mann der neben ihr saß. Er war für sie da gewesen, hat sie aus ihrem dunklen Loch herausgeholt. Und nun saß er so dicht bei ihr, wie noch nie. Sie lehnte sich an ihn und er musste lächeln. Er sah sie sanft an und sie streichelte seinen Arm. Der Tag ging zu Ende, doch beide wusste, das etwas anderes begonnen hatte... So, das wars auch schon, wieder sehr kurz, aber das ist Absicht ^^. Bei meiner anderen FF, die eine Sasu/Saku werden sollte, habe ich mich breitschlagen lassen und eine Kaka/Saku daraus gemacht. Ich mag das Pairing einfach und durch eure Kommis habe ich erkannt, dass ihr genauso denkt, also freut euch über eine neue Kaka/Saku von mir =^.^= Welches soll der nächste OS werden? *knuddels* eure Jay-chan Kapitel 7: Unerwartete Begegnung -------------------------------- Diesen OS hat sich Inuyashagirl88 von mir gewünscht und ich bin diesem gerne nachgekommen. Ich hoffe der OS gefällt dir ^^ *knuddels* Ich muss gestehen ich habe beim schreiben vergessen, dass Shanks nur noch ein Arm hat, ignoriert es einfach XD, danke! Es war ein herrlicher Tag, ich war allein unterwegs. Endlich konnte ich mal meine Freunde abschütteln. Ich hatte sie unglaublich gern, doch ab und an wollte man doch mal allein sein. Die Sonne stand hoch am Himmel und es war jetzt schon unerträglich heiß. Dementsprechend hatte ich mich ziemlich knapp bekleidet. Aber was sollte schon passieren? Höchstens einen Sonnenbrand. So dachte ich. Wir waren schon lange auf der Flying Lamb unterwegs, bis wir diese Insel entdeckten. Unser Kapitän und unser Schwertkämpfer hatten eine Pause bitter nötig, zu heftig waren die letzten Kämpfe gewesen. Der Smutje war in der Küche, neuste Rezepte ausprobieren und die neuen Zutaten, die Prinzessin Vivi ihm besorgt hatte, gleich verwerten. Chopper half ihm dabei. So war ich endlich einmal allein. Robin las ein neues Buch. Ich ging tief in den Wald, der die Insel fast völlig bedeckte. Den Kompass stets in die richtige Richtung zeigend, folgte ich ihm. Vielleicht konnte ich ja noch einige Schätze finden. Ich war zwar ziemlich müde, aber meine Sinne waren wach. Ich hatte wenig geschlafen die letzten Nächte. Immer wurde ich schweißgebadet aus dem Schlaf gerissen. Meistens durch einen fremden, rotblonden, jungen Mann. Sein Gesicht konnte ich nie sehen, dafür aber seine Berührungen auf meinem ganzen Körper spüren. Ich hatte noch nie solche Träume, daher war das alles ziemlich neu für mich. Ich wünsche ich wüsste wer dieser Mann war, doch ich hatte keine Ahnung, aber ich wusste, sollte es ihn wirklich geben, würde ich ihn gleich erkennen. Wir waren Piraten, wir würden in viele Städte kommen und so konnte ich seelenruhig nach diesem Mann Ausschau halten. Er interessierte mich, auch wenn ich nicht die leistete Ahnung hatte, wer er war, oder wo ich anfangen sollte nach ihm zu suchen. Ich war schon eine Weile unterwegs, dann hörte ich plötzlich Stimmen. Es waren männliche mir unbekannte Stimmen. Doch auch wenn ich sie nicht kannte, wusste ich gleich das sie zu nicht friedlichen Menschen gehörten. Ich beschloss einen weiten Bogen um sie zu machen, schließlich hatte ich nur meinen Kompass dabei. Es war einwenig nachlässig von mir, doch ich hatte nicht an meinen Klimatackstock gedacht. Naja, die Hauptsache war, dass sie mich nicht bemerkten. Ich ging weiter in den Dschungel hinein. Es herrschte eine ziemlich hohe Luftfeuchtigkeit hier so tief im Dschungel, dass meine Kleider durchnässt waren. Sie klebten mir förmlich am Körper. Ich war so mit der Orientierung beschäftigt, dass ich gar nicht merkte, dass ich nicht mehr allein war. Jemand folgte mir. Ich kam zu einem herrlichen Wasserfall. Um den Wasserfall bildete sich ein Regenbogen in wunderschönen und kräftigen Farben. Die Wasserstelle leuchtete in einem hellen Blau. Für eine Abkühlung wurde die perfekte Möglichkeit geboten, die ich auch dankbar annahm. Ich ging zuerst mit den Füßen ins Wasser, es war herrlich kühl, aber dennoch nicht kalt. Als ich bis zu den Knien im Wasser war, entledigte ich mich meinen nassen Klamotten und ging langsam ganz ins Wasser. Ich legte mich hinein und vergaß alles für einen Augenblick der Ruhe. Ich schloss die Augen und genoss den Augenblick. Ich bemerkte nicht, wie die Männer, den die nicht friedlichen Stimme von vorhin, sich um die Wasserstelle im Verborgenen verteilten. Bereit mich anzugreifen, wenn sich die passende Gelegenheit bot. Nicht weit von mir entfernt, tauchte ein Mann auf. So urplötzlich, und so lautlos, wie niemand anderer das hätte man können. Die Männer die mich bereits schon eine Weile verfolgten, bemerkten ihn nicht, ebenso wie ich es nicht tat. Er schien eigentlich nur vorbeilaufen zu wollen, dennoch blieb er stehen, und beobachtete die fünf Männer die mich von ihrem Versteck aus beobachteten. Er ging auf sie zu: „Was gibt es denn da so interessantes?“ Die Männer schreckten zusammen. Doch der Fremde hielt seine Stimme so leise, dass ich sie nicht hörte. Ich hätte es ehrlich gesagt auch nicht mitbekommen, wenn er geschrieen hätte. Ich war mit meinen Gedanken viel zu weit weg. Ich fühlte wieder die Berührungen des Fremden aus meinen Träumen und genoss diese. Die Männer entfernten sich ein wenig von ihrem Aussichtspunkt und sahen den Fremden erstaunt an: „Du hier?“ Der Fremde zuckte mit seinen Achseln und warf auch einen Blick in meine Richtung. Erst weiteten sich seine Augen vor Schreck, dann fing er an zu lächeln: „Ich würde euch raten, von hier zu verschwinden. Sonst mache ich ernst. Einfach eine wildfremde Frau beobachten.“ Er stand vor ihnen und baute sich auf. Er hatte jetzt mehr Ähnlichkeit mit einem Grizzly als mit einem Mann. Die Männer nicken, wenn auch nur widerwillig verschwanden sie. Sie murmelten dennoch immer etwas von „Unsere Chance...“ , „Gemeinheit...“. Der Fremde blieb und sah weiterhin zu mir und grinste wissend. Ich öffnete meine Augen, denn ich fühlte eine bekannte Berührung auf meiner Schulter. Ich sah hinauf und blickte in zwei männliche Augen. Ich musste schlucken, dennoch wusste ich, dass ich mit meiner Suche am Ende war. Er entledigte sich seinen Kleidern und stieg zu mir ins kühle Nass. Er sagte nichts und ich tat es ihm gleich. Ich hatte auch keine Angst, im Gegenteil. Ich betrachtete ihn von oben nach unten, er war wirklich gutaussehend. Er lächelte mich an und legte einen Arm um meine Schulter. Ich genoss diese Berührung und legte meinen Kopf auf seine Schulter. So blieben wir eine Weile sitzen und genossen das kühle Nass. Als ich nach einiger Zeit wieder zu ihm blickte, bemerkte ich, dass er mich ansah. Er musste dies wohl schon eine geraume Zeit tun, denn kaum sah ich ihn an, versiegelte er meine Lippen schon mit einem sanften Kuss. Ich war zuerst erschrocken, genoss dann aber seine zärtlichen Küsse, die immer leidenschaftlicher wurden. Ich erwiderte seinen Kuss und legte meinen Arm um seinen Hals. Er stupste sanft mit seiner Zunge an meine Lippen und flehte um Einlass, den ich ihn auch liebend gerne gewährte. Unsere Küsse wurden immer heftiger und langsam begannen nicht nur unsere Zungen uns zu erforschen. Auch unsere Hände berührten uns überall. Mir war so, als kannte ich jede Absicht seine Hände und ich genoss jeden Augenblick, die seine Hände auf meinem Körper verweilten. Zuerst streichelte er zärtlich meine Brust, die er auch mit seinen Lippen liebkoste. Ich seufzte auf. Er verwöhnte meine Brüste ausgiebig und ich seufzte immer lauter. Ich genoss ihn. Eine Hand massierte jetzt meine andere Brust, während die anderen Hand tiefer wanderte. Erst streichelte sie meine Beine, dann meine Innenschenkel und schließlich wanderten sie zum Ziel seiner Wünsche. Ich fühlte wie er langsam in mich mit einem Finger eindrang. Und es fühlte sich einfach wunderbar an. Mein Körper verzerrte sich bereits nach ihm und meine Hand streichelte immer wieder über sein Glied das schon in Erwartungshaltung war. Er quittierte meine zärtlichen Berührungen mit leisem stöhnen und trieb mich dadurch an, meine Hand schneller und fester zu bewegen. Auch er bewegte seinen Finger schneller in mir und nahm noch einen Zweiten dazu. Ich stöhnte immer lauter. Ein Schauer ging durch meinen ganzen Körper und mein Becken bewegte sich zu dem Rhythmus seiner Finger. Als er fühlte das er kurz vor seinem Orgasmus war, nahm er seine Finger aus mir heraus. Ich sah ihn an und flehte, dass er weiter machen sollte. Er kam meiner Bitte gerne nach und glitt zwischen meine Beine, die ich nur zu bereitwillig öffnete. Sanft aber bestimmend drang er in mich ein. Ich zuckte zuerst zusammen, doch er bewegte sich sanft in mir. Ich fing an es zu genießen. Er küsste mich und ich legte meine Arme wieder um seinen Hals. Seine Bewegungen wurden immer schneller und ich fühlte wieder den Schauer durch meinen Körper fließen. Ich passte mich seinen Bewegungen an und stöhnte lauter. Er tat es mir gleich. Ich fühlte das er immer schneller wurde und dadurch immer tiefer in mich eindrang. Ich stöhnte lauter, und als ich es nicht mehr aushielt und laut stöhnend zu meinem Höhepunkt kam, fühlte ich das der Fremde tief in mich eindrang und sich in mir ergoss. Erschöpft lag er über mir und lächelte mich an. Er sprach das erste Wort zu mir und seine Stimme war einfach wunderbar tief und verlockend: „Von dir habe ich schon einige Nächte geträumt. Du hast mir jeden Schlaf geraubt.“ Mit großen Augen sah ich ihn an und konnte darauf nichts erwidern. Denn mir ging es genauso. Das musste auch mein Blick sagen, denn er grinste mich frech an: „Dir geht es genauso oder?“ Ich nickte: „Nur eins hatte mir mein Traum nicht verraten.“ „Und das wäre?“ Er sah mich fragend an. „Deinen Namen.“ Er lachte leise auf: „Ich bin der Shanks.“ Ich lächelte, ich kannte ihn von Ruffys Geschichten: „Ich bin Nami, Ruffys Navigatorin.“ Jetzt lächelte er: „Was für ein Zufall.“ Er küsste mich wieder und wieder waren seine Finger überall. Ich wusste, dass ich noch eine schöne Zeit mit ihm haben würde, bis ich zurück auf das Schiff musste. Ich genoss jeden Augenblick in vollen Zügen und er ebenso. Wie oft wir uns noch geliebt haben, wusste ich nicht mehr. Doch als wir gemeinsam zur Flying Lamb gingen, sahen wir schon Ruffy auf uns zulaufen. Wir beschlossen unser kleines Techtelmechtel für uns zu behalten und Ruffy war überglücklich seinen alten Freund wieder zusehen. Mir würde es sicher ab heute genauso gehen, sollte er noch einmal unseren Weg kreuzen... So das wars auch schon. Ich hoffe es hat euch gefallen ^^, mal sehen was ich als nächstes schreibe. *knuddels* eure Jay-chan Kapitel 8: Be mine ------------------ Ein neuer OS zwischendurch. Der Nächste wird sicher ein Neiji/Saku sein. ^^ aber jetzt ersteinmal ein Sasu/Saku ^^, viel Spaß Sasuke ging durch Konoha und dachte nur an eins, wie sollte er sie endlich von seinen Gefühlen überzeugen? Er konnte auch niemanden um Hilfe bitten. Allein stand er vor den Aussprechen der drei kleinen Worte, die soviel bewirken konnten. Und doch, auch wenn er so fühlte, konnte er dies einfach nicht sagen. Er war so in Gedanken, dass er nicht nach vorne sah. Eigentlich waren die Straßen so früh am Morgen immer leer, doch nicht diesem Morgen. Er stieß mit jemanden zusammen. Beiden landeten auf ihren vier Buchstaben und sahen böse hoch. Sasukes Laune wurde zunehmend schlechter. Er sah in die Augen von Ino Yamanka. Er seufzte, stand langsam auf. Sie ließ er sitzen. „Sasuke!“ Eine donnernde Mädchenstimme schlug ihm entgegen. Er drehte sich langsam um: “Was?“ Sein böser Blick erreichte genau das, was er wollte. Ino zuckte zurück: "D...du kannst mir je wenigstens mal aufhelfen. Ist ja schließlich deine Schuld, dass ich hier unten im Dreck sitze!" Sasuke verdrehte die Augen, er hatte ganz vergessen, wie nervig Mädchen sein konnten. Mismutig ging er wieder zu Ino, und reichte ihr seine Hand, die sie auch gerne ergriff. Er hob sie wieder auf ihre Füße: "Sag mal, weißt du wo Sakura ist?" Ino sah enttäuscht aus, nickte aber und sagte ihm, dass sie auf dem Trainingsplatz sei. Sasuke bedankte sich und ging dort hin. Sakura saß auf einem Stein und machte Pause. Sie trainierte schon den ganzen Tag nur um zu vergessen. Sie sah seufzend hoch und sah in ein paar schwarzer Augen, die sie neugierig musterten. Sie schluckte schwer, richtete sich auf und lächelte zaghaft. Sasuke ging auf sie zu. Sie sah einwenig verwirrt aus. Doch bevor sie etwas sagen konnte, blieb Sasuke vor ihr stehen und lächelte sie an. Zum ersten Mal in ihrem Leben sah sie ihn Lächeln und ihr Herz blieb für einen Moment stehen, es stand ihm ausgezeichnet. "Trainierst du schon lange?" Sie nickte. Er sprach ungezwungen mit ihr. "Nicht das du es übertreibst. Du könntest dir etwas zerren." Er rückte auf, dicht vor ihr, so nahe wie er ihr noch niemals war. Er berührte ihren Arm und streichte sanft drüber. Er konnte ihr seine Gefühle nicht gestehen, aber er konnte anfangen sie richtig wahrzunehmen, so wie sie wirklich war. Sie bekam eine Gänsehaut, dennoch fühlte sie sich wohl und geborgen. Er lächelte sie an: "Trainieren wir zusammen?" Sie nickte und lächelte ihn dankbar an. Glücklicher konnte er sie nicht machen. Sie gingen gemeinsam zu den Trainingseinheiten. Sovieles würden sie ab jetzt zusammen machen, sie werden glücklich sein. Doch offiziel wird es nicht werden, doch sie wussten es. Das war am wichtigesten... Kurz, aber ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen ^^. Freue mich schon auf Kommis ^^ *knuddels* eure Jay-chan Kapitel 9: Allein? Nicht mit dir -------------------------------- Und da ist mein neuer OS. Ich wollte mal etwas dramatisches Schreiben, mit einem Hauch Romantik. Ich hoffe das es euch gefällt. Eins ist anders, wenn man an meine restlichen Geschichten denkt. Ich springe in der Zeit. Um dies für euch nachvollziehbar zu machen, werdet ihr ab und an das „[...]“ finden. Damit leite ich den Zeitsprung ein. Die Geschichte geht dann nahtlos weiter. Ich kann Sekunden, Stunden oder auch Wochen überspringen. Viel Spaß jetzt mit diesem OS, den ich übrigens Tine123 widme. Sie hatte sich ein Gaara/Saku gewünscht. 9. Allein? Nicht mit dir! Mir war furchtbar langweilig. Immer dieses eintönige Leben zu dem ich verflucht war. Ich hasste es. Warum ich? Warum mein Leben? Mich nervte einfach alles: meine Freunde, von denen ich das Gefühl hatte, dass sie mir ständig etwas vormachten, meine Eltern, die mich ständig nur versuchen zu bevormunden und mein Leben sowieso. Alles läuft immer gleich ab, Tag für Tag. Am liebsten würde ich flüchten, irgendwo hin, wo ich noch nie war, wo mich niemand kannte. Doch das konnte ich nicht. Nicht seit ich Hokage geworden war. Viele Menschen, die mich vorher nie beachtet oder verspottet hatten, waren plötzlich sehr nett. Geheuchelte Freundlichkeit. Ich hasste so etwas. Ich hatte nicht darum gebeten Hokage zu werden, und doch muss ich jetzt mit dieser großen Verantwortung leben. Jeden Tag musste ich tödliche Missionen an einen meiner Freunde vergeben und ihren Eltern dann in die Augen sehen können, wenn meine Freunde auf eben dieser Mission starben. Es tat furchtbar weh und gleichzeitig freute ich mich, wenn einer unbeschadet zurück kam. Ihn hatte ich dann nicht in den Tod geschickt. Ich konnte mir nicht erklären wie Tsunade dies so viele Jahre überstehen konnte. Es war hart. Doch als ich das Amt antrat, sagte Tsunade das ich mich abhärten müsse, sonst würde ich dies nicht lange machen. Damals hatte ich den Tipp noch auf die leichte Schulter genommen, doch jetzt wusste ich wie Recht meine ehemalige Trainerin hatte. Wie konnte ich nur je an ihren Worten zweifeln? Ich war so dumm. „Sakura?“ Ich sah die Person nicht an die gerade gekommen war, meine Augen wandten sich nicht von dem Sonnenuntergang ab, der sich gerade vor meinem Zimmerfenster vollzog. „Ja, Naruto?“ Wir waren förmlich geworden, es tat weh. „Sie sind wieder da.“ Ich nickte und hörte wie die Tür wieder ins Schloss fiel. Ich konnte mich nicht mehr daran erinnern, seit wann ich meine Freunde so förmlich behandelte, doch sie taten es mir gleich. Vielleicht gehörte dies zu den Dingen die einen Hokagen auferlegt waren. Ich hasste es. Ich hoffte das ich das Amt bald an Naruto abtreten konnte. Doch zuerst musste ich meinen Pflichten nachgehen. Ich zog mir das Hokagengewand über und ging in mein Büro. Meine Gedanken waren immer noch auf die nahe Zukunft gelegt. Ich hoffte, nein ich betete dieses Leben hatte bald ein Ende. Ich öffnete die Tür zu meinem Büro. Die untergehende Abendsonne hatte es leuchtendrot gefärbt. Das Zimmer strahlte eine solche Wärme aus, dass mir das Atmen schwer fiel. Und ich fragte mich ob ich nicht noch ein bisschen länger das Amt innehaben konnte, doch meine leise Stimme in meinem Kopf verneinte dies streng und unerschütterlich. „Ehrenwürdige Hokage, die Mission wurde erfolgreich beendet. Wir konnten den Kazekage dazu bringen alles aufzugeben und Sunagakure wird bald uns gehören.“ Ich hatte lange nichts mehr von den Menschen in Suna gehört. Doch das Letzte was es gewesen war, war die Not die sich dort ausbreitete. Hunger und Wut gegen ihren Kazekagen. Zuerst wollte Konoha helfen, doch dann entschied sich der hohe Rat anders und ich musste ihre Entscheidung in die Tat umsetzen. Ich hasste mich dafür. Ausgerechnet Suna sollte vor uns auf den Knien kriechen. Mein Herz zog sich zusammen. Wir hatten so viele Abenteuer mit einander überstanden. Ich dachte an Temari, Kankuro und vor allem Gaara. Doch ich wusste nicht ob die zwei Shinobi und ihr Kazekage noch lebten. Ich hoffte es nur. „Ich habe verstanden. Ich bin sehr zufrieden Gai, ich werde es dem hohen Rat so ausrichten und sie mit besten Wünschen entlassen. Ich hoffe doch, dass alle wohlbehalten zurückgekehrt sind?“ Meine Sorge konnte ich nicht verbergen und so versuchte ich es so unbeteiligt wie möglich klingen zu lassen. Zu meiner Erleichterung nickte Gai. Ich schenkte ihm ein Lächeln und er verschwand schnellen Schrittes. Ich blieb allein zurück. Wieder ging ich zum Fenster, die Sonne war schon untergegangen. Genauso wie der letzte Funke Anstand den ich noch in mir hatte. Ich hatte befohlen Sunagakure zu zerstören. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Immer wieder sah ich die Bilder meiner Freunde vor meinen Augen. Es waren meistens schwere Abenteuer gewesen, doch sie bedeuteten mir so viel und jetzt hatte ich, ausgerechnet ich, ihr Heimatdorf zerstört. Und das nur weil ein paar zu alte Shinobis es wollten. Sie konnten sich doch nicht einmal ihre Namen merken, wie konnte ich das bloß tun? Doch hatte ich eine andere Wahl gehabt? Mir traten die Tränen in die Augen und bevor ich reagieren konnte, brach ich weinend in meinem Büro zusammen. Ich konnte nur hoffen, dass jetzt niemand mich aufsuchen würde. Diese Blöße durfte ich mir als Hokage nicht geben. Gefühle waren tabu. [...] Es war spät in der Nacht. Ich konnte einfach nicht schlafen. Ich machte mir noch immer die größten Vorwürfe. Ich wollte einfach nur noch weg. Alles hinter mir lassen. Die Verantwortung und die Schuldgefühle. Ich beschloss das es heute Nacht passieren sollte. Schnell stand ich auf, zog mich leger an und verließ mein Zimmer. Am Ende das Ganges ging ich nach rechts und sprang gleich wieder zurück, die Wachen waren schon an ihrem Platz. Beinahe war ich mit ihnen zusammengestoßen. Ich ging wieder zurück. Doch auch da warteten Wachen. Noch hatten sie mich nicht gesehen, doch wie lange würde dies noch gut gehen? Ich musste mich beeilen. Ich ging leise in mein Zimmer, verschloss die Tür und machte mich zum Fenster. Ich würde heute dieses Gebäude und diese Stadt verlassen. Heute werde ich frei sein. Komme was da wolle. Ich sah hinab auf die Straßen Konohas. Mir bleib nichts anderes übrig, einmal mussten sich ja meine Shinobikünste als nützlich erweisen. Elegant glitt ich aus dem Fenster. Und mit ein paar Hüpfer und Hänger landete ich auf den eben noch begutachteten Straßen. Noch war alles wie ausgestorben, schließlich war es schon sehr spät. Doch ich wusste das es nur eine Frage der Zeit war, bis die Wachen hier auftauchen würden. Schließlich war ich nicht mehr sonderlich auf leisen Sohlen gewandert. Sicherlich hatten sie mich gehört. Ich musste los, ich durfte keine Zeit mehr verlieren. Mein Weg führte hinaus aus dem verschlafenden Konoha und ich wusste wohin ich wollte. Doch ob ich dort willkommen sein würde, wusste ich nicht. Ich lief die ganze Nacht hindurch, bis sich die Blätter und die selig fließenden Bächen in Staub und Sand verwandelten. Suna war nicht mehr weit und in mir regte sich die Unruhe. Ich wusste nicht ob meine Freunde noch meine Freunde waren oder ob sie mich nicht fort schicken würden. Ich wurde langsamer. Ich hatte es tatsächlich geschafft. Eine Strecke von fast drei Tagen in nur ein paar Stunden zurück zu legen. Die Erschöpfung würde ich erst später spüren, noch war mein Körper voll mit Adrenalin und in meinem Kopf war noch immer soviel Ehrgeiz, das ich die restliche Strecke locker schaffte. Ich schluckte schwer, strich mir eine Strähne aus dem Gesicht und atmete tief durch. Vor mir war das riesige Tor Sunas. Jetzt merkte ich eigentlich wie viel Angst ich hatte. Die Wachen hämmerten an die Tür, und der rothaarige junge Mann wusste, dass es dringend war. „Kazekage-sama!“ Langsam stand er von seinem Schreibtisch auf und schlenderte zur Tür. Er hatte versagt. Das Einzige was er sein Leben lang wollte, war so zu sein wie Naruto Uzumaki und er wollte gebraucht werden von den Menschen die ihn einst verachteten. Er wollte ihnen zeigen, dass er kein Monster war. Und jetzt hatte er auch noch versagt. Was in ihm vorging war der Ekel vor sich selbst. Es fiel ihm sogar schwer die Tür zu öffnen und seinen Gefolgsleuten in die Augen zu sehen. Widerwillig öffnete er die schwere Holztür: „Ja? Was gibt es?“ Ein hektischer Shinobi sah ihm in die Augen: „Sie ist hier!“ Er erwiderte den Blick verwirrt: „Wer?“ – „Der Hokage!“ Schnell nahm der Kazekage seinen Umhang und war schon auf den Weg nach draußen. Das wollte er sich mit seinen eigenen Augen ansehen. Schließlich war es so gut wie unmöglich das sie hier sein sollte. Und wenn doch, was sollte das dann? Wollte sie ihm noch mehr nehmen? Als ob sie das konnte. Schließlich hatte sie ihm schon wieder alles genommen; er war wieder allein. //Was mache ich hier nur, wenn sie mich nicht wollen, würde Gaara mich angreifen?// Ich stand vor dem verschlossenen Tor Suna, was ziemlich eigenartig, aber für die neusten Entwicklungen nicht ungewöhnlich war. Suna war geschwächt und es war meine Schuld. Ich musterte das Tor, bis es sich plötzlich ohne Vorwarnung öffnete. Ich wich zurück und erblickte einen alten Freund und hoffentlich nicht neuem Feind: Gaara. Sein Blick war streng, seine Miene starr. Er hatte sich nicht großartig verändert, dennoch war ich froh, ihn so wohlbehalten wiederzusehen. Nach so langer Zeit. Auch wenn der Zeitpunkt mehr als nur unpassend war. Ich öffnete meinen Mund, doch als ich seinen Blick sah, der von Zorn gezeichnet war, schloss ich ihn wieder, ohne das er einen Ton entlockt hatte. Ich senkte meinen Blick. Ich spürte wie er mit sich kämpfen musste, mir Einlass nach Suna zu gewähren. „Kazekage-sama, was sollen wir mit ihr machen?“ Gaara sah seinen Untergebenen streng an: „Bringt sie in mein Büro. Ich verbiete dann jegliche Störung.“ Der Shinobi nahm mich bei meinem Arm und führte mich zu dem besagten Zimmer. Ich war etwas überrascht, dass Gaara mich nicht fortschickte, dennoch freute ich mich darüber. Das bedeutete für mich, dass mir mein alter Freund verzeihen konnte. Ich wartet in Gaaras Büro und stand am Fenster, von dort aus, konnte man ganz Suna betrachten. Doch der Anblick machte mich nicht glücklich. Ganz im Gegenteil. Ich schrak zusammen als ich hörte, wie die Tür sich öffnete. Gaara trat ein, sein Blick war noch immer fest. Er würde es mir nicht leicht machen, dass konnte ich sehen. Doch wahrscheinlich hatte ich eine Chance und das allein reichte mir um weiter atmen zu können. „Was willst du hier?“ Seine eiskalte Stimme ließ mir die Haare zu Berge stehen. Nein er würde es mir nicht leicht machen. „Es war nicht meine Schuld.“ Ich konnte ihm nicht in die Augen sehen. „Ich weiß, dass ihr in Konoha einen Rat einberufen habt, warum auch immer. Aber du hast Suna jeden Stolz genommen. Und jetzt bist du auch noch hier, warum?“ Er stand vor mir, doch ich sah mir noch immer den Boden an: „Ich wollte mich bei dir entschuldigen, auch wenn es nicht viel wert ist.“ Ich hörte ihn leise kichern, doch noch immer konnte ich nicht hochsehen. Doch warum kicherte er? „Erstaunlich. Ein Hokage der seinen Stolz verloren hat und einem Kazekage nicht in die Augen sehen kann.“ Er nahm seine Hand und streckte sie nach mir aus. Ich zuckte zurück. Er ließ die Hand sinken. „Sakura, warum bist du hier? Nur um dich zu entschuldigen wegen etwas wofür du nichts konntest?“ Ich traute mich und schaute Gaara in seine müden Augen. Er sah mich nicht wütend an: „Ich hab dir alles wieder weggenommen.“ Er seufzte. Anscheinend konnte er in meiner Stimme meine Schuldgefühle ausmachen. Er nahm meine Hand: „Komm mit.“ Ich folgte ihm nach draußen, nicht wissend wohin er mich bringen würde, doch ich vertraute ihm. Die Wache stand an der Ausgangstür und ging sofort zur Seite, als sie ihren Kazekagen erblickte. Sie sah mich zwar fragend an, doch sie wagte nichts zu sagen. Hätten meine Wachen so soviel Respekt vor mir, wie sie hier vor Gaara hatten. Jetzt verstand ich wohin mich Gaara brachte. Er führte mich in die Stadt. „Ähm... Gaara, was wollen wir hier.“ Er blieb stehen und zog mich an seine Seite, zum ersten Mal seit ich ihn kannte, sah ich ihn lachen: „Ich wollte dir Suna zeigen, ich weiß ja, dass du lange nicht mehr hier warst.“ Ich musste leicht grinsen: „Ich habe mir noch nie Suna angesehen.“ Er sah schockiert aus: „Dann wird es aber mal Zeit.“ Er hatte recht, gemeinsam gingen wir durch die Straßen Sunas. Die Bürger sahen uns zwar fragend an, doch es war uns egal. Und ich wusste, dass Gaara mir verziehen hatte. Nichts konnte mich glücklicher machen. Meinen Freund hatte ich nicht verloren. Er zeigte mir Sehenswürdigkeiten. Sandbauten von Kindern oder Künstlern, Bars in denen sich die Bürger tummelten und so normal waren. Er zeigte mir die Zukunft in dem wir die Kindergärten besichtigten und, was mich am meisten interessierte, Gaaras Plätze an denen er als Kind gespielt hatte. Er erzählte mir Geschichten die alle sehr traurig waren und mich an Naruto erinnerten. Doch ich hatte keine Zeit ihn zu bedauern, dass wollte ich auch gar nicht weil er das nicht brauchte oder wollte. Auch ich brachte es nicht über mich, er schien so glücklich zu sein. Sein Lachen zu hören erfüllte mich. Seine Augen lebten. Als wir die Straßen zurück zu seinem Büro gingen lachten wir über Dinge in meiner Vergangenheit die er erfahren wollte. Ich fühlte mich so frei. Ich hätte nie gedacht das ich mich bei Gaara so wohl fühlen konnte und dennoch machte sich auch ein bisschen die Traurigkeit in mir breit. Ich wusste das ich wieder nach Hause musste. Sie würden sich sicher schon Sorgen machen, oder? Doch ich wollte nicht weg, ich wollte bei Gaara bleiben, mit ihm lachen und ihn nicht mehr allein lassen. Seit ich Hokage geworden war, wusste ich was es hieß allein zu sein und ich hasste dieses Gefühl. Vor den Toren Sunas blieb er stehen. Sein Blick war wieder der Alte: traurig und einsam. „Ich schätze, dass du nicht mehr so bald wiederkommen wirst.“ Auch ich sah ihn traurig an: „Nein, das kann ich auch nicht. Ich hatte mich rausgeschlichen um dich um Verzeihung zu bitten.“ Er lächelte leicht: „Und ich habe dir verziehen.“ Ich umarmte ihn, ich konnte einfach nicht anders. Er hatte mir wieder vor Augen geführt wer ich war, und jetzt musste ich gehen. Er war überrascht, nur zögernd erwiderte er meine Umarmung. „Bitte geh nicht Sakura.“ Ich küsste ihn auf die Wange: „Ich werde tun was in meiner Macht steht um euch frei zu bekommen und dann komme ich wieder. Das verspreche ich.“ Ich löste mich aus seiner Umarmung, doch seine Hand hielt meine fest. Fragend sah ich ihn an. „Du hast mir ein Gefühl gegeben von dem ich dachte, dass ich es niemals kennen lernen würde. Und jetzt willst du wieder gehen.“ Ich lächelte ihn leicht an: „Ich komme wieder.“ Er schüttelte seinen Kopf und ließ meine Hand los. Mein Lächeln fiel, langsam ging er ein paar Schritte zurück. Erst jetzt merkte ich wo ich stand, ich stand nicht mehr in Suna. Langsam schloss sich das Tor. Mein fragender Blick traf Gaaras einsamen. Ich sah noch wie seine Lippen ein Wort formten, dass alles verändern sollte: Aishiteru. Niemals werde ich das vergessen. Mein Herz klopfte schneller, ich versuchte zu ihm zu laufen, doch das Tor war schneller. Auch wenn Gaara ein neues Gefühl gelernt hatte, gab es dafür keine Zukunft. Weinend brach ich vor dem Tor Sunas zusammen. Den ganzen Nachmittag lang, hatte ich das Gefühl der Einsamkeit vergessen, doch jetzt brach es wieder auf mir hinab. Ich war allein. Er war allein. Doch der Gedanke an ihn ließ mich die Einsamkeit für wenige Sekunden vergessen. Und das war alles was uns geblieben war: Sekunden. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ist auch mal ein etwas längerer One Shot. Kein Happy end, aber ich liebe Stories in denen es kein Happy end gibt. Für Kritik, Verbesserungsvorschläge und Lob bin ich wie immer zu haben. An den Kapis meiner anderen FF´s arbeite ich weiter, versprochen. Ich bin nicht untätig in der Sommerpause ;) *knuddels* eure Jay-chan Kapitel 10: Wenn Eis schmilzt ----------------------------- Und ein neuer OS, kurz und knapp XD Ich widme ihn --Kathi-sama--. Hoffe dir gefällt der OS ^^ Seine kalten Augen betrachteten mich. Noch nie hatte mich jemand so angesehen. Doch auch wenn ich einwenig Angst hatte, lockten mich diese Augen. Und sie zogen mich in ihren Bahn. Er ist verdammt zur Unglückseligkeit. Konnte ich ihn daraus befreien, oder würde er es zulassen? Nie hatten wir auch nur ein Wort zuviel gewechselt. Doch fühlte ich mich zu ihm hingezogen. Zu lange wurde auch ich psychischen Qualen ausgesetzt. Nie wurde ich angenommen. Und jetzt wo ich mich von meinem Elend abgewandt habe, habe ich erkannt wo mein Glück vergraben liegt. Bei ihm. Heute würde zum ersten Mal das Training mit seinem Team stattfinden. Unser Sensei wollte es so, damit wir von ihnen lernen konnten. Ich freute mich, doch gleichzeitig überkam mich ein merkwürdiges Gefühl der Angst. Angst vor Ablehnung. Nichts konnte schlimmer sein und nichts kannte ich besser als diese Angst. Ich musste mich ihr stellen, was blieb mir anderes übrig? Ich musste ihm in die Augen sehen, diese kalten Augen. Augen aus Eis. Es wurde Zeit. Sie warteten. Ich ging meiner Angst entgegen und sah ihn schon von weitem. Unser Sensei wollte, das ich auch noch mit ihm trainieren sollte. „Du hast am meisten Fortschritte gemacht.“ Ich nickte und ging zu ihm. Doch sah ich ihm nicht in die Augen, bis er mich ansprach. Seine Stimme war so weich und ich glaubte eine Spur Zufriedenheit darin zu hören. Verwirrt sah ich ihn an und konnte erkennen, dass Eis schmelzen konnte. Kapitel 11: After the Death --------------------------- After the Death Endlich mein DN One Shot ist fertig. Meine allerste Death Note FF, seit gnädig mit mir. In dieser FF sind einige Spoiler enthalten. ^^ Jetzt viel Spaß beim lesen! =^.^= Es regnete wieder. Die Regentropfen hallten durch die leeren Straßen. Warum kein Mensch sich vor die Tür traute, wenn es regnete, war mir ein Rätsel. Noch nie hatte ich das verstehen können. Der Regen war mir heilig. Er wusch alles rein. Und doch hinterließ er Spuren. Das zeigte mir immer wieder, dass Reinheit nicht vollkommen war. Wie nichts sich auf dieser Welt vollkommen nennen konnte. Wie vor einer Woche stand ich auch heute Abend auf dem Dach im Regen, jedoch auf meinem eigenen zu Hause und nicht auf dem Dach der Hauptzentrale im Zentrum der Stadt. Im Regen konnte ich für gewöhnlich alles vergessen. Den Kira-Fall und den dazugehörigen Ermittlungen. Der Regen wusch mich und meine Gedanken rein. Da hinterließ er keine Spuren und ich konnte mich wieder auf die wichtigeren Sachen konzentrieren. Ich bin vor einer Woche gestorben und auch da hat es stark geregnet. Ich sah zum Himmel, die Regentropfen glitten mein Gesicht hinab und die Haare klebten vor Nässe. Genau vor einer Woche stand ich auf dem Dach des Hauptquartiers und schaute gen Himmel. Raito-kun ist da gewesen. Unser letztes Gespräch sollte es gewesen sein. Ich verabschiedete mich von ihm. Wohlwissend wer er war und was er getan hatte. Auch das Wie war geklärt worden. Durch den Yotsuba-Kira Higuchi. Doch was mich immer wieder zum grübeln brachte war das verfluchte Warum. Warum hat Kira all die Verbrecher umgebracht? Bei Higuchi war es reine Profitgier. War es bei Kira genauso? Ich wusste es nicht. Und ich wusste auch nicht, wie ich die Regel mit der Sache der dreizehn Tage werten sollte. „Wenn man dreizehn Tage keine Namen ins Death Note schreibt, stirbt man.“ Aber das passte nicht. Weder Raito noch Misa sind tot. Es war für sie das perfekte Alibi. Vielleicht ein gestelltes Alibi? Doch konnte man eine Regel im Death Note fälschen? Wenn ja, könnte ein Mensch das tun? Oder doch nur ein Shinigami? Würde ein Shinigami für einen Menschen lügen? Trotz des Regens, der noch immer auf mich hinabströmte, verfiel ich wieder meinen Gedanken. Gedanken um den schwersten Fall, den ich je behandelt und der mich je so beschäftigt hatte. Warum habe ich eigentlich aufgegeben? Warum hatte ich Kira gewinnen lassen? War ich ihm unterlegen? Nein das konnte nicht sein. Die Regentropfen wurden schwerer und fülliger. Bald würde ein schweres Gewitter über die Stadt hineinbrechen. Das verrieten auch die immer dunkler werdenden, sich auftürmenden Wolken. Ich seufzte, sah zum Hauptquartier hinüber, was westlich von mir über die kleinen Häuser emporragte. Man konnte es gut sehen und die Versuchung dort hinzugehen wurde größer. Dort hinzugehen und Raito endlich das zugeben, was er verdient hatte. Schließlich tötete er Watari. Zwar hatte nicht er, Wataris Namen ins Death Note geschrieben, doch es war sein Plan. Und das kann ich ihm nicht verzeihen. Denn Watari war der Mann, der mich bei sich aufgenommen hatte, als ich noch klein war. Er fehlte mir so wahnsinnig, dass kein Tag verging, ohne das ich an ihn denken musste. An sein freudliches Gesicht und gütiges Lächeln. In mir machte sich eine Leere breit. Und diese Leere in meinem Herzen, konnte niemand füllen. Nie mehr. Auch die Zeit nicht. Plötzlich vernahm ich eine leise, aber fordernd rufende Stimme: „Schatz? Essen ist fertig!“ Jetzt wusste ich wieder, warum ich sterben musste. Sie wollte es so. ihr war die Sache mit Kira zu gefährlich geworden. Sie hatte Angst, ich würde ihm auch zum Opfer fallen. Also musste ich aufgeben. //Ich war so nahe dran den Fall zu lösen!// Ich biss mir auf die Lippen. „Schahatz!“ „Ich komme!“ Sie war schuld, auch wenn ich sie verstehen konnte. Doch vergeben konnte ich ihr nicht. Ein letztes Mal an diesem Tage sah ich zum Himmel hinauf. Trotz des immer noch andauernden Regens, war am Himmel eine kleine, freie Wolkenauflockerung zu sehen. Sein strahlendes Blau stach durch die dunkelgrauen Wolken empor. Doch diese Auflockerung war nur wenige Sekunden zu sehen, die fast schwarzen Gewitterwolken verschlangen das einzige Blau am Himmel, als wäre es nie da gewesen. Ich wandte den Blick ab und ging ins Haus. Die Dachbodentreppe hinunter in den Flur in der zweiten Etage. Ich hatte nicht daran gedacht, mich abzutrocknen, als ich meinen jüngsten Sohn vor mir stehen sah. Vorwurfsvoll blickte er mich an. Und ich schaute fragend zurück. „Du tropfst alles nass!“ Ich lächelte leicht: „Ja kann gut sein. Draußen regnet es!“ „Warum stehst du auch immer draußen, wenn es regnet?“ Ich tippte meinem jüngsten auf seine bloße Nase: „Weil es beim nachdenken hilft. Solltest du auch mal versuchen!“ Mit diesen neckischen Worten ging ich ins Badezimmer auf dem Stockwerk um mich abzutrocknen. Ich dachte über meine Situation nach. Familienvater. Zwei Söhne, wenn auch nicht die leiblichen. Eine Frau. Keine gute Aussicht darauf, selbstlos Kira zu fangen. Meine Frau hatte also Recht. Ich dachte an das Gesicht meines Jüngsten. Er war wie ich. Sehr intelligent und ein schräger Vogel. Mit seinen zwölf Jahren übertraf er bei weitem seine Mitschüler, Lehrer und, in manchen Bereichen, sogar mich. Ich war mächtig stolz auf ihn. Auch er benutzte wie ich ein Pseudonym: N für Near. Nähe. Oder auch für seinen richtigen Namen, Nate. Doch sein Name gab ihm Recht, er war immer in der Nähe, wenn etwas verbotenes geschah. Ich musst ihn regelrecht davon abbringen Kira zu fangen, als die Morde anfingen. Doch obwohl er mir so ähnlich war, war er nicht mein leiblicher Sohn, er wuchs im gleichem Heim auf wie ich, genauso wie mein Ältester Mihael, M oder Mellow genannt. Ich musste unwillkürlich grinsen. Die Kürzel in der Familie, brachten mich immer wieder zum lachen: L,M,N. Meine Frau war Amerikanerin. Ihr Name war, passender weise, Kate. Also K,L,M,N. Lustiger Zufall. Auch wenn mich diese kleine Tatsache amüsierte, ärgerte es mich immer noch, dass ich aufgegeben hatte. Ich sah in den Spiegel. Ich sah furchtbar müde aus. Ich war blass und ein bisschen zeichnete sich die Müdigkeit auch unter meinen Augen wieder. Es war aber auch nicht verwunderlich. Hatte ich doch die letzten Monate kaum geschlafen. Ich seufzte und legte das Handtuch über die Badewannenrand damit es trocknen konnte. Ehe ich das Badezimmer verließ, sah ich erneut in den Spiegel. Durch meinen müden Anblick bestärkt mehr zu schlafen, verließ ich das Badezimmer. Im Haus roch es nach Gebratenem. Herrlich. Endlich normale Nahrung. Ich hatte zwar nichts gegen Süßigkeiten, doch davon leben konnte man nicht. Und ich habe, während der Kira-Ermittlungen, ganze vier Kilos zugenommen. Daher war ich jetzt auf Diät. Mellow machte sich darüber immer lustig. Er meinte oft, statt fünf Tafeln Schokolade, würde ich nur noch drei essen. Ich schmunzelte, wenn ich daran dachte. //Wo er recht hat!// Ich ging in die Küche. Kate stand am Herd und Near und Mellow saßen am Tisch und warfen mir einen bösen und enttäuschten Blick zu. Ich hasste solche Blicke, weil ich den Ursprung kannte. Psychoterror von Grundschulkindern mit einer überdurchschnittlichen Intelligenz. //Super, so was brauch ich jetzt!// „Schatz, setz dich. Essen ist gleich fertig!“ Ich nickte und setzte mich rechts von Near, der den Blick abgewandt hatte und von mir wegrutschte. Es tat weh, aber gleichzeitig machte mich die Aktion furchtbar wütend. Hatte ich doch keine andere Wahl gehabt. Doch wie das denn Kindern beibringen? Sie sahen in mir einen Versager, jemanden zu dem sie nicht mehr aufsehen konnten. Vielleicht hatten sie ja sogar recht. Wenn man nicht mal mehr selber auf sich vertraut, wie konnte man dann von jemand anders erwarten, das er es tat? Ich sah zu den beiden Jungen. Sie erwiderten meinen Blick nicht. Ich nahm die Gabel und begann, den eben aufgetischten Braten zu essen. Kate setzte sich neben uns: „Und wie war euer Tag?“ Mellow winkte genervt ab, doch Near schielte gehässig zu mir: „Weitaus spannender als der von ihm.“ Er nickte in meine Richtung und senkte gleichzeitig auch seinen Blick. In mir stieg die Wut empor. Ich versuchte mich aufs Essen zu konzentrieren, das meine Frau mit viel Mühe zubreitet hatte: „Schmeckt super Schatz.“ Sie seufzte: „Danke.“ Aber ihr Blick blieb bei den beiden Jungs ruhen. Ich wusste woran sie dachte. Sie dachte sicherlich, wie sie die Beiden wieder beruhigt bekommen sollte. Wie sollte sie nur von dieser Gehässigkeit befreien können? Genauso dachte ich auch oft. Doch auch ich fand keine Antwort. Ich redete mir ein, dass es nach einer gewissen Zeit schon weniger werden würde. Doch ehrlich gesagt glaube ich es mir selber nicht. Ich bereute es, kapituliert zu haben. Ich begann mich wieder zu langweilen und die Beiden hassten mich. Alles hatte sich verschlechtert. Ich beschloss Undercover an dem Fall Kira weiter zu arbeiten. Etwas würde ich sicher in Erfahrung bringen können. Near und Mellow würden sich sicher freuen mir dabei zu helfen. So dachte ich zumindest. Nach dem Essen ging ich in mein Arbeitszimmer. Ein riesiger Monitor stand auf dem Schreibtisch. Dies war meine Welt, in deren Zentrum mein gemütlicher Sessel stand. Auf diesem Sessel habe ich schon so viele Fälle gelöst, dass ich sie schon gar nicht mehr zählen konnte. Wer weiß, vielleicht werde ich auf diesem Sessel doch noch den Fall Kira knacken können. Watari war nicht mehr an meiner Seite. Dafür aber meine Jungs. Doch noch wollte ich sie nicht zu mir rufen. Ich musste mich selber erst mal auf den neusten Stand der Ermittlungen bringen. Schließlich bin ich vor einer Woche ausgetreten. Wenn man Sterben so nennen konnte. Wie weit mögen Matsuda und die anderen schon vorangekommen sein? Ich lockte mich in den Polizeiserver ein. Ein Kinderspiel. Jetzt musste ich nur noch den richtigen Ordner finden. Das war weitaus schwieriger als ich dachte. Wer konnte denn ahnen, dass die Polizei bis zu tausend durchnummerierte Ordner hatte. Ohne einen besonderen Titel. Also musste ich alle durchsuchen. Ich musst unwillkürlich lachen. Das ich, der große Detektiv, der bis jetzt alle Fälle gelöst hatte, soweit sinken würde und die Polizei ausspionieren würde. Und das nur weil eine, nein meine, Frau es so wollte, war belustigend und traurig zugleich. Aber was sollte man machen? Ich zählte auf meine sämtlichen Decknamen. Schließlich hatte ich mehr Namen als L, Erald Coil, Danuve oder Ryuuzaki. Etwas würde mir schon einfallen. Früher oder später. Doch wie ich mit den Ermittlern in Kontakt treten sollte, wusste ich noch nicht. Aber auch da würde mir mein Köpfchen weiterhelfen. Denn darauf ist im Notfall immer Verlass. Gott sei dank. Endlich ich hatte was gefunden. Ordner 945 enthielt Informationen über Kira. Volltreffer, endlich. Eigentlich war aufgeben nicht meine Stärke. Doch es war schon spät und mich verließ bei dem 800ten Ordner meine Geduld. Gut das ich durchgehalten hatte. Ich war meinem Ziel einen Schritt näher gekommen. Alles war vorhanden. Von unserem ersten Treffen, meine erste Niederlage Kira gegenüber, als ich mein Gesicht zeigen musste. Bis hin zur Festnahme von Raito und Misa. Alles war da. Perfekt. Auf meinem Gesicht machte sich ein Grinsen breit. Ich bemerkte nicht einmal, dass Near schon sein geraumer Zeit in meinem Arbeitszimmer war. Er saß auf dem Boden hinter mir und schaute mir die ganze Zeit zu. Aber er rührte sich nicht. Kein Laut kam von ihm. Er war ein Beobachter. Darin war er ausgesprochen gut. Musste man leider neidlos zugeben. Ich las in der Akte, dass sie keine großen Fortschritte gemacht hatten. Wie enttäuschend. Da gab man sich soviel Mühe, alle Indizien zusammen zutragen und dann enttäuschten sie einen so. //Naja was sollst!// Ein paar Informationen hatte ich dennoch erhalten. Yagami-kun war kein Verdächtigter mehr. Das konnte ich schon verstehen, die eine Regel im Death Note machte auch meine Überlegungen immer wieder zunichte. Nichts passte weil diese verdammte Regel dort stand. Und einem Shinigami musste man ja glauben, oder? Wieder schossen mir die gleichen Fragen durch den Kopf. Alles passte so perfekt. Auch als ich den gesamten Fall noch einmal durchgegangen war, kam ich wieder zu dem gleichen Schluss. Ich hätte Yagami dingfest machen können, wenn diese Regel nicht wäre. Sogar die Waffe hatte ich in der Hand gehalten. Near räusperte sich. Ich erschrak. Drehte mich um und sah N in die Augen: „Was willst du in meinem Arbeitszimmer?“ „Tut mir Leid, aber ich war neugierig.“ „Seit wann sitzt du da schon?“ „Seit vielleicht zwei Stunden. Und du hast mich nicht bemerkt.“ N sah mich triumphierend an. Mein Blick verfinsterte sich. Jedoch kam ich nicht dazu, etwas zu sagen, denn N ergriff gleich wieder das Wort: „Ich dachte, dass du gestorben bist, hatte den Sinn das du nicht mehr an dem Fall arbeitest.“ N nickte zu meinem Monitor, auf dem groß das Foto von Yagami-kun zu sehen war. Ich konnte N nichts vormachen. Er war wirklich wie ich. Ich schüttelte mit dem Kopf: „Das hat nichts zu heißen, ich war bloß neugierig.“ „Neugierig?“ Statt eines bösen Blickes, erntete ich einen aufrichtig gespannten Blick von meinem Pflegekind. Solche Blicke mochte ich. Mein Ansehen schien wieder zu steigen und ich grinste zufrieden. Dann nickte ich. N´s Augen wurden größer, seine Begeisterung konnte er kaum noch verbergen: „Kann ich dir helfen?“ „Nanu? So begeistert? Keine Vorhaltungen mehr?“ Mein Ton war wütender als ich es beabsichtigt hatte. Doch N schien es zu merken und schüttelte seinen Kopf. Ich grinste: „Gut dann kannst du mir helfen. Du kannst den zweiten PC hier an den Hauptrechner anschließen und mir recherchieren helfen.“ N nickte begeistert und machte sich gleich an die Arbeit. Noch während der Ermittlungen an dem Kira-Fall hatte ich mir einen zweiten PC zugelegt. Die Unmengen an Daten konnte einer nicht mehr tragen. Also musste ein zweiter her. Vor einer Woche hatte ich ihn abgestöpselt und in die nächste Ecke verfrachtet. Die Daten hatte ich nicht gelöscht. Schließlich kannte ich meine Neugierde mehr als nur gut. Ich wusste ich konnte es nicht lassen. Als N fertig war, saßen wir zusammen auf meinem Lieblingssessel und schauten in unsere beiden Monitore. N wusste auch ohne Absprache wonach ich suchte. Und so suchten wir. Es war spät. Und in der Nacht machte es sich bemerkbar, dass N „nur“ ein Kind war. Sie wurden immer so schnell Müde. Ebenso wie N. Ich würde bis zum Morgen alleine weiter suchen müssen. Denn ich war an schlaflose Nächte gewöhnt. Das erwartete Gewitter kam diese Nacht schwer über die Stadt. Donnergrollen und heftiger Regen war lange und deutlich zu hören. Blitze erhellten die Nacht. Und Stromschwankungen traten immer häufiger auf. Ich dachte schon daran den PC auszuschalten. Doch ich konnte mich nicht vom Bildschirm abwenden. Ich war wieder in meinem Element und nicht mal Mutter Natur und ihre Launen konnten mich davon abbringen meinem Ziel näher zu kommen. Das Gewitter verzog sich am frühen Morgen. So gegen fünf Uhr war wieder alles ruhig. Ich hörte sogar einige, vereinzelte Vögel ihr Lied zwitschern. So früh am Morgen, obwohl es noch dunkel war. Es schien fast so, als würden sie die jetzige Ruhe nach dem Sturm feiern. Um kurz vor sieben, weckte ich N um ihm meine Neuigkeiten zu erzählen. Eigentlich wollte ich ihn schlafen lassen, doch er würde es mir nie verzeihen, wenn ich ihn nicht unterrichten würde. Also musste ich ihn wecken. Er war wie jedes Kind, was man am frühen Morgen weckte. Er quengelte leicht, er wolle weiter schlafen. Ich grinste: „Nate, aufwachen. Ich habe was gefunden, das besonders dich interessieren sollte.“ Langsam öffnete er die Augen und schaute mich verschlafen an. Er schaute sich um, als müsse er sich erst mal vergewissern wo er sich befand. Es dauerte eine Weile. Das war ich schon gewöhnt. Kinder sind doch alle gleich. Ob nun Intelligenzbestien oder nicht. Dann setzte Nate sich auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Dann schaute er mich hellwach an. Ich konnte weiter machen. „Sieh mal auf den Monitor. Habe eine Sache gefunden, die alle meine Ideen zunichte machen.“ „Welche Idee?“ „Weiter Undercover zu arbeiten.“ N schaute mich fragend an, doch ich deutete zum Monitor. N folgte meinem Blick und stockte: „Das kann doch nur ein Witz sein!“ Ich wunderte mich etwas, dass er sich so aufregte. Doch auch mir gefiel es nicht, was meine ehemaligen Kompanen da gemacht hatten. N und ich sahen den Monitor an. Er zeigte ein Bild von mir und darunter eine Todesanzeige. Jedoch keinen Namen. Das machte es unmöglich, dass ich weiterhin an diesem Fall arbeiten konnte. Das wusste auch N. zumindest verriet es sein Blick den er auf mein Foto gerichtet hatte. Da hatte ich plötzlich eine überraschend gute Idee. Wenn N und M an diesem Fall weiterarbeiten würden, könnte ich meine Nase immer noch in den Fall stecken und bin immer auf den neusten Stand, ohne das ich mich zeigen musste. Außerdem hatte Mellow noch eine Besonderheit, seine Kontakte zur Mafia. Auch wenn ich sie missbilligte, kamen sie mir jetzt doch zugute. Ich wandte mich N zu: „Willst du den Fall nicht übernehmen? Ich kann es ja nicht mehr, einer der Ermittler hat ja diesen Fehler gemacht.“ „Einen unbewussten Fehler, sie glauben ja wirklich du seiest tot.“ Ich nickte. Es war wirklich mehr oder weniger mein Fehler. „Und den Fall umnehmen? Würde ich gerne. Ich und Mihael?“ Ich lächelte: „Natürlich. Ihr beide seit doch das Team. Nur eine Bedingung hätte ich.“ N sah mich groß an: „Welche?“ „Ihr haltet mich auf den laufenden!“ Er nickte eifrig und ich war zufrieden. Ich konnte weiterhin an dem Fall Kira arbeiten und den Jungs ein bisschen unter die Arme greifen, auch wenn sie wahrscheinlich meine Hilfe nicht brauchten. Aber meine Neugierde sollte befriedigt werden. „Hast du dich schon mit den Fall vertraut gemacht?“ N nickte. Ich stand auf und überließ meinen Lieblingssessel der Zukunft. N setzte sich hin, winkelte ein Bein an, so wie ich. Doch das andere Bein ließ er hängen. So konnte er besser denken. In mir machte sich dennoch eine leichte Traurigkeit breit. Die Zukunft hatte es jetzt in der Hand, den Serienmörder Kira dingfest zu machen. Ich konnte nur noch zusehen. „Könntest du noch M holen?“ „Sicher.“ Ich ging Mellow suchen. Ihn rufen würde nichts bringen, er spielte sicher wieder mit seinem Gameboy, er würde mich sowieso nicht hören. Ich hasste dieses Ding. Immer, den ganzen Tag, spielte er damit. Außer er hatte eine andere Beschäftigung, doch das geschah nicht oft in letzter Zeit. Jetzt konnte er aber wieder N helfen einen Fall zu lösen. Dann würde er sicher diesen elenden Gameboy zur Seite packen. Ich schlurfte in sein Zimmer. Und dort saß er. Auf der Fensterbank und spielte. Er beachtete gar nicht, wies sich die Luft und das Wetter geändert hatten. Er interessierte sich nur für dieses Spielding. Kaum zu glauben. Ich seufzte. Er sah noch nicht mal hoch. „M?“ „Hmh?“ Einseitiges Gespräch. „Könntest du das Ding mal zur Seite packen?“ Angenervt folgte er meiner Bitte: „Was denn?“ „N braucht dich unten.“ „Muss er schon wieder den Müll rausbringen? Also kann er das nicht selber machen?“ Ich schüttelte meinen Kopf: „Nein, er übernimmt den Kira-Fall und braucht dich an seiner Seite.“ M blieb der Mund offen. Er konnte wohl nicht glauben was er da hörte: „Den Kira-Fall? Dein Fall?“ Ich nickte: „Die Ermittler haben einen Fehler gemacht. Es ist im Internet bekannt geworden, dass ich gestorben bin. Also kann ich mich nicht mehr einmischen. Würde ja ein bisschen komisch aussehen.“ „Wow. Kira.“ M legte seinen Gameboy komplett zur Seite, kam auf mich zu und zum ersten Mal seit er bei mir lebte, umarmte er mich. Danach rannte er zu N in mein Arbeitszimmer. Ich blieb alleine in seinem Zimmer zurück. Alleine mit meinen Gedanken. Die Zukunft hatte begonnen, ob ich nun wollte oder nicht. Ich hatte ausgedient. Meine Zukunft war jetzt, als Hausmann zu leben und den neuen Genies in diesem Hause unter die Arme zu greifen. Der einzige Trost der mir noch blieb war, dass sie ab und an meine Hilfe bräuchten. Ich seufzte. „Schatz!“ Hallte es von unten. „Ich komme!“ Ich ging in die Küche, wo Kate auf mich wartete. „Die Jungs haben anscheinend wieder etwas zutun.“ Ich konnte auch ihr nichts verheimlichen. Ich nickte: „Ich habe ihnen den Kira-Fall gegeben.“ „Aber nicht freiwillig oder?“ Verneinend schüttelte ich meinen Kopf. Sie lächelte. Ich liebte es sie lächeln zu sehen. Das hat mir besonders gefehlt als ich Kira gejagt habe. Noch mal missen wollte ich sie nicht. „Könntest du mir einen Gefallen tun?“ „Sicher, was denn?“ Sie nahm ihre Geldbörse und gab sie mir: „Gehst du für mich einkaufen?“ „Ist der Einkaufszettel hier drinnen?“ Sie nickte und ich willigte ein, einkaufen zu gehen. So würde mein Leben jetzt aussehen. Auch wenn es seine Vorteile hatte, befriedigend war es nicht. Nichts besonderes geschah. Es war ein normaler Einkauf, normaler Nahrungsmittel. Kein Herzinfarkt Opfer, keine besonderes Nachrichten. Mir ging immer noch nicht mein Bild im Internet aus dem Kopf. Eine Scheinbeerdigung hatte statt gefunden. Die „Leiche“ wurde ja an die Familie weitergegeben. Ich musste kichern, wenn ich daran dachte das mein Grab leer sein sollte. Auf den Weg nach Hause kam ich immer an den Friedhof vorbei. Ich nahm mir vor, Watari besuchen zu gehen, um ihm zu erzählen, was es neues gab. Ich ging mit meinen Einkaufstüten über den Gemeindefriedhof. Ich wusste wo Watari seine letzte Ruhe gefunden hatte, dennoch wurde ich von meinem Ziel abgelenkt. Mein Blick fand nämlich einen fast leeren Grabstein. Nur ein paar Blumen lagen dort. Sonst war alles leer und lieblos. Dieser Stein nahm meine ganze Aufmerksamkeit ein und ich beschloss zu ihm zu gehen. Als ich vor dem Grab stand, machte sich ein triumphierendes Grinsen auf meinem Gesicht breit. Es war eine Genugtuung das zu wissen. Auf dem Grabstein stand nur ein großes, einsames L und nur ein paar Gänseblümchen lagen auf ihn drauf. Meine Genugtuung die ich brauchte um weiterzumachen: Trotz der langen Zeit, die wir gemeinsam verbracht haben und trotz meines Todes, waren sie nicht in der Lage meinen richtigen Namen heraus zufinden. Für mich war klar, das Yagami-kun Kira war. Er war Kira und meine Jungs würden ihn finden. Und der Shinigami hatte gelogen. Er hatte eine erfundene Regel im Death Note eingetragen. Das zeigte, dass man selbst Götter und seien es Todesgötter, nicht trauen konnte, ebenso wenig wie man Menschen trauen konnte. Wir haben sehr viel gemeinsam. Erstaunliche und zugleich erschreckende Erkenntnis. Hoffe sie hat euch gefallen. Der Vorname von L´s Frau war ein Kampf. Ich wollte eigentlich, das der Name mit O anfängt. Aber mir fiel kein passender Name ein TT___TT, also wurde aus dem O ein K. Ich wollte in der FF mit Absicht nicht L´s richtigen Namen verraten, da er im Manga erst im Zusatzband (Band 13) gelüftet wird, soweit ich weiß. Für Lob, Kritik und Verbesserungsvorschläge bin ich immer offen! Hoffe ein paar Kommis verirren sich zu mir ^^ *knuddels* eure Jay-chan Kapitel 12: Roswell - Endlich Urlaub ------------------------------------ Da bin ich wieder. Diese Story habe ich 2002 geschrieben und sie erst wieder gefunden. Ich habe sie etwas verändert. Aber nur minimal. Der Schreibstil ist anders, logisch, als ich sie geschrieben habe war ich 17 ^^ Hoffe sie gefällt euch trotzdem! Es war ein warmer Morgen, nicht ungewöhnlich in der Zeit wenn sich der Frühling verabschiedete und sich der Sommer anmeldete. Die ersten Sonnenstrahlen des Tages schienen ins Café. Seit es hell wurde, waren die beiden Kellnerinnen schon hier und machten ihren Job. „Oh Gott, weißt du was ich an diesem Café hasse?“ Maria DeLuca, die beste Freundin von Liz Parker, kam an die Ladentheke des Crashdown Café in Roswell, New Mexiko. „Warte Maria lass mich raten. Die Hitze in diesem Sommer, oder diese vielen Gäste?“ Liz war total erschöpft, aber sie brauchte das Geld, dass sie im Crashdown verdiente. Schließlich wollte sie irgendwann mal raus aus Mexiko, und das kostete. Aber sie verstand ihre Freundin. Vor allem an heißen Tagen. Das Café gehörte Liz´ Dad. Er war es auch der sie vor 3 Jahren hier, nach flehen und betteln seiner Tochter, eingestellt hatte. „Alles zusammen. Man Liz ich bin total erschöpft, du auch wie ich sehe, wir brauchen unbedingt Urlaub.“ „Ich weiß Maria,“ Liz machte Kaffee für die Gäste an Tisch fünf, „aber hast du das Geld dazu?“ „Liz. Du sprichst mit Mrs. Pleite!“ Maria grinste und ging in die Küche um ihre Bestellung loszuwerden. „ Oh man. Typisch Maria.“ Liz grinste und ging hinter Maria her schließlich wurden sie nicht fürs Reden bezahlt. Zur gleichen Zeit betraten Max Evans und Michael Guerin das Café. Liz drehte sich instinktiv um, als sie die Türglocke schellen hörte, und sah Max genau in die Augen, er grinste sie an. //Oh man, Max sieht heute aber wieder gut aus.// Jetzt bemerkte Liz Michael und eilte endgültig in die Küche. Maria stand da und redete mit dem Koch, oder besser sie redete und er hörte zu. Maria war als Plappermaul bekannt, sie konnte sich regelrecht in Raserei reden und das über Nichtigkeiten bis hin zu großen Problemen. Aber Liz musste sie unterbrechen, schließlich saß Marias größtes Problem jetzt im Café. Liz ging zu Maria rüber und beschloss es ihr zu sagen: „Maria rate mal wer da ist.“ Maria drehte sich um und guckte ein bisschen komisch, teilweise genervt aber auch neugierig: „Wer ist denn da, Lizzy?“ „Michael und Max.“ Bei Michael verdüsterte sich das Gesicht von Maria, Liz dachte sie würde sich freuen, aber da war sie wohl auf dem Holzweg. „Was will er denn hier?“ „Was ist los? Habt ihr euch schon wieder gestritten?“ Liz wusste wenn Maria so drauf war, war etwas passiert, schließlich sind sie schon seit der zweiten Klasse der Junior High die besten Freunde. „Nun ja. Er meinte wir sollten nicht zusammen sein. Liz, ich versteh das nicht, wieso ist er nicht wie Max?“ „Wie Max?“ Liz verstand nicht so richtig, „wieso Max? Michael ist doch ein ganz anderer Typ, du kannst doch Michael nicht mit Max vergleichen.“ „Ja du hast ja recht, aber ich versteh nicht warum er manchmal so kalt ist, und dann wieder so einfühlsam.“ „Vielleicht will er dich nur schützen. Im Innern, da bin ich mir ganz sicher, liebt er dich, genauso wie du ihn liebst.“ Liz war sich nicht sicher ob das ein Anflug von einem Lächeln in Marias Gesicht war, aber es heiterte sich auf. „Soll ich die Bestellung der Beiden aufnehmen?“ „Nicht nötig,“ meinte Maria und zeigte zur Tür. Liz drehte sich um und sah Max. Sie guckte Maria an, sie nickte und Liz ging zu Max. Maria wusste, dass sie die Beiden besser allein lassen sollte, doch die Langsamkeit des Kochs ließ sie bei ihnen bleiben. „ Hi Max,“ Liz grinste und gab Max einen Kuss. „Hi Liz. Wie geht es dir?“ „Gut.“ Liz grinste Max an. Max ging zu Maria: „Hi Maria.“ „Hi Max.“ Maria wunderte sich was Max von ihr wollte: „Was ist los?“ „Nichts, ich soll dir nur von Michael sagen, das er dich was fragen will. Und er möchte bestellen,“ Max zwinkerte Maria an. Sie hatte verstanden, nahm ihren Bestellblock in die Hand und ging an Michaels Tisch. //Sollen die anderen Gäste eben noch ein bisschen länger warten.// Als sie alleine waren wandte sich Max wieder Liz zu, sie sah so schön aus wie immer. Er betrachtete sie verliebt und ging auf sie zu, zog sie an sich und gab ihr einen innigen Kuss. „Also, Max meinte du wolltest bestellen und mich was fragen,“ Maria war an Michaels Tisch angekommen. Sie würdigte ihn keines Blickes, sie war zu sehr verletzt. Michael merkte es, und sein Herz wurde schwer. „Bist du immer noch böse?“ Michael wusste, das er nichts falsches sagen durfte, sonst würde Maria hoch in Liz´Zimmer laufen und nie mehr mit ihm sprechen wollen. „Erwartest du etwa, dass ich dich mit offenen Armen empfange?“ Maria blickte Michael böse an. „Nein, aber ich dachte es....“ Michael brach den Satz ab, weil er nicht mehr wußte was er sagen sollte. Es tat ihm weh, sie so aufgelöst zu sehen. „Was dachtest du?“ „Nichts, vergiss es, ich wollte dich fragen ob du Urlaub brauchst,“ Michael grinste Maria an. „Urlaub? Sehe ich so fertig aus, das selbst du es merkst. Mein Gott. Wo ist ein Spiegel?“ Der Sarkasmus in ihrer Stimme war nur zu deutlich. „Bitte Maria....“ Er konnte nicht anders, er stand auf, nahm Maria an die Hand und zog sie an ihn ran. „Michael,“ Maria sah ihn warnend an. „Bitte, verzeih mir, es tut mir so weh dich so zusehen.“ Sie wollte antworten, doch Michael gab ihr einen Kuss. Marias Gedanken spielten verrückt, und sie vergaß alles um sich herum. Mehr wollte sie nicht, als in seinen Armen zu liegen, ihn zu spüren. Ihr war es egal was er war. Er war Michael und mehr war ihr egal. Sie liebte ihn, obwohl er sie immer wieder wegschubste. Als Maria merkte, wie Michaels Wärme, und seine Lippen sich entfernten, machte Maria die Augen auf und sah genau in die Seinen. „Michael,“ seufzte Maria, zog ihn wieder an sie ran und gab ihn wieder einen innigen Kuss. Liz hatte doch recht, er liebte sie, sie spürte es. Auch wenn er es nicht so zeigen konnte, wie Max. Das Gefühl war da, dass musste vorerst reichen. Max löste sich wieder von Liz und sah Liz an, sie lächelte verlegen und guckte ihn in die Augen. Schließlich flüsterte sie, so dass Max ein leichter, angenehmer Schauer über seinen Rücken lief: „Womit habe ich denn das verdient?“ „Nur damit, das du du bist.“ Max grinste und küsste sie noch einmal. Liz liebte Max, seit er ihr das Leben gerettet hatte, doch damals haben sich die beiden geschworen, dass alles so bleibt wie vorher, doch jetzt könnte es nicht schöner sein. Liz war in Max Armen, mehr wollte sie nicht. Als Max sich wieder löste, flüsterte er: „Du scheinst ziemlich kaputt zu sein.“ „Ja, es ist doch ziemlich anstrengend hier in der Affenhitze zu bedienen,“ Liz wischte sich mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn. Sie zitterte vor Erschöpfung, Max nahm Liz Hand und strich leicht drüber. Liz mochte das, so konnte sie sich beruhigen. „Besser?“ „Ja. Danke Max.“ Sie lächelte. Sie brachte es sogar fertig, nur mit ihrem Lächeln Max immer wieder aufzuheitern oder zu entzücken. „Ich habe eine Idee, wie man deine Erschöpfung auskurieren kann,“ er blinzelte Liz zu. „Achja, wie denn?“ Liz trat näher an Max heran. „Urlaub. Mit mir und Michael. Ach und natürlich auch Maria.“ „Das klingt wunderbar,“ Liz dachte zu träumen, einen Urlaub mit Max und Co. Ein Traum. „Frag doch ob Maria mit will, und dann geh packen. Wenn dann fahren wir sofort,“ Max drängte ein wenig, aber das war Liz egal. „OK, geh du schon einmal in mein Zimmer ich komme gleich nach.“ „OK.“ Max ging die Treppe hinauf die in die eigentliche Wohnung der Parkers führte, und ging anschließend in ihr Zimmer. Liz suchte Maria: „Maria?“ „Ja?“ Sie saß bei Michael auf dem Schoss. „Michael kann ich kurz Maria entführen?“ Liz war bei Michael angekommen und lächelte. „Klar, wenn du sie mir bald wieder bringst.“ „Als ob ich euch lange trennen könnte,“ Liz grinste Michael an. Maria ging mit Liz nach hinten, wenn auch widerwillig. Sie setzte ihre quengelnde Tonlage ein um Liz auf die Nerven zu gehen, doch sie hatte nicht mit der unerschütterlichen guten Laune ihrer Freundin gerechnet. „Musste das sein?“ „Maria sei nicht wütend, Max war gerade bei mir.“ „Das weiß ich,“ Maria war ein bisschen beleidigt das Liz sie gestört hatte. „Und er hat mir vorgeschlagen, mit ihm in den Urlaub zu fahren.“ „Toll, und was hat das mit mir zutun?“ „Max meinte, das er UNS einlädt, und Michael kommt auch mit,“ fügte Liz hinzu, und die Wirkung verfehlte nicht das Ziel, Maria grinste. „Echt? OK und wann ?“ „Max meinte am besten sofort.“ „OK, ich geh packen und dann geht’s los.“ Maria stürmte aus der Küche und ging zu Michael. „Kommst du mit in den Urlaub?“ Er grinste sie an, er schien erleichtert zu sein. „Klar, das war eine super Idee von euch,“ Maria war vollkommen aus dem Häuschen. „Fährst du mich kurz nach Hause? Ich möchte packen.“ „Aber natürlich.“ Michael nahm Max´ Autoschlüssel und ging mit Maria zum Jeep der vor dem Café stand. Liz lief während dessen in die Stube, um mit ihren Eltern zu sprechen. Die merkten sofort, wie dringend Liz Urlaub brauchte und ihr Dad sagte zu: „Die Stellen werde ich schon voll bekommen, fahrt ihr nur.“ „Danke Dad, vielen Dank.“ „Ach und das du und Max mal keinen Unsinn macht,“ rief ihre Mum hinterher. „Werden wir schon nicht.“ Liz konnte es nicht fassen, Urlaub mit Max. Und dann war es auch noch so leicht ihre Eltern zu überreden. Sie rannte in ihr Zimmer, beeilte sich aus den Klamotten zu kommen. Sie lief nur in Unterwäsche bekleidet durch ihr Zimmer. Das Max in ihrem Zimmer war, hatte sie schon längst vergessen. Als sie in den Spiegel sah, stand Max hinter ihr und lächelte. Sie drehte sich um und sah in Max Augen: „MAX!“ Sie wurde rot: „Dich habe ich fast vergessen“, gestand sie ein. „Ach wirklich?“ Max zog Liz an ihn ran und gab ihr einen langen und innigen Kuss. Er drängte sie aufs Bett, doch hatte er keine Absichten. Sie lagen nur Arm in Arm und nahmen sich die Zeit um sich nahe zu sein. Max machte es nichts aus, er konnte warten und er wollte sie nicht drängen. Es ist so schön neben Liz zu liegen und sie in den Armen halten zu können. „Kommt Izzy nicht mit?“ Liz hatte sich zu Max umgedreht. „Nein, Isabel wollte bei Mum und Dad bleiben. Sie arbeitet ja auch nicht so hart wie du.“ Max lächelte Liz an. Plötzlich hörten die beiden jemanden die Treppen hochkommen, aber sie schenkten diesen Gepolter keine Beachtung, aber das hätten sie tun sollen, denn ein paar Sekunden später schwang die Tür von Liz´ Zimmer auf, und Maria platzte rein: „Oh Gott!“ Sie drehte sich blitzschnell um als sie Liz und Max halb Nackt in Bett sah. „´Tschuldigung das ich hier so reinplatze, aber ich soll euch von Michael sagen, das wir los wollen.“ Liz konnte Marias Gesichtsausdruck nicht sehen, aber sie wettete das sie Tomatenrot war. „OK, Maria, wir kommen sofort.“ Max stand auf und zog sich an, Liz tat das Gleiche. „OK, ich geh dann mal.“ Und Maria verschwand so schnell wie sie gekommen war. Es war beiden sehr unangenehm das Maria sie so eiskalt erwischt hatte, daher beeilten sie sich ein wenig hinunter ins Café zu kommen. „Oh man, Oh man.“ Maria schüttelte den Kopf als sie zu Michael kam. „Was denn los, kommen Liz und Max bald?“ Michael wartete am Jeep. „Nun sie müssen sich noch anziehen.“ Maria war immer noch rot. „Anziehen? Was meinst du mit „sie müssen sich noch anziehen“?“ „Nun als ich in Liz´ Zimmer gekommen bin, ich weiß jetzt das ich hätte anklopfen müssen, lagen Max und Liz halb nackt und eng umschlungen im Bett.“ Michael fing an zu lachen: „Oh Gott, wie peinlich. Deswegen bist du so rot.“ Maria war es so peinlich. „Ja nun, ja deswegen bin ich so rot.“ Keine Zeit verlieren war jetzt die Devise, also flogen Max und Liz regelrecht die Treppe hinunter. Sie ahnten, dass Maria Michael schon alles gesagt hatte, was eben in Liz´ Zimmer passiert war. „HI. Da sind wir,“ Liz kam mit Max aus dem Crashdown. Max grinste Maria an. Sie wandte sich ab und stieg hinten ein. Den Spaß konnte sich Max dann doch nicht verkneifen. Er setzte sich zu Michael nach vorne und Liz zu Maria nach hinten. „Soll ich fahren?“ „Klar Max, gerne. So kann ich die Landschaft genießen.“ Michael rückte auf die Beifahrerseite und Max lies den Motor vom Jeep aufheulen. //Michael und Landschaft genießen...// Los ging die Fahrt. „Max?“ „Ja was denn, Lizzy?“ „Sag mal wo soll es eigentlich hingehen?“ Liz hatte ihre Arme zärtlich um Max´ Hals geschlungen und flüsterte ihm die Frage ins Ohr. „Wohin du willst.“ Liz wandte sich zu Maria, die immer noch ziemlich verlegen drein blickte: „Also wo soll es hingehen?“ „Entscheide du.“ Maria konnte Liz nicht mehr in die Augen gucken. „Max, wie wäre es ans Meer? Oder was meinst du Michael?“ „Das Meer? Endloser weißer Strand und blaues Wasser? Klar.“ „OK, dann ab ans Meer,“ Max drückte das Gaspedal durch. Die Landschaft von New Mexiko zog an ihnen vorbei. Doch weder die Jungs noch die Mädchen beachteten sie. Sie waren alle mit etwas anderem beschäftigt. Die Jungs vor allem mit dem, die Mädchen ein wenig aufzuziehen. Nach einer halben Stunde und nachdem Liz und Maria sich ausgesprochen hatten und Maria ungefähr hunderttausend mal gesagt hatte, dass es ihr Leid tat, war Liz hinten auf den Sitz eingeschlafen. Sie war einfach viel zu erledigt, und nun, hier bei Max, Michael und Maria im Auto, waren ihr einfach die Augen zugefallen. „Michael könntest du mal das Steuer für ein paar Minuten übernehmen?“ Max wollte zu Liz. „Klar, meinetwegen auch länger, wenn Maria zu mir kommt.“ „Klar.“ Maria war es recht neben Michael zu sitzen. „OK.“ Max trat auf die Bremse. Als der Jeep hielt, sprang Max hinaus auf die Straße und Michael rutschte auf die Fahrerseite und Maria kletterte über die Sitze zu Michael und Max stieg hinten zu Liz ein. Max bemühte sich Liz schlafen zu lassen, er setzte sich geräuschlos neben sie, und betrachtete sie verliebt. Plötzlich drehte sich Liz um und lag mit ihrem Kopf auf Max´ Schoß. Er legte seinen Kopf auf die Kopfstütze und entspannte sich. Immer wieder strich er mit seinen Fingern durch Liz´ braunes, glattes Haar; gegen seinen Willen fielen auch ihm seine Augen zu. Es wurde langsam Abend. Den ganzen Tag waren sie schon unterwegs und auch Maria erlang ihrer Müdigkeit. Alle vier hatten dringend Schlaf nötig, denn der Einzige der noch wach war, war Michael. Er suchte nach einem Motel. Nach einer Stunde etwa, fand Michael ein Motel, das sehr klein aussah, aber der Strand war nicht weit weg. Er parkte den Jeep, und weckte Maria mit einem Kuss, und Max mit einem ziemlich unsanften Stoß in die Rippen, von dem auch Liz wach wurde. „Entschuldige Liz, dich wollte ich eigentlich nicht aufwecken.“ Michael grinste einwenig verlegen. „Achja wirklich,“ Liz reckte sich und guckte sich Müde um, „wo sind wir?“ „Ich habe nach einem Motel gesucht, damit wir hier übernachten können, wir sind ja schon immerhin mehrere Stunden unterwegs.“ „Aha, OK jetzt muss ich nur noch aus dem Auto kommen.“ Liz war zu Müde um sich auf den Beinen halten zukönnen, jetzt merkte sie erst, wie wenig sie die letzten Wochen geschlafen hatte. Sie stieg aus und wollte Michael und Maria hinterher, aber Max lies es nicht zu, zumal sie fast umgekippt wäre, hätte er sie nicht aufgefangen. „Danke Max.“ Liz fielen wieder die Augen zu. „Komm Lizzy ich trag dich. Leg dein Kopf auf meine Schulter und ich trage dich auf das Zimmer.“ „Danke, das wäre lieb.“ Max bückte sich, und nahm Liz hoch. Kaum ging er seinen Weg, schlief Liz wieder ein. Sie liebte es in seinen starken Armen zu schlafen. Am Entfangsschalter stellte sich heraus, dass das Motel ein Strandhausverleih war. Michael bezahlte und sie zogen für drei Nächte in ein herrlich eingerichtetes Strandhaus ein. Alles war aus Holz und aus dem Fenster konnte man genau auf das Meer schauen und auch den Sonnenuntergang und -aufgang beobachten. Maria war vollkommen aus dem Häuschen. „Man ist das hier schön, alles perfekt eingerichtet und die Aussicht einfach herrlich.“ „Wo sind die Schlafzimmer?“ Max schaute zu Liz, die selig in seinen Armen schlief. „Warte Max, ich geh mal gucken,“ Maria stürmte nach oben, während Michael rausging und sich umsah. „Max! Komm rauf. Hier sind zwei.“ Maria schien es nicht im geringsten zu stören das es hier nur zwei Schlafzimmer gab, aber warum auch, eins für Michael und Maria und eins für Liz und Max. Das passte doch einfach nur perfekt. „Ok, welches nimmst du,.... ähh ihr?“ „Das hier, ihr habt das am Ende des Ganges.“ Maria zeigte auf die Kiefertür, zur Max Rechten. „OK.“ Max versuchte die Tür zuöffen, doch mit Liz auf seinen Armen hatte er keinen Erfolg, fast flehend sah er Maria an: „Könntest du mir mal eben helfen?“ Maria schaute ihn erst verwirrt an, dann begriff sie sein Problem: „Oh, ja klar.“ Sie rannte auf Max zu und öffnete ihm die Tür. „Danke.“ „Bitte, bitte. Aber weck Liz nicht auf, wenn du sie hinlegst. Mich wundert das gar nicht das sie so fest schläft, sie hat immerhin drei Wochen nicht mehr richtig geschlafen.“ „Warum, so lange nicht mehr?“ Max legte Liz auf das Bett, und machte dann leise die Tür zu. „Nun, sie arbeitet echt viel, sie braucht das Geld. Also schiebt Überstunden, macht Inventuren mitten in der Nacht.“ „Warum?“ „Weiß ich nicht, Max. Vielleicht hat sie irgendetwas mit dem Geld vor. Ich denke dieser Urlaub wird ihr richtig gut tun. Lass sie einfach nur ausschlafen, dann geht es ihr besser.“ „Wenn du meinst.“ Max ging raus zu Michael und schaute auf das Meer: „Es ist herrlich hier, findest du nicht, Michael.“ Die Sonne ging gerade runter und tauchte das ganze Meer in rot, es war traumhaft schön. „Doch es ist herrlich. Ich hätte mir nie träumen lassen, wie schön ein Sonnenuntergang ist.“ „Ich auch nicht. In der Stadt bekommst du sowas nicht zu sehen. Jedenfalls nicht zu oft.“ „Stimmt, warte ich hole kurz Maria, sie darf sich das nicht entgehen lassen.“ Max nickte und sah wie die Sonne fast im Meer verschwand. Max würde jetzt alles darum geben, wenn Liz bei ihm wäre, denn dann wäre der Sonnenuntergang doppelt so schön. Michael kam sehr schnell wieder, mit Maria im Schlepptau. „Wow, das ist ja riesig.“ Maria hielt ihre Hand vor die Augen, damit die Sonne nicht blendete. Max ging zurück ins Haus. Als Max in das mit holzgetäfelte Wohnzimmer kam, dachte er, er guckt nicht richtig: Liz saß da und guckte ihn an. „Sorry Max, aber ich bin aufgewacht und ihr wart alle weg.“ „Liz ich dachte du willst schlafen.“ Max ging etwas schneller auf Liz zu, denn sie sah irgendwie krank aus. „Liz, was ist denn mit dir?“ „Gar nichts ich bin nur Müde ehrlich.“ „Geh doch wieder nach oben und schlaf dich richtig aus.“ „Was hast du denn da draußen gemacht?“ Liz wollte vom Thema ablenken, aber irgendwie gelang ihr das nicht so richtig. „Ich habe mir nur den Sonnenuntergang angesehen.“ „Ohne mich?“ Liz spielte die Empörte, „also Max, das finde ich nicht gut.“ „Ach Lizzy. Komm.“ Er bückte sich und hob Liz wieder hoch und wollte sie raustragen zu den anderen. „Max, ich kann doch selber laufen,“ sie grinste. „Nein, nein. Kommt gar nicht in Frage.“ Er ging durch die offene Tür und ließ Liz erst wieder runter als sie bei Michael und Maria angekommen waren. „Wow. Das ist wunderschön.“ Die Sonne war bereits untergegangen und der ganze Himmel leuchtete in den Farben rot, rosa, blau und gelb. Das Wasser nahm die Farben des Himmels an und es sah aus als ob Himmel und Wasser miteinander verschmolzen waren. „Liz, ich dachte du schläfst.“ „Ja hab ich auch Michael, aber ich bin plötzlich aufgeschreckt und guckte wo ich war, und suchte euch, aber ihr wart alle weg, da hab ich mich in die Stube gesetzt.“ „Aber es geht dir besser?“ Maria macht sich immer unheimlich viele Sorgen um Liz. „Einwenig.“ „Aber das wird schon Lizzy, jetzt spannen wir erst mal richtig aus.“ Max stellte sich hinter Liz und nahm sie in den Arm, so das beide auf das Meer schauten. „Es ist einfach wunderschön,“ Liz drehte ihren Kopf zu Max und schaute ihn an, er drehte auch seinen Kopf und meinte: „Ja wunderschön.“ Liz schloss die Augen und die beiden küssten sich lange. Als Liz am nächsten Morgen aufwachte, sah sie sich um und entdeckte Max neben ihr. Er hielt sie fest, als wolle er sie nicht mehr loslassen. Nur düster erinnert sich Liz, doch dann urplötzlich kam alles wieder. Und sie grinste. Sie hatte es getan. Max und Liz waren seit einem Jahr ein Paar, und das nur mit küssen, Maria sagte dazu immer: „Man muss das Liebe sein.“ Liz befreite sich vorsichtig aus der Umklammerung von Max ohne ihn aufzuwecken, als sie aufstand merkte sie das sie vollkommen nackt war und sie zuckte zusammen. Sie suchte überall im Zimmer ihre Sachen zusammen und zog sich an. Maria war auch schon wach: „Na du Schlafmütze. Auch schon wach?“ „Hi Maria. Was machst du da?“ „Frühstück.“ „Aha.“ Liz schnüffelte in der Luft herum: „Kann ich dir helfen?“ Sie kam an den Herd, wo Maria hin und her lief. „Klar, du kannst ja schon mal den Salat schneiden.“ Liz ging rüber zu den Schubladen und holte ein großes Küchenmesser raus. „Wo ist denn der Salat?“ „Den habe ich in die Spüle gelegt.“ „Achso ja. Ich sehe ihn schon.“ Liz holte den Salat aus der Spüle und begann ihn zu zerkleinern. „Und? Wie war es gestern noch? Du siehst so Gesund aus.“ „Ich weiß.“ Liz grinste vielsagend und Maria legte den Pfannenwender in die Pfanne, wo das Omelett brutzelte. „Sag bloß, du und Max...?“ „Ja Maria.“ „Ihr hab miteinander geschlafen?“ „Ja. Ich weiß auch nicht wie es passiert konnte. Aber es war wunderschön.“ „Äähhmm... Lizzy habt ihr verhütet?“ Liz erschrak: „Oh Gott. Das weiß ich gar nicht.“ „Liz!“ Maria sah sie warnend an. „Wir haben schon verhütet, keine Angst Maria.“ „Ok, Liz ich hätte auch nicht erwartet das du so nachlässig bist.“ Liz guckte einbisschen komisch. „Aber ich freue mich, das ihr es endlich getan habt, ohne Sex bei Menschen die sich lieben, geht nicht.“ Maria nahm Liz in den Arm, „also wollen wir jetzt weiter Frühstück machen?“ Als Michael aufwachte, roch er sofort das es Frühstück gab und zog sich schnell an. Er wusste, dass die beiden Mädels das Frühstück machen würden, er hatte das im Gefühl. „Ja. Hallo, was denn hier los?“ „HI Michael.“ Liz war gerade mit Salat schneiden fertig. „Hi Liz, na ausgeschlafen.“ Er kam zu ihr und gab ihr ein Küsschen auf die Wange. „Ja, Danke.“ Michael nickte und lächelte Liz an, dann wandte er sich Maria zu: „Morgen Schatz, na ausgeschlafen?“ Michael gab Maria einen innigen Kuss. „Äääähhmm.. ich geh dann mal Max aufwecken.“ Liz verdrückte sich, sie merkte das die beiden allein sein wollten. Sie stieg die Treppe hoch und öffnete die Tür von ihrem Schlafzimmer. Max lag immer noch im Bett und schlief. Liz kletterte auf das Bett und setzte sich neben den schlafenden Max. „Max?“ Liz hatte sich über ihn gebeugt und sie wollte ihn wecken, aber er schlief tief und fest. „Max, wach auf, Frühstück ist fertig.“ Liz streichte mit ihrem Fingerspitzen über Max nackten Oberkörper, das machte sie gerne, weil Max kitzelig war. Ganz langsam machte er die Augen auf: „Hi Mäuschen, wie spät ist es denn?“ Liz drehte sich um und suchte einen Wecker: „Weiß ich nicht genau, hier ist kein Wecker.“ Liz merkte nicht wie Max sich aufgesetzt hat und neben ihr saß, aber sie erschreckte sich, als er sie plötzlich nahm und sie aufs Bett legte. „Ist mir doch egal, wie spät es ist. Du bist doch da.“ Max wollte Liz küssen, doch sie wendetet sich ab. „Was ist mit dir?“ „Max, haben wir gestern...?“ „Achso, du meinst ob wir verhütet haben?“ Jetzt wußte Max was los war. „Ja, das meinte ich, und haben wir?“ „Ja, Lizzy, haben wir.“ „Ok, das wollte ich nur wissen.“ Erleichterung war in ihrer Stimme zu hören. Sie grinste und zog Max an sie ran. Max lächelte und gab Liz einen Kuss. „Komm Max, wollen wir jetzt frühstücken?“ Liz stand schon auf und wollte Max hoch ziehen, doch Max zog seine Hand weg: „Moment, Moment Lizzy, ich kann doch nicht so runter gehen, oder?“ Max streifte die Bettdecke ganz ab, und Liz begriff. Max war, wie Liz vor ein paar Minuten auch, nackt. „Oh, nee das geht schlecht. Ok dann zieh dich schnell an, Maria und Michael warten auf uns.... hoffe ich doch.“ Liz sah zur Tür. „OK, Lizzy, ich komm dann gleich, geh schon mal.“ Liz lächelte Max vielsagend an, und ging durch die Tür nach unten. „Michael komm ich muss fertig werden.“ Maria versuchte Michaels Umarmung zu entkommen, aber Michael hielt sie so fest, dass das nicht so richtig klappen wollte. „Och komm Maria, bitte weis mich nicht ab.“ „Michael ich muss fertig werden, oder willst du das machen?“ Michael lies sie los, denn wenn er eins hasste, war es Frühstück machen. Liz kam in die Küche: „Max kommt gleich, er muss sich noch......fertig machen.“ Liz blinzelte Maria an. Sie verstand und wandte sich wieder dem Omelett zu. „Sich fertig machen?“ Michael verstand nur Bahnhof. „Ja Michael, sich fertig machen.“ „Ok, ok ich versteh zwar nicht was ihr meint, aber egal.“ Michael ging kurz nach draußen, um frische Luft zu schnuppern. Maria verdrehte die Augen: „Oh man, typisch Jungs.“ „Stimmt Maria.“ Liz lachte, das war das erste mal seit Wochen, dass Maria Liz wieder lachen hörte. „Das tut gut, dich so zu sehen, Liz.“ „Wie zusehen?“ „Na so fröhlich, so fit.“ Liz wusste was Maria meinte und sie grinste sie breit an. „Oh man. Hab ich gut geschlafen,“ Max streckte sich, während er die Treppen runterkam. Liz lief zu ihm: „Na, das ging aber schnell, das fertig machen,“ Liz grinste Max an. „Ja ich weiß, ich bin ein Naturtalent...“ „Ja,“ unterbrach Liz, „ und nicht von dieser Welt.“ Max grinste und sah Maria: „Morgen Maria, na gut geschlafen?“ „Klar Max, und soviel ich weiß, ihr beiden auch.“ Sie zwinkerte Max und Liz an, und bevor Max etwas sagen konnte, ging Maria zu Michael raus und meinte: „Bitte zu Tisch.“ Michael machte kehrt und lief Maria hinterher und setzte sich zu Max und Liz, die sich verliebt was zuflüsterten. „Na Max, gut geschlafen?“ „Klar,“ Max grinste. Nachdem Frühstück, gingen die Jungs an den Strand und überließen den Mädels den Abwasch. „Typisch, essen tun sie viel, aber saubermachen müssen wir.“ Maria wandte sich zornig dem Abwasch zu. „Ach Maria, Mittag müssen sie kochen, wenn sie nachher wieder kommen, steht kein Essen auf dem Tisch.“ „OK, Liz auf deine Verantwortung.“ Maria grinste fies und fing an Abzuwaschen. Liz griff sich ein Handtuch und fing an Abzutrocknen, doch plötzlich zog es in ihrem Bauch: „Autsch! Was zum Teufel war das?“ Liz fasste sich an ihrem Bauch und ging in die Knie. „Liz!“ Maria lies den Teller, den sie gerade in der Hand hatte, fallen und bückte sich zu Liz, die lang auf dem Boden lag, „was ist mit dir?“ „Ich weiß es nicht. Bitte Maria lauf Max und Michael hinterher und hol sie.“ Liz schwitze und zitterte. „Ok ich lauf los.“ Maria rannte durch die Tür. „Oh Gott was ist nur los,“ dachte Liz, und sie war den Tränen nahe, es tat so weh. Solche Schmerzen hatte sie noch nie gehabt. Jede Minute, jede Sekunde wurde es schlimmer. Sie hielt es nicht mehr lange aus. „Max! Michael! Wartet!“ Maria lief ihnen nach. Max und Michael blieben stehen: „Was ist Schatz? Wir trockenen nicht ab.“ „Nein, Michael es hat nichts damit zutun, Liz geht es nicht gut, sie liegt zitternd und schwitzend am Boden, und ihr Bauch tut ihr weh.“ „Oh Gott, ok Maria wir kommen,“ Max schaltete sofort. Zusammen liefen sie zum Strandhaus. Max vermutete schlimmstes. Als sie wieder im Strandhaus waren, sah Max Liz am Boden: „Liz was hast du?“ „Max, ich weiß es nicht. In mir zog es plötzlich und es hört nicht mehr auf. Bitte Max hilf mir.“ Liz stöhnte vor Schmerz. „Michael hilf mir, wir bringen sie nach oben, lauf du voraus und mach mir bitte die Türen auf.“ „OK, Max.“ Michael rannte hoch, während Max Liz hoch nahm. „Ok, Max alle Türen sind auf!“ Max ging die Treppe hoch und ging in das Schlafzimmer. Liz war so angespannt, das Max jeden Muskel in ihrem Körper fühlen konnte. „Leg sie hin.“ „Michael was denkst du was ich vorhabe........ Entschuldigung war nicht so gemeint.“ „Ich verstehe dich Max, würde Maria es so gehen, würde ich auch so reagieren.“ „Michael geh nach unten und hole eine Schüssel Wasser und einen Lappen, ich gucke was Liz hat.“ „OK.“ Michael wollte aus der Tür, doch Maria hatte schon eine Schale Wasser in der Hand und starrte von der Tür aus zu Liz die sich auf dem Bett vor Schmerzen krümmte. „Danke Schatz.“ Michael nahm die Schüssel und reichte sie Max. Max legte seine Hand auf Liz´ Bauch. Er konzentrierte sich auf Liz und versuchte eine Verbindung mit ihr aufzunehmen. Es dauerte einige Sekunden und dann sah er was ihr fehlte, er erschrak und zog die Hand weg. „Max was ist mit mir?“ Liz guckte Max hilflos und verwirrt an. „Oh Gott, Liz es tut mir so Leid, das ist alles meine Schuld.“ Max verschränkte seine Arme und ging zum Fenster. Liz sah Michael an: „Bitte Michael.“ Er ging zu ihr.„Frag Max was los ist,“ flüsterte Liz ihm zu. Michael nickte und ging zu Max: „Was ist mit ihr?“ „Michael. Liz ist schwanger.“ „Schwanger? Max warum schwanger?“ „Michael bitte reg dich nicht auf, wir hatte gestern eine sehr vergnügliche Nacht, ok?“ „Nein, es ist nicht ok. Ist dir eigentlich klar, wie gefährlich das für Liz und das Baby ist?“ „Du meinst wenn...?“ Michael unterbrach Max: „Ich ,meine wenn das Baby nicht auf der Erde überleben kann, stirbt es im Mutterleib, und Liz stirbt mit.“ Max Augen weiteten sich vor Schreck: „Oh Gott. Meinst du ob ich was tun kann?“ „Das hoffe ich doch mein Lieber.“ Michael ging zurück ans Bett, indem Liz lag. Behutsam strich er eine Strähne aus Liz’ Gesicht: „Liz?“ Liz machte die Augen auf und guckte Michael an, „Liz, du bist schwanger, darum geht es dir nicht so gut.“ Maria starrte Michael an: „Schwanger?“ Wütend schaute sie Max an: „Max! Schwanger?“ Liz richtete sich auf, und Max guckte traurig zu Boden: „Max.“ Max ging zu Liz: „Lizzy leg dich hin, bitte.“ Er sah wie sie zitterte. Sie war mit ihren Kräften am Ende, doch sie schüttelte ihren Kopf: „Nein Max, du hast gesagt wir haben...... du weißt schon. Also wie kann ich schwanger sein?“ „Ich versteh das ja auch nicht, Lizzy. Ehrlich.“ Sie sah ein, dass sie bei ihm nicht weiter kam: „OK, hacken wir das ab, aber eine Frage stell ich dir, und bitte beantworte sie ehrlich: Kann das Kind überleben?“ „Ich weiß es nicht. Bei Tess war es jedenfalls nicht so, aber sie war ja auch wie ich und du bist... naja „Normal“.“ Max dachte wohl das Liz das beruhigen würde, doch da lag er falsch: „Prima. Ganz toll.“ „Liz bitte, sei nicht sauer auf mich, ich....“ Maria fiel ihm ins Wort: „Liz. Max kann genauso wenig dafür, wie du. Also bitte gib ihm nicht die Schuld dran.“ „Maria komm mit raus, wir lassen Max und Liz alleine." Michael zog Maria am Arm hinaus vor die Tür. Als sich die Tür schloss, waren Max und Liz alleine. „Max, wenn das Baby nicht überleben kann, bin ich dann auch in Gefahr?“ Liz zitterte, nicht nur von den Schmerzen. „Nun...“ Max´ Augen füllten sich mit Tränen, „Michael meinte ja.“ Liz stockte der Atem: „Oh Gott! Max kannst du denn nichts machen?“ „Ich versuche es ok?“ Liz nickte. Max kam auf sie zu und setze sich auf das Bett: „Leg dich hin, und versuche dich zu entspannen, bitte.“ Liz legte sich hin, doch mit diesen Schmerzen war es unmöglich sich zu entspannen. Max legte seine Hände auf Liz´ Bauch und versuchte ihr zu helfen, doch stattdessen tat Baby es Max gleich und legte seine kleine Hand in die seines Vaters. Max konnte die kleine leuchtende Hand sehen. Max musste lächeln, denn er konnte sehen wie es dem Baby ging und wie erstaunlich das klingt, es ging ihm gut, es bestand keine Gefahr, dass das Baby nicht überleben konnte. Also war Liz auch gerettet. „Liz, sieh doch!“ Liz versuchte sich ein bisschen aufzurichten und sah den Handabdruck vom Baby. „Oh, Max.“ Sie lächelte. „Liz, ich habe es gefühlt, es geht ihm gut. Er wird überleben, genauso wie du.“ Max strahlte Liz an und über seine Wange rollte eine Freudensträne. Derweil musste Michael seine schon fast hysterische Freundin beruhigen. Sie hatte Angst und Michael konnte es ihr nicht verdenken. „Michael ich will zu Liz.“ „Maria, ist dir eigentlich klar, was passiert wenn das Baby nicht überleben kann?“ „Nein.“ Sie wollte es nicht hören. „Maria, wenn das Baby im Mutterleib stirbt, stirbt Liz mit.“ Maria schlug sich die Hand vorm Mund: „Oh Gott, nein. Bitte nicht.“ Maria sackte zu Boden und fing an zu weinen. „Bitte Maria, nicht weinen.“ „Michael, ich kenne Liz schon so lange, wir sind zusammen aufgewachsen, wenn sie das nicht überlebt, sterbe ich mit.“ „Maria, es wird schon gut gehen.“ „Achja und was war mit Tess?“ „Tess wollte von Max ein Baby und außerdem wollte sie uns zu Hause ausliefern, deswegen glaube ich ihr diese Schmerzen nicht. Denn irgendwie musste sie es ja schaffen das wir mit gehen, oder?“ „Ja Michael du hast ja recht.“ Michael setzte sich zu Maria auf den Boden und nahm sie in den Arm. „Schatz ich will doch genauso wenig das Liz und das Baby sterben.“ „Ich weiß.“ Liz verstand aber immer noch nicht, warum sie solche Schmerzen hatte, wenn doch alles in Ordnung war. „Liz ich denke, das kommt davon, das Alien – Babys viel schneller wachsen, als normale Babys.“ „Ja möglich ist das schon.“ Liz strich über ihren Bauch, und das Baby folgte ihrer Hand mit seiner. „Weiß du was es wird?“ „Ja ein Baby,“ Max grinste. „Das weiß ich selbst,“ Liz lächelte, ihre Schmerzen ließen nach, was sicher damit zutun hatte, das Max immer noch seine Hand auf Liz Bauch hatte, „ich meinte eigentlich das Geschlecht.“ „Ja Liz ich weiß es, ich konnte das Baby sehen.“ Max sah Liz in die Augen. „Und?“ Liz wollte es unbedingt wissen. „Liz es ist ein Mädchen.“ Liz strahlte und nahm Max in den Arm. „Liz wir sind jetzt endlich eine Familie. Wollen wir runtergehen und Maria und Michael aus ihren Sorgen befreien, oder soll ich sie holen?“ „Bitte Max hol sie, ich fühle mich noch ziemlich wackelig auf den Beinen.“ Sie legte sich zurück aufs Bett. „OK, bin gleich wieder da, nicht weggehen.“ Max rannte aus der Tür, und Liz sah in mit einem strahlen im Gesicht nach. „Maria, hör auf dir Sorgen zu machen, Liz geht es bestimmt gut.“ „Ich weiß nicht Michael.“ Michael sah zur Treppe hinauf, auf der Max stand. Michael sprang auf und rannte auf ihn zu: „Max!“ Maria sprang auch auf und rannte Michael hinterher. „Wie geht es ihr,“ fragten beide im Chor. „Ich soll euch holen, Liz will euch etwas erzählen.“ Max ging wieder rauf und Michael und Maria folgten ihm schweigend. „Liz!“ Maria rannte auf Liz´ Bett zu, „wie geht es dir?“ Liz strahlte: „Mir könnte es nicht besser gehen.“ Maria verstand nicht richtig, und Liz erzählte was los war. „Also geht es dir und deinem Baby gut?“ Michael war die Erleichterung ins Gesicht geschrieben, aber was Maria anging, sie weinte vor Glück: „Liz ich dachte ich würde dich verlieren.“ Sie umarmte Liz. „Und Max wie fühlt man sich als Papa, hmmm?“ Michael schlug Max auf den Rücken. „Besser als ich dachte.“ Max ging zu Liz und setzte sich wieder zu ihr. „Liz was ist das auf deinem Bauch?“ Maria sah die kleine Hand von Maria Louisa Parker Evans, so wollten Max und Liz ihr Baby nennen. „Das ist das Baby, Maria.“ Und Liz nahm ihre Hand und legte sie auf die Hand des Babys: „Fühlst du sie?“ „Sie?“ „Ja Maria, das Baby ist ein Mädchen.“ Max war so stolz. „Ja ich fühle eine Wärme.“ „Das habe ich auch gefühlt. Michael komm mal her.“ Michael kam zu Liz und Liz nahm auch seine Hand und legte sie neben die von Maria. Das Baby nahm auch Michaels Hand. „Man, riesig. Sie begrüßt uns.“ Max schaute verduzt: „Sie redet?“ „Nein Max nicht direkt, aber ich fühle was sie sagen will, komm her und fühle selbst.“ Max rückte nach Michael und legte seine Hand auf Liz Bauch. „Du hast recht, Michael. Sie begrüßt uns.“ Max lachte. „Max und Michael wollte ihr uns nicht mal für ein paar Minuten alleine lassen?“ „Oh man, Maria willst du etwa Max das Baby entreißen?“ Michael grinste. „Nein aber ich möchte mich mit Liz unterhalten. Ein Frauengespräch, wo Männer unerwünscht sind.“ „OK,ok, komm Max.“ Michael ging zur Tür, Max jedoch zu Liz: „Ich komm so schnell wie möglich wieder, wenn du was brauchst ich bin in der Nähe und überanstrenge dich nicht.“ „Mein Gott, Max sie ist nicht todkrank, sie ist nur schwanger.“ Maria war ein bisschen genervt. „Mach ich Max.“ Liz lächelte ihn an, gab ihm einen Kuss und Maria schmiss ihn raus. „Also wie meinst du bekommst du dieses Kind groß, und wie willst du es deinen Eltern erklären, dass du von einem Alien schwanger bist?“ „Maria bitte. Ich werde meinen Eltern nicht sagen das Max ein Alien ist. Und das mit dem groß bekommen, dass werde ich ja nicht alleine machen, Max ist doch bei mir, zusammen schaffen wir das. Um das Einzige worum ich mir Sorgen mache, das sind meine Eltern.“ „Das verstehe ich, aber ihr hab einen Fehler gemacht und....“ „Nein, Maria! Sie ist kein Fehler.“ Liz schnitt Maria das Wort ab, sie sprang vom Bett auf und ging ans Fenster. Doch gleich merkte sie ihre Schmerzen und hielt sich an der Fensterbank fest. „Weißt du wie das kleine Mädchen heißen soll, das in mir aufwächst?“ „Nein.“ „Maria Louisa Parker Evans.“ „Maria... Sie hat meinen Vornamen?“ Maria war gerührt, ihr liefen kleine Freudentränen die Wange runter: „Oh Liz. Ich meinte ja auch nicht das Maria Louisa ein Fehler ist, sondern sie war ja nicht geplant, oder?“ „Nein, Maria da hast du recht. Sie war nicht geplant, aber ich werde sie nicht abtreiben, oder sonst was tun.“ „Das verlangt ja auch keiner, aber könnte ich dir noch eine Frage stellen?“ „Klar.“ „Kaufen wir zusammen die Babysachen, du weißt doch ich liebe Babys.“ Liz musste grinsen: „Ja Maria, du, ich, Max und Michael.“ „Wie die Jungs auch?“ „Maria, Max ist ihr Vater.“ Liz spielte die Empörte. „Gegen Max habe ich ja auch gar nichts, ich habe nur etwas dagegen das Michael mit einkauft, du weiß doch wie er drauf ist. Stell dir mal vor im Kinderzimmer hängen Radkappen oder Rock und Pop Poster.“ Liz überlegte: „Ok Maria. Überzeugt, also kein Michael.“ Maria ging auf Liz zu und umarmte ihre beste Freundin. „Liz du wirst Mama und ich so was wie die Tante.“ „Max, also was meinst du wie bekommt ihr das Baby groß, ohne das jemand entdeckt das es ein Alien ist?“ „Das wird schon Michael.“ „Das Baby muss aber auch geimpft werden, Blut muss mal abgenommen werden um zugucken wie es ihm geht.“ „Wieso bei dir wurde doch auch nie Blut abgenommen, und trotzdem bist du gern gesund.“ Max grinste Michael breit an. „Ich denke diese Vaterrolle tut dir gut. Du siehst so fit und fröhlich aus.“ „Danke vielleicht ist es bei dir ja auch bald soweit.“ „Nee ich denke bei mir und Maria kann das noch ein bisschen warten,“ Michael schüttelte seinen Kopf. „Ja vielleicht hast du recht.“ „Wie wollt ihr es euren Eltern beibringen?“ „Ich habe keine Ahnung.“ Max sah gedankenverloren auf das Meer. Er schrak erst wieder aus seinen Gedanken, als er eine leise Stimme vernahm: „Max.“ „Lizzy, was machst du denn hier?“ Liz kam mit Maria aus dem Haus auf die Jungs zugelaufen. „Maria und ich wollen in die Stadt. Maria will unbedingt nach Babysachen gucken.“ Max sah zu Maria und dann wieder zu Liz: „Und ihr wollt mein Jeep haben?“ „Bitte, Max.“ Liz kam ganz dicht auf ihn zu, umschlang ihre Arme um Max´ Hüfte und sah ihn in die Augen. „Oh Lizzy du und dein Dackelblick. Ok ok aber baut kein Unfall, ich möchte mein Wagen noch behalten, ach und meine Familie natürlich auch.“ Max grinste zu Liz runter, sie lächelte zurück: “Danke Max.“ Und sie gab ihm einen Kuss. „So Maria, jetzt suchen wir mal die Stadt.“ Liz saß am Steuer und Maria guckte sich um. „Man Liz ich finde das Auto von Max einfach klasse. Schnelles aus- und einsteigen und eine super Sicht.“ „Ich weiß Maria.“ Liz grinste. „Werdet ihr eigentlich heiraten?“ „Nun..“ Liz hatte diese Frage nicht erwartet, „ehrlich gesagt weiß ich das nicht.“ „Würdest du gerne?“ „Klar.“ „Dann frag ihn doch.“ „Also Maria, es ist die Sache des Jungen das Mädchen zufragen, und nicht umgekehrt.“ Maria hielt Liz in solchen Dingen für Altmodisch, aber das war Liz egal. Sie wollte das Max ihr einen Antrag machte und nicht sie ihm. „Michael, kann ich dir was anvertrauen ohne das du es irgendjemanden sagst?“ „Klar, Max raus damit.“ „Was würdest du davon halten, wenn ich endlich richtig unter die Haube komme?“ „Wie Max, du meinst heiraten?“ „Ja, damit Maria Louisa in einer richtigen Familie aufwächst.“ „Ich finde das toll.“ „Wirklich?“ „Klar, du liebst Liz und Maria Louisa doch oder?“ „Natürlich.“ „Dann würde ich vorschlagen, frag Liz und dann wird geheiratet. Und damit das klar ist, ich will keine Brautjungfer sein.“ Max lachte und sie standen auf und gingen ins Haus. Der Einkauf war erfolgreich verlaufen. Sie hatten einen niedlichen Babyladen in der Stadt gefunden. Liz hätte nie gedacht, dass es so viele Babysachen gab. Mit einem vollgepackten Wagen, fuhren Maria und Liz nach Hause. „Puh war das anstrengend, Maria.“ „Ja schon Liz, aber wir haben jetzt richtig viele Babysachen.“ „Ja und Gott sei dank kein rosa Zeug, das was du mir andrehen wolltest.“ „Ja nun Liz andrehen ist ja nun nicht das richtige Wort, oder?“ „Ich habe erst diese Dinger bemerkt als wir an der Kasse standen.“ „Ja Liz ich weiß. Aber ich fand das kleine rosa Kleidchen so süß.“ „Ja ich weiß Maria, ich auch deswegen hab ich es ja auch mitgenommen.“ „Du hast was?“ Maria war vorkommen aus dem Häuschen, „wow, ich meine das ist super.“ „Autsch!“ „Liz was ist?“ „Maria, fahr mich schnell nach Hause, ich glaube irgendetwas stimmt nicht.“ Maria lies sich das nicht zwei mal sagen, sie trat das Gaspedal durch und los ging die Fahrt. Als die Beiden ankamen, hielt Maria mit einer Vollbremsung. „Max! Komm schnell raus und hilf mir, und du auch Michael!“ Max und Michael kamen rausgerannt: „Was ist?“ Max du nimmst Liz und du Michael hilfst mir die Sachen hoch zutragen.“ „Klar Maria.“ „Maria was hat Liz gemacht?“ „Wir waren nur einkaufen, ist das etwa verboten?“ „Nein Maria, aber Liz ist schwanger, sie könnte morgen schon das Baby bekommen, da kann man nicht mehr durch tausend Geschäfte.“ „Morgen?“ „Ja Schatz das kann sein. Unsere Babys wachsen schneller als eure.“ Michael wollte Maria nicht so anfahren. „Das habe ich nicht gewusst.“ „Natürlich nicht woher denn auch?“ Oben angekommen legte Max Liz auf das Bett und setzte seine Alien Kraft ein um zusehen wie es Liz ging. Als er erleichtert aufatmet, sahen ihn alle an. „Keine Angst, sie ist nur Erschöpft, anscheinend war das alles zuviel für sie, es besteht keine Gefahr. Lasst sie jetzt schlafen.“ Max schob die anderen raus, und wollte die Tür zumachen, aber Liz wachte auf: „Max?“ Liz richtete sich ziemlich benommen auf. „Maria? Wo seit ihr denn?“ „Liz wir sind hier.“ Max holte Maria zurück, Michael kam mit. Liz schaute zu Max hoch: „Max was war mit mir?“ „Du bist nur erschöpft, sonst nichts.“ „Und wie geht es dem Baby?“ „Es könnte ihm nicht besser gehen.“ Max lächelte Liz an. „Liz es tut mir so leid.“ Maria ist in Tränen ausgebrochen. „Was tut dir leid?“ „Na das hier, das du hier so liegst mit Schmerzen. Ich hätte dich nie mitnehmen dürfen.“ Michael ging zu Maria und legte ihrem Arm um sie. „Maria, mir geht es gut, ich habe keine Schmerzen, ehrlich:“ Liz lächelte Maria an, „und wenn ich sie hätte, wäre es nicht deine Schuld, sondern meine, ich habe mich viel zu doll angestrengt.“ „Oh Liz.“ Liz stand auf und ging zu Maria und nahm sie in den Arm: „Maria dich braucht ich um diese Schwangerschaft zu überstehen.“ „Und Max?“ „Max natürlich auch, genauso wie Michael. Ihr seit meine Freunde und Freunde braucht man um so was wie jetzt zu überstehen, und wenn etwas passiert, zum Beispiel das hier, wenn man mit Schmerzen daliegt, dann noch viel mehr, ok?“ „Ok Liz, ich werde zu dir halten.“ „Wenn nicht wer soll denn dann die Tanten Rolle für Maria Louisa übernehmen?“ Max lächelte in die Runde und Maria fing an zu lachen. „Es ist schon spät, ich denke wir sollen jetzt zu Bett gehen.“ „Ja Michael hat recht.“ Max nickte zustimmend. „Ok, komm Maria. Gute Nacht euch dreien.“ Michael und Maria gingen durch die Tür und weg waren sie. „Geht es dir wirklich gut Liz?“ „Ja Max es geht mir gut. Wollen wir jetzt schlafen?“ Max nahm Liz in den Arm: „Erstmal will ich wissen, was ihr eingekauft habt.“ Max nahm die Tüte mit dem Babysachen, und schüttete sie auf dem Bett aus. „Das sind Babysachen.“ Liz wirkte ein bisschen verlegen. „Wow. Das sind....“ Max hielt einen blau-weißen Strampelanzug hoch, „das ist niedlich.“ Liz lächelte und gähnte: Sorry Max, aber ich muss schlafen schließlich bin ich schwanger und ich brauche meinen Schönheitsschlaf.“ „Wenn du noch schöner wirst dann darfst du von mir bald gar nicht mehr auf die Strasse, mir ist ja jetzt schon nicht mehr wohl bei dem Gedanken dich da draußen zu wissen.“ Liz lächelte und zog Max an sich ran und sie gab ihn einen Innigen Kuss. „Was die beiden jetzt wohl machen.“ „Maria bitte, ich versuche zu schlafen.“ „Ja Michael ich weiß.“ „Schlaf jetzt, wenn es soweit ist, wird Max uns sicher wecken.“ „Ok, du hast ja recht.“ Maria legte sich an Michael ran er drehte sich um, nahm sie in den Arm und so schlafen die beiden ein. Am nächsten Morgen, wachte Maria früh auf, und sie beschloss zu Max und Liz rüber zugehen, und um zugucken wie es Liz ging. Als sie durch die Tür von deren Schlafzimmer ging, erschrak sie. Liz Bauch war so dick, das das Baby eigentlich jeden Moment kommen müsse, denn sie sah aus als wäre sie im 10. Monat. „Liz! Max! wacht auf.“ „Was´n los?“ Max wischte sich den Schlaf aus den Augen. „Max sieh dir Liz an.“ „Oh Gott.“ „Max was hat sie?“ Max legte die Hand auf den Bauch von Liz. Nach einer Weile: „Garnichts, Maria Louisa kommt nur heute zur Welt.“ Maria fiel ein Stein vom Herzen: „Dauert bei euch die Schwangerschaft nur 3 Tage?“ „Anscheinend.“ Max lächelte die schlafende Liz an. „Maria es ist alles in Ordnung.“ „Ich hol was zum Anziehen.“ Maria wollte gerade los, als Liz sich meldete: „Für wen?“ „Oh Morgen Liz, äähmm... nun ich wollte Sachen für das Baby holen.“ „Für das Baby?“ Liz sah Max an: „Stimmt was nicht?“ „Nein Liz es ist alles in Ordnung, nur es ist heute so weit, Maria Louisa will raus.“ Liz schluckte: „Jetzt schon, ist das normal?“ „Muss es wohl, denn sie ist ei bester Gesundheit.“ Max lächelte und küsste Liz: „Keine Angst Lizzy ich bin da, Maria ist da....“ „Ja und Michael auch,“ meinte Maria schnell. „Ich kann dir, wenn es zu schmerzhaft für dich wird, Linderung verschaffen, wir schaffen das.“ „Ok Max wenn du meinst.“ Die Jungs machten heute mal Frühstück, wahrscheinlich um Liz abzulenken, denn sie richteten mehr Unheil als Nutzen an. „Man bin ich froh, dass wir das nicht weg machen müssen.“ „Ich auch Maria ich auch.“ In dem Moment spürte sie das Baby ziemlich stark in ihrem Bauch, es wollte raus, sie merkte es. „Oh Gott. Maria.“ Liz suchte halt bei Maria und hielt ihre Hand so fest das Maria schon wusste es los war. „Oh Gott Liz! Ist es soweit?“ „Ich glaube schon.“ „Max! Michael!“ Max und Michael hörten sofort auf „Frühstück“ zu machen. „Ich glaube das Frühstück fällt heute mal aus.“ Maria versuchte zu grinsen, aber es gelang ihr nicht. „Max was soll ich machen.“ „Leg sich auf die Coach.“ „Ok.“ Michael nahm Liz hoch, während Max das Sofa mit Plastik abdeckte: „Wir wollen doch kein Ärger mit dem Hausbesitzer oder?“ Maria holte eine Schale Wasser und einen Lappen. „Ok was jetzt?“ Liz schreit vor Schmerzen: „Es tut so weh!“ „Ok Lizzy, Maria halt Liz Hand. Ich versuche ihr zu helfen.“ Max legte beide Hände auf Liz´ Bauch und sie glühten rot. Max war vollkommen konzentriert, er sah das Kind es winkte und es wollte raus. „Ok Lizzy kannst du mich hören?“ „Ja Max, kann ich.“ „Gut, sie will jetzt raus, ok, bitte Liz.“ Maria hatte schon viele solche Sendungen über Babygeburten gesehen. „Ok Lizzy ich übernehme. Tu genau das was ich dir sage ok?“ „Ok Maria, mach ich.“ „Gut ok, press Liz einfach nur pressen.“ Max und Michael guckten sich Stirnrunzelnt an und schauten da zu Maria: „Pressen?“ fragten sie wie aus einem Munde. „Klar habt ihr davon etwa noch nie gehört?“ „Doch schon, aber..“ „Nichts aber, das Baby will raus, also sind wir gefragt.“ Nach einer halben Stunde lag das Baby in Liz´ Armen und Max betrachtete es glücklich. „Oh ist die niedlich, darf ich sie halten?“ „Klar Maria nimm.“ Liz reichte ihr Maria Louisa. „Oh Gott, die ist so süß, aber sie hat ja auch eine hübsche Mutter.“ Michael sah Maria Louisa an. „Danke Michael.“ Liz lächelte, sie war so erschöpft. Da fiel ihr aber was ein und sie stand sehr schnell auf: „Max? Was wollen wir eigentlich unseren Eltern sagen? Ich meine das ich oder besser gesagt wir, in 3 Tagen ein Kind bekommen haben.“ „Nun erst mal denke ich, sollten wir ihnen sagen wer ich bin.“ „Max meinst du etwa du willst unsere Identität preisgegeben?“ „Nein Michael nicht unsere, sondern meine.“ „Nein Max das will ich nicht, das bringt dich in Gefahr.“ Liz schüttelte heftig den Kopf. Max kam auf sie zu: „Bitte Liz. Es ist die einzige Möglichkeit das sie es verstehen. Und außerdem, können sie eh nichts mehr unternehmen.“ „Wie meinst du das, nichts mehr unternehmen?“ „Naja auseinander bekommen sie und nicht mehr.“ „Nein das werden sie doch nicht versuchen, ich meine wir haben immerhin eine kleine Tochter.“ „Nein Liz so meine ich das nicht. Ich meine wenn wir erst mal verheiratet sind, geht nichts mehr, und wir können unser eigenes Leben leben.“ Max strahlte sie an. Liz stand wie von Donner gerührt da: „Verheiratet?“ „Und Liz was sagst du, du bist Mama und bald eine verheiratete Frau.“ Maria ging auf Liz zu. Max kramte ihn seiner Hosentasche rum, und kam ebenfalls auf Liz zu: „Liz möchtest du meine Frau werden?“ Liz konnte es nicht fassen, als ob Max ihre Gedanken gelesen hätte. Sie zog ihn an sich ran, ohne etwas zusagen und küsste ihn. Das nahmen alle als Ja. Maria fing wieder an zuheulen. Und eine Woche später, nachdem sie ihre Eltern aufgeklärt haben, fand eine Hochzeit statt. „Ich liebe dich Max.“ „Ich dich auch Lizzy, das uns nie einer trennt.“ Sie küssten sich. So das wars. Ich hoffe euch hats gefallen und es verirren sich ein paar Kommis zu mir. Vielleicht habe ich euch ja auch neugierig auf die Serie gemacht ^^ würde mich freuen! eure Jay-chan Kapitel 13: Urlaub mit zwei orientierungslosen Gesellen ------------------------------------------------------- Urlaub mit zwei orientierungslosen Gesellen Eine erfundene Geschichte Handlungen: z.b. Jay: Lacht. Chara: „etwas wird gesagt“ //Gedanken// Diese Geschichte beginnt mit einer Idee eine Fahrt ins Blaue zu unternehmen. Doch bevor es soweit war, mussten natürlich Vorbereitungen getroffen werden. Jay kaufte eine Straßenkarte. Schließlich wollte sie mit ihren Freunden nach Andalusien und auf eine Spritztour ohne eine Ahnung wo sie sind, nein darauf hatte sie keine Lust. Sy und Raine saßen zusammen auf einer Bank und tauschten ihre neusten Mangas untereinander aus. Jay: „Hey Mädels, hab die Karte gekauft. Jetzt kann es losgehen!“ Sy: „Wie genial! Morgen oder wann?“ Jay: „Denke mal das wir morgen los fahren werden. Packt schon mal eure Sachen. Raine: Hab ich schon längst.“ Sy: „Aber doch wohl nicht mehr soviel das man den Koffer nicht mehr heben kann, ohne sich einen Bruch zu holen, weil du so viele Mangas eingepackt hast?!“ Breites Grinsen. Raine: Schaut unschuldig zum Himmel. „Guckt mal ein Vogel!“ Sy,Jay: Wie aus einem Munde. „Raine, das ist ein Flugzeug!“ Raine: Kichert verlegen. Die Mädchen studierten die Karten und kamen zu dem Schluss nach Andalusien mit dem Auto zu fahren. Jay hatte vor kurzem endlich ihren Führerschein bekommen und das gebrauchte, neue Auto sollte in dieser Tour eingefahren werden. Auch Sy hatte einen Führerschein. Nur Raine nicht, sie war noch nicht volljährig. Aber das machte nichts, sie hatte gar nichts dagegen sich quer durch Europa fahren zu lassen. Am Abend des nächsten Tages holte Jay die Beiden von zu Hause ab. Sie hatte lange geschlafen und war fit die erste Tour zufahren. Denn die Beiden alleine im Dunkeln fahren zu lassen, wo sie sich doch ohne Karte schon am Tage verfuhren, wollte sich Jay noch nicht zu früh zumuten. Jay: „Also Mädels rein und los.“ Sy,Raine: Hieven ihre 5 Koffer in den Wagen. Jay: „Das ist ein Kleinwagen, kein Omnibus. Jeder 2 Koffer nicht mehr!“ Wütend. Sy: „Aber,... aber,...“ Raine: „Und wo soll ich meine Mangas reintun? Meine Angel Sanctuary Reihe und meine Naruto´s...“ Jay: Unterbricht Raine. „Soll das ein Scherz sein, das sind bereits 42 Manga-Bände die du in und auswendig kennst. Auspacken aber plötzlich!!!!!!“ //Womit habe ich das verdient// Seufzend. Nach langem Nörgeln, Tränen und Herumgifterei hatte Raine keine der beiden schon genannten Reihen mitnehmen dürfen. Schließlich war es so gut wie immer Jay die die Koffer schleppen musste und überflüssige Bücher kamen daher nicht in Frage. Nachdem die Koffer nun endlich verstaut waren, fuhren sie los. Richtung Andalusien. Zuerst spielte sich nicht viel ab. Ab und an schrie Sy regelrecht auf, wenn sie einen Bussard, ein Reh, ein Hase, ein Fuchs, ein zu großgeratener Rabe und andere Tiere sah. Raine las zum fünften Mal einen ihrer, extra für die Fahrt gekauften Mangas, und Jay war komplett angenervt, weil immer wieder von den Beiden ein „Sind wir schon da?“ kam. Es war früh am Morgen, die Nachtfahrt war vorbei, ebenso wie die Ruhephase für Jay. Die Mädchen hatten geschlafen. Die Sonne stand schon hoch am Himmel. Raine: Sie streckt und reckt sich. „Wo sind wir jetzt?“ Jay: „In Frankreich. Die Stadt weiß ich nicht, kann ich nicht aussprechen.“ Sy: Reibt ihre Augen. „Jaja... du und deine nicht mal ausreichenden Französisch-Kenntnisse!“ Jay: „Aber selber nichts aussprechen können!“ *gähn* Sy: Kichert. Jay: “Leute!“ Fährt rechts ran. „Könntet ihr mal das Steuer übernehmen? Ich bin tot Müde!“ Sy: „Klar mach ich sofort!“ Springt aus dem Wagen. Raine: „Hälst du das für eine gute Idee?“ Hat eine dunkle Vorahnung. Jay: „Ach Raine, sieh her!” Auch aussteigt und die Karte auf das Autodach legt. „Ich habe euch die Route mit einem roten Edding nachgemalt. Wenn ihr euch stur nach dieser Linie,“ fährt mit ihrem Zeigefinger drüber, „richtet, kann nichts passieren!“ Sy: „Gut das bekommen wir hin!“ Raine: Ist begeistert. „Ok, verlass dich auf uns!“ Jay: Steigt hinten ein, legt den Kopf zur Seite und schläft sofort ein. Sy: Setzt sich ans Steuer. Raine: Ist auf dem Beifahrersitz der Kopilot und hat die Karte. Einige Stunden fuhr Sy durch, bis Raine folgende Orientierungsfrage stellte. Raine: « Du, Sy, sag mal. Ist das der Straßenname oder der Name vom Ort? Jay ist da mit ihrem Stift etwas von der Linie abgekommen. Guck mal!“ Sy: Beugt sich zu Raine und zieht unbewusst das Lenkrad mit nach rechts. Sollte soweit ja kein Problem sein, allerdings zog sie den Wagen, ohne auf die Straße zu gucken, von der richtigen Tour ab. Sie raste quer durch den Gegenverkehr, der ihr laut hupend auswich. Während sie leise, um Jay nicht zu wecken, mit Raine diskutierte sah sie den LKW nicht auf dem sie voll draufhielt. Der Fahrer zog in Panik seinen LKW nach links. Sy und Raine entpuppten sich als Geisterfahrer auf der Autobahn mit 210 Sachen. Sy: „Raine das ist die nächste Abfahrt. Kein Straßen- oder Ortsname.“ Raine: „Scheiße diese französischen Namen! Kann man nichts unterscheiden!“ Sy: „Also wo ist die Ausfahrt?“ Raine: Erblickt ein Schild, der Name darauf glich dem Diskussionsfaktor auf der Karte. „Jetzt musst du rechts abbiegen!“ Sy tat wie ihr gesagt und fuhr nach rechts. Nichts kam ihnen bekannt vor, schließlich waren sie noch nie im Ausland. Doch dort wie sie landen sollten, war alles andere als das erdachte Reiseziel. Jay wachte wenig später, genauer 3 Stunden später, auf. Die Ursache waren die beiden Mädchen die ausgestiegen waren und sich draußen lauthals streiteten. Jay setzte sich auf den Autositz und ihre Füße fanden sich im Wasser wieder. Jay: „Was zum?“ Leicht verwirrt. Sie schaute aus dem Fenster und sah jemanden an ihrem Auto vorbei gleiten als stünde er auf einem Boot. Sie riss die Tür auf und sprang aus dem Auto. Sie bemerkte, dass sie durchs Wasser waten musste. Jay: “SY!!! RAINE!!! Was geht hier vor???? Erklärt ihr mir das mal bitte??????“ Ist bei ihnen angekommen. Sy: „Ja... also“ Sehr eingeschüchtert Raine: Spielt mit ihren Zeigefingern. „Ja... ähm...“ Jay: Sich an die Stirn fässt und darüber streicht. „Ok ich frage anders. Wie kommt es, OBWOHL ich euch die genaue Strecke auf die Karte gemalt habe, das wir in einem Fluss stehen der sich mitten durch eine Stadt entlang schlängelt. In der bekanntlich mehr Gondeln als Autos fahren? Was zum Donner machen wir in Venedig in Italien? Wenn wir nach Andalusien fahren wollten?! Ich weiß ihr habt einen mehr als schlechten Orientierungssinn, aber so???“ Sy: „Tut uns Leid, wir hatten eine Diskussion!“ Zieht die Karte aus der Hosentasche. „Siehst du, du hast da was übermalt und wir wussten nicht weiter und da muss ich wohl nach rechts gezogen haben, statt weiter gerade aus zu fahren.“ Jay: Reißt Sy die Karte aus der Hand und sucht den Streitfaktor und schmeißt die Karte ins Wasser, stapft ohne ein weiteres Wort aus dem Wasser und macht sich auf den Weg. Sy: „JAY!!!!!!!!!!“ Rennt hinterher. „Was ist?“ Raine: Folgt Sy und Jay. Jay: Dreht sich wütend zu ihnen um. „Das war weder eine Ausfahrt noch irgendetwas, es war nur ein Fleck auf der Karte! Und ich muss jetzt einen Job finden, weil ihr unser ganzes Tankgeld ausgegeben habt, während ihr den falschen Weg gefahren seit. Hab ihr nicht mehr auf die Karte geguckt?“ Raine: „Nein, die ist uns während der Fahrt runtergefallen und dann haben wir es vergessen. Gomen na sai!” Jay: Holt schon Luft. Sy: „Aber Ferien in Venedig sind doch auch ganz schön!“ Versucht die Situation unter Kontrolle zu bekommen. Was Jay darauf erwidern sollte wusste sie nicht. Dazu fiel ihr gar nichts mehr ein. Sie drehte sich wieder um und machte sich auf den Weg, einen Job zu suchen. Denn irgendwie mussten sie nach Hause oder doch noch nach Andalusien kommen. Sy und Raine folgten Jay klein laut. Viel provozieren wollten sie sie nicht mehr. Bald hatten sie gegen Abend ein Hotel gefunden der vier junge Aushilfen suchte. Zu dritt waren sie ja. Sollte also nichts schief gehen. Von wegen. Nicht nur das der Direktor des Hotels anscheidend die Schiene gewechselt hatte, auch Sy und Raine entpuppten sich als Elefanten im Porzellanladen. Direktor: „Gott sei dank, endlich haben wir Aushilfen gefunden.“ Ist begeistert. Jay: „Ich kann den Job an der Rezeption übernehmen und die Beiden...“ Auf Sy und Raine deutet. „können sich als Zimmermädchen beweisen!“ Direktor: „Wunderbar. Wunderbar. So wird es gemacht.“ Sy: „Was ist denn der Stundenlohn?“ Sy war wenig begeistert, auf die Aussicht andere Leute zu bedienen. Aber Widerspruch einlegen, das traute sie sich auch nicht. Jay war immer noch sehr wütend. Raine dagegen war begeistert. War sie doch neugierig und so konnte sie wenigstens in andere Zimmer gucken. Das sie allerdings im Bezug der Einrichtung gleich aussahen, das musste ihr noch gesagt werden. Direktor: „9,50€ die Stunde.“ Jay: „Na das geht ja noch! Also sollen wir gleich anfangen? Wir brauchen dringend Geld.“ Direktor: „Aber natürlich. Sie nehme ich gleich mit. Ihre beiden Freundinnen können gleich nach oben gehen und eine Angestellte suchen. Viel sollte noch nicht anfallen.“ Raine und Sy mussten sich das Lachen verkneifen. Denn der Direktor hat ziemlich viel vom Schwulentatsch entwickelt. Und auch in der Gestik nicht nur in der Stimme. Jay achtete nicht so sehr darauf. Ihr war es nicht wirklich unrecht, mal ein paar Stunden von ihren Freundinnen getrennt zu sein. Ihre Nerven waren eh schon zum zereisen gespannt. Die beiden orientierungslosen Gesellen gingen nach oben in die 5te Etage des Hotels. Jay dagegen ließ sich schnell an der Rezeption anlernen. Währenddessen im 5ten Stock. Sy: „Was tut man nicht alles, für 9,5 die Stunde.“ Raine: „Tja müssen wir wohl durch. Ist ja ein super Plan gewesen zu arbeiten. Aber als Dienstbote in einem Hotel?“ Sy: „Naja was sollen wir machen. Wenn wir uns ein bisschen verfahren. Müssen ja noch tanken und das Auto aus dem Fluss bekommen.“ Raine: „Achja der Fluss!“ Lässt den Kopf hängen. Sy: „Raine, da ist eine Angestellte!“ Laufen schnell hin. Raine: „Hey wir sind neu hier. Was sollen wir tun?“ Angestellte: „Ach ihr seit hier um uns unter die Arme zu greifen? Ihr könnt zusammen die Zimmer 5 03 bis 5 20 klar Schiff machen. Ich denke das bekommt ihr hin! Auch ohne Hilfe.“ Sy,Raine: Antworten aus einem Munde. „Ay! Ay!“ //Eingebildete Tusse// Sy und Raine machten sich dran die besagten Zimmer sauber zu machen. Da musste eine Party die Nacht zuvor gefeiert worden sein, alles war zu gemüllt. Wahrscheinlich hat die Angestellte ihnen absichtlich die Zimmer gegeben die am schlimmsten aussahen. Sie hatte da wohl selber keine Lust zu. Aber davon ließen sich Sy und Raine nicht unterkriegen. Sie beschlossen das Beste draus zu machen. An der Rezeption. Direktor: „Sie machen ihren Job gut.“ Jay: „Danke. Ich hoffe meine Freundinnen bekommen es genauso hin.“ //Und ganz wichtig, ohne Schäden// Direktor: „Bestimmt...“ Der Direktor konnte nicht mal den ganzen Satz zuende sprechen. Da knallte und schepperte es schon auf einer der obersten Etagen. Es war so laut, das Jay die Farbe aus dem Gesicht wich. Jay: //Sy und Raine die beiden Elefanten im Porzellanladen// Rennt nach oben. Der Direktor folgte ihr sehr schnell und was sie in dem Zimmer erblicken woher ein lang anhaltender Lärm kam, ließen sämtliche Vorstellungen von viel Geld in kurzer Zeit zunichte machen. Sy und Raine saßen mitten in einem von ihnen angerichtetem Chaos: Die wertvolle Ming-Vase war in tausende von Scherben auf den Boden verteilt, die antiquarischen Möbel voller Seifenlauge, die drei superteuren Plasmafernseher waren geschrottet, der wertvolle Laminat-Boden war hochgradig zerkratzt und sämtliche Porzellanfiguren leisteten der Ming-Vase Gesellschaft. Jay sah die Schulden schon in unermäßliche Höhen steigen. Die Kinnlade von dem Direktor lag auf dem Boden und die Tränen der Angestellten flossen in Strömen. Jay: „Wer?“ Schaut Sy und Raine böse an. Sy: Zeigt auf Raine. Raine: Zeigt gleichzeitig auf Sy. Jay: Wendet sich seufzend zum Direktor. „Können wir die Schulden hier abarbeiten?“ Direktor: Unter Tränen. „Dafür müssten sie 145 Jahre nach ihrer Lebenszeit weiterarbeiten.“ Jay: „Oh... dann lassen wir uns was einfallen.“ Sy,Raine: Nicken in Tränen aufgelöst. Direktor: Mit hochrotem Kopf. „Verschwinden Sie sofort aus diesem Hotel. Für den Schaden werde ich Sie noch früh genug zur Rechenschaft ziehen!!!!!“ Die drei Mädchen verließen so schnell sie konnten das Hotel. Jay marschierte ziemlich schnell, Sy und Raine dackelten langsam hinterher. Doch dann stieß Jay mit jemandem zusammen. Jay: „Oh tut mir Leid.“ Mädchen: „Aua, ist ja nichts passiert.“ Lächelt. Sy: “Mika-Chan!!!! Du in Italien??“ Mika: „Sy!!! Das kann ich euch fragen!“ Jay: „Wir wollten eigentlich nach Andalusien, aber jemand ist falsch abgebogen!“ Schielt zu Raine und Sy. Raine: “Hey Mika-Chan!” Mika-Chan: „Ich hab ne Idee, dafür das wir uns zwei Wochen nicht mehr gesehen haben, erfülle ich euch drei Wünsche. Nur drei, für mehr reicht mein Portemonnaie nicht aus.“ Lacht. Sy: „Ich möchte eine kühle Cola!“ Raine: „Ich ein Zitroneneis! Und ein Block zum zeichnen!“ Mika: „Ok, kein Problem, ich besorg die Sachen!“ *läuft in den nächsten Laden* Jay: Grummelt, wütend. „Euch ist schon klar das wir haufenweise Schulden haben nur weil IHR euch SO benehmen musstet oder? Und seit wann werde ich nicht mehr gefragt was ich haben wollte?“ Raine: „Ach wolltest du auch was haben?“ Neckt sie. Sy: „Ups...“ Ängstlich. Jay: „Wie kann man nur so egoistisch sein?“ Raine: „Ups...“ Kleinlaut. Jay: „Wartet hier auf Mika, ich denk mir was aus, wie ich wieder ruhig schlafen kann!“ Marschiert von dannen. Jay hatte von der egoistischen Seite ihrer Freundinnen die Faxen dicke. Nicht nur das sie ihretwegen Haufenweise Probleme hatte, nein sie sind auch noch so egoistisch das sie nicht dran denken wie sie die Schulden wieder weg machen konnten. Jay blieb Gedankenverloren vor einer Bank stehen und dann kam ihr eine rettende aber sehr dumme Idee. Jay: //Die Bank!// Geht gleich wieder zurück. „Leute, ich habe eine zündende Idee!“ Sy: „Welche?“ Trinkt ihre Cola. Raine: „Hoffe sie ist besser als die Hotel-Geschichte!“ Lutscht an ihrem Eis. Jay: „Ja doch, da könnt hoffentlich keine Fehler machen! Wir rauben eine Bank aus!“ Sy: Pustet ihre Cola aus. „Wie Bitte?????!!!!“ Mika: „Bankraub? Jay hast du sie noch alle? Was wenn ihr erwischt werdet?“ Raine: Lutscht ruhig an ihrem Eis. „Also mal ganz ehrlich sooo schlecht finde ich die Idee gar nicht. Das würde uns aus der Misere helfen!“ Sy: “Raine! Bankraub?” Raine: Achselzuckend. Das war also beschlossene Sache. Wie kann man schneller Geld verdienen als mit einem Bankraub? Und es musst ja auch nicht alles aus der Kasse und dem Tresor sein. Nur soviel das sie wenigstens ihre Schulden bezahlen und den Wagen aus dem Po (dem Fluss) ziehen können und sie doch noch nach Andalusien kommen. Soviel kann ja nicht mehr schief gehen. Die Krönung kam ja schon im Hotel. Ja wie sehr man sich täuschen kann. Jay: „Also alles ist geplant. Ihr lenkt die Leute ab und ich bedroh die Kassierer sodass wir Geld bekommen und dann verschwinden wir so schnell wie möglich.“ Sy: „Alles klar, aber darf ich anmerken das es eine blöde Idee ist.“ Jay: „Und darf ich anmerken, dass es eure Schuld ist?“ Raine,Sy : Gucken bedrückt zu Boden. Mika: „Und ich lass mich mit reinziehen.“ Die Mädchen gingen in die Bank und zogen die typische Verbrechernummer ab. Alles lief reibungslos. Keine Patzer, kein überflüssiges Wort. Doch als die Mädchen die Bank mit über 5 Mio. Euro verließen, drehte sich Raine noch mal um und sah genau in die Kamera über der Tür. Was nicht so schlimm gewesen wäre, wenn sie ihre Maske noch aufgehabt hätte. Das löste einen Alarm sondergleichen aus. Die aufgepumpten Bodyguards, die die Überwachungskameras immer im Auge behielten, hatten Raine ganz groß auf den Bildschirm und speicherten das Bild und druckten es aus. Währenddessen telefonierte einer der Schränke mit der Polizei, das Bild von Raine schickten sie per Fax ins Polizeirevier. Diese machten sich, kaum hatten sie erfahren wie viel Geld gestohlen wurde, auf den Weg zur Bank. Die Mädchen liefen so schnell sie konnten, denn sie hörten schon die Polizeisirenen. 4 Mio. Euro warfen sie in das Hotel, mit einem Zettel auf dem stand: „Es tut uns Leid, das Sie solche Unannehmlichkeiten wegen uns hatten. Wir hoffen das entschädigt Sie!“ Und sie liehen sich einen neuen Wagen und fuhren so schnell wie möglich nach Deutschland und somit nach Hause zurück. Zwei Wochen später hatte die Schule wieder begonnen und die vier Mädchen trafen sich wieder. Seit sie aus Italien wieder gekommen waren, hatten sie sich nicht mehr gesehen. Im Klassenzimmer. Sy,Raine: „Morgen!“ Jay: „Morgen...“ Mika: „Hey...“ Sy: „Und wie geht es euch?“ Jay: „Abgesehen davon, das wir Bankräuber sind und mein Wagen noch im Po steht, bestens.“ Raine: „Das ist toll, denn ich habe schon eine neue Idee für die nächsten Sommerferien!“ Sy: „Ja und die ist toll!“ Jay: „Und die wäre?“ Mika: Ist gespannt. Raine: „Nächstes Jahr machen wir alle eine Autotour quer durch die USA!“ Jay,Mika: Werden ohnmächtig. Soll Jay sich wirklich eine weitere Tour mit ihren Freundinnen antun? Das erfahrt ihr nur wenn ihr fleißig Kommis schreibt ^^. Wir sind fies und das wissen wir auch *hihihi* Liebe Grüße von Sy-Chan, --Raine-Chan-- und -Jay-Chan- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)