Die Organisation XIII kehrt zurück.... von Diviner (a awaking...) ================================================================================ Prolog: Wo ist Riku? -------------------- Hallo erstmal^^ *wink* hier ist eure One_winged_Angel ich melde mich mal Das Fic ist meiner besten Freundin Hareu_no_Hanekata und ganz vielen anderen gewidmet und auch meinem Freund. (er weiß, wenn ich ihn meine^^) viel spaß bei lesen ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Der Mond, ein Vollmond, schien hell über der kleinen Inselgruppe, die man Destiny Islands nannte. Die seichten Wellen des Meeres schlugen gegen die Stützplähle des kleinen Stegs und rauschten über den feinen, am Tag leuchtend gelben, Sand des Strandes. Ein kleines Boot lag im niedrigen Wasser am Strand, mit einem Tau an einem der Stützpfeiler festgemacht. Ein Junge, fast schon ein junger Mann, saß darin und befestigte das Tau am Boot, bevor er leichtfüßig aus dem Gefährt auf die Planken des Stegs stieg. Seine Haare waren noch immer lang, weiß und lagen wild auf seinen Schultern. Blaue Augen, tief wie das Meer, wanderten hastig über das Wasser und den Strand. Riku, wie der Junge hieß, war von einem Geräusch, das von den Inseln kam, geweckt und war sofort her gekommen. Nun ging er weiter, er wollte dem Ganzen auf den Grund gehen. Der Sand gab unter seinen Schritten immer wieder nach, er war trocken und bröselig, sodass Riku immerwieder einsackte. Er wollte zu der kleinen Insel, die bei der größeren lag. Irgendwas zog ihn dorthin, wie ein stetiger Ruf wehte der Wind durch die Blätter der Papupalme. Riku schwang sich behändig auf das Dach des Verschlags und von dort aus auf die kleine Plattform am oberen Eingang. Die Insel lag verlassen hinter ihm, die kleine ebenfalls, aber irgendwas war seltsam. Die Bretter knarzten, als der Junge über die Brücke ging, langsam und so leise wie möglich und dann auf dem Boden sprang, um nicht auf eine lose Diele zu treten. Vor ihm lagen nur Palmen im fahlen Mondlicht, die lange Schatten auf den Boden und das Wasser warfen. Eine Gänsehaut schüttelte den Jungen, eine dunkle Vorahnung beschlicht ihn, sodass er sein Schlüsselschwert rief...Keinen Moment zu früh. Es war früher Morgen, die Sonne schien schon stark und der Wind bließ über die Inseln. Endlich waren Ferien, die Zeit, auf die sich Sora udn Kairi am meisten gefreut hatten. 2 Boote kamen angefahren, im einen saß ein Mädchen mit rote-braunem Haar, Kairi, im anderen ein Junge mit braunen Haare, Sora. Die beiden fuhren zu den Inseln, ihrem Lieblingsspielplatz aus ihrer Jungend. Eigentlich hatten sie Riku treffen wollen, aber dieser war nicht zum Treffounkt gekommen, auch sein Boote war weg, also hatte Sora geschlussfolgert, dass er schon vorgefahren sei, also hatten sie ihr 'Nußschalen' losgemacht und waren losgefahren. Die steife Briese trieb sie gut vorran, sodass sie schon nach wenigen Minuten anlegten und genauso wie Riku in der Nacht ihre Booten antauten. Sora sprang aufs Land und half seiner Freundin aus ihrem Boot, die Riku's besorgt musterte. "Sora... ich mache mir Sorgen um Riku..." sagte sie leise und sah sích etwas um. Der Braunhaarige sah sie verwundert an, dann grinste er "Der kann schon auf dich selbst aufpassen, mach dir keine Gedanken. Er sitzt bestimmt irgendwo auf der Insel und wartet darauf, dass wir ihn finden" Darauf erwiederte Kairi nichts, vielleicht hatte Sora ja Recht...Sie konnte nicht wissen, wie falsch sie damit lag. "Riku! RIKU!!" Die Rufe der Kinder hallten über die Insel, doch niemand antwortete. Sie hatten den weißhaarigen den ganzen Tag gesucht, jedoch ohne Erfolg. Jetzt, kurz vor Sonnenuntergang, hatten sie jeden Winkel der kleinen Insel abgesucht. Kairi saß weinend neben Selphie, die versuchte sie zu trösten, am Steg. Sora, Tidus und Wakka kamen angerannt, beide Mädchen sahen hoffngusvoll auf, doch alle 3 schüttelten den Kopf "Er ist auch nicht in der Lagune" sagte Sora und und stützte sich am Steg ab. Ein neuer Weinkrampf schüttelte die Rothaarige, sie machte sie schreckliche Sorgen um ihren ältesten Freund. Wakka und Tidus sahen sie mitleidig an, gingen dann aber zu ihren Booten. "Wir müssen los, tut uns leid, aber unsere Eltern flippen aus, wenn wir zu spät kommen" sagte Tidus entschuldigend und sprang in sein Boot, genauso wie Wakka, der Selphie mitzog "Morgen suchen wir weiter" meinte dieser und runderte neben Tidus los. Nun waren Sora und Kairi wieder allein auf der Insel und sahen zu den langsam aufgehenden Sternen auf. "Sora..." sagte Kairi leise und sah ihn an "Wir müssen ihn suchen...Wir müssen Riku suchen gehen....wenn er nicht hier ist, dann ist er in einer anderen Welt!" Sora sah sie erst fragend an, dann nickte er "Du hast recht...." Er streckte die hand beseite und ließ sein Schlüsselschwert erscheinen "Gehen wir!" Kairi nickte und stand auf. Sie würden die Tür im Geheimen Ort nehmen. Sora nahm ihre Hand und zusammen gingen sie auf den Wasserfall, genauer gesagt auf das Gestrüpp daneben zu und öffnete den kleinen, geheimen Gang, der von den Ästen verdeckt wurde. Sie gingen hindurch und den niedrigen Gang hinunter in den Raum, in dem sie als Kinder manchmal gespielt hatten. Der Braunhaarige ging direkt auf die hölzerne Tür zu, Kairi jedoch ging auf die eingeritzte Zeichnung zu und strich mit den Fingerkuppen darüber. //Wir werden die finden Riku, ich verspreche es// dachte sie hoffnungsvoll und trat zu Sora, der gerade eine Tür geöffnet hatte. Fast instinktiv griff er nach ihrer hand und führte sie durch das Licht auf die andere Seite. ~Ende Prolog und Kapitel 1, 10.6.07~ Kapitel 1: Sie sind zurück... ----------------------------- Laute Stimmen waren zu vernehmen. Wütende Stimmen. Sie hallten in einem weißen Raum an den Wänden wieder, der bis auf 13 Hohe Tröhne völlig leer war. Keine Verzierungen, keine Bilder. Nur an einer Wand prangte ein Zeichen, das Zeichen der Niemande. Die besagten Niemande trugen alle schwarze Kutten mit Kaupzen, alle hatten sie sie auf dem Kopf und diskutierten, auf ihren Tröhnen sitzend, außer einer schmalen Gestalt, die bei einer anderen saß. Deshalb waren 3 Tröhne leer.. Nun nahm einer von ihnen die Kapuze ab. Es war ein junger Mann, Demyx, mit braunen Haaren und blauen Augen. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen als er sich nach vorne lehnte und den gerade predigenden ansah "Er wird schon noch kommen, keine Sorge, Xigbar" meinte dieser und zog sich sofort zurück, als die laute Antwort kam. Xigbar war ein schwarzhaariger Mann, dessen Haare von silbernen Strähnen durchzogen wurden und nach hinten zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden waren. Sein rechtes Auge wurde von einer schwarzen Augenklappe verdeckt und auf beiden Wangen waren Narben zu sehen. Er fixierte nun Demyx und setzte an "Und wenn nicht? Das kann man bei ihm nie.." Er wurde von Saix, der silberhaarigen Rechten Hand des Annführers, unterbrochen "Jetzt hör auf Xigbar, Demyx hat recht, basta!" meinte er und fixierte den angesprochnen mit seinen gelben Augen. Die kreuzförmige Narbe über seiner Nase lag im Schatten und gab ihm ein noch düstereres Aussehen. Xigbar sah sich hilfesuchend zu seinem Nachbarn, Xaldin, dem rastalöckigen, schwarzhaarigen Lanzenträger, um, der aber nur den Kopf schüttelte und leise meinte "Lass sie, wir wissen es besser, Xigbar.." Inzwischen meldete sich auch der blonde Wissenschaftler der Organisation, Vexen, zu Wort "Je länger er braucht, desto besser wird wohl das Ergebnis werden, zumindest war es bisher immer so, oder wollt ihr mir da wiedersprechen?" Ein allgemeines Murren kam auf, das von der Stimme des silberhaarigen Intriganten, Zexion, durchbrochen wurde. "Ich denke, da kann man nicht wiedersprechen, aber er könnte sich wirklich beeilen! Wir sitzen schon seid 2 Stunden hier rum und warten, das wird langsam nervig!" Sein Nachbar, der rothaarige Lexaeus, nickte darauf nur und spielte mit seinem Puzzle weiter. "Dir zwar, aber 2 von uns scheinen ihren Spaß zu haben" meinte er leise und deutete mit einem Nicken zu den beiden Gestalten, die sich einen Trohn teilten. Die schmalere von beiden hatte sich an die andere gelehnt und hatte ihre Hand auf die gelegt, deren Arm um ihre Hüfte lag. Die schmalere von beiden fühlte sich wohl angesprochen, also hob sie den Kopf und entblößte dabei meerblaue, eiskalte Augen, die sich in die Lexaeus bohrten. Ihr blondes Haar lag glatt, außer 2 Strähnen, die wiederspänstig nach oben standen. Larxene, wie sie hieß, sah ihn empört an " Was dagegen? Bist wohl neidisch, Dummkopf!" sagte sie zynisch und sah zu ihrem Partner. "Sag du doch auch mal was, Marluxia!" Der genannte Marluxia setzte sich auf und kam aus dem Schatten seines Trohnes. Sein rosé-farbenes Haar lag wie immer wild auf seinen Schultern, aber seine violetten Augen fixierten Larxene "Es reicht, lass ihn doch" meinte er mahnend und schwieg wieder. Nun war nur noch ein Mitglied der Organisation 13 übrig, das noch nichts gesagt hatte. Es war Axel, der rothaarige Feuertänzer, der aber völlig abwesend zu sein schien. Niemand sprach ihn an, warum sollten sie auch. Sein einziger Freund war der Verräter Roxas gewesen, deshalb wollte niemand mehr etwas mit ihm zu tun haben. Gerade, als die Diskusion erneut aufflackern sollte, erschien in der Mitte des Saales eine schwarze Säule, ein Portal. Alle wussten, was das hieß. Larxene erschuf schnell eins für sich und erschien auf ihrem Trohn, setzte wie die anderen ihre Kapuze wieder auf. Ihr Chef war zurück. Er trat aus dem Portal und sah sich um. Seine goldenen Augen schiefen über jedes Mitglied, blieben an Xigbar hängen. Er nahm die Kapuze ab, silberne lange Haare kamen zum Vorschein. "Nummer 2 der Organisation 13, Xigbar, der Freischütz" sagte er mit feierlicher Stimme und der angesprochene nahm seine Kapuze ab. Xemnas lächelte zufrieden und sah auf Xaldin "Nummer 3 der Organisation 13, Xaldin, der wirbelnde Lanzenträger" Auch er tat es Xigabr gleich. Nun nannte Xemnas alle Namen der Mitglieder, die dann ihre Kapuzen abnahmen. "Nummer 4 der Organisation 13, Vexen, der frostige Gelehrte.... Nummer 5, Lexaeus, der stille Held... Nummer 6, Zexion, der Intrigant aus dem Verborgnen.... Nummer 7, Saix, der tanzende Prophet im Mondlicht... Nummer 8, Axel, die tanzenden Flammen im Wind... Nummer 9, Demyx, die Melodie der Nacht... Nummer 10, Luxord, der Hasadeur des Schicksals... Nummer 11, Marluxia, der anmutige Assasin.... Nummer 12, Larxene, die kaltherzige Nymphe... " Er beendete kurz seine Rede und begab sich auf seinen Platz, sah dann wieder in die Runde. "Wir haben uns heute als vollständige Organisation versammelt, um ein neues Mitglied in unseren Reihen willkommen zu heißen... Euch allen wurde eine 2. Chance gegeben, die Vollkommenheit zu erlangen... Kingdom Hearts... Und dieses Mal wird uns Sora, dieser kleine Schlüsselträger nicht aufhalten... aber davon später mehr... jetzt lasst uns die neue Nummer 13 begrüßen..." Aus einem 2. Portal trat ein junger Mann mit schwarzen Haaren und blauen Augen, die scharf in die Runde sahen. Xemnas beugte sich nach vorne und räusperte sich "Darf ich vorstellen, die neue Nummer 13 der Organisation 13... Kurix, der der wandelnde Pfad zum Sonnenuntergang..." Aufgeregtes Murren ging durch die Reihen der Mitglieder, manchmal war sogar ein empörter Ton zu hören, doch das störte Kurix nicht im geringsten. Er wob ein Portal um sich und erschien auf dem Trohn der Nummer 13, sah in die Runde und lächelte kalt. Demyx war der erste, der ihn freundlich gesonnen ansah und dann zu Xemnas sah. "Mit wem wird er ein Team bilden? Und was ist der Plan?" fragte er aufgerecht und rutschte auf seinem Platz herum. Die Nummer 9 war wie immer neugierig, fast zu neugierig, aber das war jetzt egal. Xemnas fixierte ihn und richtete sich dann zu voller Größe auf "Wir werden Herzen sammeln und wieder versuchen, das Kingdom Hearts aufzubauen, aber dieses mal.." Er sah ernst in die Runde "bleiben wir im Verborgenen, bis ich etwas anderes anordne... ihr könnt jetzt gehen, genauere Anweisungen gebe ich zwischendrin" sagte er und sah zu Axel "Kümmer dich mal etwas um den Neuen.. aber mach keinen Fehler, Axel" meinte er ernst zum Angesprochenen und verschwand. ~~~~~~kleiner Perspektivenwechsel~~~~~~~~~ Ich sah mich in dem kalten weißen Raum um und musterte die Gesichter vor mir. Diese Existenz, ich konnte es nicht Leben nennen, war gänzlich neu für mich. Ich hatte zwar Erinnerungen an mein Leben als Mensch, verdrängte sie aber, sogut es ging, sie schmerzten zu sehr! Ich war hier, in der Welt die Niemals war, aufgewacht und hatte mich erstmal gegen Herzlose wehren müssen.. Diese Erinnerrung übermannte mich jetzt und ließ mich zurück, zu diesem Ereignis gleiten... ~Zeitsprung~ Meine Augen öffneten sich nur langsam, fast schwerfällig, ich war müde, obwohl ich mich heute noch nicht so viel bewegt hatte. War die Sonne denn schon untergegangen? Lag ich denn nicht dort, wo ich eingeschlafen war? Ich tastete auf den Untergrund unter mir herum, spürte Stein, ich lag auf einer gepflasterten Straße, nicht auf Erde. Ich setzte mich auf, langsam, damit mir nicht schwindlig wurde und sah mich um. Ich saß auf einer Straße, vor mir war ein großer Platz. Ich stütze mich auf dem Boden ab und stand auf, es war kalt hier, kalt wie im Nichts. Ich schüttelte meinen Kopf und rieb mir die Arme, was war nur mit mir passiert? Mit kleinen, vorsichtigen Schritten ging ich auf den Platz und sah mich um, vor mir war ein Wolkenkratzer, der etwas in mir anzuregen schien. Erinnerungen vielleicht? Ich drängte sie beseite, sie mussten warten. Ich ging weiter und stockte, als vor mir ein Herzloser erschien und mich genau ansah. Aus Instinkt rief ich meine Waffe, doch der schwarze Gegner wand sich ab und lief weiter. War ich so uninteressant? Wollte er mir denn nicht mein Herz nehmen? Eine erschreckende Vorahnung beschlich mich, sodass ich an die Stelle griff, wo mein Herz saß... oder wo es zu sitzen hatte! Ich erschrack, kein Herzschlag war zu spüren. //Ganz ruhig, beruhig dich// mahnte ich mich, versuchte die in mir aufsteigende Panik zu unterdrücken, schaffte es aber nicht. Verzweifelt ging ich in die Knie und stützte mich auf meine Hände auf. Ich war wirklich ein Niemand geworden, ein herzloses Wesen, ohne Gefühle, ohne Herz... Ich musste lange so verharrt haben, völlig die Zeit vergessend. Ich sah auf, als ich Schritte hörte. Jemand kam auf mich zu, dieser jemand trug Stiefel und einen Mantel, wie ich sie mal getragen hatte... woher wusste ich das plötzlich? Aus Angst vor der Wahrheit schob ich das Wissen beiseite und schaute der Gestalt, die auf mich zukam, genau in die Augen. Goldene, tiefe Augen, die meinen Blick erwiederten, neugierig und interessiert. Er blieb vor mir stehen und sah mich an, ohne ein Wort zu sagen. Nun ergriff ich das Wort, wollte wissen, wer er war, obwohl ich es schon ahnte. "Ich bin Xemnas, der Führer der Organisation 13 und wer bist du?" fragte er mit tiefer Stimme. Ich wollte schon antworten, stockte aber. War ich immernoch der, der ich glaubte zu sein? Oder war ich jemand anderes geworden, ein völlig anderes Wesen. Ich schüttelte den Kopf. "Ich weiß es nicht..." sagte ich heiser und sah zu Boden, eigentlich hätte ich jetzt weinen müssen, vielleicht sogar wollen, aber keine Tränen bildeten sich in meinen Augen. Wie dumm von mir, ich war doch ein Niemand, die konnten nicht weinen! Xemnas schien das nicht zu bemerken, er sah mich forschend an, hielt mir dann die Hand hin. "Komm erstmal hoch" sagte er gebieterisch und ich folgte seiner Aufforderung, ließ mir von ihm aufhelfen. Im Moment war ich willenlos, wusste nicht, was ich tun sollte. Xemnas schien das auszunutzen, lächelte leicht. "Wie gesagt, ich bin der Führer der Organisation 13, einer Organisation der Niemande... aber wir brauchen ein neues 13. Mitglied.. Hättest du vielleicht Interesse? Du bekämst eine neue Aufgabe, ein neues Ziel... eine neue Identität!" Ich sah ihn genau an, das war es, was ich wollte, ein neues Ich, was meinem neuen Wesen entsprach, aber noch zögerte ich. //Gib dir einen Ruck, Junge, mach schon// sagte eine Stimme tief in mir, ermutigte mich, den nächsten Schritt zu wagen. Ich schloss kurz die Augen, zögerte dabei, nickte aber dann und sah zu Xemnas entschlossen an. "Ich werde betreten" sagte ich und nickte, um den Pakt zu besiegeln. Xemnas sah mich zufrieden an und ließ meinen alten, im Moment verhassten Namen erscheinen. Er gehörte nicht mehr zu mir, ich war nicht mehr der Junge, der früher diesen Namen getragen hatte, ich war jemand neues, jemand anderes! Xemnas ließ die Buchstaben rotieren und wartete etwas, hielt sie dann an und formte sie etwas um. Vor mir schwebte nun ein neuer Name, mein neuer Name? "Du bis ab heute Kurix, der wandelnde Pfad zum Sonnenuntergang" sagte Xemnas mit feierlicher Stimme und ich nickte dazu. Ich war er, ich war nun Der Niemand, die neue Nummer 13 der Organisation 13, Kurix, der wandelnde Pfad zum Sonnenuntergang.. ~Gegenwart~ Jemand holte mich zurück in die Gegenwart, wie bekam ich nicht mit. Wer wagte es mich, aus meinen Gedanken zu holen? Ich öffnete die Augen und sah in die grünen meines Gegenübers, Axel, wenn ich mich nicht täuschte. Ich dehnte mein Genick und stand auf. "Sorry, war gerade nicht bei der Sache" sagte ich leise und sah zu ihm. "Was hat Xemnas gesagt?" Axel sah mich forschend an, seufzte. "Ich soll dich rumführen, Kurix" Der Name hörte sich noch ungewohnt in meinen Ohren an, aber ich musste mich an ihn gewöhnen, ich war nun er, Kurix! Ich nickte "Dann mal los" Ich wollte endlich mein neues 'Zu Hause' sehen, die Welt die Niemals war'. Axel nickte und öffnete ein Portal. "Dann komm mal" sagte er einladend und ging hindurch. ich lief auf es zu, zögerte. Sollte ich wirklich durchgehen? Ich schüttelte erneut den Kopf und ballte die Fäuste. Ich konnte nun nicht mehr kneifen, das war meine neue Welt, mein neues Schicksal. Ich trat durch das Portal und ließ auf dem Weg dorthin, wo es uns hinführen würde, mein altes Ich und meine Erinnerungen zurück, wie ich hoffte, für immer... ~Ende Kapitel 1... ich hoffe, es gefällt euch~ Kapitel 2: Auf nach Radiant Garden... oder doch nicht? ------------------------------------------------------ Ein grelles Licht blendete die beiden, aber plötzlich konnte Sora nicht weitergehen. Er wollte weiter, aber irgendwas hielt ihn zurück. Seine Augen wanderten zu Kairi, die kurz hinter ihm stand und sich nicht vom Fleck bewegte. "Was hast du denn, Kairi?!" fragte er leise und musterte sie besorgt. Kairi sah zurück durch den kleinen, hauchdünnen Gang, zurück in den Raum des Geheimen Ortes. "Sora... wenn wir jetzt gehen und Riku dann auftaucht? Was ist dann? Er...er könnte uns nicht mehr finden und dann würde er uns auch suchen... dann würden wir wieder ewig suchen.." flüsterte sie stockend und sah Sora an, Tränen in den Augen. "Müssen wir unbedingt gehen, Sora?" Der angesprochene nickte zögerlich und sah dann in die Richtung, in die er gehen wollte. "Riku ist nicht da.. er würde nicht wegbleiben, wenn er sähe, dass du weinst... wir müssen ihn suchen!" sagte er und sah sie an "Mach dir keine Sorgen, unsere Herzen sind verbunden! Wir werden ihn finden!" Er klang optimistisch und sah sie genauso an, Kairi nickte. "Du hast recht, lass uns gehen!" Der braunhaarige lächelte und ging weiter, Kairi an seiner Seite, in die Welt, die ihr Ziel bildete- Radiant Garden. (kleine Info: Kurix wird immer in Ich-Persperktive geschrieben^^ ist wirklichkeitsnäher^^) Ich sah mich um, fast neugierig wanderten meine Augen über die Häuser und Gebäude der Welt, die niemals war, wenn man die Gebilde, die leer und verlassen waren, überhaupt Häuser nennen konnte. Mein Führer, Axel wie er hieß, hatte mich durch die ganze Welt geführt, einschließlich des Schlosses, in dem ich dem Rest der Organisation vorgestellt wurde. Sie waren schon merkwürdig, aber sie waren jetzt meine Leute. Ich rief mir diese Tatsache immer wieder ins Gedächtnis, bis ich keinen Zweifeln mehr daran hatte. Völig in meinen Gedanken versunken ging ich hinter Axel her, stieß gegen ihn, als er aprupt stoppte und sich umdrehte, mich musterte. //Was hat der denn?// dachte ich skeptisch und erwiederte seinen Blick fragend. Hatte der Rotschopf irgendein Problem, oder warum sah er mich so an? "Jetzt sag mal... wie hieß dein Jemand? Und wie bist du zur Organisation gekommen?" fragte mein Führer, fast penetrant neugierig, mich direkt ins Gesicht. Zornesröte stieg mir ins Gesicht, färbte meine Wangen leicht rötlich. "Geht dich überhaupt nichts an!" fauchte ich zurück und setzte mich wieder in Bewegung, ließ den Rothaarigen bedeppert, im wahresten Sinnes, stehen. Wie konnte er es wagen, mich auszufragen, obwohl wir uns erst seid höchstens 3 Stunden kannten? Der Zorn in mir war noch immer nicht verebbt, als ich in einen Nebengang trat und mich dort auf den Boden niederließ, um nachzudenken. Was hatte ich eigentlich für ein Problem damit, jemandem etwas über meine Vergangenheit- nein über seine Vergangenheit- zu erzählen? Eigentlich hätte es mich doch kalt lassen sollen... oder nicht? Langsam zweifelte ich an mir selbst, was war mir mit nur los? Die alte Verzweiflung, die ich schon vom Platz vor dem Wolkenkratzer der Erinnerungen kannte, stieg wieder in mir auf. Die alte Angst, die ich eigentlich nicht hätte haben dürfen, alles schlug wie eine Welle über mich, überdeckte mich, ließ mich nicht mehr atmen. Meine Augenlieder klappten zu und ich schien einzuschlafen, nur das ich alles in meiner Umgebung mitbekam... Helle Sonne strahlte mir entgegen und ich saß auf gleißend weißem Sand, sah aufs Meer hinaus. Wohlige Wärme durchfuhr mich und ließ mich schläfrig werden, ich wollte mich in den Sand sinken lassen und dösen. Aber meine Augen schwiffen durch die Gegend, musterten sie. Wo war ich hier gelandet? War ich schonmal hier gewesen? Ich sprang auf und sah an mir herunter. Ich trug nicht mehr meine Kutte, sondern normale Straßenkleidung, aber warum? Das alles verwirrte mich zusehends, sodass ich zum Schluss kam, dass es keinen Sinn hatte, wenn ich mich jetzt dem in mir aufsteigenden Selbstmitleid hingab. Keinen! gab ich mir selbst zur Antwort, ging weiter, sah mich um. Ich kannte diesen Ort, das wusste ich, hier fühlte mich mich Wohl, Geborgen, zu Hause. Aber wo war ich? Wieder gab ich mir die Antwort selbst, ich war auf den Destiny Islands, der Heimat von -ihm-. Aber wer war nur -er-, der Junge, an den ich mich nicht erinnern konnte, nein, nicht erinnern wollte! Ich ging weiter, auf eine kleine Baracke zu. Instinktiv sprang ich auf das Vorderdach und darüber auf die kleine Brücke, die zu der winzigen Nachbarinsel führte, zu der meine Schritte mich lenkten. Die Insel war wirklich winzige, aber groß genug, dass ein paar Palmen auf ihr Platz hatten. Ich setzte mich auf eine waagerecht wachsende Pflanze und sah aufs Meer, als etwas auf dem Strand meine Aufmerksamkeit erregte. 2 Kinder kamen auf mich zu, winkend, sodass ich verleitet wurde, zurückzuwinken. Die beiden schienen etwas zu rufen, aber ich verstand es nicht. Langsam beugte ich mich vor und konzentrierte mich auf ihre Stimmen, die seltsam vertraut waren. "Hey! Hey ... wir kommen!" rief der Junge und grinste. Ein Schauder ging durch mich, er rief einen Namen, den ich am liebsten vergessen hätte. Ich hielt mir die Ohren zu und versuchte, nicht hinzuhören. Das Mädchen stimmte nun ins Rufen ein. "Hey ....!" rief sie, doch ich verdrängte den Namen, der mir Kopfschmerzen auslöste. Ich schrie plötzlich auf, als weitere Erinnerungen versuchten, sich den Weg zu meinen Augen vorzubahnen. "NEIN! HÖRT AUF! ICH WILL DAS NICHT HÖRT! LASST MICH!!" schrie ich verzweifelt und fiel nach vorne, in ein dunkles Meer, dessen Wellen mich zu verschlucken schienen. Jemand rüttelte mich, versuchte mich wachzukriegen. Ich schlug die Augen auf, hatte einen gehetzten Ausdruck in den Augen. "Nein!" murmelte ich erneut und wischte mir über die Augen. Vor mir war Xigbar, in der Hocke und sah mich fragend an. "Alles klar, Kurix? Du hast so geschrien.." sagte er und musterte ihn. Ich nickte knapp und stand auf. "Was ist los?" fragte ich tonlos und steckte die Hände in die Taschen. Xigbar ging nur wortlos los und winkte mir, ihm zu folgen. Ich zögerte kurz, folgte ihm aber dann. Meinen Traum, oder besser meine Erinnerung hatte ich schon völlig vergessen, verdrängt in die Tiefe des Nichts in mir. Sora sah sich um. Irgendwie sah es hier nicht aus wie in Radient Garden, was sein eigentliches Ziel gewesen war. Er sah sich fragend um und kratzte sich am Ohr- mit der Hinterpfote... Hinterpfote?!? Er sah an sich herab, er war kein Junge mehr sondern ein junger Löwe, fast ausgewachsen, mit dunklem Fell. Neben ihm lag Kairi, sie hatte genauso wie er dunkles Fell und war etwas kleiner als er selbst. "Kairi, wach auf!" rief er und stupste sie in die Seite. Die junge Löwin öffnete die Augen und schreckte auf. "Sora?" fragte sie leise und stand auf. "Kair.. erschrick jetzt nicht, aber wir sind beide Löwen... wir sind im Geweihten Land... da werden alle Menschen zu Tieren.." versuchte er zu erklären und machte sich schon darauf gefasst, das Kairi panisch reagieren würde, aber sie blieb erstaunlich ruhig. "Dann los.. wir müssen Riku suchen!" sagte sie ernst und lief los, gefolgt von Sora. Bei seinem letzten Besuch war die Welt trocken und trist gewesen, gefüllt von Herzlosen und beherrscht von ihnen. Heute war alles grün und frisch, gefüllt von Leben, doch die Sonne brannte noch immer heiß auf den Boden herab. Kairi und Sora rannten auf den charakteristischsten Punkt dieser Welt zu, dem Königsfelsen, der hoch über die Savanne in den Himmel ragte. Der majestätige Felsen war der Wohnsitz des Königs der Tiere, Simba's, der Sora schon einmal geholfen hatte. //Hoffentlich kann er uns helfen// dachte er besorgt und rannte neben ihr in eine Biegung, sah nun den Königsfelsen steil vor sich aufragen. Es hatte sich nich viel verändert, außer dass die Umgebung jetzt viel grüner war und viele Löwinnen in Grüppchen zusammen in der Sonne lagen. Eine von ihnen, die Sora bekannt vorkam, kam auf sie zugelaufen und fletschte die Zähne. "Was wollt ihr hier?" fragte sie misstrauisch und sah sie genau an. Jetzt wusste Sora wieder, wen er vor sich hatte. Er grinste, wobei das aussah, als würde er die Fletzen hochziehen. "Nala! ich bin's Sora! Und das ist meine Freundin, Kairi.." sagte er freudig. Nala legte den Kopf schief, fiel dann aber über ihn her. "Sora!" rief sie erfreut und kabbelte kurz mit ihm. Dann setzte sich sie wieder hin und musterte ihn neugierig. "Was führt euch hier her?" fragte sie und sah zu Kairi, die jetzt antwortete. "Wir suchen Riku..." meinte sie "hast du ihn gesehen?" "Riku... nein, tut mir leid" sagte sie und ließ die Ohren hängen, stellte sie aber gleich wieder auf. "Vielleicht weiß Simba mehr!" meinte sie optimistisch und rannte den Felsen hoch. Kairi und Sora sahen sich kurz an, folgten der jungen Löwin dann aber nach oben. Dort saß ein großer Löwe vor dem Eingang der Höhle. Seine rote Mähne lag wie immer wild auf seinen Schultern, während er den dreien entgegenblickte. "Was ist denn Nala?" fragte er und sah zu Kairi und Sora. Die Angesprochene setzte sich neben ihm und leckte ihm über die Mähne. "Sora und Kairi suchen ihren Freund Riku." erklärte sie ihm und leckte sich über das Fell. Simba musterte die beiden, erkannte dann seinen alten Freund Sora und begrüßte ihn ebenso stürmisch wie Nala vorhin. Nachdam dem Szenario, wie es Kairi späterhinaus beschrieb, erklärte Sora dem Löwen die Situation, aber dieser wusste auch keinen Rat. "Tut mir leid, Sora, aber ich weiß nichts.. aber ich werde die Augen aufhalten." sagte er entschuldigend. Sora winkte ab und seufzte. "Nicht schlimm, dann suchen wir weiter." meinte er und setzte sich neben Kairi, die auf die Savanne hinaussah. "Wir finden dich, Riku!" murmelte sie entschlossen und sah zu Sora, dieser nickte. Plötzlich war von unten ein Knurren zu hören, welches in ein Fauchen überging. Die Löwinnen verzogen sich, was sehr untypisch für die sonst so tapferen Löwenweibchen war. Die Erklärung folgte sofort, als 2 Gestalten zur Höhle hochkamen. Die eine war ein schwarzer Löwe, ein sehr dicker Löwe, der schwerfällig hinter einer genauso schwarzen Löwin, die aber deutlich dünner war, herlief. Sora erkannte beide Gestalten sofort, er hatte ja oft genug gegen sie gekämpft und ließ sein Schwert erscheinen, rannte auf sie zu. "Malefiz!" rief er und blieb etwas vor ihr stehen. "Was willst du?" Die Hexe sah ihn genau an. "Ganz ruhig, Sora, wir sind nicht als Feinde hier!" sagte sie mit ruhiger Stimme, Karlo nickte nur. "Auch wenn ich es nicht gerne zugebe, aber der König hat uns gebeten, dir zu sagen, dass er bald herkommt und euch abholt..." meinte sie ein wenig abfällig. Der König! Sora's Herz machte einen Hüpfer, er würde ihnen helfen, Riku zu finden! Dann wurde der Schlüsselträger wieder misstrauisch. "Warum sollte ich dir vertrauen?!" fragte er und sah sie genau an. "Ich hab einen Beweis" meinte sie nur und warf ihm etwas vor die Pfoten. Es war ein Anhänger mit dem Symbol des Königs. Sora nickte und hob ihn auf. "Gut..wenn das so ist, vertraue ich euch.. aber ich warne euch, vergreift euch nicht an den Welten!" Malefiz lachte kurz auf. "Das habe ich im Moment nicht nötig.. mich beschäftigen andere Dinge.." sagte sie und sah dann Sora genau an. "Ich habe mich bereiterklärt, den König dieses eine Mal zu unterstützen.. bei der Suche nach Riku meine ich." meinte sie ernst und sah zu Karlo, der etwas nach vorne warf. "Das haben wir gefunden" meinte er und zeigte auf den Gegenstand. Sora's Augen weiteten sich. Es war Riku's Waffe! Seine Augen füllten sich mit Tränen, die er aber sofort unterdrückte. "Danke für die Hilfe.." brachte er erstickt hervor und wand sich ab. "Wir gehen wieder" meinte die Hexe und verschwand mit Karlo. Im gleichen Augenblick landete der Gummijet leise auf dem Plateu und öffnete seine Luken. Eine Maus sprang heraus und sah zu Sora und Kairi, winkte. "Da seid ihr ja!" meinte der König und ging auf sie zu. "Kommt, wir müssen los! Ich erkläre euch alles im Jet!" sagte er, wirkte ein wenig gehetzt, aber die beiden Kinder nickten und liefen zu ihm. Sie wussten, wie gut Mickey mit Riku befreundet war und verstanden seine Sorge um den weißhaarigen. Simba ging auf sie zu und musterte den König, nickte ihm zu und wand sich an die Kinder. "Passt gut auf euch auf, wenn wir etwas hören, melden wir uns bei euch!" versicherte er ihnen und trat zurück. Ein leieses Danke kam von Sora, als er mit Kairi in den Gummijet stieg und sich hinsetzte. Mickey sprang hinein, setzte sich auf seinen Platz und schloss die Luken. "Gut festahlten, es geht los!" rief er und schon ging die Reise auf der Suche nach Riku weiter... ~Ende Kapitel 2 27.6.07~ Ich hoffe, ich habe euch nicht zu sehr verwirrt mit Malefiz und Co^^ das wird noch eine sehr große Rolle spielen bis zum nächsten Mal One_winged_Angel Kapitel 3: Ein schicksalsvolles Treffen ~Kurix Version~ ------------------------------------------------------- Unsere Schritte verhallten in der Ferne, die kein Ende zu haben schien. Neben mir lief Xigbar, der mich hier her geführt hatte. Mein Kopf dröhnte noch immer, Xigbar hatte mir erzählt, dass ich ihn, während ich geträumt hatte, wie im Fieberwahn hin und her geworfen hatte, oft war er gegen die Mauer des Gebäudes, an dem ich gelehnt hatte, gedonnert, doch ich war nicht aufgewacht. Nun grübelte ich, was hatte ich denn geträumt? Es wollte mir einfach nicht einfallen, oder wollte ich, dass es mir nicht wieder einfiel? Das war aber unwichtig, ich hatte meinen ersten Auftrag und dann auch noch mit der Nummer 2, Xigbar. ich wollte es nicht verpatzen, also schwieg ich, während meine Augen durch die Gegend schwiffen. Wir gingen durch eine Felsschlucht, die sich, so weit mein Blick reichte, ausbreitete. Immer wieder sah ich fragend zu meinem Partner rüber, dieser schien es mir aber nicht sagen zu wollen, also schwieg ich, zumindest, bis ich ein paar Gebäude sah. //Ich sollte wissen, wohin wir gehen, sonst mache ich noch irgendwas falsch// schoss es mir durch den Kopf und mein Blick heftete sich wieder an Xigbar's Gesicht. " Wo sind wir hier, Xigbar?" fragte ich leise, mit einer ungenauen, für mich unergründlichen Vorahnung auf seine Antwort. Immer mehr Gebäude kamen in Sicht, während wir um die Ecke bogen, ein kleines Dorf, wie es mir erschien. Xigbar wand seinen Kopf zu mir um und nickte in die Richtung des Dorfes. "Das ist Radiant Garden... unser Ziel ist die Hollow Bastion." meinte er zu mir und sah wieder nach vorne. "Wir sollen uns dort umsehen, vielleicht gibt's da noch irgendwas nützliches.." Ich nickte leicht und sah ebenfalls nach vorne. Hollow Bastion.... ich kannte diesen Namen irgendwo her, aber woher war die Frage? Den ganzen Weg grübelte ich über diese Frage, merkte darüber garnicht, wie weit wir kamen, bis mich Xigbar in die Seite knuffte und nach vorne zeigte. Vor uns erhob sie ein riesiges Gebäude, das bestimmt einmal ein prachtvoller Bau gewesen war, der die ganze Gegend dominiert hatte. Heute war aber alles zerstört, Löcher, so groß wie die Vorderwand eines der Dorfhäuser, durchlöcherten die Wände, ließen das Gebäude, wenn der Wind durchbließ, pfeifen und heulen. Ich spürte einen Stich, dort wo eigentlich mein Herz gewesen wäre, ein gefühl, dass stark dem der Trauer ähnelte, durchfuhr mich, ich kannte diesen Ort, aber woher ? "Das war bestimmt einmal beeindruckend..." flüsterte ich und ging noch einen Schritt auf das Gebäude zu, wurde aber von dem anderen aufgehalten. Er deutete auf den Boden und ich stockte. Wir standen vor einem Abgrund, der mehrere Kilometer nach unten zu reichen schien. Schwer schluckend ging ich einen Schritt zurück und ballte eine Faust. Wir würden bestimmt etwas finden, das lag mir im Gefühl. Doch meine Gefühle wurden ganz anders, ein Gefühl der Enge und der Beklommenheit legte sich um mich, wie eine Decke und schnürte mir die Luft ab. Ich kannte dieses Gefühl, es hatte mich schon in der Welt die niemals war befallen, daher wusste ich, was es bedeutete. Anders als beim letzten Mal bekam ich aber alles mit, bevor mir wieder schwarz vor Augen wurde. Langsam, fast in Zeitlupe knickten mir die Beine weg und ich fiel zur Seite gegen die Nummer 2. Dieser sah mir geschockt in die Augen und fing mich ab, bevor ich auf dem Boden aufprallte, rüttelte mich etwas. "Was ist mit dir los, Junge?" hörte ich seine raue Stimme fragen, doch meine Augen fielen langsam zu. //Ich..kann nicht atmen...// sagte die Stimme in meinem Kopf und ich riss die Augen nochmal auf, bevor das Bild vor ihnen in schwarzem Nebel verschwand. Das letzte, was ich sah, war ein mich mit aufgerissenen Augen ansehender Xigbar. Das letzte, was ich hörte, war, wie er meinen Namen rief, dann war alles weg.... ~Erinnerung~ Meine Augen öffneten sich, vor mir war noch alles schwarz, aber ich verspürte keine Furcht, nur gespanntes Erwarten. Was erwartete ich? Ich sah an mir herab, ich trug wieder blaue Hosen und ein gelbes Shirt, auf meinen Schultern lagen weiße wilde Haare, auf meiner Schulter lag eine Hand mit dünnen Fingern, blass war sie, fast weiß. Sie steckte in dem Ärmel einer schwarzen Kutte. Ich sah an dem Arm hinauf, in das Gesicht einer Frau. Ich kannte dieses Gesicht, es gehörte der Hexe Malefiz, sie sah nach vorne und schwieg. Auch meine Augen wanderten nach vorne und meine rechte Hand ballte sich zu einer Faust. Ich würde jemanden treffen, dessen Name mir ins Gedächtnis gebrannt war. Sora , so hieß der Junge. Vor uns tat sich eine Tür auf, wir waren also in einem Fahrstuhl gewesen. Ich tart hinaus und wand mich zu Malefiz um. Sie sah mir genau in die Augen und wies dann in eine Richtung. "Dort wird er ankommen, beeil dich." sagte sie und kam ebenfalls aus dem Fahrstuhl, wand sich dann aber in eine andere Richtung, genauer gesagt nach rechts und ging auf ein Portal zu. Ich nickte nur und rannte los, ich wusste, wie wichtig das werden würde. Vor mir tat sich ein Abgrund auf, ich blieb stehen und sah nochmal zurück. Meine Augen weiteten sich, das war sie, die Hollow Bastion, ohne Löcher, ohne Schaden. Genau wie ich sie mir vorgestellt hatte, war sie ein prachtvoller, aber auch furchteinflößender Bau mit vielen Türmen. Mein Blick wanderte weiter zum rechten Turm und ich wusste, dass dort mein Zimmer lag. Ich lächelte leicht, wand mich wieder um und sprang das kleine Kliff hinunter. Sobald ich aufgekommen war, rannte ich schon weiter, stoppte aber bald wieder und sah mich einem Jungen gegenüber. Es war der gleiche wie in meiner letzten Erinnerung, nur das er älter wirkte. Seine blauen Augen sahen mich genau an und er keuchte. "R-..." Wieder dieser Namen, der Name, den ich doch so hasste. Ich erwiederte nichts, sondern streckte nur meine Hand aus und lächelte. "Danke, dass du mir das Schlüsselschwert gebracht hast.." sagte ich spöttisch und schon erschien das besagte Schwert in meiner Hand. Zufriedenheit breitete sich in mir aus, jetzt hatte ich was ich wollte. Schon drehte ich mich wieder um und wollte schon gehen, höte dann aber einen dumpfen Schlag. "R-... warum?" fragte der Junge und ging dann gänzlich in die Knie. Ich wollte schon antworten, aber die Farben vor meinen Augen verschwammen wieder und mein Kopf begann zu dröhnen, wie das letzte Mal, als meine Vision geendet hatte. Schnell wand ich den Kopf nochmal zu dem Jungen um, dann kippte ich nach vorne über und verlor mein Bewusstsein.... Erinnerungen Ende Ein Rütteln holte mich zurück in die Gegenwart und ich öffnete schwerfällig die Augen. Mein Kopf dröhnte wiederich hatte die Erinnerungen wieder verdrängt, ich wollte sie einfach nicht sehen. Vor mir saß Xigbar und sah mich forschend an. "Hast du sowas öfter, Kurix?" fragte er fast neugierig und half mir auf. Ich antwortete mit einem knappen Nicken und sah mich um. Wir waren noch immer an dem Abgrund, doch irgendwas war anders. Ich fuhr mir durchs Haar und stockte. Sie waren länger als vorher, das merkte ich. Schnell fischte ich eine Strähne nach vorne und runzelte die Stirn. Die pechschwarze Farben, die sonst an die Nacht erinnerte, war von feinen silbernen Strähnen durchzogen. Ich runzelte die Stirn und seufzte, doch meine Aufmerksamkeit wurde auf etwas anderes gezogen. 3 Leute, ein Mädchen mit einem Jungen und, so komisch es auch aussah, einer Maus, kamen auf uns beide zugerannt, sie waren nur noch ein paar Meter weg. Irgendwo her kannte ich die drei doch, das rote Haar des Mädchens, ihre blauen Augen, die dem des Jungen so gleichen, seine braunen Haare und das schwarze Fell der Maus... Schnell wand ich meinen Blick zu Xigbar und sah ihn fragend an. Er nickte in ihre Richtung und seufzte. "Das sind Sora, Kairi und Mickey, so ein König..." sagte er gelangweilt und verschränkte die Arme. Nun war ich völlig mit den Nerven am Ende. Irgendwie wollte ich zu den dreien rennen, sie in die Arme schließen und weggehen, irgendwo hin, doch meine Vernuft hielt mich zurück. Ich war nicht mehr er, ich war Kurix! Die Gruppe blieb ein paar Schritte vor uns stehen und allle drei zogen ihre Waffen, es waren drei Schlüsselschwerter. Xigbar tat es ihnen gleich, so zog auch ich meine Waffe. Die Augen des Jungen sahen die Waffe an, sie weiteten sich geschockt. Dann sah er zu Xigbar und zeigte dabei auf mich. "Wer ist das und warum hat er ein Schlüsselschwert?" fragte er mit lauter Stimme und ging in Angriffsposition. Mein trockenes Lachen kam von dem Angesprochenen, der dann seine Hand auf meine Schulter legte. "Das, Sora, ist die neue Nummer 13, Kurix." Ich nickte zustimmend, doch in meinem Kopf drehte sich alles. Was war hier los? ~Ende Kapitel 3, 02.07.2007~ Wenn ihr wissen wollt, wie Sora die zeit erlebt hat und was noch alles passiert, lest und schreibt Kommis! Eure One_winged_Angel Kapitel 4: Ein schicksalsvolles Treffen ~Sora Version~ ------------------------------------------------------ Im Gummijet war es sehr ruhig, verdächtig ruhig. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach, aber diese einzelnen Gedankenfetzten liefen nur auf ein Thema zu und das war Riku. Wie es ihm wohl ging, wann und ob sie ihn finden würden.... Die Sorge war fast greifbar, wie ein dickes Tuch über der sonst so heiteren Stimmung. Sora saß neben Kairi hinter dem König, der auf dem Fliegersitz saß und sie zur nächsten Welt, Radiant Garden, steuerte. Der Braunhaarige sah aus der Vorderfront und atmete langsam, fast in Zeitlupe. Die Sorge stand ihm tief ins Gesicht geschrieben, deshalb ließ ihn Kairi, die ebenfalls rauss sah, auch in Ruhe. Sie verstand seine Gefühle, Riku war sein bester Freund, aber auch ihrer und der des Königs, also verstanden sie ihn am besten. Langsam kam die angesteuerte Welt in Sichtweite, erst ganz klein, nicht größer als ein Stecknadelkopf, aber sie wurde schnell größer, bis man erkennen konnte, dass es eine Welt war. Schon setzte das gefährt zur Landung an, die Insassen wurden langsam unruhig, würden sie in dieser Welt Hinweise auf den Verbleib des Silberhaarige finden? "König.... was denkt ihr, könnte ihm passiert sein?" fragte Kairi leise und sah zu der Maus, die nachdenklich aus dem Fenster sah und die Landung steuerte. "Ich habe Ideen, aber die sind zu absurd... auf jedenfall ist ihm etwas passiert, das ist klar..." sagte er mit sorgenvoller Stimme und sah nach hinten. "Wir gehen erstmal zu Leon und fragen ihn, er weiß etwas, wenn es etwas zu wissen gibt. Danach schauen wir uns am besten nochmal selbstständig um..." Kairi nickte und stupste Sora an, der sofort ebenfalls nickte. "Dann mal los..." ließ dieser von sich hören und stand auf, als der Gummijet auf der Erde aufgesetzt hatte. De Luke öffnete sich wie im Geweihten Land und Sora sprang gefolgt von Kairi und dem König hinaus ins Freie. Sie waren im Wohnviertel, einem Teil Radiant Garden's, der von kleinen Häusern besiedelt worden war und in der Nähe des Wiederaufbaugeländes war. Der Gummijet schloss sich automatisch und schon rannte Sora los, seine Trauer und Sorge um Riku wurden von Freue auf das baldige Wiedersehen mit seinen anderen Freunden überlagert, sodass der Junge jetzt wieder grinsen konnte. Kairi und der König folgten ihm still und sahen sich dabei um, auf jedes kleine Zeichen achtend. Währenddessen war Sora schon einem großen Braunhaarigen um den Hals gefallen und lachte ausgelassen. "Leon! Schön, dich wieder zu sehen!" rief er und ließ von ihm ab. Der Angesprochene, der eigentlich Squall leonard hieß, sah den Jüngeren genau an und rang sich ein Lächeln ab. "Lange nicht gesehen, Sora... du bist gewachsen! Aerith und die anderen sind schon weg... aber was machst du hier?" Sofort kehrte die Trauer in die Augen des Jungen zurück und er sah bedrückt zu Boden. "Riku ist verschwunden..." sagte der mit Kairi ankommende König und sah zu Leon auf. "Habt ihr hier irgendwas von ihm gehört? Und warum sind Aerith und die anderen weg?" Kairi sah zu Sora und ging zu ihm, legte ihm eine Hand auf die Schulter und nahm schweigend an seiner Trauer teil. "Aerith's und Yuffie's Heimatwelt Midgar ist wieder sicher, wir wollen uns dort etwas umsehen und sie wollen alte Freunde treffen.. Was Riku angeht muss ich euch enttäuschen, ich habe nichts von ihm gehört." seufzte er und wischte sich die Haare aus dem Gesicht. Der König nickte und trat zu den beiden anderen, die Leon zwar gelauscht hatten, aber nicht antworten wollten. "Wir werden uns mal umsehen, trotzdem danke, Leon.. und wenn du etwas hörst, melde dich bei uns!" sagte Mickey und sah dem Braunhaarigen nach, der noch genickt hatte. "Lasst eure Köpfe nicht so hängen! Was würde Riku sagen, wenn er euch so sähe?" versuchte die Maus die beiden aufzuheitern, was auch klappte. Beide setzten ein leichtes Lächeln auf und richteten sich auf. "Ihr habt recht, eure Majestät! Wir dürfen keine Trübsal blasen, sondern müssen weitersuchen!" sagte Sora optimistisch, was ihm von Mickey ein Nicken einbrachte. Kairi sah sich um und ging dann los. "Dann auf ins Gefecht!" rief sie und ging mit den beiden los. "Jetzt bleibt nur noch das Plateu vor der alten Hollow Bastion..." sagte Sora und lief die Dunklen Tiefen hinab. Im Eiltempo hatten sie die ganze Stadt abgesucht, hatten aber nichts gefunden. Dennoch hatten die beiden Kinder die Hoffnung nicht aufgegeben, sondern waren nun auf dem Weg zum alten Stammplatz Sephiroth's. Die Sonne ging langsam, aber stetig, unter, doch die Felswände, zwischen denen sie liefen, behielten ihren Farbton bei, was die Umgebung trister machte, als sie eigentlich war. Nun gingen sie durch eine weite Ebene, sie waren nurnoch ein paar Meter von ihrem Ziel entfernt, also Kairi Sora in die Seite stieß und nach vorne zeigte. "Schau... Sind das nicht...?" Sie wagte es nicht, ihre Gedanken auszusprechen. Da standen 2 Personen in schwarze Kutten gehüllt, Organisationskutten! Sora traute seinen Augen nicht, die Organisation 13 war wohl zurück. Er sah zu seinen Begleitern, nickte und rannte los. Ein paar Schritte blieben sie vor den beiden in Schwarz stehen, Sora kannte nur einen, es war Xigbar, der Freischütz, der da mit verschränkten Armen stand. Neben ihm war ein jüngeres Mitglied, wahrscheinlich ein neues, denn ihn hatte Sora noch nicht gesehen. Er hatte blaue Augen und pechschwarzes Haar, das von silbernen hauchfeinen silbernen Strähnen durchzogen war. Wie auf Kommando zogen sie 3 die Waffen, ihre Schlüsselschwerter, ihre Gegenüber taten es ihnen gleich, doch Sora stockte. Xigbar hatte wie immer seine Pistolen in den Händen, aber der neue hatte tatsächlich ein Schlüsselschwert! Seine Augen weiteten sich, geschockt sah er zu Xigbar und deutete auf den Jungen. "Wer ist das und warum hat er ein Schlüsselschwert?" fragte er laut und ging in Angriffsposition. Xigbar lachte trocken und legte dem Schlüsselträger eine Hand auf die Schulter und sah zu Sora. "Das, Sora, ist die neue Nummer 13, Kurix." Der Junge nickte, doch es schien ihm nicht gut zu gehen, so schien es Kairi, die die beiden Organisationsmitglieder still musterte. "Und das mit dem Schlüsselschwert werde ich dir nicht erklären." fuhr der Freischütz fort und sah zu, wie Sora langsam sauer wurde. Dann ging er einen Schritt zurück und sah zu Kurix. "Dann räumen wir mal auf!" sagte er fast gutgelaunt und verschwand. Wiedereinmal war ein Kampf angesagt, für Sora schon alltäglich. Kairi würde sich zurückhalten und alles Sora und dem König überlassen. Schon nach ein paar Minuten war der Kampf voll im Gange. Kurix gegen Mickey, Sora gegen Xigbar, so war es schon seid Beginn des Kampfes. Die Organisationsleute waren garnicht so einfach zu besiegen, das wurde den beiden anderen schnell klar, denn Xigbar verschwand immer wieder und Kurix wich immer wieder aus, aber auch sie waren nicht ohne. Im großen und ganzen war der Kampf recht ausgeglichen, nur die Zeit würde entscheiden, wer als Sieger aus ihm hervor gehen würde. Doch im nächsten Moment war alles anders. Einer der Schüsse Xigbar's ging daneben, flog auf Kairi zu. Für Sora lief nun alles wie in Zeitlupe ab. Riku hatte ihm doch aufgetragen, Kairi zu beschützten! Aber nun war es zu spät, er würde nicht mehr rechtzeitig vor Kairi sein, um den Schuss abzuwehren, er konnte nur zu schauen, wie seine beste Freundin verletzt wurde. Schnell kniff er die Augen zusammen, wartete auf den Schrei des Mädchens, aber vergeblich. Erschrocken riss er die Augen auf und staunte. Vor Kairi, die wohl genauso verblüfft war, stand dieser Kurix, er hatte den Angriff abgewehrt und stand nun in einer Sora bekannten Stellung da, aber woher kannte er sie. Er schien auch geschockt zu sein, denn seine Augen waren aufgerissen und sahen sich um. Wie auf Kommando öffnete Xigbar ein Portal und ging hindurch, Kurix sprang ihm nach, drehte sich aber in der Öffnung nochmal um und sah die beiden an, drehte sich weg und ging dann doch hindurch. Sora keuchte und sah zu Kairi, Verblüffung stand ihm ins Gesicht geschrieben. Was war das eben gewesen? Auch der König sah sie fragend an und ließ sein Schwert verschwinden. "So wie es aussieht, hat die Organisation sich wieder zusammengefunden..." sagte er unheilverkündent leise und seufzte. "Wir müssen etwas unternehmen... aber ich denke, es wäre besser, wenn Kairi im Schloss bleiben würde..." Sora sah ihn fragend an, warum das? Kairi war stark genug, um ihm bei der Suche zu helfen, er wollte sich nicht schon wieder von ihr und damit von der letzten Freundin, die ihm blieb, trennen, doch ehe er etwas hätte sagen können, nickte die Rothaarige und ließ auch ihre Waffe verschwinden. "Es ist besser so... wir haben ja gesehen, war eben fast passiert wäre.. außerdem kann ich so auf Nachricht von Riku warten.." sagte sie und lächelte Sora an. "Ich werde im Schloss auf euch beide warten, Sora!" Der angesprochene sah sie erst traurig, dann einsichtig an. "Na gut.. ich werde Riku finden und ihn zu dir bringen, das verspreche ich!" sagte er und trat zu den beiden. "So lob ich mir das! Jetzt auf zum Gummijet, wir müssen zum Schloss und dann weiter!" sagte der König optimistisch wie immer, lächelte die beiden an und rannte von ihnen gefolgt in Richtung des Jets. Dort, wo Kurix den Schuss abgefangen hatte, lag ein Stück Tuch, schwarz wie die Nacht. Ein Windhauch erfasste die Augenbinde und zog sie in den Abgrund hinab. ~Ende 4 Kapitel, 04.07.2007~ Ich hoffe, es gefällt euch noch immer so gut^^ Die Kommis von euch sind super lieb und ich werde mich anstrengen, weiter so gut zu schreiben^^ Nächstes Kapitel wird nur von Kurix-chan handeln bis dahin eure One_winged_Angel Kapitel 5: 'Pass auf sie auf....' --------------------------------- Was war mit mir los? War ich krank? War ich, wie Demyx es ausdrückte, shizophren? Die letzten Ereignisse hatten sich wie ein Film vor meinen Augen abgespielt, ohne das ich irgendwie hätte eingreifen können. Ich hatte gegen den König, diese schwarze Maus, gekämpft, hatte jetzt seiner Bewegungen vorgeahnt und doch waren wir uns ebenwütig. Mickey, ja so hieß er, schien auch meine Bewegungen im Vorraus zu kennen, als ob wir schon oft gegeneinander gekämpft hätten. Xigbar hatte genauso gegen den Schlüsselschwertträger, diesen Sora, gekämpft, es war ein lustiges Schauspiel gewesen. Immer, wenn ich hingesehen hatte, war Xigbar Sora's Attacken ausgewichen und hatte selbst angegriffen. Doch einer seiner Schüsse war dabenen gegangen, war auf dieses rothaarige Mädchen Kairi zugeflogen. In dem Moment hatte sich etwas in mir geregt, ein komischer Schmerz, dort, wo mein Herz gesessen hatte. Mein Körper hatte sich von selbst bewegt, war vor sie gesprungen und hatte den Schuss mit dem Schlüsselschwert abgeblockt. Im nächsten Moment wurde mir klar, was ich soeben getan hatte und ein Schock durchfuhr meinen Körper. Wieso, verdammt, wieso hatte ich sie verteidigt? Sie war doch meine Feindin! Xigbar öffnete ein Portal und ging wortlos hindurch. Ich folgte ihm, drehte mich aber nochmal vor dem Portal um und sah die 3 an. Ein Teil von mir wollte zu ihnen gehen, mit ihnen reden, doch der andere Teil, der stärkere, wollte Xigbar nach. Ich drehte mich um und ging durch das Portal hindurch. Als ich auf der anderen Seite herauskam, war Xigbar schon weggegangen, hatte mich praktischer weise vor meinem Zimmer abgesetzt. Ich ging schnell hinein und sah mich kurz um. Mein Zimmer, das mir vor kurzem zugewiesen worden war, war noch recht karg, spartanisch eingerichtet mit einem kleinen Bett, einem Schrank und einer Sitzecke, alles in weiß, wie die Wände. Die erste Nacht hatte ich in dem Zimmer des Rosehaarigen, Marluxia, verbracht. Er hatte sein Zimmer schon viel besser eingerichtet, es war recht schön, ich hatte mich fast zu Hause gefühlt. Er selbst war zu seiner 'Freundin, Larxene gegangen. Er behauptete zwar, dass es nichts ernstes war, aber der Rest der Organisation wusste es besser. Ich hielt mich lieber raus, war ja die Sache der beiden, nicht meine. Kraftlos ließ ich mich auf mein Bett sinken, die andauernden Anfälle kosteten mich so viel Kraft, machten mich schwach und müde. Ich brauchte Schlaf, einen Moment der Ruhe. Mich in die warme Decke hüllend, legte ich mich in das weiße Kissen und schloss die Augen, versuchte einzuschlafen. Aber bevor ich in das Reich der Träume eintauchen konnte, kam etwas anderes, ein sengender Schmerz in meiner Schläfe. Dieser Schmerz überkam mich immer, wenn einer meiner Anfälle sich ankündigte, aber sie wurden immer schwächer, je mehr ich vergaß. Ich ließ den Schmerz fließen, sodass er wenigstens etwas nachließ und tauchte in meine Erinnerungen ein. Ich stand hinter einem großen Tor, es war dunkel um mich herum. Ich hatte es mir agewöhnt, auf meine Kleidung zu schauen, wenn ich einen Anfall hatte, also sah ich an mir herab und stellte mich bedauern fast, dass mich eine blaue Hose und eine gelbe Wese trug. Mein Haar war kürzer und silbern, das hieß, es war eine sehr alte Erinnerung, die mich gerade heimsuchte. Wieder sah ich nach vorne, zwischen den Torflügeln war ein senkrechter heller Streifen, ein Spalt zwischen ihnen, der nach draußen frühte. Hinter mir konnte ich Kampfgeräusche wahrnehmen, da kämpfte wer. "Sora, schließ das Tor!" rief eine Getsalt hinter mir, ich drehte den Kopf nach hinten und erkannte den König, der da mit Herzlosen focht. "Aber was ist mit euch und R---!" fragte die Stimme des Schlüsselträgers hinter dem Tor. Mein Blick schwenkte wieder auf das Tor und irgendwie wusste ich, was ich zu tun hatte. Ich legte die Hände auf einen der beiden Torflügel und drückte. "Los Sora, drück schon!" hörte ich ich rufen, obwohl ich das nicht wollte. Immer, wenn ich in meinen Erinnerungen fand, konnte ich nicht handeln, war fast wie ferngesteuert, auch wenn ich mich noch so wehrte. Auf der anderen Seite drückte jemand anderes, es war der braunhaarige Sora, dessen leuchtend blaue Augen meinen Blick streiften. Zwischen den Torflügeln war nur noch ein kleiner Spalt, als wir aufhörten, zu drücken. Wieder suchte ich seinen Blick und fand ihn auch, seine Augen weiteten sich erschrocken. "R...!" Er rief mich bei meinem alten Namen, streckte die Hand nach mir aus. Ein leichtes Lächeln trat auf meine Lippen und ich gab der Tür einen letzten Schibs. "Pass auf sie auf..." sagte ich leise und sah der Tür dabei zu, wie sie zufiel. Zufriedenheit stieg in mir auf, ich hatte es geschafft. Schnell drehte ich mich zu der Maus um und ließ meinen Schlüssel erscheinen, unterstützte den König dabei, die Herzlosen zu vernichten. Es waren viele, aber zusammen, in Teamarbeit, schafften wir es sehr schnell. Am Ende standen wir uns gegenüber und lächelten uns an. "Komm, wir suchen einen anderen Ausgang." sagte er optimistisch, drehte sich um und ging in die Dunkelheit. Ich nickte, sah aber nochmal auf die Tür zurück, ging ihm dann aber entschlossen nach, entschlossen, einen Weg aus der Dunkelheit zu finden. Der pochende Schmerz in meinem Kopf ließ mich aus dem Schlaf hochfahren, vor meinen Augen drehte sich alles, bunte Farbexplosionen, zahlreich wie die Sterne am Himmel, implodierten vor meinen Augen, immer neue Bilder tauchten auf und lösten immer wieder Schmerzen aus, einer schlimmer als der andere. Meine Hände schlugen gegen meinen Kopf, auf meine Ohren, ich versuchte den Schmerz abzustellen, schaffte es aber nicht. Ein leises Schlurzen kam aus meiner Kehle, wer wollte mich so quälen? Wer hatte Spaß daran, mich Scherzen fühlen zu lassen? "Der Schlüsselträger..." Er war eine andere Stimme, sie war tief, beruhigend, wissend. Hände wurden auf meinen Kopf gelegt und der Schmerz ließ langsam nach, bis er gänzlich verschwand. Mit schweißnassem Gesicht sah ich nach oben, blickte in goldene Augen, die denen von Xemnas sehr ähnelten, aber etwas unbestimmbares war anders. "Wer... bist du?" fragte ich mir brüchiger Stimme und versuchte mich aufzurichten. Der Mann aber drückte mich wieder nach unten, starl war er schon, aber doch so sanft wie ein alter Freund. Immer noch in seine Augen blickend, wartete ich auf seine Antwort, die auch gleich folgen würde. "Mein Name ist Ansem..." Jetzt wusste ich es wieder, das war der Herzlose von Xemnas' Jemand. "Und wer bist du?" Ich runzelte die Stirn, dann kam mir wieder in den Sinn, dass das ja nich Xemnas war, also konnte er es auch nicht wissen. "Ich... ich bin Kurix.." Meine Stimme war noch immer brüchig, aber man konnte mich verstehen. "Wie hast du das gemeint, der Schlüsselträger wäre schuld?" Ansem sah aus dem Fenster und seufzte. "Sora will dich schwach machen, so kann er die Organisation besser und schneller besiegen, denn dann ist der einzige Schlüsselträger der Niemande nicht einsatzfähig..." Seine Erklärung war einleuchtend, ich verstand, was damit gemeint war. Zorn stieg in mir auf, unbändiger Zorn, den ich in einem Schrei ausstieß. "Der hat sich verrechnet! Ich lasse mich nicht so einfach aussergefächt setzten!" schrie ich und hieb gegen die Matraze. Ansem nickte anerkennend. "Diese Antwort ist deiner würdig, Kurix.. wenn du willst, kann ich dir helfen... Wenn du mich lässt, gebe ich dir meine Macht." Ich sah ihn nun fragend an, warum wollte er mir helfen? Fast als hätte er meine Gedanken gelesen, antwortete er mit einer plausibelen Antwort. "Weil auch ich Sora loswerden will." Ich nickte, das war auch eine einleuchtende Antwort. "Dann hilf mir.." sagte ich leise und schloss die Augen. Der ältere nickte und legte seine Hände auf meinen Kopf. Ich spürte, wie ich mich etwas veränderte, dann durchfuhr mich eine große Kraft. Ich öffnete schnell die Augen, wollte mich schon bedanken, aber Ansem war weg. //Hier bin ich, Kurix, ich bin in dir.. Er war seine Stimme, ich erschrak. //Wie ist das möglich?// In mir drin lachte er etwas auf, wahrscheinlich über meine Unwissenheit. //Unsere Wesen sind verschmolzen, wir sind nun eins, Kurix.// ~Ende des Kapitels 8.7.07~ Ich hoffe, es hat euch gefallen. Dieses Kapitel widme ich meinen treuen Lesern. Das nächste Kapitel wird etwas brauchen, da ich erstmal in Urlaub fahre, aber dann kommt es sofort. Eure One_winged_Angel Kapitel 6: Stop in Traverse --------------------------- Die Antriebe des Gummijet's beschleunigten das Gefährt, als es von Schloss Disney abhob. Sora sah nach unten, genau in die blauen Augen Kairi's, sie winkte, würde hier bleiben, um auf ihn und Riku zu warten. Nachdem sie die beiden Organisationsmitglieder getroffen hatten, waren sie sofort zum Jet gegangen und waren weggeflogen. Das war alles so verwirrend. Warum war die Organisation zurück? Sora hatte sie doch besiegt, zurück ins Nichts geschickt. Während des Fluges hatte keiner ein Wort gesprochen, alle hatten nachgedacht, was nun zu tun war. Dieses Ereingnis hatte noch klarer gemacht, dass Kairi im Schloss bei Donald und Goofy sicherer war. Sie waren nun zu 4. Leon hatte am Gummijet gewartet und ihnen erklärt, dass er ihnen helfen wolle, also hatten sie ihn mitgenommen. Er würde mit Sora und Mickey weiterreisen. Nachdem sie gelandet waren, war die Gruppe hinausgesprungen und Kairi war Sora um den Hals gefallen. "Pass auf dich auf..." hatte sie geflüstert und war dann zurückgetreten, denn Goofy und Donald waren angerannt gekommen und hatten die 4 überschwänglich begrüßt, dann Kairi in Empfang genommen und dann zurückgetreten. "Pass auf den König auf, Sora! Und passt ihr auf euch und Sora auf, Majestät!" hatten die beiden gesagt und hatten, genauso wie Kairi, gewartet, bis der Gummijet abgehoben war und außerhalb ihres Blickes verschwunden war. Nun saßen die 3 Gefährten in ihrem Raumschiff, starrten in die ewige Dunkelheit des Weltenleere und jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Wortlos hatten sie sich geeinigt, nun nach Traverse Town zu fliegen. Vielleicht hatte jemand dort Riku gesehen oder wusste etwas über sein Verschwinden. //Riku... wo bist du nur?// Diese eine Frage stellte sich Sora jede Sekunde aufs Neue. Wo war er, sein bester Freund? Wieso konnte er ihn nicht finden? Er wusste es nicht, aber er wollte es herausfinden, koste es, was es wolle. Diese Situation erinnerte ihn an das letzte Mal, damals hatte er auch nach Riku gesucht, ihn letztendlich auch gefunden, aber nicht so, wie er gedacht hatte. Er war Ansem gewesen, zumindest hatte er in seiner Gestalt gesteckt, aber er hatte ihnen geholfen. Heute wusste Sora nichts, nicht mal einen Anhaltspunkt hatte er. Er war schlimm für ihn nichts zu wissen. Hoffentlich würden sie etwas in Traverse Town herausfinden. Es war nacht, als der Gummijet vor den Toren der Stadt landete. Ruhig, dunkel... Sora sprang als erster aus dem Gefährt. Die Enge war ein Problem für den zappligen Braunhaarigen gewesen, er brauchte Bewegung. Außerdem wollte er so schnell wie möglich Informationen über Riku's verbleib erhalten. Der König und Leon folgten ihm. Sie wussten, dass der Schlüsselträger ausgedreht war. Sie folgten ihm, als er losrannte, auf die Tore zu und hinein in die Stadt. Selbst hier war es ruhig, ruhiger als beim letzten Mal, als er hier gewesen war. Die Herzlosen waren vernichtet, hier würde es keine Kämpfe mehr geben, das war klar. Aber auf die Niemande mussten sie aufpassen. Sie waren zurück, das bedeutete Ärger, das auch war klar. Und dieser Neue, Kurix, war auch ein Problem. Sora fand, dass er Riku etwas ähnlich sah, aber er weigerte sich an eine Möglichkeit zu denken, das konnte einfach nicht sein! Bald waren sie in der kleinen Gasse angekommen, in der Sora Riku während seiner ersten Reise getroffen hatte. Erinnerungen wurden wieder wach im Schlüsselträger, die ihn an den Rand der Verzweiflung brachten. //Riku... wo bist du?// dachte er wehmütig und lehnte sich an die Wand. Wo konnte er nur sein..? Ein Geräusch, dass an einen Blitz erinnerte, ließ den Jungen aufschrecken. Vor der kleinen Gruppe standen wieder Organisationsmitglieder, 3 um genau zu sein. Kurix, der sich etwas hinter den beiden anderen zu verstecken schien, blickte sie nicht an, sondern sah zu Boden. Die anderen beiden sahen höhnisch drein. Eine Frau, die einzige Frau in der Orgnaisation 13 und ein Mann. Die kaltherzige Nymphe Larxene und der anmutige Assasin Marluxia, so hießen sie. Was wollten sie? Wollten sie die Gruppe angreifen? Es schien so, denn beide hatten ihre Waffen schon gerufen und waren bereit zum Angriff, nur Kurix zögerte, aber warum? Er hatte sich verändert, war etwas gewachsen und sein schwarzes Haar wurde von silbernen Strähnen durchzogen. Er blickte noch immer zu Boden und dachte anscheinend nach, doch Sora konnte sich nicht um ihn kümmern, im nächsten Moment hatten ihr und seine Begleiter Larxene's Blitze erfasst und glähmt, sodass Marluxia ungehindert angreifen konnte. Tatenlos mussten sie die Angriffe mit der Sense auf sich ergehen lassen, wussten, dass sie es nicht lange aushalten würden, aber sie mussten etwas tun! Sora schloss die Augen, er wollte nicht sehen, wie seine Freunde litten, so konnte er auch Kraft sparen und versuchen, die Tortur zu überstehen.... Im nächsten Moment war es vorbei. Sora flog auf den Boden und blieb auf dem Rücken liegen, hörte aber, wie der König und Leon gerade so noch auf den Füßen landeten. Mühsam öffnete der Braunhaarige die Augen und erstarrte. Er schaute auf silbernes, langes Haar, das einen schwarzen Ledermantel und einen schwarzen Flügel überdeckten. Als er den Blick etwas zur Seite wand, erkannte er den blonden Schopf Cloud's und ihm wurde bewusst, dass es Cloud und Sephiroth waren, die sie soeben gerettet hatten, fragte sie nur, warum Sephiroth, Cloud's Nemesis, ihnen ebenfalls half? Er hasste sie doch, was hatte er für einen Grund, ihnen zu helfen und nicht Cloud anzugreifen. Das war zu hoch für den Schlüsselträger, der sich kraftlos zurücksinken ließ. Cloud machte einen Schritt zurück und packte Sora an der Schulter, half ihm auf, zeigte auf Kurix. "Hat der sowas öfter?" fragte er und sah den Braunhaarigen an. Sora folgte seinem Fingerzeig und erstarrte etwas. Kurix hielt sich die Schläfen, kniff krampfhaft die Augenlieder zusammen und schien nichts mehr mitzubekommen. Larxene und Marluxia flankierten ihn nun und fixierten die Gruppe, sahen sich dann an und verschwanden mit dem Jungen zusammen in einem Portal. "Das war's...?" fragte Sora und blickte die 4 anderen an. Keiner Antwortete, alle tauschten nur verwirrte Blicke aus. Eine weitere Frage brannte auf seiner Zunge, er sprach sie aus, bevor er nachdenken konnte. "Warum hat Sephiroth uns geholfen?" Cloud blickte erst den Genannten an, dann Sora. Verständlich blitzte in seinen blauen Augen auf, als er begann zu erklären. "Als wir das letzte Mal kämpften... verschwanden wir plötzlich und kämpften in einer anderen Welt weiter, ich weiß nicht, wie lange... Auf jeden Fall hat er es fast wieder geschafft, zu triumphieren, aber ich konnte ihn gerade noch so entwaffnen, so wie er mich. Wir standen uns so gegenüber, beide geschunden und müde, aber zu dickköpfig, um etwas zu sagen. Einer von uns würde als erstes fallen, das wussten wir beide. Ich ging in die Knie, Sephiroth genauso, er aber ging zuerst wirklich zu Boden.... Dann war alles still... Ich ging auf ihn zu und als ich in seine Augen blickte, sah ich, dass das makogrün dem alten Blau gewichen war... Ich weiß nicht warum, aber in diesem Moment haben wir uns wieder vertragen.. Der König kam mit dir und Kairi nach Radient Garden und Leon erzählte uns, was los war, bevor er zu euch stieß. Da haben wir uns entschlossen, euch zu unterstützen, stimmt's Seph?" Sora starrte ihn mit offenem Mund an, das ganze war unglaublich. Sein Blick wanderte zu dem Silberhaarigen, der nur stumm nickte und sein Schwert wegsteckte. "Und warum habt ihr euch so entschlossen?" Nun blickten sich die beiden Krieger verständnislos an und dann wieder zu Sora. "Ich habe einmal gegen diesen Riku hier gekämpft... Er verlor und wollte eine Revange.. wenn ich eine Revange gewähre, soll derjenige sie auch nutzen können, deswegen helfe ich euch" erklärte der ehmalige General unter dem zustimmenden Nicken Cloud's. Der König seufzte und schaute den Rest an. "Dann sind wir eben 5, je mehr desto besser..." "Nein König.. je mehr, desto lustiger!" meinte der Braunhaarige grinsend und stand auf. "Gehen wir..." ~~~ Also, das war's. Hoffentlich bleibt das Fic so gut wie vorher^^ Vielleicht wissen meine treuen Leser, was im nächsten Kapitel kommt... auf jedenfall ein Kurix-Kapi^^ bye Kapitel 7: Vertrauen -------------------- So, die Schwallbox wird nach oben verlegt^^ Erstmal hallo an alle, die mein FF lesen GOMEN NASAI!!! *in die Ecke kriech* hab im moment kein Internet un kann nicht schreiben *selbst hau* VERZEIHT MIR!!!! Ab Oktober gehts weiter ________________ Meine neue Existenz war grausam, so dachte ich in diesem Moment. Mir tat alles weh, meine Augen waren geschwollen und jedes meiner Körperteile fühlte sich an, als hätte man 1000 mal mit dem Schlüsselschwert darauf eingeschlagen. Diese Anfälle wurden von mal zu mal schlimmer, ich wusste nicht, wie lange ich das noch aushalten würde. Ich hatte gehofft, dass ich wenigstens nach der Versammlung verschont bleiben würde, sie war schon anstrengend genug gewesen. Die Beratung über Sora und seine Verbündeten war nötig gewesen, wir hatten uns entscheiden müssen, wie wir weiter vorgehen wollten. Nun lag ich auf meinem Bett, kuschelte mich in die Decke und versuchte, die Schmerzen zu ignorieren. Als ich in mein Zimmer gekommen war, ging es mir noch gut und ich hatte so gehofft, dass ich mich nicht noch an mehr erinnern würde. Kurz, nachdem ich mich hingesetzt hatte, war es dann passiert. Eine neue Erinnerung hatte mich überschwemmt, wahrscheinlich die Fortsetzung meiner letzten, denn ich hatte mich selbst gesehen, wie ich Sora sein Schlüsselschwert abgenommen hatte. Als ich dann, schweißgebadet zu mir gekommen war, hatte mir alles weh getan, so wie jetzt. Jetzt war mir Ansem eine große Hilfe. Er sprach mir gut zu, versuchte mich abzulenken und mir meine Schmerzen zu erleichtern. Wir unterhielten uns über Ereignisse, die noch passieren würden, große Dinge, die wir mit der Organisation erreichen würden. Es half mir, gab mir Mut und ließ mich meine Schmerzen wenigstens für ein paar Minuten, für die ich sehr dankbar war, vergessen. Ich hatte keinen Auftrag erhalten, Xemnas hatte wohl bemerkt, wie geschwächt ich jetzt schon war. Ich durfte mcích ausruhen, bis es mir besser ging, dann sollte ich zu einem der Teams aufschließen. Auf keinen Fall würde ich zu Axel und Demyx gehen. Der Rothaarige würde mich nur ausfragen und Demyx einen auf Heulsuse machen. Da waren wir Zexion und Lexaeus schon sehr viel lieber. Ich wusste es nicht, im Moment war es mir auch völlig egal. Mein Kopf wurde langsam klarer und das pulsieren an meiner Stirn wurde schwächer. //Wie lange soll das noch weitergehen...?// fragte ich mich selbst und stand auf. Die Bettdecke lag zerknautscht auf des Matraze, das Kissen auf dem Boden. Ich hatte mich wohl im Schlaf hin und hergeworfen, zumindest sah es so aus. Langsam wand ich mich ab und ging auf das Fenster zu, das auf das Gebiet hinter dem Schloss zeigte. Marluxia hatte dort einen neuen Garten angelegt, vielleicht würde ich ihn später mal besuchen und mich dort umsehen. Alle hatten Zutritt, naja, fast alle. Nur Axel nicht. Wie ich schnell erkannt hatte, konnte die Nummer XI Axel nicht besonders gut leiden, was ihn minoch sympathischer machte. Genauso ging es Larxene. Manchmal dachte ich, das zwischen den beiden mehr lief als nur eine bloße Partnerschaft, aber meinen Verdacht hatte ich noch nie geäußert. Zu abwenigig, sie waren doch wie ich Niemande! Im Augenwinkel bemerkte ich ein Lichtblitzen, schnell wand ich meinen Kopf zur Seite, mein Nacken brannte kurz auf. Ein Spiegel hing da, den hatte ich noch nicht bemerkt. Mit wenigen Schritten stand ich vor ihm und betrachtete das Gesicht, das mich darauß anstarrte. Blaue Augen, rot unterlaufen, schauten mich klar an und doch, es leichter Schatten lag über ihnen. Das war Ansem, das wusste ich auch Anhieb. Was ich wohl noch mit meinem neuen Verbündeten erleben würde-.. Abwesend fuhr ich durch mein früher pehschwarzes Haar, nun waren sie silber-weiß und nur noch von feinen schwarzen Strähnen durchzogen. Was hatte das bloß zu bedeuten? Ich konnte es mir nicht erklären, so viel ich auch darüber nachdachte. Hate es etwas mit meinen Anfällen zu tun? Logisch wäre es. //Hast du eine Ahnung, warum das mit mir passiert// Ich wusste, dass Ansem mich hören konnte, oft unterhielten wir uns so.//Dein früheres Ich will wieder herauskommen... Das Ich deines Jemands.// Kam die Antwort postwendend. Mein frühreres Ich? Mein Jemand, den der Schlüsselträger suchte. Meine Faust schnellte hervor und traf hart auf die spiegelnde Fläche. Sora lockte ihn heraus, Sora verursachte meine Schmerzen, meine Qualen! Wie konnte er es wagen, sich in mein Leben,meine Existenz einzumischen? Meine Augen füllten sich mit Wut, ich wendete mich ab und ging auf die Tür zu. //Er wir büßen!// dachte ich wie gekeift, öffnete die Tür mit eiem Ruck und trat hinaus. Scheppernd schlug die Pforte hinter mir zu, verschwand. Das taten die Türen zu den Zimmern immer, zum Schutz der dahinter lebenden. Ich wusste, das Xaldin Sora und seine Leute verfolgte. Der konnte bestimmt Hilfe gebrauchen. Ein Tor erschien und Kurix trat hindurch. Was er nicht wissen konnte was, dass die falschen Erkenntnisse seinen neuen 'Freund' sehr belustigten. Ja, nähre deinen Zorn, kleinen Kurix. Werde wütend und dränge alle deine Erinnerungen aus deinem Kopf. Werde ein mit mir, eins mit der Dunkelheit...und besiege den verfluchten Schlüsselträger! Kapitel 8: Erneutes Treffen --------------------------- Eine Person in schwarzer Kutte stand auf einem roten Dach, blickte auf die orange-gefärbte Stadt vor ihr. Ihr schwarzes Haar fiel in Rastalocken auf die Schultern, seine eisblauen Augen musterten die Umgebung. Der Schlüsselträger war hier, er wusste es. Seine Freunde waren wieder verschwunden, was war nur ihr Plan? "Sora, der Plan ist klar?" fragte der König zum wiederholten Male und sah den braunhaarigen Schlüsselträger genau an, Sorge lag in seinen Augen. "Natürlich! Ich gehe zur alten Villa und warte dort auf euch, König! Und Sephiroth geht mit Cloud schonmal in die Welt die niemals war, um sich dort umzusehen, schon klar!" sagte er etwas genervt und drehte sich um, sah die Straße herab. "Gut, dann kann's losgehen!" meinte Mickey und sah zu den beiden Kämpfern, die aber schon im nächsten Moment verschwunden waren. //Das kann was werden...// Seufzend drehte sich die Maus wieder zu Sora um, der rannte aber nun auch schon los. Resegniert ließ Mickey die Ohren hängen, setzte sich dann aber auch in Bewegung und verschwand wieder im Bahnhofsgebäude. Genau aus dessen Dach stand der Niemand, blickte Sora nach, den er eben wiedergefunden hatte. Allein war er eine leichte Beute, er würde ihn sich schnappen. "Ich habe gehört, du bräuchtest Hilfe..." hörte er eine Stimme neben sich sagen, ein Tor hatte sich aufgetan und einen weiteren Kuttenträger erschien neben dem anderen, sah ihn an. Eine silbere Haarsträhe hing ihm ins Gesicht, sofort wurde sie vom Niemand zurückgestrichen. "Hallo Kurix.. solltest du nicht im Bett liegen?" fragte der ältere spottend, schaute wieder auf die Stadt. //MIst, wieder verloren..// "ich dachte mir, ich suche ihn auch... und unterstütze dich, Xaldin... aber da ich nicht erwünscht scheine, werde ich allein agieren." meinte der Junge und sprang vom Dach, kam unten katzengleich auf. //Ich komme Sora!// "Hier ist sie also, die alte Villa..." flüsterte Sora zu sich selbst, besser zu seinem inneren Niemand, Roxas. Immer wenn er allein war, glaubte er die leise Stimme seines 2. Ich's zu hören, unterhielt sich sogar manchmal mit ihm. Besonders seid Riku nicht mehr hier war, war sein Niemand ein wichtiger Begleiter geworden, den er nicht missen wollte. "Hey, Sora!" Der Angesprochene erstarrte, die Stimme kannte er nur zu gut. "Bist du es, Ri-" "Sprich nicht weiter!" kam es zurück, Sora drehte sich um und erblickte den Kuttenträger vor sich, seine Waffe in der Hand haltend. "Ich bin hier, um dich ein für alle mal zu besiegen!" rief er und ging in Kampfstellung. "Dann komm mal!" meinte Sora entschlossen. //Das kann nicht mein bester Freund sein...// dachte er wütend und stürzte auf den anderen zu, so begann der Kampf der besten Freunde. _________________________________________________________________________________ So ~ Nur ein kurzes Zwischenkapitel!! Sorry, dass ich so lange nicht geschrieben habe Nächstes Kapitel wird ein Songfic-Kapi^^ Kapitel 9: Memories ------------------- ein kleines Songkapitel, die werden nun öfter sein, please enjoy Lied: Memories von Within Temptation ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Er kam auf mich zugestürtzt, ich konnte nicht anders, als mich zu verteidigen. Xemnas hatte recht, der Junge wurde stark durch seine Wut, aber auch unvorsichtig und diesen Fakt wusste ich für mich zu nutzen. Ich holte aus, schlug nach dem Schlüsselträger, er aber wehrte mit einer trägen Leichtigkeit ab, die mich verwunderte. Wo holte er nur diese Kraft her? Immer wieder spürte ich seine Klinge auf meiner, musste zurückweichen, konnte ihn dann aber wieder zurückdrängen. Es war zum verrückt werden! In this world you tried not leaving me alone behind. There's no other way. I prayed to the gods let him stay. The memories ease the pain inside, now I know why. Sora griff immer wieder an, achtete garnicht mehr auf seine Umgebung. Er wollte nur eins, seinen Gegner besiegen und endlich erfahren, wo sein bester Freund steckte! Die Sorge fraß ihn von innen her auf, machte ihn rasend. Wieso musste sein Gegner auch nur so zäh sein? Immer wieder wehrte dieser Kurix ab, wich seinen Attacken aus, wie Riku! Aber, das konnte einfach nicht wahr sein! Er weigerte sich, diesen Fakt zu akzeptieren. Es konnte nicht wahr sein! All of my memories keep you near. In silent moments imagine you be here. All of my memories keep you near. Your silent whispers, silent tears. Immer wieder verschwamm das Bild vor meinen Augen, ich kämpfte blind gegen meinen stärksten Feind, konnte mich nur auf das, was mir Ansem zuflüsterte, verlassen und auf mein Gefühl. der Kampf ging mir leicht von der Hand, als hätte ich ihn schon mindesten tausendmal gekämpft. Alles an mir erinnerte sich daran, jeder Schlag des Braunhaarigen war in mir eingebrannt, jeder Konter auf sie genauso. //Mist, was kann ich nur tun...?// Ohne es zu merken, driftete ich ab, in dieses verfluchte Reich, dass sich meine Erinnerungen schimpfte. Nun war es nur noch Ansem, der meinen... unseren Körper lenkte..... Ein Lachen kam über meine Lippen, ich rannte. Sora war hinter mir, jagte mich über den gelben Sand unseres Lieblingsstrandes. Ohne es zu merken, wurde ich erneut schneller, lachte noch lauter. Schon hatte ich Kairi entdeckt, die hinter Sora herrannte. Sie rief irgendwas, was ich nicht verstehen konnte, es war mir auch im Moment egal. Pure Leichtigkeit durchströmte meinen Körper und ließ mich fliegen. "Warte doch!! Riku, warte endlich!" Made me promise I'd try to find my way back in this life. I hope there is a way to give me a sign you're ok. Reminds me again it's worth it all so I can go home. Sora sah den anderen verwundert an, schüttelte dann aber den Kopf und wehrte einen starken Schlag ab. Irgendwas hatte sich an seinem Gegner verändert. Seine Ausstrahlung war noch dunkler geworden, aus einem ihm unerfindlichem Grund. Er schlug nun immer härter zu, obwohl er zuvor eher defensiv gewesen war. Was hatte diesen Kampfstilwechsel zu verantworten. Sora selbst musste nun in die Defensive wechseln, wich immer weiter zurück, wurde gegen die Mauern des Schutzwand gedrängt, konnte nur noch Abwehren und Ausweichen. //Freunde... gebt mir Kraft!// dachte er sehnsüchtig, schloss kurz die Augen und rollte unter Kurix hindurch, richtete sich hinter ihm wieder auf. "Hier bin ich, komm!" schrie der Braunhaarige und griff ihn ab, sprang und ließ sein Schwert auf ihn niederfahren. All of my memories keep you near. In silent moments imagine you be here. All of my memories keep you near. Your silent whispers, silent tears. Keuchend kam ich zurück, hob mein Schwert und wehrte einen Schlag von oben ab. Er war es. Ich war er gewesen. Ich war nicht mehr als der Niemand des besten Freundes meines Feindes. Schnell drehte sich mich um, drückte gegen Sora's Schwert, drängte ihn zurück. Mein Kopf hämmerte, als würde jemand mit einem Hammer auf meine Schädeldecke schlagen. //Danke...// konnte ich nur denken, ohne die Hilfe meines Helfers wäre ich schon geschlagen. Ich wusste, auf einen meiner Anfälle folgte immer ein weiterer, manchmal sogar 2, in dieser Zeit war ich immer mehr als geschwächt, meine Glieder wurde immer schwerfälliger. //Ich kann nicht mehr... mir tut alles weh!// sagte er zu sich selbst und sprang zurück, musste eine Flut von Angriffen abwehren, die auf mich niederprasselte. Sora's Augen waren mit Wut gefüllt, aber mit Verzweiflung. Er suchte nach meinem Jemand, konnte ihn aber niemals finden, denn er existierte nicht mehr. Ich war an seine Stelle getreten, ersetzte ihn nun. //Lass dich nicht verwirren, Kurix. Du bist du, nicht sein kleiner Freund!// Ansem versuchte mir Mut zu machen?! Ein kurzes imaginäres Nicken, doch schon spürte ich den nächsten Schlag, mein Schwert flog weg, wurde zurückgeschleudert. Doch noch während dem Flug zog wieder Nebel um mich auf, konnte mich nicht wehren, drang wieder in eine Riku's Erinnerungen ein, ohne es zu wollen... Meine Insel lag still, leer um mich. Es war kühl, die Wellen rauschten gegen den Sand, schwemmten gegen meine Schuhe, nahmen den Sand unter ihnen. Ich wollte zu der kleinen Nebeninsel, irgendwas zog mich dorthin, ich wusste nicht was, aber ich wusste, dass es wichtig war. Problemlos schwang ich mich auf das Dach der kleinen Barake, sprang auf den Vorsprung der Felsen, an denen wir sie vor ein paar Jahren gebaut hatten. Still war es, unheimlich still. Die Wellen waren unwirklich leise geworden, als wären sie garnicht mehr anwesend. Langsam ging ich weiter, meine Füße bewegten sich von allein. Die Planken der schmalen Brücke knarzten unter mir, kündigten meine Ankunft an. Es war ein Wunder, dass sie, so alt wie sie schon waren, noch nicht gebrochen waren, wahrscheinlich würde es noch etwas dauern, bis es soweit war. Inzwischen, in meine Grüblereien vertieft, stand ich auf der Insel und sah mich um, ein komisches Gefühl beschlich mich, ich begann wirkürlich in der Kälte der Nacht zu schwitzen. Was war hier los? Mein Blick schwenkte wieder nach vorne, als ich ein Wesen erblickte, dass ich nie mehr hatte erblicken wollen. Es streckte seine schwarzen Fühler in meine Richtung, wackelte etwas mit dem Kopf, mein Gefühl wurde immer schlechter, mein Schwert erschien fast von selbst in meiner Hand, das keinen Moment zu früh. Eine Horde Herzloser stürzte sich auf mich, sie wollten mein Herz, wie sie das Herz eines jeden Lebewesen rauben wollten. Meine Klinge rauschte durch die Luft, durchschnitt die Herzlosen ohne Probleme, fast wie im Spiel. Ein Wind floss über die Insel, ließ mich schauern. Vor mir erhob sich ein Herzloser, dem ich nie hätte, niemals mehr hatte, bewegnen wollen. Sein silbernes Haar hing ihm ins Gesicht, das Zeichen der Herzlosen bedeckte seine Brust, er blickte mich finster an. Ein Kampf gegen mich selbst? Hatte ich den nicht zu genüge geführt? Schon kam er auf mich zu, holte aber nich mit seinem Schwert aus, sondern sprang auf mich zu, streckte den Arm aus und griff in mich hinein . Ein kaltes Gefühl drang durch meine Glieder, ein stechender Schmerz explodierte geradezu in meiner Brust, ließ mich keuchen. Krampfhaft schloss ich die Augen, atmete schwer. Alles war so kalt um mich herum, ich konnte nicht mehr atmen. Kurz blickend sah ich auf, entdeckte ein Herz, mein Herz, in der Hand meines Gegners, fand ein fieses Lächeln auf seinen Lippen. "Schlaf schön..." hörte ich ihn sagen, nur ganz leise, als die Dunkelheit mich holte, mich verschlang.... Together in all these memories I see your smile All the memories I hold dear. Friend, you know I wait for you till the end of time. Sora sah seinem Gegner dabei zu, wie er durch die Luft flog, rannte ihm nach und blieb vor dem stillen Körper stehen. Nichts, kein Laut kam von seinem Kontrahenten, er blieb still. Sora wusste, dass Niemande keinen Schmerz empfinden konnten, er war vorbereitet, auf alles. Schwer atmend legte er sein Schwert auf seine Schulter, blickte auf Kurix. Seine Kapuze hing nur noch leicht über seinem Kopf, bedeckten seine Haare nur noch ganz leicht, man sah die schwarzen Strähnen, die in sein Gesicht hingen. Neugierde erwachte in Sora, er wollte es wissen, wollte wissen, ob es wahr sein konnte. Langsam hob er sein Schwert, steckte die Spitze unter die Kapuze und riss sie schnell nach oben, legte das gesamte Anlitz des anderen frei. Scharf zog der Braunhaarige die Luft durch die Zähne ein, schluckte. Das da.. das da war sein bester Freund , sein bester Freund Riku! Verzweifelt sank er auf die Knie, ließ sein Schwert zu Boden gleiten. Deshalb hatte er ihn nicht finden können, er hatte ihn längst gefunden, nur nicht so, wie er gedacht hatte. Sein ärgster Gegner war sein bester Freund. Kurix war Riku... All of my memories keep you near. In silent moments imagine you be here. All of my memories keep you near. Your silent whispers, silent tears. Verwirrt richtete sich mich auf, mein Kopf war wieder völlig klar. Keine Erinnerung trügte mein Auge nun mehr. Sora war mein Feind, mehr nicht. Langsam, angestrengt, setzte ich mich auf, blickte Sora in die blauen Augen. Was hatte er, warum war er so verwirrt und schlimmer noch, warum hatte er mich nicht besiegt. Auf den Knien saß er vor mir, blickte mich geschockt an, öffnete immer wieder seine Lippen, sagte aber nichts. Hatte ich irgendwas an mir, was ihn verwirrte. Instinktiv hob ich meine hand, strich mir durchs Haar. Irgendwie fühlte ich mich anders. Langsam zog ich eine Strähne nach vorne, blickte sie konfus an. Von schwarz war nichts mehr zu sehen, sie waren rein silber-weiß. Und wenn schon! Wieder sah ich zu Sora, der nun aufgestanden war, auf mich zuging. "Endlich... ich hab dich wiedergefunden, Riku!" sagte er und ein Lächeln trat auf seine Lippen, dass mich zittern ließ. Kein Hass war mehr zu sehen, nur noch Freude und Erleichterung, die mir Angst machten! "Ich bin nicht dieser Riku! Ich bin Kurix!" schrie ich und verschwand in einem Portal, dass ich zuvor unter mir erschuf. Ich wollte nur weg! All of my memories... Verwirrt blickte Sora auf die Stelle, an der zuvor sein bester Freund gesessen hatte. Er wusste nun, wo er ihn suchen musste, die Erinnerungen und sein Herz würde er ihm schon wiederbringen. "Keine Sorge, Riku..." flüsterte er immernoch völlig durcheinander und stand auf. "Ich hol dich zurück...!" Kapitel 10: Auf nach Hause! --------------------------- So~ Das Kapitel hat mal nicht soo lange gedauert, nicht wahr? Mal wieder ein Zwischenkapitel, so wird das in Zukunft weiter ablaufen... Vielleicht schaff ich heute auch noch das nächste Kapitel... Übrigens, das wird heißen Himmel gegen Erde ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sora stand noch immer an der gleichen Stelle, blickte auf die Stelle, an der eben noch der Niemand gestanden hatte. In seinem Kopf ging alles drunter und drüber. Er hatte ihn wiedergefunden! Er hatte seinen besten Freund, Riku, wiedergefunden! Der Atem des Braunhaarigen ging stockend, er war aufgeregt und erschöpft nach diesem Kampf. Was würde Kairi nur sagen, wenn sie davon hörte? "Sora!" Wohlbekannte Stimmen drangen an die Ohren des Schlüsselträgers, er drehte sich um, pure Freude in seinem Gesicht. "Goofy! Donald! Kairi, was macht ihr denn hier?!" Die Rothaarige kam vor ihm zum Stehen, ihr Schlüsselschwert, Rosenkranz, immernoch in der Hand. "Wir haben uns um dich gesorgt, Sora! Deswegen sind wir gekommen." erklärte sie und grinste ihn an, fiel ihm im nächsten Moment um den Hals. "Wo ist der König?" Wie immer hatte Donald nur den Monarchen im Kopf, genauso wie Goofy, der Sora fragend ansah. "Er wollte zu Meister Yen-Cid, um sich dort mit ihm und einem Informanten zu teffen. Sephiroth und Cloud sind schon in der Welt die Niemals war." erklärte der Angesprochene und löste sich aus der Umarmung Kairi's. "Wir sollten zu ihm gehen." Fast zufrieden war ich. Langsam brachte ich die Strecke zwischen meinem Zimmer und dem Larxene's hinter mich. Ich musste mit jemandem reden, da kam mir die Blonde gerade recht. Marluxia war in seinem Garten, vielleicht würde er auchnoch dazu kommen. Später musste ich das ganze auf der Versammlung in unserem neuen Stütztpunkt erleutern. Der Schlüsselträger würde keine Chance haben, dort einzudringen. Kurix oder Riku, wie ihn Sora genannt hatte, schien wie neugeboren, als er in das Zimmer der Nummer XII eintrat. Sie saß auf ihrem Bett und packte ein paar Sachen ein, schaute zu ihm. "Ah, du bist es. Hab dich schon gesucht. Wir sollen alle in den neuen Stütztpunkt kommen. Marlu und ich sind geblieben und sollen dich mitnehmen." "Und wo ist es?" "Er kümmert sich um seinen Garten. Vexen hat ihm einen Zauber gegeben, mit dem er ihn in den Stütztpunkt transfirieren kann. Obwohl wir nur kurz weg sein werden, will er ihn ohne ihn sein..."erklärte sie seufzend und streckte sich. "Bist du fertig? Dann können wir gleich lo-..." "Ja, ich bin fertig." redete der jüngere ihr ins Wort und sah nach draußen. "Er kommt.." Wenige Augenblicke später stand Nummer XI neben Nummer XII und schaute die beiden an. "Von mir aus können wir los." Die kleine Gruppe um Sora stand nun vor dem Turm des Magiers, irgendwas schien sie angekündigt zu haben, denn der König stand schon mit dem Meister der Magie vor dem Portal, Sephiroth und Cloud standen an die Wand gelehnt daneben. "Schön das ihr hier seid. Das erspart viel Arbeit." meinte der König und ging auf sie zu, blickte sie an. "Ich weiß, was passiert ist, Sora... es tut mir sehr leid für dich.... " Yen Cid trat neben den König und legte dem Angesprochenen eine Hand auf die Schulter. "Der König und ich haben einen Plan ausgearbeitet.. Wollt ihr ihn hören?" Allgemeines Nicken folgte. "Kairi, du musste in Begleitung von Sephiroth und Cloud in die Welt die Niemals war reisen und das Kingdom Hearts..zerstören. Unser Informant hat uns die Information gebracht, dass die Organisation einen neuen Ausenstütztpunkt hat, in dem sich nun alle Mitglieder versammeln. Dorthin müsst ihr, Donald, Goofy, Sora, mit dem König reisen und ihn zerstören." Die Beteiligten sahen sich schweigend an. Wieder eine Trennung, die zum Wohl der Welten nötig war. "Und welche ist diese Welt?" fragte Sora ganz leise und blickte in Mickey's Gesicht, der den Blick nach unten wand. "Die Destiny Islands." antwortete stattdessen Sephiroth, der nun auf sie zukam. Ohne Zögern hatte Kairi die beiden Krieger begleitet, sie wollte dem Ganzen endlich ein Ende bereiten. Sora saß neben Donald und Goofy im Gummijet hinter dem König, der sich durch eine Gruppe Asteoriten steuerte. "Sie haben die Inseln ihren Bedürfnissen angepasst. Du wirst sie kaum noch erkennen..."erklärte er betrübt und blickte kurz nach hinten, wo Sora mit hängendem Kopf saß. "Wir werden unser bestes geben und sie wieder normaliesieren!" meinte Goofy optimistisch und legte dem Braunhaarigen eine Hand auf die Schulter. "Ich weiß Goofy, ich weiß..." Nach wenigen Minuten setzte auf den Inseln auf, öffneten die Luke und traten hinaus. Was sie sahen, verschlug ihnen den Atmen... TO BE CONTINUED Kapitel 11: Himmel gegen Erde ----------------------------- Die Insel war nicht mehr wiederzuerkennen. Der gelbe Sand, der immer von den Wellen hinfort ins Meer gerissen worden war, hatte weißem hartem Gestein platz gemacht, dass die gesamte Fläche bedeckte. Nur kleine Körnchen Sandes hatten sich gebildet und flogen einem hart, unangenehm ins Gesicht. Wo früher blaues, lebendiges Wasser gewesen war, war nun nur noch eine stille schwarze Flüssigkeit zurückgeblieben, die nur ab und zu von einem im wasserlebenden Herzlosen oder Niemand aufgewühlt wurde, sonst war alles still. Ein paar Meter vor dem Platz, an dem früher die Brücke die große und die kleine Insel verbunden hatte, stand nun ein großes, weißes Tor, geschlossen war es, verankert im metalartigen Material, aus dem die Wand bestand. Dort, wo früher der Wasserfall in den kleinen Teich gerauscht war, stand nun eine Eissäule, blendent weiß war sie, fast unnatürlich gerade und glänzend. Wo früher grüne Plamen gestanden hatten, wo wirklich alles grün gewesen war, waren nun weiße Wände, die beherrschten den Berg, von dem man nun überhaupt nichts mehr sah. Das war der neue Stütztpunkt der Niemande, das neue Schloss Oblivion, wie es manche Organisationsmitglieder ins Geheim nannten. Ich stand auf eben diesem weißen Untergrund, die Arme locker verschränkt und blickte auf die kleine Insel, die als einzige noch relativ normal schien, nur dass sie etwas größer war. Auf ihr blühten für mein Auge tausende Blüten roter Rose, die sich im stillen Wind leicht bogen, doch nichts drang zu ihnen hindurch, sie wurden von einem unsichtbaren Schild geschützt. Dort hatte Marluxia also sein kleines Reich erschaffen. Meine Füße trugen mich weiter, ich sollte besser nicht so lange draußen rumstehen, bevor Sora noch auftauchte. Das Tor öffnete sich vor mir und gab eine Passage frei, die in die ehemalige Lagune führte. Über mir verlief ein gläsener Steg, die einzige Möglichkeit, um auf die kleine Nebeninsel und über sie ins Innere der Festung zu gelangen. Ich hatte noch einen weiten Weg vor mir, aber Sora, falls er eindringen konnte, würde einen noch beschwerlicheren Weg haben. Ähnliche Eindrücke hatte auch Sora, der langsam aus dem Gummijet stieg und den Blick über die ehemalige Destiny Island schweifen ließ. //Was haben sie nur aus meinem Zuhause gemacht..?// Stumme, kleine Tränen liefen ihm übers Gesicht, schnell wischte Sora sie weg, sollten seine Gefährten sich keine Sorgen um ihn machen, sie hatten schon genug Sorgen. "Los weiter..." flüsterte der Braunhaarige und lief langsam über den ehemaligen Strand, wand den Blick nicht von dem Tor ab, dass er gleich öffnen wollte. Mickey, Goofy und Donald holten zu ihm auf, liefen an seiner Seite weiter. "Ab hier wird es gefährlicher denn je." ließ der Monarch verlauten und blieb ein paar Schritte vor dem Tor stehen, blickte zu Sora. "Wir müssen es mit unseren Schwerten öffnen." Ein Nicken folgte, die Schwerter erschienen. Sora trat neben den König und hob seinen Schlüssel, fixierte das Tor. 2 Strahlen schossen aus den Schwertspitzen und verbanden sich, riefen ein Schlüsselloch hervor und öffneten dieses. Erleichtertes Seufzen, dann wieder Stille. "Weiter!" Entschlossen blickte der braunhaarige Schlüsselträger seine Freunde an, die schon zum offenen Tor gerannt waren und drinnen verschwanden. Auch der König trat zum Spalt, drehte sich zu Sora um, der sich umgedreht hatte und zurück auf das ehemalige Meer blickte. "Bald wird wieder alles so sein wie früher, das verspreche ich dir, Riku..." hörte man ihn leise flüstern, ein mitleidiges Lächeln trat auf des Königs Lippen und er ging hinein. Auch Sora wollte dies, doch in dem Moment, in dem er drinnen verschwinden wollte, knallte etwas gegen das Tor. Ein schwarz-rotes Tomahak flog zu seinem Besitzer zurück, der Sora mit seinen blauen Augen fixierte. "So sieht man sich, Schlüsselschwertträger." "Wer bist du?!" rief dieser zurück und rannte wieder auf den Platz, musterte seinen Gegenüber mit Argwohn. "Ich bin Lexaeus, die Nummer 5 der Organisation XIII. Ich bin hier, um dich zu besiegen!" meinte er laut und kam schon auf den Braunhaarigen zu. Birds and Butterflies Rivers und mountain she creates But you'll never know the next move she'll make Sora konnte nur noch zur Seite ausweichen und sein Schwert hochziehen, um nicht völlig schutzlos zu sein. Sein Gegner musste einer vom Untergrundteam gewesen sein, gegen das Riku selbst gekämpft hatte. Ein Stich fuhr durch Sora's Körper, als die Klinge des Tomahaks die seines Schwertes unglücklich kreuzte und seinen linken Arm zurückbog. Wütend fixierte er ihn, sprang zurück, sobald er endlich wieder Boden unter seinen Füßen spürte und griff dann selbst an, doch sein Angriff wurde abgewehrt, jedoch nicht von der Waffe selbst, sondern von einer Wand als weißem Felsen, die aus dem Boden ragte. Deshalb hatte sein Gegner ihn hier abgefangen, er kontrollierte die Erde, vielleicht sogar den ganzen Boden, Sora war klar im Nachteil. You can try But it is useless to ask why Cannot controll her She goes her own way... Immer wieder versuchte der Braunhaarige, den Niemand ihm gegenüber für ihn günstig, seinem Gegner aber ungünstig zu erwischen, doch es wollte einfach nicht funktionieren. Er war zu langsam, zu schwach, so sehr er es auch versuchte, es wollte einfach nicht klappen. //Warum... warum kann ich ihn nicht treffen? Ich muss da durch, ich muss Riku zurückholen!// Schwer atmend wich der Schlüsselträger einem erneuten Schlag aus, musste sich im nächsten Moment zu Boden werfen und wegrollen, als ein paar Brocken Fels von oben auf ihn herabfielen, Nun auch noch ein Steinregen, konnte es noch besser gehen? Langsam wurde es kritisch, Sora musste sich etwas ausdenken, so schnell es ging! She rules until the end of time She gives and she takes She rules until the end of time She goes her way Verzweifelt griff der Junge in seine Tasche, suchte nach irgendetwas, was ihm vielleicht helfen konnte. Ein vertrautes Gefühl schlug auf ihn ein, als er einen kleinen Gegenstand berührte und ihn hervorzog. Der kleine Glücksbringer, die Sternentreue, von Kairi. Entschlossenheit trat wieder in die Augen des Auserwählten des Schlüsselschwertes, Kairi zählte auf ihn, alle zählten auf ihn! Neue Kraft schoss in seine Glieder, zuerst unerklärlich, dann aber beschlich ihn ein vertraues Gefühl, wie damals, als Axel ihm geholfen hatte, dann aber verschwunden war. /Dachte mir, du brauchst vielleicht Hilfe!/ Ein kleines Grinsen kam auf die Lippen des Jemands, als er das zweite Schlüsselschwert, die Sternentreue, in seiner Hand fühlte. //Ich danke dir... Roxas!// With every breath and all the choises that we make We are only passing through her own way I find my strenght Believing that your soul lives on Until the end of time I'll carry it with me... Unglaube trat in die Augen des gegnerischen Niemands. Woher kam plötzlich das zweite Schlüsselschwert? Er wusste, er kannte es irgendwo her, aber woher wollte Lexaeus nicht einfallen. Was er aber wusste war, dass es nichts gutes für ihn bedeutete! Nun setzte Sora zur Attacke an, schlug mit beiden Schwertern auf das Tomahak, entschlossen diesen Kampf zu beenden und aus ihm als Sieger hervorzugehen, wie damals, als er gegen Riku gekämpft hatte, um ihn aus Ansem's Klauen zu befreien. "Du wirst nicht gewinnen!!!" She rules until the end of time She gives and she takes A new beginning always starts at the end She rules until the end of time She goes her way So schnell der Kampf auch begonnen hatte, so schnell sollte er auch wieder enden. Zuerst war nur ein leises Knacken zu hören, dann ein lautes Krachen und die Klinge der Waffe des Feindes lag am Boden, er war getroffen und ging in die Knie, umklammerte den Griff seiner sonst so treuen Waffe. "Was habe ich falsch gemacht.. ich will ... doch nur... wieder mein ....Herz..." flüsterte er und kippte dann vorne über, blieb zunächst im Staub liegen, dann umgab ihn eine kleine Wolke aus Dunkelheit. Once you'll know my dear You don't have to fear Until the end of time She goes her way Sora blieb vor Lexaeus stehen, blickte auf den sich Auflösenden herab. "Du willst wissen, was du falsch gemacht hast?" flüsterte er leise, schluckte, während der andere sich auflöste. "Sie wollen alle wieder ein Herz haben.. mehr nicht?" fragte er sich selbst, ließ seine Schwerter verschwinden, als der andere völlig verschwunden war. Die erste Hürde hatte er geschafft. Langsam bewegte er sich auf das Tor zu, drückte es auf, blickte hinein. Donald und Goofy warteten mit dem König auf ihn, schauten ihn verwundert an. "Warum hat das solange gedauert? Wir haben gewartet!" "Wie bitte? Ich habe gerade gegen ein Organisationsmitglied gekämpft. Habt ihr nichts mitbekommen?" Die drei blickten ihn veriwrrt an, schüttelten einstimmig den Kopf. "Merkwürdig...Lasst uns weitergehen!" Der Gang war völlig weiß, schien endlos zu sein. Sora's Augen fielen fast zu, so müde war er. Nur ein paar Sekunden Ruhe würden ja schon reichen... Im nächsten Moment hörte man nur noch 3 Schreie, dann war wirklich alles still. "DONALD! GOOFY! MAJSTÄT!" Erschrocken blickte sich der Schlüsselträger um, doch war niemand zu sehen. Seine Gefährten waren verschwunden. 3 Personen standen auf dem Altar des Nichts, blickten zum fast vollständigen Kingdo Hearts auf. "Da sind wir... was nun?" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich hoffe, es hat euch gefallen X3 Kapitel 12: Ein Sturm beginnt... und entfacht das Feuer! -------------------------------------------------------- Währendessen war auf einem Plateu ein ganz anderer Kampf entflammt. Ich wollte mich heraushalten, ging es mich doch überhaupt nichts an, wenn die Nummer VIII und die Nummer III stritten, aber doch war ich neugierig. Worüber sie diskutierten war mir unklar und doch hatte ich so eine leise Ahnung, was los war, also blieb ich im Schatten des Gebäudes stehen und lauerte-.. Hier oben war nichts. Der Boden war weiß und karge, nur bließ der Wind hin und wieder über den Grund. "Was willst du, Xaldin? Ich habe nichts getan, also lass mich in Frieden! Wir müssen uns alle vorbereiten, schon vergessen?" fragte der rothaarige Niemand aufgebracht und stampfte kurzerhand mit dem Fuß auf. "Was ich will? Ich will dich vernichten, elender Verräter! Denkst du, ich wäre so dumm und hätte nicht bemerkt, dass du mit dem König gemeinsame Sache machst?!" schallte es zurück und ein scharfer Wind zog auf. Schon lange hatte man Xaldin nicht mehr so wütend gesehen, es war mal eine Abwechlung, den sonst so beherrschten Niemand in Rage zu sehen. "Ich udn Verräter? Hör mal, ich heiße nicht Marluxia oder Larxene! Wende dich an die, wenn du einen Verräter fassen willst!" Sanctus Espiritus redeem us from our solem hour Sanctus Espiritus insanity is all around us Sanctus Espiritus! Sanctus Espiritus! Sanctus Espiritus! Im nächsten Moment war der Kampf schon entbrannt. Xaldin hatte das als Kampfaufforderung gesehen und seine Lanzen gezückt, sich in die Luft erhoben und umkreiste den Pyromanten nun, welcher seine eigenen Waffen, 2 Chakrams, gezogen hatte. "So war das nicht gemeint... Aber egal!" Nun begann auch die Nummer VIII sich zu regen. Schneller als das Auge eines Menschen bewegte er sich zur Seite und erzeugte eine Feuerwand um sich und den Fliegenden, tauchte in sie ein. "Flieh lieber, wenn du nicht sterben willst!" In my darkest hours I could not forsee That the tide cpuld turn so fast to this degee Can't believe my eyes How can you be so blind? Is the heart of stone, no empathy inside? Time keeps on slipping away and we haven't learnd So in the end now what have we gained? Aber Xaldin dachte noch nicht einmal daran, sich zu ergeben. Mit einem Fingerdeut waren seine Waffen wieder zu ihm zurückgekehrt und umkreisten ihn nun, während die blauen Augen damit beschäftigt waren, die smaragdgrünen seines Gegners zu erspähen. "Du kannst nicht gewinnen, Axel! Es gibt noch genug Mitglieder, die darauf brennen dich jagen und besiegen zu dürfen! Also bilde dir mal nichts ein!" Sanctus Espiritus redeem us from our solem hour Sanctus Espiritus insanity is all around us Sanctus Espiritus is this waht we deserve, Can we break free from chains of never-ending agony? Noch während dieser kleinen Ansprache donnerten die Chakrams von allen Seiten auf die Lanzen ein, versuchten sie aus ihren Bahnen zu drängen und zu ihrem Herren zu gelangen, um ihn in Flammen zu setzen und so auszulöschen. Doch keine Lücke tat sich auf in der Verteidgung der Nummer III, kein Funke konnte ihn berühren, noch in irgendeiner Weise seinen Waffen, die wie Geschosse um ihn pfiffen, einen Kratzer zufügen. Are they themselves to blame, the misery, the pain? Didn't we let go, allowed it, led it go? If we can't restrain the beast which dwells inside It will find it's way somehow, somewhere in time Will we remember all of the suffering Cause if we fail it will be in vain Dieser Kampf war mehr als interessant, aber langsam wurde er mir langweilig. Er sollte beendet werden, damit ich mich wieder an die Arbeit machen konnte, aber so wie es aussah würde er noch etwas dauern, also entschloss ich mich, einem von beiden etwas unter die Arme zu greifen. Langsam schloss ich meine Augen und hob eine Hand, ließ sie auf dieser Höhe ruhen und schickte etwas von der Macht der Dunkelheit, die mir Xehanort zur Verfügung stellte, auf die Kämpfenden zu. Einer von beiden würde gefesselt werden, sodass er leicht zu besiegen war, wer, was mir egal, sodass ich ein Portal öffnete und verschwand. Sollten sie allein weitermachen. Sanctus Espiritus redeem us from our solem hour Sanctus Espiritus insanity is all around us Sanctus Espiritus. is this waht we deserve, Can we break free from chains of never-ending agony? Axel stutzte, als eine Druckwelle auf sie zukam. Instinktiv ging er zur Seite und beobachtete, wie sein Gegenüber zu einer Salzsäule erstarrte. Sollte er nun angreifen oder warten, bis der Kampf wieder fair weitergehen konnte? //Ich muss weiter... Ich werde gebraucht!// Wiederstrebend warf er nun beide seiner Waffen auf Xaldin udn beobachtete sie, wie durch diesen hindurchglitten und sich am anderen Ende auflösten. "Tut mir leid, Xaldin... aber der Verräter muss seinen Verbündeten helfen!" sagte er halblaut und blickte den Fetzen Nichts nach, in die sich der Körper der Nummer II auflöste. Es war wahr, der König brauchte ihn nun! Sanctus Espiritus, Sanctus Espiritus Kapitel 13: Eine Fledermaus? ---------------------------- Soo~ ich meld mich mal wieder! Ein neues Kapi, der Titel ist etwas verwirrend, aber gut so! Ich entschuldige mich für das langsame vorrankommen, aber ich brauche immer erst Inspiration! Please enjoy! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sora rannte wie schon lange zuvor nicht mehr, Verzweiflung stieg in seiner Brust auf, ließ ihn immer schwerer atmen. Wo waren seine Freunde? Wo waren der König, Donald und Goofy? Sie waren einfach verschwunden! Wie vom Erdboden verschluckt! Es durfte ihnen nichts passiert sein, das würde und wollte sich der Braunhaarige nicht vorstellen, zu groß war die Sorge, als das er sich noch mehr hätte belasten dürfen. Er, nein, sie hatten ein Ziel und er, der Schlüsselträger, musste dieses Ziel erreichen, es ging nicht anders! Plötzlich wurde um den jungen Träger des Schlüssels alles schwarz. Pechschwarz, um genau zu sein. Nicht einmal die Hand vor den Augen konnte er noch erkennen, die Schwärze sog alles Licht in sich auf und erschuf eine unendliche Dunkelheit, dem Meer der Sterne gleich, nur dass es hier keine leuchtenden Punkte gab, die wenigstens etwas Licht spenden konnten. Aber nicht nur das beunruhigte den jungen Mann, nein, auch leise Schritte vernahm er, welche durch die große Halle hallten und sich in der scheinbaren Unendlichkeit verloren. "Du hast es also hier her geschafft, Sora. Man könnte dich ja loben, aber das wäre zu früh." Eine laute, dem Jungen bekante Stimme hallte zu ihm. //Wer ist das?// 2 rote, längliche Geschosse erschienen aus heiterem Himmel in der Luft, Sora konnte nur mit viel Glück ausweichen. "Oh, habe ich dich fast getroffen? Das wird nun noch öfter passieren!" fuhr die Person fort und ein Meer aus kleinen Lichtern entflammte an der Schwärze, gab den Blick auf den Niemand mit der Augenklappe, Xigbar, die Nummer II der Organisation XIII, frei. "Xigbar!" rief der Angegriffene daraufhin, spürte in seinem tiefsten Inneren ein anderes Gefühl als seine langsam aufglühende Wut -Angst. //Müssen wir nun gegen alle kämpfen? Auch gegen Axel??// fragte die Stimme Roxas' in seinem Kopf, doch darauf wusste dessen Jemand keine Antwort. Nun mussten sie sich verteidigen! A grand oasis in the vastness of gloom Child of dew-spangled cobweb Mother to the moon Constellations beholders of the 3rd vagrant Theater for the play of life Ein kleiner Blitz erhellte die Finsternis, als das Schlüsselschwert in der Hand seines Meisters erschien, sich fast automatisch auf ihn richtete. Sora blickte diesen mit entschlossenem Blick an, streckte den Arm nach hinten von sich und rannte los, musste irgendwie zu seinem Gegner kommen, der wie eine Fledermaus an der Decke hing und ihn vor dort aus beschoss, sodass der Braunhaarige bei jedem 2. Schritt zur Seite springen musste, um nur wenige Sekunden später wurde auszuweichen und dieses Senor aus Rennen und Ausweichen weiterzuführen. So konnte es nicht weitergehen! Tragedienne of heavens Watching the eyes of the night Sailing the virgin oceans A planetride for the Mother and Child Die rettende Idee jedoch kam nicht vom Kämpfenden selbst, sondern von seiner anderen Seite, die sich an eine Handlung aus ihrer Vergangenheit erinnerte. //Sora, lauf an der Wand hoch! ich konnte es, also kannst du es auch!// schrie er ihm fast zu, was im Kopf selbst mehr als einmal wiederhallte und ihn zu dieser Handlung anspornte. Warum nicht? Wenn sein Niemand das konnte, warum konnte der dazugehörige Jemand nicht die gleiche Tat vollbringen? In wenigen Sekunden fasste sich der braunhaarige Jemand sein Herz und lenkte seinen Schritt auf die felsige Wand zu, setzte einen Fuß auf sie und lief senkrecht an ihr entlang. "Mach dich auf was gefasst, Xigbar!!" Floating upon the quiet hydrogen lakes In this ambrosial merry-go-round they will gaze Ephemereal life touched by a billion-year show Separating the poet from the woe Natürlich war das dem Freischützen nicht entgangen. "Nachladen!" schrie er kurz und begann sofort wieder auf den Krieger des Lichts zu feuern, als würde er nie wieder nachladen müssen. Doch schon nach Sekunden war das wieder der Fall und Sora nutzte seine Chance. Ein gewagter Sprung wurde angesetzt, der Schlüsselträger flog geradezu durch die Schwärze auf den Niemand zu und holte dabei mit seiner Waffe aus, schlug zu, als er nur noch wenige Meter von ihm entfernt war. Der Schlag zeigte verherende Wirkung. Der Schütze taumelte und verlor seine Deckenhaftung, flog zu Boden und prallte mit dem Rücken auf, blieb etwas so dort liegen. Tragedienne of heavens Watching the eyes of the night Sailing the virgin oceans A planetride for the Mother and Child Ein weiterer Aufprall war zu hören, als der Springende von der gegenüberliegenden Wand abprallte und auf dem Boden aufkam, ein Knacken war zu vernehmen und der Braunhaarige schrie kurz auf, sank leicht in die Knie und hielt sich den Knöchel, der zu schwellen begann. //Klasse Idee, wirklich Roxas! Aus solcher Höhe geht das nie gut aus!// meckerte er in Gedanken, sodass er nicht bemerkte, dass sich sein Gegenüber wieder rührte. Ein kleiner Zauber musste gewirkt werden, Vita, welcher den gebrochenen Knöchel wieder heilen sollte. Diese Situation nutzen sprang Xigbar wieder auf die Füße und ballerte wieder auf seinen Gegner, kehrte aber nicht an die Decke zurück. Das würde er auch so schaffen! Oracle of the Delphian Domine Witness of Adam's frailty Seer of the master prophecy The stellar world her betrothed In letzter Sekunde konnte der nun zum Teil geheilte Junge ausweichen, fixierte seinen Gegenspieler und rannte auf ihn zu, schlug genauso schnell zu, wie ein Schuss sich gelöst hatte. Nun entstand ein Hin und Her, einmal floh der Schlüsselträger, dann griff er wieder an, während der Niemand auswich und sich wegteleportierte, um seine Waffe neu zu laden. So konnte es nicht weitergehen! Wanderers in cosmic caravan Universal bond - The Starborn "Das reicht jetzt!" Xigbar sprang zurück, er hatte irgendetwas vor. In einem Portal verschwunden, ließ er nur seine Pistolen zurück, die sich auf beiden Seiten des Jemands postierten und begannen, auf ihn zu feuern. Sora blieb nichts anderes übrig, als sein Schwert um sich herumzuschwingen und die Schüsse abzuwehren. //Sora, das nutzt nichts!// Wieder erschien das 2. Schlüsselschwert in der Hand dessen Meisters, der kurz die Augen verdrehte und fortfuhr, sich dabei nach seinem Gegner umsah, der hinter ihm erschienen war und dem Spektakel zusah. A son in the search for the truth Following the pages of Almagest Discovering the origin of dreams Stargazers ride through the ancient realms Nun schwang der Meister der Schlüsselschwerter eben diese blitzschnell über seinem Kopf, sodass sie sich, dank einer Gravita-Magie, über seinem Kopf sammelten, ihre Kraft aber weiterhin behielten. Nach einem Bruchteil einer Sekunde sprang der Braunhaarige in die Luft und drehte sich währendessen, holte mit beiden Klingen aus und schlug gegen die Geschosse, welche sich nun auf ihren Meister, der das nicht erwartet hatte und wie erstarrt stehen blieb, getroffen von seinen eigenen Geschützen zu Boden stürzte und dort auch liegen bleiben würde... Tragedienne of heavens Watching the eyes of the night Sailing the virgin oceans A planetride for the Mother and Child Sora rollte sich dieses Mal ab, als er auf dem Boden aufkam und ließ die Schlüsselschwerter verschwinden, trat vor seinen Gegner und fixierte ihn, bereit, jederzeit weiterzukämpfen. "Das.. war nicht das letzte, Roxas..." hörte er eine brüchige Stimme sagen, als der Körper seines Gegners sich langsam ins Nichts auflöste, sich zurück in seine Herkunft begab. "Das weiß ich.. Und ich bin nicht Roxas!" *~:~*~:~*~:~*~:~*~:~*~:~*~:~*~:~*~:~*~:~*~:~*~:~*~:~*~:~*~:~*~:~*~:~*~:~*~:~* Währendessen, im tiefsten Inneren des Berges, hörte man einen leisen Aufschrei. Die Kuttenträger standen im Kreis um die Kugel, durch die Marluxia schon im Schloss Oblivion die Vorgänge beobachtet hatte. Einzig und allein Demyx kniete am Boden, die Hände vor sein Gesicht geschlagen und leise schlurzend. Xigbar war einer seiner besten Freunde gewesen, derjenige, der ihn immer vor ihrer aller Boss in Schutz genommen hatte, wenn er eine Mission vergeigte. "Xemnas, lass mich als nächsten gehen!" hörte man ihn nur leise sagen. Kapitel 14: Stille Wasser sind tief... -------------------------------------- *rumschiel und hinsetz* *Buch aufschlag* Nach einer etwas *hust* langen Pause geht es hier weiter. Ein paar Krea-Tiefs und eine laaange Themensong-Suche später... Ich hoffe, es herrscht noch immer so reges Interesse an der Geschichte. _______________________________________________________________________________ "Sora!!!! Der Schlüsselschwertträger wand sich erschrocken, aber freudig um, als er die Stimme des Erpels hörte, den er gesucht hatte. Donald hing an einem Strick von der Decke herab und strampelte heftig mit den Füßen. "Donald!" Sofort lief er zu ihm hinüber und packte ihn an den Füßen, versuchte den anderen so nach unten zu ziehen. "Aua, aua, du tust mir weh, Sora!" Wegen seiner Art zu sprechen und der Lautstärke, die sich in einem Hall äußerte, konnte man aber nur "Ua, ua, Chora, chu chucht quiae wäääää!" und selbst das konnte man nicht wirklich verstehen. Glücklicherweise löste sich das Seil, das den Zauberer hielt und beide donnerten zu Boden. "Ah!" Die Augen leicht zusammenkneifend rieb sich der Braunhaarige über den Hinterkopf, blickte dann zu seinem Gegenüber, der sich schon wieder auf die Beine gehoben hatte und lauthals seinen Wutausbruch durchlebte. Auch Sora erhob sich wieder, wisch dann aber dem wütenden Magier aus, schüttelte den Kopf. "Beruhig dich, Donald! Es war keine Absicht." versuchte er den weiß gefiederten Verbündeten zu beruhigen- ohne Erfolg. Es verschlimmerte sogar noch seine Wut, Zauber flogen dem Schlüsselträger um die Ohren, ob Feuga oder Blitzga, alles war dabei. "Jetzt beruhig dich doch, Donald!" rief Sora noch einmal, bevor er, in der Flucht, losrannte. Das nächste Tor schloss sich vor seiner Nase, der Insulaner schlüpfte hindurch , bevor es sich schloss. Nun war er wieder alleine, dort, wo früher der Weg zur kleinen Lagune gelegen hatte. Auch hier war es erstaunlich still, leer. Das Wasser schwappte gegen den weißen Stein, die Wände waren bedrohlich hoch, nichts schloss auf die einst so lebendige Flora und Fauna der Insel. Soras Sorge aber galt seinem nun erneut eingesperrten Freund auf der anderen Seite des Tores, dessen Stimme nur dumpf durch den Stahl drang. "Donald, ich hol dich da raus, keine Angst!" rief er, setzte die Finger zwischen die beiden Torhälften und versuchte, sie voneinander wegzuschieben. Was er in seinem Eifer nicht gehört hatte, war das leise Klingen von Noten, das Zupfen an seiner Sitar, die leise Melodie, die gleichzeitig wunderschön und tieftraurig erschien. Ein Wunder, dass sie von einem Niemand so gespielt werden konnte. Dieser Niemand, die Nummer IX, saß auf dem pechschwarzen Wasser, hatte die Augen leicht geschlossen, summte zu dieser- ließ dann aber einen tiefen, nicht passenden Ton erklingen, sodass Sora sich umwand und den jungen Mann ansah, die Augen leicht aufriss. "Demyx?!" Wieder ein Gegner. Hatte man hier denn nie seine Ruhe? Lauerten alle Mitglieder darauf, ihn zu besiegen? Der angesprochene junge Mann öffnete nun die Augen, erhob sich langsam auf seiner Position und hielt die Sitar an ihrem als fest. "Ja, Sora. Ich bin hier, um dich zu besiegen!" Gravity is a factor Feel it pulling you in It gets under your skin And you just sink in Erneut ein Kampf für Sora. Sofort erschien sein Schlüsselschwert in seiner Hand. Musste er nun jeden Niemand, einem nach dem anderen, vernichten, um nach oben zu kommen? Umbewusst wusste er das ja schon, es war ein klares "Ja". Sie würden ihn nicht einfach weiterkommen lassen, das passte nicht. Sofort setzte sich der Schlüsselschwertkämpfer in Bewegung, rannte los. Er musste so schnell es ging zu Demyx kommen, im Nahkampf alleine hatte er eine Chance gegen den Wassermagier. Aus der Ferne würden ihn seine Wasserklone beschützen, daran gab es keinen Zweifel. Doch, aus irgendeinem Grund, erschuf er diese nicht, keine Siluette erhob sich aus dem schwarzen Wasser, nicht einmal eine Wasserblase war zu sehen. Das stimmte den Braunhaarigen zwar misstrauisch, aber irgendwas verhinderte auch, dass er stehen blieb und etwas nachdachte. Und schon war es geschehen- Kaum war er auf das Wasser getreten, schon wurde der Schlüsselschwertträger langsamer, sank immer mehr in dem Wasser ein, bis er sich überhaupt nicht mehr bewegen konnte. Deswegen hatte Demyx ihn nicht angegriffen! Er hatte gewollt, dass sein Gegner sich in diesem Gebräu befand, bevor er angriff. Alles war ein Spiel gewesen, ein offensichtlicher Plan und Sora war darauf hereingefallen. Und nun wurde er auch angegriffen, die Wasserdoppelgänger erschienen in einem Bruchteil einer Sekunde, umgaben ihn und raubten ihm die Sicht, sodass die großen Wassertropfen ohne Probleme auf ihn geschleudert werden konnten. Sora war gefangen, dem Angriff schutzlos ausgeliefert. In einem Anlauf, sich zu befreien, schlug Sora, nun von Panik ergriffen, mit dem Schlüsselschwert um sich, kippte nach vorne und versank vollkommen in der schwarzen Masse. Kälte umschloss den Braunhaarigen, raubte ihm die Sicht und jedes Gefühl- selbst den Atem. Er würde hier ertrinken, die Arme konnte er nicht mehr bewegen, die Füße erstrecht nicht. Sollte dies sein Ende sein? Durch sein Gefängnis hindurch konnte er ein Lachen vernehmen, wahrscheinlich Demyx. Verdammt... When the past is an anchor It's just holding you back When you can't walk away Something makes you stay, makes you stay Sollte das hier wirklich sein Ende sein? Hier, in seiner Heimat, das Leben und das Herz lassen? Aber er musste doch Riku helfen! Er musste Riku helfen, sein Herz wiederzubekommen! Vorher durfe er einfach nicht sterben! Nicht hier, nicht jetzt! Es war einfach nicht möglich. Aber... Kurix hatte doch seine Hilfe abgelehnt? Was, wenn er das Wirkliche sprach, das, was auch Riku gedacht hatte, bevor er zum Niemand geworden war? Nervte er den Älteren wirklich? Waren sie nie wirkliche Freunde gewesen? Jagte Sora nur einem Phantomgefühl hinterher, das von seiner eigenen Vorstellung geschaffen worden war? Wenn ja, war es dann nicht besser, wenn er wirklich sein Herz verlor? Wenn er wirklich verschwand? Würde Riku dann nicht besser dran sein? Es war so kalt... What makes you turn around and do it all again Your highs and lows, they are both one and the same There is no difference in your pleasure and your pain It's time to face the music Aber dann, Sora hatte die Augen geschlossen, um sich seinem Schicksal zu ergeben, kam ihm ein weiterer Gedanke. Wie konnte er nur soetwas denken? Wie konnte er sich nur solchen Gedanken hingeben? Er wusste, dass Riku sein bester Freund war! Sie hatten zusammen alle Höhen und Tiefen überstanden, alles war gleich geblieben, es gab keinen Unterschied zwischen ihnen, gerade weil sie immer zusammen gehalten hatten. Diese Gedanken, sie waren falsch! Falsch und wollten ihn zur Aufgabe zwingen. Nun fiel dem Jungen auch wieder ein, woher er dieses Gefühl kannte, sich nicht bewegen zu können, gefangen zu sein, sich hilflos zu fühlen und diese Gedanken zu haben. Das hier war kein Wasser- es war Dunkelheit! Reine Dunkelheit! Als ihm diese Erkenntnis kam, vertrieb das Licht gerade zu die Dunkelheit aus seinen Gedanken und seinem Herzen- Im nächsten Moment dann war er verschwunden, Demyx sah sich verwirrt an, sein Blick fiel zum Strand. Dort stand der Schlüsselträger, das Schwert auf seiner Schulter aufgestützt, den Wassermagier ansehend. "So kannst du mich nicht besiegen, Demyx! Denk dir was besseres aus!" Er kannte, was zwischen ihm und Riku gewesen war und würde sich nichts anderes einreden lassen. Weder von Dunkelheit, noch von irgendjemand anderem! You can see what you can be Let go of what you have been See the world Through a different set of eyes Der Knoten war geplatzt. Das Glück war wieder auf der Seite des Schlüsselschwertträgers. Ein wenig erschrocken stand die Nummer IX dann da, diese Zeit nutzte der Braunhaarige, wand sich dann um und richtete das Schwert auf das Tor. Der wohlbekannte Strahl glänzte in dem dämmrigen Licht, das Tor öffnete sich und der aufgebrachte Magier erschien immernoch laut quakend auf der Bildfläche. "Donald, später! Jetzt müssen wir das erledigen!" rief er ihm zu, wand sich dann zu dem Wasserkämpfer um, der inzwischen eine Gruppe seiner Klone um sich geschart hatte, um sich zu veteidigen scheinbar. Auf das Wasser durfte er nicht wieder treten, das würde das Verhängnis für den Jungen sein. Aber wie sollte er sonst an Demyx herankommen? Aber dann... An diese Option hatte Sora nicht gedacht, dafür aber Donald. So hatten sie schon viele Gegner besiegen können, warum nicht auch Demyx. Für einen Moment glühte der Zauberer blau auf, dann verschwand er und Sora spürte, wie er plötzlich zu schweben begann. Kurz blickte er an sich herab, erkannte die Veränderung ins Blaue seiner Kleidung, grinste leicht. Natürlich, die Weisenform. Donald hatte also doch mitgedacht. So würde er an seinen Gegner herankommen. Erneut richtete er sein Schwert auf diesen, dieses Mal aber rannte er nicht los, sondern förderte ein Geschoss, dass dem von Xigbar glich, hervor, dass auf Demyx zuflog und einen seiner Klone auslöschte. If you can face the future It sets you free from the past Turn around, turn around You can move on, move on Nun war es wieder möglich für den Braunhaarigen, zu kämpfen. Schwebend glitt er auf seinen Kontrahenten zu, schoss immer wieder auf ihn, den Wassersäulen und Kugeln ausweichend. Endlich war er schnell genug, berührte die Dunkelheit nicht mehr, sondern glitt über sie hinweg, ohne Probleme. Immer weiter musste die Nummer IX zurückweichen, in der Hoffnung, sich verteidigen zu können, fliehen zu können- Xigbar. Er wollte doch Xigbar rächen! Wie sollte er das nun schaffen? Der Ältere hätte doch auch alles getan, oder? Der Blonde, wand sich immer weiter zum Stand, wollte auf festen Boden, wo er sein Wasser noch etwas besser würde einsetzen können- hoffentlich. Die Dunkelheit verdeckte einfach alle Flüssigkeit, nur wenig konnte der Niemand auf einmal herbeirufen. Doch Sora kam näher. Nur noch wenige Schritte lagen zwischen den beiden jungen Männern, die ersterer wahrscheinlich gleich überwunden haben würde. In seiner Panik und Verzweiflung, die Demyx gerade selbst zu ergreifen schienen, schlug er mit seiner Sitar nach dem anderen- und wurde von einem magischen Schuss in die Seite getroffen. What makes you turn around and do it all again Your highs and lows, they are both one and the same There is no difference in your pleasure and your pain It's time to face the music Dieser Moment reichte Sora, um wieder an den Strand zu kommen, bevor sich die Weisenform wieder auflöste und Donald erneut erschien, nun deutlich schnaubend und keuchend. "Danke, Donald.." keuchte auch der Schlüsselschwertkämpfer, dessen Wasser sich wieder auflöste. Der Kampf war vorbei. Vor ihnen, auf dem kalten, weisen Stein, lag Demyx, die zerbrochene Sitar an sich gedrückt. Einzelne Teilchen seines Körpers lösten sich schon langsam auf, als ein Schniefen zu hören war. "Verdammt.." erneut ein Schniefen. Er hatte doch Xigbar rächen wollten! Und nun starb auch noch er selbst. "Wir wollen doch nur unsere Herzen wiederhaben, warum dürfen wir das nicht!" rief er mit heller, von Tränen erstickter Stimme. Es tat weh, so weh... Die beiden Helden standen erstaunt da. Ein Niemand, der weinte? Aber Niemande hatten doch keine Gefühle, konnten also auch nicht weinen. Aber warum tat es dann Demyx vor ihnen? "Wieso?" kam es dann auch von Sora, doch der Angesprochene schien sie gar nicht mehr zu hören. "Xigbar?" "Ja, Kleiner, was gibts?" "Sag mal... was denkst du eigentlich über die anderen Mitglieder?" "Naja.. gute Frage... Meine alten Kollegen, klar, kann ich 'gut leiden', wenn man es so sagen kann... VIII ist eine Nervensäge, XI eine Diva und XII eine Schlampe. X und XIII sind eigentlich gut ertragbar, warum fragst du?" "Und was denkst du über mich?" "Über dich?... hmmm... Ich glaube... nein, ich weiß, ich würde dich lieben, wenn ich ein Herz hätte, Demyx." "Xigbar.." Mit einem Lächeln löste sich der Wasserkämpfer nun ganz auf. If you can face the future It sets you free from the past Turn around, turn around You can move on "Wie kann es sein, dass ein Niemand weint? Ich verstehe es nicht..." murmelte der Braunhaarige und ließ sich auf den weißen Stein nieder, die Hände leicht verkrampft. "Haben wir vielleicht unrecht? Sind Niemande vielleicht doch nicht so böse, wie wir immer dachten, Donald? Sie wollen doch auch nur Leben und Fühlen..." *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* "Er hat dich den Illusionen der Gefühle hingegeben, ein Fehler." Saix stand neben Xemnas, sah ihn und die 6 anderen anwesenden Mitglieder an. "Da hat Saix recht." kam es nur von Luxord, der an die Stelle starrte, an der sich die IX aufgelöst hatte. "Ihr kennt nun den Fehler. Begeht ihn nicht auch noch. Wer geht als nächster?" kam nun von Xemnas, doch Luxord hatte sich schon aus der Gruppe gelöst und war verschwunden. ____________________________________________________________________________ Wow, nur eine Stunde gebraucht Oo' den kleinen Dialog zwischen Demyx und Xigbar überlasse ich euch, zu deuten.... Ob es Shonenai ist oder nicht^^ Eure Yuga Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)