Die Organisation XIII kehrt zurück.... von Diviner (a awaking...) ================================================================================ Kapitel 14: Stille Wasser sind tief... -------------------------------------- *rumschiel und hinsetz* *Buch aufschlag* Nach einer etwas *hust* langen Pause geht es hier weiter. Ein paar Krea-Tiefs und eine laaange Themensong-Suche später... Ich hoffe, es herrscht noch immer so reges Interesse an der Geschichte. _______________________________________________________________________________ "Sora!!!! Der Schlüsselschwertträger wand sich erschrocken, aber freudig um, als er die Stimme des Erpels hörte, den er gesucht hatte. Donald hing an einem Strick von der Decke herab und strampelte heftig mit den Füßen. "Donald!" Sofort lief er zu ihm hinüber und packte ihn an den Füßen, versuchte den anderen so nach unten zu ziehen. "Aua, aua, du tust mir weh, Sora!" Wegen seiner Art zu sprechen und der Lautstärke, die sich in einem Hall äußerte, konnte man aber nur "Ua, ua, Chora, chu chucht quiae wäääää!" und selbst das konnte man nicht wirklich verstehen. Glücklicherweise löste sich das Seil, das den Zauberer hielt und beide donnerten zu Boden. "Ah!" Die Augen leicht zusammenkneifend rieb sich der Braunhaarige über den Hinterkopf, blickte dann zu seinem Gegenüber, der sich schon wieder auf die Beine gehoben hatte und lauthals seinen Wutausbruch durchlebte. Auch Sora erhob sich wieder, wisch dann aber dem wütenden Magier aus, schüttelte den Kopf. "Beruhig dich, Donald! Es war keine Absicht." versuchte er den weiß gefiederten Verbündeten zu beruhigen- ohne Erfolg. Es verschlimmerte sogar noch seine Wut, Zauber flogen dem Schlüsselträger um die Ohren, ob Feuga oder Blitzga, alles war dabei. "Jetzt beruhig dich doch, Donald!" rief Sora noch einmal, bevor er, in der Flucht, losrannte. Das nächste Tor schloss sich vor seiner Nase, der Insulaner schlüpfte hindurch , bevor es sich schloss. Nun war er wieder alleine, dort, wo früher der Weg zur kleinen Lagune gelegen hatte. Auch hier war es erstaunlich still, leer. Das Wasser schwappte gegen den weißen Stein, die Wände waren bedrohlich hoch, nichts schloss auf die einst so lebendige Flora und Fauna der Insel. Soras Sorge aber galt seinem nun erneut eingesperrten Freund auf der anderen Seite des Tores, dessen Stimme nur dumpf durch den Stahl drang. "Donald, ich hol dich da raus, keine Angst!" rief er, setzte die Finger zwischen die beiden Torhälften und versuchte, sie voneinander wegzuschieben. Was er in seinem Eifer nicht gehört hatte, war das leise Klingen von Noten, das Zupfen an seiner Sitar, die leise Melodie, die gleichzeitig wunderschön und tieftraurig erschien. Ein Wunder, dass sie von einem Niemand so gespielt werden konnte. Dieser Niemand, die Nummer IX, saß auf dem pechschwarzen Wasser, hatte die Augen leicht geschlossen, summte zu dieser- ließ dann aber einen tiefen, nicht passenden Ton erklingen, sodass Sora sich umwand und den jungen Mann ansah, die Augen leicht aufriss. "Demyx?!" Wieder ein Gegner. Hatte man hier denn nie seine Ruhe? Lauerten alle Mitglieder darauf, ihn zu besiegen? Der angesprochene junge Mann öffnete nun die Augen, erhob sich langsam auf seiner Position und hielt die Sitar an ihrem als fest. "Ja, Sora. Ich bin hier, um dich zu besiegen!" Gravity is a factor Feel it pulling you in It gets under your skin And you just sink in Erneut ein Kampf für Sora. Sofort erschien sein Schlüsselschwert in seiner Hand. Musste er nun jeden Niemand, einem nach dem anderen, vernichten, um nach oben zu kommen? Umbewusst wusste er das ja schon, es war ein klares "Ja". Sie würden ihn nicht einfach weiterkommen lassen, das passte nicht. Sofort setzte sich der Schlüsselschwertkämpfer in Bewegung, rannte los. Er musste so schnell es ging zu Demyx kommen, im Nahkampf alleine hatte er eine Chance gegen den Wassermagier. Aus der Ferne würden ihn seine Wasserklone beschützen, daran gab es keinen Zweifel. Doch, aus irgendeinem Grund, erschuf er diese nicht, keine Siluette erhob sich aus dem schwarzen Wasser, nicht einmal eine Wasserblase war zu sehen. Das stimmte den Braunhaarigen zwar misstrauisch, aber irgendwas verhinderte auch, dass er stehen blieb und etwas nachdachte. Und schon war es geschehen- Kaum war er auf das Wasser getreten, schon wurde der Schlüsselschwertträger langsamer, sank immer mehr in dem Wasser ein, bis er sich überhaupt nicht mehr bewegen konnte. Deswegen hatte Demyx ihn nicht angegriffen! Er hatte gewollt, dass sein Gegner sich in diesem Gebräu befand, bevor er angriff. Alles war ein Spiel gewesen, ein offensichtlicher Plan und Sora war darauf hereingefallen. Und nun wurde er auch angegriffen, die Wasserdoppelgänger erschienen in einem Bruchteil einer Sekunde, umgaben ihn und raubten ihm die Sicht, sodass die großen Wassertropfen ohne Probleme auf ihn geschleudert werden konnten. Sora war gefangen, dem Angriff schutzlos ausgeliefert. In einem Anlauf, sich zu befreien, schlug Sora, nun von Panik ergriffen, mit dem Schlüsselschwert um sich, kippte nach vorne und versank vollkommen in der schwarzen Masse. Kälte umschloss den Braunhaarigen, raubte ihm die Sicht und jedes Gefühl- selbst den Atem. Er würde hier ertrinken, die Arme konnte er nicht mehr bewegen, die Füße erstrecht nicht. Sollte dies sein Ende sein? Durch sein Gefängnis hindurch konnte er ein Lachen vernehmen, wahrscheinlich Demyx. Verdammt... When the past is an anchor It's just holding you back When you can't walk away Something makes you stay, makes you stay Sollte das hier wirklich sein Ende sein? Hier, in seiner Heimat, das Leben und das Herz lassen? Aber er musste doch Riku helfen! Er musste Riku helfen, sein Herz wiederzubekommen! Vorher durfe er einfach nicht sterben! Nicht hier, nicht jetzt! Es war einfach nicht möglich. Aber... Kurix hatte doch seine Hilfe abgelehnt? Was, wenn er das Wirkliche sprach, das, was auch Riku gedacht hatte, bevor er zum Niemand geworden war? Nervte er den Älteren wirklich? Waren sie nie wirkliche Freunde gewesen? Jagte Sora nur einem Phantomgefühl hinterher, das von seiner eigenen Vorstellung geschaffen worden war? Wenn ja, war es dann nicht besser, wenn er wirklich sein Herz verlor? Wenn er wirklich verschwand? Würde Riku dann nicht besser dran sein? Es war so kalt... What makes you turn around and do it all again Your highs and lows, they are both one and the same There is no difference in your pleasure and your pain It's time to face the music Aber dann, Sora hatte die Augen geschlossen, um sich seinem Schicksal zu ergeben, kam ihm ein weiterer Gedanke. Wie konnte er nur soetwas denken? Wie konnte er sich nur solchen Gedanken hingeben? Er wusste, dass Riku sein bester Freund war! Sie hatten zusammen alle Höhen und Tiefen überstanden, alles war gleich geblieben, es gab keinen Unterschied zwischen ihnen, gerade weil sie immer zusammen gehalten hatten. Diese Gedanken, sie waren falsch! Falsch und wollten ihn zur Aufgabe zwingen. Nun fiel dem Jungen auch wieder ein, woher er dieses Gefühl kannte, sich nicht bewegen zu können, gefangen zu sein, sich hilflos zu fühlen und diese Gedanken zu haben. Das hier war kein Wasser- es war Dunkelheit! Reine Dunkelheit! Als ihm diese Erkenntnis kam, vertrieb das Licht gerade zu die Dunkelheit aus seinen Gedanken und seinem Herzen- Im nächsten Moment dann war er verschwunden, Demyx sah sich verwirrt an, sein Blick fiel zum Strand. Dort stand der Schlüsselträger, das Schwert auf seiner Schulter aufgestützt, den Wassermagier ansehend. "So kannst du mich nicht besiegen, Demyx! Denk dir was besseres aus!" Er kannte, was zwischen ihm und Riku gewesen war und würde sich nichts anderes einreden lassen. Weder von Dunkelheit, noch von irgendjemand anderem! You can see what you can be Let go of what you have been See the world Through a different set of eyes Der Knoten war geplatzt. Das Glück war wieder auf der Seite des Schlüsselschwertträgers. Ein wenig erschrocken stand die Nummer IX dann da, diese Zeit nutzte der Braunhaarige, wand sich dann um und richtete das Schwert auf das Tor. Der wohlbekannte Strahl glänzte in dem dämmrigen Licht, das Tor öffnete sich und der aufgebrachte Magier erschien immernoch laut quakend auf der Bildfläche. "Donald, später! Jetzt müssen wir das erledigen!" rief er ihm zu, wand sich dann zu dem Wasserkämpfer um, der inzwischen eine Gruppe seiner Klone um sich geschart hatte, um sich zu veteidigen scheinbar. Auf das Wasser durfte er nicht wieder treten, das würde das Verhängnis für den Jungen sein. Aber wie sollte er sonst an Demyx herankommen? Aber dann... An diese Option hatte Sora nicht gedacht, dafür aber Donald. So hatten sie schon viele Gegner besiegen können, warum nicht auch Demyx. Für einen Moment glühte der Zauberer blau auf, dann verschwand er und Sora spürte, wie er plötzlich zu schweben begann. Kurz blickte er an sich herab, erkannte die Veränderung ins Blaue seiner Kleidung, grinste leicht. Natürlich, die Weisenform. Donald hatte also doch mitgedacht. So würde er an seinen Gegner herankommen. Erneut richtete er sein Schwert auf diesen, dieses Mal aber rannte er nicht los, sondern förderte ein Geschoss, dass dem von Xigbar glich, hervor, dass auf Demyx zuflog und einen seiner Klone auslöschte. If you can face the future It sets you free from the past Turn around, turn around You can move on, move on Nun war es wieder möglich für den Braunhaarigen, zu kämpfen. Schwebend glitt er auf seinen Kontrahenten zu, schoss immer wieder auf ihn, den Wassersäulen und Kugeln ausweichend. Endlich war er schnell genug, berührte die Dunkelheit nicht mehr, sondern glitt über sie hinweg, ohne Probleme. Immer weiter musste die Nummer IX zurückweichen, in der Hoffnung, sich verteidigen zu können, fliehen zu können- Xigbar. Er wollte doch Xigbar rächen! Wie sollte er das nun schaffen? Der Ältere hätte doch auch alles getan, oder? Der Blonde, wand sich immer weiter zum Stand, wollte auf festen Boden, wo er sein Wasser noch etwas besser würde einsetzen können- hoffentlich. Die Dunkelheit verdeckte einfach alle Flüssigkeit, nur wenig konnte der Niemand auf einmal herbeirufen. Doch Sora kam näher. Nur noch wenige Schritte lagen zwischen den beiden jungen Männern, die ersterer wahrscheinlich gleich überwunden haben würde. In seiner Panik und Verzweiflung, die Demyx gerade selbst zu ergreifen schienen, schlug er mit seiner Sitar nach dem anderen- und wurde von einem magischen Schuss in die Seite getroffen. What makes you turn around and do it all again Your highs and lows, they are both one and the same There is no difference in your pleasure and your pain It's time to face the music Dieser Moment reichte Sora, um wieder an den Strand zu kommen, bevor sich die Weisenform wieder auflöste und Donald erneut erschien, nun deutlich schnaubend und keuchend. "Danke, Donald.." keuchte auch der Schlüsselschwertkämpfer, dessen Wasser sich wieder auflöste. Der Kampf war vorbei. Vor ihnen, auf dem kalten, weisen Stein, lag Demyx, die zerbrochene Sitar an sich gedrückt. Einzelne Teilchen seines Körpers lösten sich schon langsam auf, als ein Schniefen zu hören war. "Verdammt.." erneut ein Schniefen. Er hatte doch Xigbar rächen wollten! Und nun starb auch noch er selbst. "Wir wollen doch nur unsere Herzen wiederhaben, warum dürfen wir das nicht!" rief er mit heller, von Tränen erstickter Stimme. Es tat weh, so weh... Die beiden Helden standen erstaunt da. Ein Niemand, der weinte? Aber Niemande hatten doch keine Gefühle, konnten also auch nicht weinen. Aber warum tat es dann Demyx vor ihnen? "Wieso?" kam es dann auch von Sora, doch der Angesprochene schien sie gar nicht mehr zu hören. "Xigbar?" "Ja, Kleiner, was gibts?" "Sag mal... was denkst du eigentlich über die anderen Mitglieder?" "Naja.. gute Frage... Meine alten Kollegen, klar, kann ich 'gut leiden', wenn man es so sagen kann... VIII ist eine Nervensäge, XI eine Diva und XII eine Schlampe. X und XIII sind eigentlich gut ertragbar, warum fragst du?" "Und was denkst du über mich?" "Über dich?... hmmm... Ich glaube... nein, ich weiß, ich würde dich lieben, wenn ich ein Herz hätte, Demyx." "Xigbar.." Mit einem Lächeln löste sich der Wasserkämpfer nun ganz auf. If you can face the future It sets you free from the past Turn around, turn around You can move on "Wie kann es sein, dass ein Niemand weint? Ich verstehe es nicht..." murmelte der Braunhaarige und ließ sich auf den weißen Stein nieder, die Hände leicht verkrampft. "Haben wir vielleicht unrecht? Sind Niemande vielleicht doch nicht so böse, wie wir immer dachten, Donald? Sie wollen doch auch nur Leben und Fühlen..." *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* "Er hat dich den Illusionen der Gefühle hingegeben, ein Fehler." Saix stand neben Xemnas, sah ihn und die 6 anderen anwesenden Mitglieder an. "Da hat Saix recht." kam es nur von Luxord, der an die Stelle starrte, an der sich die IX aufgelöst hatte. "Ihr kennt nun den Fehler. Begeht ihn nicht auch noch. Wer geht als nächster?" kam nun von Xemnas, doch Luxord hatte sich schon aus der Gruppe gelöst und war verschwunden. ____________________________________________________________________________ Wow, nur eine Stunde gebraucht Oo' den kleinen Dialog zwischen Demyx und Xigbar überlasse ich euch, zu deuten.... Ob es Shonenai ist oder nicht^^ Eure Yuga Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)