Die Organisation XIII kehrt zurück.... von Diviner (a awaking...) ================================================================================ Kapitel 2: Auf nach Radiant Garden... oder doch nicht? ------------------------------------------------------ Ein grelles Licht blendete die beiden, aber plötzlich konnte Sora nicht weitergehen. Er wollte weiter, aber irgendwas hielt ihn zurück. Seine Augen wanderten zu Kairi, die kurz hinter ihm stand und sich nicht vom Fleck bewegte. "Was hast du denn, Kairi?!" fragte er leise und musterte sie besorgt. Kairi sah zurück durch den kleinen, hauchdünnen Gang, zurück in den Raum des Geheimen Ortes. "Sora... wenn wir jetzt gehen und Riku dann auftaucht? Was ist dann? Er...er könnte uns nicht mehr finden und dann würde er uns auch suchen... dann würden wir wieder ewig suchen.." flüsterte sie stockend und sah Sora an, Tränen in den Augen. "Müssen wir unbedingt gehen, Sora?" Der angesprochene nickte zögerlich und sah dann in die Richtung, in die er gehen wollte. "Riku ist nicht da.. er würde nicht wegbleiben, wenn er sähe, dass du weinst... wir müssen ihn suchen!" sagte er und sah sie an "Mach dir keine Sorgen, unsere Herzen sind verbunden! Wir werden ihn finden!" Er klang optimistisch und sah sie genauso an, Kairi nickte. "Du hast recht, lass uns gehen!" Der braunhaarige lächelte und ging weiter, Kairi an seiner Seite, in die Welt, die ihr Ziel bildete- Radiant Garden. (kleine Info: Kurix wird immer in Ich-Persperktive geschrieben^^ ist wirklichkeitsnäher^^) Ich sah mich um, fast neugierig wanderten meine Augen über die Häuser und Gebäude der Welt, die niemals war, wenn man die Gebilde, die leer und verlassen waren, überhaupt Häuser nennen konnte. Mein Führer, Axel wie er hieß, hatte mich durch die ganze Welt geführt, einschließlich des Schlosses, in dem ich dem Rest der Organisation vorgestellt wurde. Sie waren schon merkwürdig, aber sie waren jetzt meine Leute. Ich rief mir diese Tatsache immer wieder ins Gedächtnis, bis ich keinen Zweifeln mehr daran hatte. Völig in meinen Gedanken versunken ging ich hinter Axel her, stieß gegen ihn, als er aprupt stoppte und sich umdrehte, mich musterte. //Was hat der denn?// dachte ich skeptisch und erwiederte seinen Blick fragend. Hatte der Rotschopf irgendein Problem, oder warum sah er mich so an? "Jetzt sag mal... wie hieß dein Jemand? Und wie bist du zur Organisation gekommen?" fragte mein Führer, fast penetrant neugierig, mich direkt ins Gesicht. Zornesröte stieg mir ins Gesicht, färbte meine Wangen leicht rötlich. "Geht dich überhaupt nichts an!" fauchte ich zurück und setzte mich wieder in Bewegung, ließ den Rothaarigen bedeppert, im wahresten Sinnes, stehen. Wie konnte er es wagen, mich auszufragen, obwohl wir uns erst seid höchstens 3 Stunden kannten? Der Zorn in mir war noch immer nicht verebbt, als ich in einen Nebengang trat und mich dort auf den Boden niederließ, um nachzudenken. Was hatte ich eigentlich für ein Problem damit, jemandem etwas über meine Vergangenheit- nein über seine Vergangenheit- zu erzählen? Eigentlich hätte es mich doch kalt lassen sollen... oder nicht? Langsam zweifelte ich an mir selbst, was war mir mit nur los? Die alte Verzweiflung, die ich schon vom Platz vor dem Wolkenkratzer der Erinnerungen kannte, stieg wieder in mir auf. Die alte Angst, die ich eigentlich nicht hätte haben dürfen, alles schlug wie eine Welle über mich, überdeckte mich, ließ mich nicht mehr atmen. Meine Augenlieder klappten zu und ich schien einzuschlafen, nur das ich alles in meiner Umgebung mitbekam... Helle Sonne strahlte mir entgegen und ich saß auf gleißend weißem Sand, sah aufs Meer hinaus. Wohlige Wärme durchfuhr mich und ließ mich schläfrig werden, ich wollte mich in den Sand sinken lassen und dösen. Aber meine Augen schwiffen durch die Gegend, musterten sie. Wo war ich hier gelandet? War ich schonmal hier gewesen? Ich sprang auf und sah an mir herunter. Ich trug nicht mehr meine Kutte, sondern normale Straßenkleidung, aber warum? Das alles verwirrte mich zusehends, sodass ich zum Schluss kam, dass es keinen Sinn hatte, wenn ich mich jetzt dem in mir aufsteigenden Selbstmitleid hingab. Keinen! gab ich mir selbst zur Antwort, ging weiter, sah mich um. Ich kannte diesen Ort, das wusste ich, hier fühlte mich mich Wohl, Geborgen, zu Hause. Aber wo war ich? Wieder gab ich mir die Antwort selbst, ich war auf den Destiny Islands, der Heimat von -ihm-. Aber wer war nur -er-, der Junge, an den ich mich nicht erinnern konnte, nein, nicht erinnern wollte! Ich ging weiter, auf eine kleine Baracke zu. Instinktiv sprang ich auf das Vorderdach und darüber auf die kleine Brücke, die zu der winzigen Nachbarinsel führte, zu der meine Schritte mich lenkten. Die Insel war wirklich winzige, aber groß genug, dass ein paar Palmen auf ihr Platz hatten. Ich setzte mich auf eine waagerecht wachsende Pflanze und sah aufs Meer, als etwas auf dem Strand meine Aufmerksamkeit erregte. 2 Kinder kamen auf mich zu, winkend, sodass ich verleitet wurde, zurückzuwinken. Die beiden schienen etwas zu rufen, aber ich verstand es nicht. Langsam beugte ich mich vor und konzentrierte mich auf ihre Stimmen, die seltsam vertraut waren. "Hey! Hey ... wir kommen!" rief der Junge und grinste. Ein Schauder ging durch mich, er rief einen Namen, den ich am liebsten vergessen hätte. Ich hielt mir die Ohren zu und versuchte, nicht hinzuhören. Das Mädchen stimmte nun ins Rufen ein. "Hey ....!" rief sie, doch ich verdrängte den Namen, der mir Kopfschmerzen auslöste. Ich schrie plötzlich auf, als weitere Erinnerungen versuchten, sich den Weg zu meinen Augen vorzubahnen. "NEIN! HÖRT AUF! ICH WILL DAS NICHT HÖRT! LASST MICH!!" schrie ich verzweifelt und fiel nach vorne, in ein dunkles Meer, dessen Wellen mich zu verschlucken schienen. Jemand rüttelte mich, versuchte mich wachzukriegen. Ich schlug die Augen auf, hatte einen gehetzten Ausdruck in den Augen. "Nein!" murmelte ich erneut und wischte mir über die Augen. Vor mir war Xigbar, in der Hocke und sah mich fragend an. "Alles klar, Kurix? Du hast so geschrien.." sagte er und musterte ihn. Ich nickte knapp und stand auf. "Was ist los?" fragte ich tonlos und steckte die Hände in die Taschen. Xigbar ging nur wortlos los und winkte mir, ihm zu folgen. Ich zögerte kurz, folgte ihm aber dann. Meinen Traum, oder besser meine Erinnerung hatte ich schon völlig vergessen, verdrängt in die Tiefe des Nichts in mir. Sora sah sich um. Irgendwie sah es hier nicht aus wie in Radient Garden, was sein eigentliches Ziel gewesen war. Er sah sich fragend um und kratzte sich am Ohr- mit der Hinterpfote... Hinterpfote?!? Er sah an sich herab, er war kein Junge mehr sondern ein junger Löwe, fast ausgewachsen, mit dunklem Fell. Neben ihm lag Kairi, sie hatte genauso wie er dunkles Fell und war etwas kleiner als er selbst. "Kairi, wach auf!" rief er und stupste sie in die Seite. Die junge Löwin öffnete die Augen und schreckte auf. "Sora?" fragte sie leise und stand auf. "Kair.. erschrick jetzt nicht, aber wir sind beide Löwen... wir sind im Geweihten Land... da werden alle Menschen zu Tieren.." versuchte er zu erklären und machte sich schon darauf gefasst, das Kairi panisch reagieren würde, aber sie blieb erstaunlich ruhig. "Dann los.. wir müssen Riku suchen!" sagte sie ernst und lief los, gefolgt von Sora. Bei seinem letzten Besuch war die Welt trocken und trist gewesen, gefüllt von Herzlosen und beherrscht von ihnen. Heute war alles grün und frisch, gefüllt von Leben, doch die Sonne brannte noch immer heiß auf den Boden herab. Kairi und Sora rannten auf den charakteristischsten Punkt dieser Welt zu, dem Königsfelsen, der hoch über die Savanne in den Himmel ragte. Der majestätige Felsen war der Wohnsitz des Königs der Tiere, Simba's, der Sora schon einmal geholfen hatte. //Hoffentlich kann er uns helfen// dachte er besorgt und rannte neben ihr in eine Biegung, sah nun den Königsfelsen steil vor sich aufragen. Es hatte sich nich viel verändert, außer dass die Umgebung jetzt viel grüner war und viele Löwinnen in Grüppchen zusammen in der Sonne lagen. Eine von ihnen, die Sora bekannt vorkam, kam auf sie zugelaufen und fletschte die Zähne. "Was wollt ihr hier?" fragte sie misstrauisch und sah sie genau an. Jetzt wusste Sora wieder, wen er vor sich hatte. Er grinste, wobei das aussah, als würde er die Fletzen hochziehen. "Nala! ich bin's Sora! Und das ist meine Freundin, Kairi.." sagte er freudig. Nala legte den Kopf schief, fiel dann aber über ihn her. "Sora!" rief sie erfreut und kabbelte kurz mit ihm. Dann setzte sich sie wieder hin und musterte ihn neugierig. "Was führt euch hier her?" fragte sie und sah zu Kairi, die jetzt antwortete. "Wir suchen Riku..." meinte sie "hast du ihn gesehen?" "Riku... nein, tut mir leid" sagte sie und ließ die Ohren hängen, stellte sie aber gleich wieder auf. "Vielleicht weiß Simba mehr!" meinte sie optimistisch und rannte den Felsen hoch. Kairi und Sora sahen sich kurz an, folgten der jungen Löwin dann aber nach oben. Dort saß ein großer Löwe vor dem Eingang der Höhle. Seine rote Mähne lag wie immer wild auf seinen Schultern, während er den dreien entgegenblickte. "Was ist denn Nala?" fragte er und sah zu Kairi und Sora. Die Angesprochene setzte sich neben ihm und leckte ihm über die Mähne. "Sora und Kairi suchen ihren Freund Riku." erklärte sie ihm und leckte sich über das Fell. Simba musterte die beiden, erkannte dann seinen alten Freund Sora und begrüßte ihn ebenso stürmisch wie Nala vorhin. Nachdam dem Szenario, wie es Kairi späterhinaus beschrieb, erklärte Sora dem Löwen die Situation, aber dieser wusste auch keinen Rat. "Tut mir leid, Sora, aber ich weiß nichts.. aber ich werde die Augen aufhalten." sagte er entschuldigend. Sora winkte ab und seufzte. "Nicht schlimm, dann suchen wir weiter." meinte er und setzte sich neben Kairi, die auf die Savanne hinaussah. "Wir finden dich, Riku!" murmelte sie entschlossen und sah zu Sora, dieser nickte. Plötzlich war von unten ein Knurren zu hören, welches in ein Fauchen überging. Die Löwinnen verzogen sich, was sehr untypisch für die sonst so tapferen Löwenweibchen war. Die Erklärung folgte sofort, als 2 Gestalten zur Höhle hochkamen. Die eine war ein schwarzer Löwe, ein sehr dicker Löwe, der schwerfällig hinter einer genauso schwarzen Löwin, die aber deutlich dünner war, herlief. Sora erkannte beide Gestalten sofort, er hatte ja oft genug gegen sie gekämpft und ließ sein Schwert erscheinen, rannte auf sie zu. "Malefiz!" rief er und blieb etwas vor ihr stehen. "Was willst du?" Die Hexe sah ihn genau an. "Ganz ruhig, Sora, wir sind nicht als Feinde hier!" sagte sie mit ruhiger Stimme, Karlo nickte nur. "Auch wenn ich es nicht gerne zugebe, aber der König hat uns gebeten, dir zu sagen, dass er bald herkommt und euch abholt..." meinte sie ein wenig abfällig. Der König! Sora's Herz machte einen Hüpfer, er würde ihnen helfen, Riku zu finden! Dann wurde der Schlüsselträger wieder misstrauisch. "Warum sollte ich dir vertrauen?!" fragte er und sah sie genau an. "Ich hab einen Beweis" meinte sie nur und warf ihm etwas vor die Pfoten. Es war ein Anhänger mit dem Symbol des Königs. Sora nickte und hob ihn auf. "Gut..wenn das so ist, vertraue ich euch.. aber ich warne euch, vergreift euch nicht an den Welten!" Malefiz lachte kurz auf. "Das habe ich im Moment nicht nötig.. mich beschäftigen andere Dinge.." sagte sie und sah dann Sora genau an. "Ich habe mich bereiterklärt, den König dieses eine Mal zu unterstützen.. bei der Suche nach Riku meine ich." meinte sie ernst und sah zu Karlo, der etwas nach vorne warf. "Das haben wir gefunden" meinte er und zeigte auf den Gegenstand. Sora's Augen weiteten sich. Es war Riku's Waffe! Seine Augen füllten sich mit Tränen, die er aber sofort unterdrückte. "Danke für die Hilfe.." brachte er erstickt hervor und wand sich ab. "Wir gehen wieder" meinte die Hexe und verschwand mit Karlo. Im gleichen Augenblick landete der Gummijet leise auf dem Plateu und öffnete seine Luken. Eine Maus sprang heraus und sah zu Sora und Kairi, winkte. "Da seid ihr ja!" meinte der König und ging auf sie zu. "Kommt, wir müssen los! Ich erkläre euch alles im Jet!" sagte er, wirkte ein wenig gehetzt, aber die beiden Kinder nickten und liefen zu ihm. Sie wussten, wie gut Mickey mit Riku befreundet war und verstanden seine Sorge um den weißhaarigen. Simba ging auf sie zu und musterte den König, nickte ihm zu und wand sich an die Kinder. "Passt gut auf euch auf, wenn wir etwas hören, melden wir uns bei euch!" versicherte er ihnen und trat zurück. Ein leieses Danke kam von Sora, als er mit Kairi in den Gummijet stieg und sich hinsetzte. Mickey sprang hinein, setzte sich auf seinen Platz und schloss die Luken. "Gut festahlten, es geht los!" rief er und schon ging die Reise auf der Suche nach Riku weiter... ~Ende Kapitel 2 27.6.07~ Ich hoffe, ich habe euch nicht zu sehr verwirrt mit Malefiz und Co^^ das wird noch eine sehr große Rolle spielen bis zum nächsten Mal One_winged_Angel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)