Die Organisation XIII kehrt zurück.... von Diviner (a awaking...) ================================================================================ Kapitel 1: Sie sind zurück... ----------------------------- Laute Stimmen waren zu vernehmen. Wütende Stimmen. Sie hallten in einem weißen Raum an den Wänden wieder, der bis auf 13 Hohe Tröhne völlig leer war. Keine Verzierungen, keine Bilder. Nur an einer Wand prangte ein Zeichen, das Zeichen der Niemande. Die besagten Niemande trugen alle schwarze Kutten mit Kaupzen, alle hatten sie sie auf dem Kopf und diskutierten, auf ihren Tröhnen sitzend, außer einer schmalen Gestalt, die bei einer anderen saß. Deshalb waren 3 Tröhne leer.. Nun nahm einer von ihnen die Kapuze ab. Es war ein junger Mann, Demyx, mit braunen Haaren und blauen Augen. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen als er sich nach vorne lehnte und den gerade predigenden ansah "Er wird schon noch kommen, keine Sorge, Xigbar" meinte dieser und zog sich sofort zurück, als die laute Antwort kam. Xigbar war ein schwarzhaariger Mann, dessen Haare von silbernen Strähnen durchzogen wurden und nach hinten zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden waren. Sein rechtes Auge wurde von einer schwarzen Augenklappe verdeckt und auf beiden Wangen waren Narben zu sehen. Er fixierte nun Demyx und setzte an "Und wenn nicht? Das kann man bei ihm nie.." Er wurde von Saix, der silberhaarigen Rechten Hand des Annführers, unterbrochen "Jetzt hör auf Xigbar, Demyx hat recht, basta!" meinte er und fixierte den angesprochnen mit seinen gelben Augen. Die kreuzförmige Narbe über seiner Nase lag im Schatten und gab ihm ein noch düstereres Aussehen. Xigbar sah sich hilfesuchend zu seinem Nachbarn, Xaldin, dem rastalöckigen, schwarzhaarigen Lanzenträger, um, der aber nur den Kopf schüttelte und leise meinte "Lass sie, wir wissen es besser, Xigbar.." Inzwischen meldete sich auch der blonde Wissenschaftler der Organisation, Vexen, zu Wort "Je länger er braucht, desto besser wird wohl das Ergebnis werden, zumindest war es bisher immer so, oder wollt ihr mir da wiedersprechen?" Ein allgemeines Murren kam auf, das von der Stimme des silberhaarigen Intriganten, Zexion, durchbrochen wurde. "Ich denke, da kann man nicht wiedersprechen, aber er könnte sich wirklich beeilen! Wir sitzen schon seid 2 Stunden hier rum und warten, das wird langsam nervig!" Sein Nachbar, der rothaarige Lexaeus, nickte darauf nur und spielte mit seinem Puzzle weiter. "Dir zwar, aber 2 von uns scheinen ihren Spaß zu haben" meinte er leise und deutete mit einem Nicken zu den beiden Gestalten, die sich einen Trohn teilten. Die schmalere von beiden hatte sich an die andere gelehnt und hatte ihre Hand auf die gelegt, deren Arm um ihre Hüfte lag. Die schmalere von beiden fühlte sich wohl angesprochen, also hob sie den Kopf und entblößte dabei meerblaue, eiskalte Augen, die sich in die Lexaeus bohrten. Ihr blondes Haar lag glatt, außer 2 Strähnen, die wiederspänstig nach oben standen. Larxene, wie sie hieß, sah ihn empört an " Was dagegen? Bist wohl neidisch, Dummkopf!" sagte sie zynisch und sah zu ihrem Partner. "Sag du doch auch mal was, Marluxia!" Der genannte Marluxia setzte sich auf und kam aus dem Schatten seines Trohnes. Sein rosé-farbenes Haar lag wie immer wild auf seinen Schultern, aber seine violetten Augen fixierten Larxene "Es reicht, lass ihn doch" meinte er mahnend und schwieg wieder. Nun war nur noch ein Mitglied der Organisation 13 übrig, das noch nichts gesagt hatte. Es war Axel, der rothaarige Feuertänzer, der aber völlig abwesend zu sein schien. Niemand sprach ihn an, warum sollten sie auch. Sein einziger Freund war der Verräter Roxas gewesen, deshalb wollte niemand mehr etwas mit ihm zu tun haben. Gerade, als die Diskusion erneut aufflackern sollte, erschien in der Mitte des Saales eine schwarze Säule, ein Portal. Alle wussten, was das hieß. Larxene erschuf schnell eins für sich und erschien auf ihrem Trohn, setzte wie die anderen ihre Kapuze wieder auf. Ihr Chef war zurück. Er trat aus dem Portal und sah sich um. Seine goldenen Augen schiefen über jedes Mitglied, blieben an Xigbar hängen. Er nahm die Kapuze ab, silberne lange Haare kamen zum Vorschein. "Nummer 2 der Organisation 13, Xigbar, der Freischütz" sagte er mit feierlicher Stimme und der angesprochene nahm seine Kapuze ab. Xemnas lächelte zufrieden und sah auf Xaldin "Nummer 3 der Organisation 13, Xaldin, der wirbelnde Lanzenträger" Auch er tat es Xigabr gleich. Nun nannte Xemnas alle Namen der Mitglieder, die dann ihre Kapuzen abnahmen. "Nummer 4 der Organisation 13, Vexen, der frostige Gelehrte.... Nummer 5, Lexaeus, der stille Held... Nummer 6, Zexion, der Intrigant aus dem Verborgnen.... Nummer 7, Saix, der tanzende Prophet im Mondlicht... Nummer 8, Axel, die tanzenden Flammen im Wind... Nummer 9, Demyx, die Melodie der Nacht... Nummer 10, Luxord, der Hasadeur des Schicksals... Nummer 11, Marluxia, der anmutige Assasin.... Nummer 12, Larxene, die kaltherzige Nymphe... " Er beendete kurz seine Rede und begab sich auf seinen Platz, sah dann wieder in die Runde. "Wir haben uns heute als vollständige Organisation versammelt, um ein neues Mitglied in unseren Reihen willkommen zu heißen... Euch allen wurde eine 2. Chance gegeben, die Vollkommenheit zu erlangen... Kingdom Hearts... Und dieses Mal wird uns Sora, dieser kleine Schlüsselträger nicht aufhalten... aber davon später mehr... jetzt lasst uns die neue Nummer 13 begrüßen..." Aus einem 2. Portal trat ein junger Mann mit schwarzen Haaren und blauen Augen, die scharf in die Runde sahen. Xemnas beugte sich nach vorne und räusperte sich "Darf ich vorstellen, die neue Nummer 13 der Organisation 13... Kurix, der der wandelnde Pfad zum Sonnenuntergang..." Aufgeregtes Murren ging durch die Reihen der Mitglieder, manchmal war sogar ein empörter Ton zu hören, doch das störte Kurix nicht im geringsten. Er wob ein Portal um sich und erschien auf dem Trohn der Nummer 13, sah in die Runde und lächelte kalt. Demyx war der erste, der ihn freundlich gesonnen ansah und dann zu Xemnas sah. "Mit wem wird er ein Team bilden? Und was ist der Plan?" fragte er aufgerecht und rutschte auf seinem Platz herum. Die Nummer 9 war wie immer neugierig, fast zu neugierig, aber das war jetzt egal. Xemnas fixierte ihn und richtete sich dann zu voller Größe auf "Wir werden Herzen sammeln und wieder versuchen, das Kingdom Hearts aufzubauen, aber dieses mal.." Er sah ernst in die Runde "bleiben wir im Verborgenen, bis ich etwas anderes anordne... ihr könnt jetzt gehen, genauere Anweisungen gebe ich zwischendrin" sagte er und sah zu Axel "Kümmer dich mal etwas um den Neuen.. aber mach keinen Fehler, Axel" meinte er ernst zum Angesprochenen und verschwand. ~~~~~~kleiner Perspektivenwechsel~~~~~~~~~ Ich sah mich in dem kalten weißen Raum um und musterte die Gesichter vor mir. Diese Existenz, ich konnte es nicht Leben nennen, war gänzlich neu für mich. Ich hatte zwar Erinnerungen an mein Leben als Mensch, verdrängte sie aber, sogut es ging, sie schmerzten zu sehr! Ich war hier, in der Welt die Niemals war, aufgewacht und hatte mich erstmal gegen Herzlose wehren müssen.. Diese Erinnerrung übermannte mich jetzt und ließ mich zurück, zu diesem Ereignis gleiten... ~Zeitsprung~ Meine Augen öffneten sich nur langsam, fast schwerfällig, ich war müde, obwohl ich mich heute noch nicht so viel bewegt hatte. War die Sonne denn schon untergegangen? Lag ich denn nicht dort, wo ich eingeschlafen war? Ich tastete auf den Untergrund unter mir herum, spürte Stein, ich lag auf einer gepflasterten Straße, nicht auf Erde. Ich setzte mich auf, langsam, damit mir nicht schwindlig wurde und sah mich um. Ich saß auf einer Straße, vor mir war ein großer Platz. Ich stütze mich auf dem Boden ab und stand auf, es war kalt hier, kalt wie im Nichts. Ich schüttelte meinen Kopf und rieb mir die Arme, was war nur mit mir passiert? Mit kleinen, vorsichtigen Schritten ging ich auf den Platz und sah mich um, vor mir war ein Wolkenkratzer, der etwas in mir anzuregen schien. Erinnerungen vielleicht? Ich drängte sie beseite, sie mussten warten. Ich ging weiter und stockte, als vor mir ein Herzloser erschien und mich genau ansah. Aus Instinkt rief ich meine Waffe, doch der schwarze Gegner wand sich ab und lief weiter. War ich so uninteressant? Wollte er mir denn nicht mein Herz nehmen? Eine erschreckende Vorahnung beschlich mich, sodass ich an die Stelle griff, wo mein Herz saß... oder wo es zu sitzen hatte! Ich erschrack, kein Herzschlag war zu spüren. //Ganz ruhig, beruhig dich// mahnte ich mich, versuchte die in mir aufsteigende Panik zu unterdrücken, schaffte es aber nicht. Verzweifelt ging ich in die Knie und stützte mich auf meine Hände auf. Ich war wirklich ein Niemand geworden, ein herzloses Wesen, ohne Gefühle, ohne Herz... Ich musste lange so verharrt haben, völlig die Zeit vergessend. Ich sah auf, als ich Schritte hörte. Jemand kam auf mich zu, dieser jemand trug Stiefel und einen Mantel, wie ich sie mal getragen hatte... woher wusste ich das plötzlich? Aus Angst vor der Wahrheit schob ich das Wissen beiseite und schaute der Gestalt, die auf mich zukam, genau in die Augen. Goldene, tiefe Augen, die meinen Blick erwiederten, neugierig und interessiert. Er blieb vor mir stehen und sah mich an, ohne ein Wort zu sagen. Nun ergriff ich das Wort, wollte wissen, wer er war, obwohl ich es schon ahnte. "Ich bin Xemnas, der Führer der Organisation 13 und wer bist du?" fragte er mit tiefer Stimme. Ich wollte schon antworten, stockte aber. War ich immernoch der, der ich glaubte zu sein? Oder war ich jemand anderes geworden, ein völlig anderes Wesen. Ich schüttelte den Kopf. "Ich weiß es nicht..." sagte ich heiser und sah zu Boden, eigentlich hätte ich jetzt weinen müssen, vielleicht sogar wollen, aber keine Tränen bildeten sich in meinen Augen. Wie dumm von mir, ich war doch ein Niemand, die konnten nicht weinen! Xemnas schien das nicht zu bemerken, er sah mich forschend an, hielt mir dann die Hand hin. "Komm erstmal hoch" sagte er gebieterisch und ich folgte seiner Aufforderung, ließ mir von ihm aufhelfen. Im Moment war ich willenlos, wusste nicht, was ich tun sollte. Xemnas schien das auszunutzen, lächelte leicht. "Wie gesagt, ich bin der Führer der Organisation 13, einer Organisation der Niemande... aber wir brauchen ein neues 13. Mitglied.. Hättest du vielleicht Interesse? Du bekämst eine neue Aufgabe, ein neues Ziel... eine neue Identität!" Ich sah ihn genau an, das war es, was ich wollte, ein neues Ich, was meinem neuen Wesen entsprach, aber noch zögerte ich. //Gib dir einen Ruck, Junge, mach schon// sagte eine Stimme tief in mir, ermutigte mich, den nächsten Schritt zu wagen. Ich schloss kurz die Augen, zögerte dabei, nickte aber dann und sah zu Xemnas entschlossen an. "Ich werde betreten" sagte ich und nickte, um den Pakt zu besiegeln. Xemnas sah mich zufrieden an und ließ meinen alten, im Moment verhassten Namen erscheinen. Er gehörte nicht mehr zu mir, ich war nicht mehr der Junge, der früher diesen Namen getragen hatte, ich war jemand neues, jemand anderes! Xemnas ließ die Buchstaben rotieren und wartete etwas, hielt sie dann an und formte sie etwas um. Vor mir schwebte nun ein neuer Name, mein neuer Name? "Du bis ab heute Kurix, der wandelnde Pfad zum Sonnenuntergang" sagte Xemnas mit feierlicher Stimme und ich nickte dazu. Ich war er, ich war nun Der Niemand, die neue Nummer 13 der Organisation 13, Kurix, der wandelnde Pfad zum Sonnenuntergang.. ~Gegenwart~ Jemand holte mich zurück in die Gegenwart, wie bekam ich nicht mit. Wer wagte es mich, aus meinen Gedanken zu holen? Ich öffnete die Augen und sah in die grünen meines Gegenübers, Axel, wenn ich mich nicht täuschte. Ich dehnte mein Genick und stand auf. "Sorry, war gerade nicht bei der Sache" sagte ich leise und sah zu ihm. "Was hat Xemnas gesagt?" Axel sah mich forschend an, seufzte. "Ich soll dich rumführen, Kurix" Der Name hörte sich noch ungewohnt in meinen Ohren an, aber ich musste mich an ihn gewöhnen, ich war nun er, Kurix! Ich nickte "Dann mal los" Ich wollte endlich mein neues 'Zu Hause' sehen, die Welt die Niemals war'. Axel nickte und öffnete ein Portal. "Dann komm mal" sagte er einladend und ging hindurch. ich lief auf es zu, zögerte. Sollte ich wirklich durchgehen? Ich schüttelte erneut den Kopf und ballte die Fäuste. Ich konnte nun nicht mehr kneifen, das war meine neue Welt, mein neues Schicksal. Ich trat durch das Portal und ließ auf dem Weg dorthin, wo es uns hinführen würde, mein altes Ich und meine Erinnerungen zurück, wie ich hoffte, für immer... ~Ende Kapitel 1... ich hoffe, es gefällt euch~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)