Was ist bloß mit Ranma los?
„Na, Lust auf einen Kampf?“ Akane trat in den Dojo hinein und grinste den trainierenden Ranma an. „Wenn du meinst...“ Er kam auf sie zu. „Wenn du meinst du hättest auch nur die geringste Chance gegen mich, dann versuche es mal!“
Akane schnaubte und sprang auf ihn zu. Schnell verlief der Kampf nach dem altbekannten Muster: Akane schlug um sich wie wild, aber Ranma konnte jedes mal mit Leichtigkeit ausweichen. Ranma grinste in sich hinein. Heute wollte er Akane mal testen.... Plötzlich ging er zum Angriff über. Seine Fäuste flogen um ihren Kopf, doch Akane konnte immer grade noch ausweichen. Sie merkte wie ihr der Schweiß die Stirn herunterlief. ~ Verdammt, ich bin so sehr damit beschäftigt auszuweichen, ich kann nicht mehr angreifen! ~ Ruckartig änderte sie ihre Ausweichrichtung, damit sie von Ranma nicht gegen die Wand gedrängt wurde. Doch der setzte nun zum finalen ‚Schlag‘ an. Blitzschnell schossen seine Hände links und rechts an Akanes Kopf vorbei und zogen diesen zu Ranma. Akane, die so schnell überhaupt nicht realisierte was geschah, fand sich plötzlich in Ranmas Armen wieder – wo er sie küßte! Ihre Hände sanken nach unten und sie konnte sich nicht mehr rühren, als Ranma sie losließ. Er konnte ein Grinsen nicht unterdrücken. „Tja, es gibt viele Arten ein Mädchen zu besiegen... anscheinend hast du aufgegeben!“ Er hob seine Wasserflasche und sein Oberteil vom Boden auf und lief aus dem Dojo, eine immer noch völlig perplexe Akane stehen lassend...
Langsam hob Akane ihre Hand an ihre Lippen. Ihr erster Kuß.. Um sie zu besiegen? Was sollte das? Warum war Ranma plötzlich so... verändert? Erstens hatte er sie geküßt, und zweitens hatte er sich danach, obwohl sie es einfach hatte geschehen lassen, nicht über sie lustig gemacht... Sie war so durcheinander, dass sie sich erst einmal auf den Boden fallen lassen musste!
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Aloha, liebe Leute, die sich in diese ff verirrt haben! Dieser Anfang eienr geschichte schwirrte mir schon lange im Kopf herum, und ich bitte euch:
SAGT MIR OB ES EUCH GEFÄLLT!
Und was eigentlich noch viel wichtiger ist:
SAGT MIR OB ICH WEITERSCHREIBEN SOLL!!!!
Warum?
~ Meine Güte, was ist bloß in Ranma gefahren? Aber... Moment mal! Was denkt er sich eigentlich? ~ Akane sprang auf. Der Schreckmoment war vorüber! „Ranmaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!“ Ihre Stimme hallte über das gesamte Anwesen der Tendos. Wütend rannte sie ins Haus, den Holzhammer griffbereit um Ranma sofort in den Teich befördern zu können.
Am Tisch sitzend fand sie ihn und holte grade zum finalen Schlag aus, als Ranmas Kopf nach vorne sank und auf dem Tisch aufkam. Sofort kam Kasumi herbeigeeilt. „Ranma? Geht’s dir gut?“ Langsam richtete er sich wieder auf. „Was tu ich denn hier? Ich kann mich nur noch erinnern dass ich nach dem Mittagessen ins Dojo gegangen bin um zu trainieren...“ Plötzlich bemerkte er Akane, die noch immer mit dem Hammer hinter ihm stand. „Akane? Alles klar mit dir?“ Sie knurrte. „Ranma, ich bring dich um!“ Der Angesprochene bekam große Augen. ~ Oh mein Gott, wieso erinnere ich mich nicht? Was habe ich getan? ~ „Akane?“ fragte er vorsichtig, „können wir vielleicht erstmal reden? Ich hab ganz ehrlich keine Erinnerungen daran wie ich hergekommen bin...“ „Willst du sagen du kannst dich an die letzten drei Stunden nicht mehr erinnern?“ Kasumi schaute ihn fragend an. Ranma bekam große Augen. „3 Stunden?“ Akane packte seinen Zopf. „Gut, wir reden!“
Ranma sah Akane noch immer etwas durcheinander an, als sie sich im Dojo hinsetzten. „Sagst du mir jetzt was passiert ist?“ „Werd nicht wieder gemein, sonst sag ich’s dir nicht und dann wird das ganze erst recht unangenehm!“ Akane funkelte ihn an. „Ranma, hast du schon mal ein Mädchen geküßt?“ „Was hat das den jetzt damit zu tun, du weißt doch dass ich das noch nie gemacht hab!“ genervt verschränkte er seine Arme vor der Brust. Sie lächelte fies. „Oh, ich weiß ganz genau dass du innerhalb der drei Stunden von denen du nichts mehr weißt du aber geküßt hast!“ „Ganz die große Schwester, was? Erst andere Leute beobachten und dann... Hey, wen hab ich denn geküßt?“ fragte Ranma, dem diese Frage erst spät einfiel. Akane grinste. „wenn ich wie Nabiki wäre, würde ich jetzt Geld haben wollen... Aber deine Reaktion wird wahrscheinlich Bezahlung genug...“ „Na, solange ich nicht dich Machoweib geküßt ...“ Das Lächeln, das sich auf diese Antwort hin auf Akanes Gesicht ausbreitete, zeigte genug Schadenfreude um Ranma wissen zu lassen, dass er genau ins Schwarze getroffen hatte. „Du Arschloch“ säuselte sie, „Hast mir meinen ersten Kuß gestohlen!“ Bei diesen Worten sprang sie auf und hieb ihm mit ihrem Holzhammer auf den Kopf, doch Ranma war schon vorher durch den Schock in Ohnmacht gefallen...
Akane rannte durch die Straßen Nerimas, um ihre Gefühle in den Griff zu bekommen. Schließlich ließ sie sich im Park ins hohe Gras fallen. ~ Dieser Blödmann! ~ Eine einzelne Träne kullerte aus ihren Augen. ~ Wieso mußte es so kommen? Wieso? ~ sie seufzte. ~ Es war eigentlich ganz angenehm.. Nein, Akane, so etwas darfst du gar nicht erst denken, sonst verliebst du dich noch in diesen Volltrottel! Obwohl, habe ich das nicht schon getan? ~ Jetzt liefen die tränen in Sturzbächen über ihre Wangen. ~ Wieso, wieso nur hat er das getan? ~
Plötzlich hörte sie mehrere, ihr wohlbekannte Stimmen.
„Shampoo? Warum Bist du plötzlich einverstanden damit, mit mir auszugehen?“ ~ Mousse? ~ „Ach Mousse, das sein kompliziert, weißt du? Ich haben Großmutters Rat befolgt...“ ~ Shampoo? ~ Akane richtete sich langsam auf. Jetzt sah sie die beiden, sie saßen auf einer Bank in ihrer Nähe. Shampoo erklärte weiter. „Großmutter haben gesagt, dass es nicht gut sein für mich wenn ich immer nur Ranma hinterherrennen ohne zu wissen ob er mich jemals heiraten, schließlich er haben drei Verlobte, und dann da noch sein Kodachi. Sie, Ukyo und ich haben gekriegt uraltes Rezept von Großmutter um zu lösen unser Problem...“ „Was war das für ein Mittel? Und was hat es euch geholfen?“ „Oh, sein tolles Mittel! Man sprühen Mittel auf Opfer, das dann drei Stunden lang nicht mehr kann zurückhalten Gefühle! Es läßt Ärger, Hass, Liebe und allem freien Lauf! Und wenn Ranma würden geküßt haben eine von uns, wir wissen, wen er liebt! Und tollste ist...“ Shampoo grinste, „...Opfer dann nach die drei Stunden kurz fallen in Ohnmacht und danach sich an nichts mehr erinnern!“ Sie lächelte Mousse an. „Und was hat Ranma getan?“ „Oh, wir ihn haben überrascht bei Training im Dojo und ihn haben eingesprüht. Danach er uns alle geschlagen und uns angeschrien das wir sein Freundinnen, aber er uns nicht lieben und wir sollen verschwinden. Danach wir ihn aber haben beobachtet um zu sehen was wird passieren nächstes... Und er haben geküßt Akane... Hui, Akane waren sauer!“ Sie lachte leise und schmiegte sich an Mousse. Plötzlich holte sie eine kleine Sprühflasche aus der Tasche. „Mousse, ich dich wirklich gerne mögen... aber ich dürfen testen deine Liebe?“ Er starrte die Flasche an. „Muß das sein?“ „Bitte!“ Mousse seufzte. „Pass auf mich auf, wenn ich unzurechnungsfähig bin, ja?“ Shampoo drückte ihm einen kurzen Kuss auf und sprühte im dann ein weißes Pulver ins Gesicht. Sofort zog Mousse sie wieder zu sich um sie leidenschaftlich zu küssen. „Hui, Mousse, bitte nicht sein so stürmisch, doch nicht hier in Park!“ Shampoo, die vor Überraschung ihre Sprühdose hatte fallen lassen, stand lächelnd auf und entfernte sich mit Mousse in Richtung des CatCafé...
Akane starrte noch immer auf die Bank, auf der Mousse und Shampoo ihr, ohne es zu wissen, ein großes Geheimnis verraten hatten. Ranma liebt sie und hatte seine Gefühle nicht unter Kontrolle? Er hatte seine verehrerinnen und anderen Verlobten geschlagen und ihnen gesagt sie sollen verschwinden? Langsam und noch immer völlig durcheinander stand Akane langsam auf und nahm das Sprühfläschchen an sich, bevor sie sich auf den Weg zurück nach hause machte...
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Hier spricht die Autorin!
ich hoffe es gefällt euch, ich hab es nur mal kurz eben so getippt, die eigentliche Geschcihte geht erst dann jetzt los, wennn ihr sie ollt natürlich nur...
lg
*baybay*
...
Ranma ging das alles nicht aus dem Kopf. Angestrengt versuchte er sich zu erinnern, was passiert sein könnte dass er sich nicht mehr erinnerte. Und was zum Teufel hatte ihn geritten Akane zu küssen? Sie würde ihn umbringen... die frage war bloß, wieso hatte sie es nicht schon längst getan? ~ Vielleicht hat sie ja gemerkt, dass ich mich wirklich an nichts mehr erinnere und hat Mitleid mit mir ... hoffe ich jedenfalls für mich, sonst kann ich meinem Leben ‚Auf Wiedersehen‘ sagen! ~ Aber wo war Akane überhaupt?
Akane saß in ihrem Zimmer und hielt die Sprühflasche in der Hand. Es war ein völlig normales Haarsprayfläschchen, eins von diesen kleinen Reisefläschchen... Sie schüttelte es Gedankenverloren hin und her. ~ Es ist noch ziemlich viel von diesem Zeug da drin... ~ Ihre Augen wurden groß. Was sie nun alles anstellen könnte! Langsam ließ sie das Fläschchen in ihre Tasche gleiten und ging hinunter. Sie mußte nur auf den richtigen Moment warten...
„Akane? Möchtest du gerne mitkommen?“ Kasumi trat aus der Küche und sah ihre kleine Schwester erstaunt an. „Wieso bist du so nachdenklich? Wegen Ranma?“ Bevor sie weiter nachhaken konnte, antwortete Akane: „Nein, nein, alles in Ordnung, ich habe bloß Kopfschmerzen! Wo wolltest du denn hin?“ „Ich wollte einkaufen und kurz bei Dr. Tofu vorbei, ich habe mir letzte Woche ein Buch bei ihm geliehen...“ „Natürlich komme ich mit!“ Akane zog schon ihre Schuhe an. ~ Das ist die Chance! ~ Sie rechnete kurz nach und sprühte ihre Schwester auf ungefähr der Hälfte des Weges mit dem Wunderpulver ein, ohne dass diese etwas bemerkte.
Als die beiden nach dem Einkaufen bei Dr. Tofu ankamen, wußte Akane, dass nur noch ungefähr 3 Minuten blieben, in denen Kasumi ihre Gefühle nicht kontrollieren konnte. ~ Bitte, bitte... ~ flehte sie in Gedanken...
Ranma lief Ziellos durch die Straßen, als ihm eine Idee kam. ~ Vielleicht kann Dr. Tofu mir ja sagen wieso ich mich nicht erinnern kann... oder, noch besser, er sagt mir was ich tun muß um mich wieder zu erinnern! ~ Beschwingt und hoffnungsvoll machte Ranma sich auf den Weg. Als er die Praxis betrat, bot sich ihm ein erstaunliches Bild. Akane sah auf ihre Uhr und murmelte: „noch 1 ½ ...“ und sah dann zu Kasumi, die grade auf den Arzt zuging. Dann, ganz plötzlich, ließ sie das Buch dass sie ihm zurückgeben wollte fallen und starrte ihn nur an. Dr. Tofu, aufgrund des merkwürdigen Verhaltens von Kasumi wie gelähmt, starrte zurück, als... Sie ihn stürmisch umarmte und küßte! Nur Dr. Tofu merkte, dass sie einen kurzen Moment erschlaffte als ob sie in Ohnmacht fiel. ~ Oh, mein Kopf – Aber! Ich, ich, ich, ich, ich küsse grade Dr. Tofu! Was ist denn mit mir los? ... Aber er scheint nichts dagegen zu haben... und das wollte ich sowieso schon lange mal tun! ~ Akane freute sich wie irre, als sie sah dass ihr Plan aufgegangen war. ~ Wer hätte gedacht dass das echt funktioniert? Oh mein Gott, ich bin genial! ~ Erst jetzt bemerkte sie Ranma, der hinter ihr stand. „Hey Ranma, was ist los, freust du dich nicht für die beiden?“ grinste Akane. „Doch, schon, aber das kommt mir alle Spanisch vor...“ Langsam drehte Ranma sich um. ~ Irgend etwas geht hier nicht mit rechten Dingen zu, aber ich weiß nicht was! Das ist doch alles nicht normal! Erst mein Gedächtnisverlust nachdem ich angeblich Akane geküßt habe, jetzt knutschen Kasumi und Dr. Tofu wie wild... Irgend etwas ist hier faul... ~
Die nächsten Tage im hause Tendo verliefen so wie immer – mehr oder weniger ruhig, ab und zu landete jemand im Teich und genau so oft kam Kasumi mit einem Kessel mit heißem Wasser angelaufen. Doch nichts war mehr so wie vorher. Soun und Genma machten sich Sorgen, weil Ranma anscheinend einen Teil seiner Erinnerungen verloren hatte, Kasumi war glücklich mit Dr. Tofu und Akane freute sich wie ein Schneekönig dass sie die beiden zusammengebracht hatte. Doch am meisten verändert hatte sich Ranma. Er war still geworden, nachdem er von Kasumi erfahren hatte dass auch sie 3 Stunden ihrer Erinnerungen verloren hatte. Ohne dass die anderen es mitbekamen, forschte er nach dem Grund. Er hatte sich in der Bücherei sowie in Dr. Tofus Praxis Bücher über Gedächtnisverlust besorgt und las jeden Abend darin, doch nachdem er dort keine Lösung fand verlegte er sich auf immer ältere Bücher und stöberte in Antiquitätengeschäften herum. Doch soviel er auch suchte, er fand nichts über kurzzeitigen Gedächtnisverlust ohne Grund. Weder er noch Kasumi hatten sich vorher z.B. den Kopf heftig angeschlagen...
Akane hatte das Sprühfläschchen in ihrer Kommode versteckt. Es war ihr unheimlich, doch war es der einzige Weg es zu tun... ~ Ich will doch nur helfen... ~ Nachdenklich sah sie aus dem Fenster. ~ Der arme Ranma... ich glaube es setzt ihm ganz schön zu, dass er sich nicht mehr erinnert, und jetzt auch noch Kasumi... Ich muß vorsichtig sein, wenn ich nicht will dass er mir auf die Schliche kommt ... aber halt, ich mache doch nichts schlimmes, Shampoo, Ukyo und Kodachi haben dieses Zeug hergestellt und Ranma reingelegt! Aber das kann ich ihm nicht sagen, dann müßte ich zugeben dass ich jetzt das Pulver habe und eingesetzt habe... ~ Sie seufzte. Bald würde sie das Pulver wieder benutzen, obwohl sie wußte dass es falsch war. Sie wollte endlich die Gefühle der anderen Menschen kennen, es war einfach zu verlockend!
„Ukyo? Was machst du denn in Korea?“ Ryoga sah das Mädchen, dessen Laden er grade betreten hatte, erstaunt an. Diese lachte nur. „Auch mal wieder in der Gegend? Komm, setz dich, ich hol dir was zu essen, du siehst hungrig aus!“
„Kommst du mit zu Ukyo, Ranma?“ Akane lehnte an der Wand des Dojo, in den Ranma grade getreten war. „Ich will trainieren...“ „Ach komm, man muß Freunde auch mal ab und zu besuchen gehen!“ Entschlossen packte sie ihn am Arm und zog ihn mit sich...
„Ranma, Akane! Schön euch zu sehen!“ Ukyo lächelte etwas unsicher, erinnerte sie sich doch noch deutlich an all das, was Ranma getan hatte. Nie zuvor hatte er sie geschlagen oder angeschrien! „Ukyo, Hilfe, dein Backofen ist komisch!“ Ryoga stürmte aus der Küche und stoppte abrupt. „Oh, hi, ihr seid’s!“ Schnell wandte er sich wieder Ukyo zu. „Das Essen brennt an!“ Akane grinste in sich hinein. ~ Es ist nicht einfach, aber es muß sein... Ryoga, du bist mein nächstes Opfer! ~ Als Ranma sich mit Ukyo unterhielt, sprühte sie ihn an. Was dann geschah, hätte sie nicht erwartet! „Akaneeeee!“ Ryoga sah sie mit weit aufgerissenen Augen an und hörte gar nicht mehr auf das ‚e‘ lang zu ziehen. Ukyo hieb ihm hart auf den Kopf. „Alles klar, kleiner?“ Er drehte sich zu ihr. „Ukyooooooooooo!“ und das ganze Spiel ging von vorne los. ~ Was habe ich da bloß angerichtet? ~ Ryoga hatte endlich aufgehört zu schreiben, stürzte sich jetzt aber mit Übereifer auf Ukyo und versuchte sie zu küssen, doch sobald er Akane sah ließ er von ihr ab und versuchte es bei Akane. Dieses hin- und herspiel verwirrte alle Anwesenden. Ranma traute seinen Augen nicht. ~ Ich wußte, dass er in Akane verschossen ist... und ich habe geahnt dass Ukyo für ihn mehr als nur eine Freundin ist... Aber was ist in ihn gefahren? Man, aber langsam nervt er! ~ Mit einem kräftigen Schlag nagelte er den Jungen an den Boden, wo dieser reglos liegen blieb. „Oh man Ranma, endlich!“ Akane und Ukyo waren ganz schön außer Atem, doch ihm entging der Blick nicht, mit dem Ukyo Akane musterte. „Akane? Ich muß mit dir reden!“ Sie klang erstaunlich ernst, was Ranma, der sie nur als fröhliche und lockere Zeitgenossin in Erinnerung hatte, wunderte. Akane plagten Gewissensbisse. ~ Oh man, sicher weiß sie was ich gemacht habe und will dass ich ihr das Pulver zurückgebe... oder sie will dass ich es vernichte... oh man oh man oh man was mach ich denn? ~
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sodele, das ist zwar total verwirrt und verwirrend, aber ich hoffe das schreckt euch nicht ab... und wie imemr: weiter gehts nur wenns Kommis gibt!
zu laut geredet !?
„Akane?“ Die Angesprochene ließ sich auf einen Sessel fallen. „Akane, ich weiß nicht wie du davon erfahren hast oder wie du daran gekommen bist, aber ich bitte dich, lass deine Finger von dem Zauberpulver!“ ~ War ja klar! ~ „Und wieso, Ukyo? Ich mach doch nichts schlimmes!“ Beleidigt drehte sie sich von Ukyo weg. „Ja klar, nichts schlimmes!“ seufzte diese, „Der arme Ranma verliert bald seinen Verstand, und Ryoga hat seinen anscheinend längst verloren! Man, als nächstes sprühst du Kuno an und der vergewaltigt dich oder so!“ Akane mußte schlucken „Aber... bei Kasumi hat es doch geholfen...“ „Ja, eine von dreien! Und auch bei Kasumi wußtest du nicht wie sie reagieren würde! Akane, ein Mensch kann daran kaputt gehen wenn er sich plötzlich all seinen Gefühlen stellen muß, und weil es eine so schlimme Erfahrung ist, verlieren sie danach auch ihre Erinnerungen!“
Akane biß auf ihre Unterlippe. „Aber ich will ihnen doch helfen...“ Unsicher sah sie zu Ukyo auf, die vor ihr stand. „Ich weiß, Akane“ seufzte diese und setzte sich neben sie.
„Aber du spielst mit den geheimen Gefühlen anderer! Ich denke inzwischen auch, dass wir bei Ranma falsch gehandelt haben. Siehst du nicht, wie er daran zu Grunde geht dass er nicht weiß was passiert ist, und dass du nun seine geheimen Gefühle kennst? Ein deutlicheres ‚Ich liebe dich‘ als das von Ranma gibt es ja kaum, oder?“ Akane sah stur auf den Boden. „Akane, sieh mich an!“ Langsam hob sie den Kopf und Ukyo sah Tränen in ihren Augen schimmern.
„Ich weiß das doch alles, Ukyo!“ Schluchzte sie, „Aber was soll ich denn tun? Zu ihm gehen und sagen: ‚Es tut mir leid, Ranma, aber ich weiß dass du mich liebst, deine drei größten Verehrerinnen haben dich nämlich mit einem Zaubermittel dazu gebracht mich zu küssen, du konntest 3 Stunden lang deine Gefühle nicht mehr unterdrücken!‘ Okay, das könnte ich machen, theoretisch. Aber er wird mich umbringen! Ich hätte es ihm direkt sagen sollen als ich es herausgefunden habe, aber da wollte ich erst Kasumi verkuppeln, und er hätte mich davon abgehalten. Das wollte ich nicht. Und jetzt? Jetzt ist es zu spät!“
Akane schlug ihre Hände vors Gesicht und weinte hemmungslos. Sie war mit ihrem Latein am Ende. Was sollte sie tun?
Doch Ukyo ließ nicht locker. Sanft zog sie die Hände von Akanes Gesicht und reichte ihr ein Taschentuch. „Jeder Tag den du ungenutzt verstreichen läßt, wird deine Gewissensbisse noch vergrößern, und denk doch auch einmal an Ranma! Ich will überhaupt nicht wissen ob du ihn genau so liebst wie er dich, aber sieh ihn dir an! Er verzweifelt noch... So sehr KANN man einen anderen Menschen doch nicht hassen, dass man ihm so etwas zumutet!“
Einen Raum weiter sackte Ranma i sich zusammen. Eigentlich wollte er Akane nur sagen, dass sie nach Hause müßten, Kasumi wartete sicher schon. Doch das, was er gehört hatte, ließ ihm kalte Schauer über den Rücken laufen. Ja, ein deutlicheres ‚Ich liebe dich‘ gab es nicht. Langsam stand er wieder auf und ging zur Tür. Er wollte nur noch eins: Allein sein! Noch einmal sah er auf den am Boden liegenden Ryoga. Der Arme war noch schlimmer dran als er. Sogar in zwei Mädchen verliebt. Ein leises, trauriges Lächeln huschte über sein Gesicht, als er zu Papier und Stift griff und den anderen eine kurze Nachricht hinterließ.
„Was willst du jetzt tun, Akane?“ Ukyo öffnete die Türe. „Ich weiß nicht, ich denke ich werde mit Ranma darüber reden müssen. Und dann gebe ich ihm das Pulver.“ Ukyo sah sie überrascht an. „Wieso?“ „Ich will nicht noch mehr anrichten damit... und dann... kann.. er...“ Sie schluckte. „Dann kann er das Pulver benutzen. Ich werde ihn bitten mich anzusprühen, dann sind wir quitt... Ich habe ihn zwar nicht verzaubert, aber habe ihm genug Leid zugefügt.“ Langsam ging sie ins Restaurant. „Ranma! Ranma?“ erschrocken sah sie sich um. „Ranma, wo bist du?“ Ukyo gab ihr einen Zettel. „Hier, lies! Der ist für dich...“
***********************Der Zettel**************
Liebe Akane,
Bitte sag den anderen Bescheid dass ich einige Tage weg bin. Ich habe unfreiwillig gehört worüber ihr geredet habt, und das war, naja, ziemlich heftig! Ihr könnt euch sicher denken dass ich jetzt erstmal allein sein will.
Bis in ein paar Tagen,
Ranma
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Der Zettel segelte zu Boden, als Akanes Finger nicht mehr die Kraft hatten ihn zu halten.
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Im Wald
Ranma schlug wahllos auf die Bäume um ihn herum ein. In sich trug er eine Wut, die er irgendwie loswerden mußte! Aber war es ein Wunder, dass er sauer war? Akane kannte seine geheimsten Gefühle, sah wie er an seinem Unwissen zerbrach, sah welche schreckliche Folgen dieses Pulver hatte. Und was macht sie? Benutzt es lustig. Wer wußte was sie noch damit anstellen würde – oder noch schlimmer, was sie schon angestellt hatte! Kasumi und Ryoga hatte er mitbekommen, aber was wenn da noch mehr waren? Nabiki, ihre Väter, Schüler oder Lehrer? An Happosai dachte er nicht, der hatte seiner Meinung nach sowieso keine Gefühle.
Wütend zerteilte er einen dicken Baumstamm in Streichholzgroße Splitter als er daran dachte dass Akane mit den Gefühlen der anderen wortwörtlich spielte, als ob sie selber keine hätte. Ranma könnte sich selbst verfluchen, doch ihm liefen Tränen die Wangen hinunter. ~ Nur gut, dass das keiner sieht! ~ Er wischte sie nicht weg und versuchte sie zu vergessen. Er konzentrierte sich lieber darauf, seine Umgebung systematisch zu Kleinholz zu verarbeiten. Bevor er zurückging mußte ersteinmal seine Wut weg sein, sonst konnte er nicht für Akanes Sicherheit garantieren.
Ein wütender und verletzter Schrei ließ die Vögel im Umkreis aufschrecken. Flatternd erhoben sie sich und suchten sich einen ruhigeren Ort für ihre Ruhepause.
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„Akane, wo warst du denn so lange?“ Kasumi trat aus der Küche. „Keine Zeit!“ Akane rannte die Treppe herauf, und kam schon wenige Minuten später mit ihrem Rucksack wieder heruntergesprintet. „Aber was ist denn mit dir los?“ „Lange Geschichte, Kasumi. Jedenfalls hab ich Ranma mehr als wütend gemacht und er ist abgehauen. Ich weiß nicht ob er überhaupt wiederkommt wenn ich ihn nicht hole. Kannst du mir Proviant geben?“ Als Kasumi sich umdrehte um ihr etwas zu essen zu holen, lächelte sie still in sich hinein. ~ Kleine Schwester, warst du es nicht die sich normalerweise gefreut hätte in dieser Situation dass er hoffentlich für immer wegbleibt? Plötzlich willst du es aber doch... du gehst ihn sogar suchen... ~ „Viel Glück, kleine Schwester, und sei vorsichtig, ja?“ Akane war schon halb draußen, als sie sich noch einmal zu ihrer Schwester umdrehte. „Natürlich, Kasumi, und danke!“ Und schon war sie zur Tür raus und rannte in Richtung des Waldes. Wo sonst hätte Ranma hingehen können?
