Drei Jahre, eine viel zu lange Zeit von Lysette (Sakura/Sasuke Hinata/Naruto Tenten/Neji Ino/Shika) ================================================================================ Kapitel 5: Wie konntest du mich alleine lassen? (Wiedersehen von Sasuke und Sakura) ----------------------------------------------------------------------------------- So hier also das lang ersehnte Kappi^^ Ich hoffe es gefällt euch und die Reaktion von Sakura endspricht eurer Vorstellung^^ Ich hab mir wirklich mühe gegeben, für jeden was dabei zu haben Viel spaß Sasuke stand schon eine geraume Zeit vor dem Haus der Harunos. Mittlerweile wusste er, dass seine lieben Schwiegereltern nicht Zuhause waren, da sie vor zwei Stunden weg waren. Somit waren Sakura und sein Sohn alleine Zuhause. Seit ungefähr einer Stunde spielte er mit dem Gedenken einfach zu klingeln. Doch irgendwie stellte sich das als schwerer heraus, als es eigentlich war. Also blieb er weiter im Schatten der Häuser stehen und behielt das Haus im Auge. Ein Sohn, er hatte einen Sohn. Dabei gab es doch in gesamt Konoha keinen Mann der sich weniger als Vater eignete, als er. Gut, vielleicht noch Hyuuga, aber der zählt nicht. Als er damals von Orochimaru wiederkam, war er kurz darauf mit Sakura zusammen gewesen, mehr oder weniger. Jetzt kam er wieder und hatte einen Sohn. Was käme als nächsten, wenn er wieder auftauchen würde? Da hatte man doch angst weg zu gehen. Jetzt sah er Sakura aus dem Haus treten. Auf den Hüften den kleinen Jungen und in der Hand einen Strauß Blumen. Der Kleine war immer noch am niesen und Sakura sah ihn mit einem besorgten Blick an. Dann ging sie los. Sasuke folgte ihr. Er kannte den Weg nur allzu gut. Aber was wollte sie da? Von weitem sah man schon das Uchiha – Anwesen, doch vor dem Haupthaus, bog sie ab und folgte dem Weg. Sie steuerte das Familiengrab (ich nehme ja mal an das die eins haben) an. Dort legte sie den Strauß ab. Den Kleinen, den sie abgesetzt hatte, stolperte in der Gegend rum. Danach ging sie zum Haupthaus des Anwesen. Sasuke konnte nicht anders und schaute ihr nach. Hier wäre eigentlich der perfekte Ort um mit ihr zu reden. Weit und breit keine Menschenseele, die ihn erkennen konnte. Doch wollte sie ihn überhaupt sehen? Sakura die währenddessen angefangen hatte die Fenster zu öffnen, hörte es nur klirren. Sakura wünschte sich gerade dass sie heute Morgen einfach im Bett geblieben wäre. So wie sie es jedes Jahr, an diesem Tag machte. „Mensch Seiji.“ Der Kleine, umgeben von Scherben, saß auf dem Boden. Das war mal eine Vase gewesen, dachte sich Sakura und hob vorsichtig ihren Sohn hoch, der den Tränen ziemlich nahe war. „Pass doch auf du kleiner Tolpatsch. „Einfach umgefallen“, empörte sich der zweijährige Junge und sah seine Mutter vorwurfsvoll an. „Schau nicht so. Ich kann dafür auch nichts. Du wirst deinem Vater immer ähnlicher“, sagte sie und setzte Seiji in einiger Entfernung zu den Scherben ab. „Du bewegst dich nicht von der Stelle.“ Damit begann sie die Scherben zusammen zu fegen. Eigentlich wohnte sie schon lange nicht mehr hier. Doch sie brachte es nicht übers Herz, hier alles stehen und liegen zu lassen. Sie hörte ein niesen und ein schniefen hinter sich. Ein sicheres Zeichen das ihr Sohn auf sie gehört hatte. Schon seit Wochen machte er mit diese Erkältung rum und Sakura machte sich langsam Sorgen. Dann hörte sie Schritte im Flur. Mit der Sicherheit, dass ihr Sohn hinter ihr saß und die Schritte zu schwer für einen Zweijährigen waren, richtete sie sich auf. Das Kunai hatte sie griffbereit an ihrem Körper. Dann trat sie in den Flur raus und fand sich auf einmal einer Person gegenüber. Ihre Augen trafen auf rote, die aber innerhalb von Sekunden schwarz wurden. Sasuke war erschrocken als die Frau auf einmal vor ihm im Flur trat. Jetzt standen sie sich gegenüber und starrten sich an. Sasuke wollte was sagen, doch in seinem Kopf war absolute Leere. Als hätte ihm jemand den Verstand einfach ausgeknipst. Seiji dem langweilig geworden war, kam auch in den Flur und sah die beiden Menschen an. Dann ging er zu seiner Mutter und zog ihr am Kleid. „Mama, Seiji langweilig“, maulte er und Sakura die bis eben noch gedacht hatte sie träume, fand langsam in die Realität zurück. Sie starrte Sasuke weiterhin an und ein Gedanke schoß ihr durch den Kopf: Er war zurück. Doch wie konnte das sein? Er war tot. Unwiderruflich tot. Und doch stand er vor ihr. Langsam streckte sie die Hand aus und ließ sie auf Sasukes linker Brust nieder. Deutlich spürte sie unter der Kleidung sein Herz schlagen. Dann wich sie zurück. „Oh mein Gott“, brachte sie schließlich hervor. „Sasuke reicht“, fand auch er endlich seine Stimme wieder. Sakura versuchte es immer noch auf irgendeine Halluzination zu schieben, doch sie hatte ihn ja angefasst. Aber wie konnte das sein? „Du lebst“, sprach sie es schließlich aus und Sasuke nickte. „Aber du bist tot. Tsunade hat doch...“ Sakura merkte wie ihr die Sinne schwanden und ihr schwarz vor Augen wurde. Eindeutig überlastung. Sasuke sprang schnell nach vorne und fing Sakura, ehe sie auf dem Boden landen konnte. Jetzt hielt er die bewusstlose Sakura im Arm und Seiji schaute ihn fragend an. „Mama schläft“, meinte er dann. „Oma sagt, wir müssen leise sein.“ „Wir müssen Mama wieder wach bekommen.“ Er nahm Sakura hoch und ging mit ihr die Treppe hoch. „Seiji auch“, hörte er die Stimme vom Fuße der Treppe. Sasuke blieb stehen und schaute nach unten, wo der Junge jede Stufe einzeln hoch krabbelte. Sasuke drehte um und ging wieder runter. Da er Sakura schlecht nur mit einem Arm halten konnte, blieb ihm also nichts anders übrig, als dem Kleinen hinter her zu laufen und dabei drauf zu achten, dass er nicht runter fiel. Oben angekommen steuerte Sasuke das Schlafzimmer an um dort Sakura abzulegen. Dann setzte er sich neben sie. „Sakura, komm mach die Augen auf.“ Er strich ihr sanft über die Wange. Er spürte zwei Arme auf seinen Beinen und sah Seiji vor sich stehen, der sich mit dem Kopf und seinen Armen auf seine Beine gelegt hatte. „Mama hat Bilder. So viele..“ dabei breitete er die Arme ganz weit aus um Sasuke zu demonstrieren was er meinte. Sasuke konnte nicht anders und musste grinsen. „Mama sagt das Papa, auf den Bildern. Du Seijis Papa?“ Sasuke sah den Kleinen jetzt eindringlich an. „Ich geh mal davon aus“, meinte er dann und hob den Jungen ebenfalls aufs Bett. Sakura hatte immer noch keine Regung von sich gegeben, weswegen sich Sasuke jetzt zu ihr hinunter beugte und sie sanft küsste. Darauf reagierte Sakura und sie öffnete leicht die Augen. Sofort war sie wieder wach und hatte sich aufgesetzt. Sasuke war schnell genug weg gewesen, bevor sie zusammen gestoßen wären. Sie sah Sasuke ins Gesicht. „Hallo Sakura“, meinte dieser. „Das gibt es doch nicht“, schüttelte sie ungläubig den Kopf und stand vom Bett auf. Sasuke wollte sie stützen, doch sie schüttelte seine Hand ab. Sie zeigte auf ihn. „Du bist seit drei Jahren tot.“ „Mehr oder weniger.“ Sakura liefen Tränen übers Gesicht und Sasuke stand auf. „Sakura, es tut mir leid. Ich wollte dir nicht weh tun. Aber es war wichtig für uns, dass keiner wusste das wir noch leben.“ „Du hast die letzten drei Jahre gelebt und nicht mal die Güte besessen, zu kommen. Statt dessen lässt du dich für Tod erklären, nur um jetzt wiederzukommen und zu sagen, es tut dir leid“, schrie sie ihn an und vergrub das Gesicht in den Händen. „Wie konntest du nur? Wie konntest du mich nur alleine lassen?“ Sasuke versetzte es einen Stich und ihn verließ so langsam der Mut. Er hatte das ja nun wirklich nicht mit Absicht getan. Er saß wie ihre Schultern bebten und wollte nichts mehr, als sie trösten, doch hielt er genau das für das falsche. Und doch handelte sein Körper von selber. Er ging zu Sakura, ließ sich neben ihr nieder und nahm sie fest in den Arm. Sakura war erst dazu verleitet ihm eine runter zu hauen, doch dann lehnte sich an ihn und weinte in sein Oberteil. Sasuke hatte seinen Kopf bei ihr auf die Haare gelegt. „Ich bring dich jetzt nach Hause.“ Somit setzte er sich seine Maske auf, nahm sie hoch und stand auf. Den Kleinen klemmte er sich auch irgendwie unter den Arm und so machte er sich auf den Weg zu Sakura nach Hause. Zu seinem Glück war dort immer noch keiner und so ging er einfach rein. Er ging nach oben und legte Sakura auf dem Bett ab. Sie war eingeschlafen. Nachdem er Seiji angewiesen hatte, sich nicht vom Fleck zu rühren, war er noch mal zum Uchiha – Anwesen um dort wieder alles zu verriegeln. Langsam begann die Sonne unterzugehen. Als er wieder bei Sakura ankam, brannte kein Licht, woraus er schloss das Sakura immer noch schlief. Seiji fand er noch genau da, wo er ihn zurück gelassen hatte. Sakura hatte sich in ihre Decke eingewickelt und schlief. „Hab hunger“, meinte der Kleine und sah Sasuke auffordernd an. „Ich mach dir was“, seufzte dieser und ging mit dem Kind wieder runter. Nachdem das Kind satt, gebadet und angezogen war, brachte Sasuke ihn ins Bett(ich weiß etwas unrealistisch, aber es passt gerade so toll rein. Also verzeiht mir *lieb guck*). Seiji stand also in seinem Zimmer. Sasuke betrat hinter ihm den Raum und sah seinen Sohn fragend an, dieser saß auf einem Sessel und patschte auf einem Buch rum, was auf der Lehne lag. Sasuke seufzte nur und ging zu dem Sessel, wobei er das große Licht ausmachte und eine kleine Leselampe anknipste. Er nahm Seiji auf den Schoß und schlug das Buch auf. Seiji der sichtlich die Nähe seines Vaters genoss, kuschelte sich an Sasuke und schloss ein kleines Plüschtier in die Arme. Dann nahm er den Daumen in den Mund und hörte aufmerksam zu. Mit der Zeit wurden seine Augen immer schwerer und schwerer, bis sie schließlich ganz zufielen und Sasuke das Buch zur Seite legte. „Hab ich also doch nicht geträumt“, riß eine Stimme ihn aus seinen Gedanken. Er schaute auf und sah Sakura in der Tür stehen. Er stand mit dem Kind im Arm auf und legte ihn in sein Bett. Sakura kam ebenfalls und gab ihrem Sohn noch einen Kuss. „Medizin hat er genommen?“, richtete sie dann die Frage an Sasuke. Dieser sah sie fragend an. „Na auch egal“, meinte Sakura. Danach verließen beide die Eltern den Raum und Sakura lehnte die Tür an. Ging dann, dicht gefolgt von Sasuke nach unten. „Sag mal deine Eltern..“ „Sind für eine Woche weggefahren“, beantwortete Sakura ihm die Frage und Sasuke seufzte erleichtert. Im Wohnzimmer setzte sich Sakura auf die Couch und zog die Beine an. Sasuke blieb stehen und lehnte sich an die Wand. Lange Zeit herrschte schweigen. „Du hast mir was versprochen gehabt, weißt du noch“, brach Sakura das Schweigen und sah zu ihrem Mann. Er nickte nur. „Du wolltest mich nie wieder alleine lassen und doch hast du es wieder getan“, meinte sie vorwurfsvoll „Ich weiß.“ Sasuke wäre es lieber gewesen sie hätte ihn angeschrien, doch statt dessen hatte sie diesen Ton in der Stimme. „Ich weiß. Und es tut mir leid. Soll ich gehen?“ Sakura war aufgestanden und zu ihm gegangen. Sie stand vor ihm und sah ihm in die Augen. „Du hast mich schon wieder für drei Jahre im Stich gelassen“, sie machte eine Pause, legte ihm eine Hand an die Wange, die sich unter ihrer so unendlich warm anfühlte. Diese Wärme die sie seit drei Jahren vermisste. Sie wusste das sie es ihm zu leicht machte, dass er es vielleicht nicht verdient hatte. Aber dafür hatte sie ihn zu sehr vermisst um jetzt solche Spielchen zu spielen. „Aber ich liebe dich. Ich liebe dich mehr als mein eigenes Leben, Sasuke Uchiha.“ Sasuke legte die Arme um sie und zog sie an sich. Wie konnte diese Frau nur in den letzten Jahren noch schöner werden? Sasuke schaute ihr in die Augen und er musste zugeben, dass die letzten drei Jahre alles andere als leicht gewesen waren. Er legte eine Hand in ihren Nacken und küsste sie leidenschaftlich. Sakura schmolz förmlich dahin. Ihre Beine gaben unter ihr nach und sie klammerte sich an ihn. Wie sehr hatte sie das vermisst? Wie oft hatte sie davon geträumt? Der Gedanke, ihr ganzen Leben ohne ihn verbringen zu müssen, hatte sie bis heute noch nicht verkraftet gehabt und jetzt war er wieder da. Sasuke löste sich von ihr. Sakura seufzte beleidigt und Sasuke musste lächeln. Statt sie nochmals zu küssen zog er sie in seine Arme und drückte sie fest an sich. Er war wieder Zuhause. Doch dann fiel ihm wieder was ein. „Sakura?“ Sakura löste sich aus der Umarmung und sah Sasuke fragend an. Sie kannte diesen Ton und er gefiel ihr nicht. „Es darf keiner wissen dass ich noch leben. Du darfst es keinem sagen. Versprich mir das.“ Sakura nickte, sie wusste genau dass da noch was kam. Sasuke legte seine Hand auf ihre Hüften und zog sie wieder an sich. Jetzt legte er seine Stirn gegen ihre, schloss die Augen. „Ich hab eine Woche. Dann muss ich wieder los.“ Er spürte wie sie sich verkrampfte. „Du willst wieder gehen?“ „Von wollen kann keine Rede sein. Die Mission ist noch nicht abgeschlossen. Es muss sein.“ „Nein.“ Sie umklammerte ihn und vergrub ihr Gesicht in seinem Oberteil. Sasuke legte die Arme um sie. Er merkte wie sie leise schluchzte und ihm versetztet es einen Stich ins Herz. Er wollte sie doch auch nicht wieder alleine lassen. Nicht nachdem er wusste, was auf dem Spiel stand. Aber was sollte er den machen. „Bleib bei mir“, hörte er sie sagen. „Für diese Woche ja.“ Damit hob er sie hoch und brachte sie zum Schlafzimmer. Dort legte er sie auf dem Bett ab und legte sich, nachdem er seine Sachen in irgendeine Ecke geschleudert hatte, neben sie. Sakura schmiegte sich Augenblicklich an ihn. In Sasuke machte sich ein Gefühl breit, was er schon lange nicht mehr hatte, Geborgenheit. Aber er wollte noch was anders, wovon er aber gerade nicht die geringste Lust verspürte, dies zu befriedigen. Er legte seine Arme um Sakura und zog sie an sich. Sakura lag mit ihrem Kopf bei Sasuke auf der Brust. „Ich liebe dich mein Engel“, hörte sie Sasuke sagen. „Ich dich auch.“ Und mit der gewissheit, das sie Sasuke wenigstens für eine Weile wiederhatte, schlief sie in seinen Armen ein. So das war's mal wieder. Hoffe es hat euch gefallen und ihr werdet mich nicht steinigen Frau weiß ja nie^^ Danke für euren ganzen lieben Kommis^^ HEAGDL Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)