A Little Cliff & Albel von Kurama_Kitsune (oder wie ich Star Ocean gern hätte...) ================================================================================ Kapitel 1: Wiedersehensfreude ----------------------------- “Hn. Nicht schon wieder…” Der schlanke junge Mann sah zum Himmel auf, der sich deutlich verdunkelt hatte. Das hieß mal wieder Schnee. Eigentlich störte es ihn nicht, er war den Schnee gewohnt. Automatisch zog er seinen Mantel fester um sich und beschleunigte seinen Schritt. Er wollte trotzdem vor den ersten Flocken im Trockenen sein. Aber er war noch ein gutes Stück von der Stadt entfernt in die er wollte. Zu dumm dass es keine Abkürzung gab. Aber er hatte es sich ja selbst ausgesucht. Er wollte unbedingt in die Berge um ein paar Monster zu erledigen. In der Stadt war ihm einfach zu langweilig geworden. Tag aus Tag ein herumsitzen und darauf warten, dass etwas passierte. Das war ihm auf die Dauer zu dumm. Auch wenn er eigentlich dort bleiben sollte, weil er zu den engsten Leuten um den König gehörte. Er fühlte sich ihm aber nicht unbedingt verpflichtet. Somit spielte es für ihn keine Rolle, dass er mehr als einmal schon schlecht auf ihn zu sprechen war. In dem Moment kam ein starker Windstoß auf und riss seinen Mantel auseinander. Sofort fuhr ihm die Kälte in alle Glieder, weil er unter dem umhangähnlichen Mantel nur Overknees mit einem hochgeschlitztes Beinkleid und ein bauchfreies eng sitzendes Oberteil trug. Zwar hatte er auch lange Handschuhe an, doch die waren auch nicht unbedingt aus dem wärmsten Stoff. Schnell zog er den Mantel wieder fest um sich. Am besten er legte noch einen Schritt zu, bevor der Wind stärker wurde. Auch wenn ihm die Kälte nicht wirklich etwas ausmachte, angenehm war es trotzdem nicht. Doch kaum war er ein paar Meter weiter, fing es an zu schneien. “Na wunderbar…” Das hatte ihm wirklich gerade noch gefehlt. Die Sicht wurde schnell schlechter weil die Flocken immer dichter fielen und er hatte auch Mühe gegen den Wind anzulaufen. Was für ein mieser Tag. Doch das war noch lang nicht alles. Er hatte auf einmal das Gefühl, verfolgt zu werden. Dummerweise konnte er bei dem Schneetreiben kaum zwei Meter weit sehen. Besser er beeilte sich noch mehr. Auch wenn er keine Angst vor den Monstern hatte, die die Gegend unsicher machten, wollte er sich bei so schlechten Wetterverhältnissen nicht unbedingt mit welchen anlegen. Leider konnte er sich das nicht aussuchen, denn schon im nächsten Augenblick nahm er aus den Augenwinkeln eine schnelle Bewegung rechts von sich wahr und keine Sekunde später sprang ihn eins dieser Viecher an, auf die man ab und zu in den Bergen traf. Genauso schnell wie er angesprungen wurde, hatte er schon sein Schwert gezogen. Aber das Biest war schnell. Es wich seinem Schlag aus und griff ihn dann seinerseits wieder an. Der Schnee behinderte ihn ungemein, so dass er das Monster, das die Witterung viel mehr gewohnt war, einfach nicht erwischte. Außerdem verlor er plötzlich die Orientierung, weil durch das Schneetreiben alles gleich um ihn herum aussah. Und einen Schritt weiter wusste er auf einmal, was das doch etwas kleinere Monster vorhatte. Es selbst hatte ihn gar nicht richtig angreifen wollen. Es wollte ihn nur dazu bringen in eine ganz bestimmte Richtung zu gehen. Zu einem Baum. Zu einem der Bäume die alles andere als ruhig standen. Auf einmal packte etwas sein Fußgelenk und riss ihn von den Beinen, dann schnellte ein weiterer der beweglichen Äste vor und wickelte sich um seinen Oberkörper und seine Arme und drückte zu, so dass er nicht mehr zuschlagen konnte. Er fluchte laut und versuchte trotzdem freizukommen, doch es kamen noch mehr der Äste und wickelten sich um seine Handgelenke, so dass er das Schwert fallen ließ. Auch der dickere Ast um seinen Oberkörper drückte fest zu und er bekam fast keine Luft mehr. Das konnte doch nicht wahr sein! Er würde doch nicht von einem Baumdämon getötet werden! Nicht nach dem was er schon an Monstern bekämpft hatte! Ein Keuchen entkam ihm, als der Druck noch stärker wurde, dann hob ihn der stärkste Ast hoch, so dass er halb vornübergebeugt in der Luft hing. Einen Moment fragte er sich noch, was das jetzt sollte, aber da sah er vor sich einen spitz zulaufenden Ast, der direkt auf seine Brust zeigte. Entweder der Baum würde ihm das Ding jetzt direkt reinrammen oder ihn mit voller Wucht nach unten schleudern. So oder so…. er hatte keine Chance. Er biss die Zähne zusammen und schloss die Augen. Was für ein erbärmliches Ende. Er wartete nur noch auf den Schmerz, doch stattdessen… “Fists of Fury!” Durch den Baum ging eine Reihe von Erschütterungen und auf einmal fiel er nach unten, jedoch nicht auf den spitzen Ast sondern auf den Boden. Erneut stieß er einen Fluch aus und versuchte sich von den Ästen zu befreien. “Was machst du denn für Sachen?” tönte da eine ihm doch sehr bekannte Stimme neben ihm. “Red nicht soviel! Mach was!” giftete er den großgewachsenen blonden Mann an, der ihn angrinste. “Ho ho, ist man so etwa zu seinem Lebensretter? Sei lieber dankbar, dass ich da war! Warte…” Er ging neben ihm in die Hocke und half ihm dabei, sich von den Ästen loszumachen. “Scheint dich zu mögen”, meinte der Blonde, weil es doch einige Mühe kostete bis er den anderen befreit hatte und sie beide wieder standen. “Bah!” Er drehte ihm den Rücken zu und sah sich nach seinem Schwert um. “Ist das deine Art ‘nen Freund zu begrüßen? Was treibst du bei so ‘nem Wetter überhaupt hier oben?” Er hob sein Schwert auf und sah den Blonden dann wieder an. “Das selbe könnte ich dich fragen. Was willst du hier?” Jetzt grinste der Blonde. “Ich war auf de Weg zu dir. Ob du’s mir glaubst oder nicht. Aber dann hat mich der Schnee überrascht. Und dann hab ich dich gehört. Na ja… und dann… hab ich mir mal schnell den Baum vorgenommen. Alles klar bei dir? Oder bist du verletzt?” Er schüttelte den Kopf und klopfte sich den Schnee von seinen Sachen. “Also wenn du nichts dagegen hast… Ich wär sehr dafür in die Stadt zu laufen. Oder für den Fall, dass du grad genauso wenig weißt, wie wir da hinkommen sollen… bin ich dafür, dass wir uns ‘nen geschützten Platz suchen. Nur solang bis man wieder was sehen kann”, schlug der Blonde vor und jetzt nickte er. “Komm mit”, war alles was er sagte und ging dann in die Richtung in der er die Eingänge zu ein paar Höhlen vermutete. Der Blonde folgte ihm und meinte: “Fragst du gar nicht?” Er sah kurz zu ihm. “Was soll ich denn fragen?” “Ich weiß nicht… Wie’s mir so geht. Was ich alles getrieben hab, seit…” “Hn. Und du glaubst, dass ich das wissen will? Das Einzige was mich wirklich interessiert ist, was du hier machst. Mich sehen… das kannst du jemand anderem erzählen!” Der Blonde legte ihm einen Arm um die Schultern woraufhin er sich sofort versteifte und ihn böse ansah. “Oh, Albel, du bist immer noch der selbe. Misstrauisch ohne Ende. Ich wollte eben sehen wie’s dir so geht. Wenn ich schon mal da bin. Wir haben uns so lang nicht gesehen. Jetzt freu dich doch ‘n bisschen.” “Nimm deine Hand weg, dann freu ich mich”, war sein knapper Kommentar. Der Blonde lachte und drückte ihn kurz an sich, bevor er ihn dann doch losließ. Zum Glück stießen sie nach ein paar Metern wirklich auf Felsen und eine der unzähligen Höhlen dort. Sie traten in den Eingang wo sie vor Wind und Schnee geschützt waren und Albel lehnte sich mit einem kleinen Aufseufzen gegen die Wand. Der Blonde klopfte gerade den Schnee von sich, sah ihn bei dem kleinen Geräusch aber sofort fragend an. “Es ist nichts. Mir geht’s gut.” Der Blonde nickte. “Cliff…” Er sah ihn jetzt erst recht aufmerksam an. “Gut… dass du da warst…” Der Blonde grinste leicht. “Kein Thema. Meinst du, wir schaffen’s es hier warm zu kriegen?” “Womit? Hier gibt’s kein Holz. Nur nasses. Wir müssen es aushalten. Wird schon nicht so lange dauern, dass wir erfrieren.” Albel ging ein stück tiefer in die Höhle und Cliff folgte ihm. Dann legte er ihm aber eine Hand auf die Schulter und hielt ihn fest. “Warte… Hörst du das?” fragte er leise. Albel lauschte in die Dunkelheit. Tatsächlich, da waren Geräusche. “Sieht so aus, als wären wir nicht die Einzigen, die hier drin auf besseres Wetter warten…” flüsterte er und ging langsam rückwärts bis er gegen Cliff stieß. “Lass uns am Eingang bleiben…” murmelte der leise in Albels Ohr und zog ihn langsam mit sich dorthin zurück. “Ganz toll… Hier zieht’s her…” “Aber ich schätz mal, das ist das kleinere Übel. Wer weiß was da drin hockt… Ich hab keine Lust in ‘ner dunklen Höhle auf Monster zu treffen wo ich mich nicht richtig verteidigen kann.” Eine Weile standen beide schweigend da, dann stellte Cliff sich ganz nah zu Albel. Albel sah fragend zu ihm hoch, doch Cliff meinte nur: ”Ist wärmer.” Er trug zwar eine warme Winterjacke, aber selbst ihm schien der Wind was auszumachen. “Also gut… Was machst du wieder hier?” fragte Albel dann doch. Cliff grinset leicht. “Fayt ist die anderen besuchen. Zu dir wollte er auch noch, aber im Moment ist er noch in Arias. Aber ich hatte nicht unbedingt Lust auf die ganzen Mädels, darum bin ich schon mal vorgegangen. Ich dachte mir, bei dir ist es bestimmt… lustiger.” Albel zog eine Augenbraue hoch. “Lustiger? Was soll das denn heißen?” Cliff rückte noch etwas näher. “Ich hab dein Gezicke vermisst.” Sofort funkelte Albel ihn böse an. “Was?!” “Shhh! Nicht so laut oder willst du uns die Viecher alle herlocken?” grinste Cliff. Albel machte einen Schritt weg von ihm und verschränkte die Arme vor der Brust. “Bist du jetzt beleidigt? Ach komm, sei nicht so. Ich hab nur Spaß gemacht.” Cliff rückte wieder nach bis sie Schulter an Schulter dastanden. “Und was hast du so getrieben? Ich meine… wir waren jetzt doch beinahe ’n Jahr weg”, wollte er nach einer kleinen Schweigeweile wissen. “Nicht viel. Das Übliche. Monster jagen, den König schützen…” “Klingt ja sehr aufregend. Hört sich so an, als wär’s verdammt langweilig ohne uns gewesen.” “Schon möglich. Aber ich musste dich nicht ertragen.” Als Cliff zu Albel blickte, sah er dass der leicht grinste. Auch er grinste und meinte: “Siehst du, das hat mir gefehlt. Mit Fayt kann man so was nicht machen. Der hat keinen Sinn für so was.” “Lass mich raten… Und die Weiber schlagen dich für blöde Kommentare?” Cliff setzte einen beleidigten Gesichtsausdruck auf. “Von wegen! Die Mädels lieben mich alle, versteht sich doch von selbst!” Zweifelnd sah Albel ihn an. “Ja… genau…” In dem Moment fegte wieder ein Windstoß heran und riss Albels Mantel erneut auseinander. Schnell griff er sich den Stoff um ihn wieder gut festzuhalten. Kalt war ihm so schon genug. “Wie kannst du bloß!” kam es von Cliff. “Wie kann ich was?” “Deine Sachen. Ich versteh einfach nicht, wie du so was hier tragen kannst. Bei der Kälte. Das hab ich schon früher nicht verstanden.” Jetzt war es an Albel beleidigt zu schauen. “Was ich anhab geht dich gar nichts an! Und die Sachen sind warm genug!” Im nächsten Moment fand Albel sich in Cliffs Armen wieder. Er sah verwirrt zu ihm hoch, aber Cliff grinste nur. “Ist wärmer. Nicht meckern. Nur bis der Schnee nicht mehr so dicht fällt und wir weiter können.” Widerwillig gab Albel nach. Dummerweise hatte Cliff nämlich recht und es war tatsächlich wärmer. Eine ganze Weile stand er trotzdem nur steif da, dann drehte er sich mit dem Rücken zu ihm und lehnte sich sogar leicht an ihn an. Das wiederum verwunderte Cliff mehr als nur ein wenig. Aber er sagte nichts. Weil er genau wusste, das Albel sich dann sofort losmachen würde. Stattdessen legte er die Arme fester um ihn. Er war sich ziemlich sicher, dass Albel fror. Zugeben würde er das aber freiwillig nicht. Doch solange er sich halten ließ, war es egal was er zugab und was nicht. Denn zudem dass es auch ihn wärmte, fand er es ausgesprochen angenehm Albel festhalten zu können. Auch wenn er das im Leben nicht laut sagen würde. Albel hatte es ihm von Anfang an angetan. Allein die Art wie er sich kleidete. Da musste man ja auf dumme Gedanken kommen. Ganz gleich, dass er ein Mann war. Und seine Art. Diese unnahbare, verschlossene Art. Das faszinierte ihn einfach. Und wenn er so darüber nachdachte, hatte er ihn ganz schön vermisst. Langsam rieb er Albels Arme auf und ab. “Komm mal ein bisschen vom Eingang weg.” Er zog ihn ein Stück weiter nach drinnen, damit sie der Wind nicht mehr so erwischte. Außerdem drehte er sich mit dem Rücken zum Eingang, so dass Albel nichts mehr abbekam. Dann fuhr er fort ihn warm zu reiben. “Ich hab schon gesagt, dass mir nicht kalt ist.” “Und ich sorg nur dafür, dass dir nicht kalt wird. So wie’s aussieht, sitzen wir hier noch ‘n Weilchen fest.” Albel seufzte leise auf. Aber er protestierte nicht weiter, weil es wirklich gut tat auch wenn er es nicht laut sagen würde. Eine ganze Weile standen sie so da, dann meinte Cliff: “Sollen wir uns hinsetzen? Nicht ganz. Aber so ‘n Stück weit.” Albel zuckte nur leicht mit den Schultern was Cliff mal als ein ‘Ja’ nahm. Also ließ er sich mit ihm in die Hocke sinken, lehnte sich gegen die Wand und zog ihn dann wieder fest an sich. “Lang kann ich so aber nicht bleiben”, murrte Albel. “Wenn’s nicht mehr geht, sag was.” “Das merkst du dann schon…” Cliff grinste. “Wieso? Kickst du mich dann?” “Mach nur so weiter, dann ja!” Dafür drückte Cliff in kurz ganz fest, so dass Albel erschrocken aufkeuchte. “Hör auf du Idiot!” “Ich sorg nur dafür, dass ich unversehrt bleibe. So kannst du mir wenigstens nix tun.” Sofort stemmte Albel sich gegen seinen Griff um von ihm loszukommen. “Lass los!” “Vergiss es!” Dummerweise war Cliff stärker und er konnte sich nicht befreien. Doch genau das machte ihn erst recht wütend. “Dafür bist du hergekommen?! Um mich zu nerven bis ich dir was antun muss?!” regte er sich auf und versuchte sich erneut aus Cliffs Griff zu winden. Cliff hielt ihn mit einem Arm ganz fest an sich gedrückt, gleichzeitig hielt er ihm mit der anderen Hand den Mund zu. “Shhh! Jetzt schrei doch nicht so!” zischte er ihm zu. Albel war kurz davor, Cliff zu beißen, da kamen plötzlich Geräusche aus dem Inneren der Höhle. “Oh Mist… Los hoch mit dir!” Mit einem Ruck zog Cliff Albel hoch, packte sein Handgelenk und lief nach draußen. Keine Sekunde zu früh, denn hinter ihnen schlug eine Wolke aus Giftatem aus der Höhle. “Glück gehabt…” meinte Cliff, während Albel sich losriss. “Glück?! Wovon redest du?! Jetzt können wir sehen wo wir bleiben, wenn wir nicht erfrieren wollen! Und das nur weil du mich nicht in Ruhe lassen kannst! Schönen Dank auch!” schrie er gegen den Wind an und versuchte sich irgendwie gegen den Schneesturm zu schützen. “Reg dich ab, dann suchen wir uns eben ne andere Höhle.” Damit ging er einfach los an der Felswand entlang. Albel blieb nichts anderes übrig also folgte er ihm. “Du kostest mich den letzten Nerv…” murmelte er schlecht gelaunt vor sich hin. Das einzig Gute war, dass ihm etwas wärmer geworden war durch das sich aufregen. Lang hielt es aber nicht vor, denn gerade an der Felswand entlang war der Wind extrem heftig. Und er wurde mit jedem Schritt langsamer. Irgendwann wurde Cliff vor ihm von einer Schneewehe verschluckt und er sah ihn nicht mehr. “Hey!!” Er wollte ihm kein ‘warte’ nachrufen, das hätte bedeutet er wäre zu langsam. “Blöder Idiot!” schimpfte Albel mehr für sich selbst. Cliff schien eh nicht zu hören. Seine Finger waren schon ganz taub und sein Gesicht brannte von der Kälte, deswegen versuchte er wieder einen Schritt zuzulegen. Vielleicht kam doch endlich eine Höhle wo er sich zumindest vor dem Wind schützen konnte. Dieser Trottel schien nicht mal bemerkt zu haben, dass er nicht mehr hinterherkam. Toller so genannter ‘Held’! da packte ihn plötzlich etwas am Arm und er gab einen erschrockenen Laut von sich als er zur Seite gezogen wurde. Aber es war nur Cliff, der einen schmalen Eingang zu einer Höhle entdeckt hatte und deswegen auf einmal verschwunden war. “Du legst es drauf an oder?! Du willst unbedingt, dass ich dich töte!” fuhr Albel ihn sofort an, doch Cliff hielt ihm nur wieder den Mund zu. ”Halt doch endlich mal die Klappe! Sonst können wir uns gleich wieder auf den Weg machen und weitersuchen, weil du jedes Monster im Umkreis von hundert Kilometern auf uns aufmerksam machst.” Diesmal hielt Albel nichts mehr ab und er biss Cliff wirklich. Der zog sofort seine Hand zurück und stieß einen Fluch aus. “Albel, du Mädchen!” Er rieb sich die Hand während Albel ihn sauer anfunkelte. “Wage es ja nicht noch mal mir den Mund zuzuhalten!” “Wehe du beißt mich noch mal! Dann garantier ich für gar nichts mehr!” “Bah! Du glaubst doch nicht, dass du gegen mich eine Chance hast! Aber wenn du dich traust, dann komm her!” Beide sahen sich böse an und standen sich gegenüber als wollten sie aufeinander losgehen, da fing Cliff an zu grinsen. “Ehrlich, ich hab dich vermisst!” Albel blinzelte irritiert, dann schüttelte er den Kopf. “Du bist und bleibst bescheuert!” Er wandte sich ab und ging ein Stück in die Höhle hinein. Wenigstens war sie nicht tief. Und sie schienen allein zu sein. Aber ob er sich darüber so freute? “Na ja, eine Weile wird’s hier gehen. Hoffentlich beruhigt sich das Wetter bald”, kam es von Cliff. Das hoffte Albel auch. Lange hielt er es nicht mit Cliff alleine aus. Dieser Typ schaffte es ihn innerhalb einer halben Stunde in den Wahnsinn zu treiben. Albel seufzte auf und fing an seine Finger warm zu reiben. Aus dem Augenwinkel sah er, dass Cliff zu ihm kam, darum fauchte er gleich: “Fass mich ja nicht an!” Cliff hob abwehrend die Hände. “Wow, ganz ruhig, ich tu ja gar nichts! Ich dachte nur…” “Du kannst doch gar nicht denken!” Jetzt schien es aber auch Cliff zu bunt zu werden. Er packte Albel an den Schultern und drückte ihn gegen die Wand der Höhle, dann ging er mit dem Gesicht ganz nah an Albels. “Hör mir mal gut zu! Ich find’s auch nicht toll hier festzusitzen. Aber das lass ich nicht an dir aus! Ich freu mich drauf dich wieder zu sehen und jetzt so was! Führ dich nicht so auf, sonst schmeiß ich dich raus und du kannst sehen wo du bleibst!” Albel sah ihn mit großen Augen an, dann schluckte er eine Beleidigung herunter und sagte nur in noch immer bösem Tonfall: “Lass los.” Cliff hielt ihn noch einen Moment weiter so fest, dann ließ er aber doch los. Stattdessen griff er nach Albels Händen und rieb sie mit den eigenen warm. Albel machte schon den Mund zu einem Protest auf, da warf Cliff ihm einen warnenden Blick zu, der ihn sofort dazu brachte, den Mund wieder zu schließen. Dummerweise brachte das Warmreiben nach ein paar Minuten sogar einen Erfolg. Also konnte er sich schlecht weiter beschweren. “Das reicht…” meinte er deswegen nur und zog seine Hände weg. Cliff rieb seine eigenen Finger warm und sah zum schmalen Eingang der Höhle durch den zwar immer wieder einzelne Flocken wehten, aber durch den der Wind nicht hereinkam. “Weißt du auf was ich mich freue?” Albel sah fragend zu ihm, während er kurz seinen Mantel auszog um ihn auszuschütteln, damit nicht der Schnee darauf schmolz und er dann was nasses bei der Kälte trug. “Auf ‘n Kaminfeuer und was heißes zu trinken. Echt blöd, dass ich die Thermoskanne nicht mitgenommen hab.” “Die… was?” Verständnislos sah Albel ihn an. “Das ist ‘n Gefäß wo Sachen auch bei Kälte drin warm bleiben. So ‘n Schluck warmer Tee wär jetzt toll…” Albel konnte sich nicht vorstellen, dass Cliff wirklich so fror. Andererseits war er solche Winter vielleicht nicht gewohnt. Trotzdem. Er war dicker eingepackt und mehr dran war auch an ihm. Da hatte er selbst viel mehr Grund sich eine Tasse warmen Tee zu wünschen. Ohne groß nachzudenken trat er zu ihm und drehte ihm den Rücken zu. Bevor Cliff dumme Fragen stellen konnte, meinte er: “Hinsetzen ist besser. ‘N Stück weit, nicht ganz.” Cliff verstand und schmunzelte leicht, dann legte er die Arme um Albel und versuchte es sich mit ihm möglichst bequem zu machen, während er langsam in die Hocke ging. Albel breitete den Mantel vorne über sich und ihn aus und Cliff öffnete seine Jacke, so dass Albel sich direkt an ihn anlehnen konnte. So war es eindeutig wärmer und Albel ließ sich sogar dazu hinreißen für einen Moment die Augen zu schließen und den Kopf nach hinten an Cliffs Schulter zu lehnen. “Aber schlaf nicht ein”, sagte Cliff leise in sein Ohr und er schüttelt den Kopf leicht. Nachdem beide aber danach schwiegen, döste er doch langsam ein. Genau das, was bei der Kälte das Falsche war. “Albel? Albel! Wach auf!” riss ihn Cliffs Stimme aus einem Traum von seinem warmen Bett. Murrend zog er den Mantel fester um sich. “Ich schlaf nicht…” “Und wieso antwortest du dann nicht? Wenn du im sitzen einpennst, stehen wir lieber wieder auf.” Albel öffnete mit etwas Mühe die Augen. “Nein, nein, ich bin wach. Was wolltest du denn?” “Ich wollte wissen, wie’s bei dir so läuft. Privat mein ich.” “Was meinst du mit ‘privat’?” Eigentlich konnte er sich das schon denken, die Frage hätte er sich sparen können. “Was schon? Hast du ‘ne Freundin gefunden? Oder vielleicht sogar ‘ne süße kleine Frau die auf dich wartet?” Albel konnte sich nur zu gut vorstellen, wie Cliff grinste. “Das geht dich überhaupt nichts an!” “Oho! Sag bloß, du hast wirklich eine!” Seltsam. Auch wenn er Albel damit aufziehen wollte, es versetzte ihm einen unangenehmen Stich, wenn er daran dachte, dass Albel vielleicht wirklich jemanden hatte. “Hab ich nicht und jetzt gib Ruhe!” Schon war um einiges erleichtert. Obwohl das genauso blöd war. Als ob er ihn jemals haben könnte. “Du hast niemanden?” hörte er Albel sagen. Es klang mehr wie eine Feststellung, als wie eine Frage. “Woher willst du das denn bitte wissen?” “Sonst hättest du schon damit angegeben.” Damit hatte er auch wieder recht. Aber die Frauen um ihn herum interessierten Cliff nicht. Da war keine dabei von der er sich angezogen fühlte. Gut vielleicht körperlich, aber mehr schon auch nicht. Sie waren eh alle gleich. Entweder waren sie leicht zu haben und hingen dann verliebt an einem wie die Kletten oder sie waren die letzten Zicken. So gesehen konnte er Albels abschätzige Meinung über Frauen verstehen und teilte sie auch irgendwie, auch wenn er sich nach außen hin als Weiberheld gab. “Was ist mit Leingod? Welches von den dummen Weibern ist denn jetzt seine Freundin? Die nervtötende Kindergartengöre, die blauhaarige Zicke oder doch die kleine Möchtegern-Magierin die wahrscheinlich immer noch darauf wartet, das sie wenigstens mal ihren ersten Kuss bekommt?” Cliff musste lachen. “Schäm dich! Wie redest du über deine ehemaligen Teamkollegen?” “Hn… Team… ja… genau… Selbst wenn sich dieser Deppenverein Team schimpfen darf, ich hab sowieso nie dazugehört.” Das wunderte Cliff jetzt ein bisschen. “Wie meinst du denn das? Natürlich hast du dazugehört. Und du tust es noch. Gut… mag sein, dass wir gerade anfangs nicht so gut auf dich zu sprechen waren. Aber du verstehst ja auch sicher, warum. Aber mittlerweile… Wir mögen dich alle.” Zwar war er sich damit nicht wirklich sicher, aber er wollte Albel ja nicht runtermachen. Der sagt eine Weile nichts, so dass Cliff schon fürchtete, er wäre wieder am einschlafen. “Albel?” “Willst du damit sagen… Du magst mich?” kam es leise von ihm. “Ähm… ja… schon… so irgendwie. Du machst mich zwar zum Teil ganz irre mit deiner Art, aber… doch… ja, ich schätze ich mag dich.” Wieder schwieg Albel, dann meinte er: “Na ja… man kann… dich aushalten…” Das war bei ihm garantiert schon ein hohes Maß an Zugeständnis, dass er jemanden mochte. “Danke, das nehm ich mal als Kompliment”, grinste Cliff. “Bild dir nur nicht zuviel drauf ein. Das heißt noch lange nicht, dass ich dich mag!” stellte Albel gleich klar, woraufhin Cliff nur noch mehr grinste. “Schade. Jetzt hab ich grad schon angefangen mich zu freuen.” “Ach komm! Als ob es dir so wichtig ist, dass ich dich leiden kann!” ‘Wenn du wüsstest’, dachte Cliff bei sich, sagte aber nichts. Stattdessen rutschte er etwas zurecht und zog Albel noch mehr gegen sich. Albel ließ ihn machen und versuchte sich selbst möglichst bequem an ihn zu lehnen. “Ich hab Hunger…” meinte er dann plötzlich. “Was zu essen hab ich leider auch nicht. Da musst du dich schon gedulden bis wir wieder weiterkönnen.” “Wieso war mir nur von Anfang an klar, dass du nicht wirklich zu was nutze bist?” fing Albel wieder an zu sticheln. “Hey! Schon vergessen wem du dein Leben zu verdanken hast?!” “Wenn du nicht da gewesen wärst, hätt ich mir schon selbst zu helfen gewusst”, behauptete Albel. “Ja klar! Natürlich.” “Ich bin nicht so ein Versager, dass ich mich nicht gegen einen Baumdämon wehren kann!” “Kein Mensch redet davon, dass du ein Versager bist, bloß weil du auch mal Hilfe brauchst. Wenn du mich fragst... hast du ganz schön Komplexe, weißt du das?” Albel drehte sich ruckartig zu Cliff um und funkelte ihn böse an. “Was?! Was fällt dir ein?! Ich hab keine Komplexe!” “Doch, hast du”, widersprach Cliff ganz ruhig. “Zum Beispiel, dass du glaubst, keiner mag dich. Und dass du Angst hast, dass man dich für schwach halten könnte, wenn du Hilfe annimmst. Und… ja… das sind schon die zwei Hauptsachen, die bestimmt nicht nur mir auffallen.” Albel sah ihn teils abweisend, teils ertappt an. Dann drehte er sich wieder um. “Du spinnst doch! So ein Schwachsinn!” Cliff hätte ja gern noch etwas hinzugefügt, aber er wusste nicht, ob er das sagen konnte, ohne dass er bei Albel einen Haufen Sympathiepunkte einbüßte. Für den Fall, dass er welche bei ihm hatte… Dann rutschte es ihm aber doch raus, bevor er weiter darüber nachdenken konnte. “Und dein Handschuh.” Albel zuckte merklich zusammen. Jetzt wünschte Cliff sich, er hätte den Mund gehalten. “Was… hast du gesagt?” Auch egal, vielleicht war es sogar gut, wenn er mal erfuhr, was es damit auf sich hatte. “Dein Handschuh. Der Linke. Du trägst ihn immer. Immer! Ich meine… Ich hab dich noch nie ohne gesehen. Versteckst du da was drunter? Oder wieso behältst du ihn sogar beim baden an?” Albel sagte eine ganze Weile gar nichts. Vielleicht war er ja doch zu weit gegangen. Vielleicht versteckte er tatsächlich etwas, das ihm unangenehm war. Aber wenn es so war… dann wollte er das jetzt wissen. “Albel?” “Du willst wissen, was unter dem Handschuh ist?” “Ähm… ja… schon… denke ich…” Ob er es ihm wohl zeigte? Albel drehte sich wieder zu ihm um und sah ihn nur an. Cliff konnte seinen Blick nicht deuten. Aber ihn störte etwas daran. Da war etwas… Albel sah so aus, als würde er gerade an etwas schlimmes oder trauriges denken. “Wenn du nicht willst, dann…” setzte er an, da hielt Albel ihm schon seinen Arm hin und zog den Handschuh ein Stück nach unten. Cliffs Augen wurden groß als er die Narben sah, die darunter zum Vorschein kamen. Albel sah Cliffs Blick und wollte den Handschuh sofort wieder hochziehen, doch Cliff griff nach seiner Hand und hielt sie fest. “Nein. Warte. Ich will… alles sehen.” Albel sah ihn verwirrt an. “Warum?” “Lass es mich sehen.” Eigentlich wollte er das nicht, aber irgendwie… Langsam zog er den Stoff weiter nach unten bis der Handschuh aus war. Er sah Cliff nicht an dabei, weil er sich dafür schämte. Er wusste, wie furchtbar sein Arm aussah. Und dass jeder der die Narben gesehen hatte, sich davor ekelte. Umso überraschter war er, als Cliff ganz sacht über die Narben streichelte. “W-was tust du da?” Cliff hob vorsichtig Albels Arm an, dann führte er seine Hand bis an seine Lippen. “Tut es noch weh?” Ohne darüber nachzudenken, gab er einen Kuss auf die vernarbte Haut. Albel starrte ihn mit offenem Mund an, dann riss er seine Hand zurück und presste sie fest gegen seinen Körper. “Wieso tust du das?!” Cliff sah ihn nur an. Es musste schlimm für ihn sein, dass sein Arm so aussah. Sonst würde er ihn nicht so verstecken. Albels Blick zeigte noch immer Verwirrung aber auch noch etwas anderes. So als hätte es ihm gefallen was Cliff getan hatte. “Wie ist das passiert?” wollte er ganz ruhig wissen und ging gar nicht auf Albels Frage ein. “Das geht dich nichts an! Lass mich in Ruhe! Ich hätte dir das gar nicht zeigen sollen!” fuhr Albel ihn an und griff nach dem Handschuh um ihn wieder überzuziehen. “Ich find’s nicht schlimm.” Cliff hatte das Gefühl, er musste das jetzt sagen. Tatsächlich hielt Albel inne und sah ihn wieder so seltsam an. “Du bist ja bescheuert! Hast du keine Augen im Kopf?! Nicht schlimm! Bah! Dann lass uns doch tauschen! Ich geb dir meine Narben für deinen gesunden Arm!” Täuschte er sich oder versuchte Albel gerade ein paar Tränen wegzublinzeln? “Hör auf damit. Du weißt, wie ich’s meine.” Ohne auf Albels Gegenwehr zu achten, zog er ihn fest an sich, dann streichelte er wieder über seinen Arm. “Als ob sowas die ganze Person ausmacht… Dann hast du eben ein paar Narben. Als ob jeder andere perfekt wäre! Du kannst doch deinen Arm normal bewegen, oder? Ohne Schmerzen?” Albel nickte leicht. “Aber es… sieht so… furchtbar aus…” “Ist ja gar nicht wahr! Wenn es das wäre…” Erneut nahm Cliff Albels Hand uns setzte einen Kuss auf den Handrücken. “… würde ich das dann machen?” Albel biss sich auf die Lippe. Sowas hatte noch nie jemand gemacht. Bis jetzt hatte er die Narben aber auch noch nie jemandem freiwillig gezeigt. Er verstand Cliff einfach nicht. Wie konnte er so sein? So… lieb? Eigentlich war er doch einer der unsensibelsten Menschen die er kannte. Und jetzt das! Aber es tat so gut. “Na komm, zieh den Handschuh wieder drüber. Ist wärmer.” Während Albel den Handschuh wieder nach oben zog, wickelte Cliff ihn fester in seinen Mantel ein, dann zog er ihn wieder ganz eng an sich. Beide schwiegen wieder, nur Cliff fing nach einer Weile wieder an, Albel warm zu reiben. “Wenn wir in der Stadt sind, nehm ich als erstes ‘n heißes Bad”, durchbrach er dann die Stille. “Hn. Zur Abwechslung hast du ja mal gute Ideen”, kam es von Albel woraufhin Cliff ihn in die Seite knuffte. “Ey! Tu nicht immer so als wäre ich dumm!” “Du machst es mir nicht leicht, was anderes zu glauben…” “Fängst du schon wieder an?!” Albel musste grinsen. “Mit dir streiten macht wenigstens warm.” Also fror er wirklich. Aber er hatte schon recht. Warm machte es. “Kannst du aber auch einfacher haben.” Cliff zog ihn noch enger an sich und rieb schneller seine Arme auf und ab. “Hn… Streiten ist mir lieber…” Auch wenn es warm machte, es war ihm doch unangenehm, so viel Nähe. Das war er nicht gewohnt. Cliff machte ihn ganz konfus. “Du willst doch jetzt aber nicht noch solange mit mir streiten bis das Wetter besser wird, oder?” Albel seufzte leise. “Nein, die Nerven hab ich gar nicht…” Cliff grinste und drückte ihn kurz. “Dann musst du’s aushalten, dass ich dich so wärme. Tröste dich… So lang wird’s schon nicht mehr dauern. Oder? Ich meine… Du kennst dich mit dem Wetter aus. Wie lange ziehen sich solche Schneestürme denn?” Albel überlegte einen Moment. “Na , normalerweise sind die Stürme um die Jahreszeit noch nicht so heftig. Kann also gut sein, dass wir uns schon in einer halben Stunde auf den Heimweg machen können.” “Heimweg… Klingt gut…” meinte Cliff immer noch grinsend. “Schön, dann mach eben ich mich auf den Heimweg und du läufst mir als lästiges Anhängsel nach! Wenn sich’s so besser anhört…” Cliff ging ganz nah an Albels Ohr und zischte ein leises ‘Zicke’ hinein. Albel schauderte kurz dabei, dann drehte er sich in Cliffs Armen um und funkelte ihn böse an. “Du… DU!” Bevor Albel zur richtigen Beleidigung ansetzen konnte, hatte Cliff ihm die Hand erneut auf den Mund gepresst. “Beiß mich ja nicht…” Er lehnte die Stirn an Albels woraufhin der glatt vergaß, dass er es trotzdem tun wollte. “Sei brav. Wenigstens noch bis das Wetter besser ist. Sag mir lieber mal, ob du noch im Schloss wohnst. Und ob ich da ein Zimmer kriegen kann oder ins Hotel muss.” Langsam zog er die Hand von Albels Mund wobei er noch ganz sacht über seine Lippen strich. “Was?” Albel hatte nicht wirklich zugehört. Dazu war er zu sehr davon abgelenkt, dass Cliff ihm so nah war und ihm so in die Augen sah. “Kann ich bei dir schlafen?” Albel bekam ganz kurz leicht gerötete Wangen. “Was?! Nein! Kannst du nicht!” Cliff schmunzelte. “Wieso nicht? Habt ihr im Schloss keine Gästezimmer?” Sofort wurden Albels Wangen noch röter. “Gäste… zimmer?” Jetzt musste Cliff lachen. “Sag nicht, du dachtest jetzt ich will bei dir im Zimmer schlafen. In deinem Bett…” Albel drückte ihn von sich und sah ihn böse an. “Hör auf dich über mich lustig zu machen!” Tu ich gar nicht. Kann ich doch nichts dafür, wenn du nicht zuhörst.” Am liebsten hätte Albel sich wieder so richtig mit íhm angelegt, aber in dem Moment fiel ihm etwas auf. “Was ist?” Fragend sah Cliff ihn an. “Wenn du zuhören würdest, hättest du mitbekommen, dass der Wind aufgehört hat. Hörst du?” Tatsächlich war es draußen ruhig geworden. Schien also so, als wäre das Schlimmste vorüber. “Lass uns mal rausschauen. Vielleicht können wir uns ja sogar schon auf den Weg nach Airyglyph machen”, schlug Cliff vor. Albel stand sowieso schon auf und zog sich den Mantel wieder richtig an. Auch Cliff erhob sich und schloss seine Jacke. Dann gingen sie zum Eingang der kleinen Höhle. Zum Glück hatte der Schneesturm tatsächlich nachgelassen, so dass man wieder genug sehen konnte, um seinen Weg zu finden. Albel lief auch gleich los. Bloß keine Minute länger mit Cliff allein in der Höhle sitzen! Cliff folgte diesmal ihm mit etwas Abstand. “Was ist? Wo bleibst du denn?” wollte Albel wissen und warf einen genervten Blick über die Schulter. Er hatte keine Lust gleich wieder in den nächsten Sturm zu geraten. “Cliff!” Cliff sah sich immer wieder um. “Hm? Oh, sorry, ich hab nur so ‘n ungutes Gefühl.” Albel grinste. “Was denn, Leute wie du entwickeln ein Gespür für Gefahren? Ist ja was ganz neues.” Im selben Moment verging ihm das Grinsen, denn sein Blick fiel auf ein ganzes Rudel Bergwölfe, die auf den Felsen rund um sie auftauchten. Dabei handelte es sich um eine besonders blutrünstige Sorte, die mit Vorliebe auf Menschen losging. “Machst du dich noch immer lustig über mich?” Auch Cliff sah sich um. Dabei vermied er jede unnötige Bewegung. “Nein, ich bin sauer auf dich, weil du getrödelt hast.” Cliff musste trotzdem Situation grinsen. “Ach, jetzt bin ich Schuld, dass die sich uns als Abendessen ausgesucht haben?” Ganz langsam ließ Albel seine Hand zum Griff seines Schwerts wandern. “Natürlich. Du bist überhaupt an allem Schuld”, grinste auch er dann. Cliff brachte sich langsam in Kampfstellung und eine Sekunde später sprangen die Wölfe auf sie los. Albel riss sein Schwert hervor und wehrte den ersten Angriff ab, während Cliff sich mit seinen Gauntlets zur Wehr setzte. Zwar waren ihre Bewegungen wegen der Kälte nicht ganz so flüssig, aber sie hatten die Hälfte der Gegner trotzdem schnell ausgeschaltet. Doch dann erwischte einer der Wölfe Albels Mantel und riss hart daran, so dass Albel durch den Ruck das Gleichgewicht verlor und nach hinten umfiel. Wegen dem unerwarteten harten Aufprall war er einen Moment abgelenkt und konnte darum auch nicht schnell genug reagieren, als ihn ein zweiter Wolf ansprang. Doch in dem Moment war Cliff schon zur Stelle und beförderte den Wolf noch im Sprung mit einem harten Tritt zur Seite. Inzwischen schlug Albel nach dem Wolf, der seinen Mantel gepackt hatte, so dass der losließ. Cliff streckte ihm die Hand hin und zog ihn mit einem Ruck hoch. “Alles klar?” Albel nickte nur. Es passte ihm so gar nicht in den Kram, dass Cliff ihm bereits zweimal an einem Tag das Leben gerettet hatte. Aber er konnte es nicht ändern. Jetzt musste er sich erstmal um die restlichen Biester kümmern. Noch zwei, dann hatten sie alle. Grinsend drehte Albel sich zu Cliff um. Auch Cliff grinste ihn an. “Das war’s.” Da sah er wie sich Albels Gesichtsausdruck auf einmal änderte und wie er ihn beinahe entsetzt ansah. Doch Albel sah nicht auf Cliff sondern auf den Wolf, der ihn von hinten ansprang. Er merkte selbst nicht, dass er reagierte, er holte einfach aus und schleuderte sein Schwert mit voller Kraft in Cliffs Richtung. Cliff spürte den Luftzug ganz dicht an seinem Ohr, als das Schwert an ihm vorbeisauste und den Wolf direkt zwischen die Augen traf. Doch er konnte sich erst rühren, als Albel an ihm vorbeilief und ihn dabei kurz am Arm berührte. Da wachte er aus seiner kurzen erschrockenen Starre auf und drehte sich um. Albel zog sein Schwert aus dem Kopf des letzten Wolfs und schüttelte das Blut ab. “Wenigstens fast quitt”, meinte er und sah zu Cliff. Der wirkte noch immer etwas durch den Wind, was Albel zum grinsen brachte. “Jetzt schau nicht so geschockt.” “Oh mann, Albel, echt! Ich hab ‘nen Moment gedacht, du erwischt mich voll!” Albel grinste gleich noch mehr. “Hab ich aber nicht. Ich weiß schon was ich tue.” Cliff schüttelte den Kopf, während Albel das Schwert wegsteckte und an ihm vorbeiging. “Na ja… ein bisschen Glück war auch dabei…” meinte er dann und Cliff sah ihm entgeistert nach. “Bitte was?! Soll das heißen, du hast in Kauf genommen, dass du mich triffst?!” “Geringes Restrisiko”, war Albels Antwort. Dann legte er gleich einen Schritt zu, damit Cliff ihn nicht einholen konnte. Jetzt fand er es komischerweise doch wieder gut, dass Cliff da war. Zugegeben, das war wie er selbst schon gesagt hatte ‘lustig’. “Hey! Bleib sofort stehen! Du spinnst wohl! Restrisiko! Wenn du mich jetzt getroffen hättest?! Was dann?!” regte Cliff sich auf, während er ihm nachlief. “Albel!” “Dann… wär das ziemlich dumm gewesen. Für dich”, grinste der. Cliff nörgelte noch eine ganze Weile vor sich hin und Albel ließ es diesmal sogar gelassen über sich ergehen, was Cliff vor sich hinredete. Kapitel 2: Und andere Freuden ----------------------------- Es dauerte nicht lange, dann kam auch endlich die Stadt in Sicht. Albel atmete erleichtert auf. Jetzt würde er den Weg auch in einem weiteren Schneesturm finden. “Na endlich! Freu ich mich jetzt auf was heißes zu trinken!” kam es ebenso erleichtert von Cliff. Albel freute sich viel mehr auf ein heißes Bad, damit er seine Beine und Finger wieder spüren konnte. So langsam hatte er nämlich wirklich das Gefühl, ihm fror alles ab. Darum schlug er auch gleich den direkten Weg zum Schloss ein. Im Schloss blieb er dann stehen und sah kurz über die Schulter zu Cliff. “Such dir einfach ein Dienstmädchen, die holt dir dann schon was du brauchst.” Damit ließ er ihn stehen, ignorieret selbst die Anfragen von ein paar Bediensteten ob er etwas brauchte und ging schnurstracks zu seinem Zimmer. Cliff blieb etwas irritiert zurück, sagte sich dann aber, dass er einfach das Beste aus der Situation machen und sich bedienen lassen würde. Erstmal aufwärmen, kurz dem König Hallo sagen und dann wollte er eigentlich eh wieder zu Albel. Der hatte inzwischen seine Sachen ordentlich beiseite gelegt, während seine Wanne vollief und stieg dann ins heiße Wasser. Zu Anfang brannte es zwar auf seiner Haut, aber das ließ er gern über sich ergehen, wenn ihm dafür warm wurde. Er schloss die Augen und rutschte tiefer ins warme Wasser, egal ob seine Haare dabei nass wurden. Waren sie vom Schnee sowieso schon und so ging wenigstens das kalte Wasser raus. Er seufzte kurz wohlig auf, dann fing er an die Bänder von seinen Haaren zu wickeln. Anschließend tauchte er einmal kurz ganz unter, damit seine Haare ganz nass wurden und strich sie sich dann aus der Stirn. Das war perfekt. Danach noch ein gutes Essen und er war reif fürs Bett. Er schloss wieder die Augen und lehnt den Kopf nach hinten an den Wannenrand. Die Wärme tat ihr übriges und schon kurz darauf döste er leicht ein. Inzwischen hatte Cliff sich was zu trinken und ein paar trockene, warme neue Sachen besorgt, den König begrüßt und sich ein Gästezimmer in Albels Nähe geben lassen. Dann beschloss er, genau zu dem zu gehen. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass er vielleicht doch noch mehr an ihn rankam, wenn er nur hartnäckig dranblieb. Dass er ihm seinen Arm gezeigt hatte, war ja schon mehr gewesen, als er je erwartet hättet. Aber vielleicht war ja noch ein klein wenig mehr drin… Cliff schlenderte langsam zu Albels Zimmer und klopfte, erhielt aber keine Antwort. Ob Albel wohl schon wieder wo anders war? Er klopfte noch mal lauter, da kam eins der Dienstmädchen den Gang entlang. Cliff hielt sie auf und wollte wissen, ob Albel noch in seinem Zimmer sei. Sie sah kurz auf die Tür und nickte, blickte aber fast erschrocken drein, als Cliff die Tür einfach öffnete. “N-nicht, das solltet ihr nicht tun! Sir Nox wird sehr böse, wenn man sein Zimmer ohne Erlaubnis betritt!” Cliff grinste nur. “Schon okay, ich kann mich wehren.” Damit ließ er das Mädchen stehen und ging einfach hinein. Drinnen staunte er erstmal nicht schlecht. Alles war aufs penibelste aufgeräumt, nichts lag herum und jedes Teil sah so aus, als wäre es auf den Millimeter genau ausgerichtet. Sogar das Bett war dermaßen ordentlich, dass Cliff sich nur schwer vorstellen konnte, dass darin jemals jemand schlief. Sowas hätte er Albel auch nicht zugeraut. So sah er gar nicht aus. Cliff musste grinsen. Wie eine perfekte Hausfrau. Das würde er ihm auf jeden Fall unter die Nase reiben. Aber wo steckte er überhaupt? Das Zimmer war leer. Da hörte er ein Geräusch aus dem Nebenzimmer. “Albel?” Keine Antwort. Na ja, umbringen würde er ihn wohl eh, also war es auch schon egal ob er nachsah. Auf dem Weg zur Tür blieb er aber noch mal an einer kleinen Kommode stehen. Bürsten, Kämme und ein paar Stifte. Bei genauer Betrachtung stellte Cliff fest, dass es sich wohl um so etwas wie Eyeliner handeln musste. Grinsend legte er die Stifte wieder hin. Das wurde ja immer besser. Was ihm bei den Bürsten wieder auffiel war, dass kein einziges Haar darin hing. Zu dumm, dabei interessierte ihn schon seit langem, wie Albels Haare wohl unter den langen Bändern aussahen. Vor allem ihre Farbe. Einen Moment war er versucht auch noch einen Blick in Albels Schrank zu werfen. Das war nämlich noch etwas, das ihn brennend interessierte: Albels Unterwäsche. Sein Beinkleid ließ ja nicht wirklich viele Möglichkeiten offen. Und so wie er das bis jetzt beurteilen konnte, musste das was Albel trug verdammt knapp sitzen. Aber wenn er ihn dabei erwischte, wie er seinen Schrank durchsuchte… Nein, das ging dann doch ein klein wenig zu weit. Lieber wollte er jetzt endlich ins Nebenzimmer. Vorsichtig öffnete er die Tür, die nur angelehnt war, dann hielt er mitten in der Bewegung inne und sah mit großen Augen auf das Bild, das sich ihm da bot. Albel lag in der Badewanne und schien zu schlafen, seine Haare waren offen und ließen ihn so auf den ersten Blick ziemlich weiblich wirken und seine Wangen waren vom warmen Wasser leicht gerötet. Was für ein Anblick. Cliff stand gut fünf Minuten so da und sah ihn nur an, dann fing er sich wieder. Nach einem kleinen Rundblick stellte er auch im Bad fest, dass Albel wohl ein kleiner Ordnungsfanatiker war. Und dann fiel sein Blick auf zwei Kleidungsstapel. Das eine waren die Sachen, die er zuvor noch getragen hatte und das andere wohl die Sachen die er dann anziehen wollte. Und zu Cliffs großer Freude lag bei beiden Stapeln etwas ganz bestimmtes oben auf. Albels Höschen. Das eine war passend zu seiner Kleidung lila und Cliff hatte seine Bestätigung, er war wirklich wahnsinnig knapp. Was ihm daran aber am meisten gefiel, waren die Bändchen mit denen es wohl hielt, wenn er es trug. Auch das zweite Höschen hatte diese Bändchen an den Seiten, nur dass es farblich zu den anderen Sachen, die blau waren, passte. Cliff musste sich sehr zusammenreißen um nicht seinen Gedanken nachzugeben und am Ende noch zu reagieren auf all die Sachen, die ihm in den Sinn kamen, wenn er so auf die Höschen und vor allem auch auf Albel sah. In dem Moment öffnete Albel die Augen. Beide sahen sich erst nur an, dann setzte Albel sich mit einem Ruck auf und zog die Beine an. “Was zum Teufel hast du hier drin verloren?! Raus aus meinem Bad! Und raus aus meinem Zimmer!” schrie er Cliff an und schlang auch noch die Arme um seinen Körper als könnte er sich so vor dessen Blicken schützen. Was Cliff aber gerade am meisten interessierte, war dass Albels Wangen sich dunkelrot färbten. Das gefiel ihm ungemein und er widerstand nur schwer der Versuchung einfach zu ihm zu gehen, ihn zu packen und zu küssen. Schnell schüttelte er den Gedanken ab, grinste dafür aber. “Sag nicht du schämst dich. Jetzt hör aber auf. Ich dachte nur, ich komm mal rüber um zu sehen ob du schon wieder aufgetaut bist. Sieht auch ganz so aus, hm?” Albel funkelte ihn böse an. “Mach dass du rauskommst! Aber schnell!” Cliff zuckte mit den Schultern. “Fein. Ich warte im Zimmer auf dich.” Damit drehte er sich um und verließ das Bad. “Wehe du fasst was an!” rief Albel ihm nach und Cliff grinste wieder. Ein kleiner Pedant. Irgendwie niedlich. Aber er hörte auf ihn und blieb einfach im Zimmer stehen um auf Albel zu warten. Albel war stinksauer. Was bildete dieser blöde Kerl sich ein?! Einfach in sein Zimmer und in sein Bad zu kommen! Sobald er das Bad verlassen hatte, stand Albel auf, griff sich seine bereitliegenden Handtücher, wickelte seine Haare in das eine, wobei noch einzelne Teile und Fransen hervorgingen und trocknete sich mit dem anderen so gut es ging ab. Dann schlüpfte er schnell in die bereitliegenden Sachen und kam noch immer ganz geladen in sein Zimmer zu Cliff. Der sah ihn von oben bis unten an und Albel konnte gerade so verhindern, wieder rot zu werden. Nicht übel. Was Albel jetzt trug war auf seine Art genauso sexy wie das andere. Eine weite hellblaue Hose, ein enges ärmelloses Oberteil, das er durch das dünne langärmlige Oberteil sehen konnte, nicht nur, weil es über eine Schulter gerutscht war, sondern auch, weil es aus einem leicht durchsichtigen blauen Stoff war. Dazu trug er die passenden Handschuhe in blau und Cliff wusste ja jetzt auch schon, was noch. Außerdem gefiel es ihm wie das Handtuch um seine Haare gebunden war. Albel sah zum anbeißen aus. “Lass mich raten, so wie du kuckst würdest du mir am liebsten den Kopf abreißen”, vermutete Cliff grinsend. “Das wäre ja auch mein gutes Recht! Was erlaubst du dir eigentlich?! Ich hab dich nicht reingebeten!” Albels Blick fiel auf die Kommode und sofort verfinsterte er sich noch mehr. “Hab ich nicht gesagt, du sollst nichts anfassen?!” Wie hatte er das jetzt gesehen? Dabei war er sich so sicher, dass er die Stifte wieder genauso hingelegt hatte, wie sie vorher waren. “Meine Güte, beruhig dich wieder. Oder willst du mir wieder ‘nen Grund liefern, dich ‘Zicke’ zu nennen? Erklär mir mal lieber, was du für einer bist. Hätte ich ja nicht von dir gedacht. Kleiner Ordnungsfanatiker?” Jetzt hatte er es wieder geschafft und Albel lief rot an. Trotzdem konnte er nichts dagegen tun, dass er die Stifte wieder so hinlegen musste, wie sie für ihn richtig lagen. “Untersteh dich und mach dich jetzt ja nicht über mich lustig! Ich schwör dir, das bereust du!” Cliff hob abwehrend die Hände. “Ich hab gar nichts gesagt. Na komm, sei wieder lieb, ich meins ja gar nicht so. Ich finde ehrlich gesagt sogar faszinierend, wie ordentlich du’s hast.” Albel schien etwas besänftigt, sah ihn aber immer noch böse an. “Trotzdem! Du hast hier drin nichts verloren! Ich hab dich nicht reingebeten! Und ich weiß ja nicht, wie das bei euch auf dem Planeten ist, aber bei uns ist es unhöflich einfach in fremde Zimmer einzudringen! Vor allem ohne Erlaubnis!” Cliff grinste verlegen. “Na ja, es ist nicht die feine Art. Aber ich dachte eben, du wirst mich schon nicht fressen, wenn ich reinkucke. Ich wusste ja auch nicht, ob du da bist. Aber nachdem ich zu dir wollte, dachte ich, ich probier’s einfach mal und schau ob ich dich hier erwische. Bist du mir jetzt sehr böse?” Albel sah noch immer leicht sauer aus. “Ich bin böse, weil du meine Sachen anfasst!” “Ich war neugierig was das für Teile sind. Aber ich versprech dir, ich behalt die Hände bei mir und lang nichts mehr an.” Albel grummelte etwas unverständliches und fing an sich die Haare trocken zu rubbeln. “Wenn ich… dir jetzt was sage… werd nicht gleich wieder sauer”, meinte Cliff vorsichtig. Albel sah ihn trotzdem gleich wieder böse an. “Was?” “Deine Haare… ich glaub ich hab noch nie so schöne Haare gesehen.” Albel wirkte etwas verlegen und zupfte an einer der hervorstehenden Haarsträhnen. “Was redest du denn für einen Blödsinn? Wie kommst du überhaupt auf so was?” “Weil’s so ist. Ich hab deine Haare grad zum ersten Mal offen gesehen. Und sie sind einfach unheimlich schön. Ist ein Jammer, dass du sie nicht öfter offen trägst.” “Damit sie mich im Kampf behindern? Oder damit mich Idioten wie du mit einem Weib verwechseln? Nein danke!” So ganz schien Albel mit Komplimenten nicht umgehen zu können. “Ich mein ja auch nur. Aber wenn sie dich so stören…” fuhr Cliff fort, doch Albel unterbrach ihn gleich. “Ich bin doch nicht bescheuert und schneid sie ab, wo sie so lang sind! Ich…” Er senkte kurz den Blick. “…mag sie lang…” Cliff schmunzelte leicht, dann ging er die zwei Schritte, die ihn von Albel trennten auf ihn zu und strich selbst vorsichtig über eine der Haarsträhnen die unter dem Handtuch hervorkamen. “Kann ich gut verstehen. Sie sind wirklich schön...” Albel sah wieder mit roten Wangen zu ihm auf. “Jetzt ist es aber wieder genug! Übertreib nicht immer so! Es reicht, wenn du’s mir einmal sagst!” Cliff konnte nicht widerstehen und strich mit den Fingern auch noch über Albels Wange. “Ich will’s dir aber öfter sagen… Weil’s wahr ist.” Er nutzte es aus, dass Albel gerade ganz durcheinander war und zog langsam das Handtuch aus seinen Haaren, so dass seine Haare locker über seine Schultern und seinen Rücken fielen. Dann musste er hart schlucken. “Gott, Albel, du bist so verdammt hübsch!” Seien Hände legten sich fast automatisch auf Albels Schultern und zogen ihn näher zu sich. Albel sah ihn mit großen Augen an. Er konnte gar nicht verstehen was auf einmal los war und was Cliff da mit ihm machte. Das war doch jetzt nicht sein ernst! Aber er sah ihn so komisch an. So dass es Albel ganz anders zumute wurde. Und dann zog er ihn auch noch immer mehr an sich. Erst reagierte Albel gar nicht, doch als er seinem Gesicht plötzlich auch noch so nahe kam, wachte er aus seiner Starre auf und stemmte sich gegen Cliff. “Lass mich los! Was soll denn das?!” Cliff hielt zwar inne, ließ ihn aber noch nicht los. “Du machst mich ganz irre, weißt du das? Ein ganz großer Teil von mir, sagt mir gerade ich soll dich einfach richtig packen und aufs Bett werfen…” Albels Augen wurden wieder groß und ihm lief ein Schauer bei Cliffs Worten über den Rücken. Zu seiner Verwunderung und teils auch zu seinem Erschrecken kein unangenehmer. “Du bist ja verrückt! Untersteh dich! Am besten siehst du zu, dass du jetzt ganz schnell aus meinem Zimmer verschwindest, bevor ich dich umbringe!” schrie er Cliff an und versuchte ihn wieder von sich wegzudrücken. “Na schön, wie du willst. Aber…” Noch einmal zog Cliff ihn ganz nah an sich und flüsterte mit rauer Stimme in sein Ohr: “…wenn’s mich heute Nacht überkommt, garantier ich für nichts…” Damit ließ er ihn los und verließ das Zimmer. Albel starrte noch auf die geschlossene Tür, als Cliffs Schritte längst nicht mehr zu hören waren. Und er spürte noch immer kleine Schauer über seinen Rücken jagen. Vehement schüttelte er den Kopf. Das war doch Irrsinn! Cliff wollte ihn bloß ärgern und lachte ihn wahrscheinlich gerade aus. Und dann würde er es allen anderen erzählen! Sauer sammelte er das Handtuch auf, brachte es ins Bad und machte dort sauber. Das war wenigstens gut zum abreagieren. Danach machte er sich daran, seine Haare zu bürsten und richtig zu trocknen. Sobald er das erledigt hatte, fing er an, die Haare aus der Bürste zu zupfen. Doch so sehr er sich auch bemühte, seine Gedanken kreisten immer wieder darum, was an diesem Tag schon alles passiert war und endeten mit der Frage ob Cliff das ernst gemeint hatte. Ob er tatsächlich in der Nacht zu ihm kam? Und wieso stieß ihn der Gedanke daran nicht ab, sondern ließ ohne sogar erneut schaudern… Cliff fuhr sich durchs Haar als er aus dem Zimmer raus war. Jetzt war es wirklich beinahe mit ihm durchgegangen. Aber was sollte er tun? Albel machte ihn mehr an als jemals jemand sonst und je mehr er die Gefühle zuließ, desto schlimmer wurde das Verlangen über Albel herzufallen. Doch wenn er das richtig gesehen hatte, hatte Albel nicht gerade negativ auf das reagiert, was er ihm gesagt hatte. Cliff drehte eine Runde im Schloss und versuchte seine Gedanken zu ordnen. Aber es gelang ihm nicht. Und am Ende stand er wieder vor Albels Tür. Er konnte nichts dagegen tun, es zog ihn einfach magisch zu ihm. Besonders jetzt nachdem er ihn im Bad gesehen hatte, wollte er ihn erst recht, mehr als alles andere. Seine Hand legte sich wie von selbst auf die Klinke, aber bevor er sie herunterdrückte, sagte sein Verstand ihm, dass er wenigstens anklopfen sollte. Von drinnen kam ein unfreundliches: “Wer ist da?!” Cliff öffnete jetzt doch einfach die Tür und sah ins Zimmer. Albel saß an der Kommode und zupfte noch immer Haare aus seiner Bürste. Sobald er Cliff sah, verfinsterte sein Blick sich. “Ich hab nicht gesagt ‘Komm rein’! Was willst du denn schon wieder?!” Cliff verkniff sich ein Grinsen. “Hast du Hunger? Ich schon. Und darum wollte ich dich gleich fragen, ob du mitkommst.” “Selbst wenn ich am verhungern wäre… mit dir komm ich auf gar keine Fall mit! Geh bloß raus! Und mach die Tür zu!” fuhr Albel ihn an und konnte sich gerade so zurückhalten um nicht die Bürste nach Cliff zu werfen. “Ach komm, du hast noch gar nichts gegessen. Und du hast doch gesagt, dass du Hunger hast. Also los, hopp, auf!” “Von dir lass ich mir gar nichts befehlen! Ich geh essen wann ich will!” gab Albel bissig zurück. “Wie kann man denn so stur sein?!” “Ich bin nicht stur! Außerdem geh ich so nicht raus!” Cliff sah auf Albels Haare. “Ach nur deswegen? Na dann mach fertig, ich warte auf dich.” “Das dauert aber noch”, versuchte Albel sich weiter davor zu drücken mit Cliff essen zu gehen. “Macht nichts. Lass dir Zeit.” “Verdammt, wieso verstehst du nicht, dass ich keine Lust drauf hab mit dir zusammen was zu essen?! Nicht nach dem was du dir vorher geleistet hast!” wurde Albel wieder richtig böse. “Deswegen bist du jetzt sauer? Dabei sollte dir das eigentlich schmeicheln, findest du nicht?” grinste Cliff. “Dass ich dich so sexy finde, dass ich am liebsten über dich herfallen würde…” Jetzt warf Albel doch die Bürste nach ihm und Cliff duckte sich gerade noch rechzeitig. “Woah! Langsam! Das macht Unordnung!” konnte er sich nicht verkneifen weiter zu sticheln. Albel sprang von seinem Stuhl auf und war mit ein paar schnellen Schritten bei der Tür. So schnell konnte Cliff gar nicht schauen, da hatte Albel ihn am Kragen gepackt, ins Zimmer gezogen und gegen die Wand gedrückt. “Wenn du’s so eilig hast zu sterben, nur zu! Mach so weiter! Ich wusste schon immer, dass du krank bist, aber langsam reicht’s mir echt!” Cliff brauchte nur ein paar Sekunden, dann hatte er sich wieder gefangen. Aber nur bis er registrierte, wie nah Albel seinem Gesicht war und das Verlangen nach ihm wieder Überhand gewann. Er packte Albel seinerseits und drehte das ganze einfach um, so dass Albel der war, der die Wand im Rücken hatte. “Hey! Was…” Weiter kam Albel nicht, denn Cliff drückte seine Handgelenke über seinem Kopf gegen die Wand und küsste ihn. Albels Augen wurden groß und er starrte Cliff ganz erschrocken an. Er war viel zu überrascht um zu reagieren und ehe er noch darüber nachdenken konnte, was da gerade passierte, zog Cliff sich schon wieder zurück. Noch immer sah Albel ihn ganz entgeistert an und brachte keinen Ton raus. Dafür färbten seine Wangen sich mit einem Mal ganz dunkelrot und Cliff war nah dran ihn gleich noch mal zu küssen. Doch da wachte Albel aus seiner Starre auf und verschaffte sich Luft indem er Cliff mit einem Tritt ein paar Meter von sich weg beförderte. Cliff keuchte kurz auf und hielt sich die schmerzende Stelle, grinste aber dann. “Ganz schön heftige Reaktion wegen so ‘nem kleinen Kuss, findest du nicht?” Albel war noch immer knallrot und fuhr sich über die Lippen. “Wenn du nicht in drei Sekunden draußen bist, töte ich dich!” Cliff grinste noch mehr. “Das glaub ich nicht.” So langsam war Albel kurz vorm explodieren. Er lief an Cliff vorbei und schnappte sich sein Schwert, zog es aus der Scheide und richtete die Klinge auf Cliff. “Dann beschwer dich nicht, wenn ich dir jetzt wehtun muss! Du hattest deine Chance zu verschwinden!” Cliff nervte ihn gerade so sehr, dass er ihn wirklich am liebsten umgebracht oder zumindest möglichst schwer verletzt hätte. Doch der schien das Ganze immer noch lustig zu finden, denn er machte nicht die geringsten Anstalten zu gehen. Stattdessen winkte er ihn auch noch zu sich. “Na dann komm. Aber wenn ich’s schaffe dich zu schlagen…” “Du wirst mich nicht schlagen!” knurrte Albel und ging auf Cliff los. Der wich gekonnt jedem Hieb aus und schien sich dafür nicht mal groß anstrengen zu müssen. Albel kam nicht mal in seine Nähe mit der Klinge, dafür fegte er das ein oder andere Teil von seinen Regalen, stieß Möbel an, so dass sie verrutschten und schaffte es immer wieder nur knapp, sein Schwert rechtzeitig zurückzureißen um nicht in seine Einrichtung zu hacken. “Du Feigling! Kämpf richtig!” fuhr er Cliff an, nachdem der ihm zum wiederholten mal ausgewichen war. Cliffs Lippen umspielte ein kleines fieses Grinsen. “Bitte…” Im nächsten Moment war er hinter Albel, packte sein rechtes Handgelenk wo er das Schwert hielt und verdrehte ihm den linken Arm auf den Rücken. Albel gab ein erschrockenes Geräusch von sich und versuchte sich zu wehren, aber Cliff verdrehte nur seinen Arm weiter und brachte ihn gleichzeitig dazu das Schwert fallen zu lassen, dann stieß er ihn ein paar Schritte vorwärts bis zu seiner Kommode ohne ihn loszulassen, drehte ihm den rechten Arm auch noch nach hinten, hielt seine Handgelenke beide mit einer Hand fest und drückte ihn mit der anderen Hand nach unten, so dass Albel mit dem Oberkörper auf der Kommode zu liegen kam. “Du hast verloren”, stellte Cliff nüchtern fest und drückte die Hand fester zwischen Albels Schulterblätter, als er spürte, wie der sich versuchte gegen ihn zu stemmen. “Lass mich los! Das war unfair!” “Du bist genauso unfair. Ich bin unbewaffnet. Und trotzdem greifst du mich an. Also beschwer dich nicht. Sag mir lieber was ich dafür kriege, dass ich gewonnen hab.” “Das Einzige was du bekommst sind Schläge, wenn du mich wieder loslässt!” schimpfte Albel und versuchte sich weiter aus Cliffs Griff zu winden. “Falsche Antwort. Aber damit hast du mir meine nächste Frage schon beantwortet, ob ich dich gefahrlos loslassen kann. Und da das wohl nicht der Fall ist…” Cliff griff nach den Bändern, die Albel schon für seine Haare bereitgelegt hatte und fing an ihm die Hände auf dem Rücken zusammenzubinden. “Was zum Teufel tust du da?! Hör sofort auf damit! Das kannst du nicht mit mir machen!” beschwerte Albel sich lautstark, hatte dem Ganzen aber auch nicht unbedingt viel entgegenzusetzen. “Und ob ich kann…” murmelte Cliff und merkte, wie es ihm schon jetzt zusetzte, Albel so unter sich zu haben, wie er versuchte sich zu wehren und doch nichts dagegen tun konnte, dass er ihn so festhielt. Er zog die Bänder fest und stellte mit einem mehr als nur zufriedenen Grinsen fest, dass Albel ihm jetzt wirklich hilflos ausgeliefert war. Zwar riss er an den improvisierten Fesseln, kam aber nicht los. Cliff drückte wieder seinen Oberkörper nach unten, stützte sich mit der anderen Hand neben seinem Kopf auf der Kommode ab und lehnte sich ganz eng über ihn, so dass er ihn auch noch mit seinem Körper unten halten konnte. Albel sog scharf die Luft ein, als Cliff sich so gegen ihn presste, versuchte aber gleich darauf ihn wieder von sich wegzudrücken. “Runter von mir! Mach mich sofort… SOFORT wieder los!” Cliff ging ganz nah an Albels Ohr und sagte leise. “Keine Chance. Nicht wo ich dich endlich da hab, wo ich dich schon immer haben wollte…” Albel bekam leicht rote Wangen. “Du bist ein abartiger, perverser… ahhh!” Ohne Vorwarnung hatte Cliff sich fest gegen Albel und den somit gegen die Kommode gedrückt. “Pass auf was du sagst, Nox. Im Moment hab ich die Oberhand. Und es wäre nicht gut für dich, wenn du mich ärgerst.” Albel gab ein böses Knurren von sich und drückte wieder gegen Cliff, damit der von ihm runterging. Cliffs Atem ging etwas schneller, weil Albel so ungewollt auch gegen seine Erregung drückte, die langsam aber sicher immer mehr zunahm. “Ist das schon alles? Na komm, wehr dich richtig, oder kannst du das so etwa nicht?” versuchte er Albel noch etwas mehr zu provozieren, damit er damit weitermachte. “Ich geb dir gleich ‘wehr dich richtig’! Warte nur, bis ich diese verdammten Bänder los bin! Dann reiß ich dir die Gliedmaßen einzeln aus!” Albel war wirklich stinksauer. Aber er merkte, dass da noch etwas anderes war. Dass da etwas in ihm es ziemlich gut fand Cliff so ausgeliefert zu sein. Egal wie sehr er sich gegen den Gedanken sträubte. Im nächsten Moment konnte er seine Gedanken aber gar nicht mehr ordentlich zusammenhalten, weil Cliff über sein Ohr leckte und hineinflüsterte: “Weißt du überhaupt wie sehr es mich anmacht, wenn du dich so gegen mich zu wehren versuchst und es doch nicht kannst? Wie sehr ich darauf stehe, dich hilflos unter mir zu haben, so dass ich alles mit dir machen könnte, was ich will?” Ohne es zu wollen schauderte Albel bei seinen Worten heftig auf und dann erst recht als Cliff sich von hinten gegen ihn drückte und er seine Erregung spürte. Sein Atem ging automatisch schneller und er hatte auch das Gefühl, seine Wangen wurden noch röter. Cliff konnte nicht anders, er fing an sich langsam gegen Albel zu bewegen. Gleichzeitig schob er Albels Haare zur Seite, so dass er an seinen Nacken kam, wo er kleine aber feste Küsse verteilte. Albel wand sich wieder etwas mehr unter ihm, was ihn aber nur dazu anspornte mehr zu machen und ihn auch immer wieder leicht in den Nacken zu beißen. Das entlockte Albel tatsächlich so was wie ein kleines Stöhnen, gleich darauf schimpfte er aber wieder los: “Hör sofort auf damit! Ich will das nicht! Geh endlich von mir runter!” “Vergiss es. Und dass du nicht willst…” Cliff drängte mit seinen Beinen Albels auseinander, hielt ihn mit der einen Hand weiter fest nach unten gedrückt, streichelte mit der anderen über seinen Po und schob sie dann von hinten zwischen seine Beine. Albel riss erschrocken die Augen auf und öffnete den Mund zu einem Protest. Allerdings kam nur ein Stöhnen heraus, als Cliff seine Hand fest zwischen seine Beine drückte. “…das halt ich für ein Gerücht… Oder willst du mir erzählen, dass das, was ich da spüre, mir nicht ganz deutlich sagt: ‘Mach weiter, ich brauch es’?” Albel versuchte sich so gut es ging zu sammeln, damit er eine anständige Antwort raus brachte und nicht wieder stöhnte. “Nimm deine Hand da weg! Ich schwör dir, ich hack sie dir sonst ab!” Cliff grinste. “So? Wie denn? Gib doch einfach zu, dass es dir genauso gefällt, mir ausgeliefert zu sein.” er ging wieder nah an Albels Ohr und fing gleichzeitig an ihn durch die Hose zu streicheln. “Sag es…” Albel kniff die Augen fest zu und biss sich kurz auf die Unterlippe. Dann lehnte er heftig atmend die Stirn gegen die Kommode unter sich. “Niemals! Das werd ich… nicht sagen!” Cliff zog seine Hand zurück, aber nur um sie stattdessen vorne in Albels Hose zu schieben und ihn nur noch durch den dünnen Stoff des Höschens darunter zu streicheln. Zudem bewegte er sich weiter gegen ihn. “Sag es.” “Nein!” Albel zwang sich mit aller Gewalt dazu nicht zu stöhnen, auch wenn es ihm immer schwerer fiel. Cliff bewegte seine Hand noch ein paar Mal auf und ab, dann zog er sie erneut zurück. Albel atmete kurz auf, weil er sich jetzt wieder besser zusammennehmen konnte. Aber es nutzte nicht lange etwas, denn Cliff schob seine Oberteile nach oben, bis seine Brust soweit freilag, dass er an seine Brustwarzen kam. Und über die fing er auch sofort an zu reiben. “Nnngh! Wieso tust du das?!” wollte Albel wissen und versuchte irgendwie von Cliffs Hand wegzukommen. Doch der ließ ihn nicht weg sondern kniff ihn stattdessen auch noch etwas fester in eine Brustwarze. “Weil ich es will. Darum. Weil ich dich will. Und weil ich mir ziemlich sicher bin, dass ich dich auch noch dazu kriege, mir genau das selbe zu sagen”, war seine Antwort. “Lieber… beiß ich mir die Zunge ab!” stieß Albel zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, weil er es kaum noch schaffte ein Stöhnen zurückzuhalten. Cliff schien das zu merken, denn er spielte weiter mit Albels Brustwarzen und kniff ihn immer wieder leicht hinein, bis Albel dann doch ein Stöhnen auskam. “Das wäre aber verdammt schade, meinst du nicht auch? Wie willst du mich denn dann weiter beleidigen?” Noch einmal kniff er fest in eine von Albels Brustwarzen, dann streichelte er über seine Seite nach unten bis zu seinem Hosenbund. “Wage es ja nicht!” Albel spürte wie sein Herzschlag sich beschleunigte, als Cliff die Finger unter seinen Hosenbund hakte und die Hose langsam nach unten zog. Jetzt bereute er es, dass er sich für die einfache Hose entschieden hatte, die weder Gürtel noch Bänder zum verschließen besaß und somit von Cliff einfach heruntergezogen werden konnte. Albels Wangen färbten sich dunkelrot, als Cliff über die Haut an seinem Po streichelte, dann die Hand wieder von hinten zwischen seine Beine schob und ihn durch das Höschen streichelte. “Sag es”, forderte er erneut von Albel, der nur den Kopf schüttelte. Zu mehr war er im Moment nicht mehr in der Lage. Da packte Cliff seine Haare und zog seinen Kopf in den Nacken. Albel gab ein erschrockenes Geräusch von sich, spürte aber gleichzeitig wie seine Wangen noch röter wurden und ihm wieder ein Schauer über den Rücken lief. Cliff ging wieder nah an sein Ohr und zischte ein “Sag es endlich!” hinein. Wieder schauderte Albel heftig und fing an sich gegen Cliffs Hand zu bewegen. Sein Atem ging noch schneller und wieder kam ihm ungewollt ein kleines Stöhnen aus. Er schloss wieder fest die Augen, aber so sehr er sich darum bemühte, seine Sinne zusammenzuhalten, es gelang ihm nicht. Es war einfach zu gut. Und ein Teil von ihm wollte nachgeben und alles sagen, was Cliff verlangte, solange er nur weitermachte. “Vielleicht… brauchst du’s ja nur noch nicht genug… Kann das sein?” redet Cliff weiter in sein Ohr. “Aber ich glaube… dagegen kann ich was tun.” Albel versteifte sich doch wieder, als er Cliffs Hand an einem der Bändchen seines Höschens spürte. “Nein! Nicht!” Cliff grinste. “Ah, du hast deine Sprache wieder gefunden? Dann kannst du mir ja auch sagen, dass du’s willst…” Erneut schüttelte Albel den Kopf, nachdem Cliff seine Haare wieder losgelassen hatte. “Du bist so stur. Aber das gefällt mir. Wollen wir mal ausprobieren, wie lange du durchhältst?” “Ich… töte dich…” knurrte Albel, doch im nächsten Moment kam ihm wieder ein kleines Stöhnen aus, weil Cliff ihn erneut fest in eine Brustwarze kniff. “Das werden wir ja sehen.” er drückte Albel mit der flachen Hand fest nach unten und zog den dünnen Stoff des Höschens ein Stück beiseite. Sofort stemmte Albel sich gegen ihn und versuchte von ihm wegzukommen, schaffte es aber nicht. “Tu das ja nicht! Ich warne dich!” Doch Cliff grinste nur wieder. Dann leckte er sich ausgiebig über zwei Finger und riebt dann mit beiden über Albels Öffnung. Albel zuckte erschrocken zusammen. Seine Wangen wurden noch röter als sie ohnehin schon waren, doch er wusste schon nicht mehr, ob deswegen weil er sich schämte oder weil es ihm gefiel. “Hör auf damit! Hör auf!” “Ich denk ja gar nicht dran. Das hab ich dir schon mal gesagt. Und jetzt sei brav und… lass mich hören, dass du’s willst.” Er presste die Finger fest gegen Albel was dem gegen seinen Willen ein weiteres kleines Stöhnen entlockte. Cliff grinste zufrieden. Dann wollte er sich aber nicht mehr allzu viel Zeit lassen, denn so langsam machte es ihm ganz schön zu schaffen, Albel so vor sich zu haben. Er achtete also darauf ihn fest nach unten gedrückte zu halten, schob mit seinen Beinen Albels weiter auseinander und drang dann mit einem Finger in ihn ein. Albel gab ein erschrockenes Geräusch von sich und wand sich unter Cliff, doch der dachte gar nicht daran aufzuhören. Er ging mit dem Finger tief in ihn und fing dann an ihn langsam in Albel zu bewegen. “Schön entspannt bleiben. Du willst doch, dass es gut ist. Und ich will hören, dass es dir gefällt.” Sobald er merkte, dass Albel sich ein wenig an das Gefühl gewöhnt hatte, zog er seinen Finger zurück und nahm den zweiten mit dazu, als er wieder in ihn ging. Diesmal stöhnte Albel auf, denn auch wenn er sich noch immer einzureden versuchte, dass er das nicht wollte, es war einfach zu gut. Er war noch immer durch das Streicheln erregt und so wie Cliff die Finger in ihm bewegte, konnte er das Stöhnen gar nicht zurückhalten. “Es gefällt dir, hab ich recht?” Cliff stieß die Finger schneller in ihn und Albel kam immer öfter ein Stöhnen aus. Eine Weile bereitete Cliff ihn weiter so vor, dann zog er seine Finger wieder aus ihm zurück. Albel atmete heftig und konnte keinen einzigen klaren Gedanken mehr fassen. Das war einfach zuviel. Und so sehr er sich zuvor noch dagegen gesträubt hatte, jetzt wollte er unbedingt, dass Cliff weitermachte. Aber sein Stolz war noch immer größer, darum biss er sich fest auf die Unterlippe damit er ja nicht anfing zu betteln. Viel weiter darüber nachdenken konnte er dann aber eh schon gar nicht mehr, denn Cliff hatte seine eigene Hose geöffnet und rieb sich nun direkt gegen ihn. Albel schauderte heftig auf und versuchte es mit einem letzten halbherzigen Protest. “Dafür… nnghh… stirbst du…” Cliff packte seine Hüften fest und presste sich gegen ihn. “Das… ist es mir wert…” Er lehnte sich noch mal eng über ihn und küsste Albels Nacken. “Entspannt bleiben… Ich will, dass es gut für dich ist…” murmelte er dann gegen seine Haut, bevor er ganz langsam in ihn eindrang. Im ersten Moment verspannte Albel sich doch, aber Cliff ging mit einer Hand wieder zwischen seine Beine und streichelte ihn langsam um ihn abzulenken. Jetzt fiel es Albel deutlich leichter sich zu entspannen und kurz darauf ließ er bereits wieder ein Stöhnen hören. Cliff ging tiefer in ihn und stoppte erst, als er ganz in ihm war. Dann schloss er einen Moment lang die Augen um das Gefühl zu genießen. “Mach… schon…” kam es da leise von Albel und Cliff musste grinsen. Hatte er ihn also doch rumgekriegt. Aber daran, dass es ihm gefiel, hatte er keine Sekunde gezweifelt. “Wie du willst…” er zog sich wieder aus ihm zurück und ging gleich darauf wieder tief in ihn. Albel stöhnte dabei wieder leise und zog sich eng um ihn zusammen, so dass auch Cliff stöhnen musste. “Mmm… mach das noch mal… dann bekommst du mehr von mir…” Erneut machte Albel sich eng um ihn und Cliff ließ wieder ein kleines Stöhnen hören. Gleich darauf fing er an sich richtig in Albel zu bewegen. Er zog ihn immer wieder fest gegen sich jedes Mal wenn er in ihn ging und Albel musste ein ums andere mal aufstöhnen, auch wenn er sich noch so Mühe gab es sich zu verbeißen. Cliff lehnte sich eng über ihn und murmelte in sein Ohr: “Immernoch so stur…? Oder… mmmh… gefällt’s dir? Gefällt’s dir, so gefesselt unter mir zu liegen… mir ausgeliefert zu sein… Mir gefällt’s… Du hast mich schon immer so unendlich angemacht… Und jetzt gehörst du mir… Ich kann mit dir machen was ich will… Alles… was ich will…” Albel schauderte heftig auf bei seinen Worten. Egal wie sehr er sich vorher dagegen gesträubt hatte, jetzt wollte er nur noch, dass Cliff weitermachte, ihm mehr gab. Darum konnte er sich auch nicht mehr zurückhalten, egal wie sehr ihm sein Stolz befahl den Mund zu halten. “B-bitte…” Erstaunt sah Cliff auf Albel herunter, als er das kleine Wort von ihm hörte, dann grinste er aber leicht. “Bitte… was?” Erst erhielt er keine Antwort, doch dann kam es leise von Albel: “Bitte… mach weiter… nnn… nicht… aufhören…” Cliff stieß einmal etwas fester in ihn und Albel kam wieder ein Stöhnen aus. “Du meinst… damit?” Albel nickte nur leicht. Er wollte nur einfach spüren wie Cliff weiter tief in ihn ging, alles andere war ihm mittlerweile egal. Aber so langsam hatte Cliff auch keine Lust mehr, es länger rauszuzögern. Er behielt eine Hand an Albels Hüfte und fing wieder an sich in ihm zu bewegen. Dabei versuchte er immer möglichst tief in ihn zu kommen. Gleichzeitig ging er mit der anderen Hand vor zu Albels Brust, kniff ihn immer wieder in eine seiner Brustwarzen und rollte sie fest zwischen den Fingern. Albels Atem ging immer schneller und er wusste, dass er nicht mehr viel brauchte. “Nnghh… Cliff… aahnnn…” Cliff schauerte leicht, als Albel seinen Namen so stöhnte, dann musste er selbst wieder stöhnen, weil Albel sich wieder eng um ihn machte. Er bewegte sich schneller in ihm und merkte selbst, dass er sich bald nicht mehr zusammenreißen konnte. Deshalb kniff er Albel nur noch einmal fest in seine Brustwarze und ging mit der Hand dann zwischen seine Beine, umfasste seine Erregung und streichelte ihn schnell und fest zu seinen Stößen. Albel stöhnte immer wieder auf, dann konnte er einfach nicht mehr länger. Er zog sich bewusst ganz eng um Cliff zusammen, um ihn selbst noch mal so richtig spüren zu können, schauderte heftig auf und kam dann mit einem lauten Stöhnen. Sobald Albel sich so eng um ihn machte, konnte auch Cliff sich keine Sekunde länger zurückhalten. Er stieß noch zweimal besonders fest und tief in ihn, hielt ihn dann fest gegen sich gedrückt und kam mit einem halb unterdrückten Stöhnen tief in ihm. Albel schauderte noch mal heftig auf, als er Cliff in sich kommen spürte, dann lehnte er heftig atmend die Stirn gegen die Kommode unter sich. Cliff hielt ihn noch einen Moment lang so fest, dann nahm er langsam die Hand von ihm, blieb aber noch weiter in ihm. Auch er atmete unruhig, hatte sich aber schneller wieder unter Kontrolle als Albel. “Mach… mich los…” keuchte Albel leise. Cliff lehnte sich wieder mehr über ihn. “Noch nicht. So gefällst du mir einfach zu gut…” murmelte er gegen seinen Nacken, dann gab er einen Kuss auf seinen Haaransatz. Albel ließ einen kleinen Seufzer hören, aber im Moment hatte er nicht die Kraft und den Nerv großartig zu protestieren. Außerdem hätte er sich nur lächerlich gemacht, wenn er jetzt versucht hätte sich gegen Cliff zu wehren. Der musste auf den kleinen Seufzer als einzige Reaktion hin leicht schmunzeln. Es schien fast so als hätte er Albel kleingekriegt. Langsam zog er sich nun doch aus ihm zurück und brachte seine Sachen wieder in Ordnung. Albel ließ dabei ein kleines Geräusch hören, dann hoffte er eigentlich nur, dass Cliff seine Arme losband, damit er aufs Bett konnte, weil seine Beine nicht mehr so recht wollten. Aber Cliff nahm sich erstmal die Zeit um sein Höschen zurecht zu ziehen und auch um seine Hose wieder nach oben zu ziehen. “Cliff…” murrte Albel darum und zog jetzt doch wieder an den Fesseln. “Schon gut, schon gut. Nicht so ungeduldig.” Langsam löste Cliff die Bänder, dann legte er einen Arm um Albels Mitte und zog ihn langsam von der Kommode hoch. Albel war froh um die Stütze und lehnte sich leicht an Cliff, während er sich über die Arme rieb. Cliff küsste wieder seinen Nacken. “Erlaubst du mir, dass ich dich aufs Bett werfe?” Albel sah etwas missmutig auf sein ordentliches Bett, aber liegen war einfach zu verlockend. Außerdem war sein Zimmer sowieso schon so unordentlich wie noch nie. Da kam es auf das Bett auch nicht mehr an. “Mmm…” Das deutete Cliff einfach mal als ‘ja’, also hob er Albel hoch, trug ihn die paar Schritte zum Bett und legte ihn dann doch eher sanft darauf ab. Albel wollte gegen das hochheben protestieren, aber als er auf dem Bett lag, war’s ihm schon wieder egal. Cliff zog die Decke unter ihm hervor, legte sich zu ihm und musste leicht grinsen als er sah, wie müde Albel kuckte. Er zog noch schnell seine Schuhe aus, dann deckte er Albel und sich zu und legte einen Arm um ihn. “Eigentlich müsste ich dich dafür jetzt umbringen”, murmelte Albel. “Das kannst du ja morgen machen”, meinte Cliff grinsend. “Verlass dich drauf…” kam es leise zurück. Cliff streichelte Albels Seite. “Schlaf erstmal drüber. Vielleicht findest du’s ja dann gar nicht mehr so schlimm. Ich… fand’s jedenfalls echt gut… mit dir…” “Mmmm… morgen… hörst du meine Meinung. Jetzt nicht mehr…” grummelte Albel und war dann eh schon kurz vorm einschlafen. “Ja, morgen. Schlaf gut.” Cliff gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Dann gähnte er und schloss die Augen. Und kurz nachdem er Albels regelmäßige Atemzüge hörte, schlief auch er ein. “Wach auf! Sofort!” Cliff runzelte die Stirn, ließ die Augen aber noch geschlossen, weil er nicht aufwachen wollte. Im nächsten Moment erhielt er einen harten Stoß und fiel aus dem Bett. “Au! Hey!” Etwas irritiert setzte er sich auf und sah zum Bett von wo aus Albel ihn böse anfunkelte. “Ach, Albel, nein… Sag nicht, jetzt bist du wirklich noch immer sauer. Findest du’s jetzt doch wieder schlimm? Dabei dachte ich…” “Halt den Mund! Darum geht’s gar nicht! Schau dir mein Zimmer an! Das räumst du auf! Und zwar jetzt gleich!” Cliff sah ihn ungläubig an. “Darum schmeißt du mich aus dem Bett?! Ich glaub’s ja gleich…” Er kam zurück zu Albel aufs Bett, auch wenn der versuchte ihn von sich wegzuschießen. “Zick nicht rum, ich mach’s nachher”, vertröstet er Albel und zog ihn trotz Gegenwehr an sich. “Lass los! Ich muss eh aufstehen!” protestierte Albel. Auf Cliffs “warum?” hin, deutete er nur auf sein Haar, das ganz durcheinander war. “Jetzt lass das doch. Das kann auch noch fünf Minuten warten. Ich will viel lieber in aller Ruhe mit dir wach werden”, meinte Cliff grinsend und zog ihn mit sich wieder in eine liegende Position. “Du bist doch schon wach! Und ich auch! Und wenn du erst noch aufwachen musst, werf ich dich gern noch mal aus dem Bett!” “Bist du morgens immer so? Dann schlaf ich das nächste Mal lieber Nachmittags mit dir, damit ich noch Zeit hab in mein eigenes Bett zu verschwinden und mir das hier zu ersparen.” Albel funkelte ihn sauer an, wurde aber gleichzeitig knallrot. “Du schläfst überhaupt nicht mehr mit mir! Bild dir bloß nicht ein, du hättest mich rumgekriegt! Vergiss es!” Cliff grinste wieder. “Du bist so süß, wenn du dich aufregst. Aber da reden wir am besten drüber, wenn’s wieder soweit ist.” Er ging nah an Albels Ohr und flüsterte: “Wenn du unter mir liegst und dich nicht wehren kannst… Nichts dagegen machen kannst, dass ich mir dich noch mal richtig vornehme…” Albel schauderte heftig auf, dann erst recht als Cliff auch noch über sein Ohr leckte. Im nächsten Moment ließ er ihn aber los. “Hältst du’s ‘n paar Minuten ohne mich aus? Dann hol ich Frühstück.” “Hau bloß ab und komm ja nicht wieder!” giftete Albel gleich wieder, aber Cliff grinste nur weiter. Er lehnte sich zu Albel und küsste ihn kurz. “Ich mag dich auch. Bis gleich.” Damit stand er auf, richtete seine Sachen etwas und ließ Albel allein. Der sah noch eine ganze Weile auf die geschlossene Tür, als Cliff weg war, dann wurde er rot. Cliff war so ein Idiot! Aber… Albel grinste leicht. Ein Idiot der ihn ganz durcheinander brachte. Und nicht nur das… Mit einem kleinen Seufzer lehnte Albel sich zurück und murmelte mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen: “Zu dumm… aber ich fürchte… ich mag dich wirklich…” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)