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Lovely Brother

Itachi x Sasuke
von

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Überraschendes Wiedersehen

Diese FF ist für meine Freundin Illidan-Stormrage, meine Beta-Leserin, die die ersten Versionen dieser FF immer gierig verschlungen hat und mich immer angespornt hat(also in den Arsch getreten hat XD) regelmäßig weiterzuschreiben.

Vielen Dank für deine Unterstützung :)
 

Kapitel 1

Überraschendes Wiedersehen
 

Sasuke, Orochimaru und Haku saßen gemütlich an einem sonnigen Morgen in der Lounge eines Hotels und entspannten sich.

Sasuke hatte schlechte Laune, weil er nicht gut geschlafen hatte. Orochimaru hatte in seiner Wut am gestrigen Abend nämlich seine schlechte Laune an der Wand in Sasuke`s Zimmer ausgelassen. Diese war daraufhin in die Brüche gegangen. Dem Kleinen blieb also nichts anderes übrig, als in einem Zimmer, mit einer kaputten Wand zu schlafen.

Er versuchte also, seine Laune mit seinem Lieblingsgetränk, einem Grünen Tee, aufzubessern.

„Ach übrigens, Sasuke, ich habe einen guten Freund von mir zu uns eingeladen, ich hoffe, er stößt bald zu uns“, sagte Orochimaru plötzlich. Sasuke schreckte aus seinen Gedanken hoch.

„Ah, ein guter Freund von Euch, darf ich fragen, wer…?“

„Das werde ich nicht verraten“, sagte sein Sensei geheimnisvoll.

„Hrm…“, grummelte Sasuke, “Nun gut, ich lasse mich überraschen, Sensei.“

Haku kuschelte sich an seinen besten Freund, der ihn sogleich lächelnd sanft an sich drückte. Er schnurrte zufrieden.

Plötzlich öffnete sich die Eingangstür des Hotels und Itachi, beladen mit einer leichten Reisetasche, die er sich über die Schulter gehängt hatte, betrat das Hotel. Er schaute sich suchend um und ging zielstrebig auf die Lounge, zum Tisch der dreien zu.

Sasuke der gerade in ein leises Gespräch mit Haku verwickelt war, schaute hoch, neugierig über den Besucher.

Er sah Itachi und erstarrte. Er konnte es einfach nicht glauben! Wie konnte Orochimaru ihm das bloß antun?! Sasuke schaute zu Boden und zitterte vor Wut. Wie sollte er sich jetzt verhalten? Er wusste es nicht. Solange hatte er auf den Moment gewartet, seinem Hassobjekt, dem er Rache geschworen hatte gegenüber zu stehen. Und nun, saß er hier und wusste nicht weiter, er hätte sich selbst ohrfeigen können!

Itachi schaute in die Runde.

„Hallo Orochimaru, lange nicht gesehen!“ Itachi und Orochimaru umarmten sich freundschaftlich.

Er schaute noch mal in die Runde und setzte sich dann neben seinen kleinen Bruder. Orochimaru rief eine Kellnerin und bestellte für seinen Freund einen Tee.

Sasuke versuchte sich derweil zu beherrschen. Er klammert sich an seine Teetasse und tat stark beschäftigt, indem er den Inhalt der Tasse studierte.

„Hallo kleiner Bruder, wie geht es dir?“

Itachi lächelte Sasuke an, als wäre nichts.

„Es geht mir…sehr gut“, stammelte Sasuke, der weiterhin krampfhaft seine Teetasse festhielt. Orochimaru legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter.

„Ganz ruhig Sasuke…“

„…Sicher…Sensei“, knurrte der Jüngere.

Er drückte zerdrückte seine Tasse, sodass sie splitterte, dies bemerkte er erst als ihm der inzwischen nur noch lauwarme Tee über die Hände lief.

„Sasuke reg dich ab!“

Orochimaru versuchte seinen Ton zu mäßigen, während er sich kurz im Hotel umschaute.

„Das ist hier so etwas wie ein Elysium, klar?!“

„Ja natürlich….“

Endlich schaffte der Kleine es, sich ein wenig zu beruhigen. Er ließ die Scherben seiner zerbrochenen Teetasse klirrend auf den Tisch fallen.

„Was tust du eigentlich hier Itachi?“, knurrte Sasuke.

„Ganz einfach“, sagte dieser grinsend, „ Ich wollte einen alten Freund besuchen! Außerdem wollte ich dich mal wieder sehen, Kleiner“.

Dabei strubbelte er Sasuke durch die Haare. Sasuke wich zurück und warf ihm einen hasserfüllten Blick zu.

„Lass das!“, meckerte sein Bruder.

„Sasuke, sei doch bitte so nett und zeige deinem Bruder ein Zimmer, dass er beziehen kann“, sagte Orochimaru.

„Na gut…, meinetwegen Sensei.“

Sasuke stand auf, verbeugte sich noch vor seinem Sensei und ging dann nach oben in sein Zimmer. Itachi folgte ihm.

„Mal gucken…, da ist die Tür kaputt und da…, das willst du gar nicht wissen…, dann musst du wohl das Zimmer neben meinem nehmen“, grummelte der Kleine.

Itachi schaute ihn an.

„Magst du noch mal kurz mit in mein Zimmer kommen? Ich will dir was zeigen …“

Sasuke überlegte. War es wirklich gut, mit ihm mitzugehen? Irgendetwas führte sein Bruder sicher im Schilde. Prüfend sah er seinen Bruder an. „ Ja gut, …meinetwegen.“

Itachi grinste und machte die Tür hinter den beiden zu.

„Und jetzt?“, fragte Sasuke ihn verwirrt.

Itachi stellte seine Reisetasche auf dem Boden ab.

„So, also…“.Er ging auf Sasuke zu. „Weißt du eigentlich, wie lange wir uns nicht mehr gesehen haben Kleiner?“

Dabei strich er ihm zärtlich von der Wange bis zum Hals hinunter.

„Hör auf damit! Und du sollst mich nicht Kleiner nennen! , schrie Sasuke aufgebracht. Was sollte jetzt plötzlich die Masche von ihm? Da konnte man sich nur wundern…

Sein großer Bruder zog ihn sanft zu sich heran und küsste ihn am Hals und wanderte zu seinem Ohrläppchen, um sanft daran knabbern.

Er flüsterte ihm ins Ohr: „ Du bist so süß, wenn du dich aufregst!“

Sasuke wurde rot und bekam es langsam mit der Angst. Er versuchte, zurückzuweichen, doch Itachi hatte bereits seine Arme um ihn geschlossen, das machte eine Flucht unmöglich.

Itachi griff ihm geschickt unter sein Shirt und streichelte über seinen Bauch. Er griff seinem kleinen Bruder sanft ans Kinn und begann ihn zärtlich zu küssen.

„Hey, was soll das?“, brüllte Sasuke und versuchte Itachi wegzuschieben. Doch dieser ließ sich nicht so einfach abwimmeln.

„Hiergeblieben, Kleiner!“

Blitzschnell holte er etwas hinter seinem Rücken hervor und ehe Sasuke es sich versah, hatte Itachi ihm schon die Hände verbunden und drückte sie nach oben an die Wand.

„Du läufst mir nicht so einfach weg, kleiner Bruder!“

Sasuke versuchte sich mit Händen und Füßen zu wehren, doch irgendwie hatte er keine Chance gegen Itachi. So lag er auch schon nach wenigen Sekunden erbitterten Kampfes auf dem Bett. Doch noch gab er nicht auf und rollte sich vom Bett hinunter und versuchte wegzukriechen.

„Hat keinen Zweck, das zu versuchen kleiner Bruder!“ Itachi fing ihn auf und umarmte ihn.

Er küsste seinen Bruder sanft auf die Lippen und zog ihn wieder aufs Bett. Sasuke wusste keinen Ausweg mehr und gab sich geschlagen.

„Gut,…dann mach was du willst,…bist du nun zufrieden?“, sagte er und konnte kaum noch seine Tränen zurückhalten. Itachi zog seinen Mantel aus.

„Na sicher bin ich das!“

Sasuke schaute weg, da er nun wirklich weinen musste.

„Warum tust du das?“, schluchzte er.

„Na ja, du hast da etwas, was ich unbedingt haben möchte, mein Brüderchen!“ Er grinste und machte sich an Sasukes Hose zu schaffen. Dieser ließ es stumm über sich ergehen, da es sowieso keinen Zweck hatte sich zu wehren. Er fühlte sich so wehrlos. Er hatte so lange Zeit trainiert und wirklich alles getan, um stärker zu werden, um Itachi umzubringen, wenn sie sich wiedertrafen und jetzt lag er unter ihm und Itachi befriedigte seine Lust an seinem jüngeren Bruder, seinem Eigen Fleisch und Blut. Das war erniedrigend…Es war abartig!

Itachi zog ihm seine Hose samt Shorts hinunter und begann sanft über Sasukes Männlichkeit zu streichen. Der Kleine keuchte leise auf und biss sich auf Lippen. Die Genugtuung gab er seinem Bruder nicht, nicht dass er glaubte ihm gefiel das Ganze! Sein großer Bruder strich sanft mit seiner Zunge über die Spitze der Männlichkeit seines Bruders und drang vorsichtig mit zwei Fingern in ihn ein. Er lockerte er den Muskel, um den Kleinen vorzubereiten.

„Ich werde ganz vorsichtig sein, kleiner Bruder! “

Ein brennender Schmerz machte sich in Sasuke breit, der beinahe unerträglich schien. Sein ganzer Körper spannte sich an. Es tat höllisch weh. Womit hatte er das bloß verdient?

„Ahh, das tut weh, …warum tust du mir das an?“, schrie Sasuke unter Schmerzen.

„Entspann dich Kleiner, dann wird es dir gefallen!“

Er bewegte leicht seine Finger und ging dabei sehr vorsichtig vor. Seine noch freie Hand nutze er, um Sasukes Erregung sanft zu reiben. Der Jüngere spürte das so ungewohnte Gefühl in sich hochsteigen, auch wenn er das eigentlich gar nicht wollte. Dieses Gefühl war,…unbeschreiblich schön für ihn. Noch nie hatte er so empfunden. Wieso war es ausgerechnet sein Bruder, der ihm seine Jungfräulichkeit stiehlte? Er hatte noch gar nicht vorgehabt, sie zu verlieren und dann passierte es so plötzlich. Das unbeschreibliche Gefühl steigerte sich bis ins Unermessliche und der gesamte Druck, der sich in ihm aufgebaut hatte, entlud sich. Er konnte sich nicht mehr zurückhalten und kam in die Hand seines Bruders. Er fühlte sich erleichtert.

„Tu nicht so als würde dir das nicht gefallen Sasu, ich sehe es dir in deinem Gesicht doch an!“

Sasuke stieg die Schamesröte ins Gesicht.

„Was interessiert dich das? Du bist doch eh nur auf das Eine fixiert?!“

„Es interessiert mich sehr wohl Kleiner…“.

Der Ältere der Uchiha besah ihn mit einem Blick, den Sasuke nicht deuten konnte.

Itachi öffnete seine eigene Hose und zog sie samt Shorts aus. Kurz betrachtete er den Körper des Jüngeren. Auf diesen Moment hatte er lange gewartet. Mit einem Finger fuhr er die leichten Muskelansätze auf der vor Erregung geröteten Haut nach. Er hob Sasukes Hüfte ein wenig an und drang vorsichtig in ihn ein.

„Entspann dich Sasuke…es wird dir helfen…“.

Der Kleine fing stark an zu zittern und es rannen ihm vor Schmerz ein paar Tränen die Wangen hinunter. Wie bitte sollte er sich in so einem Moment entspannen?! Itachi verhaarte kurz und genoss den Moment, bevor er begann, seine Hüften ein wenig zu bewegen.

„Sag mir Bescheid, wenn es dir nicht mehr weh tut, Kleiner!“

„ Du… bist der Letzte, … dem ich meine Unschuld …schenken wollte, … verdammter Bastard!“

„Aber sie gehört doch schon mir!“

Schade eigentlich, das dies auf nicht ganz so freiwilliger Basis passierte, dachte sich der Ältere. Aber missen wollte er diesen Moment natürlich nicht.

Itachi verstärkte seine Hüftbewegungen und kam nach einigen Stößen schließlich selbst zum Höhepunkt.

Schwer atmend strich er seinem jüngeren Bruder sanft über die Wange und lächelte leicht.

Sasuke drehte leicht sein Gesicht weg und war nur noch froh, dass es vorbei war.

Der Kleine stand, immer noch zitternd vor Schmerz, auf und zog sich an. Diesen Schmerzen in seiner Lendengegend, dafür würde Itachi noch bezahlen! Er wandte sich um zu gehen.

„ Sasuke, warte bitte! Komm bitte noch einmal her zu mir!“

Zögernd ging er zu seinem Bruder.

„Was willst du noch von mir?“

Itachi lächelte seinen Bruder an. Schnell schlang er ihm seine Arme um den Hals, damit Sasuke nicht zurückwich. Er schaute ihm in die Augen und küsste ihn fordernd. Sanft strich er ihm wieder über die Wange und leckte über dessen Lippen, zaghaft erforschte er dessen Mundhöhle und bat um Einlass, doch dieser wurde ihm verwehrt. Sasuke schaute ihn böse an und schob ihn von sich. Itachi grinste ihn an.

„Schade, man kann es ja mal versuchen!“

„Und das wolltest du mir also sagen? Pahh!“

Er stand auf und wollte gehen.

„Sasuke, warte bitte, ich wollte die wirklich etwas sagen!“

Er wurde nur mit einem äußerst bösen Blick bestraft.

„Ich verspreche auch, dass ich nichts Unsittliches mehr tun werde!“

„Als wenn ich dir trauen könnte.“

„Ich beiße nicht, versprochen.“

Na gut“, sagte Sasuke und setzte sich wieder zu Itachi.

„Was willst du?“, sagte er genervt.

„Also kleiner Bruder“, murmelte Itachi, während er Sasuke anschaute, „ Ich habe mich in dich verliebt.“

„Das ist jetzt ein schlechter Scherz, oder?“

„Mein voller Ernst.“ Itachi sah ihn an.

Dieser konnte seinen Ohren nicht trauen. Itachi in ihn verliebt? Das war doch kaum zu glauben…

Sein großer Bruder schaute ihn fragend an. Sasuke wich seinem Blick aus und wich vor ihm zurück.

„Ich gehe mir die Beine vertreten.“

Der jüngere stand auf und verließ das Zimmer.

Geheime Gefühle

Lovely Brother

2. Kapitel

Geheime Gefühle

Sasuke musste nachdenken. Er verstand einfach nicht, wieso sein Bruder sich in ihn verliebt haben könnte. Wäre es denn überhaupt richtig? Schließlich waren sie ja Geschwister. Die Ereignisse fluteten nur so auf ihn ein und er wusste einfach nicht mehr, was er tun sollte. Er nahm sich einige Zeit, um über alles nachzudenken, was die letzten Tage passiert war. Er fühlte sich so geschändigt von Itachi! Der brennende Schmerz, der sich in seinem Körper ausgebreitet hatte…es war wirklich nicht schön gewesen. So wollte er seine Jungfräulichkeit definitiv nicht verlieren.

Wenn er so darüber nachdachte, Frauen hatten sie ja eigentlich nicht im Hotel. Dass die anderen sich dann „anderweitig“ umsahen, war eigentlich nicht verwunderlich.

Er saß auf einer Bank vor dem Hotel, um ein wenig Zeit für sich zu haben.

Wieso begann er über das „was wäre wenn?“ nachzudenken, er hasste seinen Bruder doch! Er musste noch stärker werden, um ihn bald erledigen zu können…doch war es noch wirklich das, was er wollte?

Ja, sein Racheplan stand und wartete nur darauf auch ausgeführt werden zu können…

Er hatte trotzdem Zweifel, konnte er es jetzt noch, ohne vor Scham im Boden zu versinken? Wenn er an das vergangene Ereignis dachte, fühlte er sich wirklich nicht wohl.

Kurz nachdem er sich gesetzt hatte, kam Haku vorbei, der ihm freundlich zuwinkte. Er trug einen rosafarbenen Kimono und hatte einen kleinen Korb bei sich. Sasuke wusste schon, dass Haku sich zum Kräutersammeln aufmachte.

Wieso hatte er niemandem, dem er seine Gedanken anvertrauen konnte? Haku war zwar sein Freund, doch er hatte einfach Angst, darüber so offen zu sprechen.

Die Eingangstür des Hotels öffnete sich und Orochimaru trat heraus. Er sah Sasuke und setzte sich daraufhin zu ihm.

Prüfend sah er seinen jungen Schüler an.

„Was ist los mit dir, du siehst so bedrückt aus.“ Orochimaru schaute ihn an.

Seit wann interessierten Orochimaru seine Gefühle? So war er doch sonst nicht! Sollte sein Sensei etwa Einfühlungsvermögen haben? Nicht wirklich, oder?

„Ach…, es ist nichts, Sensei.“

„Du weißt, dass du zu mir kommen kannst, wenn du ein Problem hast, Sasuke.“

„Ähmm…“. Der Kleine war deutlich verwirrt. Das wurde ja immer merkwürdiger…

Vielleicht half es ihm ja, über sein Problem zu sprechen, er wusste es nicht. Scheinbar musste er es einfach mal versuchen.

„Sensei, …ich…“.

„Du musst es nicht erzählen, Sasuke.“

Er schluckte schwer. Seine Kehle fühlte sich an wie zugeschnürt. Tränen sammelten sich in seinen Augen, die er jedoch schnell mit seinem Ärmel wegwischte.

Das durfte doch nicht wahr sein! Jetzt hatte er auch noch einen Gefühlsausbruch vor seinem Sensei!

Prüfend sah der Sannin Sasuke an, wie er verzweifelt versuchte, Fassung zu bewahren.
 

„Niemand zwingt dich dazu.“ Sagte Orochimaru noch einmal.

Was interessierten ihn die Gefühle seiner Diener? Sie hatten gefälligst loyal zu sein! Sein junger Diener schien ein ernsthaftes Problem zu haben. Gefühle waren nicht gerade Orochimarus Stärke, doch irgendetwas musste getan werden.

Kein Wunder, schließlich war Itachi, sein Bruder und Hassobjekt in der Nähe...

„Itachi hat mich…“.

Er konnte nicht weiter sprechen, und er schluckte schwer seine Tränen hinunter.

„Er hat was?“, fragte Orochimaru sachlich.

„…mir meine Unschuld genommen…“, flüsterte der jüngere leise.

„Ich fühlte mich innerlich so zerrissen…es hat so geschmerzt…“, brachte Sasuke mühevoll heraus.

Die Gefühle des jungen Dieners schlugen Purzelbäume. Er empfand nur Schmerz, wenn er an Itachi dachte. Wo war der Hass? Er hasste Itachi doch! Dieser Bastard hatte schließlich ihre Eltern umgebracht! Ihm war unbehaglich zumute.

Sein Körper hatte scheinbar bei diesem Erlebnis jeglichen Hass beiseite geschoben und in seinem Kopf alles durcheinander gewirbelt.

Dieses Gefühl von Zuneigung, was war das bloß? Es fühlte sich ähnlich an wie früher, als Ihre Eltern noch gelebt hatten und Itachi immer sein lieber, großer Bruder war.Er hatte ihn immer so bewundert und ehrfürchtig zu ihm aufgeschaut. Und dieses Gefühl verfolgte ihn auf einmal wieder, seit er mit Itachi geschlafen hatte. Doch nicht etwa…nein…das konnte nicht sein! Wie ging so etwas?

Wie konnte er für jemanden so etwas wie Zuneigung empfinden, wenn er doch eigentlich tiefsten Hass verspürte? Tief in Gedanken versunken fiel ihm ein, dass er neben seinem Sensei saß und Haltung bewahren musste.

„Ent…Entschuldigung, Sensei, für diesen Gefühlsausbruch…das…das steht mir vor Euch nicht zu!“

Er hatte sich halbwegs wieder beruhigt, als er das Wort an seinen Sensei richtete.

„Es ist okay, Sasuke. Man kann seine Gefühle nicht abstellen.“

„Danke, Sensei.“ Er verneigte sich leicht.

Plötzlich kam Itachi, der sich eigentlich zum Hotel aufmachen wollte. Als er die beiden bemerkte, ging er zu ihnen.

„Oh…, störe ich?“, fragte Itachi.

Sasuke zog die Knie an seinen Körper und sah ausweichend zu Boden. Orochimaru stand auf.

„Ich habe noch ein paar Schriftstücke, die meine Aufmerksamkeit benötigen.“ Daraufhin verschwand er.
 

Itachi schaute zu Sasuke.

„Darf ich mich setzen?“

„Ja, mach das…’’

Sie schwiegen sich einige Minuten an.

„Das muss alles ziemlich plötzlich für dich gekommen sein, kleiner Bruder.“

„Ja…, das ist es“, Sasuke schaute zu Boden.

„Es tut mir Leid …dass ich mich in dich verliebt habe…Aber ich kann doch nichts dagegen tun!“

Da war dieses Gefühl wieder. Sasuke war verwirrt. Er musste es herausfinden. Der Kleine beugte sich zu Itachi herüber und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf den Mund. Dieser kam für Itachi völlig überraschend.

„Wofür war der denn?“

Sasuke errötete leicht. Er war sich selbst nicht sicher.

„Ich kann es mir nicht erklären…, aber irgendwie… sind da Gefühle…“

Itachi schaute ihn überrascht an.

„Ist das dein Ernst?“

„Ja natürlich…, sonst würde ich es doch nicht sagen oder?“

Sein großer Bruder schaute auf die Lücke zwischen ihnen.

„Darf ich?“

„Ja…“

Itachi rückte neben seinen Bruder und legte zögerlich einen Arm um ihn. Trat er dem Kleinen damit zu nahe? Sasuke legte nach kurzem Zögern seinen Kopf an Itachi’s Brust. Er legte eine Hand an die Taille seines Bruders.

Die beiden genossen diesen Moment.

Der Ältere legte vorsichtig eine Hand an Sasuke’s Nacken und strich sanft darüber. Der Kleine schaute ihn an. Itachi beugte sich zu ihm und küsste ihn. Sasuke schloss die Augen und erwiderte den Kuss.

Ihre Zungen stupsten vorsichtig aneinander. Nach ein paar Sekunden eines zärtlichen Kusses lösten sie sich wieder voneinander.

„Mein Kleiner…“

Itachi strich seinem Bruder sanft durch die Haare. Sasuke genoss das und schmiegte sich an ihn.

Vielleicht sollte er es versuchen. Es fühlte sich gut an. Es war wieder das Gefühl da, so wie früher…das hatte er damals sehr vermisst, mit Itachi zu kuscheln.

Sasuke legte seine Beine auf Itachi’s Schoß, um ihm noch näher zu sein. Er legte eine Hand auf den Bauch seines Bruders um ihn sanft zu streicheln. Sein älterer Bruder reagierte darauf ein wenig empfindlich. Gut zu wissen, dachte sich Sasuke.

Der junge Uchiha wusste nicht warum er plötzlich keine Probleme mehr damit hatte, seinem Bruder so nahe zu sein. Vielleicht hatte er sich ja danach gesehnt?

Nach einer guten Stunde eifrigen Kräutersammelns kam Haku gemütlich wieder zum Hotel zurück. Er hatte ein paar seltene Kräuter gefunden. Eine gute Ausbeute!

Als er Sasuke mit Itachi sah, lächelte er und wollte ins Hotel gehen.

Der Kleine bemerkte Haku und löste sich aus Itachi’s Umarmung. Er stand auf und ging zu ihm.

„Kann ich kurz mit dir reden?“

„Na klar! Worum geht es denn?“

Er zog Haku ein Stück mit sich, damit Itachi das Gespräch nicht mitbekam.

„Ähmm,… also…, Haku erzähle bitte niemandem, was du da gerade gesehen hast ja?“

Sasuke wurde rot. Haku lächelte ihn an

„Ich weiß doch nicht einmal wer er ist.“

„Ach so… ja das ist mein Bruder Itachi…“

Haku schaute kurz zu ihm.

„Er sieht wirklich gut aus!“

„Da hast du Recht…“, murmelte Sasuke.

Haku schaute seinen besten Freund abschätzend an.

„Er hat dich vernascht oder?“, grinste er.

„Ähmm…, das…also…hat er nicht…“.

Sasuke kratzte sich schuldbewusst am Kopf und wurde noch röter. Er konnte Haku gegenüber einfach nicht lügen!

„Ich verstehe schon… Ich werde nichts sagen Bruder!“, sagte Haku mit einem viel sagenden Blick.

Der Kleine setzte sich wieder zu Itachi.

„Sie wird doch nichts sagen oder?“

„ER wird dichthalten…, ganz sicher!“

„Wie das ist ein Kerl?“

„Ja Haku ist ein Junge und rede bitte nicht so über ihn! Ich mag ihn, er ist mein bester Freund!“, sagte Sasuke gereizt.

„Entschuldigung…, das konnte ich doch nicht wissen!“

„Lass uns reingehen!“, sagte Sasuke, nahm ihn an seine Hand und zog ihn mit sich ins Hotel. Kurz bevor sie rein gingen, ließ Sasuke seine Hand wieder los.

Sie setzten sich zu den anderen in die Lounge. Orochimaru, Zabuza und Haku saßen dort. Selbst Jiraya war mal wieder da. Er war wegen seiner Arbeit sehr beschäftigt und kam deshalb nur selten zu Besuch. Es folgte eine Begrüßung an Umarmungen und dergleichen.

Sasuke bestellte sich einen grünen Tee, während Itachi sich mal wieder einen Sake genehmigte.

Der Kleine griff unter dem Tisch nach Itachi’s Hand und streichelte sie vorsichtig. Sein großer Bruder lächelte ihn an. Er lehnte sich an den Älteren und legte die andere auf Itachi’s Rücken. Dieser trank gerade ahnungslos ein wenig Sake.

Sasuke’s Hand wanderte zum Hintern seines Bruders. Der Ältere erstarrte und stellte sein Trinkschälchen auf den Tisch. Er unterdrückte mit Mühe ein Keuchen. Der Kleine hatte seinen empfindlichen Punkt gefunden!

„Itachi, was ist los mit dir? Du benimmst dich merkwürdig“, fragte Jiraya neugierig grinsend.

„…es geht schon…“, stotterte Itachi verlegen.

„Gehen wir hoch?“, flüsterte der Ältere Sasuke zu.

„Ja…, können wir…“.

Sein Bruder steuerte Sasuke’s Zimmer an und zog ihn mit sich. Er machte die Tür hinter sich zu und drückte Sasuke mit sanfter Gewalt an die Wand.

„Du kleines freches Biest! Da ist eine Bestrafung fällig.“

„Was hast du vor? Ich bin unschuldig…“.

„Die Schuld los wohl eher…“, flüsterte der Ältere leise, ehe er sich zu seinem Liebling herunter beugte und ihn zärtlich zu küssen begann. Sasukes Grummeln ging in dem zärtlichen Kuss schnell unter. Eine Hand legte Itachi in seinen Nacken. Zärtlich küsste er den Kleinen und begann mit seiner Zunge die Mundhöhle seines Gegenübers zu erforschen.

Mit seiner freien Hand strich er über die weiche Haut. Wie glücklich es Itachi doch machte, dass Sasuke das auch wollte…
 

Der junge Uchiha zitterte vor Erregung und sein Atem ging stoßweise. Willenlos ließ er sich auf den Schoß seines Bruders ziehen. Dieser knabberte sanft an Sasuke’s Hals und öffnete seine Hose. Er holte die Männlichkeit des jüngeren hervor und strich neckend darüber.

Der Kleine stöhnte auf und klammerte sich an Itachi.

„Warte,…ich…“, keuchte Sasuke.

Sanft streichelte Itachi immer wieder darüber. Er genoss die süßen Laute seines Bruders.

„Du sollst…ich…“, brachte der jüngere mühevoll unter Stöhnen heraus.

Sasuke kam zu einem frühen Höhepunkt.

„Ich …Ich… hab gesagt, …, du solltest warten!“

Er atmete schwer und zitterte leicht. Erschöpft legte er kurz seinen Kopf an Itachis Brust.

„Es tut mir Leid…“

„Schon okay, kleiner Bruder. Beim nächsten Mal klappt es besser."

Itachi küsste ihn sanft und hob den Kleinen von sich hinunter. Sasuke errötete leicht und schämte sich.

Er stand auf und machte sich mit hochrotem Kopf seine Hose zu.

„Geht’s wieder Kleiner?“

„Ja…“.

Sasuke ließ die Hand seines Bruders wieder los, bevor sie zu den anderen gingen.

„Du bist ein kleiner Feigling Bruder!“

„Aber…du weißt doch…das geht nicht…“

„…Ja, ich verstehe schon…“, sagte Itachi enttäuscht.

Sie setzten sich wieder zu den anderen.

Die Anwesenden stellten keine Fragen, wo sie denn abgeblieben waren. Sasuke wäre das auch deutlich peinlich gewesen.

Itachi griff ein wenig offensichtlicher nach Sasuke’s Hand. Dieser zog seine Hand weg. Die anderen mussten das nicht wissen.

Jiraya beobachtete die beiden.

„…Ihr beiden, was ist los mit Euch?“

„Nichts, Jiraya- sama, es…“

Sasuke wurde mitten im Satz unterbrochen, da Itachi in zärtlich auf die Lippen küsste. Er schaute seinen Bruder fassungslos an. Der junge Uchiha lief tomatenrot an.

„Ich weiß nicht…“, überlegte Jiraya, „ich finde…das wäre irgendwie …pervers…!“

Itachi wurde wütend und stand auf. Er ging in Jiraya’s Nähe hinter ihn. Arrogant schaute er zu dem Eremiten.

„Und wenn es so wäre?“

Er holte ein Kunai hervor und spielte damit in seiner Hand herum.

Zabuza schaute Itachi ungläubig an.

„Hey, mach keinen Scheiß Alter!“

„Itachi, das führt doch zu nichts, gib mir das Kunai!“, wendete sich Jiraya versucht beschwichtigend an den älteren Uchiha.

Itachi schnaubte. Er nahm das Kunai und warf es absichtlich nur wenige Zentimeter von Jiraya’s linkem Ohr an ihm vorbei. Das Ninjamesser blieb an der gegenüber liegenden Wand stecken.

„…Dann ist es halt so!“

Mit wehendem Mantel verließ er das Hotel. Sasuke ging das alles viel zu schnell. Sofort stand er auf und lief Itachi hinterher.

Als er durch die Eingangstür nach draußen trat, sah er Itachi auch sofort.

Er musste das eben Geschehene erstmal verarbeiten.

…Moment mal?! Hatte sein großer Bruder gerade die Beziehung zu ihm preisgegeben?

Die Art, wie er dies tat… es war etwas Besonderes für den Kleinen gewesen, auch wenn zuerst der Schock dagewesen war. Im ersten Moment dachte er sogar daran, dass Itachi dazu in der Lage gewesen wäre, Jiraya zu verletzen! Aber Itachi hatte sich verändert… das wusste Sasuke ganz genau!

„Itachi…, was ist los mit dir?“

Er ging auf seinen Bruder zu, der mit dem Rücken zu ihm stand. Er schlang seine Arme um die Taille des Älteren.
 

„Ich…Ich kann das so nicht…“, sagte Itachi leicht verzweifelt.

Der Kleine verstand nicht. Er legte seinen Kopf an Itachi’s Rücken, um ihm ein wenig Wärme zu schenken.

„Was denn?“

„Ich meine…, guck dir mal Haku und Zabuza an…, sie sind so glücklich miteinander. Sie zeigen ihre Gefühle offen und lassen so andere an ihrem Glück teilhaben!“

„Ja…, ich weiß…, sagte Sasuke, der sich ein wenig schämte.

„Ich gehe! Das kann so nicht weitergehen!“, sagte Itachi bestimmt, und wollte sich sogleich auf den Weg machen.

„Nein! Bitte bleib bei mir!“

Der Kleine drückte sich an seinen Bruder. Itachi sank auf die Knie. Sasuke fühlte sich ein wenig hilflos und tröstete den Älteren.

„…lass uns…, den anderen gegenüber mit unserer Beziehung offen sein!“

„Wirklich?“ Itachi schaute ihn mit seinen tiefschwarzen Augen an.

„Zeigen wir ihnen, dass wir zusammen sind!“

Sasuke lächelt ihn liebevoll an.

Der jüngere strich seinem Bruder sanft über die Wange und nahm seine Hand. So gingen sie zusammen ins Hotel.

Die anderen waren gerade in ein Anregendes Gespräch vertieft, als die beiden sich zu ihnen setzten. Sasuke kuschelte sich sofort an Itachi.

Dieser strich dem Kleinen sanft über die Wange und küsste ihn zärtlich auf die Lippen.

„Jetzt verstehe ich…“. Haku lächelte wissend.

„Was hast du gerade gesagt? “, fragte Jiraya, der überhaupt nicht wusste was los war.

„Jiraya, guck mal!“

Itachi grinste und zog Sasuke sanft zu sich. Er küsste ihn zärtlich und schob ihm seine Zunge in den Mund. Der Kleine ließ sich nur zu gerne darauf ein.

Sie lösten sich voneinander und schauten grinsend in Jiraya’s fassungsloses Gesicht.

„Ähh…, also …ach so ist das!“

Jiraya zeigte sein Onkelgrinsen.

„Dann viel Glück Euch beiden!“

Die Lehre des Schwertes und ihre Folgen

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

"Das wirst du mir büßen"

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Der Jäger und seine Beute

Lovely Brother

Kapitel 5
 

Der Jäger und seine Beute
 

Sasuke saß gelangweilt in der Lounge und trank einen Tee. Haku kam die Treppe herunter.

„Wage es nicht, mich jemals wieder anzufassen!“, brüllte er Zabuza hinterher.

Er setzte sich neben seinen besten Freund, der ihn sogleich ein wenig tröstete. Sasuke fragte aus Rücksicht erstmal nicht, was los war.

Er wusste, dass Haku erstmal einfach jemanden brauchte, der für ihn da war.

„Morgen…“.

Itachi kam gähnend die Treppe herunter. Er hatte nachts gearbeitet und so über den Tag schlafen müssen. Noch ein wenig schlaftrunken gab er Sasuke einen Kuss, was dem Kleinen ein Lächeln aufs Gesicht zauberte. Er setzte sich stumm, nachdem er einen kurzen Blick mit seinem kleinen Bruder getauscht hatte, der ganz deutlich Haku galt.

Kurz darauf trat auch Zabuza in die Lounge.

„Moin Mädels!“

Er setzte sich, Haku ignorierend, an die Bar und bestellte einen schwarzen Tee. Haku zitterte leicht und lief auf sein Zimmer.

Sasuke stand auf und folgte ihm. Dabei zog er den im ersten Moment überraschten Itachi hinter sich her.

„Was ist los mit dir?“

Der jüngere Uchiha ließ sich neben Haku auf seinem Bett nieder.

„Sensei Zabuza benutzt mich nur…das habe ich vorhin herausgefunden…“.

„Das glaube ich nicht…er liebt dich doch?!“, fragte Sasuke ihn verwirrt.

„Ich habe ein Gespräch vom Sensei und Orochimaru zufällig mit angehört und habe es so herausgefunden! Ich bin nur ein Mittel zum Zweck für ihn!“

Er kuschelte sich an seinen besten Freund.

„Höre auf dein Herz Bruder! Was sagt dir dein Gefühl?“

„Ich liebe ihn…aber er hat mich sehr verletzt damit…“.

„Du musst mit ihm ganz offen darüber reden! Das wird schon wieder…“.

Er streichelte Haku liebevoll über den Kopf.

„Ich habe das Gefühl, als wenn er mich nicht lieben würde…“.

Haku schaute traurig zu Boden.

„Ich will keinen Sex ohne Liebe! Soll ich mir jetzt etwa immer einen runterholen oder was?“, fragte er leicht verzweifelt den jüngeren.

Sasuke wunderte sich, dass Haku sich in dieser Situation ausgerechnet darum Gedanken machte.

„A-Aber… es ist doch auch so schön…, ohne dass man Sex hat?!“

Sasuke’s Gesichtsfarbe verfärbte sich in ein leichtes Rot.

„Wie meinst du das?“

„Man kann sich doch auch streicheln…und ein bisschen knutschen…“.

Verlegen legte er seine Hände in den Schoß.

„Und die Zunge nicht vergessen!“, warf Itachi grinsend ein.

Sasuke wurde dunkelrot im Gesicht. Itachi drückte den Kleinen in die liegende Position und schaute zu Haku.

„Soll ich es dir demonstrieren?“

Haku lächelte leicht.

„Nein brauchst du nicht!“

Beschämt setzte sich Sasuke wieder auf.

„Also Sasu hat letztens…“.

„Lass das! Das ist doch peinlich!“, unterbrach Sasuke ihn.

Itachi wollte gerade weiter sprechen, da stürzte sich sein jüngerer Bruder auf ihn. Er setzte sich auf seinen Schoß und begann Itachi zu kitzeln. Er kitzelte seinen Geliebten an seiner Schwachstelle, an den Seiten. Der Ältere begann lauthals zu lachen.

„Aufhören!“

„Nur wenn du den Mund hältst!“

„Gnade!“ Ist ja gut!“

Haku lachte. Die beiden waren echt zu niedlich!

Die Brüder hatten ihn aufgemuntert.

Sasuke hielt in seiner Bewegung inne und schaute zu Haku. Geschafft!

Er setzte sich wieder neben seinen Geliebten und küsste ihn zärtlich.

„Ihr beiden seid echt süß!“

„Sollen wir dich jetzt ein wenig alleine lassen?“

„Ist schon okay…geht nur!“

Die beiden Brüder standen auf und verließen das Zimmer.

„Schön, dass wir ihn zum Lachen bekommen haben, oder?“

„Stimmt Kleiner.“

Zabuza langweilte sich ein wenig an der Bar. Er überlegte, ob er mal wieder Sake trinken sollte…Nein, lieber nicht! Er kannte seine „speziellen“ Auswirkungen nur zu gut!

Sasuke und Itachi kamen händchenhaltend die Treppe herunter.

„Hey Kleiner, hol deine Sachen fürs Training!“

Sasuke’s Miene verfinsterte sich und er ging in sein Zimmer. Kurz darauf kam er mit seiner Ausrüstung wieder.

„Bis nachher mein Schatz!“

Der Kleine umarmte seinen großen Bruder und sie küssten sich zärtlich.

Zabuza rollte genervt die Augen.

„Seid ihr fertig?“

„Immer lächeln mein Kleiner…das wird schon.“

Itachi lächelte Sasuke liebevoll an.

Der Meister und sein Schüler verschwanden in Schwadern aus Nebel. Kurz darauf standen sie am See, auf dem selbst erstellten Trainingsplatz.

„Nimm dein Kusanagi! Das Übliche!“

Der Übungskampf lief fast wie immer ab. Zabuza hatte natürlich die Überhand. Einmal konnte Sasuke durch eine gute Finte einen Treffer landen.

Da sie aber mit scharfen Waffen kämpften, bremste er den Schlag in Nähe der Schulter ab, damit Zabuza zumindest wusste, dass er getroffen hätte.

Der Dämon nutzte eine Lücke in der Verteidigung und schlug mit der Breitseite seiner Klinge ohne Rücksicht auf den Rücken seines Schülers.

Sasuke fiel hart zu Boden. Zitternd vor Schmerz richtete er sich wieder auf und nahm sein Schwert in die Hand. Er hätte doch abbremsen können, dieser Arsch!

„Kannst du noch? Oder sollen wir eine Pause machen?“

Sasuke wurde schwindelig.

„Lass uns weitermachen…“.

Er festigte seinen Griff am Schwert und plumpste daraufhin unsanft auf seinen Hintern zu Boden.

„Wohl eher doch nicht!“

Zabuza grinste und sah auf ihn herab. Leicht entkräftet blickte Sasuke zurück.

Er setzte sich neben seinen Schüler und holte eine Flasche Sake aus der Tasche.

„Möchtest du etwas trinken?“

„Nein danke! Das letzte Mal war eine Ausnahme!“

Da Zabuza selbst keinen Alkohol trank, steckte er die Flasche wieder weg.

„Was bedeutet dir ein Schwert Sasuke?“

Der Kleine überlegte.

„Ich möchte die, die ich liebe verteidigen und beschützen!“

„So richtig verstanden hast du die Lehre des Schwertes bisher noch nicht…“.

Ein wenig genervt fasste sich Zabuza an die Stirn.

Sasuke schaute ihn leicht verwirrt an und schwieg daraufhin.

Zabuza packte den jüngeren und drückte ihn grob gegen den Baum.

„Damit eins klar ist!?....“

„Hee…was?!“ Sasuke fühlte sich völlig vor den Kopf gestoßen.

„Halte dich gefälligst aus meinen und Haku’s Angelegenheiten heraus!“

Er legte eine Hand um den Hals seines Opfers und formte mit der linken Hand einige Fingerzeichen. Es erschienen Handschellen, bestehend aus Wasser, die sich um Sasuke’s Handgelenke legten.

„Ich denke es wird eine kleine Bestrafung fällig…“.

„Was soll der Scheiß?“

„Du wirst nichts dagegen tun können und dein Bruder kann dir auch nicht helfen!“

Dabei nahm er seine linke Hand und hob das Kinn des Jüngeren an. Somit zwang er ihn, ihm in die Augen sehen zu müssen.

Zabuza zwang ihm einen Kuss auf, doch das ließ sich Sasuke nicht bieten. Er biss kräftig auf dessen Lippe.

Der Kiri- Nin schlug dem jungen Uchiha ins Gesicht.

„Kleiner Bastard!“

Sasuke sah zu Boden und dachte kurz nach. Aus dieser Situation würde er wohl nicht so einfach heraus kommen. Und auf Shunshin no Jutsu konnte er sich momentan schlecht konzentrieren. Er grinste, während er Zabuza dabei beobachtete, wie dieser sich wütend seine blutende Lippe betastete.

Der Jüngere versuchte seine Chance zu nutzen und lief los, schließlich waren nur seine Hände verbunden!

Zabuza erschien aus dem Nebel vor ihm.

„Wo willst du denn hin?“

Mit einem gezielten Schlag in die Magengegend setzte er Sasuke außer Gefecht und legte ihn sich kurzerhand über die Schulter.

Der jüngere wurde völlig überrumpelt und wehrte sich auf der Schulter des Stärkeren mit Händen und Füßen.

„Jetzt reicht es mir mit dir!“

Grob schmiss er ihn zu Boden an den schon vorher benutzen Baum.

Er setzte sich auf dessen Beine.

„Ich bin sehr viel besser als Itachi!“

Sasuke spuckte ihm ins Gesicht.

„Ich hasse dich!“

„Weiß ich doch!“

Er wischte sich den Speichel aus dem Auge.

Zabuza löste seine Bandagen aus dem Gesicht und fesselte damit Sasuke’s Arme fest an den Baum.

Diese Möglichkeit nutzte der Kleine, um den Dämon zu treten. Das beeindruckte diesen aber herzlich wenig.

Er setzte sich wieder auf die Beine des Uchihas und zog ein Kunai hervor.

Sasuke wurde sich wieder bewusst, wie schwach er doch eigentlich war. Zabuza hatte offensichtlich große Freude daran, mit ihm zu spielen!

Er grinste fies und setzte das Kunai auf der Brust des Jüngeren an und zog es bis zum Bauch hinunter. Dabei zerschnitt er das Shirt.

Sasuke schrie auf vor Schmerz und drückte zitternd seinen Kopf gegen den Baum.

Zabuza fuhr mit der Zunge die Wunde entlang und nahm das heraustretende Blut in sich auf, was Sasuke fast einen erneuten Schrei kostete. Er biss sich so stark auf die Lippen, dass sie anfingen zu bluten. Die Genugtuung gab er ihm nicht, auf gar keinen Fall!

Mit einem Finger fuhr er abermals über die Wunde, um sein Opfer noch mehr zu quälen.

Der Jüngere ertrug es und wünschte sich jetzt nichts sehnlicher, als das sein älterer Bruder jetzt bei ihm war und ihm helfen konnte.

„Warum ich?“

„Weil du dich in Dinge einmischst, die dich nichts angehen! Außerdem will ich auch mal wieder…“.

Mit einem dreckigen Grinsen auf dem Gesicht öffnete er die Hose des Jüngeren und zog sie ein Stück hinunter. Er strich über Sasuke’s Glied.

„Dein Bruder ist ein Scheißdreck gegen mich!“
 

--- im Hotel ---
 

Itachi hatte ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Er machte sich aus einem ihm unerfindlichen Grund Sorgen um seinen Bruder.

Da er nicht wusste, wo Zabuza und Sasuke sich zum Training aufhielten, würde er sie wohl suchen müssen. Er ging in ihr gemeinsames Zimmer und zog sich seine alte ANBU Kleidung über. Schnellen Schrittes verließ er das Hotel und sprang aufs Dach. Er sprang von Baum zu Baum und suchte nach seinem Bruder.
 

„Verdammt ITACHI!!!“

Zabuza schlug Sasuke eine Hand vor den Mund.

„Halt die Klappe, Zwerg!“

Der Jüngere biss ihm in die Hand und rief erneut nach seinem Bruder und Geliebten.
 

Itachi hatte weit entfernt die Stimme seines Bruders vernommen und folgte ihr.

Zabuza spürte den Ex- Anbu nahen.

„Verdammt!“

Er nahm ein Kunai und schlug es mit voller Wucht in Sasuke’s Schulter.

Der Kleine schrie auf vor Schmerz und wurde ohnmächtig.

Blut trat in Strömen aus der Wunde und sein Kopf lag regungslos auf seiner Brust.

Zabuza sprang in die Bäume und verschwand.

Kurz darauf sprang Itachi auf die Lichtung und sah sich um.

Als er Sasuke sah, wie er dort am Baum völlig Blut überströmt und mit heruntergelassener Hose lag, kamen ihm fast die Tränen.

„Mein armer Kleiner…“.

Er zerschnitt die Bandagen. Die Wasserhandschellen hatte Zabuza gelöst, bevor er sich aus dem Staub gemacht hatte.

Sasuke sank regungslos zur Seite in Itachi’s Arme.

Er nahm den Kleinen auf den Arm und tauchte in einem Blätterwirbel im Hotel auf.

Notdürftig zog er ihm seine Hose hoch und deckte ihn erstmal zu.

Er lief nach unten und hatte Glück, dass Jiraya anwesend war.

„Jiraya hilf mir! Sasuke ist verletzt!“

Alarmiert sprang der Eremit sofort auf und folgte ihm.

Das Kunai hatte Itachi schon vorsorglich entfernt, als Jiraya ins Zimmer eilte.

Ein besorgter Haku kam ebenfalls ins Zimmer gelaufen.

Zabuza beobachtete mit einem dreckigen Grinsen auf dem Gesicht die Szenerie. Er lehnte sich gemütlich an den Türrahmen.

„Ich hoffe, meine Feldmedizin reicht dafür!“

Er stoppte die Blutung, indem er dem Kleinen einen Druckverband an der Schulter anlegte.

„Weißt du, was passiert ist, Itachi?“

„Nein, ich habe ihn so gefunden!“

Vorsichtig versorgte er die lange Wunde über den Bauch.

„Weißt du von noch mehr Verletzungen?“

Itachi war noch blasser im Gesicht geworden und hielt krampfhaft Sasuke’s Hand fest.

„Er wird es überleben…“.

Jiraya schaute kurz zum älteren Uchiha.

Der Eremit untersuchte notdürftig Sasuke’s Körper und entdeckte am Rücken einen großen, länglichen Bluterguss.

„Könnte vom Training stammen…“, überlegte Jiraya.

„Der Kleine braucht jetzt erstmal Ruhe! Alle raus hier!“

Itachi blieb sitzen.

„Du auch! Er wird bald aufwachen und braucht Schlaf!“

Äußerst widerwillig verließ Itachi den Raum.

Sasuke schlief volle drei Tage.

Haku wechselte ihm regelmäßig den Verband und Itachi wich nicht von Sasuke’s Seite.

Als er aufwachte, war er alleine. Schwach rief er nach seinem Bruder, der gerade wieder leise ins Zimmer kam. Er hatte nur einen frischen kalten Lappen für Sasuke geholt.

„Du bist wieder wach…wie geht es dir?“

„Hmm…Mir tut alles weh…“.

Sasuke fühlte sich seelisch angefressen, für das was Zabuza ihm angetan hatte.

Besser fühlte er sich auf jeden Fall schon, aber er würde ungern darüber reden wollen.

Itachi blieb den Tag über bei ihm und seinem Bruder tat die Gesellschaft anscheinend gut.

Am Abend kuschelte sich Itachi an Sasuke und legte sich mit unter seine Decke.

Sasuke streichelte ihn sanft.

„Weißt du, was jetzt sehr schön wäre…?“

„Erst, wenn du wieder gesund bist!“

„Hrmm…“.

Der jüngere hatte zwar Schmerzen, aber das war ihm im Moment egal.

„Aber anfassen darf ich dich doch?“

Itachi lächelte.

Der kleine strich sanft mit den Fingern über den Körper seines Bruders, der entspannt die Augen schloss und die Berührungen genoss.

Sasuke wanderte unter die Decke und begann ihn zu streicheln. Ein wohliges Stöhnen bestätigte ihm dass Itachi gefiel, was er da tat.

Bedächtig streichelte er über die Ausbeulung der Shorts seines Bruders. Er griff hinein und begann dessen Männlichkeit zärtlich zu massieren. Schließlich zog er ihm den störenden Stoff herunter und begann ihn mit seinem Mund zu verwöhnen.

„Ahh…Sasuuuu…“.

Angespornt verstärkte er seine Bemühungen bis sein älterer Bruder schließlich den Höhepunkt erreichte. Brav schluckte er den Saft der Lust.

Der Kleine krabbelte wieder nach oben und grinste seinen Bruder lüstern an.

„Also dagegen kann man sich ja gar nicht wehren! Du warst wunderbar Sasu…“. Itachi strich ihm durchs Haar.

„Setz dich mal auf, mein Kleiner!“

Er küsste ihn zärtlich und zog ihm nebenbei seine Shorts aus.

Sasuke strich ihm über seine Brust und genoss die sanften Berührungen.

Der Ältere biss zärtlich ins Ohrläppchen, küsste seinen Hals und wanderte dann weiter nach unten.

Dadurch dass die beiden schon länger nichts voneinander gehabt hatten, war Sasuke besonders empfindsam und kam so schnell zum Höhepunkt. Erschöpft kuschelte er sich an den Älteren.

„Danke mein Schatz…“.

Zufrieden lächelte er seinen älteren Bruder an.

„Hast du Lust, ein wenig nach unten zu gehen?“

„Wenn du mir hilfst, gerne!“

Vorsichtig half er Sasuke auf, der langsam zum Schrank ging und sich Kleidung herausnahm.

Sasuke legte sich mit Itachi’s Hilfe seine schwarze Kleidung an, die er damals bei der Chu- Nin Auswahlprüfung getragen hatte.

„Und wie sehe ich aus?“

„Ja, gefällt mir!“

Itachi stützte ihn, während sie nach unten gingen.

Sasuke setzte sich und bekam gleich von seinem Bruder einen Tee in die Hand gedrückt.

„Na Itachi, wie laufen die Geschäfte?“ Zabuza trat mit einem fiesen Grinsen an ihn heran.

„Bestens…siehst du doch!“ Er lächelte gezwungen.

Der ältere Uchiha hatte sich mal wieder auf einen Handel mit Zabuza eingelassen.

„Was ist hier los?“

Sasuke schaute verwirrt zwischen den beiden hin und her.

„Nichts kleiner Bruder…Nichts, was dich angehen sollte...“.

„Es geht mich also nichts an ja? Dann gehe ich halt wieder und störe nicht weiter!“

„Sasuke du verstehst das wieder falsch!“

Er stand auf und fiel schmerzhaft zu Boden. Er hatte seine Körperliche Verfassung nicht bedacht.

Zabuza gab Itachi zu verstehen, dass er ihm nicht helfen sollte. Es war nur eine Banalität, aber so konnte Itachi seine Schuld abarbeiten. Er fand es nur äußerst belustigend, wenn die beiden sich durch Missverständnisse nicht verstanden und stritten.

Sasuke’s Schmerzen verschlimmerten sich und er konnte nicht aufstehen.

Warum half ihm sein Bruder nicht?

Itachi schaute nur stumm zu Boden, da er es nicht mit ansehen konnte.

„Brauchst du Hilfe, Zwerg?“ Fragte Zabuza.

„Lass mich in Ruhe!“

Mühsam stützte Sasuke sich am Tisch ab und stand langsam auf.

„Na du musst es ja wissen!“ Grinsend sah er Sasuke dabei zu.

Der Kleine war enttäuscht von seinem Bruder und ging langsam auf sein Zimmer.

Mühsam schluckte er ein paar Tränen hinunter und verkroch sich.

Ein Geheimnis

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Nur aus Liebe

Lovely Brother

Kapitel 7
 

Nur aus Liebe
 

„Nicht dein Ernst…“

Ungläubig und zugleich schockiert schaute er den fies grinsenden Zabuza an.

„Doch, genauso habe ich es gehört.“

„Warum hast du so viel Freude daran, mir immer wieder weh zu tun?“, brüllte der Jüngere und wollte nach draußen. Im selben Moment ging die Tür auf und Itachi kam herein.

Sasuke drückte sich wortlos an ihm vorbei und lief nach draußen.

Er ließ sich vor der Bank auf die Knie fallen und ließ seinen Tränen freien Lauf.

Fassungslos drückte er seine Hände in die Erde.

Sein Vater…das war einfach nur abartig!

Nur,…warum hatte Itachi es sich gefallen lassen? Schließlich hatte er es fertig gebracht, ihre Eltern…
 

„Weißt du, was mit Sasu ist?“

Fragte Itachi Zabuza leicht besorgt.

„Nun ja ich hörte vorhin ein sehr interessantes Gespräch was du geführt hast und ich empfand es als gute Idee, ihm davon zu erzählen!“

Itachi fasste sich kurz an die Stirn und sah dann zu Boden.

„Nein! Warum hast du das getan?! Ich muss zu ihm…“.

Sofort lief er nach draußen. Er fand den Kleinen zusammengekauert vor der Bank.

„Sasu- chan…“.

Vorsichtig näherte er sich ihm und kniete sich neben ihn. Eine hand legte er ihm auf den Rücken und er streichelte ihm sanft darüber.

„Fass mich nicht an!“, schluchzte Sasuke und zuckte zusammen.

„Ich wollte nicht, dass du es so erfährst…es tut mir Leid.“

„Das hilft jetzt auch nicht mehr…unser Vater…das ist so abartig…“.

„Komm her, mein Kleiner…“,

Vorsichtig schloss er den Kleinen in seine Arme und streichelte ihn beruhigend.

„Wenn du mich nicht mehr sehen willst…dann gehe ich.“

„Nein! Bitte nicht bleib bei mir! Ich hab doch sonst niemanden…“.

Sasuke schlang seine Arme um Itachi’s Taille und drückte sich an ihn.

„Ich muss dir etwas erzählen…ich habe lange überlegt, wie ich es dir sagen kann…das was damals geschehen ist…ich habe es aus einem anderen Grund getan. Im Grunde genommen tat ich es, nur um dich zu schützen.“

„Wieso denn schützen?“ Sasuke war verwirrt.

Itachi hatte also nicht ihre Eltern getötet, um sein Kraft Behältnis zu überprüfen?

„Vater interessierte sich nie wirklich für Mutter…er hatte Interesse an mir…

Du weißt es nicht, aber Vater behandelte mich wie Dreck, obwohl er vorgab, dass ich „ganz sein Sohn“ wäre. Er schauspielerte perfekt allen die heile Familie vor, niemand merkte, was er mir antat.

Irgendwann wusste ich, viel mehr spürte ich es, dass er das Interesse an mir verlor. Wahrscheinlich wurde ich ihm zu alt…

Ich begann ihn zu hassen, als er versuchte, an dich heran zu kommen. Doch ich kam ihm immer wieder zuvor. Ich konnte dich zum Glück immer schützen und du merktest nichts davon. Ich war wirklich froh dass du dein junges Leben unbeschwert führen konntest.“

Zärtlich strich er seinem jüngeren Bruder durchs Haar und sah ihn dabei an.

„Doch irgendwann ist die Situation eskaliert. Ich konnte es nicht ertragen, da er wieder handgreiflich wurde.

Ich griff zum Schwert…und so…tötete ich ihn. Ich konnte Mutter nicht am Leben lassen, sie hätte sich auf seine Seite gestellt. Sie hätte es niemals verstanden, dass ich dich schon damals geliebt habe. Ich wollte nicht dass unser Vater dich beschmutzt.

Niemand aus unserem Clan hätte meine Liebe zu dir verstanden, es ging nicht anders…

„Warum wolltest du dann, dass ich dich hasse?“

„Damit du dadurch immer stärker wirst und würdig für unseren Clan bist. Ich weiß, dass du noch stärker als ich werden kannst!“

„Lass uns wieder reingehen.“

„Okay, kleiner Bruder, wenn du das möchtest.“

Sasuke stand auf und nahm Itachi’s Hand als sie hineingingen.

Orochimaru war nach längerer mal wieder anwesend und Sasuke verbeugte sich vor ihm, um ihn den würdigen Respekt zu erweisen.

„Steh bequem Sasuke!“ Sein Meister lächelte kühl.

„Ja natürlich Sensei. Könnte ich eventuell mit Euch sprechen?“

„Sicherlich…“. Orochimaru stand auf und ging mit Sasuke nach draußen. Sein Meister setzte sich auf die Bank und blickte ihn an.

„Darf ich mich setzen?“

„Natürlich darfst du.“ Er deutete auf den Platz neben sich.

„Worum geht es denn?“

„Es geht um das Training mit Zabuza…Ich denke…es wäre besser, es vielleicht ein wenig kürzer zu halten…natürlich nur, wenn Ihr damit einverstanden seid.“

Unterwürfig sah er seinen Meister an und senkte daraufhin den Blick.

„Was sollte mich dazu veranlassen, das zu tun, Sasuke?“

„Vielleicht das, was er mir beim letzten Training angetan hat?!“

„Ich hörte davon…Eigentlich wollte ich dein Training ein wenig ausweiten, da ich das Gefühl hatte, dass es gut läuft?!“

„Wie darf ich das verstehen, Sensei?“

„Ich dachte daran, das Training auf Taijutsu auszuweiten…“.

„Wenn Ihr das wünscht, Sensei.“

Er verneigte sich noch einmal in seiner sitzenden Position.

„Ich habe nur Angst…das er das wieder tun wird, versteht Ihr eventuell mein Bedenken, Sensei?“

„Sicher, aber du musst es auch so sehen, einen besseren Lehrer als ihn werden wir nicht finden Sasuke!“

„Ihr habt natürlich recht, Orochimaru-sama, dann entschuldigt meine Bitte…darf ich mich nun entfernen?“

„Natürlich darfst du das.“

Sasuke verbeugte sich noch einmal tief und ging dann wieder ins Hotel zurück.

„Hast du alles geregelt, mein Kleiner?“

„Ja ging schon.“

„Sasuke fühlst du dich wieder fit genug fürs Training?“

Zabuza schaute ihn grinsend an.

„Ich denke schon.“

Der jüngere ging nach oben, um seine Ausrüstung zu holen und setzte sich erstmal aufs Bett.

Er zog sich sein Shirt aus und nahm den Verband an seiner rechten Schulter ab, da er nun das Gefühl hatte, kaum noch Schmerzen zu haben.

Die Wunde war tatsächlich für ihre Verhältnisse und den Umständen entsprechend verheilt. Er legte den Verband beiseite und zog sich wieder an. Es schmerzte noch etwas, aber es war ertragbar.

Danach nahm er seine Ausrüstung an sich und ging nach unten. Er lächelte seinen Bruder noch einmal an und verließ dann das Hotel.

Schweigend gingen sie nebeneinander her, bis sie am See ankamen.

„Und, wie geht es dir, Zwerg?“

„Das kann dir doch egal sein!“

„Ich frag ja nur, kein Grund, gleich frech zu werden!“

„Hmpf….“.

Sasuke hielt es für klüger, erstmal den Mund zu halten.

„Heute wirst du dein Schwert nicht brauchen.“

„Okay, was soll ich tun?“

„Du wirst laufen, und zwar um den See…sagen wir….sechs Runden!

„Ach ja…..“

Sein Blick wanderte kurz auf den Körper des Jüngeren.

„…zieh deine Klamotten aus!“

Sasuke blickte an sich herunter.

„Muss das sein?“

„Ja! Befolge gefälligst meine Anweisungen!“

Er sah dem Kleineren grinsend dabei zu, wie er äußerst widerwillig seine Kleidung ablegte.

„Deine Shorts darfst du anbehalten!“

„Wirklich zu gütig!“ Giftete Sasuke zurück und lief daraufhin schnell los, bevor Zabuza sich noch etwas Dummes einfallen ließ für ihn.

Der Dämon setzte sich gemütlich an einen Baum und beobachtete Sasuke beim Lauftraining. Mit einem zufriedenen Grinsen lehnte er sich zurück.

Es funktionierte so, wie er es geplant hatte….

Im Grunde genommen wusste Sasuke, dass Zabuza mit ihm spielte, aber was sollte er schon dagegen tun? Er verfluchte diesen Bastard und irgendwann würde er seine Taten bereuen, dafür würde er schon sorgen! Der Jüngere schlug in seiner Wut ein gutes Tempo an und war somit recht schnell mit seinen sechs Runden durch.

„Bleib kurz einen Moment stehen und dann darfst du dich setzen!“

Sasuke ruhte sich kurz im Stehen aus und setzte sich daraufhin.

„Kann ich mich wieder anziehen?“

„Nein kannst du nicht!“

Grinsend besah er sich dabei den leicht muskulösen Körper des Jüngeren.

Sasuke zog die Beine an seinen Körper, da ihm Zabuzas Blicke unangenehm waren.

„Du hast noch Schulden bei mir, das ist dir klar oder?“

„Ja ich weiß…“.

Zabuza beugte sich zu ihm herüber und küsste ihn.

Zögernd erwiderte er den fordernden Kuss und merkte, wie ihm dabei die Übelkeit hochstieg.

Grinsend näherte er sich dem Ohr des Jüngeren und leckte kurz über sein Ohrläppchen. Danach biss er sanft hinein.

Sasuke wollte es allerdings nicht und versuchte deshalb die aufkommende Erregung zu unterdrücken.

„Du solltest lieber folgsam sein…ansonsten könnte es sein, dass ich deinen Bruder doch noch nehmen werde!

Sasuke knurrte und gab ihm eine Ohrfeige.

Zabuza schaute ihn mit einem dreckigen Grinsen an und packte ihn an seinen Handgelenken, um ihn fest zu Boden zu drücken.

„Du legst es also darauf an ja?“

Der Dämon schaute auf den unter sich liegenden.

„Was stell ich bloß mit dir an?“

Hasserfüllt blickte Sasuke ihn an und er wusste, dass er das jetzt hinter sich bringen musste.

Ich tue das nur für dich mein Bruder…weil ich dich liebe….

Dachte Sasuke und schloss zitternd die Augen.

Grinsend strich er dem Jüngeren über den Schritt.

„Du bist so jämmerlich Sasuke, weißt du das?“

Er zuckte zusammen, als Zabuza ihn dort berührte und hoffte nur, dass es ein schnelles Ende nehmen würde.

Wieder wurde ihm klar, wie schwach er war, da er sich nicht gegen Zabuza wehren konnte, der ihm gerade ungeniert die Shorts herunterzog.

Zabuza verdrehte ein wenig genervt die Augen, als er den jüngeren ansah. Er konnte es sich schon denken, wo er mit seinen Gedanken war. Wirklich jämmerlich…

Er sollte wirklich Itachi nehmen, denn er war sich sicher, dass er sich jedenfalls nicht wehren würde!

Er strich mit der Zunge über dessen Männlichkeit und massierte seinen Hintern.

Sasuke unterdrückte nur schwer ein Stöhnen.

„Ich…ich will das nicht!“

„Das interessiert mich nicht, also ich habe gerade sehr viel Freude daran!“

Grinsend nahm er das Glied des Jüngeren ganz in den Mund, um ihm ein Stöhnen zu entlocken, was auch nicht lange auf sich warten ließ, auch wenn der Jüngere sich dagegen sträubte.

Er wollte dass nicht, dass Zabuza dasselbe tat, wie sein Bruder und ihn so zum Höhepunkt brachte!

Routiniert bearbeitete der Kiri- Nin dessen Männlichkeit, bis der Jüngere zitternd in seinen Mund kam. Zabuza schluckte es und sah dann auf.

„Brauchst du eigentlich immer so lange?“

Sasuke blickte beschämt zur Seite.

„Ich habe also Recht…“.

Grinsend blickte er auf den Kleinen herab und ohne eine weitere Reaktion abzuwarten, packte er den Jüngeren an der Hüfte und drang ohne Vorwarnung ein.

Sasuke schrie leise auf und verkrampfte sich zitternd.

„Das…tut weh verdammt!“

„Dann solltest du dich wohl besser mal entspannen Kleiner!“

„Wenn man so grob ist wie du…“.

„Haku hat das auch nie gestört!“

Sasuke konnte sich absolut nicht entspannen, denn zu Sex gehörte immer noch Liebe und die war definitiv nicht vorhanden!

Zabuza stieß hart immer wieder hart zu und der Jüngere ertrug dies unter Schmerzen.

Sasuke konnte nichts empfinden vor Schmerz, während der Ältere leise aufstöhnte und schließlich zum Höhepunkt kam.

Immer noch mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht zog er sich zurück und beobachtete ihn, wie er sich mühsam aufrappelte und notdürftig anzog.

Sasuke zog sich erschöpft seine Hose über und nahm die Umgebung um sich nur verschwommen wahr. Ihm war schwindelig und er wollte keinesfalls in Zabuzas Nähe umkippen.

Das schaff ich noch…“. Zitternd formte er ein Fingerzeichen und verschwand im Nebel, um im Hotel aufzutauchen.

Zabuza schüttelte nur kurz den Kopf als der Jüngere weg war.

„Er hat doch glatt alles hier vergessen…“.

Als er sich in das gemeinsame Zimmer der Brüder schleppte, kam Itachi ihm auch schon entgegen.

Wie war dein Training Sasu? Wo hast du deine Sachen gelassen?“

Langsam ging Sasuke in das Zimmer und schwankte leicht.

„Hey…, was ist los?“

„Zabuza….“

Sasuke drohte ohnmächtig zu werden, doch Itachi fing ihn noch rechtzeitig auf.

„…Mein Kleiner, was hat er dir angetan?“

Itachi machte sich auf zum See und holte die zurückgelassene Ausrüstung seines Bruders.

Er legte sie auf einen Stuhl und trug seinen jüngeren Bruder zum Bett. Dort legte er ihn sanft auf die Laken und deckte ihn zu.

Itachi strich ihm durch das Haar und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.

„Ruhe dich erstmal aus, mein Kleiner…“.

Sasuke bekam davon nicht viel mit, da er noch bewusstlos war.

Nachdenklich setzte der Ältere sich auf einen Sessel und beobachtete den Kleinen.

Lange saß er noch da und dachte nach, bis er in einem Wirbel aus Blättern verschwand und sich auf das Dach des Hotels setzte. Er besah sich den Sternenhimmel und blieb dort bis zum nächsten Morgen sitzen, bis er sich zur Arbeit aufmachte.

Sasuke wachte am nächsten Morgen mit deutlichen Schmerzen in der unteren Gegend auf.

Er verzog das Gesicht, als er aufstand und sich frische Kleidung aus dem Schrank holte.

Ja, Zabuza hatte „gute Arbeit“ geleistet! Er würde sicher noch ein paar Tage etwas davon merken.

Als er sich angezogen hatte, ging er hinunter in die Lounge, um sich einen Tee zu genehmigen.

Dort saßen bereits Kabuto und Zabuza, der auf einer der hinteren Bänke saß. Er setzte sich zu Kabuto.

„Hallo Sasuke, ich hab da etwas für dich…“.

Der junge Arzt rückte seine Brille zurecht und schob ihm eine Tasse zu.

Sasuke warf einen kurzen Blick hinein.

„Und was ist das? Jedenfalls kein Tee.“

„Trink das, es wird dir helfen. Das ist eine Kräutertinktur, die hilft gegen Schmerzen.“

Sasuke schaute Kabuto etwas verwirrt an.

„Zabuza hat mir gesagt, dass du Schmerzen hast.“

Der Jüngere drehte sich zu dem Kiri- Nin um und erntete ein äußerst fieses Grinsen.

„Danke dir Kabuto.“

„Nichts zu danken…“. Kabuto lächelte freundlich.

Sasuke nahm die Tasse und trank einen Schluck.

„Schlucken nicht vergessen!“

Zabuza grinste breit.

Sasuke verschluckte sich und begann zu husten und prustet die Hälfte wieder aus.

Zabuza lachte und Kabuto räusperte sich und rückte dabei seine Brille zurecht.

Der junge Uchiha tippte mit den Fingerspitzen auf den Bartisch und trank langsam aus. Danach knallte er die Tasse hart auf den Tisch.

„Du…lass mich endlich in Ruhe! Und du…das ist nicht witzig!“, sagte er daraufhin aufgebracht zu Kabuto, nachdem er sich von Zabuza abgewendet hatte.

Deutlich belustigt machte der Dämon sich auf den Weg zur Arbeit, Kabuto verabschiedete sich, während Sasuke alleine zurückblieb.

Ein Streit verändert vieles

Lovely Brother

Kapitel 8

Ein Streit verändert vieles
 

Itachi saß an der Bar und sein jüngerer Bruder lächelte ihn an, während er ein Schälchen Sake trank.

„Wenn du frei hast, dann könnten wir doch etwas zusammen unternehmen oder?“

Der Ältere stellte sein Schälchen ab.

„Ja, warum nicht. Das ist eine gute Idee. Wir könnten doch mal in die Stadt gehen.“

Freudig sprang der Jüngere auf und nahm die Hand seines Bruders. Zusammen machten sie sich dann auf den Weg. Sasuke freute sich riesig darauf, mal etwas mit Itachi zu unternehmen.

Sie waren schon ein gutes Stück gegangen und Sasuke bemerkte, dass sein Bruder ein wenig abwesend wirkte.

„Du sag mal…, was ist los mit dir?“

Etwas besorgt blickte der jüngere zu Itachi.

„Nichts mein Kleiner…, mach dir mal keine Sorgen.“

Das machte auf Sasuke aber einen ganz anderen Eindruck.

„Hmm…“.

Sasuke zerbrach sich innerlich den Kopf und kam zu keiner Lösung.

Ihm war in letzter Zeit schon öfter aufgefallen, dass sein Bruder Probleme damit hatte, aus sich heraus zu gehen und nur selten direkt aus seinem Herzen über seine Gefühle zu sprechen.

Sasuke kam ein wenig näher an ihn heran und umfasste sanft den Arm seines Bruders.

„Warum fällt es dir so schwer, über deine Gefühle zu sprechen?“

„Das weiß ich doch nicht, Sasuke!“ Sagte Itachi etwas zu schnell und unbeabsichtigt gereizt zu ihm.

„Ähm…tut mir Leid, dass ich das anspreche…“.

Sasuke blickte bedrückt zu Boden.

„Es gibt nun mal Dinge, die kann ich dir nicht erzählen, kleiner Bruder…“.

Der Ältere wirkte leicht abwesend während er das sagte.

Sasuke sah ihn an.

„Wie meinst du das?“

„Vieles in meinen Gefühlen hängt mit meiner Arbeit bei Akatsuki zusammen… und es wäre nun mal besser, wenn du darüber weniger weißt. Um ehrlich zu sein, nichts. Dieses Wissen wäre nicht gesund für dich, glaub mir!“

Seine Augen hatten einen kalten Ausdruck, der Sasuke leicht abschreckte.

„Aber du weißt doch wie sehr ich dich liebe, ich will doch einfach nur wissen, wie es dir geht und was in dir vorgeht. Ich verstehe das schon, wenn ich nichts über Akatsuki wissen soll.“

„Ja Kleiner, ich liebe dich auch und genau das ist das Problem!“

Völlig verwirrt starrt Sasuke ihn an, weil er die Worte einfach nicht verstand.

„Immer wenn du bei mir bist, habe ich einfach Angst, dass dir etwas passieren könnte.

Und, ich weiß nicht, ob ich dich immer beschützen kann…“.

„Aber ich trainiere doch, ich bemühe mich, stärker zu werden, du weißt doch, dass ich mich schützen kann!“

„Verstehe doch…es wird immer Leute geben, die Jagd auf mich machen werden, ich will nicht, dass dir in irgendeiner Weise etwas passiert oder gar stirbst! Es kann so nicht funktionieren!“

„Aber… ich will bei dir sein! Ich liebe dich doch…“.

„Es geht nicht Sasuke…“.

„Ich würde alles für dich tun, ich würde auch für dich sterben!“

„Sag so etwas nicht!“

„Ich folge dir überall hin, wenn es sein muss auch in den Tod!“

„Das du stirbst ist das Letzte was ich will!“

„Aber wenn ich dir nur so beweisen kann, wie sehr ich dich liebe, dann nehme ich das in Kauf!“

Der Jüngere sah ihn an.

„Ach Sasuke…Es ist so kompliziert…“.

„Bitte, lass mich bei dir bleiben…“.

Ein wenig zögerlich schritt er auf Itachi zu und umarmte ihn.

Der Ältere legte seine Arme um ihn und sie küssten sich sehr zärtlich.

Dass sie eigentlich etwas vorhatten, hatte der Streit sie vergessen lassen, auch dass sie mitten auf einem Fußweg standen.

Währenddessen erforschte Itachi zärtlich mit seiner Zunge die Mundhöhle seines Bruders.

Sasuke keuchte in den Kuss hinein und strich seinem Bruder über den Nacken. Sanft fuhr er ihm durchs Haar und löste dabei spielerisch sein Haarband.

„Hey…“.

„Du siehst unheimlich erotisch aus mit offenen Haaren…“.

„Na wenn du das sagst…“.

Der Ältere strich ihm liebevoll über die Wange und Sasuke errötete leicht.

„Hmm…ich denke, ich werde das Band erstmal behalten, sonst kommst du noch auf die Idee, dir die Haare wieder zusammenzubinden!“

„Mein kleines freches Biest!“

Sanft nahm er das Kinn des Jüngeren in die Hand und hob es an, um ihm liebevoll in die Augen zu sehen und ihm daraufhin seine Lippen spüren zu lassen. Zärtlich strich er mit seiner Zunge kurz über dessen Lippen, um dann einen leidenschaftlichen Kampf mit der Zunge seines Bruders aufzunehmen. Er strich ihm mit den Fingerspitzen über den Hals, was dem Kleinen ein leises Keuchen entweichen ließ.

Sasuke wusste nicht, warum allein schon das ihn völlig um den Verstand brachte.

Mit einem lustvollen Blick fuhr er dem Älteren den Rücken hinab und ließ seine Hand an seinem Hintern verweilen.

Liebevoll sahen sie sich in die Augen und vergaßen alles um sich herum.

„Ich liebe dich Itachi.“

Ich liebe dich auch mein Kleiner.“

Geschickt öffnete Sasuke den Mantel seines Bruders und striff ihm diesen sanft von den Schultern, während Itachi ihm vorsichtig sein Shirt auszog und ihm durchs Haar fuhr.

„Du hast mir noch deutlich zuviel an, mein kleiner geiler Schatz…“, hauchte Itachi dem jüngeren ins Ohr, der daraufhin leicht errötete.

Geschickt öffnete er dem Kleinen seine Hose und zog den Verschluss langsam hinunter. Daraufhin fuhr er ihm mit einer Hand in seine Shorts und strich über dessen Glied.

„Warum…ziehst du sie mir nicht ganz aus?“, keuchte Sasuke schwer.

„Weil ich nun mal sehr gerne sehe, wie sehr du es genießt und weil ich dich gerne ein bisschen quäle, mein Süßer.“

Während er das sagte, fuhr er ihm sehr provozierend über die die Spitze. Zärtlich leckte er ihm über den Hals, küsste seine Halsbeuge und biss sanft in die weiche Haut.

Sasuke drückte sich an ihn und schob ihm sanft ein Bein zwischen seine und keuchte verlangend.

„Hmm...ich will dich in mir spüren…“, verlangte der Jüngere und warf seinem Bruder einen äußerst lüsternen Blick zu.

„Nichts lieber als das, mein Kleiner.“

Vorsichtig entledigte er ihn seiner Hose und zog sich daraufhin auch seine eigene aus. Er setzte sich bequem auf den Boden und legte seinem jüngeren Bruder seine Hände an die Hüften, um ihn auf seinen Schoß zu ziehen. Sanft zog er ihn in eine Umarmung und küsste ihn zärtlich. Sasuke schlang erregt seine Arme um ihn.

Er hatte längst keinen klaren Kopf mehr und gab sich Itachi völlig hin.

Dieser lächelte und drang sehr vorsichtig in das Objekt seiner Begierde ein.

„Geht es mein Kleiner?“

Sasuke nickte und stöhnte erregt in das Ohr seines Bruders. Sanft biss er ihm in sein Ohrläppchen und saugte leicht daran.

Itachi schloss genießerisch die Augen und bewegte langsam sein Becken, was den Jüngeren bereits in den Wahnsinn trieb. Aber auch Itachi hielt sich eisern zurück, da dass Gefühl einfach zu schön war und es nicht jetzt schon enden sollte.

Sie vertieften sich in einem leidenschaftlichen Kuss, in dem der Ältere schnell wieder Überhand hatte. Er genoss die Enge seines Bruders und stieß immer wieder heftig zu. Das Gefühl war einfach zu erregend.

Schließlich kam Sasuke zum Höhepunkt und durch die plötzliche Enge konnte auch Itachi sich nicht mehr zurückhalten.

Erschöpft lehnte der Jüngere sich kurz an die Brust des Älteren und lächelte ihn daraufhin liebevoll an.

Itachi strich ihm sanft über die Wange und lächelte ebenfalls.

„Ich liebe dich mein Kleiner.“

„Ich liebe dich auch.“

Vorsichtig hob er den Kleinen von seinem Schoß herunter und setzte ihn neben sich.

„Hmm,…sag mal, ist dir gar nichts aufgefallen, Sasu?“

„Ähm, was sollte mir auffallen?“

„Na ja, wir sind hier direkt am Weg, es hätte jemand vorbeikommen können!“

„Stimmt, habe ich gar nicht dran gedacht…“.

Etwas verlegen kratzte Sasuke sich am Hinterkopf.

„Du bist mir schon einer, mein Süßer!“ Itachi lächelte.

„Äh…ja…“. Der Jüngere errötete leicht.

Gemütlich zogen sich die beiden wieder an und machten sich auf den Rückweg. Als sie sich dann auf den Weg machten, schlief Sasuke fast, angekuschelt an der Schulter des Älteren ein.

Er nahm ihn auf den Arm und brachte seinen süßen Bruder fürsorglich ins Bett und ging dann wieder nach unten, um sich an die Bar zu setzen.

Wie üblich, verschätzte er sich mal wieder in der Menge mit dem Sake und so war er recht schnell angetrunken.

Mit einem breiten Grinsen betrat Zabuza die Lounge und musterte den Uchiha. Itachi grinste ihn ziemlich zufrieden an. Der Dämon setzte sich neben ihn.

„Was tust du denn hier?“ Der jüngere der beiden kicherte und stupste Zabuza an.

„Eigentlich…nichts Besonderes!“ Er grinste vielsagend.

„Wie läuft es denn so mit deinem Bruder?“

„Hm, wieso fragst du?“ Etwas unbedarft sah er ihn an und nahm einen Schluck Sake.

„Ich frag nur, also?“

Weiterhin grinsend erwiderte er den Blick des betrunkenen Uchihas. Er bemerkte diesen seltsamen Glanz in dessen Augen.

„Er hängt halt an mir…“.

„Das stört dich?“

Zabuza lehnte sich ein Stück nach vorne und sah Itachi mit leicht gewecktem Interesse an.

„Ich will halt auch mal meine Ruhe…Freiraum halt…“, sagte er nun etwas leiser.

„Ist das so…“.

„Außerdem…brauche ich mal wieder richtig guten Sex…“, grummelte Itachi und nahm missmutig einen weiteren Schluck Sake.

„Soso…“.

Zabuza grinste und nahm sich ebenfalls einen Schluck.

„Ich muss halt Rücksicht nehmen…“.

„Ist halt nicht einfach, hm?! Also wie sieht es aus?“

Itachi sah ihn ein wenig verwirrt an.

„Wir wollen doch beide das gleiche, oder?“

Ein wenig eindringlicher sah er den Langhaarigen an.

Itachi ließ etwas beschämt den Kopf hängen.

„Dachte ich mir!“

Zabuza beugte sich zu ihm herüber und zog ihn in einen leidenschaftlichen Kuss.

„Du musst es ja echt nötig haben“, sagte der Ältere als Itachi erregt in den Kuss hineinkeuchte.

Dieser grummelte nur und erwiderte den innigen Kuss.

„Los, mitkommen…“, grinsend zog er den Uchiha am Mantelkragen hinter sich her in sein Zimmer. Zufrieden lehnte er sich an die Wand und musterte den Uchiha, der sich leicht schwankend an der Bettkante festhielt.

„Zieh dich aus!“

Etwas widerwillig legte Itachi seine Kleidung ab, während Zabuza ihn weiterhin musterte und ihm zusah.

Er war zwar nicht ganz in der Altersklasse seines Beuteschemas, aber trotzdem hatte Itachi einen geilen Hintern! Und wenn dieser ihm so willig entgegenkam, würde er sich nicht beklagen! Na ja…er hatte sich ja bereits gedacht dass Itachi bald zu ihm kommen würde. Er sah schließlich gut aus und hatte die besten Qualitäten, das wusste er!

„Hmm…knie dich da hin…“.

Er deutete zum Bett.

„…Okay…“. Der Jüngere schwankte zum Bett und tat dort wie geheißen.

Sehr gut… würde ihm auch nicht gut bekommen, dem nicht nachzukommen, dachte sich Zabuza und trat an den knienden heran.

„Gib doch zu, das wolltest du schon länger…“.

Mit zwei Fingern strich er ihm über den Rücken und verweilte an dessen Hintern.

Itachi schwieg und blickte etwas beschämt auf die Laken.

„Also, willst du von mir gefickt werden oder nicht?! Dann antworte mir gefälligst!“

Der Uchiha war diese Position nicht gewohnt, da er sonst der aktive Part war. Verdammt erniedrigend wenn er an früher zurückdachte…

„Ja scheint wohl so…“, sagte er leise und schloss die Augen.

„Also willst du mich?“ Weiterhin strich er ihm provozierend über den Hintern.

„Ja ich will dich…“, sagte Itachi leise.

„Na dann will ich mal nicht so sein…“.

Grinsend feuchtete er kurz zwei Finger an und drang mit ihnen kurzerhand ein.

Itachi stöhnte auf und krallte sich in den Laken fest.

„Du musst ja verdammt schlechten Sex mit deinem Bruder haben, so wie du drauf bist!“

Er bewegte die Finger kurz und spreizte sie ein wenig, bevor er sie wieder entzog.

Kurzerhand öffnete er seine Hose und drang daraufhin selbst in ihn ein.

Völlig erregt streckte der Jüngere sich ihm entgegen und stöhnte lauthals auf.

Zabuza packte ihn an den Hüften und wurde grober in seinen Bewegungen.

Itachi kam schon kurz darauf zum Höhepunkt. Und nach ein paar harten Stößen schließlich auch Zabuza.

Etwas schwer atmend ließ er von dem Jüngeren ab und schloss seine Hose wieder.

Der Uchiha ließ sich erschöpft aufs Bett fallen.

„Verdammt geil…“, sagte Itachi mit einem viel sagenden Grinsen.

„Bei mir immer…“.

Zufrieden setzte Zabuza sich auf einen Sessel ihm gegenüber und lehnte sich zurück.

„Ich muss bei Sasuke immer halt Rücksicht nehmen…es ist nicht vergleichbar…“.

Er setzte sich auf die Bettkante und sah zu Boden.

„Wenn du es mal wieder nötig haben solltest, du kannst gerne zu mir kommen!“ Zabuza grinste.

Itachi zog sich langsam wieder an.

„Ja danke…“.

Nicht dafür, gern wieder!“

Schweigend verließ er das Zimmer des Kiri- Nin und ging in sein eigenes, dass er mit Sasuke teilte. Liebevoll strich er dem schlafenden kurz durchs Haar.

Er merkte, wie sich das schlechte Gewissen breit gemacht hatte. Eigentlich war es doch nicht richtig gewesen, auch wie er über den Kleinen geredet hatte.

„Es tut mir Leid Sasuke…“, murmelte er und gab dem Kleinen einen Kuss auf die Stirn. Dann verschwand er, um ein wenig für sich zu sein.

Am nächsten Morgen wachte Sasuke auf und fand die Betthälfte neben sich mal wieder leer vor.

Er setzte sich erstmal auf und strich sich müde durchs Haar. Irgendwie spürte er die Hand seines Bruders, die letzte Nacht kurz auf ihm weilte, doch wusste nicht, warum dem so war.

Etwas verwirrt schüttelte er nur den Kopf, als Itachi, sich versucht selbst zu motivieren, vor der Tür stand und kurz tief durchatmete.

Leise trat er ein.

„Du bist ja schon wach…“.

„Gerade aufgewacht…“.

Itachi setzte sich zu ihm.

„Warum warst du die Nacht über nicht hier?“

Fragte der Jüngere neugierig und lächelte leicht.

„Hatte zu tun…“, murmelte der Ältere und überlegte fieberhaft, wie er es seinem Bruder sagen konnte.

„Was ist denn?“

Sasuke beugte sich kurz herüber und gab ihm einen Kuss.

Das machte es dem Angesprochenen nicht gerade einfacher.

Itachi rückte etwas näher und sah seinen Bruder ernst an.

„Sasuke, du weißt, wie sehr ich dich liebe.“

„Äh ja, das weiß ich doch…“. Etwas beunruhigt erwiderte er unsicher den Blick.

„Hm, wie soll ich sagen…Ich hatte letzte Nacht Sex…“.

Der Jüngere merkte, wie sich innerlich alles verkrampfte. Er sah zu Boden und versuchte möglichst die richtigen Worte zu finden und ruhig zu bleiben.

„Lass mich raten, du warst betrunken?!“

„Ja so war es…“.

Sasuke merkte, wie ihm eine Träne über das Gesicht lief und verpasste Itachi eine Ohrfeige, mit solcher einer Wut samt Enttäuschung, wie er es sonst noch nie getan hatte.

Etwas verschreckt sah er den Jüngeren an und hielt sich mit der Hand die getroffene Stelle.

„Ich habe mir schon gedacht, dass so etwas mal passieren würde. Ich bin halt doch nur dein kleiner dummer Bruder!“

Sasuke hielt seine Tränen nun nicht mehr zurück.

„Und das, nachdem ich so etwas für dich getan habe!“, schrie er.

„Aber Sasu…“.

Zaghaft strich er dem Jüngeren über die Schulter.

„Fass mich nicht an! Du warst doch schon lange scharf darauf von ihm genommen zu werden, nicht wahr?“

Er drückte ihn von sich weg und rückte in die Ecke des Bettes.

„Aber…ich liebe dich doch…“

Traurig sah er zu Boden.

„Es tut mir Leid kleiner Bruder.“

„Spar dir das, das ändert auch nichts mehr!“

Wütend sprang Sasuke auf, zog sich etwas an und verschwand im Nebel.

„Verdammt, ich bin so ein Idiot!“

Itachi schlug gegen die Wand und fasste sich an die Stirn.

Sasuke verkroch sich an seinem Lieblingsplatz am See, eine kleine Lichtung kurz vorm Ufer, auf dessen Stelle nicht besonders viel Licht viel. Er zog die Beine an den Körper und war in dem Moment einfach nur froh, seine Ruhe zu haben, so unaufhörlich ihm seine Tränen über das Gesicht liefen.

Ausgerechnet Zabuza!? Er wusste dass genau er es war, mit dem Itachi geschlafen hatte!

War ihm sein Opfer denn gar nichts wert gewesen? Er hatte es doch aus Liebe zu seinem Bruder getan…

Er selbst war doch so naiv, denn obwohl nicht er den Fehler gemacht hatte, suchte er die Schuld wieder bei sich!

Itachi überlegte angestrengt, bis ihm die Idee kam. Auch er verschwand in einem Blätterwirbel und tauchte am See ein kleines Stück entfernt von seinem Bruder auf.

Als er den Kleinen dort so sah, kamen ihm schon fast selbst die Tränen.

Vorsichtig näherte er sich dem zusammengekauerten Häufchen Elend und kniete sich neben ihn.

„Hör mir zu Sasuke…“.

„Lass mich in Ruhe!“

„Ich liebe dich und daran wird sich nichts ändern!“

Sasuke wagte es nicht aufzusehen, als Itachi ihn wortlos einfach nur in die Arme schloss und ihn an sich drückte.

Der Jüngere riss überrascht die Augen auf und ließ es geschehen. Zaghaft hob er das Kinn des Jüngeren an und küsste ihn sanft. Sasuke wehrte sich nicht, er genoss er sogar, auch wenn er es nicht zugegeben hätte, in seinem jetzigen Zustand.

„Es tut mir wirklich Leid, kleiner Bruder.“

„Ich weiß nicht, wieso du das getan hast, aber ich habe das Gefühl, dass ich dir nicht reiche“, gestand Sasuke und wischte sich mit seinem Ärmel über das Gesicht.

„Nein…so ist es nicht…es ist halt…ich brauch halt auch mal ne Schulter zum Anlehnen, verstehst du?“

„Und dann musst du mit ihm schlafen, ja?“

Bedrückt sah sein jüngerer Bruder zu Boden.

„Also…das ist halt schwierig zu erklären, mein Kleiner.“

„Hm,…wenn du meinst…“.

Sasuke lehnte sich etwas zögerlich an und sein Bruder strich ihm daraufhin durch das Haar.

„Lass uns ein wenig spazieren gehen, mein Schatz!“

Itachi stand auf und reichte dem Kleinen seine Hand. Er nahm sie entgegen und ließ sich aufhelfen.

Nach einiger Zeit setzten sie sich in das weiche Gras und betrachteten die untergehende Sonne.

Wie traurig Sasuke wirklich war, das schien Itachi nicht zu bemerken, er verbarg es, denn noch ein Streitgespräch würde er nicht verkraften und wollte es vermeiden.

Es hatte ihn zutiefst verletzt, dass sein Bruder sein Vertrauen so missbraucht hatte.

Eifersucht und ein Geschenk

Lovely Brother

Kapitel 9

Eifersucht und ein Geschenk
 

Sasuke war sehr viel besser gelaunt, als er seinen Bruder neben sich fand, als er aufwachte. Er war schlagartig hellwach, sein Bruder allerdings, wie er es von früher kannte, noch nicht.

Lächelnd strich er ihm kurz über die Wange.

Auch er kann mal unschuldig aussehen, allerdings auch nur wenn er schläft, dachte sich der Jüngere und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht.

Plötzlich öffnete der bisher Schlafende seine Augen und blutrote Augen sahen ihn für einen kurzen Moment an, die daraufhin auch gleich wieder verschwanden, als er den jüngeren Bruder erblickte.

Sasuke erwiderte den Blick recht ausdruckslos und nahm seine Hand sofort weg.

„Entschuldige Ototou…“, Itachi sah zur Seite.

„Schon okay…“.

„Es ist nur…“.

„Lass ruhig, du brauchst dich nicht zu rechtfertigen.“

„Doch…ich habe schlecht geträumt, du kannst nichts dafür…“.

Sasuke fühlte sich besänftigt, lag wohl auch daran, dass er ihn schon seit Jahren nicht mehr so genannt hatte.

„Mach dir keinen Kopf großer Bruder.“

Er lächelte und küsste den Älteren sanft.

Itachi wunderte sich zwar, doch beließ er es dann dabei.

Als Sasuke gerade den Mund öffnete, um ihm etwas vorzuschlagen, stand Itachi bereits auf und zog sich eilig an.

„Aniki, was…“.

Etwas enttäuscht blickte er seinen Bruder an.

„Ich muss noch etwas erledigen, Kleiner.“

„Na gut…ich dachte eigentlich…ach egal…“.

„Ich bin doch bald wieder da, Süßer!“

Er wuschelte ihm noch kurz durch das Haar und verließ daraufhin den Raum.

Sasuke seufzte leise und ließ den Kopf hängen.

Es verging einige Zeit, in der der junge Uchiha seinen Bruder kaum zu Gesicht bekam. Er sah ihn immer wieder nur kurz, sodass er für einen Begrüßungskuss ausreichte. Doch immer wenn er da war, verschwand er mit Zabuza und kam meist erschöpft, sehr spät wieder.

Sasuke fühlte sich einsam und war ziemlich eifersüchtig. Er ging wieder vom schlimmsten zwischen den beiden aus. Er vertrieb sich seine Zeit mit Training, auch um nicht ständig daran denken zu müssen, dass er seinem Bruder nicht reichte und er ihn wieder betrog. Wirklich vertrauen konnte er seinem Bruder noch nicht wieder.

Noch dazu wich der Ältere ihm auch noch aus, wenn er bei ihm vorsichtig nachfragte, doch eine Antwort, die ihn zufrieden stellte, bekam er nicht.

Als Sasuke abends mal wieder vom Training zurückkam, war Zabuza mal wieder da.

Er nickte seinem Sensei zu.

„Auch mal wieder da?“

„Ja aber im Gegensatz zu dir gibt es noch Leute, die arbeiten müssen!“

„Ja ist gut, bist du fertig?!“

„Sei mal nicht so frech, Zwerg!“

„Hrm…“.

„Geht doch…ach…sag mal, wie läuft es eigentlich mit deinem Stecher?“.

„Er ist nicht mein Stecher…“, grummelte Sasuke und setzte sich.

„Na gut, dann anders…dein Bruder, Liebhaber, Schwuler Lover?“

„Ich sehe ihn doch kaum in letzter Zeit.“

Der Jüngere sah zu Boden.

Itachi hat sicher seine Gründe, nicht da zu sein.“

„Sicher…“.

„Hmm…komm mal mit Kleiner.“

„Hm? Okay…“.

Zabuza stand auf und ging in die Küche durch die Hintertür nach draußen. Sasuke folgte ihm mit einem etwas verwirrten Blick.

Zabuza kramte einen Schlüssel heraus und ging zum alten Schuppen.

„Ich zeig dir was Itachi gemacht hat…“.

Er schloss auf und betrat den Schuppen.

Kurz darauf deutete er Sasuke an einzutreten.

Sasuke sah sich um. Er wusste nicht, dass sich eine Schmiede in diesem alten Schuppen befand. Zabuza holte einen Gegenstand in einem Tuch eingewickelt hervor.

„Eigentlich wollte er es dir selbst geben.“

„Was ist das?“

„Sieh es dir doch an.“

Sasuke trat näher und nahm den länglichen, eingewickelten Gegenstand in die Hand.

Sorgfältig schlug er das Tuch zur Seite und besah sich den Gegenstand.

„Das hat er für mich…?“

„Ja aber nicht alleine, ich hab ihm dabei geholfen.“

Sasuke nahm das Schwert in die hand und zog es aus der Scheide.

„Es ist wunderschön…“.

„Ein Tanto, nach Kiri-Art geschmiedet.

„Sieh dir mal den Griff an…“.

Der Jüngere besah ihn sich und bemerkte eine gut verarbeitete Gravur.

„Für meinen Bruder Sasuke, den einzigen Mann, den ich je geliebt habe. Itachi Uchiha“

„Ich weiß gar nicht was ich sagen soll…“.

Nimm seine Entschuldigung an, sein Fehltritt tut ihm wirklich Leid.“

Sasuke nickte leicht.

„Danke dir, dass du es mir schon gegeben hast.“

„Nicht dafür. Sollen ja nicht noch mehr Missverständnisse aufkommen, Kleiner.

Itachi war das richtig peinlich…“.

„Wie meinst du das?“ Sasuke sah von dem wunderschönen Schwert auf, auf dem sein Blick

die ganze Zeit geheftet war.

„Es schien ihm furchtbar peinlich gewesen zu sein, mir die Gravur für das Schwert zu sagen.“

„Vielleicht…weil es vom Herzen kommt…“, murmelte Sasuke.

„Nimm es an dich, schließlich möchte er, dass du es bekommst.“

Der jüngere sah ihn dankbar an, nahm es an sich und ging dann wieder zurück ins Hotel.

Dort warf er noch fasziniert einen Blick auf das Schwert und steckte es sich dann in seinen

Schwertgürtel. Kurze Zeit später gesellte sich Zabuza wieder dazu.

Einen Tee später betrat Itachi die Lounge. Etwas müde sah er sich um.

Er lächelte als er seinen jüngeren Bruder erblickte.

„Hallo Ototou…“.

Er zog ihn von hinten in eine Umarmung und in einen liebevollen Kuss.

Sasuke errötete leicht und genoss die Wärme seines Bruders, die ihm so gefehlt hatte.

„Hallo Aniki…“.

Er hatte glücklich die Augen geschlossen und schmiegte sich an den Älteren.

„Was ist denn Süßer?“

„Ich hab dich so vermisst…“, flüsterte der Jüngere leise.

Zabuza verdrehte nur etwas genervt die Augen, sagte aber nichts.

Itachi bemerkte das Tanto, dass Sasuke an seinem Schwertgürtel trug.

„Ototou, woher hast du das?“

„Zabuza hat es mir gegeben. Ich danke dir für dieses wundervolle Geschenk.“

Liebevoll sah er seinem älteren Bruder an und küsste ihn.

„Ich wollte es dir eigentlich selbst geben…“, grummelte Itachi leise.

„Aber jetzt hab ich es ja.“

Der Jüngere lächelte glücklich.

Der Ältere stand auf.

„Na komm Kleiner, lass uns spazieren gehen.“

Er lächelte leicht und reichte dem Kleinen seine Hand.

Sasuke nahm sie und gemeinsam verließen sie das Hotel.

„Ich hab viel gearbeitet in letzter Zeit…ja ich weiß. Und dazu kam noch das Schmieden. Ich hätte nicht gedacht, dass es so anstrengend ist.“

Itachi lächelte.

„Hauptsache, du bist da, das ist mir wichtig Aniki.“

Sasuke drückte leicht seine Hand.

„Es tut mir Leid Kleiner…“

„Das ist schon okay.“

„Der See sieht am frühen Abend immer sehr schön aus…“.

Itachi blickte zum See, der nun in Sichtweite lag.

„Ja das finde ich auch.“

Etwas verträumt blickte Sasuke ebenfalls zum See.

„Hast du Lust schwimmen zu gehen, Süßer?“

„Ja sehr gerne, Aniki.“

Itachi lächelte und begann seinen Mantel zu öffnen und seine Kleidung abzulegen.

Wie sehr Sasuke diesen Anblick vermisst hatte…

„Ist irgendetwas?“, fragte Itachi als er den Blick auf sich bemerkte.

„Nein, nein…alles in Ordnung…“.

Sasuke errötete leicht.

„Na dann, also worauf wartest du?“

Der Ältere ging zum Ufer und testete die Temperatur des Wassers.

Nun legte auch Sasuke seine Kleidung ab, als er den Blick von seinem Bruder lösen konnte.

Itachi ging langsam ins Wasser und blieb stehen, als es ihm knapp bis zu den Hüften reichte.

Kurz darauf folgte ihm sein jüngerer Bruder und trat an ihn heran.

„Es ist angenehm warm…“, flüsterte Sasuke und legte dem Älteren seine Hände an die Hüften und schmiegte sich an ihn. Itachi hatte entspannt die Augen geschlossen und genoss den Moment der Ruhe.

Sasuke strich ihm liebevoll durch das Haar und löste dabei langsam sein Band, um sein Haar zu öffnen. Dabei strich er ihm ein paar Haarsträhnen aus dem Nacken und küsste ihn dort sanft.

„Hmm…“.

Der Ältere genoss es sichtlich und hatte immer noch die Augen geschlossen.

„Ich liebe einfach alles an dir… und mit offenem Haar siehst du noch viel besser aus…“, hauchte Sasuke ihm ins Ohr.

Sanft strich er ihm über seine Oberarme und erforschte nach langer Zeit seine Brust und wanderte bis zu seinem Bauch hinunter.

Itachi durchfuhr ein Schaudern und er begann leicht zu zittern

„Hör nicht auf, Sasu…“, flüsterte er leise.

Er erforschte ebenfalls seine Bauchmuskeln, küsste seine Halsbeuge und wanderte mit der noch freien Hand an den Hintern seines Bruders und massierte ihn leicht.

Itachi keuchte leise und packte Sasuke am Handgelenk.

„Was ist Aniki?“

„Ich will dich Sasu…“.

Mit sanfter Gewalt drängte er den Jüngeren ein Stück zum Ufer zurück. Dabei verfielen sie in einen leidenschaftlichen Kuss. Itachi der immer noch seinen Bruder festhielt, sah lüstern an ihm herunter.

„Mein geiler Schatz, halt dich gut an den Steinen fest ja?“

Sasuke errötete etwas und tat daraufhin wie geheißen,

„Wie lange ist es her, Süßer…?“

Dabei reizte er seine Brustwarzen und drang mit der noch freien Hand vorsichtig mit zwei Fingern in ihn ein.

„Haah…lange…“.

Der jüngere entspannte sich recht schnell. Er festigte seinen Griff an den Steinen und begann leicht zu zittern.

„Dann ist es ja gut, dass wir uns gegenseitig Abhilfe schaffen…“.

Er spreizte die Finger leicht und fuhr mit der freien Hand über sein Glied.

„Ahh…Aniki…“.

„…Bekommst du mein kleiner Schatz…“.

Itachi grinste leicht, legte ihm seine Hände an die Hüften und drang dann selbst vorsichtig ein.

Sasuke festigte noch etwas seinen Stand und gab sich ganz seinen Gefühlen hin.

Itachi hatte erregt die Augen geschlossen und bewegte sich in einem guten Tempo.

„Du bist noch genauso…eng wie bei unserem ersten Mal Ototou…“.

Sasuke hatte etwas Mühe sich auf den Beinen zu halten, als er seinen Bruder nach so langer Zeit wieder in sich spürte, doch er genoss es sichtlich. Ein lustvolles Stöhnen entwich seiner Kehle und er bewegte sich etwas mit.

Itachi legte seine Hände an die Schultern seines jüngeren Bruders und drang so noch etwas tiefer ein. Er beugte sich vor und merkte seinen Höhepunkt nahen. Er umfasste das Glied des Jüngeren und begann es im Takt der Stöße zu reiben.

„Aniki, ich…“, stöhnte Sasuke.

„Ja, ich auch…“, keuchte der Ältere und gab sich daraufhin seinem Höhepunkt hin. Kurz darauf folgte ihm auch der jüngere der beiden. Gemeinsam ließen sie genüsslich ihren Höhepunkt ausklingen.Schwer atmend zog Itachi sich zurück.

Sasuke drehte sich zu ihm um und lächelte seinen Bruder an. Er umarmte ihn und schmiegte sich an seine Brust.

Itachi strich ihm sanft durchs Haar und drückte ihn leicht an sich.

„Ich liebe dich Aniki.“

„Ich liebe dich auch Ototou.“

„Na komm, lass uns zurückgehen, ja?“

Nach einer ganzen Weile löste sich Sasuke, um ihn anzusehen und ihm dies vorzuschlagen.

„Ja warum nicht, ich bin etwas müde.“

Itachi lächelte.

So gingen sie aus dem Wasser und zogen sich an. Der Ältere beobachtete seinen Kleinen, als dieser sich anzog. Wie süß er doch mit nassen Haaren aussah. Das erinnerte ihn immer an früher, wenn sie zusammen gebadet hatten.

„Du bist so niedlich, mein Kleiner.“

„Ähm ja…“.

Sasuke wusste nicht was er sagen sollte und errötete etwas verlegen.

Als sie dann angezogen waren reichte Itachi dem Jüngeren seine Hand. Sasuke nahm sie.

„Aniki…mir fällt da gerade etwas ein.“

„Hm?“

„Ich frage mich die ganze Zeit, warum Zabuza eigentlich so fies zu mir ist.“

„Wie kommst du darauf?“

„Weiß nicht, das fiel mir gerade so ein.“

„Ach so.“

„Ständig meint er ich solle mich nichts auf meinen Clan einbilden und so was.“

Itachi überlegte.

„Seine Fähigkeiten sind antrainiert und dass er stärker wird, wird irgendwann ein Ende haben.

Irgendwann wird er an seine Grenzen stoßen. Du hast durch unser Blut deine Fähigkeiten geerbt. Sie sind ausbaubar und das ist dein Vorteil. Zabuza weiß das. Auch wenn er das nicht zugeben würde.“

„Du meinst… weil er kein Kekkei Genkai besitzt?“

„Richtig, im Grunde genommen ist er neidisch. Ich habe vor kurzem mit ihm gesprochen. Es war ein sehr interessantes Gespräch. Ich hätte nicht gedacht, dass er so gesprächig sein kann.“

„Und, was kam dabei heraus?“

„Wie soll man es ausdrücken…eigentlich hat er ziemlichen Respekt vor deinen Fähigkeiten.“

„Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht“, sagte Sasuke, dem nun einiges klarer wurde.

„Zabuza kann unter Alkoholeinfluss sehr gesprächig sein, glaub mir.“

Itachi lächelte wissend.

„Da hast du deine Chance ja gut genutzt.“

Sasuke lächelte leicht.

„Und weißt du was, kleiner Bruder? Du kannst sogar noch stärker werden als ich.“

„Meinst du?“

„Ja auf jeden Fall, in dir steckt eine Menge Potenzial. Orochimaru hat dich schließlich nicht umsonst ausgewählt.“

„Danke dass du mir das gesagt hast, Aniki.“

„Ist doch nicht der Rede wert.“

Itachi lächelte, als der Jüngere ihm dafür einen Kuss auf die Wange gab.

„Na los, lass uns reingehen, wir sind schon wieder zuhause.“

Sasuke ging vor und öffnete die Tür zum Hotel.

Dort saß an der Bar ein junger Mann, ungefähr in Itachis Alter. Er trug ebenfalls einen Akatsuki- Mantel. Sein langes blondes Haar, seine zierliche Figur und seine Gesichtszüge verliehen ihm einen sehr femininen Ausdruck. Die langen Haare die ihm so normalerweise ins Gesicht fallen würden, wurden durch ein Haarband zu einem Zopf gehalten.

Dieser junge Mann redete in diesem Moment auf Zabuza ein, dessen bereits genervter Gesichtsausdruck Bände sprach.

Abrupt brach sein Gesprächswall ab und er sah zur Tür.

„Itachi?!“

Itachis müde Gesichtszüge hellten sich deutlich auf.

„Was machst du denn hier?“

Gefallen müssen eingelöst werden

Lovely Brother

Kapitel 10

Gefallen müssen eingelöst werden
 

„Dei-chan!“

„Ita-chan, lange nicht gesehen!“

Freudig umarmten die beiden sich.

„Was machst du hier Dei?“

„Der Leader hat mich für ein paar Aufträge hergeschickt, aber dass du hier bist hat er mir nicht gesagt.“

Deidara lächelte.

„Sollte wohl ne Überraschung sein“, erwähnte der Uchiha grinsend.

„Sag mal Blondi, kannst du nicht einmal Luft holen?“, knurrte Zabuza schon deutlich genervt.

„Ach Zabuza lass mich zufrieden.“

Der Blonde grinste und sein Blick wanderte zu Sasuke.

„Ah, das ist dein Bruder oder?“

„Ja richtig.“

„Sasuke, stimmt doch? Freut mich Sasuke-kun!“

Deidara reichte ihm die Hand.

„Ja freut mich auch. Und wer bist du?“

„Deidara, ein guter Freund und Arbeitskollege von Itachi.“^

„Ihr scheint euch ja lange nicht mehr gesehen zu haben.“

„Ja es muss ewig her sein.“

Deidara grinste wieder.

Sasuke erster Gedanke, als er Deidara sah war nur einer:

Sieht aus wie ne Frau….

Aber das verkniff er sich lieber. Zabuza wendete sich an der jüngsten der Runde.

„Dein Training ist mal wieder fällig!“

Deidara zog erstaunt die Augenbrauen hoch.

„Du trainierst ihn?“

„Das eine was man will und das andere was man muss, Orochimaru will es so.“

„Ah verstehe.“

„Beweg deinen Hintern, Kleiner!“

„Ist gut.“

Sasuke stand auf und folgte Zabuza der guten Schrittes nach draußen ging.

Der Ältere nutze ein Fingerzeichen und verschwand. Sein Schüler folgte ihm auf dieselbe Weise.

„Diesmal etwas anderes, ich hab mir etwas für dich überlegt Hühnerbrust!“

„Sprich dich aus.“

„Lass die dummen Sprüche Kleiner. Also es geht darum, dass du dich mal wieder an der Chakrakontrolle übst. Gleichzeitig wirst du mit deinem Schwert meine Angriffe blocken!“

Sasuke nickte.

„Begebe dich erstmal, auf das Wasser und laufe zur Erwärmung zwei Runden!“

„Jawohl Sensei.“

Der Jüngere tat wie geheißen und hatte nach kurzer Zeit seine zwei Runden Erwärmung hinter sich.

„Bleib am besten dort stehen!“

Zabuza richtet sich wieder auf.

„Soo…“.

Er formte ein paar Fingerzeichen und ließ in seiner rechten Hand eine Faustgroße Wasserkugel entstehen.

„Versuch das zu blocken!“

Zabuza grinste und warf die Wasserkugel in Sasukes Richtung.

Dieser aktivierte sein Sharingan, ging in Angriffsstellung und blockte die Kugel mit Leichtigkeit.

Nun waren es drei Wasserkugeln, die es abzuwehren galt. Auch dies stellte kein Problem für den Jüngeren dar. Sasuke grinste siegessicher. Zabuza ließ sich nicht beirren und schoss scharf, diesmal mit sechs Kugeln. Vier von ihnen konnte der junge Uchiha abwehren, zwei trafen ihn. Nun konzentrierte Sasuke sich etwas besser, weil es sonst eine äußerst nasse Angelegenheit für ihn werden konnte.

Zabuza machte es ihm deutlich schwerer, indem er in kürzeren Abständen auf seinen jüngeren Schüler warf.

Meist konnte Sasuke diese abwehren. Nur einmal wurde er kurzzeitig nachlässig. Diesen Moment nutze der Kiri- Nin geschickt.

Mit einem lauten „Platsch“ landete Sasuke im Wasser.

„Du warst etwas nachlässig Sasu- chan!“ Zabuza grinste herausfordernd.

„Hrm, nenn mich nicht so!“

„Was dann, Kleiner?“

Sasuke grummelte leise und sah leicht beschämt zur Seite.

„Das Training ist für heute beendet! Komm aus dem Wasser, Kleiner.“

Zabuza verschwand im Nebel, doch Sasuke machte sich zu Fuß zurück auf den Weg zum Hotel.

Er vermisste seinen Bruder. Seine Nähe…

Auch wenn er ihn inzwischen jeden Tag wieder sah, war es dennoch nicht dasselbe.

Er wollte, dass er ihn wieder berührte und ihm so liebevoll durch das Haar strich, wie er es sonst immer getan hatte.

Nur irgendwie war sein Bruder in letzter Zeit so weit weg von ihm. Was hatte er falsch gemacht? Etwas bedrückt kam er schließlich am Hotel an und betrat es daraufhin.

Itachi, Zabuza und Kabuto waren anwesend. Sasuke lächelte schwach als er seinen Bruder sah.

„Hallo Aniki.“ Zaghaft gab er ihm einen Kuss und setzte sich.

Kabuto nickte ihm zu, was mit einem kurzen Augenkontakt erwidert wurde.

Itachi sah nicht auf und blickte müde in seinen Sake.

„Hallo Sasu, wie geht es dir?“

„Ganz gut und dir?“

„Auch.“

„Ich hab dich vermisst, Aniki“, flüsterte Sasuke und lächelte leicht.

„Hm…“.

„Wirklich alles okay?“

Als Itachi nicht antwortete, beugte sich Sasuke zu ihm herüber, um ihm einen Kuss zu geben, doch sein Bruder drehte sein Gesicht weg.

„Ich weiß nicht was los ist, aber du kannst mit mir reden.“

Er legte seinen deutlich kleinere Hand auf die seines älteren Bruders. Schweigend zog Itachi sie weg.

„Dein Bruder wird schon seine Gründe haben, Zwerg!“ Erwähnte Zabuza mit einem breiten Grinsen.

Sasuke stand auf.

„Was hast du ihm erzählt?!“

„Er ist selbst darauf gekommen, keine Sorge!“

„Hrm…, steck dir dein Grinsen sonst wohin! Gute Nacht allerseits!“

Sasuke verschwand nach oben auf sein Zimmer und legte sich schlafen.

Itachi seufzte leise, trank seinen Sake aus und verabschiedete sich höflich von Kabuto und Zabuza.
 

Etwas müde saß Sasuke am nächsten Morgen in der Küche und frühstückte. Sein Frühstück bestand aus einem grünen Tee und einem Reisbällchen, auf dem er etwas lustlos herumkaute.

Zabuza, frisch geduscht und deutlich munterer als der jüngere, betrat die Küche.

„Na Kleiner.“

Das übliche breite Grinsen des Kiri- Nins.

Sasuke brummelte etwas Unverständliches und biss in sein Reisbällchen.

„Davon willst du satt werden?“

„Passt schon, mir reicht es halt.“

„Kein Wunder, dass du nichts auf die Rippen bekommst, Hühnerbrust!“

„Lass mich in Ruhe.“

„Schlecht gelaunt?“

„Hm.“

„Wegen deinem Bruder ja?“

Sasuke trank schweigend seinen Tee.

„Dachte ich mir.“

„Du weißt…warum er gestern so komisch war, oder?

„Ich weiß so einiges, was dich interessieren würde, Kleiner!“

„Sag es mir bitte.“

„Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich dir das ohne weiteres sage, was kriege ich dafür?“

„Wenn ich was hätte, was dich interessiert, du würdest es bekommen.“

„Lass dir was einfallen.“

„Nun, mir würde etwas einfallen, aber ich will mal nicht so sein Kleiner! Ich werd bei Gelegenheit darauf zurückkommen, wenn mir etwas einfällt.“

„Also?“

„Du bist sehr anhänglich, das ist sein Problem. Er braucht auch mal etwas Ruhe und fühlt sich eingeengt. Vielleicht erdrückst du ihn mit deiner Liebe.“

Sasuke sah nachdenklich zu Boden.

„Mit dir spricht er also über seine Probleme?“

„Das tut er.“

„Wenn dies die einzige Möglichkeit ist, um etwas so tief liegendes zu erfahren, werde ich das wohl beibehalten!“

Sasuke sah Zabuza an.

„Es ist deine Sache, mich zumindest stört es nicht, wenn du mir etwas schuldest!“

Zabuza grinste vielsagend.

Dieser stand auf und ging zu Sasuke hinüber an die andere Seite des Tisches.

„Du kannst deinen Gefallen jetzt einlösen, es werden sicherlich noch einige hinzukommen.“

Er nahm das Kinn des Jüngeren sanft in die Hand, beugte sich zu ihm herunter und küsste ihn äußerst leidenschaftlich.“

Der Jüngere gab sich hin, Zabuza küsste einfach so verdammt gut! Es störte ihn nicht, nein, es gefiel ihm sogar. Und so erwiderte er ihn ebenso leidenschaftlich.

„Hmm… scheint ja doch nicht so schlimm gewesen zu sein, Kleiner!“

Sagte Zabuza, als er sich von Sasuke löste und merkte, wie sehr der Körper des Jüngeren auf ihn reagierte.

„Such es dir aus.“

Sasuke sah ihn nicht weiter an, legte eine Hand auf Zabuzas Schulter und verschwand mit ihm.

„Der See, hm?“

Der junge Uchiha schwieg und lehnte sich an einen Baum.

„Willst du da Wurzeln schlagen, Kleiner?“

Zabuza drückte ihn leicht an den Baum und begann ihn wieder sehr fordernd zu küssen.

Recht schnell wanderte die Hand des Älteren in den Schritt des Geküssten.

Sasuke, deutlich empfindsam, keuchte erregt und legte seinen Kopf zurück an den Baum.

„Du reagierst genau wie dein Bruder, der war genauso scharf auf mich!“

Ein breites, lüsternes Grinsen zierte das Gesicht des Kiri-Nins.

Der jüngere knurrte leise.

„Hör auf damit und mach!“

„Da hat es aber einer nötig…zieh dich aus!“

Ziemlich beschämt kam Sasuke der Aufforderung nach.

„Warum nicht gleich so?“

„Hrm…“.

„Muss ja lange bei dir her sein…“.

Zabuza ging auf die Knie herunter, nahm dessen Männlichkeit in den Mund und begann sie sofort geschickt mit seiner Zunge zu bearbeiten.

„Das…hah…geht dich gar nicht an!“

Sasuke unterdrückte aus Protest ein Stöhnen und lehnte sich wieder zurück und legte seine Hände auf Zabuzas Schultern.

Eigentlich wollte er es mit seinem Bruder tun, doch es gefiel ihm gerade sehr gut…

Deutlich erregt stöhnte der Jüngere auf und krallte sich in den Schultern vor sich fest.

Erschreckt über die unerwartete Reaktion biss Zabuza versehentlich zu.

„Verdammt…Baka!“

Sasuke verzog das Gesicht vor Schmerz und sah zu Zabuza herunter.

Dieser grinste nur kurz und leckte daraufhin entschuldigend über dessen Männlichkeit, woraufhin Sasuke sich wieder entspannte.

Kurze Zeit später kam Sasuke schließlich in den Mund des Älteren, der es routiniert schluckte.

Zabuza wischte sich über den Mundwinkel.

„Ziemlich dreist…“.

„Hm?“

„Na dass du mich nicht vorgewarnt hast!“

„Musst du mich nicht so geil machen!“

Sasuke grinste leicht.

„Also Kleiner, wie hättest du es denn gern?“

„Mir egal.“

„Na dann, umdrehen und bücken!“

Diesmal grinste der Ältere.

Der jüngere tat wie geheißen und kniete sich auf den Boden.

Der deutlich größere der beiden kniete sich ebenfall hin hinter ihn und strich ihm langsam über den Rücken.

„Ich denke nicht, dass ich dich noch groß vorbereiten muss oder?“

Sasuke schüttelte den Kopf.

„Hätte mich auch stark gewundert!“

Schließlich öffnete er seine Hose und drang ein.

Jedes Mal ein gutes Gefühl, einen Jüngeren zu haben, ging es Zabuza durch den Kopf.

Schnell fand er ein gutes Tempo und hatte ziemlich Gefallen daran.

Für Sasuke schien es genau das zu sein, was er mal wieder gebraucht hatte.

Er krallte sich im Gras fest und keuchte erregt.

Zabuza zog ihm seine Fingernägel über den Rücken und die leisen Aufschreie des Jüngeren spornten ihn nur noch mehr an härter zuzustoßen.

Der deutlich kleinere der beiden kam schließlich mit einem letzten Stöhnen zum Höhepunkt und kurz darauf folgte ihm auch der Ältere der beiden.

Langsam zog Sasuke sich an und murmelte dabei etwas Unverständliches.

„Hast du was gesagt?“

„Nein.“

„Na dann.“

„Ich hab noch etwas zu erledigen.“

„Und was Kleiner?“

„Ich muss noch in die Stadt.

„Tu dir keinen Zwang an.“

„Du würdest mich eh nicht aufhalten…“.

„Wenn du meinst!“

Zabuza grinste nur und verschwand daraufhin.

Sasuke machte sich auf den Weg.

Lange hatte er überlegt, was er seinem Bruder schenken könnte. Schließer hatte sein Aniki bald Geburtstag.

Das war für den Jüngeren etwas ganz Besonderes. Also musste er sich auch etwas Gutes einfallen lassen! Er sah sich in der Stadt nach dem Laden um und fand ihn auch recht schnell wieder. Er war schon lange nicht mehr in der Stadt gewesen. Kurz nachdem er das Geschäft betreten hatte, fand er auch was er suchte.

Einen schlichten Silberring kaufte er für seinen Bruder und ließ auch etwas eingravieren.

Zufrieden mit sich verließ er den Laden und machte sich auf den Rückweg. Er hatte lange für das Geschenk gespart.

Sasuke wunderte sich, warum er eigentlich kein schlechtes Gewissen hatte. Er sollte eigentlich eines haben…

Zabuza ist gut, zweifellos, auch wenn der Jüngere sich das nicht eingestehen wollte.

Verführungskünste

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Itachis Geburtstag

Ein großes Dankeschön an Vandra, die mich sehr inspiriert hat in diesem Kapitel.

Ich konnte eine Menge von ihr lernen,vielen Dank dafür!
 

Lovely Brother

Kapitel 12
 

Itachis Geburtstag
 

Es vergingen einige Wochen der Einsamkeit für Sasuke und Haku. Oft saßen sie einfach nur schweigend in der Küche. Sie unterhielten sich nur wenig. Oftmals saßen sie an etwas kühleren Tagen auch an der Heizung am Boden, Sasuke lehnte sich dagegen, Haku kuschelte sich mit seinem Kopf auf Sasukes Schoß und döste ein wenig. Sie verstanden sich auch ohne dass einer von beiden etwas sagte.

Und an einem dieser Tage, Sasuke wartete schon sehnsüchtig darauf, hatte sein Bruder Itachi Geburtstag.

Sein älterer Bruder war wie die letzten Tage und Wochen auch mal wieder viel unterwegs und so wusste er nicht ob sein Aniki überhaupt auftauchen würde.

In ihm machten sich beklemmende Gefühle breit. Würde sein Bruder das Geschenk überhaupt annehmen? Würde er sich bedrängt fühlen, so wie in der letzten Zeit?

Er sollte es einfach auf sich zukommen lassen und sich nicht mit solchen Gedanken verrückt machen!

Haku machte ihm Mut und das besserte Sasukes Laune als Zabuza in die Küche hereinkam. Er würdigte Haku keines Blickes.

„Ich will die Turteltauben ja nicht stören, aber dein Lover will was von dir Sasuke!“

„Er ist nicht mein Lover….naja so was ähnliches vielleicht…“.

„Willst du ihn etwas warten lassen? Ich könnte ja auch zu ihm gehen.“

Zabuza grinste als Sasukes Gesicht in vor Wut erröten ließ.

„Das lässt du schön bleiben!“

„Hindern könntest du mich nicht!“

„Vergiss es!“, grummelte der Jüngste in der Runde leise, drückte Haku noch einen Kuss auf die Stirn und stand dann auf.

„Pass auf dich auf Bruder…“, sagte Sasuke noch zu seinem besten Freund.

Zabuza schnaubte.

„Uhh großer Abschied oder was?!“

Er wurde ignoriert und Sasuke verschwand.

Haku sah nicht auf als sein Sensei sich zu hinkniete und ihn musterte.

„Na Kleiner…“.

„Hm…guten Abend Sensei.“

„Du solltest hier nicht herumsitzen und in Selbstmitleid versinken.“

Haku lächelte gezwungen.

„Das tue ich doch gar nicht.“

„Sasuke tut dir nicht gut, immer sitzt ihr hier herum und bemitleidet euch, lass uns nach oben gehen.“

„Natürlich Sensei, wie Sie es wünschen.“

Der jüngere stand auf und verbeugte sich höflich.

„Braver Kleiner…“, murmelte Zabuza leise als sie nach oben gingen.
 

Als Sasuke seinen Bruder sah, freute er sich und sprang ihm in die Arme.

„Hey Kleiner, nicht so stürmisch!“

Itachi lachte und freute sich gleichzeitig über sein kleines Energiebündel.

„Hast du mich erwartet, Otouto?“

„Und ob, alles Liebe zum Geburtstag!“

„Ach, ist heute…?“

Ein Augenrollen seitens des Jüngeren folgte.

„Sag mir jetzt nicht, dass du deinen eigenen Geburtstag vergessen hast!?“

„Ähm,…also weißt du…“, verlegen kratzte sich Itachi am Hinterkopf.

Sasuke seufzte nur.

„Ich hab was vor mit dir, also keine Widerrede!“

„Na dann hab ich ja keine Wahl!“ Itachi lächelte und küsste seinem strahlenden Bruder auf die Stirn.

„Was hast du denn mit mir vor?“

„Das wird nicht verraten!“, sagte Sasuke mit einem geheimnisvollen Unterton.

„Na dann lasse ich mich mal überraschen.“

„Brauchst du noch einen Moment, oder können wir gleich los?“

„Du steckst ja voller Energie heute, lass mir noch einen Moment Zeit, ja?“

Er ließ Sasuke von seinem Arm herunter und verschwand dann nach oben.

„Aber beeil dich, ja?“, der jüngere lachte.

Itachi ging in sein Zimmer, machte sich frisch und zog sich saubere Klamotten an.

Eine wirkliche Vorstellung hatte er nicht, was Sasuke sich für ihn überlegt hatte, aber dennoch herrschte eine gewisse Vorfreude in ihm, was eigentlich eher selten vorkam.

Er zog sich also seinen Mantel wieder über und ging nach unten.

Sein jüngerer Bruder wartete bereits und lächelte ihn strahlend an, da konnte er gar nicht anders, als ebenfalls zu lächeln.

Sasuke nahm noch ein kleines, abgedecktes Körbchen mit, ehe die beiden Hand in Hand losgingen.

Nach etwa 20 Minuten gemächlichen Schrittes kamen sie am See an.

„Du magst diesen Ort oder Ototou?“

Der jüngere der Uchiha nickte nur.

Sasuke steuerte seinen Lieblingsplatz an und breitete dort eine weiche Decke aus, worauf sie sich dann auch niederließen.

„Ich hoffe, du hast Hunger, Aniki“, sagte er lächelnd.

„Selbst, wenn ich keinen Hunger hätte, würde noch etwas reinpassen!“ Itachi lachte herzlich, wie schon lange nicht mehr.

Sasuke nahm aus dem Körbchen eine Schale Erdbeeren und eine Flasche Sake heraus.

„Das ist ja süß von dir Kleiner.“

Itachi freute sich über die Mühe und die Gedanken, die sich sein Bruder gemacht hatte.

„Fast du auch Sahne, Otouto?“

Der ältere grinste vielsagend.

Sasuke wunderte sich, warum sein Bruder das fragte, aber dann nickte er und holte eine Flasche Sprühsahne aus dem Korb.

Sasuke nahm sich eine Erdbeere und fütterte Itachi damit. Dieser ließ es sich schmecken und genoss es gefüttert zu werden.

Nach ein paar weiteren Früchten seufzte Itachi leise. Er fühlte sich deutlich satt und zufrieden.

„Willst du mich mästen Kleiner? Jetzt bist du aber dran!“

Er biss von einer Beere ab und küsste Sasuke dann. Die süße Frucht schob er ihm dabei in den Mund.

Würde der Jüngere nicht sitzen, wären ihm glatt die Beine weich geworden.

„Hmm…lecker…“.

Sasuke lächelte und seine Wangen färbten sich leicht rosa.

„Und was wolltest du jetzt mit der Sahne? Die Erdbeeren sind doch jetzt alle.“ Fragend sah er seinen älteren Bruder an.

Itachi zog seinen Mantel aus und grinste.

„Das wirst du jetzt sehen.“

Er nahm sich einen Schluck Sake aus der Flasche und griff sich dann die Sprühsahne.

Sasukes Blick wanderte über den Körper seinen geliebten Bruders und er wartete gespannt auf das, was er vorhatte.

Itachi sprühte sich etwas Sahne in den Mund, beugte sich mit einem verführerischen Lächeln über den jüngeren und küsste ihn dann.

Ein leidenschaftlicher Kampf ihrer Zungen entstand, den Itachi wie gewohnt, schnell dominierte. Ein Gefühl von schnell ausbreitender Wärme breitete sich schnell in den Körpern der beiden aus und die Sahne versüßte ihren heißen Kuss. Als die Luft knapp wurde, lösten sie sich wieder voneinander.

Sasukes Haut war nun leicht gerötet und seine Augen wirkten glasig.

Itachi lächelte über den süßen Anblick seines Bruders und sprühte ihm etwas Sahne auf den Hals.

Erschrocken quietschte Sasuke auf, aber er entspannte sich recht schnell wieder, als der Ältere ihm die Sahne zärtlich vom Hals leckte.

„Das fühlt sich gut an. Aniki…“.

Itachi entledigte ihn des störenden Stoffes, sodass sein kleiner Uke nur noch Shorts trug.

Zärtlich strich er ihm über die bereits errötete, nackte Haut und sprühte ihm die süße Nascherei auf die empfindlichsten Stellen seiner Brust.

Sasuke erschauderte vor Erregung und sein Atem ging bereits schneller.

„So schmeckst du noch besser, Süßer…“.

Itachi fuhr mit seiner Zunge über die empfindlichen Knospen und neckte sie leicht mit den Zähnen. Dafür wurde er mit einem süßen Stöhnen belohnt.

Davon angespornt verteilte er weitere Sahne auf dem Körper seines Bruders und leckte auch diese genüsslich herunter. Spielerisch zupfte er dabei am Hosenbund des Jüngeren.

Itachi spürte den drängenden, beinahe flehenden Blick bereits auf sich, denn Sasukes Erregung drückte bereits unangenehm.

Er kam der Bitte seines Bruders nach und entledigte ihn des letzten störenden Stoffes.

Kurz strich er über die aufgerichtete Männlichkeit seines Bruders.

„Aniki…hm…“.

„Was denn?“ Er wusste genau, was Sasuke wollte, doch damit musste der Kleine sich noch gedulden.

Der jüngere richtete sich auf und sah ihn an.

„Ich will dich“, sagte er ihm ganz direkt.

Itachi genoss den flehenden Ausdruck im Gesicht seines Bruders. Allein dadurch floss sein Blut schon dorthin, wo es sollte.

„Hilf mir beim Ausziehen, Süßer.“

Sasuke tat ihm den Gefallen und hielt dabei den Augenkontakt die ganze Zeit aufrecht.

Schließlich zog er ihm auch die Hose aus und setzte sich mit leicht angewinkelten Beinen wieder hin.

„Lass mich nicht zu langen warten, Aniki.“

Wieder traf ihn dieser zuckersüße Blick, dem er nicht widerstehen konnte.

Der Anblick der sich ihm bot, war äußerst verlockend, doch er wollte ihn noch etwas quälen.

Itachi drückte ihn mit sanfter Gewalt auf den Boden. Mit einem lüsternen Grinsen nahm er wieder die Sahne hervor und verteilte eine gute Menge auf der Männlichkeit seines Bruders.

Genüsslich machte er sich daran, diese von dessen Glied herunter zu lecken.

Sasukes Körper erschauderte und ein Keuchen entwich seinem Mund. Voller Lust krallte er sich in der Decke unter ihm fest.

Itachis Hand schloss sich um die erregte Männlichkeit des Jüngeren und begann es zu reiben.

Mit seiner Zunge umspielte er die Spitze und reizte sie, bis vereinzelnd Lusttropfen austraten.

Sasuke spürte, dass er dem Höhepunkt nah war und keuchte erregt voller Lust.

Doch als es für ihn soweit war, hörte sein Bruder auf und nahm seine Hand weg.

Sein pikierter Blick traf den Älteren, der ihn vielsagend angrinste.

Itachi schob sich zwischen seine Beine und hob seine Hüfte an.

Langsam strich er ihm über den Bauch, um den jüngeren ein wenig zu besänftigen und drang dann vorsichtig ein.

Schmerz wich schnell der aufkommenden Erregung und Wärme machte sich wieder auf schnellstem Wege breit.

Itachi genoss die heiße Enge und begann sich rhythmisch zu bewegen.

Sasuke spannte sich an und bewegte seine Hüfte, keuchend drückte er sich ihm entgegen und passte sich dem Tempo seines Anikis an.

Ein Bein des Jüngeren legte er sich auf seine Schulter, um tiefer eindringen zu können. Schneller und kräftiger stieß er nun zu und traf immer wieder den empfindlichsten Punkt in Sasuke, der diesen völlig wahnsinnig vor Erregung machte.

Heute war es anders, so kam es dem jüngeren der Uchiha vor. Viel intensiver als sonst. Aber er genoss es in vollen Zügen und wollte nicht, dass dieses wahnsinnig gute Gefühl endete.

Itachis Hand schloss sich um die Erregung Sasukes und er begann sie im Takt der Stöße zu reiben.

Sasuke beugte seinen Rücken durch und kam unter lustvollem Stöhnen in die Hand seines Bruders. Sein Partner spürte die nun aufkommende, heiße enge und nach einigen Stößen und süßen Lauten die Itachi entwichen, kam dieser ebenfalls zum Höhepunkt.

Keuchend ließen sie das schöne Gefühl ausklingen und küssten sich leidenschaftlich.

Liebevoll sahen sie sich ohne viele Worte an.

Sasuke strich ihm eine verschwitzte Haarsträhne aus dem Gesicht.

„Noch mal alles Liebe zum Geburtstag, Aniki.“

Itachi lächelte und zog sich aus ihm zurück.

„Danke dass du dir solche Mühe gemacht hast, Süßer…“.

Sasuke setzte sich bequem hin.

„Mach ich doch gerne, hast du Lust etwas zu trinken?“

Itachi nickte und trank aus der Flasche. Sasuke kicherte bei dem Anblick.

„Ich hätte vielleicht auch Schälchen mitnehmen sollen.“

„Das geht auch so, siehst du doch“, wieder nahm Itachi einen großen Schluck und grinste.

„Nicht alles alleine austrinken.“

Der jüngere nahm ihm die Flasche weg und trank selbst einen Schluck, an dem er sich prompt verschluckte.

„So was war ja zu erwarten, Kleiner“, sagte Itachi mit einem wissenden Blick und lachte.

Sasuke hustete und lachte dann mit ihm.

„Ach ja…Aniki...mach mal die Augen zu…“.

„Hm?“ Verwundert schloss er diese. Er wusste nicht, was kommen würde, doch er vertraute ihm.

Sasuke nahm aus seiner Tasche einen schlichten Silberring heraus und steckte ihm diesen an der linken Hand an.

„Du darfst gucken.“

Itachi betrachtete den Ring.

„Er ist wunderschön, Ototou…Vielen Dank.“

„Da steht auch was drauf…“, erwiderte Sasuke und wurde rot um die Ohren.

Itachi nahm den Ring ab und sah sich die Gravur im Ring an.

Dort stand: „Für meinen Bruder Itachi, ich liebe dich für immer.“

„Das ist echt süß von dir Kleiner, danke…aber ich habe jetzt gar nichts für dich…“.

„Du brauchst doch nicht…es ist dein Geburtstag Geschenk“, sagte Sasuke, nun deutlich verlegen.

„Hm,…aber warte, mir fällt da etwas ein…“.

Er streifte sich seinen Akatsuki Ring von seinem Mittelfinger der rechten Hand ab und steckte ihm diesen an.

„Er weist alle Mitglieder aus Akatsuki als vollwertiges Mitglied aus.“

„Aber ich bin doch gar nicht…?“ Sasuke sah ihn an.

„Das nicht, aber er wird dich vor einem Angriff schützen. Ich möchte nicht, dass dir mal etwas passiert…“.

„Danke Aniki.“

Liebevoll küssten sie sich.

Itachi strich sich seine Haare aus dem Gesicht und sah sich die untergehende Sonne an.

„Wunderschön, nicht wahr?“

Sasuke nickte und kuschelte sich an ihn. Nach kurzer Zeit war er auch schon eingeschlafen.

Itachi strich seinem Schlafenden Bruder durch das Haar und beobachtete ihn.

Es war ein schöner Geburtstag und das erste Mal seit ein paar Jahren hatte er ihn mal wieder gefeiert…Das hatte er tief in seinem Innersten sehr vermisst.

Ein neues und dennoch bekanntes Gesicht

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Noch einer...und diesmal der Chef höchstpersönlich

Dieses Kapitel widme ich meinen Freunden Illidan-Stormrage und Kael-Thas.

Vielen Dank für die Unterstützung, ohne Euch hätte ich das Kapitel nicht schreiben können.
 

Lovely Brother

Kapitel 14
 

Noch einer…und diesmal der Chef höchstpersönlich
 

Orochimaru musterte ihn.

„Kakashi Hatake, nicht wahr?“
 

Kakashi wurde es etwas mulmig zumute. Orochimaru machte nicht sonderlich den Eindruck, dass er ihm freundlich gesonnen war.

„Ich nehme an, du hattest vor, hier eine Weile zu bleiben?““, fragte der Sannin und musterte wieder den Grauhaarigen.

„Nun ja, ich würde schon gerne bleiben, zumal ja auch mein ehemaliger Schüler in Euren Diensten steht.“

„Soso, es geht dir also um Sasuke-kun?“

„Wenn Ihr es so sehen möchtet, ja.“ Ich würde mich gerne wieder um seine Ausbildung kümmern.“

„Interessant.“ Orochimaru verschränkte seine Hände ineinander, dachte für einen Moment nach.

„Knie nieder, Kakashi.“

In dieser Situation hielt Kakashi es für das Beste, dem nachzukommen. Er wollte keinen unnötigen Ärger. Mit der Schlange war sicherlich nicht zu spaßen.

Orochimaru zog sein Kusanagi und legte es auf Kakashis Schulter.

„Überzeuge mich, Kakashi, warum sollte ich einem Konoha Zuflucht gewähren? Wer sagt mir, dass du dich nicht gleich bei der kleinsten Kleinigkeit aus dem Staub machst und zu Tsunade läufst und weinen gehst?“

Der Grauhaarige überlegte sich seine Antwort gut. Er konnte schließlich jederzeit damit rechnen, seinen Kopf zu verlieren.

„Nun, ich kann nicht viel bieten, aber Ihr könnt Euch sicher sein, dass ich loyal bin. Ich kann Euch anbieten, einen Teil von Sasukes Ausbildung zu übernehmen, natürlich nur, wenn Ihr das wünscht. Ihr könnt über mich verfügen, wie Ihr es wünscht.“

Kakashi hatte seinen Kopf respektvoll geneigt, darauf hoffend, dass Orochimaru mit seiner Antwort zufrieden war.

„Du möchtest also in meine Dienste treten, sehe ich das richtig?“

Abschätzend musterte Orochimaru den vor sich Kniehenden.

Sofern Kakashi nur bei Sasuke bleiben konnte, war ihm fast alles Recht.

„Das ist richtig, ich möchte in Eure Dienste treten…“.

Orochimaru leckte sich mit seiner langen Zunge über die Lippen.

„Schwöre mir deine Loyalität bei deinem Leben oder es ist schneller vorbei, als es dir lieb ist.“

Kakashi unterdrückte einen Seufzer, atmete einmal tief durch.

„Ich schwöre bei meinem Leben Euch loyal gegenüber zu stehen und Euch zu dienen.“

Jetzt war es raus und eigentlich wusste Kakashi gar nicht so recht, was er jetzt anders machen sollte.

„Du darfst bleiben Kakashi und ich erlaube dir, Sasuke weiter ausbilden zu dürfen.“

„Vielen Dank.“ Ein Stein fiel dem Grauhaarigen vom Herzen

„Spreche dich mit meinem Schüler wegen dem kommenden Training ab. Es sollte sich in den Zeiten nicht mit denen von Zabuza überschneiden.“

„In Ordnung, ich werde das berücksichtigen.“

Sasuke kam herunter in die Lounge. Seine Haare zerzaust und seine Wangen deutlich gerötet.

„Hallo, Sasuke-kun.“

„Guten Tag, Sensei.“ Sasuke verbeugte sich vor Orochimaru.

„Schade, dass wir uns heute nur kurz sehen, aber ich habe noch etwas zu tun.“

„In Ordnung, Sensei.“

Sein Lehrmeister stand auf und verließ daraufhin das Hotel.

Sasuke setzte sich und Kakashi sich daneben.

Der jüngere wirkte erhitzt und sein ehemaliger Lehrer fragte sich, warum.

„Du hast gerade meinen Sensei kennen gelernt.“ Sasuke lächelte leicht und wedelte sich mit einem Blatt Papier Luft zu.

„Haben wir Tee da?“

„Ich mach dir welchen.“ Kurzerhand stand Kakashi auf und ging in die Küche. Dort brühte er Tee auf und kam nach einigen Minuten mit einer Kanne und zwei Teeschalen wieder.

„Hier Sasuke.“

„Dankeschön, den kann ich jetzt gebrauchen.“

„Hattest du Training?“

„Wie man es nimmt.“

Sasuke grinste vielsagend.

Von oben trat Itachi die Treppe herunter. Seine Haare trug er offen und sie waren vom Duschen noch nass.

„Nabend, Itachi.“ Kakashi lächelte freundlich.

„Hallo Kakashi, du hier?“

„Mehr Zufall, aber ja. Warum ich hier bin, wollte ich Sasuke gerade erklären.“

„Ah ja?“ Interessiert sah Sasuke seinen ehemaligen Sensei an, fächelte sich weiter Luft zu.

„Ist dir etwa warm, Sasu?“, fragte sein älterer Bruder scheinheilig.

Als Antwort darauf grinste der jüngste der Runde Itachi nur an.

Kakashi wechselte kurz einen Blick mit beiden, trank einen Schluck und schüttelte nur den Kopf.

„Das muss ich nicht verstehen, oder?“

„Nein, musst du nicht.“ Itachi grinste amüsiert.

„Wie du meinst. Ach ja, Sasuke ich habe mit Orochimaru gesprochen und hab ihn gefragt, ob ich dich weiter ausbilden darf.“

„Und, was hat der Sensei gesagt?“, fragte Sasuke neugierig.

„Nun, ich darf dich weiter ausbilden, vorausgesetzt du möchtest das.“ Kakashi lächelte.

„Ich wäre schon interessiert, ja.“

„Wir müssen dass dann nur noch so arrangieren, dass sich dein Training nicht von dem mit Zabuza überschneidet.“

„Ach ja, da war noch was.“ Sasuke seufzte leise.

„Stört dich etwas am Training mit ihm?“

„Naja…er ist nie zufrieden und ein harter Lehrer. Meist treibt er mich an meine Grenzen“, gab Sasuke zu.

„Das hat etwas Gutes und etwas Schlechtes, ich kann dich verstehen.“

„Vielleicht sollten wir uns mal mit Zabuza zusammensetzen und uns absprechen“, Sasuke wirkte nachdenklich.

„Gute Idee.“

„Ich hab so das Gefühl, dass Zabuza das Ganze nicht gefallen wird“, sagte Itachi.

„Wie kommst du darauf?“, fragte Kakashi.

„Naja, ich kenne ihn schon lange genug, um das zu wissen“, erwiderte der Uchiha mit einem vielsagenden Lächeln.

„Wir werden sehen“, sagte Sasuke.

„Was machst du eigentlich hier, Itachi? Ich hätte nicht mit dir gerechnet, ehrlich gesagt“, fragte Kakashi interessiert.

„Aufträge von Akatsuki haben mich hierher geführt, außerdem wollte Orochimaru, dass ich mal vorbeikomme.“

„Ah, interessant“, erwiderte der Grauhaarige.

Itachi stand auf und reichte Sasuke seine Hand.

„Wollen wir Ototou?“

„Klar.“ Sasuke lächelte, nahm die Hand seines älteren Bruders und stand auf.

„Ach, Kakashi, ich bin nicht blöd weißt du“, sagte Itachi mit einem vielsagenden Grinsen.

„Häh?“

„Zabuza hat mir da etwas interessantes erzählt und lass dir gesagt sein, dass hier ist mein Uke, den kriegst du nicht!“

Zärtlich küsste Itachi seinen jüngeren Bruder, der daraufhin tomatenrot wurde. Sasuke verschwand schnell, machte sich auf dem Weg nach draußen.

„Äh…also, ich wusste nicht…“. Kakashi sah zu Boden, das war ihm deutlich peinlich.

„Lass einfach die Finger von ihm.“, sagte Itachi mit etwas Nachdruck und ging dann.

Peinlich berührt nahm er sein Buch heraus, hielt es sich vor die Nase und begann zu lesen.
 

Einige Stunden war er dort alleine, las ganz für sich in Ruhe. Zabuza trat aus der Küche und trocknete sich seine Hände an einem Tuch ab und setzte sich. Sein Zanbato stellte er erstmal neben sich ab.

„Nabend, Kashi- chan.“ Der Kiri grinste vielsagend, sah Kakashi dabei an.

Mit einem Blick, der hätte töten können, nahm der Grauhaarige sein Buch herunter. Schweigend sah er ihn an, fixierte ihn regelrecht.

„Hör auf damit, Zabuza.“

„Was willst du dagegen schon tun?“

„Lass mich in Ruhe“, kam nur leise grummelnd von Kakashi.

„Du lässt dich einfach viel zu leicht ärgern.“ Zabuza grinste und begann sein Zanbato zu polieren.

Der Grauhaarige schwieg, reagierte nicht weiter darauf.

Haku kam von oben herunter, lächelte freundlich und verneigte sich respektvoll vor Zabuza.

„Guten Abend zusammen.“ Er setzte sich zu seinem Sensei und packte etwas Wolle und Nadeln aus. Er strickte bereits an einem komplizierten Muster.

Misstrauisch musterte Zabuza, das was Haku da machte.

„Wieso zum Teufel strickst du? Das ist Weiberkram.“

„Das beruhigt, Sensei.“ Haku lächelte sanft.

„Ich kenne da deutlich bessere Beruhigungsmethoden“, grummelte der Ältere der beiden.

Immer wieder fuhr Zabuza mit dem Tuch polierend über das Zanbato, tat dies bestimmt schon zum Hundertsten Mal. Fast zärtlich behandelte er sein Schwert.

„Ich werde dann mal.“ Kakashi stand auf und gähnte herzhaft.

„Das Kapitel kann ich genauso gut auch im Bett lesen. Gute Nacht zusammen.“

Er hob einmal die Hand und ging dann nach oben.

„Gute Nacht.“ Haku sah kurz von seiner Strickarbeit auf und winkte ihm.
 

Von draußen hörte man das Prasseln des Regens der gegen die Fenster trommelte und in der Ferne tobte ein Gewitter. Die Eingangstür öffnete sich und es trat ein junger Mann, bekleidet in einem schwarzen Mantel mit roten Wolken darauf ein. Er war durchnässt und ein wenig zerzaust vom Regen. Er trug einen weiten Reishut, den er abnahm, kurz nachdem er eingetreten war.

„Guten Abend.“ Sein Blondes Haar kam zum Vorschein.

Misstrauisch musterte Zabuza den Neuankömmling und stand auf.

„Nabend“, kam nur von ihm.

Haku lächelte und grüßte freundlich.

Der Blonde setzte sich an die Bar und Zabuza direkt neben ihn.

„Noch einer vom Wölkchenverein

„Habt Ihr etwas Tee da? Ich könnte was warmes vertragen.“

„Da ist die Küche.“

Zabuza deutete auf die entsprechende Tür.

„Sehr freundlich wirklich.“ Der Neuankömmling legte seinen Reishut und seinen Mantel ab, danach ging er in die Küche und bereitete sich Tee zu. Nach einigen Minuten kam er wieder, eine angenehm duftende Kanne Tee und eine Tasse bei sich.

Wieder musterte Zabuza an.

„Sollte man sich nicht erstmal vorstellen?“

„Wieso, du weißt doch schon, dass ich aus dem „Wölkchenverein“ bin“, gab er der Blonde nur lächelnd von sich.

„Also ich bin Haku“, kam aus der hinteren Sitzecke von Zabuzas jungem Schüler.

„Mein Name ist Yondaime, sehr erfreut“, erwiderte dieser freundlich.

„Hrm…“, Zabuza schnappte sich die Kanne und goss sich etwas Tee ein.

„Und? Bekomme ich deinen Namen auch noch freundlicherweise zu hören?“

Geduldig wartete Yondaime ab.

„Zabuza.“

„Es geht doch. Ich hätte da mal eine Frage. Ich hab hier noch keinen meiner Untergebenen gesehen, wisst ihr beide etwas darüber?“

„Du führst den Haufen an? Ach du scheiße.“ Zabuza seufzte genervt.

„Problem damit?“ Sein Gegenüber grinste.

„Itachi ist vorhin hier gewesen, soweit ich das weiß.“

„Schon mal ein Anfang, wenn man von seinen Untergebenen nichts mehr hört, muss man halt selbst nachschauen gehen.“ Yondaime seufzte. Er trank einen Schluck.

„Du hast Sorgen.“ Zabuza grinste.

„Man hat es nicht immer einfach….Der Tee tut gut, draußen sind echt schwankende Temperaturen.“

Der Kiri nahm eine Flasche Sake aus der Bar. „Also der macht garantiert warm.“

„Besser nicht, ich vertrage Alkohol nicht besonders gut“, gab Yondaime zu.

„Ist das so…“.

„Ja leider.“ Der Blonde sah interessiert Haku zu, der eifrig strickte.

„Ich wollte mich mal an etwas Schwierigerem versuchen.“

Haku deutete auf sein bisher gestricktes Werk.

Yondaime stand auf.

„Zeig mal her, Kleiner.“ Interessiert trat er näher und besah sich das Muster.

Zabuza beobachtete die beiden, als Yondaime ihm offensichtlich den Rücken zugedreht hatte, öffnete er den Sake und kippte etwas davon in den Tee des Blonden.

Mit einem breiten Grinsen stellte der den Sake an seinen alten Platz zurück.

„Das sieht sehr gut aus, Haku.“

„Dankeschön.“ Der Jüngere freute sich sichtlich über das Kompliment.

„Keine Ursache. Gutes muss belohnt werden.“ Yondaime lächelte und setzte sich dann wieder auf seinen Platz.

Kurz dachte er nach und trank einen Schluck. Es schmeckte anders, konnte er aber nicht zuordnen, was anders war.

„Ich frage mich, wo die sich alle herumtreiben.“

„Deine Leute?“, fragte Zabuza und musterte ihn.

„Ich komme her und finde keinen von ihnen an, da wundert man sich…“.

Ihm wurde plötzlich schwindelig und seine Sicht verschwamm. Er blinzelte und fasste sich an den Kopf.

„Hey, alles klar bei dir Blondi?“

„Ich weiß nicht…“. Er hielt sich an der Bar fest, drohte vom Stuhl zu fallen. Zabuza war aufgestanden und fing Yondaime auf.

„Ich werde ihn wohl mal hoch bringen, ihm geht es nicht so gut.“ Kurzerhand schulterte Zabuza den Blonden, brachte ihn hoch in ein freies Zimmer.

Haku sah ihm kurz nach und nickte, dann widmete er sich wieder seinem Strickmuster.

„Was tust du?“, kam nur leise und kraftlos von Yondaime.

„Dich ins Bett bringen, Blondi.“

Dem Neuankömmling blieb nichts anderes übrig, als es sich gefallen lassen zu müssen.

Im Zimmer angekommen warf Zabuza Yondaime auf das Bett und schloss hinter ihnen ab.

Kraftlos lag der Blonde da, fasste sich wieder an den Kopf. Alles drehte sich…

Grinsend setzte sich Zabuza zu ihm auf das Bett, sah ihm eine Weile zu, wie er litt. Dann zog er ihn zu sich, nahm sein Kinn in die Hände und zog ihn in einen leidenschaftlichen Kuss.

Yondaime wusste nicht, wie ihm geschah, plötzlich spürte er Zabuzas Lippen und dessen Zunge auf den seinen, die sich forsch Zugang in seinen Mund verschafften.

Kraftlos versuchte der Blonde, Zabuza von sich wegzuschieben, doch natürlich ohne Erfolg.

Er wusste selbst, nur auf Alkohol reagierte er so, also musste dieser Bastard ihm etwas in den Tee getan haben. Wenn er wieder fit war, konnte er was erleben…

„Hör auf damit…“, kam leise von Yondaime.

„Ich denke gar nicht daran…“, Zabuza grinste und zog dem anderen bereits seine Hose aus, ebenso schob er ihm sein Shirt hoch.

„Du wirst das bereuen, das schwöre ich dir…“.

Forsch packte Zabuza ihm in den Schritt, massierte ihn dort eingehend und zog ihn wieder in einen Kuss.

Ein unterdrücktes Keuchen seitens Yondaime folgte. Er sträubte sich gegen diese Berührungen, doch gingen sie natürlich nicht spurlos an seinem Körper vorbei, dessen Reaktion eine ganz andere war.

„Wie süß, Blondi, versuchst du dich etwa zu wehren? Du willst es ich genauso wie ich.“ Zabuza grinste.

„Lass mich in Ruhe, verdammt.“

Wieder versuchte Yondaime kläglich wegzukommen, ohne Erfolg.

„Dein Körper sagt etwas ganz anderes, als du.“

Er fasste dem Untenliegenden in den Schritt und massierte die bereits hart gewordene Erregung. Yondaime biss sich auf die Lippen und unterdrücke ein Keuchen.

Während Zabuza Yondaimes Glied massierte, feuchtete er zwei Finger an und strich kurz über den Hintern des Blonden, bevor er in die empfindliche Öffnung eindrang.

Yondaimes Gesicht verzog sich vor aufkommenden Schmerz, doch entspannte er sich durch Zabuzas geschickte Hände.

Mit routinierten Handgriffen weitete der Kiri Yondaime, stieß sachte zu.

Der Blonde seufzte erleichtert, als er die Finger nicht mehr in sich spürte, doch ehe er sich versah, wurde er mit einem festen Griff gepackt und auf den Bauch gelegt. Erschrocken riss er die Augen auf, als er den Reißverschluss an Zabuzas Hose hörte und spürte, wie dieser ohne Vorwarnung in ihn eindrang.

„Entspann dich besser, sonst wird es wehtun.“

Zabuza grinste und schloss kurz entspannt die Augen, durch die Enge, die sich so verführerisch um ihn schloss.

„Scherzkeks…“, keuchte Yondaime, der immer noch Mühe hatte, sich zu entspannen.

Wieso konnte es nicht einfach vorbei sein? Er wollte das nicht und schon gar nicht mit ihm…

Zabuza legte seine Hände an die Schultern des anderen. Yondaime hatte sich unbewusst etwas aufgerichtet, um besseren Halt zu haben. Nur, dass er dem Kiri so mehr Spielfläche bot, dass hatte er nicht bedacht.

Immer wieder zog Zabuza Yondaime mit der Kraft seiner Arme zu sich, stieß so immer wieder in die betörende Enge.

Inzwischen entwich dem Blonden ein halbunterdrücktes Stöhnen, konnte er sich gegen die Signale seines Körpers nicht mehr wehren.

Forsch zog Zabuza den Untenliegenden auf die Seite, packte sein Bein und stieß weiterhin hart in ihn. Der Druck der sich in Zabuza aufgebaut hatte, stieg ins Unermessliche und er erreichte seinen Höhepunkt. Kurz darauf wurde auch Yondaime erlöst.

Erschöpft fiel der Blonde auf das Bett. Er konnte es nicht fassen, was da gerade passiert war.

„Du hast das ausgenutzt, und zwar eiskalt“, stellte er resigniert fest.

„Tja, was hast du denn gedacht?“ Grinsend schloss Zabuza seine Hose wieder, nun deutlich zufrieden.

„Was zum Teufel hast du mir in den Tee gekippt? Du wirst das bereuen, das schwöre ich dir!“

Yondaime ballte seine Hände zu Fäusten.

„Träum weiter, Blondi!“

Lachend verließ Zabuza den Raum.

Rache ist süß...oder Rollige Uchihas

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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Kommentare zu dieser Fanfic (96)
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Von:  PeachChan
2009-12-16T11:38:45+00:00 16.12.2009 12:38
wie niedlich die beiden sind..^^
das sasu immer wieder zu diesem romantischen See geht is echt süß von ihm..^^
SUPER KAPITEL !!
gglg
Von:  Maron89
2009-12-15T20:28:56+00:00 15.12.2009 21:28
Was alles immer so hass werden kann^^ ist schon sehr gigantisch wie schnell des bei denen ging und wie schnell sich sowas ändern kann^^
aber süß die beiden und vor allem wie sich Itachi gleich für ihn einsetzt^^ Total putzig^^ Aber so schnell kriegt man jemanden rum indem man einfach sagt man geht dann xD
Hammer Kapi und bin schon gespannt was noch so alles passiert^^

LG Maron :D
Von:  PeachChan
2009-12-15T19:21:39+00:00 15.12.2009 20:21
wie schnell sasu eifersüchtig und traurig wird is mega niedlich..<3
ich frag mich was das wieder fürn pakt zwischen zabusa und itachi is..8)

LG,
P-Chan
Von:  Pragoma
2009-11-19T07:44:24+00:00 19.11.2009 08:44
Heiliger Strosack!
*Nasenbluten hat*
Der Adult ist heiß, mehr kann man dazu nicht sagen.
Schön wie sich alle verstehen, zusammen kochen und ja Sellerie hat wahrlich einige Eigenschaften die sehr föderlich für einen Mann sind. Das hatte Itachi ja am Schluss auch bemerkt, aber dann gleich zum Schwert greifen?
Nun ja, Sasuke hatte es ja gefallen und mir auch, sehr sogar.
Ich liebe diese FF und würde mich freuen, wenn sie irgendwann weiter geht, da sie scheinbar noch nicht abgeschlossen ist.


Von:  Maron89
2009-10-27T21:18:15+00:00 27.10.2009 22:18
Heeey^^

krass ich hätte nicht gedacht das Itachi das einfach so durchzieht.. Er hätte ja wenigstens Fragen können.. Und dann einfach so plump sagen ich Liebe dich.. Ist doch wohl klar das Sasuke darauf nicht reagiert. Aber klasse Kapi und ich bin gespannt wie es weiter geht!!! :D

hdl^^
Von:  AlecManderley
2009-08-03T18:39:43+00:00 03.08.2009 20:39
Mal wieder hervorragend geschrieben!
*sasu lob*
Yondaime rächt sich. *hrhrrr*
total klasse ^^

Aber ich find es immer noch am besten, wie Ita Sasu mit dem Schwertgriff befriedigt!!!

XD
Von: Hannibal
2009-08-03T10:59:51+00:00 03.08.2009 12:59
Ich glaube ich weiß schon wie die folgenden Kommentare aussehen werden xDDD
Aber mal Spaß beiseite, gut geschrieben is es auf jeden Fall
Von:  Cerion
2009-08-03T10:59:18+00:00 03.08.2009 12:59
Aaalso... Das hat Yonda ja nett gemacht.XD
Hast du sehr gut beschrieben, echt klasse.^^
Von:  StarFighter
2009-07-26T11:12:46+00:00 26.07.2009 13:12
du kannst echt supa schreiben! =D
*gebannt von der Story bin*
und Sasuke & Itachi gehen sooo niedlich miteinander um x3

aber Zabusa is ja ma sau pöse! >o<
was macht er denn mit dem armen Sasu-chan? Q___Q

mach auf jeden Fall weiter ja? x3
Von: Hannibal
2009-07-19T21:46:48+00:00 19.07.2009 23:46
Hachje....is immer wieder toll wie die Fans einen so hassen xDDD

Aber trotzdem, ein sehr hübsches Kapitel geworden *fg*


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