Kurzgeschichten Bella und Edward von Daedun (wir haben doch alle unsere Träume) ================================================================================ Kapitel 11: Victory ------------------- Hallo, ich wollte euch auf diesem Wege endlich mal für eure unzähligen Kommentare, eure Treue und liebevollen Kompliemente danken mit denen ihr mich immer überschüttet. Ihr seid es die mich immer wieder motivieren mehr zu schreiben. Vielen, vielen Dank und ein riesen Bussi Der Mond, verblasste langsam als das Licht den Osten eroberte. Ich kannte dieses Schauspiel, hatte es schon so oft gesehen. Die dünnen Wolken färbten sich langsam orange rot, wurden dann dunkler, bis sie in ein leuchtendes Rosa über gingen, das den gesamten Himmel einnahm, bis wiederum die Sonne das blau zurück brachte, wenn sie über den Horizont aufstieg, der hinter alle den Bäumen um uns herum verborgen lag. Es würde ein schöner Tag werden. Ein Tag der uns zwingen würde hier zu bleiben. Doch das war egal. Ich senkte den Kopf, um mein Kinn auf ihren zu legen. Ihr warmer Atem blies gegen meinen Hals. Gleichmäßig, wie ein Uhrwerk zusammen mit ihrem Herzschlag auf meiner Brust. Seufzend schloss ich noch einmal die Augen um den Rhythmus den sie beide zusammen ergaben zu genießen. Es war die schönste Musik in meinen Ohren, wie ihr Duft eine unvergleichbare Symphonie für meine Nase war und ihr warmer Körper eine Melodie für meine eiskalte Haut. So weit ich konnte, um sie dadurch nicht zu wecken, zog ich sie noch enger an mich um meine Lippen ganz sanft gegen ihre glatte Stirn zu drücken. Meine Sängerin, mein Herz! Ich berauschte mich auf neuste an ihr, bis ich glaubte es nicht länger ertragen zu können. Womit hatte ich sie verdient? Womit nur? Sie war so rein, so unschuldig, so zart, so einzigartig, alles das was ich nicht war. Ich war ein Wesen, das mit einem Monster einen Körper teilte, den beide für sich allein besitzen wollten. Das Monster um sich hemmungslos am Blut anderer zu laben, das Wesen, das einst ein Mensch gewesen war, um das so gut es ging zu verhindern. Dieses Schicksal hatte ich mir nicht selbst ausgesucht, aber ich war entschlossen es zu meistern und den Kampf zu Ungunsten des Monsters zu entscheiden. Es war also ein Fluch. Ein Fluch der ewig dauern sollte, ohne Aussicht auf eine entgültige Entscheidung zu irgendeiner Seite und sie war trotz alle dem immer noch bereit, vielleicht so gar noch entschlossener als jemals zu vor, dieses Schicksal mit mir zu tragen. Ihre Unversehrtheit zu opfern, auch wenn das vielleicht ihren Tod bedeuten sollte. Bei diesem Gedanken drohte mein Herz zu zerspringen und ich bemerkte zu spät, das ich sie zu fest umarmte. Plötzlich wechselte der Rhythmus ihres Pulses und ihre Lider, die noch eben vollkommen unbeweglich an meiner Kehle gelegen hatten, begannen zu flackern, bis sie sich leise seufzend streckte, soweit meine Umarmung das zu ließ. „Mmmh“ murmelte sie verschlafen. Ihre honigsüße Stimme und ihre hinreißend verschlafenden Augen zauberten mir ein Lächeln aufs Gesicht „Guten Morgen,“ flüsterte ich leise in ihr Ohr „hab ich dich geweckt?“ Statt einer Antwort spürte ich wie ihr leicht geöffneter Mund an meinem Hals entlang wanderte, hinauf zu meinem Kinn. Alles in mir begann zu kribbeln, und ich verfluchte das Monster für sein Fordern. Denn es schrie schon wieder nach seinem Recht, da hatten sie meine Lippen erreicht und ich wusste mir würde nicht viel Zeit bleiben, bis ich gezwungen war mich von ihr zu lösen, damit ich weiterhin der Sieger in diesem Kampf bleiben würde. Ich genoss bis dahin ihren Geschmack, der mir und dem Ungeheuer so nah brachte, das es nur noch seine gierigen Finger nach ihr auszustrecken brauchte. Ihre freche Zunge, die sich nun unbedarft vorwagte zog dann die Grenze. Behutsam nahm ich ihr wunderschönes Gesicht in meine Hände um sie erneut zu retten. Ihr unregelmäßiger Atem bewies mir das meine Entscheindung nicht allein wegen meines Hungers gut für sie war. „Ist dir schwindelig?“ Sie lächelte schwach. „Wie immer, wenn heute vielleicht noch ein klein bisschen mehr als sonst.“ Ihre Worte brachten die Erinnerungen an die vorangegangene Nacht zurück. Eine Nacht, die voller unbeschreiblicher Empfindungen und nie zu glaubenden Wundern steckte. Geschehnisse, die ich mir gewünscht, nach den ich mich mit all meiner restlichen Menschlichkeit gesehnt, aber auf dessen Erfüllung ich nicht zu hoffen gewagt hatte, bis sie und ihre Hartnäckigkeit mich eines Besseren belehrten. Der Stoff des Kleides mit dem ich uns zu gedeckt hatte, raschelte leise, als sie sich ein Stück weit aufrichtete und ich konnte erneut einen kurzen Blick auf ihren markelosen Körper erhaschen, der mich erneut sehnsüchtig aufseufzen ließ. Es war so unglaublich, so unfassbar das es tatsächlich funktionierte, wenn auch das Risiko eines totalen Kontrollverlustes nie so bedrohlich gewesen war, wie in diesen Momenten, wenn ich ihr so nah war wie man dem Menschen, den man begehrte und über alles auf der Welt liebte, nur nahe sein konnte. Ich wünschte mir so sehr diesen Augenblick doch einzufrieren zu können, damit ich nicht gezwungen war, dass zu tun was, ich ihr neben diesen Versuch noch versprochen hatte. Wie sollte ich das jemals tun können? Ihr weiches Gesicht ruhte immer noch zwischen meinen steingleichen Händen und ich schaute in ihre tiefen, braunen Augen in denen sich mein weißes Gesicht spiegelte. Aus jeder Pore, der porzellanglatten Haut, aus den dunklen Pupillen heraus stach der Dämon mit verführerischem Antlitz, um sie in seine Fänge zu locken. Er freute sich bereits auf die Stunde in der ich im direkten Duell gegen ihn antreten würde. „Was ist? Was hast du?“ ihre besorgte Stimme riss mich aus meinem düsteren Visionen, die ich am liebsten mit dem Teufel in mir zur Hölle geschickt hätte. Ich wusste, das mein Versuch ihr was vorzumachen scheitern würde, dazu kannte sie mich einfach zu gut, also sprach ich aus was mich quälte. Ihre Reaktion war wie immer vollkommen unbegreiflich „Ich weiß, aber all das muss du doch nicht auf dich nehmen, wenn du es Carlisle überlässt.“ Herrgott! Ihre Selbstlosigkeit kam puren Wahnsinn gleich und ließ mich nur verzweifelt mit dem Kopf schütteln. Sie dachte niemals an sich, niemals an den Schmerz und die Qual die ihr bevorstand oder den Tod, der wie ein schwarzer Schatten über allem hing. „Aber du hast es dir gewünscht. Es war dein einzigster Wunsch auf der Welt.“ Erinnerte ich sie und streichelte sanft mit den Fingerspitzen über die warme Haut ihrer Wange. Ihr Blick wurde traurig „Aber ich will nicht das du leidest.“ Ich wollte eigentlich auflachen, doch es wurde nur ein metallisches Krätzen, das mir im Halse stecken blieb. „Wenn ich könnte Bella würde ich alle Schmerzen der Welt auf mich nehmen, durch die Hölle marschieren und zurück, damit du niemals welche ertragen müsstest!“ Weder die körperlichen noch die seelischen fügte ich lautlos hinzu. „Glaub mir, ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dir all das, was du durchmachen wirst ersparen zu können!“ Ich zog sie erneut an mich und vergrub meine Finger in ihren Haaren. Meine ganze Hoffnung und ein schwacher Trost ruhten in der Wirkung von Morphindosierungen, die einen Elefanten niederstreckten, doch das sagte ich ihr nicht. Tage später......... Wie sehr hatte ich mich vor diesen Moment gefürchtet. Wie oft gebetet, gefleht, das er niemals kommen möge, aber was für einen Stellenwert hatte schon die Bitte eines Seelenlosen. So kam der Augenblick, der alles entscheiden würde, ihr und mein eigenes Schicksal. Er kam so überraschend, viel zu schnell, doch er war auch sonst nicht aufzuhalten gewesen. Genauso wenig wie die Volturi, die ihn mit sich brachten. In Alice Vision waren sie bereits auf dem Weg zu uns um uns daran zu erinnern, was wir einzuhalten hatten. Bella war an diesem verhängnisvollen Abend bei Charly, weil sie mit ihm nach all den Feierlichkeiten ein ruhiges Essen versprochen hatte. Die Verlobung, die Hochzeit, der kommende Abschied von seiner Tochter, all das machte ihm schwer zu schaffen, auch wenn er seine Gefühle zu verbergen wusste. Die Bilder in seinem Kopf, sprachen eine eindeutige Sprache, doch das hatte ich ihr verschwiegen. Ich wollte nicht noch mehr Schuldgefühle in ihr wecken. Charly verabscheute mich noch immer und das war sein gutes Recht. Wenn er nur einen Funken von dem Ahnen würde, was ich Bella antun würde. Er hätte mich auf der Stelle umgebracht und ich hätte ihn nicht aufgehalten. Ich verdiente seine Abneigung, seinen Hass, denn es war unverzeihlich. Ich war froh, das er die Wahrheit nicht kannte. Emmett, Rosalie, Jasper, Alice, Esme und ich saßen gemeinsam im großen Wohnraum vor dem Fernseher und ich versuchte mich ganz und gar auf die Stimmen aus dem Lautsprecher zu konzentrieren als Alice plötzlich mit einem erstickten Schrei den Kopf herum riss. Noch bevor sie etwas sagen konnte, war ihre Vision bereits in meinem Gehirn, vor meinem geistigen Auge um mir das Unvermeintliche zu offenbaren. Ich sah Aro mit seinem Gefolge bestehend aus Felix und Jane in ein dunkles Flugzeug steigen und noch bevor ich die Stimme des Towers mit den Koordinaten des Zielflughafens vernahm sprang ich schon hoch und rannte zur Tür. Charly kratzte noch die letzten Reste seines Steaks vom Teller, als vor dem Haus ankam. Ich konnte das Metall über das Porzellan quietschen hören und das Knaren von den alten Holzstühlen, die hin und her geschoben wurden. „Lecker Bells wirklich gut“ brummte Charly dunkler Bass und dann „Ich werde deine Küche schon ein wenig vermissen.“ Bellas Antwort kam zögerlich „Danke Dad“. Stumm vor Verzweiflung ballte ich die Fäuste. Ich war dabei all das hier zu zerstören. Diese Familie und ihr ganzes Leben. Was war ich für ein grausames Tier? Ich wünschte mich in diesem Moment weit fort, fort von ihr damit das alles nicht geschah. Doch statt dessen schwang ich mich an der Rückseite des Hauses durch das Fenster in ihr Zimmer um dort das Handy aus der Tasche zu ziehen. Kaum hatte ich die Tasten gedrückt, klingelte es auch schon unter mir im Flur. Wie ich es gehofft hatte, ertönten Bellas feine Schritte auf den alten Dielen. „Isabella Swan äh Cullen.“ Trotz allem musste ich grinsen, aber schnell holte mich die Gegenwart wieder ein. „Bella ich bin es, hör mir nur zu o.k.?“ Der ernst in meiner Stimme musste sie erschreckt haben, denn es dauerte ein paar Sekunden, bis sie mir antwortete. „Ja?“ Ich holte noch einmal tief Luft, bevor ich weiter reden konnte um ihr zu erklären, dass sie so schnell wie möglich Charly davon überzeugen musste, dass sie schlafen ging. Sie fragte nicht warum, obwohl ich ihre Anspannung durch das Telefon spüren konnte, sondern tat nur was ich von ihr verlangte. Als sie auflegte drohte das Handy in meiner zitternden Faust zerdrückt zu werden. Ob man es wirklich Glück nennen durfte, wagte ich zu bezweifeln. Ich hörte den Fernseher anspringen. Charlys Team spielte heute, er gab, ohne es zu wissen, den Weg frei, der sein einzigstes Kind für immer von ihm fort brachte. Halt sie auf! Schrie die leise Stimme meiner Reue, doch er tat es nicht und so konnte ich Bella auf der Treppe hören. Mit jedem Schritt kam sie mir und dem Dämon näher, der sie mit ausgebreiteten Armen empfing. Sie stand kaum im Zimmer, da riss ich sie schon an mich, doch sie wand sich und griff nach meinem Kinn, um mich zu zwingen sie an zu sehen. Ihre Züge waren ruhig, aber in ihren Augen flackerte die Angst. „Was ist los?“ Die Wut über die Aussichtslosigkeit unserer Situation und die Furcht vor dem was ihr und mir bevorstand zwang mich kurz in gewaltsamer Selbstbeherrschung die Kiefer zusammen zu pressen und mich zu sammeln, erst dann konnte ich ihr antworteten. „Alice hat die Volturi gesehen. Sie kommen.“ Mehr brachte ich nicht heraus. Mehr musste ich auch nicht sagen. Stumm schlang sie ihre dünnen Arme um mich, so dass ich sie hoch nehmen konnte um mir ihr in die Dunkelheit zu fliehen, die uns dennoch nicht retten konnte. Alle standen sie im Wohnzimmer. Esme, die sofort auf Bella zu stürmte um sie zu umarmen. Jasper der alles daran setzte uns zu beruhigen insbesondere Alice, die wie ein aufgeregter Vogel um uns herum sprang. Sogar Emmett hatte seine, ansonsten untrübare Heiterkeit verloren und Rosalie starrte maskenhaft durch die Fenster in die Nacht hinaus. Alice plapperte in ihrer Kopflosigkeit viel zu schnell auf Bella ein „Keine Sorge Bella wir sind alle hier und wir bleiben auch hier wenn,“ „ Hör auf!“ fauchte ich sie an und ihre großen Kulleraugen wurden noch eine Spur größer, als sie einen Schritt vor mir zurück wich. Ich war barscher gewesen als ich es eigentlich wollte, doch wer konnte es mir jetzt verdenken, dass ich kurz davor stand die Nerven zu verlieren. Ausgerechnet Bella brachte mich zur Vernunft. „Hör auf sie an zu schreien, sie kann doch auch nichts dafür.“ Tadelnd oder um mich zu beruhigen drückte sie mir die Hand und ich vergrub nur mein Gesicht in ihren Haaren. Sie hatte Recht und es war jetzt mehr als wichtig Herr der Lage zu bleiben. Ihr Leben hing davon ab.“ Ich atmete noch ein paar mal tief durch, ihr Duft und Jasper halfen mir dabei den Kopf klar zu bekommen, damit ich mich mit ruhiger Stimme an Esme wenden konnte. „Wann wird Carlisle hier sein?“ „Er müsste jede Minute zurück kommen.“ Antworte sie leise ohne den Blick von Bella zu nehmen. Ich hatte es in ihren Gedanken schon vernommen, das sie ihn im Krankenhaus angerufen hatte. Er würde alles mit bringen was wir brauchen würden um das Unmögliche zu versuchen. Wieder überkam mich das erdrückende Gefühl der Hilflosigkeit. Ich hielt die Liebe meines Lebens in den Händen, für die ich alles zu tun bereit war. Für die ich sterbe würde um sie zu retten und doch war ich gezwungen sie selbst in tödliche Gefahr zu bringen. Ihr Leben auf Messerschneide zu stellen. Was für eine Ironie. Was für eine grausame Prüfung. Das war nicht fair. Plötzlich fiel mir der Satz ein den sie einmal zu mir gesagt hatte. „Seit wann ist das Leben denn fair?“ Ja seit wann? Zu uns war es niemals fair gewesen, uns hatte es immer nur geprüft. Doch hatten wir nicht bis jetzt alle Prüfungen bestanden? Ein Funken Hoffnung keimte in meinem leidenden Herzen auf. „Können wir in dein Zimmer gehen?“ flüsterte Bella plötzlich in mein Ohr und ihre Arme schlangen sich um meine Hüfte. Ich nickte zögernd, bedeutete den anderen uns nicht zu folgen und trug sie hinauf. Dort angekommen, ließ ich mich mit ihr auf dem Schoß aufs Bett gleiten. Ihr Kopf lag an meiner Brust, so dass ich ihren warmen Atmen spürte genauso wie ihr leises Herz, dass immer schneller seinen Rhythmus fortsetzte ohne selbst zu wissen, dass seine Schläge gezählt waren. Sanft, um sie und mich selbst zu beruhigen, wiegte ich sie hin und her. Wir sagten für ein paar Minuten kein Wort, bis ich es nicht mehr aushielt. „Hab keine Angst“ Meine Stimme klang wie brüchiges Glas. Anders als ihre. Ihre Lippen auf meiner Haut formten sich plötzlich zu einem schwachen Lächeln. „Ich habe keine Angst. Ich weiß das du es schaffst, wie du alles andere auch geschafft hast.“ Ich drohte langsam wirklich die Fassung zu verlieren, doch ich hörte den Mercedes den Weg heraufkommen und keine Minute später kam Carlisle unten durch die Tür. Ich wusste welchen Ausdruck er jetzt in seinem Gesicht trug. Ich hatte ihn drei mal schon gesehen. Eine Mischung aus Anspannung, Entschlossenheit, Angst und Zweifel. Ich war mir sicher das diese Gefühle nun auch auf meinem Gesicht tobten. Drei mal, in denen ich mit angesehen hatte wie er Menschen zu Vampiren machte, wie er ihnen den Rest ihres alten Lebens nahm um ihnen dafür ein anderes zu geben. Eines das sie von der Welt die sie kannten isolierte, dass sie dazu verdammte zu begehren, zu jagen und zu töten. Kein Leben, ein Fluch. „Warte!“ Mein hoher Aufschrei hallte ungehört an Bella vorbei. „Lass mich noch einen Augenblick mit ihr allein bitte“ Er tat mir den Gefallen. Ihr Instinkt witterte langsam die Gefahr, den ihr Herzschlag begann immer schneller zu rasen. Schnell griff ich nach ihrem Gesicht, um es mit Küssen zu bedecken, dabei erfasste mich selbst wieder die Angst. „Ich verspreche dir ich tue alles damit es dich nicht quält.“ Flüsterte ich gegen ihre heiße Haut. Was für ein lächerliches Versprechen, doch ich wollte es selber glauben, darum hörte ich nicht auf sie zu liebkosen, mit aller Leidenschaft zu der ich im Stande war. Ihre Lippen, ihre Wangen, ihr Kinn, ihre Stirn. Ich konnte hören wie sie nach Luft schnappte, während sie sich an mir fest klammerte. Ich wollte das sie keine Angst hatte, dass ich keine Angst hatte zu Versagen, damit ich nicht versagte. „Ich verspreche dir dich für immer und alle Zeit glücklich zu machen, dich niemals zu enttäuschen, dich niemals alleine zu lassen.“ Meine Lippen lagen auf ihren, als ich plötzlich Carlisle hinter ihr wahrnahm. Er war schnell, zu schnell für Bella, die bereits mit dem Schwindel kämpfte und somit keine Chance hatte ihn oder die Spritze zu bemerken, die er in ihrem Arm versenkte. „Ich liebe dich!“ keuchte ich in ihr Ohr. „Mehr als alles andere auf der Welt. Du bist mein Leben, mein Herz, meine Seele für immer“ dann glitt ich an ihrem Hals hinab zu der kleinen Kuhle aus der mich der Klang ihres Pulses lockte. Noch ehe meine Zähne die weiche Haut durchschnitten, konnte ich das Betäubungsmittel riechen, das bereits in ihrem Blut und durch ihren Körper gesprudelt wurde um sie vor dem Schmerz zu bewahren, den mein Biss für sie bereit hielt. Als der erste warme Tropfen meine Zunge benetzte, war ich mir sicher verloren zu haben. Der süße Strudel riss mich ohne Mühe mit sich davon, ohne das ich mich überhaupt wehren wollte. Zu großartig war der Geschmack, zu übermächtig die Gier nach ihm. Es gab nichts Vergleichbares, nichts was ich mehr wollte als dieses Blut, doch ich hörte ich Carlisle Stimme in meinen betäubten Ohren. „Edward hör auf, es ist genug!“ Was wusste er schon, davon bekam man nie genug und ich wollte mehr. „Schluss!“ Das Triumphgeheul des Monsters war lauter als sein Schreien, doch dann hörte ich sie und ihre melodische Stimme übertönte das Monster, übertönte die Gier, den Geschmack und löschte sie aus, wie eine Welle ein reißendes Feuer. „Du schaffst es“ Später..... Nun lag ich neben ihr. Hielt sie fest, während das Morphium aus den Plastikbeuteln neben dem Bett durch die Plastikschläuche in die Nadeln in ihren Handrücken lief und sie vor allen Schmerzen und Qualen bewahrte. Ihr Herz wurde mit jeder Stunde schwächer, ihre Haut bleicher, kühler und fester, ihr Gesicht, das regungslos vor meinem lag, noch schöner und ich zählte bereits die Sekunden bis die Metamorphose abgeschlossen und sie zu mir zurück kommen würde. Wenn sie aus ihrem letzten Schlaf erwachte um mich niemals mehr zu verlassen........ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)