Wohin? von Deikith (Oshitari/Atobe[AU] // Co-written by Conzi-chan // Fortsetzung zu "Dann habe ich umsonst gelebt") ================================================================================ Kapitel 1: Wieder vereint ------------------------- Autoren: Conzi-Chan & -Keigo- Fandom: Prince of Tennis Pairing: Oshitari Yuushi/Atobe Keigo Chapter: 1/3 [Status: Abgeschlossen] Ratings: AU, Angst, Dark, Lime, Lemon, Romance (gilt für die gesamte FF) Disclaimer: Wir machen kein Geld damit. PoT gehört den Zeichnern und Machern. WICHTIG: Diese Fic ist AU, spielt also nicht in dem typischen PoT Universum, was auch bedeutet, dass die Charaktere nicht unbedingt so sind, wie man sie kennt. WICHTIG II: Das ist eine Fortsetzung zu „Dann habe ich umsonst gelebt“, bitte erst diese Fic lesen, sonst könnte es mit dem Verstehen etwas schwer werden. Wieder vereint Ein Jahr konnte eine so verdammt lange Zeit sein. Und eben grade dann, wenn man wartete, dass die Zeit vorbei ging, passierte eben genau das Gegenteil. Atobe Keigo hatte nichts von dem vergessen, was ziemlich genau vor einem Jahr geschehen war. Wie hätte man das auch vergessen können. Nach seiner Flucht aus Yuushis Haus war er zu sich in seine Wohnung zurückgekehrt. Kurz danach hatte er erfahren, dass sein Vater nicht wie erwartet verhaftet worden war. Warum wunderte ihn das auch nicht? Doch er war sichtlich zufrieden, dass Atobe sich scheinbar hatte bekehren lassen, und nun wieder allein lebte. Natürlich verriet er seinem Vater nicht, dass er nur wartete, so lange, bis er 21 Jahre alt war. Denn dann konnte sein Vater ihm nichts mehr befehlen, egal ob ihm die Dinge passten oder nicht. Yuushi hatte sich stark zurück gezogen in der Zeit und viel Zeit mit seiner Schwester und seinem Hund verbracht. Kanako hatte im vergangenen Jahr geheiratet, Yuushi jedoch war nicht bei der Hochzeit gewesen. Seine Schwester hatte verstanden, dass er seine Eltern nicht sehen wollte, also hatten sie im kleinen Kreis nachgefeiert. Burakki war nun kniehoch, hatte fuchsrotes, weißes und teilweise auch dunkelbraunes Fell und war sehr gut erzogen, kein Wunder bei der Zeit, die Yuushi mit ihm verbracht hatte. Fast täglich waren sie stundenlang draußen unterwegs. Der junge Schauspieler war sehr ruhig geworden im vergangenen Jahr. Seine Schulter war gut verheilt. Immer wenn er Sehnsucht nach seinem Freund hatte nahm er den Brief zur Hand und las ihn durch, leider half es auch nicht, dass die Zeit schneller verging. Die Tage wollten und wollten nicht vergehen. Es war, als schaue man immer wieder auf die Uhr, und anstatt das die Zeiger sich nach vorne bewegten, hatte man das Gefühl, dass es eben rückwärts ging. Keigo hatte keine Projekte mehr verfolgt, sondern sich eher anderen Dingen gewidmet. Letztlich stand fest, dass er nicht immer Schauspieler sein konnte und wohl auch nicht wollte und außer einem Schulabschluss hatte er ja sonst nichts in der Hand. So entschloss er sich, ein Studium zu beginnen, auch wenn er erst nicht sicher war, was er machen sollte. Letztlich landete er bei Filmwissenschaften. So hatte er die Chance, auch hinter der Kamera sein Glück zu versuchen. Die Zeit verging so quälend langsam und nach sechs Monaten hatte Yuushi ein furchtbares Tief. Atobe fehlte ihm so sehr und er wusste nicht mehr was er machen sollte, fühlte sich so schrecklich alleine. "Keigo..." So oft war er versucht ihn anzurufen. Es war so schrecklich ihn nicht zu sehen, seine Stimme nicht zu hören und ihm nicht nahe sein zu können. In der Zeit zog Kanako, trotz das sie mittlerweile schwanger war, mit zu ihrem Bruder ins Haus. Doch endlich kam der Tag, der 4. Oktober, an dem das Leiden ein Ende haben sollte. Es war Keigos 21. Geburtstag und er wusste, das ab heute keiner mehr ihm irgendwelche Vorhaltungen machen konnte, und dieser Gedanke erleichterte ihn ungemein. Sicherlich würde sein Vater trotz allem an seinen Entscheidungen zu knabbern haben, aber letztlich konnte er es nicht mehr ändern. Trotz allem war da auch noch so ein mulmiges Gefühl. Was war, wenn Yuushi ihn nicht wieder zurückhaben wollen würde? Ohne zu wissen ob sein Freund an dem Tag überhaupt wiederkommen würde, ob er später kam oder vielleicht garnichts, stand Yuushi an dem Morgen auf. Ein Blick in den Spiegel zeigte ihm, dass er ganz furchtbar aussah, wie immer in den letzten Wochen und Monaten. So gut er eben konnte machte sich der junge Schauspieler zurecht, duschte und wusch die mittlerweile lange Haare, band diese im Nackenzusammen und frühstückte einen Apfel auf dem Spaziergang mit Burakki. Atobe selbst hatte sich in den vergangenen Monaten kaum verändert. Er trug die Haare nur ein bisschen länger, sah aber sonst noch immer genauso aus wie damals. Er überlegte hin und her, an diesem Vormittag, an seinem Geburtstag. Doch letztlich musste er sich der Wahrheit stellen und zu Yuushi gehen. Egal, wie das Ganze am Ende ausgehen mochte. So setzte er sich in sein Auto und fuhr zu dem Haus, welches er über ein Jahr nicht mehr gesehen hatte. Yuushi hatte sich nach dem Spaziergang daran gemacht Atobe, einen Geburtstagskuchen zu backen, schließlich wollte er den Geburtstag seines Freundes Feiern sollte dieser überhaupt kommen. Den Kuchen stellte er dann auf den Küchentisch, ebenso wie einen Blumenstrauß, bestehend aus 15 roten Rosen, eine für jeden Monat, den sie getrennt waren. Ein richtiges Geschenk hatte er nur geplant, aber noch nicht gekauft. So setzte er sich hin und wartete ob Atobe zu ihm kommen würde. Natürlich kam Atobe zu Yuushi. Selbst wenn er etwas unsicher war, so wollte er zumindest eine Klarheit. Den Wagen parkte er dort, wo er ihn immer abstellte und ging dann langsam zur Tür, klingelte und wartete ab, was geschehen würde. Immerhin bestand ja auch die Möglichkeite, dass Yuushi gar nicht daheim war. Als es an der Tür klingelte, zuckte Yuushi zusammen, blickte in die Richtung. Er atmete tief durch, stand auf und öffnete die Tür, blickte Atobe an, musterte ihn in Ruhe, dann breitete sich ein Lächelnd auf seinem Gesicht aus und er fiel dem Kleineren um den Hals. Atobe war sichtlich überrascht über so eine Reaktion. Aber es freute ihn und so legte er seine Arme ebenfalls um Yuushis Hals und drückte sich an ihn. Wie hatte er ihn doch vermisst. Und jetzt, wo er ihn wiedersah, war es, als wäre sein schönster Traum in Erfüllung gegangen. Yuushi konnte im Moment gar nichts sagen, kuschelte sich einfach nur eng an den Menschen, den er so schmerzlich vermisst hatte. Erst nach etwa fünf Minuten hob er den Kopf und lächelte ihn wieder an. "Happy Birthday Keigo." Sanft legte Yuushi seine Lippen auf die des anderen. Keigo schmunzelte und erwiderte den sanften Kuss, ehe er sich löste und Yuushi letztlich mit in sein eigenes Haus zog und die Tür hinter sich zufallen ließ. "Danke," meinte er lächelnd. "Es ist gut zu wissen, dass ich endlich meine ganz eigenen Entscheidungen treffen kann." "Ja", hauchte er leise und nickte, kuschelte sich wieder an. "Du hast mir so gefehlt." Lächelnd schloss der Kleinere die Augen. "Du mir doch auch. Ich habe mich extra von allen Sachen ferngehalten, die mit Film und Fernsehen zu tun haben, um nichts über dich zu sehen, das mag zwar jetzt hart klingen, aber es war besser, sonst hätte es nochmehr weh getan." "Ich versteh dich, ich hab auch nichts in der Richtung gemacht. Eigentlich war ich nur zu Hause, habe mich um Burakki gekümmert, war viel Spazieren und habe den Keller ausgebaut beziehungsweise ausbauen lassen." Dann zupfte Atobe aber an Yuushis Haaren. "Naja, und du hast längere Haare," stellte er lachend fest. Dann schlang er seine Arme wieder um ihn. "Und? Willst du mich immer noch zurück, nach der Sache vor einem Jahr?" fragte er leise. "Natürlich will ich dich zurück, ich habe doch nicht umsonst so lange auf dich gewartet." Er kuschelte sichg eng an Atobe an. "Ich liebe dich so sehr Keigo, wehe du lässt mich jetzt nochmal alleine." "Ich finde es erstaunlich, dass du überhaupt gewartet hast, so gut wie du aussiehst, hast du doch sicherlich viele Interessenten," murmelte Atobe und rutschte nun auf Yuushis Schoß. "keine Ahnung, ich war nicht viel unter Menschen." Sanft schloss Yuushi seinen Partner in den Arm und kuschelte sich an ihn. "Aber deinem Satz entnehme ich, dass sich das Training gelohnt hat." Atobe lächelte. "Scheinbar hast du deine Zeit gut genutzt," meinte er und strich sanft über die Arme seines Geliebten. Er konnte die angenehmen Muskeln gut spüren. Er selbst dagegen sah eigentlich immer noch so aus, wie vor einem Jahr. "Es geht, aber irgendwie musste ich mich doch von meiner Sehnsucht ablenken." Er strich Atobe sanft über die Wange und hauchte ihm dann einen Kuss auf die Lippen. "Nah, ich wirke neben dir jetzt irgendwie so klein," stellte er lachend fest. Yuushi sah verdammt gut aus, etwas muskulöser, aber auf keinen Fall übertrieben. "Ach was, du siehst genau richtig aus. Noch immer so schön und sexy wie vor einem Jahr." Atobe ließ seine Finger unter Yuushis Hemd gleiten und berührte die Bauchmuskeln. "Hmm, fühlt sich toll an." "Danke, aber jetzt lass uns Kuchen essen." Er lächelte sanft. "Ich habe für dich gebacken." "Oh," machte Atobe lächelnd. "Das ist süß von dir," meinte er dann. "Aber bin ich nicht schon dick genug." "Nein, du bist nicht dick." Lächelnd schob der Blauhaarige das Oberteil seines Liebsten nach oben und küsste den bBauch. "Ganz bestimmt nicht." Atobe schaute nach unten. "Naja," meinte er, "mit meinem Aussehen war ich noch nie so richtig zufrieden." "Wieso nicht? Was stört dich denn? Glaub mir, du bist wunderschön." "Oi, ach ich weiss auch nicht," seufzte er. "Ich glaube jeder ist mal unzufrieden mit sich." Dann jedoch zog Atobe seine Hose an der Hüfte leicht runter. Er hatte dort ein Schriftzeichen für "Liebe" direkt auf dem Hüftknochen eintattowiert. Yuushi stuzte. "Das hattest du aber letztes Jahr noch nicht." Dann beugte er sich runter und legte seine Lippen genau auf das Zeichen. "Natürlich hatte ich das noch nicht. Ich habs auch erst ein paar Wochen," meinte er lächelnd und keuchte leise, als er die Lippen seines Geliebten spürte. Yuushi schmunzelte leicht. "So empfindlich, Keigo?" Keigo lächelte leicht. "Empfindlich vielleicht eher weniger. Aber nicht mehr daran gewöhnt." "Ja, ich auch nicht, aber komm, lass uns deinen Geburtstag feiern." Yuushi stand auf und reichte seinem Freund die Hand. Lächelnd folgte er seinem Freund. Es fühlte sich unnendlich gut an, wieder zurück zu sein. Er führte ihn in die Küche zu dem gedeckten Tisch auf dem der Kuchen und der Strauß Rosen stand. Erfreut nahm er den Strauß Blumen und schnupperte daran. "Das ist wirklich so lieb von dir," meinte er. "Damit hätte ich gar nicht gerechnet." "Ich hab so sehr gehofft, dass du kommst." Langsam sah er sich um und dachte nach. Er wusste noch genau, wie er damals das Haus hier verlassen hatte. Und es war unglaublich, dass der Andere wirklich gewartet hatte. Atobe ging auf Yuushi zu und drückte ihn sanft gegen eine Schrankwand, küsste ihn, sanft und leidenschaftlich zugleich. So lange hatte er darauf verzichten müssen. Überrascht sah Yuushi ihn an, legte dann allerdings besitzergreifend die Arme um seinen Freund, schloss die Augen und vertiefte den Kuss. Er spürte seinen Herzschlag und den seines Freundes, stellte lächelnd fest, dass sie im Einklang schlugen. Keigo wusste gar nicht, was in ihn gefahren war, als er plötzlich anfing, die Knöpfe von Yuushis Hemd zu öffnen. Nein, er wollte ihn nicht hier in der Küche einfach flachlegen, aber er wollte seine Haut spüren, ihm so nah sein, wie es nur ging. Yuushi wollte ihm ja auch nah sein, ihn in seine Arme schließen und am Liebsten niemals wieder loslassen, aber jetzt sollten sie sich einfach mit einem Stück Kuchen aufs Sofa kuscheln. Also löste Yuushi den Kuss. "Keigo, langsam." Er strich ihm sanft über die Wange. "Bitte," wisperte er. "Ich will einfach nur deine Haut spüren, sonst nichts. Du weißt nicht, wo oft ich daran gedacht habe, wenn ich allein im Bett lag." Lächelnd nahm Yuushi die Hand seines Freundes. Der Kleinere hatte Geburtstag, also würde er ihm heute alle Wünsche erfüllen. Er führte ihn in den ausgebauten Keller, in dem sich neben einem Fitnessraum und einer Sauna auch ein Whirlpool befand. Wieso Atobes Wunsch nicht gleich mit etwas Entspannung verbinden. Langsam zog er sich aus, nachdem er Wasser in den Pool gelassen hatte. Skeptisch sah Atobe sich um. "Okay, was hast du so getrieben, als ich ein Jahr lang nicht in der Nähe war?" meinte er gespielt forschend und piekste Yuushi ganz frech in die Seite. "Mich nach dir gesehnt." Lächelnd ließ sich Yuushi bald darauf ins Wasser gleiten und lächelte Atobe an. "Und immer wieder festgestellt, dass ich mich in diesem Pool sehr verloren fühle so ganz alleine." Nun war es an Atobe, ihm auch zu zeigen, dass es sehr viel gab, was er vermisst haben musste, denn er begann ganz langsam sich auszuziehen, bewegte sich dabei fast tanzend vor Yuushis Augen. Fasziniert beobachtete der Blauhaarige die Vorstellung seines Geliebten. Atobe war wirklich heiß. Irgendwann stand Atobe nur noch in Shorts vor dem Whirpool und liess mit geschlossenen Augen seine Hand über seinen eigenen Oberkörper gleiten. "Keigo...", hauchte Yuushi mit rauer Stimme, durchaus angetan von dem Bild, das sich ihm bot. Der junge Mann öffnete die Augen und schaute ihn aus dunklen Augen an. Dann zog er sich auch die Shorts aus und stieg zu Yuushi in den Pool. "Yuushi..." Der Größere umfasste die Hüften des Anderen und zog ihn zu sich, versiegelte die Lippen aufgenblicklich mit einem leidenschaftlichen Kuss. Sofort ging Atobe darauf ein, begann mit seiner Zunge geschickt die des Anderen zu umspielen. Oh Gott, wie hatte er das vermisst. Und wie oft hatte er sich das vorgestellt, während er... nun ja, er wurde etwas rot. Das musste ja keiner wissen. "Kei-Chan...", raunte Yuushi erneut und küsste ihn hungrig. Er hatte das alles so sehr vermisst, aber so, wie sie bereits wieder übereinander herfielen, konnte man fast glauben, dass es ihm nur um eines ging, aber das war nicht war. "Ich liebe dich, ich liebe dich so sehr. Du hast mir so gefehlt." Er klammerte sich fast besitzergreifend an Yuushi und seufzte leise. "Ich... liebe dich doch auch," meinte er leise. Schließlich löste Yuushi den Kuss wieder, bettete seinen Kopf an der Schulter seines Geliebten und schloss die Augen. "Deine Nähe ist so schön", schnurrte er. "Ich weiß," meinte er etwas eingebildet und lächelte dann. "Manchmal habe ich wirklich Angst davor, wie ich auf dich wirke." "Wieso Angst?" Yuushi hob den Kopf nichtmal, schloss einfach zufrieden die Augen und genoss die Nähe. "Du hast hoffentlich nicht vor, mich jemals wieder alleine zu lassen." "Naja, natürlich bin ich Schauspieler und weiß, dass ich eine gewisse Ausstrahlung habe, aber scheinbar siehst du mich ganz anders, als die Menschen da draußen und das ist erstaunlich." "Hmm, ich weiß nicht. Ich stehe wahrscheinlich genauso auf dein Aussehen, wie deine Fans, aber darum gehts mir gar nicht. Ich liebe dich einfach, du bist ein toller Mensch." "Ich sehe ja nicht mal toll aus," meinte er und fuhr wieder mit den Fingerspitzen über Yuushis Bauch. Irgendwie kam er nicht umhin, sich vorzustellen, wie Yuushi wohl jetzt so im Bett wäre. Ob er anders wäre? Energischer? "Doch siehst du, glaub mir..." Entspannt seufzte der Größere auf. "Findest du, dass ich mit dem Training übertrieben habe?" "Nein," hauchte Keigo leise. Seine Gedanken sprach er jedoch nicht aus. "Dann ist ja gut, ich will dir doch gefallen." Yuushi begann am Hals seines Freundes zu knabbern Atobe wurde rot. "Du," meinte er dann fast ein bisschen schüchtern. "Ich musste mir grad vorstellen wie es wohl jetzt ist mit dir zu schlafen? Also nicht jetzt sofort, eher so allgemein. Ob du ... anders bist." Hallo, Atobe, was hast du genommen, dass du solch dämliche Fragen stellst? "Ich weiß nicht ob ich anders bin." Er strich Atobe über die Wange, den Hals hinab und über die Brust. "Aber wir können es gerne bei Zeiten ausprobieren." Atobe wurde noch eine Spur röter. "Tut mir leid, dass ich das überhaupt gesagt habe." "Dass muss dir doch nicht Leid tun." der Größere schüttelte überrascht den Kopf. "Es ehrt mich, dass du daran denkst, das zeigt mir doch, dass ich dir gefalle." "Und ich fühle mich grad wie ein pubertäres Kind, dass nur an das Eine denkt," meinte er leicht lächelnd. "Keine Sorgen Keigo" Er beugte sich zu Atobes Ohr. "Du hast heute Geburtstag. Ich erfülle dir jeden Wunsch." Ein Schauer lief über den Rücken des Kleineren. Doch obwohl er sich so nach ihm sehnte, hatte er auch Angst. Sein erstes Mal hatte er mit Yuushi erlebt aus ... ja, aus einem Spaß heraus. Was würde jetzt werden? Zärtlich begann Yuushi damit den Hals seines Freundes zu küssen, sanft an der Haut zu knabbern. "Du... du tust mir doch nicht weh oder?" fragte er. Eine dumme Frage irgendwie, aber für ihn trotzdem wichtig. "Was? Nein, natürlich nicht." Er strich ihm über die Wange. "Ich werde ganz sanft und zärtlich sein. Ich liebe dich doch und will, dass du es genießen kannst." "Ja ich weiss doch, es war eine dumme Frage, aber..." Sollte er Yuushi sagen, wo er im letzten Jahr fast die ganze Zeit gelebt hatte? Nein, wahrscheinlich war es besser so, wenn Yuushi es nicht wusste. "Aber?" Besorgt sah Yuushi seinen Freund an. "Keigo, was bedrückt dich. Bitte sag es mir. Wir sind doch ein Paar. Wir sollten keine Geheimnisse voreinander haben." Atobe setzte ein Lächeln auf und küsste ihn. "Nichts, keine Sorge, mir gehts gut." So ganz glaubte ihm Yuushi nicht, aber wenn sein Freund nicht darüber reden wollte, konnte er es nicht ändern. Er lehnte sich zufrück, schloss die Augen und genoss das warme Wasser und Atobes Nähe. Atobe wollte Yuushi eben nicht beunruhigen. So machte er das lieber mit sich selbst aus und er war ja hier in einer sehr liebevollen Gegend. Das entspannte ihn und so schmiegte er sich sanft an Yuushi. Dieser strich seinem Freund sanft über den Rücken und kraulte ihn im Nacken "Und übrigens, ich muss dich wieder verlassen. Spätestens morgen früh, wenn ich wieder in die Uni muss," meinte er lächelnd. "Du studierst?" Yuushi war sichtlich überrascht. "Ja, ich bin ja nicht ganz dumm," meinte er lächelnd. "Nein, so meine ich das nicht. Was studierst du? Wieso? Willst du nicht mehr schauspielern?" "Doch, ich will schon noch schauspielern, aber weisst du, ich kann ja nicht immer Schauspieler sein, was mache ich denn mal, wenn mich die Leute nicht mehr sehen wollen? Also dachte ich, dass ich etwas richtiges lerne und so habe ich angefangen Filmwissenschaften zu studieren." "Hmm, klingt gut." Allerdings machte es Yuushi nachdenklich. Sollte er auch lieber etwas anderes machen? Atobe schlange die Arme um Yuushi. "Mhmm..." machte er einfach nur ganz zufrieden. Sanft kraulte Yuushi seinen Freund weiter. "Vielleicht solltest du selber einen Film drehen." "Über mein Leben am Besten noch, hm?" "Hmm, nein, ich weiß nicht über was." Yuushi lächelte sanft. "Wenn du Regiesseur wärst, dürfte ich in deinem Film mitspielen?" "Haaa," machte er lachend. "Bis dahin ist ja noch eine ganze Weile hin. Aber mal sehen, vielleicht." "Ich würde mir auch ganz viel Mühe geben, extra für dich." "Sie würden doch alle behaupten, du hättest dich hochgeschlafen," kicherte Keigo. "Und sie würden glauben, dass du mir Freiheiten einräumst. Wenn ich mit dir als Regiesseur arbeiten würde, würde ich aber darauf bestehen, dass du mich während der Arbeit behandelst, wie jeden anderen auch." "Mhhmm, nicht mal flirten?" fragte Keigo ganz enttäuscht und schmollte. "Hmm, ich glaube flirten wäre in Ordnung, aber ich meine ja eher die Leistungsbeurteilung, die Strenge." "Ich kann nicht streng sein," murmelte Atobe. "Das geht einfach nicht." "Hmm, vermutlich erst Recht nicht, wenn ich dich so anschaue." Yuushi warf ihm einen verführerischen Blick zu. Wieder lief ein Schauer über den Rücken des Jungen. "Nein, wenn du mich so anschaust, dann sicherlich nicht." "Keigo, was hälst du davon wenn wir jetzt Kuchen essen, dann mit Burakki spazieren gehen und uns anschließend ins Schlafzimmer bewegen und kuscheln?" Keigo nickte langsam. "Okay, dann lass uns das so machen," sagte er lächelnd. Sie kletterten aus dem Pool und Yuushi streifte sich einen Bademantel über, reichte Atobe auch einen. "Ich habe das ganze Haus so eingerichtet, als wärst du da." Keigo sah sich um. "Jaja, oder du hast dir heimlich jemand anderen hier angelacht," stichelte der Kleinere. Natürlich glaubte er das nicht. "Ja, Burakki." Yuushi schmunzelte und küsste seinen Freund auf die Wange, ließ dann das Badewasser ab. Keigo streckte ihm die Zunge raus. "Blödmann," stellte er fest und ging dann schonmal nach oben, um sich abzutrocken und anzuziehen. Schliesslich wollten sie ja dann rausgehen und das ging ja schlecht nur mit einem Bademantel bekleidet. Yuushi folgte ihm kurz darauf und zog sich ebenfalls an, umarmte dann seinen Freund von hinten. "Ich liebe dich. Schön, dass du wieder da bist." "Ja, ich freu mich doch auch, wieder hier zu sein," gab Atobe zurück und sah ihn an. Yuushi gab ihm einen Kuss und setzte sich dann mit seinem Freund zusammen in die Küche, tat ihnen ein Stück Kuchen auf und kochte Tee. "Ich hoffe er schmeckt dir." "Ich ess alles. Irgendwie glaub ich, dass ich ziemlich verfressen bin," meinte er grinsend und begann zu essen. "Hmm, ich wusste gar nicht, dass du so ein guter Hausmann bist." "Natürlich bin ich ein guter Hausmann. Ich musste schließlich schon ewig für mich selber Sorgen." Er lächelte und trank einen Schluck Tee. "Na, ich sorge auch schon eine Weile für mich allein, trotzdem kann ich glaub ich weder kochen noch sonst was," gab er zu und angelte nach einem zweiten Stück Kuchen. Lächelnd nippte Yuushi erneut nach seinem Tee. "Jetzt hast du ja mich. Ich koche schon. Du kannst ja dafür bügeln." "Kann ich das?" fragte Atobe und schaute an sich herunter. "Ich glaube eher, ich kaufe einfach Sachen, die ich nicht bügeln muss." "Faulpelz." Schmunzelnd aß Yuushi einen Bissen von seinem Kuchen. "Jaaaa," meinte er ganz theatralisch. "Ich bin wirklich unheimlich faul." "Ich Sorg schon dafür, dass du dich bei der hausarbeit beteiligst, Keigo." "Niemals! Wage es einmal, mich zum Staubsaugen zu verdonnern und ich jage dein Haus in die Luft, glaub mir. Ich habe keine Ahnung von sowas." "Das üben wir, du kriegst nen Hausmannkurs von mir persönlich." Skeptisch musterte Atobe sein Gegenüber. "Na, wenn du glaubst, dass da Hoffnung besteht." "Aber natürlich glaube ich das, außerdem kriegst du auch eine Belohnung wenn du etwas gut machst." "Heee, ich bin doch kein Hund," maulte Atobe. "Dem man ein Leckerchen gibt, wenn er ein Kunststück vollführt." "Ich würde dir auch kein Leckerchen geben, ich dachte da an etwas anderes, etwas nur für Große", meinte Yuushi und zwinkerte seinem Freund zu. "Du wieder," spottete Atobe und lachte leise. Yuushi hatte ja immernoch die Reizwäsche, die er an dem schicksalhaften Tag gekauft hatte, um Atobe zu überraschen. Vielleicht würde er sie irgendwann mal tragen. Lächelnd nahm Yuushi ein bisschen Kuchen auf die Gabel und hielt sie seinem Freund lächelnd vor die Nase. Böse schaute Atobe ihn an, schnappte sich dann aber die Gabel und aß genüsslich das Kuchenstück. "Hmm, okay mit Kuchen kannst du mich vielleicht doch ködern." "Keigo..." Yuushi beugte sich vor und sah ihn aus großen Augen an. Erschrocken rutschte Atobe mit dem Stuhl ein Stück zurück. "W-was denn?" "Krieg ich einen Kuss?" bat Yuushi leise. Atobe musterte ihn nachdenklich. "Ich weiss nicht." "Bitteee~" Langsam stand Keigo auf und ging um den Tisch, setzte sich dann rittlinks auf Yuushis Schoss und griff erstmal vorsichtig nach Yuushis Zopf, löste das Band aus den Haaren und liess die längeren Strähnen auf Yuushis Schultern fallen. Sanft strich er durch das seidenweiche Haar. "So schön..." hauchte er und beugte sich dann zu seinem Freund, streifte dessen Lippen aber nur ganz sanft, fast wie ein Lufthauch. Mit geschlossenen Augen ließ Yuushi seinen Freund machen, spürte die Finger in seinen Haaren und dann die Lippen auf seinen. Er wollte mehr, versuchte Keigos Lippen zu erhaschen. Doch Keigo schaffte es sehr geschickt, sich ihm zu entziehen, gleichzeitig aber auf seinem Schoss seinem Körper mit dem Eigenen noch näher zu kommen. Besitzergreifen schlang der Blauhaarige seine Arme um Atobes Körper, drückte ihn näher an sich. Ganz sanft, fast unmerklich aber trotzdem spürbar, bewegte Keigo sich gegen ihn, sah ihm dabei aber unverwandt in die Augen. Yuushi erwiderte den Blick, beugte sich dann vor um Atobes Lippen mit einem innigen Kuss zu versiegeln. Atobe spürte den harten Körper unter sich, der sich schon etwas anders anfühlte als noch vor einem Jahr, aber nicht minder anregend. Schließlich löste Yuushi den Kuss wieder. "Lass uns spazieren gehen, dann können wir es uns bequem machen." Keigo lächelte und stand auf. "Okay, dann lass uns gehen," meinte er sanft und ging zur Tür. Yuushi rief nach dem Hund, nahm ihn an die Leine und gemeinsam gingen sie spazieren. Der blauhaarige Schauspieler griff nach der Hand seines Freundes und drückte sie sanft, ehe er den Arm um Atobes Taille legte und neben ihm herlief. Jetzt wo der Kleinere endlich wieder bei ihm war, würde er ihn so bald nicht mehr los lassen. Atobe musste lächeln, als er plötzlich so nah an seinen Freund gedrückt wurde. Ihm war klar, dass die Leute ihnen auf der Straße komische Blicke zuwerfen würden, aber darauf hatte er noch nie weiter etwas gegeben. Das hier war sein Leben. Und nicht das eines Anderen. Nach etwa einer Stunde kamen sie wieder zurück. Yuushi ließ sich aufs Sofa fallen und breitete seine Arme für seinen Freund aus. Atobe schmiegte sich an Yuushi und schaute nachdenklich zur Decke. Manchmal war es so schön, dass er seine Gedanken fast abschalten konnte. Das waren die friedlichsten Momente. Liebevoll kraulte Yuushi seinen Schatz im Nacken. Er war so froh, dass Atobe wieder da war. Zufrieden schloss er die Augen. Mit einem Seufzen schmiegte sich Atobe näher an Yuushi an. Hier fühlte er sich endlich befreit und gut, nicht so bedrückt wie die letzten Monate zu Hause oder in der Universität. "Jetzt kann uns endlich nicht mehr trennen", schnurrte Yuushi und begann an Atobes Hals zu knabbern. "Ich liebe dich so sehr." "Danke, dass du mich so sehr liebst," sagte Atobe leise und küsste die Wange seines Freundes. "Es ist so gut, zu wissen, dass man so sehr begehrt wird." Sanft strich Yuushi ihm über die Wange, gab ihm dann einen sanften Kuss. Atobe schloss fast entspannt die Augen. Langsam strich er den Arm seines Freundes auf und ab, genoss die Haut unter seinen Fingern. "Hmm..." machte er geniesserisch. ~~~ Glaubt nicht, dass das alles so friedlich bleibt. Ein bisschen Chaos muss ja noch passieren, auch wenn die Story nur drei Chapter hat. ^^ Kapitel 2: Hingabe ------------------ Autoren: Conzi-Chan & -Keigo- Fandom: Prince of Tennis Pairing: Oshitari Yuushi/Atobe Keigo Chapter: 2/3 [Status: Abgeschlossen] Ratings: AU, Angst, Dark, Lime, Lemon, Romance (gilt für die gesamte FF) Disclaimer: Wir machen kein Geld damit. PoT gehört den Zeichnern und Machern. WICHTIG: Diese Fic ist AU, spielt also nicht in dem typischen PoT Universum, was auch bedeutet, dass die Charaktere nicht unbedingt so sind, wie man sie kennt. WICHTIG II: Das ist eine Fortsetzung zu „Dann habe ich umsonst gelebt“, bitte erst diese Fic lesen, sonst könnte es mit dem Verstehen etwas schwer werden. Adult-Kapitel Hingabe Yuushi lächelte und ließ seine Hände unter Atobes Oberteil gleiten, strich mit den Fingerspitzen über die weiche Haut am Rücken direkt über dem Hosenbund. Ein leises Seufzen kam über Atobes Lippen, als er wieder die Finger seines Freundes spürte. Seine Lippen suchten fast automatisch die Yuushis und nahmen sie in Besitz. Augenblicklich wurde der Kuss hungrig erwidert. So sehr hatte Yuushi das gefehlt. Er zog Atobe näher an sich, schob das Shirt weiter hoch und streichelte den Rücken entlang. Atobe fiel es nicht schwer, alle Gedanken an die Seite zu schieben und sich einfach fallen zu lassen. Es war keine Frage, dass er Yuushi liebte. Und zwar mehr, als alles andere in seinem Leben zuvor. Seine Hände wanderten nun seinerseits unter das Hemd Yuushis und berührten die angenehmen Muskeln, die sich unter der Bauchdecke abzeichneten. Schließlich öffnete Yuushi Stück für Stück das Hemd seines Partners, löste den Kuss und begann dafür, die weiche Haut mit den Lippen zu liebkosen. Es war nicht weiter verwunderlich, dass Keigo ihm sich direkt entgegenräkelte, seine Arme um den Körper an seiner Seite schlang. Doch schließlich hielt Yuushi inne. Sie waren nach so langer Zeit endlich wieder zusammen und er liebte Atobe, wollte nicht, dass es danach aussah, dass es ihm nur um eines ging. Sanft schloss er den Kleineren in seine Arme, drückte ihn an sich. "Ich liebe dich." "Das weiß ich doch," wisperte Atobe und natürlich war es ihm mehr als alles andere bewusst. Yuushi schloss einfach die Augen und genoss die Atobes Nähe. Er schmiegte sich an die warme Haut. Langsam begann Atobe, das Hemd seines Freundes trotzdem aufzuknöpfen. Er sah sich selbst nicht als reines Sexobjekt, deswegen brauchte Yuushi sich da auch keine Gedanken zu machen. Seine Fingerspitzen wanderten über die warme Haut. Ein zufriedenes Seufzen kam über Yuushis Lippen. Es tat so gut, so unglaublich gut. "So schön", schnurrte er Keigo schmunzelte. "Meinst du mich oder die Berührungen," kicherte er leise und schmiegte sich noch etwas enger an, pustete warmen Atem auf die Haut und sah beinah fasziniert auf die Gänsehaut, die sich bildete. "Beides." Yuushi lächelte sanft und küsste seinen Freund wieder. "Ich liebe dich...ich liebe dich", schnurrte er leise. "Ich... ich liebe dich doch auch," wisperte er. Langsam strich er das Hemd zu den Seiten weg und beugte sich über die Brust seines Freundes, küsste die Haut. "Keigo..." Yuushi lehnte sich zurück, schloss die Augen und seufzte zufrieden. Langsam küsste der Andere über die Brust, umkreiste mit der Zungenspitze sanft die Brustwarzen des Größeren und wanderte nach einer Weile tiefer. Keuchend atmete Yuushi die Luft aus. Er war dermaßen entwöhnt von solchen Berührungen und reagierte daher recht empfindlich. Sanft drückt Atobe Yuushi so auf die Couch, dass er besser an seinen Oberkörper kam, küsste sich hinab bis zum Bund der Hose und setzte sich dann kurz auf, um die Hose des Anderen langsam aufzuknöpfen. "Keigo, wir müssen heute nicht weiter gehen, wir können abwarten. Es geht mir um dich, nicht um Sex." Er sah zu ihm. Der Angesprochene sah auf. "Glaubst du etwa, ich denke das? Ich weiß doch, dass es dir nicht nur darum geht," wisperte er leise. Wieder küsste er den flachen Bauch, fuhr dann mit der Zunge direkt über die Haut am Bund, zog die Hose etwas tiefer und küsste den Lendenbereich. "Hmm, gut, wenn du das nicht denkst ist es ok..." Er vergrub seine Hände in Atobes Haar, strich hindurch und spürte die seidenweichen Strähnen an seinen Fingern. Nochmal sah er auf. "Wenn ich das wirklich denken würde, dann hättest du mich viel öfter haben können oder?" fragte er, ehe er wieder dort weitermachte, wo er eben kurz unterbrochen hatte. Dann setzte er sich nochmal auf und zog dem anderen die Hose ganz aus, lächelte leicht, als sein Blick über den schönen Körper glitt. Bei dem Blick mit dem Atobe ihn musterte wurde Yuushi rot, schloss dann die Augen und genoss einfach die Liebkosungen. "Seit wann bist du denn schüchtern? Das war doch sonst immer mein Part," kicherte Atobe und stricht mit der flachen Hand über die Stelle der Shorts, wo er genau wusste, dass sich etwas ziemlich Empfindliches befand. Keuchend zog Yuushi die Luft ein, warf den Kopf in den Nacken und bog den Rücken leicht durch. Er war eindeutig viel zu empfindlich im Moment. Das wunderte Atobe nicht. Er konnte ihn gut verstehen. Langsam strich die flache Hand nach oben, wanderte dann aber letztlich wieder nach unten. Mit leicht zittrigen Fingern fuhr er unter den Bund der Hose, berührte das Glied seines Freundes, ehe er Yuushis Lippen mit seinen versiegelte. Wieder keuchte der Größere auf, auch wenn der Laut durch den Kuss fast komplett verschluck wurde. Er schlang die Arme um Keigos Körper, schob dann die Hose seines Freundes runter, auch wenn es ein wenig schwerer war, da sie noch zu war. Er schob die Shorts gleich mit nach unten, strich dann über Atobes Hintern. Vorsichtig intensivierte der Kleinere den Druck auf die harte Männlichkeit seines Freundes, umfasste sie dann mit seinen Fingern und strich daran auf und ab. Yuushi musste den Kuss lösen, brauchte dringend Sauerstoff. "Keigo...", keuchte er und drängte sich dem Kleineren entgegen. Sein Daumen streichelte über den Schaft während er Yuushi genau beobachtete. Er sah so schön aus, wenn er so genoss. Aber so ganz untätig wollte der Größere auch nicht bleiben. Er zwang sich um Selbstbeherrschung und wechselte dann geschickte die Position, beugte sich über Atobe und gab ihm einen verlangenden Kuss. Keigo sah ihn an, als er plötzlich auf die Couch gedrückt wurde und Yuushi sich über ihn beugte. Sagen konnte er nichts, denn sofort verschloss der andere seine Lippen mit einem innigen Kuss, denn Atobe nur zu gerne erwiderte. Geschickte ließ Yuushi seine Hände über Atobes Körper gleiten, reizte die Stellen an denen sein Freund vor einem Jahr empfindlich gewesen war, in der Hoffnung, dass es sich nicht geändert hatte. Schließlich schob er ihm die Shorts ganz runter, warf sie zusammen mit der Hose auf den Boden. Seine Lippen folgten den Händen, widtmeten sich dann erstmal den Brustwarzen ganz besonders. Atobe legte den Kopf in den Nacken und drückte seinen Rücken durch. Die empfindlichen Punkte seines Körpers hatten sich garantiert nicht geändert, nur waren sie schon lange nicht mehr so berührt worden. Als Yuushi seine Brustwarzen zu reizen begann, keuchte er leise. "Yuushi..." Der Größere suchte nach Atobes Hand, verschränkte ihre Finger ineinander und drückte sie sanft, ohne jedoch mit seinen Liebkosungen inne zu halten. Nach einigen Minuten wechselte er die Seite, küsste sich schließlich tiefer hinab, umspielte mit der Zunge den Bauchnabel seines Freundes. Atobe keuchte leise ob der Liebkosungen, die ihm hier wiederfuhren. Es war so unglaublich schön, ihm Nahe zu sein, dass er sich ihm wieder entgegenräkelte. Yuushi ließ sich allerdings nicht aus der Ruhe bringen, widtmete sich ganz ausgiebig dem Körper des Kleineren, erforschte jeden Milimeter mit größter Sorgfalt. Viel zu lange hatte er darauf verzichten müssen. Nun wollte er alles wieder aufs Neue kennenlernen. Zumal ihr erstes Kennenlernen in dieser Hinsicht aus einem Spaß heraus stattgefunden hatte. Nun, nicht direkt aus Spaß, aber auch nicht wirklich Ernst und so war das hier eigentlich ihr erstes Mal als Liebende. Ein gutes Gefühl. Auch Yuushi spürte diese angenehme Gefühl. Es machte ihm Spaß den Körper unter sich zu erkunden und genauestens prägte er sich alle "guten" Stellen ein. Jedes Mal wenn Yuushi eine solche "gute" Stelle berührte, keuchte Atobe. Er vertraute diesem jungen Mann so sehr, er würde ihm alles geben. Alles was er besaß. Schließlich entließ Yuushi Atobes Hand aus seiner, brauchte er nun doch beide um seinem Freund die Shorts langsam nach unten zu schieben. Einen Moment nahm er sich nun Zeit den Kleineren in seiner ganzen Pracht zu betrachten. Atobe sah ihn an. "Gefällt dir, was du siehst?" fragte er leise und lächelte, wenn auch etwas verlegen. "Hmm...ja...du siehst toll aus." Lächelnd krabbelte Yuushi zu ihm hoch, versiegelte Atobes Lippen mit einem zärtlichen Kuss. Atobe lächelte gegen die sanften Lippen seines Geliebten. Seine Arme schlangen sich um Yuushis Körper, bewegte sich gegen seinen Freund. Der Kuss war leidenschaftlich, aber keines Falls drängend sondern sehr sanft und zärtlich. Mit einer Hand schob er seine eigene Shorts nach unten, warf diese auf den Boden und schmiegte sich dann an den Körper seines Liebsten, konnte die warme Haut an seiner spüren. Es war ein schönes Gefühl, ihm so nahe zu sein. Auch Atobe ging es nicht anders. Er liebte Yuushi so sehr, wollte ihm am Liebsten alles geben was er hatte, streichelte über den Rücken des anderen. Yuushi wollte nicht übertreiben, wollte alles ganz ruhig angehen lassen. Entspannt schloss er die Augen, schmiegte sich an den Kleineren an, küsste ihn ganz zärtlich und strich ihm durchs Haar. Atobe erwiderte den Kuss und spielte sanft mit der Zunge des Anderen. Seine Hände streichelte über die Oberarme voon Yuushi und fuhren die Muskeln nach. Nach einer Weile löste Yuushi den Kuss, sah seinem Freund in die Augen. "Alles ok?" fragte er leise und strich ihm sanft über die Wange. Atobe schloss lächelnd die Augen und nickte. "Ja, es ist alles ok." "Fühlst du dich im Moment auch so wohl wie ich?" Atobe lächelte. "Ja, es ist unglaublich angenehm hier mit dir." Schließlich wurde Yuushi bewusst, dass sie noch immer auf dem Sofa lagen. Jemand, der durch den Garten ins Haus sehen würde, würde sie sehr deutlich sehen und dieser Anblick ging nun wirklich niemanden etwas an. Vorsichtig hob Yuushi den Kleineren daher auf seine Arme und trug ihn ins Schlafzimmer, legte Atobe auf das Bett und strich ihm über die Wange, versiegelte seine Lippen mit einem innigen Kuss. Keigo schmiegte sich auf dem warmen Bett wieder an ihn und lächelte. Das Lächeln war sanft und glücklich. Er liebte Yuushi, und je mehr er ihn sah, desto mehr wurde ihm das bewusst und umso schwerer wiegte eine ganz andere Last. "Kei-Chan...", hauchte Yuushi sanft den Kosenamen seines Liebsten und begann wieder kleine Küsse auf dem Körper des Anderen zu verteilen. Der Körper des Jüngeren entspannte sich erneut unter den Berührungen. "Yuushi..." wisperte er. "Ich liebe dich..." Nun wanderte Yuushi mit seinen Lippen tiefer, küsste den Lendenbereich, dann die Innenseite der Schenkel entlang. Atobe keuchte leise und zuckte zusammen. Das war wirklich ein lang vergessenes Gefühl. "Gefällt dir das, Kei-Chan?" raunte Yuushi leise und zog eine feuchte Spur mit der Zunge auf der empfindlichen Haut, pustete dann kalte Luft dagegen und betrachtete mit leicht sadistischem Grinsen die Gänsehaut, die sich bildete. "Du... Sadist..." keuchte er und nickte. "Ja, natürlich gefällt mir das." "Ich liebe dich auch, Keigo." Wieder küsste er die Haut, Atobes Körpermitte ignorierend, wechselte schließlich die Seite und wiederholte die Prozedur dort ebenfalls. "Gemein," nörgelte er und spreizte die Beine noch ein bisschen, damit Yuushi mehr Platz hatte. "Willst du mehr?" fragte Yuushi, auch wenn er die Antwort bereits kannte. Aber wieso nicht ein bisschen spielen. "Nein, ich liege hier zum Spaß so nackt vor dir." Oh, er würde seinem Freund solche Antworten in solchen Momenten austreiben. "Wirklich?" meinte Yuushi lächelnd und erhob sich. "Gut zu wissen." Er machte den Anstand aufzustehen. "Yuushi... ich will dich.." wisperte Atobe fast ergeben und sah ihn flehend an. Lächelnd setzte sich Yuushi neben seinen Freund und gab ihm einen besonders sanften Kuss. Atobe ließ sich gerne auf den Kuss ein und lächelte. Als Yuushi den Kuss wieder beendete, sah er seinen Freund einen Moment an. "Bist du sicher, dass du das willst? Mit mir schlafen meine ich." Atobe lächelte leicht. "Ja, ich bin mir ganz sicher," wisperte er. Wieder gab Yuushi ihm einen Kuss, diesmal aber nur einen kurzen. Dann öffnete er seine Nachttischschublade und zog eine Tube Gleitcreme hervor. Atobe nahm seine Hand. "Ich will dich so spüren," sagte er leise. "Bitte..." "Shhh...langsam...ich will dir nicht wehtun." Er drückte Atobes Hand sanft, öffnete dann die Tube, gab etwas von ihrem Inhalt auf seine Finger und begann den Muskelring der den Eingang des Kleineren "blockierte" sanft zu massieren. Atobe keuchte, als er die Finger dort spürte. Er wusste was jetzt auf ihn zukam. Doch es war okay für ihn. Yuushi war vorsichtig, noch vorsichtiger als bei ihrem ersten Mal. Damals wollte er Atobe schon nicht wehtun, aber eher halbherzig. Dieses Mal liebte er ihn und wollte ihm absolut gar nicht wehtun. Also massierte er den Muskel länger als es vermutlich nötig gewesen wäre. Atobe verstand die Gefühlswelt Yuushis und akzeptierte seine Sanftheit. Er räkelte sich ihm weiter entgegen, wisperte immer wieder seinen Namen. Lächelnd beugte sich Yuushi vor, hauchte kleine Küsse auf Atobes Bauch und führte schließlich behutsam einen ersten Finger in seinen Freund ein. Atobe keuchte leise auf, das Gefühl war ungewohnt für ihn, obwohl er es einmal erlebt hatte. "Alles in Ordnung?" kam Yuushi besorgte Stimme. Er hielt inne, ließ Atobe Zeit sich an das Gefühl zu gewöhnen. "Ja, alles ok," wisperte er zur Antwort. "Es ist nur schon so lange her weißt du." "Ja..." Er nickte leicht. "Entspann dich Kei-Chan, ich will dir nicht wehtun." Wieder küsste er den Bauch sanft. "Das weiß ich doch, du tust mir nicht weh..." wisperte er und lächelte. "Gut, dass ist nämlich das Letzte, was ich will." Yuushi ging nun dazu über den Finger in seinem Freund zu bewegen. Leise keuchte Atobe und bewegte sich gegen den Finger. Das Gefühl war betörend wie eh und je. Nach einer Weile nahm Yuushi schließlich einen zweiten Finger dazu, hielt erneut inne, um Atobe Zeit zu geben sich daran zu gewöhnen. Wieder keuchte der Kleinere und lächelte dann zu Yuushi. "Du bist so süss wenn du dir Sorgen machst." Überrascht sah der Größere zu ihm hoch. "Hmm? Wenn du das sagst." Er lächelte schief. "Ja, dass sage ich und ich habe ja bekanntlich immer Recht." "Wenn du das sagst." Yuushi kicherte leise und begann nun wieder seine Finger in Atobe zu bewegen, weitete ihn vorsichtig. Atobe keuchte wieder auf. "Und du siehst heiß aus wenn du mich nimmst," sagte er heiser. "Noch nehme ich dich doch garnicht Keigo, noch bereite ich dich nur darauf vor." Er kam nicht umhin, ihm als kleinen Vorgeschmack auf das Baldige einen Kuss auf die Spitze seines Glieds zu hauchen. Atobe nörgelte leise. "Du bist wirklich so ein Sadist." "Erzähl mir nicht, dass es dir nicht gefällt." Wieder bewegte er die Finger in seinem Freund, führte dann vorsichtig einen Dritten ein. "Doch tut es, dass ist es ja..." "Also, dann beschwer dich nicht." Vorsichtig bewegte er nunalle drei Finger in seinem Freund. Laut stöhnte Atobe Yuushis Namen und drängte sich enger an die Finger. Doch erst als Yuushi ganz sicher war, dass er seinen Freund bestens auf das Kommende vorbereitet hatte, zog er die Finger zurück, gab etwas von der Gleitcreme auf sein Glied und plazierte sich zwischen Atobes Beinen, spreizte sie ein wenig mehr. "Ich liebe dich", hauchte er leise und drang dann ganz behutsam ein Stück in den Kleineren ein, hielt aber kurz darauf inne und wartete ab. Atobe keuchte und drang sich ihm entgegen. "Ah..." machte er leise, weil es doch noch ein bisschen weh tat. Doch es störte ihn nicht, weil es eben Yuushi war. Doch Yuushi spürte wie sich Atobe verkrampfte, was ja normal war wenn etwas wehtat. "Tut mir Leid." Er beugte sich vor, küsste das Gesicht seines Freundes. "Bitte, entspann dich, ich bin auch ganz vorsichtig." "Ich weiss doch, dass du vorsichtig bist. Es ist halt nur noch etwas unangenehm," wisperte er. "Mach weiter, ich liebe dich." Yuushi nickte leicht, versiegelte Atobes Lippen wieder mit seinen und drang behutsam weiter in seinen Freund ein. Immer wieder hielt er inne um Atobe Zeit zu geben, doch schließlich war er ganz in ihn eingedrungen, küsste ihn wieder sehr sanft. "Alles ok?" Ganz langsam nickte der Angesprochene. "Jetzt geht es mir gut," wisperte er zärtlich. Wieder küsste Yuushi ihn, schmiegte sich an den warmen Körper. Sie waren eins und es war ein tolles Gefühl. Früher waren sie bereits auf diese Art verschmolzen, doch dieses Mal war es viel schöner, denn dieses Mal war es aus Liebe. Atobe räkelte sich ihm entgegen und stöhnte leise. Es war wirklich fast noch schöner, als beim ersten Mal, trotzdem war auch das erste Mal schon schön gewesen. "Mehr..." wisperte er. Atobe wollte noch mehr spüren. Yuushi lächelte sanft und begann sich in einem gleichmäßigem Takt in seinem Freund zu bewegen. Wieder verschloss er Atobes Lippen mit seinen, schloss die Augen und gab sich dem Gefühl hin. Es war einfach nur wundervoll, seinem Geliebten so nah zu sein. Keigo legte den Kopf in den Nacken und keuchte laut. Es war wirklich ein unheimlich betörendes Gefühl, ihm wieder so Nahe zu sein. So lange hatten sie aufeinander verzichten müssen. "Keigo", keuchte Yuushi mit lustgetränkter, rauer Stimme, küsste seinen Freund leidenschaftlich und ließ seine Hände zu Atobes Glied wandern, begann es im Takt seiner Stöße zu pumpen. Genauso leidenschaftlich erwiderte Atobe den Kuss und lächelte gegen die Lippen des Anderen. Als er die Hand an seinem Glied spürte kam ein leiser Schrei über seine Lippen, der aber durch die Lippen seines Freundes erstickt wurde. Yuushi steigerte das Tempo zunehmend, stieß immer härter und schneller in den Körper unter sich, allerdings immer darauf achtend, dass er Atobe nicht wehtat. Tatsächlich war es dieses Mal irgendwie anders. Yuushi war anders. Irgendwie zumindest. Hätte man Atobe gefragt, er hätte es nicht erklären können. Er passte sich den Bewegungen seines Geliebten an. Es war ein sehr intensives Gefühl, allerdings erinnerte Yuushi sich daran, dass er beim letzten Mal etwas gemacht hatte, unbewusst, bei dem Atobe sehr extrem reagiert hatte. Mittlerweile hatte er sich jedoch informiert und suchte gezielt nach diesem Punkt. Und er fand diesen auch, denn ein lautes Stöhnen kaum über Atobes Lippen und er krallte die Hände in die Laken. "Oh Gott... Yuushi," keuchte er heiser. Genau in diesem Winkel stieß er nun immer wieder in Atobe. Yuushi spürte, dass er nicht mehr lange brauchen würde, aber dieses Mal wollte er nicht vor seinem Partner kommen. Er zwang sich zur Ruhe, massierte das Glied des Kleineren weiter. Doch Atobe konnte auch nicht mehr lange an sich halten. Zu lang war diese Trennung gewesen. "Ich... ich kann nicht mehr...." hauchte er, um Yuushi klar zu machen, dass er gleich seinen Höhepunkt erreichen würde. Yuushi nickte lächelnd, gab ihm einen innigen, liebevollen Kuss und massierte Atobes Glied weiter, stieß erneut in ihn. Atobe schlang die Arme um Yuushis Hals und drückte sich an ihn, dann explodierte das Kribbeln in seinem Körper und er keuchte schwer, kuschelte sich weiter an Yuushi. Als sich alles in Atobe zusammenzog, kam auch Yuushi mit dem Namen seines Freundes auf den Lippen. Keuchend sank er auf Atobe, schmiegte sich eng an ihn und blieb erstmal schwer atmend liegen. Keigo zog eine Decke über sie und lächelte Yuushi an. Irgendwie fühlte er sich befreit und bedrückt zugleich. Nach einigen Minuten stand Yuushi jedoch erstmal auf, kam mit einem feuchten Waschlappen und einem Handtuch wieder und säuberte seinen Freund und sich, ehe er sich wieder ins Bett kuschelte und Atobe in seine Arme zog. Zufrieden vergrub er sein Gesicht in der halsbeuge des Kleineren, seufzte leise und schloss die Augen. Leise seufzte Atobe. Er fühlte sich grade so, als hätte er jemanden verraten, aber irgendwie brachte er es nicht übers Herz, Yuushi das zu sagen, was ihn so beschäftigte. Träge kraulte der Blauhaarige seinen Freund am Bauch, strich sanft über die weiche Haut, kuschelte sich noch etwas enger und drückte Atobe besitzergreifend an sich. Kapitel 3: Flucht ins Ungewisse ------------------------------- Autoren: Conzi-Chan & -Keigo- Fandom: Prince of Tennis Pairing: Oshitari Yuushi/Atobe Keigo Chapter: 3/3 [Status: Abgeschlossen] Ratings: AU, Angst, Dark, Lime, Lemon, Romance (gilt für die gesamte FF) Disclaimer: Wir machen kein Geld damit. PoT gehört den Zeichnern und Machern. WICHTIG: Diese Fic ist AU, spielt also nicht in dem typischen PoT Universum, was auch bedeutet, dass die Charaktere nicht unbedingt so sind, wie man sie kennt. WICHTIG II: Das ist eine Fortsetzung zu „Dann habe ich umsonst gelebt“, bitte erst diese Fic lesen, sonst könnte es mit dem Verstehen etwas schwer werden. Flucht ins Ungewisse "Yuushi..." wisperte er. "Ich...." Er seufzte. Das war so schwer. Und eigentlich wollte er es nicht sagen. Er wollte vergessen, doch das war unmöglich. "Hmm?" kam es träge von dem Größeren. Er hob den Kopf und sah Atobe fragend an. Langsam setzte der Kleinere sich auf und sah ihn an. "Es tut mir so leid, aber... aber ich kann nicht bei dir bleiben, egal wie sehr ich es will." Yuushi sah ihn schweigend, aber sichtlich verwirrt an. Er verstand nicht was Atobe meinte. Doch dann lächelte er. "Ich weiß doch, du hast doch gesagt, dass du morgen zur Uni musst." Hektisch schüttelte Atobe den Kopf. "Nein, ich kann... ich darf nicht bei dir bleiben. Egal wie sehr ich es will." "Was zum Henker redest du? Du hast doch versprochen, dass wir zusammen bleiben wenn du volljährig bist. Du bist doch hier!" "Ich heirate, in drei Monaten." Gott, er fühlte sich, als hätte er sein Leben verraten. Wobei, Yuushi war sein Leben. Und wieder war er es, der ihn zerbrach. Schweigend sah Yuushi ihn an. Er verzog keine Miene, doch in seinen Augen sah man sehr deutlich, wie sein Herz gerade zerbrochen wurde. "Aha." Dann stand er auf. "Schön, dass du jetzt nochmal deinen Spaß hattest." Seine Stimme war eiskalt. "Geh jetzt. Ich gehe duschen, wenn ich fertig bin, bist du weg, sonst rufe ich die Polizei. Ich will dich niemals wiedersehen." Dann hörte man nur noch die Tür vom Badezimmer zuknallen und wie der Schlüssel sich drehte, dann das Prasseln der Dusche. Jetzt wo er alleine war, sank Yuushi zu Boden und weinte. Atobe sah auf die Bettdecke. "Ich will es doch gar nicht, hilf mir," wisperte er, doch ihm war klar, dass Yuushi ihn nicht hörte. Und Keigo war auch nicht in der Lage, sich zu bewegen. Yuushi blieb einfach im Bad, auch als er längst fertig geduscht hatte. Klitschnass saß er auf dem Boden der Duschkabine, die Arme um die Beine geschlungen. Er hatte Angst aus dem Bad zu gehen, wollte nicht dass Atobe weg war, wollte ihn aber auch gleichzeitig nicht sehen. Keigo konnte nicht gehen. Egal, ob Yuushi ihn schlagen oder sonst was mit ihm machen würde, er konnte nicht gehen, nicht aufgeben. Dazu bedeutete es ihm einfach zuviel. Es dauerte ewig bis Yuushi, noch immer mit feuchten Haaren und schließlich einem Handtuch um die Hüften aus dem Bad kam. Seine Haut war kalt geworden. Als er Atobe im Schlafzimmer sah, verfinsterte sich sein Blick. "Du sollst verschwinden und mich und mein Lebend endlich in Ruhe lassen!" schrie er ihm entgegen. Keigo hatte eine Decke um seinen Körper geschlungen und sah ihn. "Hilf mir," flehte er leise. "Ich will das doch gar nicht, ich will dich." Langsam stand er auf und blieb direkt vor dem Größeren stehen. "Ich kann dir nicht helfen. Wenn du nicht den Mut hast, der Gesellschaft, deiner Familie oder sonst wem die Stirn zu bieten, was soll ich dann machen?" "Die Gesellschaft ist mir egal, die kümmert mich nicht, dass solltest du wissen," gab er leise zurück. "Aber du hast meinen Vater gesehen damals," sagte er zitternd, als die Erinnerungen ihn an den Schicksalstag zurückbrachten. "Willst du dein Leben lang vor deinem Vater kuschen? Wieso denkst du dir nicht einfach 'Leck mich am Arsch' und lebst dein eigenes Leben?" Langsam griff Atobe zu Yuushis Hand, sah aber weiterhin auf den Boden. "Ich weiß, aber es ist doch auch meine Familie. Ich liebe dich, ich liebe dich wirklich." "Keigo, ich liebe dich auch, aber du musst dich entscheiden, so leid es mir tut. Wähle deine Familie, die Ehe mit einer Frau und verliere mich, dann will ich dich wirklich niemals wiedersehen. Oder verliere deine Familie und entscheide dich für mich. Geh mit mir nach Europa oder Amerika oder was weiß ich wohin ohne deiner Familie davon zu erzählen." "Bitte, du musst mir helfen." Keigo wirkte wohl zum ersten Mal in seinem Leben verzweifelt. Auch wenn er wusste, dass er gar nicht das Recht hatte, dass von Yuushi zu fordern, denn diesen hatte er wirklich oft genug verletzt. "Ich will dir doch helfen, wirklich, aber ich wüsste nicht wie." Yuushi seufzte leise. "Ich liebe dich und ich will mit dir zusammen sein, aber solange du deine Familie nicht einfach vergessen kannst, so lange gibt es keinen Weg." "Wie kann ich meine Familie vergessen? Egal wie schwer es manchmal sein mag, sie gehören zu meinem Leben. Sie habenm mir viel ermöglicht." Keigo sah auf den Boden und seufzte. "Aber wahrscheinlich hast du Recht. Es ist mein Glück, welches ich in die Hand nehmen muss. Ich muss mein Leben leben." Sanft schloss Yuushi den Kleineren in seine Arme. "Wir hauen ab, zusammen. Wir packen unsere Sachen, bringen Burakki zu meiner Schwester. Sie soll das Haus verkaufen und wir suchen uns irgendwo in einem anderen Land ein neues Zuhause." Es klang jetzt so "einfach" aber es würde hart werden, sehr hart. Keigo schlang die Arme um ihn und lächelte. "Das klingt nicht schlecht." Auch er wusste natürlich, dass es nicht so leicht werden würde. "Gut, dann haben wir diesen Pakt besiegelt. Wir brechen unser Leben hier ab, geben auf was wir haben, um am Ende der Welt ein neues Leben zu beginnen, wo uns niemand kennt, aber wo wir ungestört sind." "Bei dir klingt das so einfach, aber wohin sollen wir denn gehen?" "Hmm, Europa? Was hälst du von England? Wir haben doch beide englisch gelernt." Atobe nickte. "Eigentlich ist es mir auch egal. Hauptsache weit weg von hier." Sanft gab Yuushi seinem Freund einen Kuss. "Ok, beeil dich und fahr nach Hause, pack alles ein was du brauchst. Ich mache dasselbe hier, rufe meine Schwester an und kläre alles. Komm dann wieder her und wir sehen wohin wir möglichst bald einen Flug bekommen." Atobe nickte, zog sich an und küsste seinen Freund. "Danke." wisperte. "Danke, dass du das hier mitmachst." "Ich habe dir damals schon gesagt, dass wir zusammen abhauen sollten. Aber jetzt geh, je schneller du hier bist, je besser." Atobe nickte und ging nach unten. Als er seine Jacke holte fiel ihm die kleine Schachtel in der Tasche ein. Langsam nahm er sie hervor und schaute die Ringe an, dann stellte er die Schachtel auf den Tisch im Wohnzimmer, damit Yuushi sie finden würde. Schlichte silberen Ringe mit Namensgravur. Atobe hatte sie mal gekauft, kurz nach dem Schicksalstag vor knapp einem Jahr. Langsam verließ er das Haus, um nach Hause zu fahren. Yuushi hatte sich schnell etwas angezogen und nahm dann das Telefon, wählte Kanakos Nummer und ging weiter ins Wohnzimmer. Neugierig betrachtete er die Schachtel und öffnete sie. In dem Moment ging seine Schwester dran. Yuushi konnte einen Moment nichts sagen, betrachtete sanft lächelnd die Ringe. Bevor seine Schwester jedoch wieder auflegte, meldetet sich Yuushi und erklärte ihr die Lage. Atobe holte seine Papiere, Ausweise und alles anderen wichtigen Dinge, sowie persönliche Sachen und Kleidung aus seiner Wohnung. Eine Weile saß er einfach auf dem Sofa und schaute sich um. Er hatte eine ganze Weile hier gelebt und damals geglaubt, dass sein Leben so wie es war gut war. Doch dieser schicksalhafte Dreh hatte ihm gezeigt, dass es eben mehr im Leben gab. Nach einer Weile ging er zu seiner Nachbarin und gab ihr die Papiere zu seiner Wohnung sowie die Schlüssel und bat sie, die Wohnung zu vermieten oder zu verkaufen. Es war ihm eigentlich auch egal, was damit geschah. Zurückkehren würde er eh nicht. Ein paar Stunden später machte er sich wieder auf den Weg zu Yuushi. Yuushi hatte so weit alles mit seiner Schwester geklärt. Sie würde auf Burakki aufpassen bis dieser ausreisen durfte und ihn dann nachbringen. Außerdem würde sie den Verkauf von Yuushis Haus und den Möbeln managen. Sie war froh, dass Atobe wirklich zurück gekommen war. Nach dem Telefonat begann der Blauhaarige seine wichtigsten Sachen zu packen. Die Kleidung war schnell in zwei Koffern verstaut, ebenso die persönlichen Gegenstände in einer Reisetasche. Sie sollten so bald wie möglich verschwinden und irgendwo ein neues Leben, ein gemeinsames Leben aufbauen. Atobe hatte seinen Wagen vor Yuushis Haus geparkt, nahm einen Koffer und eine große Reisetasche und ging zur Tür, klingelte dann zögerlich. Es war schon auch schwer, einfach alles hinter sich zu lassen. Zumal es ihm auch Leid tat, dass Yuushi wegen ihm auch seine Schwester allein lassen musste. Die Tür wurde keine Minute später geöffnet. "Alles ok Keigo? Hast du alles gepackt? Du musst deine Wohnung auflösen, hast du daran gedacht?" Müde nickte der Kleinere. "Ich weiss, meine Nachbarin soll sich darum kümmern. Ich hab das alles schon in die Wege geleitet. Letztlich habe ich eh nicht vor, zurückzukommen, also ist mir auch egal, was mit der Wohnung passiert." Yuushi nickte und strich seinem Freund sanft über die Wange. "Du siehst müde aus. Lass uns erstmal schlafen, hmm? Und morgen schauen wir, wo wir unser neues Leben aufbauen, ok?" Atobe stellte seine Sachen ins Wohnzimmer und nickte. "Wir finden einen Ort. Niemand wird wissen wo wir sind, außer meiner Schwester und die wird uns nicht verraten." Er führte Atobe hinein und ins Schlafzimmer, krabbelte ins Bett, nachdem er sich ausgezogen hatte und sah zu seinem Freund, öffnete die Arme für seinen Freund. Doch Atobe zögerte. "Es tut mir leid, dass ich dich schon wieder zum Weinen gebracht habe. Eigentlich verdiene ich dich gar nicht." "Du hättest es mir einfach gleich sagen sollen. In Ruhe erklären und nicht in so einen Moment. Versprich mir, dass du mir ab jetzt immer gleich sagst wenn dich etwas bedrückt, ja?" Er klopfte neben sich. "Und jetzt komm her, lass uns schlafen. Ich bin wirklich müde." "Ich konnte es einfach nicht, es ging nicht. Ich hab es nicht fertiggebracht dich nochmal so zu verletzen. Aber ich konnte auch nicht einfach wegbleiben. Ich musste dich sehen." "Aber du musstest es mir doch sagen." Er griff nach Atobes Hand und zog ihn zu sich. "Ich liebe dich und es ist ok. Wir werden unser Leben schon auf die Reihe bekommen." Keigo schwieg und nickte nur. Leicht lehnte er seinen Kopf gegen Yuushis Schulter. "Komm mein Schatz, lass uns schlafen und morgen wird alles schon ganz anders aussehen." Leicht nickte Atobe erneute. "Vielleicht hast zu Recht." Yuushi schloss seinen Liebsten sanft in die Arme. "Vertrau mir, es wird zwar alles nicht so einfach, aber wenn wir aufeinander vertrauen dann schaffen wir das." Er hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Stirn. "Der Gedanke an dich hat mir geholfen, dass das letzte Jahr schneller verging. Es war gut zu wissen, dass es jemanden gibt, der mich liebt, unabhängig davon, ob ich dieser Person nah sein konnte oder nicht." "Dann denk jetzt daran, dass wir in Zukunft zusammen sein werden, wir beide." Er zeigte Atobe seine Hand, an der der Ring zu sehen war, ebenso Atobes, den er nun abnahm und seinem Freund ansteckte. "Wir gehören zusammen." Atobe hob die Hand und schaute den Ring an seinem Finger an, lächelte. "Gut zu wissen." "Du gehörst jetzt mir, merk dir das?" Mit diesen Worten küsste Yuushi seinen freund sehr sanft. "Oh, damit kann ich leben." "Schön, und ich gehörte dir." Atobe schlang seine Arme um den schönen Körper. "Es war so schön dich wieder zu spüren, so tief in mir," wisperte er und küsste die Lippen Yuushis. Sanft erwiderte Yuushi den Kuss und drückte Atobe an sich. Er würde den Kleineren nie wieder alleine lassen. "Ich liebe dich." "Ich dich auch," wisperte Keigo schläfrig und schloss die Augen. "Schlaf gut Keigo." Er kraulte den Kleineren liebevoll im Nacken. "Du auch," murmelte er und schlief dann auch ziemlich schnell ein. Yuushi betrachtete den Kleineren sanft lächelnd, löschte dann das Licht, schloss die Augen und schlief schließlich ebenfalls ein. Atobe fühlte sich unheimlich sicher, wie eigentlich immer und schlief wohl das erste Mal seit langen ohne irgendwelche Träume. Im Schlaf kuschelte er sich weiter an Yuushi. Am Morgen wurde Yuushi eher auf unangenehme Weise geweckt, als nämlich Burakki dem Blauhaarigen die kalte Schnauze ins Gesicht steckte. Er musste raus. Vorsichtig löste er sich von Keigo, hauchte ihm einen ferderleichten Kuss auf die Stirn und stand dann auf, zog sich etwas über und ging mit dem Hund raus. Keigo bekam davon nicht zuviel mit, er murrte nur im Halbschlaf, als der wärmende Körper plötzlich weg war, und kuschelte sich enger in die Decke. Nach dem Spaziergang machte Yuushi frühstück und weckte seinen freund mit einem liebevollen Kuss. "Keigo, Frühstück ist fertig." Keigo sah auf. "Hmm..." murmelte er. "Ich mag nicht aufstehen." Lächelnd krabbelte Yuushi zu ihm ins Bett und zog Atobe in seine Arme. "Na gut, dann kuschel ich dich erstmal wach." Leise lachte Atobe und kuschelte sich näher. "Wusste gar nicht, dass du so verschmust bin. Meistens sind das doch nur Frauen." "Ich schmuse gerne mit dir, ich finde es schön dich in meinen Armen zu halten, deine Nähe genießen zu können." "Stimmt, dabei konntest du mich ja so gar nicht leiden, am Anfang." "Ach und bei dir war es natürlich Liebe auf den ersten Blick, hmm?" "Naja", machte er gequält, "wohl eher Liebe auf den sechsten Blick oder so." "Siehst du!" Yuushi lächelte sanft. "Aber ist es nicht egal wie lange es gedauert hat? Jetzt sind wir zusammen und das ist es was zählt." "Ja, und ich habe meine erste Bettszene mit dir gedreht, oh Gott," kicherte der Kleinere. "Was soll ich denn sagen?" Er sah ihn schief an, lachte dann aber. "Wir sind schon so ein Gespann, hmm?" "Nein ich bin normal, du bist seltsam," grinste Atobe weiter. "Ach, gut zu wissen." Er piekte den Kleineren in den Bauch. "Und weil ich seltsam bin, brauche ich jetzt etwas zu essen." Also stand Yuushi wieder auf. "Jaja, lass mich ruhig allein hier sitzen," maulte der Kleine. "Komm doch mit." Atobe schälte sich aus den Decken. "Okay, aber nur weil du es bist." "Ich fühle mich geehrt", witzelte Yuushi und goss ihnen Tee ein, setzte sich dann an den Tisch. Atobe grinste. "Das kannst du auch sein. Ich quäle emich nicht für jeden aus dem Bett." "Solange du das für mich machst, bin ich zufrieden." Yuushi gab ihm einen Kuss auf die Wange, dann auf die Lippen. "Brav." "Also, naja..." witzelte er. "Ich glaub ich würds für jeden machen, der mich so toll befriedigt," kicherte er leise. "Hmm..." Man sah an Yuushis Gesicht, dass ihm diese Antwort nicht direkt passte. "Ach man, war doch nur ein Spaß, du warst der Erste und Einzige bisher." "Ich hoffe das bleibt auch so." Kurzerhand zog er Atobe auf seinen Schoß und sah ihn an. Leicht lächelte der jüngere. "Das hoffe ich auch, also auch bei dir." Yuushi seufzte leise und lehnte seine Stirn gegen die seines Freundes. Atobe wusste doch, dass er damals, noch ehe sie zusammen gekommen waren, mit diversen Leuten seine Nächte verbracht hatte. Natürlich wusste Atobe das, aber er sah darüber hinweg. Das war schließlich eine andere Zeit gewesen, auch wenn ihm der Gedanke schon ein bisschen weh tat. Aber letztlich hatte er selbst Schuld gehabt. "Aber von jetzt an wird es nur noch dich an meiner Seite geben, versprochen." Lächelnd strich der Blauhaarige seinem Freund über die Wange und gab ihm dann einen liebevollen Kuss. "Naaaa und die ganzen Mädchen die dich immer anhimmeln werden, nicht wahr," grinste Keigo. "Aber die sind ja nicht an meiner Seite, da bist nur du." "Na, dass wär ja auch noch schlimmer, wenn da noch Frauen wären." "Allerdings musst du mit Filmpartnern oder auch Partnerinnen rechnen, wenn ich wieder als Schauspieler arbeiten sollte." "Ich weiss," seufzte Atobe. "Das ist mir schon irgendwie klar." "Aber ich liebe nur dich Kei-chan" "Warum sagst du eigentlich immer Kei-chan," meinte Atobe grinsend. "Bin ich so süß." "Hmm, ja süß bist du auch, aber ich weiß nicht wieso. Wenn es dich stört, dann lasse ich es natürlich." "Nein es stört mich nicht, aber es klingt so niedlich, " wisperte Keigo und hauchte Yuushi einen Kuss auf die Wange. "Du bist ja auch niedlich." Yuushi schmunzelte, wurde dann aber wieder ernst. "Wohin wollen wir ziehen? In Amerika ist Homosexualität auch noch ein ziemliches Tabu-Thema, ich würde da also eher nicht hinziehen. Europa ist da wohl besser." "Mit ist egal wohin, hauptsache weg von hier," sagte er leise und das war auch die Wahrheit. Mit Yuushi würde er überall hingehen. "Ich persönlich wäre für England oder Deutschland..." "Deutschland?! Da bin ich ja gleich total aufgeschmissen," murmelte er. "Wieso aufgeschmissen? Die Sprache lernen wir schon, ganz bestimmt. Und zur Not reden wir anfangs eben englisch." "Oh Gott, mein englisch ist auch so schlecht," meinte Keigo lachend. "Sprachen sind nicht meine Welt," gab der Kleinere zu, "aber ich denk ich würde nicht verhungern. Gut, dann nach Deutschland?" "Meinetwegen ja." Yuushi nickte lächelnd und umarmte seinen Freund. "Ich werde mich dann an einem Theater als Schauspieler bewerben. Ich steh eh lieber auf der Bühne, als vor der Kamera." Und so kam es wie es geplant war. Nur wenige Tage später standen die beiden jungen Schauspieler am Tokioter Flughafen. Ihr Gepäck hatten sie bereits abgegeben, die Tickets hielten sie in der Hand. Nur die wenigsten Leute wussten über ihre fast fluchtartig aussehende Abreise bescheid. Atobe schaute auf die Abflugtafeln. Nur noch eine halbe Stunde, bis sie die Maschine betreten würden und dann würde ein neues Leben beginnen. Sie saßen unerkannt und unauffällig am Rand, Atobe neben seinem Freund. Yuushi drückte die Hand seines Liebsten sanft. Burakki hatten sie bei Kanako abgegeben. Wo genau sie sich niederlassen wollten, wussten sie noch nicht. Es sollte eine kleinere Stadt sein, etwas, wo sie Ruhe haben würden. ~~ Das Ganze war bereits eine Woche her. Sie wohnten in einer kleinen Stadt in einer 1,5 Zimmer Wohnung. Es war ganz anders als die Stadt Tokio, in der sie bislang immer gelebt hatten. Aber es war auch nicht wirklich schlimm, ohne Hektik und Trubel zu leben. Atobe saß am Schreibtisch vor dem Laptop den er mitgenommen hatte und schrieb eine eMail an Yuushis Schwester, dass alles gut geklappt hatte und erzählte ihr, wo sie wohnten und was sie gemacht hatten. Allerdings hatten sie ja auch nicht allzu viel gemacht in der letzten Woche. Yuushi kam vom Einkaufen und packte erstmal aus. Die Wohnung war nicht sehr schön und ziemlich klein, aber sie waren zusammen und in Sicherheit und das war erstmal das Wichtigste. Lächelnd trat er dann hinter seinen freund und küsste ihn in den Nacken. Yuushi hatte sich bereits das städtische Theater angesehen und sich beworben. Eine kleine Uni gab es auch. Lächelnd sah Atobe auf. "Ich hab deiner Schwester einen Zwischenbericht geschickt. Aber mal ehrlich, wir brauchen eine etwas größere Wohnung. Wenigstens ein Zimmer mehr, das würde ja schon reichen," meinte er nachdenklich. "Wir suchen uns schon etwas Größeres." Lächelnd setzte sich Yuushi neben ihn. "Aber erstmal muss ich eine Arbeit finden und du solltest schauen ob du etwas geeignetes in der Uni findest und dann, dann sehen wir weiter, ok?" "Ich kann schlecht in einem Land studieren, dessen Sprache ich nicht beherrsche oder?" gab er zurück und sah ihn eine Weile an. "Vielleicht sollte ich mir nen Job als Modell suchen, da muss ich wenigstens nicht reden." "Hmm, wir schaffen das schon. Glaub mir, in einigen Wochen können wir bereits sehr viel verstehen." "Hach, ich finde du gehst arbeiten und ich mache nichts," grinste Atobe und ließ sich aufs Bett fallen. "Wenn ich genug Geld verdiene, könnten wir das machen. Dann machst du aber die Hausarbeit." Yuushi setzte sich neben ihn. "Wenn mein Haus verkauft ist, dann wird das alles schon einfacher, dann haben wir mehr Geld und können uns hier irgendwo eine Wohnung kaufen." "Nein nein," meinte Atobe. "Ich werd schon irgendwas machen keine Sorge. Es ist nicht mein Ding, nur zu Hause zu sitzen," sagte er. "Versteh ich." Er legte sich auf den Rücken, zog Keigo in seine Arme. "Keigo, ich hoffe wirklich, dass wir hier zusammen in Ruhe leben können." Keigo legte seinen Kopf auf Yuushis Brust. "Ich denke schon, sobald wir eben die anfänglichen Schwierigkeiten überwunden haben." "Zusammen schaffen wir das." Er strich Atobe sanft durch's Haar. "Ich liebe dich, so sehr und ich bin so froh, dass ich dich habe." ~~ Die Geschichte von Keigo und Yuushi ist hiermit definitiv abgeschlossen. Wir hoffen, es hat euch gefallen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)