Wohin? von Deikith (Oshitari/Atobe[AU] // Co-written by Conzi-chan // Fortsetzung zu "Dann habe ich umsonst gelebt") ================================================================================ Kapitel 1: Wieder vereint ------------------------- Autoren: Conzi-Chan & -Keigo- Fandom: Prince of Tennis Pairing: Oshitari Yuushi/Atobe Keigo Chapter: 1/3 [Status: Abgeschlossen] Ratings: AU, Angst, Dark, Lime, Lemon, Romance (gilt für die gesamte FF) Disclaimer: Wir machen kein Geld damit. PoT gehört den Zeichnern und Machern. WICHTIG: Diese Fic ist AU, spielt also nicht in dem typischen PoT Universum, was auch bedeutet, dass die Charaktere nicht unbedingt so sind, wie man sie kennt. WICHTIG II: Das ist eine Fortsetzung zu „Dann habe ich umsonst gelebt“, bitte erst diese Fic lesen, sonst könnte es mit dem Verstehen etwas schwer werden. Wieder vereint Ein Jahr konnte eine so verdammt lange Zeit sein. Und eben grade dann, wenn man wartete, dass die Zeit vorbei ging, passierte eben genau das Gegenteil. Atobe Keigo hatte nichts von dem vergessen, was ziemlich genau vor einem Jahr geschehen war. Wie hätte man das auch vergessen können. Nach seiner Flucht aus Yuushis Haus war er zu sich in seine Wohnung zurückgekehrt. Kurz danach hatte er erfahren, dass sein Vater nicht wie erwartet verhaftet worden war. Warum wunderte ihn das auch nicht? Doch er war sichtlich zufrieden, dass Atobe sich scheinbar hatte bekehren lassen, und nun wieder allein lebte. Natürlich verriet er seinem Vater nicht, dass er nur wartete, so lange, bis er 21 Jahre alt war. Denn dann konnte sein Vater ihm nichts mehr befehlen, egal ob ihm die Dinge passten oder nicht. Yuushi hatte sich stark zurück gezogen in der Zeit und viel Zeit mit seiner Schwester und seinem Hund verbracht. Kanako hatte im vergangenen Jahr geheiratet, Yuushi jedoch war nicht bei der Hochzeit gewesen. Seine Schwester hatte verstanden, dass er seine Eltern nicht sehen wollte, also hatten sie im kleinen Kreis nachgefeiert. Burakki war nun kniehoch, hatte fuchsrotes, weißes und teilweise auch dunkelbraunes Fell und war sehr gut erzogen, kein Wunder bei der Zeit, die Yuushi mit ihm verbracht hatte. Fast täglich waren sie stundenlang draußen unterwegs. Der junge Schauspieler war sehr ruhig geworden im vergangenen Jahr. Seine Schulter war gut verheilt. Immer wenn er Sehnsucht nach seinem Freund hatte nahm er den Brief zur Hand und las ihn durch, leider half es auch nicht, dass die Zeit schneller verging. Die Tage wollten und wollten nicht vergehen. Es war, als schaue man immer wieder auf die Uhr, und anstatt das die Zeiger sich nach vorne bewegten, hatte man das Gefühl, dass es eben rückwärts ging. Keigo hatte keine Projekte mehr verfolgt, sondern sich eher anderen Dingen gewidmet. Letztlich stand fest, dass er nicht immer Schauspieler sein konnte und wohl auch nicht wollte und außer einem Schulabschluss hatte er ja sonst nichts in der Hand. So entschloss er sich, ein Studium zu beginnen, auch wenn er erst nicht sicher war, was er machen sollte. Letztlich landete er bei Filmwissenschaften. So hatte er die Chance, auch hinter der Kamera sein Glück zu versuchen. Die Zeit verging so quälend langsam und nach sechs Monaten hatte Yuushi ein furchtbares Tief. Atobe fehlte ihm so sehr und er wusste nicht mehr was er machen sollte, fühlte sich so schrecklich alleine. "Keigo..." So oft war er versucht ihn anzurufen. Es war so schrecklich ihn nicht zu sehen, seine Stimme nicht zu hören und ihm nicht nahe sein zu können. In der Zeit zog Kanako, trotz das sie mittlerweile schwanger war, mit zu ihrem Bruder ins Haus. Doch endlich kam der Tag, der 4. Oktober, an dem das Leiden ein Ende haben sollte. Es war Keigos 21. Geburtstag und er wusste, das ab heute keiner mehr ihm irgendwelche Vorhaltungen machen konnte, und dieser Gedanke erleichterte ihn ungemein. Sicherlich würde sein Vater trotz allem an seinen Entscheidungen zu knabbern haben, aber letztlich konnte er es nicht mehr ändern. Trotz allem war da auch noch so ein mulmiges Gefühl. Was war, wenn Yuushi ihn nicht wieder zurückhaben wollen würde? Ohne zu wissen ob sein Freund an dem Tag überhaupt wiederkommen würde, ob er später kam oder vielleicht garnichts, stand Yuushi an dem Morgen auf. Ein Blick in den Spiegel zeigte ihm, dass er ganz furchtbar aussah, wie immer in den letzten Wochen und Monaten. So gut er eben konnte machte sich der junge Schauspieler zurecht, duschte und wusch die mittlerweile lange Haare, band diese im Nackenzusammen und frühstückte einen Apfel auf dem Spaziergang mit Burakki. Atobe selbst hatte sich in den vergangenen Monaten kaum verändert. Er trug die Haare nur ein bisschen länger, sah aber sonst noch immer genauso aus wie damals. Er überlegte hin und her, an diesem Vormittag, an seinem Geburtstag. Doch letztlich musste er sich der Wahrheit stellen und zu Yuushi gehen. Egal, wie das Ganze am Ende ausgehen mochte. So setzte er sich in sein Auto und fuhr zu dem Haus, welches er über ein Jahr nicht mehr gesehen hatte. Yuushi hatte sich nach dem Spaziergang daran gemacht Atobe, einen Geburtstagskuchen zu backen, schließlich wollte er den Geburtstag seines Freundes Feiern sollte dieser überhaupt kommen. Den Kuchen stellte er dann auf den Küchentisch, ebenso wie einen Blumenstrauß, bestehend aus 15 roten Rosen, eine für jeden Monat, den sie getrennt waren. Ein richtiges Geschenk hatte er nur geplant, aber noch nicht gekauft. So setzte er sich hin und wartete ob Atobe zu ihm kommen würde. Natürlich kam Atobe zu Yuushi. Selbst wenn er etwas unsicher war, so wollte er zumindest eine Klarheit. Den Wagen parkte er dort, wo er ihn immer abstellte und ging dann langsam zur Tür, klingelte und wartete ab, was geschehen würde. Immerhin bestand ja auch die Möglichkeite, dass Yuushi gar nicht daheim war. Als es an der Tür klingelte, zuckte Yuushi zusammen, blickte in die Richtung. Er atmete tief durch, stand auf und öffnete die Tür, blickte Atobe an, musterte ihn in Ruhe, dann breitete sich ein Lächelnd auf seinem Gesicht aus und er fiel dem Kleineren um den Hals. Atobe war sichtlich überrascht über so eine Reaktion. Aber es freute ihn und so legte er seine Arme ebenfalls um Yuushis Hals und drückte sich an ihn. Wie hatte er ihn doch vermisst. Und jetzt, wo er ihn wiedersah, war es, als wäre sein schönster Traum in Erfüllung gegangen. Yuushi konnte im Moment gar nichts sagen, kuschelte sich einfach nur eng an den Menschen, den er so schmerzlich vermisst hatte. Erst nach etwa fünf Minuten hob er den Kopf und lächelte ihn wieder an. "Happy Birthday Keigo." Sanft legte Yuushi seine Lippen auf die des anderen. Keigo schmunzelte und erwiderte den sanften Kuss, ehe er sich löste und Yuushi letztlich mit in sein eigenes Haus zog und die Tür hinter sich zufallen ließ. "Danke," meinte er lächelnd. "Es ist gut zu wissen, dass ich endlich meine ganz eigenen Entscheidungen treffen kann." "Ja", hauchte er leise und nickte, kuschelte sich wieder an. "Du hast mir so gefehlt." Lächelnd schloss der Kleinere die Augen. "Du mir doch auch. Ich habe mich extra von allen Sachen ferngehalten, die mit Film und Fernsehen zu tun haben, um nichts über dich zu sehen, das mag zwar jetzt hart klingen, aber es war besser, sonst hätte es nochmehr weh getan." "Ich versteh dich, ich hab auch nichts in der Richtung gemacht. Eigentlich war ich nur zu Hause, habe mich um Burakki gekümmert, war viel Spazieren und habe den Keller ausgebaut beziehungsweise ausbauen lassen." Dann zupfte Atobe aber an Yuushis Haaren. "Naja, und du hast längere Haare," stellte er lachend fest. Dann schlang er seine Arme wieder um ihn. "Und? Willst du mich immer noch zurück, nach der Sache vor einem Jahr?" fragte er leise. "Natürlich will ich dich zurück, ich habe doch nicht umsonst so lange auf dich gewartet." Er kuschelte sichg eng an Atobe an. "Ich liebe dich so sehr Keigo, wehe du lässt mich jetzt nochmal alleine." "Ich finde es erstaunlich, dass du überhaupt gewartet hast, so gut wie du aussiehst, hast du doch sicherlich viele Interessenten," murmelte Atobe und rutschte nun auf Yuushis Schoß. "keine Ahnung, ich war nicht viel unter Menschen." Sanft schloss Yuushi seinen Partner in den Arm und kuschelte sich an ihn. "Aber deinem Satz entnehme ich, dass sich das Training gelohnt hat." Atobe lächelte. "Scheinbar hast du deine Zeit gut genutzt," meinte er und strich sanft über die Arme seines Geliebten. Er konnte die angenehmen Muskeln gut spüren. Er selbst dagegen sah eigentlich immer noch so aus, wie vor einem Jahr. "Es geht, aber irgendwie musste ich mich doch von meiner Sehnsucht ablenken." Er strich Atobe sanft über die Wange und hauchte ihm dann einen Kuss auf die Lippen. "Nah, ich wirke neben dir jetzt irgendwie so klein," stellte er lachend fest. Yuushi sah verdammt gut aus, etwas muskulöser, aber auf keinen Fall übertrieben. "Ach was, du siehst genau richtig aus. Noch immer so schön und sexy wie vor einem Jahr." Atobe ließ seine Finger unter Yuushis Hemd gleiten und berührte die Bauchmuskeln. "Hmm, fühlt sich toll an." "Danke, aber jetzt lass uns Kuchen essen." Er lächelte sanft. "Ich habe für dich gebacken." "Oh," machte Atobe lächelnd. "Das ist süß von dir," meinte er dann. "Aber bin ich nicht schon dick genug." "Nein, du bist nicht dick." Lächelnd schob der Blauhaarige das Oberteil seines Liebsten nach oben und küsste den bBauch. "Ganz bestimmt nicht." Atobe schaute nach unten. "Naja," meinte er, "mit meinem Aussehen war ich noch nie so richtig zufrieden." "Wieso nicht? Was stört dich denn? Glaub mir, du bist wunderschön." "Oi, ach ich weiss auch nicht," seufzte er. "Ich glaube jeder ist mal unzufrieden mit sich." Dann jedoch zog Atobe seine Hose an der Hüfte leicht runter. Er hatte dort ein Schriftzeichen für "Liebe" direkt auf dem Hüftknochen eintattowiert. Yuushi stuzte. "Das hattest du aber letztes Jahr noch nicht." Dann beugte er sich runter und legte seine Lippen genau auf das Zeichen. "Natürlich hatte ich das noch nicht. Ich habs auch erst ein paar Wochen," meinte er lächelnd und keuchte leise, als er die Lippen seines Geliebten spürte. Yuushi schmunzelte leicht. "So empfindlich, Keigo?" Keigo lächelte leicht. "Empfindlich vielleicht eher weniger. Aber nicht mehr daran gewöhnt." "Ja, ich auch nicht, aber komm, lass uns deinen Geburtstag feiern." Yuushi stand auf und reichte seinem Freund die Hand. Lächelnd folgte er seinem Freund. Es fühlte sich unnendlich gut an, wieder zurück zu sein. Er führte ihn in die Küche zu dem gedeckten Tisch auf dem der Kuchen und der Strauß Rosen stand. Erfreut nahm er den Strauß Blumen und schnupperte daran. "Das ist wirklich so lieb von dir," meinte er. "Damit hätte ich gar nicht gerechnet." "Ich hab so sehr gehofft, dass du kommst." Langsam sah er sich um und dachte nach. Er wusste noch genau, wie er damals das Haus hier verlassen hatte. Und es war unglaublich, dass der Andere wirklich gewartet hatte. Atobe ging auf Yuushi zu und drückte ihn sanft gegen eine Schrankwand, küsste ihn, sanft und leidenschaftlich zugleich. So lange hatte er darauf verzichten müssen. Überrascht sah Yuushi ihn an, legte dann allerdings besitzergreifend die Arme um seinen Freund, schloss die Augen und vertiefte den Kuss. Er spürte seinen Herzschlag und den seines Freundes, stellte lächelnd fest, dass sie im Einklang schlugen. Keigo wusste gar nicht, was in ihn gefahren war, als er plötzlich anfing, die Knöpfe von Yuushis Hemd zu öffnen. Nein, er wollte ihn nicht hier in der Küche einfach flachlegen, aber er wollte seine Haut spüren, ihm so nah sein, wie es nur ging. Yuushi wollte ihm ja auch nah sein, ihn in seine Arme schließen und am Liebsten niemals wieder loslassen, aber jetzt sollten sie sich einfach mit einem Stück Kuchen aufs Sofa kuscheln. Also löste Yuushi den Kuss. "Keigo, langsam." Er strich ihm sanft über die Wange. "Bitte," wisperte er. "Ich will einfach nur deine Haut spüren, sonst nichts. Du weißt nicht, wo oft ich daran gedacht habe, wenn ich allein im Bett lag." Lächelnd nahm Yuushi die Hand seines Freundes. Der Kleinere hatte Geburtstag, also würde er ihm heute alle Wünsche erfüllen. Er führte ihn in den ausgebauten Keller, in dem sich neben einem Fitnessraum und einer Sauna auch ein Whirlpool befand. Wieso Atobes Wunsch nicht gleich mit etwas Entspannung verbinden. Langsam zog er sich aus, nachdem er Wasser in den Pool gelassen hatte. Skeptisch sah Atobe sich um. "Okay, was hast du so getrieben, als ich ein Jahr lang nicht in der Nähe war?" meinte er gespielt forschend und piekste Yuushi ganz frech in die Seite. "Mich nach dir gesehnt." Lächelnd ließ sich Yuushi bald darauf ins Wasser gleiten und lächelte Atobe an. "Und immer wieder festgestellt, dass ich mich in diesem Pool sehr verloren fühle so ganz alleine." Nun war es an Atobe, ihm auch zu zeigen, dass es sehr viel gab, was er vermisst haben musste, denn er begann ganz langsam sich auszuziehen, bewegte sich dabei fast tanzend vor Yuushis Augen. Fasziniert beobachtete der Blauhaarige die Vorstellung seines Geliebten. Atobe war wirklich heiß. Irgendwann stand Atobe nur noch in Shorts vor dem Whirpool und liess mit geschlossenen Augen seine Hand über seinen eigenen Oberkörper gleiten. "Keigo...", hauchte Yuushi mit rauer Stimme, durchaus angetan von dem Bild, das sich ihm bot. Der junge Mann öffnete die Augen und schaute ihn aus dunklen Augen an. Dann zog er sich auch die Shorts aus und stieg zu Yuushi in den Pool. "Yuushi..." Der Größere umfasste die Hüften des Anderen und zog ihn zu sich, versiegelte die Lippen aufgenblicklich mit einem leidenschaftlichen Kuss. Sofort ging Atobe darauf ein, begann mit seiner Zunge geschickt die des Anderen zu umspielen. Oh Gott, wie hatte er das vermisst. Und wie oft hatte er sich das vorgestellt, während er... nun ja, er wurde etwas rot. Das musste ja keiner wissen. "Kei-Chan...", raunte Yuushi erneut und küsste ihn hungrig. Er hatte das alles so sehr vermisst, aber so, wie sie bereits wieder übereinander herfielen, konnte man fast glauben, dass es ihm nur um eines ging, aber das war nicht war. "Ich liebe dich, ich liebe dich so sehr. Du hast mir so gefehlt." Er klammerte sich fast besitzergreifend an Yuushi und seufzte leise. "Ich... liebe dich doch auch," meinte er leise. Schließlich löste Yuushi den Kuss wieder, bettete seinen Kopf an der Schulter seines Geliebten und schloss die Augen. "Deine Nähe ist so schön", schnurrte er. "Ich weiß," meinte er etwas eingebildet und lächelte dann. "Manchmal habe ich wirklich Angst davor, wie ich auf dich wirke." "Wieso Angst?" Yuushi hob den Kopf nichtmal, schloss einfach zufrieden die Augen und genoss die Nähe. "Du hast hoffentlich nicht vor, mich jemals wieder alleine zu lassen." "Naja, natürlich bin ich Schauspieler und weiß, dass ich eine gewisse Ausstrahlung habe, aber scheinbar siehst du mich ganz anders, als die Menschen da draußen und das ist erstaunlich." "Hmm, ich weiß nicht. Ich stehe wahrscheinlich genauso auf dein Aussehen, wie deine Fans, aber darum gehts mir gar nicht. Ich liebe dich einfach, du bist ein toller Mensch." "Ich sehe ja nicht mal toll aus," meinte er und fuhr wieder mit den Fingerspitzen über Yuushis Bauch. Irgendwie kam er nicht umhin, sich vorzustellen, wie Yuushi wohl jetzt so im Bett wäre. Ob er anders wäre? Energischer? "Doch siehst du, glaub mir..." Entspannt seufzte der Größere auf. "Findest du, dass ich mit dem Training übertrieben habe?" "Nein," hauchte Keigo leise. Seine Gedanken sprach er jedoch nicht aus. "Dann ist ja gut, ich will dir doch gefallen." Yuushi begann am Hals seines Freundes zu knabbern Atobe wurde rot. "Du," meinte er dann fast ein bisschen schüchtern. "Ich musste mir grad vorstellen wie es wohl jetzt ist mit dir zu schlafen? Also nicht jetzt sofort, eher so allgemein. Ob du ... anders bist." Hallo, Atobe, was hast du genommen, dass du solch dämliche Fragen stellst? "Ich weiß nicht ob ich anders bin." Er strich Atobe über die Wange, den Hals hinab und über die Brust. "Aber wir können es gerne bei Zeiten ausprobieren." Atobe wurde noch eine Spur röter. "Tut mir leid, dass ich das überhaupt gesagt habe." "Dass muss dir doch nicht Leid tun." der Größere schüttelte überrascht den Kopf. "Es ehrt mich, dass du daran denkst, das zeigt mir doch, dass ich dir gefalle." "Und ich fühle mich grad wie ein pubertäres Kind, dass nur an das Eine denkt," meinte er leicht lächelnd. "Keine Sorgen Keigo" Er beugte sich zu Atobes Ohr. "Du hast heute Geburtstag. Ich erfülle dir jeden Wunsch." Ein Schauer lief über den Rücken des Kleineren. Doch obwohl er sich so nach ihm sehnte, hatte er auch Angst. Sein erstes Mal hatte er mit Yuushi erlebt aus ... ja, aus einem Spaß heraus. Was würde jetzt werden? Zärtlich begann Yuushi damit den Hals seines Freundes zu küssen, sanft an der Haut zu knabbern. "Du... du tust mir doch nicht weh oder?" fragte er. Eine dumme Frage irgendwie, aber für ihn trotzdem wichtig. "Was? Nein, natürlich nicht." Er strich ihm über die Wange. "Ich werde ganz sanft und zärtlich sein. Ich liebe dich doch und will, dass du es genießen kannst." "Ja ich weiss doch, es war eine dumme Frage, aber..." Sollte er Yuushi sagen, wo er im letzten Jahr fast die ganze Zeit gelebt hatte? Nein, wahrscheinlich war es besser so, wenn Yuushi es nicht wusste. "Aber?" Besorgt sah Yuushi seinen Freund an. "Keigo, was bedrückt dich. Bitte sag es mir. Wir sind doch ein Paar. Wir sollten keine Geheimnisse voreinander haben." Atobe setzte ein Lächeln auf und küsste ihn. "Nichts, keine Sorge, mir gehts gut." So ganz glaubte ihm Yuushi nicht, aber wenn sein Freund nicht darüber reden wollte, konnte er es nicht ändern. Er lehnte sich zufrück, schloss die Augen und genoss das warme Wasser und Atobes Nähe. Atobe wollte Yuushi eben nicht beunruhigen. So machte er das lieber mit sich selbst aus und er war ja hier in einer sehr liebevollen Gegend. Das entspannte ihn und so schmiegte er sich sanft an Yuushi. Dieser strich seinem Freund sanft über den Rücken und kraulte ihn im Nacken "Und übrigens, ich muss dich wieder verlassen. Spätestens morgen früh, wenn ich wieder in die Uni muss," meinte er lächelnd. "Du studierst?" Yuushi war sichtlich überrascht. "Ja, ich bin ja nicht ganz dumm," meinte er lächelnd. "Nein, so meine ich das nicht. Was studierst du? Wieso? Willst du nicht mehr schauspielern?" "Doch, ich will schon noch schauspielern, aber weisst du, ich kann ja nicht immer Schauspieler sein, was mache ich denn mal, wenn mich die Leute nicht mehr sehen wollen? Also dachte ich, dass ich etwas richtiges lerne und so habe ich angefangen Filmwissenschaften zu studieren." "Hmm, klingt gut." Allerdings machte es Yuushi nachdenklich. Sollte er auch lieber etwas anderes machen? Atobe schlange die Arme um Yuushi. "Mhmm..." machte er einfach nur ganz zufrieden. Sanft kraulte Yuushi seinen Freund weiter. "Vielleicht solltest du selber einen Film drehen." "Über mein Leben am Besten noch, hm?" "Hmm, nein, ich weiß nicht über was." Yuushi lächelte sanft. "Wenn du Regiesseur wärst, dürfte ich in deinem Film mitspielen?" "Haaa," machte er lachend. "Bis dahin ist ja noch eine ganze Weile hin. Aber mal sehen, vielleicht." "Ich würde mir auch ganz viel Mühe geben, extra für dich." "Sie würden doch alle behaupten, du hättest dich hochgeschlafen," kicherte Keigo. "Und sie würden glauben, dass du mir Freiheiten einräumst. Wenn ich mit dir als Regiesseur arbeiten würde, würde ich aber darauf bestehen, dass du mich während der Arbeit behandelst, wie jeden anderen auch." "Mhhmm, nicht mal flirten?" fragte Keigo ganz enttäuscht und schmollte. "Hmm, ich glaube flirten wäre in Ordnung, aber ich meine ja eher die Leistungsbeurteilung, die Strenge." "Ich kann nicht streng sein," murmelte Atobe. "Das geht einfach nicht." "Hmm, vermutlich erst Recht nicht, wenn ich dich so anschaue." Yuushi warf ihm einen verführerischen Blick zu. Wieder lief ein Schauer über den Rücken des Jungen. "Nein, wenn du mich so anschaust, dann sicherlich nicht." "Keigo, was hälst du davon wenn wir jetzt Kuchen essen, dann mit Burakki spazieren gehen und uns anschließend ins Schlafzimmer bewegen und kuscheln?" Keigo nickte langsam. "Okay, dann lass uns das so machen," sagte er lächelnd. Sie kletterten aus dem Pool und Yuushi streifte sich einen Bademantel über, reichte Atobe auch einen. "Ich habe das ganze Haus so eingerichtet, als wärst du da." Keigo sah sich um. "Jaja, oder du hast dir heimlich jemand anderen hier angelacht," stichelte der Kleinere. Natürlich glaubte er das nicht. "Ja, Burakki." Yuushi schmunzelte und küsste seinen Freund auf die Wange, ließ dann das Badewasser ab. Keigo streckte ihm die Zunge raus. "Blödmann," stellte er fest und ging dann schonmal nach oben, um sich abzutrocken und anzuziehen. Schliesslich wollten sie ja dann rausgehen und das ging ja schlecht nur mit einem Bademantel bekleidet. Yuushi folgte ihm kurz darauf und zog sich ebenfalls an, umarmte dann seinen Freund von hinten. "Ich liebe dich. Schön, dass du wieder da bist." "Ja, ich freu mich doch auch, wieder hier zu sein," gab Atobe zurück und sah ihn an. Yuushi gab ihm einen Kuss und setzte sich dann mit seinem Freund zusammen in die Küche, tat ihnen ein Stück Kuchen auf und kochte Tee. "Ich hoffe er schmeckt dir." "Ich ess alles. Irgendwie glaub ich, dass ich ziemlich verfressen bin," meinte er grinsend und begann zu essen. "Hmm, ich wusste gar nicht, dass du so ein guter Hausmann bist." "Natürlich bin ich ein guter Hausmann. Ich musste schließlich schon ewig für mich selber Sorgen." Er lächelte und trank einen Schluck Tee. "Na, ich sorge auch schon eine Weile für mich allein, trotzdem kann ich glaub ich weder kochen noch sonst was," gab er zu und angelte nach einem zweiten Stück Kuchen. Lächelnd nippte Yuushi erneut nach seinem Tee. "Jetzt hast du ja mich. Ich koche schon. Du kannst ja dafür bügeln." "Kann ich das?" fragte Atobe und schaute an sich herunter. "Ich glaube eher, ich kaufe einfach Sachen, die ich nicht bügeln muss." "Faulpelz." Schmunzelnd aß Yuushi einen Bissen von seinem Kuchen. "Jaaaa," meinte er ganz theatralisch. "Ich bin wirklich unheimlich faul." "Ich Sorg schon dafür, dass du dich bei der hausarbeit beteiligst, Keigo." "Niemals! Wage es einmal, mich zum Staubsaugen zu verdonnern und ich jage dein Haus in die Luft, glaub mir. Ich habe keine Ahnung von sowas." "Das üben wir, du kriegst nen Hausmannkurs von mir persönlich." Skeptisch musterte Atobe sein Gegenüber. "Na, wenn du glaubst, dass da Hoffnung besteht." "Aber natürlich glaube ich das, außerdem kriegst du auch eine Belohnung wenn du etwas gut machst." "Heee, ich bin doch kein Hund," maulte Atobe. "Dem man ein Leckerchen gibt, wenn er ein Kunststück vollführt." "Ich würde dir auch kein Leckerchen geben, ich dachte da an etwas anderes, etwas nur für Große", meinte Yuushi und zwinkerte seinem Freund zu. "Du wieder," spottete Atobe und lachte leise. Yuushi hatte ja immernoch die Reizwäsche, die er an dem schicksalhaften Tag gekauft hatte, um Atobe zu überraschen. Vielleicht würde er sie irgendwann mal tragen. Lächelnd nahm Yuushi ein bisschen Kuchen auf die Gabel und hielt sie seinem Freund lächelnd vor die Nase. Böse schaute Atobe ihn an, schnappte sich dann aber die Gabel und aß genüsslich das Kuchenstück. "Hmm, okay mit Kuchen kannst du mich vielleicht doch ködern." "Keigo..." Yuushi beugte sich vor und sah ihn aus großen Augen an. Erschrocken rutschte Atobe mit dem Stuhl ein Stück zurück. "W-was denn?" "Krieg ich einen Kuss?" bat Yuushi leise. Atobe musterte ihn nachdenklich. "Ich weiss nicht." "Bitteee~" Langsam stand Keigo auf und ging um den Tisch, setzte sich dann rittlinks auf Yuushis Schoss und griff erstmal vorsichtig nach Yuushis Zopf, löste das Band aus den Haaren und liess die längeren Strähnen auf Yuushis Schultern fallen. Sanft strich er durch das seidenweiche Haar. "So schön..." hauchte er und beugte sich dann zu seinem Freund, streifte dessen Lippen aber nur ganz sanft, fast wie ein Lufthauch. Mit geschlossenen Augen ließ Yuushi seinen Freund machen, spürte die Finger in seinen Haaren und dann die Lippen auf seinen. Er wollte mehr, versuchte Keigos Lippen zu erhaschen. Doch Keigo schaffte es sehr geschickt, sich ihm zu entziehen, gleichzeitig aber auf seinem Schoss seinem Körper mit dem Eigenen noch näher zu kommen. Besitzergreifen schlang der Blauhaarige seine Arme um Atobes Körper, drückte ihn näher an sich. Ganz sanft, fast unmerklich aber trotzdem spürbar, bewegte Keigo sich gegen ihn, sah ihm dabei aber unverwandt in die Augen. Yuushi erwiderte den Blick, beugte sich dann vor um Atobes Lippen mit einem innigen Kuss zu versiegeln. Atobe spürte den harten Körper unter sich, der sich schon etwas anders anfühlte als noch vor einem Jahr, aber nicht minder anregend. Schließlich löste Yuushi den Kuss wieder. "Lass uns spazieren gehen, dann können wir es uns bequem machen." Keigo lächelte und stand auf. "Okay, dann lass uns gehen," meinte er sanft und ging zur Tür. Yuushi rief nach dem Hund, nahm ihn an die Leine und gemeinsam gingen sie spazieren. Der blauhaarige Schauspieler griff nach der Hand seines Freundes und drückte sie sanft, ehe er den Arm um Atobes Taille legte und neben ihm herlief. Jetzt wo der Kleinere endlich wieder bei ihm war, würde er ihn so bald nicht mehr los lassen. Atobe musste lächeln, als er plötzlich so nah an seinen Freund gedrückt wurde. Ihm war klar, dass die Leute ihnen auf der Straße komische Blicke zuwerfen würden, aber darauf hatte er noch nie weiter etwas gegeben. Das hier war sein Leben. Und nicht das eines Anderen. Nach etwa einer Stunde kamen sie wieder zurück. Yuushi ließ sich aufs Sofa fallen und breitete seine Arme für seinen Freund aus. Atobe schmiegte sich an Yuushi und schaute nachdenklich zur Decke. Manchmal war es so schön, dass er seine Gedanken fast abschalten konnte. Das waren die friedlichsten Momente. Liebevoll kraulte Yuushi seinen Schatz im Nacken. Er war so froh, dass Atobe wieder da war. Zufrieden schloss er die Augen. Mit einem Seufzen schmiegte sich Atobe näher an Yuushi an. Hier fühlte er sich endlich befreit und gut, nicht so bedrückt wie die letzten Monate zu Hause oder in der Universität. "Jetzt kann uns endlich nicht mehr trennen", schnurrte Yuushi und begann an Atobes Hals zu knabbern. "Ich liebe dich so sehr." "Danke, dass du mich so sehr liebst," sagte Atobe leise und küsste die Wange seines Freundes. "Es ist so gut, zu wissen, dass man so sehr begehrt wird." Sanft strich Yuushi ihm über die Wange, gab ihm dann einen sanften Kuss. Atobe schloss fast entspannt die Augen. Langsam strich er den Arm seines Freundes auf und ab, genoss die Haut unter seinen Fingern. "Hmm..." machte er geniesserisch. ~~~ Glaubt nicht, dass das alles so friedlich bleibt. Ein bisschen Chaos muss ja noch passieren, auch wenn die Story nur drei Chapter hat. ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)