Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt von HekaChebiut (AtemuxTeana) ================================================================================ Epilog: Epilog -------------- Epilog Das weiße Mondlicht drang zusammen mit dem Wind durch die Fenster und ließ die durchsichtigen Vorhänge des Bettes geschmeidig tanzen. Entspannt und in völliger Ruhe, beobachtete Teana dieses Spiel. Schon lange konnte sie nicht mehr schlafen. Sie liebte dieses silberne Licht, dass alles so weich und rein erscheinen ließ. Sie saß einfach nur da, träumte, schwärmte. Sie wandte ihren blick von dem reinen Silber ab und betrachtete den Mann, der friedlich neben ihr schlief. Sein Gesicht war gelöst. Keine Sorgen, keine härte zeichnete ihn mehr aus. Das war etwas, was sie bewirkt hatte. Sie hatten sich gegenseitig ein neues Leben geschenkt und nicht nur das Körperliche. Mit einem lächeln strich sie ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Unbewusst zog er sie näher an sich heran und murmelte etwas. Sie meinte ihren Namen gehört zu haben. „Habe ich jemals ohne dich gelebt?“ flüsterte sie. Sie konnte sich nicht erinnern, je so glücklich und erfüllt gewesen zu sein. Sanft streichelte sie ihren gewölbten Bauch. Teana legte den Kopf zurück und schloss ihre Augen. Sie spürte bereits die ersten Schmerzen im Rücken. „Noch heute Nacht“, flüsterte sie. „werde ich dich in den Armen halten können, mein kleines.“ Der Wind spielte mit ihrem Haar, während die Schmerzen immer wieder kehrten und zu mal immer stärker wurden. Doch sie fürchtete die Schmerzen nicht. Sie genoss den Moment, sie war dankbar für jeden Beweis, der ihr sagte, dass sie noch immer am leben war. Nach einer weile öffnete sie ihre Augen und wandte sich Atemu zu und beugte sich über ihn. „Atemu.“ mit der Nase strich sie über seine Wange, versuchte ihn zu wecken. Seine Augen fingen an zu flattern, doch wirklich aufwachen wollte er nicht. Sie lachte. „Atemu, wach auf mein Liebling.“ Ohne seine Augen zu öffnen, legte er seine Hand in ihren Nacken, zog sie an seinen Mund und küsste sie. Gerne ließ Teana sich das gefallen. Die Schwangerschaft hatte ihre Begierde nie stoppen können! Doch bestimmt drückte sie ihn zurück. Atemu gehorchte und ließ von ihr ab. Nur seine Hände streichelten sie weiter. Er respektierte es, wenn Teana einfach nur gehalten und beschützt werden wollte. „Kannst du nicht schlafen?“ murmelte er. Teana setzte sich auf. Atemu bemerkte den seltsamen Glanz in ihren Augen. Sie legte ihren Kopf schräg. „Dein Kind hat beschlossen, noch Heute Nacht das Licht des Mondes zu betrachten.“ Nun setzte auch Atemu sich auf. Sachte legte er seine Hand auf ihren gewölbten Bauch. Er spürte einen kleinen tritt gegen seine Handfläche. Mit einem mal war alle Müdigkeit verflogen. Atemu wusste nicht ob er sich darüber freuen konnte, denn er hatte die Situation nicht in der Hand. Er fühlte sich machtlos, denn er wusste nicht, wie er Teana helfen konnte. Doch Teana´s gelassene Art beruhigte ihn. „Beweg dich nicht. Ich werde auf der stelle jemanden holen.“ sagte er, während er aufstand. Teana nickte einfach nur. Sie hatte seinen nervösen blick gesehen und war ein wenig belustigt. Den Pharao unsicher zu sehen, war wahrlich etwas seltenes. Und von da an ging alles ganz schnell. Atemu hatte den halben Palast aus dem Schlaf gerissen und alle hin und her gescheucht. Schon bald kamen einige Frauen in das Schlafgemach und bereiteten alles für die Geburt vor. Hastig holten sie viele Decken, frisches Wasser und alles was sie noch für nötig erhielten. Atemu hatte man allerdings verboten dabei zu sein. Eine Geburt war Frauensache und Männer, selbst wenn es Pharaonen waren, hatten dabei nichts zu suchen! Teana hörte ihn von weiten schimpfen, während die Frauen versuchten, es ihr so bequem wie möglich zu machen. Aber schließlich sah er ein, das er so wie so nichts für sie tun könnte. Die Schmerzen wurden nun schlimmer. Ihr Rücken tat schrecklich weh. Doch sie versuchte tapfer zu bleiben. Teana lehnte sich zurück und versuchte sich zu entspannen, doch der Schmerz kam nun immer öfters und viel heftiger. Jemand stopfte ihr ein Tuch in den Mund, damit sie nicht auf ihre Zunge biss. „Mmmh...“ sie griff in die Lacken, suchte halt. „Mmh...“ Der Schweiß lief ihr am gesamten Körper hinab und ihr Gesicht färbte sich rot. Die Frauen versuchten ihr gut zu zureden, doch es half nichts. Teana bekam Panik, sie schaffte es nicht alleine. Atemu. Innerlich schrie sie. Sie wollte, das er da war, sie hielt. Er sollte bei ihr sein, ihr helfen. Atemu. „Herrin, könnt ihr mich hören? Ihr müsst pressen.“ Doch Teana schüttelte nur den Kopf. Sie brauchte ihn. Ohne ihn schaffte sie es nicht. Die Frauen wurden Nervös. Teana´s Beine fingen an zu zittern, ein Zeichen dafür, das dass Kind nun gleich kommen würde. „Bitte Herrin, so presst doch!“ Teana hielt es nicht mehr aus und spuckte das Tuch aus. „Atemu!“ sie schrie. „ Aaah...Atemu!“ Schon hörte sie wie die Tür aufsprang. Die Frauen schrien empört auf und versuchten ihn zu verscheuchen. Doch diesmal ließ er sich nicht vertreiben! Er stürmte aufs Bett zu und ergriff sofort Teana´s Hand. „Teana, ist alles in Ordnung?“ er war außer sich. Teana´s Schrei war ihm durch Mag und Bein gegangen. Teana war einem Nerven Zusammenbruch nah. Sie keuchte. „Atemu.. bleib bei mir,...ich schaffe das nicht alleine.“ Er setzte sich zu ihr und versuchte sie zu beruhigen. Die Frauen sahen ein, dass sie ihn nicht vertreiben konnten. „Mein Pharao,“ sagte eine der Frauen. „sie weigert sich zu pressen. Wenn das so weiter geht dann...“ Der Pharao ignorierte sie. „Natürlich schaffst du das, Tea.“ er hielt ihr Gesicht mit den Händen. „Ich bin bei dir und lasse dich nicht im Stich! Wir schaffen das gemeinsam.“ Teana wimmerte. „Bleib bei mir.“ Atemu nickte. „Ich werde nicht von deiner Seite weichen.“ Und da kam schon die nächste Wehe. Teana griff nach seiner Hand und hielt sich an ihm fest. Doch diesmal fing sie an zu pressen. Sie hielt die Luft an und versuchte durch zu halten. Der Schmerz war unerträglich. Teana hatte das Gefühl in der Mitte zu bersten. Doch Atemu gab ihr Kraft und Mut. Als die Wehe zu ende ging, sackte sie in die Kissen zurück und keuchte. Er versuchte sich seine Angst nicht anmerken zu lassen. Er wollte stark für sie sein. Atemu redete ihr gut zu. Er wusste nicht genau was er da redete, doch er wollte sie einfach nur beruhigen. Mit jeder kommenden Wehe, wünschte er sich immer mehr, ihr die Schmerzen einfach abnehmen zu können. Er litt mit ihr. Plötzlich richtete Teana sich auf und schrie aus vollem Leib. Dieser kurze Moment schien nicht aufhören zu wollen und Atemu war nun auch am ende seiner Kraft. Teana´s Stimme verklang und sie viel erschöpft zurück. Atemu beobachtete sie. Sie rührte sich nicht, ihre Augen waren geschlossen. Ein Gefühl sagte ihm, das gerade etwas passiert war. „Teana?“ sie seufzte nur. Plötzlich hörte Atemu ein anderes schreien. Überrascht wandte er seinen Kopf zu der Geräuschquelle. Eine der Frauen hielt ein kleines etwas in den Armen, dass sich mächtig am beschweren war. Atemu war so perplex, dass er gar nicht wusste was er davon halten sollte. Die Frau ging um das Bett herum. Und nun schien auch Teana wieder zu sich gekommen zu sein. Freudig streckte sie dem kleinen Wesen ihre Arme entgegen und bettete es auf ihrer Brust. Es war als gehörten die Beiden einfach zusammen. Ein inniges Band schien zwischen ihnen zu bestehen. Atemu wusste noch immer nichts damit an zu fangen. Dann sah Teana ihn an. „Willst du deine Tochter nicht begrüßen?“ „Tochter?“ nun schien die Erkenntnis gekommen zu sein. Neugierig aber mit gewissen Abstand betrachtete er seine kleine Tochter. Er war sofort der Meinung, dass es auf dieser Welt nichts hübscheres geben konnte. „Willst du sie nicht streicheln?“ Atemu sah sie unsicher an. „Nein, ich habe zu grobe Hände. Ich werde ihr weh tun.“ Teana lächelte. „Das könntest du gar nicht, selbst wenn du wolltest.“ Atemu schluckte. Erst vorsichtig mit den Fingerspitzen berührte er ihr kleines Gesicht. Bedacht darauf so sanft wie möglich zu sein, um sie nicht zu verletzen. Mittlerweile hatte sich das kleine Mädchen beruhigt und saugte zufrieden an ihrem winzigen Daumen. Als er merkte, dass sie nicht sofort zerbrach, streichelte er sie. Ein lächeln erschien auf seinem Gesicht. Sein Herz zersprang beinahe vor Glück. Und er war erfüllt von Stolz. Sachte küsste der Pharao seine Tochter aufs Köpfchen. Diese war nun völlig eingeschlafen und saugte zufrieden an ihrem Daumen. Er betrachtete Teana. „Ich liebe dich.“ Teana streichelte sein Gesicht. „Ich danke dir.“ Sie legte ihre Hand in seinen Nacken, zog ihn zu sich herunter und küsste ihn mit all ihrer Liebe. Ende -------------------------------------------------------------------- Tja Leute. Nun ist es tatsächlich vorbei. Ich hab schon fast nicht mehr damit gerechnet-.- Ich hoffe euch hat die kleine Welt in meinem Kopf gefallen ^.^ Aber eins möchte ich euch noch fragen: Ich hätte da eine Idee für eine Neue ff und ich möchte von euch wissen, lohnt es sich wenn ich eine neue ff schreibe oder habt ihr die Nase voll von meinem Schmalz?!? Es wäre super von euch ein kleines feedback von euch zu bekommen. Denn warum eine neue ff schreiben, wenn niemand sie lesen will? Ich entlasse euch nun aus meiner kleinen Gedankenwelt und bedanke mich bei all den lieben Kommi Schreibern. Eure HekaChebiut Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)