Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt von HekaChebiut (AtemuxTeana) ================================================================================ Kapitel 8: Mich erdrückt die Schuld ----------------------------------- Kapitel 8 Mich erdrückt die Schuld Allmählich vertrieb die Sonne, die Schatten der Nacht. Doch noch immer ritten Atemu und Teana durch die Wüste. „Mmh...“ Teana wachte langsam auf. Sie brauchte erst einen Augenblick um fest zu stellen wo sie überhaupt war. Dann begriff sie das sie hinter Atemu auf dem Pferd eingeschlafen war und sich an ihm festhielt. Schnell ließ sie ihn los. „Bist du auch endlich aufgewacht?“ fragte Atemu genevt. Teana schob trotzig das Kinn vor und brachte nur ein:"Pah...“ hervor. Atemu störte sich nicht an ihrer Reaktion und ritt gelassen weiter. Doch die letzte Nacht machte ihm noch immer zu schaffen. Außerdem ging ihm dieses geheimnisvolle Mädchen langsam auf die Nerven, er wurde aus ihr einfach nicht schlau. Er beschloss dieses Thema erst einmal ruhen zu lassen und sich mit wichtigeren Dingen zu befassen. Eine Weile ritten sie still weiter, jeder in seinen eigenen Gedanken gefangen. Doch plötzlich hielt Atemu an. Sein Gesicht wurde angespannt. Teana wunderte sich warum er auf einmal anhielt. „Was ist denn? Pharao?“ Es vergingen ein paar Sekunden bis Atemu antwortete. „Es riecht nach verbranntem Fleisch.“ Dann fiel auch Teana der seltsame Geruch auf. „Ob es hier irgendwo in der nähe Nomaden gibt?“ „Nein.“ Atemu´s Stimme hatte einen gefährlichen Ton angenommen. „Halt dich an mir fest.“ „Aber warum? Was ist denn..“ „Frag nicht, tu es einfach!“ und sofort preschte er los. Mit einem Aufschrei klammerte sie sich an Atemu. So schnell er konnte, ritt er in die Richtung aus der der Gestank kam. Das Pferd unter ihm war fast bis an die Grenzen der Belastbarkeit angekommen, da es fast die ganze Nacht hindurch geritten war. Doch es interessierte ihn im Moment nicht, denn der Verdacht der sich in seinem Kopf gebildet hatte, ließ ihn alles andere vergessen. Nun wurde der Geruch immer stärker. Atemu kannte ihn zu genüge. Es war der Geruch verbrannten Fleisches, dass Fleisch der Menschen die ihr Leben im Krieg lassen mussten. Sie Überquerten den letzten Sandhügel, der Himmel war bereits schwarz vom Qualm des Feuers. Was sich ihnen dar bot, war ein wahres Schreckens Szenario. Atemu´s Lager wurde von Sethos Soldaten angegriffen. Die beiden Seiten kämpften unerschrocken, doch dass Lager war völlig unvorbereitet gewesen, in der Dunkelheit der Nacht wurden sie hinterhältig angegriffen und überrumpelt. Sie hatten keine Chance. Teana sah erschrocken was sich da vor ihren Augen abspielte. Noch nie hatte sie einen Menschen sterben sehen. Sie hielt sich die Hand vor den Mund um die Übelkeit zu bekämpfen, die in ihr aufstieg. Sie hörte die Schreie der Menschen, sie schrien vor Angst und Schmerz. Sie konnte es nicht fassen. Und das ist es was mein Vater wollte? Ist es das alles wert ein neues Land zu besitzen? Bei Isis, bitte nicht. „Sie haben uns entdeckt!“ sagte Atemu. Teana wurde aus ihren Gedanken in die Wirklichkeit zurück gerissen. Panik machte sich in ihr breit. Soldaten ihres Vaters kamen auf sie zu. Sie würden sie nicht erkennen da sie nie in die Öffentlichkeit getreten war und die meistens sie noch nie gesehen hatten. In Gedanken sah sie sich selbst schon auf dem Boden zwischen den Leichen der Soldaten liegen. Atemu riss sein Pferd herum und ritt los. Ich sollte hier bleiben und mit meinen Männern weiter kämpfen, doch ich kann nicht. Ich muss Teana beschützen. Ich weiß zu genüge was Soldaten von Sethos mit gefangenen Frauen tun, wenn sie Glück haben, überlebten sie diese Schmach. Der Gedanke Teana in der Gewalt dieser Männer zu wissen, verursachte Übelkeit in ihm. Jetzt kam es nur darauf an so schnell wie möglich von hier zu verschwinden, bevor sie uns einholten. Teana sah angsterfüllt hinter sich. Die Soldaten hatten inzwischen die Verfolgung aufgenommen, es mussten ungefähr zwanzig Männer sein. Der Rest kämpfte weiter. Dann sah sie etwas was ihr das Blut in den Adern gefrieren ließ. Teti... Ihre kleine Schwester saß da inzwischen von Männern die sich gegenseitig töteten. Zwischen einigen Kisten versuchte sie vor den Attacken Schutz zu finden und weinte bitterlich. „Teti, nein bitte nicht...“ schrie sie und sprang vom Pferd. Erschrocken sah Atemu ihr hinterher. „Teana... komm zurück!“ Doch sie hörte nicht. Sie richtete sich auf und lief in die Richtung des Schlachtfeldes. Atemu sprang ebenfalls vom Pferd und rannte ihr nach. Er erwischte sie am Arm und hielt sie zurück. „Bist du verrückt? Sie werden dich Töten wenn sie dich erwischen!“ „Das ist mir egal. Lass mich los!“ Sie versuchte sich vergebens los zu reißen. Doch als das nichts half biss sie ihm in die Hand. „Aah... verdammt.“ Nun griff er um ihre Mitte und schliff sie mit sich. „Noch einmal funktioniert das nicht Teana.“ „Nein lass mich los.“ Die Soldaten waren schon gefährlich nah. Mann konnte schon ihre Gesichter erkennen. Mittlerweile war Teana in richtige Hysterie verfallen. Atemu konnte sie kaum noch halten. Mehrere Pfeile verfehlten nur knapp ihr Ziel und bohrten sich neben ihnen in den Sand. Verdammt wir müssen verschwinden. Ohne weiter nach zu denken schlug er ihr ins Gesicht. Erschrocken sah sie ihn an. „Teana willst du unbedingt sterben? Verdammt hör auf damit oder sie werden uns kriegen und dann ist alles aus. Unser Leben ist dann keinen müden Heller mehr wert.“ Diese Worte schienen ihren Zweck erfüllt zu haben. Ohne weiteren widerstand ließ sich Teana von Atemu aufs Pferd heben. Atemu setzte sich hinter sie und ritt sofort los. Mit Tränen in den Augen warf sie einen letzten blick auf ihr Schwester. Teti... Die Soldaten waren dicht hinter ihnen, sie hatten kostbare Zeit verloren. Wie Freiwild wurden sie gejagt. Ihre Chancen standen schlecht, ihr Pferd war bereits erschöpft vom langen ritt durch die Nacht. Atemu grübelte, er suchte nach einer Möglichkeit seine Verfolger abzuschütteln, doch in der Wüste boten sich nicht viele Gelegenheiten. Es sieht schlecht für uns aus. Ich habe keine Ahnung wie lange unser Pferd noch durchhält. Blitzartig verdunkelte sich der Himmel, Wolken zogen auf und machten den Tag zur Nacht. Atemu blieb stehen und schaute in den Himmel. Sein Gefühl sagte ihm das ihnen allen Gefahr drohte und die ging nicht von den Soldaten aus. Er hatte sein halbes Leben in der Wüste verbracht und kannte ihre Gefahren zu genüge. „Pharao, Pharao was ist? Wir müssen weiter reiten, sonst kriegen sie uns.“ versuchte sie ihm klar zu machen. „Nein, das ist zwecklos.“ sagte er in einem angespanntem Ton. „Was? Aber...“ Teana sprach nicht weiter. Pfeile zischten an ihnen vorbei und verfehlten sie nur um Haaresbreite. Doch einer der Pfeile traf Atemu´s Pferd. Erschrocken bäumte es sich auf und trat wild um sich. Die beiden konnten sich nicht mehr halten und fielen in den Sand. Sofort wollte Teana sich aufrichten, denn die Soldaten waren schon sehr nah, doch Atemu zog sie zurück in den Sand. „Was soll das? Wir müssen laufen so schnell wir können, sonst haben sie uns gleich.“ wollte sie ihm erklären. „Das ist zu gefährlich. Gleich bricht hier das Chaos aus.“ „Pharao was soll das, wenn wir nicht....“ doch weiter kam sie nicht. Atemu hatte sich auf sie geworfen, so das sie mit dem Bauch auf dem Boden lag. Binnen weniger Sekunden brach über ihnen der Sturm aus. Atemu sah noch wie die Soldaten die nur noch wenige Meter von ihnen entfernt waren, plötzlich vom Sturm mitgerissen wurden. „Teana, lass deine Augen zu und halt dir was vor den Mund!“ brüllte er gegen den Wind. Der Sand flog durch die Luft und peitschte auf sie nieder und hinterließ ein Gefühl von stechenden Nadeln. Atemu versuchte Teana so gut wie möglich mit seinem Körper zu beschützen bis es um ihn herum alles schwarz wurde. Der Sturm hatte sein Werk beendet und eine Welle der Zerstörung hinterlassen. Das Lager von Pharao Atemu lag in Trümmern. Die meisten Soldaten hatten sich noch in Sicherheit bringen können und sind zurück nach Theben geflohen. Assuan betrachtete den Schaden. Er war hierher gekommen um Teana zurück zu holen, doch nun musste er sehen wie sie mit dem Pharao angeritten kam. „Diese Schlampe! Das wird sie mir büßen. Erst trickst sie mich aus und nun das. Von ihr lass ich mir keine Hörner aufsetzen! Eigentlich hätte Teti mir gereicht, wir haben sie schon mit einer Eskorte zurück nach Alexandria geschickt. Sie hätte ich auch heiraten können, doch das lass ich ihr nicht durchgehen. Dafür wird sie bezahlen.“ „Mein Herr.“ Die Soldaten, die Atemu und Teana gejagt hatten, waren inzwischen zurückgekehrt. „Wir konnten den Pharao und Prinzessin Teana leider nicht festnehmen, der Sandsturm kam uns leider dazwischen.“ Nervös kniete der Soldat vor Assuan nieder und wartete ängstlich auf dessen Reaktion. Wütend sah Assuan seinen Soldaten an. „Ihr verdammten Idioten, ihr seid auch zu nichts zu gebrauchen.“ brüllte er außer sich vor Wut. „Wir nehmen sofort die Verfolgung auf. Und wehe euch wir finden sie nicht.“ drohte er. Ihr Kopf fühlte sich an als würde er jeden Moment zerplatzen. Sie hatte Durst, schrecklichen Durst, ihr Hals war völlig ausgetrocknet. Teana hatte nicht die geringste Ahnung wo sie sich befand. Alles was sie wusste war das die Sonne brennend auf ihrer Haut scheinte. Außerdem spürte sie noch den Sand unter sich, dass hieß sie musste in der Wüste sein. Was ist denn passiert? Und warum liege ich hier? Die Schmerzen in ihrem Kopf wurden schlimmer. Stimmt, die Soldaten meines Vaters haben uns verfolgt. Wir wurden von dem Sturm überrascht. Danach wurde alles schwarz und ich errinere mich an nichts mehr. Sie wollte ihre Augen öffnen, doch ihr Körper gehorchte ihr nicht. Die schwarze Stille drohte sie erneut einzulullen. Nein ich muss wach bleiben, ich muss aufstehen und sehen wo ich bin. Aber ich bin so müde. Steh auf! Ich will schlafen. Nein, nicht wieder einschlafen. Is mir egal, mir is alles egal, will nur schlafen. Aber Atemu... „Atemu...“ keuchte sie schwach. Langsam öffnete Teana ihre Augen, sie brauchte etwas bis sie sich an das helle Licht gewöhnt hatte, dass grausam in ihren Augen brannte. „Ööh..mh.“ Mühevoll drehte sie sich auf den Rücken, es war so anstrengend. Schwer atmend lag sie auf dem Rücken. Der Schweiß lief ihr die Schläfe runter. Die Sonne knallte hart und unbarmherzig auf sie nieder. Teana konzentrierte sich und wollte nachdenken, doch es war schwer einen zusammen hängenden Gedanken zu fassen, denn alles verflüchtigte sich wieder und alles wurde wieder unwirklich. „Teana...“ Was war das? Hab ich mir das eben nur eingebildet? „Teana hörst du mich?“ Da, schon wieder. Da spricht jemand. Aber wer? Sie versuchte die Person zu erkennen, langsam sah sie nach oben. Über ihr beugte sich ein Mann, verschwommen sah sie ihn. Seine Gesichtszüge verschwammen vor ihren Augen. Sie kannte ihn, dass wusste sie, aber ihre Erinnerungen spielten ihr Streiche und ließen ihn nicht erkennen. Sie hatte das Bedürfnis nach ihm zu greifen damit er sie fest hielt und vor allem beschützte. Plötzlich wusste sie wieder wer er war und ihre Gedanken ordneten sich langsam wieder. „A..atemu...“ flüsterte sie mit rauer Stimme. „Ja ich bin es. Wie geht es dir? Kannst du aufstehen?“ und blickte auf sie hinab. Atemu hatte sie schon eine Weile gesucht, er selbst war halb vom Sand begraben aufgewacht, danach hatte er sich auf den Weg gemacht und sie schließlich hier gefunden. „Ich weiß.. nicht.“ wisperte sie. Er hatte zu viele Fragen auf einmal gestellt, sie verstand sie nicht richtig. Ihre Augen waren nun doch zu erschöpft und fielen wieder zu. Teana merkte noch wie ihr etwas an den Mund gehalten wurde, kurz darauf schmeckte sie das Wasser dass in ihren Mund floss. Gierig trank sie das kühle Nass. Sachte nahm Atemu Teana bei den Schultern und hob sie so hoch, dass sie sitzen konnte. Schnell schloss sie ihre Hände um Atemu´s Hand, die die Flasche hielt und trank weiter. „Das reicht jetzt, wir müssen uns das Wasser einteilen.“ sagte er barsch und schon nahm er ihr den Beutel weg. „Aber ich hab Durst.“ protestierte sie kleinlaut. „Ich auch, aber dass muss jetzt reichen bis wir eine Oase oder etwas ähnliches gefunden haben.“ Atemu stand auf und zog Teana mit sich hoch. Zuerst wurde ihr schwindelig, doch nach ein paar Sekunden ging es ihr wieder etwas besser. Der Wind kühlte ihre erhitzte Stirn. Atemu sah sich um. Nichts als Wüste, egal wo man hin sah, nur Sand und blauer Himmel. Ohne zu zögern ging er los. Teana sah ihm nach. „Wartet doch, wir wissen doch nicht wo wir hin müssen.“ rief sie ihm hinterher. „Das Beste ist es wenn wir in irgend eine Richtung gehen als hier nur Löcher in die Luft zu starren. Wenn wir hier bleiben, werden wir früher oder später verdursten.“ und so ging er weiter. Einen Moment zögerte Teana noch. „Wartet Pharao, ich komme ja.“ rief sie und lief ihm nach. Müde trottete sie hinter ihm her. Der Sand unter ihren Füßen war verdammt heiß, leider hatte sie bei dem Sturm ihre Sandalen verloren. Und die Luft war so erdrückend. Wieder wurde ihr schwindelig und ihre Sicht verschwamm. Oh mein Kopf, was ist denn los? Alles begann sich vor ihr zu drehn und dann wusste sie nichts mehr. Bilder schossen ihr durch den Kopf, sie hatten keinen Zusammenhang: Sie sah wie ihre Mutter Weinend am Boden kauerte und irgend etwas vor sich hin murmelte. Dunkle Schatten umgaben sie und drohten sie zu verschlingen. Das Bild verschwand so schnell wie es gekommen war. Dann sah sie wie ihre kleine Schwester in ihrem Zimmer saß und mit ihren Puppen spielte. Ihr Lachen echote in ihren Ohren. Teti sah sehr glücklich aus. Teana wollte zu ihr gehen, doch sie konnte sich nicht bewegen, sie war wie gelähmt. Dann tauchte auch hinter ihrer kleinen Schwester ein merkwürdiger Schatten auf. Sie wollte rufen und sie warnen, doch ihre kleine Schwester hörte sie einfach nicht. Der Schatten nahm langsam Gestalt an, er sah fast Menschlich aus. Dieses Ding wollte nach Teti greifen. Teana schrie so laut sie konnte, doch allein der Schatten hatte sie bemerkt, ihre Schwester spielte nichts ahnend weiter. „Lass sie in ruhe! Lass Teti in ruhe...“ sie verstummte. Die schwarzen Augen des Schatten starrten sie nun an. Angst kroch ihr den Nacken hoch. Panik machte sich in ihr breit, sie war wie gelähmt, ihre Glieder waren taub. Langsam kam es auf sie zu, etwas bedrohliches ging von diesem Ding aus. „Was bist du?“ wisperte sie. Stimmen flüsterten, es waren so viele das sie nichts verstehen konnte, alle sprachen sie wirr durcheinander. Sie sah sich um, doch das einzigste was sie sah, war dieses unheimliche nichts. Eine weitere Stimme kam hinzu und sie wusste das sie nur diesem etwas gehören konnte. Mit dem zischen einer Schlange sagte es:„Das Chaos...“ Für einen Moment war ihr Kopf völlig leer. Das Chaos? Dann preschten Bilder auf sie ein. Da waren Menschen, Blut überströmt, sie Kämpften gegeneinander, bis auf´s letzte. Dörfer wurden von verfeindeten Soldaten in Brannt gesteckt. Sie plünderten das Hab und Gut der hilflosen Bauern und vernichteten sie. Auch der Palast Alexandrias wurde nicht verschont. Menschen schrien und flüchteten aus ihren Häusern. Hier regierte das Chaos. „Sieh es dir gut an Prinzessin, dass dort ist die Zukunft!“ „Nein!“ Teana konnte es nicht fassen. Das konnte doch unmöglich wahr sein. „Keine sorge, ihr werdet es nicht mehr mit erleben. Dafür werde ich sorgen.“ Das Unwesen kam ihr gefährlich nahe. Die Angst schnürte ihr die Kehle zu. Nein bitte nicht. Tränen liefen ihr die Wange runter. Seine Hand steuerte auf ihren Hals zu. Angsterfüllt schloss Teana ihre Augen. Doch nichts passierte. Als sie ihre Augen wieder öffnete sah sie das seine Hand sich langsam in Rauch auflöste. Schnell wich sie zurück. Nun löste sich sein gesamter Körper auf, es waren nur noch fetzen von ihm zu sehen. „Glaub ja nicht das es dass schon war! Ich kehre zurück und dann werde ich dich kriegen Prinzessin Teana!“ Und dann war er mit einem Aufschrei vollkommen verschwunden. Teana konnte sich nicht erklären was da gerade passiert war. „Warum ist er plötzlich verschwunden?“ Misstrauisch sah sie sich um, doch nur Dunkelheit umgab sie. Plötzlich kam eine Katze auf sie zu und sah sie an. Das Kätzchen fletschte die Zähne und grinste gerissen. Konnten Katzen denn grinsen? fragte sie sich. „Warum siehst du mich denn so komisch an?“ fragte die Katze dann. Jetzt war Teana erst recht verwirrt. Und seit wann konnten Katzen denn bitte Sprechen? „Da hast du grade noch mal Glück gehabt, dass Chaos hatte es nämlich auf deine Seele abgesehen. Denn du bist im Moment sehr schwach und könntest dich nicht währen.“ Sie verstand im Moment überhaupt nichts. Was meinte diese Katzte damit, dieses Ding hätte es auf meine Seele abgesehen? Und wo bin ich überhaupt? Langsam wurde Teana wütend. „Jetzt reichts mir langsam. Ich will endlich wissen was hier los ist! Und wo bin ich überhaupt!“ fuhr sie die Katze an. „Halte dich zurück, du sprichst mit einer Göttin!“ rügte die Katze sie. Teana erschrak, dann überlegte sie. „Katzengöttin Basted?“ „Du begreifst schnell Prinzessin.“ bestätigte Basted mit rauchiger Stimme. Teana´s Gedanken rasten. Was könnte die Kriegsgöttin denn von ihr wollen? Die Katze schien ihre Gedanken gelesen zu haben. „Ich konnte das Chaos eben daran hindern dir deine Seele zu stehlen. Aber sei gewarnt, sobald es frei ist, werde nicht einmal ich ihn aufhalten können!“ Sie verstand noch immer nicht. „Was soll das heißen ´sobald es frei ist´? Was will es denn von mir und was ist es überhaupt?“ Doch darauf bekam sie keine Antwort mehr. Alles um sie herum fing an sich zu drehen, und die sprechende Katze verschwamm vor ihren Augen. Und dann war alles schwarz. Atemu sah sich nach Teana um und sah das sie ein ganzes Stück weiter hinten war als er dachte. Sein Gesicht verfinsterte sich. „Teana, wo bleibst du denn? Wenn du so langsam bist kannst du allein das nächste Dorf suchen.“ sagte er streng. Dann sah er wie sie schwankte. Er runzelte die Stirn. Und plötzlich ohne Vorwarnung kippte sie zur Seite und blieb liegen. Ohne zu zögern rannte Atemu zu ihr und hockte sich neben sie. „Teana, wach auf.“ Er nahm ihr erhitztes Gesicht in die Hände und blickte sie an. Ein Kloß machte sich in seinem Hals breit. Hatte sie nicht gesagt das sie noch nie in der Wüste gewesen ist? Angstschweiß bildete sich auf seiner Stirn. Und wenn sie nun stirbt? Sie ist die Hitze nicht gewöhnt, bestimmt hat sie einen Hitzschlag bekommen. Ohne weiter nach zu denken richtete er sie auf und bettete ihren Kopf an seiner Schulter. Vorsichtig öffnete er ihren Mund und flößte ihr das letzte Wasser ein. Erwartungsvoll sah er sie an, doch sie regte sich nicht. „Teana...“ flüsterte er. Sanft strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Als nichts geschah drückte er sie ganz fest an sich und bettete seine Wange auf ihren Haar und flüsterte. „Du musst aufwachen! Du bist meine Dienerin, du musst mir doch gehorchen.“ So das war´s wieder. Ihr könnt euch schon mal auf das nächste Kapitel freuen, denn das könnte interessant werden^^ ich hoffe ihr schreibt mir ein paar nette kommis =) bis demnächst eure latina Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)