Ino & Neji in a Mission for two von Cillybelle (der Coole & das Superweib) ================================================================================ Kapitel 7: Akemi & Inoichi Yamanaka - die Schwiegereltern in Spe ---------------------------------------------------------------- Neji’s Atem hatte sich inzwischen wieder beruhigt. Ino lag nackt neben ihn, hatte sich an seinen Oberkörper gekuschelt und schlief inzwischen. Er betrachtete sie im Schein des Vollmondes, der durch das Fenster schien. Wie sie da lag, wie ihre langen blonden Haare auf ihren Körper lagen, wie ruhig sie atmete und wie weich sich ihre Haut anfühlte… Er konnte das alles noch gar nicht richtig begreifen, was in den letzten Tagen geschehen war. Dass er sich Hals über Kopf in ein hübsches aber vorlautes Mädchen verlieben würde, mit ihr einfach in das Haus ihrer Eltern einzudringen und dann auch noch mit ihr in ihrem Zimmer zu schlafen - und das, obwohl beide noch nie zuvor Sex hatten! Obwohl das alles so neu und anders für ihn war, war Neji glücklicher als je zuvor. Das letzte Mal, wo Neji richtig glücklich war, war die Zeit, wo er noch ein kleiner Junge war und zusammen mit seinen Vater lebte. Ja, Vater hatte ihn sehr geliebt und war immer für ihn da. Für einen Moment dachte Neji an seinen Vater. Aber auch an seine Mutter, die er niemals kennen lernen durfte. Noch immer quälte ihn die Frage, warum seine Mutter sterben musste. Ob sein Vater sie auch so sehr geliebt hatte, wie Hizashi seinen Sohn geliebt hatte? Oder war es doch nur eine Zweckhochzeit? Wie wird sein Onkel darauf reagieren, dass er nun ein Mädchen außerhalb des Clans als Freundin hatte? Er konnnte ja wohl kaum von ihm erwarten, dass er mal Hinata oder gar Hanabi heiraten wird! Nein, niemals… Neji seufzte kurz auf. Sanft küsste er Ino kurz. Diese murmelte etwas Unverständliches im Schlaf. „Schlaf gut…“, hauchte er. Dann schloss auch er die Augen und schlief ebenfalls langsam ein… Die Sonne schien warm und golden in das Zimmer. Durch das Fenster hörte man das leise Zwitschern der Vögel. Ino und Neji merkten dies zwar, doch sie waren noch viel zu müde um aufzustehen. „Ino-Schatz, bist du oben?!“ Neji, hörte von unten eine helle, klare Frauenstimme. War das etwa ihre Mutter? Ino hatte doch ihre Schuhe im Flur liegen gelassen! - „Dann kannst du nämlich noch deinen alten Vater auf Wiedersehen sagen!“, brummte eine weitere tiefe Stimme. Ino saß plötzlich senkrecht im Bett: „Meine Eltern!“ In Panik huschte sie aus dem Bett und griff nach ihren Klamotten. „Schnell! Zieh dich an! Mein Vater bringt dich sonst um!“ In Windeseile zogen die beiden an. „Ich komme gleich, Papa!“, rief Ino, doch sie hörten bereits schwere Schritte, die die Treppe hochgingen. Ino schaffte es sich komplett anzuziehen - bis auf ihre Stulpen. Auch Neji hatte sich komplett angezogen. Nur ihre Haare waren noch offen und leicht versaust. Aber dafür war keine Zeit mehr! Hektisch holte Ino Neji’s Krankenbericht hervor und breitete ihn auf den Boden aus. Dann setzte sie sich hin und zog Neji runter. Die Tür ging auf und es machte den Anschein, dass Ino und Neji gerade an den Missionsbericht arbeiten würden. „Ino! Was um alles in der Welt macht der Hyuuga-Junge bei dir? Und das so früh morgens?!“ donnerte Inoichi. Verlegen stand Neji auf und verbeugte sich kurz: „Guten Morgen, Mr. Yamanaka!“, sagte er höflich, „Ich bin Neji Hyuuga. Ich bin der Neffe von Hiashi Hyuuga, wie Sie bestimmt wissen…“ Doch Inoichi musterte Neji nur scharf und wand sich dann streng an seine Tochter: „Ich höre, mein Fräulein!“ - „Aber Papa!“, maulte Ino, stand auf und stellte sich zu Neji, „Ich habe dir doch gesagt, dass Neji mein Partner für eine Mission war! Wir sind vor ein paar Stunden erst heimgekommen und schreiben gerade unseren Missionsbericht fertig!“, log sie. Doch Inoichi kam Neji gefährlich nahe: „Ist das wahr?!“ fuhr er ihn an und Neji nickte nur. „Freundchen, ich warne dich, wenn du…“ - „Inoichi! Lass gefälligst unseren Gast in Ruhe! Der arme Junge!“ Eine zierliche Frau, die ein wenig kleiner als Ino war, stellte sich vor Inoichi. Sie hatte ebenfalls blonde Haare, die ihr zu einem Zopf geflochten hatte und blaugrüne Augen. „Hi, ich bin Akemi, Ino’s Mutter!“, stellte sie sich mit sanfter Stimme vor, die ihrer Tochter doch sehr ähnlich sah. Dabei sagten doch alle, dass Ino voll nach ihren Vater käme. - „Freut mich, Mrs. Yamanaka.“, sagte Neji höflich und fügte noch schelmisch hinzu, „Jetzt weiß ich, woher Ino ihre Schönheit hat!“ Akemi kicherte und Inoichi brummte nur. - „Danke! Und hab keine Angst vor meinem Mann - der spielt sich immer so auf!“ Sie warf Inoichi einen bösen Blick zu und wand sich dann an ihre Tochter: „Ach Ino-Schatz, gut dass du schon zurück bist. Dein Vater wird nach dem Frühstück zu einer Mission aufbrechen und ich werde auch übers Wochenende weg sein. Ich muss eine Hochzeit ausstatten!“ Ihre Stimme klang sehr aufgeregt. „Stellt euch vor, diesmal sind es sogar Adelige! Der Blumenladen muss einen sehr guten Ruf haben, wenn jetzt mich sogar Adelige beauftragen…“ Dann beruhigte sich ihre Stimme wieder. „Es wäre also sehr lieb von dir, wenn du dich heute und morgen noch um den Laden kümmern würdest und die Wohnung putzen würdest!“ - „Mom!“, unterbrach Ino sie leicht säuerlich, „Was hättest du gemacht, wenn ich noch auf Mission gewesen wäre?!“ - „Bitte Spätzchen!“, flehte Akemi ihre Tochter mit ihrer lieblichen Stimme an, „Tu mir den Gefallen, ja?!“ - „Ehm…“, Neji räusperte sich plötzlich, „… wenn Sie nichts dagegen haben, kann ich Ino ja ein wenig im Laden helfen… ich meine… sofern sie meine Hilfe braucht…“ - „Das würdest du wirklich tun?!“ Akemi fiel Neji um den Hals, „Oh Neji, das wäre wirklich ganz lieb von dir! Keiner von Ino’s Freunden haben je mal gefragt, ob sie ihr nicht mal helfen könnten. Und keine Sorge, bei uns im Laden gibt es IMMER was zu tun!“ Fröhlich löste sie sich wieder von Neji und meinte dann: „So, jetzt mache ich mal für uns Frühstück! Ino-Schatz, hilfst du mir dabei?!“ Ino trottete ihrer Mutter nach unten in den ersten Stock und Neji blieb verlegen an der Zimmertür mit Inoichi stehen. Dieser wartete nur darauf, dass ‚seine beiden Frauen’ unten waren und drehte sich gefährlich ruhig zu ihm um: „Ich warne dich, Freundchen! Wenn du meinem Mädchen was antust, dann Gnade dir Gott!“ - „MOM! Daddy bedroht schon wieder meinen Freund!“ schallte es von unten und darauf folgte ein strenges: „INOICHI! Lass den Jungen in Ruhe! Neji ist doch so ein lieber Junge…“ ‚Wenn die wüssten, was ich letzte Nacht mit ihrer Tochter getan habe… dann…’ schoss es Neji die ganze Zeit schon durch den Kopf und folgte Inoichi nach unten, der schnell ein „So habe ich das doch nicht gemeint, Schatz!“ brummte. Scheinbar hing Inoichi wohl auch sehr an seiner Tochter - genau wie Hiashi an Neji hing… Die Wohnung der Yamanaka’s war groß, hell und freundlich. Überall standen Zimmerpflanzen und einige schöne Orchideen. Man merkte, dass Akemi sich nicht nur bestens mit Pflanzen auskannte, auch in Sachen dekorieren war sie eine Expertin. Im Flur entdeckte Neji Familienbilder aber auch viele einzelne Bilder von seiner Freundin. Er blieb kurz stehen und betrachtete sie. Eigentlich machte er sich nicht viel aus Bildern, doch die Bilder von Ino gefielen ihm sehr gut. Es war interessant Ino als kleines Mädchen zu sehen. Da er damals ja eine Klasse höher war als Ino, kannte er sie damals kaum. Aus der Küche duftete es nach frischen Früchtetee. Diese war schön gemütlich mit ihren alten Holzmöbeln, den Kräutertöpfen auf dem Fensterbrett und den sonnig-gelben Wänden. Inoichi saß bereits am Kopf des Tisches, während Akemi und Ino den Tisch deckten. Neji wollte helfen, doch Ino meinte nur, dass er sich setzen solle. Also setzte Neji sich spontan ans andere Tischende, gegenüber von Inoichi. Dann setzte sich auch Akemi, während Ino sich und ihrer Mutter Tee einschenkte. „Magst auch Tee?“ - „Den musst du probieren, Neji!“ sagte Akemi stolz, „Die Mischung habe ich selbst zusammengestellt.“ Neji nickte nur und Ino schenkte ihm etwas Tee ein. „Du auch, Papa?!“ - „Nee, du kannst mir mal bitte den Lycheésaft geben…“ Dann setzte sich auch endlich Ino und alle begangen zu frühstücken. Neji beobachtete heimlich seine Freundin. Warum sollte sie Inoichi so ähnlich sein?! Sie trugen zwar ähnliche Frisuren und die gleiche Augenfarbe, aber das Gesicht hatte sie eindeutig von ihrer Mutter! Doch dann sah er wie Vater und Tochter am Tisch saßen. Sie hatten die gleiche Körperhaltung, die gleiche Mimik. Inoichi war inzwischen ein sehr gefragter Jo-Nin, genau das, wo Ino auch hinwollte. Ino schien also von beiden Eigenschaften übernommen haben, stellte er fest. „Neji, iss doch noch etwas!“, riss Akemi ihn aus seinen Gedanken. - „Ähm… danke, aber ich hab schon genug…“, sagte Neji, der inzwischen - genau wie Ino - schon satt war. - „Du kannst ruhig noch was nehmen!“ - „Mom, Neji sagte doch, dass er nichts mehr will!“ - „Hör auf meine Frau, Neji! Es reicht ja schon, dass Ino immer wie ein Spatz isst…“ - „PAPA!“ Ino war beleidigt. Sie hatte doch in den letzten Jahren ein wenig zugenommen. Ihr ist damals bewusst geworden, dass die ganzen Diäten schlecht für ihren Körper waren und stellte ihre Ernährung um. Dies hatte sie auch Kurenai und Asuma zu verdanken, die Ino’s Diätenwahn bemerkt und sie unterstützt haben sich ausgewogen zu ernähren. Allerdings vergaß Ino es manchmal noch, regelmäßig zu essen und zu trinken - meistens dann, wenn sie im Stress war. Irgendwie fand es Neji faszinierend mit den Yamanaka’s zu frühstücken. Denn für gewöhnlich aß Neji allein. Ino konnte sich wirklich glücklich schätzen. Doch dann fragte er sich fast wehmütig, welche Eigenschaften er von seiner Mutter geerbt hatte. Denn auch er, so sagen alle, soll ja angeblich total nach seinen Vater kommen. Aber irgendwas muss er doch von seiner Mutter haben… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)